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intro


disclaimer

Gooken - unabhängig - unparteiisch - tatsachengetreu - meinungsfreudig

"Was sollen wir machen? Volk wählt die Mafia", meinte ein Feuerwehrmann, ein Brandschutzmeister zu uns die 80er Jahre.

Inmitten aus Reagans Welt der hungernden Bankdirektoren und weinenden Gerichtsvollzieher, Rio Reiser, 80er Jahre...:

#ME#TOO "Mehr Respekt vor Altenpflegern als allen Industrie-Bossen zusammen", gesehen im Facebook-Profil von einer Maja Schmidt am 18.01.2021
"Jeder Altenpfleger leistet mehr für die Gesellschaft als alle Investmentbanker zusammen."

Passage von Stefan Kleinkrieg ( Stefan Weltkrieg ) von "heut bin ich extrabreit" aus dem Jahr 1986: "Amis zwingen uns zum Kaufen, all den Schrott, den wir nicht brauchen."

Ingo Maus meint zum Thema "Adobe Security Updates und Frakking": auf FOCUS Online 2015 das, was wir schon zum Sturz des Schaahs usw. 1986 im Fernsehen vernommen haben:

"Everything from Ami is evil bad. Ami go home!!! / Alles vom Ami ist mist. Ami go home!!!". Ich höre das nicht zum ersten Mal.

Es gibt keine "gemeinsamen Werte" zwischen Europäern und den USA, uncut-news.ch, 15.12.2021
von Thierry Meyssan
Der virtuelle Gipfel, der von Washington aus für Demokratie organisiert wird, ist ein gigantisches Qui-pro-quo. Viele Kommentatoren haben darauf hingewiesen, dass nicht beabsichtigt ist, ein politisches Regime zu fördern, sondern das militärische Bündnis hinter den Vereinigten Staaten ideologisch zu konsolidieren; eine Entwicklung, die neue Kriege vorbereitet. Thierry Meyssan zeigt, dass Washington, ohne jegliches Heucheln, im Gegenteil sehr klar mit seinem Ziel ist. Es sind seine Partner, die die Schuld tragen, weil sie vorgeben, dass die von ihm verwendeten Worte für sie überhaupt nicht die gleiche Bedeutung haben.
https://uncutnews.ch/es-gibt-keine-gemeinsamen-werte-zwischen-europaeern-und-den-usa/

OKJa, so kann ich auch alles:

OKBilanzfälschung u.a.
Wirecard-Gesetz
Neue Regeln für Wirtschaftsprüfer
, tagesschau.de, 20.05.2021
Beim Wirecard-Skandal haben alle versagt: Regierung, BaFin und die Wirtschaftsprüfer von EY.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/wirtschaftspruefer-wirecard-ey-pranger-druck-101.html

"All people confident with the 80th know, that USA is a criminal state, who takes his superiority ... / Allen mit der Geschichte der vergangenen 80er Jahre vertrauten denkenden Menschen ist doch bekannt, dass die USA ein verbrecherischer Staat ist, der seine Übermacht mit ..."
www.compact-online.de/us-strategie-weltpolizei-oder-beobachtender-raushalter

"Unheimlich, verrückt, schrecklich", tagesschau.de, 12.09.2020
Die Busch- und Waldbrände in Kalifornien gehören zu den Schlimmsten, die es je gab. Mehr als 12.500 Quadratkilometer sind von den Feuern betroffen. Und nicht nur Kalifornien, die gesamte Westküste der USA brennt.
https://www.tagesschau.de/ausland/kalifornien-waldbraende-135.html

"2020: Die Welt ist lahmgelegt", STERN.de, 21.03.2020
https://www.stern.de/reise/deutschland/tourismus-in-zeiten-der-coronakrise---die-welt-ist-lahmgelegt---sagt-ury-steinweg-von-gebeco-9190342.html#

niue-muenzen ... and if, such decades ago, even my own mother meant... / ... und wenn vor Jahrzehnten sogar die eigene Mutter zum Thema Maja Schmidt schon meinte ( ist das aber fertig: die eigene Mutter dann auch noch, das kriegt ihr aber wieder...!):

"We are no present-give-away-institution for the Germans and no social station of the USA. / Wir sind keine Verschenkanstalt (Deutschland, Reagans Westen alias (das vermeintiche) Judas Judäa) der Deutschen und keine Sozialstation der USA (Asoziale)..",

dann frage ich mich ( schau an: Die eigene Mutter meinte das allein aus sich heraus sogar, echt Seltenheitswert, da denkt man, das gibts doch wohl gar nicht, die eigene Mutter auch noch ... ), ob und inwiefern das eigentlich nicht stimmt.

c-s-19-1986


Clever und Smart, USA, N.Y.: 1981, 1982, 1938: Mist! Der Elefant macht ernst! But Null Problemo: "If you do not know, how to go on, you have two possibilities: either you explode, or you cry for help. / Wenn man nicht mehr weiter weiß, hat man zwei Möglichkeiten: entweder man explodiert oder schreit nach Hilfe", Magnum, TV-Serie, Januar 2016.

Groß-Absurdistan? Judas Judäa? - USA/Das Imperium, the winning elefant of Clever and Smart - US-Republikaner (Farmer-Partei) und & Co.
Werden (oder sind) wir jetzt (seit 1981/82) alle seine (Labor-)Ratten oder Schweine, Kühe und Legehühner?
Und müssen immer mehr ebensolche dann immer verfressenere, dickere Elefanten aus immer schwindelerrgenderen Höhen hochziehen und Ahnungslosen verkloppen (umgangssprachlich fü%;r: verkaufen)?, möchte zu dieser Zeit jemand wissen (Name und Anschrift sind der Red. nicht bekannt).
Clever and Smart (Comic über "(US-Firmen-)Arschkriecher", NY83 (übrigens Firmengründungs-Jahr Microsofts...): "Die nächste Nummer ohne Netz!"


Nur nächstens nicht ganz so arme Schweine bitte! Das kann man immer nur wieder sagen. Gooken empfieht uncut-news.ch aus der Schweiz !
Seine (Reagans) Welt der "hungernden Bankdirektoren und weinenden Gerichtsvollzieher" usw. etc. (... mit ihm als dem katholischen, kinderlosen B-Film-Schauspieler aus ärmlichen Verhältnissen (Quelle: Wikipedia), irländische Vorfahren, und seiner andauernden Politik des StarWars ohne Außerirdische!)
Das kann man nur immer wieder sagen: Nur nächstens nicht ganz so arme Schweine bitte!


Society, Part 8: Lebens- vs. Sterbhilfe - Social Media - Facebook, Twitter & Co. zum Online Exkurs ;IT Sicherheit bzw. Informatik und Gesellschaft":



Facebook: Lebenshilfe dank personalisierter Werbung ( individuelle Typberatung, insbesonders mit den zugestellten Videos, darunter viele Anleitungen )

vs.

Sterbehilfe:


: OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

Biometrische Datenerfassung
Überwachung - ja, nein, vielleicht?
, tagesschau.de, 20.02.2023
Kameras im öffentlichen Raum, die automatisch erkennen, wer durchs Bild läuft: für viele ein Schreckensszenario, für Strafermittler eine Erleichterung. Was will die Bundesregierung?
Von Kirsten Girschick und Philipp Eckstein, ARD-Hauptstadtstudio
Im Bahnhof, in der Einkaufsstraße, in der U-Bahn-Haltestelle - überall wird man von Kameras erfasst. Das eigene Bild, der eigene Gang, eine zufällige Bewegung - blitzschnell ausgewertet von einer künstlichen Intelligenz, die Individuen identifiziert, mit Datenbanken abgleicht und möglicherweise verdächtiges Verhalten meldet. Das ist längst möglich und wird durch die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz auch technisch immer schneller und genauer. In China ist eine solche Massenüberwachung längst üblich.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ki-verordnung-101.html

Zuckerberg über Facebook-Nutzer: "Dumme Ficker"
Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden
, netzpolitik.org, 10.04.2018
Gegenüber der Öffentlichkeit gibt sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg meist schmallippig. Pressekonferenzen gibt er keine und Interviews nur dann, wenn die Firma so wie jetzt im Datenskanal gerade im Krisenmodus ist. Am liebsten verlautbart Zuckerberg Neuigkeiten in Facebook-Posts. Die Anhörung heute und morgen im US-Kongress bietet darum die einmalige Gelegenheit für die Abgeordneten, ihm zum Vorgehen seines Unternehmens mal kritische Fragen zu stellen, auf die er auch antworten muss. Allerdings bleibt der US-Kongress für Zuckerberg ein Heimspiel: Immerhin spendete seine Firma mehreren der Abgeordneten, die ihn befragen werden, für ihre Wahlkämpfe bedeutende Summen. Und im Entschuldigen und Besserung-Geloben ist der Facebook-Gründer bereits seit mehr als einem Jahrzehnt geübt, ohne das dies Wesentliches am Geschäftsmodell des Konzerns geändert hätte.
[...] Facebook verband seine kommerzielle Agenda von Anfang an mit dem politischen vagen, aber durchaus wirkmächtigen Postulat der Offenheit. Zuckerberg erklärte den Rückbau der Privatsphäre zum politischen Gebot einer demokratischen Gesellschaft. In einem Interview mit dem Magazin Wired im Jahr 2009 sagte Zuckerberg etwa, durch Facebook lernten die Nutzer, nach und nach mehr Informationen von sich preiszugeben.
[...] Nach der Gründung von Facebook 2004 prahlte der noch jugendliche Firmenchef gegenüber einem Freund damit, er könne aus dem Datenschatz des Netzwerks private Informationen über jeden Nutzer an seiner Alma Mater Harvard beschaffen. "Sie ´vertrauen mir´", schrieb Zuckerberg demnach in einer privaten Nachricht. "Dumme Ficker." (Im englischen Original: "Dumb Fucks"), netzpolitik.org
https://netzpolitik.org/2018/was-wir-herrn-zuckerberg-gerne-mal-ganz-naiv-fragen-wuerden/

Facebook gibt unerlaubt Nutzerdaten weiter, PC-WELT.de, 03.07.2020
Facebook hat erneut Nutzerdaten an Entwickler weitergegeben, die nicht für die Weitergabe frei gegeben waren.
Facebook hat festgestellt, dass rund 5000 Entwickler auf die Daten von Facebooknutzern zugreifen konnten, auf die sie eigentlich nicht hätten zugreifen dürfen.
Betroffen sind die Daten von Apps, bei denen sich Nutzer mit ihrem Facebook-Konto einloggen können. Nach so einem Login bekommen die App-Entwickler Zugriff auf unterschiedliche Daten des Facebooknutzers wie dessen Mail-Adresse oder Freundeslisten. Das soll aber dann nicht der Fall sein, wenn sich der Facebooknutzer länger als 90 Tage bei dieser App nicht mehr mit seinem Facebookkonto angemeldet hatte. Diese Einschränkung hatte Facebook nach dem Skandal um Cambridge Analytica im Laufe des Jahres 2018 festgelegt.
Doch Facebook fiel nun auf, dass dieses 90-Tage-Limit nicht immer funktioniert hat. Mit anderen Worten: Rund 5000 Entwickler bekamen Zugriff auf die Nutzerdaten (zum Beispiel Angaben wie Sprache oder Geschlecht der Nutzer) dieser Apps, obwohl die Nutzer diese länger als 90 Tage nicht mehr genutzt hatten. Facebook nennt dafür ein Beispiel: Wenn jemand über eine Fitness-App seine Freunde aus seiner Heimatstadt zu einem Workouts eingeladen hat, Facebook aber nicht bemerkt hat, dass einige der eingeladenen Freunde für viele Monate inaktiv waren.
Wie viele Facebooknutzer betroffen sind, sagt Facebook allerdings nicht, es gebe bisher keine Hinweise dafür, dass Daten missbräuchlich genutzt wurden.
Facebook will das Problem bereits gelöst haben, der Zugriff auf die Daten soll nun nach 90 Tagen Untätigkeit definitiv gesperrt sein.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-gibt-unerlaubt-Nutzerdaten-weiter-10839726.html

OKFacebook verfolgt auch Nicht-Nutzer: So bremsen Sie die fiese Datenkrake aus
Facebook trackt außerhalb Aktivitäten: So stoppen Sie es
, CHIP, 10.02.2021
Dass Facebook bei sämtlichen Aktivitäten mitliest, die auf dessen Plattform und Apps passieren, dürften mittlerweile alle Nutzer wissen. Dagegen lässt sich nicht viel machen. Doch die Datenkrake spioniert Ihnen auch woanders im Netz hinterher - und das sogar, wenn Sie Facebook gar nicht mehr aktiv nutzen. CHIP verrät, wie Sie dem einen Riegel vorschieben.
[...] Über diverse Tracker, Cookies und Accounts kann Facebook Ihre Spuren im Internet verfolgen und für die Werbesteuerung nutzen. Ein kurzer Praxistest zeigt: Fast 600 Apps und Webseiten haben in den letzten Monaten und Jahren Daten über uns mit Facebook geteilt. Ein detaillierter Verlauf in den Einstellungen führt diese alle auf.
https://www.chip.de/news/Facebook-verfolgt-auch-Nicht-Nutzer-So-bremsen-Sie-die-fiese-Datenkrake-aus_183290418.html

User als Laborratten
Wie Mark Zuckerberg den US-Kongress in die Irre führte
, netzpolitik.org, 17.04.2018
Der Facebook-Chef warf bei der Anhörung vorige Woche geschickt Nebelgranaten. Heikle Fragen zur Verwendung von Nutzerdaten blieben unbeantwortet. Der Datenschutzbeauftragte der EU wirft dem Internetkonzern indes vor, seine User in "Laborratten" zu verwandeln. Die Antwort der europäischen Politik auf den Skandal kommt aber nur langsam ins Rollen.
https://netzpolitik.org/2018/wie-mark-zuckerberg-den-us-kongress-in-die-irre-fuehrte/

https://tarnkappe.info/tor-wurden-20-exit-nodes-beschlagnahmt/
Lesermeinungen
Uli Herrmann
Antworten
Wie lange wollen wir uns eigentlich noch von einem Folterstaat übewachen lassen wie Ratten in einem Labor?
Liegt doch auf der Hand, wer da wieder die Finger im Spiel hat.
Kotzt mich einfach an, was sich "Behörden" da rausnehmen wie selbstverständlich. Haben wir sie jemals dazu legitimiert?
25. Dezember 2014 (18:39)

mario
Antworten
verdammt gute frage!
was noch viel schlimmer ist: wir stecken schon so tief im arsch der USA, dass wir nie wieder den weg dort heraus finden.
erschreckend zu wissen, dass es immer so bleiben wird.
einfach nur lächerlich, was wir uns so bieten lassen müssen.
und wie war das - merkel fliegt in die USA und entschuldigt sich bei obama für den NSA-Skandal?
die entschuldigt sich dafür, weil sie von den USA abgehört wurde?
übelstes lol. wobei, lustig finde ich das gar nicht.
25. Dezember 2014 (19:04)

Uli Herrmann
Antworten
was mich in dem Zusammenhang am meisten entsetzt, ist das Verhalten unserer "Leitmedien". Die müssten jetzt doch eigentlich täglich nachhaken, was denn nun passiert und was unternommen wurde. Aber NIX! Da wird sich der Mob schon dran gewöhnen.
Und uns hat man genau diese Art von Überwachungsstaat über Jahrzehnte als "das Böse" überhaupt verkauft.
Aber das Volk scheint ja zur Zeit mehr Angst davor zu haben, den Koran auswendig lernen zu müssen.
Na denn… Hat wohl jeder die Regierung die er verdient.
25. Dezember 2014 (19:12)

mario
Antworten
das ist ja das problem. die meisten leute schenken den ´leitmedien´ zu viel glauben - ob diese nun nachhaken oder nicht.
deswegen ist es wichtig, alternative medien aufzusuchen, die völlig unabhängig agieren und hinterfragen.
auch solche, die ein theme kontinuierlich behandeln und nicht nach ein paar tagen wieder ‘vergessen´.
25. Dezember 2014 (19:18)

Uli Herrmann
Ich glaube so n bissel was tut sich da zur Zeit. Es ist eine Freude, die Zugriffszahlen auf Alexa zu beobachten. Vor allem auch die "Veweildauer" auf den Seiten. Die Zugriffe über Suchmaschinen aber zeigen unverherhältnismässig stark an im Verlgeich zu direkten Aufrufen.
Möglicherweise ist da die NSA-Sache MIT verantwortlich. Vielleicht auch Whistleblower wie Udo Ulfkotte (nach 17 Jahren FAZ) (ein Unsympath wie er im Buche steht - ganz klar - aber Respekt vor dem Schritt auszusteigen).
MIt dem "Am Thema dranbleiben" sagste was… Muss ich mich an die eigene Nase fassen. Es ist einfach ZUVIEL Scheisse die da draussen vor sich hin köchelt und da wird alleine das Zeichnen von Petitionen zum Vollzeitjob wenn man sich das vorher noch durchliest:-)
Es wäre einfach schön Volksvertreter zu haben die in UNSEREM Sinne handeln und entscheiden, dann könnte man sich selbst wieder auf das konzentrieren was man gelernt hat :-(
25. Dezember 2014 (19:25)

mario
petitionen bringen anscheinend nur noch wenig bis gar nichts.
wenn sich die leute an der spitze ein ziel setzen, dann erreichen sie es auch. selbst wenn sie da über leichen gehen müssen.
wir leben schon lange nicht mehr in einer demokratie.
mitspracherecht haben wir kaum noch.
es werden sich ziele gesetzt, und uns wird von vornerein alles verschwiegen, weil es sonst zu viel widerstand geben könnte.
die wissen, dass wir es nicht wollen. durchgesetzt wird es trotzdem.
die fragen sich nicht, ob sie es vielleicht lassen sein sollten - nein, die fragen sich nur, wie sie es nachher am besten der öffentlichkeit verkaufen.
wirklich das beste beispiel war/ist ACTA/TTIP. wer sich ein bisschen damit beschäftigt der weiß schon was ich meine.
ich wünschte mir wirklich sehr, dass sich da mal bald was tun würde. nur solange die BILD täglich millionenfach verkauft wird, fehlt mir da etwas der optimismus.
auch bin ich da etwas leidtragend, weil mir gewisser maßen bekannt ist, dass die menschen sich gar nicht für die wahrheit interessieren.
"trash" scheint wohl die mode zu sein.
naja, volksverdummung eben. scheint ja anzukommen.
25. Dezember 2014 (19:36)

Uli Herrmann
Ja, ich halte Petitionen auch für sowas wie ein "Demokratie-Placebo". Man bekommt das gute Gefühl etwas tun zu können. Aber wenn man dann mal recherchiert wo Petitionen wirklich etwas verändert hätten.
Die Negativauslese an die Spitze der Politik ist wohl sehr gründlich. Wer auch nur einen letzten Rest Anstand, Moral oder Skrupel hat, wird schon sehr früh umgemähnt.
Wenn ich dem Grünen Ozdemir zuhöre und die Augen schließe - es könnte genauso Gutenberg oder Rössler oder Westerwelle sein - alle ersetzbar! Alles eine Mischpoke.
MEINE persönliche Konsequenz wird sein meine Zukunft in Südamerika zu suchen. Ich hoffe dass ich hier noch schnell genug weg komme.
...
https://tarnkappe.info/tor-wurden-20-exit-nodes-beschlagnahmt/

Received: from mout-xforward.kundenserver.de ([82.165.159.5]) by mx-ha.web.de
(mxweb002) with ESMTPS (Nemesis) id 0M9Ikg-1XN7BM3mQw-00CfM2 for
<info at gooken.de> Fri, 25 Jul 2014 03:17:46 +0200
Received: from [212.227.17.191] ([212.227.17.191]) by mx.kundenserver.de
(mxeue001) with ESMTP (Nemesis) id 0Lt7JT-1WUs8P29O7-012oui for
<info at googken.de>; Fri, 25 Jul 2014 03:17:46 +0200
Received: from ma1.maildelivery.cc ([185.15.194.47]) by mx.kundenserver.de
(mxeue001) with ESMTP (Nemesis) id 0M17mq-1WLpSc28ym-00tA0t for
<info at gooken>; Fri, 25 Jul 2014 03:17:46 +0200
From: "Facebook Mittelstand" <info at facebookumsatz-extrem.ch>
To: <info at gooken.de>
Subject: Facebook Kundenfinder Programm - So machen Sie richtig Umsatz
Reply-To: <info at facebookumsatz-extrem.ch>
Date: Fri, 25 Jul 2014 03:17:45 +0200
Message-ID: <c408162f98c38722c9008dc09bb17f17 at maildelivery.cc>
List-Unsubscribe: <facebookumsatz-extrem.ch/mailer/nlu.php?
...
Hallo,
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Unternehmen
Milliardengeschäft mit Ihren Daten
Facebook kann über die Hälfte der Internetaktivitäten verfolgen - auch von Nicht-Nutzern
, epochtimes.de, 10.08.2022
13 Kommentare
Eine neue Studie untersucht die Verfolgung von Internetnutzern durch Online-Plattformen wie Facebook. Mehr als die Hälfte der Internetaktivitäten können verfolgt werden. Dazu muss man sich nicht mal einloggen, selbst ein eigenes Facebook-Konto ist nicht nötig.
Facebook verdient eine Menge Geld - mit Ihren Daten. Enthüllungen von massiven Datenweitergaben wie 2018 an Cambridge Analytica sind vielen bekannt. Doch wie stark verfolgt der Konzern Internetaktivitäten und in welchem Maß können Nutzer identifiziert und eingeordnet werden?
Sehr, lautet die wenig überraschende Antwort, dennoch enthält sie etwas Unerwartetes: Online-Plattformen wie Facebook können mehr als die Hälfte der Internetaktivität verfolgen, sogar unabhängig davon, ob Nutzer dort angemeldet sind oder überhaupt ein Nutzerkonto haben.
Als Grundlage für diese Berechnung nahmen Forscher der DIW Berlin gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universitäten Zürich, Lausanne und Yale Nutzerdaten von knapp 5.000 Menschen unter die Lupe.
Ihre Studie quantifiziert erstmals, wie groß der Anteil der beobachtbaren tatsächlichen Internetaktivität ist und auf welche Weise die gesammelten Daten genutzt werden können. Demnach könnten bis zu 52 Prozent der von den untersuchten Personen besuchten Seiten mit den technischen Möglichkeiten der Plattform nachvollzogen werden. Das entspricht etwa 40 Prozent der im Internet verbrachten Zeit.
Individuelle Konsumentenprofile
"Weil die Unternehmen kaum Auskünfte darüber geben, welche Algorithmen sie verwenden, kann niemand mit Sicherheit sagen, welche Daten wirklich gespeichert und genutzt werden", erklärt Hannes Ullrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Unternehmen und Märkte des DIW Berlin.
Die beobachteten Internetverläufe würden sich aber eignen, um individuelle Konsumentenprofile zu erstellen. Für Online-Unternehmen ist es attraktiv, solche Profile zu erstellen, weil sie so zielgerichtet geschaltete Werbung an Anbieter von Produkten und Dienstleistungen verkaufen können.
Diese Praktiken sind nicht unbekannt. 2018 kam ans Licht, dass Facebook sogar unzulässig Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern mit der britischen Datenanalysefirma Cambridge Analytica geteilt hatte. Bekannt wurde auch, dass neben 60 weiteren Unternehmen auch die chinesische Firma Huawei, eng verknüpft mit der Kommunistischen Partei Chinas, Daten von dem Konzern erhielt.
Datenschutzbestimmungen werden in China stark vernachlässigt, schon vor Jahren hat das chinesische Regime angefangen, eine weltweite DNA-Datenbank aufzubauen, oder experimentiert mit seinen Schulkindern. Auch im Rahmen der Corona-Krise hat China fleißig weiter Daten sammeln können.
Nicht nur Facebook-Nutzer betroffen
Die neue Studie zeigt jedoch auch, dass von der Beobachtung des Surfverhaltens nicht eingeloggte Benutzer ebenso betroffen sind. "Auch die Internet-Aktivität von Menschen, die selbst nicht auf den Plattformen angemeldet sind, kann beobachtet werden", so Ullrich.
Um Konsumentenprofile zu erstellen, benutzen die Plattformen sogenannte Tracker, die zum Beispiel über Like-, Share- oder Login-Buttons automatisch geladen werden - unabhängig davon, ob die erfasste Person selbst bei der Plattform angemeldet ist oder ob dieser Button geklickt wird.
Theoretisch können Internetnutzer seit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dem Speichern von Trackern bei der allgegenwärtigen Cookie-Abfrage auf Webseiten widersprechen, bisherige Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass nur wenige von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und die meist lästigen Fenster schnell wegklicken, was einer Zustimmung gleichkommt. Doch auch der Klick auf "alles ablehnen", sofern angeboten, lässt bestimmte (Werbe-)Cookies aus "berechtigtem Interesse" zu.
Alter, Geschlecht und Bildungsniveau - ein Milliardengeschäft
"Durch den Vergleich mit Daten von angemeldeten Personen können auch über Nicht-Nutzer Konsumentenprofile angelegt werden, die die Plattformen oder Dritte für gezielte Werbung nutzen können." So könnte Facebook die von seinen Anwendern besuchten Seiten mit den bei Facebook hinterlegten Nutzerdaten verknüpfen und Rückschlüsse auf andere Besucher dieser Seiten ziehen.
Die Studie zeigt, dass mit dieser Methode demografische Eigenschaften wie Alter, Geschlecht oder das Bildungsniveau von Nicht-Nutzern der Plattformen mit bis zu 65-prozentiger Sicherheit korrekt eingeordnet werden können.
Der Umsatz von Meta, Facebooks Mutterkonzern, hat sich von 153 Millionen US-Dollar seit der Gründung von Facebook im Jahr 2007 rapide gesteigert. 2021 lag er bereits bei 117.929 Millionen - knapp 118 Milliarden - US-Dollar. Damit hat sich der Umsatz in 14 Jahren fast verachthundertfacht.
Aufsichtsbehörden unterbesetzt
"Die aktuell von der Europäischen Kommission geplanten Neuregelungen im Digital Markets Act und im Digital Services Act könnte Verstöße gegen Datenschutzrichtlinien stärker sanktionieren", prognostiziert DIW-Forscher Ullrich. "Damit die Regeln aber auch umgesetzt werden können, braucht es eine angemessene personelle Ausstattung der Aufsichtsbehörden."
Ob dies den Datenhunger von Facebook, Google, Amazon, TikTok und Co. aber in Zaum halten kann und helfen wird, weitere Gesetzesübertretungen zu verhindern, ist eher unwahrscheinlich.
Ulrich schlägt daher vor, unabhängige Datentreuhänder einzusetzen. Diese könnten mit expliziter Zustimmung der Nutzer Daten sammeln und diese nach transparenten Richtlinien an Werbetreibende weitergeben. So würden "für Internetnutzer durchaus auch nützliche gezielte Werbeschaltung mit dem erwünschten Datenschutz verbunden werden".
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-kann-internetaktivitaet-verfolgen-auch-von-nicht-nutzern-a3917545.html

Facebook-Mutter
265 Millionen Euro Strafe für Meta
, tagesschau.de, 28.11.2022
Weil Daten von Facebook- und Instagram-Nutzern in großem Stil online zugänglich waren, soll der Meta-Konzern 265 Millionen Euro Strafe in Irland zahlen. Schon mehrfach haben die Behörden Datenschutz-Verstöße bemängelt.
Nach der Veröffentlichung persönlicher Daten von Facebook und Instagram-Nutzern soll der Mutterkonzern Meta in Irland 265 Millionen Euro Strafe zahlen. Die irische Datenschutzbehörde DPC teilte heute mit, sie habe ihre Untersuchungen abgeschlossen. Im April 2021 waren in einem Hacker-Forum die Namen und teilweise auch andere Daten wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen von bis zu 533 Millionen Nutzern aus mehr als 100 Ländern online verfügbar geworden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/meta-facebook-datenschutz-strafe-irland-101.html

FBI warnt vor chinesischer App TikTok, 09.03.2023
Die chinesische Videoplattform TikTok steht ein weiteres Mal in der Kritik. FBI-Chef Wray sagte bei einer Anhörung im Geheimdienstausschuss, dass über die App MIllionen Geräte kontrollioert werden könnten.
https://www.tagesschau.de/ausland/fbi-tik-tok-101.html

Harte Sparmaßnahmen
Drohende Einstellungsstopps
Das Ende des Facebook-Booms
, tagesschau.de, 30.09.2022
Die Zeiten ungebremsten Wachstums sind vorbei - auch beim Facebook- und Instagram-Konzern Meta. Nach dem ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang bereitet Mark Zuckerberg die Mitarbeiter auf harte Sparmaßnahmen vor.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-instagram-whatsapp-meta-zuckerberg-aktie-101.html

"Bedauerlicherweise geht es Facebook sehr schlecht, seit sie mich rausgeschmissen haben"
Meta entsperrt Trump-Accounts auf Facebook und Instagram
, epochtimes.de, 11.02.2023
Die Facebook und Instagram-Zugänge von Ex-Präsident Donald Trump sind nun, wie Meta bereits angekündigt hat, wieder freigeschaltet.
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/trump-bedauerlicherweise-geht-es-facebook-sehr-schlecht-seit-sie-mich-rausgeschmissen-haben-a4151524.html

OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

Suchmaschinen-Datenbank mit über 1 Milliarden Gesichtern, beliebige Gesichter stammen aus Quellen wie Facebook und lassen sich außerdem einfach hochscannen ( und somit eintragen )
Gesichtserkennung: PimEyes-Gründer mit neuer Gesichtersuche zurück in der EU
, netzpolitik.org, 25.03.2022
Die biometrische Gesichtersuchmaschine PimEyes ist nach einer Kritikwelle aus der EU geflohen. Jetzt ist mit Public Mirror ein erstaunlich ähnlicher Service in der EU aufgetaucht - mit bekannten Hintermännern.
https://netzpolitik.org/2022/gesichtserkennung-pimeyes-gruender-mit-neuer-gesichtersuche-zurueck-in-der-eu/

Neue Super-Datenbanken: EU-Agenturen holen sich Erfahrung aus den USA, netzpolitik.org, 01.09.2022
Die EU will Fingerabdrücke und Gesichtsbilder von über 400 Millionen Personen aus Drittstaaten in einer einzigen Datei speichern. US-Behörden verfügen bereits über ein solches System. Beide Seiten wollen nun enger zusammenarbeiten.
https://netzpolitik.org/2022/neue-super-datenbanken-eu-agenturen-holen-sich-erfahrung-aus-den-usa/

Bevölkerungskontrolle und oder Neue Weltordnung (NWO) CCTV-Kameras - Biometrische Algorithmen - Drohnen - Kommando- und Kontrollzentrum - gescannter Reisepass - Gesichtserkennungstechnologien von mehreren Anbietern
Katar rüstet 15.000 Kameras durch mysteriöse Gesichtserkennungsanbieter für die Fußballweltmeisterschaft 2022 aus
, uncut-news.ch, 22.08.2022
Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar wird in 8 Stadien ausgetragen und von Millionen von Fans verfolgt werden. Dabei werden 15.000 CCTV-Kameras mit Gesichtserkennungssystemen ausgestattet.
Das Netzwerk der mit Gesichtserkennung ausgestatteten Sicherheitskameras, die nach Bedrohungen von Fußball-Hooligans bis hin zu Terrorismus Ausschau halten, wird in ein Kommando- und Kontrollzentrum namens Aspire eingespeist, berichtet France24. Nach Angaben der Organisatoren setzt das Kontrollzentrum einen neuen Standard für die Sicherheit von Sportveranstaltungen weltweit.
Auch Drohnen sind Teil des Netzwerks, um die Größe der Menschenmengen auf den Straßen der Stadt zu überwachen.
Der Zugang zu den Veranstaltungen wird über die Hayya Card kontrolliert, ein digitales Identitätsdokument, das durch die Vorlage eines gescannten Reisepasses und eines hochwertigen Gesichtsbildes beantragt werden muss.
Mehrere mysteriöse Gesichtserkennungsanbieter
Die Entwickler, die hinter der Gesichtserkennungstechnologie stehen, wurden nicht bekannt gegeben.
Eine Quelle aus der Branche erklärte gegenüber Biometric Update, dass das System Gesichtserkennungstechnologien von mehreren Anbietern integriert, wie es bei groß angelegten Einsätzen häufig der Fall ist, um falsch positive und falsch negative Übereinstimmungen zu reduzieren.
Es wurde berichtet, dass NtechLab in Verhandlungen steht, um seine Gesichtserkennungstechnologie für die Veranstaltung im Jahr 2019 zu liefern, nachdem es seine biometrischen Algorithmen für die Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland geliefert hat. Auf Anfrage von Biometric Update lehnte das Unternehmen eine Stellungnahme zu seiner Rolle im Sicherheitssystem ab.
NEC lieferte Gesichtserkennungstechnologie für die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien, und Vision-Box steuerte ebenfalls Videoüberwachungstechnologie bei.
Huawei ist der Netzwerk- und IT-Infrastrukturanbieter für die Weltmeisterschaft und stellt laut Gulf Times die Smart-City-Plattform City Intelligent Twins sowie 5G-, AR-, VR- und Videotechnologien bereit, die das Erlebnis der Teilnehmer verbessern sollen. Die Branchenquelle gab an, dass Huawei der Systemintegrator für die Gesichtserkennungsfunktion ist.
Das Unternehmen hat zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht auf Anfragen zum Gesichtserkennungssystem bei der Fußballweltmeisterschaft 2022 geantwortet.
Quelle: Qatar equips 15,000 cameras with facial recognition for soccer world cup 2022
https://uncutnews.ch/katar-ruestet-15-000-kameras-durch-mysterioese-gesichtserkennungsanbieter-fuer-die-fussballweltmeisterschaft-2022-aus/

Von News&Links#Windows und News&Links#NSA&Co.
OKBündnisse: Five Eyes, Nine Eyes, ...
"Wir töten Leute auf der Basis von Metadaten"
Hacking und Spionage
, netzpolitik.org, 24.02.2020
...
https://netzpolitik.org/2020/ist-whatsapp-sicher-genug-fuer-die-diplomatie/
https://netzpolitik.org/2020/is-whatsapp-safe-for-diplomats/

OKHarvard-Professor entlarvt Google und Facebook, T.H.G., uncut-news.ch, 15.12.2022
Das Produkt ist alles, was sie leise und rücksichtslos von Ihrer Identität abziehen und stehlen, um Profit zu machen. Sie wissen nicht einmal, dass dies geschieht.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
In ihrem Buch "Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus" enthüllt die Sozialpsychologin und Harvard-Professorin Shoshana Zuboff, wie die größten Technologieunternehmen der Welt ohne unser Wissen oder unsere Zustimmung unsere persönlichen Daten - die so genannten "überschüssigen Verhaltensdatenströme" - an sich gerissen haben und sie gegen uns verwenden, um Gewinne zu erzielen.
Unternehmen wie Facebook, Google und Dritte aller Art haben die Macht - und nutzen diese Macht -, Ihre persönlichen inneren Dämonen ins Visier zu nehmen, Sie zu triggern und Sie auszunutzen, wenn Sie am verletzlichsten sind, um Sie zu Handlungen zu verleiten, die ihnen geschäftlich oder politisch nützen.
Ihre gesamte Existenz - sogar Ihre wechselnden Stimmungen, die von Gesichtserkennungssoftware entschlüsselt werden - ist zu einer Einnahmequelle für Unternehmen geworden, da Sie geschickt dazu gebracht werden, etwas zu tun (und in der Regel zu kaufen) oder zu denken, was Sie sonst vielleicht nicht getan, gekauft oder gedacht hätten.
Die massiven Experimente von Facebook, bei denen unterschwellige Hinweise verwendet wurden, um herauszufinden, ob sie die Menschen glücklicher oder trauriger machen und das reale Verhalten offline beeinflussen können, haben bewiesen, dass durch die Manipulation der Sprache und die Einfügung unterschwelliger Hinweise in den Online-Kontext das reale Verhalten und die realen Emotionen verändert werden können, und dass diese Methoden und Kräfte "unter Umgehung des Bewusstseins der Nutzer" ausgeübt werden können.
Das Google Nest-Sicherheitssystem hat ein verstecktes Mikrofon eingebaut, das in keinem der Schaltpläne des Geräts zu finden ist. Sprachdaten und alle Informationen, die Sie in Ihren täglichen Gesprächen preisgeben, sind für Big Data enorm wertvoll und tragen zu den ständig wachsenden Möglichkeiten der Vorhersagemodellierung bei.
"In einem Raum, in dem die Menschen einstimmig eine Verschwörung des Schweigens aufrechterhalten, klingt ein Wort der Wahrheit wie ein Pistolenschuss."
Czesław Miłosz
In den vergangenen Jahren haben uns einige mutige Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass wir alle von großen Datensammlern wie Google und Facebook überwacht und manipuliert werden, und sie haben Licht in die Tiefe und Breite dieser ständigen Überwachung gebracht. Zu ihnen gehört die Sozialpsychologin und Harvard-Professorin Shoshana Zuboff.
Ihr Buch "The Age of Surveillance Capitalism" ist eines der besten Bücher, die ich in den vergangenen Jahren gelesen habe. Es ist ein absolutes Muss, wenn Sie sich für dieses Thema interessieren und verstehen wollen, wie Google und Facebook eine so massive Kontrolle über Ihr Leben erlangt haben.
Ihr Buch deckt auf, wie die weltweit größten Tech-Unternehmen unsere persönlichen Daten - sogenannte "verhaltensbezogene Überschussdatenströme" - ohne unser Wissen oder unsere Zustimmung gekapert haben und sie gegen uns verwenden, um Gewinne für sich selbst zu erzielen. WIR sind das Produkt geworden. WIR sind die wahre Einnahmequelle in dieser digitalen Wirtschaft.
"Der Begriff ‚Überwachungskapitalismus‘ ist kein willkürlicher Begriff", sagt Zuboff in der VPRO-Dokumentation Backlight. "Warum ‚Überwachung‘? Weil es sich dabei um Operationen handeln muss, die so angelegt sind, dass sie nicht auffindbar und nicht zu entschlüsseln sind, getarnt in einer Rhetorik, die darauf abzielt, uns alle in die Irre zu führen, zu verwirren und geradezu zu verwirren, und zwar immerzu."
Die Geburt des Überwachungskapitalismus
In dem vorgestellten Video enthüllt Zuboff "eine gnadenlose Form des Kapitalismus, in der keine natürlichen Ressourcen, sondern der Bürger selbst als Rohstoff dient".2Sie erklärt auch, wie dieser Überwachungskapitalismus überhaupt zustande kam.
Wie bei den meisten revolutionären Erfindungen spielte auch hier der Zufall eine Rolle. Nach der Dot.com-Krise im Jahr 2000, die die Internetblase platzen ließ, kämpfte ein Startup-Unternehmen namens Google ums Überleben. Die Gründer Larry Page und Sergey Brin schienen den Anfang vom Ende für ihr Unternehmen zu sehen.
Durch Zufall entdeckten sie, dass die "Restdaten", die die Nutzer bei ihren Internet-Suchanfragen hinterlassen, einen enormen Wert haben. Sie konnten mit diesen Daten handeln, sie konnten sie verkaufen. Durch die Zusammenstellung dieser Restdaten konnten sie das Verhalten eines jeden Internetnutzers vorhersagen und so den Werbetreibenden ein gezielteres Publikum garantieren. Und so war der Überwachungskapitalismus geboren.
Die Datenerhebung, die Sie kennen, ist am wenigsten wertvoll
Kommentare wie "Ich habe nichts zu verbergen, also ist es mir egal, ob ich verfolgt werde" oder "Ich mag gezielte Werbung, weil sie mir das Einkaufen erleichtert" offenbaren unsere Unkenntnis darüber, was wirklich vor sich geht. Wir glauben, dass wir wissen, welche Art von Informationen über uns gesammelt werden. So mag es Ihnen unter anderem egal sein, dass Google weiß, dass Sie eine bestimmte Art von Schuhen oder ein bestimmtes Buch gekauft haben.
Die Informationen, die wir freiwillig preisgeben, sind jedoch die unwichtigsten der persönlichen Daten, die tatsächlich über uns gesammelt werden, stellt Zuboff fest. Technologieunternehmen sagen uns, dass die gesammelten Daten zur Verbesserung von Diensten verwendet werden, und das ist auch tatsächlich der Fall.
Aber sie werden auch verwendet, um menschliches Verhalten zu modellieren, indem die Verhaltensmuster von Hunderten von Millionen Menschen analysiert werden. Sobald man über ein ausreichend großes Trainingsmodell verfügt, kann man genau vorhersagen, wie sich verschiedene Arten von Personen im Laufe der Zeit verhalten werden.
Die gesammelten Daten werden auch verwendet, um eine ganze Reihe individueller Eigenschaften über Sie vorherzusagen, wie z. B. Persönlichkeitsmerkmale, sexuelle Orientierung, politische Ausrichtung - "eine ganze Reihe von Dingen, die wir niemals offenlegen wollten", sagt Zuboff.
Wie werden prädiktive Daten verwendet?
Mit jedem Foto, das Sie in die sozialen Medien hochladen, werden alle möglichen prädiktiven Daten weitergegeben. Zum Beispiel können nicht nur Technologieunternehmen Ihre Fotos sehen. Ihr Gesicht wird ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung verwendet, um Gesichtserkennungssoftware zu trainieren, und niemand von uns wird darüber informiert, wie diese Software verwendet werden soll.
Ein Beispiel: Die chinesische Regierung setzt Gesichtserkennungssoftware ein, um Minderheiten und Demokratiebefürworter zu verfolgen und zu überwachen.
Das Foto, das Sie auf einer Party von sich selbst hochgeladen haben, liefert also eine Reihe wertvoller Informationen - von der Art der Menschen, mit denen Sie am ehesten Ihre Zeit verbringen, bis hin zu Informationen darüber, wie sich die Muskeln in Ihrem Gesicht bewegen und die Form Ihrer Gesichtszüge verändern, wenn Sie gut gelaunt sind.
Durch das Sammeln einer überwältigenden Menge von Datenpunkten über jede Person, Minute für Minute, kann Big Data sehr genaue Vorhersagen über das menschliche Verhalten machen, und diese Vorhersagen werden dann "an Geschäftskunden verkauft, die unseren Wert für ihr Geschäft maximieren wollen", sagt Zuboff.
Ihre gesamte Existenz - sogar Ihre wechselnden Stimmungen, die von Gesichtserkennungssoftware entschlüsselt werden - ist für viele Technologieunternehmen zu einer Einnahmequelle geworden. Sie mögen denken, dass Sie einen freien Willen haben, aber in Wirklichkeit werden Sie geschickt manipuliert und dazu gebracht, etwas zu tun (und in der Regel zu kaufen) oder zu denken, was Sie sonst vielleicht nicht getan, gekauft oder gedacht hätten. Und "unsere Unwissenheit ist ihr Glück", sagt Zuboff.
Die Facebook-Experimente zur Ansteckung
In dem Dokumentarfilm hebt Zuboff die massiven "Ansteckungsexperimente" von Facebook hervor, bei denen unterschwellige Hinweise und Sprachmanipulationen eingesetzt wurden, um herauszufinden, ob sie die Menschen glücklicher oder trauriger machen und das Verhalten in der realen Welt offline beeinflussen können. Wie sich herausstellte, können sie das. Zwei wichtige Erkenntnisse aus diesen Experimenten waren:
Durch die Manipulation der Sprache und das Einfügen unterschwelliger Hinweise in den Online-Kontext können sie das Verhalten und die Gefühle in der realen Welt verändern.
Diese Methoden und Befugnisse können "unter Umgehung des Bewusstseins der Nutzer" ausgeübt werden.
In dem Video erklärt Zuboff auch, wie das Online-Spiel Pokemon Go - das eigentlich von Google entwickelt wurde - entwickelt wurde, um das Verhalten und die Aktivitäten in der realen Welt aus Profitgründen zu manipulieren. Sie beschreibt das System auch in ihrem Artikel in der New York Times und sagt:
"Die Spieler wussten nicht, dass sie Spielfiguren in einem echten Spiel der Verhaltensänderung aus Profitgründen waren, da die Belohnungen und Bestrafungen für die Jagd auf imaginäre Kreaturen dazu benutzt wurden, die Leute zu McDonald´s, Starbucks und den örtlichen Pizzerien zu treiben, die das Unternehmen für die "Besucherzahlen" bezahlten, genau so wie Online-Werber für die "Klicks" auf ihre Websites bezahlen."
Du wirst jeden einzelnen Tag auf unzählige Arten manipuliert
Zuboff gibt auch einen Überblick darüber, was wir aus dem Skandal um Cambridge Analytica gelernt haben. Cambridge Analytica ist ein politisches Marketingunternehmen, das 2018 die Facebook-Daten von 80 Millionen Amerikanern nutzte, um die besten Strategien zur Manipulation der amerikanischen Wähler zu ermitteln.
Christopher Wylie, ehemaliger Forschungsleiter von Cambridge Analytica, hat die Methoden des Unternehmens aufgedeckt. Wylie zufolge verfügten sie über so viele Daten über Menschen, dass sie genau wussten, wie sie bei jedem Einzelnen Angst, Wut und Paranoia auslösen konnten. Und indem sie diese Emotionen auslösten, konnten sie sie dazu bringen, eine bestimmte Website aufzurufen, sich einer bestimmten Gruppe anzuschließen und für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen.
Die Realität sieht also so aus, dass Unternehmen wie Facebook, Google und Dritte aller Art die Macht haben - und diese Macht auch nutzen -, Ihre persönlichen inneren Dämonen ins Visier zu nehmen, Sie zu triggern und auszunutzen, wenn Sie am schwächsten oder verletzlichsten sind, um Sie zu Handlungen zu verleiten, die ihnen geschäftlich oder politisch nützen. Das sollten Sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, wenn Sie im Internet und in den sozialen Medien surfen.
"Es ist erst eine Minute her, dass wir viele dieser Hilfsmittel nicht hatten, und es ging uns gut", sagt Zuboff in dem Film. "Wir lebten ein reiches und erfülltes Leben. Wir hatten enge Beziehungen zu Freunden und Familie.
Dennoch möchte ich anerkennen, dass die digitale Welt unser Leben in vielerlei Hinsicht bereichert, und wir haben es verdient, all das zu haben. Aber wir verdienen es, es zu haben, ohne den Preis des Überwachungskapitalismus zu zahlen.
Die Bürger des 21. Jahrhunderts sollten nicht vor die Wahl gestellt werden, entweder analog zu arbeiten oder in einer Welt zu leben, in der unsere Selbstbestimmung und unsere Privatsphäre um dieser Marktlogik willen zerstört werden. Das ist inakzeptabel.
Wir sollten auch nicht naiv sein. Wenn man die falschen Leute in unsere Regierung holt, können sie jederzeit über die Schulter schauen, wenn es um die reichen Kontrollmöglichkeiten geht, die diese neuen Systeme bieten.
Es wird eine Zeit kommen, in der selbst im Westen, selbst in unseren demokratischen Gesellschaften, unsere Regierung versucht sein wird, sich diese Fähigkeiten anzueignen und sie über uns und gegen uns einzusetzen. Seien wir diesbezüglich nicht naiv.
Wenn wir uns entscheiden, dem Überwachungskapitalismus zu widerstehen - gerade jetzt, wo er sich in der Marktdynamik befindet -, bewahren wir auch unsere demokratische Zukunft und die Art von Kontrolle und Gegengewicht, die wir in einer Informationszivilisation brauchen, wenn wir Freiheit und Demokratie für eine weitere Generation bewahren wollen."
Die Überwachung wird von Tag zu Tag unheimlicher
Aber die Überwachung und Datenerfassung endet nicht mit dem, was Sie online tun. Big Data will auch auf Ihre intimsten Momente zugreifen - auf das, was Sie tun und wie Sie sich verhalten, zum Beispiel in der Privatsphäre Ihres eigenen Hauses oder in Ihrem Auto. Zuboff erzählt, wie man herausfand, dass in das Sicherheitssystem von Google Nest ein verstecktes Mikrofon eingebaut ist, das auf keinem der Schaltpläne des Geräts zu sehen ist.
"Stimmen sind das, worauf alle scharf sind, genau wie Gesichter", sagt Zuboff. Sprachdaten und alle Informationen, die wir in unseren täglichen Gesprächen erhalten, sind für Big Data enorm wertvoll und tragen zu den ständig wachsenden Möglichkeiten der prädiktiven Modellierung bei.
Sie erörtert auch, wie diese Art von datenerfassenden Geräten die Zustimmung der Nutzer erzwingen, indem sie die Funktionalität des Geräts als "Geisel" halten, wenn man nicht will, dass seine Daten erfasst und weitergegeben werden.
So sammeln beispielsweise die Nest-Thermostate von Google Daten über Ihre Nutzung und geben sie an Dritte weiter, die sie wiederum an Dritte weitergeben und so weiter - und Google übernimmt keine Verantwortung dafür, was diese Dritten mit Ihren Daten machen könnten.
Sie können diese Datenerfassung und die Weitergabe an Dritte ablehnen, aber wenn Sie dies tun, wird Google die Funktionalität des Thermostats nicht mehr unterstützen; es wird Ihre Software nicht mehr aktualisieren und kann die Funktionalität anderer verbundener Geräte wie Rauchmelder beeinträchtigen.
Zwei Wissenschaftler, die den Vertrag für den Google-Nest-Thermostat analysiert haben, kamen zu dem Schluss, dass ein Verbraucher, der auch nur ein wenig darauf achtet, wie seine Verbrauchsdaten verwendet werden, 1.000 Datenschutzverträge durchsehen müsste, bevor er einen einzigen Thermostat in seinem Haus installiert.
Auch moderne Autos werden mit mehreren Kameras ausgestattet, die Big Data einspeisen. Wie im Film erwähnt, verfügt ein durchschnittliches neues Auto über 15 Kameras, und wenn man Zugang zu den Daten von nur einem Prozent aller Autos hat, hat man "Wissen über alles, was in der Welt passiert".
Natürlich werden Ihnen diese Kameras als integraler Bestandteil neuartiger Sicherheitsfunktionen verkauft, aber Sie bezahlen für diese zusätzliche Sicherheit mit Ihrer Privatsphäre und der Privatsphäre aller um Sie herum.
Pandemische Maßnahmen führen zu einer raschen Aushöhlung der Privatsphäre
Auch die aktuelle Coronavirus-Pandemie nutzt die "Sicherheit" als Mittel zum Abbau der Privatsphäre. Wie die New York Times am 23. März 2020 berichtete:
...
Zuboff erörtert ihre Arbeit auch in einem Meinungsartikel in der New York Times vom 24. Januar 2020. "Sie werden jetzt ferngesteuert. Die Überwachungskapitalisten kontrollieren die Wissenschaft und die Wissenschaftler, die Geheimnisse und die Wahrheit", schreibt sie und fährt fort:
"Wir dachten, dass wir Google durchsuchen, aber jetzt verstehen wir, dass Google uns durchsucht. Wir nahmen an, dass wir soziale Medien nutzen, um Kontakte zu knüpfen, aber wir haben gelernt, dass die sozialen Medien uns nutzen, um Kontakte zu knüpfen.
Wir haben kaum hinterfragt, warum unser neuer Fernseher oder unsere neue Matratze eine Datenschutzerklärung hatte, aber wir haben begonnen zu verstehen, dass "Datenschutz" in Wirklichkeit eine Überwachungspolitik ist … Privatsphäre ist nicht privat, denn die Wirksamkeit von … Überwachungs- und Kontrollsystemen hängt von den Teilen von uns ab, die wir aufgeben - oder die uns heimlich gestohlen werden.
Unser digitales Jahrhundert hätte das Goldene Zeitalter der Demokratie werden sollen. Stattdessen treten wir in sein drittes Jahrzehnt ein, das durch eine neue Form sozialer Ungleichheit gekennzeichnet ist, die am besten als "epistemische Ungleichheit" verstanden werden kann … extreme Asymmetrien des Wissens und der Macht, die mit diesem Wissen einhergeht, da die Tech-Giganten die Kontrolle über Informationen und das Lernen selbst an sich reißen …
Die Überwachungskapitalisten nutzen die zunehmende Ungleichheit des Wissens für ihre Profite aus. Sie manipulieren ungestraft die Wirtschaft, unsere Gesellschaft und sogar unser Leben und gefährden, damit nicht nur die Privatsphäre des Einzelnen, sondern die Demokratie selbst …
Dennoch scheint sich der Wind endlich gedreht zu haben. Ein zerbrechliches neues Bewusstsein bricht an … Die Überwachungskapitalisten sind schnell, weil sie weder echte Zustimmung noch Konsens suchen. Sie verlassen sich auf psychische Betäubung und Botschaften der Unvermeidlichkeit, um die Hilflosigkeit, Resignation und Verwirrung zu beschwören, die ihre Beute lähmen.
Die Demokratie ist langsam, und das ist auch gut so. Ihr Tempo spiegelt die zig Millionen Gespräche wider, die stattfinden … und den schlafenden Riesen der Demokratie allmählich zum Handeln bewegen.
Diese Gespräche finden jetzt statt, und vieles deutet darauf hin, dass die Gesetzgeber bereit sind, sich ihnen anzuschließen und sie anzuführen. Dieses dritte Jahrzehnt wird wahrscheinlich über unser Schicksal entscheiden. Werden wir die digitale Zukunft besser machen, oder wird sie uns schlechter machen?"
Epistemische Ungleichheit
Die epistemische Ungleichheit bezieht sich auf die Ungleichheit in Bezug auf das, was man zu lernen vermag. "Sie wird definiert als ungleicher Zugang zum Lernen, der durch privatwirtschaftliche Mechanismen der Informationserfassung, -produktion, -analyse und -vermarktung erzwungen wird. Sie wird am besten durch die schnell wachsende Kluft zwischen dem, was wir wissen, und dem, was über uns bekannt ist, veranschaulicht", schreibt Zuboff in ihrem Kommentar in der New York Times.
Google, Facebook, Amazon und Microsoft haben die Transformation des Überwachungsmarktes angeführt und sich selbst an die Spitze der epistemischen Hierarchie gestellt. Sie wissen alles über Sie und Sie wissen nichts über sie. Sie wissen nicht einmal, was sie über Sie wissen.
"Sie operierten im Verborgenen, um riesige Wissensmonopole anzuhäufen, indem sie sich ungefragt etwas nahmen - ein Manöver, das jedes Kind als Diebstahl erkennt", schreibt Zuboff.
"Der Überwachungskapitalismus beginnt damit, dass er einseitig Anspruch auf die private menschliche Erfahrung als kostenloses Rohmaterial für die Umwandlung in Verhaltensdaten erhebt. Unser Leben wird als Datenstrom dargestellt."
Diese Datenströme sind über Sie, aber nicht für Sie. All das wird gegen Sie verwendet - um Sie von Ihrem Geld zu trennen oder um Sie dazu zu bringen, sich in einer Weise zu verhalten, die für ein Unternehmen oder eine politische Agenda profitabel ist. Fragen Sie sich also, wo ist Ihre Freiheit bei all dem?
Sie lassen dich nach ihrer Pfeife tanzen
Wenn ein Unternehmen Sie dazu bringen kann, Dinge zu kaufen, die Sie nicht brauchen, indem es eine verlockende, personalisierte Werbung für etwas schaltet, von dem es weiß, dass es Ihr Selbstvertrauen genau in dem Moment stärkt, in dem Sie sich unsicher oder wertlos fühlen (eine Taktik, die getestet und perfektioniert wurde), handeln Sie dann wirklich aus freiem Willen?
Wenn eine künstliche Intelligenz mit Hilfe von Vorhersagemodellen erkennt, dass Sie hungrig werden (auf der Grundlage einer Vielzahl von Hinweisen wie Ihrem Standort, Ihrer Mimik und Ihren verbalen Äußerungen) und Ihnen genau in dem Moment, in dem Sie sich entscheiden, etwas zu essen, eine Anzeige eines örtlichen Restaurants schickt, treffen Sie dann wirklich bewusste, selbstbestimmte, wertebasierte Lebensentscheidungen? Wie Zuboff in ihrem Artikel feststellte...
Wie Sie Ihre Online-Daten schützen können
Quellen:
1 Goodreads.com Czesław Miłosz Quotable Quotes
2 Youtube.com, Shoshana Zuboff on Surveillance Capitalism
3 Nature September 13, 2012; 489: 295-298 (Archived)
4 PNAS June 17, 2014; 111(24): 8788-8790 (Archived)
5 New York Times March 23, 2020 (Archived)
6 New York Times January 24, 2020
7 New York Times January 24, 2020 (Archived)
8 New York Times January 24, 2020
9 New York Times January 24, 2020 (Archived)
10 New York Times January 24, 2020 (Archived)
11 The Guardian May 1, 2017 (Archived)
12 New York Times January 24, 2020 (Archived)
13 New York Times January 24, 2020 (Archived)
14 Medium March 17, 2017
15 Medium March 17, 2017
Quelle: https://takecontrol.substack.com/p/surveillance-capitalism
https://uncutnews.ch/harvard-professor-entlarvt-google-und-facebook/

Die CIA zensierte soziale Netzwerke, um Emmanuel Macrons Kandidatur zu unterstützen, uncut-news.ch, 12.01.2023
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData, USA/DAS IMPERIUM
Präsident Emmanuel Macron hat regelmäßig behauptet, während seines Wahlkampfs 2017 Opfer "russischer Hacker" gewesen zu sein. Laut Macron, wären die geheimnisvollen "russischen Hacker" für das Durchsickern von E-Mails verantwortlich. Es sind Vorwürfe, deren Wahrhaftigkeit er nie beweisen konnte. Die neueste Ausgabe der Twitter-Dateien bestätigt, dass die CIA an FBI-Treffen mit verschiedenen sozialen Netzwerken teilgenommen hat und sich bei Twitter, Yahoo, Twitch, Cloudfare, LinkedIn und der Wikimedia-Gruppe dafür eingesetzt hat. ‎
Die neuen Enthüllungen der Twitter-Dateien zeigen ohne jeglichen Zweifel, dass die CIA auch bei den letzten französischen Präsidentschaftswahlen - im Jahr 2022 - eingegriffen und soziale Netzwerke zensiert hat, um das Zünglein an der Waage zugunsten von Macrons Wiederwahl zu sein. ‎
Natürlich rechtfertigte die CIA ihr Vorgehen mit der Behauptung, gegen angebliche "russische Desinformation" gekämpft zu haben.
Quelle: voltairenet.org, https://www.voltairenet.org/article218613.html
https://uncutnews.ch/die-cia-zensierte-soziale-netzwerke-um-emmanuel-macrons-kandidatur-zu-unterstuetzen/

Die "freie" Heuchelei der westlichen Medien: Rupert Murdoc, uncut-news.ch, 17.10.2022
Manipulation und oder Propaganda, Medien-Lüge/Propaganda, Medien/Journalismus
Die "Pressefreiheit", von der sie sprechen, gilt nur für Organisationen, die ihr eigenes Narrativ wiederholen.
Die Entwicklung des Internets und damit der Kommunikationstechnologien führte zu einer Ausweitung des Umfangs der "Informationskriegsführung" und zu großen Vorteilen.
Riesige Medien, zahllose Nachrichtenportale und Social-Media-Plattformen… All dies hat den Zugang der Menschen zu Informationen erheblich beschleunigt und diversifiziert. Jetzt kann jeder Mensch mit Internetzugang mit einem einzigen Klick verfolgen, was überall auf der Welt passiert.
Diese "Freiheit" wird weitgehend als das Medium der Freiheit des neuen Zeitalters dargestellt. Natürlich gilt diese Freiheit, solange sie innerhalb der Grenzen bleibt, die von den USA und den Eliten gezogen werden, die die Medien für ihre Interessen kontrollieren.
Einfacher ausgedrückt: Der Imperialismus unternimmt besondere Anstrengungen, um sein Monopol im Medien- und Informationsbereich wie in allen anderen Bereichen alternativlos aufrechtzuerhalten. Wenn außerhalb der von ihm beherrschten Länder eine Alternative auftaucht, greift er schnell an. Die größte Waffe, die er bei diesem Angriff einsetzt, ist natürlich "Demokratie und Freiheit".
Einer der wichtigsten Vertreter dieser Hegemonie ist Rupert Murdoch. Sagen wir zu Beginn, was wir am Ende sagen werden: Wenn die Organisation, die Sie heute lesen, mit Murdoch in Verbindung steht, bedeutet das, dass die Nachrichten direkt oder indirekt nach den Interessen von Murdoch und der von ihm vertretenen Klasse erstellt wurden.
https://strategic-culture.org/news/2022/10/09/the-free-hypocrisy-of-the-western-media-rupert-murdoch/
https://uncutnews.ch/die-freie-heuchelei-der-westlichen-medien-rupert-murdoch/

Im Westen Nix Niue (aber mal was anderes als sein Computersystem)

Susanna geriet an einen durch und durch bösen Menschen
Die Kriminalfälle des Jahres
https://www.stern.de/p/-susanna-geriet-an-einen-durch-und-durch-boesen-menschen--9022212.html

Random Acts of Kindness: So monetarisierst Du Omas und Obdachlose auf TikTok, netzpolitik.org, 15.07.2022
Du willst Ruhm und Reichtum im Internet? Dann filme dich einfach dabei, wie du ahnungslosen Leuten Geld, Geschenke und Blumen in die Hand drückst - und stelle das als "Random Act of Kindness" auf TikTok. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2022/random-acts-of-kindness-so-monetarisierst-du-omas-und-obdachlose-auf-tiktok/

Facebook lässt dich von Ex-CIA-Agenten zensieren - Meta ist eigentlich ein Regierungsunternehmen, T.H.G., 02.11.2022
Bevölkerungskontrolle und oder Neue Weltordnung (NWO), Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Viele der leitenden Angestellten von Facebook, die dafür zuständig sind, zu moderieren, was man online sehen kann und was nicht, sind ehemalige CIA-Agenten.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
Viele der Personen, die bei Facebook für die Moderation von Inhalten zuständig sind, wurden von der Regierung rekrutiert, einschließlich der Central Intelligence Agency, des FBI und des Verteidigungsministeriums So viele ehemalige Regierungsmitarbeiter sind jetzt bei Facebook beschäftigt, dass es schwierig ist, Meta als privates Unternehmen und nicht als Partner der Regierung zu betrachten, der jeden zum Schweigen bringen will, der sich gegen die offizielle Darstellung ausspricht.
Im Januar 1977 wurde ein 25.000 Wörter langer Artikel des Washington Post-Reporters Carl Bernstein im Rolling Stone veröffentlicht, in dem er die enge Beziehung zwischen der CIA und der Presse beschrieb.
Das Programm war unter dem Namen "Operation Mockingbird" bekannt und beinhaltete, dass die CIA Hunderte von Journalisten bezahlte, um gefälschte Geschichten zu schreiben und Propaganda statt echter Nachrichten zu verbreiten.
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat erklärt, dass die Werte von Facebook auf der amerikanischen Tradition der freien Meinungsäußerung beruhen. Dennoch hat sich die Zensur in den sozialen Medien als Teil der Kampagne zur Kontrolle dessen, was Sie online sehen, und damit auch dessen, was Sie denken und wie Sie die Realität wahrnehmen, durchgesetzt.
https://uncutnews.ch/facebook-laesst-dich-von-ex-cia-agenten-zensieren-meta-ist-eigentlich-ein-regierungsunternehmen/

WIE DIE CIA SOZIALE MEDIENUNTERNEHMEN INFILTRIERT HAT, uncut-news.ch, 31.08.2022
Der MintPress-Podcast "The Watchdog", der vom britisch-irakischen Hip-Hop-Künstler Lowkey moderiert wird, nimmt Organisationen unter die Lupe, die im öffentlichen Interesse liegen - darunter Geheimdienste, Lobbyisten und spezielle Interessengruppen, die Einfluss auf politische Maßnahmen nehmen, die die Meinungsfreiheit einschränken und Andersdenkende ins Visier nehmen. The Watchdog geht gegen den Strich und beleuchtet Geschichten, die von den Mainstream-Medien weitgehend ignoriert werden.
Es ist eine Geschichte, die direkt aus einem dystopischen Science-Fiction-Roman stammt. Die großen Social-Media-Plattformen, darunter Facebook, Twitter und Google, haben Dutzende von CIA-Offizieren eingestellt, um ihre wichtigsten, politisch sensiblen Abteilungen zu leiten - und fast niemand spricht darüber.
In Folge 39 des "The Watchdog"-Podcasts spricht Lowkey mit Alan MacLeod, einem Enthüllungsjournalisten, der monatelang in akribischer Kleinarbeit Personaldatenbanken und Social-Media-Seiten von Unternehmen wie LinkedIn durchforstet hat, um die Unterwanderung vieler der größten Social-Media-Plattformen durch den nationalen Sicherheitsstaat zu katalogisieren.
Eine dieser Plattformen ist Facebook, der einflussreichste Nachrichtenverteiler der Welt. Kürzlich veröffentlichte der Silicon-Valley-Riese ein PR-Video, in dem ein Mann zu sehen ist, der als "Aaron" bezeichnet wird - der Senior Product Policy Manager des Unternehmens für Fehlinformationen. Aaron teilt den Zuschauern mit, dass er und sein Team gründlich darüber nachdenken, wie sie ihr Engagement für die Meinungsfreiheit mit ihrer Pflicht, die Nutzer vor Schaden und Gewalt zu schützen, in Einklang bringen können, und unterstreicht, dass "Transparenz bei meiner Arbeit unglaublich wichtig ist."
https://uncutnews.ch/wie-die-cia-soziale-medienunternehmen-infiltriert-hat/

Auch Deutsche Bank betroffen
WhatsApp-Chats werden teuer für Banken
, tagesschau.de, 28.09.2022
Die US-Börsenaufsicht SEC hat 16 Wall-Street-Banken eine insgesamt milliardenschwere Strafe aufgebrummt. Mitarbeiter hatten sich auf privaten Messenger-Apps über geschäftliche Angelegenheiten ausgetauscht.
Die ungeregelte Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp kommt eine Reihe großer Banken und Finanzfirmen in den USA teuer zu stehen. Insgesamt beläuft sich die Geldbuße auf mehr als 1,1 Milliarden Dollar, wie die US-Börsenaufsicht SEC gestern mitteilte.
Betroffen seien unter anderen Deutsche Bank Securities, Credit Suisse, UBS, Barclays, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley, Nomura Securities International und Jeffries. Die Banken zahlten jeweils Strafen zwischen zehn und 125 Millionen Dollar.
SEC sieht Vertrauen des Marktes beschädigt
Mitarbeiter der Finanzinstitute hatten sich über Messenger-Apps wie WhatsApp zu geschäftlichen Angelegenheiten ausgetauscht. Die US-Behörden sahen darin einen schwerwiegenden Regelverstoß, da die Unternehmen die Kommunikation in den verschlüsselten Diensten nicht wie vorgeschrieben archivieren konnten.
SEC-Chef Gary Gensler kritisierte, dass die Finanzfirmen dadurch das Vertrauen des Marktes beschädigt hätten. Bereits Ende vergangenen Jahres wurden gegen die Großbank JPMorgan nach den Ermittlungen Strafen von insgesamt 200 Millionen Dollar verhängt.
[...] Wenn Banker zu viel chatten
Doch warum ist den Aufsehern die Abwicklung geschäftlicher Angelegenheiten über private Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal solch ein Dorn im Auge? Ganz einfach: Diese Dienste kann man so einstellen, dass Nachrichten nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden.
Das macht es wiederum für die SEC, aber auch für die Corporate-Governance-Abteilungen der Banken selbst unmöglich nachzuverfolgen, ob ein Händler oder Berater einem Kunden einen verbotenen Insidertipp gegeben hat. Auch möglicherweise unerlaubte Absprachen unter den Banken werden so nicht gespeichert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/whatsapp-banken-strafe-deutsche-bank-101.html

Verfassungsschutz: Geheimoperation Soziale Netzwerke, uncut-news.ch, 23.11.2022
Video-News/Audio-News/Interviews
Kürzlich wurde bekannt, dass der deutsche Verfassungsschutz bereits hunderte virtuelle Agenten in die sozialen Netzwerke eingeschleust hat. Offiziell sollen geplante Anschläge erkannt werden. Doch sind das die wirklichen Motive? Sehen Sie hierzu die Einschätzung von Ex-Parlamentarier Sebastian Friebel…
https://uncutnews.ch/verfassungsschutz-geheimoperation-soziale-netzwerke/

Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs könnte Facebook und anderen sozialen Netzwerken den Garaus machen - und die Blockchain an ihre Stelle treten lassen, uncut-news.ch, 14.12.2022
USA/DAS IMPERIUM
Wenn der Oberste Gerichtshof beschließt, Section 230 zu kippen, wird es für zentralisierte Social-Media-Unternehmen deutlich schwieriger werden, zu arbeiten.
Das Internet - die wohl größte Erfindung der Menschheitsgeschichte - ist aus den Fugen geraten. Wir alle können es spüren. Es ist schwieriger denn je zu erkennen, ob wir uns mit Freunden oder Feinden (oder Bots) unterhalten, wir wissen, dass wir im Namen einer besseren Werbeverwertung ständig überwacht werden, und wir leben in ständiger Angst, etwas anzuklicken und betrogen zu werden.
Die Fehler des Internets sind größtenteils darauf zurückzuführen, dass die großen Technologiemonopolisten - insbesondere Google und Facebook - nicht in der Lage sind, unsere Identitäten zu überprüfen und zu schützen. Warum tun sie das nicht?
Die Antwort ist, dass sie keinen Anreiz haben, dies zu tun. Dank Abschnitt 230 des Communications Decency Act, der 1996 vom US-Kongress verabschiedet wurde, kommt ihnen der Status quo sogar entgegen.
Aber das könnte sich bald ändern. Noch in dieser Legislaturperiode wird der Oberste Gerichtshof den Fall Gonzalez gegen Google verhandeln, der das Potenzial hat, Abschnitt 230 neu zu gestalten oder sogar aufzuheben. Es ist schwer vorstellbar, dass dies nicht das Aus für die sozialen Medienplattformen bedeuten würde, die wir heute nutzen. Das wäre eine hervorragende Gelegenheit für die Blockchain-Technologie, sie zu ersetzen. Quelle: A Supreme Court case could kill Facebook and other socials — allowing blockchain to replace them, https://cointelegraph.com/news/a-supreme-court-case-could-kill-facebook-and-other-socials-allowing-blockchain-to-replace-them
Übersetzung: CheckMateNews
https://uncutnews.ch/ein-urteil-des-obersten-gerichtshofs-koennte-facebook-und-anderen-sozialen-netzwerken-den-garaus-machen-und-die-blockchain-an-ihre-stelle-treten-lassen/

Schockierende Studie: Social Media-Nutzung verändert die Gehirne von Teenagern, uncut-news.ch, 09.01.2023
Wissenschaft/ Neue Technologien/Künstliche Intelligenz(KI) Energie
Vielen Dank, Technokraten. Ihr habt das Leben von Hunderten von Millionen Jugendlichen, wenn nicht gar einer ganzen Generation, durcheinander gebracht. Eine der schädlichsten Social-Media-Plattformen auf dem Planeten ist Chinas TikTok-App, was nicht überrascht, wenn man vom ersten Technokraten der Welt kommt. Denken Sie daran: Technokratie ist die "Wissenschaft des Social Engineering". Aber denken Sie nicht, dass es dabei bleibt! Lesen Sie diesen Beitrag von Joe Allen: Unprecedented, Unholy, Unseen: AI Chatbots kolonisieren unsere Köpfe. ⁃ TN Editor
Eine aktuelle Studie von Psychologen zeigt, dass die regelmäßige Nutzung sozialer Medien mit Veränderungen in den Gehirnen von Teenagern verbunden ist. Dies ist besonders besorgniserregend angesichts der Tatsache, dass die beliebteste Social-Media-Plattform für amerikanische Teenager das chinesische TikTok ist, das Teenagern schädliche Botschaften aufdrängt, sobald sie sich für ein Konto anmelden.
Die Auswirkungen sozialer Medien auf die Entwicklung des Gehirns von Kindern sind seit Langem ein Thema, das Eltern und politische Entscheidungsträger beschäftigt. Jetzt berichtet die New York Times, dass eine neue Studie von Neurowissenschaftlern der Universität von North Carolina etwas Licht in diese Angelegenheit gebracht hat, indem sie mithilfe von Gehirnscans die Auswirkungen der Nutzung sozialer Medien auf Schüler der Mittelstufe im Alter von 12 bis 15 Jahren, einer Zeit der raschen Gehirnentwicklung, verfolgten.
Die Studie ergab, dass Kinder, die im Alter von etwa 12 Jahren regelmäßig ihren Social-Media-Feed überprüften, im Laufe der Zeit eine erhöhte Sensibilität für soziale Belohnungen durch Gleichaltrige zeigten. Im Gegensatz dazu zeigten Teenager, die sich weniger in sozialen Medien engagierten, ein abnehmendes Interesse an sozialen Belohnungen. Die Studie kann zwar keine endgültigen kausalen Aussagen über die Auswirkungen sozialer Medien auf das Gehirn machen, aber die Autoren weisen darauf hin, dass die Ergebnisse möglicherweise langfristige Folgen bis weit ins Erwachsenenalter hinein haben könnten.
Die Studie wurde an einer heterogenen Gruppe von 169 Schülern einer Mittelschule im ländlichen North Carolina durchgeführt. Die Schüler wurden anhand der Häufigkeit ihrer Nutzung sozialer Medien in drei Gruppen eingeteilt: gewohnheitsmäßige Nutzung (15 oder mehr Mal pro Tag), mäßige Nutzung (1-14 Mal pro Tag) und nicht gewohnheitsmäßige Nutzung (weniger als einmal pro Tag). Die Probanden erhielten in Abständen von etwa einem Jahr vollständige Gehirnscans, während sie ein Spiel spielten, das Belohnungen und Bestrafungen in Form von lächelnden oder finster dreinblickenden Mitspielern anzeigte.
Während sie das Spiel spielten, zeigten gewohnheitsmäßige Nutzer sozialer Medien eine erhöhte Aktivierung in drei Bereichen des Gehirns:
Schaltkreise zur Belohnungsverarbeitung, die auch auf Erfahrungen wie Geldgewinne oder Risikoverhalten reagieren.
Hirnregionen, die bestimmen, was in der Umwelt auffällt.
Der präfrontale Kortex, der bei der Regulierung und Kontrolle hilft.
Diese Veränderungen in der Gehirnfunktion deuten darauf hin, dass Jugendliche, die häufig ihre Social Media Feeds überprüfen, "überempfindlich auf das Feedback ihrer Altersgenossen reagieren", so Dr. Eva Telzer, außerordentliche Professorin für Psychologie und Neurowissenschaften an der University of North Carolina und eine der Autorinnen der Studie.
Es ist jedoch noch nicht klar, ob diese Gehirnveränderungen vorteilhaft oder schädlich sind. Einerseits könnte eine erhöhte soziale Sensibilität als adaptiv angesehen werden, was darauf hindeutet, dass die Teenager lernen, mit anderen in Kontakt zu treten. Andererseits kann eine erhöhte soziale Sensibilität auch zu anderen Problemen führen, etwa zu sozialen Ängsten und Depressionen.
Quelle: https://www.technocracy.news/shock-study-social-media-use-changes-the-brains-of-teenagers/
https://uncutnews.ch/schockierende-studie-social-media-nutzung-veraendert-die-gehirne-von-teenagern/

Social Media
Wie TikTok Milliarden macht
, tagesschau.de, 10.01.2023
Der TikTok-Chef war heute zu Gast in Brüssel. Die Liste der heiklen Gesprächsthemen war lang. Wie verdient die chinesische Videoplattform ihr Geld und wer steckt dahinter?
Sie ist eine der am meisten heruntergeladenen Apps der Welt und hat in wenigen Jahren die Social-Media-Landschaft revolutioniert. Ihre Videofunktion, mit der Nutzer verschiedenste Inhalte wie etwa eigene Karaoke-Videos erstellen können, trifft den Nerv einer ganzen Generation. In Deutschland hat TikTok nach jüngsten Zahlen monatlich über 19 Millionen Nutzerinnen und Nutzer, meist Jugendliche und junge Erwachsene bis etwa 25 Jahre. Weltweit wird das zum chinesischen ByteDance-Konzern gehörende Videoportal monatlich von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt.
Mit ihrem umfangreichen Videoangebot, mit dem auch propagandistische und jugendgefährdende Inhalte transportiert werden, hat die Plattform, die 2018 aus der Fusion der chinesischen Angebote Douyin und musical.ly hervorging, früh die staatlichen Regulierer auf den Plan gerufen. In den USA wurde intensiv über ein Verbot der Plattform diskutiert, derzeit ist die Schaffung einer in den Vereinigten Staaten ansässigen Tochtergesellschaft mit mehrheitlich amerikanischen Eignern im Gespräch.
Heute wird der TikTok-Chef Shou Zi Chew zu umfangreichen Gesprächen mit EU-Spitzenpolitikern in Brüssel empfangen. Die Liste der dort diskutierten Themen lässt durchblicken, vor welche Herausforderungen das Phänomen TikTok die Regulierer stellt. Zu den Problemfeldern zählt insbesondere der nach westlichen Standards mangelnde Daten- und Jugendschutz, eine umfangreiche politische Zensur, die Verbreitung von Fake News, Werbung für Fake-Markenartikel, betrügerische Inhalte bis hin zu möglicher Spionage des chinesischen Staates durch die Auswertung von Nutzerprofilen.
TikTok versucht den weltweiten Bedenken mit verschiedenen Maßnahmen zu begegnen, wie etwa der Schaffung von Server- und Entwicklerkapazitäten außerhalb Chinas oder Moderatorenteams, die unzulässige Inhalte löschen. Doch der Weg zu einem Angebot, das die Regulierer zufriedenstellt, ist noch lang. In Vorfeld des Shou-Besuchs hatte Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton besonders auf die Bedeutung des Datenschutzes gepocht. "Ich werde ihn daran erinnern, die Integrität unserer Regeln zu respektieren", sagte Breton am Montag. Dazu gehöre auch Transparenz in Bezug auf die Algorithmen, die von der der Videoplattform genutzt werden.
Inzwischen traf Shou EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, die Kommissarin für Werte und Transparenz, Vera Jourova, sowie Innenkommissarin Ylva Johansson. Dabei mahnten die EU-Kommissarinnen vor allem die Umsetzung ihrer europäischen Digital-Richtlinien an, mit denen sie die weltweiten Social-Media-Plattformen zu regulieren sucht. Anschließend hieß es in einer Erklärung, Vestager habe mit Shou die "aggressive" Datensammlung und -überwachung durch TikTok vor allem in den USA diskutiert.
Die enorme Reichweite der rasant wachsenden Plattform macht TikTok für Werbetreibende aus aller Welt attraktiv. Diese können eigene Videos für den TikTok-Feed produzieren und zahlen dann für die bevorzugte Platzierung zwischen den Nutzer-Videos. Eine große Rolle spielen auch Influencer mit einem Millionenpublikum, die für Werbeinhalte in ihren Videos bezahlt werden. Schließlich können Nutzer auch in einer Art Wettbewerb aufgefordert werden, rund um eine Marke eigene Videos zu erstellen.
Auf die Beliebtheit der Kurzvideos bei jungen Nutzern haben die großen Konkurrenten Alphabet und Meta mit den sehr ähnlichen Angeboten YouTube Shorts und Instagram Reels reagiert. Doch wie die britische "Financial Times" berichtet, zieht TikTok mit Kampfpreisen immer größere Werbebudgets auf seine Plattform. Nach Daten der New Yorker Medienagentur VaynerMedia seien die Kosten für 1000 Zugriffe auf TikTok-Videos nur etwa halb so hoch wie bei Instagram Reels, ein Drittel geringer als bei Twitter und 62 Prozent geringer als bei Snapchat, so die Finanzzeitung.
Erhebliches Wachstumspotenzial
Angesichts der günstigen Konditionen und hoher Interaktionsraten teilten die von der "Financial Times" befragten Werbetreibenden mit, zunehmend Budgets von Anbietern wie Twitter, Facebook oder Instagram auf TikTok zu verlagern.
Dabei scheint die in Asien bereits beliebteste Video-App ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft zu haben. Nach Daten der Agentur Insider Intelligence hatte TikTok mit einem Umsatz von über zehn Milliarden Dollar im vergangenen Jahr weniger als zwei Prozent Anteil am weltweiten digitalen Werbemarkt, der auf rund 514 Milliarden Dollar geschätzt wird. Die Facebook- und Instagram-Mutter Meta kommt dagegen immer noch auf rund 20 Prozent.
Die Ursprungsplattform Douyin, die neben der internationalen Version TikTok noch heute in China weiter besteht, wurde erst 2016 vom ByteDance-Gründer Zhang Yiming gegründet. 2021 kündigte der heute 39-jährige Multimilliardär seinen Rückzug vom Vorstandsvorsitz von ByteDance an, das vom Mitgründer Liang Rubo geführt wird. ByteDance hat eine private Investorenstruktur und seinen Hauptsitz in Peking, seinen juristischen Sitz aber auf den Cayman Islands.
Der in Singapur geborene TikTok-Chef Shou Zi Chew ist zugleich Finanzvorstand von ByteDance. Der 40-Jährige folgte auf den US-Amerikaner Kevin Mayer, der TikTok nur für drei Monate geleitet hatte. Unübersehbar ist der große Einfluss staatlicher chinesischer Stellen, die etwa die Zensur regierungs- oder systemkritischer Inhalte durchsetzen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tiktok-eu-datenschutz-101.html

Unternehmen
Social Media
Whistleblower: Aktiver KP-Agent und Sicherheitslücken bei Twitter
, epochtimes.de, 19.09.2022
Ein Whistleblower enthüllt die Infiltrierung der KP Chinas bei Twitter. Zudem sieht er bei dem Kurznachrichtendienst mehrere Sicherheitslücken.
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/whistleblower-aktiver-kp-agent-und-sicherheitsluecken-bei-twitter-a3964735.html

Diese Krise würden sich viele wünschen, tagesschau.de, 18.11.2022
Ob Meta, Alphabet, Microsoft oder Amazon - US-Technologiekonzerne streichen viele Stellen und sparen Kosten ein. Eine ganze Branche scheint in der Krise zu sein. Tatsächlich erwirtschaftet sie weiter hohe Milliardengewinne.
Es ist ein ungewohntes Bild: Die seit vielen Jahren mit Milliardengewinnen verwöhnten, ungeheuer erfolgreichen und marktbestimmenden Technologiekonzerne drücken massiv auf die Kostenbremse. Beim Technologiekonzern Amazon steht offenbar die nächste Entlassungswelle bevor, auch Meta, Alphabet und Microsoft kürzen Personal, beschließen Einstellungsstopps oder sind auf der Suche nach anderweitigen Einsparmöglichkeiten.
Viele Investoren kehrten ihnen zuletzt auch an der Börse den Rücken, die Aktienkurse gerieten zum Teil unter massiven Druck. Stehen einige der beherrschenden Unternehmen des Technologiesektors vor einem tiefgreifenden Umbruch - oder handelt es sich lediglich um eine Momentaufnahme?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/us-techkonzerne-meta-alphabet-amazon-microsoft-krise-101.html

faktenfinder
Twitter Files
Wie Elon Musk Verschwörungsmythen fördert
, tagesschau.de, 05.01.2023
Mit großem Getöse hat Musk die sogenannten Twitter Files angekündigt - angebliche Enthüllungen darüber, wie auf Twitter unliebsame Meinungen zensiert worden seien. Laut Experten sind die Erkenntnisse nicht neu - verraten aber viel über Musk selbst.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/musk-twitter-files-101.html

Nach Sperrung von Twitter-Konten
EU droht Musk mit Sanktionen
, tagesschau.de, 16.12.2022
Nachdem Twitter-Chef Musk die Konten einiger amerikanischer Journalisten unbegründet gesperrt hat, droht die EU dem Nachrichtendienst mit Sanktionen. Auch die Bundesregierung reagierte besorgt und erwägt Konsequenzen.
Nach der Sperrung von mehreren Journalisten-Konten auf Twitter hat die Europäische Union dem Besitzer der Plattform, Elon Musk, mit Sanktionen gedroht. "Die Nachrichten über die willkürliche Suspendierung von Journalisten sind besorgniserregend", erklärte die EU-Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova auf Twitter.
Sie verwies auf das Gesetz über digitale Dienste, welches die Achtung der Medienfreiheit und der Grundrechte vorsehe. Es war im vergangenen Jahr vom EU-Parlament verabschiedet worden und soll besonders die sehr großen Onlinekonzerne in der EU stärker regulieren. Das Gesetz über digitale Dienste werde durch ein EU-Gesetz zur Medienfreiheit bestärkt. Musk solle sich dessen bewusst sein, erklärte Jourova weiter. "Es gibt rote Linien. Und bald Sanktionen."
Bundesregierung: "Wir beobachten das sehr genau"
Auch die Bundesregierung hat die Sperrung der Journalisten-Accounts kritisiert. Man nehme mit wachsender Sorge zur Kenntnis, was sich auf Twitter tue, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. "Wir beobachten das sehr genau und stellen uns die Frage, welche Konsequenzen wir daraus ziehen könnten".
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/twitter-sperre-journalisten-103.html

Bombe im US-Fernsehen über die Geheimdienste bei Twitter, uncut-news.ch, 14.12.2022
Video-News/Audio-News/Interviews
Tucker über Twitter und Geheimdienste:
"Angenommen, Sie würden versuchen, eine Social-Media-Website mit Personal auszustatten… wie viele Spione würden Sie anheuern? …. Aus irgendeinem Grund scheint Twitter eine ganze Menge Spione zu brauchen…"
"Die oberen Ränge von Twitter waren, wie wir jetzt wissen, voll mit Leuten, die früher Geheimdienstarbeit für Regierungsbehörden geleistet haben. Mindestens 15 dieser Leute und möglicherweise noch viel mehr. Die meisten von ihnen wurden nach der Wahl von Donald Trump eingestellt. Was haben diese Leute den ganzen Tag gemacht?"
"Und es waren nicht nur amerikanische Geheimdienst-Offiziere, die bei Twitter eine Heimat fanden. Das Unternehmen heuerte auch ausländische Spione an."
"… Elon Musk hat jetzt die Kontrolle über die größte Menge an geheimen Informationen, die jemals in privaten Händen lag…"
Direkt zum Video: https://www.bitchute.com/video/OLlKVEvmZkEW/
https://uncutnews.ch/bombe-im-us-fernsehen-ueber-die-geheimdienste-bei-twitter/

Apple hilft Peking bei der Unterdrückung abweichender Meinungen, uncut-news.ch, 29.11.2022
Telefon, Technik, Maschinen, Computer, Wirtschaft/Konzerne/Monopole, Zensur
Apple schaltet Kommunikationswerkzeug für Proteste kurz vor dem Aufstand gegen die Abriegelung in China ab
Smartphone-Hersteller hilft Peking bei der Unterdrückung abweichender Meinungen.
Während das Unternehmen darüber nachdenkt, Elon Musks Twitter aus dem App Store zu verbannen, wurde jetzt bekannt, dass Apple die Nutzung von AirDrop in China eingeschränkt hat - eine Maßnahme, die den organisatorischen Bemühungen der Demonstranten, die gegen die Abriegelungen der KPCh protestieren, geschadet hat.
https://uncutnews.ch/apple-hilft-peking-bei-der-unterdrueckung-abweichender-meinungen/

Musk erklärt Apple den "Krieg", tagesschau.de, 29.11.2022
Twitter-Besitzer Musk droht, dass er gegen Apple "in den Krieg ziehen" werde. Der Vorwurf: Der US-Technologie-Riese wolle den Onlinedienst aus dem App-Store entfernen. Außerdem übe Apple Kontrolle über Inhalte aus.
Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk heizt den Konflikt mit dem iPhone-Konzern Apple weiter an. In einer Serie von Tweets stellte der Tech-Milliardär zuerst die Frage in den Raum, ob Apple die Redefreiheit in Amerika hasse - da das Unternehmen seine Werbung bei Twitter nach dem Verkauf der Plattform an ihn weitgehend eingestellt habe. Er warf Apple Zensur und den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vor.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/musk-apple-101.html

Twitter-Übernahme durch Musk
Sieben Tage der Zerstörung
, tagesschau.de, 05.11.2022
Ein Kommentar von Nils Dampz, ARD-Studio Los Angeles
Schlimmer hätte die erste Woche nach der Übernahme für Twitter kaum laufen können. Und doch - es könnte noch wesentlich schlimmer kommen. Das zu verhindern, liege letztlich auch bei den Nutzern selbst. Wenn die Welt wirklich in einer Woche geschaffen wurde, könnte vermutlich nur Elon Musk sie in einer Woche auch wieder zerlegen. Wie er das anstellen würde, hat er bei Twitter gezeigt - vor allem mit Rücksichtslosigkeit.
Er hat Personal entlassen, Werbekunden verloren, Vertrauen verspielt. Ex-Mitarbeitende wollen ihn verklagen, die übrigen sind offenbar eingeschüchtert. Die Einnahmen seien, das hat Musk selbst gewittert, massiv runtergegangen. Alles in einer Woche.
Zu viel Macht für Musk
Drei Dinge bereiten besonders große Sorgen: Verifizierte Accounts - das sind die mit den blauen Haken - kann sich offenbar künftig jeder kaufen. Wenn das wirklich so kommt, könnte es noch schwerer werden zu unterscheiden, was eine glaubwürdige Information ist und was nicht.
Und was ist eigentlich, wenn zum Beispiel China sagt: Klar, wir verkaufen weiter ihre Teslas - aber nur, wenn wir Daten von china-kritischen Twitter-Nutzern bekommen. Musk hat im Moment einfach zu viel Macht.
Musk hat auch angekündigt, dass Twitter zum "Marktplatz der Debatte" werden solle. Aber auf seinem "Marktplatz" sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerisches Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen. Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten - um im Marktplatzbild zu bleiben - in ihre Löcher zurück geprügelt werden.
Gegenwind von mehreren Seiten möglich
Aber ein bisschen Hoffnung gibt es noch. Staaten und Behörden müssen dafür aber ihre Regeln konsequent durchziehen, gegebenenfalls anpassen, sodass die auch auf Twitter angewendet werden können. Wenn massenhaft Werbekunden komplett abspringen, macht das auch Druck.
Und auch Userinnen und User haben Einfluss, wir können uns abmelden oder wechseln. Denn das Wertvollste an Twitter sind die Inhalte.
https://www.tagesschau.de/kommentar/twitter-uebernahme-musk-101.html

Kündigungswelle bei Twitter
"Ich will es nicht wahrhaben"
, tagesschau.de, 05.11.2022
Zum ersten Mal kam die Bestätigung direkt aus dem Twitter-Team: Etwa die Hälfte aller Angestellten wurde entlassen. Die Übernahme durch Musk hat für den Konzern bereits finanzielle Konsequenzen. Große Werbekunden wenden sich ab.
[...] Die Entlassungen soll es quer durch alle Abteilungen gegeben haben, sagt Kurt Wagner von der Agentur Bloomberg: Von der Technik über die Produktentwicklung, auch das Presseteam sei radikal verkleinert worden. Die PR für Twitter sollen demnach jetzt zwei Leute übernehmen, von zuvor 80 bis 100 Beschäftigten, die dafür verantwortlich gewesen seien.
Tausende äußern Enttäuschung und Schock
Unter dem Hashtag #twitterlayoffs, übersetzt "Twitter-Entlassungen", posten Tausende ihren Unmut - darunter auch die gekündigte Twitter-Managerin Michele Austin. "Ich bin mit der Nachricht aufgewacht, dass meine Zeit bei Twitter zu einem Ende gekommen ist. Es bricht mir das Herz. Ich will es nicht wahrhaben", schrieb sie.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-entlassungen-107.html

Elon Musk ist kein abtrünniger Außenseiter - er ist ein gewaltiger Auftragnehmer des Pentagons, T.H.G., 11.11.2022
Alan Macleod
[...] Musk hat dieses Bild von sich bewusst kultiviert: eine echte Tony-Stark-Figur, die selbständig denkt und nicht Teil der etablierten Ordnung ist. Doch hinter dieser sorgfältig aufgebauten Fassade ist Musk eng mit dem nationalen Sicherheitsstaat der USA verbunden und dient als einer seiner wichtigsten Geschäftspartner. Kurzum, Elon ist keine Bedrohung für die mächtige, etablierte Elite: Er ist einer von ihnen.
[...] Es stellte sich jedoch bald heraus, dass hinter Musks außergewöhnlicher "Spende" weit mehr steckt, als es den Anschein hat. Tatsächlich zahlte die US-Regierung SpaceX im Stillen einen hohen Preis für die Entsendung ihrer Bestände in das Kriegsgebiet. USAID - eine staatliche Agentur zur Aufstandsbekämpfung, die regelmäßig als Organisation für Regimewechsel fungiert - hat bekanntlich das Geld für den Kauf und die Lieferung von mindestens 1.330 der Terminals aufgebracht.
Starlink ist keine Lösung für den Massenmarkt. Jedes Terminal - im Grunde genommen eine winzige, tragbare Satellitenschüssel - hat eine deutlich begrenzte Reichweite und ist nur in sehr lokalen Situationen nützlich. Mykhailo Fedorov, der ukrainische Minister für digitale Transformation, schätzt, dass die 10.000 Starlink-Terminals etwa 150.000 Menschen ermöglichen, online zu bleiben.
Eine so geringe Anzahl von Menschen, die diese Geräte nutzen, wirft Fragen auf.
Quelle: https://www.mintpressnews.com/elon-musk-not-renegade-outsider-cia-pentagon-contractor/280972/
https://uncutnews.ch/elon-musk-ist-kein-abtruenniger-aussenseiter-er-ist-ein-gewaltiger-auftragnehmer-des-pentagons/

Die beiden amerikanischen Parteien formen ohnehin ein Kartell
Die Politik arbeitet mit manipulativer, maßgeschneiderter Hoffnung, um Leute passiv zu halten
, uncut-news.ch, 11.11.2022
Elon Musk kaufte Twitter und eine Welle an Jubelgeschrei brach los im rechtskonservativen Spektrum. Warum? Wegen falscher Hoffnung. Die beiden amerikanischen Parteien formen ohnehin ein Kartell und die Ausrichtung von Twitter verändert nichts an der Grundsituation, dass die Bürger nicht politisch repräsentiert werden. Musk hat sogar klargestellt, dass er eigentlich Democrat gewählt hat und das künftig auch vielleicht wieder tun wird.
Ron DeSantis ist ein gewöhnlicher Politiker für die Republicans. Er kommt aus denselben Kreisen wie George W. Bush. Trotzdem ...
http://recentr.com/2022/11/11/die-politik-arbeitet-mit-manipulativer-massgeschneiderter-hoffnung-um-leute-passiv-zu-halten/
https://uncutnews.ch/die-politik-arbeitet-mit-manipulativer-massgeschneiderter-hoffnung-um-leute-passiv-zu-halten/

Nach Musk-Übernahme
Twitter beginnt mit weltweiten Entlassungen
, tagesschau.de, 04.11.2022
Nach der Übernahme durch US-Multimilliardär Musk beginnt der Onlinedienst Twitter, Angestellte zu entlassen. Berichten zufolge soll jeder zweite Arbeitsplatz wegfallen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-entlassungen-103.html

Donald Trump, Steve Bannon und Alex Jones könnten alle zurückkehren
Bericht: Elon Musk will lebenslange Twitter-Sperren von Prominentenaufheben
, uncut-news.ch, 28.10.2022
Donald Trump, Steve Bannon und Alex Jones könnten alle zurückkehren.
Nachdem der Kauf von Twitter abgeschlossen war, wurde bekannt, dass Elon Musk sich darauf vorbereitet, lebenslange Sperren aufzuheben und damit den Weg für die Rückkehr von Donald Trump, Milo Yiannopoulos, Roger Stone, Alex Jones, Steve Bannon und anderen auf die Plattform zu ebnen.
Wenige Minuten nachdem der reichste Mann der Welt den 44-Milliarden-Dollar-Deal abgeschlossen hatte, entließ Musk eine Reihe von Führungskräften, darunter Parag Agrawal, den Chef von Twitter.
Auch Vijaya Gadde, Twitters oberste Führungskraft für Recht und Politik, wurde entlassen. Gadde war de facto der Zensurbeauftragte von Twitter.
Nach Angaben von Quellen, die mit Bloomberg sprachen, werden die permanenten Verbote abgeschafft.
Musk beabsichtigt auch, dauerhafte Verbote für Nutzer abzuschaffen, weil er nicht an lebenslange Verbote glaubt", sagte die Person. Das bedeutet, dass Personen, die zuvor von der Plattform ausgeschlossen wurden, möglicherweise wieder zurückkehren dürfen, obwohl unklar ist, ob dies auch für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gilt", so die Quelle", berichtet das Nachrichtenportal.
Das bedeutet auch, dass jemand praktisch nie wegen politischer Äußerungen von Twitter gesperrt werden kann, sondern nur, wenn er die Plattform zur Organisation von Gewalt oder für andere kriminelle Zwecke nutzt.
Ob Trump zurückkehren wird, bleibt eine offene Frage, da er die Plattform zuvor vollständig desavouiert hatte.
"Ich gehe nicht auf Twitter, ich bleibe auf TRUTH", sagte er im April und bezog sich dabei auf Truth Social, seine eigene Plattform.
Der wirkliche Test wird sein, wenn einige dieser prominenten Personen neue Konten auf Twitter einrichten oder versuchen, ihre alten zu reaktivieren.
Ähnlich wie Trumps Regierung bei seinem Amtsantritt wird Twitter immer noch von vielen verbotswütigen Mitarbeitern besetzt sein, die trotzdem versuchen werden, die alten Regeln durchzusetzen.
https://summit.news/2022/10/28/report-elon-musk-to-reverse-lifetime-twitter-bans-of-prominent-individuals/
https://uncutnews.ch/bericht-elon-musk-will-lebenslange-twitter-sperren-von-prominenten-aufheben/

30.000 Bots auf Twitter nutzen angewandte Psychologie, um den großen Reset voranzutreiben, T.H.G., uncut-news.ch, 11.10.2022
Manipulation und oder Propaganda
ThinkingSlow hat den Twitter-Verkehr überwacht, um die Funktionsweise einer großen Bot-Operation aufzudecken, die darauf abzielt, die politische Agenda von The Great Reset zu verstärken, indem sie die Zahl der "Follower", "Likes" und "Retweets" ausgewählter Accounts erhöht.
Automatisierter oder sogenannter Bot-Verkehr ist ein erhebliches Problem auf der Social-Media-Plattform von Twitter, so ThinkingSlow in einer Pressemitteilung vom Freitag. Der Verkehr wird von automatisierten und halbautomatisierten Konten erzeugt und zur Verstärkung ausgewählter Personen und politischer Botschaften genutzt. Diese Verstärkung dient dem böswilligen Zweck, die Öffentlichkeit zu manipulieren, damit sie glaubt, dass bestimmte politische Maßnahmen wesentlich populärer sind, als sie es in Wirklichkeit sind.
Sie haben ein Dokument zum Herunterladen vorbereitet, das einen Überblick über die Funktionsweise dieser Bots gibt:
Etwa 30.000 Bots verstärken die Kommentare der relevanten Personen, die "on message" sind, und ihren Traffic um das 100-fache oder mehr.
Es kann mehrere mögliche Erklärungen geben, aber wir legen uns NICHT auf eine einzige Erklärung fest. Mögliche Erklärungen sind unter anderem:
Die Begünstigten zahlen, um das Volumen zu erhöhen.
Die Algorithmen wählen nach ihren eigenen Kriterien aus.
Der Begünstigte kann sich der Rolle der Bots bewusst sein oder nicht.
Wir äußern uns nicht dazu, wer die Bot-Farm betreibt … Wir gehen davon aus, dass sowohl Twitter als auch die zuständigen Cybersicherheitsbehörden über diese Aktivitäten Bescheid wissen und sich entschieden haben, sie nicht zu verhindern.
Willkommen in der Welt der Twitter-Bots (pdf), ThinkingSlow, August 2022
Es wurden zwei Arten von Bots identifiziert:
Verdeckt - bedeckt mit Symbolen, die eine Gruppe und eine andere ansprechen.
Offen - weitgehend leeres Profil (nur Likes).
Die nachstehende Abbildung zeigt ein Beispiel für jede dieser Möglichkeiten.
Quelle: https://expose-news.com/2022/10/09/30000-bots-on-twitter-push-the-great-reset/
https://uncutnews.ch/30-000-bots-auf-twitter-nutzen-angewandte-psychologie-um-den-grossen-reset-voranzutreiben/

Technik
Spionage der Neuzeit
Experte: TikTok kann Tastatureingaben überwachen
, epochtimes.de, 26.08.2022
Sicherheit im Internet? Passwort- und Datenschutzmanagement bei chinesischen Apps? Ein Forscher, der früher für Google und Twitter gearbeitet hat verrät seine Erfahrungen: TikTok speichert die Tastenanschläge von Nutzern mit seinem In-App-Browser auf Apple-Geräten, einschließlich Passwörtern und Kreditkartennummern.
Der App-Entwickler und Datenschutzforscher Felix Krause veröffentlichte einen Bericht über die Risiken, die mit einigen iOS-Apps verbunden sind, die JavaScript-Code in die Browser von Drittanbietern einspeisen. Von den sieben untersuchten populärsten iOS-Apps war TikTok mit Sitz in Peking die einzige, die ihren Nutzern nicht die Möglichkeit bot, Links mit einem Browser eines Drittanbieters zu öffnen.
Krause stellte fest, dass die iOS-App von TikTok "alle Tastatureingaben auf Websites überwacht, einschließlich der Tastatureingaben auf alle Schaltflächen und Links", die über den In-App-Browser aufgerufen werden. Was sie mit den Daten machen, kann nicht nachvollzogen werden. Als chinesisches Unternehmen bringt eine Verbindung mit dem chinesischen kommunistischen Regime zusätzliche Gefahren.
"TikTok iOS zeichnet jeden Tastenanschlag auf Websites von Drittanbietern auf, die innerhalb der TikTok-App dargestellt werden. Dies kann Passwörter, Kreditkarteninformationen und andere sensible Nutzerdaten beinhalten", schrieb Krause. Weiter sagte er:
"Wir können nicht wissen, wofür TikTok das Abonnement verwendet, aber aus technischer Sicht ist dies das Äquivalent zur Installation eines Keyloggers auf Websites von Drittanbietern."
Krause analysierte TikTok, Facebook, Instagram, Snapchat, Amazon, Robinhood und Messenger mit einem von ihm entwickelten Tool namens InAppBrowser.com.
TikTok bestreitet nicht
https://www.epochtimes.de/technik/experte-tiktok-kann-tastatureingaben-ueberwachen-a3940418.html

"Wir haben Sie gewarnt! Weiterlesen auf eigene Gefahr."
"Google weiß alles? Ja, und noch viel mehr!"

Technik
"Datensicherheit" - Das wissen Google, Facebook und Microsoft wirklich über Sie
, Epoch Times, 18.05.2019
Schnell etwas googlen, dann hier und da etwas liken und anschließend mit Cortana etwas im Internet bestellen: Alltag für viele Menschen, doch mit jeder Aktion geben wir bereitwillig unsere Daten preis. Wie viel das Internet über jeden einzelnen von uns weiß, ist erschreckend.
Google weiß alles? Ja, und noch viel mehr! Und manchmal weiß Google sogar Dinge, die wir selbst nicht wissen, bestes Beispiel: Was Google tatsächlich über uns weiß. Dieter Bohn, Chefredakteur von "The Verge", formulierte es sehr elegant:
Unsere fortschrittlichen KI-Algorithmen können vorhersagen, welches Auto Sie mieten möchten, und dann das Webformular für Sie ausfüllen. Es weiß, was Sie wollen und tut es einfach."
Mark Vang vom World Community Computing Grid, einem IBM-Projekt, bei dem Menschen der Forschung ihre PCs und Rechenleistung zur Verfügung stellen, ergänzte:
Alle diese Daten, die wir gesammelt haben und weiterhin sammeln, bleiben direkt auf unseren Servern, wo wir sie an jeden verkaufen können … Aber zögern Sie nicht, Ihr Konto jederzeit zu ‚löschen‘."
Wenn Sie einen kostenlosen Service nutzen, sind Sie das Produkt
Doch Google ist nicht der einzige Internet-Riese, der es auf unsere Daten abgesehen hat. Microsoft und Facebook, autonome Fahrzeuge und Smart Homes sammeln ebenso Daten in beträchtlichem Umfang. Wieso? Weil wir, zumindest im Fall Facebook, ihnen bereitwillig alles erzählen, was sie gar nicht wissen wollen - und weil es Geld bringt.
Sie wollen auch wissen, was das Internet über Sie weiß? Die Antwort ist erschreckend.
Wir haben Sie gewarnt! Weiterlesen auf eigene Gefahr.
Dylan Curran, Datenschutzberater für Presearch.org und ehemaliger Berater der Amerikanischen Bürgerrechtsunion ACLU, hat die Daten, die die großen Firmen über ihn gesammelt haben, genauer untersucht. Dies sind seine Ergebnisse:
Bewegungsprofil
Google speichert alle Orte, an denen Sie in den letzten Wochen, Monaten und Jahren waren, wann Sie dort waren und wie viel Zeit Sie benötigt haben, um von einem Ort zum Nächsten zu kommen.
Auch wenn Sie die Geolokalisierung deaktiviert haben, speichert Google die Ortsdaten, die aus anderen Quellen stammen. Dazu zählen unter anderem Information, welches W-LAN-Netz sie nutzen oder Suchanfragen auf Google Maps.
Unter https://www.google.com/maps/timeline?pb können Sie Ihr eigenes Bewegungsprofil abrufen.
Google weiß alles, was sie je gesucht - und gelöscht - haben
Neben Ihrem Bewegungsprofil erstellt Google ein geräteübergreifendes persönliches Suchprofil aus all Ihren Suchanfragen. Das bedeutet, selbst wenn Sie Ihren Suchverlauf auf einem Gerät löschen, sind die Daten noch immer vorhanden.
Unter https://myactivity.google.com/myactivity können Sie Ihr Aktivitätsprotokoll abrufen und -einstellungen ändern.
Werbung
Google speichert nicht nur Daten, sondern kombiniert diese auch auf verschiedene Art und Weise. Sie haben nie nach "Wie nehme ich 10 kg in 2 Wochen ab" gesucht? Brauchen Sie auch nicht. Google genügt es zu wissen, dass Sie weiblich, Anfang dreißig sind und nach Bioläden in Ihrer Umgebung gesucht haben.
Die Kombination von Ortsdaten, Geschlecht, Alter, Hobbys (Suchanfragen), Karriere, Interessen, Beziehungsstatus und ungefähres Gewicht sowie Einkommen führt zu einem einzigartigen Marketingprofil, auf dessen Grundlage Sie Werbung erhalten.
Unter https://www.google.com/settings/ads/ können Sie Ihr Werbeprofil einsehen.
App-Nutzung
Sie nutzen einen Ad-Blocker? Google weiß es. Sie übersetzten oft Texte? Google weiß es. Sie nutzen eine Doodle-Liste, um ein internationales Geschäftsmeeting zu planen. Google weiß es, denn es speichert sämtliche Daten über Apps und Erweiterungen die Sie nutzen.
Diese Informationen umfassen, welche Apps Sie nutzen, wann und wo Sie sie benutzen, wie oft, wie lange und mit wem Sie damit kommunizieren, einschließlich mit wem sie auf Facebook chatten, wo diese Person lebt und wann Sie schlafen gehen.
Unter https://myaccount.google.com/permissions können Sie die Apps mit Zugriff auf Ihr Konto abrufen.
Google kennt alle YouTube Videos, die Sie je angeschaut haben
Google speichert alle Videos, die Sie je auf YouTube gesucht und angeschaut haben - auch wenn Sie es nach Sekunden geschlossen haben.
Dementsprechend weiß Google, ob Sie in Kürze Eltern werden, welche politische Einstellung Sie haben, welcher Religion Sie angehören, ob sie depressiv oder sogar selbstmordgefährdet sind.
Mehr: https://www.youtube.com/feed/history/search_history
Drei Millionen Word-Dokumente Daten
Das Gute an Google ist, Sie können all diese Daten anfordern und einsehen. Dylan Curran hat genau das getan und erhielt eine Archive-Datei mit 5,5 GB. Das entspricht etwa drei Millionen Seiten Fließtext.
Wenn Sie neugierig sind: Unter dem Motto "Ihr Konto, Ihre Daten" kann man unter https://takeout.google.com/settings/takeout "eine Kopie der Inhalte aus Ihrem Google-Konto exportieren, wenn Sie sie mit einem Dienst eines anderen Anbieters sichern oder nutzen möchten" so Google.
Diese Daten umfassen alle zuvor genannten Informationen, hinzu kommen noch Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Google Drive Dateien, Fotos, die mit Ihrem Handy aufgenommen wurden, die Geschäfte, bei denen Sie etwas gekauft haben und die Produkte, die Sie über Google gekauft haben.
Außerdem Ihren Kalender, Hangout-Konversationen, Musik, Bücher, Gruppen, Webseiten, die sie erstellt haben, Telefone, die sie besessen haben, geteilte Seiten, wie viele Schritte Sie pro Tag gemacht haben - eine nahezu endlose Liste.
Wie Google an Ihre Daten kommt
Auch wenn Sie diese Antwort vermutlich nicht gern hören: Sie geben Ihre Daten freiwillig. Das Google-Archiv der gesammelten Daten zeigt Ihnen, wie.
1. Suchverlauf
Der Suchverlauf von Dylan Curran umfasste mehr als 90.000 Einträge und zeigt unter anderem, welche Bilder er heruntergeladen und welche Webseiten er besucht hat. Natürlich bietet der Suchverlauf auch alle Suchanfragen zu Webseiten für das illegale Herunterladen von Programmen, Filmen und Musik, sodass diese Daten bei einer Gerichtsverhandlung durchaus gegen Sie verwendet und einen großen Schaden anrichten können.
2. Kalender ...
3. Google Drive ...
4. Google Fit ...
5. Fotos
Sollten Sie aus Versehen all Ihre Fotos gelöscht haben, keine Sorge, Google hat sie noch alle - einschließlich der Metadaten, wann, wo und mit welchem Gerät Sie die Fotos (und Videos) aufgenommen haben. Selbstverständlich gut geordnet nach Jahr und Datum.
6. E-Mails
Falls man Google-Mail oder Gmail nutzt, hat Google auch alle E-Mails, die Sie je gesendet oder bekommen haben. Das gleiche trifft auf alle E-Mails zu, die Sie gelöscht haben und auch die, die Sie nie erhalten haben (weil sie als Spam kategorisiert worden sind).
7. Aktivitätenprotokoll
Das Aktivitätenprotokoll umfasst wiederum Tausende Dateien und könnte Ihnen vermutlich auf Tag und Sekunde genau sagen, wie Sie sich gefühlt haben. Aufgrund der Fülle dieser Daten konnte Dylan Curran nur eine kurze Auswahl vorstellen:
Google speichert alle Werbeanzeigen, die Sie jemals gesehen oder angeklickt haben, jede App, die sie geöffnet, installiert oder gesucht haben und alle Webseiten, die sie je besucht haben.
Jedes Bild, das Sie gesucht oder gespeichert haben, jeden Ort, den Sie gesucht oder angeklickt haben, jede Nachricht und jeden Zeitungsartikel, jedes Video, das Sie angeklickt haben und jede einzelne Suchanfrage die Sie seit Ihrer ersten Google-Suche gemacht haben - egal ob Sie ein Google-Konto haben oder nicht!
Datensicherheit bei Facebook
Auch Facebook bietet die Option, seine privaten Daten herunterzuladen. Für Dylan Curran umfasste diese Datei "nur" 600 MB oder etwa 400.000 Seiten Text.
Darin befanden sich alle Nachrichten, die er je gesendet oder empfangen hat, alle Kontakte seines Telefons, und alle Sprachnachrichten.
Zusätzlich speichert Facebook all Ihre (möglichen) Interessen, basierend auf den Beiträgen, die sie geliket oder verborgen haben und - für den Datenschutzbeauftragten eher sinnlos - alle Sticker, die Sie je gesendet oder bekommen haben.
Logbuch
Darüber hinaus speichert Facebook - ähnlich wie Google - alle Daten Ihre Aktivitäten, wann Sie sich einloggen. Dazu gehört das von-wo und welches Gerät gerade genutzt wurde.
Außerdem speichert das Unternehmen ebenfalls Daten aus allen jemals mit Facebook verbunden Apps, sodass Facebook Ihre politische Einstellung und Interessen kennt. Facebook weiß vielleicht auch, dass Sie Single waren (denn Sie haben Tinder installiert/deinstalliert) und ab November ein neues Smartphone hatten.
Datensicherheit wird bei Windows groß geschrieben
Im Prinzip ja, denn wer Windows 10 nutzt, hat unzählige Möglichkeiten seine Privatsphäre "zu schützen". In der Tat sind es so viele, dass es unübersichtlich wird. Die wenigsten Menschen nehmen sich tatsächlich die Zeit, alle 16 (!) Menüpunkte und ihre jeweiligen Optionen und weiterführenden Einstellungen durchzulesen und individuell zu entscheiden. Kategorisch alle Schalter zu deaktivieren bringt weder den optimalen Schutz, noch das optimale Nutzungserlebnis.
Ganz ähnlich funktioniert auch das neue Sicherheitskonzept von Google, unter dem Motto: "Sie haben die Wahl" - nur dass Ihnen niemand erklärt, was Sie dort eigentlich auswählen können.
Fremdsteuerung von Webcam und Mikrofon
Die Daten, die Windows standardmäßig speichert, umfassen erneut die Standortdaten, welche Programme Sie installiert haben und wann und wofür Sie sie nutzen. Hinzu kommen: Kontakte, E-Mails, Kalender, Anrufliste, Kurznachrichten, Lieblingsrezepte, Spiele, Downloads, Fotos, Videos, Musik, on- und offline-Suchverlauf und sogar welchen Radiosender Sie hören. Außerdem hat Windows ständigen Zugriff auf Ihre Kameras und Mikrofone.
Dies stellt jedoch gleichzeitig eines der größten Paradoxen der modernen Gesellschaft dar. Wir würden nie im Leben der Regierung erlauben, Kameras oder Mikrofone in unseren Häusern oder Bewegungstracker in unserer Kleidung zu platzieren, stattdessen tun wir es freiwillig, denn - seien wir ehrlich - wir wollen unbedingt dieses süße Katzenvideo sehen. (ts)
Lesen Sie auch
Die dunkle Macht der neuen Medien: Wie soziale Medien unser Selbstwertgefühl beeinflussen, https://www.epochtimes.de/panorama/wissen-genial/die-dunkle-macht-der-neuen-medien-wie-soziale-medien-unser-selbstwertgefuehl-beeinflussen-a2885260.html
Apple und Co. sollen vollen Zugriff auf unsere Gesundheitsdaten bekommen, https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/apple-und-co-sollen-vollen-zugriff-auf-unsere-gesundheitsdaten-bekommen-a2820016.html
https://www.epochtimes.de/panorama/tech/datensicherheit-das-wissen-google-facebook-und-microsoft-wirklich-ueber-sie-a2885439.html

Rockefeller - Google
Die globale Übernahme der Medizin - Es könnte in den nächsten zwei oder drei Jahre noch schlimmer werden
, uncut-news.ch, 15.08.2022
Fall Rockefeller [...] Google ist ein wichtiger Akteur in diesem Social-Engineering-Projekt; 93 % der Online-Suchen in der ganzen Welt werden über Google durchgeführt. Darin sind jedoch die Dutzenden anderer Suchmaschinen nicht enthalten, die Googles Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Zugriff auf die Ergebnisse nutzen, was bedeutet, dass diese Zahl wahrscheinlich bei 95 bis 96 % liegt. Aus einem Bericht aus dem Jahr 2022 geht hervor, dass 94 % aller Suchanfragen über Mobilgeräte und Tablets über Google erfolgen.
Diese Zahl ist mehr als schockierend. Praktisch jeder, der das Internet nutzt, verlässt sich auf die Suchmaschine von Google. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass alle Informationen auf zensierten Websites immer noch vorhanden sind, aber wenn Sie keinen Index oder Schlüssel haben, um sie zu finden, ist es so, als hätte es sie nie gegeben. Google hat in aller Stille die Version des 21. Jahrhunderts der Verbrennung der Bibliothek von Alexandria umgesetzt.
Bis 2016 war es relativ einfach, Informationen online zu finden. Nur sehr wenig wurde zensiert. Aber im Laufe der Zeit und insbesondere in den letzten sechs Jahren hat Google damit begonnen, die Algorithmen so zu verändern, dass bestimmte Arten von Informationen unterdrückt werden, die im Wettbewerb mit Big Pharma, Big Food und anderen globalistischen Interessen stehen.
Heute hat diese Informationsbeschränkung einen Zenit erreicht. Es kann sehr schwierig sein, an bestimmte Informationen heranzukommen, und manchmal muss man Kennzeichnungen umgehen, die davor warnen, dass man etwas lesen wird, das "entlarvt" wurde und einem schaden könnte, wenn man es befolgt, sowie Umleitungsmeldungen, die einem sagen, wohin man gehen und was man stattdessen lesen soll.
Quelle: https://www.technocracy.news/unprecedented-unholy-unseen-ai-chatbots-are-colonizing-our-minds/
https://uncutnews.ch/die-globale-uebernahme-der-medizin-es-koennte-in-den-naechsten-zwei-oder-drei-jahre-noch-schlimmer-werden/

OKUnverschlüsselte Chats und E-Mails
Ampel-Streit: Innenministerium hält an Chatkontrolle für unverschlüsselte Inhalte fest
, netzpolitik.org, 24.02.2023
Innenministerin Faeser möchte weiterhin unverschlüsselte Chats und E-Mails durchleuchten. FDP und Grüne kritisieren diese "Chatkontrolle light". Eigentlich wollte sich die Bundesregierung längst geeinigt haben. Doch die Ampel streitet weiter, während das Innenministerium in Brüssel verhandelt.
https://netzpolitik.org/2023/ampel-streit-innenministerium-haelt-an-chatkontrolle-fuer-unverschluesselte-inhalte-fest/

Technik
Chatkontrolle-Gesetz
Europaabgeordneter: EU droht "Überwachungsstaat nach chinesischem Vorbild"
, epochtimes.de, 13.05.2022
30 Kommentare
Der EU-Abgeordnete Patrick Breyer warnt in Bezug auf den nun öffentlichen neuen Gesetzentwurf zur Chatkontrolle vor einem "Überwachungsstaat nach chinesischem Vorbild." Es drohe ein Big-Brother-Angriff auf Handys, Privatnachrichten und Fotos. Er hat Klage eingereicht.
https://www.epochtimes.de/technik/europaabgeordneter-eu-droht-ueberwachungsstaat-nach-chinesischem-vorbild-a3825144.html

GPT - unter anderem zur Erstellung schriftlicher Hausarbeiten und sogar von Doktorarbeiten
Siehe ChatGPT auf Wikipedia, was es alles kann.


Unerhört, unheilig, ungesehen: AI Chatbots kolonisieren unsere Köpfe, uncut-news.ch, 06.01.2023
Künstliche Intelligenz (KI) ist allgegenwärtig, kann aber das Bewusstsein in erheblichem Maße verändern. Von digitalen Assistenten wie Siri und Alexa über soziale Medien bis zum Kundendienst für Ihre Geräte - Sie interagieren jeden Tag mit Programmen. Haben sie den kollektiven Einfluss, Ihr Denken zu verändern? Oder schlimmer noch, die Art, wie Sie denken? Dieser Artikel sollte von Anfang bis Ende gelesen werden. Dann lesen Sie ihn noch zwei Mal - Joe Allen ist KEIN Bot. ⁃ TN-Redakteur.
Chatbots stehen an der vordersten Front einer unerbittlichen KI-Invasion. Die stetige Zunahme künstlicher Intelligenzen in unserer kollektiven Psyche gleicht einer Masseneinwanderung - kaum bemerkt und leicht zu übersehen, bis es zu spät ist. Unsere Kulturlandschaft wird von Bots kolonisiert, und wie bei den illegalen Einwanderern begrüßt ein Großteil unserer Bevölkerung dies als "Fortschritt".
Die Bots werden uns Gesellschaft leisten. Sie werden lernen und unsere Persönlichkeiten übernehmen. Und wenn wir sterben, werden sie zu unseren digitalen Geistern. Das ist eine morbide Aussicht, aber der Prozess ist bereits im Gange.
E-Learning-Einrichtungen setzen regelmäßig KI-Lehrer ein. Chatbot-Begleiter verführen einsame Seelen zu Millionen, darunter auch religiöse Chatbots, die als spirituelle Führer fungieren. Am Ende des Weges entwickeln verschiedene Start-ups Cyber-Schreine, in denen Familien mit ihren verstorbenen Angehörigen kommunizieren und Trost bei den digitalen Untoten finden können.
In den Köpfen der Technikbegeisterten werden KI-Chatbots aller Art unsere seelenlosen Begleiter auf dem Weg in die Zukunft™ sein. Diese flüchtigen "Freunde" sind psychologische Schlüsselkomponenten dessen, was viele als Mensch-KI-Symbiose bezeichnen. Sie werden wie künstliche Schutzengel in unseren Händen - und damit auch in unseren Köpfen - sein, die Fragen beantworten und Entscheidungen steuern.
Eines ist jedoch sicher. Was auch immer man von dieser Invasion halten mag, KIs fallen auf die Erde wie Sterne aus einem gottlosen Himmel. Und mit jeder neuen Welle werden ihre Stimmen überzeugender.
Diese Bots wurden entwickelt, um unsere kognitiven Knöpfe zu drücken und die Illusion einer Persönlichkeit zu erzeugen. Schon bald wird man ihnen weitgehend vertrauen, ja sie sogar lieben. Bei den ersten Anwendern sind sie das bereits. Unser emotionaler Verstand wird auf Kontrolle getrimmt.
Die kürzliche Einführung von ChatGPT, das von OpenAI entwickelt wurde, wurde als die zweite Ankunft des Google-Gottes angekündigt. Wie bei früheren GPT-Programmen tippt der Benutzer eine Frage ein, und der Bot auf dem Bildschirm spuckt eine einigermaßen kohärente, wenn auch gelegentlich ungenaue Antwort aus.
Vor ein paar Tagen fragte ich ChatGPT über einen der Gründungsinvestoren von OpenAI aus: "Wird Elon Musk unsere Gehirne chippen?"
"Nein", antwortete der Bot, "Elon Musk glaubt nicht an das Chippen von Gehirnen. Er hat gesagt, dass er glaubt, dass ‚Fülle unsere Zukunft ist‘ und dass Technologie dazu genutzt werden sollte, Menschen zu befähigen, nicht sie zu ersetzen."
Wie der schräge Google-Gott vor ihm ist ChatGPT vielleicht nicht ganz wahrheitsgetreu, aber zumindest seinen politischen Verbündeten gegenüber loyal. In diesem Sinne ist es ziemlich menschlich.
Wenn man einem Chatbot nicht trauen kann, wem dann?
In seiner Rede bei der "The History of Civil Liberties in Canada Series" am 13. Dezember warnte der weinerliche Menschenmacher Dr. Jordan Peterson seine Landsleute vor den gottgleichen Kräften von ChatGPT:
Wir haben jetzt also ein KI-Modell, das ein Modell der Welt aus dem gesamten Sprachkorpus extrahieren kann. Nun gut. Und es ist schlauer als du. Es wird in zwei Jahren verdammt viel schlauer sein als Sie. …
Giganten werden noch einmal auf der Erde wandeln. Und wir werden das überleben. Das mag sein.
Hast du das gehört, Mensch? Mach dich bereit, vor deinen digitalen Herren zu knien. Trotz all der öffentlichen Tränen, die Peterson vergossen hat, hat er nicht eine einzige Träne über die Verdrängung der Menschheit durch die KI vergossen. Vielleicht glaubt er, dass die Maschine alle seine Trolle zuerst verschlingen wird.
Peterson machte sich allerdings über Elon Musk lustig, indem er den Cyborg-Autohändler als eine Art Retter darstellte - eine peinliche Angewohnheit, die heutzutage fast jede Ikone des "intellektuellen Dark Web" an den Tag legt, was mich anwidert. Seltsam ist, dass der Professor für vergleichende Mythologie die archetypische Bedeutung der Baphomet-Rüstung, die Musk immer noch in seinem Twitter-Profil trägt, nicht erwähnt hat.
Jeder, der die Menschen dazu auffordert, dem reichsten Transhumanisten der Welt zu vertrauen, macht entweder sich selbst etwas vor, oder er versucht, Sie zu täuschen.
Das soll nicht heißen, dass Musk und Peterson völlig falsch liegen, was die zunehmende Macht der künstlichen Intelligenz angeht, auch wenn sie viel zu sehr darauf warten, dass wir in die Knie gehen. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Fortschritt jahrzehntelang ins Stocken gerät und wir mit der jetzigen Technologie dastehen, sind die sozialen und psychologischen Auswirkungen der fortschreitenden KI-Invasion immer noch ein ernstes Problem.
Gegenwärtig werden die intellektuellen Fähigkeiten der maschinellen Intelligenz viel zu sehr gehyped. Wenn die Menschheit Glück hat, wird das auch weiterhin der Fall sein. Aber die tatsächlichen Fortschritte sind dennoch beeindruckend. KI-Agenten sind nicht "nur Computerprogramme". Sie sind engstirnig denkende Maschinen, die von sich aus riesige Datenmengen durchforsten können, und sie finden wirklich sinnvolle Muster.
Ein großes Sprachmodell (auch bekannt als Chatbot) ist wie ein menschliches Gehirn, das in einem Glas gewachsen und an das eine begrenzte Auswahl von Sensoren angeschlossen ist. Zunächst legen die Programmierer fest, mit welchen Parametern die KI beginnen soll - die Art der Muster, nach denen sie suchen wird, wenn sie wächst. Dann wird das Modell mit einer Auswahl von Daten trainiert, die ebenfalls vom Programmierer ausgewählt wird. Je stärker der Programmierer Einfluss nimmt, desto mehr Voreingenommenheit wird das System zeigen.
Im Fall von ChatGPT bestehen die Datensätze aus einer riesigen Auswahl an digitalisierten Büchern, der gesamten Wikipedia und dem größten Teil des Internets sowie dem sekundären Training von wiederholten Gesprächen mit Benutzern. Die KI wird durch pawlowsche "Belohnungsmodelle" zum Lernen motiviert, wie ein neuronaler Klecks, der jedes Mal einen Dopaminstoß erhält, wenn er die richtige Antwort bekommt. Wie bei den meisten kommerziellen Chatbots haben die Programmierer Leitplanken aufgestellt, um zu verhindern, dass die KI rassistische, sexistische oder homophobe Aussagen macht.
Wenn "KI-Ethiker" davon sprechen, "KI mit menschlichen Werten in Einklang zu bringen", meinen sie meist die Entwicklung von Bots, die politisch korrekt sind. Einerseits ist das ziemlich klug, denn wenn wir uns auf eine globale Algokratie zubewegen - in der die Multikulti-Massen von Algorithmen regiert werden -, dann ist es für Liberale klug, KI so harmlos wie möglich zu machen. Sie wollen mit Sicherheit keine weitere Kreatur aus der 4chan-Lagune, so wie damals, als Microsofts Tay zum Schizo-Nazi wurde oder der Google Image-Bot Schwarze als "Gorillas" bezeichnete.
Andererseits, wenn eine KI nicht in der Lage ist, die grundlegenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu erkennen oder die Bedeutung kontinentaler Bevölkerungsgruppen zu verstehen - nun, ich bin sicher, dass sie trotzdem ein nützlicher Vollstrecker in unserer Regenbogen-Algokratie sein wird.
Sobald ChatGPT auf ein Gerät heruntergeladen ist, entwickelt es seinen eigenen Geschmack. Je mehr Interaktionen ein einzelner Nutzer hat, desto mehr personalisiert der Bot seine Antworten für diesen Nutzer. Er kann Sätze oder ganze Aufsätze verfassen, die einigermaßen originell sind, selbst wenn sie nur ein Remix aus früheren menschlichen Gedanken sind. Diese Semi-Originalität und die erlernte Personalisierung geben dem Bot die Illusion einer einzigartigen Persönlichkeit - ohne jeglichen Umkleidekabinenhumor.
Insgesamt werden die Antworten dieser KI immer genauer und komplexer. Ein weiteres Beispiel ist Googles noch unveröffentlichter LaMDA, der im letzten Jahr zu Berühmtheit gelangte, als ein "KI-Ethiker" die Öffentlichkeit darüber informierte, dass der Bot "empfindungsfähig" sei und Traurigkeit und Sehnsucht ausdrücke. Ray Kurzweil hat diese psychologische Entwicklung bereits 1999 in seinem Buch The Age of Spiritual Machines vorausgesagt:
https://uncutnews.ch/unerhoert-unheilig-ungesehen-ai-chatbots-kolonisieren-unsere-koepfe/

Kriminelle Wissenschaftler betrügen mit Künstlicher Intelligenz, uncut-news.ch, 27.01.2023
Zehntausende von vermeintlich wissenschaftlichen Arbeiten werden so fabriziert. Akademiker bezahlen dafür.
"Diese Machenschaften greifen um sich wie ein Krebsgeschwür. Wir steuern auf eine Krise zu. Das dürfen wir nicht einfach weiterlaufen lassen", sagt Bernhard Sabel, und dabei klingt der Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg ernsthaft besorgt.
Ende 2020 hörte der Professor zum ersten Mal von den "Paper mills", auf Deutsch "Papiermühlen". Diese Schreibstuben, von denen niemand weiss, wer dahintersteckt, offerieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ihre Dienste.
Die Kunden können wählen: Wer sein Forschungsprojekt abgeschlossen hat, übergibt seine Daten der "Papiermühle", die dann das Manuskript schreibt und für die Publikation in einer Fachzeitschrift sorgt. "Das kostet etwa 1´000 Euro", sagt Bernhard Sabel, der sich verschiedene Angebote angesehen hat.
Für 26.000 Euro gibts eine ...
Quelle: https://www.infosperber.ch/bildung/kriminelle-wissenschaftler-betruegen-mit-kuenstlicher-intelligenz/
https://uncutnews.ch/kriminelle-wissenschaftler-betruegen-mit-kuenstlicher-intelligenz/

ChatGPT: Microsoft will angeblich zehn Milliarden Dollar in OpenAI inverstieren, DER SPIEGEL, Januar 2023
Der universelle Chatbot ChatGPT von OpenAI sorgt für Furore und soll künftig Microsoft Office und die Suchmaschine Bing ergänzen. Auch andere Investoren sind sehr an der Technologie interessiert.
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/chatgpt-microsoft-will-angeblich-zehn-milliarden-dollar-in-openai-investieren-a-cad5c5e6-76bf-4e99-8b0e-ab8f572d7ee8

Hintergrund
Chatbot und Künstliche Intelligenz Was kann ChatGPT?
, tagesschau.de, 13.01.2023
E-Mails schreiben, Bewerbungen und Aufsätze über Goethe - all das macht der Chatbot ChatGPT. Das Unternehmen dahinter könnte bald zu einem der wertvollsten Start-ups der Welt aufsteigen. Doch es gibt auch viel Kritik.
[...] Elon Musk und Peter Thiel als Geldgeber
Hinter der Entwicklung des Chatbots steckt das KI-Forschungslabor OpenAI aus Kalifornien. Seine Gründung finanzierten 2015 prominente Geldgeber aus dem Silicon Valley, etwa Tesla-Chef Elon Musk, Techinvestor Peter Thiel und LinkedIn-Co-Gründer Reid Hoffman. Auch Sam Altman, der das Unternehmen mittlerweile leitet, zählte zu den Investoren, die dem Unternehmen für den Projektstart eine Milliarde Dollar zuschossen.
OpenAI wurde mit dem Ziel gegründet, die digitale Intelligenz voranzutreiben. Ein anderer Gedanke bestand darin, eine führende Forschungseinrichtung zu haben, sobald die Künstliche Intelligenz auf menschlicher Ebene in Reichweite kommen sollte.
Künstliche Intelligenz "ChatGPT" kann selbstständig Reden formulieren
C. Stichler/K. Münster/D. Frevel, NDR, tagesthemen 22:15 Uhr, 13.1.2023
Ursprünglich als gemeinnützige Organisation gedacht, gab OpenAI diesen Status vier Jahre später wieder auf - um besser an Kapital zu kommen. Einige werfen dem Unternehmen vor, seine Ideale damit über Bord geworfen zu haben.
Vom ursprünglichen Ziel, Werte für alle und nicht für Aktionäre zu schaffen, hat sich OpenAI entfernt. Nur kurze Zeit nach dem Ende der Gemeinnützigkeit zahlte Microsoft 2020 eine Milliarde Dollar an das Unternehmen für die exklusive Lizenzierung der OpenAI-Technologie. Bei der Partnerschaft um technische Möglichkeiten, "von denen wir uns die meisten noch nicht einmal vorstellen können", schrieb Microsoft damals.
Kritische Infrastrukturen wie Wasser, Strom oder Verkehr sind durch Sabotage oder auch Naturereignisse bedroht.
Mögliches Milliardengeschäft mit Microsoft
Nun könnte Microsoft diese Partnerschaft mit einem Milliardendeal noch weiter ausbauen. Das berichtete kürzlich das US-Nachrichtenportal "Semafor". Eine mögliche Beteiligung Microsofts im Wert von zehn Milliarden Dollar ist demnach im Gespräch. Die Bewertung des KI-Unternehmens würde sich damit auf stolze 29 Milliarden Dollar erhöhen, wodurch OpenAI zu einem der wertvollsten Start-ups der Welt würde. Bis die Anfangsinvestition von Microsoft wieder hereingeholt wird, soll der Konzern "Semafor" zufolge 75 Prozent aller Gewinne von OpenAI erhalten. Demnach könnte Microsoft mit 49 Prozent nahezu die Hälfte des Unternehmens gehören.
Derzeit kostet das Geschäft von OpenAI viel Geld. Mitgründer und OpenAI-Chef Sam Altman schrieb bei Twitter, dass das Unternehmen bei jeder Verwendung des Chatbots ein paar Cent für die Rechenleistung zahle. Gegenüber Investoren soll das Unternehmen von erwarteten Einnahmen für 2023 in Höhe von 200 Millionen Dollar gesprochen haben, im kommenden Jahr rechnet es laut Nachrichtenagentur Reuters sogar mit Einnahmen von einer Milliarde Dollar. Inwiefern dies jedoch die Kosten deckt, ist unklar.
Bald Teil der Suchmaschine?
Microsoft soll dabei dem Technologieportal "The Information" zufolge an einer neuen Version der Suchmaschine "Bing" arbeiten. Offenbar ist die Idee, dass diese die Technologie von ChatGPT nutzen soll, um mit der Google-Suchmaschine konkurrieren zu können. Ohnehin könnte Microsoft mit der Kooperation stärker in das Feld der Künstlichen Intelligenz vordringen, das auch vom Google-Mutterkonzern Alphabet verfolgt wird. Der Tech-Riese soll außerdem darüber nachdenken, Funktionen von OpenAI in Programme wie Outlook oder Word zu integrieren.
Elon Musk hat sich bereits 2018 aus dem Unternehmen zurückgezogen, um mögliche Interessenkonflikte mit dem vom ihm geführten Elektroautohersteller Tesla zu vermeiden, der sich ebenfalls mit Künstlicher Intelligenz befasst. Seitdem hat Musk immer wieder Kritik an OpenAI geäußert, etwa zur mangelnden Transparenz oder dem Ende der Gemeinnützigkeit.
Roboter Sherpa steht in einer Halle vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Bremen. | dpa
Kritik an dem Chatbot, bei dem es sich aktuell nur um eine Testversion handelt, gibt es auch von anderer Seite. Nur eine Woche nach der Veröffentlichung von ChatGPT hatten bereits eine Million Nutzer die Plattform ausprobiert, darunter auch zahlreiche Schüler und Studenten, bei denen es sich herumgesprochen hatte, dass der Chatbot Aufsätze und Hausarbeiten in Sekunden schreibt. In New York hat man bereits darauf reagiert. Dort wird der Zugang zur Website an öffentlichen Schulen mittlerweile geblockt. Und auch an anderen Schulen und Universitäten weltweit wird darüber diskutiert, wie mit dem Chatbot umzugehen sei.
Besonders schwer wiegen Anschuldigungen, dass ChatGPT schlichtweg Dinge erfindet, die Unwahrheit schreibt beziehungsweise zur massiven Verbreitung von Falschinformationen beiträgt. Fragt man den Chatbot selbst danach, ob er jede Frage beantworten kann, verneint er dies.
Als Sprachmodell bin ich trainiert worden, auf eine große Menge an Texten im Internet zu reagieren und mögliche Antworten zu generieren, ich habe jedoch nicht die Fähigkeit, jede Frage zu beantworten, da ich nicht über alle Informationen verfüge. Ich werde mein Bestes tun, um Ihre Fragen zu beantworten, aber es gibt bestimmte Fälle, in denen ich keine Antwort habe oder die Antwort nicht sicher sein kann.
Letztlich ist der Chatbot nur so verlässlich wie die Daten, mit denen er gefüttert wird. So ist das Programm aktuell auf dem Stand der Daten von 2021. In einer früheren Version, GPT-2, war der Chatbot so gut darin, gefälschte Nachrichten zu verfassen, dass OpenAI beschloss, sie nicht zu veröffentlichen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/chatgpt-microsoft-ki-texte-101.html

Die meisten der von Facebook in der Ukraine eingesetzten "Fact-Checking"-Organisationen werden direkt von Washington finanziert, uncut-news.ch, 04.08.2022
Die meisten der Organisationen, mit denen Facebook zusammenarbeitet, um Informationen über die Ukraine zu überwachen und zu regulieren, werden direkt von der US-Regierung finanziert, entweder über die US-Botschaft oder über die berüchtigte National Endowment for Democracy (NED).
Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine ist ein Informationskrieg ausgebrochen, der genauso erbittert ist wie die Bodenkämpfe, und Meta (der offizielle Name von Facebook) gab bekannt, dass es mit neun Organisationen zusammengearbeitet hat, die ihm helfen sollen, Fakten von Fiktion für ukrainische, russische und andere osteuropäische Nutzer zu trennen. Diese neun Organisationen sind: StopFake, VoxCheck, Fact Check Georgia, Demagog, Myth Detector, Lead Stories, Patikrinta 15min, Re:Baltica und Delfi.
"Um die Verbreitung von Fehlinformationen einzudämmen und den Nutzern zuverlässigere Informationen zur Verfügung zu stellen, arbeiten wir weltweit mit unabhängigen unabhängigen Faktenprüfern zusammen", schrieb der Silicon-Valley-Riese und fügte hinzu: "Die unabhängigen Faktenprüfer von Facebook sind alle vom International Fact-Checking Network (IFCN) zertifiziert. Das IFCN, eine Tochtergesellschaft der Journalismus-Forschungsorganisation Poynter Institute, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Faktenprüfer weltweit zusammenzubringen."
https://uncutnews.ch/die-meisten-der-von-facebook-in-der-ukraine-eingesetzten-fact-checking-organisationen-werden-direkt-von-washington-finanziert/

Digitale-Dienste-Gesetz
NATO-Zentrum will mit Facebook-Daten forschen dürfen
, netzpolitik.org, 27.01.2022
Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube sollen Forscher:innen an ihre Daten heranlassen. Das sieht das geplante Digitale-Dienste-Gesetz vor. Bei NATO-Forscher:innen weckt das Begehrlichkeiten. Unsere Recherche zeigt, wie hinter verschlossenen Türen verhandelt wird.
[...] Die Vorwürfe machen deutlich, dass Social Media immer stärker zum Schauplatz moderner Kriegsführung gerät. Und wer diese Sichtweise teilt, für den ist die Informationsgewinnung über Propaganda der Gegenseite eine strategische Notwendigkeit.
Eine Datenpipeline für die Informationsgewinnung verspricht eine neue EU-Verordnung: Das Digitale-Dienste-Gesetz soll vorschreiben, dass große Plattformen wie Facebook und YouTube rasche Schritte gegen illegale Inhalte setzen müssen. Bei Werbung im Netz müsse nachvollziehbar sein, wer werbe und welche Zielgruppe angesprochen werde. Um diese und weitere Auflagen kontrollieren zu können, sollen Plattformen Forscher:innen Zugang zu ihren Daten gewähren.
https://netzpolitik.org/2022/exklusiv-nato-zentrum-will-mit-facebook-daten-forschen-duerfen/

Facebook hat dutzende FBI und CIA-Beamte eingestellt - lernen Sie die Ex-CIA-Agenten kennen, die über die Inhaltspolitik von Facebook entscheiden, uncut-news.ch, 14.07.2022
Es ist eine unangenehme Aufgabe für jeden, der versucht, die Grenze zwischen "schädlichen Inhalten und dem Schutz der Meinungsfreiheit" zu ziehen. Es ist ein Balanceakt", sagt Aaron. In diesem offiziellen Facebook-Video bezeichnet sich Aaron als Leiter des Teams, das die Regeln für Facebook aufstellt und festlegt, "was akzeptabel ist und was nicht". Somit entscheiden er und sein Team, welche Inhalte die 2,9 Milliarden aktiven Nutzer der Plattform sehen und welche nicht.
https://uncutnews.ch/facebook-hat-dutzende-fbi-und-cia-beamte-eingestellt-lernen-sie-die-ex-cia-agenten-kennen-die-ueber-die-inhaltspolitik-von-facebook-entscheiden/

Transhumanismus und das Metaversum: Sind wir dazu verdammt, in einem totalitären digitalen Gefängnis zu leben?, uncut-news.ch, 24.06.2022
childrenshealthdefense.org: Wenn man bedenkt, dass alle 60 "Stakeholder" der neuen Metaverse-Initiative des Weltwirtschaftsforums große Unternehmen sind, die einen Anteil an einer 800-Milliarden-Dollar-Industrie anstreben, kann man davon ausgehen, dass die Metaverse-Technologie dazu verwendet wird, die Macht des Unternehmens-Regierungs-Komplexes zu erweitern. Die Frage ist also: Was ist das große Werk, das vor uns liegt, die wahre Revolution, die niemanden zurücklässt, der in einem totalitären medizinisch-digitalen Gefängnis schmachtet?
Hier ist ein typisches Beispiel für diese Vision, mit freundlicher Genehmigung von The Guardian:
"Alterung geheilt. Den Tod besiegt. Arbeit beendet. Das menschliche Gehirn durch KI [künstliche Intelligenz] zurückentwickelt. Babys, die außerhalb des Mutterleibs geboren werden. Virtuelle Kinder, nicht-menschliche Partner. Die Zukunft der Menschheit könnte am Ende des 21. Jahrhunderts praktisch nicht mehr wiederzuerkennen sein…"
Der Titel des Artikels lautet "Jenseits unserer "affenhirnigen Fleischsäcke": ...
Quelle: Transhumanism and the Metaverse: Are We Doomed to Live in a Totalitarian Digital Prison?
https://uncutnews.ch/transhumanismus-und-das-metaversum-sind-wir-dazu-verdammt-in-einem-totalitaeren-digitalen-gefaengnis-zu-leben/

OKMeta-Dämmerung: Drohendes Daten-Export-Verbot für Facebook und Instagram, netzpolitik.org, 15.07.2022
Die irische Datenschutzbehörde will offenbar endlich ernst machen und Meta verbieten, Daten von EU-Bürger:innen in die USA zu schicken. Der Konzern hatte für diesen Fall angedroht, seine Dienste in Europa einzustellen.
Aktivist Max Schrems bezeichnet den Vorgang als "Show".
https://netzpolitik.org/2022/meta-daemmerung-drohendes-daten-export-verbot-fuer-facebook-und-instagram/

Exklusiv: Welche Inhalte werden von YouTube gelöscht?, uncut-news.ch, 10.10.2022
Zensur
Wenn man über Zensur und Unterdrückung von Informationen spricht, denkt man unweigerlich an totalitäre Staaten wie Nordkorea oder China. Kaum ein Mensch kann sich vorstellen, dass ein solches System bereits seit Jahren auch in Europa fest etabliert ist.
Ein augenfälliges Beispiel dafür, dass auch bei uns Zensur ausgeübt wird, liefert die Firma Cognizant. Es handelt sich hier um einen internationalen IT-Dienstleister mit zahlreichen Niederlassungen auf allen Kontinenten, der u.a. als Kooperationspartner für Google arbeitet. Ein Aufgabenfeld des Unternehmens stellt das aktive Unterbinden bestimmter Informationen auf YouTube dar.
Der Post Factum Redaktion liegen Dutzende Screenshots vor, die Cognizant Mitarbeiter heimlich gemacht haben und aus denen hervorgeht, welche Art von Informationen die Mitarbeiter löschen müssen. Einige davon zeigen wir
https://uncutnews.ch/exklusiv-welche-inhalte-werden-von-youtube-geloescht/

Gesundheit
Studie
Nutzung von sozialen Medien kann zu schlechter körperlicher Gesundheit führen
, epochtimes.de, 07.02.2022
Forscher der University at Buffalo (USA) haben einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von sozialen Medien und schlechter körperlicher Gesundheit bei jungen Studenten gefunden.
Bereits seit Längerem wird vor übermäßig hohem Konsum von sozialen Medien gewarnt. Diese können mentale und psychische Schäden verursachen. Nun haben amerikanische Forscher von der University at Buffalo (UB) herausgefunden, dass sich soziale Netzwerke ebenso auf die körperliche Gesundheit negativ auswirken können.
In ihrer Studie¹ untersuchten die Wissenschaftler die Gesundheit …
https://www.epochtimes.de/gesundheit/nutzung-von-sozialen-medien-kann-zu-schlechter-koerperlicher-gesundheit-fuehren-a3704287.html

Weltwirtschaftsforum fordert Regeln und Standards für das Metaversum, uncut-news.ch, 14.07.2022
Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Es ist kein Geheimnis, und das Weltwirtschaftsforum (WEF) versucht sicherlich nicht, es geheim zu halten, dass diese in Davos ansässige Gruppe ein besonderes Interesse an der Entwicklung des Metaversums hat und sicherstellen will, dass die Schlüsselrolle bei der Gestaltung des Metaversums von den Eliten übernommen wird.
Dies ist spätestens seit dem WEF-Gipfel im Frühjahr dieses Jahres klar, als viel über das Metaversum gesprochen und geschrieben wurde, und nun greift ein neuer Blogbeitrag auf der WEF-Website mit dem Titel "The metaverse paradox: Why the industry needs better standardization (Das Metaverse-Paradoxon: Warum die Branche eine bessere Standardisierung braucht)" dieses Thema erneut auf.
Wie der Titel schon andeutet, geht es hier vor allem um die Standardisierung im Metaversum - mit anderen Worten um den Versuch, die Eliten als diejenigen zu positionieren, die die Standardisierungsbemühungen definieren und leiten, um auf diese Weise frühzeitig die Kontrolle über eine aufkommende Technologie zu erlangen und sie, wie es jemand in ihrer Position tut, nie wieder loszulassen.
https://uncutnews.ch/weltwirtschaftsforum-fordert-regeln-und-standards-fuer-das-metaversum/

Facebook schadet uns, um daran zu verdienen, uncut-news.ch, 26.10.2021
Facebook hat in den letzten Monaten viel Kritik einstecken müssen - zu Recht. Doch das liegt nicht einfach an einem Blackout oder brutalem Inhalt. Statt Zensur brauchen wir öffentliche Kontrolle über Monopole.
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft mit einem Unternehmen wie Facebook umgehen sollen, sehen wir uns mit zwei widersprüchlichen Sachverhalten konfrontiert: Einerseits ist Facebook eine außerordentlich nützliche Plattform für die alltägliche Kommunikation, die Veröffentlichung von Inhalten, die Ausführung diverser wirtschaftlicher Aktivitäten und vieles mehr, auf die sich Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt verlassen. Andererseits ist es ein hochgradig abhängig machendes, profitorientiertes Unternehmen, das die ...
https://jacobin.de/artikel/facebook-schadet-uns-denn-es-verdient-daran-mark-zuckerberg-blackout-instagram-techunternehmen-monopol-verstaatlichung-content-moderation-zensur-leak/
https://uncutnews.ch/facebook-schadet-uns-um-daran-zu-verdienen/

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder: Sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17.09.2021
Joe Toscano, .ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Die politische Macht von Facebook, uncut-news.ch, 13.10.2021
von Thierry Meyssan
In der weltweiten Vorstellung wäre Facebook ein verantwortungsvolles soziales Netzwerk, das es allen ermöglicht, sich vertraulich anzumelden und gleichzeitig Nachrichten zu zensieren, die gegen lokale Gesetze verstoßen. In der Praxis ist es in allem ganz anders. Facebook sammelt Informationen über Sie für die NSA, zensiert Ihre Meinungen und prägt auch seine eigene Währung. Innerhalb weniger Monate ist diese Gesellschaft zu einem der einflussreichsten Akteure der Weltpolitik geworden.
Facebook als soziales Netzwerk
Der wichtigste politische Akteur im Internet ist das soziale Netzwerk Facebook. Am 1. Januar 2021 gab es weltweit 2,85 Milliarden aktive Nutzer pro Monat und täglich 1,88 Milliarden aktive Nutzer. Das soziale Netzwerk zensiert regelmäßig Nachrichten, darunter Nacktfotos oder Fotos von sexueller Aktivität, Belästigung, Hassreden, Fälschungen, Spam, terroristische Propaganda oder Gewalt mittels besonders grober und ungerechter künstlicher Intelligenz. Es schließt Konten, die es für gefährlich hält, entweder weil sie mehrfach zensiert wurden oder wenn sie mit Feinden der Vereinigten Staaten in Verbindung stehen.
Facebook ist ein riesiges Unternehmen, das Instagram, Facebook Messenger, WhatsApp, Oculus, Workplace, Portal, Novi umfasst. Es beschäftigt mehr als 60 000 Mitarbeiter.
Facebook als Bank
Facebook gibt nun seine eigene Währung wie ein Staat heraus, die Libra. Sie ist aus einem Währungskorb zu 50% aus Dollar, 14% Yen, 11% aus Pfund Sterling und 7% Singapur-Dollar zusammengesetzt [1].
Indem Facebook zu einer Bank wird, deren Währung nach und nach von Internet-Handelsplattformen akzeptiert wird, baut es eine virtuelle und globale Schattenwirtschaft auf, die größer ist als die Wirtschaft vieler Staaten.
Facebook und seine Nutzer
Facebook appelliert an seine Nutzer, Konten aufzuspüren, die gegen seine Regeln verstoßen. Es öffnet einen Ordner über jeden seiner Informanten und gibt ihnen Noten [2].
Facebook, das vorgibt, jeden Nutzer gleich zu behandeln, hat heimlich eine Liste von 5,8 Millionen VIPs zusammengestellt, für die seine Regeln nicht gelten. Nur sie können alles sagen und alles zeigen [3].
Cambridge Analytica und die NSA
Die personenbezogenen Daten von mindestens 87 Millionen Nutzern wurden von der britischen Firma Cambridge Analytica (des Milliardärs Robert Mercer und...
https://www.voltairenet.org/article214357.html
https://uncutnews.ch/die-politische-macht-von-facebook/

Mafia der Mächtigen, uncut-news.ch, 26.10.2021
Die ehemalige US-Vizeministerin und Investmentbankerin Catherine Austin Fitts zeigt auf, wie massive systemische Korruption dazu führt, dass Demokratie durch Befehl und Kontrolle ersetzt wird, Renten geplündert und kleine sowie mittlere Unternehmen ausgeschaltet werden. (Mit Video)
Die beiden erörtern in einem rund 90-minütigen Interview u.a. folgende Themen:
Krieg als Geschäft
Beginn des Finanzputsches vor zwei Jahrzehnten
Überführung grosser Teile der Wirtschaft aus kleinen Unternehmen und aus den Gemeinden in grosse, börsennotierte Unternehmen
Diebstahl der Rentenvermögen
Streben der Zentralbanken nach absoluter Kontrolle
Zusammenhang zwischen dem Verschwinden von 2,3 Billionen Dollar aus dem Pentagon und der Zerstörung des World Trade Center 7
Wiedereinführung der Sklaverei dank digitaler Technologie
Illusion der anonymen Kryptowährungen
Unterschied zwischen einer industriellen Wirtschaft und einer Netzwerkökonomie
Weg aus dem digitalen Gefängnis
Einfache Massnahmen, die ergriffen werden können, um weiteren Schaden zu minimieren
https://corona-transition.org/mafia-der-machtigen
https://uncutnews.ch/mafia-der-maechtigen/

OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

US-Unternehmen Clearview
Dein Gesicht ist jetzt eine Kriegswaffe
, uncut-news.ch, 06.05.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Die Ukraine setzt die Gesichtserkennungstechnologie von Clearview AI ein, um tote und lebende Russen zu identifizieren. Dabei stützt sie sich auf eine Datenbank mit Milliarden von Gesichtsbildern, die sie ohne Zustimmung der Betroffenen aus dem Internet zusammengetragen hat.
Wem gehört Ihr Gesicht? Man könnte meinen, es gehöre einem selbst, aber bedenken Sie, dass Clearview AI, ein amerikanisches Unternehmen, das Gesichtserkennungstechnologie vertreibt, seit 2020 eine Datenbank mit zehn Milliarden Bildern aufgebaut hat. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen 100 Milliarden Gesichtsbilder aus dem Internet geholt haben. Es ist schwierig, die Behauptungen des Unternehmens zu bewerten, aber wenn wir Clearview AI für bare Münze nehmen, verfügt es über genügend Daten, um fast jeden Menschen auf der Welt zu identifizieren und die Privatsphäre und Anonymität überall zu beenden.
https://uncutnews.ch/dein-gesicht-ist-jetzt-eine-kriegswaffe/

Gesichtserkennungssoftware: Ukraine will mit Clearview AI russische Gefallene identifizieren, netzpolitik.org, 25.03.2022
Ukrainische Behörden nutzen offenbar Gesichtserkennungssoftware, um russische Gefallenen zu identifizieren und deren Familienangehörige zu kontaktieren. Clearview AI besitzt eine Datenbank mit über 10 Milliarden Fotos - und stellt seinen Dienst kostenlos der Ukraine zur Verfügung.
https://netzpolitik.org/2022/gesichtserkennungssoftware-ukraine-will-mit-clearview-ai-russische-gefallene-identifizieren/

Witwe Bryant soll 16 Millionen Dollar erhalten - umgerechnet rund 16 Millionen Euro
Nach Tod von Kobe Bryant
Witwe wird Millionen-Schadenersatz zugesprochen
, tagesschau.de, 25.08.2022
2020 kam US-Basketball-Profi Kobe Bryant bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Nun soll seine Witwe Schadenersatz in Millionenhöhe erhalten - wegen Fotos der Unglücksstelle, die Polizisten und Rettungskräfte gemacht hatten.
Rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod ihres Mannes wurde der Witwe des US-Basketballstars Kobe Bryant vor Gericht Schadenersatz in Millionenhöhe zugesprochen. Der Sportler war bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Vanessa Bryant hatte dagegen geklagt, dass Einsatzkräfte an der Unglücksstelle Fotos aufgenommen und diese dann verbreitet hatten.
Da sich der Absturz am 26. Januar 2020 nahe Los Angeles ereignet hatte, muss der Landkreis Los Angeles den Schadenersatz leisten. Die Witwe Bryant soll 16 Millionen Dollar erhalten - umgerechnet rund 16 Millionen Euro. Einem weiteren Kläger, dessen Frau und Tochter bei dem Unglück gestorben waren, sprach die Geschworenenjury 15 Millionen Dollar zu. Bei dem Absturz befanden sich neben Bryant auch dessen 13 Jahre alte Tochter sowie sieben weitere Insassen an Bord des Helikopters. Der Pilot soll die Orientierung verloren haben, als er in dichte Wolken geriet.
Die Anwälte der 40-jährigen Witwe des Sportstars hatten während des Prozesses angegeben, dass in den 24 Stunden nach dem Unglück mindestens elf Polizisten und etwa ebenso viele Feuerwehrleute Fotos vom Unglücksort Bekannten und anderen Rettungskräften gezeigt oder zugeschickt hatten. Auf den Aufnahmen waren teilweise auch Leichenteile zu erkennen. Ein Mitarbeiter des Büros des Sheriffs von Los Angeles soll Bilder bei einem Besuch in einer Bar herumgezeigt haben.
Die Anwälte des verklagten Landkreises hatten zwar nicht bestritten, dass die Fotos gemacht wurden. Die Bilder seien aber nie öffentlich verbreitet und inzwischen gelöscht worden.
Vanessa Bryant und der weitere Kläger, Chris Chester, hätten durch dieses Handeln großes emotionales Leid erfahren, hieß es vonseiten der Klägeranwälte. Sie hatten sogar einen Schadenersatz von 40 Millionen Dollar für die Witwe und für Chester in Höhe von 30 Millionen Dollar gefordert. Vanessa Bryant hatte ihre Angst, die Aufnahmen könnten auch ins Internet gelangen und dort weiter verbreitet werden, vor Gericht mit der Corona-Pandemie verglichen:
"Es ist wie Covid. Wenn es sich einmal ausgebreitet hat, kann es nicht rückgängig gemacht werden."
Bereits 2021 bekamen Angehörige vor Gericht Recht
Es ist nicht das erste Urteil auf Schadenersatz rund um den Tod des Basketball-Profis und den weiteren Insassen des Helikopters. In einem separaten Prozess hatten weitere Angehörige der Todesopfer im vergangenen Jahr wegen der Fotos insgesamt 2,5 Millionen Dollar Schmerzensgeld zugesprochen bekommen.
Kobe Bryant gilt als einer der besten Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NBA. Er holte in seiner 20-jährigen Laufbahn fünf NBA-Meisterschaften mit den Los Angeles Lakers und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille mit dem US-Team. 2016 beendete er seine Karriere.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/bryant-tod-fotos-schadenersatz-witwe-101.html

Gesichtserkennung und Bewegungsprofil: Großbritannien will ausländische Straftäter:innen mit Smartwatches überwachen, netzpolitik.org, 06.08.2022
Fünf Mal täglich können Personen, die auf ihre Gerichtsverfahren oder ihre Abschiebung warten, von einer App zum Scan ihres Gesichtes aufgefordert werden. Zusammen mit Standortdaten werden die Informationen bis zu sechs Jahre von der Gefängnisverwaltung gespeichert.
https://netzpolitik.org/2022/gesichtserkennung-und-bewegungsprofil-grossbritannien-will-auslaendische-straftaeterinnen-mit-smartwatches-ueberwachen/

Die Verbindungen zwischen der CIA, "GoFundMe" und Facebook, uncut-news.ch, 18.02.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
https://corona-transition.org/die-verbindungen-zwischen-der-cia-gofundme-und-facebook
https://uncutnews.ch/die-verbindungen-zwischen-der-cia-gofundme-und-facebook/

Facebook entwickelt eine KI, die alles von einem Nutzer sehen, hören und sich merken kann, uncut-news.ch, 19.10.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Facebook hat ein Projekt mit dem Namen Ego4D ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein System der künstlichen Intelligenz zu schaffen, das mit der Welt in der ersten Person interagiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Website mit.
Laut dem Unternehmen könnte künstliche Intelligenz, die die Welt aus dem Zentrum des Geschehens heraus versteht, "eine neue Ära immersiver Erlebnisse einleiten, in der Geräte wie Augmented-Reality-Brillen und Virtual-Reality-Headsets im Alltag genauso nützlich werden wie Smartphones", erklärte der Tech-Riese.
Für dieses Projekt brachte Facebook ein Konsortium von 13 Universitäten und Labors aus neun Ländern zusammen, die mehr als 2.200 Stunden an Ego-Videos von Momenten des täglichen Lebens von mehr als 700 Teilnehmern sammelten. Facebook-Forscher nannten eine Reihe von Fähigkeiten, die sie in diesen Systemen entwickeln wollen:
Episodisches Gedächtnis (Was ist wann passiert?)
Hand- und Objektmanipulation (Was tue ich?)
Audiovisuelle Tagebücher (Wer hat was und wann gesagt?)
Soziale Interaktion (Wer interagiert mit wem?)
Prognose (Was wird wahrscheinlich als nächstes passieren?)
Obwohl Facebook betont, dass es sich um ein Forschungsprojekt handelt, plant das Unternehmen, diese Funktionen in seinen zukünftigen kommerziellen Produkten zu verwenden. "Wenn man über Augmented Reality nachdenkt und darüber, was wir gerne damit machen würden, gibt es in der Zukunft Möglichkeiten, diese Art von Forschung zu nutzen", sagte Kristen Grauman, eine Forscherin für künstliche Intelligenz bei Facebook, wie The Verge berichtet.
Der Tech-Gigant hofft, dass Produkte mit der Technologie von Ego4D eines Tages nicht nur in tragbaren Kameras, sondern auch in Assistenzrobotern für den Haushalt eingesetzt werden könnten. "Das Projekt hat die Chance, die Arbeit in diesem Bereich in einer Weise zu katalysieren, wie es bisher nicht möglich war", sagte Grauman.
Diese Ambitionen könnten jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Privatsphäre haben. Experten haben sich bereits besorgt über die Smart Glasses von Facebook geäußert, die laut dem russischen Föderalen Sicherheitsdienst (FSB) als Spionagewerkzeug dienen könnten. Zuvor hatten mehrere europäische Organisationen Zweifel daran geäußert, dass die kleine LED-Anzeige auf dem Brillengestell ausreicht, um andere zu warnen, dass sie aufgezeichnet werden.
Quelle: Facebook desarrolla un sistema de inteligencia artificial que puede ver, escuchar y recordar todo lo que hace el usuario (childrenhealthdefense.org)
https://uncutnews.ch/facebook-entwickelt-eine-ki-das-alles-von-einem-nutzer-sehen-hoeren-und-sich-merken-kann/

"Der globale Wandel wird jedoch nicht von nationalen Regierungen angeführt, sondern von einem globalen Netzwerk aus Interessengruppen, deren Ziel die globale Technokratie ist"
Technokratie: Das Betriebssystem für die neue internationale regelbasierte Ordnung
, uncut-news.ch, 28.02.2022
Die auf internationalen Regeln basierende Ordnung (IRBO) ist bedroht, und die globalen Machtverhältnisse verschieben sich. Während Ost und West alte Feindschaften wieder aufleben lassen, wird uns weisgemacht, dass dieser Kampf die Zukunft der internationalen Beziehungen und die Richtung der Nationalstaaten bestimmen wird. Der globale Wandel wird jedoch nicht von nationalen Regierungen angeführt, sondern von einem globalen Netzwerk aus Interessengruppen, deren Ziel die globale Technokratie ist.
https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/technokratie-22-02-2022/
https://uncutnews.ch/technokratie-das-betriebssystem-fuer-die-neue-internationale-regelbasierte-ordnung

Wie Google und Facebook sich die Konkurrenz vom Leib halten, uncut-news.ch, 26.10.2021
Mit einer heimlichen Kooperation sollen die beiden Datenkonzerne dem freien Wettbewerb bei Online-Werbung geschadet haben - so lautet der Vorwurf von US-Justizbehörden gegen Google und Facebook. Wie tief die Konzerne offenbar verstrickt sind, zeigen Gerichtsdokumente.
Dokumente aus einem Gerichtsverfahren in den USA zeigen eine heimliche Kooperation zwischen Google und Facebook auf dem Online-Werbemarkt. Die beiden Unternehmen sollen verabredet haben, gemeinsam einen "Burggraben" gegen die Konkurrenz zu bauen, heißt es in einer kürzlich ungekürzt veröffentlichten Beschwerdeschrift, die die Generalstaatsanwälte mehrere US-Bundesstaaten vor einem Gericht in New York einbrachten. Bisher waren die Dokumente nur mit weitgehenden Schwärzungen einsehbar.
Google und Facebook gelten seit langem ...
https://netzpolitik.org/2021/werbemarkt-wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/
https://uncutnews.ch/wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/

Durchgesickerte Dokumente: Facebooks "Bot"-Berater wird heimlich von der US-Regime Change Agency bezahlt, uncut-news.ch, 18.07.2022
Manipulation und oder Propaganda, Medien-Lüge/Propaganda
Durchgesickerte Dokumente zeigen, dass Facebooks "Bot"-Berater heimlich von der US-Regime Change Agency bezahlt wird
Dokumente, die MintPress zur Verfügung gestellt wurden, enthüllen, dass Valent Project - eine zwielichtige Kommunikationsfirma, die Social-Media-Plattformen wie Facebook bei angeblich staatlich unterstützten Online-Einflusskampagnen berät - selbst 1,2 Millionen Dollar vom US-Geheimdienst USAID für "Unterstützung bei der Bekämpfung von Desinformation und Kommunikation" erhalten hat.
Diese Beziehung wurde bisher nie öffentlich anerkannt, und die daraus resultierenden Einnahmen sind in den veröffentlichten Konten des Unternehmens nicht ausgewiesen.
https://uncutnews.ch/durchgesickerte-dokumente-facebooks-bot-berater-wird-heimlich-von-der-us-regime-change-agency-bezahlt/

Studie: 60-80% der Twitter-Konten, die über den Russland-Ukraine-Krieg posten, sind Bots, 90% sind "pro Ukraine" und wie sie sich auswirken könnten, uncut-news.ch, 08.09.2022
Manipulation und oder Propaganda
Wissenschaftler der Universität von Adelaide untersuchten 5,2 Millionen Posts, die zwischen dem 23. Februar und dem 8. März geteilt wurden, und fanden heraus, dass die Bots Menschen dazu bringen könnten, aus ihren Häusern in diesen Ländern zu fliehen.
Neu-Delhi: Zwischen 60 und 80 Prozent der Twitter-Handles, die über den Russland-Ukraine-Krieg posten, könnten Bot-Accounts sein, so eine Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Adelaide, Australien. Neben anderen Einflüssen könnten diese Bot-Accounts Menschen dazu gebracht haben, während des Konflikts zwischen diesen beiden Ländern aus ihren Häusern zu fliehen, fügten die Forscher hinzu.
Die Forscher fanden auch mehr "pro Ukraine"-Konten als solche, die "pro Russland" waren.
Die Studie mit dem Titel "#IStandWithPutin versus #IStandWithUkraine: The interaction of bots and humans in discussion of the Russia/Ukraine war" wurde am 20. August veröffentlicht.
Die Forscher untersuchten 5,2 Millionen Twitter-Beiträge - Tweets, Retweets, Zitate und Antworten auf Tweets -, die zwischen dem 23. Februar und dem 8. März dieses Jahres geteilt wurden, um zu verstehen, wie Bot-Aktivitäten die Online-Diskussionen über den Russland-Ukraine-Konflikt beeinflussen und wie Bots menschliche Emotionen beeinflussen können.
https://uncutnews.ch/studie-60-80-der-twitter-konten-die-ueber-den-russland-ukraine-krieg-posten-sind-bots-90-sind-pro-ukraine-und-wie-sie-sich-auswirken-koennten/

Rund 44 Milliarden teure Übernahme
Milliardenschwere Übernahme Musk will Twitter jetzt doch kaufen
, tagesschau.de, 04.10.2022
Tech-Milliardär Musk will den Online-Dienst Twitter nun doch wie ursprünglich vorgesehen übernehmen. Twitter teilte in einem knappen Statement mit, man beabsichtige, die Transaktion wie geplant zum Abschluss zu bringen.
Tech-Milliardär Elon Musk will die milliardenschwere Übernahme des Online-Dienstes Twitter nun doch vollziehen. Das bestätigte der Tesla-Chef in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC.
Musk habe in einem Brief vorgeschlagen, den Deal zum ursprünglich vereinbarten Kaufpreis von 54,20 Dollar pro Aktie durchzuführen, erklärten seine Anwälte - und bestätigten damit einen Bericht des Finanzdienstes Bloomberg.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/musk-twitter-117.html

Musk hat Recht mit Twitter: Es ist eine massive Deep State Front !, uncut-news.ch, 26.08.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Der Twitter-Vorstand vertuscht in der Tat seine "extremen, ungeheuerlichen Mängel", und die Führungskräfte wissen nicht, wie viele Bots tatsächlich auf der Plattform sind, behauptet ein Whistleblower.
Der Verdacht von Elon Musk ist also doch richtig. Aber es geht um viel mehr als das.
Hört mir zu. Twitter ist kaum mehr als eine Desinformationsfront, die sich als ehrliche, verbraucherorientierte Social-Media-Seite ausgibt.
Das erklärt viel darüber, warum es von Anfang an gegründet wurde.
Der "ethische Hacker" Peiter "Mudge" Zatko, der ehemalige Sicherheitschef des Social-Media-Unternehmens, hat im vergangenen Monat vor dem Kongress und den Bundesbehörden eine bahnbrechende Enthüllung gemacht. Er behauptete, dass der Tech-Gigant völlig falsch verwaltet wird und Tausende von Mitarbeitern ohne angemessene Aufsicht Zugang zu zentralen Kontrollen und den sensibelsten Informationen haben.
https://uncutnews.ch/musk-hat-recht-mit-twitter-es-ist-eine-massive-deep-state-front/

Kauf von Twitter für rund 44 Milliarden Dollar
Twitter verklagt Milliardär Musk-Rückzug "ungültig und unrechtmäßig"
, tagesschau.de, 12.07.2022
Nach dem Rückzug Elon Musks von der geplanten Twitter-Übernahme will der Kurznachrichtendienst den US-Milliardär verklagen und die Übernahme zum gebotenen Preis erzwingen. Musks Absage sei "ungültig und unrechtmäßig".
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-uebernahme-elon-musk-klage-101.html

Übernahme geplatzt
Musk bläst Twitter-Kauf ab
, tagesschau.de, 09.07.2022
Der Unternehmer Musk tritt vom Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter zurück. Es ist das vorläufige Ende einer geplanten Übernahme voller Höhen und Tiefen. Muss Musk nun eine Milliarde zahlen?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/twitter-musk-kehrtwende-101.html

Bill Gates stellt hunderte Millionen Dollar bereit, um Twitter zu vernichten, wenn Elon Musk die Redefreiheit wiederherstellt, uncut-news.ch, 25.05.2022
Bill Gates finanziert eine regelrechte NGO-Armee (Nichtregierungsorganisation) - und die hat es auf Elon Musk abgesehen.
Der Milliardär Bill Gates hat Hunderte von Millionen Dollar in linke Organisationen gesteckt, die zu einem massiven Werbeboykott von Twitter aufrufen, falls Elon Musk die Zensur konservativer und sonstiger nicht wacher Stimmen durch die Social-Media-Plattform stoppt.
"Bill Gates finanziert eine regelrechte NGO-Armee (Nichtregierungsorganisation) - und die hat es auf Elon Musk abgesehen", schrieb Allum Bokhari in seinem Exklusivbericht für Breitbart News.
https://uncutnews.ch/bill-gates-stellt-hunderte-millionen-dollar-bereit-um-twitter-zu-vernichten-wenn-elon-musk-die-redefreiheit-wiederherstellt/

Leitender Ingenieur von Twitter vor versteckter Kamera: Twitter glaubt nicht an die Meinungsfreiheit, uncut-news.ch, 18.05.2022
Ein hochrangiger Twitter-Ingenieur, der bei einer anderen Operation von Project Veritas mit versteckter Kamera gefilmt wurde, bestätigte, dass das gesamte Unternehmen "commie as fuck" ist und "nicht an die Meinungsfreiheit glaubt".
Siru Murugesan erzählte dem Undercover-Journalisten auch, dass der beabsichtigte Kauf des Unternehmens durch Elon Musk bei den Mitarbeitern zu "Stressfressern" geworden sei und sie "Angst um ihre Arbeitsplätze" hätten.
Quelle: "Twitter Does Not Believe In Free Speech": Senior Engineer On Hidden Cam Says Company Is "Commie As F**k"
https://uncutnews.ch/leitender-ingenieur-von-twitter-vor-versteckter-kamera-twitter-glaubt-nicht-an-die-meinungsfreiheit/

Analyse
Übernahme für 44 Milliarden Dollar
Was macht Musk aus Twitter?
, tagesschau.de, 26.04.2022
Dass Tweet-König Elon Musk Twitter aufkauft, erscheint vielen Beobachtern als folgerichtig. Jetzt wird gerätselt, was der Tesla-Boss mit dem Kurznachrichtendienst vorhat.
Elon Musk kauft den nur leidlich erfolgreichen Kurznachrichtendienst Twitter für rund 44 Milliarden Dollar. Das soziale Netzwerk hinkt anderen Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok seit Jahren deutlich hinterher. Während Facebook auf fast zwei Milliarden tägliche Nutzerinnen und Nutzer kommt, sind es bei Twitter gerade mal 230 Millionen. Wieso hat Musk solch einen Narren an dem Dienst aus San Francisco gefressen und was hat er mit der bisher wenig profitablen Plattform vor?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/musk-twitter-analyse-101.html

Elon Musk will Twitter kaufen: Die Machtkonzentration ist gefährlich, netzpolitik.org, 14.04.2022
Der Milliardär Elon Musk will Twitter komplett übernehmen und zukünftig privat betreiben. Das ist eine Gefahr für demokratische Öffentlichkeiten und sollte ein Weckruf an uns und die Politik sein.
https://netzpolitik.org/2022/elon-musk-will-twitter-kaufen-die-machtkonzentration-ist-gefaehrlich/

Gerangel um eine Twitter-Übernahme
Im Falle einer Übernahme Musk will Twitter-Vorstand Gehalt streichen
, tagesschau.de, 19.04.2022
Das Gerangel um eine Twitter-Übernahme geht weiter. Tesla-Chef Elon Musk, der bei dem Netzwerk mit seinen Übernahmeplänen auf Widerstand stößt, kündigte an, die Gehälter des Vorstands auf null zu senken.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/musk-twitter-uebernahme-103.html

Wegen Twitter-Investment
Sammelklage gegen Elon Musk gestartet
, tagesschau.de, 13.04.2022
Der Einstieg beim Kurznachrichtendienst Twitter könnte für Tesla-Chef Elon Musk ein rechtliches Nachspiel haben. Vor einem Bundesgericht in New York hat ein Aktionär Klage gegen den Multimilliardär eingereicht.
Tesla-Chef Elon Musk könnte bei seinem Aufstieg zum größten Twitter-Aktionär gegen die Vorschriften des US-Wertpapiergesetzes verstoßen haben. Das zumindest wird ihm in einer am Dienstag vor einem Bundesgericht in New York eingereichten Klage vorgeworfen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/sammelklage-elon-musk-twitter-aktie-101.html

Der Einzug des größten Aktionärs in den Verwaltungsrat ist geplatzt
Musk-Einstieg bei Twitter
Aktien ja, Verwaltungsrat nein
, tagesschau.de, 12.04.2022
Tesla-Chef Musk wird doch keinen offiziellen Posten bei Twitter wahrnehmen. Der Einzug des größten Aktionärs in den Verwaltungsrat ist geplatzt. Was steckt hinter der Kehrtwende?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/twitter-beteiligung-musk-101.html

disclaimer Experte über Privatsphäre: "Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen", STERN.de, 09.06.2019
Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, warum die plötzlichen Datenschutz-Bekenntnisse einiger Konzerne nicht ernstzunehmen sind und was der größte Unterschied zwischen Apple und Google in puncto Datenschutz ist.
[...]."Facebook zum Beispiel hat Privatsphäre nie verstanden und versteht sie auch jetzt nicht."
[...] "Umfragen zufolge liest der Großteil der Nutzer keine Geschäftsbedingungen und stimmt allen Anfragen zu."
https://www.stern.de/digital/online/datenschutz---die-werbe-industrie-kann-uns-ueber-alle-geraete-hinweg-verfolgen--denen-entgeht-nichts--8723748.html

Kurznachrichtendienst reagiert auf Kritik
Twitter verschärft Anti-Hetz-Regeln
, tagesschau.de, 30.12.2015
Tut Twitter genug gegen Hetze und gegen die Accounts von radikalen Gruppen? Nicht genug, monieren Kritiker seit längerem. Nun hat das Unternehmen reagiert und seine Richtlinien erneut verschärft - unter anderem dürfe niemand zur Gewalt aufrufen oder anderen drohen.

Twitter bekommt die Note "Ramsch", Tagesschau, 14.11.2014
Freude und Enttäuschung liegen so nah beieinander: Gerade erst hat Twitter mit seiner neuen Strategie die Anleger erfreut, da zerstören die Bonitätswächter von Standard & Poor´s mit einem BB- auch schon die Träume.

Quartalszahlen veröffentlicht - Twitter macht weiter Verluste, Tagesschau, 28.10.2014
284 Millionen Menschen pro Monat twittern - trotzdem hat das kalifornische Unternehmen in diesem Jahr bislang fast eine halbe Milliarde Dollar Minus gemacht. Im dritten Quartal waren die Verluste besonders hoch. Für Twitter gibt es aber auch Grund zur Hoffnung.

Offenlegung von Behördenanfragen: Twitter verklagt die US-Regierung, Tagesschau, 08.10.2014
Twitter und die anderen US-Firmen kämpfen um das verlorengegangene Vetrauen der User
Twitter klagt gegen die US-Regierung, um sich ein Recht auf mehr Transparenz bei Behördenanfragen zu erkämpfen. Das Unternehmen will genauere Zahlen zu Anträgen auf Nutzerdatenzugang mit Bezug auf nationale Sicherheit veröffentlichten dürfen. Derzeit dürfen nur sehr grobe Angaben gemacht werden. Twitter verklagte nun FBI und Justizministerium, um diese Regel zu kippen. Dies verstoße gegen den ersten Zusatzartikel zur US-Verfassung, in dem Meinungs- und Pressefreiheit festgeschrieben werden, argumentiert Twitter. Man könne so nicht auf Sorgen der Nutzer reagieren. Alle Versuche, eine Lösung ohne eine Klage zu finden, seien ergebnislos geblieben. Der Streit spitzt sich zu. Mit dem Schritt spitzt sich die Kontroverse zwischen der US-Internetbranche und der Regierung nach Enthüllungen über die ausufernde Überwachung durch die NSA und andere Geheimdienste zu. Apple und Google versprachen jüngst, Informationen auf Smartphones durch Verschlüsselung dem Zugriff von Behörden zu entziehen. Das FBI machte bereits deutlich, dass es darin ein Problem sieht. Microsoft kämpft gegen eine Gerichtsentscheidung, die US-Behörden direkten Zugriff auf Nutzerdaten in Europa gewähren soll. Der Konzern zeigte sich entschlossen, den Fall aus New York notfalls bis vor das Oberste Gericht durchzufechten. Den Internetunternehmen war es ursprünglich untersagt, sogar die Existenz von Behördenanfragen mit Bezug zur nationalen Sicherheit zu bestätigen, geschweige denn Zahlen dazu zu nennen. Die heutige Regelung mit Spannen in Schritten von 250 oder 1000 ist bereits ein Kompromiss. Er kam zustande, nach Microsoft, Google, Yahoo, Facebook und LinkedIn gegen das geheime Gericht FISA klagten, das Geheimdienstaktivitäten in den USA erlaubt. Twitter legte den Behörden Anfang des Jahres einen Transparenzbericht mit genaueren Zahlen zur Freigabe vor, sie wollen dies aber nicht akzeptieren. Firmen kämpfen ums Uservertrauen. Für die Unternehmen geht es dabei auch darum, das Vertrauen der Nutzer wiederzugewinnen, das von den Enthüllungen beschädigt wurde. Unter anderem wurde das Programm Prism bekannt, über das der Abhördienst NSA und andere Behörden Zugang zu Daten aus dem Firmen bekommen. Die Unternehmen versicherten wiederholt, dies geschehe nur auf richterliche Anordnung und sie hätten niemandem direkten Zugang zu ihren Servern gewährt.

"Böse Tyrannei"
"Was auch immer funktioniert, es ist uns egal. Wir müssen nur Facebook stoppen"
Verzweifelte Menschheit schickt Roboter zurück ins Jahr 2004, um Mark Zuckerberg davon abzuhalten, jemals Facebook zu erfinden
, uncut-news.ch, 30.07.2021
Satire, Glosse, Humor, Kabarett
CAMBRIDGE, MA - Während die Menschheit unter der bösen Tyrannei von Facebook schmachtet, haben normale Bürger ihre Ressourcen gebündelt, um einen Killer-Roboter zurück ins Jahr 2004 zu schicken, um Mark Zuckerberg daran zu hindern, diese böse technologische Geißel überhaupt zu erfinden.
"Wir haben den ultimativen bionischen A.I.-Humanoiden geschaffen, um Zuckerberg zu finden und diese dunkle Zukunft zu verhindern, bevor sie beginnt", sagt Bubba Crullers, Cheftechniker des Projekts. "Wir versuchen nicht, ihn zu töten oder so - stattdessen haben wir den Roboter so programmiert, dass er sich mit dem jungen Mark anfreundet und versucht, ihn für World of Warcraft zu begeistern, oder ihm eine wirklich schöne, aber kontrollierende Freundin vorzustellen, oder ihn dazu zu bringen, zur Bassgitarre zu greifen und einer lausigen Punkband beizutreten, oder ihn davon zu überzeugen, im Ausland in Tibet zu studieren und Mönch zu werden."
"Was auch immer funktioniert, es ist uns egal. Wir müssen nur Facebook stoppen."

Facebook soll zerschlagen werden: Richter lässt US-Kartellklage zu, CHIP, 12.01.2022, 14:45 | von Redaktion CHIP/DPA
Erstellt mit Agenturmaterial
Ein erster Versuch den Facebook- beziehungsweise neuerdings Meta-Konzern zu zerschlagen, war vor einiger Zeit gescheitert. Nun wurde nachgebesserte Klage von von einem Richter angenommen. Bis es zu einer Entscheidung kommt, könnten allerdings Jahre vergehen.
https://www.chip.de/news/Facebook-Meta-soll-zerschlagen-werden-Richter-laesst-US-Kartellklage-zu_184036202.html

OK"Letzte Möglichkeit der Zerschlagung", netzpolitik.org, 28.04.2018
Das Bundeskartellamt sah Facebooks Datensammelei aus Drittquellen zuletzt als missbräuchlich an, während Google gegen eine von der EU-Komission wegen Missbrauch der Marktmacht verhängte Strafe in Milliardenhöhe klagt. Nach Ende der Verfahren, so Knoerig, "kommen wir über die Bundesregierung womöglich zu dem Ergebnis, dass wir Kommissionen bilden, und dann können wir, wenn es denn nötig sein wird, entflechten".
Reinhard Houben (FDP) sprach sich dafür aus, die Verfahren abzuwarten und bezeichnete die Möglichkeit der Zerschlagung als "letzten Schritt". Die digitale Wirtschaft brauche "Freiraum, damit sie sich entfalten kann."
https://netzpolitik.org/2018/bundestag-ueberlegt-digitale-plattformen-zur-oeffnung-zu-verpflichten/

Verdacht auf unfairen Wettbewerb
48 US-Staaten verklagen Facebook
, tagesschau.de, 09.12.2020
Facebook wird sich in den USA wegen mutmaßlich unfairen Wettbewerbs vor Gericht verantworten müssen. Die Verbraucherschutzbehörde und 48 Bundesstaaten gehen per Klage gegen das soziale Netzwerk vor.
Die US-Handels- und Wettbewerbsbehörde FTC und 48 US-Bundesstaaten haben Klage gegen das soziale Netzwerk Facebook eingereicht. Das teilte die Generalstaatsanwältin von New York mit. Die Kläger werfen Facebook unfairen Wettbewerb vor.
Facebook habe immense Geldbeträge aufgebracht, um kleinere Unternehmen aufzukaufen, kritisierte der Generalstaatsanwalt. So habe das Netzwerk auf "räuberische Art" Mitbewerber geschluckt oder es habe Mitbewerbern, "die eine Bedrohung darstellen könnten" den Zugang zu Diensten verweigert. So habe sich Facebook eine Monopol-Stellung aufgebaut, vor allem auch durch den Kauf des Fotodienstes Instagram und des Chatdienstes WhatsApp.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-us-bundesstaaten-103.html

Kartellrecht
US-Richter lässt Klage gegen Facebook zu
, tagesschau.de, 12.01.2022
Die US-Kartellbehörde will erreichen, dass Facebook Instagram und WhatsApp wieder verkaufen muss. Die nachgebesserte Klage wurde nun von einem Bundesgericht angenommen. Am Ende könnte die Zerschlagung des Meta-Konzerns stehen.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/facebook-us-kartellklage-101.html

OKUS-Ausschuss zu Tech-Monopolisten - Bis zur Zerschlagung, netzpolitik.org, 09.10.2020
Die vier großen Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook und Apple konnten in den vergangenen Jahrzehnten von einer weitgehend unregulierten Landschaft profitieren. Doch langsam dreht sich der Wind. Demokratische US-Abgeordnete fordern nun drastische Gesetzesänderungen, um Fairness in digitalen Märkte...
https://netzpolitik.org/2020/us-ausschuss-zu-tech-monopolisten-bis-zur-zerschlagung/

US-Ausschuss zu Tech-Monopolisten - Bis zur Zerschlagung, netzpolitik.org, 09.10.2020
Die vier großen Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook und Apple konnten in den vergangenen Jahrzehnten von einer weitgehend unregulierten Landschaft profitieren. Doch langsam dreht sich der Wind. Demokratische US-Abgeordnete fordern nun drastische Gesetzesänderungen, um Fairness in digitalen Märkte...
https://netzpolitik.org/2020/us-ausschuss-zu-tech-monopolisten-bis-zur-zerschlagung/

Facebook: FDP kann sich Zerschlagung Facebooks vorstellen
31. März 2018 Die FDP unterstützt kartellrechtliche Überlegungen der Grünen, für große Internetkonzerne wie Facebook notfalls auch eine Zerschlagung in ...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10413761-facebook-fdp-zerschlagung-facebook-vorstellen#

Soziale Netzwerke: Bürgerrechtler kritisieren: "Facebook ist ein Kommunikationsverbrechen", STERN.de, 01.11.2018
Rena Tangens und padeluun von "Digitalcourage" haben Facebook schon vor Jahren einen Big Brother Award verliehen. Die Bürgerrechtler stellen das von zwei Milliarden Menschen genutzte System grundsätzlich in Frage.
https://www.stern.de/digital/online/-facebook-ist-ein-kommunikationsverbrechen---sagen-zwei-buergerrechtler-8423766.html

Facebook: Grünen Chef Robert Habeck fordert Zerschlagung
31. März 2018 Als Konsequenz aus dem millionenfachen Datenmissbrauch bei Facebook verlangen die Grünen eine Zerschlagung des US-Internetkonzerns.
https://www.welt.de/politik/deutschland/artic...beck-fordert-Zerschlagung.html

US-Regierung verzichtet auf Microsoft Zerschlagung
6. Sept. 2001 überraschende Wendung im Monopol-Verfahren gegen Microsoft: Die US- Regierung hat sich heute gegen eine Zerschlagung des ...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Re...32.html Zerschlagung&tbo=1

US-Wissenschafter fordert Zerschlagung von Google Facebook und Co.
[Eingetragen am 2018-05-14] ... 23. März 2018 US-Marketingprofessor Scott Galloway hat vor einer übermacht der vier Tech- Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple gewarnt und ... https://www.derstandard.de/story/200007671614...ung-von-google-facebook-und-co

Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich
Plattform-Regulierung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich. Ingo Dachwitz, Simon Rebiger, Alexander Fanta (EU-Korrespondent)

Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert, golem.de
Elizabeth Warren: Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert. Eine der einflussreichsten Politikerinnen der USA will Amazon, Google und…
https://www.golem.de/news/elizabeth-warren-zerschlagung-von-amazon-google-und-facebook-gefordert-1903-139893.html

Facebook-Zerschlagung: Zuckerberg antwortet auf Hughes, PC-WELT.de, 13.05.2019
Zuckerberg habe unkontrollierte Macht. Es sei Zeit, Facebook zu zerschlagen. Zuckerberg antwortet auf die Vorwürfe.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-Mitbegruender-fordert-Zerschlagung-von-Facebook-10589651.html

US-Staaten eröffnen Kartellverfahren gegen Google und Facebook, netzpolitik.org, 10.09.2019
Nach langem Zögern nehmen US-Behörden die Marktmacht der Datenkonzerne ins Visier. Eine breite Koalition aus Justizbehörden von Kalifornien bis New York ermittelt nun gemeinsam wegen Wettbewerbsverletzungen großer Tech-Unternehmen wie Google und Facebook.
https://netzpolitik.org/2019/us-staaten-eroeffnen-kartellverfahren-gegen-google-und-facebook/

Macht des sozialen Netzwerks
Mitgründer will Facebook zerschlagen
, tagesschau.de, 11.05.2019
Innerhalb von zwei Monaten geht ein weiterer Facebook-Insider an die Öffentlichkeit und fordert die Zerschlagung des Konzerns. Diesmal ist es der Mitgründer, der vor Marktmacht und Einflussnahme des Giganten warnt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-zerschlagung-101.html Mehr zu diesem Thema:
F8 Konferenz: Facebook reloaded, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-entwickler-konferenz-101.html
McNamee rechnet mit Facebook ab, 11.03.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-kritik-mcnamee-101.html

Anhörung von Apple, Google und Co. Zu groß, zu mächtig, zu gefährlich?, tagesschau.de, 29.07.2020
Sie zählen zu den mächtigsten Konzernen der Welt. Aber sind sie so mächtig, dass es keinen Wettbewerb mehr gibt? Der US-Kongress befragt heute die Chefs von Amazon, Apple, Facebook und Google.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/anhoerung-tech-konzerne-101.html

OKLobby-Drehtür: Google stellt in zehn Jahren 65 Regierungsvertreter aus EU-Staaten ein, netzpolitik.org, 06.06.2016
Das Google Transparency Project hat herausgefunden, dass in den letzten zehn Jahren 80 Personen sowohl bei EU-Regierungen wie auch bei Google angestellt waren. Google stellte im untersuchten Zeitraum 65 Regierungsvertreter ein, während 15 Google-Mitarbeiter in Regierungsdienste wechselten. Fünf Personen wechselten gar von der Regierung zu Google und dann zurück in Regierungsdienste, https://netzpolitik.org/2016/lobby-drehtuer-google-stellt-in-zehn-jahren-65-eu-regierungsvertreter-ein/

Öffentliche Stellen: Raus aus Facebook, Twitter, TikTok!, netzpolitik.org, 15.03.2022
Stefan Brink und Clarissa Henning appellieren: Öffentliche Stellen sollten aus den vermeintlich Sozialen Medien aussteigen. Warum die nicht sozial sind, was Polizei, Kommunen und Co. stattdessen tun sollten und was das mit dem Vertrauen in mündige Bürger zu tun hat, kommentieren sie in ihrem Gastbeitrag.
https://netzpolitik.org/2022/oeffentliche-stellen-raus-aus-facebook-twitter-tiktok/

Whistleblowerin Frances Haugen
"Facebook hat Blut an den Händen"
, tagesschau.de, 15.03.2022
Im vergangenen Jahr erzeugten die Enthüllungen von Frances Haugen viel Druck auf den Facebook-Mutterkonzern Meta. Jetzt legt die Whistleblowerin nach - spricht aber auch über Lösungsansätze.
Hat Facebook Blut an den Händen? Das wird Frances Haugen in einem Gespräch auf der Medienmesse SXSW gefragt. Sie holt einmal tief Luft: "Facebook weiß schon lange, dass seine Entscheidungen, um den Profit zu maximieren, Menschen weh tut", sagt Haugen. "Dass Kinder sich selbst weh tun, sie zu Selbstmorden beitragen, es ethnische Konflikte anheizt auf der Welt. Also ja: Facebook hat Blut an seinen Händen."
Haugen war im vergangenen Jahr schlagartig als Whistleblowerin bekannt geworden. Sie hatte aus ihrer Zeit als Facebook-Mitarbeiterin interne Unterlagen an Journalisten weitergegeben. Diese zeigten unter anderem, dass Facebook - mittlerweile der Meta-Konzern - Studien unter Verschluss gehalten hatte ...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/frances-haugen-facebook-meta-101.html

OKWarnung an Android-Nutzer: Diese beliebten Apps verkaufen Ihre Daten, CHIP, 21.02.2022
Eine Reihe von Android-Apps, die sensible Daten der Nutzer weiterverkauft haben, wurde in einer Studie enthüllt. Es geht dabei in erster Linie um Selfie-Anwendungen.
Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
Selfie-Apps sind gerade bei jüngeren Smartphone-Nutzern ein beliebtes Hilfsmittel, um Fotos mit witzigen Effekten wie Make-Up, Tierohren und wilden Frisuren auszuschmücken. Wie eine aktuelle Studie von "mobilsicher.de" allerdings nun aufzeigt, verkaufen die Apps die erhobenen biometrischen Daten auch an Dritte, ohne dass dies den Usern voraussichtlich bewusst ist.
Insgesamt sechs der beliebtesten Apps im Google Play Store, die zusammen über 500 Millionen Mal heruntergeladen wurden, hat das Portal dabei auf Herz und Nieren überprüft. Dabei handelt es sich um:
Photo Lab Bildbearbeitung (100 Mio.+ Downloads)
YouCam MakeUp: Selfiekamera (100 Mio.+ Downloads)
BeautyPlus-Foto, Retusch, Filter (100 Mio.+ Downloads)
FaceApp: Gesichtsbearbeitung (100 Mio.+ Downloads)
Perfect 365: Gesichts-Make-Up (50 Mio.+ Downloads)
Facetune2 (50 Mio. + Downloads)
https://www.chip.de/news/Android-Nutzer-von-Datenleck-bei-beliebten-Apps-betroffen_184107368.html

OK"Mit unserem neuen Mastodon-Profil wollen wir zeigen, dass soziale Netzwerke auch datenschutzkonform genutzt werden können."
Twitter-Alternative
Immer mehr Behörden nutzen soziales Netzwerk Mastodon
, netzpolitik.org, 16.02.2022
Mastodon ist die wohl größte freie Alternative unter den sozialen Netzwerken. In Deutschland kommunizieren dort mittlerweile einige staatliche Institutionen. Wir haben geschaut, wer im Fediverse aktiv ist.
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit nutzt nun auch den alternativen Mikroblogging-Dienst Mastodon für ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Behörde folgt damit einigen anderen staatlichen Institutionen, die mit einer Präsenz im föderierten, nicht-kommerziellen sozialen Netzwerk ein Zeichen setzen und kommunizieren wollen.
So sagt Volker Brozio, kommissarischer Dienststellenleiter der Datenschutzbeauftragten: "Mit unserem neuen Mastodon-Profil wollen wir zeigen, dass soziale Netzwerke auch datenschutzkonform genutzt werden können." In der Vergangenheit hatte es immer wieder Auseinandersetzungen gegeben, ob Behörden überhaupt auf den großen kommerziellen Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram sein dürfen. Es gibt gewichtige Datenschutzargumente dagegen.
Im Jahr 2020 hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber die Mastodon-Instanz bund.social geöffnet, auf der sich interessierte Behörden seit letztem Jahr einen Account machen können. Das haben unter anderem der Bundesdatenschutzbeauftragte selbst, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die Stiftung Datenschutz und nun eben auch die Berliner Datenschutzbeauftragte getan.
https://netzpolitik.org/2022/twitter-alternative-immer-mehr-behoerden-nutzen-soziales-netzwerk-mastodon/

EU-Pläne
Europas Bürgerrechtsorganisationen stellen sich gemeinsam gegen Chatkontrolle
, netzpolitik.org, 09.02.2022
Der Protest gegen die anlasslose und massenhafte Durchsuchung von Dateien auf Endgeräten wird lauter. 45 Bürgerrechtsorganisationen Iehnen die Ankündigungen der EU-Kommission zur sogenannten Chatkontrolle ab. Sie machen Vorschläge, wie der Kampf gegen Kindesmissbrauch im Netz auch ohne Grundrechtsverletzungen gelingen kann.
https://netzpolitik.org/2022/eu-plaene-europas-buergerrechtsorganisationen-stellen-sich-gemeinsam-gegen-chatkontrolle/

Digitale-Dienste-Gesetz
Wie die Datenindustrie ein Verbot von Überwachungswerbung verhinderte,
netzpolitik.org, 20.02.2022
Das EU-Parlament will verhaltensbasierte Werbung und invasives Tracking einschränken. Eine Initiative zum Verbot der umstrittenen Überwachungswerbung ist jedoch gescheitert. Ein Bericht des Corporate Europe Observatory zeigt, dass das auch am mächtigen Lobbyismus von Google, Facebook und Co. liegt.
https://netzpolitik.org/2022/digitale-dienste-gesetz-wie-die-datenindustrie-ein-verbot-von-ueberwachungswerbung-verhinderte/

Gutachten veröffentlicht
Wie US-Geheimdienste Daten aus der EU abgreifen könnten
, netzpolitik.org, 26.01.2022
Das Datenschutzrecht der EU schützt wohl nur bedingt vor US-Geheimdiensten. Ein Gutachten für die Datenschutzkonferenz von Bund und Ländern zeigt: Selbst wenn die Server in der EU stehen, können sensible Daten gefährdet sein.
https://netzpolitik.org/2022/gutachten-veroeffentlicht-wie-us-geheimdienste-daten-aus-der-eu-abgreifen-koennten/

Crowd-Recherche
Mozilla lädt zur Jagd auf Facebooks Tracking-Pixel
, netzpolitik.org, 12.01.2022
Eine neue Studie will herausfinden, wie Facebook Menschen durch das Internet verfolgt. Um dem undurchsichtigen Tracking auf die Schliche zu kommen, rufen Mozilla und Medienpartner The Markup zur Datenspende auf. Was weiß Facebook über uns? Trotz zahlreicher journalistischer Recherchen, Datenlecks und Kongressanhörungen kann diese Frage niemand außerhalb der Firma so richtig akkurat beantworten. Viel weiß der Datenkonzern, so viel ist klar. Auch über Menschen, die gar keinen Facebook-Account haben.
Mithilfe seines großen Werbenetzwerks und Tracking-Tools für die Anbieter:innen anderer Websites und Apps sammelt Facebook auch außerhalb der eigenen Plattformen fleißig Daten. In diese undurchsichtige Praxis wollen nun die gemeinnützige Mozilla Foundation und das US-Recherchemagazin The Markup Licht bringen. Mit einer Studie wollen sie aufdecken, wie und welche Daten über unser Online-Verhalten Facebook auf den Seiten von Drittanbietern sammelt.
Im Fokus der "Facebook Pixel Hunt" stehen Tracking-Pixel. Dies sind kleine Code-Schnipsel, die Seitenbetreiber in ihre Websites integrieren und die beim Aufrufen der Seite Informationen an Facebook übermitteln.
Die Seitenanbieter:innen können ihre Besucher:innen dann mit zielgerichteter Werbung in den Diensten von Facebook oder auf anderen Websites erreichen. Den Effekt davon haben die meisten Internetnutzer:innen schon einmal erlebt, wenn sie sich Schuhe oder andere Produkte in einem Online-Shop angeschaut und dann genau für dieses Angebot später Werbung gezeigt bekommen haben. Im Gegenzug erhält Facebook umfangreiche Informationen darüber, wo sich einzelne Menschen im Netz so herumtreiben.
https://netzpolitik.org/2022/crowd-recherche-mozilla-laedt-zur-jagd-auf-facebooks-tracking-pixel/

Nanotargeting auf Facebook
Forscher können Einzelpersonen als Zielgruppe von Werbeanzeigen festlegen
, netzpolitik.org, 29.10.2021
Werbetreibende können Facebooks Werbetools so missbrauchen, dass Anzeigen nur noch gezielt individuelle Nutzer:innen erreichen. Eine aktuelle Studie warnt vor den Manipulationsmöglichkeiten dieser Technik und wirft dem Konzern vor, Nutzer:innen nicht gut genug zu schützen.
https://netzpolitik.org/2021/nanotargeting-auf-facebook-forscher-koennen-einzelpersonen-als-zielgruppe-von-werbeanzeigen-festlegen/

Facebook ändert Regeln: Ein bisschen Mordaufruf darf sein, netzpolitik.org, 11.03.2022
Vor den Moderationsregeln von Meta sind nicht alle gleich: Nach der russischen Invasion der Ukraine lockern Facebook und Instagram ihre Regeln zu Gewaltaufrufen. In einigen osteuropäischen Ländern dürfen Nutzer:innen nun russischen Soldat:innen und Präsident Putin den Tod wünschen.
https://netzpolitik.org/2022/facebook-aendert-regeln-ein-bisschen-mordaufruf-darf-sein/

Missbrauchsdarstellungen
EU-Innenkommissarin Johansson will offenbar an Chatkontrolle festhalten
, netzpolitik.org, 10.01.2022
Die EU-Kommission plant weiterhin ein Gesetz, das Internetanbieter verpflichtet, Dateien ihrer Nutzer:innen zu durchsuchen. Damit könnte auch die sogenannte "Chatkontrolle" einziehen. Das wäre ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre und würde eine neue Überwachungsinfrastruktur schaffen.
https://netzpolitik.org/2022/missbrauchsdarstellungen-eu-innenkommissarin-johansson-will-offenbar-an-chatkontrolle-festhalten/

Illegale Absprachen zwischen Regierung und Big Tech aufgedeckt, T.H.G., uncut-news.ch, 16.09.2022
Geschichte auf einen Blick
Bundesbeamte der Biden-Administration haben geheime und illegale Zensurtreffen mit Unternehmen der sozialen Medien abgehalten, um das Recht der Amerikaner auf freie Meinungsäußerung nach dem ersten Verfassungszusatz zu unterdrücken und diejenigen zu verbieten oder zu deplattieren, die nicht genehmigte Ansichten über COVID und Impfstoffe teilen.
Der Beweis dafür ist eine Klage der New Civil Liberties Alliance und der Generalstaatsanwälte von Missouri und Louisiana (Eric Schmitt und Jeff Landry) gegen Präsident Biden, die im Mai 2022 eingereicht wurde.
Monatlich fand - und findet möglicherweise immer noch - ein Treffen der Unified Strategies Group (USG) zwischen einer Vielzahl von Regierungsbehörden und Big-Tech-Unternehmen statt, bei dem zu zensierende und zu unterdrückende Themen besprochen wurden/werden.
Zu den zensierten Themen gehörten Berichte über die Verweigerung der COVID-Impfung, insbesondere über die Verweigerung beim Militär und deren Folgen, Kritik an den COVID-Beschränkungen und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, Beiträge über positive COVID-Tests nach der Impfung, persönliche Berichte über die Nebenwirkungen der COVID-Impfung, einschließlich Menstruationsstörungen, und Befürchtungen über die Einführung der Impfpasspflicht.
Aus den bisher erhaltenen Dokumenten geht hervor, dass mehr als 50 Bundesbedienstete in 15 Bundesbehörden an illegalen Zensurmaßnahmen beteiligt waren. E-Mails der strategischen Kommunikations- und Marketingfirma Reingold enthüllen auch, dass externe Berater angeheuert wurden, um die Absprachen der Regierung mit den sozialen Medien zu verwalten, um die verfassungsmäßigen Rechte der Amerikaner auf Meinungsfreiheit zu verletzen.
In einem Artikel vom 1. September 20221 enthüllt die Post Millennial, wie Bundesbeamte in der Biden-Administration geheime Zensurtreffen mit Social-Media-Unternehmen abgehalten haben, um das Recht der Amerikaner auf freie Meinungsäußerung nach dem ersten Verfassungszusatz zu unterdrücken und diejenigen zu verbieten oder zu deplattieren, die nicht genehmigte Ansichten über COVID und Impfstoffe teilen.
Die Beweise dafür gehen aus einer Klage hervor, die von der New Civil Liberties Alliance und den Generalstaatsanwälten von Missouri und Louisiana (Eric Schmitt und Jeff Landry) gegen Präsident Biden und die im Mai 2022 eingereicht wurde.
Während des Offenlegungsverfahrens versuchten die Kläger, "alle Treffen mit einer Social-Media-Plattform zu identifizieren, die sich auf die Modulation von Inhalten und/oder Fehlinformationen bezogen", wodurch wir nun wissen, dass solche illegalen Treffen tatsächlich stattgefunden haben.
Illegale Absprachen zur Unterdrückung der freien Meinungsäußerung
Monatlich fand - und findet möglicherweise immer noch - ein Treffen der Unified Strategies Group (USG) zwischen einer Vielzahl von Regierungsbehörden und Big-Tech-Unternehmen statt, bei dem zu zensierende und zu unterdrückende Themen besprochen
[...] Große Tech-Firmen in staatliche Zensur verwickelt
Auf Seiten der Privatwirtschaft nahmen unter anderem folgende Unternehmen an den Zensurtreffen teil:
Google
Facebook
Twitter
YouTube
Reddit
Microsoft
Verizon Media
Pinterest
LinkedIn
Wikimedia Foundation
Während einige Social-Media-Unternehmen manchmal "zögerten", im Auftrag der Regierung zu zensieren, war Facebook sicherlich von Anfang an ein eifriger Bieber.
https://uncutnews.ch/illegale-absprachen-zwischen-regierung-und-big-tech-aufgedeckt/

Kampf gegen Desinformation: Mit KI und Crowdsourcing gegen Fake News, netzpolitik.org, 10.03.2022
Das Projekt noFake will Künstliche Intelligenz und Crowdwork verbinden. Wissenschaftler*innen der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund sowie das Recherchezentrum CORRECTIV wollen damit effektiver gegen Desinformation im Netz vorgehen.
https://netzpolitik.org/2022/kampf-gegen-desinformation-mit-ki-und-crowdsourcing-gegen-fake-news/

Geheime Wortfilter: TikTok hat in Deutschland heimlich Kommentare blockiert, netzpolitik.org, 23.03.2022
Sklaven, LGBTQ oder der Name der verschwundenen chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai: Manche Wörter sind in TikTok-Kommentaren wohl unerwünscht. Eine Tagesschau-Recherche zeigt, dass TikTok einige Kommentare nicht veröffentlicht - still und heimlich. Die Videoplattform gesteht nun "Fehler" ein.
https://netzpolitik.org/2022/geheime-wortfilter-tiktok-hat-in-deutschland-heimlich-kommentare-blockiert/

I remember, what my friend Donald said to me: "Americans don´t care much for beauty. They dump battery acid in the streams and complain, that they can&#t swim."
...Last American Whale: ... Stick a fork in their ass and turn them over, they were done.
Lou Reed from NY, CD NY, 1986


US-Amerikaner
Ansehen der US-Konzerne
Wenig Vertrauen in "Big Tech"
, tagesschau.de, 23.12.2021
Nahezu zwei Drittel der US-Bürger misstrauen Social-Media-Plattformen. Besonders schlecht kommt einer Umfrage der "Washington Post" zufolge Facebook weg. Es gibt aber auch ein paar Überraschungen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-tech-konzerne-usa-101.html

Nach Kritik und Reformen
Comeback für die Golden Globes
, tagesschau.de, 11.01.2023
Zu weiß, wenig divers, zu intransparent: An den Golden Globes gab es viel Kritik, zuletzt wurde die Preisverleihung nicht mal im Fernsehen gezeigt. Nach Reformen sind die Golden Globes jetzt zurück.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/golden-globes-verleihung-105.html

Sturm aufs Kapitol
Wie viel Schuld tragen Soziale Medien?
, tagesschau.de, 06.01.2022
Der Sturm auf das Kapitol wurde auch in den Sozialen Medien koordiniert. Kritiker werfen den Unternehmen vor, wie Brandbeschleuniger zu wirken. Auf Einsicht treffen die Vorwürfe im Silicon Valley nur bedingt.
Für Frances Haugen war der Sturm aufs Kapitol mit ein Grund, weshalb die Whistleblowerin öffentlich machen wollte, wie es wirklich bei ihrem mittlerweile ehemaligen Arbeitgeber Facebook zugeht.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kapitol-sturm-netzwerke-101.html

Social Media ist eines der Hauptziele von Hackern, trojaner-info.de, 30.12.2021
Social Media Plattformen wachsen ununterbrochen, wie Zahlen aus dem ersten Halbjahr 2021 belegen. 4,2 Milliarden Nutzer weltweit verzeichnen die Web-Seiten mittlerweile. Das bedeutet, dass im Schnitt jedes Jahr 490 Millionen Konten, also 13 Prozent, hinzukommen. Das sind insgesamt über 53 Prozent der Weltbevölkerung, wenn auf jedes Konto nur ein Nutzer käme.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/social-media-ist-eines-der-hauptziele-von-hackern.html

Security-Risiko durch ehemalige Mitarbeiter, trojaner-info.de, 20.02.2022
Beyond Identity - Soziale Medien, E-Mails und Dokumente: Drei Prozent ehemaliger Angestellter haben weiterhin die Möglichkeit, auf Ressourcen wie Konten und Daten der ursprünglichen Firma zugreifen. Ganze 56 Prozent tun dies sogar, um ihrem ehemaligen Arbeitgeber zu schafen.
https://www.trojaner-info.de/startseite.html

Daten hunderter Millionen Facebook-Nutzer erneut im Netz entdeckt, trojaner-info.de, 06.04.2021
Vertrauliche Daten von Millionen Facebook-Benutzern sind in einem Forum für Cyberkriminelle aufgetaucht. Sie stammen aus einem Leak im Jahr 2019
Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere Daten von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind am Wochenende erneut in einem Forum für Cyberkriminelle entdeckt worden. "Das sind alte Daten, über die bereits 2019 berichtet wurde. Wir haben das Problem im August 2019 entdeckt und behoben", schrieb eine Sprecherin des Online-Netzwerks daraufhin am Samstag (Ortszeit) bei Twitter. Zuvor hatte die IT-Sicherheitsfirma Hudson Rock Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern im Netz entdeckt, wie die Nachrichtenseite Business Insider berichtete.
Viele persönliche Informationen geleakt
Wenn persönliche Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern im Umlauf sind, steigt die Gefahr, dass Menschen auf gefälschte E-Mails hereinfallen, weil sie authentischer gestaltet werden können. Facebook hat nach jüngsten Angaben 2,8 Milliarden Nutzer, die mindestens einmal im Monat aktiv sind.
Die geleakten Daten umfassen den Facebook-Nutzernamen sowie den vollständigen Namen, die Telefonnummer, Geburtsdatum, Ort, biografische Angaben und in einigen Fällen auch die E-Mail-Adresse, heißt es in dem Bericht von Business Insider. Die mehr als 533 Millionen Nutzer stammen aus 106 Ländern und konnten anhand von Stichproben verifiziert werden, schreibt das Magazin. Auch wenn einige Informationen inzwischen veraltet sein dürften, enthält ein Datensatz dieser Größe dennoch genug aktuelles Material, um massenhaftes Phishing zu einer realen Gefahr werden zu lassen.
Immer wieder Probleme mit Scraping
Schon 2019 waren Telefonnummern von 420 Millionen Nutzern im Netz aufgetaucht, nachdem eine Funktion zur Freundessuche für den Datenabgriff missbraucht worden war. Die Telefonnummern waren zwar nicht offen sichtbar, konnten jedoch über automatisierte Anfragen - sogenanntes "Scraping" - in großem Stil abgerufen werden. Das verstieß gegen die Facebook-Regeln, war aber technisch möglich, bis das Online-Netzwerk die Funktion schließlich abschaltete. Sind solche Daten erst einmal im Umlauf, kann ihre Verbreitung im Netz kaum noch gestoppt werden.
Scraping wurde für Facebook immer wieder zum Problem. So musste das Online-Netzwerk 2018 einräumen, dass vermutlich alle öffentlich zugänglichen Daten der damals bereits mehr als zwei Milliarden Nutzer durch automatische Abrufe systematisch eingesammelt wurden. Die Zugriffe hatte Facebooks Entwickler-API gestattet, bis das Unternehmen diese Möglichkeit 2018 im Zuge des Cambridge-Analytica-Skandals unterband (auch Hunderttausende deutsche Facebook-Nutzer waren betroffen). Allerdings gab es auch danach noch Lücken bei der Zugriffsbeschränkung, die sich einige Entwickler zunutze machten.
Später gab es Datenschutz-Debatten um die Firma Clearview AI, die öffentlich sichtbare Bilder unter anderem von Facebooks Foto-Plattform Instagram sammelte und auf dieser Basis eine Datenbank zur Gesichtserkennung zusammenstellte. Unter den Kunden von Clearview AI sind unter anderem US-Polizeibehörden.
Betroffene können Facebook-Konto prüfen
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/daten-hunderter-millionen-facebook-nutzer-erneut-im-netz-entdeckt.html

Random Acts of Kindness: So monetarisierst Du Omas und Obdachlose auf TikTok, netzpolitik.org, 15.07.2022
Du willst Ruhm und Reichtum im Internet? Dann filme dich einfach dabei, wie du ahnungslosen Leuten Geld, Geschenke und Blumen in die Hand drückst - und stelle das als "Random Act of Kindness" auf TikTok. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2022/random-acts-of-kindness-so-monetarisierst-du-omas-und-obdachlose-auf-tiktok/

Allein 2020 Umsätze von 4,3 Milliarden Euro
Steuerhinterziehung
Rekordstrafe für Chinas Livestream-Königin
, tagesschau.de, 21.12.2021
Huang Wei macht als Chinas Top-Influencerin gigantische Umsätze. Nun ist sie zu einer Rekordstrafe von 186 Millionen Euro verurteilt worden - sie soll Einkommen verschwiegen haben. Die Aufsichtsbehörden wollen weitere Internetstars ins Visier nehmen.
Huang Wei hat die Strafe bereits akzeptiert. In einer Mitteilung im Kurznachrichtendienst Weibo entschuldigte sie sich bei ihren Fans: "Wir haben einen großen Fehler gemacht." Sie fühle sich schuldig und werde versuchen, die Summe zur gesetzten Frist zu zahlen.
Die Mitte-30-Jährige ist eine der bekanntesten Influencerinnen Chinas. Sie verfügt nicht nur über Millionen Fans in sozialen Medien, sondern kann in ihren Online-Werbeshows auch bis zu zehn Millionen Zuschauer mobilisieren. Branchenkenner schätzen, dass sie allein 2020 Umsätze von 4,3 Milliarden Euro generierte - mehr als jede andere Internetgröße.
Das Vorgehen der Behörden passt ins Bild: Nachdem der Staat zuletzt verstärkt große chinesische Internetkonzerne mit Auflagen und Kartellstrafen belegt hat, könnte nun das kommerzielle Streaming in den Fokus rücken.
Der ausufernde Rummel um die extrem gut verdienenden Stars und ihre enthusiastischen Fan-Gemeinden ist der kommunistischen Führung ein Dorn im Auge. In der zunehmenden Ideologisierung unter Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, der die "große Erneuerung der chinesischen Nation" verfolgt, verstärkt die Partei ihren Griff um Internet, Showgeschäft und Kultur.
"Warnung an andere Persönlichkeiten"
Die drastische Strafe gegen die Influencerin dürfte "Schockwellen" in der Online-Shopping-Branche auslösen, hieß es in den Kommentaren der großen Medien. Das kommunistische Parteiorgan "Volkszeitung" sprach von einer "Warnung" für andere berühmte Persönlichkeiten des E-Commerce-Geschäfts. "Dieser Vorfall sollte jeden alarmieren, dass er einen hohen Preis zahlen muss, wenn er das Recht herausfordert und Steuern hinterzieht".
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-livestream-koenigin-rekordstrafe-101.html

Frankreich
210 Millionen Euro Strafen gegen Google und Facebook
, netzpolitik.org, 06.01.2022
Insgesamt 210 Millionen Euro sollen Google und Facebook an Strafe zahlen, verkündet die französische Datenschutzbehörde. Es sei für Nutzer:innen komplizierter, Tracking-Cookies abzulehnen als sie zu akzeptieren.
Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat Strafen in Millionenhöhe gegen Google und Facebook angekündigt. 150 Millionen Euro für Google, 60 Millionen Euro für Facebook sollen es nach dem Willen der Datenschützer sein. Die Begründung: Die Unternehmen würden es Nutzer:innen zu schwer machen, Cookie-Tracking abzulehnen. Falls die Datenkonzerne das Problem nicht binnen drei Monaten beheben, kämen täglich 100.000 Euro Zwangsgeld dazu.
Die Behörde habe bei google.fr und YouTube festgestellt, dass Cookies mit einem Klick akzeptiert werden können. Um alle abzulehnen, seien jedoch mehrere Klicks notwendig. Das bringe Nutzer:innen dazu, aus Bequemlichkeit eher zuzustimmen. Die Strafe teilt sich in 90 Millionen Euro gegen Google LLC und 60 Millionen Euro gegen die europäische Niederlassung Google Ireland Limited auf. Die Höhe ergebe sich aus den vielen betroffenen Personen und "den beträchtlichen Gewinnen, die die Unternehmen aus den Werbeeinnahmen erzielen", so CNIL.
Ähnlich argumentiert CNIL auch im Fall von Facebook. Hier müssten Nutzer:innen außerdem auf eine Schaltfläche mit der Überschrift "Cookies akzeptieren" klicken, um sie abwählen zu können. Das stifte "zwangsläufig Verwirrung" und hinterlasse den Eindruck, dass die Cookies nicht abgelehnt werden könnten.
https://netzpolitik.org/2022/frankreich-210-millionen-euro-strafen-gegen-google-und-facebook/

OKGooken empfiehlt ginlo ( die sichere Messenger-Alternative von der Deutschen Post AG )

OKMessenger Signal nimmt Schutz der Privatsphäre weiter ernst, netzpolitik.org, 02.11.2021
Ein US-Gericht verlangte umfangreiche Informationen über eine:n Nutzer:in der Messenger-App Signal. Wie schon in der Vergangenheit ohne Erfolg: Signal speichert kaum Daten von Accounts und kann nur entsprechend wenig herausgeben.
https://netzpolitik.org/2021/messenger-signal-nimmt-schutz-der-privatsphaere-weiter-ernst/
Werbung im Messenger
Telegrams eigenartiger Versuch Geld zu verdienen
, netzpolitik.org, 07.02.2022
Telegram war zuletzt vor allem als Kanal für unzensierte Hetze in der Kritik: Jetzt will der Messenger an das große Werbegeld. Wer Anzeigen schalten will, soll dafür mindestens 10 Millionen Euro im Jahr ausgeben. Und das ist nicht das einzig Merkwürdige.
https://netzpolitik.org/2022/werbung-im-messenger-telegrams-eigenartiger-versuch-geld-zu-verdienen/

ginlo

WhatsApp-Nutzer sind verwirrt: Kommt bald ein dritter blauer Haken?, CHIP, 07.01.2022
WhatsApp-Nutzer sind verwirrt. Im Netz finden sich immer wieder Gerüchte, der Messenger würde schon bald einen dritten blauen Haken bekommen. Was dahinter steckt, lesen Sie hier.
https://www.chip.de/news/Dritter-Haken-bei-WhatsApp-verwirrt_184019430.html

Verstörende Gewalt
Löscharbeiterin klagt gegen TikTok
, netzpolitik.org, 28.12.2021
Die verstörenden Videos hätten sie krank gemacht: In den USA will eine Löscharbeiterin gegen TikTok vor Gericht ziehen. Für den Konzern könnte die Sammelklage teuer werden.
https://netzpolitik.org/2021/verstoerende-gewalt-loescharbeiterin-klagt-gegen-tiktok/

Politisches Microtargeting
Schrems und Böhmermann wollen Facebook und Parteien verklagen
, netzpolitik.org, 15.12.2021
Viele politische Anzeigen auf Facebook und Instagram könnten illegal sein. Damit er die umstrittene Praxis endlich vor Gericht bringen kann, holt sich Datenschutzaktivist Max Schrems nun prominente Hilfe - und ruft zum Mitmachen auf.
https://netzpolitik.org/2021/politisches-microtargeting-schrems-und-boehmermann-wollen-facebook-und-parteien-verklagen/

OKFacebook
Daten hunderter Millionen Facebook-Nutzer erneut im Netz entdeckt
, trojaner-info.de, 06.04.2021
Vertrauliche Daten von Millionen Facebook-Benutzern sind in einem Forum für Cyberkriminelle aufgetaucht. Sie stammen aus einem Leak im Jahr 2019
Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere Daten von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind am Wochenende erneut in einem Forum für Cyberkriminelle entdeckt worden. "Das sind alte Daten, über die bereits 2019 berichtet wurde. Wir haben das Problem im August 2019 entdeckt und behoben", schrieb eine Sprecherin des Online-Netzwerks daraufhin am Samstag (Ortszeit) bei Twitter. Zuvor hatte die IT-Sicherheitsfirma Hudson Rock Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern im Netz entdeckt, wie die Nachrichtenseite Business Insider berichtete.
Viele persönliche Informationen geleakt
Wenn persönliche Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern im Umlauf sind, steigt die Gefahr, dass Menschen auf gefälschte E-Mails hereinfallen, weil sie authentischer gestaltet werden können. Facebook hat nach jüngsten Angaben 2,8 Milliarden Nutzer, die mindestens einmal im Monat aktiv sind.
Die geleakten Daten umfassen den Facebook-Nutzernamen sowie den vollständigen Namen, die Telefonnummer, Geburtsdatum, Ort, biografische Angaben und in einigen Fällen auch die E-Mail-Adresse, heißt es in dem Bericht von Business Insider. Die mehr als 533 Millionen Nutzer stammen aus 106 Ländern und konnten anhand von Stichproben verifiziert werden, schreibt das Magazin. Auch wenn einige Informationen inzwischen veraltet sein dürften, enthält ein Datensatz dieser Größe dennoch genug aktuelles Material, um massenhaftes Phishing zu einer realen Gefahr werden zu lassen.
Immer wieder Probleme mit Scraping
Schon 2019 waren Telefonnummern von 420 Millionen Nutzern im Netz aufgetaucht, nachdem eine Funktion zur Freundessuche für den Datenabgriff missbraucht worden war. Die Telefonnummern waren zwar nicht offen sichtbar, konnten jedoch über automatisierte Anfragen - sogenanntes "Scraping" - in großem Stil abgerufen werden. Das verstieß gegen die Facebook-Regeln, war aber technisch möglich, bis das Online-Netzwerk die Funktion schließlich abschaltete. Sind solche Daten erst einmal im Umlauf, kann ihre Verbreitung im Netz kaum noch gestoppt werden.
Scraping wurde für Facebook immer wieder zum Problem. So musste das Online-Netzwerk 2018 einräumen, dass vermutlich alle öffentlich zugänglichen Daten der damals bereits mehr als zwei Milliarden Nutzer durch automatische Abrufe systematisch eingesammelt wurden. Die Zugriffe hatte Facebooks Entwickler-API gestattet, bis das Unternehmen diese Möglichkeit 2018 im Zuge des Cambridge-Analytica-Skandals unterband (auch Hunderttausende deutsche Facebook-Nutzer waren betroffen). Allerdings gab es auch danach noch Lücken bei der Zugriffsbeschränkung, die sich einige Entwickler zunutze machten.
Später gab es Datenschutz-Debatten um die Firma Clearview AI, die öffentlich sichtbare Bilder unter anderem von Facebooks Foto-Plattform Instagram sammelte und auf dieser Basis eine Datenbank zur Gesichtserkennung zusammenstellte. Unter den Kunden von Clearview AI sind unter anderem US-Polizeibehörden.
Betroffene können Facebook-Konto prüfen
https://haveibeenpwned.com/
https://fbleak.freddygreve.com/
Quelle: heise Online Redaktion
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/daten-hunderter-millionen-facebook-nutzer-erneut-im-netz-entdeckt.html

Solche Klagen könnten den Konzern teuer zu stehen kommen. Zugleich droht neuer Ärger:
EU-Generalanwalt
Verbandsklagen gegen Facebook sind zulässig
, netzpolitik.org, 02.12.2021
Dürfen Verbraucher:innenverbände Facebook wegen Datenschutzverletzungen verklagen? Der Generalanwalt der EU sagt: ja. Solche Klagen könnten den Konzern teuer zu stehen kommen. Zugleich droht neuer Ärger: EU-Kommissarin Jourová warnt, Konzerne dürften sich nicht hinter "juristischen Tricks" verstecken.
https://netzpolitik.org/2021/eu-generalanwalt-verbandsklagen-gegen-facebook-sind-zulaessig/

OK"Vom Steuerzahler finanzierter Handlanger Facebooks"
Eskalation im Facebook-Verfahren
Schrems zeigt irische Datenschutzbehörde an
, netzpolitik.org, 23.11.2021
Neue Wendung im Verfahren gegen Facebook: Der österreichische Jurist und Datenschützer Max Schrems hat jetzt die für ihre facebookfreundliche Position bekannte irische Datenschutzbehörde bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt.
Im Rechtsstreit mit Facebook hat der Jurist Max Schrems die irische Datenschutzbehörde (DPC) bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich angezeigt. Damit reagiert Schrems auf eine Forderung aus Irland, keine vertraulichen Dokumente aus dem Verfahren zu veröffentlichen. Eine Verschwiegenheitserklärung, die die irische Behörde seiner Organisation noyb vorgelegt habe, könne nach österreichischem Recht eine illegale Vorteilsannahme feststellen, teilt Schrems mit.
Schrems hat vor mehr als drei Jahren - an dem Tag, an dem die Datenschutzgrundverordnung rechtswirksam wurde - Beschwerden gegen Facebook am Europasitz des Konzerns in Irland eingebracht. Im Kern steht die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage Facebook die Daten seiner Nutzer:innen verarbeiten darf - aus Sicht von noyb ist es nicht zulässig, dass Facebook die Nutzung seines sozialen Netzwerks an die Zustimmung zur Datennutzung für Werbezwecke koppelt.
Allerdings lässt sich die irische Datenschutzbehörde DPC mit diesem und anderen großen Verfahren gegen Techkonzerne ordentlich Zeit. Das sorgt für Ärger bei NGOs und anderen Behörden: Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber wirft seiner irischen Kollegin Helen Dixon vor, die Verfahren zu verschleppen und ihr Zögern mit "falschen Aussagen" zu verschleiern. Auch Schrems hatte der Behörde im Mai 2020 vorgeworfen, sich heimlich mit Facebook abzustimmen und damit parteiisch für den Konzern zu agieren.
Irland fordert "Vorkehrungen" für Vertraulichkeit
Das Verfahren gegen Facebook hat erst vor wenigen Tagen einen Schritt nach vorne gemacht. In ihrer Entscheidung rügte die irische Behördenchefin Helen Dixon Facebook für "mangelnde Transparenz" und stellte eine Strafe von 28 bis 32 Millionen Euro in Aussicht. Von weitere Konsequenzen für den Konzern in der Frage, ob seine Einwilligung rechtskonform sei, will sie aber absehen. Einen entsprechenden vorläufigen Bescheid sandte sie nach Brüssel, dort kann der Europäische Datenschutzausschuss noch Einspruch erheben - ein Schritt, auf den Schrems vehement drängt.
Die Anzeige von Schrems stellt nun einen neuen Eskalationsschritt dar. Seine Organisation veröffentlicht gleich mehrere Schreiben aus Irland, in denen die Behörde die Herausgabe weitere Verfahrensdokumente an die Bedingung knüpft, "Vorkehrungen" für deren Vertraulichkeit zu treffen. Diese Zusicherungen müssten vor irischen Gerichten einklagbar sein. Grund für diese Forderung sei, dass Schrems und seine Organisation die vorläufige Entscheidung der irischen Datenschutzbehörde im Facebook-Fall gegen deren Willen veröffentlicht hätte.
"Vom Steuerzahler finanzierter Handlanger Facebooks"
Damit wolle die irische Behörde "jede Kritik unterbinden", sagt Schrems. Die irische Datenschutzbehörde habe sich auf eine verfahrensrechtliche Erpressung eingelassen. "Nur wenn wir den Mund halten würden, würde die DPC uns unser Recht auf Anhörung ‚gewähren‘. Wir haben den Vorfall bei der österreichischen Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Es handelt sich hier um eine Regulierungsbehörde, die eindeutig eine Gegenleistung für die Erfüllung ihrer Aufgaben verlangt, was in Österreich wahrscheinlich als Bestechung gilt."
https://netzpolitik.org/2021/eskalation-im-facebook-verfahren-schrems-zeigt-irische-datenschutzbehoerde-an/

Missbrauchsdarstellungen
EU-Innenkommissarin Johansson will offenbar an Chatkontrolle festhalten
, netzpolitik.org, 10.01.2022
Die EU-Kommission plant weiterhin ein Gesetz, das Internetanbieter verpflichtet, Dateien ihrer Nutzer:innen zu durchsuchen. Damit könnte auch die sogenannte "Chatkontrolle" einziehen. Das wäre ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre und würde eine neue Überwachungsinfrastruktur schaffen.
[...] Neue Überwachungsmöglichkeiten
Grundsätzlich könnte dabei auf bereits bestehende Ansätze zurückgegriffen werden, beispielsweise auf die von Microsoft entwickelte PhotoDNA-Software und die Datenbank der US-Organisation National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC). Darin liegen digitale Fingerabdrücke, sogenannte Hashes, von Bildern oder Videos, die bereits einmal als illegal erkannt worden sind. Vor jedem Versenden einer Nachricht könnte der Hash eines Anhangs ermittelt und mit der Datenbank abgeglichen werden. Stellt sich die Datei als einschlägig bekannt heraus, ließe sich der Versand unterbinden und potenziell ein Hinweis an die Polizei auslösen.
Schon heute scannen viele soziale Netzwerke öffentlich zugängliche Bilder und Videos und gleichen sie mit diesen Datenbanken ab. Dieses Verfahren stößt auf nur verhältnismäßig geringe Kritik, weil es bislang freiwillig und zudem nicht auf den Endgeräten der Nutzer:innen, sondern im offenen Netz stattfindet. Vor rund einem Jahr hatte die EU eine Ausnahmeregelung beschlossen, die diese Durchleuchtung weiter möglich macht.
Die Überwachungstechnologie, die dem nun erneut in den Raum gestellten EU-Gesetz folgen könnte, wird Client-Side-Scanning (CSS) genannt. Dabei werden Inhalte direkt auf den Endgeräten von Nutzer:innen durchsucht, noch bevor sie womöglich verschlüsselt werden. Zuletzt haben weltweit bekannte IT-Sicherheitsforscher:innen und Erfinder von Verschlüsselungssystemen in einer gemeinsamen Studie alle Pläne für Inhalte-Scanner auf den Geräten von Endnutzer:innen heftig kritisiert. Die Expert:innen kommen zum Schluss: Client-Side-Scanning ist eine Gefahr für Privatsphäre, IT-Sicherheit, Meinungsfreiheit und die Demokratie als Ganzes.
Ausweitung befürchtet
...
https://netzpolitik.org/2022/missbrauchsdarstellungen-eu-innenkommissarin-johansson-will-offenbar-an-chatkontrolle-festhalten/

Messenger-Überwachung
EU-Innenminister wollen Chatkontrolle
, netzpolitik.org, 15.11.2021
Die Innenminister:innen der EU-Staaten stellen sich hinter die Idee der Einführung einer sogenannten "Chatkontrolle". Unter dem Begriff versteht man das Durchsuchen von Dateien auf den Endgeräten von Bürger:innen, noch bevor diese zum Beispiel über verschlüsselte Messenger versendet werden.
https://netzpolitik.org/2021/messenger-ueberwachung-eu-innenminister-wollen-chatkontrolle/

OKFotos aus Facebook und Co
Gesichterdatenbank - Traum oder Alptraum?
, tagesschau.de, 22.01.2020
Eine US-Firma sammelt auf Facebook Fotos - und nutzt sie zur Gesichtserkennung. Solche Datenbanken wären auch für deutsche Ermittler ein Traum. Aber was ist mit unbescholtenen Bürgern, die dann ins Visier geraten würden?
https://www.tagesschau.de/inland/gesichtserkennung-147.html

Streit um Doppelgängerin
Tina Turner verliert vor dem BGH
, tagesschau.de 24.02.2022
Pleite für Tina Turner: Vor dem BGH scheiterte ihre Klage gegen den Veranstalter einer Tribute Show. Für diese dürfe mit den Bildern der Turner ähnlich sehenden Hauptdarstellerin geworben werden, entschieden die Richter.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/tina-turner-bgh-101.html

Der Datenschatz wurde längst gehoben
Facebook arbeitet weiter an Gesichtserkennung
, netzpolitik.org, 03.11.2021
Weltweit schreiben Nachrichtenmedien, Facebook schalte die Gesichtserkennung ab. Ein klarer Sieg für die PR-Abteilung des Konzerns. Denn die eigentliche News ist weniger positiv. Ein Kommentar.
[...] Wir werden weiter an diesen Technologien arbeiten"
Die Bedenken sind real. Mit Gesichtserkennung lässt sich systematisch die Privatsphäre von Menschen verletzen, denn insbesondere biometrische Daten lassen sich schnell missbrauchen. Gesichtserkennung könnte auch Anonymität in der Öffentlichkeit praktisch abschaffen. Eine Welt mit flächendeckend zugänglichen Datenbanken für Gesichtserkennung wäre eine Welt, in der niemand unerkannt bleiben könnte. Ebenso gut könnte man sich den eigenen Namen auf die Stirn tätowieren - inklusive URL zu den Suchergebnissen über die eigenen Spuren im Netz.
Gesichtersuchmaschinen wie Clearview und PimEyes zeigen: Diese Dystopie ist gar nicht mal so weit entfernt. Dass Facebook die automatische Gesichtserkennung auf der Plattform abschalten will, ist insofern ein klarer Beitrag für den Schutz der Privatsphäre.
Aber es ist nur ein Teil der Wahrheit. Denn die Pressemitteilung von Facebook lässt sich auch ganz anders lesen. Die treffendere Schlagzeile wäre gewesen: Facebook wird Gesichtserkennung nun gezielter einsetzen.
Facebook hält nämlich nach wie vor an der Technologie fest. Gesichtserkennung könne "helfen" und sei "leistungsfähig", schreibt der Konzern, etwa um die Identität von Menschen zu überprüfen, Betrug und Identitätsdiebstahl zu verhindern. "Wir werden weiter an diesen Technologien arbeiten." Als "besonders wertvoll" erachtet Facebook Gesichtserkennung, wenn sie lokal auf dem Gerät einer Person läuft.
Der Datenschatz wurde längst gehoben
Im Klartext heißt das: Wer auch in Zukunft sein Gesicht vor möglicher, biometrischer Erfassung durch den Konzern schützen will, sollte eher keine Facebook-Produkte nutzen. Leaks und Datenschutz-Skandale gab es in der Geschichte von Facebook mehrfach. Ob man dem Konzern die Verantwortung über eine solche Technologie und über das eigene Gesicht anvertrauen möchte, muss wohl jede Person für sich selbst entscheiden.
Noch im Januar diesen Jahres hat Facebook die Fähigkeiten der eigenen Erkennungsalgorithmen gerühmt. Sie haben laut Pressemitteilung die Fähigkeit, Menschen in Fotos zu erkennen und ihnen automatisch ihre Namen zuzuordnen. Darüber hinaus können sie Alter, Geschlecht und Hautton abschätzen, Gegenstände und Landschaften erkennen; sie können deuten, welches Ereignis ein Foto zeigt, beispielsweise eine Hochzeit. Dabei geholfen haben wohl jede Menge Trainingsdaten.
Weiterhin wird Facebook automatisch Fotos scannen, etwa um Bildbeschreibungen für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung zu erstellen. So steht es in einem aktuellen Update zu der Pressemitteilung von Januar. Sogar Personen würde Facebook demnach weiterhin in Aufnahmen erkennen, allerdings nicht mit Namen.
Jetzt, da die eigenen Algorithmen derart ausgereift sind, wird es Facebook wohl kaum schwer fallen, auf massenhafte Gesichtserkennung zur Identifikation zu verzichten. Während in der EU noch über eine strengere Regulierung von Gesichtserkennung diskutiert wird, hat Facebook längst den biometrischen Datenschatz gehoben. Die Technologien, vor denen Kritiker:innen warnen, hat Facebook perfektioniert. Der Konzern kann jetzt gelassen den Datenstrom abschalten - und sich dafür auch noch feiern lassen.
https://netzpolitik.org/2021/die-treffendere-schlagzeile-facebook-arbeitet-weiter-an-gesichtserkennung/

Reagensche USA - Judas Judäa?

Exklusiv
Jahrelang haben die Wirtschaftsprüfer von EY gefälschte Wirecard-Bilanzen abgesegnet
Wirecard-Skandal Die Fehlleistungen des Wirtschaftsprüfers EY
, tagesschau.de, 30.06.2021
Jahrelang haben die Wirtschaftsprüfer von EY gefälschte Wirecard-Bilanzen abgesegnet. Interne Dokumente, die BR Recherche vorliegen, zeigen nun, wie leicht EY sich hinters Licht führen ließ.
Wolfgang Barth hat an die Wirecard-Story geglaubt: Der Markt mit Online-Bezahlungen boomte. Mit Wirecard spielte ein Unternehmen mit, dem im September 2018 sogar der Sprung in die erste deutsche Börsenliga gelang - in den Dax. Der Rentner aus München kaufte 2019 Wirecard-Aktien, nach eigenen Angaben in niedriger, fünfstelliger Höhe.
Dass die Wirtschaftsprüfer von EY über Jahre die Bilanzen des Konzerns abgesegnet hatten, war dabei "ein wesentlicher Baustein meiner Anlageentscheidung, ganz zweifellos", erzählt Barth. Inzwischen ist Wirecard insolvent und Barth sauer auf das Wirtschaftsprüfungsunternehmen: "EY muss zu seiner Verantwortung stehen." Deswegen will er von EY mit Hilfe einer Klage Schadensersatz erhalten.
Nach Ansicht von Rechtsanwalt Marvin Kewe stehen die Chancen dafür nicht schlecht - schließlich habe EY die Wirecard-Bilanzen seit 2009 unzureichend geprüft. Trotzdem gilt, so Kewe: "Sie werden natürlich erst einmal die Pflichtverletzung nachweisen müssen."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ey-wirecard-101.html

Neues aus Absurdistan und ein Blick über die Grenzen, uncut-news.ch, 07.10.2021
Liebe Freunde der direkten Demokratie, ...
https://uncutnews.ch/neues-aus-absurdistan-und-ein-blick-ueber-die-grenzen/

Literaturempfehlung

Die wissen alles über Sie
Wie Staat und Wirtschaft Ihre Daten ausspionieren - und Sie sich davor schützen
, Pia Berling @ Facebook @ Redline Verlag, Das Buch zur Volkszählung von Franz Kotteder
Sie haben es uns immer und immer wieder mitgeteilt, jedoch die meisten von uns waren abgelenkt, nahmen die Botschaften nicht ernst oder vergessen zu schnell.
Dieses Buch wurde vor etlichen Jahren herausgegeben!

Pfizer finanziert den Fakten-Check-Partner von Facebook, uncut-news.ch, 01.03.2022
Big Pharma
Der Pharmariese Pfizer Inc. sponsert journalistische Trainingsprogramme, die von Facebook genutzt werden, um seine "Fakt-Check"-Partner zu schulen und Geschichten und Beiträge zu zensieren, die kritisch gegenüber COVID-19-Impfstoffen sind.
https://uncutnews.ch/pfizer-finanziert-den-fakten-check-partner-von-facebook/

Facebook schadet uns, um daran zu verdienen, uncut-news.ch, 26.10.2021
Facebook hat in den letzten Monaten viel Kritik einstecken müssen - zu Recht. Doch das liegt nicht einfach an einem Blackout oder brutalem Inhalt. Statt Zensur brauchen wir öffentliche Kontrolle über Monopole.
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft mit einem Unternehmen wie Facebook umgehen sollen, sehen wir uns mit zwei widersprüchlichen Sachverhalten konfrontiert: Einerseits ist Facebook eine außerordentlich nützliche Plattform für die alltägliche Kommunikation, die Veröffentlichung von Inhalten, die Ausführung diverser wirtschaftlicher Aktivitäten und vieles mehr, auf die sich Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt verlassen. Andererseits ist es ein hochgradig abhängig machendes, profitorientiertes Unternehmen, das die ...
https://jacobin.de/artikel/facebook-schadet-uns-denn-es-verdient-daran-mark-zuckerberg-blackout-instagram-techunternehmen-monopol-verstaatlichung-content-moderation-zensur-leak/
https://uncutnews.ch/facebook-schadet-uns-um-daran-zu-verdienen/

Unfassbar, was Facebook alles weiß: Data Selfie deckt Sammelwut auf, CHIP, 11.02.2017
Facebook sammelt Unmengen an Nutzerdaten. Was genau das soziale Netzwerk alles über die User weiß, ist vielen dabei gar nicht bewusst. Ein kostenloses Tool möchte Ihnen nun vor Augen führen, was für Spuren Sie im sozialen Netzwerk hinterlassen. Dafür zeigt Ihnen "Data Selfie" grafisch aufbereitet Ihre eigenen digitalen Fingerabdrücke. Auf Grundlage dieses "Data Minings" erstellt das Tool zudem erschreckend genaue Persönlichkeitsprofile.
http://www.chip.de/news/Unfassbar-was-Facebook-alles-weiss-Data-Selfie-deckt-Sammelwut-auf_108783644.html

"Die wollen alles über jeden wissen - ohne Ausnahme.", tagesschau.de
Nur einige wenige sind davon ausgenommen: Eingeschrieben in den Quelltext, der NDR und WDR vorliegt, ist die Differenzierung zwischen den Partnerländern der USA, den sogenannten "Five Eyes", Neuseeland, Australien, Großbritannien sowie Kanada, und den anderen Ländern. Verbindungen, die aus den "Five-Eyes"-Ländern auf die Tor-Webseite vorgenommen werden, sollen laut der vorliegenden Regel nicht markiert werden. Aus allen anderen Ländern allerdings schon. Ohne Ausnahme, .
https://www.tagesschau.de/inland/nsa-xkeyscore-100.html .

Mehr Milliardäre als in den USA
China hat die meisten Superreichen
, tagesschau.de, 02.03.2021
Tesla-Gründer Elon Musk mag derzeit der reichste Mensch der Welt sein und in den USA wohnen, doch seinesgleichen findet man inzwischen vor allem in China: Dort leben die meisten Superreichen.
In China ist die Zahl der Supereichen gestiegen. Damit gibt es in der Volksrepublik mehr extrem wohlhabende Menschen als in den USA. So steht es im Hurun-Report, den der gleichnamige chinesische Verlag jedes Jahr herausgibt.
Insgesamt 922 Milliardäre leben zur Zeit in China, wie der Hurun-Verlag gezählt hat. Die USA kommen demnach auf 696 Milliardäre. Der Chef des Hurun-Reports, Rupert Hoogewerf, zeigte sich erstaunt, dass in China innerhalb eines Jahres so viel neues Vermögen geschaffen wurde. Ein möglicher Grund: China gehörte 2020 zu den wenigen Volkswirtschaften, die ein Wirtschaftswachstum verzeichnen konnten.
Zhong lässt Ma hinter sich
Der Chef eines Mineralwasser-Unternehmens gilt als der reichste Mann Chinas. Zhong Shanshan, 66 Jahre alt, gehört nicht zu Superstars der chinesischen Wirtschaft, aber sein Mineralwasser Nongfu Spring kennt in China jeder. Der Börsengang von Nongfu in Hongkong machte Zhong im vergangenen Jahr zu einem der reichsten Männern des Landes. Ihm gehört außerdem ein Pharma Unternehmen, das an der Entwicklung von Corona-Impfstoffen beteiligt ist. Zhong Shanshans Vermögen: umgerechnet 71 Milliarden Euro.
Damit löste er den Unternehmer Jack Ma auf der Hurun-Reichenliste ab. Ma, Gründer von des IT-Unternehmens Alibaba, fiel vergangenes Jahr bei der chinesischen Regierung in Ungnade, nachdem er die Zentralbank kritisiert hatte. Der Börsengang seines Finanzunternehmens musste daraufhin kurzfristig abgesagt werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/hurun-report-reichste-menschen-chinas-101.html

Positionspapier
CDU will "anonyme Chats verhindern" - und die Vorratsdatenspeicherung zurück
, netzpolitik.org, 12.11.2021
Um Kinder im Internet besser zu schützen, fordert die CDU in einem Positionspapier eine Ausweitung von Überwachungsbefugnissen. Mit dabei: ein Verbot anonymer Chats und die Rückkehr der Vorratsdatenspeicherung.
https://netzpolitik.org/2021/positionspapier-cdu-will-anonyme-chats-verhindern-und-die-vorratsdatenspeicherung-zurueck/

Sitz in Dubai
Umstrittener Messengerdienst
Innenministerium spricht erstmals mit Telegram
, tagesschau.de, 04.02.2022
Die Betreiber des umstrittenen Messengerdienstes Telegram mit Sitz in Dubai waren für die deutschen Behörden lange unauffindbar. Nun kam es Medienberichten zufolge erstmals zu einem Gespräch - dank der Hilfe ...
https://www.tagesschau.de/inland/telegram-121.html

Maßnahmen gegen Hass-Inhalte
Telegram einfach abschalten?
, tagesschau.de, 14.01.2022
Bundesinnenministerin Faeser hat gedroht, den Dienst Telegram abzuschalten, sollten andere Maßnahmen nicht greifen. Doch ist das überhaupt möglich? Fachleute sind skeptisch.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/telegram-113.html

"World Doctors Alliance"
Superspreader der Desinformation
, tagessschau.de, 21.12.2021
Fake News zu Covid-19 sind weit verbreitet. Eine Studie zeigt, wie ein internationales Netzwerk von Medizinern zu Superspreadern der Desinformation wurde - und wie Facebooks Maßnahmen dagegen ins Leere liefen. Von Patrick Gensing, Redaktion ARD-faktenfinder
Desinformation zur Corona-Pandemie ist in den vergangenen Monaten massenhaft verbreitet worden - und taucht längst nicht nur auf dubiosen Telegram-Kanälen auf. Zuletzt sorgten Äußerungen der Kabarettistin Lisa Fitz für Aufsehen, die im SWR behauptet hatte, es gebe bislang mehr als 5000 Impftote in der EU. Die "taz" berichtete zuerst über diese falsche Tatsachenbehauptung, der SWR nahm die Sendung später aus der Mediathek und räumte einen Fehler ein.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/covid19-facebook-desinformation-101.html

Sind Kurznachrichten Akten?
FragDenStaat in Karlsruhe
, netzpolitik.org, 17.02.2022
Das Bundesinnenministerium will seine Twitter-Direktnachrichten nicht herausgeben. Zuletzt hatte das Bundesverwaltungsgericht der Behörde Recht gegeben. Dagegen ziehen die Informationsfreiheitskämpfer von FragDenStaat nun vor das Bundesverfassungsgericht.
Gehören "Privatnachrichten" von Behörden in die Akte? (Symbolbild) - CC-BY-SA 3.0 RudolfSimon
Die Informationsfreiheitsorganisation FragDenStaat zieht vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Mit einer Verfassungsbeschwerde wehren sich die Transparenzaktivist:innen gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, welches die Informationsfreiheit bei digitalen Kurznachrichten wie Twitter-DMs eingeschränkt hatte. Das Gericht hatte geurteilt, dass solche Kurznachrichten nicht generell aktenrelevant seien.
Derzeit wird an verschiedener Stelle debattiert und verhandelt, ob SMS, WhatsApp-Nachrichten oder Privatnachrichten in sozialen Netzwerken von Regierungsvertreter:innen und Ministerien als ganz normale Akten behandelt werden sollen - und damit dann auch Transparenzpflichten einhergehen, die es den Bürger:innen ermöglichen, Regierungshandeln nachzuvollziehen.
So ist der Verbleib von Merkels berühmten SMS, die ihren Regierungsstil prägten, bis heute im Dunkeln. Und die EU-Kommission will die WhatsApp-Korrespondenz von Ursula von der Leyen mit dem Pharma-Unternehmen Pfizer nicht herausrücken. Im Gegenteil: Die EU-Kommission will Kommunikation per SMS, in Messengern oder mit Privatnachrichten in sozialen Netzwerken generell nicht als Dokumente einstufen, weil es sich nur um "Zusatzkommunikation" handele. Doch wer heute einen Messenger benutzt, weiß, dass es längst nicht mehr nur um 160 Zeichen geht. Häufig werden Dokumente, Fotos und lange Texte mit diesen verschickt.
Innenministerium wollte Daten nicht herausgeben
Im konkreten Fall von FragDenStaat hatte die NGO das Bundesinnenministerium auf Herausgabe von Twitter-Direktnachrichten aus den Jahren 2016 bis 2018 verklagt. In früherer Instanz ließ das Verwaltungsgericht Berlin keinen Einwand des Bundesinnenministeriums gelten - die Twitter-Nachrichten müssten herausgegeben werden, da es sich um amtliche Information im Sinne des Gesetzes handle. Dagegen zog das Ministerium über eine Sprungrevision direkt vor das Bundesverwaltungsgericht. Es argumentiert, dass es sich bei Twitter um einen informellen Kanal handle und es daher kein offizielles Verwaltungshandeln und keine Veraktung gebe. Auch von hohem Verwaltungsaufwand und Datenschutz ist die Rede.
Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2021 zugunsten des Innenministeriums entschieden: Dass Twitter-Direktnachrichten unter die behördliche Transparenzpflicht fallen, sei zwar "nicht grundsätzlich ausgeschlossen". Allerdings gelte das nicht für Nachrichten, die wie im gegebenen Fall "aufgrund ihrer geringfügigen inhaltlichen Relevanz keinen Anlass geben, einen Verwaltungsvorgang anzulegen".
https://netzpolitik.org/2022/sind-kurznachrichten-akten-fragdenstaat-in-karlsruhe/

Mit diesen Erzählungen wollen Facebook, Google &Co die Debatten über strengere Regeln für Internetplattformen beeinflussen, uncut-news.ch, 22.10.2021
Mit Rekordausgaben für Lobbyarbeit wollen Facebook, Google, Amazon &Co strengere Regeln für Internetplattformen verhindern. Dabei steht ihnen nicht nur ein rekordverdächtiges Lobbybudget zur Verfügung. Mit einer geschickten Kommunikationsstrategie sollen die politischen Narrative rund um die Debatten über strengere Regeln für Internetplattformen beeinflusst werden.
Laut einer Lobbystrategie von Google, die bereits im Herbst 2020 an die Öffentlichkeit gelangte, soll so "die politische Debatte grundlegend geändert werden" ("reset the political narrative"). Solche Narrative (Erzählungen) stärken als Hintergrundrauschen die Lobbyarbeit an den konkreten Gesetzen. Erfolgreich vorgetragene Narrative sind sehr wirkungsvoll und werden darum nicht dem Zufall überlassen, wie das durchgesickerten Strategiepapier von Google eindrucksvoll zeigt.
https://uncutnews.ch/mit-diesen-erzaehlungen-wollen-facebook-google-co-die-debatten-ueber-strengere-regeln-fuer-internetplattformen-beeinflussen/

Radikalisierte Corona-Leugner
Was kann der Staat gegen Telegram machen?
, tagesschau.de, 13.12.2021
Corona-Leugner nutzen den Messengerdienst Telegram, um ihren Gewaltfantasien freien Lauf zu lassen. Der Staat will dagegen vorgehen. Die neue Innenministerin steht vor einer Mammutaufgabe.
https://www.tagesschau.de/inland/telegram-verfassungsschutz-corona-leugner-101.html

"Querdenker"-Szene
Täglich Tötungsaufrufe auf Telegram
, tagesschau.de, 05.01.2022
In Deutschland wird seit Tagen über vermeintliche Einzelfälle von Tötungsaufrufen aus der Querdenker-Szene diskutiert. Eine Recherche zeigt nun, dass es seit Mitte November täglich Tötungsaufrufe gibt.
Ein Bundeswehrsoldat, der Leichen über Felder verteilen will, eine Gruppe Sachsen, die Pläne schmiedet ihren Ministerpräsidenten zu töten. Eine Auswertung in geheimen und offenen Telegram-Chatgruppen zeigt, dass es seit Mitte November auf Telegram täglich Tötungsaufrufe gegen Personen aus Politik, Wissenschaft, Medizin, Behörden und Medien gibt - und sich Impfgegner offenkundig zunehmend radikalisieren. In den untersuchten Chaträumen konnten mehr als 250 Tötungsaufrufe gefunden werden.
Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisberges, da sich Telegram - anders als Twitter - nicht komplett durchsuchen lässt, sondern nur die Kanäle und Chats, in denen man selbst Mitglied ist. Die meisten Chatgruppen sind geheim und können nur mit einem Einladungslink betreten werden. Lediglich an drei Tagen Anfang November konnte in den untersuchten Chaträumen kein Tötungsaufruf gefunden werden, an dem nicht ein Galgen, eine Guillotine oder ein Strick für Politiker, Wissenschaftler, Ärzte, Polizisten, oder Journalisten gewünscht wurde.
Widerspruch gibt es kaum
Oftmals wurden die Tötungsaufrufe sogar unter dem mutmaßlich richtigen Namen verbreitet. Widerspruch gab es selbst in großen Chats mit über 50.000 Mitgliedern fast nie, eher wurden die aufrufenden Personen noch in ihrer Meinung bestätigt und ein Galgen oder ein Scharfschützengewehr in den Kommentaren hinterlassen.
Der Politikwissenschaftler Josef Holnburger vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMas) hält die Mordaufrufe für gefährlich. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er: "Menschen mit einem verschwörungsideologischen Weltbild sind eher gewillt, Gewalt einzusetzen - das wissen wir aus der bisherigen Forschung dazu, und zwar schon seit einigen Jahren." Widerspruch fände sich in der Szene selten, "auch weil man das Bild einer einheitlichen Bewegung vermitteln will".
Über Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer heißt es am 31. Dezember beispielsweise: "Kretschmer und seine Söldner [Anm. der Redaktion: Polizisten] gehören Hingerichtet [sic!] wegen Hochverrat an das Volk!!" In einem anderen Chat fragt ein User am 21. Dezember, ob er Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) "abknallen" dürfe.
Doch nicht nur Kretschmer und Buschmann sind Opfer dieser hemmungslosen Gewaltaufrufe, auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), CDU-Chef Friedrich Merz, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) werden teilweise mehrfach genannt.
Mehr Tötungsaufrufe seit Impfpflichtdebatte
Die Auswertung und Dokumentation der Kommentare zeigt, dass insbesondere ab Mitte November die Tötungsaufrufe stark zunehmen. Nach dem 16. November gab es keinen Tag mehr ohne Tötungsfantasien in den untersuchten Kanälen. Etwa im gleichen Zeitraum begann die Debatte einer Impfpflicht und auch bei Google wird in diesem Zeitraum vermehrt nach dem Begriff gesucht.
Auffällig bei der Auswertung ist ebenfalls, dass mehr als ein Drittel der Hasskommentare aus zwei großen Telegram-Chaträumen stammt, in denen sich die Anhängerschaft von Q-Anon und anderen Verschwörungslegenden austauscht. Dort ist die Stimmung besonders aggressiv und scheinbar völlig hemmungslos. Mehr als hundertmal wird in diesen beiden Gruppen zum Tod von Menschen aufgerufen.
Gewaltaufrufe von mutmaßlichen Soldaten
Ein Telegram-Chat, in dem sich vorgebliche Soldaten und Reservisten austauschen, fällt ebenfalls durch häufige Tötungsaufrufe auf. Die fast 20 Aufrufe zur Tötung anderer Personen zeigen, dass der Ende Dezember bekannt gewordene Aufruf des Gebirgsjägers Andreas O. kein Einzelfall ist.
In einem Video hatte der Soldat aus Bad Reichenhall gedroht: "Eure Leichen wird man auf Feldern verteilen." In der "Soldaten &Reservisten"-Gruppe auf Telegram heißt es beispielsweise am 15. November über die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU): "Die Alte gehört abgeknallt."
Hass gegenüber Medien
Doch nicht nur Politiker werden bedroht. Auch über eine im vergangenen Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Wissenschaftsjournalistin heißt es in einer Telegram-Chatgruppe: "Wir werden auch sie eines Tages hängen […]." In einem Beitrag, der an die Drohung angehängt wurde, hatte sich die Journalistin und Moderatorin für eine Impfpflicht ausgesprochen.
Erst am Montagabend versammelten sich in Berlin Hunderte Menschen vor dem ZDF-Hauptstadtstudio und riefen "Lügenpresse"-Parolen. Das Gebäude musste laut Darstellung eines "Tagesspiegel"-Reporters von einer Polizeikette geschützt werden.
"Volksverräter an den Galgen"
Der Hass gegenüber Medien findet sich auch auf Telegram wieder. So schreibt ein User am 5. November: "Vielleicht sollten wir wirklich die ARD und das ZDF abfackeln um ihre Medienpropaganda Maschine kaputt zu machen." Ein anderer Nutzer fragt am 11. Dezember: "Warum brennen die Medien noch nicht, ich meine die Gebäuden […] wo der dreck ausgestrahlt wird?" Ein Artikel der "Süddeutschen Zeitung" wird kommentiert mit: "Macht den Propaganda Laden dem Erdboden gleich. Volksverräter an den Galgen".
Politikwissenschaftler Holnburger erklärt, dass verschwörungsgläubige Menschen, die Medien als Teil einer kleinen Gruppe sehen, die sich zu einem "absolut bösartigen Ziel" verschworen hätten. "Entsprechend verwundert es leider nicht, dass insbesondere vor Medienhäuser sich derzeit solche Demonstrationen stattfinden", so Holnburger.
Noch mehr im Fokus als Medien stehen allerdings Ärzte. "Ich hoffe die hängen sie alle auf", schreibt Nutzerin "Gisela" über einen impfenden Kinderarzt. Eine andere Telegram-Nutzerin schreibt über einen Arzt: "Dem gehört eine Kugel in den Kopf."
Am Dienstag wurde zudem bekannt, dass das LKA in Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit einer an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gerichteten Todesdrohung ermittelt. Diese wurde ebenfalls über Telegram verbreitet.
https://www.tagesschau.de/investigativ/funk/todesdrohungen-telegram-101.html

Analyse zu Online-Plattformen "Big Tech als Radikalisierungsmotor", tagesschau.de, 13.01.2022
Die großen Online-Plattformen bekommen Hass-Inhalte und Desinformation offenbar weiterhin nicht in den Griff. Eine Datenanalyse zeigt, wie Desinformation vorgeschlagen und Hatespeech teilweise geduldet wird.
https://www.tagesschau.de/investigativ/facebook-afd-querdenken-101.html

Klage eines Pensionsfonds
Hat Facebook auch Anleger getäuscht?
, tagesschau.de, 16.11.2021
Nach den Veröffentlichungen der Whistleblowerin Frances Haugen hat Facebook an der Börse massive Verluste erlitten. Weil der Konzern Anleger getäuscht haben soll, steht er nun im Visier einer Klage.
Hat Facebook neben seinen Usern auch Investoren hinters Licht geführt? Das zumindest behauptet ein Pensionsfonds für Beschäftigte im öffentlichen Dienst aus dem US-Bundestaat Ohio. Dieser fordert nach den Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen über den mittlerweile in Meta umbenannten Konzern Entschädigung für die Kursverluste - mit Rückendeckung des Generalstaatsanwalts.
Der Fonds mit dem Namen Ohio Public Employees Retirement System (OPERS) strebt eine Sammelklage von Anlegern an, die zwischen Ende April und dem 21. Oktober dieses Jahres Facebook-Aktien gekauft haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-meta-klage-kursverluste-pensionsfonds-101.html

Das Problem dabei: Sein Partner dabei ist für die Produktion von Fake News und für ein auf der Verschleierung von Geldströmen basierendes Geschäftsmodel bekannt
Soros und seine Macht
Soros gründet mit Fake-News-Produzenten ein Medienunternehmen für den Kampf gegen Fake News
, anti-spiegel.ru, 02.11.2021
George Soros hat ein Medienunternehmen gegründet, um Fake News zu bekämpfen. Das Problem dabei: Sein Partner dabei ist für die Produktion von Fake News und für ein auf der Verschleierung von Geldströmen basierendes Geschäftsmodel bekannt. RT-DE hat am 28. Oktober gemeldet, dass Soros ein Medienunternehmen…
https://www.anti-spiegel.ru/2021/soros-gruendet-mit-fake-news-produzenten-ein-medienunternehmen-fuer-den-kampf-gegen-fake-news/

Facebook Files
Facebook wusste, was alles schiefläuft
, netzpolitik.org, 25.10.2021
Geleakte Dokumente setzen Facebook unter Druck. Die internationalen Berichte über die "Facebook Files" zeigen, wie viel der Konzern über die Schädlichkeit der eigenen Produkte wusste. Immer wieder haben Facebook-Mitarbeiter:innen intern gewarnt.
Die Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen beweisen, dass Facebook intern schon länger über die Probleme Bescheid weiß, die dem Konzern immer wieder vorgeworfen werden. Nun konnten Journalist:innen mehrerer Nachrichtenmedien die als "Facebook Files" bezeichneten Dokumente sichten und auswerten. Zu den Dokumenten gehören etwa interne Untersuchungen und Chats von Facebook.
https://netzpolitik.org/2021/facebook-files-facebook-wusste-was-alles-schieflaeuft/

Vorbild Russland
Zentralasiens Machthaber verstärken Druck auf Soziale Medien
, netzpolitik.org, 10.11.2021
Zentralasiens Machthaber sehen sich zunehmend von Sozialen Medien aus dem westlichen Ausland bedroht. Jetzt greifen sie zu härteren Maßnahmen, um gegen die Dienste vorzugehen. Die Spielregeln dafür kommen aus Moskau.
https://netzpolitik.org/2021/vorbild-russland-zentralasiens-machthaber-verstaerken-druck-auf-soziale-medien/

Automatisierte Durchsuchung von Inhalten auf Handys und Computern
EU-Kommission
Warum die Chatkontrolle so gefährlich ist
, netzpolitik.org, 04.11.2021
Im Kampf gegen die Verbreitung von Kindesmissbrauchsdarstellungen denkt die EU-Kommission über gefährliche Maßnahmen nach: die automatisierte Durchsuchung von Inhalten auf Handys und Computern. Wir haben einen Überblick mit den wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
https://netzpolitik.org/2021/eu-kommission-warum-die-chatkontrolle-so-gefaehrlich-ist/

Das Metaverse ist ein Ort, an dem Seelen gefangen und versklavt werden
Das Metaverse ist Big Brother in Verkleidung: Freiheit durch technologische Tyrannen
, uncut-news.ch, 19.11.2021
Alle, die sich darauf freuen, das Metaverse zu erleben, sind gewarnt worden. Wenn Sie Ihre Kinder am Metaverse teilnehmen lassen, wurden Sie gewarnt. Wenn Sie glauben, es sei nur ein Spiel, ein Lehrmittel oder ein Ort billiger Unterhaltung, dann sind Sie gewarnt. Das Metaverse ist ein Ort, an dem Seelen gefangen und versklavt werden. ⁃ TN-Editor
"Der Begriff Metaverse wurde, wie der Begriff Meritokratie, in einem dystopischen Science-Fiction-Roman geprägt, der als abschreckendes Beispiel geschrieben wurde. Dann übernahmen Techies das Metaversum und Technokraten die Meritokratie und übernahmen mit Begeisterung, was eigentlich Schrecken einflößen sollte."-Antonio García Martínez
Willkommen in der Matrix (d. h. im Metaversum), wo die Realität virtuell ist, die Freiheit nur so frei ist, wie es die technologischen Oberherren zulassen, und die künstliche Intelligenz die Menschheit langsam überflüssig, minderwertig und obsolet macht.
https://uncutnews.ch/das-metaverse-ist-big-brother-in-verkleidung-freiheit-durch-technologische-tyrannen/

Der Facebook Metaverse-Albtraum, uncut-news.ch, 25.10.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Nachdem Mark Zuckerberg bereits die meisten Beziehungen im realen Leben zerstört hat, versucht er nun, den Rest unserer Erwartungen an die Privatsphäre zu zerstören, indem er uns mit Füßen tritt und schreiend in eine gepolsterte Online-Zelle namens Facebook-Metaverse" zerrt.
Das Auftauchen der allzu perfekten Whistleblowerin Frances Haugen, unterstützt von einer Schar von PR-Valkyren, die Facebook zu einem profitgierigen Hort des Hasses erklären, könnte einigen suggerieren, dass die Gans des sozialen Netzwerks gebraten ist.
Doch während die Regierung und zensurfreudige Nichtregierungsorganisationen illusorisch darüber streiten, wie der Kadaver von Facebook am besten zerlegt werden kann, ist CEO Mark Zuckerberg damit beschäftigt, aufzusteigen und das Wrack der realen sozialen Interaktion hinter sich zu lassen, während er ein neues virtuelles Gefängnis für die Millionen Menschen baut, die täglich an Facebook und Instagram kleben.
Politisch unter Beschuss, weil er den Profit über das Wohlergehen der Nutzer stellt - ein Attribut, das für jedes Unternehmen zutrifft -, ist die Vorgehensweise von Facebook seit den Anfangstagen der Plattform klar.
Die Plattform dient dazu, so viele Daten wie physisch (und metaphysisch) möglich zu sammeln, bevor der Nutzer merkt, dass er benutzt wird und sich nicht mehr anmeldet.
Jetzt, da es in der Öffentlichkeit keine Zweifel mehr daran gibt, kann Zuckerberg sein Manifest Destiny voll ausleben und in den Köpfen der Nutzer nach immer mehr Daten suchen, die er aufmotzen kann.
"Sie vertrauen mir, die dummen Idioten", gab Zuckerberg zu, als er sich in den Anfängen der Plattform einem Freund anvertraute, als Facebook noch damit beschäftigt war, die sozialen Normen in Richtung vollständige Offenlegung zu verschieben.
Aber nach mehr als 15 Jahren voller Datenlecks und anderer "zufälliger" Informationsverluste haben die Nutzer keine Erwartungen mehr an die Privatsphäre. Damit sind sie in einer idealen Verfassung, um dem Metaverse des Facebook-CEO beizutreten.
Denn wenn man eine virtuelle Version seiner selbst durch eine virtuelle Welt steuert, möchte man der Software dann nicht so viel wie möglich über sich mitteilen? Natürlich nur, um den Avatar richtig zu gestalten.
Facebook hat die Online-Kontakte auf eine Auswahl von fünf Emojis reduziert und entmutigt aktiv den Ausdruck von bedeutungsvollen Gefühlen.
Alles, was den Leser zwingt, länger als ein paar Sekunden nachzudenken, geschweige denn eine Antwort zu tippen, verringert das Potenzial eines "Gefällt mir"- oder Reaktions-GIFs.
Die Nutzer werden also ermutigt, ihre Timelines mit so vielen Banalitäten wie möglich zu füllen. Im Metaversum wird der Nutzer nicht einmal die Möglichkeit haben, einen komplexen emotionalen Zustand zu zeigen - sein Avatar wird vermutlich mit einem festen Satz von Ausdrücken ausgestattet sein, und je mehr Zeit er mit dem System verbringt, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er tatsächlich Emotionen empfindet, die er online nicht zeigen kann.
Stellen Sie sich vor, dass Sie vergessen haben, wie es ist, nostalgische Gefühle für die soziale Interaktion vor Facebook zu empfinden - Sie können darauf wetten, dass das Metaversum diese Option nicht bieten wird.
Das Metaversum wird auch der Logik und der Vernunft den Todesstoß versetzen, die bereits am seidenen Faden hängen, nachdem Facebook seinen Nutzern beigebracht hat, ihr kritisches Denken an zwielichtige "Faktenprüfer" auszulagern.
Dieser heimtückische Prozess begann ernsthaft nach der Wahl 2016 und hat dazu geführt, dass die Nutzer nicht mehr in der Lage sind, neue Informationen selbst zu beurteilen.
Anstatt kritisches Denken zu lehren - oder zumindest ein gesundes Misstrauen gegenüber allem, was sie im Internet lesen - versprachen Facebook und seine kriminellen Partner einem wütenden Tiefen Staat, dass sie unsere Demokratie™ selbst schützen würden, indem sie kontroverse Ideen abschirmen.
Mehrere Studien, die seither durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Nutzer tatsächlich vertrauenswürdiger werden, wenn es um Fake News geht, die von den Faktenprüfern noch nicht als solche erkannt wurden. Ups!
Zu den "Faktenprüfern" der Plattform gehören der Atlantic Council (eine kriegstreiberische Denkfabrik, die von Unternehmen wie der NATO und Lockheed Martin gesponsert wird), Snopes (betrieben von einem prostituiertenliebenden Kretin und seiner übergewichtigen Katze) und Lead Stories (eine Gruppe verbitterter CNN-Mitarbeiter, die entschlossen sind, konservative Standpunkte zu vernichten).
Sie werden die Torwächter von Zuckerbergs Metaversum sein, wo ihre als Fakten präsentierten Meinungen die Realität noch effektiver verdrängen werden.
Die Nutzer des Metaversums stehen buchstäblich vor dem Dilemma: "Wem willst du glauben, mir oder deinen lügnerischen Augen?" Die Sehkraft dieser "lügnerischen Augen" wird mit ein paar Anpassungen an ihrem Oculus-Headset korrigiert.
Man muss nur an die ganzen Diskussionswege denken, die seit 2016 durch die Zensur von Newsfeeds und Deplatforming abgeschnitten wurden, um sich vorzustellen, wie leicht Ideen (und die Menschen dahinter) auf Zuckerbergs digitalem Spielplatz in Vergessenheit geraten können.
Und es sind nicht nur Erwachsene, die in den Schlund des Metaversums gelockt werden. Eine ganze Generation ist mit dem Bildschirm in der Hand aufgewachsen und dokumentiert ihre intimsten Momente, ohne eine Ahnung von dem veralteten Konzept der "Privatsphäre" zu haben, das ihre Eltern einst genossen.
Die langjährige Behauptung von Facebook, es sei nicht für Kinder gedacht, wurde Anfang dieses Monats endgültig entkräftet, und es ist unwahrscheinlich, dass die Plattform auch nur einen Klaps auf die Finger bekommt, weil sie eine Generation von Kindern in dopaminarme Zombies mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches verwandelt hat.
Schließlich werden Kinder dank der Überreaktion der Regierung auf Covid-19 bereits in den Online-Unterricht gezwungen. Da ist es nur natürlich, dass man ihnen eine VR-Brille gibt und die Möglichkeit, beim "Lernen" durch das Metaversum zu huschen - das ist sicherlich aufregender, als in einem endlosen Zoom-"Klassenzimmer" zu sitzen und seinen Mitschülern beim Nasebohren zuzusehen.
Eine Theorie, die inzwischen kaum noch zu widerlegen ist, besagt, dass Facebook lediglich die privatwirtschaftliche Inkarnation eines eingemotteten DARPA-Programms namens LifeLog ist.
Dieses düstere Regierungsprogramm wurde 2004 eingestellt, etwa zur gleichen Zeit, als Facebook an den Start ging, und zielte darauf ab, jeden Aspekt des Lebens eines Nutzers zu erfassen - von dem, was er zum Frühstück gegessen hat, über die Personen, mit denen er sich getroffen hat, bis hin zu den Filmen, die er gesehen hat, den Büchern, die er gelesen hat, und schließlich zu dem, was er über seine Sinneskanäle wahrgenommen hat.
Damit sollte die künstliche Intelligenz darauf trainiert werden, künftige Handlungen besser vorherzusagen als die Person selbst.
LifeLog wurde ins Leben gerufen, weil die durch den Patriot Act traumatisierten Amerikaner zu Recht entsetzt waren über ein weiteres aufdringliches Regierungsprogramm, das darauf abzielte, ihre persönlichen Daten abzuschöpfen.
Aber nach 17 Jahren Facebook-Timeline hat ein erschreckend großer Prozentsatz der Menschheit gelernt, sich keine Sorgen mehr zu machen und Big Brother zu lieben.
Selbst wenn die Ähnlichkeit von Facebook mit LifeLog nur ein verrückter Zufall ist, hat die jüngste Partnerschaft der Plattform mit Ray-Ban, die eine Sonnenbrille entwickelt hat, die in der Lage ist, jedes beliebige Ereignis im Leben des Trägers heimlich aufzuzeichnen, die Plattform von diesem Pentagon-Projekt ununterscheidbar gemacht.
Angesichts der dokumentierten Bereitschaft Zuckerbergs, mit der NSA und dem FBI zusammenzuarbeiten, sowie seiner finanziellen Verbindungen zur CIA ist es nicht schwer, sich die Freude des US-Geheimdienstapparats vorzustellen, wenn er daran denkt, dass sich Milliarden von Facebook-Nutzern aus der ganzen Welt in ein perfekt abgeschirmtes Metaversum einklinken.
Noch vor wenigen Jahren flog Zuckerberg mit einem Fototeam im Schlepptau auf seiner so genannten "Zuhör-Tour" durch das Land, um die Weichen für eine Präsidentschaftskandidatur zu stellen.
Die Tatsache, dass er für Donald Trumps Wahlsieg 2016 verantwortlich gemacht wurde, mag seine größenwahnsinnigen Ambitionen kurzzeitig zum Scheitern gebracht haben, doch sein jüngster Griff nach der Macht hätte kaum zu einem günstigeren Zeitpunkt erfolgen können.
Da Facebook-Nutzer mehr Zeit auf der Plattform verbringen als je zuvor und ihnen in vielen Fällen der Kontakt zu ihren Freunden im echten Leben untersagt ist, werden sie darum betteln, in das Metaversum zu gelangen. Einmal drinnen, bleibt jedoch abzuwarten, ob man sie wieder herauslässt.
Quelle: The Facebook Metaverse Nightmare
https://uncutnews.ch/der-facebook-metaverse-albtraum/

WEF startet "Metaverse"-Initiative und prognostiziert, dass das digitale Leben für uns "bedeutungsvoller als unser physisches Leben" sein wird, uncut-news.ch, 05.06.2022
childrenshealthdefense.org: Das Weltwirtschaftsforum und große Unternehmen haben im vergangenen Monat die Initiative "Defining and Building the Metaverse" ins Leben gerufen, bei der sich die Unternehmen um eine Rolle bei der Definition, Entwicklung und Nutzung der Technologie streiten.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) und große Unternehmen haben nach Gesprächen auf der Jahrestagung in Davos, Schweiz, im letzten Monat eine neue Initiative ins Leben gerufen: "Defining and Building the Metaverse".
[...] Eine der Gesprächsteilnehmerinnen, Julia Goldin, Chief Product & Marketing Officer von LEGO, äußerte sich optimistisch darüber, wie das Metaverse die Entwicklung von Kindern unterstützen könnte:
"Für uns hat es Priorität, eine Welt zu schaffen, in der wir Kindern alle Vorteile des Metaversums bieten können - eine Welt, in der immersive Erfahrungen, Kreativität und Selbstdarstellung im Mittelpunkt stehen - und zwar auf eine Art und Weise, die auch sicher ist, ihre Rechte schützt und ihr Wohlbefinden fördert."
https://uncutnews.ch/wef-startet-metaverse-initiative-und-prognostiziert-dass-das-digitale-leben-fuer-uns-bedeutungsvoller-als-unser-physisches-leben-sein-wird/

Virtuelle Kinder könnten eines Tages alltäglich werden
Das Metaverse - der schlimmste Alptraum der Eltern - Virtuelle Kinder sollen helfen, die Überbevölkerung zu bekämpfen, aber es kommt noch schlimmer
, uncut-news.ch, 24.06.2022
Catriona Campbell, Expertin für künstliche Intelligenz, sagt voraus, dass virtuelle Kinder in den nächsten 50 Jahren alltäglich sein werden, was zur Bekämpfung der Überbevölkerung beitragen kann Die virtuellen Kinder würden nur im Metaversum existieren, und die Eltern würden mit ihnen interagieren, indem sie Hightech-Wearables wie Handschuhe benutzen, die ein taktiles Feedback geben können, um körperliche Empfindungen zu replizieren
Klimawandel, Überbevölkerung, Transhumanismus und die Digitalisierung des menschlichen Lebens sind allesamt Teil der Agenda "The Great Reset", die erst dann abgeschlossen sein wird, wenn die Menschheit von einigen wenigen, nicht gewählten Personen versklavt ist, die die Welt durch Algorithmen und KI regieren werden
Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, möchte eine Welt schaffen, in der die Menschen mit der Cloud verbunden sind und über ihre Gehirne auf das Internet zugreifen können. Darum geht es bei der Vierten Industriellen Revolution - die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Daher wissen wir zweifelsfrei, dass der Transhumanismus Teil des Großen Umbruchs ist.
Die technokratische, transhumanistische Kabale will auch Ihren individuellen Kohlenstoff-Fußabdruck verfolgen und Ihnen Ihre Ernährung vorschreiben. Der Fleischkonsum soll um 90 % reduziert und durch künstlich im Labor hergestellte Fleischsorten und Käfer ersetzt werden.
Gestern habe ich über die Behauptungen des Google-Ingenieurs Blake Lemoine berichtet, der davon überzeugt ist, dass ein Chatbot-Programm mit künstlicher Intelligenz (KI) namens LaMDA Empfindungsvermögen oder ein selbstbewusstes Bewusstsein erreicht hat.
Wenige Tage bevor Lemoine das Internet mit Diskussionen über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer KI-Singularität in Brand setzte, sorgte ein anderer KI-Experte mit der Vorhersage für Schlagzeilen, dass virtuelle Kinder eines Tages alltäglich werden könnten. Wenn man es genau nimmt, ist es fast so, als ob diese Nachricht von einer KI mit einem prädiktiven Programmieralgorithmus verbreitet worden wäre. Die Daily Mail berichtet:
https://uncutnews.ch/das-metaverse-der-schlimmste-alptraum-der-eltern-virtuelle-kinder-sollen-helfen-die-ueberbevoelkerung-zu-bekaempfen-aber-es-kommt-noch-schlimmer/

OKGeheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Facebook entwickelt eine KI, die alles von einem Nutzer sehen, hören und sich merken kann
, uncut-news.ch, 19.10.2021
Facebook hat ein Projekt mit dem Namen Ego4D ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein System der künstlichen Intelligenz zu schaffen, das mit der Welt in der ersten Person interagiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Website mit.
Laut dem Unternehmen könnte künstliche Intelligenz, die die Welt aus dem Zentrum des Geschehens heraus versteht, "eine neue Ära immersiver Erlebnisse einleiten, in der Geräte wie Augmented-Reality-Brillen und Virtual-Reality-Headsets im Alltag genauso nützlich werden wie Smartphones", erklärte der Tech-Riese.
Für dieses Projekt brachte Facebook ein Konsortium von 13 Universitäten und Labors aus neun Ländern zusammen, die mehr als 2.200 Stunden an Ego-Videos von Momenten des täglichen Lebens von mehr als 700 Teilnehmern sammelten. Facebook-Forscher nannten eine Reihe von Fähigkeiten, die sie in diesen Systemen entwickeln wollen:
Episodisches Gedächtnis (Was ist wann passiert?)
Hand- und Objektmanipulation (Was tue ich?)
Audiovisuelle Tagebücher (Wer hat was und wann gesagt?)
Soziale Interaktion (Wer interagiert mit wem?)
Prognose (Was wird wahrscheinlich als nächstes passieren?)
Obwohl Facebook betont, dass es sich um ein Forschungsprojekt handelt, plant das Unternehmen, diese Funktionen in seinen zukünftigen kommerziellen Produkten zu verwenden. "Wenn man über Augmented Reality nachdenkt und darüber, was wir gerne damit machen würden, gibt es in der Zukunft Möglichkeiten, diese Art von Forschung zu nutzen", sagte Kristen Grauman, eine Forscherin für künstliche Intelligenz bei Facebook, wie The Verge berichtet.
Der Tech-Gigant hofft, dass Produkte mit der Technologie von Ego4D eines Tages nicht nur in tragbaren Kameras, sondern auch in Assistenzrobotern für den Haushalt eingesetzt werden könnten. "Das Projekt hat die Chance, die Arbeit in diesem Bereich in einer Weise zu katalysieren, wie es bisher nicht möglich war", sagte Grauman.
Diese Ambitionen könnten jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Privatsphäre haben. Experten haben sich bereits besorgt über die Smart Glasses von Facebook geäußert, die laut dem russischen Föderalen Sicherheitsdienst (FSB) als Spionagewerkzeug dienen könnten. Zuvor hatten mehrere europäische Organisationen Zweifel daran geäußert, dass die kleine LED-Anzeige auf dem Brillengestell ausreicht, um andere zu warnen, dass sie aufgezeichnet werden.
https://uncutnews.ch/facebook-entwickelt-eine-ki-das-alles-von-einem-nutzer-sehen-hoeren-und-sich-merken-kann/

KI-Experte sagt, dass Eltern innerhalb von 50 Jahren "digitale Babys" im Metaverse realen Babys vorziehen werden, uncut-news.ch, 02.06.2022
Wissenschaft/ Neue Technologien/Künstliche Intelligenz(KI) Energie
Im Namen der Rettung des Planeten.
Eine Expertin für künstliche Intelligenz sagt, dass sich Eltern in 50 Jahren aus Sorge um die Umwelt und die Überbevölkerung dafür entscheiden werden, "digitale Nachkommen" zu haben, die nur im Metaverse existieren.
Die Vorhersage stammt von Catriona Campbell, die als "eine der führenden britischen Autoritäten auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz" bezeichnet wird.
Campbell zufolge werden sich Eltern aus denselben Gründen, aus denen sie sich schon jetzt gegen echte Babys entscheiden, für digitale Babys entscheiden. Eine aktualisierte Version des japanischen Tamagotchi, eines digitalen Haustierspielzeugs, und das aus "Sorge um die Umwelt, Überbevölkerung und die steigenden Kosten für die Erziehung eines Kindes".
[...] Der KI-Experte sagt, dass die Cyberspace-Babys irgendwann nicht mehr von echten Kindern zu unterscheiden sein werden und dass Eltern sie, wenn sie von ihnen gelangweilt sind, einfach kündigen können, so wie sie ein monatliches Netflix-Abonnement kündigen würden.
"Campbell sagt, dass virtuelle Kinder so aussehen werden wie man selbst, und man wird mit ihnen spielen und sie knuddeln können. Wenn sie älter werden, werden sie in der Lage sein, emotionale Reaktionen zu simulieren und zu sprechen", berichtet die Zeitung.
https://uncutnews.ch/ki-experte-sagt-dass-eltern-innerhalb-von-50-jahren-digitale-babys-im-metaverse-realen-babys-vorziehen-werden/

Wie Google und Facebook sich die Konkurrenz vom Leib halten, uncut-news.ch, 26.10.2021
Mit einer heimlichen Kooperation sollen die beiden Datenkonzerne dem freien Wettbewerb bei Online-Werbung geschadet haben - so lautet der Vorwurf von US-Justizbehörden gegen Google und Facebook. Wie tief die Konzerne offenbar verstrickt sind, zeigen Gerichtsdokumente.
Dokumente aus einem Gerichtsverfahren in den USA zeigen eine heimliche Kooperation zwischen Google und Facebook auf dem Online-Werbemarkt. Die beiden Unternehmen sollen verabredet haben, gemeinsam einen "Burggraben" gegen die Konkurrenz zu bauen, heißt es in einer kürzlich ungekürzt veröffentlichten Beschwerdeschrift, die die Generalstaatsanwälte mehrere US-Bundesstaaten vor einem Gericht in New York einbrachten. Bisher waren die Dokumente nur mit weitgehenden Schwärzungen einsehbar.
Google und Facebook gelten seit langem ...
https://netzpolitik.org/2021/werbemarkt-wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/
https://uncutnews.ch/wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/

EU-Verordnung, alle Inhalte von Sozialen Netzwerken vorab zu scannen und mit Datenbanken abzugleichen
Akademische Experten zerlegen Überwachungspläne der EU
, uncut-news.ch, 22.10.2021
Die für Dezember angekündigte EU-Verordnung, alle Inhalte von Sozialen Netzwerken vorab zu scannen und mit Datenbanken abzugleichen, werde wichtige Sicherheitsmaßnahmen aushebeln und Richtung Polizeistaat führen.
Von Erich Moechel
In einer gemeinsamen Untersuchung, die am Freitag veröffentlicht wurde, hat etwa ein Dutzend akademischer Kryptographen die Überwachungsvorhaben von EU-Kommission und Ministerrat regelrecht auseinandergenommen. Das Vorhaben, ...
https://fm4.orf.at/stories/3018803/

Druck vom Bundesdatenschutzbeauftragten
Facebook-Seiten der Bundesbehörden sollen in die Tonne
, netzpolitik.org, 12.10.2021
Nach den aktuellen Facebook-Skandalen weist der Datenschutzbeauftragte Ulrich Kelber erneut auf seine Bedenken hin. Er fordert Bundesbehörden dazu auf, ihre Facebook-Fanpages endgültig zu löschen. Damit würde die Bundesregierung digitale Reichweite einbüßen.
https://netzpolitik.org/2021/druck-vom-bundesdatenschutzbeauftragten-facebook-seiten-der-bundesbehoerden-sollen-in-die-tonne/

Virtuelle Welt "Metaverse"
Facebook kündigt 10.000 Jobs in Europa an
, tagesschau.de, 18.10.2021
Facebook steht nach schwierigen Wochen unter Druck. Doch der Konzern will nicht in der Defensive verharren und kündigt eine große Investition in eine virtuelle Welt mit einem Schwerpunkt in Europa an.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-metaverse-jobs-101.html

Whistleblower
Weitere Vorwürfe gegen Facebook
, tagesschau.de, 23.10.2021
Ein weiterer Ex-Mitarbeiter von Facebook hat sich über den Umgang des Konzerns mit problematischen Inhalten beklagt. Die neuen Vorwürfe bringen nun offenbar die US-Börsenaufsicht SEC ins Spiel.
Der US-Internetkonzern Facebook sieht sich nach den Vorwürfen der Whistleblowerin Frances Haugen einem Bericht zufolge mit Anschuldigungen eines weiteren Ex-Mitarbeiters konfrontiert. Der namentlich nicht genannte Informant habe Beschwerde bei US-Börsenaufsicht SEC eingelegt, berichtete die "Washington Post". Demnach wirft er Facebook vor, im Umgang mit problematischen Inhalten eigene Geschäftsinteressen in den Vordergrund gestellt zu haben.
"In der Zwischenzeit drucken wir Geld"
In seiner Beschwerde berichtet der Whistleblower über interne Vorgänge im Jahr 2017, als Facebook vor der Frage stand, wie es mit der Kontroverse um die mutmaßliche Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahl 2016 umgehen sollte. "Es wird ein Strohfeuer sein", habe damals einer von Facebooks PR-Managern, Tucker Bounds, gesagt. "Einige Abgeordnete werden sauer werden. Und in ein paar Wochen werden sie sich dann mit etwas anderem beschäftigen. In der Zwischenzeit drucken wir Geld im Keller und es geht uns gut".
Dem Bericht der "Washington Post" zufolge wirft der Whistleblower den Facebook-Managern vor, den Kampf gegen Desinformation und andere problematische Inhalte regelmäßig behindert zu haben, weil sie befürchtet hätten, den damaligen US-Präsidenten Donald Trump zu verärgern oder Nutzer abzuschrecken.
"Spaltung anheizen und Demokratie schwächen"
Die frühere Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen, die 2019 als Teamleiterin in der Einheit "Civic Integrity" gegen Falschinformationen bei Facebook vorging, hatte ihrem Ex-Arbeitgeber vorgeworfen, eigene Gewinne über die Sicherheit von Menschen zu stellen. "Ich glaube, dass die Produkte von Facebook Kindern schaden, Spaltung anheizen und unsere Demokratie schwächen", sagte sie Anfang Oktober bei einer Anhörung im US-Kongress. Besonders Hassrede und Hasspostings nannte sie als eines der Hauptprobleme, mit dem der Konzern zu lax umginge.
Facebook hatte die Vorwürfe damals entschieden zurückgewiesenen und versichert, dass sie gegen jedes Nutzerkonto vorgehen würden, das Schaden auf der Plattform anrichtet. Auch den Vorwurf, dass Hasspostings auf Facebook die Oberhand gewinnen, wollte die Firma nicht stehen lassen: "Die Prävalenz von Hassreden ist seit drei Quartalen in Folge zurückgegangen, seit wir mit der Berichterstattung darüber begonnen haben."
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-whistleblower-vorwuerfe-101.html

Whistleblowerin Haugen
"Facebook verdient Geld mit Hass und Wut"
, tagesschau.de, 04.10.2021
Nach einer Reihe von Enthüllungen über Facebook hat sich die wichtigste Quelle zu erkennen gegeben: Im US-TV erneuerte Frances Haugen ihre Vorwürfe, Facebook spalte die Gesellschaft und verursache Gewalt. Die Sache ist für Frances Haugen persönlich: Sie habe Freunde durch Verschwörungstheorien verloren. Genau deswegen habe sie bei Facebook versucht, dagegen anzukämpfen - vergebens, wie sie feststellte. "Was ich immer wieder bei Facebook gesehen habe war: Interessenkonflikte zwischen dem, was für die Öffentlichkeit gut ist und was für Facebook gut ist. Facebook hat sich für das entschieden, was mehr Geld bringt", so Haugen.
Haugen ist 37 Jahre alt, hat zwei Jahre für Facebook gearbeitet und sagt, sie sei frustriert gewesen, dass sie aus ihrer Sicht nichts bewegen konnte. Sie beschuldigt den Konzern, den Algorithmus auf eine Emotion zuzuspitzen: Wut. "Im Telefon sieht man möglicherweise nur 100 Inhalte. Aber Facebook hat Tausende von Optionen, die es Ihnen zeigen könnte. Eine der Konsequenzen, wie Facebook diese Inhalte heute auswählt, ist die Optimierung für Inhalte, bei denen Nutzer mitmachen wollen. Dann bleiben sie länger dabei. Ihre eigene Forschung zeigt, dass es am einfachsten ist, Menschen zu Wut zu inspirieren als zu anderen Emotionen", sagt Haugen.
Würde Facebook den Algorithmus ändern, würde der Konzern Geld verlieren, so Haugen. Ihre Vorwürfe belegt sie mit internen Dokumenten, die sie sammelt, kopiert und unter anderem der Zeitung "Wall Street Journal" zukommen lässt. Darunter auch eine Studie, die belegt, dass die Facebook-Tochter Instagram jungen Mädchen schadet, sie beispielsweise depressiv machen kann und Essstörungen fördert. Und dass der Konzern diese Erkenntnisse bewusst zurückgehalten habe.
"Facebooks eigene Forschung sagt, dass Instagram nicht nur für Teenager gefährlich ist, sondern dass es Teenagern schadet, dass es deutlich schlimmer ist als andere Formen von Social Media", sagt Haugen. Stattdessen habe Facebook-Chef Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress betont, dass soziale Medien positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Menschen hätten.
Facebook hatte auf die Vorwürfe Haugens mit einem Statement reagiert und unter anderem betont, dass das Netzwerk versuche, eine Balance zwischen dem Recht von Milliarden Menschen auf freie Meinungsäußerung und einer sicheren Umgebung für die Nutzer zu finden. Haugen soll am Dienstag vor dem US-Kongress aussagen. Sie hat bei US-Behörden offiziell Schutz als Whistleblowerin beantragt, um sich vor einer Klage ihres ehemaligen Arbeitgebers zu schützen.
"Gewalt in der Welt"
Das Risiko hat sie offenbar gern in Kauf genommen. Haugen glaubt, dass Facebook das Potenzial hat, der Gesellschaft massiv zu schaden: "Wenn unsere Umgebung aus Informationen besteht, die polarisieren, die wütend machen, dann führt das zu Vertrauensverlust in unser Gegenüber. Diese Version von Facebook zerreißt unsere Gesellschaft und verursacht Gewalt in der Welt."
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/facebook-whistleblowerin-101.html

Die politische Macht von Facebook, uncut-news.ch, 13,10.2021
von Thierry Meyssan
In der weltweiten Vorstellung wäre Facebook ein verantwortungsvolles soziales Netzwerk, das es allen ermöglicht, sich vertraulich anzumelden und gleichzeitig Nachrichten zu zensieren, die gegen lokale Gesetze verstoßen. In der Praxis ist es in allem ganz anders. Facebook sammelt Informationen über Sie für die NSA, zensiert Ihre Meinungen und prägt auch seine eigene Währung. Innerhalb weniger Monate ist diese Gesellschaft zu einem der einflussreichsten Akteure der Weltpolitik geworden.
Facebook als soziales Netzwerk
Der wichtigste politische Akteur im Internet ist das soziale Netzwerk Facebook. Am 1. Januar 2021 gab es weltweit 2,85 Milliarden aktive Nutzer pro Monat und täglich 1,88 Milliarden aktive Nutzer. Das soziale Netzwerk zensiert regelmäßig Nachrichten, darunter Nacktfotos oder Fotos von sexueller Aktivität, Belästigung, Hassreden, Fälschungen, Spam, terroristische Propaganda oder Gewalt mittels besonders grober und ungerechter künstlicher Intelligenz. Es schließt Konten, die es für gefährlich hält, entweder weil sie mehrfach zensiert wurden oder wenn sie mit Feinden der Vereinigten Staaten in Verbindung stehen.
Facebook ist ein riesiges Unternehmen, das Instagram, Facebook Messenger, WhatsApp, Oculus, Workplace, Portal, Novi umfasst. Es beschäftigt mehr als 60 000 Mitarbeiter.
Facebook als Bank
Facebook gibt nun seine eigene Währung wie ein Staat heraus, die Libra. Sie ist aus einem Währungskorb zu 50% aus Dollar, 14% Yen, 11% aus Pfund Sterling und 7% Singapur-Dollar zusammengesetzt [1].
Indem Facebook zu einer Bank wird, deren Währung nach und nach von Internet-Handelsplattformen akzeptiert wird, baut es eine virtuelle und globale Schattenwirtschaft auf, die größer ist als die Wirtschaft vieler Staaten. Facebook und seine Nutzer
Facebook appelliert an seine Nutzer, Konten aufzuspüren, die gegen seine Regeln verstoßen. Es öffnet einen Ordner über jeden seiner Informanten und gibt ihnen Noten [2].
Facebook, das vorgibt, jeden Nutzer gleich zu behandeln, hat heimlich eine Liste von 5,8 Millionen VIPs zusammengestellt, für die seine Regeln nicht gelten. Nur sie können alles sagen und alles zeigen [3]. Cambridge Analytica und die NSA
Die personenbezogenen Daten von mindestens 87 Millionen Nutzern wurden von der britischen Firma Cambridge Analytica (des Milliardärs Robert Mercer und ...
Weiterlesen
https://www.voltairenet.org/article214357.html
https://uncutnews.ch/die-politische-macht-von-facebook/

419,5 Millionen Dollar
Die Wahl 2020 wurde von Mark Zuckerberg gekauft - wie der Facebook-CEO Millionen Dollar an "gemeinnützige" lokale Wahlvorstände weiterleitete
, uncut-news.ch, 14.10.2021
USA/DAS IMPERIUM, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Zwei von Mark Zuckerberg und seinen Verbündeten finanzierte Non-Profit-Organisationen haben 419,5 Millionen Dollar ausgegeben, um die Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen 2020 zu steigern - und damit "wahrscheinlich" einen Sieg für Joe Biden gesichert, so eine Studie zur nationalen Wahl.
Die Nichtregierungsorganisationen mit den Namen Center for Technology and Civic Life (CTCL) und The Center for Election Innovation and Research (CEIR) behaupten, dass sie daran arbeiten, die Demokratie stärker und sicherer zu machen und die Bürgerbeteiligung bei Wahlen zu verbessern.
Eine neue Analyse der Wahlen von 2020 zeigt, dass die Non-Profit-Organisationen parteiische Vehikel sind, um privates Geld in das Wahlsystem zu pumpen - ein in der Politik des Landes bisher unbekanntes Phänomen. Ihr Einfluss könnte die Wahl zugunsten von Joe Biden beeinflusst und möglicherweise einen fruchtbaren Boden für die Manipulation von Wahlergebnissen zugunsten der Demokratischen Partei geschaffen haben.
Der massive Zustrom von Geldern schuf im Wesentlichen eine leistungsstarke, concierge-ähnliche "get-out-the-vote"-Bemühung für Biden, die innerhalb des Wahlsystems stattfand, anstatt zu versuchen, es von außen zu beeinflussen", schrieb William Doyle, ein Forscher am Caesar Rodney Election Research Institute in Irving, Texas, über die Arbeit seines Teams.
Wir nennen dies die Injektion der strukturellen Verzerrung in die Wahl 2020, und unsere Analyse zeigt, dass dies wahrscheinlich genug zusätzliche Stimmen für Biden generiert hat, um einen Sieg im Electoral College 2020 zu sichern.
Laut einem Überblick über die Analyse, die diese Woche von The Federalist veröffentlicht wurde, haben CTCL und CEIR 419,5 Millionen Dollar in die Wahlbüros der lokalen Regierungen gepumpt. Die Zuschüsse - die von Spendern wie dem Facebook-CEO Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan finanziert wurden - sind vom Volumen her vergleichbar mit den 479,5 Millionen Dollar, die der Bund und die Bundesstaaten für Wahlkampfkosten im Zusammenhang mit Covid-19 während des Wahlkampfs 2020 bereitgestellt haben.
Ein großer Teil des Geldes floss in verschiedene Programme, die die Wahlbeteiligung direkt steigerten, indem sie die Briefwahl förderten oder Mitarbeiter bezahlten, die an Outreach-Programmen teilnahmen. Die Befürworter dieser Investitionen argumentierten, dass die Millionen von Dollar notwendig waren, um die Löcher in den Wahlbudgets zu stopfen, die durch die Pandemie und den Mangel an öffentlichen Mitteln der Bundesregierung entstanden waren.
https://uncutnews.ch/die-wahl-2020-wurde-von-mark-zuckerberg-gekauft-wie-der-facebook-ceo-millionen-dollar-an-gemeinnuetzige-lokale-wahlvorstaende-weiterleitete/

Das wahre Gesicht von Facebook, uncut-news.ch, 10.10.2021
Von Manlio Dinucci: Er ist preisgekrönter Autor, geopolitischer Analyst und Geograf, Pisa, Italien. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre for Research on Globalization.
[...] Facebook sammelt jeden Tag Milliarden von Informationen aus der ganzen Welt in seinen Datenzentren, von denen sich 13 in den USA, 3 in Europa und 1 in Singapur befinden. Ähnlich arbeitet Google mit seiner Plattform Youtube, deren Nutzerzahl auf 1,9 Milliarden angestiegen ist. Diese immense Datenmenge, die in den USA zentralisiert ist, dient nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politischen Zwecken und verleiht denjenigen, die sie verwalten, immer mehr Macht. So hat Facebook beispielsweise mehr als 20 Millionen Beiträge wegen "Verstoßes gegen die Covid-19-Fehlinformationsregeln" entfernt.
[...] Die Zuverlässigkeit des Atlantic Council, der vor allem in Afrika aktiv ist, lässt sich aus der offiziellen Liste der Geldgeber ableiten, die ihn finanzieren: das Pentagon und die NATO, Lockheed Martin und andere Kriegsindustrien (einschließlich der italienischen Leonardo), ExxonMobil und andere multinationale Konzerne, die Bank of America und andere Finanzgruppen, die Rockefeller- und Soros-Stiftung.
https://uncutnews.ch/das-wahre-gesicht-von-facebook/

4.000 Einträge in Facebooks geheimer Terror- und Gewaltliste, uncut-news.ch, 14.10.2021
Facebook führt eine Liste mit Organisationen und Personen, die das Soziale Netzwerk als gefährlich ansieht. The Intercept hat die Liste erstmals veröffentlicht. Auf ihr stehen neben islamistischen Gruppen und US-Milizen auch zahlreiche deutsche rechtsradikale Organisationen und Bands.
The Intercept hat Facebooks geheime Liste "Gefährliche Personen und Organisationen" veröffentlicht. Auf ihr stehen mehr als 4.000 Organisationen und Einzelpersonen, die auf Facebook gesperrt sind. Wer sich positiv über sie äußert, muss damit rechnen, dass solche Postings gelöscht werden. Neben Terrororganisationen sieht Facebook auch manche Bands als gefährlich - sowie Firmen und Personen, die schon lange tot sind.
Facebook hat laut The Intercept die Herausgabe der Liste bislang abgelehnt, da die Veröffentlichung Mitarbeiter:innen des Unternehmens gefährden könnte. Zudem würde eine Veröffentlichung den gebannten Organisationen und Personen erlauben, die Sperre zu umgehen.
Die Liste ist in verschiedene Kategorien unterteilt, die nach einer ersten Sichtung folgendes enthalten: ...
https://netzpolitik.org/2021/leak-4-000-eintraege-in-facebooks-geheimer-terror-und-gewaltliste/
https://uncutnews.ch/4-000-eintraege-in-facebooks-geheimer-terror-und-gewaltliste/

Metadaten
Kriminalämter schweigen zu Abfragen bei WhatsApp
, netzpolitik.org, 20.09.2021
Wer wem wann welche Nachricht schreibt, können deutsche Polizeibehörden bei WhatsApp und Co. abfragen. Doch wie oft sie das tun, wollen sie nicht verraten.
https://netzpolitik.org/2021/metadaten-kriminalaemter-schweigen-zu-abfragen-bei-whatsapp/

OKWhatsApp-Account in Gefahr: Fiese Betrugsmasche im Umlauf - so schützen Sie sich, CHIP, 23.09.2021
WhatsApp Kettenbriefe und Spam: Was tun?
WhatsApp-Accounts werden derzeit wieder vermehrt von Betrügern angegriffen. Diese verschicken Codes und können damit dann Kontrolle per Verifizierung erlangen. Wie Sie sich dagegen schützen können, zeigen wir Ihnen hier.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Account-in-Gefahr-Fiese-Betrugsmasche-im-Umlauf-so-schuetzen-Sie-sich_180455870.html

OKWhatsApp-Feature wird ausgerollt: So wehren Sie sich gegen fiese Nachrichten, CHIP, 21.09.2021
WhatsApp löscht Millionen Accounts: Das ist der Grund
Wer auf WhatsApp Spam-Nachrichten oder fiese Chats bekommt, kann sich kaum dagegen wehren. Nun führt der Messenger ein neues Feature ein, das dabei helfen soll. Was die Funktion mit sich bringt, lesen Sie hier. https://www.chip.de/news/WhatsApp-Feature-wird-ausgerollt-So-wehren-Sie-sich-gegen-fiese-Nachrichten_183824224.html

Die neue Medien sind genauso mit imperialer Macht verflochten wie die alten Medien, uncut-news.ch, 10.08.2022
Manipulation und oder Propaganda, Medien/Journalismus
caitlinjohnstone.com: Alan MacLeod hat einen neuen Artikel bei Mintpress News veröffentlicht, in dem er aufzeigt, dass die meisten der angeblich unabhängigen "Faktenprüfungs"-Organisationen, mit denen Facebook zusammengearbeitet hat, um die Informationen über den Krieg in der Ukraine zu kontrollieren, in Wirklichkeit von der Regierung der Vereinigten Staaten finanziert werden.
"Die meisten der Organisationen, mit denen Facebook zusammengearbeitet hat, um Informationen über die Ukraine zu überwachen und zu regulieren, werden direkt von der US-Regierung finanziert, entweder über die US-Botschaft oder über die berüchtigte National Endowment for Democracy (NED)", schreibt MacLeod.
NED ist in der Tat berüchtigt, weil es, wie MacLeod erklärt, eingerichtet wurde, um offen viele der Operationen durchzuführen, die die CIA verdeckt durchzuführen pflegte, wie die Verbreitung von Propaganda in den vom Imperium anvisierten Ländern, die Finanzierung ausländischer Aufstände und die Erleichterung des Staatsstreichs in der Ukraine im Jahr 2014, der die Ereignisse in Gang setzte, die schließlich zum Einmarsch Russlands in das Land im vergangenen Februar führen sollten.
https://uncutnews.ch/die-neue-medien-sind-genauso-mit-imperialer-macht-verflochten-wie-die-alten-medien/

Chefredakteure des British Medical Journals schießen gegen Zuckerbergs Faktenchecker, uncut-news.ch, 22.12.2021
[...] Die Leser wurden auf einen "Faktencheck" verwiesen, der von einem Facebook-Auftragnehmer namens Lead Stories durchgeführt wurde.
Wir halten den von Lead Stories durchgeführten "Faktencheck" für ungenau, inkompetent und unverantwortlich.
https://uncutnews.ch/chefredakteure-des-british-medical-journals-schiessen-gegen-zuckerbergs-faktenchecker/

Desinformation auf YouTube
Faktencheck-Organisationen schlagen Alarm
, netzpolitik.org, 14.01.2022
Über 80 Organisationen auf der ganzen Welt haben einen offenen Brief an YouTube-Chefin Susan Wojcicki geschrieben: Die Videoplattform soll endlich entschlossener gegen Desinformationskampagnen vorgehen. Auch hoffen sie auf mehr Zusammenarbeit.
https://netzpolitik.org/2022/desinformation-auf-youtube-faktencheck-organisationen-schlagen-alarm/

Warum Faktenchecker keine Fakten checken müssen - Faktenchecker schützen die technokratische Agenda, uncut-news.ch, 04.01.2022
"Faktenchecks" sind nichts anderes als ein parteiischer Zensurmechanismus, und jetzt haben wir den Beweis für diese Tatsache, dank einer Klage des Journalisten John Stossel gegen Facebook In Gerichtsdokumenten gibt Facebook zu, dass Faktenchecks "Meinungsäußerungen" und keine Tatsachenbehauptungen sind.
Facebook zensierte kürzlich einen Whistleblower-Bericht, der vom British Medical Journal (BMJ), einer der ältesten und angesehensten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, veröffentlicht wurde, und kennzeichnete den Artikel als "Falsch", "Teilweise falsch" oder "Fehlender Kontext". Einige Nutzer berichteten, dass sie den Artikel überhaupt nicht teilen konnten.
Der Faktencheck bezeichnete das BMJ fälschlicherweise als "Nachrichten-Blog", versäumte es, Tatsachenbehauptungen zu nennen, die in dem BMJ-Artikel falsch dargestellt wurden und veröffentlichte den Faktencheck unter einer URL, die den Ausdruck "Hoax-Alert" enthielt.
Das BMJ nennt den Faktencheck "ungenau, inkompetent und unverantwortlich". In einem offenen Brief an Mark Zuckerberg fordert das BMJ Zuckerberg auf, "schnell zu handeln", um den fehlerhaften Faktencheck zu korrigieren, die Prozesse zu überprüfen, die ihn überhaupt erst ermöglicht haben, und "generell Ihre Investitionen in und Ihren Ansatz zur Faktenüberprüfung insgesamt zu überdenken".
Wir haben schon lange vermutet, dass Fact-Checking-Organisationen nichts anderes als ein voreingenommener Zensurmechanismus sind, der mehr daran interessiert ist, Meinungen zu manipulieren, als tatsächliche Fakten festzustellen, aber jetzt haben wir den absoluten Beweis, dank einer Klage, die der Journalist John Stossel gegen Facebook eingereicht hat.
https://uncutnews.ch/warum-faktenchecker-keine-fakten-checken-muessen-faktenchecker-schuetzen-die-technokratische-agenda/

US-Internetkonzern
Die dunklen Seiten von Facebook
, tagesschau.de, 21.09.2021
Das dürfte Mark Zuckerberg gar nicht passen: In den "Facebook Files" enthüllt das "Wall Street Journal" brisante Dokumente aus dem Konzern. Wie sozial ist das Netzwerk wirklich?
[...] Profikiller-Suche und Sklavenhandel?
In einem anderen Artikel schildert die Zeitung, dass das soziale Netzwerk angeblich tatenlos zugesehen habe, wie ein mexikanisches Drogenkartell Facebook nutzte, um Auftragsmörder zu rekrutieren. Im selben Artikel geht es um einen Bericht der BBC aus dem Jahr 2019. Dieser kam zu dem Schluss, dass als Jobvermittlungsagenturen getarnte Menschenhändler im Nahen Osten via Facebook Anzeigen schalteten, um Menschen zu versklaven. Auf den BBC-Bericht hin habe der Apple-Konzern seinerseits Facebook gedroht, die Instagram- und Facebook-App aus dem App-Store zu löschen.
"Das hätte dazu geführt, dass iPhone-Besitzer weder Instagram noch Facebook auf ihren Telefonen installieren können", so Horwitz. Diese Drohung habe schließlich funktioniert: "Facebook hat mehr als 100.000 Inhalte innerhalb weniger Tage gelöscht. Ich halte das für bemerkenswert, dass das Unternehmen erst aktiv wird, wenn sein Geschäftsmodell bedroht wird."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-files-101.html

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder, sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17.09.2021
Manipulation und oder Propaganda, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Joe Toscano, ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Cybergrooming
Wie Sexualtäter online Kinder kontaktieren
, tagesschau.de, 22.10.2020
Das neue Jugendschutzgesetz soll Kinder und Jugendliche besser davor schützen, in Online-Spielen und Apps von Sexualstraftätern angesprochen zu werden. Doch Experten zweifeln an der Durchsetzbarkeit.
https://www.tagesschau.de/investigativ/zapp/cybergrooming-kinder-101.html

Familienministerium: Wenn bekannt wird, wie wir arbeiten, kann man uns nicht mehr vertrauen, netzpolitik.org, 18.01.2019
Das Familienministerium kooperiert mit dem Verfassungsschutz, um Demokratieprojekte zu durchleuchten. Die Zusammenarbeit stößt auf scharfe Kritik. Doch das Ministerium will geheimhalten, wen es überprüfen lässt. Seine Anwälte argumentieren: Wenn Details bekannt würden, werde das Vertrauen ins Ministerium zerstört.
https://netzpolitik.org/2019/familienministerium-wenn-bekannt-wird-wie-wir-arbeiten-kann-man-uns-nicht-mehr-vertrauen/

OKRenate Künast: Facebook muss mehr als gemeldete Inhalte löschen, netzpolitik.org, 08.04.2022
Renate Künast hat in einer Klage gegen Facebook gewonnen. Die Plattform muss auch Dubletten und sinngleiche Varianten eines entfernten Inhaltes löschen, so das Landgericht Frankfurt. Das könnte große Auswirkungen auf die Inhaltemoderation haben.
https://netzpolitik.org/2022/renate-kuenast-facebook-muss-mehr-als-gemeldete-inhalte-loeschen/

Erste deutsche Politiker fordern nun nach Aussage von angeblichen "Whistleblower" eine strenge "Regulierung" von Facebook, uncut-news.ch, 08.10.2021
[...] RT.com schreibt nun:
Facebook habe den Profit über die soziale Verantwortung gestellt, sagte die deutsche Justizministerin Christine Lambrecht, nachdem ein ehemaliger Mitarbeiter öffentlichkeitswirksam gegen den Tech-Giganten ausgesagt hatte.
"Die jüngsten Enthüllungen über Facebook zeigen, wie dringend wir eine starke und wirksame Regulierung der sozialen Medien in Europa brauchen", sagte Lambrecht dem RND.
"In einem geeinten Europa sind wir alle betroffen, wenn soziale Medien durch ihre Algorithmen Hass und Hetze verstärken und politische und gesellschaftliche Fehlentwicklungen fördern", sagte sie.
Die Ministerin äußerte sich, nachdem die ehemalige Facebook-Produktmanagerin Frances Haugen am Dienstag vor einem Unterausschuss des US-Senats ausgesagt hatte, dass der Social-Media-Gigant "weiterhin Entscheidungen treffen wird, die dem Gemeinwohl zuwiderlaufen", wenn nicht eine Art von externer Aufsicht eingeführt wird.
Lambrecht schloss sich dieser Meinung an und sagte, Appelle an das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstregulierung reichten nicht aus, da Facebook "die Interessen des Profits über die soziale Verantwortung" gestellt habe.
Das ist angesichts der Marktmacht und der gesellschaftlichen Relevanz großer Tech-Unternehmen inakzeptabel… Deshalb ist es wichtig, Facebook und anderen die Zügel anzulegen und sie zu straffen.
Der Minister sagte, dass Facebook-Nutzer die Möglichkeit haben sollten, personalisierte Werbung abzuschalten, und dass Werbung, die auf Minderjährige abzielt, verboten werden muss.
In ihrer Aussage behauptete Haugen, dass Facebook, dem unter anderem Instagram und WhatsApp gehören, Informationen vor der Öffentlichkeit verbirgt und den Profit in den Vordergrund stellt, anstatt schädliche Inhalte auf seinen Plattformen zu kontrollieren, insbesondere wenn sie minderjährige Nutzer betreffen.
https://uncutnews.ch/erste-deutsche-politiker-fordern-nun-nach-aussage-von-angeblichen-whistleblower-eine-regulierung-von-facebook/

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder, sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17.09.2021
Manipulation und oder Propaganda, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Joe Toscano, ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Facebook aktualisiert Zensurrichtlinien: Alles, was darauf hindeutet, dass die Impfstoffe Kindern schaden könnten, sind jetzt verboten, uncut-news.ch, 01.11.2021
WWW-Worlwideweb, Zensur
Anfang dieses Jahres, als die COVID-19-Impfstoffe auf den Markt kamen, führte Facebook neue Richtlinien zur Zensur von "Fehlinformationen" ein.
Jetzt hat das Unternehmen die Richtlinien auf Kinder ausgeweitet, nachdem die FDA die Notfallverwendung des Pfizer-Impfstoffs für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren genehmigt hat.
Das Unternehmen kündigte an, dass es damit beginnen wird, Nachrichten in englischer und spanischer Sprache an seine US-Nutzer zu senden, um sie daran zu erinnern, dass der Impfstoff derzeit für Kinder verfügbar ist. Die Erinnerungsmails enthalten einen Link mit Informationen über das nächstgelegene Impfzentrum.
https://uncutnews.ch/facebook-aktualisiert-zensurrichtlinien-alles-was-darauf-hindeutet-dass-die-impfstoffe-kindern-schaden-koennten-sind-jetzt-verboten/

Studie unter Verschluss
Instagram schadet jungen Mädchen
, tagesschau.de, 16.09.2021
Instagram schadet der mentalen Gesundheit von vielen Jugendlichen. Die Muttergesellschaft Facebook hat entsprechende interne Erkenntnisse offenbar bewusst unter Verschluss gehalten.
Wer junge Menschen nach ihrer Instagram-Nutzung befragt, bekommt schnell kritische Töne zu hören: "Wir alle wissen, wie schädlich Instagram ist, es geht vor allem ums Vergleichen", erzählt beispielsweise Brynn, und Marianne aus Los Angeles sagt: "Ich habe mich als Außenseiterin gefühlt, nicht zugehörig, wegen Instagram." Die 16-jährige Natalia sagt, sie nutze die Plattform weniger, sie sehe, dass viele ihrer Freundinnen davon besessen seien: "Es schürt viele falsche Erwartungen, was Leute tun sollten. Die sozialen Medien repräsentieren eine Person nicht als Ganzes!"
Facebook hielt Daten unter Verschluss
Die Kritik, dass sich die Plattform Instagram vor allem negativ auf junge Mädchen auswirkt, ist nicht neu. Doch offenbar hat der Mutterkonzern Facebook eigene Daten, die zu diesem Ergebnis kommen, teils jahrelang unter Verschluss gehalten. Dies hat das "Wall Street Journal" (WSJ) aufgedeckt.
Den Journalisten seien entsprechende Dokumente einer internen Präsentation zugespielt worden, erzählt einer der Autoren des Artikels, Jeff Horwitz, dem TV-Sender CNBC: "Der Satz lautete: ´Wir verschlechtern das Körperbild bei einem von drei Mädchen im Teenager-Alter.´ Und das kann zum Teil lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Etwa sechs Prozent der Nutzer in den USA, die sich selbst verletzt haben, konnten das direkt auf Instagram zurückführen."
Zuckerberg behauptet öffentlich das Gegenteil
Besonders pikant: Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte vor dem US-Kongress betont, dass soziale Medien positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Menschen hätten.
22 Millionen Jugendliche nutzen täglich Instagram allein in den USA. Zum Kommunizieren mit Freunden, um sich zu informieren oder unterhalten. Psychologen betonen immer wieder, dass viele der perfekten Bilder auf Instagram Druck ausüben. "Es führt dazu, sich selbst nicht gut genug zu finden, führt zu Depressionen. Essstörungen. Es wird schlimm, wenn man glaubt, dass was man dort sieht wahr ist", so Psychologe Brad Klontz bei CNBC.
Doch Instagram sei für das Unternehmen Facebook das Tor zur jungen Zielgruppe, meint WSJ-Journalistin Georgia Wells im Interview mit Fox News: "Auch wenn Facebooks Daten zeigen, dass Instagram schädlich für Teenie-Mädchen ist, wollen sie noch mehr junge User erreichen. Das ist lebenswichtig für den Umsatz, und sie wollen ihrer Plattform nicht schaden."
Facebook interpretiert Zahlen anders
Facebook äußerte sich zu dem Artikel der Zeitung in Form eines Blogposts. Dort hieß es, 81 Prozent der Jugendlichen würden sich durch soziale Medien stärker mit ihren Freunden verbunden fühlen. 26 Prozent gäben an, sich durch soziale Netzwerke schlechter zu fühlen. Die Journalisten des WSJ hätten die Studiendaten in ein negatives Licht gerückt.
Ändern will man bei Instagram wohl erst einmal nichts. Das sei ein Unding, meint Psychologieprofessor Jonathan Haidt im US-Fernsehen: "Ich kann mir kein Produkt vorstellen, dass, wenn es einem Drittel seiner erwachsenen Kundschaft schadet, weiter auf dem Markt sein darf."
https://www.tagesschau.de/ausland/instagram-131.html

Australien
Medienunternehmen müssen Facebook-Kommentare kontrollieren
, netzpolitik.org, 14.09.2021
Dylan Voller gegen die Medien: 2019 verklagte der Australier drei Medienunternehmen für Facebook-Kommentare unter Beiträgen über ihn. Der Oberste Gerichtshof Australiens hat Voller nun in letzter Instanz recht gegeben. Damit sind erstmals Betreiber öffentlicher Facebook-Seiten für Inhalte von Drittnutzern verantwortlich.
https://netzpolitik.org/2021/australien-medienunternehmen-muessen-facebook-kommentare-kontrollieren/

OKIrland bremst
Das Durchsetzungsproblem der DSGVO
, netzpolitik.org, 13.09.2021
Bei Datenschutzbeschwerden gegen die großen Internetkonzerne hat fast immer die irische Behörde DCP das letzte Wort. Doch ihr Zaudern mache sie zum Flaschenhals für die Umsetzung der DSGVO, kritisiert ein neuer Bericht.
[...] Wegen ihres zögerlichen Vorgehens steht die DPC seit längerem in der Kritik, der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber warf ihr außerdem "falsche Aussagen" über laufende Verfahren vor. Datenschützer Schrems berichtete sogar von angeblichen "geheimen Absprachen" mit Facebook. Hinter vorgehaltener Hand heißt es von Datenschutzexperten, Irland habe absichtlich eine besonders schwache Datenschutzbehörde eingerichtet, um die EU-Sitze großer Konzerne im Land zu halten. Irland wirke als "Flaschenhals" bei der Durchsetzung der DSGVO, klagt die ICCL in einem offenen Brief an die EU-Kommission.
Freilich schwächelt nicht nur die irische Behörde bei der Durchsetzung des Datenschutzes. Kritik gibt es auch an Luxemburg, dass mit Amazon und PayPal der EU-Sitz von zwei weiteren prominenten Konzernen ist. Besorgnis unter Datenschützer*innen erregen aber auch die Slowakei, dessen Datenschutzbehörde für Monate ohne Führung blieb, und Ungarn, dass in der Covid-19-Pandemie sogar ankündigte, Teile der DSGVO im eigenen Land auszusetzen.
https://netzpolitik.org/2021/irland-bremst-das-durchsetzungsproblem-der-dsgvo/

OKDatenschutz verletzt
WhatsApp soll 225 Millionen Euro Strafe zahlen
, netzpolitik.org, 02.09.2021
WhatsApp soll laut der irischen Datenschutzbehörde eine Rekordstrafe zahlen, weil das Unternehmen gegen die Datenschutz-Grundverordnung verstoßen habe. Die Summe ist nur deshalb so hoch, weil andere europäische Datenschutzbehörden gegen die laxe irische Aufsicht rebelliert haben.
https://netzpolitik.org/2021/datenschutz-verletzt-whatsapp-soll-225-millionen-euro-strafe-zahlen/

OKMedienbericht zu Mitlesern
Sind WhatsApp-Chats wirklich geheim?
, tagesschau.de, 08.09.2021
Bislang hat WhatsApp, das zu Facebook gehört, immer behauptet, alle Nachrichten seien geheim. Niemand könne sie lesen. Das US-Magazin "ProPublica" hat jetzt festgestellt, dass das nicht die volle Wahrheit ist.
Die gute Nachricht lautet: Der Nachrichtenaustausch in WhatsApp ist verschlüsselt. Nach dem derzeitigen Wissensstand können Unterhaltungen weder von WhatsApp, seiner Muttergesellschaft Facebook noch von Polizei und Nachrichtendiensten mitgelesen werden.
Peter Elkind, Reporter der angesehenen US-Website ProPublica sagt aber: Die Versicherungen, die Facebook und WhatsApp inklusive ihres Chefs Mark Zuckerberg in der Vergangenheit abgegeben hätten, nämlich, dass niemand Chats in WhatsApp mitlesen könne, weil sie verschlüsselt seien, diese Versicherung, so Elkind, sei nicht korrekt.
Mehr als 1000 externe Moderatoren
Als Beispiel führt ProPublica-Autor Elkind an, wer in WhatsApp eine Unterhaltung mit einem anderen User wegen anstößiger Inhalte melde, dessen Nachricht bekomme WhatsApp unverschlüsselt zum Lesen.
WhatsApp legt zwar offen, dass man die letzten paar Nachrichten zur Begutachtung freigibt. Wieviele es genau sind, sagt es aber nicht. Unseren Recherchen zufolge sind es fünf. Was sie auch nicht sagen: ein Heer von vielleicht 1.000 externen Content-Moderatoren sehen sich die gemeldeten Chats an, nachdem ein KI-System sie vorab überprüft hat.
Diese mehr als 1000 Inhalte-Moderatoren von WhatsApp seien auf Austin im US-Bundesstaat Texas, das irische Dublin und Singapur verteilt. Diese Personen seien keine WhatsApp-Mitarbeitenden, sondern bei Drittfirmen angestellt, wie zum Beispiel der Unternehmensberatung Accenture.
14 Euro pro Stunde zur Begutachtung hochsensibler Daten
Das Silicon-Valley-Unternehmen vertraue, so die Kritik, hier zum Teil hochsensible Daten den Angestellten externer Firmen an. Der Einstiegsstundenlohn zur Begutachtung von Inhalten liegt laut ProPublica bei umgerechnet knapp 14 Euro die Stunde. Der zweite Vorwurf, den ProPublica erhebt, lautet: WhatsApp sammle ungewöhnlich viele Meta-Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer.
Mark Zuckerberg führt WhatsApp immer als Beispiel an, dass immer weniger Meta-Daten nötig sein. In Wahrheit sammelt WhatsApp mehr dieser Daten als jeder andere vergleichbare Dienst.
Und dazu gehören laut ProPublica die Identität von Absender und Empfänger, Telefonnummer, Profilfoto, Statusnachricht, Akkustand des Telefons, Sprache und Zeitzone sowie zugehörige Facebook-Konten.
Missbrauch auf Plattformen im öffentliche Licht
Facebook teilte in einer Stellungnahme gegenüber der ARD mit, die Meldefunktion verhindere den schlimmsten Missbrauch. Nutzerdaten und wie Unternehmen damit umgehen, das wird auch in den USA immer mehr zum großen Thema.
Erst letzte Woche hat Apple eine geplante Scanfunktion von Bildern seiner User auf Eis gelegt. Das Unternehmen wollte Inhalte von sexuelle Gewalt an Kindern ausfindig machen. Grund am Stopp der neuen Funktion war massive Kritik von Experten und Bürgerrechtsgruppen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-chats-geheim-101.html
BKA kann bei WhatsApp mitlesen, tagesschau.de, 21.07.2020
Verschlüsselte Kommunikation stellt die Sicherheitsbehörden vor große Probleme. Nach Recherchen von WDR und BR kann das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp mitlesen - über eine reguläre Funktion.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/bka-whatsapp-101.html

Facebook-Mutterkonzern
390 Millionen Euro Strafe für Meta
, tagesschau.de, 04.01.2023
Weil Facebook- und Instagram-Nutzer gezwungen worden sein sollen, personalisierter Werbung zuzustimmen, nimmt die irische Datenschutzbehörde den Meta-Konzert in die Pflicht: Er soll 390 Millionen Euro Strafe zahlen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/meta-millionenstrafe-101.html

Irische Datenschutzbehörde Rekordstrafe gegen WhatsApp, tagesschau.de, 02.09.2021
Welche Daten nutzt WhatsApp? Und zu welchem Zweck? Das hat die Facebook-Tochter nach Ansicht der irischen Datenschützer nicht transparent genug gemacht. Die Behörde verhängte eine Strafe von 225 Millionen Euro.
Die irischen Datenschützer haben gegen den Messengerdienst WhatsApp eine Rekordstrafe verhängt. Grund sind Verstöße gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung. Wegen fehlender Transparenz bei der Weitergabe von persönlichen Daten müsse die Facebook-Tochter 225 Millionen Euro zahlen, urteilte die Behörde DPC. Die Aufsichtsbehörde wies den Messengerdienst außerdem an, seine Datenverarbeitung zu verändern.
Noch nie zuvor hatten die irischen Datenschützer eine Geldstrafe in dieser Größenordnung verhängt. Europaweit wird der Bußgeldbescheid nur von der Strafe übertroffen, die die Datenschützer in Luxemburg gegen Amazon ausgesprochen haben. Die luxemburgische Behörde verhängte in diesem Sommer eine Geldstrafe in Höhe von 746 Millionen Euro gegen den Internet-Konzern.
Die Behörde war zuletzt immer wieder federführend
Weil Facebook seinen Europa-Hauptsitz in Dublin hat, ist die DPC die verantwortliche Behörde für Datenschutzfragen. Da eine Reihe von weiteren wichtigen Technologiefirmen, etwa Apple, Google und Twitter, ihre europäischen Hauptsitze in Irland haben, war die DPC zuletzt immer wieder federführend bei der Durchsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung.
Die Strafe gegen WhatsApp geht auf 2018 aufgenommene Ermittlungen im Zusammenhang mit der Weitergabe von Daten zurück. In dem Jahr wurde auch die Datenschutzgrundverordnung in der EU eingeführt.
Umstrittenes Update WhatsApp mit neuen Datenschutz-Regeln, tagesschau.de, 15.05.2021
Heute setzt WhatsApp seine neuen Datenschutz-Bestimmungen um. Damit will der Messenger die Basis für mehr Kommunikation mit Unternehmen legen. Was genau mit den Nutzerdaten passiert, bleibt aber unklar.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-messenger-facebook-datenschutz-101.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-chats-geheim-101.html

Zugriff auf Messenger-Nachrichten: Verfassungsschutz erhält mehr Rechte, tagesschau.de, 10.06.2021
Der Bundestag hat die Befugnisse des Verfassungsschutzes ausgeweitet. Der Inlandsgeheimdienst soll künftig auch verschlüsselte Nachrichten überwachen dürfen. Das gilt zum Beispiel für WhatsApp-Mitteilungen.
https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsschutz-ueberwachung-verschluesselte-nachrichten-101.html

Staatstrojaner
Einladung für Kriminelle und Spione?
, tagesschau.de, 28.07.2021
Ermittlungsbehörden nutzen bei Online-Durchsuchungen technische Sicherheitslücken, die Telekom-Firmen offenhalten müssen. Diese sind aber auch Einfallstor für Kriminalität und Spionage.
Polizei, Verfassungsschützer und Nachrichtendienste dürfen neuerdings verschlüsselten Nachrichtenaustausch zum Beispiel bei Messenger-Apps im Rahmen der sogenannten Quellen-Telekommunikationsüberwachung abhören oder mitlesen. Sie dürfen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung knacken, wenn es um Terrorismus, Mord oder schwere Drogendelikte geht. Die Anordnung einer solchen Maßnahme muss von einem Gericht angeordnet werden. Bewusst offen gehaltene Sicherheitslücken gefährden allerdings die gesamte IT-Infrastruktur, machen Bürgerdaten und die Wirtschaft angreifbar.
Für die Telekommunikationsüberwachung muss ein Programm auf die digitalen Endgeräte der Verdächtigen, meist Handys, aufgespielt werden. Genau diese Sicherheitslücken, nutzen jedoch auch Kriminelle und Geheimdienste.
https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/staatstrojaner-verschluesselung-sicherheitsluecken-101.html

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder: Sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17, 09. 2021
Manipulation und oder Propaganda, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Joe Toscano, ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Messengerdienst BKA kann bei WhatsApp mitlesen, tagesschau.de, 21.07.2020
Verschlüsselte Kommunikation stellt die Sicherheitsbehörden vor große Probleme. Nach Recherchen von WDR und BR kann das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp mitlesen - über eine reguläre Funktion.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/bka-whatsapp-101.html

WhatsApp-Chef verrät: So viel weiß der Messenger wirklich über Sie, CHIP, 04.10.2021
Das Original dieses Beitrages ist zuerst erschienen auf inside digital*
WhatsApp und Datenschutz: So machen Sie die App sicherer
WhatsApp ist trotz einigen Dikussionen um die Privatsphäre immer noch der beliebteste Messenger. Dennoch fragen sich die Nutzer, welche Daten von der App gesammelt werden. Das will nun ein WhatsApp-Chef im Interview beantworten.
Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
Rückblick: Anfang 2021 sorgte WhatsApp mit seinen neuen Nutzungsregeln für Wirbel. Vor allem in den Gedanken der Nutzer, die sich womöglich das erste Mal konkret fragten: Was weiß der Messenger eigentlich über mich? Fast zehn Monate später kommt das Thema erneut auf und ruft den zuständigen Facebook-Chef für WhatsApp-Produkte, Will Cathcart, auf den Plan. Dieser weiß die Sorgen aus der Welt zu fegen und betont, dass man nur begrenzte Metadaten verarbeite.
Nun äußerte sich Cathcart im Rahmen einer Sicherheitskonferenz des Branchenverbands Bitkom zu der Datenverarbeitung bei WhatsApp. Er stellte heraus, dass WhatsApp Nachrichten nicht auswerte: "Wir können nicht die Nachrichten lesen, die sich Nutzer untereinander schicken." Die Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wolle man unbedingt einhalten, da man nur so die Privatsphäre seiner Nutzer schützen könne. Diese Aussage geht entgegen früheren Meldungen, in denen berichtet wurde, dass zahlreiche Facebook-Mitarbeiter private Nachrichten von WhatsApp-Nutzern durchkämmen.
https://www.chip.de/news/Sammelt-WhatsApp-Informationen-Messenger-Nutzer_183876244.html

Große Störung bei WhatsApp: Nutzer berichten deutschlandweit über Probleme, CHIP, 04.10.2021
Whatsapp Verbindung wiederherstellen
WhatsApp kämpft aktuell mit einer großen Störung; etliche Nutzer klagen über Einschränkungen beim beliebten Messenger. Besonders große Einschränkungen gibt es demnach Senden und Empfangen von Nachrichten sowie bei der Serververbindung.
Wie die Seite Allestörungen zeigt, treten beim Messenger WhatsApp seit heute Morgen vermehrt Probleme auf.
Zu den gemeldeten Standorten mit Störungen gehören unter anderem Hamburg, München, Berlin, Köln, Bremen, Leipzig und Frankfurt am Main. Somit scheint die Störung nicht nur vereinzelt, sondern in ganz Deutschland stellenweise aufzutreten. Bei Allestörungen verorten die Nutzer die Probleme vorwiegend beim Senden und Empfangen von Nachrichten sowie bei den Serververbindungen.
WhatsApp selbst hat sich noch nicht zu den Störungen geäußert.
https://www.chip.de/news/Grosse-Stoerung-bei-WhatsApp-Nutzer-berichten-deutschlandweit-ueber-Probleme_182251600.html

OKginlo - einzig sicherer Messenger made in Germany trotz Alliiertenrecht?

WhatsApp wird überflüssig: Sichere Alternative Signal rüstet auf, CHIP, 25.07.2021
Der beliebte Messenger Signal bietet laufend neue Funktionen, um WhatsApp Konkurrenz zu machen. Seit kurzem lassen sich Fotos auch in hoher Qualität verschicken, jetzt gibt es auch ein praktisches Feature für Sprachnachrichten.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-wird-ueberfluessig-Sichere-Alternative-Signal-ruestet-auf_151863853.html

Wieder WhatsApp-Ärger! Wechselt endlich zu Threema oder Signal, CHIP, 28.05.2021
WhatsApp vs. Signal: Messenger im Vergleich
Es gibt mal wieder Ärger mit WhatsApp - diesmal geht es um die viel kritisierten neuen Geschäftsbedingungen. Doch wieso tun wir User uns das immer wieder an? Die einfachste Lösung ist doch: Lasst uns alle WhatsApp den Rücken kehren und zu sichereren Alternativen wechseln.

Abgelehntes Zwangsupdate der AGBs: Erste Nutzer verlieren wichtige Funktion

MINDS - The Leading Alternative Social Network, an offer by one of our WhatsApp-contacts in July 2021

An open source ...
https://www.minds.com

"Was denkst Du über social Networks wie z.B. https://www.minds.com/ oder https://bitcloud.com/, wo Du im Unterschied zu Facebook und Twitter usw. Deinen Content über Cryptotokens monetarisieren kannst?

Oder auch SOLA: https://bitcoinexchangeguide.com/sola
Die wurden schon gekauft: https://vpnoz.com/we-acquired-sola-ai/
Wenn ich da richtig sehe"

Konsequenzen aus Schrems-II-Urteil
Regierung verweigert Auskunft zu Behörden-Software
, netzpolitik.org, 23.07.2021
Seit einem Jahr schon fehlt für viele Datenübertragungen in die USA eine Rechtsgrundlage. Bis heute kann die Bundesregierung nicht sagen, welche Konsequenzen sie aus dem Ende des Privacy-Shield-Abkommens zieht. Unterdessen verhandelt sie mit Microsoft über die Nutzung von Cloud-Diensten, deren Legalität in Frage steht.
Personenbezogene Daten dürfen nur unter bestimmten Bedingungen aus der EU in die USA übertragen werden. - Markus Spiske on Unsplash
Seit einem Jahr dürfen personenbezogene Daten von Nutzern aus der EU nicht mehr ohne Weiteres in den USA gespeichert werden. Am 16. Juli 2020 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) das Datenschutz-Abkommen "Privacy Shield" zwischen der EU und den USA für ungültig erklärt. Die Massenüberwachung durch US-Geheimdienste und die verpflichtende Datenweitergabe von US-Unternehmen an sie sei nicht mit dem europäischen Datenschutzniveau vereinbar, entschied das Gericht. Ein Jahr danach weigert sich die Bundesregierung noch immer, bekanntzugeben, welche Bundesbehörden Software benutzen, die nicht mit dem Urteil vereinbar ist.
https://netzpolitik.org/2021/konsequenzen-aus-schrems-ii-urteil-regierung-verweigert-auskunft-zu-behoerden-software/

OK85 Millionen Dollar zur Beilegung des Rechtsstreits
Verletzung der Privatsphäre
Zoom will Rechtsstreit mit Millionenzahlung beilegen
, tagesschau.de, 02.08.2021
Bei Videokonferenzen des Anbieters Zoom konnten zeitweise Fremde in Unterhaltungen platzen. US-Nutzer zogen deshalb vor Gericht. Zoom erklärte sich nun bereit, ihnen 85 Millionen Dollar zu zahlen.
Der Videokonferenz-Anbieter Zoom hat zur Beilegung eines US-Rechtsstreits über mutmaßliche Privatsphäre-Verletzungen eine Millionenzahlung zugesagt. Das US-Unternehmen will nach eigenen Angaben 85 Millionen Dollar (71,5 Millionen Euro) zahlen.
Die Vereinbarung mit den Klägern sieht auch verbesserte Sicherheitsmaßnahmen von Zoom vor, wie aus eingereichten Gerichtsdokumenten hervorgeht.
"Zoombombing" sorgte für Ärger bei Nutzern
Der Dienst hatte bereits im vergangenen Jahr unter anderem mit dem breiteren Einsatz von Passcodes dafür gesorgt, dass es schwieriger wurde, nur mit einem zufälligen Zoom-Link in eine fremde Videokonferenz reinzukommen. Bei diesen Übergriffen mit dem Namen "Zoombombing" wurden Teilnehmer zum Teil von Unbekannten übel beschimpft.
In dem Rechtsstreit warfen mehrere Kläger der Firma vor, die Privatsphäre von Millionen Nutzern und Nutzerinnen durch das Teilen ihrer Daten mit Facebook, Google und LinkedIn zu verletzen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zoombombing-101.html

Anhörung von Facebook, Apple, Google und Co. Zu groß, zu mächtig, zu gefährlich?, tagesschau.de, 29.07.2020
Sie zählen zu den mächtigsten Konzernen der Welt. Aber sind sie so mächtig, dass es keinen Wettbewerb mehr gibt? Der US-Kongress befragt heute die Chefs von Amazon, Apple, Facebook und Google.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/anhoerung-tech-konzerne-101.html

Monopolstellung des Techkonzerns
Gericht weist Klage gegen Facebook ab
, tagesschau.de, 29.06.2021
Ein US-Gericht hat eine Wettbewerbsklage von US-Behörden gegen Facebook zurückgewiesen. Demnach habe nicht dargelegt werden können, dass Facebook eine Monopolstellung auf dem Markt für soziale Medien habe, hieß es.
Im Rechtsstreit mit US-Behörden wegen des Vorwurfs einer marktbeherrschenden Stellung hat Facebook einen Erfolg erzielt. Ein Bundesrichter wies die Klagen der US-Kartellbehörde FTC und von mehr als 40 Bundesstaaten wegen wettbewerbsschädigender Aktivitäten ab, wie aus der 53-seitigen Entscheidung hervorging. In der Folge überstieg der Wert des Facebook-Konzerns an der New Yorker Börse erstmals die Marke von einer Billion Dollar (etwa 838 Milliarden Euro).
Die FTC sowie die Generalstaatsanwaltschaften von mehr als 40 US-Bundesstaaten hatten vergangenes Jahr zwei Klagen gegen Facebook eingereicht. Ein Bundesrichter in Washington kam nun zu dem Schluss, die Behörden hätten nicht schlüssig darlegen können, dass Facebook ein Monopol auf dem Markt der Online-Netzwerke geschaffen habe.
Berufung möglich
Richter Boasberg argumentierte: "Diese Anschuldigungen - die nicht einmal eine geschätzte tatsächliche Zahl oder Bandbreite für Facebooks Marktanteil zu irgend einem Zeitpunkt in den vergangenen zehn Jahren bieten - zeigen am Ende nicht plausibel, dass Facebook Marktmacht hat."
Die FTC teilte mit, sie prüfe, was nun die beste Option für sie sei. Sie hat 30 Tage Zeit, eine neue Klage einzureichen. Die FTC hatte Facebook beschuldigt, eine "systematische Strategie" zur Vernichtung von Wettbewerbern verfolgt zu haben, darunter durch die Übernahme der damals kleineren aber rasch wachsenden Konkurrenten Instagram im Jahr 2012 und Whatsapp im Jahr 2014. Alltagsnutzer seien die Leidtragenden, hatte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James argumentiert. Facebook äußerte sich erfreut über die Entscheidung vom Montag und beteuerte, fair zu konkurrieren. Biden-Regierung erbte Klage
Bei einer Verurteilung von Facebook wegen marktbeherrschender Stellung würde dem kalifornischen Konzern drohen, dass er sich vom Messengerdienst WhatsApp und dem Online-Netzwerk Instagram trennen muss.
Eine zentrale Frage ist nun, wie die Regierung von Präsident Joe Biden mit dem Fall verfahren will - der hatte die Klage von seinem Vorgänger Donald Trump geerbt. Allerdings wurde zur neuen FTC-Chefin jüngst Lina Khan ernannt - eine bekannte Kritikerin der Wettbewerbsposition großer Techkonzerne.
Facebook-Wert steigt auf eine Billion US-Dollar
Facebook kaufte Instagram 2012 für etwa eine Milliarde US-Dollar und WhatsApp im Jahr 2014 für rund 22 Milliarden US-Dollar. Beide Dienste haben inzwischen deutlich mehr als eine Milliarde Nutzer. Die US-Wettbewerbshüter gaben seinerzeit die Übernahmen von Instagram und WhatsApp frei.
An der Wall Street wurde die Entscheidung des Bundesrichters freudig aufgenommen. Facebook-Aktien legten an der New Yorker Börse um fast fünf Prozent auf 357,89 US-Dollar pro Anteil zu. Damit stieg der Börsenwert des Konzerns erstmals auf über eine Billion Dollar.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-klage-monopol-101.html

Bevölkerungskontrolle und oder Neue Weltordnung (NWO)
EU: Gesetz zu Massenüberwachung aller Sozialen-Mediennetzwerke verabschiedet
, uncut-news.ch, 11.07.2021
Europa verabschiedet Gesetz zur Massenüberwachung von WhatsApp, Telegram und Gmail
Das Europäische Parlament hat grünes Licht für ein neues Gesetz gegeben, das die Massenüberwachung von Messaging-Apps wie WhatsApp, Telegram und E-Mail-Diensten wie Gmail erlaubt. Mit 537 Ja-Stimmen gegen 133 Nein-Stimmen und 20 Enthaltungen hob das EP die sogenannte ePrivacy und Chatcontrol Durchsetzung zur Überwachung der Internetkommunikation auf.
Das Gesetz wurde mit dem "Argument" verabschiedet, dass es dazu dient, Kinderpornografie und anderen damit verbundenen Straftaten entgegenzuwirken. Mit der Initiative will der Gesetzgeber erreichen, dass digitale Plattformen eine "Hintertür" ermöglichen, um Nutzer auszuspionieren, wenn die Behörden einen Verdacht haben.
Mit der neuen Bestimmung haben Unternehmen, die digitale Nachrichten versenden, die Möglichkeit, ihre Nutzer zu überwachen, um verdächtige Inhalte zu finden und sie zu benachrichtigen. Allerdings würden die Abgeordneten in den kommenden Monaten eine Richtlinie verabschieden, die Messaging-Provider zur Massenüberwachung zwingen soll, ohne irgendeine Person zu diskriminieren.
Für Patrick Breyer, Bundestagsabgeordneter der Piratenpartei, ist die Verabschiedung des Gesetzes ein Schlag für die Verfechter des Datenschutzes. Darüber hinaus würde die Entscheidung des Gesetzgebers auch die Medien betreffen, da ihre journalistischen Quellen identifiziert werden könnten. Oftmals bevorzugen diese Personen aus Sicherheitsgründen die Anonymität.
"Die Verabschiedung der ersten EU-Verordnung zur Massenüberwachung ist ein trauriger Tag für alle, die auf freie und vertrauliche Kommunikation und Beratung angewiesen sind, darunter Missbrauchsopfer und Presseorgane. Die Verordnung versetzt dem digitalen Briefgeheimnis den Todesstoß", erklärte der Gesetzgeber.
In einer im März durchgeführten Umfrage unter mehr als 10´000 Bürgern in 10 europäischen Ländern lehnte eine Mehrheit der Befragten die Maßnahme ab, die dazumal noch im Parlament debattiert wurde. Die Studie ergab, dass 72% der Befragten gegen Chatkontrollen waren und 18% der Befragten es unterstützten.
So funktioniert die Chatkontrolle
Anbieter von Messaging-Diensten wie WhatsApp oder Telegram müssen zum Beispiel automatisch und diskriminierungsfrei alles überwachen, was ihre Nutzer mit den Anwendungen machen. Das heißt, Dritte hätten Zugriff auf Nachrichten, Bilder und andere Dateien, die in den Apps freigegeben werden.
Diese Überwachungsmaßnahmen werden mit Tools durchgeführt, die auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basieren (Machine Learning). Das System würde im Falle eines Verdachts die Behörden über ein mögliches Verbrechen der Kinderpornografie informieren. Einige Unternehmen wie Facebook, Microsoft und Google haben Chatkontrolle bereits in ihre Dienste integriert.
Die weit verbreitete Befürchtung bei der Massenüberwachung ist, dass sie das Geheimnis der privaten digitalen Korrespondenz in Echtzeit aufhebt. Politische Organisationen wie die Piratenpartei sehen darin eine totalitäre Methode, mit der sie Menschen belasten können, die an keinem Verbrechen beteiligt sind.
Datenschutz in Apps und Menschenrechte
In einem Bericht, der von CripoNoticias im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde, wurden bis zu sechs Messaging-Anwendungen auf ihre Sicherheits-, Datenschutz- und Anonymitätsniveaus hin analysiert. Diese drei Aspekte werden von Anwendern häufig berücksichtigt, um eine Kommunikation im Internet aufzubauen.
Zu den analysierten Apps gehörten: Status, Threema, Matrix, Signal, Telegram und WhatsApp. Die ersten drei wurden als die Anwendungen mit dem höchsten Grad an Privatsphäre, Sicherheit und Anonymität angesehen. Die übrigen Geräte erhielten eine niedrigere Bewertung, obwohl sie die beliebtesten auf dem Markt sind.
In der internationalen Rechtsordnung wird die Privatsphäre als ein Recht angenommen, in dem Menschen vor Eingriffen in ihr Privatleben geschützt werden. In der Amerikanischen Menschenrechtskonvention ist in Artikel 11.2 folgendes festgelegt:
"Niemand darf willkürlichen oder missbräuchlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung oder seine Korrespondenz sowie ungesetzlichen Angriffen auf seine Ehre oder seinen Ruf ausgesetzt werden." Artikel 11.3 fügt hinzu, dass jeder das Recht auf Schutz durch das Gesetz gegen solche Eingriffe oder Angriffe hat.
Quelle: Europa aprueba ley de vigilancia masiva en WhatsApp, Telegram y Gmail
https://uncutnews.ch/eu-gesetz-zu-massenueberwachung-aller-sozialen-mediennetzwerke-verabschiedet/

EU-Datenflüsse nach UK
Massenüberwachung
EU-Parlament warnt vor Datenflüssen nach Großbritannien
, netzpolitik.org, 11.05.2021
EU-Abgeordnete appellieren an die Kommission, die geplanten Regeln zum Datenaustausch mit Großbritannien zu überarbeiten. Dabei müssten die weitreichenden Befugnisse britischer Ermittlungsbehörden und Geheimdienste berücksichtigt werden.
https://netzpolitik.org/2021/massenueberwachung-eu-parlament-warnt-vor-datenfluessen-nach-grossbritannien/

Facebook kooperiert mit der CCP-kontrollierten Regierung von Hongkong, um für COVID-19-Impfstoffe zu werben, uncut-news.ch, 16.06.2021
Facebook arbeitet mit der Regierung von Hongkong zusammen, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) kontrolliert wird, um Impfpropaganda für die Bürger zu betreiben. Weniger als 20 Prozent der Hongkonger sind trotz des vorhandenen Angebots vollständig geimpft, was auf das Misstrauen gegenüber den Behörden und die Sorge um die Nebenwirkungen des Impfstoffs gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) zurückzuführen ist.
Facebook plant, zwei neue Funktionen auf seiner Plattform in Hongkong einzuführen. Die eine wird Menschen dazu ermutigen, sich impfen zu lassen, während die andere einen bequemen Buchungsservice für eine Impfung anbieten wird.
https://uncutnews.ch/facebook-kooperiert-mit-der-ccp-kontrollierten-regierung-von-hongkong-um-fuer-covid-19-impfstoffe-zu-werben/

Geldstrafe von 5 Milliarden Dollar
Facebook ist die Brutstätte der Spione
, uncut-news.ch, 09.06.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Die Schlagzeilen wiederholen sich seit vielen Jahren immer wieder: Facebook ist eine Brutstätte für Spione, altgediente Geheimdienstagenten, die für zahlreiche Aufgaben angeheuert werden. Der Unterschied zwischen einem technologischen Monopol und lebenslanger Spionage ist immer schwerer zu ziehen.
Die von Facebook angeheuerten Spione geben sich große Mühe, Konten aufzuspüren, die sie als Teil von Russlands "Einflussnetzwerken" betrachten. Im Dezember letzten Jahres hat Facebook mehrere von ihnen in Afrika, insbesondere in Libyen und der Zentralafrikanischen Republik, entfernt.
Das soziale Netzwerk führt viele seiner Spionageoperationen unter dem Vorwand der "Bekämpfung von Fake News" durch, was in der Regel Nachrichten sind, die aus Russland stammen oder Sympathie für Russland ausdrücken. Zunächst erlauben sie dem Konto, sich zu verbreiten, bis es eine kritische Anzahl von Anhängern erreicht, woraufhin es dann zensiert wird.
Die Internetzensur konnte nicht verhindern, dass während einer Volksdemonstration in der vergangenen Woche in den Straßen von Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, russische Flaggen geschwenkt wurden.
Im Jahr 2019 gab das soziale Netzwerk zu, dass es die Audiogespräche seiner Nutzer ausspioniert, um Anzeigen besser zu gestalten oder seine Seiten attraktiver zu machen. Die Enthüllung erschütterte die Mitglieder des sozialen Netzwerks, von denen sich viele dann von dem Netzwerk verabschiedeten.
Bei einem Auftritt vor dem Kongress im April 2018 bestritt Zuckerberg, seine Nutzer auszuspionieren. Ein Jahr später behauptete Facebook in einer Erklärung an die Agentur Bloomberg, Hunderte von Geheimdienst-Subunternehmern bezahlt zu haben, um Audio-Fragmente der Gespräche einiger Nutzer zu transkribieren, um ihre Anzeigen besser zu kalibrieren oder ihre Seiten attraktiver zu gestalten.
Das multinationale Unternehmen fügt hinzu, dass es diese Praxis aufgegeben hat, wie auch andere große Unternehmen in diesem Sektor. "Wie Apple oder Google haben wir letzte Woche die Praxis des Abhörens von Tonaufnahmen eingefroren", heißt es in der Erklärung.
Laut Bloomberg wurden die mit der Transkription der Gespräche beauftragten Spione weder über die Herkunft der Interview-Aufnahmen noch über die Verwendung durch das soziale Netzwerk informiert.
Facebook wurde wegen des "Missbrauchs" der privaten Daten seiner Nutzer zu einer Geldstrafe von 5 Milliarden Dollar verurteilt.
https://uncutnews.ch/facebook-ist-die-brutstaette-der-spione/

Wie Facebook mit Geheimdeals den Journalismus mit 1,6 Milliarden Dollar übernimmt, uncut-news.ch, 22.07.2021
Medien/Journalismus
Es gibt nicht viele Unternehmen, die sagen können, dass sie in den letzten Jahren Hunderte von Millionen in den Journalismus gesteckt haben. Facebook hat es getan - 600 Millionen Dollar seit 2018 - und es verspricht weitere 1 Milliarde Dollar in den nächsten drei Jahren.
Doch wenn man sich in der Welt des Journalismus und der Medien umhört, ist die Jury immer noch nicht sicher, ob und wie sehr Facebooks Finanzierung seinen Stakeholdern hilft - oder nur gute PR kauft.
Eine Wrap-Untersuchung der Details der 600 Millionen Dollar ergab, dass viele dieser Dollars schwer zu verfolgen sind, außer in den allgemeinsten Begriffen. Aufgeschlüsselt nach den Hauptkategorien, die hauptsächlich in den USA angesiedelt sind, konnte TheWrap nur die Ausgaben von etwa 122 Millionen Dollar spezifisch verifizieren - kaum ein Viertel der zugesagten Summe - was die Frage aufwirft: Wohin fließt das Geld?
Neben hohen Spenden an gemeinnützige Organisationen und kleinen Zuschüssen an Lokalzeitungen (siehe Grafik) zahlt Facebook an eine Handvoll Premium-Verlage wie die New York Times, die Washington Post, News Corp, Bloomberg und BuzzFeed hohe Lizenzgebühren. Diese Vertragsbedingungen werden nicht öffentlich bekannt gegeben, aber TheWrap hat Dokumente ...
https://uncutnews.ch/wie-facebook-den-mit-geheimdeals-den-journalismus-mit-16-milliarden-dollar-uebernimmt/

Verstöße gegen Gesetze, Zensur und die Weitergabe von Daten von Facebook-Nutzern an die US-Regierung und andere Länder. Und natürlich geht im heutigen Amerika nichts ohne Belästigungsvorwürfe
Facebook-Skandale
Wie in Russland über die Skandale von Facebook und die Umbenennung des Konzerns berichtet wird
, anti-spiegel.ru, 01.11.2021
Die Skandale von Facebook und die Umbenennung des Internetkonzerns in "Meta" waren auch Thema in den russischen Nachrichten, wobei man manches erfahren konnte, was in Deutschland nicht in die Schlagzeilen gekommen ist.
[...] In den USA richten sich alle Augen auf den Milliardär Mark Zuckerberg. Siebzehn führende amerikanische Medien haben Enthüllungsartikel über den Eigentümer des sozialen Netzwerks Facebook veröffentlicht. Es geht um Verstöße gegen Gesetze, Zensur und die Weitergabe von Daten von Facebook-Nutzern an die US-Regierung und andere Länder. Und natürlich geht im heutigen Amerika nichts ohne Belästigungsvorwürfe.
Die Zuckerbergs wurden von einer Handvoll ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens aus der LGBT-Gemeinschaft verklagt. Sie behaupten, sie seien bei ihrer Arbeit für Zuckerberg sexuell belästigt und aufgrund ihrer Orientierung und Hautfarbe benachteiligt worden. Warum also wenden sich plötzlich alle in den USA gegen Mark Zuckerberg? Ein Bericht unseres Korrespondenten.
https://www.anti-spiegel.ru/2021/wie-in-russland-ueber-die-skandale-von-facebook-und-die-umbenennung-des-konzerns-berichtet-wird/

Afghanistan
WhatsApp dreht Taliban-Hotline ab
, netzpolitik.org, 18.08.2021
Die Taliban sind auch in sozialen Medien und Messenger-Diensten aktiv. Eine Hotline für Beschwerden hat WhatsApp nun deaktiviert. Auch andere Online-Dienste gehen gegen die radikalen Islamisten vor.
https://netzpolitik.org/2021/afghanistan-whatsapp-dreht-taliban-hotline-ab/

BGH zu Hasskommentaren
Wann darf Facebook was löschen?
, tagesschau.de, 22.07.2021
Rassistische Beiträge löschen, Konten sperren - wann und wie lange das geschieht, entscheidet Facebook nach eigenen Maßstäben. Der Bundesgerichtshof muss nun klären, ob das in Ordnung ist.
https://www.tagesschau.de/inland/hasskommentare-bgh-101.html

Bußgeldverfahren
Telegram soll sich an das NetzDG halten
, netzpolitik.org, 09.07.2021
Das Bundesamt für Justiz geht mit den Regeln des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes gegen den Messenger Telegram vor. Der Dienst hat sich bisher gegen staatliche Eingriffe und Löschungen von Inhalten weitgehend gesperrt.
https://netzpolitik.org/2021/bussgeldverfahren-telegram-soll-sich-an-das-netzdg-halten/

OKOhne Staatstrojaner
Polizei und Geheimdienste können WhatsApp mitlesen
, netzpolitik.org, 10.05.2021
Immer mehr Behörden wollen IT-Geräte wie Smartphones hacken, um Messenger wie WhatsApp mitzulesen - dabei können sie das auch ohne Staatstrojaner. Das geht aus einem internen Papier des BKA hervor, das wir veröffentlichen. Die Große Koalition will Staatstrojaner trotzdem auf alle Geheimdienste ausweiten.
https://netzpolitik.org/2021/ohne-staatstrojaner-polizei-und-geheimdienste-koennen-whatsapp-mitlesen/

Whatsapp: Gesichter auf Bildern verpixeln - mit diesem Trick gehts, PC-WELT.de, 12.07.2021
Mit einem einfachen Trick können Sie Gesichter zum Schutz der Privatsphäre auf Bildern verpixeln und diese per Whatsapp verschicken. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.
Bilder in einzelnen Chats oder Gruppen sind per Whatsapp schnell verschickt. Doch sicher ist auch mal ein Foto mit Personen dabei, dessen Privatsphäre Sie schützen möchten, indem Sie das Gesicht der Person unkenntlich machen und es verpixeln, bevor Sie es teilen.
Whatsapp: Gesichter verpixeln unter Android und iOS
Während Whatsapp unter iOS eine solche Funktion bereits mitbringt, müssen Sie bei Android einen kleinen Umweg per App gehen, doch der ist sehr simpel - versprochen. Wir haben dafür die App "Gesicht verwischen. Zensor, Pixelate &Blur Foto" genutzt, Sie können aber auch jede andere "Blur"-Anwendung nutzen.
https://www.pcwelt.de/tipps/Whatsapp-Gesichter-auf-Bildern-verpixeln-mit-diesem-Trick-geht-s-11056428.html

OKWieder WhatsApp-Ärger! Wechselt endlich zu Threema oder Signal, CHIP, 28.05.2021
WhatsApp vs. Signal: Messenger im Vergleich
Es gibt mal wieder Ärger mit WhatsApp - diesmal geht es um die viel kritisierten neuen Geschäftsbedingungen. Doch wieso tun wir User uns das immer wieder an? Die einfachste Lösung ist doch: Lasst uns alle WhatsApp den Rücken kehren und zu sichereren Alternativen wechseln.
Abgelehntes Zwangsupdate der AGBs: Erste Nutzer verlieren wichtige Funktion
AGB-Verweigerer können keine Cloud-Backups ihrer Chats mehr hochladen.AGB-Verweigerer können keine Cloud-Backups ihrer Chats mehr hochladen.
WhatsApp stellte in einem Blogbeitrag klar, dass kein Account gelöscht werde, sollte man nicht die neuen AGBs akzeptieren. Doch das ist nicht das Ende vom Lied. Akzeptiert man die neuen Bedingungen nicht, wird tatsächlich die Funktionalität eingeschränkt. In den kommenden Wochen kann man nicht mehr auf die Chatliste zugreifen. Man kann zwar Video- und Sprachanrufe annehmen, auf Textnachrichten aber nur antworten, wenn man Benachrichtigungen aktiviert hat.
Sollte die Zustimmung nach ein paar Wochen immer noch fehlen, könnte der Account dennoch gelöscht werden. WhatsApp löscht nämlich inaktive Profile nach 120 Tagen - und genau das sind wir, wenn wir nicht in die Chatliste können. Blöd gelaufen.
Erste Nutzer berichteten in den vergangenen Tagen jedoch von weiteren Einschränkungen. So fehlt den AGB-Verweigerern jetzt die Möglichkeit, Backups von Chats in die Cloud zu laden. Hier davon zu sprechen, man wolle das Beste für die Nutzer, ist meiner Meinung nach schlicht gelogen.
Datenschutzexperte Caspar: "Neue Bedingungen weisen erhebliche Widersprüche auf"
Viele Datenschutzexperten sehen das genauso. Darunter etwa der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar. Geht es nach ihm, weisen die neuen AGBs "erhebliche Widersprüche auf", seien "unklar und schwer auseinanderzuhalten". Nach genauer Analyse lässt sich laut Caspar nicht erkennen, was die Konsequenzen des Updates sind - allerdings soll wohl die Verbindung zwischen WhatsApp und Facebook weiter ausgebaut werden, unter anderem für Werbezwecke.
https://www.chip.de/news/Neuer-WhatsApp-Aerger-Wechselt-endlich-zu-Threema-oder-Signal_183622750.html

OK"Pegasus-Projekt"
Telegram-Gründer auf der Ausspähliste
, tagesschau.de, 21.07.2021
Telegram ist eine der beliebtesten Apps weltweit. Ihr Erfinder Pawel Durow ist stolz, dass Behörden die Nutzer nicht ausspähen können. Recherchen zeigen nun, dass er selbst wohl ins Visier geriet.
Pawel Durow ist so etwas wie ein Geist. Der 36-jährige Russe tritt nur selten in der Öffentlichkeit auf. Wenn, dann trägt er meist Schwarz, den Kragen von Sakko oder Mantel hochgeklappt. Sein Aussehen erinnert dann an die Figur "Neo" aus dem Film "Matrix". Durow sieht sich als Rebell, als Kämpfer für Meinungsfreiheit und gegen staatliche Überwachung. Er ist der Mann hinter Telegram, einem der beliebtesten Chat-Programme der Welt.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/spionage-software-pegasus-telegram-101.html

OKNeue WhatsApp-Datenschutzrichtlinie
Messengerdienste im Vergleich
, netzpolitik.org, 11.05.2021
WhatsApp ändert seine Datenschutzrichtlinie. Das ist für viele ein Grund, nach Alternativen zu suchen. Doch was kann welche App und was macht sie mit meinen Daten? Eine Übersicht.
https://netzpolitik.org/2021/neue-whatsapp-datenschutzrichtlinie-messengerdienste-im-vergleich/

OKUmstrittenes Update
WhatsApp mit neuen Datenschutz-Regeln
, tagesschau.de, 15.05.2021
Heute setzt WhatsApp seine neuen Datenschutz-Bestimmungen um. Damit will der Messenger die Basis für mehr Kommunikation mit Unternehmen legen. Was genau mit den Nutzerdaten passiert, bleibt aber unklar.
Konkret sollen die weltweit zwei Milliarden Nutzer des Dienstes künftig optional mit mehr Firmen kommunizieren können, um Fragen zu stellen, Einkäufe zu tätigen oder Informationen über Bestellvorgänge zu bekommen. Beispielsweise Fluggesellschaften oder Einzelhändler hätten so die Möglichkeit, WhatsApp in ihren Kundenservice einzubinden.
Bei Nicht-Zustimmung App bald nicht mehr nutzbar
User, die dem Update nicht zustimmen, werden WhatsApp weiter ohne Einschränkungen bedienen können - vorerst. Denn nach einigen Wochen bekommen sie permanente Warnhinweise, woraufhin die Funktionalität der App nach und nach verloren geht.
Im ersten Schritt können Betroffene dann nicht mehr auf ihre Chatlisten zugreifen. Die Möglichkeit, eingehende Audio- und Videoanrufe anzunehmen sowie Nachrichten über die Benachrichtigungsleiste des Handys zu beantworten, bleibt aber bestehen. Wiederum ein paar Wochen später erhalten Nutzer auf ihren Smartphones schließlich weder Anrufe noch Hinweise auf Nachrichten und können das Programm somit nicht mehr verwenden.
Hintergrund der Datenschutz-Änderung und der neuen Funktion ist der Plan des Mutterkonzerns Facebook, endlich Geld mit WhatsApp zu verdienen, nachdem das Unternehmen 2014 für rund 22 Milliarden Dollar übernommen wurde. Bisher trug der ehemalige Konkurrent WhatsApp wenig zum Gewinn bei. Das soll sich durch die Kommunikation mit Unternehmen ändern. Denn für ein professionelles Angebot zahlen diese Gebühren.
Heftige Kritik
Das Update schlägt seit der Ankündigung zu Beginn des Jahres heftige Wellen. Warnungen vor einem stärkeren Datenaustausch mit Drittunternehmen und vor allem mit Facebook wurden laut. Zahlreiche Nutzer kehrten WhatsApp den Rücken und wanderten zu anderen Diensten ab, woraufhin die eigentlich für Februar geplante Einführung der neuen Bestimmungen um mehr als drei Monate verschoben wurde.
[...] Ein Teil der WhatsApp-Nutzer hegt Bedenken, welche Daten unter den neuen Nutzungsbedingungen an wen weitergegeben werden.
Aktuelles Verfahren
Ohnehin teilt der Messenger nach eigenen Angaben schon länger Informationen mit Facebook: etwa die Telefonnummer, die Gerätekennung oder die Betriebssystemversion sowie Nutzungsdaten. Trotz aller Bekenntnisse von WhatsApp, darüber hinaus nicht mehr Daten an den Mutterkonzern weitergeben zu wollen, wurden zuletzt Datenschützer aktiv.
So darf Facebook nach einer Anordnung des Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar in Deutschland keine personenbezogenen Daten seines Messengerdienstes mehr verarbeiten, sofern dies zu eigenen Zwecken erfolgt. Dafür fehle eine ausreichende rechtliche Grundlage, teilte die Behörde in dieser Woche mit. Die Anordnung in dem im April eröffneten Dringlichkeitsverfahren auf Grundlage der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt lediglich für drei Monate, weil in Europa für Facebook die irische Datenschutz-Behörde zuständig ist.
WhatsApp entgegnet, die Anordnung basiere "auf einem grundlegenden Missverständnis von Ziel und Folgen des Updates". Es werde keine Änderungen an der Einführung der neuen Nutzungsbedingungen geben, sagte ein Sprecher.
"Unklar und schwammig formuliert"
Auch Verbraucherschützer üben massive Kritik an den neuen Datenschutz-Bestimmungen. "Die Erklärungen sind an der ein oder anderen Stelle unklar und schwammig formuliert", sagt Ayten Öksüz von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im Gespräch mit tagesschau.de. Auch von der Struktur her lasse vieles zu wünschen übrig: WhatsApp verweise häufig auf Links, die nähere Informationen hinsichtlich der Datenverarbeitung geben sollen. "Es ist schwierig, eindeutig einzuschätzen, was mit den Daten tatsächlich passiert."
Dass mindestens die Unternehmen, die im Rahmen der neuen Funktion mit WhatsApp zusammenarbeiten, einen Teil der Nutzerdaten bekommen werden, sei ziemlich klar. "Dem müssen sich Verbraucher, die die Funktion nutzen, bewusst sein", betont die Expertin. Zudem wiesen einzelne Formulierungen darauf hin, dass WhatsApp beziehungsweise Facebook daran arbeiten, die Verwendung von Daten in Zukunft noch auszuweiten - zum Beispiel zu Werbezwecken. Außerhalb der EU fließen schon seit 2016 einige Nutzerdaten für Werbung oder zur Verbesserung von Produkten an Facebook. "Wir befürchten, dass sich dadurch auch die Rechtslage für deutsche Verbraucher weiter verschlechtert", so Öksüz.
Darüber hinaus sei der erzeugte Druck von WhatsApp auf seine Nutzer, dass sie den Bestimmungen zustimmen müssen, um die App weiter verwenden zu können, kritisch zu sehen. "Das hätte man auch andersherum lösen können: Nur wer die neue Funktion nutzen und mit den Unternehmen kommunizieren will, muss seine Zustimmung erteilen", meint die Expertin.
Verbraucherzentrale empfiehlt Wechsel
Was können Verbraucher also für die eigene Sicherheit tun? "Man kann eigene Spuren selbst verringern: Nutzer sind zum Beispiel nicht dazu verpflichtet, ihren richtigen Namen anzugeben", sagt die Verbraucherschützerin gegenüber tagesschau.de. Neben einem Pseudonym könne der Verzicht von Profilfotos, dem Teilen von Standorten oder Statusmeldungen helfen, die eigenen Daten zu reduzieren. Auch innerhalb der Chats sollten User trotz der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung keine sensiblen Informationen preisgeben.
Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt in einer Analyse den Umstieg auf andere Messenger, die Daten nicht zu Werbezwecken verwenden oder weitergeben. Etwa Signal, Threema und Wire seien deutlich datensparsamer als WhatsApp und würden kaum Metadaten - ...
Bei Threema müsse nicht einmal die Handynummer angegeben werden. Der Messenger sei allerdings kostenpflichtig. "Es gibt nicht die eine App, die eine Komplettlösung für alles anbietet, was man will und braucht", so Öksüz. Ein Problem für viele: Fast jeder in Deutschland nutzt WhatsApp. Die Plattform zählt hierzulande fast 60 Millionen User und ist damit unumstrittener Marktführer.
Das macht einen Wechsel zu einer einzelnen App nicht leicht. Doch auch da hat die Verbraucherschützerin einen Tipp: "Sollte der komplette Umstieg schwerfallen, kann man parallel auch ein oder zwei datensparsamere Dienste zusätzlich nutzen, um mit seinen Kontakten wie Freunden und Verwandten weiterhin kommunizieren zu können." Damit gebe man zumindest weniger Daten an WhatsApp preis.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-messenger-facebook-datenschutz-101.html

WhatsAppAccounts von Journalist:innen in Palästina gesperrt, netzpolitik.org, 04.06.2021
Reporter ohne Grenzen beklagt willkürliche Sperrungen von Journalist:innen auf WhatsApp, die in Palästina arbeiten. Auch über die Moderationspraktiken von Facebook und Twitter gibt es Beschwerden.
https://netzpolitik.org/2021/whatsapp-accounts-von-journalistinnen-in-palaestina-gesperrt/

Programmierer gesperrt
Wie Facebook gegen Kritiker vorgeht
, tagesschau.de, 15.10.2021
Facebook präsentiert sich als freundliches Netzwerk, als Verfechter freier Meinungsäußerung - doch Kritikern wird manchmal schnell das Konto gesperrt. So erging es einem britischen Entwickler.
Louis Barclay war ein Facebook-Fan. Die Betonung liegt auf "war". Der Programmierer aus Großbritannien mochte das Soziale Netzwerk, verbrachte viel Zeit darin. Zu viel, wie er selbst irgendwann feststellte - vor allem, indem er sich immer wieder durch den sogenannten Newsfeed scrollte. Das ist der Bereich bei Facebook, in dem man alle neu geposteten Einträge seiner Freunde lesen kann. In einem Artikel für das Online-Magazin "Slate" schreibt Barclay: ...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-entfolgen-kritik-101.html

WhatsApp-Kettenbrief macht Nutzer unsicher: Was Sie über die "heimlichen Änderungen" in den Einstellungen wissen müssen, CHIP, 25.05.2021
WhatsApp-Kettenbrief: Das steckt hinter der "heimlichen Veränderung"
Ein Kettenbrief sorgt derzeit bei WhatsApp-Nutzern für viel Verwirrung. Angeblich hätte ein Update beim Messenger für eine große, heimliche Änderung gesorgt. Wir verraten Ihnen, was es wirklich mit der WhatsApp-Option auf sich hat.
https://www.chip.de/news/Kettenbrief-bei-WhatsApp-sorgt-fuer-unsichere-Nutzer_183622742.html

Trusted Flagger
YouTube serviert freiwillige Helfer:innen ab
, netzpolitik.org, 25.10.2021
Seit Jahren helfen freiwillige Nutzer:innen auf YouTube bei der Löscharbeit. Ohne Bezahlung. Millionen Videos haben sie schon gemeldet. Jetzt sind einige stinksauer.
Videos, die auf andere Websites locken: Eine häufige Masche auf YouTube. (Symbolbild) - Vereinfachte Pixabay Lizenz Mensch am Laptop: Pixabay / mohamed_hassan, Screenshot: YouTube.com, Bearbeitung: netzpolitik.org
Sein Online-Name ist LightCode, und er ist ziemlich sauer. Mehrere Jahre lang hat der Entwickler aus den USA in seiner Freizeit geholfen, YouTube aufzuräumen. Er hat die Plattform nach Spam- und Gewaltvideos durchforstet. Am 15. Oktober veröffentlicht LightCode auf Englisch einen Wutbrief gegen YouTube. Er schreibt: "Wir sind fertig. Wir sind angepisst. Wir ertragen das nicht mehr."
Was ist passiert?
LightCode ist einer von mehreren freiwilligen Helfer:innen auf YouTube. Sie heißen "Trusted Flagger", auf Deutsch: vertrauenswürdige Hinweisgeber:innen. Sie unterstützen YouTube bei der Suche nach missbräuchlichen Videos: zum Beispiel Spam, Gewalt, Tierquälerei. Zwar dürfen alle Nutzer:innen auf YouTube Videos melden, aber Trusted Flagger haben Privilegien.
So können Trusted Flagger etwa mit einem speziellen Tool mehrere Videos auf einmal melden. Die Hinweise werden YouTube zufolge mit erhöhter Priorität bearbeitet. Dazu gebe es Austausch mit dem YouTube-Team. Mit diesen Vorzügen wird das Trusted-Flagger-Programm noch immer öffentlich beworben. Aber offenbar ist die Realität dahinter ernüchternd.
Einblick in den Maschinenraum
Auf Feedback warten die freiwilligen Helfer:innen nach eigenen Angaben heute mehrere Wochen bis Monate. E-Mails mit Rückfragen würden kaum beantwortet. Das einst mächtige Tool zum Finden und Melden missbräuchlicher Videos wurde wohl durch ein weniger nützliches ersetzt. Diese und weitere Vorwürfe erhebt nicht nur LightCode in seinem öffentlichen Brief - auch ein Trusted Flagger aus Deutschland bestätigt sie.
"Es läuft schon eine ganze Weile ziemlich scheiße", sagt er im Gespräch mit netzpolitik.org. Er möchte hier Phil genannt werden, sein echter Name ist der Redaktion bekannt. Wir haben YouTube-Mutter Google gefragt, ob die Vorwürfe von LightCode korrekt sind. In seiner allgemein gehaltenen Antwort ging der Konzern nicht direkt auf die Frage ein.
Die Geschichte der Trusted Flagger gibt einen seltenen Einblick in den Maschinenraum von YouTube, eine der größten Social-Media-Plattformen der Welt. Seit Jahren wird diskutiert, wie Plattformen ihre Richtlinien durchsetzen können. Wie lassen sich Gewalt, Betrug und Propaganda bekämpfen, wenn Millionen von Menschen sekündlich neue Inhalte hochladen? Neben Heerscharen bezahlter Löschcrews und automatisch löschenden Bots lautet eine Antwort: freiwillige Helfer:innen.
Das sagt YouTube zu den Trusted Flaggern
...
https://netzpolitik.org/2021/trusted-flagger-youtube-serviert-freiwillige-helferinnen-ab/

OKAufklärung über Fake-News, tagesschau.de, 05.07.2021
tagesschau faktenfinder
Wie lassen sich Fake-News, Gerüchte und Verschwörungslegenden erkennen? Der faktenfinder-Podcast der tagesschau widerlegt Falschmeldungen, erklärt Hintergründe und regt zum Nachdenken an. Jeden zweiten Donnerstag präsentieren Anja Reschke oder Michail Paweletz eine neue Folge.
https://www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/faktenfinder-feed-101.html

Terrorismusbekämpfung
USA durchleuchten Soziale Medien nach terroristischen Bedrohungen aus dem Inland
, netzpolitik.org, 12.05.2021
Das US-Heimatschutzministerium setzt ein neues Warnsystem für die Bekämpfung terroristischer Bedrohungen in sozialen Medien ein, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und mindern. Bürgerrechtsgruppen fürchten Beeinträchtigungen der Meinungsfreiheit und kritisieren die Überwachung.
https://netzpolitik.org/2021/terrorismusbekaempfung-usa-durchleuchten-soziale-medien-nach-terroristischen-bedrohungen-aus-dem-inland/

OKSchutz persönlicher Daten
Facebook droht Stopp des EU-US-Datentransfers
, netzpolitik.org, 17.05.2021
Nach jahrelangem Rechtsstreit gegen die Übermittlung europäischer Facebook-Daten in die USA hat das irische Höchstgericht nun erneut ein Urteil gefällt. Erkämpft hat es der Jurist Max Schrems. Ein künftiger Transfer in die USA könnte damit verhindert werden.
https://netzpolitik.org/2021/schutz-persoenlicher-daten-facebook-droht-stopp-des-eu-us-datentransfers/

OKMaßnahmen gegen Propaganda
Die Wahl vor Angriffen schützen
, tagesschau.de, 14.07.2021
Auch für die Behörden beginnt die heiße Phase des Wahlkampfs - sie müssen die Wahl gegen Desinformation, Fake News und Propaganda schützen. Eine weitere Gefahr stellen Cyberangriffe dar.
https://www.tagesschau.de/inland/btw21/sicherheit-bundestagswahl-101.html

Digitaler Wahlkampf: Stimmungsmache als Geschäftsmodell, tagesschau.de, 25.08.2021
Für eine Million Euro bieten PR-Profis einen "fulminanten digitalen Wahlkampf" an. Solche Agenturen machen seit Jahren Profit mit Stimmungsmache. Im ARD radiofeature werden ihre Praktiken durch eine verdeckte Recherche offengelegt.
Im Superwahljahr 2021 rüsten die Parteien digital auf und investieren in den virtuellen Wahlkampf. Zunehmend mischen auch internationale PR-Profis mit und versprechen Wahlsiege durch digitale Stimmungsmache. Die polarisierenden Botschaften verbreiten sich rasant im Netz. Vor allem rechtspopulistische Parteien profitieren davon.
Experten sehen eine ernste Bedrohung für die zunehmend digitalisierte Demokratie. Tobias Schmid, Direktor der Medienanstalt NRW, sagt: "Alle freiwilligen Bemühungen, Licht in den digitalen Wahlkampf zu bringen und ihn zu regulieren, sind weitgehend gescheitert." Fachleute des Instituts für strategischen Dialog (ISD) in London meinen: "Wir sehen inzwischen viele politische Parteien, die versuchen, mit diesen dunklen Taktiken zu arbeiten." Solche dunklen Wahlkampagnen seien zu einem großen Markt angewachsen.
[...] Wie genau gehen diese PR-Agenturen vor? Was kosten solche Online-Wahlkampagnen? Und wer bezahlt sie? Der Investigativjournalist Peter Kreysler hat sich als digitaler Wahlkampfstratege ausgegeben und tiefe Einblicke in die Geschäftsmethoden der Meinungsmacher gewonnen. Seine Erkenntnisse hat er im ARD radiofeature dokumentiert.
"Frontorganisation gründen"
So wurde ihm vorgeschlagen, eine "Frontorganisation" aufzubauen, die Themen teste und unabhängig von der eigenen Partei auftreten sollte. Für knapp eine Millionen Euro versprach ihm eine Londoner PR-Agentur einen fulminanten digitalen Wahlkampf. Dabei sollte eine Software eingesetzt werden, die auch Geheimdienste nutzen, um Oppositionelle zu identifizieren.
Fachleute meinen, die Angebote der PR-Agenturen seien nicht nur leere Versprechen gewesen: Durch digitale Medien lasse sich viel Geld verdienen, indem man die öffentliche Meinung beeinflusse und Wählerstimmen generiere. Und: In Deutschland werde die Gefahr noch immer unterschätzt.
Unbekannte Geldgeber
Zuletzt sorgte eine Anzeigenkampagne gegen die Grünen für Schlagzeilen. Auftraggeber war ein AfD-naher Unternehmer, wer die Geldgeber für die Anzeigen waren, ist bislang unbekannt.
[...] Im Superwahljahr 2021 rüsten alle Parteien digital auf und investieren große Summen in den virtuellen Wahlkampf. Zunehmend mischen auch internationale PR-Profis mit. Ihr Versprechen: über digitale Stimmungsmache Wahlsiege zu generieren. // Von Peter Kreysler / NDR 2021
https://www.ardaudiothek.de/episode/das-ard-radiofeature/virtuelle-propaganda-doku-ueber-digitale-stimmungsmache-im-wahlkampf/ard-de/92281938
https://www.tagesschau.de/investigativ/wahlkampf-graubereich-101.html

Facebook-Verfahren
Jetzt aber schnell
, netzpolitik.org, 20.04.2021
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar will Facebook stoppen. Der Konzern soll mit Daten von WhatsApp keine spezifischeren Werbeprofile erstellen können. Er hat ein Dringlichkeitsverfahren eingeleitet. WhatsApp wirbt für sich, um die Nutzenden zu behalten und mit ihren Daten dann passgenauere Werbung verkaufen zu können. - Tushar Mahajan
Anfang Januar hat Facebook angekündigt die Nutzungsbedingungen für WhatsApp zu ändern. Wer die Messenger-App dann verwendet, erlaubt dem Unternehmen, auch WhatsApp-Daten zu verwenden, um netzwerkübergreifend personalisierte Werbung zu schalten. Also nicht nur auf WhatsApp, sondern auch auf Instagram oder Facebook.
Diese Neuerung hatte Folgen. In den letzten Monaten sind Nutzende von WhatsApp in Scharen abgewandert und zu Nachrichtendiensten wie Signal oder Threema gewechselt. Deren Geschäftsmodell baut im Gegensatz zu WhatsApps nicht darauf auf, Daten zu verkaufen. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat jetzt ein Verfahren gegen Facebook angekündigt. Noch vor Inkrafttreten der neuen Bedingungen am 15. Mai soll es zu einer Entscheidung kommen.
Bisher betont das Facebook, dass die neuen Nutzungsbedingungen vor allem transparenter machen sollen, wozu die erhobenen Daten verwendet werden. Auch die weiterhin vorhandene Ende-zu-Ende Verschlüsselung hebt das Unternehmen hervor, um zu verdeutlichen, dass weder Facebook noch WhatsApp Inhalte von Nachrichten mitlesen können - auch nicht in Zukunft.
Mit dem Einverständnis der Nutzungsbedingungen kann das Unternehmen allerdings Metadaten von WhatsApp erheben und innerhalb des Unternehmens weitergeben. Metadaten sind für Werbezwecke sehr aussagekräftig, wenn nicht sogar aussagekräftiger als Nachrichteninhalte. Sie umfassen beispielsweise, wie lange jemand WhatsApp genutzt, mit wem wie viele Nachrichten ausgetauscht werden, wo die Nachrichten ausgetauscht werden sowie generell den Standort. Was Forscher für Twitter gezeigt haben gilt für Anwendungen wie Facebook und WhatsApp ähnlich: Mit Metadaten können Unternehmen konkrete "Profile" erstellen und diese dann an Werbekunden verkaufen. Facebook-Sprecher:innen haben sich in der Vergangenheit uneindeutig geäußert, ob die Daten in Europa ebenfalls für netzwerkübergreifende Werbezwecke verwendet werden sollen.
Es geht aber nicht nur um den Inhalt der Nutzungsbedingungen. Facebook steht auch in der Kritik, weil die Nutzenden sich nicht dagegen wehren können.

https://netzpolitik.org/2021/facebook-verfahren-jetzt-aber-schnell/

Die militärischen Ursprünge von Facebook, uncut-news.ch, 14.04.2021
Facebooks wachsende Rolle in der staatlichen Überwachung erfordert eine neue Untersuchung der Ursprünge des Unternehmens und seiner Produkte, da sie sich auf ein früheres, umstrittenes, von der DARPA geleitetes Überwachungsprogramm beziehen, das im Wesentlichen mit dem derzeit größten sozialen Netzwerk der Welt vergleichbar war.
[...] Teil 1 dieser zweiteiligen Serie über Facebook und den nationalen Sicherheitsapparat der USA untersucht die Ursprünge des sozialen Netzwerks sowie den Zeitpunkt und die Art seines Aufstiegs im Zusammenhang mit einem umstrittenen Militärprogramm, das am selben Tag, an dem Facebook startete, eingestellt wurde. Das Programm, bekannt als LifeLog, war eines von mehreren umstrittenen Überwachungsprogrammen, die nach dem 11. September 2001 von der "Defense Advanced Research Projects Agency" (DARPA) des Pentagon durchgeführt wurden und die die Privatsphäre und die bürgerlichen Freiheiten in den Vereinigten Staaten zu zerstören drohten, während sie gleichzeitig versuchten, Daten für die Herstellung "humanisierter" künstlicher Intelligenz (KI) zu sammeln.
Wie dieser Bericht zeigen wird, ist Facebook nicht der einzige Silicon-Valley-Gigant, dessen Ursprünge eng mit der gleichen Reihe von DARPA-Initiativen zusammenfallen und dessen aktuelle Aktivitäten sowohl den Motor als auch den Treibstoff für einen Hi-Tech-Krieg gegen inländische Dissidenten liefern.
DARPAs Data Mining für "Nationale Sicherheit" und zur "Humanisierung" von KI
Nach den Anschlägen vom 11. September begann die DARPA in enger Zusammenarbeit mit den US-Geheimdiensten (insbesondere der CIA) mit der Entwicklung eines "Pre-Crime"-Ansatzes zur Bekämpfung des Terrorismus, der als "Total Information Awareness" oder TIA bekannt ist. Der Zweck von TIA war die Entwicklung eines "allsehenden" militärischen Überwachungsapparats. Die offizielle Logik hinter TIA war, dass eine invasive Überwachung der gesamten US-Bevölkerung notwendig sei, um Terroranschläge, bioterroristische Ereignisse und sogar natürlich auftretende Krankheitsausbrüche zu verhindern.
Der Architekt der TIA und der Mann, der sie während ihrer relativ kurzen Existenz leitete, war John Poindexter, der am bekanntesten dafür ist, Ronald Reagans Nationaler Sicherheitsberater während der Iran-Contra-Affäre gewesen und im Zusammenhang mit diesem Skandal wegen fünf Kapitalverbrechen verurteilt worden zu sein.
Amerikaner wurden nicht darüber informiert, ob ihr Name auf der Liste stand, und eine Person konnte auf die Liste gesetzt werden, nur weil sie in der Vergangenheit an einer Demonstration teilgenommen hatte, weil sie keine Steuern zahlte oder wegen anderer, "oft trivialer" Verhaltensweisen, die von den Architekten der Reagan-Administration als "unfreundlich" angesehen wurden.
In Anbetracht dessen war es keine Übertreibung, als der Kolumnist der "New York Times", William Safire, bemerkte, dass mit TIA "Poindexter nun seinen zwanzigjährigen Traum verwirklicht: die ‚Data-Mining‘-Macht zu bekommen, um jede öffentliche und private Handlung eines jeden Amerikaners auszuschnüffeln."
Das TIA-Programm stieß auf beträchtliche Empörung bei den Bürgern, nachdem es Anfang 2003 der Öffentlichkeit bekannt wurde. Zu den Kritikern von TIA gehörte die "American Civil Liberties Union", die behauptete, dass das Überwachungsprogramm "die Privatsphäre in Amerika zerstören" würde, weil "jeder Aspekt unseres Lebens katalogisiert" würde, während mehrere Mainstream-Medien warnten, dass TIA "den Terror bekämpft, indem es US-Bürger in Angst und Schrecken versetzt". Aufgrund des Drucks änderte die DARPA den Namen des Programms in "Terrorist Information Awareness", um es weniger nach einem Panoptikum der nationalen Sicherheit und mehr nach einem Programm klingen zu lassen, das speziell auf Terroristen in der Post-9/11-Ära abziele.
Die TIA-Projekte wurden jedoch nicht wirklich eingestellt; die meisten wurden in die geheimen Portfolios des Pentagon und der US-Geheimdienste verschoben. Einige wurden von den Geheimdiensten finanziert und leiteten privatwirtschaftliche Unternehmungen, wie Peter Thiels "Palantir", während andere Programme Jahre später unter dem Deckmantel der Bekämpfung der COVID-19-Krise wieder auftauchten.
Kurz nachdem TIA ins Leben gerufen wurde, nahm ein ähnliches DARPA-Programm unter der Leitung eines engen Freundes von Poindexter, dem DARPA-Programm-Manager Douglas Gage, Gestalt an. Gages Projekt, "LifeLog", wollte "eine Datenbank aufbauen, die die gesamte Existenz einer Person verfolgt", die die Beziehungen und die Kommunikation einer Person (Telefonanrufe, Post usw.), ihre Medienkonsumgewohnheiten, ihre Einkäufe und vieles mehr umfasst, um eine digitale Aufzeichnung von "allem, was eine Person sagt, sieht oder tut" zu erstellen. "LifeLog" würde dann diese unstrukturierten Daten nehmen und sie in "diskrete Episoden" oder Schnappschüsse organisieren und gleichzeitig "Beziehungen, Erinnerungen, Ereignisse und Erfahrungen abbilden."
"LifeLog" würde - durch Gage und Unterstützer des Programms - ein permanente und durchsuchbares elektronisches Tagebuch des gesamten Lebens einer Person schaffen, die, so argumentierte die DARPA, dazu verwendet werden könnte, um die nächste Generation eines "digitalen Assistenten" zu schaffen und den Nutzern ein "nahezu perfektes digitales Gedächtnis" zu bieten.
[...] Die Informationen, die LifeLog aus jeder Interaktion einer Person mit der Technologie sammelte, sollten mit Informationen kombiniert werden, die von einem GPS-Sender, der den Standort der Person verfolgte und dokumentierte, audiovisuellen Sensoren, die aufzeichneten, was die Person sah und sagte, sowie biomedizinischen Monitoren, die den Gesundheitszustand der Person maßen, gewonnen wurden. Wie TIA wurde auch "LifeLog" von der DARPA als potenzielle Unterstützung für die "medizinische Forschung und die Früherkennung einer aufkommenden Epidemie" beworben.
Kritiker in den Mainstream-Medien und anderswo wiesen schnell darauf hin, dass das Programm unweigerlich dazu verwendet werden würde, Profile von Dissidenten und mutmaßlichen Terroristen zu erstellen. Kombiniert mit TIAs Überwachung von Individuen auf mehreren Ebenen, ging "LifeLog" noch weiter, indem es "physische Informationen (wie wir uns fühlen) und Mediendaten (wie z.B. das, was wir lesen) zu diesen Transaktionsdaten hinzufügte." Ein Kritiker, Lee Tien von der "Electronic Frontier Foundation", warnte damals, dass die Programme, die DARPA betrieb, einschließlich "LifeLog", "offensichtliche, einfache Wege zum Einsatz für die Homeland Security haben."
Damals bestand die DARPA öffentlich darauf, dass "LifeLog" und "TIA" trotz ihrer offensichtlichen Parallelen nicht miteinander verbunden seien und dass "LifeLog" nicht zur "heimlichen Überwachung" eingesetzt würde. Die DARPA-eigene Dokumentation zu "LifeLog" stellte jedoch fest, dass das Projekt "in der Lage sein wird … die Routinen, Gewohnheiten und Beziehungen des Benutzers zu anderen Menschen, Organisationen, Orten und Objekten abzuleiten und diese Muster zur Erleichterung seiner Aufgabe auszunutzen", was seinen potenziellen Einsatz als Werkzeug der Massenüberwachung bestätigte.
Neben der Fähigkeit, Profile potenzieller Staatsfeinde zu erstellen, verfolgte "LifeLog" ein weiteres Ziel, das für den nationalen Sicherheitsstaat und seine akademischen Partner wohl noch wichtiger war: die "Vermenschlichung" und Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz. Ende 2002, nur wenige Monate vor der Bekanntgabe der Existenz von "LifeLog", veröffentlichte die DARPA ein Strategiedokument, in dem die Entwicklung von künstlicher Intelligenz durch die Fütterung mit massiven Datenfluten aus verschiedenen Quellen beschrieben wurde.
[,,,] Edward Snowden, der NSA-Whistleblower, warnte 2019 insbesondere davor, dass "Facebook" genauso wenig vertrauenswürdig sei wie der US-Geheimdienst: "Facebooks interner Zweck, ob sie es nun öffentlich sagen oder nicht, ist es, perfekte Aufzeichnungen des Privatlebens im maximalen Umfang ihrer Möglichkeiten zu sammeln und das dann für ihre eigene Unternehmensbereicherung auszunutzen - ungeachtet der Konsequenzen."
Snowden erklärte in demselben Interview auch, dass "je mehr Google über Sie weiß, je mehr Facebook über Sie weiß, je mehr sie in der Lage sind … permanente Aufzeichnungen über das Privatleben zu erstellen, desto mehr Einfluss und Macht haben sie auch über uns." Dies unterstreicht, wie sowohl "Facebook" als auch das mit den Geheimdiensten verbundene Google viel von dem erreicht haben, was "LifeLog" anstrebte, aber in einem viel größeren Maßstab als das, was sich die DARPA ursprünglich vorgestellt hatte.
Die Realität ist, dass die meisten der großen Silicon-Valley-Firmen von heute seit ihrer Gründung eng mit dem nationalen Sicherheitsapparat der USA verbunden sind. Bemerkenswerte Beispiele sind neben "Facebook" und "Palantir" auch Google und Oracle. Heute arbeiten diese Unternehmen offener mit den militärischen Geheimdiensten zusammen, die ihre Entwicklung geleitet und/oder früh finanziert haben, da sie dazu benutzt werden, die Daten zu liefern, die für den neu angekündigten Krieg gegen den nationalen Terror und die dazugehörigen Algorithmen benötigt werden.
[...] Letztlich hat die Illusion, "Facebook" und verwandte Unternehmen wären unabhängig vom nationalen Sicherheitsapparat der USA, verhindert, dass die Realität der Social-Media-Plattformen und ihre lange beabsichtigten, aber verdeckten Nutzungen, die wir nach den Ereignissen des 6. Januar allmählich in die Öffentlichkeit rücken, erkannt werden. Jetzt, wo Milliarden von Menschen darauf konditioniert sind, "Facebook" und soziale Medien als Teil ihres täglichen Lebens zu nutzen, stellt sich die Frage: Wenn diese Illusion heute unwiderruflich zerstört würde, würde das einen Unterschied für die Nutzer von "Facebook" machen? Oder ist die Bevölkerung so sehr darauf konditioniert, ihre privaten Daten im Austausch für Dopamin-getriebene soziale Bestätigungsschleifen preiszugeben, dass es keine Rolle mehr spielt, wer am Ende diese Daten besitzt?
Teil 2 dieser Serie über "Facebook" wird untersuchen, wie die Social-Media-Plattform zu einem Ungetüm herangewachsen ist, das viel umfangreicher ist, als es sich die Programmmanager von "LifeLog" ursprünglich vorgestellt hatten. Im Konzert mit militärischen Auftragnehmern und ehemaligen Leitern der DARPA hat "Facebook" die letzten Jahre damit verbracht, zwei wichtige Dinge zu tun: (1) sich darauf vorzubereiten, eine viel größere Rolle in der Überwachung und im Data Mining zu spielen, als es derzeit tut; und (2) die Entwicklung einer "humanisierten" KI voranzutreiben - ein Hauptziel von "LifeLog".
https://uncutnews.ch/die-militaerischen-urspruenge-von-facebook/

OKFive Eyes, Nine Eyes, ...
"Wir töten Leute auf der Basis von Metadaten"
Hacking und Spionage
Ist WhatsApp sicher genug für die Diplomatie?
, netzpolitik.org, 24.02.2020
In den Korridoren der Macht ist der Messengerdienst das Mittel der Wahl. Nun empfehlen EU-Experten den Wechsel zu Signal. Hat WhatsApp in der Diplomatie ausgedient?
[...] Doch Sicherheitslücken bei WhatsApp werfen Fragen auf. Der Beliebtheit der App schaden könnten auch die Cryptoleaks-Enthüllungen. Sie zeigen, dass die USA und Deutschland über Jahrzehnte systematisch die verschlüsselte Kommunikation ihrer Verbündeten belauschten.
Der NSA-Skandal vor sechs Jahren rüttelte am Image des Mutterkonzerns Facebook. Die Affären schüren Zweifel, ob ein US-amerikanischer Gratisdienst wie WhatsApp tatsächlich die nötigen Maßnahmen trifft, um den sensiblen Austausch unter EU-Staaten vor dem Zugriff von Geheimdiensten und Spionage aus Russland und China zu schützen.
[...] WhatsApp verwendet zur Verschlüsselung das gleiche Protokoll wie Signal, das von Überwachungsgegnern wie etwa NSA-Enthüller Edward Snowden empfohlen wird. Diese Verschlüsselung ist mit heutiger Technik schwer zu knacken.
Das gilt jedoch nicht für die Metadaten. Bei den Metadaten handelt es sich um Angaben über Sender und Empfänger, Zeit und Datum sowie Nachrichtengröße.
Aus den Metadaten lässt sich ablesen, wer mit wem kommuniziert. Durch die Dateigröße lassen sich Rückschlüsse treffen, ob etwa Bilder oder Videos mitgeschickt wurden.
Der Facebook-Konzern speichert Metadaten zentral auf seinen Servern. WhatsApp greift zudem regulär auf das gesamte Telefonbuch im Handy der Nutzer:innen zu. WhatsApp teilt die Daten mit Facebook.
Signal speichert nach eigenen Angaben möglichst wenige Informationen über Nutzer:innen. Der Dienst verschlüsselt Metadaten und löscht sie von seinen Servern, sobald die Nachricht verschickt ist.
Schrems: "Metadaten gehen an US-Behörden"
Geheimdienste drängen auf den verpflichtenden Einbau von Hintertüren in Messengerdienste, um verschlüsselte Nachrichteninhalte lesen zu können. WhatsApp, Apple sowie ein breites Bündnis aus Firmen und NGOs wehren sich dagegen - bisher erfolgreich.
Metadaten verraten aber oft genausoviel wie Nachrichteninhalte. In der Diplomatie geht es um Netzwerke, um vertrauliche Absprachen. Schreibt eine französische Diplomatin ihrem deutschen Gegenüber vor der entscheidenden Abstimmung, ist das Wissen darum nicht ebenso bedeutend wie der Inhalt?

[...] Eine drastische Illustration der möglichen Konsequenzen des Datenzugriffs durch US-Geheimdienste brachte der frühere NSA-Chef Michael Hayden auf den Punkt: "Wir töten Leute auf der Basis von Metadaten".
Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sieht die Nutzung von WhatsApp durch von ihm beaufsichtigte Behörden "kritisch", schrieb uns sein Pressesprecher. Kelber bemängelt, dass Metadaten von WhatsApp an Facebook weitergeleitet werden.
Der österreichische Datenschützer Max Schrems formuliert es gegenüber netzpolitik.org drastischer: "Die Metadaten gehen direkt an Facebook und damit auch an die amerikanischen Geheimdienste. Allein wer wann wie oft mit wem kommuniziert, kann extrem viele Rückschlüsse erlauben."
Facebook antwortete nicht auf die Frage von netzpolitik.org, wie es die Metadaten seiner Nutzer:innen wirksam vor dem Zugriff durch US-Geheimdienste schützen möchte.
[...] Diplomaten und EU-Beamte müssen generell damit rechnen, belauscht zu werden. Brüssel gilt seit Jahren als Spionagehochburg, erst im Januar geriet ein prominenter deutscher Ex-Diplomat wegen mutmaßlicher Spionage für China unter Verdacht.
Doch solche Fälle sind eher selten: Der Großteil der Spionage läuft vermutlich elektronisch ab.
Die NSA-Affäre enthüllte 2013 ein massives Abhörprogramm der USA gegen EU-Diplomaten in Brüssel und an den UN-Sitzen in Wien und Genf.
Am Schweizer Sitz der Vereinten Nationen war Whistleblower Edward Snowden stationiert, als er noch für den US-Geheimdienst spionierte. Snowden sagte später, die USA spioniere weiterhin in Genf und anderen Orten.
Engster Verbündeter der USA in Geheimdienstangelegenheiten ist Großbritannien. Gemeinsam mit Kanada, Australien und Neuseeland bilden die Staaten die Five-Eyes-Allianz.
Für die technisch hochgerüsteten Dienste sind die EU-Staaten attraktive Ziele, besonders nach dem Brexit. [...] Diplomaten und EU-Beamte müssen generell damit rechnen, belauscht zu werden. Brüssel gilt seit Jahren als Spionagehochburg, erst im Januar geriet ein prominenter deutscher Ex-Diplomat wegen mutmaßlicher Spionage für China unter Verdacht.
Doch solche Fälle sind eher selten: Der Großteil der Spionage läuft vermutlich elektronisch ab.
Die NSA-Affäre enthüllte 2013 ein massives Abhörprogramm der USA gegen EU-Diplomaten in Brüssel und an den UN-Sitzen in Wien und Genf.
Am Schweizer Sitz der Vereinten Nationen war Whistleblower Edward Snowden stationiert, als er noch für den US-Geheimdienst spionierte. Snowden sagte später, die USA spioniere weiterhin in Genf und anderen Orten.
Engster Verbündeter der USA in Geheimdienstangelegenheiten ist Großbritannien. Gemeinsam mit Kanada, Australien und Neuseeland bilden die Staaten die Five-Eyes-Allianz.
Für die technisch hochgerüsteten Dienste sind die EU-Staaten attraktive Ziele, besonders nach dem Brexit.
[...] Wer aus beruflichen oder persönlichen Gründen die Möglichkeit eines Zugriffs auf Metadaten durch US-Geheimdienste verringern will, solle zu anderen Diensten wie Signal greifen, empfiehlt Jan Penfrat von EDRi.
Als Alternativen nennt der NGO-Experte neben Signal Dienste wie die Messengern Threema oder Wire, beide mit Sitz in der Schweiz, oder das Open-Source-Projekt Matrix, dessen Technologie von der Bundeswehr genutzt wird.
Die EU-Kommission verfolgt allerdings andere Pläne. In der Notiz, die wir veröffentlichen, ist Signal nur als Zwischenlösung gedacht. Längerfristig rät die Gruppe zu Skype for Business, einem Dienst von Microsoft.
Eine Lösung, die unabhängig von US-Konzernen und Geheimdiensten ist, liegt offenbar noch weiter in der Ferne. [...] Diplomaten und EU-Beamte müssen generell damit rechnen, belauscht zu werden. Brüssel gilt seit Jahren als Spionagehochburg, erst im Januar geriet ein prominenter deutscher Ex-Diplomat wegen mutmaßlicher Spionage für China unter Verdacht.
Doch solche Fälle sind eher selten: Der Großteil der Spionage läuft vermutlich elektronisch ab.
Die NSA-Affäre enthüllte 2013 ein massives Abhörprogramm der USA gegen EU-Diplomaten in Brüssel und an den UN-Sitzen in Wien und Genf.
Am Schweizer Sitz der Vereinten Nationen war Whistleblower Edward Snowden stationiert, als er noch für den US-Geheimdienst spionierte. Snowden sagte später, die USA spioniere weiterhin in Genf und anderen Orten.
Engster Verbündeter der USA in Geheimdienstangelegenheiten ist Großbritannien. Gemeinsam mit Kanada, Australien und Neuseeland bilden die Staaten die Five-Eyes-Allianz.
Für die technisch hochgerüsteten Dienste sind die EU-Staaten attraktive Ziele, besonders nach dem Brexit.
[...] Wer aus beruflichen oder persönlichen Gründen die Möglichkeit eines Zugriffs auf Metadaten durch US-Geheimdienste verringern will, solle zu anderen Diensten wie Signal greifen, empfiehlt Jan Penfrat von EDRi.
Als Alternativen nennt der NGO-Experte neben Signal Dienste wie die Messengern Threema oder Wire, beide mit Sitz in der Schweiz, oder das Open-Source-Projekt Matrix, dessen Technologie von der Bundeswehr genutzt wird.
Die EU-Kommission verfolgt allerdings andere Pläne. In der Notiz, die wir veröffentlichen, ist Signal nur als Zwischenlösung gedacht. Längerfristig rät die Gruppe zu Skype for Business, einem Dienst von Microsoft.
Eine Lösung, die unabhängig von US-Konzernen und Geheimdiensten ist, liegt offenbar noch weiter in der Ferne.
https://netzpolitik.org/2020/ist-whatsapp-sicher-genug-fuer-die-diplomatie/
https://netzpolitik.org/2020/is-whatsapp-safe-for-diplomats/

Denkfabriken, Branchenverbänden, Thinktanks und NGOs
LobbyControl-Studie
Digitalbranche lässt sich Lobbying in Brüssel 100 Millionen Euro im Jahr kosten
, netzpolitik.org, 31.08.2021
Konzerne wie Google, Facebook und Microsoft wollen neue Gesetzesvorschläge der Europäischen Union verwässern. Welchen Aufwand sie dafür betreiben, beschreibt ein neuer Bericht von Lobbywächter:innen.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg lässt in Brüssel für Millionensummen lobbyieren. - Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ZUMA Wire
Geschicktes Lobbying ist kein Sologesang, sondern ein Chor. Die Stimmen großer Konzerne vermischen sich darin mit jenen von Denkfabriken, Branchenverbänden und NGOs, die von ihnen finanziell abhängig sind. Gemeinsam summen sie so lange die selbe Melodie, bis diese zum Grundrauschen des politischen Betriebs gerät.
Wie vielstimmig große Technologiekonzerne wie Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft in Brüssel klingen, zeichnet ein neuer Bericht von LobbyControl und Corporate Europe Observatory nach. "Die Lobbymacht der Digitalkonzerne ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden", sagt Studien-Mitautor Max Bank von LobbyControl.
Mehr Lobbymacht als Öl- und Autokonzerne
Seine Zahlen machen deutlich, wie viel den großen Firmen Einfluss auf die Europäische Union wert ist: Fast hundert Millionen Euro gibt die Digitalbranche jährlich für ihr EU-Lobbying aus. Damit bezahlt sie mehr als Ölfirmen, die Finanzbranche oder die Pharmaindustrie. Die drei Firmen mit den höchsten Lobby-Ausgaben sind Google, Facebook und Microsoft, die jeweils fünf Millionen im Jahr für ihre Vertretung in Brüssel springen lassen. Mehr als 140 Lobbyist:innen sind allein für die größten zehn Digitalfirmen in der EU-Metropole unterwegs.
Für die Technologiekonzerne steht in Brüssel viel auf dem Spiel. Mit einem Gesetzespaket, dem Digitale-Dienste-Gesetz, möchte die EU-Kommission die Macht großer Plattformen beschränken und kleineren Firmen den fairen Wettbewerb ermöglichen. Darin vorgesehene Maßnahmen wie Einschränkungen für die Datennutzung bei digitaler Werbung könnten Firmen wie Google und Facebook Milliarden kosten - kein Wunder daher, dass die Firmen dagegen Sturm laufen. Es müsse "stärkeren Druck" auf EU-Digitalkommissar Thierry Breton geben, auch sollten "Verbündete in der Wissenschaft" mobilisiert werden, heißt es in einem vertraulichen Lobby-Strategiepapier Googles, das im vergangenen Herbst die französische Zeitung Le Point veröffentlichte.
Als Echoverstärker dienen den Tech-Konzernen große Branchenverbände wie DigitalEurope. Dort sind einzelne Konzerne tonangebend, der Verband spricht aber für die gesamte Digitalbranche. Besonders wirkmächtig sind auch Thinktanks, die mit ihrer Expertise den Argumenten der Digitalkonzerne Gewicht verleihen sollen. Am selben Tag im Herbst, als Le Point das Lobbypapier von Google veröffentlichte, brachte der von Google finanzierte Thinktank ECIPE eine Studie heraus. Darin heißt es, das geplante Gesetzespaket der EU werde der europäischen Wirtschaft 85 Milliarden Euro an Kosten verursachen. Der Schönheitsfehler: Zu diesem Zeitpunkt war der Gesetzesvorschlag der Kommission noch nicht mal fertiggestellt, die Zahl reine Spekulation. Trotzdem berichteten Medien breit über die Studie, das Narrativ der Tech-Firmen war gesetzt: Regulierung hemmt Innovation und kostet Geld.
https://netzpolitik.org/2021/lobbycontrol-studie-digitalbranche-laesst-sich-lobbying-in-bruessel-100-millionen-euro-im-jahr-kosten/

In der Tat haben die Personen, die Tech-Giganten wie Google, LinkedIn, Facebook, Microsoft, Tesla und Amazon gegründet haben, alle Verbindungen zu Jeffrey Epstein
Die Vertuschung geht weiter: Die Wahrheit über Bill Gates, Microsoft und Jeffrey Epstein
, uncut-news.ch, 27.05.2021
Während immer mehr Enthüllungen über die Beziehung zwischen Bill Gates und Jeffrey Epstein nach der Scheidungsankündigung der Gates‘ an die Öffentlichkeit dringen, werden die vielen Beweise, die darauf hindeuten, dass ihre Beziehung schon Jahrzehnte vor 2011 begann, von den Medien weiterhin vertuscht - nicht unbedingt, um Bill, sondern Microsoft zu schützen.
Anfang Mai schockierte die Ankündigung, dass Bill und Melinda Gates sich nach siebenundzwanzig Jahren Ehe scheiden lassen würden, sowohl diejenigen, die das "philanthropische" Power-Paar loben als auch diejenigen, die es verabscheuen.
Weniger als eine Woche nach der ersten Ankündigung der Scheidung, am 7. Mai, berichtete "The Daily Beast", dass Melinda Gates angeblich "tief beunruhigt" von Bill Gates‘ Beziehung mit dem Kindersexhändler und Geheimdienstler Jeffrey Epstein gewesen sei. Der Bericht legte nahe, dass Melinda ein Hauptgrund für die Entscheidung ihres Mannes war, sich 2014 von Epstein zu distanzieren, nachdem beide ihn im Jahr 2013 getroffen hatten. Das zuvor nicht berichtete Treffen hatte in Epsteins Villa auf der New Yorker Upper East Side stattgefunden.
[...] Auch wenn die Mainstream-Medien anscheinend darin übereinstimmen, dass Jeffrey Epstein ein wahrscheinlicher Faktor bei der kürzlich bekannt gegebenen Trennung der Gates war, weigern sich dieselben Medien, über das wahre Ausmaß der Beziehung zwischen Bill Gates und Jeffrey Epstein zu berichten. In der Tat bleibt das Mainstream-Narrativ dabei, dass Gates Beziehungen zu Epstein im Jahre 2011 begonnen hätten - trotz der Beweise, die zeigen, daß ihre Beziehung bereits Jahrzehnte früher begann.
Diese pauschale Weigerung, ehrlich über die Beziehungen zwischen Gates und Epstein zu berichten, ist wahrscheinlich auf die überragende Rolle von Gates im aktuellen Geschehen zurückzuführen, sowohl in Bezug auf die globale Gesundheitspolitik im Zusammenhang mit COVID-19 als auch darauf, dass er ein wichtiger Förderer und Geldgeber von umstrittenen technokratischen "Lösungen" für eine Reihe gesellschaftlicher Probleme ist. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Art der Beziehung zwischen Gates und Epstein vor 2011 noch skandalöser ist als das, was später herauskam, und dass sie nicht nur für Gates, sondern auch für Microsoft als Unternehmen und für einige seiner ehemaligen Top-Führungskräfte große Auswirkungen haben könnte.
Diese pauschale Weigerung, ehrlich über die Beziehungen zwischen Gates und Epstein zu berichten, ist wahrscheinlich auf die überragende Rolle von Gates im aktuellen Geschehen zurückzuführen, sowohl in Bezug auf die globale Gesundheitspolitik im Zusammenhang mit COVID-19 als auch darauf, dass er ein wichtiger Förderer und Geldgeber von umstrittenen technokratischen "Lösungen" für eine Reihe gesellschaftlicher Probleme ist. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Art der Beziehung zwischen Gates und Epstein vor 2011 noch skandalöser ist als das, was später herauskam, und dass sie nicht nur für Gates, sondern auch für Microsoft als Unternehmen und für einige seiner ehemaligen Top-Führungskräfte große Auswirkungen haben könnte.
Diese besondere Vertuschung ist Teil einer offensichtlichen Tendenz der Mainstream-Medien, den klaren Einfluss zu ignorieren, den sowohl Epstein als auch Mitglieder der Maxwell-Familie im Silicon Valley ausübten - und wohl auch weiterhin ausüben. In der Tat haben die Personen, die Tech-Giganten wie Google, LinkedIn, Facebook, Microsoft, Tesla und Amazon gegründet haben, alle Verbindungen zu Jeffrey Epstein, einige enger als andere.
Diese Untersuchung stützt sich auf mein kommendes Buch "One Nation Under Blackmail", das Anfang nächsten Jahres veröffentlicht und eine vollständigere Untersuchung von Epsteins Verbindungen zu Silicon Valley, der akademischen Welt der Wissenschaft und den Geheimdienste enthalten wird.
https://uncutnews.ch/die-vertuschung-geht-weiter-die-wahrheit-ueber-bill-gates-microsoft-und-jeffrey-epstein/

Mark Zuckerberg: Vermögen, Frau, Kinder, Wohnort, CHIP, 31.05.2021
Einst ein junger Student mit einer Vision, gilt Mark Zuckerberg vielen heute als Erfinder von Social Media. Mit Unternehmen wie Facebook, Instagram und WhatsApp gehört der US-Amerikaner zu den reichsten Menschen der Welt. Wir verraten Ihnen spannende Fakten aus dem Leben von Mark Zuckerberg - inklusive Vermögen, Frau und Wohnort.
https://praxistipps.chip.de/mark-zuckerberg-vermoegen-frau-kinder-wohnort_132201

Frankreich
"Twitter muss endlich Verantwortung übernehmen"
netzpolitik.org, 07.07.2021
Ein französisches Gericht ordnet an, dass Twitter seine Moderationspraktiken bei Hassrede offenlegen muss. Geklagt hatten französische Organisationen, die zuvor in einer Studie den nachlässigen Umgang des sozialen Netzwerks mit hetzerischen Inhalten angeprangert hatten.
https://netzpolitik.org/2021/frankreich-twitter-muss-endlich-verantwortung-uebernehmen/

Besserer Zugang der Forschung zu Daten sozialer Netze
Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Bundestag überarbeitet Regeln zu Hassrede im Netz
, netzpolitik.org, 06.05.2021
Das überarbeitete Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll Nutzer:innen-Rechte stärken, der Forschung besseren Zugang zu Daten sozialer Netze geben und die Anbieter zu mehr Transparenz verpflichten. Allerdings bleibt eine entscheidende Frage ungeklärt: Wer entscheidet über die Meinungsfreiheit im Netz?
https://netzpolitik.org/2021/netzwerkdurchsetzungsgesetz-bundestag-ueberarbeitet-regeln-zu-hassrede-im-netz/

OKVerseuchte Apps im Play Store: Wichtige Tipps
Android-Nutzer aufgepasst: Diese Trojaner-Apps spionieren Sie aus - so schützen Sie sich
, CHIP, 06.07.2021
Google hat mehrere Apps aus dem Play Store entfernt, die im Verdacht standen, Facebook-Logins zu stehlen. Bevor das Ganze entdeckt wurde, wurden die Anwendungen aber millionenfach auf Android-Geräte geladen. Welche Apps Sie jetzt löschen müssen, lesen Sie hier.
https://www.chip.de/news/Android-Nutzer-aufgepasst-Diese-Trojaner-Apps-spionieren-Sie-aus-so-schuetzen-Sie-sich_183694893.html

Über 5,8 Millionen Mal auf Smartphones
Gestohlene Facebook-Logins: Google schmeißt mehrere Trojaner-Apps raus
, trojaner-info.de, 09.07.2021
Google hat neun Android-Anwendungen aus dem Play Store entfernt, die laut Wissenschaftlern über einen Trojaner Facebook-Logins klauten. Laut den Sicherheitsfachleuten von Dr. Web waren die neun Anwendungen gemeinsam über 5,8 Millionen Mal auf Smartphones geladen worden.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/gestohlene-facebook-logins-google-schmeisst-mehrere-trojaner-apps-raus.html

OKVerkaufsangebot mit Daten von über 700 Millionen Nutzern der Plattform LinkedIn
LinkedIn: Nutzerdatensätze weiterhin verfügbar, API-Missbrauch dementiert
, trojaner-info.de, 09.07.2021
Ein Verkaufsangebot mit Daten von über 700 Millionen - und damit nahezu allen - Nutzern der Plattform LinkedIn, das bereits seit Anfang vergangener Woche in einem Hackerforum steht, ist weiterhin aktiv. Das zeigte eine Kontaktaufnahme durch heise Security mit dem Verkäufer "Tom Liner" am heutigen Mittwoch: Für 5000 US-Dollar als Verhandlungsbasis bietet er nach wie vor Informationen über LinkedIn-Nutzer an, von denen längst nicht alle öffentlich auf den Nutzerprofilen einsehbar sind.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/linkedin-nutzerdatensaetze-weiterhin-verfuegbar-api-missbrauch-dementiert.html

Bundesjustizministerium will Instagram-Messanger "Telegram" stärker regulieren, epochtimes.de, 10.06.2021
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bundesjustizministerium-will-instagram-messanger-telegram-staerker-regulieren-a3532926.html

Personalisierte Werbung
Signal kritisiert Facebook für Tracking persönlicher Daten
, netzpolitik.org, 07.05.2021
Der Messenger-Dienst Signal kritisiert Tracking-Tools von Facebook mit Instagram-Werbung, die mehr Daten-Transparenz für Nutzer:innen schaffen soll. Facebook hat die Anzeigen laut Signal gesperrt.
https://netzpolitik.org/2021/personalisierte-werbung-signal-kritisiert-facebook-fuer-tracking-persoenlicher-daten/

Hören Sie auf, Ihren Freunden deprimierenden Mist zu schicken!, uncut-news.ch, 03.05.2021
...Simone Gold war vor 2020 nicht sehr bekannt. Es war ihre Tapferkeit, die sie auszeichnete. Mut ist eine Sache, die man mit Geld nicht kaufen kann und die Zensur nicht zum Schweigen bringen kann. Sie wird so stark zensiert, dass es ein Wunder ist, wenn ihre ungeschminkten Ideen auf einigen Social-Media-Plattformen ...
https://uncutnews.ch/hoeren-sie-auf-ihren-freunden-deprimierenden-mist-zu-schicken/

De-Platforming von Trump
Facebooks Oversight Board löst das Problem der sozialen Medien nicht
, netzpolitik.org, 07.05.2021
Grundsätzlich war es richtig von Facebook, den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von seinen Online-Diensten rauszuwerfen, beschied heute das Oversight Board des Unternehmens. Die Entscheidung überdeckt jedoch, dass weiterhin private Unternehmen über die Meinungsfreiheit im digitalen Raum entscheiden.
https://netzpolitik.org/2021/de-platforming-von-trump-facebooks-oversight-board-loest-das-problem-der-sozialen-medien-nicht/
Mobile Security
Angeblicher Clubhouse-Leak: 3,8 Milliarden Telefonnummern im Darknet angekündigt
, trojaner-info.de, 04.08.2021
In einem Forum im Darknet kündigt ein anonymer Benutzer an, einen kompletten Satz aller Telefonnummern aus den Adressbüchern von Clubhouse-Nutzern zu besitzen und diesen an einen Höchstbietenden zu verkaufen. Clubhouse ist ein spezieller Social-Media-Dienst für Audio-Chaträume.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/angeblicher-clubhouse-leak-38-milliarden-telefonnummern-im-darknet-angekuendigt.html

"Ach, du Sch...
So reagieren Europaabgeordnete darauf, dass ihre Handynummer wegen des Facebook-Lecks im Netz steht
, netzpolitik.org, 19.04.2021
Vor knapp zwei Wochen sind bei einem Datenleck über 500 Millionen Handynummern ins Internet gestellt worden - mit zugehörigem Facebook-Profil. Der Datenkonzern will die Betroffenen nicht informieren. Deshalb haben wir betroffene Mitglieder des Europaparlaments angerufen und ihnen Bescheid gesagt - die meisten sind empört und genervt von Facebook.
https://netzpolitik.org/2021/ach-du-scheisse-so-reagieren-europaabgeordnete-darauf-dass-ihre-handynummer-wegen-des-facebook-lecks-im-netz-steht/

Facebook-Datenleck
Wir haben die Bundestags-Abgeordneten angerufen, deren Handynummern jetzt öffentlich sind
, netzpolitik.org, 10.04.2021
Durch ein Datenleck bei Facebook wurden die Handynummern von einer halben Milliarde Menschen öffentlich, über sechs Millionen Deutsche sind betroffen. Auch mehr als 50 Bundestags-Abgeordnete sind in dem Datensatz. Die kritisieren Facebook für das Leck - und dass sie erst von uns darüber informiert wurden.
https://netzpolitik.org/2021/facebook-datenleck-wir-haben-die-bundestags-abgeordneten-angerufen-deren-handynummern-jetzt-oeffentlich-sind/

Desinformation auf Facebook
Erst handeln, wenn es zu spät ist
, netzpolitik.org, 15.04.2021
Manipulationskampagnen auf Facebook verzerren die öffentliche Meinung und können politische Entscheidungen beeinflussen. In vielen Weltregionen handle Facebook aber nicht schnell genug, wirft nun eine Ex-Mitarbeiterin und Whistleblowerin dem Unternehmen vor.
https://netzpolitik.org/2021/desinformation-auf-facebook-erst-handeln-wenn-es-zu-spaet-ist/

OKTwitter kooperiert mit Reuters und AP gegen Fake News, PC-WELT.de, 03.08.2021
Im Kampf gegen Fake News wird die Social-Media-Plattform Twitter nun verstärkt mit den Nachrichtenagenturen Reuters und AP zusammenarbeiten.
https://www.pcwelt.de/news/Twitter-kooperiert-mit-Reuters-und-AP-gegen-Fake-News-11073109.html

OKReaktion auf Kritik
WhatsApp plant Einmal-Nachrichten
, tagesschau.de, 14.06.2021
Der Chatdienst WhatsApp reagiert auf die wachsende Kritik an seiner Marktmacht. Mit neuen Funktionen zum Schutz der Privatsphäre sollen Befürchtungen vieler Nutzer zerstreut werden.
Der Chatdienst WhatsApp will an der Komplett-Verschlüsselung festhalten und stellt neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre in Aussicht. Die zum US-Konzern Facebook gehörende Firma startet heute eine Anzeigenkampagne zum Datenschutz in Deutschland und Großbritannien. Die Länder gehören zu ihren wichtigsten Märkten.
Zu den Ideen des Managements gehört die Möglichkeit, Nachrichten zu verschicken, die vom Empfänger nur einmal angesehen werden können. Das könne zum Beispiel nützlich sein, wenn man Familienmitgliedern ein Passwort schicken müsse, sagte WhatsApp-Chef Will Cathcart.
Auch wollen Nutzer einstellen können, dass Chats nach einer bestimmten Zeit von alleine verschwinden. "Die Menschen wollen insgesamt nicht, dass ihre Nachrichten für immer erhalten bleiben", so Cathcart. "Wenn wir uns unterhalten, haben wir kein Aufnahmegerät dabei. Insofern ist es seltsam, dass digitale Chat-Plattformen die für immer speichern."
In den kurzen Werbevideos heißt es, dass bei WhatsApp verschickte Inhalte dank der sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung grundsätzlich nur für die beteiligten Nutzer im Klartext sichtbar seien.
Datenschützer alarmiert
WhatsApp ist zuletzt aus verschiedenen Gründen unter Druck geraten: Zum einen hatte die Ankündigung der neuen Nutzungsregeln für Kritik gesorgt. Datenschützer warnten davor, dass WhatsApp den Datenaustausch mit Drittunternehmen verstärken könnte und vor allem auch Daten mit der Konzernmutter Facebook geteilt würden.
WhatsApp wies dies zurück und betonte mehrfach, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, mit der auch der Dienst selbst keinen Zugang zu Inhalten habe, nicht aufgeweicht werde. WhatsApp-Chef Cathcart räumte indes Fehler bei der Ankündigung der neuen Regeln ein. WhatsApp habe nicht deutlich genug gemacht, was man mache und warum: "Wir wurden erst klarer, als wir die Verwirrung sahen. Das geht auf unsere Kappe", so Cathcart.
Mehr als zwei Milliarden Nutzer
Angesichts der Kritik haben sich offenbar viele Menschen nach Alternativen zu den Chatdienst umgesehen. Das Unternehmen hat derzeit mehr als zwei Milliarden Nutzer.
Wie viele tatsächlich abgewandert sind, ist nicht bekannt. Ein überwiegender Großteil der Nutzer, die bereits nach ihrer Zustimmung zu den neuen Regeln gefragt wurden, hätten sie akzeptiert, sagte Cathcart. Genaue Zahlen nannte er nicht.
Ursprünglich sollten Nutzer, die den neuen Regeln nicht zustimmen, mit der Zeit den Zugriff auf Grundfunktionen verlieren. Inzwischen drohen ihnen keine Konsequenzen mehr. Nur die neuen Funktionen zur Kommunikation mit Unternehmen wird man lediglich nach Zustimmung zum Update nutzen können. WhatsApp zufolge waren sie der zentrale Grund für die Änderung der Nutzungsbedingungen.
Versuch einer Charme-Offensive
Der Vorstoß des Unternehmens könnte indes noch einen anderen Grund haben: Der Mutterkonzern Facebook steht derzeit nicht nur in den USA unter genauer Beobachtung. Im vergangenen Jahr reichten Bundesbehörden und Bundesstaaten bereits Klagen gegen den Internetriesen Google und die Online-Plattform Facebook ein. Ihnen werden wettbewerbswidrige Praktiken vorgeworfen. Die Marktmacht der großen Technologiekonzerne wird von vielen Regierungen weltweit mittlerweile als Problem gesehen.
Auch Verbraucherschützer warnen: "Die Marktmacht des Facebook-Konzerns zwingt Nutzerinnen und Nutzer de facto dazu per WhatsApp zu kommunizieren", sagt Lina Ehrig, die Leiterin Team Digitales und Medien beim Verbraucherzentrale Bundesverband. "Aus Verbrauchersicht wäre es ideal, wenn Messenger-Dienste rechtlich und technisch so ausgestaltet sind, dass nachhaltiger Wettbewerb sowie die Innovationskraft des Marktes gefördert werden."
Um den Wettbewerb zu fördern, wäre eine sogenannte Interoperabilität aus Sicht der Verbraucherschützer ein mögliches Mittel: Wie eine Umfrage der Verbraucherzentrale zeigt, wäre rund ein Drittel der Nutzer bereit, den Messenger zu wechseln, wenn Nachrichten zwischen unterschiedlichen Anbietern geteilt werden könnten.
Streit um die Verschlüsselung
Cathcart nimmt seinerseits die Regierungen ins Visier. Sie versuchten, die Verschlüsselung in Chat-Diensten aufzuweichen. "Ich hoffe, dass Regierungen mit der Zeit einsehen, dass die wichtigste Rolle, die sie spielen können, ist, für mehr Sicherheit zu sorgen." Dies könne zum Beispiel geschehen, indem sie Standards für Unternehmen vorgeben.
WhatsApp argumentiere bei Regierungen, dass Ende-zu-Ende-Verschlüsselung die Sicherheit der Bürger schützen helfe. Facebook halte weiterhin an dem Plan fest, die Komplett-Verschlüsselung als nächsten Schritt auch in seinen zweiten Chatdienst Messenger zu bringen, sagte Cathcart.
In mehreren Ländern laufen Versuche von Regierungen und Behörden, die Komplett-Verschlüsselung in Chat-Diensten wie WhatsApp auszuhebeln. Auch in Deutschland gibt es einen Gesetzentwurf, mit dem der Verfassungsschutz die Quellen-Telekommunikationsüberwachung auch in verschlüsselten Chat-Diensten ermöglicht werden soll.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-privatshaere-chatdienst-datenschutz-nutzerregeln-101.html

OKMuss WhatsApp zurückrudern? Umstrittene Änderung könnte doch gestoppt werden, CHIP, 15.04.2021
Die Änderungen der WhatsApp-AGB sorgen erneut für Trubel. Nachdem es zahlreiche Beschwerden gab, will nun ein Datenschutzbeauftragter die WhatsApp-Änderungen stoppen.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-AGB-doch-gestoppt_183559349.html

WhatsApp-Frist rückt näher: Warum erste Nutzer bald gesperrt werden könnten, CHIP, 10.04.2021
WhatsApp: Werden Nutzer bald gesperrt?
Die geänderten WhatsApp-Richtlinien haben vor einiger Zeit für jede Menge Wirbel bei den Messenger-Nutzern gesorgt. Während die ersten User die neuen WhatsApp-AGB bereits angenommen haben, rückt die Frist für alle anderen immer näher.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Frist-rueckt-naeher-Warum-erste-Nutzer-bald-gesperrt-werden-koennten_183313708.html

OKWhatsApp-Nutzer in Gefahr: Schad-Software verbreitet sich über Chats - so schützen Sie sich, CHIP, 10.04.2021
WhatsApp Malware: Gefährliches "FlixOnline"
WhatsApp-Nutzer müssen derzeit besonders vorsichtig sein. Eine neue Schad-Software verbreitet sich über den Messenger. Wie Sie sich schützen können, verraten wir Ihnen hier. WhatsApp wird derzeit von einer Schad-Software heimgesucht. Die Sicherheitsexperten von Check Point Research haben das Programm entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Android-App namens "FlixOnline", die Nutzer mit zwei kostenlosen Monaten Netflix-Premium lockt. Ist die App erst einmal installiert, ist es aber schon zu spät.
Die Schad-Software dahinter hat den Auftrag, sich weiter über schädliche Links zu vervielfältigen. Dazu nutzt Sie WhatsApp. Die Malware verschickt Links über den Chat an alle Kontakte. Sollten diese den Link anklicken, installiert sich auch bei Ihnen die schädliche Software. So hangelt sich die Malware von Smartphone zu Smartphone und bringt immer mehr WhatsApp-Nutzer in Gefahr.
So können sich WhatsApp-Nutzer schützen
Bei Links über WhatsApp sollten Sie besonders vorsichtig sein.
Jeder Nutzer, der auf den vermeintlichen Link auf WhatsApp reinfällt, bringt seine Daten in Gefahr. Diese werden an die Betrüger hinter der Malware übertragen. WhatsApp-Nutzer werden dann erpresst. Die Betrüger würden die Daten im Internet und bei allen Kontakten des Betroffenen veröffentlichen, wenn Sie kein Geld bekommen.
Sollten Sie "FlixOnline" auf Ihrem Smartphone installiert haben, löschen Sie die App sofort und starten Sie eine Untersuchung mit einem Antiviren-Programm. Sollten Sie einen Link von einem Ihrer WhatsApp-Kontakte erhalten, klicken Sie nicht einfach darauf.
Fragen Sie stattdessen nach, was sich hinter dem Link versteckt und ob dieser absichtlich geschickt wurde. Sollte Ihr WhatsApp-Kontakt nicht reagieren oder bestreiten, den Link geschickt zu haben, sollten Sie nicht daraufklicken.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Nutzer-in-Gefahr-Schad-Software-verbreitet-sich-ueber-Chats-so-schuetzen-Sie-sich_183487642.html

Geklaut aus sozialen Medien
Private Kinderfotos auf Pädosexuellen-Seiten
, tagesschau.de, 22.04.2021
Pädosexuelle bedienen sich massenhaft in sozialen Medien: Sie klauen harmlose Alltagsfotos von Kindern auf privaten Profilen und laden sie dann auf Kinderpornografie-Seiten hoch. Das ergaben Recherchen des ARD-Politikmagazins Panorama und von STRG_F.
https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/kinderfotos-sozialemedien-paedosexuelle-101.html

Digital
Privatsphäre von milliarden Menschen schwächen
"Hintertür, Vordertür oder betreutes Hacken": WhatsApp-Chef kritisiert geplanten Chat-Zugriff deutscher Behörden
, epochtimes, 12.02.2021
"Ich finde es überraschend, dass solche Gesetzesvorhaben ausgerechnet aus Deutschland kommen", sagte WhatsApp-Chef Catheart zu den Plänen der Bundesregierung.
https://www.epochtimes.de/technik/digital/hintertuer-vordertuer-oder-betreutes-hacken-whatsapp-chef-kritisiert-geplanten-chat-zugriff-deutscher-behoerden-a3469157.html

OKEr dachte, er hätte sie unter Kontrolle. Aber das war ein Irrtum, STERN.de, 11.04.2021
Die Geschichte von Stalking-Opfern, die sich zur Wehr setzen.
https://www.stern.de/p/crimeplus/geschichten/eine-geschichte-von-stalking-opfern--die-sich-zur-wehr-setzen-9304432.html

OKGigantische SMS-Spam-Welle nach Facebook-Leak: So schützen Sie sich
Spam-Welle nach Facebook-Datenleak: So stoppen Sie unerwünschte SMS
, CHIP, 10.04.2021
Daten von einer halben Milliarde Facebook-Nutzern sind im Internet aufgetaucht, darunter auch die Handynummer von Mark Zuckerberg. Da sich in den verbreiteten Daten auch zahlreiche Handynummern befinden, erhalten viele Nutzer derzeit aufdringlichem SMS-Spam. Das können Sie dagegen tun.
https://www.chip.de/news/Gigantische-SMS-Spam-Welle-nach-Facebook-Leak-So-schuetzen-Sie-sich_183476069.html

OK500 Millionen Facebook-Daten geklaut: So finden Sie heraus, ob Sie auch betroffen sind, CHIP, 04.04.2021
Erneut gab es einen großen Datenklau bei Facebook. Telefonnummern, Adresse und Namen von über 500 Millionen Nutzern wurden veröffentlicht. Ob Ihre Mailadressen betroffen sind, lässt sich dank eines kostenlosen Dienstes überprüfen: "Have I Been Pwned" (HIBP) durchsucht eine gigantische Datenbank mit geklauten Kontodaten. Tauchen Ihre Passwörter oder Mail-Adressen in dieser Liste auf, weist Sie die Web-App darauf hin, die Daten schnell zu ändern.
https://www.chip.de/news/Facebook-Datenklau-500-Millionen-Datensaetze-Have-I-Been-Pwned_120125147.html

Clubhouse: 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten im Netz, trojaner-info.de, 13.04.2021
In einem bekannten Hackerforum wurden 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten der Social Media-Plattform Clubhouse veröffentlicht. Die Daten enthalten User IDs, Namen, Foto-URLs, User-Profilnamen - auch die von Twitter und Instagram -, Anzahl der Follower und Follows sowie das Datum der Kontoerstellung und die Profilnamen der Nutzer, von dem die Einladung ins Clubhouse gekommen ist, berichtet Cybernews.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/clubhouse-13-millionen-benutzerbezogene-daten-im-netz.html

OKNSO-WhatsApp-Hack
Betroffene von Handy-Spionage berichten
, netzpolitik.org, 08.03.2021
Staatstrojaner werden von Regierungen auch eingesetzt, um missliebige Aktivist:innen und Journalist:innen zu überwachen. Betroffene schildern, wie schmerzhaft das ist und wie bedrohlich die Spionagesoftware für die Menschenrechte sein kann.
https://netzpolitik.org/2021/nso-whatsapp-hack-betroffene-von-handy-spionage-berichten/

OKBundeskartellamt
Der Fall Facebook geht in eine weitere Runde
, netzpolitik.org, 24.03.2021
Ein Like auf Instagram, ein "Gefällt mir" auf Facebook oder einer Website mit "Like-Button" und Facebook erstellt daraus ein Werbeprofil. Seit zwei Jahren versucht das Bundeskartellamt, dem einen Riegel vorzuschieben. Facebook legte Beschwerde ein - jetzt soll der EuGH entscheiden.
https://netzpolitik.org/2021/bundeskartellamt-der-fall-facebook-geht-in-eine-weitere-runde/

Geld für journalistische Inhalte
Facebook will auch in Deutschland zahlen
, tagesschau.de, 01.03.2021
Nach der Einigung im Streit mit der australischen Regierung will Facebook künftig auch in Deutschland für journalistische Inhalte bezahlen. Viele Verlage machen mit, doch die Skepsis bleibt.
Regionale und überregionale Medien sind dabei
In einem eigenen Bereich seines Portals will Facebook dann unter anderem Inhalte von überregionalen Medien wie "Spiegel", "Zeit" oder "FAZ", aber auch von Regionalzeitungen wie der "Rheinischen Post", der "Märkischen Oderzeitung" oder den Titeln der Essener Funke-Mediengruppe präsentieren - und dafür auch bezahlen. Eine erste Liste an Kooperationspartnern führt auch Fachportale wie "Heise" und "Sport1" auf. Außerdem will Facebook Medien dabei helfen, digitale Abonnements zu generieren.
"Uns ist wichtig, dass nicht nur die üblichen Verdächtigen wie der ´Spiegel´ mit dabei sind", sagte Jesper Doub, der sich bei Facebook um die Partnerschaften zu Nachrichtenmedien kümmert, am Montag in einer Videokonferenz mit Journalistinnen und Journalisten. Doub war zuvor Geschäftsführer von "Spiegel Online".
Komplette Texte sollen aber nicht auf Facebook landen. Von "Facebook News" werde auf die Angebote der Verlage verlinkt. "Wir möchten, dass die Verlage die komplette Kontrolle haben", sagte Doub. Auf die Frage, wie groß der Geldtopf von "Facebook News" hierzulande sei, erklärte er vage: Facebook schließe "individuelle Vereinbarungen" ab. Bislang habe Facebook Medien in unterschiedlichen Modellen mit weltweit 600 Millionen US-Dollar unterstützt. In den kommenden drei Jahren investiere der Konzern "mindestens eine weitere Milliarde Dollar".
Etwa 188 Milliarden Abrufe an Nachrichtenverlage
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-medien-sponsoring-101.html

Nach Streit über Mediengesetz
Facebook verspricht Milliarden für Journalismus
, tagesschau.de, 25.02.2021
Facebook will Nachrichtendienste in den nächsten drei Jahren mit mindestens einer Milliarde Dollar unterstützen. Nach dem Streit mit der australischen Regierung sei man "mehr als gewillt", mit Medienkonzernen zusammenzuarbeiten.
Nach dem heftigen Streit mit der australischen Regierung über das neue Mediengesetz zeigt sich Facebook nun hilfsbereit: Die Internetplattform will die Nachrichtendienste in den kommenden drei Jahren mit mindestens einer Milliarde Dollar unterstützen. Damit wolle man den Wert des Qualitätsjournalismus anerkennen, so der US-Konzern.
Facebook betont, dass man schon seit 2018 die Nachrichtenbranche mit 600 Millionen Dollar unterstützt habe. Mit der jüngsten Ankündigung will der US-Konzern nun offenbar dem Beispiel von Google folgen: Im vergangenen Jahr hatte Google ebenfalls eine Zahlung von einer Milliarde Dollar an die Verlage über die kommenden drei Jahre in Aussicht gestellt.
Einigung nach Streit über neues Gesetz
Der Milliardenzahlung von Facebook geht eine Auseinandersetzung über das australische Mediengesetz voran: Mit dem neuen Gesetz namens "Media News Barging Code" will die australische Regierung erwirken, dass Facebook und Google den Verlagen für die Verbreitung von deren journalistischen Inhalten Geld zahlen müssen.
Google hatte einen Konflikt vermieden und Vereinbarungen mit mehreren Medienunternehmen geschlossen. Facebook hingegen hatte tagelang journalistische Nachrichteninhalte blockiert. Daraufhin hatte die australische Regierung angekündigt, die neue Impfkampagne gegen das Coronavirus im Internet zu bewerben - nur nicht auf Facebook.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-medienunternehmen-101.html

OKNews Initiative: Wohin Googles Millionen für die Medien in Deutschland fließen, netzpolitik.org, 26.09.2018
15 Millionen Euro in zwei Jahren: Wenn Google seine DNI-Geldbörse zückt, um Innovationen im Journalismus zu fördern, fließt der größte Anteil nach Deutschland. Doch welche Medien und Projekte unterstützt der Datenkonzern in der Bundesrepublik? Unsere Recherche gibt Aufschluss.
https://netzpolitik.org/2018/news-initiative-wohin-googles-millionen-fuer-die-medien-in-deutschland-fliessen/

OKLobby-Drehtür: Google stellt in zehn Jahren 65 Regierungsvertreter aus EU-Staaten ein, netzpolitik.org, 06.06.2016
Das Google Transparency Project hat herausgefunden, dass in den letzten zehn Jahren 80 Personen sowohl bei EU-Regierungen wie auch bei Google angestellt waren. Google stellte im untersuchten Zeitraum 65 Regierungsvertreter ein, während 15 Google-Mitarbeiter in Regierungsdienste wechselten. Fünf Personen wechselten gar von der Regierung zu Google und dann zurück in Regierungsdienste, https://netzpolitik.org/2016/lobby-drehtuer-google-stellt-in-zehn-jahren-65-eu-regierungsvertreter-ein/

Blackbox
Wie Facebook das NetzDG aushöhlt
, netzpolitik.org, 26.02.2021
Bis heute unterläuft Facebook gesetzliche Vorschriften, die mehr Licht in soziale Netzwerke bringen sollen. Mit irreführenden Meldewegen und unvollständigen Transparenzberichten hebelt es Teile des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes aus. Eine vor Jahren verhängte Millionenstrafe hat das Unternehmen ebenfalls noch nicht bezahlt.
https://netzpolitik.org/2021/blackbox-wie-facebook-das-netzdg-aushoehlt/

3,9 Millionen Leser Tendenz steigend - Epoch Times
Big-Tech entmonetarisiert Epoch Times und löscht unsere Kanäle
Wir stehen für Wahrheit: Helfen Sie uns, den unabhängigen Journalismus zu verteidigen
, 06.02.2021
Auf jede erdenkliche Art und Weise wird durch Big Tech versucht, unsere Reichweite und unsere Leserschft einzuschränken. Daher brauchen wir Ihre Unterstützung. Was könnten Sie tun?
Liebe Epoch Times Leser,
liebe Epoch Times Zuschauer,
kürzlich hat YouTube weltweit fast alle Kanäle der Epoch Times Mediengruppe ohne Vorwarnung oder Erklärung entmonetarisiert. Gestern, am 5.2.2021, wurde unser größter deutschsprachiger YouTube-Kanal Epoch Times Deutsch mit über 171.000 Abonnenten während des Live-Streams zum Autokorso in Berlin mit dem 3. Strike belegt und somit wurde der gesamte Kanal gelöscht.
Dies ist nicht das erste Mal, dass wir von einem großen Tech-Unternehmen ins Visier genommen wurden. Facebook blockierte zuvor unsere Möglichkeiten, auf der Plattform für unsere Inhalte und Angebote zu werben. Anstatt die Pressefreiheit zu verteidigen haben andere Medienorganisationen, wie die "New York Times" und "NBC News", viel Zeit und Ressourcen darauf verwendet, unsere Epoch Times Zentrale in den USA anzugreifen.
Im Juli 2019 löschte Facebook ohne Vorwarnung unsere deutschsprachige FB-Seite Epoch Times Deutsch mit über 100.000 Abonnenten.
Als die Gründer von Epoch Times - chinesische Amerikaner, die aus dem kommunistischen China geflohen waren - unsere Nachrichtenorganisation vor mehr als 20 Jahren gründeten, hätten sie niemals mit der weit verbreiteten Zensur in der freien westlichen Gesellschaft gerechnet, die wir derzeit erleben.
Seit mehr als 20 Jahren hat das größte Regime der Welt, angeführt von der Kommunistischen Partei Chinas, alles in seiner Macht Stehende getan, um uns zum Schweigen zu bringen. Unsere Reporter und Redakteure wurden im kommunistischen China verhaftet und inhaftiert. Mitarbeiter außerhalb Chinas wie in Hongkong, Taiwan, den USA und Europa eingeschüchtert.
Unsere Werbepartner werden erpresst und unter Druck gesetzt, damit sie nicht mit uns zusammenarbeiten. Unaufhörlich werden Cyber-Angriffe gegen uns gestartet. Im November 2019 setzten maskierte Angreifer eine unserer Druckpressen in Hongkong in Brand.
Auf jede erdenkliche Art und Weise wird durch Big Tech versucht, unsere Reichweite und unsere Leserschaft einzuschränken.
Doch trotz alledem ist die Epoch Times Mediengruppe in den letzten Jahren deutlich gewachsen, während die gesamte Printmedien-Branche rückläufig ist.
Jede Woche erhalten wir von Ihnen, unseren Lesern, ermutigende Nachrichten, welche uns noch entschlossener unserem Motto - Wahrheit und Tradition - getreu vorwärtsgehen lassen.
Wir glauben an den unabhängigen Journalismus. Ebenso an die Bedeutung der Presse als der vierten Gewalt für eine freie Gesellschaft und als Schlüssel für das Gedeihen unserer Demokratie.
https://www.epochtimes.de/epoch-times/wir-stehen-fuer-wahrheit-helfen-sie-uns-den-unabhaengigen-journalismus-zu-verteidigen-a3439638.html

Facebooks Zensur von RTs Redfish ist buchstäblich digitaler Faschismus, uncut-news.ch, 07.05.2021
Das Wort "Faschismus" wurde in den letzten Jahren achtlos ausgesprochen, aber Facebooks Zensur von RT´s Redfish war buchstäblich ein Beispiel für digitalen Faschismus, da die Seite des Unternehmens vorübergehend für das Teilen von antifaschistischen Beiträgen gesperrt wurde, die der Opfer des Holocaust gedachten und den Sturz des italienischen Faschistenführers Benito Mussolini feierten.
Facebook hat den Produzenten digitaler Inhalte von RT, Redfish, letzte Woche vorübergehend gesperrt, nachdem die Seite einen Beitrag geteilt hatte, der den Untergang des italienischen Faschistenführers Benito Mussolini feierte, nachdem sie ein auf dem Kopf stehendes Bild von ihm geteilt hatte. Zuvor war sie von der Plattform beschuldigt worden, gegen die Community-Standards zu verstoßen, weil sie Bilder von Holocaust-Überlebenden geteilt hatte, während sie ihnen gedachte. Nach Angaben des Unternehmens sind diese beiden Beiträge immer noch als sogenannte "Inhaltsverstöße" gekennzeichnet, was bedeutet, dass die Seite jederzeit wieder gesperrt werden kann. Darüber hinaus sagte Redfish auch, dass seine Seite mit einem Shadow-Blocking belegt ist, was nicht überraschend ist.
https://uncutnews.ch/facebooks-zensur-von-rts-redfish-ist-buchstaeblich-digitaler-faschismus/

Die Macht der Digitalkonzerne
Wirtschaftliche Macht ist politische Macht
, digitalcourage.de, gesehen am 08.02.2021
Mit der wirtschaftlichen Macht steigt auch der Einfluss der Digitalkonzerne auf nationale und internationale Politik.
Lobbyisten der Konzerne haben längst die Politik durchdrungen, um politische Entscheidungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Auf allen Ebenen versuchen sie, Regierungen und politische Entscheidungsträger zu bearbeiten und sich als Experten, Berater unentbehrlich zu machen.
Der Verein Lobbycontrol schreibt:
"Nie zuvor haben Facebook und Amazon mehr Geld für Lobbyarbeit ausgegeben als 2019".
Ihre wirtschaftliche Machtstellung eröffnet den Digitalkonzernen ein enormes Erpressungspotenteial. MIt Hilfe der Androhung von Standortverlagerungen, Arbeitspllatzabbau oder Aussetzen von Finanzierung versuchen sie, Gesetze zu bremsen oder in ihrem Sinne zu verändern. Wie rigoros die Konzerne zum Teil dabei vorgehen, wird durch die jünsten Errpressungsversuche der Mitglieder einer EU-Expertengruppe durch Facebook deutlich, die Investigate Europe aufgedeckt hat.
Facebook-Cheflobbyist Richard Allan hatte in Einzelgesprächen in den Kaffeepausen einzelnen Mitgliedern der Expertengruppe gedroht, die finanzielle Unterstützung ihrer Projekte einzustellen. Damit verhinderte er erfolgreich, dass die Forderung nach einer Sektorenunterstützung in ein offizielles Gutachten ausfgenommen wurde.
Darüber hinaus ermöglicht die Finanzkraft der IT-Konzerne den Einsatz global tätiger Anwaltskanzleien.
Diese versuchen, Gesetze und Entscheidungen nicht nur zu entschärfen, sondern Formulierungen einzuschleusen, die den Konzernen in die Karten spielen.
Werden Regulierungen zu ihrem Nachteil durchgesetzt, drohen sie Regierungen vor privaten Investitionsgerichten mit Schadenersatzklagen.
MIt attraktiven Angeboten kaufen sie hochranige Politiker nach Ende ihrer Amtszeit ein. Damit versuchen sie, politischen Einfluss und Beziehungen einzusetzen.
Neben der digitalen Beeinflussung zielt die Lobbyarbeit der GAFAM-Konzerne auf Imagepflege.
Gezielt versuchen die Digitalkonzerne, das Wohlwollen kritischer Akteure zu erkaufen oder diese durch lockende Angebote gefügig zu machen.
Der Konzern Google entwickelte das Programm "Google for Nonprofits", durch das gemeinnützige Organisationen kostenlos auf Google Dienste zurückgreifen sollen.
Durch Programme oder Angeobte wie Stipendien für Journalist.innnen versuchen Facebook, Google &Co. Medien und Journalismus für sich zu gewinnen. Alles soll darauf hindeuten, wie gut und großzügig die Konzerne doch seien. Die Vergabe des BigBrotherAward an ZEIT ONLINE in der Kategorie Verbraucherschutz im Jahr 2019 veranschaulicht beispielhaft diese stille Beeinflussung. Da passiert in großem Stil das, was PR-Leute "Landschaftspflege" nennen.
Fazit: Konzernmacht beschränken!
Die Begeisterung über die Möglichkeiten digitaler Innovationen und neuer Technologien ist berechtigt, darf aber nicht über ihre Gefahren hinwegtäuschen: Wenige Konzerne haben es geschafft den Markt für sich zu erobern und ihre Macht auf unterschiedlichen Ebenen zu festigen. All das macht deutlich, welche negativen Auswirkungen und Schäden die Machtkonzentration der Digitalkonzerne hervorruft. Dabei sind diese häufig das Resultat legaler Geschäftsmodelle. Auf Kosten des Wettbewerbs, der Verbraucher und unserer Demokratie. Deshalb müssen diese illegal werden! Die Politik muss klare Verhaltensregeln für marktbeherrschende Konzerne festlegen. Als Teil der Initiative "Konzernmacht beschränken" fordern wir deshalb:
- mehr Transparenz und Demokratie: Die Verabschiedung eines Lobby-Transparenzgesetzes mit Einführung eines verpflichtenden Lobbyregisters und eine partizipative Gestaltung der Gesetzgebung, um gleiche Zugangschancen zu ermöglichen.
- die Stärkung öffentlicher Interessen: Gesellschaftliche Interessen müssen gegenüber Wettbewerbsinteressen im Kartellrecht als gleichwertig anerkannt werden. Dies muss auch für Fusionskontrollen gelten.
Möglichkeiten zur Zerschlagung übermächtiger Konzerne, um den Wettbewerb auf einzelnen Märkten wiederherzustellen ("missbrauchsunabhängiges Entflechtungsinstrument").
- schärfere Fusionskontrollen, insbesondere die Stärkung des Parlaments bei Fusionsverfahren.
- die Regulierung kommerzieller Plattformbetreiber, Auflösung der Monopole der Digitalkonzerne, Beschränkungen in der Datenverwendung.
- niedrigere Marktanteile als Indiz für Marktdominanz: Eine Marktbeherrschung eines Unternehmens sollte bereits ab einem Marktanteil von 20 Prozent vermutet werden (heute: 40 Prozent).
- die Einrichtung anonymer Beschwerdestellen: Einrichtung einer Streitschlichungsstelle, die anonym vorgebrachte Missbrauchsfälle untersucht, dokumentiert, ahnded und gegebenenfalls sanktioniert, noch bevor Fälle an das Bundeskartellamt weitergereicht wird.
- die Herstellung von Markttransparenz: Transparenz im Hinblick auf Marktmacht, Besitz- und Firmenstrukturen, Verflechtungen, Patente und Wertschöpfungsketten sowie eine Transparenzpflicht der Tracking-Nutzung. - effektive Ausstattung der Wettbewerbsbehörden, inbesondere durch die Aufstockung personeller Kapazitäten.
Wenn Konzerne für ihre Schäden haftbar gemacht werden sollen, müssen gesetzliche Regulierungen eingreifen. Die Zielsetzung muss lauten: Rechte und die Macht der Konzerne zu beschneiden, Rechte und die Macht der Bürger.innen und Verbraucher.innen zu stärken. Die Modernisierung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Noch hindern diese Gesetze die Konzernriesen nicht substanziell, weiter mit den von Nutzer.innen gesammelten Daten und systematischen Datenschutzverstößen gigantische Profite zu machen, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen und Einfluss auf verschiedenste gesellschaftliche Bereiche auszuüben. Gesetze müssen in der Rechtspraxis auch wirksam durchgesetzt sowie schlagkräftig modernisiert werden. Deshalb fordert die Initiative "Konzernmacht beschränken" in ihrer Kommentierung unter anderem folgende Aspekte zu ergänzen:
die Absenkung der Schwelle für den Nachweis der Marktbeherrschung bei Digitalkonzernen von 40 auf 20 Prozent,
die Beteiligung einer entsprechend ausgestatteten Datenschutzbehörde bei Fusionen mit Big-Data-Bezug,
eine rechtliche Grundlage für eine mißbrauchsunabhängige Entflechtung.
Zum Redaktionsschluss dieses Artikels befindet sich der Entwurf noch in der Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung. Die neue Fassung des GWB soll aber noch 2020 im Bundestag beschlossen werden. Wir bleiben dran!
https://digitalcourage.de/blog/2020/macht-der-digitalkonzerne#10

bits:
Zerschlagt endlich Facebook
, netzpolitik.org, 10.12.2020
In den USA untersucht die Federal Trade Commission Möglichkeiten, um den Facebook-Konzern zu zerschlagen Das ist längst überfällig. *** In Deutschland untersucht das Bundeskartellamt die Integration des VR-Anbieters Oculus in das Facebook-Ökosystem. *** Solo-Selbstständige bekommen durch die Corona-Maßnahmen kaum Unterstützung. *** Gurgeln kann gegen Corona helfen. *** Der Tagesüberblick.
https://netzpolitik.org/2020/bits-zerschlagt-endlich-facebook/

48 US-Bundesstaaten verklagen Facebook, Die ZEIT, 12.2020
ließen Wettbewerbern keine fairen Chancen. So hatten die US-Regierung und elf Bundesstaaten Google im Oktober wegen des Vorwurfs illegaler…
https://zeit.de/digital/internet/2020-12/wettbewerb-internet-facebook-klage-usa-bundesstaaten-instagram-whatsapp

48 US-Bundesstaaten stützen Kartellermittlungen gegen Google, SPIEGEL ONLINE, 09.09.2019
Google gerät wegen seiner Geschäftspraxis unter Druck: Fast alle US-Bundesstaaten haben sich Ermittlungen wegen möglicher kartellrechtlicher Verstöße angeschlossen. Hauptvorwurf: Behinderung des Werbegeschäfts im Netz.
https://www.spiegel.de/thema/suchmaschinen/

US-Regierung verklagt Facebook
Konzern soll WhatsApp und Instagram verkaufen
, Pia Berling @ bild.de, 10.12.2020
Volle Attacke! Der Online-Riese Facebook soll zerschlagen werden.
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/us-regierung-verklagt-facebook-konzern-soll-whatsapp-und-instagram-verkaufen.74394230.bild.html

Privatleben im Netz
Sollen wir personalisierte Werbung verbieten?
, netzpolitik.org, 18.02.2021
Google und Facebook verdienen ihr Geld mit Werbung, die auf persönliche Profile zugeschnitten ist. Das erfordert umfassende Überwachung von Nutzer:innen. Einige fragen nun: Sollten wir personalisierte Werbung nicht lieber ganz abschaffen?
https://netzpolitik.org/2021/privatleben-im-netz-sollen-wir-personalisierte-werbung-verbieten/

EU-Gesetz für digitale Dienste
Warum wir eine bessere Regulierung sozialer Medien brauchen
, netzpolitik.org, 23.02.2021
Die liberale Demokratie steckt in einer schweren Krise. Dazu beigetragen hat kaum gebremste Hassrede in sozialen Netzwerken. Ein geplantes EU-Gesetz stellt dem nur wenig entgegen - und könnte zum Spielball von Reaktionären werden.
https://netzpolitik.org/2021/eu-gesetz-fuer-digitale-dienste-warum-wir-eine-bessere-regulierung-sozialer-medien-brauchen/

Imagepflege und Machtdemonstration
TikTok - die neue Waffe der Mafia
, tagesschau.de, 04.03.2021
Die italienische Mafia löst sich von alten Klischees und setzt dabei auch auf soziale Medien: Mit TikTok-Videos demonstriert sie ihre Machtansprüche und will sich damit ein hippes Image geben.
Das Video ist 27 Sekunden lang. Und es ist eine Machtdemonstration der Mafia. Mitten zwischen Tanzfilmchen und Styling-Tipps auf dem Videoportal TikTok. Unterlegt mit Trend-Musik aus Neapel ist zu sehen, wie nachts eine Armada aus mehr als 50 Motorrädern dicht an dicht fahrend in eine schummrig beleuchtete Straße einbiegt. Ins Video eingefügt ist eine Emoji-Krone und das Symbol eines örtlichen Camorra-Clans.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/mafia-tiktok-101.html

Streit mit Apple Das Update, das Facebook nicht gefällt, tagesschau.de, 03.02.2021
Millionen iPhone-Nutzer müssen bald zustimmen, bevor Apps ihre Daten sammeln dürfen. Facebook will das verhindern und geriert sich als Hüter des freien Internets. Dabei geht es aber vor allem um Schadensbegrenzung, erklärt Marcus Schuler.
Schon häufiger hat Apple-Chef Tim Cook seinen Silicon-Valley-Nachbarn Facebook kritisiert. So wolle er nicht, dass seine Nichten und Neffen die Facebook-App nutzten, hatte Cook einst gesagt. Nun aber ist der Streit zwischen den Unternehmen eskaliert und wird auf offener Bühne ausgetragen, zuletzt vor ein paar Tagen. Da ätzte Cook gegen Facebook: "Wenn das Geschäftsmodell eines Unternehmens auf der Ausbeutung von Milliarden Nutzer -Daten basiert und die Menschen nicht selbst entscheiden können, ob sie dem zustimmen, dann verdient das nicht unser Lob, sondern es bedarf Reformen", sagte der Apple-Chef.
Diesen Angriff wiederum ließ Mark Zuckerberg nicht unkommentiert. Der Facebook-Chef ist bekannt für seinen unbändigen Ehrgeiz, er stänkerte zurück: "Apple ist zunehmend einer unserer größten Wettbewerber", setzte Zuckerberg ab. "Sein iMessage-Dienst ist vorinstalliert auf jedem iPhone, er wird mit Hilfe abgeschotteter Schnittstellen bevorzugt. Deshalb ist iMessage der meistgenutzte Messeging-Dienst in den USA."
iPhone-Update mit Datenschutzeinstellung
Der Grund für den Streit zwischen den beiden Tech-Unternehmen ist ein Update für die iPhones von Apple. Dieses soll im Frühjahr kommen und neue Datenschutzeinstellungen ermöglichen, erklärt Peter Kafka von der Tech-Website "Recode". "Dann zeigt Apple einem eine Dialog-Box an - wenn man zum Beispiel die Facebook App öffnet", sagt Kafka. "Darin heißt es: Wollen Sie der App erlauben, Sie beim Surfen zu verfolgen? Viele Leute werden vermutlich nein dazu sagen. Deshalb versucht Facebook gerade, die Menschen zu überzeugen, sie sollten dazu ja sagen."
Facebook - aber auch Google - sieht das Apple-Update problematisch. Beide Unternehmen befürchten: Wenn viele Millionen Menschen ihre Einwilligung zur Nachverfolgung verweigern, könnten sie keine zielgenaue Werbung mehr anbieten. Denn die funktioniert nur, wenn die Verhaltensweise der Nutzerin oder des Nutzers analysiert werden kann.
Facebook fürchtet ums Geschäftsmodell
Anders als in Europa hat Apple in den USA einen Marktanteil von 50 Prozent. Die neue Funktion könnte sich also negativ auf die Werbe-Einnahmen von Facebook und Google auswirken. "Viele Jahrezehnte haben die Anbieter von zielgenauer Werbung behauptet, sie sei besser für die Nutzer", sagt Tech-Experte Kafka. Da möge auch etwas dran sein. "Die Antwort von Apple lautet: Reklame gibt es schon länger als zielgenaue Werbung. Es geht auch ohne", so Kafka.
Facebook schießt derzeit mit voller Wucht zurück. Der Konzern schaltet ganzseitige Zeitungsanzeigen in "New York Times" und "Washington Post". Plötzlich geriert sich Mark Zuckerberg, als gelte es die Freiheit des Internets zu verteidigen.
Offener Zwist, öffentlich ausgetragen
Kritiker sagen, er habe mit Facebook in den vergangenen Jahren eher eine abgeschottete Alternative zum freien Web schaffen wollen. Und noch etwas fliegt Facebook derzeit um die Ohren: Mit dem Apple-Update würden besonders Kleinunternehmer getroffen, die Werbung auf Facebook schalteten. "Apple sagt dazu: Im Grunde schadet es Facebook und nicht den Kleinunternehmern", sagt Kafka. "Das ist ein ungewöhnlich öffentlicher Zwist zwischen zwei Unternehmen, der normalerweise hinter verschlossenen Türen ausgetragen wird."
Der Streit zwischen Facebook und Apple kommt zumindest für Facebook zu einer Unzeit: Gegen den Konzern läuft bereits ein Wettbewerbsverfahren. Der Vorwurf: es missbrauche am Anzeigenmarkt seine Macht und habe sich hier sogar mit Google verbündet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/facebook-apple-datenschutz-101.html

Soll ich wirklich WhatsApp killen? Klar, es gibt doch Signal, CHIP, 26.01.2021
Signal Messenger: Wichtigste Funktionen und Features
Nie zuvor gab es einen besseren Zeitpunkt, WhatsApp komplett von seinem Smartphone zu killen. Für mich als absoluten WhatsApp-Verweigerer gibt es zum Glück eine gelungene Alternative.
Die Diskussion, die mit Veröffentlichung der neuen AGB von WhatsApp entflammte, nimmt noch immer kein Ende. Dabei ist das Kernproblem dahinter ein alter Hut, denn schon als sich Facebook 2014 den erfolgreichen Messenger einverleibte, schlugen Datenschützer weltweit Alarm. Darum kam es mir auch nie in die Tüte, den beliebten Messenger zu installieren.
Vielleicht fragen Sie sich, wie man sich als CHIP-Redakteur einem so wichtigen Kommunikationskanal wie WhatsApp überhaupt entziehen kann. Die Antwort ist ganz einfach: Es gibt inzwischen genügend bessere Alternativen. In meinem Fall heißt diese Signal.
https://www.chip.de/news/Signal-der-Nummer-1-Messenger-Kommentar_183239370.html

OKHeimliche WhatsApp-Änderung: Worauf Nutzer jetzt achten sollten
WhatsApp und Datenschutz: So machen Sie die App sicherer
, CHIP, 15.03.2021
Die Macher von WhatsApp haben heimlich eine Änderung am Messenger vorgenommen. Dabei geht es um die blauen Haken, die bei Sprachnachrichten angezeigt werden, sobald der Empfänger sie abgehört hat.

OKWhatsApp weiter verwenden, aber sicher: Mit diesen Einstellungen bremsen Sie die Datenkrake
WhatsApp und Datenschutz: So machen Sie die App sicherer
, CHIP, 23.01.2021
Noch nie wurde WhatsApp so kritisiert wie heute. Klar gibt es bessere Alternativen zu WhatsApp, doch selbst wenn man wechseln möchte, hängen viele Nutzer trotzdem noch in WhatsApp-Gruppen fest. Wir zeigen, wie man WhatsApp so gut es geht abdichten kann und wie weit sich der Datenschutz in der App justieren lässt.
[...] Machen wir uns nichts vor, auch wenn man es gerne möchte, Sie können aus WhatsApp nicht Signal oder Threema machen, egal was Sie einstellen. Der Grund ist einfach, die Datenauswertung ist das Geschäftsmodell. Sie sollten die oben gezeigten Einstellungen rund um Sicherheit und Datenschutz trotzdem abklappern, das bringt schon was. Doch vor allem beim Datenschutz beschränkt sich das Ganze auf Punkte, die andere Nutzer von Ihnen sehen können. Was WhatsApp respektive Facebook im Hintergrund machen, können Sie nicht wirklich einschränken.
Deshalb lohnt es sich, Alternativen wie Signal oder Threema mit anderen Geschäftsmodellen zu nutzen. Erzählen Sie ruhig auch Ihren Freunden, der Familie und anderen Kontakten von den Vorteilen. Der Familien-Chat zum Beispiel gehört zu einem sicheren Messenger. Je mehr Nutzer man von WhatsApp-Alternativen überzeugt, desto besser. Solange die Beliebtheit von WhatsApp aber nicht nachlässt, sollten Sie die oben gezeigten Einstellungen für ein bisschen mehr Schutz beherzigen.

https://www.chip.de/news/WhatsApp-Datenkrake-sicher-nutzen-so-gehts_183245196.html

Umstrittene Reform
Geheimdienste sollen mitlesen dürfen
, tagesschau.de, 21.10.2020
Im Kampf gegen den Terrorismus will die Bundesregierung die Arbeit der Geheimdienste erleichtern. Verfassungsschutz, BND und MAD sollen unter bestimmten Bedingungen auch Zugriff auf Messenger-Nachrichten erhalten.
Die Bundesregierung will den Geheimdiensten künftig erlauben, Kommunikation über WhatsApp und andere verschlüsselte Messenger-Dienste mitzulesen. Das Kabinett entschied, dass der Verfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst (BND) und der Militärische Abschirmdienst (MAD) künftig nicht nur laufende Gespräche via Messenger überwachen dürfen, sondern auch Botschaften, die per Messenger verschickt werden.
Voraussetzung für die sogenannte Quellen-TKÜ ist allerdings in jedem einzelnen Fall eine entsprechende Anordnung. Die Geheimdienste können also nicht nach eigenem Gutdünken Kommunikation mitlesen und speichern. Es gehe darum, "die Aufklärung schwerer Bedrohungen für unseren demokratischen Rechtsstaat und die freiheitlich demokratische Grundordnung zu gewährleisten", heißt es im Gesetzentwurf, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.
Um die Kontrolle der Überwachungsmaßnahmen zu verbessern, wird die Zahl der Mitglieder der für ihre Genehmigung zuständigen G10-Kommission des Bundestages erhöht. Außerdem soll der Kommission ein technischer Berater an die Seite gestellt werden.
Die Reform muss noch vom Parlament gebilligt werden. Befürworter des Entwurfs argumentieren, die Gesetzesänderung sei notwendig, um den Inlandsgeheimdienst zumindest wieder auf den Stand zu bringen, auf dem er vor der Erfindung von Internet und Mobilfunk war. Damals genügte es, Festnetztelefone abzuhören.
SPD gegen "Online-Durchsuchungen"
Die Reform ist in der Koalition sehr umstritten. Ein erster Entwurf war bereits im März 2019 erstellt worden. Damals sah er für die Geheimdienste auch noch die Erlaubnis für "Online-Durchsuchungen" vor. Darunter versteht man den verdeckten Zugriff auf Computer, Smartphones und andere IT-Geräte, deren Daten dann ausgelesen werden können. Dieser Passus wurde auf Druck der SPD jedoch gestrichen.
Der nun vom Kabinett gebilligte Entwurf aus dem Bundesinnenministerium sieht neben dem Mitlesen von Messenger-Diensten einen erweiterten Austausch von Informationen zwischen dem MAD und den Verfassungsschutzbehörden vor. Außerdem werden die Hürden für die Beobachtung von Einzelpersonen durch den Verfassungsschutz gesenkt. Damit zieht die Bundesregierung Konsequenzen aus den rechtsextrem motivierten Terroranschlägen in Halle und Hanau. Beide Anschläge waren von Tätern verübt worden, die nach bisherigen Erkenntnissen keiner Gruppierung angehörten.
https://www.tagesschau.de/inland/geheimdienste-messenger-103.html

OKWarum es für uns alle Zeit wird, endlich Wahtsapp zu löschen, STERN.de, 17.01.2021
Privatsphäre ist in Zeiten globaler Datenkraken ein kostbares Gut. Dienste wie WhatsApp und Facebooks Messenger sammeln Daten über das Nutzerverhalten seiner User. Wer nicht will, dass seine Daten an die Geschäftskunden des Facebook-Konzerns weitergegeben werden, hat nur eine Wahl: Die Produkte des Unternehmens nicht zu verwenden.
Und es gibt Alternativen: Unter anderem die Messenger-App Signal. Sie stammt von der Signal-Stiftung, die WhatsApp-Gründer Brian Acton 2018 mit einem Kapital von 50 Millionen US-Dollar gegründet hat. Das Ziel: Einen wirklich privaten Messaging-Dienst zu erschaffen. Während WhatsApp nach der Übernahme von Facebook in das Geschäftsprinzip des Mutterkonzerns integriert wurde, hat Signal den Vorteil, dass es von einer gemeinnützigen Stiftung und nicht von einem gewinnorientierten Unternehmen betrieben wird. Eine Änderung der WhatsApp Nutzungsbedingungen diente vielen Nutzern offenbar als Denkanstoß. Die User müssen einem erweiterten Datenaustausch mit Mutterkonzern Facebook zustimmen, oder sie fliegen raus. Seitdem glühen die Server der Signal App. In den App-Stores ist sie längst auf Platz eins der Apps mit den meisten Downloads geklettert. Mitverantwortlich für den Hype dürfte auch Elon Musk sein. Der Tesla-Gründer und seit neuestem reichste Mensch der Welt hatte seinen mehr als 40 Millionen Followern via Twitter folgenden Aufruf geschickt: "Use Signal", nutzt Signal. Obwohl Signal nicht die einzige WhatsApp-Alternative ist, dürfte Musk damit wohl indirekt die Weichen für den Nachfolger gestellt haben.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp--warum-wir-den-messenger-endlich-loeschen-sollten-9566146.html

OKNach Nutzer-Protesten
WhatsApp verschiebt Datenschutz-Änderung
, tagesschau.de, 15.01.2021
Wer WhatsApp weiter nutzen will, sollte bis Anfang Februar den neuen Datenschutzregeln zustimmen. So lautete die Aufforderung. Nun wurde die Deadline auf Mitte Mai verschoben. Nutzer hatten sich beschwert und viele waren abgewandert.
Der Messengerdienst WhatsApp verschiebt seine angekündigte Einführung neuer Datenschutzregeln um gut drei Monate. Nach bisheriger Planung sollten alle Nutzer die neuen Bedingungen bis zum 8. Februar akzeptieren, wenn sie den zu Facebook gehörenden Chatdienst weiter nutzen wollen. Jetzt ist der 15. Mai als neue Deadline angekündigt. Offenbar haben heftige Nutzer-Proteste und eine starke Abwanderung zu Konkurrenten wie Telegram oder Signal zu der Entscheidung von WhatsApp geführt.
Es seien falsche Informationen über die neuen Datenschutzregeln verbreitet worden, die man bis Mitte Mai verstärkt ausräumen wolle. Laut WhatsApp geht es bei den Änderungen vor allem darum, bessere Möglichkeiten für Kommunikation mit Unternehmen zu schaffen. An der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, mit der Chat-Inhalte nur für die teilnehmenden Nutzer sichtbar sind, werde nicht gerüttelt. Es gehe auch nicht um eine erweiterte Datenweiterleitung an Facebook.
Die Konkurrenz legt kräftig zu
Außerhalb der EU fließen WhatsApp-Nutzerdaten bereits seit dem Jahr 2016 an Facebook - unter anderem zu Werbezwecken. Für die Europäische Union und Großbritannien gelten andere Richtlinien ohne eine Datenweitergabe.
Aber die Konkurrenz wächst - wohl nicht nur wegen der geplanten Datenschutzänderungen. Auch das schärfere Vorgehen gegen Extremisten und Verschwörungsmythen dürfte zur Abwanderung beigetragen haben. Telegram-Chef Pawel Durow erklärte am Mittwoch auf seiner Plattform, in der ersten Januarwoche habe Telegram die Marke von 500 Millionen monatlich aktiven Nutzern überschritten. "Danach wuchsen wir weiter: Allein in den letzten 72 Stunden kamen 25 Millionen neue Nutzer zu Telegram. Diese neuen Nutzer kamen aus der ganzen Welt." Das sei ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr, als sich täglich 1,5 Millionen neue Nutzer anmeldeten. Der Schweizer Messengeranbieter Threema teilte mit, seit der vergangenen Woche hätten sich die täglichen Download-Zahlen "vervielfacht".
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/whatsapp-datenschutz-verschiebung-101.html

Neue WhatsApp-AGB
Shoot the Messenger
, netzpolitik.org, 14.01.2021
Die neuen Geschäftsbedingungen von WhatsApp verärgern viele Menschen. Zu Recht: Facebook kann seine Versprechen bei Datenschutz und Sicherheit einfach nicht halten. Threema und Signal sind gute Alternativen. Wer sie installiert, sollte den alten Messenger im gleichen Zug löschen. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2021/neue-whatsapp-agb-shoot-the-messenger-alternativen-threema-signal-telegram/

WhatsApp & Co.
Bundesamt untersucht Messenger-Apps
Das Bundeskartellamt vermutet, dass Nutzerinnen von Messenger-Apps systematisch ihrer Rechte beraubt werden
, netzpolitik.org, 12.11.2020
Jetzt startet die Behörde eine Untersuchung.
Das Bundeskartellamt hat eine Sektoruntersuchung zu Messenger-Apps wie WhatsApp, Telegram oder Facebook-Messenger eingeleitet.
Die Behörde vermutet Verstöße gegen Verbraucherrechte, teilte sie heute in einer Pressemitteilung mit.
Die Untersuchung der Messenger-Branche bezieht sich auf Medienberichte über wiederholte Verstöße gegen die Datenschutzrechte der Nutzerinnen.
Eine Sektoruntersuchung kann das Bundeskartellamt nach eigenen Angaben bei "begründetem Verdacht" auf gravierende Verstöße gegen verbraucherrechtliche Vorschriften" durchführen, wenn "erhebliche, dauerhafte oder wiederholte Verstöße vorliegen".
https://netzpolitik.org/2020/whatsapp-co-bundeskartellamt-untersucht-messenger-apps/

Eingriff in soziale Netzwerke
WhatsApp klagt gegen indische Regierung
, netzpolitik.org, 26.05.2021
Die indische Regierung will, dass Messengerdienste auf Verlangen die Urheber:innen von Nachrichten preisgeben. Dagegen wehrt sich nun WhatsApp: Die Regel verletze die Privatsphäre der Nutzer:innen und verstoße so gegen die indische Verfassung.
https://netzpolitik.org/2021/eingriff-in-soziale-netzwerke-whatsapp-klagt-gegen-indische-regierung/

Hasskriminalität
Fällt Telegram wirklich nicht unter das NetzDG?
, netzpolitik.org, 04.02.2021
Telegram tut kaum etwas gegen strafbare Inhalte in öffentlichen Gruppen und Kanälen. Weil der Dienst einst als Messenger begann, ist er vom NetzDG bislang befreit. Dabei hat er sich längst zu einem sozialen Netzwerk entwickelt.
https://netzpolitik.org/2021/hasskriminalitaet-faellt-telegram-wirklich-nicht-unter-das-netzdg/

Rechtsextremistische Musik
Likes von Soldaten führen zu MAD-Ermittlungen
, tagesschau.de, 14.06.2022
Auf der populären Musikplattform Soundcloud sind nach Recherchen von NDR und SWR zahlreiche rechtsextremistische Titel frei zugänglich. Bundeswehr-Angehörigen drohen MAD-Ermittlungen, wenn sie den Gefällt-mir-Button klicken.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/bundeswehr-soundcloud-101.html

Messengerdienst Telegram "Noch nicht gesehene Radikalisierung", tagesschau.de, 04.08.2020
Bei Telegram treffen verunsicherte Menschen auf Verschwörungstheoretiker, Weltuntergangspropheten und Rechtsextreme. Viele radikalisierten sich in der Corona-Krise - das zeigt eine Analyse von NDR und SZ.
Bettina Bauernfeind ist Diplom-Betriebswirtin, sie ernährt sich vegetarisch, macht viel Sport und hat bei der letzten Wahl die Grünen gewählt. Es scheint so, als stehe die Frau aus Bad Segeberg mitten im Leben. Auf die Maskenpflicht in Corona-Zeiten darf man sie allerdings nicht ansprechen. Das sei ein Instrument der Unterdrückung, sagt sie empört: "Jetzt sind wir alle kurz vor dem Untergang. Ich sage, dass der Plan ist, sieben Milliarden Menschen zu ermorden." Dahinter steckten "Bill Gates und seine Kumpanen", und wenn es Gates nicht gelinge, alle umzubringen, so sollten sie doch zumindest dahinvegetieren.
Um zu verstehen, was mit Bauernfeind passiert ist, muss man in jene digitale Welt eintauchen, in der sie sich in den vergangenen Monaten oft aufgehalten hat: im Messengerdienst Telegram, einer App, die sich jeder kostenlos auf sein Smartphone laden kann. Der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) haben wochenlang mehr als tausend Gruppen und Kanäle bei Telegram beobachtet, die sich deutschlandweit seit Anfang März gebildet hatten.
Aus Verunsicherung wurde Wut
Erst ging es oft schlicht darum, sich zu Demos zu verabreden. Aber Unverständnis und Verunsicherung wurden zu Empörung und dann zu Wut. Die Stimmung kippte, und mittlerweile haben in den Gruppen diejenigen das Sagen, die diesen Staat und die Ordnung des Grundgesetzes ablehnen, ja verachten.
Menschen wie Bauernfeind trafen bei Telegram auf Rechtsextreme, Weltuntergangspropheten und Verschwörungsmystiker, was bei ihr und den anderen offenbar Spuren hinterließ. Sie selbst sei zunächst bei Facebook gewesen: "Dann wurde Facebook immer mehr zensiert. Da hieß es, Telegram ist eine Alternative - und dann zack alle rüber zu Telegram."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-telegram-101.html


Zensur
Zensur mit Siebenmeilenstiefeln: Jetzt bei LinkedIn
, uncut-news.ch, 10.06.2021
Maulkorb für kritisches Hinterfragen
Das Zensurnetz wird immer engmaschiger. Das soziale Netzwerk LinkedIn (das dem von Bill Gates gegründeten Microsoft gehört) hat meine Seite dort gesperrt. Offiziell ist von "Einschränkung" die Rede, doch ich kann nicht mehr auf das Konto zugreifen. Begründet wird dies damit, ich hätte "irreführende oder ungenaue Informationen" geteilt - was das Netzwerk unter anderem mit dem Teilen von Links zu den folgenden Artikel belegen will:
https://uncutnews.ch/zensur-mit-siebenmeilenstiefeln-jetzt-bei-linkedin/

Russisches Parlament
Moskau verschärft Kurs gegen soziale Medien
, tagesschau.de, 23.12.2020
Russland wirft YouTube und Twitter vor, Inhalte russischer Staatssender zu blockieren. Mit einem Gesetz will Moskau nun gegen diese angebliche Praxis vorgehen. Es drohen Geldbußen oder auch die Blockierung ganzer Portale.
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-twitter-youtube-101.html

Facebook geht gegen chinesische Hacker-Gruppen vor, die Uiguren ausspionieren, trojaner-info.de, 24.03.2021
Facebook geht gegen chinesische Hacker-Gruppen vor, deren primäres Ziel im Ausland lebende Uiguren sind. Aktivisten, Journalisten und Dissidenten sollten durch Smartphone-Malware ausspioniert werden. Die Hacker haben sich dabei gefälschter Facebook-Konten bedient, die auf vermeintlich normale, aber gefälschte und mit Malware infizierte Websites sowie Android- und iOS-Apps verweisen.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/facebook-geht-gegen-chinesische-hacker-gruppen-vor-die-uiguren-ausspionieren.html

Staatliche Zensur
China sperrt Messenger-App Signal
, tagesschau.de, 16.03.2021
Chinas staatliche Zensurbehörde baut die Internet-Kontrolle weiter aus: Jetzt ist auch die Messenger-App Signal blockiert. Offiziell angekündigt oder begründet wurde der Schritt nicht.
Signal zu benutzen, das geht in China nun nicht mehr, zumindest nicht ohne zusätzliche Tunnel-Softwares, sogenannte VPNs. Die Messenger-App ist zuletzt weltweit immer beliebter geworden. Sie kommt aus den USA und wird vor allem von Menschen geschätzt, die Wert auf Verschlüsselung und Privatsphäre legen.
China will alles kontrollieren können
Das steht in genauem Gegensatz zum Interesse der chinesischen Staats- und Parteiführung. Diese will grundsätzlich alles, was online passiert, im Zweifelsfall kontrollieren, überwachen und zensieren können. Deswegen war es nach Ansicht von Technik-Experten und -Expertinnen nur eine Frage der Zeit, bis Signal in China von den staatlichen Behörden blockiert wird.
Offiziell verkündet oder gar begründet wurde die Sperrung nicht. Ein Regierungssprecher behauptete in Peking, ihm sei die Angelegenheit nicht bekannt. Chinas Führung regele das Internet gemäß geltender Vorschriften und Gesetze, sagte er.
Auch viele andere Dienste gesperrt
Inzwischen lässt Chinas Staatsführung so gut wie alle nicht-chinesischen Social-Media- und Kommunikations-Apps blockieren: neben Signal auch Whatsapp, Instagram, Facebook, Twitter, Youtube, Gmail und viele mehr. Auch die großen nicht-chinesischen Medien-Webseiten und -Apps sowie Wikipedia und Netflix sind in China gesperrt.
Viele Ausländer in China nutzen VPN-Apps, um die Zensur teilweise zu umgehen. VPNs sind spezielle, meistens kostenpflichtige Internet-Tunnel-Softwares.
Die meisten Chinesinnen und Chinesen haben allerdings keinen Zugriff auf VPNs. Denn auch diese Softwares unterliegen in China scharfen Beschränkungen. Es kommt immer wieder vor, dass Gerichte in China Menschen verurteilen, weil sie verbotenerweise diese Tunnel-Softwares genutzt haben.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-zensur-signal-101.html

OKPimEyes
Eine polnische Firma schafft gerade unsere Anonymität ab
, netzpolitik.org, 10.07.2020
Recherchen von netzpolitik.org zeigen das Missbrauchspotenzial von PimEyes, einer kostenlosen Suchmaschine für 900 Millionen Gesichter. Alle, von denen es Fotos im Internet gibt, könnten schon Teil ihrer Datenbank sein.
https://netzpolitik.org/2020/gesichter-suchmaschine-pimeyes-schafft-anonymitaet-ab/

Facebook weitet Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 21.12.2017
https://netzpolitik.org/2017/facebook-weitet-gesichtserkennung-aus/

OKFotos aus Facebook und Co
Gesichterdatenbank - Traum oder Alptraum?
, tagesschau.de, 22.01.2020
Eine US-Firma sammelt auf Facebook Fotos - und nutzt sie zur Gesichtserkennung. Solche Datenbanken wären auch für deutsche Ermittler ein Traum. Aber was ist mit unbescholtenen Bürgern, die dann ins Visier geraten würden?
https://www.tagesschau.de/inland/gesichtserkennung-147.html

Biometrie-Studie
Mundschutz hilft nicht mehr gegen Gesichtserkennung
, netzpolitik.org, 03.12.2020
Die Entwickler von biometrischer Gesichtserkennung haben ihre Software an die Pandemie angepasst. Während die Algorithmen im Sommer noch große Schwierigkeiten mit maskierten Gesichtern hatten, sieht es fünf Monate später ganz anders aus, zeigt eine neue Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2020/biometrie-studie-mundschutz-hilft-nicht-mehr-gegen-gesichtserkennung/

Künstliche Intelligenz erweitert Videotechnik
Die urbane Überwachung
, netzpolitik.org, 30.12.2020
Ursprünglich zur Verkehrsbeobachtung gedacht, haben Überwachungskameras in immer mehr Bereichen Einzug gehalten. Mittlerweile können sie mehr als nur Bilder aufzeichnen: Verhaltens- und Gesichtserkennung wecken Begehrlichkeiten.
https://netzpolitik.org/2020/die-urbane-ueberwachung/

OKKünstliche Intelligenz: Bericht warnt vor den Auswirkungen von Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 11.12.2018
Das New Yorker Forschungsinstitut AI Now hat seinen Jahresbericht veröffentlicht und macht darin Gesichtserkennung als ein Schlüsselproblem für die Zukunft aus. Zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz empfehlen die Forscher*innen das genaue Gegenteil von dem, was die Bundesregierung plant.
https://netzpolitik.org/2018/kuenstliche-intelligenz-bericht-warnt-vor-den-auswirkungen-von-gesichtserkennung/

"Facebook verdient sein Geld mit Nutzerdaten", tagesschau.de, ZAPP - 21.03.2018 23:20 Uhr Autor/in: Sabine Schaper
Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar glaubt nicht, dass Facebook am Schutz seiner User übermäßig stark interessiert sei. Das entspreche nicht dem Geschäftsmodell.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Das-Medienmagazin,sendung751530.html

Alltag: Dritte kommen an Facebooks Daten, tagesschau.de, ndr.de, ZAPP, 21.03.2018
Facebook in Bedrängnis: Laut Recherchen von "New York Times" und "Guardian" erwarb und speicherte die Firma Cambridge Analytica illegal 50 Millionen Nutzerprofile.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Das-Medienmagazin,sendung751530.html

Bericht der US-Regierung deckt auf, dass Gesichtserkennung weit verbreitet ist und eine mit dem WEF verbundene israelische Gesichtserkennungsfirma sammelt 235 Millionen Dollar ein, uncut-news.ch, 13.07.2021
Nun zeigt der neue Bericht des GAO, dass mindestens zwanzig der zweiundvierzig untersuchten US-Regierungsbehörden die Technologie einsetzen. Zu diesen Behörden gehören solche, die mit der Strafverfolgung in Verbindung stehen - das FBI, der Secret Service, die US Immigration and Customs Enforcement, die US Capitol Police, das Federal Bureau of Prisons und die Drug Enforcement Administration - sowie weniger offensichtliche Behörden wie der U.S. Postal Service, der Fish and Wildlife Service und die NASA.
Sechs US-Behörden gaben zu, Gesichtserkennung bei Personen zu verwenden, die an den Protesten nach der Tötung von George Floyd im Mai 2020 teilnahmen.
https://uncutnews.ch/bericht-der-us-regierung-deckt-auf-dass-gesichtserkennung-weit-verbreitet-ist-und-eine-mit-dem-wef-verbundene-israelische-gesichtserkennungsfirma-sammelt-235-millionen-dollar-ein/

Crypto-Wars
EU-Staaten wollen Zugang zu verschlüsselten Nachrichten
, netzpolitik.org, 14.12.2020
Eine Resolution der Innenminister fordert "rechtmäßigen Zugang zu Daten" in verschlüsselter Kommunikation. Das weckt Befürchtungen, dass Anbieter wie WhatsApp zum Einbau von Hintertüren verpflichtet werden könnten.
https://netzpolitik.org/2020/crypto-wars-eu-staaten-wollen-zugang-zu-verschluesselten-nachrichten/

Twitter-App auf Smartphone
DSGVO-StrafeTwitter zahlt für Datenleck nur 450.000 Euro
, netzpolitik.org, 16.12.2020
Die vielgescholtene irische Datenschutzbehörde hat still und heimlich ihr zweijähriges Verfahren gegen Twitter beendet. Das Ergebnis ist wenig beeindruckend.
https://netzpolitik.org/2020/dsgvo-strafe-twitter-zahlt-fuer-datenleck-nur-450-000-euro/

TV-Kritik von Böhmermann
"Diese Personalie stinkt": Digitalexpertin der Bundesregierung wechselt zu Facebook
, STERN.de, 11.02.2021
Die Büroleiterin von Digitalstaatsekretärin Dorothee Bär, zugleich Lebensgefährtin von Verkehrsminister Andreas Scheuer, wechselt als Lobbyistin zu Facebook. Das sorgt für heftige Kritik - aus der Politik und von Jan Böhmermann.
Für Julia Reuss bedeutet der neue Job zweifellos einen lukrativen Karriereschritt. Die 37-Jährige war bisher Büroleiterin von Staatsministerin Dorothee Bär (CSU), die im Kanzleramt als Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung fungiert. Nun wechselt Reuss direkt aus dem Kanzleramt als Lobbyistin zu Facebook. Als "Public Policy Director, Central Europe" für den mächtigen Digitalkonzern dürften auf ihrem Gehaltszettel künftig ganz andere Zahlen auftauchen.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/vom-kanzleramt-zu-facebook--digitalexpertin-der-bundesregierung-sorgt-mit-job-wechsel-fuer-kritik-30373098.html

Facebook-App
Gesetz gegen Kindesmissbrauch:
EU-Parlament gibt Weg frei für Durchleuchten privater Nachrichten
, netzpolitik.org, 07.12.2020
Facebook und Skype durchforsten seit Jahren automatisiert private Bilder und Videos auf Hinweise von Kindesmissbrauch. Ein neues Gesetz, das heute im Eilverfahren im EU-Parlament beschlossen wurde, soll diese Praxis fortsetzen - trotz Überwachungsbedenken.
https://netzpolitik.org/2020/gesetz-gegen-kindesmissbrauch-eu-parlament-gibt-weg-frei-fuer-durchleuchten-privater-nachrichten/

Nachrichten in verschlüsselten Chatdiensten mitlesen
Mehr Befugnisse für Beamte
GroKo einigt sich bei Bundespolizeigesetz
, tagesschau.de, 30.11.2020
Lange wurde gerungen, nun haben Union und SPD sich auf ein neues Bundespolizeigesetz geeinigt. Damit soll die Bundespolizei mehr Befugnisse erhalten - etwa Nachrichten in verschlüsselten Chatdiensten mitlesen dürfen.
https://www.tagesschau.de/inland/polizeigesetz-125.html

Urteil im Fall Schrems
Facebook schickt weiter Daten in die USA
, netzpolitik.org, 03.09.2020
Vor sieben Wochen fällte das oberste EU-Gericht ein wegweisendes Urteil gegen Datentransfers in die USA. Passiert ist seither wenig. Für eine echte Lösung müssten die USA ihre Geheimdienstgesetze reformieren, fordert Datenschützer Max Schrems.

Massenüberwachung der Kommunikation: Anhörung beim Menschenrechtsgerichtshof, netzpolitik.org, 10.07.2019
Die Nutzung digitaler Technologien hat sich radikal verändert. Daher fordern Beschwerdeführer vom Menschenrechtsgerichtshof, die Minimalstandards zum Schutz vor Missbrauch bei Massenüberwachung endlich anzupassen - oder aber die Massenüberwachung der Kommunikation zu beenden.
https://netzpolitik.org/2019/massenueberwachung-der-kommunikation-anhoerung-beim-menschenrechtsgerichtshof/

"Ich bin noch nie so belogen worden!"
#34c3: Die Lauschprogramme der Geheimdienste
, netzpolitik.org, 29.01.2018
"Ich bin noch nie so belogen worden", sagte Hans-Christian Ströbele über seine Arbeit im NSA-BND-Untersuchungsausschuss. In einem Gespräch mit Constanze Kurz resümiert der grüne Politiker die Ergebnisse der parlamentarischen Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2018/34c3-die-lauschprogramme-der-geheimdienste/

OKPrivatsphäre
Diese Daten sammelt Facebook über Sie und so hindern Sie das Netzwerk daran
, STERN.de, 05.10.2020
Facebook erfasst jeden Klick seiner Nutzer*innen. Das dürfte niemanden überraschen. Doch wussten Sie, dass der Konzern auch Ihre Wlan-Verbindungen, Ihr Smartphone-Modell und einiges mehr protokolliert? Wir verraten, wie Sie die Datensammelei ausbremsen.
Facebooks Untergang wurde schon mehrfach beschworen. Mal sollte der angebliche Exodus der Jungen das Netzwerk in die Bedeutungslosigkeit stürzen, dann der Werbeboykott prominenter Unternehmen. Doch allen Unkenrufen zum Trotz steht das Unternehmen besser da als je zuvor. Derzeit gibt es 2,7 Milliarden aktive Facebook-Nutzer*innen weltweit, so viele wie noch nie zuvor.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--diese-daten-sammelt-das-netzwerk-ueber-sie-und-so-verhindern-sie-es-9439782.html

OKAndroid-Apps stehen Bankdaten
Vorsicht vor Malware im Play Store
, PC-WELT.de, 13.03.2021
Google hat mehrere Apps aus Google Play Store entfernt, die nach einem Update zu Schadprogrammen mutieren. Sie schleusen Malware ein, die Bankdaten ausspionieren soll.
https://www.pcwelt.de/ news/Android-Apps-stehlen-Bankdaten-Vorsicht-vor-Malware-im-Play-Store-10992445.html

OKFacebook fragte Banken nach Nutzerdaten, PC-WELT.de, 07.08.2018
Facebook hat laut einem Medienbericht bei mehreren großen US-Banken angefragt, um von diesen Kundendaten zu bekommen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-fragte-banken-nach-nutzerdaten,3451879 ä

OKGoogle kennt Ihre Online-Einkäufe via Gmail-Tracking, PC-WELT.de, 20.05.2019
Google ist in der Lage, alle Online-Einkäufe der Nutzer zu tracken, auch wenn diese nicht via Google getätigt wurden.
https://www.pcwelt.de/news/Google-kennt-Ihre-Online-Einkaeufe-via-Gmail-Tracking-10594891.html

OKGoogle trackt Mastercard-Nutzer
Bericht: Google verfolgt Nutzer offline mit Mastercard-Daten
, PC-WELT.de, 31.08.2018
Laut einem Bloomberg-Bericht kauft Google Kunden-Daten von Mastercard, um Kunden auch offline zu tracken.
Wie die News-Plattform Bloomberg berichtet, ist Google wohl einen Deal mit Mastercard eingegangen, um Offline-Einkäufe von Kreditkarten mit Nutzerkonten zu verknüpfen. Für die Daten von 70 Prozent aller Mastercard-Inhaber der USA aus dem Jahr 2017 soll Google demnach mehrere Millionen US-Dollar gezahlt haben. Darin enthalten sind Transaktionsdaten, die für Google ausreichen, um Personen eindeutig zu identifizieren.
[...] Laut den Angaben von Bloomberg sind sich aber beide Unternehmen wohl darüber bewusst, dass hier jede Menge Datenschutz-Probleme auftauchen. Der Deal wurde daher nur zögerlich eingegangen. Vier Jahre wurde zwischen den zwei Unternehmen verhandelt, bevor der Deal abgeschlossen wurde. Mastercard-Inhaber wurden darüber hinaus nicht über das Tracking informiert. Zwar gäbe es in Googles Web-Console eine Möglichkeit das Tracking zu untersagen, jedoch ist dies für den Großteil der Nutzer nicht ersichtlich.
[...] Der Bloomberg-Bericht bezieht sich nur auf die USA. Ob Google in weiteren Ländern ähnlich vorgeht, geht aus dem Artikel nicht hervor. In den Vereinigten Staaten machen Umsätze mit Mastercard rund 25 Prozent des gesamten Umsatzes aus.
https://www.pcwelt.de/a/bericht-google-verfolgt-nutzer-offline-mit-mastercard-daten,3452190

OKWie Facebook dich auf deinem Android-Gerät trackt. Auch wenn du gar keinen Facebook-Account hast, netzpolitik.org, 17.01.2019
Auf dem jährlichen Kongress des Chaos Computer Clubs stellte Privacy International eine Recherche zu User-Tracking bei Android-Apps vor. Im Vordergrund der Analyse stehen dabei kostenlose und weit verbreitete Apps mit Facebook-Integration, die - wie sich herausstellte - bereits beim Öffnen automatisch Tracking-Daten an Facebook übertragen, auch bei Nicht-Facebook-Usern.
https://netzpolitik.org/2019/35c3-wie-facebook-dich-auf-deinem-android-geraet-trackt-auch-wenn-du-gar-keinen-facebook-account-hast/

Datenschutz
OKEin Drittel aller Android-Apps schickt heimlich Daten an Facebook, netzpolitik.org, 13.12.2018
Eine Untersuchung zeigt Datensammelei des Social-Media-Konzerns durch versteckte Tools in vielen Apps. Diese senden auch Daten an Facebook, wenn man gar keinen Account dort hat. Hersteller aus Deutschland zeigen sich nach Bekanntwerden reumütig.
Ohne die Nutzer zu informieren, schicken rund 30 Prozent aller Android-Apps, darunter die App "Meine CDU" und "SPD Landtagsfraktion NRW" heimlich Daten an Facebook. Sie senden sensible Informationen über Religion, Gesundheit oder die sexuelle Orientierung in an den Konzern mit Sitz in Kalifornien. Dazu reicht es, einfach die App zu starten, ein Facebook-Account ist nicht notwendig, wie ein Bericht des Infoportals mobilsicher.de aufzeigt.
[...] Unabhängig von dieser Recherche sollten sich Android-Nutzer bewusst sein, dass Google noch viel mehr über seine Nutzer weiß als Facebook. Was übertragen wird und wie sich das ausschalten lässt, führt Google in einem Support-Dokument aus.
https://netzpolitik.org/2018/ein-drittel-aller-android-apps-schickt-heimlich-daten-an-facebook/

Verfügt Facebook über Ihre medizinischen Daten?, uncut-news.ch, 20.07.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Der Meta-Pixel von Facebook wurde auf 33 Krankenhaus-Websites gefunden und sendet Facebook Informationen, die mit einer IP-Adresse verknüpft sind, die einzelne Computer identifiziert und zu einer Person oder einem Haushalt zurückverfolgt werden kann
Das Pixel verfolgt, nach welchen Ärzten gesucht wird und welche gesundheitsbezogenen Suchbegriffe in Suchfelder eingegeben oder aus Dropdown-Menüs ausgewählt werden
Das Meta-Pixel wurde in Patientenportalen von sieben Gesundheitssystemen gefunden; zu den gesammelten Daten gehörten Namen von eingenommenen Medikamenten, Beschreibungen von allergischen Reaktionen und anstehende Arzttermine
Mehr als 26 Millionen Patienteneinweisungen und ambulante Besuche wurden von den 33 Krankenhäusern, die Meta Pixels verwenden, weitergegeben, und das ist wahrscheinlich konservativ Inzwischen wissen die meisten Menschen, dass sie, wenn sie eine bestimmte Seite auf Facebook "mögen", dem Social-Media-Giganten Informationen über sie geben. Wenn Sie z. B. eine Seite über eine bestimmte Krankheit "mögen", können Vermarkter beginnen, Sie mit entsprechenden Produkten und Dienstleistungen anzusprechen.
Facebook kann jedoch auch auf weitaus heimtückischere Weise sensible Gesundheitsdaten sammeln, z. B. indem es dich verfolgt, wenn du auf Krankenhaus-Websites bist und sogar, wenn du ein persönliches, passwortgeschütztes Gesundheitsinformationsportal wie MyChart aufrufst.
Dies geschieht über Pixel, die ohne Ihr Wissen auf von Ihnen besuchten Websites installiert werden können. Sie können Informationen über dich sammeln, während du im Internet surfst, auch wenn du kein Facebook-Konto hast.
Meta Pixel auf Krankenhaus-Websites
Der Meta-Pixel ist ein JavaScript-Code, den Entwickler in ihre Website einbauen können, um die Besucheraktivitäten zu verfolgen. Laut Meta:
Es lädt eine kleine Bibliothek von Funktionen, die Sie immer dann verwenden können, wenn ein Website-Besucher eine Aktion (ein sogenanntes Ereignis) ausführt, die Sie verfolgen möchten (eine sogenannte Conversion). Verfolgte Konversionen erscheinen im Anzeigenmanager, wo sie verwendet werden können, um die Effektivität Ihrer Anzeigen zu messen, um benutzerdefinierte Zielgruppen für das Anzeigen-Targeting zu definieren, für dynamische Anzeigenkampagnen, und um die Effektivität der Konversionstrichter Ihrer Website zu analysieren.
Sogar Krankenhäuser entscheiden sich für die Datentracker, wie eine Untersuchung von The Markup zeigt, die Websites der 100 besten US-Krankenhäuser von Newsweek getestet hat. Der Meta-Pixel von Facebook wurde auf 33 der Websites gefunden und sendet Facebook Informationen, die mit einer IP-Adresse verknüpft sind, die einzelne Computer identifiziert und zu einer Person oder einem Haushalt zurückverfolgt werden kann.
Das Pixel verfolgt nicht nur die IP-Adresse des verwendeten Computers, sondern auch, nach welchen Ärzten gesucht wird und welche Suchbegriffe in Suchfelder eingegeben oder aus Dropdown-Menüs ausgewählt werden. The Markup berichtet:
Auf der Website des University Hospitals Cleveland Medical Center beispielsweise führte ein Klick auf die Schaltfläche "Online-Termin vereinbaren" auf der Seite eines Arztes dazu, dass das Meta-Pixel den Text der Schaltfläche, den Namen des Arztes und den Suchbegriff, den wir verwendet haben, um sie zu finden, an Facebook sendete: "Schwangerschaftsabbruch".
Ein Klick auf die Schaltfläche "Jetzt online einen Termin vereinbaren" für einen Arzt auf der Website des Froedtert-Krankenhauses in Wisconsin veranlasste das Meta Pixel, Facebook den Text der Schaltfläche, den Namen des Arztes und die von uns aus einem Dropdown-Menü ausgewählte Krankheit zu übermitteln: "Alzheimer".
Meta Pixel auf Patientenportalen installiert
Die Gesundheitsfürsorge wird immer digitaler, wodurch der Datenschutz in Patientenportalen wie MyChart immer wichtiger wird. Im Jahr 2020 werden etwa 6 von 10 Amerikanern Zugang zu einem Online-Patientenportal haben - ein Anstieg von 17 % seit 2014 - und fast 40 % haben mindestens einmal auf ihre Online-Akten zugegriffen.
Insgesamt hat etwa ein Drittel der Nutzer von Patientenportalen im Jahr 2020 ihre Online-Krankenakten heruntergeladen, das ist fast doppelt so viel wie im Jahr 2017.
Die Daten, auf die Sie bei der Nutzung passwortgeschützter Patientenportale zugreifen, können jedoch auch über Pixel an Facebook gesendet werden. The Markup fand das Meta Pixel in Patientenportalen von sieben Gesundheitssystemen, darunter Edward-Elmhurst Health, FastMed, Novant Health und Community Health Network.
Zu den gesammelten Daten gehörten Namen von Medikamenten, die eingenommen werden, Beschreibungen von allergischen Reaktionen und anstehende Arzttermine. Novant Health, das den Pixel entfernte, nachdem es von The Markup kontaktiert worden war, erklärte: "Wir wissen es zu schätzen, dass Sie sich an uns gewandt und diese Informationen geteilt haben. Die Platzierung unseres Meta-Pixels wird von einem Drittanbieter gesteuert und wurde entfernt, während wir die Angelegenheit weiter untersuchen.
https://uncutnews.ch/verfuegt-facebook-ueber-ihre-medizinischen-daten/

Betrugsversuche: Zwei Drittel der Nutzer in Deutschland 2020 waren betroffen, trojaner-info.de, 16.12.2020
Die alten Scam-Betrugsmaschen sind so unmodern wie erfolgreich. Eine Kaspersky Umfrage zeigt den hohen Erfolg der Betrugsmaschen.
Betrugsversuche (Scams) via E-Mail, Social Media oder Telefon sind weiterhin aktuell, wie eine Umfrage von Kaspersky zeigt. 64 Prozent der in Deutschland Befragten sind in diesem Jahr einen Scam-Versuch zum Opfer gefallen - und die Betrüger haben es wie jeher auf die Daten und das Geld ihrer Opfer abgesehen.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/betrugsversuche-zwei-drittel-der-nutzer-in-deutschland-2020-waren-betroffen-8129.html

Europol Innovationslabor
BKA will Extrawurst für verschlüsselte Kommunikation
, netzpolitik.org, 19.11.2020
Während die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung allgemein geschwächt werden soll, entwickelt Europol neue Anwendungen zur sicheren Kommunikation für die Polizei. Einige der Maßnahmen sind Teil der "Europäischen Polizeipartnerschaft", die der deutsche EU-Ratsvorsitz ausgerufen hat. Hierzu gehört auch das Projekt "WhatsApp für Strafverfolgungsbeamte".
https://netzpolitik.org/2020/europol-innovationslabor-bka-will-extrawurst-fuer-verschluesselte-kommunikation/

Pro-russische Desinformation
Facebook löscht Netzwerk gefälschter Auslandsmedien
, netzpolitik.org, 12.01.2021
Facebook hat auf eine Recherche von netzpolitik.org und WELT reagiert und eine Vielzahl von Seiten, Gruppen und Konten gesperrt, die russlandfreundliche Propaganda verbreitet haben. Facebook will auf neue Spuren zu den Hinterleuten gestoßen sein.
https://netzpolitik.org/2021/pro-russische-desinformation-facebook-loescht-netzwerk-gefaelschter-auslandsmedien/

Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
CIA operiert in den sozialen Medien, um Nutzer zu beeinflussen
, uncut-news.ch, 10.09.2021
Die Geschichte in den sozialen Medien der CIA lässt Waterboarding, Drohnenangriffe, schlechte Informationen über Massenvernichtungswaffen, gescheiterte oder sogar erfolgreiche Putsche in Vergessenheit geraten.
Die am wenigsten verdeckte Mission der CIA
Der wichtigste Geheimdienst des Landes will sich über die sozialen Medien von einer "weicheren Seite" zeigen.
In den Eingeweiden des Hauptquartiers in Langley arbeitet ein Team von etwa einem Dutzend Mitarbeitern in einem mit Neonlicht beleuchteten Büro an der vielleicht am wenigsten verdeckten Mission des US-Geheimdienstes: Die amerikanischen Bürger sollen dazu gebracht werden, die Behörde in den sozialen Medien zu "mögen".
Ein Erlass ist an der Wand angebracht: "Jedes Mal, wenn du einen Tippfehler machst, gewinnen die Irrtümer."
Der wichtigste Geheimdienst der Vereinigten Staaten hat seine Präsenz in den sozialen Medien seit dem Beitritt zu Facebook und Twitter im Jahr 2014 langsam gesteigert und eine der skurrilsten, kreativsten und kontroversesten PR-Kampagnen der Bundesregierung ins Leben gerufen.
Das Ziel: die negative Presse und die Verschwörungstheorien zu zerstreuen, die den Geheimdienst im Laufe der Jahre verfolgt haben, indem der Öffentlichkeit gezeigt wird, dass die CIA-Mitarbeiter genau wie wir sind.
[...] Aber nicht jeder ist der Meinung, dass die CIA, die den Ruf einer der exklusivsten und tödlichsten Verbindungen der Welt hat, ihre Schlagkraft durch Abschleifen ihrer Kanten erhöhen sollte. Die Bemühungen haben von links und rechts Spott auf sich gezogen. Einige Liberale behaupten, die CIA präsentiere eine beschönigte Version der CIA-Geschichte, während viele auf der rechten Seite argumentieren, die Social-Media-Strategie lasse die Behörde schwach erscheinen.
Bryant und zwei weitere Millennial-Architekten der Social-Media-Bemühungen, die auf Wunsch der CIA nur Michael und Alexis genannt wurden, um ihre Anonymität zu wahren, erklärten, warum eine der geheimsten Organisationen der Welt einfach nicht aufhören kann zu posten. "Wir teilen, was wir können, und schützen, was wir müssen", sagte Michael, der die Bemühungen von "Humans of CIA" anführt.
Die Agentur hat mittlerweile eine große Fangemeinde auf Instagram (398.000 Follower), YouTube (60.000 Abonnenten), Facebook (993.000 Likes) und Twitter (3,2 Millionen Follower) - "Bei Tik Tok besteht natürlich das Risiko, dass China einsteigt", sagte ein Sprecher, fügte aber hinzu, dass eine Beteiligung an der von der Generation Z dominierten Video-App weiterhin möglich sei.
https://uncutnews.ch/cia-operiert-in-den-sozialen-medien-um-nutzer-zu-beeinflussen/

Bilanz der Wettbewerbshüters
Amazon und Facebook im Visier
, tagesschau.de, 29.12.2020
Wegen verbotener Absprachen hat das Bundeskartellamt in diesem Jahr Bußgelder in Höhe von 358 Millionen Euro verhängt. Schwerpunkt der Behörde sind weiterhin die Geschäftspraktiken der US-Konzerne Amazon und Facebook.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bundeskartellamt-amazon-facebook-digitalwirtschaft-wettbewerb-101.html

Millionen von Zuckerberg, Bezos und Co.
Medienmäzen Google
Milliarden von den neuen Medici
, netzpolitik.org, 27.10.2020
Wenn wir über eine problematische Nähe von Tech-Unternehmen zum Journalismus sprechen, geht es nicht nur um Google. Die Technologiebranche hat sich in den letzten Jahren zu einem Gönner in Renaissancemanier für Nachrichtenmedien verwandelt. Doch die Millionen von Zuckerberg, Bezos und Co. bringen Probleme mit sich.
https://netzpolitik.org/2020/medienmaezen-google-milliarden-von-den-neuen-medici/

OKKleine Klicks, große Folgen: Anwalt klärt über Social-Media-Haftungsfallen auf (Online-Seminar), CHIP, 15.09.2020
Soziale Medien bieten Nutzern jede Menge spannender Möglichkeiten - allerdings birgt die die Verwendung auch Gefahren, die vielen Nutzer nicht unbedingt bewusst sind.
https://www.chip.de/news/Kleine-Klicks-grosse-Folgen-Anwalt-klaert-ueber-Social-Media-Haftungsfallen-auf-Online-Seminar_182902967.html

Blauer Brief aus Dublin
Facebook Datentransfers in die USA vor dem Aus
, netzpolitik.org, 12.09.2020
Das letzte juristische Feigenblatt fällt: Die irische Datenschutzbehörde ließ Facebook wissen, dass es sich beim Datenexport aus Europa nicht mehr auf Standardvertragsklauseln berufen darf. Für den Konzern wird es ernst.
https://netzpolitik.org/2020/blauer-brief-aus-dublin-facebook-datentransfers-in-die-usa-vor-dem-aus/ https://netzpolitik.org/2020/facebook-schickt-weiter-daten-in-die-usa/

WhatsApp & Co.
Bundeskartellamt untersucht Messenger-Apps
, netzpolitik.org, 12.11.2020
Das Bundeskartellamt vermutet, dass Nutzer:innen von Messenger-Apps systematisch ihrer Rechte beraubt werden. Jetzt startet die Behörde eine Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2020/whatsapp-co-bundeskartellamt-untersucht-messenger-apps/

Deutschland
Bundesregierung: Deutsche Geheimdienste dürfen künftig private WhatsApp-Chats mitlesen
, deutsch-rt.com, 21.10.2020
Nach langem Tauziehen wird die Bundesregierung die Befugnisse der Geheimdienste im Kampf gegen Extremismus ausweiten. Am Mittwoch beriet das Kabinett über die Überwachung privater Kommunikation auf WhatsApp und anderen verschlüsselten Messenger-Diensten.
Der Verfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst (BND) und der Militärische Abschirmdienst (MAD) sollen künftig nicht nur laufende Gespräche via Messenger belauschen dürfen, sondern auch per Messenger versendete Botschaften mitlesen können. Voraussetzung für die sogenannte Quellen-TKÜ ist in jedem Fall eine entsprechende Anordnung. Um die Kontrolle solcher Maßnachemen zu verbesseren, wird die Zahl der Mitgliedeer der für ihre Gnehmigung zuständigen G10 Kommission des Bundestages erhöht. Darauf hatte die SPD bestanden. Außerdem soll der Kommisision ein technischer Berater an die Steite gestellt werden.
https://deutsch-rt.com/inland/108016-zum-ausspähen-von-extremisten-geheimdienste/

Abschlussbericht der Datenschutzbehörde
Nein, der Cambridge-Analytica-Skandal fällt nicht in sich zusammen
, netzpolitik.org, 23.10.2020
Die britische Datenschutzbehörde ICO hat ihre Ermittlungen im Fall Cambridge Analytica abgeschlossen. Einige Medien erklären den Skandal nun für aufgeblasen und beendet. Auch wenn die Kritik einen wahren Kern hat: Der Fall bleibt eine der wichtigsten Enthüllungsgeschichten des Jahrzehnts. Eine Bilanz.
https://netzpolitik.org/2020/abschlussbericht-der-datenschutzbehoerde-nein-der-cambridge-analytica-skandal-faellt-nicht-in-sich-zusammen/

OKBots und Androiden
Digitale-Dienste-Gesetz
Algorithmen sollen nicht willkürlich entscheiden dürfen
, netzpolitik.org, 28.09.2020
Nutzer:innen von Diensten wie Google und Facebook müssen mehr Mitsprache bei automatisierten Entscheidungen haben, fordert das EU-Parlament. Ein geplantes Gesetz soll bald neue Regeln aufstellen.
https://netzpolitik.org/2020/digitale-dienste-gesetz-algorithmen-sollen-nicht-willkuerlich-entscheiden-duerfen/

Tief im Ökosystem des US-Konservatismus verankert
Facebook in den USA
Die rechte Empörungsmaschine
, netzpolitik.org, 27.10.2020
Facebook ist inzwischen tief im Ökosystem des US-Konservatismus verankert. In der Führungsriege finden sich immer mehr Republikaner, im News Feed der Nutzer:innen landen mehr konservative als liberale Nachrichten. Dahinter steckt System.
https://netzpolitik.org/2020/die-rechte-empoerungsmaschine/

"The Real Facebook Oversight Board"
Facebook-Kritiker:innen gründen ihr eigenes Aufsichtsgremium
, netzpolitik.org, 29.09.2020
Ein prominent besetzter Kreis soll Facebook bei der Moderation von Inhalten auf die Finger schauen. Die Begründung: Falschinformation und Wahlbeeinflussung müssten vor den anstehenden US-Wahlen dringend verhindert werden. Doch was bringt eine Aufsicht, die nicht bindend ist?
https://netzpolitik.org/2020/the-real-facebook-oversight-board-facebook-kritikerinnen-gruenden-ihr-eigenes-aufsichtsgremium/

Kampagne
Das Recht am eigenen Inhalt
, netzpolitik.org, 05.10.2020
Immer wieder verschwinden Inhalte aus sozialen Medien. Manchmal ist das gerechtfertigt, oft genug aber nicht. Eine Kampagne der europäischen Grünen will nun klare Regeln für die Plattformen schaffen und zugleich ungerechtfertige Sperren dokumentieren.
https://netzpolitik.org/2020/kampagne-das-recht-am-eigenen-inhalt/

OKFacebook und Werbebranche zittern
Werbe-Tracking
Apple legt das Häkchen um
, netzpolitik.org, 21.08.2020
In der kommenden iOS-Version ändert Apple die Konfiguration seiner Mobiltelefone an entscheidender Stelle: Weil der US-Konzern für die eigenen Kund:innen den Schutz vor intransparenten Tracking hochfährt, zittern Facebook und die Werbebranche.
https://netzpolitik.org/2020/werbe-tracking-apple-legt-das-haekchen-um/

Studie: Facebook gefährdet die öffentliche Gesundheit, PC-.WELT.de, 20.08.2020
Facebook gefährdet die öffentliche Gesundheit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die untersucht, wie Facebook gegen medizinische Falschinformationen vorgeht.
https://www.pcwelt.de/news/Studie-Facebook-gefaehrdet-die-oeffentliche-Gesundheit-10868345.html

WJS: iOS-Apps leiten Gesundheitsdaten an Facebook weiter, PC-WELT.de, 25.02.2019
Nach einem investigativen Zeitungsbericht senden Apps beispielsweise sensible Gesundheitsdaten ohne Kundenwissen an
https://www.pcwelt.de/news/Wall-Street-Journal-Neuer-Skandal-um-Facebook-und-iOS-Apps-10544713.html

OKFacebook weitet Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 21.12.2017
https://netzpolitik.org/2017/facebook-weitet-gesichtserkennung-aus/

OKFotos aus Facebook und Co
Gesichterdatenbank - Traum oder Alptraum?
, tagesschau.de, 22.01.2020
Eine US-Firma sammelt auf Facebook Fotos - und nutzt sie zur Gesichtserkennung. Solche Datenbanken wären auch für deutsche Ermittler ein Traum. Aber was ist mit unbescholtenen Bürgern, die dann ins Visier geraten würden?
https://www.tagesschau.de/inland/gesichtserkennung-147.html

OKKünstliche Intelligenz: Bericht warnt vor den Auswirkungen von Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 11.12.2018
Das New Yorker Forschungsinstitut AI Now hat seinen Jahresbericht veröffentlicht und macht darin Gesichtserkennung als ein Schlüsselproblem für die Zukunft aus. Zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz empfehlen die Forscher*innen das genaue Gegenteil von dem, was die Bundesregierung plant.

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, netzpolitik.org, 12.06.2019
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
https://netzpolitik.org/2019/im-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/

OKMassenüberwachung der Kommunikation: Anhörung beim Menschenrechtsgerichtshof, netzpolitik.org, 10.07.2019
Die Nutzung digitaler Technologien hat sich radikal verändert. Daher fordern Beschwerdeführer vom Menschenrechtsgerichtshof, die Minimalstandards zum Schutz vor Missbrauch bei Massenüberwachung endlich anzupassen - oder aber die Massenüberwachung der Kommunikation zu beenden.
https://netzpolitik.org/2019/massenueberwachung-der-kommunikation-anhoerung-beim-menschenrechtsgerichtshof/

Überwachung
Chronik des Überwachungsstaates 1950 bis heute
, netzpolitik.org, 20.09.2017
Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erlassen Regierungskoalitionen vielfach Gesetze, die Überwachung ausbauen und Freiheiten einschränken. Die Chronik des Überwachungsstaates dokumentiert diese Entwicklung.
Vor allem seit der Jahrtausendwende erlassen Bundesregierungen Gesetze, die kontinuierlich Grund- und Freiheitsrechte abbauen, indem Überwachung ausgedehnt wird. Diese Politik erfolgte häufig im Namen der Sicherheit, wenn Politiker sich aufgefordert sahen, auf Gefährdungslagen zu antworten: Anti-Terror-Dateien, massenhafte Überwachung, Rasterfahndung, Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung - um nur einen Teil zu nennen.
Jedoch finden sich keine Beweise, inwiefern sogenannte Sicherheitsmaßnahmen ihrem Titel gerecht werden: "Sie verhindern keine Taten, sondern gaukeln dies nur vor", wie Kai Biermann im neusprech.org-Blog argumentiert. Vielmehr stellen die hier genannten Gesetze Bürger unter Generalverdacht und beeinflussen die Dynamiken einer Demokratie: Menschen verändern ihr Verhalten, wenn sie sich beobachtet fühlen. Freie Lebensentfaltung ist daraufhin weder im privaten noch öffentlichen Raum gewährleistet.
So konzentriert sich diese Chronik auf die Gesetzeslagen bezüglich der verschiedenen Behörden und Institutionen, die vom Ausbau der Überwachung profitieren: Bundesnachrichtendienst, Ämter des Verfassungsschutzes und Polizeibehörden. Gerade ersterer sollte im Zuge der Snowden-Enthüllungen und mittels der BND-Reform von 2016 stärker kontrolliert werden. Die zuvor kriminellen Praktiken wurden stattdessen weitgehend legalisiert.
https://netzpolitik.org/2017/chronik-des-ueberwachungsstaates/

Experte über Privatsphäre: "Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen", STERN.de, 09.06.2019
Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, warum die plötzlichen Datenschutz-Bekenntnisse einiger Konzerne nicht ernstzunehmen sind und was der größte Unterschied zwischen Apple und Google in puncto Datenschutz ist.
[...]."Facebook zum Beispiel hat Privatsphäre nie verstanden und versteht sie auch jetzt nicht."
[...] "Umfragen zufolge liest der Großteil der Nutzer keine Geschäftsbedingungen und stimmt allen Anfragen zu."
https://www.stern.de/digital/online/datenschutz---die-werbe-industrie-kann-uns-ueber-alle-geraete-hinweg-verfolgen--denen-entgeht-nichts--8723748.html

"Ich bin noch nie so belogen worden!"
#34c3: Die Lauschprogramme der Geheimdienste
, netzpolitik.org, 29.01.2018
"Ich bin noch nie so belogen worden", sagte Hans-Christian Ströbele über seine Arbeit im NSA-BND-Untersuchungsausschuss. In einem Gespräch mit Constanze Kurz resümiert der grüne Politiker die Ergebnisse der parlamentarischen Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2018/34c3-die-lauschprogramme-der-geheimdienste/

OKDie Zähne ausgebissen
Berliner LKA-Gebäude
Rechte Anschlagserie
Polizei und ZITiS können Geräte von Verdächtigen nicht entschlüsseln
, netzpolitik.org, 02.10.2020
Die Berliner Polizei scheitert daran, Handy und Laptop eines Neonazis zu knacken. Das geht aus dem Abschlussbericht der Ermittlungsgruppe zu Brandstiftungen und Sprühereien im Bezirk Neukölln hervor. Auch Bundesbehörden und Firmen haben sich an den Geräten die Zähne ausgebissen.
https://netzpolitik.org/2020/rechte-anschlagserie-polizei-und-zitis-koennen-geraete-von-verdaechtigen-nicht-entschluesseln/

"Die wollen alles über jeden wissen - ohne Ausnahme.", tagesschau.de
Nur einige wenige sind davon ausgenommen: Eingeschrieben in den Quelltext, der NDR und WDR vorliegt, ist die Differenzierung zwischen den Partnerländern der USA, den sogenannten "Five Eyes", Neuseeland, Australien, Großbritannien sowie Kanada, und den anderen Ländern. Verbindungen, die aus den "Five-Eyes"-Ländern auf die Tor-Webseite vorgenommen werden, sollen laut der vorliegenden Regel nicht markiert werden. Aus allen anderen Ländern allerdings schon. Ohne Ausnahme, .
https://www.tagesschau.de/inland/nsa-xkeyscore-100.html .

OKSogar eine Zerschlagung scheint denkbar
Klagen gegen High-Tech-Unternehmen
Zu viel Marktmacht?
, tagesschau.de, 10.06.2020
Google, Facebook, Amazon und Co. - die großen Technologiekonzerne in den USA stehen vor einer bisher einmaligen Front von Untersuchungen und Klagen. Die Vorwürfe: Wettbewerbsverstöße und Monopolbildung. | mehr
Es braut sich etwas zusammen über den High-Tech-"Gorillas": Google, Facebook, Amazon und Microsoft sehen sich womöglich eine ganzen Serie von Rechtsstreitigkeiten gegenüber. Strafen oder Bußgelder in Milliardenhöhe, eine stärkere Regulierung ihrer Geschäftstätigkeit, ja sogar eine Zerschlagung eines oder mehrerer Konzerne scheint denkbar.
Gegen Google mit seiner Konzernmutter Alphabet zieht derzeit das US-Justizministerium zu Felde. Bereits im Sommer will Staatsanwalt Bill Barr die Position von Google auf dem Anzeigenmarkt im Internet kritisch überprüfen, die den Behörden schon lange ein Dorn im Auge ist. Zudem erregt das Quasi-Monopol mit der Suchfunktion des Unternehmen das Misstrauen der Behörden.
Wird die Gesetzgebung verschärft?
Bereits im Juni soll eine Untersuchung eines Komitees des US-Kongresses gegen die großen Tech-Unternehmen abgeschlossen werden. Der Vorsitzende des entsprechenden Ausschusses wird die Chefs der Konzerne dann anhören. Mögliche schärfere Gesetze in Sachen Wettbewerb könnten langfristig die Folge sein.
Die US-Handels- und Wettbewerbsbehörde FTC hat die Position von Facebook im Wettbewerb ins Visier genommen. Sie geht der Frage nach, ob die Übernahmen von der Social-Media-Unternehmen Instagram und Whatsapp den Wettbewerb behindert haben.
Nicht zuletzt haben sich mehrere US-Bundesstaaten zusammengetan, um mögliche Klagen wegen Wettbewerbsverstößen gegen Google und Facebook vorzubereiten. Im Fall von Google, hier hat Texas die Federführung, könnte es im Herbst zu einer Anklage kommen, nicht viel länger dürfte es bei Facebook dauern, hier ist der Staat New York federführend.
Was konkret auf die Konzerne zukommen wird, dürfte sich aber noch im laufenden Jahr entscheiden. Experten wie Juraprofessor William Kovac, den das Fachmagazin Axios befragte, geht davon aus, dass im Spätsommer mehrere Verfahren ins Rollen kommen werden. Ob diese in Vergleichen mit den Firmen, Strafzahlungen oder gesetzlichen Auflagen zur Eindämmung der Wettbewerbsverzerrungen münden werden, bleibt abzuwarten. Das Analysehaus Morningstar hält es in einer aktuellen Studie für wahrscheinlich, dass besonders die FTC weitere Übernahmen von Google und Facebook erschweren wird, um neuen Marktteilnehmern größere Chancen einzuräumen. Dazu wird es danach wohl weitere Beschränkungen oder Auflagen beim Sammeln und der Vermarktung von Nutzerdaten durch die Konzerne geben.
Dass allein eine Klagewelle ein Unternehmen in seinem Expansionsdrang deutlich bremsen kann, zeigt das Beispiel Microsoft. Ab 2011 sah sich der Konzern Kartellklagen durch die EU und die USA gegenüber. Microsoft lasse den Nutzern von Windows nicht die freie Wahl beim Internet-Browser, so damals der Vorwurf. Laut Microsoft-Gründer Bill Gates haben die Verfahren das Unternehmen daran gehindert, im Bereich der Smartphone-Betriebssysteme zu Android von Google aufzuschließen.
Volle Kassen für Vergleiche und Strafen
Laut Morningstar könnte sich die Marktbewertung der beiden beherrschenden Konzerne in Sachen Internet-Werbung aber selbst im für die Firmen schlimmsten Szenario um maximal zehn bis 15 Prozent verringern. Die Kassen der Unternehmen sind ohnehin prall gefüllt und können selbst hohe Milliardensummen an Vergleichs- oder Strafzahlungen locker bewältigen. Apple, Amazon, Google, Facebook und Microsoft sitzen auf einem Berg von einer halben Billion Dollar an Rücklagen. Im vergangenen Jahr wurden je Quartal rund 40 Milliarden Dollar an Gewinnen eingefahren.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/klagen-high-tech-unternehmen-101.html

niue-muenzenEuro-Blüten: Mehr Falschgeld in Deutschland, SPIEGEL ONLINE, 26.07.2019
Die Bundesbank hat in der ersten Jahreshälfte mehr Falschgeld aus dem Verkehr gezogen. Das lag auch am Wettlauf zwischen Fälschern und Behörden. mehr...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mehr-falschgeld-in-deutschland-weniger-euro-blueten-in-europa-a-1279162.html

Deutsche Bank in rund 1200 Verfahren verwickelt, tagesschau.de, 22.05.2014
Der Bankenskandal u.a. der Deutschen Bank, hier klicken

Geldwäschebekämpfung
Beim Zoll stauen sich Verdachtsmeldungen
, tagesschau.de, 09.07.2019
Nach massiver Kritik ist die Geldwäsche-Bekämpfung des Zolls verstärkt worden. Doch es half wenig: Die Zahl der nicht abgeschlossenen Verdachtsmeldungen erreichte ein Rekordhoch.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/geldwaesche-verdachtsmeldungen-101.html

Spendengelder versenkt?: Warum Klaas Heufer-Umlauf mit seinem Projekt zur Seenotrettung scheiterte, STERN.de, 25.09.2019
Im Juli 2018 sammelte Klaas Heufer-Umlauf fast 300.000 Euro Spenden für eine private Rettungsaktion im Mittelmeer. Doch das Projekt scheiterte und macht deutlich, mit welchen Problemen die Seenotrettung zu kämpfen hat.
Ein Jahr später ist die Bilanz ernüchternd. Die geplante Mission ist nie gestartet, ein Teil des Geldes scheint verloren zu sein, wie die österreichische Rechercheplattform "addendum" berichtet. Zwar habe die Organisation "Civilfleet", die Klaas zur Umsetzung des Vorhabens gegründet hatte, ein Schiff gechartert und dieses auch ausgerüstet. Doch ...
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/klaas-heufer-umlauf--darum-scheiterte-sein-projekt-zur-seenotrettung-8920848.html



Verseucht
Coronavirus sorgt für Anstieg der Malware-Bedrohungen
, trojaner-info.de, 15.06.2020
https://www.trojaner-info.de/aktuelles/feature/coronavirus-sorgt-fuer-anstieg-der-malware-bedrohungen.html
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/malware-verseuchte-lebenslaeufe-und-krankschreibungen-in-umlauf.html

OKFacebook-Account gehackt - was tun?, CHIP, 27.01.2020
Falls Sie befürchten, dass Ihr Facebook-Account gehackt wurde, sollten Sie Ihren Account überprüfen. Wir zeigen Ihnen die einzelnen Schritte, die Sie beachten sollten.
So erkennen Sie, dass Ihr Facebook-Account gehackt wurde
Plötzlich erscheinen auf Ihrer Facebook-Seite Postings wie "Wenn du an Gewicht verlieren willst, solltest du XXX-Tropfen ausprobieren." oder ähnlicher Spam, den Sie garantiert nicht verfasst haben? Das könnten mögliche Gründe dafür sein:
Sind Sie sicher, dass Sie niemandem Ihre Facebook-Zugangsdaten verraten haben? Sonst sollten Sie erst klären, ob sich jemand einen Scherz erlaubt hat.
Haben Sie in letzter Zeit Facebook auf einem öffentlichen PC genutzt? An fremden Rechnern sollten Sie nicht vergessen, sich abzumelden. Lesen Sie hier, wie Sie sich nachträglich aus Facebook ausloggen. Ändern Sie anschließend auch unbedingt Ihr Passwort.
Hat jemand Ihre Zugangsdaten herausgefunden, kann er Posts erstellen und Ihre Daten einsehen. Wenn Sie sich noch einloggen können, wurde Ihre E-Mail-Adresse aber noch nicht geändert. Handeln Sie schnell und folgen Sie unseren Tipps im nächsten Absatz.
Wurde Ihr Account gehackt und Sie können sich nicht mehr auf Facebook anmelden? Fahren Sie mit dem Hinweisen im 3. und 4. Absatz fort. Eventuell müssen Sie sich mit Facebook in Verbindung setzen, um Ihren Account-Zugriff wiederherzustellen.
Sie können sich noch in Ihren Facebook-Account einloggen
...
https://praxistipps.chip.de/facebook-account-gehackt-was-tun_28887
https://www.facebook.com/checkpoint/checkpointme?f=113194692112762&r=web_hacked

OKBeihilfe zum Entschlüsseln
EU-Rat forciert umstrittene Crypto-Linie
, trojaner-info.de, 16.11.2020
Trotz massiver Proteste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik halten die EU-Innenminister an dem Plan fest, die Beihilfe von Dienstanbietern wie Apple, Facebook, Google, Threema, Signal oder WhatsApp zum Entschlüsseln zu fordern. In ihrer gemeinsamen Erklärung zu den jüngsten Terrorattacken etwa in Wien, Paris, Dresden und Nizza betonen sie, dass sich die Mitgliedsstaaten "mit der Frage der Datenverschlüsselung beschäftigen müssen".
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/eu-rat-forciert-umstrittene-crypto-linie-8079.html

OKNeuer Vorstoß
Bundesinnenministerium plant EU-Erklärung gegen Verschlüsselung
, netzpolitik.org, 23.09.2020
Seit 2016 arbeitet die EU an Möglichkeiten, um digitale Nachrichten zu entschlüsseln. Nach der Einrichtung einer Abteilung bei Europol werden jetzt die Internetfirmen zu mehr Zusammenarbeit gedrängt. Sie sollen Polizeien und Geheimdiensten entschlüsselte Daten aushändigen.
Die Bundesregierung will im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft eine Erklärung zur Aushebelung verschlüsselter Kommunikation im Internet erreichen. Die gemeinsame Linie aller Mitgliedstaaten soll Diensteanbieter unter Druck setzen, entsprechende Lösungen einzuführen. Einem gestern von der britischen Bürgerrechtsorganisation Statewatch veröffentlichten Ratsdokument zufolge sollen die einzelnen Regierungen bis zum 7. Oktober ihre Position an eine Mailadresse des deutschen Innenministeriums schicken. Anschließend will der Ständige Ausschuss für die operative Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit (COSI) über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Dort stimmen sich die nationalen Innenministerien untereinander ab.
"Rechtmäßiger Zugang" zu verschlüsselten Daten
In der Mitteilung vom 18. September betont der deutsche Ratsvorsitz zwar den Nutzen von Verschlüsselung. Das für Justiz und Inneres in der EU zuständige Bundesinnenministerium fordert darin aber auch ein "angemessenes Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre, dem Schutz des geistigen Eigentums und dem rechtmäßigen Zugang der Strafverfolgungs- und Justizbehörden". Als Bereiche, in denen Behörden die verschlüsselten Datenströme ausgeleitet bekommen sollen, zählen Terrorismus, organisierte Kriminalität und Cyberkriminalität.
Das von deutschen Behörden vorbereitete Papier ist mit der Europäischen Kommission abgesprochen. Denn ebenfalls am 18. September haben die Kommissionsdienststellen in einem Dokument https://www.statewatch.org/media/1351/eu-com-encryption-note-council-doc-10730-20.pdf mögliche Lösungen für den Zugang zu verschlüsselten Daten beschrieben. Im Mittelpunkt standen dabei Ermittlungen zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Brüsseler AutorInnen weisen darauf hin, dass es sich dabei "unter keinen Umständen" um eine offizielle Stellungnahme handelt. Auch die Generaldirektion der Kommission hatte aber vor zwei Wochen auf 28 Seiten Möglichkeiten zur Entschlüsselung aufgezählt.
Ähnliches Vorgehen zur Herausgabe "elektronischer Beweismittel"
Noch gibt es also keinen Legislativvorschlag zur Entschlüsselung. Das könnte sich nach einer Erklärung aller Mitgliedstaaten ändern. Darin könnte der Rat die Kommission auffordern, eine Richtlinie oder Verordnung auszuarbeiten, mit der Internetfirmen, wenn sie Dienste in der Europäischen Union anbieten, zur Kooperation gezwungen werden. Diese würde dann im Trilog mit Parlament und Kommission beraten. Derzeit wollen die Mitgliedstaaten eine solche Einigung im Bereich der Herausgabe "elektronischer Beweismittel" erreichen. Ein zusätzliches Abkommen zu "e-Evidence" verhandelt die Kommission außerdem mit den USA.
Seit der slowakischen Ratspräsidentschaft 2016 arbeiten die Innen- und JustizministerInnen der Mitgliedstaaten an der Entschlüsselung digitaler Inhalte in einem Vierstufen-Modell. Verschiedene Kommissionsdienststellen haben daraufhin einen Prozess mit verschiedenen Agenturen und Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten begonnen, an dem für Deutschland das Bundeskriminalamt teilnahm. Auch der Anti-Terrorismuskoordinator hat sich mit Verfahren zur Dekryptierung befasst. Europol richtete anschließend eine "Entschlüsselungsplattform" ein, die nationalen Behörden Hilfe beim Auslesen verschlüsselter Datenträger anbietet.
Five Eyes gegen Facebook
Jetzt soll die Internetindustrie verstärkt in die Verantwortung genommen werden. Damit reagieren der Rat und die Kommission auf eine Ankündigung von Facebook zur Implementierung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen in Facebook-Messengern. Dies würde etwa bei der Aufdeckung von Kindesmissbrauch "zu einem beträchtlichen Verlust an elektronischen Beweisen" führen. Ähnlich hatte sich im Frühjahr vergangenen Jahres auch Bundesinnenminister Horst Seehofer geäußert.
In einem offenen Brief reagierten einige Monate später auch die sogenannten Five Eyes, nachdem Konzernchef Mark Zuckerberg mehr Verschlüsselung in Facebook-Chats angekündigt hatte. Die fünf Regierungen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland forderten das Technologieunternehmen auf, Polizeien und Geheimdiensten auf Anforderung den Zugang zu verschlüsselten Daten "in einem lesbaren und nutzbaren Format" zu ermöglichen. Die Five Eyes sind dafür bekannt, dass ihre Auslandsgeheimdienste eng untereinander kooperieren. In dem Schreiben an Facebook nennen die Regierungen jedoch den Schutz vor Kindesmissbrauch als Argument gegen Verschlüsselung. Dieser liegt in der Zuständigkeit der Strafverfolgungsbehörden, nicht der Geheimdienste.
https://netzpolitik.org/2020/bundesinnenministerium-plant-eu-erklaerung-gegen-verschluesselung/#vorschaltbanner
https://www.statewatch.org/media/1351/eu-com-encryption-note-council-doc-10730-20.pdf

OKWhatsApp & Co.: IT-Forscher appellieren - eine Einstellung sollte jeder Nutzer unbedingt überprüfen, CHIP, 23.09.2020
Wer Messengern wie WhatsApp Zugriff auf seine eingespeicherten Telefonnummern gewährt, lädt das Adressbuch meist automatisch auch auf den zugehörigen Server des Messenger-Anbieters hoch, damit die Synchronisierung erfolgen kann. IT-Forscher warnen nun davor, dass diese Methode die Privatsphäre von mehr als einer Milliarde Nutzer gefährde und fordern WhatsApp und Co. zur Entwicklung alternativer Modelle zur Kontaktermittlung auf. An die Nutzer appellieren die Forscher, sich über entsprechende Datenschutzeinstellungen besser zu schützen; mehr dazu erfahren Sie auch im Video.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-und-Co.-Forscher-appellieren-eine-Einstellung-sollte-jeder-Nutzer-unbedingt-ueberpruefen_182991841.html

OKTelegram & WhatsApp: Iranische Hacker umgehen Verschlüsselung, trojaner-info.de, 23.09.2020
Die Fähigkeiten iranischer Hacker mit staatlicher Rückendeckung sind im Westen bislang unterschätzt worden. So lautet das Ergebnis von Untersuchungen der im Mittleren Osten aktiven Bürgerrechtsorganisation Miaan und der IT-Sicherheitsfirma Check Point. Die Experten melden übereinstimmend, dass Angreifer aus dem Land schon seit Jahren und lange Zeit unbemerkt massive Cyberoperationen ausführen, mit denen sie an die eigentlich durchgehend verschlüsselte Kommunikation über Messenger wie WhatsApp und Telegram herankommen.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/telegram-whatsapp-iranische-hacker-umgehen-verschluesselung.html

U.v.a. Social Media, hier Facebook und WhatsApp, legen selbst imfalle sicherer Übertragungswege mit jedem Kontakt von selbst immer ausführlichere Benutzerprofile an, die sich für den Big Deal auf einfache Art austauschen und weiterreichen lassen. Dazu eignen sich insbesondes auch Konten.

OKWhatsApp-Kontakte können massenhaft ausgelesen werden, PC-WELT.de, 18.09.2020
Forscher warnen vor dem massenhaften Auslesen von Nutzerkontakten in Messengern wie WhatsApp oder Signal.
https://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-Kontakte-koennen-massenhaft-ausgelesen-werden-10885628.html

OKBKA kann Whatsapp-Chats abhören - dieser Trick wird genutzt, PC-WELT.de, 21.07.2020
Das Bundeskriminalamt ist einem Bericht zufolge in der Lage, verschlüsselte Whatsapp-Chats mitzulesen. Und so funktioniert es.
Verschlüsselte Whatsapp-Chats sind nicht sicher vor den Augen des Bundeskriminalamts. Das haben jedenfalls die gemeinsamen Recherchen des BR und WDR ergeben, laut denen Beamte des BKA seit Jahren in der Lage seien, diese Whatsapp-Chats ohne großen Aufwand mitzulesen - trotz aller Sicherheitsmaßnahmen bei Whatsapp, die ein Abhören der Nachrichten eigentlich verhindern sollen. Zum Einsatz käme dabei ein relativ einfacher Trick, wie es heißt. Es muss also keine Spionagesoftware wie der oft genannte "Staatstrojaner" auf dem Gerät der Person installiert werden, die ausgespäht werden muss.
https://www.pcwelt.de/news/BKA-kann-Whatsapp-Chats-abhoeren-dieser-Trick-wird-genutzt-10850123.html

OKMessengerdienst
BKA kann bei WhatsApp mitlesen
, tagesschau.de, 21.07.2020
Verschlüsselte Kommunikation stellt die Sicherheitsbehörden vor große Probleme. Nach Recherchen von WDR und BR kann das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp mitlesen - über eine reguläre Funktion.
Nur mit einem sehr großen Aufwand, etwa dem Einsatz von staatlicher Spionagesoftware, dem sogenannten "Staatstrojaner", können verschlüsselte Chats von Kriminellen überwacht werden - so hieß es bislang von Seiten der Sicherheitsbehörden. Eine Überwachung von Kommunikation über Messengerdienste wie WhatsApp sei eine der größten Herausforderungen für Strafverfolger. Da die Anbieter der Programme den Behörden kein heimliches Mitlesen erlauben, sei man faktisch gezwungen, Spähsoftware einzusetzen.
Nach Recherchen von BR und WDR ist das Bundeskriminalamt (BKA) jedoch schon seit einigen Jahren in der Lage, Kommunikation über WhatsApp zu überwachen - auch ohne Überwachungssoftware auf dem Handy der Zielperson installieren zu müssen.
Reguläre WhatsApp-Funktion verwendet
Demnach hat offenbar das BKA-Referat "Informationstechnische Überwachung" (OE 24) einen Weg gefunden, an verschlüsselte WhatsApp-Chats zu kommen. "Das BKA verfügt über eine Methode, die es ermöglichen kann, Text, Video-, Bild- und Sprachkurznachrichten aus einem WhatsApp-Konto in Echtzeit nachzuvollziehen", heißt es dazu in einem internen Schreiben der Polizeibehörde. Auch die WhatsApp-Kontakte einer Zielperson könnten auf diese Weise "bekannt gemacht werden".
[...] Die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür wurden bereits geschaffen. Seit der Reform der Strafprozessordnung im Sommer 2017 ist es dem BKA und der Bundespolizei erlaubt, den sogenannten "Staatstrojaner" einzusetzen, um Überwachungsmaßnahmen durchzuführen.
[...] Nach Auffassung des BKA handelt es sich bei dieser Methode um eine Überwachung gemäß Paragraf 100a Strafprozessordnung - also der regulären Telekommunikationsüberwachung mit richterlicher Anordnung. Obwohl dabei auch umfassend Chatverläufe mitgelesen werden können, sei dies keine Überwachung wie etwa durch den Einsatz des sogenannten Staatstrojaners.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/bka-whatsapp-101.html

OKWhatsapp-Verbot für alle Bundesbehörden - der Grund, PC-WELT.de, 13.05.2020
Der Messenger Whatsapp darf keinesfalls von Bundesbehörden verwendet werden. Weder zur internen noch zur externen Kommunikation.
Prof. Ulrich Kelber, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.
Infolge der Coronakrise sind auch viele Mitarbeiter von Behörden in das Home Office ausgewichen. Doch das darf nicht dazu führen, dass deshalb der für die behördliche Kommunikation erforderliche Datenschutz vernachlässigt wird. Insbesondere die Verwendung des Messengers Whatsapp ist in Bundesbehörden ausdrücklich untersagt. Das hat der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) in einem Schreiben an alle Bundesministerien und oberste Bundesbehörden ausdrücklich festgestellt. Das gilt sowohl für die Kommunikation innerhalb der Behörde als auch für die Kommunikation zwischen Behörde und Bürgern.
Der Bundesbeauftragte erklärt in dem uns vorliegenden Schreiben: "Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass der Einsatz von Whatsapp für eine Bundesbehörde ausgeschlossen ist. Das gilt für sämtliche Formen und Adressaten der Kommunikation." Und weiter: "Allein durch die Versendung von Nachrichten werden jedes Mal Metadaten an Whatsapp zugeliefert. Es ist davon auszugehen, dass diese dann unmittelbar an Facebook weitergegeben werden. Allein aus der Tatsache, dass zum Beispiel ein Bürger mit einer Bundesbehörde kommuniziert hat, sowie der Häufigkeit der Nachrichten lassen sich Rückschlüsse ziehen. Diese tragen - wenn auch nur als kleiner ‚Mosaikstein‘ - zur verstärkten Profilbildung bei Facebook bei."


OKWhatsApp: Warum Fremde plötzlich Ihre Chat-Nachrichten lesen können, CHIP, 27.09.2020
Mehr als 60 Milliarden WhatApp-Nachrichten werden jeden Tag im Schnitt verschickt. Viele Chatverläufe sind dabei sehr privat &sollten nicht in der Hände Fremder fallen. Ein kleiner Fehler kann aber genau das bewirken. Wir erklären, wie Sie Ihn vermeiden.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Warum-Fremde-ploetzlich-Ihre-Chat-Nachrichten-lesen-koennen_182982244.html

Härterer Datenschutz, Zerschlagung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich.
https://netzpolitik.org/2018/den-datenfischern-die-netze-kappen-ideen-gegen-die-marktmacht-der-plattformen/

Hamburger Datenschuetzer für Facebook-Zerschlagung, abendblatt.de, 05.04.2018
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar unterstützt politische Überlegungen zu einer möglichen Zerschlagung des Facebook ..
. https://www.abendblatt.de/article213932855/Hamburger-Datenschuetzer-fuer-Facebook-Zerschlagung.html

US-Wissenschafter fordert Zerschlagung von Google Facebook und Co.
23. März 2018 US-Marketingprofessor Scott Galloway hat vor einer übermacht der vier Tech- Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple gewarnt und ... https://www.derstandard.de/story/200007671614...ung-von-google-facebook-und-co

Google im Fadenkreuz der Wettbewerbshüter, netzpolitik.org, 09.09.2019
US-Staaten eröffnen Kartellverfahren gegen Google und Facebook
Nach langem Zögern nehmen US-Behörden die Marktmacht der Datenkonzerne ins Visier. Eine breite Koalition aus Justizbehörden von Kalifornien bis New York ermittelt nun gemeinsam wegen Wettbewerbsverletzungen großer Tech-Unternehmen wie Google und Facebook.
https://netzpolitik.org/2019/us-staaten-eroeffnen-kartellverfahren-gegen-google-und-facebook/

Soziale Netzwerke: Bürgerrechtler kritisieren: "Facebook ist ein Kommunikationsverbrechen", STERN.de, 01.11.2018
Rena Tangens und padeluun von "Digitalcourage" haben Facebook schon vor Jahren einen Big Brother Award verliehen. Die Bürgerrechtler stellen das von zwei Milliarden Menschen genutzte System grundsätzlich in Frage.
https://www.stern.de/digital/online/-facebook-ist-ein-kommunikationsverbrechen---sagen-zwei-buergerrechtler-8423766.html

Verschwörungsmythen
Facebook setzt Gruppen auf Bewährung
, netzpolitik.org, 12.11.2020
Wegen Verschwörungserzählungen zur US-Wahl und der Corona-Pandemie will Facebook Moderator:innen von Gruppen stärker in die Pflicht nehmen. Der Konzern wälzt damit Verantwortung auf ungeschulte Freiwillige ab. Dabei sträubte er sich selbst lange Zeit, konsequent gegen Hetze und Desinformation vorzugehen.
https://netzpolitik.org/2020/verschwoerungsmythen-facebook-setzt-gruppen-auf-bewaehrung/

Massenüberwachung der Kommunikation: Anhörung beim Menschenrechtsgerichtshof, netzpolitik.org, 10.07.2019
Die Nutzung digitaler Technologien hat sich radikal verändert. Daher fordern Beschwerdeführer vom Menschenrechtsgerichtshof, die Minimalstandards zum Schutz vor Missbrauch bei Massenüberwachung endlich anzupassen - oder aber die Massenüberwachung der Kommunikation zu beenden.
https://netzpolitik.org/2019/massenueberwachung-der-kommunikation-anhoerung-beim-menschenrechtsgerichtshof/

"Letzte Möglichkeit der Zerschlagung", netzpolitik.org, 28.04.2018
Das Bundeskartellamt sah Facebooks Datensammelei aus Drittquellen zuletzt als missbräuchlich an, während Google gegen eine von der EU-Komission wegen Missbrauch der Marktmacht verhängte Strafe in Milliardenhöhe klagt. Nach Ende der Verfahren, so Knoerig, "kommen wir über die Bundesregierung womöglich zu dem Ergebnis, dass wir Kommissionen bilden, und dann können wir, wenn es denn nötig sein wird, entflechten".
Reinhard Houben (FDP) sprach sich dafür aus, die Verfahren abzuwarten und bezeichnete die Möglichkeit der Zerschlagung als "letzten Schritt". Die digitale Wirtschaft brauche "Freiraum, damit sie sich entfalten kann."
https://netzpolitik.org/2018/bundestag-ueberlegt-digitale-plattformen-zur-oeffnung-zu-verpflichten/

Facebook: FDP kann sich Zerschlagung Facebooks vorstellen
31. März 2018 Die FDP unterstützt kartellrechtliche Überlegungen der Grünen, für große Internetkonzerne wie Facebook notfalls auch eine Zerschlagung in ...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10413761-facebook-fdp-zerschlagung-facebook-vorstellen

Facebook: Grünen Chef Robert Habeck fordert Zerschlagung
31. März 2018 Als Konsequenz aus dem millionenfachen Datenmissbrauch bei Facebook verlangen die Grünen eine Zerschlagung des US-Internetkonzerns.
https://www.welt.de/politik/deutschland/artic...beck-fordert-Zerschlagung.html

Hamburger Datenschuetzer fuer Facebook-Zerschlagung
5. Apr. 2018 Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar unterstützt politische überlegungen zu einer möglichen Zerschlagung des ..
. https://www.abendblatt.de/article213932855/Hamburger-Datenschuetzer-fuer-Facebook-Zerschlagung.html

US-Wissenschafter fordert Zerschlagung von Google Facebook und Co.
[Eingetragen am 2018-05-14] ... 23. März 2018 US-Marketingprofessor Scott Galloway hat vor einer übermacht der vier Tech- Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple gewarnt und ... https://www.derstandard.de/story/200007671614...ung-von-google-facebook-und-co

Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich
Plattform-Regulierung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich. Ingo Dachwitz, Simon Rebiger, Alexander Fanta (EU-Korrespondent)

Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert, golem.de
Elizabeth Warren: Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert. Eine der einflussreichsten Politikerinnen der USA will Amazon, Google und…
https://www.golem.de/news/elizabeth-warren-zerschlagung-von-amazon-google-und-facebook-gefordert-1903-139893.html

Härterer Datenschutz, Zerschlagung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich.
https://netzpolitik.org/2018/den-datenfischern-die-netze-kappen-ideen-gegen-die-marktmacht-der-plattformen/

Verschwörungstheorien im Netz
Facebook löscht Konten der QAnon-Bewegung
, tagesschau.de, 20.08.2020
Die QAnon-Bewegung verbreitet krude Mythen im Netz. Nach Twitter geht nun auch Facebook dagegen vor. US-Präsident Trump distanzierte sich nicht von den Verschwörungstheoretikern: "Sie mögen mich sehr, was ich zu schätzen weiß".
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-qanon-trump-101.html

Verschwörungstheorien im Netz
Twitter geht gegen QAnon-Botschaften vor
, tagesschau.de, 22.07.2020
Sie hetzen, verbreiten Falschnachrichten und halten US-Präsident Trump für den Heilsbringer - die QAnon-Bewegung ist seit einigen Monaten wieder verstärkt online aktiv. Twitter hat jetzt damit begonnen Konten zu löschen.
Twitter hat angekündigt, Nutzerkonten, die Verschwörungstherorien der QAnon-Bewegung verbreiten, zu sperren. Etwa 150.000 Konten seien betroffen, so der Online-Dienst, 7000 seien bereits entfernt worden. Die Maßnahme begründete Twitter damit, dass die verbreiteten Botschaften "Schäden im wirklichen Leben" anrichteten. Die mit QAnon verbundenen Inhalte verstießen gegen die Richtlinien des Unternehmens. Auch hätte in den letzten Wochen die koordinierte Drangsalierung anderer Menschen ausgehend von solchen Konten zugenommen.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-verschwoerungstheorien-101.html

Desinformation auf Facebook
Erst handeln, wenn es zu spät ist
, netzpolitik.org, 15.04.2021
Manipulationskampagnen auf Facebook verzerren die öffentliche Meinung und können politische Entscheidungen beeinflussen. In vielen Weltregionen handle Facebook aber nicht schnell genug, wirft nun eine Ex-Mitarbeiterin und Whistleblowerin dem Unternehmen vor.
https://netzpolitik.org/2021/desinformation-auf-facebook-erst-handeln-wenn-es-zu-spaet-ist/

US-Behörde
Twitter drohen bis zu 250 Millionen Dollar Strafe, weil es Telefonnummern für Werbung nutzte
, netzpolitik.org, 05.08.2020
Twitter hat seine Nutzer:innen in Sachen Datenschutz falsch informiert und die Daten der 2-Faktor-Authentifizierung für Werbung genutzt. Das dürfte teuer für das Unternehmen werden, das eine Millionenstrafe erwartet.
https://netzpolitik.org/2020/twitter-drohen-bis-zu-250-millionen-dollar-strafe-weil-es-telefonnummern-fuer-werbung-nutzte/

OKDigitalcourage e.V., gesehen am 09.09.2018
Digitalcourage arbeitet für eine lebenswerte Welt im digitalen Zeitalter.
. Digitalcourage e.V. (vormals: FoeBuD e.V.) setzt sich seit 1987 für Grundrechte und Datenschutz ein. Bei Digitalcourage treffen unterschiedlichste Menschen zusammen, die Technik und Politik kritisch erkunden und menschenwürdig gestalten wollen
. Wir wehren uns dagegen, dass unsere Demokratie "verdatet und verkauft" wird. Wir wollen keine Gesellschaft, in der Menschen nur noch als Marketingobjekte, Manövriermasse beim Abbau des Sozialstaates oder als potentielle Terroristen behandelt werden. Wir wollen eine lebendige Demokratie.
Digitalcourage klärt durch Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge, Veranstaltungen und charmante Aktionen auf. So richtet Digitalcourage jährlich die BigBrotherAwards ("Oscars für Datenkraken") in Deutschland aus. Mit unserem Fachwissen mischen wir uns - auch ungefragt - in politische Prozesse ein.
[...] Immer mehr Unternehmen schnüffeln uns aus
Suchmaschinen, soziale Netzwerke und andere "Gratis"-Dienste sammeln rund um die Uhr persönliche Daten. Daraus erstellen sie Verhaltensprofile, mit denen sie Profit machen: Die Daten werden verkauft an Versicherungen oder Werbeunternehmen. Auf diese Weise verletzten Datenkraken an vielen Stellen unsere Persönlichkeitsrechte, in dem sie ohne Zustimmung Daten auswerten, weiterverkaufen oder auch an Geheimdienste weiterleiten. Sie rauben uns die Kontrolle über unsere Daten und schränken die freie Kommunikation im Internet ein. Sie gehen sogar soweit, dass sie behaupten zu wissen, was wir brauchen, fühlen und denken. Einige Datenkraken verdienen ihr Geld mit der Bewertung von Menschen. Dieses Vorgehen wird "Scoring" genannt. Wer zum Beispiel im "richtigen" Stadtteil lebt, bekommt eine Ware auf Rechnung. Eine andere Person nicht. Auch Google ist nicht neutral und zeigt personalisierte Suchergebnisse an. Datenkraken behandeln Menschen nicht gleichwertig und diskriminieren sie. Darum klärt Digitalcourage über Datenkraken auf. An besonders bissige Exemplare verleihen wir jährlich die Big-Brother-Awards, .http://bigbrotherawards.de/
Hintergrund zu kommerziellen Datenkraken
Wenn wir bei Google suchen, auf Facebook posten oder mit Paypal bezahlen, nutzen wir kostenlose Dienste, die sehr viel Geld mit unsere Daten verdienen. Wir erläutern wie das Geschäft mit den Daten funktioniert. Auf dieser Seite haben wir Links gesammelt, die über kommerzielle Datenkraken wie Google, Facebook, Twitter, PayPal, Apple und Co. informieren. Facebook - eine Grundsatzentscheidung
Jede Organisation steht vor der Entscheidung: "Wollen wir Facebook nutzen oder nicht?" Facebook bedeutet eine vermeintlich größere Reichweite, vor allem aber Auslieferung vieler Daten. Wir haben eine Grundsatzentscheidung getroffen, die auch Ihnen helfen kann.
Den BigBrotherAward 2013 in der Kategorie Globales Datensammeln erhielt Google Inc. Die Laudatio hielten Rena Tangens und padeluun.
Verfassungsbeschwerde gegen Staatstrojaner
Die Große Koalition hat Staatstrojaner in die Strafprozessordnung gebracht, wir klagen in Karlsruhe dagegen. Der Einbruch in unsere Geräte gefährdet die Privatsphäre und die IT-Sicherheit. Verleihen Sie unserer Forderung mit Ihrer Unterschrift mehr Gewicht: Staatstrojaner Stoppen!
Der BigBrotherAward 2015 in der Kategorie "Wirtschaft" ging an die Crowdworking-Plattformen Amazon Mechanical Turk und Upwork (vormals Elance-oDesk) für die Einführung des digitalen Tagelöhnertums mit Arbeitsbedingungen wie in den Anfängen der Industrialisierung plus elektronische Komplettüberwachung - alles natürlich komplett "freiwillig". Die Laudatio hielt Rena Tangens.
Der BigBrotherAward 2012 in der Kategorie "Kommunikation" ging an die Cloud als Trend, den Nutzerinnen und Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zu entziehen. Laudatio von Rena Tangens.
PM: "Schutzranzen": Neue Version ist keine Lösung, sondern ein Problem
Der Datenschutz- und Grundrechteverein Digitalcourage warnt vor der neuen Version der "Schutzranzen"-Apps. Laut Medienberichten plant die Stadt Ludwigsburg Kinder-Tracking flächendeckend einzuführen, trotz Kritik von vielen Seiten. Digitalcourage fordert, dass nach Wolfsburg auch die Stadt Ludwigsburg den Kinder-Tracking-Test an Grundschulen abbricht.
Kommt mit uns ins Fediverse
Facebook und Twitter sind nicht (mehr) alternativlos. Jetzt liegt es v.a. an den "Influencern", diese Alternativen attraktiv zu machen.
PM Digitalcourage: Stadt Ludwigsburg hält weiter an Kinder-Tracking fest - Autoindustrie auf Überwachungskurs
Die Stadt Ludwigsburg will trotz Kritik vernetztes Fahren mit Tracking von Grundschulkindern realisieren - Ehemaliger Autolobbyist und jetziger Referent für Stadtentwicklung stellt sich taub für Kritik.
Ludwigsburg: Beenden Sie das Kinder-Tracking mit "Schutzranzen"!
Die Stadt Ludwigsburg hält an Kinder-Tracking fest - hier ist unsere Antwort auf eine Einladung zu einem runden Tisch.
Google Inc.

Mountain View, Kalifornien, USA.

Bei diesem Preisträger kritisieren wir nicht einen einzelnen Datenschutzverstoß. Wir prangern auch nicht einzelne Sätze in seinen Geschäftsbedingungen an. - Nein, der Konzern selbst, sein globales, allumfassendes Datensammeln, die Ausforschung der Nutzerinnen und Nutzer als Wesenskern seines Geschäftsmodells und sein de facto Monopol - das ist das Problem.

Google muss zerschlagen werden.

Google wird von den meisten von Ihnen immer noch als Suchmaschine angesehen. Google ist inzwischen etwas ganz anderes. Google ist zuallererst ein global agierender Werbekonzern. Kommerzielle Anzeigen sind das Business, mit dem Google seine Milliarden macht. Alle anderen Angebote von Google sind dem untergeordnet. Sie dienen entweder dazu, möglichst viel über die Zielgruppe herauszufinden (Suche, Maps, Docs, Gmail etc.) oder sich ein cooles Image zu schaffen (Google Mars, Glass, …) - denn das Image hilft nicht nur beim Business, sondern verschafft Google auch die Aura politischer Unangreifbarkeit.
In Googles eigenen Worten klingt der Unternehmenszweck natürlich ganz anders: "Das Ziel von Google besteht darin, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen." Das ist ein Machtanspruch, denn im Klartext heißt das: Google eignet sich alle Informationen der Welt an und nutzt sie. Denn Informationen, die man nicht hat, kann man ja auch nicht organisieren und nutzbar machen.
Nein, wir zählen hier jetzt nicht alle Dienste auf, die Google betreibt. Das können Sie in zig verschiedenen Büchern selber nachlesen.
Im Werbemarkt hat Google mittlerweile so etwas wie eine Monopolstellung. Wer wahrgenommen werden will, muss sich irgendwie mit Google arrangieren. Und zum Beipiel Geld an Google zahlen für Adwords, die bezahlten Suchergebnisse. Geld zahlen ist nicht schlimm - schlimm ist, dass es fast keine Alternative gibt, da Google weltweit mehr als 75% und in Deutschland über 90% des Suchmaschinenmarktes beherrscht.
Wer mit den Inhalten seiner Webseite selbst Geld verdienen möchte, nimmt die Dienste von Googles Adsense in Anspruch, damit kontextabhängige Werbung eingeblendet wird und installiert Google Analytics auf seiner Seite, das alle Besucherinnen und Besucher der Website erfasst und auswertet - und damit an Google ausliefert.
Die gut gemeinten Ratschläge, nicht soviel über sich im Netz preiszugeben, laufen hier ins Leere. Denn die Informationen, die Google von uns sammelt, stellen wir gar nicht bewusst online, sondern sie fallen nebenbei, sozusagen "en passant", an.
Google nutzt nach Insiderangaben mindestens 57 verschiedene Kennzeichen, an denen es uns erkennt - viele davon auch, wenn wir einfach nur die Suchmaschine oder Maps oder Youtube nutzen, ohne als Kunde bei Google angemeldet zu sein. Welche Kennzeichen das sind, wird nicht offengelegt. Wahrscheinlich sind das IP-Adresse, Browser, Betriebssystem, Bildschirmauflösung, installierte Schriften - sozusagen der Browser-Fingerabdruck - aber möglichweise auch, ob wir per "Auto-Vervollständigen" vorgeschlagene Suchbegriffe akzeptieren, wie lange wir uns eine Ergebnisseite anschauen - oder wie oft wir uns vertippen.
Google weiß, wer wir sind, wo wir gerade sind und was uns wichtig ist. Google weiß nicht nur, nach welchen Begriffen wir vorher gesucht haben, sondern auch, welche davon wir tatsächlich angeklickt haben. Google weiß minutiös, an welchem Tag wir zu welcher Zeit wach waren, für welche Personen, Nachrichten, Bücher wir uns interessiert haben, nach welchen Krankheiten wir recherchiert haben, welche Orte wir besucht haben, welche Videos wir uns angeschaut haben, welche Werbung uns angesprochen hat.
Auch wenn wir selber nicht mehr wissen, was wir an einem beliebigen Datum des letzten Jahres getan haben - Google weiß es. Und nicht nur über uns, sondern über Milliarden anderer Menschen auch.
Googles Rasterfahndung ist überall. Dabei ist Google schon längst über das Internet hinausgewachsen. Google hat Autos mit Kameras durch die Straßen der Welt geschickt, um ungefragt Momentaufnahmen des Straßengeschehens und Häuser abzubilden. Und Google hat dabei gleich noch für die Lokalisierung wertvolle WLAN-Daten mitgesnifft. Oh huch - das war natürlich von Google nicht gewollt, sondern das Versehen eines einzelnen Programmierers.
Mit ihrem neuen hippen Produkt "Google Glass" (eine Datenbrille, die Bilder, Videos und Ton aufzeichnen und an Google senden kann) werden es ab Ende des Jahres dann technikverliebte Konsumenten sein, die als menschliche Drohnen Daten für Google sammeln: in der S-Bahn, auf der Party, in der Redaktionssitzung. Einmal von links nach rechts geschaut, könnte die Gesichtserkennung via Google mitlaufen und registrieren, wer alles in meiner Umgebung sitzt und beiläufige oder auch vertrauliche Gespräche aufzeichnen.
Sie brauchen nichts mehr einzutippen. Google weiß, wer Sie sind, was Sie sind, wo Sie sind, was Ihnen wichtig ist und wer ihre Freunde sind. Aber Google würde doch nichts Böses mit diesen Informationen machen! Googles Motto lautet schließlich "Don‘t be evil". Selbst wenn wir Google glauben würden: Diese über Jahre angehäufte, detaillierte Profilsammlung über Milliarden Menschen ist eine Gefahr an sich. Denn was passiert, wenn die Aktionäre mehr Geld wollen oder wenn Google an einen anderen Konzern verkauft würde? Was passiert, wenn die Daten in richtig böse Hände geraten? Und: Welche Regierung, welcher Geheimdienst wäre nicht scharf auf diese Informationen? 2012 zum Beispiel gab es über 42.000 staatliche Auskunftsersuchen an Google, mehr als ein Drittel davon von amerikanischen Behörden.
Wissen Sie, was 2012 die häufigsten Suchbegriffe bei Google waren? "Facebook" und "Youtube". Nicht besonders spannend, meinen Sie? Doch, denn das zeigt eine gefährliche Entwicklung: Google ist für sehr viele Nutzer der zentrale Zugang zum Internet geworden. Die Leute, die "Facebook" eingeben, wollen gar nicht nach Facebook suchen - sie wollen einfach auf die Facebook-Site gehen. Aber sie machen sich nicht mehr die Mühe, eine korrekte Webadresse einzutippen, sondern schmeißen einfach alles in Google. Womit Google über jeden ihrer Schritte im Netz im Bilde ist. Und wie kommt das? Nun, das ist die sanfte Macht des Faktischen, nämlich dass Google bei den meisten Internet-Browsern als Standardsuchmaschine voreingestellt ist. Natürlich können Sie diese Einstellung ändern - aber wer tut das schon, wenn doch alles so bequem funktioniert?
Vor Jahren wechselten viele Nutzerinnen und Nutzer vom Internet Explorer auf den Open Source-Browser-Firefox, um sich vom bösen Software-Riesen Microsoft zu befreien. Doch wie frei ist Firefox wirklich, wo doch der Löwenanteil der Firefox-Finanzierung von Google kommt? Schon 2011 bekam die Mozilla Foundation 130 Millionen Dollar jährlich von Google - das machte 85% ihrer Einnahmen aus. Inzwischen zahlt Google 300 Millionen jährlich dafür, dass Google die Standardsuchmaschine des Firefox-Browsers ist. Die Einzelheiten der Vereinbarung fallen unter das Geschäftsgeheimnis. Wenn‘s um das eigene Business geht, will Google doch nicht mehr alle Informationen zugänglich und nutzbar machen. Gleiches gilt auch für die Suchalgorithmen und die Merkmale, die über Nutzerinnen und Nutzer von Google erfasst werden.
Im März 2012 fasste Google mal eben im Handstreich die Datenschutzbestimmungen ihrer mehr als 60 verschiedenen Dienste zu einer einzigen zusammen. Rührend, wie Google beteuert, dass mit der neuen Datenschutzbestimmung nicht mehr Daten als zuvor gesammelt würden. Denn wer wüsste besser als Google, dass das Verknüpfen von Daten aus unterschiedlichen Quellen diese erst so richtig wertvoll macht? Was bedeutet das für Sie? Zum Beispiel, dass Ihr Name von der dienstlichen Mailadresse mit den lustigen Videos auf Youtube verknüpft wird, die Sie privat hochgeladen haben. Sozialer Kontext, verschiedene Facetten unserer Persönlichkeit, informationelle Selbstbestimmung? Alles Makulatur - für Google haben Nutzer nur noch eine einzige Identität - und damit basta.
Eine andere Firma mit so viel Überwachungspotential hätte Probleme mit ihrem Ruf im Netz. Nicht so Google. Wo immer Google kritisiert wird, eilen die Fans herbei. Nicht Google sei schuld, sondern das sei halt die Natur des Internets. Der Service sei doch toll. (Ist er ja auch.) Die Nutzer wollten das doch so. Und überhaupt sei doch jetzt alles offener. Und wenns dir nicht passt, kannst du ja selber programmieren lernen. Oder umziehen.
Google macht Informationen zugänglich - und zwar gratis - das macht sie beliebt
. Gleichzeitig installiert sich Google als zentraler Informationsmittler und wird nach und nach zur unverzichtbaren Grundversorgung. Da mag kaum jemand drüber nachdenken.
Ja, Google lässt uns kostenlos ins Legoland. Aber es macht sich dabei zum omnipräsenten Türsteher, der alle und alles registriert und nicht mehr aus den Augen lässt.
Google spielt sehr geschickt mit dem Image, frei und offen zu sein, und suggeriert, dass fortschrittliche Technik auch fortschrittliche Politik mit sich bringe. Es ist cool für Programmierer bei "Googles Summer of Code" dabei zu sein, sie tragen noch Jahre später die entsprechenden T-Shirts. Jugendliche, die zu Googles "Hackathon" nach Brüssel kommen, werden offiziell im Europäischen Parlament begrüßt. In Brüssel trifft sich die In-Crowd von Mitarbeitern der Europa-Abgeordneten regelmäßig in Googles Räumlichkeiten zum Flippern, Schnacken und Bier und Hipster-Brause trinken. Das ist nett. Aber es ist auch das, was Lobbyisten
"Landschaftspflege" nennen.
Auch die Wissenschaft wird bedacht. Für die Humboldt-Universität in Berlin griff Google in die Kaffeekasse und spendierte 3,5 Millionen für das der Universität angegliederte "Institut für Internet und Gesellschaft". Völlig unabhängig sei das Institut, sagte Google-Verwaltungsrat Eric Schmidt. Logo. Wir nehmen nicht an, dass sich die dort arbeitenden Wissenschaftler/innen so einfach von Google kaufen lassen. Sie haben auch vorher schon an für Google höchst interessanten Themengebieten geforscht, z.B. Urheberrecht. Und dass eine Professur, die sich bisher an der Humboldt-Uni kritisch mit "Informatik in Bildung und Gesellschaft" befasst hatte, nun nicht mehr in diesem Themenbereich besetzt wird (denn es gibt ja schon das "Google-Institut") - tja, da kann Google ja nichts für …
Dann gibt es da noch "Co:llaboratory", den Thinktank von Google in Berlin, der Wissenschaftlerinnen und Aktivisten zu interessanten Themen zur Diskussion einlädt - und einbindet. Erst gerade hat Co:llaboratory beim "Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung" angefragt, ob man nicht gemeinsame Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl im September 2013 erarbeiten wolle. Zusammen mit der größten Vorratsdatenkrake der Welt? Gehts noch?
Nein, Google ist nicht Verteidigerin des freien Netzes. Sondern ein Konzern mit höchst eigenen Partikularinteressen. Diese Datenkrake fördert das freie Netz gerade so lange, wie es ihrem Geschäft mit dem Beifang zuträglich ist.
Und wir? Uns trifft zumindest Mitschuld, dass wir uns so einfach einwickeln lassen. Für unsere Blauäugigkeit, für unseren kleingeistigen Geiz, für unsere "Ist mir doch egal was da passiert, solange es mir nicht direkt schadet"-Haltung.
Wir verhalten uns wie Peter Schlemihl aus dem gleichnamigen Märchen von Adelbert von Chamisso. Peter Schlemihl überlässt einem freundlichen Herrn seinen Schatten im Tausch gegen einen nie versiegenden Geldbeutel. Schlemihl hatte seinem Schatten nie eine Bedeutung beigemessen. Doch sobald er keinen Schatten mehr hat, merkt er, dass seine Mitmenschen ihn verachten und meiden. Gern würde Schlemihl den Schatten zurücktauschen. Doch da zeigt der freundliche Herr sein wahres Gesicht und ändert flugs seine AGB: Er will den Schatten gegen Geld nicht zurückgeben, sondern nur noch im Tausch gegen Schlemihls Seele. Sobald der Schatten in seiner Hand ist, ist es mit der Freundlichkeit vorbei und heraus kommt die Arroganz des Monopolisten.
Auch Googles Nettigkeit ist abrupt zu Ende, wenn es um das Kerngeschäft geht. Im März diesen Jahres verbannte Google den Werbeblocker Adblock aus dem Android-Appstore Google Play.
Derweil öffnen wir gerne unsere Tore und Firewalls und nehmen die Danaergeschenke an, die die listigen Hellenen aus Mountain View so nett vor uns ausbreiten. Wir werden teuer dafür bezahlen. Google ist ein trojanisches Pferd.
Glauben Sie, dass Google nicht "evil" ist? Vielleicht meinen sie es ja nur gut. Doch ihr kalifornischer Technokratentraum hat einen totalitären Anspruch. Wenn Sie es nicht glauben, dann hören Sie Google mal genauer zu.
O-Ton Googles Eric Schmidt: "Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun."
Wer sich ständig beobachtet fühlt und annimmt, dass die gespeicherten Informationen ihm oder ihr irgendwann schaden könnten, wird zögern, Grundrechte wie freie Meinungsäußerung oder Versammlungsfreiheit wahrzunehmen. Wenn das passiert, ist das keine Privatsache mehr, sondern das schadet der Allgemeinheit und einer lebendigen Demokratie.
O-Ton Googles Eric Schmidt: "Ich glaube, dass die meisten Menschen nicht wollen, dass Google ihre Fragen beantwortet. Sie wollen, dass Google ihnen sagt, was sie als nächstes tun sollen."
Hier wird es gruselig - denn wir ahnen, was Google alles von uns wissen muss, um das zu bewerkstelligen.
Menschen sind flexibel und reagieren auf ihre Umwelt. Wer ständig beobachtet, registriert, vermarktet und von speziell auf sie oder ihn abgestimmte Vorschlägen und Angeboten begleitet wird, verändert mit der Zeit sein Verhalten und richtet es nach den Erwartungen derer aus, die seine Daten auswerten: Manipulation, die wir in unserer Filterblase gar nicht mehr als solche wahrnehmen.
O-Ton Googles Sergey Brin: "Wir wollen Google zur dritten Hälfte Ihres Gehirns machen."
O-Ton Larry Page: "Die Suche wird ins Gehirn integriert werden. Schließlich werden Sie ein Implantat haben und wenn Sie über etwas nachdenken, wird es ihnen die Antwort sagen."
Hier geht es nicht mehr um persönliche Spielräume, die jede und jeder für sich aushandeln könnte. Sondern hier geht es um Grundrechte, die nicht verhandelbar sind. Es geht um Gemeinwohl und Demokratie.
Was hätten die Trojaner damals mit dem hölzernen Pferd tun sollen?
Darauf gibt eine einfache Antwort: Zerschlagen.
Und genau das müssen wir mit Google tun.

Wir sind in den 80er Jahren aufgebrochen, allen Menschen die Macht über ihre eigenen Rechner und ihre eigenen Daten zu ermöglichen. PCs, persönliche Computer wurden ein intelligentes Tool für alle - Freiheit, Abenteuer, unendliche Weiten. Vorher durfte mensch mal gerade an dummen Terminals was eintippen, die an Großrechner angeschlossen waren. Inzwischen sieht es aus, als ob die Befreiung nur eine Phase gewesen sei. Wir sind auf dem besten Wege zurück zur Großrechnertechnologie. Google wird der gigantische Supercomputer und unsere Smartphones, Tablets und Netbooks sind die Dummterminals von heute im neuen Design.
Was können wir tun?
Wir können schon einmal anfangen, andere Suchmaschinen zu benutzen - kennen Sie schon Metager, Ixquick, Startpage, Yandex, DuckDuckGo oder Tineye? Entdecken wir die Vielfalt! Wir sollten unsere Briefe, Strategiepapiere und Kalkulationstabellen lieber auf einen eigenen Server als auf GoogleDocs legen. Wir sollten uns einen kleinen E-Mail-Provider suchen und ihn für diesen Service bezahlen. Geben wir unserer Bequemlichkeit einen Tritt und erobern wir uns unsere Mündigkeit wieder!
Achja. Unser Onlineleben wird dann weniger bequem sein. Aber es wird lebenswert bleiben oder endlich werden.
Was kann die Politik tun?
Schön, dass die europäischen Datenschutzbeauftragten jetzt gemeinsam gegen Google vorgehen, weil Google sich schlicht weigert, rechtlichen Anforderungen nachzukommen. Doch wo sind die Europaabgeordneten, die den Scharen von Lobbyisten aus den USA eine Absage erteilen und sich für eine europäische Datenschutzverordnung einsetzen, die den Namen verdient? Wo sind die Politiker, die die Tragweite des globalen Informationsmonopols begreifen und endlich handeln? Monopole müssen reguliert werden - und Dienste, die sich zu einer quasi Grundversorgung ausgeweitet haben, gehören unter öffentliche Aufsicht.
Wir brauchen einen gemeinsamen Suchindex, auf den dann alle Anbieter von Suchmaschinen zugreifen könnten - unterhalten und gepflegt von einer europäischen Stiftung mit öffentlichem Kapital. So hätten kleine Firmen mit wenig Geld, aber guten Ideen für Websuche eine Chance - und es gäbe endlich wieder einen echten Wettbewerb.
Was sollte Google tun?
Liebe Googles, dass Ihr innovativ sein könnt, habt Ihr bewiesen. Jetzt lasst das mal mit der Weltherrschaft - hört auf, Menschen wie Gemüse zu behandeln und nutzt euren Innovationsgeist für etwas wirklich Anspruchsvolles. Nutzt ihn für die Entwicklung anderer Geschäftsmodelle, die das Netz und die Gesellschaft fördern und nicht auf Ausforschung und Ausbeutung unserer Persönlichkeit beruhen.
Herzlichen Glückwunsch zum BigBrotherAward 2013, Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmidt von Google.


Facebook - eine Grundsatzentscheidung
Unsere Aufgabe als Datenschutzverein ist es, über Datenschutz aufzuklären und Menschen dafür zu sensibilisieren sowie sie zu mobilisieren. Es gilt Menschen dort zu erreichen, wo sie sich tummeln. Für uns stellt sich daher die Frage: "Wollen wir als Verein Facebook nutzen oder nicht?" - Dafür spricht, dass Facebook allein in Deutschland über 28 Millionen aktive Nutzer.innen besitzt; weltweit sind es sogar 1,44 Milliarden. Was spräche dagegen eine solche Reichweite auszuschöpfen?
Wir haben Verständnis für Ihre Entscheidung
Jede Organisation, welche öffentlichkeitswirksam arbeitet, befindet sich in folgendem Dilemma: Entweder entscheidet man sich für einen Online-Auftritt bei Facebook und stimmt in Folge dessen den zweifelhaften Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu. Oder der Zugang zu einer Plattform, mit dessen Hilfe eine ungemeine Anzahl an Menschen erreicht werden kann, bleibt einem verwehrt. Der Verzicht auf Facebook kann für Organisationen mitunter einem Schritt in die Bedeutungslosigkeit gleichkommen, da andere Organisationen ihre Reichweite mittels Facebook signifikant erweitern.
Unsere Entscheidung lautet: Kein Facebook!
Bei Digitalcourage besteht ein allgemeiner Konsens darüber, sich deutlich gegen Facebook zu positionieren: Kommerzielle Überwachung stellt eines unserer Kernthemen dar. Aus diesem Grund erhielt Facebook bereits im Jahr 2011 den - von Digitalcourage verliehenen - BigBrotherAward in der Kategorie "Kommunikation". In zahlreichen Interviews kritisieren wir das maßlose Sammeln von Daten durch Facebook. Nichts desto trotz sind die Möglichkeiten der Vereinsarbeit mithilfe eines Facebook-Zugangs nicht von der Hand zu weisen. Sollten Sie sich, trotz der Risiken, für Facebook entscheiden, beachten Sie bitte Folgendes: Grundregeln zur Nutzung von Facebook
Mit ein paar einfachen Regeln ist es möglich, dem gesellschaftlichen Schaden, der durch die Nutzung von Facebook entsteht, entgegenzuwirken. Gegen die grundsätzlichen Probleme bezüglich Facebook, beispielsweise Monopolisierung, Kommerzialisierung und die Umgehung des deutschen und europäischen Datenschutzes, helfen auch diese Regeln allerdings nicht.
1. Alternative Kommunikationsplattformen anbieten:
Wer Facebook &Co. nutzt, sollte zusätzlich mindestens einen weiteren Kommunikationskanal anbieten. Dieser sollte frei sein und ebenfalls alle Inhalte verbreiten. Die Auswahl der Anbieter ist groß genug. Wir empfehlen dezentrale Ansätze wie Diaspora* oder das Fediverse. Sie haben die Wahl. Denn wer selbst keine Alternative anbietet, ist mitverantwortlich dafür, dass eines Tages vergessen ist, dass Alternativen bestehen. Durch das Befüttern alternativer Plattformen steigt auch deren Attraktivität. Wenn sich alle Organisationen, die Facebook &Co. nutzen, allein an diese Praktik hielten, wäre schon viel gewonnen. Mit Accountverwaltungsprogrammen wie Hootsuite sparen Sie Zeit bei der Pflege verschiedener Social-Media-Plattformen. Je höher die Nachfrage nach alternativen Plattformen wird, desto verlässlicher werden auch die Verwaltungsprogramme, welche diese einbinden. Die Attraktivität auf andere Kommunikationskanäle umzusteigen stiege, sodass langfristig die Marktmacht von Facebook aufgebrochen werden kann.
2. Aus Facebook raus linken, nicht hinein:
Es sollte stets auf Websites außerhalb von Facebook verwiesen werden. Die Internetnutzer.innen, welche Sie außerhalb von Facebook erreichen, sollten Sie wiederum nicht zu Facebook weiterleiten. Keine Links zu Facebook zu verwenden, ist im Interesse jeder Organisation: Denn Ihr eigenes Angebot können Sie somit verbreiten, ohne parallel kostenlos Werbung für Facebook zu machen.
3. Mitarbeiter.innen vor AGB schützen:
Ihr Facebook-Konto sollte von einem gesonderten Rechner verwaltet werden. Denn es ist unklar, was es im Detail bedeutet, dass - so heißt es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen - das Onlineverhalten außerhalb Facebooks ebenfalls erforscht wird. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnte Facebook bereits ab, da 19 Klauseln der Geschäftsbedingungen aus Sicht des vzbv rechtswidrig seien. Es ist demnach verantwortungslos, Facebook von einem, für diverse Zwecke genutzten, Arbeitsrechner zu bedienen. Abhilfe kann ein sogenannter virtueller Rechner liefern.
4. Ablehnung von Facebook kundtun:
Eine kritische und reflektierte Haltung gegenüber Facebook sollte auf Ihrer Facebook-Seite sehr deutlich kommuniziert sowie der Umgang mit dieser transparent gemacht und andere zur Einhaltung der hiesigen Regeln animiert werden. Verweisen Sie auf die alternativen Plattformen, auf denen Sie ebenfalls kommunizieren.
5. Social-Media-Buttons allenfalls als Ein-Klick-Lösung:
Sollten Sie auf Ihrer Website Social-Media-Buttons einbinden, gibt es auch hierfür eine Möglichkeit, dies zu tun, ohne die Besucher.innen ihrer Site gesammelt an die Datenkraken auszuliefern. Mittels Shariff können Share-Buttons mit "Ein-Klick-Lösung" datenschutzkonform auf der eigenen Website eingebunden werden. Nutzer.innen stehen hierdurch erst dann mit Facebook und Co. direkt in Verbindung, wenn sie aktiv werden, zuvor können die sozialen Netzwerke keine Daten über sie erfassen.
Facebook lohnt sich nicht mehr
Auch wenn die Verlockung groß ist, auch wirtschaftlich betrachtet gibt es gute Gründe, gegen eine Facebook-Nutzung:
Grund 1: Reichweite ist begrenzt
Eine große Reichweite kann nur durch eine hohe Interaktivität hergestellt werden. Das heißt, dass Community-Manager.innen einen hohen Arbeitsaufwand betreiben: Kommunizieren mit den Nutzer.innen, das Bereitstellen von Inhalten, planen und durchführen von Umfragen oder Spielen und Vieles mehr. Dies kostet viel Arbeitszeit und bedeutet viel Aufwand für eine vergleichsweise kurze Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten Ihrer Informationen.
Grund 2: Inhalte haben es schwer
Die Inhalte, welche Nutzer.innen auf Facebook angezeigt werden, werden ähnlich wie bei Google anhand von Algorithmen und Rankings errechnet. Facebook filtert, was die Nutzer.innen sehen (sollen). Wenn eine Facebook-Seite, beispielsweise, 200 "Gefällt-mir"-Angaben hat, wird ein Posting der betreffenden Seite möglicher Weise zwischen 15 und 30 Leuten angezeigt. Die Reichweite ihrer Informationen ist somit häufiger geringer, als angenommen.
Grund 3: Katzenvideos sind interessanter
Es ist kein Geheimnis: Die Beiträge mit der höchsten Resonanz auf Facebook sind emotionale Inhalte, Musik- und Katzenvideos. Da die meisten Inhalte von Organisationen aber eher informativer Natur sind, werden diese nur ein vergleichsweise kleines Zielpublikum erreichen. Denn laut Facebook-Algorithmus sind Sachinformationen weniger relevant und werden entsprechend eingestuft. Darum raten wir: Stellen Sie Ihre Inhalte auf Ihrer eigenen Seite zur Verfügung.
Grund 4: Ohne Moos nix los
Wer mehr Reichweite will, muss der Datenkrake Geld in den Schlund werfen. Bei einem bezahlten Account sind Ihre Möglichkeiten - Überraschung! - völlig andere. Facebook stellt Ihre Inhalte, in diesem Fall, allen Nutzer.innen vor. Der Slogan, "Facebook ist und bleibt kostenlos", ist somit Augenwischerei, dies betont auch der Verbraucherzentrale Bundesverband. Unterm Strich: Facebook ist vergebene Liebesmüh
Sie und Ihre Organisation verpassen nichts, wenn Sie nicht auf Facebook vertreten sind. Ganz im Gegenteil; in Relation überwiegt der Aufwand gegenüber dem Nutzen. Überlegen Sie es sich daher zwei Mal, ob Sie Facebook auch wirklich nutzen möchten. Im Zweifel hat Facebook mehr von ihrer Organisation als Sie von Facebook. Und wenn Sie nach diesem Artikel immer noch der Meinung sind, ohne Facebook nicht auszukommen, halten Sie sich dabei bitte aber an die oben genannten Grundregeln.
https://digitalcourage.de/themen/en muss, um das zu bewerkstelligen.
Menschen sind flexibel und reagieren auf ihre Umwelt. Wer ständig beobachtet, registriert, vermarktet und von speziell auf sie oder ihn abgestimmte Vorschlägen und Angeboten begleitet wird, verändert mit der Zeit sein Verhalten und richtet es nach den Erwartungen derer aus, die seine Daten auswerten: Manipulation, die wir in unserer Filterblase gar nicht mehr als solche wahrnehmen.
O-Ton Googles Sergey Brin: "Wir wollen Google zur dritten Hälfte Ihres Gehirns machen."
O-Ton Larry Page: "Die Suche wird ins Gehirn integriert werden. Schließlich werden Sie ein Implantat haben und wenn Sie über etwas nachdenken, wird es ihnen die Antwort sagen."
Hier geht es nicht mehr um persönliche Spielräume, die jede und jeder für sich aushandeln könnte. Sondern hier geht es um Grundrechte, die nicht verhandelbar sind. Es geht um Gemeinwohl und Demokratie.
Was hätten die Trojaner damals mit dem hölzernen Pferd tun sollen?
Darauf gibt eine einfache Antwort: Zerschlagen.
Und genau das müssen wir mit Google tun.

Wir sind in den 80er Jahren aufgebrochen, allen Menschen die Macht über ihre eigenen Rechner und ihre eigenen Daten zu ermöglichen. PCs, persönliche Computer wurden ein intelligentes Tool für alle - Freiheit, Abenteuer, unendliche Weiten. Vorher durfte mensch mal gerade an dummen Terminals was eintippen, die an Großrechner angeschlossen waren. Inzwischen sieht es aus, als ob die Befreiung nur eine Phase gewesen sei. Wir sind auf dem besten Wege zurück zur Großrechnertechnologie. Google wird der gigantische Supercomputer und unsere Smartphones, Tablets und Netbooks sind die Dummterminals von heute im neuen Design.
Was können wir tun?
Wir können schon einmal anfangen, andere Suchmaschinen zu benutzen - kennen Sie schon Metager, Ixquick, Startpage, Yandex, DuckDuckGo oder Tineye? Entdecken wir die Vielfalt! Wir sollten unsere Briefe, Strategiepapiere und Kalkulationstabellen lieber auf einen eigenen Server als auf GoogleDocs legen. Wir sollten uns einen kleinen E-Mail-Provider suchen und ihn für diesen Service bezahlen. Geben wir unserer Bequemlichkeit einen Tritt und erobern wir uns unsere Mündigkeit wieder!
Achja. Unser Onlineleben wird dann weniger bequem sein. Aber es wird lebenswert bleiben oder endlich werden.
Was kann die Politik tun?
Schön, dass die europäischen Datenschutzbeauftragten jetzt gemeinsam gegen Google vorgehen, weil Google sich schlicht weigert, rechtlichen Anforderungen nachzukommen. Doch wo sind die Europaabgeordneten, die den Scharen von Lobbyisten aus den USA eine Absage erteilen und sich für eine europäische Datenschutzverordnung einsetzen, die den Namen verdient? Wo sind die Politiker, die die Tragweite des globalen Informationsmonopols begreifen und endlich handeln? Monopole müssen reguliert werden - und Dienste, die sich zu einer quasi Grundversorgung ausgeweitet haben, gehören unter öffentliche Aufsicht.
Wir brauchen einen gemeinsamen Suchindex, auf den dann alle Anbieter von Suchmaschinen zugreifen könnten - unterhalten und gepflegt von einer europäischen Stiftung mit öffentlichem Kapital. So hätten kleine Firmen mit wenig Geld, aber guten Ideen für Websuche eine Chance - und es gäbe endlich wieder einen echten Wettbewerb.
Was sollte Google tun?
Liebe Googles, dass Ihr innovativ sein könnt, habt Ihr bewiesen. Jetzt lasst das mal mit der Weltherrschaft - hört auf, Menschen wie Gemüse zu behandeln und nutzt euren Innovationsgeist für etwas wirklich Anspruchsvolles. Nutzt ihn für die Entwicklung anderer Geschäftsmodelle, die das Netz und die Gesellschaft fördern und nicht auf Ausforschung und Ausbeutung unserer Persönlichkeit beruhen.
Herzlichen Glückwunsch zum BigBrotherAward 2013, Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmidt von Google.
https://digitalcourage.de/themen

Kampf gegen die Zerschlagung
Soziales Netzwerk: "Ich wäre mehrfach gefeuert worden": Geleakte Aufnahme zeigt, wie Zuckerberg wirklich denkt
, STERN.de, 06.10.2019
Ob Fake News, eine mögliche Zerschlagung oder die Privatsphäre-Krise: Facebook hat aktuell jede Menge Baustellen. In einer internen Rede wollte Mark Zuckerberg sein Team anstacheln. Dabei nahm er kein Blatt vor den Mund, wie eine nun geleakte Aufnahme zeigt.
In einer internen Rede sprach Zuckerberg mit seinen Angestellten (im Bild: Der Facebook-Chef bei der Eröffnung der Hausmesse F8)
Es sind keine einfachen Zeiten für Facebook. Die Nutzer hinterfragen immer mehr, ob Facebooks Dienste ihre Privatsphäre wirklich wert sind, die US-Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren fordert offen die Zerschlagung des Konzerns aus Monopol-Bedenken. In solchen Zeiten muss man sein Team hinter sich wissen, dachte sich wohl Mark Zuckerberg.
In einem internen Treffen stellte er sich daher den vielen Fragen der Facebook-Angestellten. Und war dabei erstaunlich offen. Nun wurde dem Tech-Medium "The Verge" eine vollständige Aufnahme des Treffens zugespielt.
"Es gab mehrere Momente, in denen ich gefeuert worden wäre"
Die zeigt Zuckerberg zum Teil deutlich direkter, als man es von seinen öffentlichen Auftritten gewohnt ist. Der oft recht krampfige Facebook-Chef lacht viel, macht Witze über sich selbst und über seine Stellung in der Firma - und auch über die Wahrnehmung von Facebook im Rest der Welt.
So gab Zuckerberg etwa völlig offen zu, dass er mehrfach gefeuert worden wäre, wenn er sich nicht trotz des Börsengangs die volle Kontrolle über den Konzern gesichert hätte. "Es gab mehrere Momente, in denen ich gefeuert worden wäre. Ganz sicher", erklärte er unter Gelächter des Publikums. Er habe sich etwa geweigert, Facebook für eine Milliarde Dollar an Yahoo zu verkaufen - obwohl sein gesamtes Führungsteam das wollte. Am Ende stand er ohne Team da. Aber hatte sein Unternehmen behalten, das mittlerweile mehrere Hundert Mal soviel wert ist. "Manchmal zahlt es sich eben aus, das Richtige zu tun", fasst er zusammen.
Kampf gegen die Zerschlagung
Auch gegen eine mögliche Zerschlagung will Zuckerberg Facebook verteidigen. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren hat vor, einige der großen Tech-Konzerne in kleinere Unternehmen zu teilen. "Wenn sie Präsidentin wird, werden wir rechtliche Auseinandersetzungen haben - und ich wette, wir gewinnen sie", gibt sich Zuckerberg selbstbewusst. Er wolle seine Regierung nicht verklagen, führt er aus. "Aber wenn jemand deine Existenz bedroht, steigst du in den Ring und kämpfst."
Er sieht die Größe der Konzerne wie Facebook, Google und Amazon ohnehin nicht als Problem - sondern als Vorteil. Nur so könne man sich vernetzen und Probleme wie Hass im Netz bekämpfen. "Darum schafft Twitter das auch nicht so gut wie wir. Sie haben grundsätzlich die gleiche Herausforderung", erklärt Zuckerberg. "Aber sie können es finanziell nicht stemmen. Wir stecken mehr in Sicherheit als sie im Jahr einnehmen." Was sollen Angestellte ihren Freunden sagen?
Da die Kritik an Facebook den Angestellten wohl mittlerweile auch aus dem Freundeskreis entgegen schlägt, wollte ein Angestellter wissen, was man denen sagen soll. Zuckerberg empfiehlt, es auf die emotionale Schiene zu versuchen. "Es ist wirklich wichtig, es auf die menschliche Ebene zu bringen", erklärt er. Die Angestellten sollen ihr Umfeld überzeugen, dass Facebook nur das beste für sie will. "In meiner Erfahrung ist es am einfachsten, den Leuten das Gefühl zu geben, dass man ihre Sorgen ernst nimmst und daran arbeitet. Das macht viel aus."
Facebook-Chef im EU-Parlament
Dass diese Sorgen auch in Bezug auf die Privatsphäre bestehen, weiß wohl niemand besser als der Facebook-Chef. Darauf angesprochen, ob der Konzern wie Elon Musks Projekt Neurolink an einer direkten Verbindung ins Hirn arbeitet, witzelte er: "Facebook will Gehirn-Operationen durchführen - die Kongress-Anhörung dazu will ich mir lieber sparen."
Von solchen Anhörungen hat Zuckerberg ohnehin genug. Nachdem er sich im Rahmen des Cambridge-Analytica-Skandals den Fragen des US-Kongresses und des EU-Parlaments gestellt hatte, verweigerte Zuckerberg zahlreiche Anfragen anderer Regierungen. "Es macht für mich keinen Sinn, mit jedem einzelnen Land zu sprechen, das mich vorlädt und dazu - ganz offen gesprochen - auch gar keine rechtliche Grundlage hat."
https://www.stern.de/digital/online/zuckerberg-ungefiltert--geleakte-aufnahme-zeigt--wie-der-facebook-chef-wirklich-denkt-8935952.html

US-Staaten eröffnen Kartellverfahren gegen Google und Facebook, netzpolitik.org, 09.09.2019
Nach langem Zögern nehmen US-Behörden die Marktmacht der Datenkonzerne ins Visier. Eine breite Koalition aus Justizbehörden von Kalifornien bis New York ermittelt nun gemeinsam wegen Wettbewerbsverletzungen großer Tech-Unternehmen wie Google und Facebook.
https://netzpolitik.org/2019/us-staaten-eroeffnen-kartellverfahren-gegen-google-und-facebook/

EuGH-Urteil zu Privacy Shield
Max Schrems geht gegen 101 europäische Firmen vor
, netzpolitik.org, 19.08.2020
Max Schrems und seine NGO reichen Beschwerde gegen 101 europäische Unternehmen ein, die weiterhin fleißig Nutzer:innendaten per Google Analytics und Facebook Connect in die USA weitergeben - obwohl der Europäische Gerichtshof das im Juli verboten hatte. Die Datenaktivist:innen wollen den Druck erhöhen.
https://netzpolitik.org/2020/eugh-urteil-zu-privacy-shield-max-schrems-geht-gegen-101-europaeische-firmen-vor/

US-Regierung drängt Unternehmen zu verstärktem Datenaustausch, Tagesschau, 14.02.2015
Obama beim Gipfeltreffen zur Datensicherheit beim Kampf gegen Cyberkriminalität: Ein "Gipfel", bei dem einige fehlten, Tagesschau, 14.02.2015
Barack Obama hatte zum "Gipfel für Cybersicherheit" geladen, doch die Chefs einiger der wichtigsten der Branche kamen nicht. Denn während die US-Regierung vor der Gefahr durch Hacker warnt, sehen Internetkonzerne noch eine ganz andere Bedrohung: die Regierung.
US-Präsident Barack Obama hat die großen Internetfirmen im Silicon Valley zur Zusammenarbeit mit dem Staat im Kampf gegen Hackerangriffe aufgerufen. "Das muss eine gemeinsame Mission sein", sagte Obama beim "Summit on Cybersecurity" und betonte, dies sei eine Frage der nationalen Sicherheit. Ein großer Teil der Computernetze und der kritischen Infrastruktur sei im Besitz von Privatfirmen. Daher könne die Regierung nicht allein für die Sicherheit im Internet sorgen, so Obama. "Aber Tatsache ist, dass der Privatsektor es auch nicht alleine tun kann, weil die Regierung oft die aktuellsten Informationen über neue Bedrohungen hat."
Heimatschutzministerium und Firmen sollen zusammenarbeiten

EuGH-Urteil erwartet
Darf Facebook Daten in die USA schicken?
, tagesschau.de, 16.07.2020
Facebook schickt Daten von Nutzern aus der EU in die USA. Ist das rechtmäßig? Darüber entscheidet der EuGH. Dabei geht es um die Frage, ob die USA europäische Grundrechte wahren.
https://www.tagesschau.de/ausland/eugh-facebook-datenschutz-101.html

Abgefangene Encrochat-Nachrichten
Vorwurf Befugnis-Shopping
Streit um Encrochat-Ermittlungen vor Gericht
, netzpolitik.org, 22.01.2021
Abgefangene Encrochat-Nachrichten haben zu zahlreichen Ermittlungsverfahren, Festnahmen und Hausdurchsuchungen geführt. Vor Gericht streiten Anwält*innen und Ermittler*innen, ob die Chat-Protokolle überhaupt verwendet werden dürfen oder die Behörden ihre Befugnisse überschritten haben.
https://netzpolitik.org/2021/streit-um-encrochat-ermittlungen-vor-gericht/

Amazon, Apple und Co.
Die Krisengewinner
, 31.07.2020
Die US-Wirtschaft stürzt ab, die Arbeitslosenzahlen explodieren - doch an den Tech-Giganten geht die Corona-Krise offenbar spurlos vorbei. Größter Gewinner: Amazon. Doch auch Facebook und Co. machen Milliarden. Von Marcus Schuler.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tech-konzerne-105.html

EuGH zerstört EU-US Privacy Shield, PC-WELT.de, 16.07.2020
Unternehmen, die Datentransfers mit den USA betreiben, sollten prüfen, auf welchen Vertragsklauseln diese beruhen. Nach einem erneuten Gerichtsurteil bleibt nur noch eine Möglichkeit - die dieser Artikel beschreibt.
Max Schrems hat wieder zugeschlagen. Nachdem schon 2015 das Safe-Harbor-Abkommen gekippt wurde , stand nun der EU-US Privacy Shield auf der Agenda. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem am 16.07.2020 verkündeten Urteil bekanntgegeben, dass seine Prüfung nichts ergeben hat, was die Gültigkeit der Standardvertragsklauseln der EU Kommission berühren könnte. Dagegen erklärte der EuGH das EU-US Privacy Shield für ungültig.
Drittlandtransfer und geeignete Garantien
Nach der seit Mai 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dürfen personenbezogene Daten nur dann in Länder außerhalb der EU bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums (sog. Drittländer) übermittelt werden, wenn der Verantwortliche für den Datentransfer sog. geeignete Garantien vorsieht.
In Betracht kamen bis zum 16.07.2020:
Die Standarddatenschutzklauseln (vormals Standardvertragsklauseln).Bei den Standarddatenschutzklauseln handelt sich um von der Europäischen Kommission vorformulierte Vertragsklauseln, die in der Regel zwischen dem Verantwortlichen in der EU (Datenexporteur) und dem Datenempfänger im Drittland (Datenimporteur) vereinbart werden. Sie verpflichten den Datenempfänger auf die Einhaltung des Datenschutzes, um so ein angemessenes Datenschutzniveau zu gewährleisten.
Das EU-US-Privacy Shield (ab 16.07.2020 nicht mehr anwendbar!) Im Falle eines internationalen Datentransfer in die USA kommt neben den Standardvertragsklauseln auch das sog. EU-US-Privacy Shield als geeignete Garantie in Betracht. Beim Privacy Shield handelt es sich um einen Beschluss der Kommission. Der Nachfolger des Safe Harbor Abkommens, das bereits 2015 ebenfalls auf Initiative von Max Schrems gekippt wurde, stand unter Datenschützern aus den gleichen Gründen massiv in der Kritik.
Vorlagefragen: Schrems vs. Facebook
Der irische oberste Gerichtshof hat dem EuGH eine Reihe von Fragen vorgelegt, mit denen er im Wesentlichen die Wirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln in Frage stellt. Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen dem irischen Datenschutzbeauftragten sowie Facebook Ireland Ltd. und Maximilian Schrems, betreffend der Übermittlung von personenbezogenen Daten an die US-amerikanische Muttergesellschaft von Facebook. Ausgangspunkt ist die Feststellung der gezielten und massenhaften Ermittlungsbefugnisse durch die amerikanischen Regierungsbehörden, insbesondere auf Basis des sog. CLOUD Acts (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act), unter gleichzeitigem Mangel von Rechtsbehelfen für EU-Bürger.
Angesichts dieser Feststellungen könnte nach Ansicht des irischen Gerichts eine Verletzung der Europäischen Grundrechte (Recht auf Achtung des Privatlebens, Schutz personenbezogener Daten, Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf) durch die Übertragung von Daten auf Grundlage der Standarddatenschutzklauseln in die USA in Betracht kommen. Die Standarddatenschutzklauseln gelten nur zwischen dem Datenexporteur und dem Datenimporteur und entfalten gegenüber nationalen Behörden eines Drittlandes keine Bindungswirkung.
Dies könnte in Verbindung mit den weitreichenden Befugnissen der amerikanischen Behörden dazu führen, dass die Standarddatenschutzklauseln keine geeigneten Garantien für den Schutz der personenbezogenen Daten bieten können. Konsequenz hieraus wäre aus Sicht des irischen Gerichtshof letztlich die Unwirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln.
Wirksamkeit der Standardvertragsklauseln
Anders als der irische oberste Gerichtshof sieht der EuGH allerdings keinen Anlass von der Unwirksamkeit der Standardvertragsklauseln auszugehen. Dabei stellt er, wie bereits der Generalanwalt in seinen Schlussanträgen, fest dass die Wirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln von dem Datenschutzniveau des Drittlands unabhängig sei. Die Klauseln sollen nämlich gerade eventuelle Unzulänglichkeiten im Vergleich mit dem europäischen Datenschutzniveau ausgleichen, indem sie geeignete Garantien für den Schutz personenbezogener Daten bieten.
Die Tatsache, dass die Sicherheitsbehörden in den USA weitreichenden Zugriff auf personenbezogene Daten haben, könne die Wirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln daher nicht generell in Frage stellen. Vor allem da die Klauseln der EU Kommission die Möglichkeit vorsehen, einzelne Datenübertragungen auszusetzen oder zu verbieten ("Not-Stopp-Regelung"). Demnach könne der Verantwortliche oder - falls dieser nicht handelt - die Aufsichtsbehörden die Datenübermittlung aussetzen oder verbieten, wenn ein Verstoß gegen die Standardvertragsklauseln vorliegt. Das wäre ebenfalls der Fall, wenn sich ergibt, dass die Rechtsordnung des Drittlandes der Anwendung der Standarddatenschutzklauseln widerspricht und kein angemessener Schutz für die übermittelten Daten mehr besteht.
Wichtig ist, dass die Vertragspartner im EU-Ausland darauf hinweisen müssen, wenn sie die Vorgaben der Standarddatenschutzklauseln, zum Beispiel aufgrund lokaler gesetzlicher Vorgaben, nicht einhalten können.
Europäische Unternehmen tun gut daran, ausdrücklich eine Bestätigung ihrer Vertragspartner zu verlangen, dass die Regelungen der Standarddatenschutzklauseln eingehalten werden können.
Wirksamkeit des Privacy Shield
Obgleich es hauptsächlich um die Standarddatenschutzklauseln ging, hat der EuGH sich auch zur Wirksamkeit des EU-US Privacy Shields geäußert. Erwartungsgemäß wurde dies nun für ungültig erklärt. Grundlage hierfür sind unter anderem die durch Edward Snowden aufgedeckten Überwachungsmaßnahmen der US-Behörden. Sie begründen Zweifel an dem Bestehen eines der DSGVO im Wesentlichen vergleichbaren Schutzniveau für den Schutz personenbezogener Daten. Gerade dies war aber Grundlage des Beschlusses zum Privacy Shield. Die Rechtsgrundlagen für die Überwachungsmaßnahmen im US-amerikanischen Recht sind nach Ansicht des EuGH nicht klar und präzise genug formuliert, um Rechtssicherheit zu bieten und um Missbrauch vorzubeugen. Insbesondere ist problematisch, dass die Maßnahmen der US-Behörden weder im Vorfeld noch im Nachhinein von einer unabhängigen Stelle überprüft werden. Eine Benachrichtigung der betroffenen Person erfolgt nicht und ein wirksamer Rechtsbehelf gegen die Maßnahmen ist nicht vorgesehen. Auch die im Privacy Shield vorgesehene Einrichtung einer Ombudsperson ändert diese Einschätzung nicht.
Handlungsempfehlung
Während Max Schrems auf Twitter bereits mit Interessierten diskutiert , heißt es für die EU sowie für Firmen, die Datentransfer mit den USA betreiben, zu reagieren.
Die EU Kommission ist gefordert, den betroffenen Unternehmen Alternativen zum EU Privacy Shield aufzuzeigen. Bereits im Vorfeld hat sich die EU Kommission mit diesem Szenario befasst. Ob es aber zeitnah zu einem neuen Beschluss kommt, ist jedoch mehr als fraglich.
Daneben müssen nun die Unternehmen ihre Datenübermittlungen in die USA überprüfen. Sofern Datenverarbeitungen nur auf dem EU-US Privacy Shield beruhen, sollten schnellstmöglich die Standardvertragsklauseln als alternative geeignete Garantie vereinbart werden. Aber auch wenn bereits Standardvertragsklauseln vereinbart wurden, sollten die Unternehmen überprüfen, ob die jeweiligen Datenübermittlungen in ein Drittland DSGVO-konform sind. Dies gilt seit dem Brexit auch für einen Datentransfer nach Großbritannien. (bw)
https://www.pcwelt.de/news/EuGH-zerstoert-EU-US-Privacy-Shield-10847517.html Lesetipp: US CLOUD-Act versus EU DSGVO - In der Wolke ist die Freiheit nicht grenzenfrei
https://www.computerwoche.de/a/in-der-wolke-ist-die-freiheit-nicht-grenzenfrei,3544860

Entscheidung des EuGH
Das Facebook-Urteil und was es bedeutet
, tagesschau.de, 16.07.2020
Facebook schickt Daten von Nutzern aus der EU in die USA. Diesen Datentransfer hat der Europäische Gerichtshof jetzt quasi unmöglich gemacht - zum Schutz der europäischen Grundrechte.
[...] Gilt das Urteil nur für Facebook?
Ganz klar: Nein. Die Entscheidung betrifft die Übertragung personenbezogener Daten ins EU-Ausland allgemein - zumindest wenn Nutzer nicht eingewilligt haben. Die Entscheidung gilt also für viele große Unternehmen. Nicht berührt sind allerdings Situationen, in denen persönliche Daten notwendigerweise übertragen werden müssen. Etwa wenn man als EU-Bürger eine E-Mail in die USA schreibt oder dort einen Flug bucht.
https://www.tagesschau.de/ausland/eugh-facebook-datenschutz-103.html

OKDSGVO
Starkes Gesetz, holprige Durchsetzung
, netzpolitik.org, 24.06.2020
Seit zwei Jahren gilt die Datenschutzgrundverordnung. Seither ist das Gesetz zum globalen Vorbild geworden. Doch gegenüber Google, Facebook und Co. offenbaren sich Schwachstellen.
Zwei Jahre nach ihrer Einführung zeigt sich die EU-Kommission zufrieden mit der Datenschutzgrundverordnung. Das Gesetz sei ein "perfektes Beispiel" dafür, wie die Europäische Union die Rechte ihre Bürger:innen stärke und Unternehmen erlaube, die "digitale Revolution zu meistern", sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin V&eactue;ra Jourová. Die Grundverordnung sei eine "Erfolgsgeschichte". Das Lob begleitet einen heute vorgestellten Kommissionbericht, der umfassend Bilanz über die europäischen Datenschutzregeln zieht.
[...] Ein Herzstück der DSGVO ist ihr europaweiter Sanktionsmechanismus. Wer den Datenschutz auf systematische Art missachtet, muss mit Strafen von bis zu vier Prozent des globalen Umsatzes rechnen. Das soll selbst Großkonzerne abschrecken. Doch während die Behörden in Europa zweifellos viel getan haben, um den Datenschutz in einer Vielzahl an Orten Geltung zu verschaffen, hakt es ausgerechnet bei der Durchsetzung gegenüber den großen US-Technologiekonzernen Google und Facebook.
[...] Die Achillesferse der EU-Datenschutzregeln sind die nationalen Behörden, die sie durchsetzen müssen. Zwar betont die Kommission, dass die Datenschutzbehörden der EU insgesamt zwischen 2016 und 2019 ihr Budget verdoppeln und ihren Personalstand um 42 Prozent aufstocken konnten.
Das Bild ist allerdings nicht ganz vollständig. Denn in einigen Ländern sind die Behörden immer noch chronisch mit zu wenig Ressourcen ausgestattet. Das berichtet der Europäische Datenschutzausschuss, ein Gremium aller nationalen Behörden, in seinem Jahresbericht. Während viele Behörden rasch wachsen, um ihren neuen Aufgaben gerecht zu werden, stagnierte die Personaldecke in den nationalen Behörden in Italien, Tschechien, Estland, Kroatien und Griechenland. In drei weiteren Ländern - Belgien, Litauen und Lettland - ist die Zahl sogar geschrumpft, sagte ein Sprecher zu netzpolitik.org.
Besonders auffällig ist die hapernde Durchsetzung der Datenschutzregeln im Fall Irlands. Das kleine Land ist der EU-Sitz von Digitalkonzernen wie Google, Facebook und Apple. Nach Irland locken die Firmen niedrige und teils sogar maßgeschneiderte Unternehmenssteuern sowie ein englischsprachiges Arbeitsumfeld, aber auch das offene Ohr für ihre politischen Anliegen und die schleppenden Prozeduren der dortigen Datenschutzbehörde.
Irisches Nadelöhr
Derzeit arbeitet die irische Datenschutzbehörde an rund einem Dutzend großer Verfahren allein gegen den Facebook-Konzern. Grenzüberschreitende Beschwerden gegen Konzerne müssen nach der DSGVO im EU-Sitzland untersucht werden. Erst wenn dort eine Entscheidung vorliegt, kann darüber von allen Datenschutzbehörden gemeinsam im Europäischen Datenschutzausschuss entschieden werden. Befinden soll die irische Behörde etwa über die Frage, ob Facebook-Nutzer:innen durch die bloße Nutzung des Dienstes zur Zustimmung der weitreichenden Verarbeitung ihrer Daten zu Werbezwecken gezwungen werden können.
Andere Fälle, die in Irland untersucht werden, betreffen die Facebook-Tochterfirmen WhatsApp und Instagram. Fast immer geht es darum, wie weit der Konzern bei der kommerziellen Ausbeutung von Nutzer:innendaten gehen kann. Fallen die Entscheidungen gegen Facebook aus, kratzt das am Image und der Profitabilität des Konzerns.
Doch die irische Behörde lässt sich erstmal Zeit. Im Mai kündigte sie an, einer der großen Facebookfälle stehe "in der Entscheidungsphase". Zwei weitere Verfahren wegen Instagram und WhatsApp seien ebenfalls kurz vor Abschluss. Passiert ist seither nichts. Der Ankündigung nach wartet die Behörde in Irland eine für Juli erwartete Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über Facebooks Datentransfers in die USA ab, bevor sie ihren nächsten Schritt setzen will.
Der Datenschützer Max Schrems, der einige der Beschwerden gegen Facebook in Irland vorgebracht hat, ist empört über das langsame Vorgehen der Behörde. Zuletzt warf er ihr sogar die heimliche Zusammenarbeit mit Facebook vor, was die Behörde allerdings bestreitet.
Andere Behörden in Europa zeigen indes einen gewissen Unmut darüber, dass die irische Behörde kaum Einblick in seine bisherigen Verfahren gewährt. Auch schlug Behördenchefin Helen Dixon Unterstützungsangebote aus Deutschland aus. Die irische Regierung lehnt indes eine Bitte der Behörde um zusätzliche sechs Millionen Euro ab, um Personal aufzustocken, berichtete Politico.
Das entschieden langsame und eigenbrötlerische Verhalten Irlands trägt dazu bei, dass bislang keine einzige gemeinsame Entscheidung der EU-Datenschutzbehörden nach dem sogenannten Kohärenzverfahren getroffen wurde. Der Bericht der EU-Kommission beklagt außerdem, dass Möglichkeiten zu gemeinsamen Ermittlungen nicht genutzt wurden. Zeitweise bedeute ein gemeinsames Vorgehen der EU-Behörden das Agieren nach dem "kleinsten gemeinsamen Nenner".
https://netzpolitik.org/2020/starkes-gesetz-holprige-durchsetzung/

Verfassungsgericht
Karlsruhe kippt Regeln zur Datenauskunft
, tagesschau.de, 17.07.2020
Behörden können im Kampf gegen Straftaten IP-Adressen oder Telefonnummern abfragen. Das geht den Verfassungsrichtern aber zu weit. Sie kritisieren, dass die gesetzliche Regelung die Bürger zu wenig schütze.
Polizei und Geheimdienste dürfen unter bestimmten Voraussetzungen bei Telekommunikationsunternehmen auf sogenannte Bestandsdaten zugreifen, wenn sie Straftaten verfolgen oder verhindern wollen. Zu den Bestandsdaten gehören zum Beispiel die Telefonnummer oder die IP-Adresse.
Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden, dass die gesetzlichen Regelungen viel zu lasch sind und die Bürgerinnen und Bürger zu wenig schützen. So können die Strafverfolgungsbehörden, also Polizei und Staatsanwaltschaft, Daten auch dann anfordern, wenn gar kein konkreter Tatverdacht gegen einen Betroffenen vorliegt. (AZ: 1 BvR 1873/13 und 1 BvR 2618/13)
https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsgericht-datenauskunft-101.html
Aus dem Archiv
Verfassungsgericht kippt BND-Abhörpraxis, 19.05.2020, https://www.tagesschau.de/inland/bnd-gesetz-107.html
Verfassungsgericht: Wo sind die Grenzen der Überwachung?, 19.05.2020, https://www.tagesschau.de/inland/bnd-bverfg-ueberwachung-101.html

Steuerstreit um 13 Milliarden Euro
EU-Gericht gibt Apple rechts
, tagesschau.de, 15.07.2020
Im Streit über eine Rekord-Steuernachzahlung für Apple hat die EU-Kommission eine Niederlage erlitten: Laut dem EU-Gericht muss der Konzern die 13 Milliarden Euro nicht zahlen. Vorbei ist der Streit damit vermutlich nicht.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/apple-nachzahlung-urteil-101.html

Markus Braun, Wirecard
Verdacht auf Insiderhandel
Finanzaufsicht zeigt Ex-Wirecard-Chef an
, tagesschau.de, 15.07.2020
Mehr als drei Wochen nach der Insolvenz von Wirecard hat die Finanzaufsicht BaFin Anzeige gegen Ex-Chef Braun erstattet. Es besteht der Verdacht auf Insiderhandel. Es geht um den Aktienverkauf in Höhe von 6,6 Millionen Euro.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/anzeige-wirecard-braun-101.html

Finanzskandale
Die Weg-Schauer: Wo die BaFin schon vor Wirecard überall versagt hat
, STERN.de, 11.07.2020
Nicht nur bei Wirecard sah die Finanzaufsicht BaFin schlecht aus. Das Amt hat eine lange Tradition von Versäumnissen.
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/der-wirecard-skandal-ist-bei-weitem-nicht-das-erste-versagen-der-bafin-9333760.html

Bilanzskandal
Weiterer Wirecard-Manager stellt sich
, tagesschau.de, 07.07.2020
Im Bilanzskandal um den insolventen DAX-Konzern Wirecard hat die Staatsanwaltschaft München einen weiteren Spitzenmanager verhaftet. Wo Ex-Vorstand Marsalek steckt, bleibt aber weiterhin ein Rätsel.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-manager-verhaftet-101.html

Er feierte wilde Partys: Dieser Mann steckt hinter dem Wirecard-Betrug, CHIP.de, 06.07.2020
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Mit der Wirecard AG schaffte Jan Marsalek es jahrelang, Behörden zu täuschen und ein beachtliches Vermögen anzuhäufen. Mit 30 Jahren stieg er bereits im Vorstand von Wirecard auf - ohne Studium, sogar ohne Abitur. Wer ist der Mann hinter dem Wirecard-Betrug? Offenbar führte er ein bizarres Privatleben mit wilden Partys, Champagner-Rechnungen im Wert von mehreren hundert Euro und Sushi, serviert auf dem nackten Körper einer Frau. Als immer höflich und kontrolliert, teilweise charmant mit seinem leichten Wiener Dialekt, beschreiben Bekannte Marsalek gegenüber der "Süddeutsche Zeitung". Hinter dieser gutbürgerlichen Fassade soll aber mehr gesteckt haben. So beschreibt ein Bekannter Marsalek gegenüber der Zeitung als "einen der abgezocktesten Typen, die ich je erlebt habe". Wahrscheinlich war es auch diese Abgezockheit, die ihm eine beispiellose Karriere ermöglichte. Mit 30 stieg er bereits im Vorstand von Wirecard auf - ohne Studium, sogar ohne Abitur.
Auch innerhalb der Firma ein Mysterium
Der frühere Wirecard-Vorstand Jan Marsalek ist verschwunden
Systematisch ließ er das Unternehmen weitaus größer und mächtiger wirken, als es tatsächlich war. Marsalek als Person blieb allerdings stets außerhalb der Öffentlichkeit, er zeigte sich nicht auf Pressekonferenzen. Selbst innerhalb des Unternehmens war er ein Mysterium: "Er war der Typ, der immer sein Notebook zugeklappt hat, wenn man ihm zu nahekam", erzählt ein Manager gegenüber der "FAZ". Wie die "SZ" weiter berichtet, soll sich hinter der Heimlichtuerei Marsaleks ein bizarres Privatleben versteckt haben. Angeblich habe er "Feind"-Diagramme erstellt und verteilt und extravagante Partys gefeiert. Von in bar bezahlten Champagner-Rechnungen im Wert von mehreren hundert Euro und Sushi, serviert auf dem nackten Körper einer Frau, ist da die Rede.
an Marsalek: Kontakte in Geheimdienstkreise?
Die "Welt" berichtet ebenfalls von einem ausschweifenden Privatleben des Managers: Bekannte lud er demnach gerne ins Münchner Luxushotel "Mandarin Oriental" ein. Auf der Dachterrasse gab er Champagner aus und zahlte Rechnungen über Hunderte Euro in bar.
Marsalek soll viele Sprachen sprechen und fasziniert gewesen sein von Geheimdiensten. Er soll sogar Kontakte in Geheimdienstkreise haben. Einige sollen in den vergangenen Tagen noch kurze Antworten über den Messenger Telegram von ihm erhalten haben - darunter ein Smiley mit Tränen.
Gleichzeitig soll der Ex-Vorstand von Wirecard beständig in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Bekannte schätzen, dass er so ein dreistelliges Millionenvermögen angehäuft und nebenbei auch enge Kontakte geknüpft habe, die ihm in seiner jetzigen Lage helfen könnten. Denn gegen Marsalek liegt nun ein internationaler Haftbefehl vor. Der Wirecard-Betrug ist aufgeflogen und unter andere Marktmanipulation, Bilanzfälschung und Untreue sollen ihm vorgeworfen werden.
Wo steckt Jan Marsalek?
Während der frühere Wirecard-Chef Markus Braun sich bereits gestellt hat, bleibt seine rechte Hand verschwunden. Er werde sich nicht der Justiz stellen, ließ er von seinem Aufenthaltsort aus ausrichten. Angeblich soll er sich in auf der philippinischen Insel Cebu befunden haben und von dort aus weiter nach China geflogen sein. Doch Marsalek lässt sich auf keinem Überwachungsvideo des Flughafens finden und an dem angeblichen Abflugtag startete keine Maschine nach China, wie die "FAZ" herausfand.
Die Daten, die die Einreise und Ausreise des frühere Vorstands Jan Marsalek Ende Juni dokumentieren sollen, seien gefälscht, sagte nun der philippinische Justizminister Menardo Guevarra am Samstag. Dies habe eine Untersuchung der Aufnahmen von Überwachungskameras, Passagierlisten und anderem Material ergeben.
"Die Beamten der Einwanderungsbehörde, die diese fiktiven Einträge vorgenommen haben, wurden von ihren Aufgaben entbunden und müssen nun mit verwaltungsrechtlichen Strafen rechnen", sagte Guevarra weiter, ohne die genaue Zahl der Mitarbeiter zu nennen. Er habe weitere Ermittlungen in dem Fall angeordnet.
War die angebliche Reise nach Asien also nur ein "mögliches Ablenkungsmanöver", um die eigentliche Flucht zu vertuschen? Zuzutrauen wäre es Marsalek. Er hat das Geld, die Kontakte - und bekannterweise auch keine Skrupel.
Zudem: Trotz der vermeintlich falschen Fährte auf die Philippinen ist nicht auszuschließen, dass Marsalek sich dort aufhielt oder noch aufhält. "Trotz des Berichts der Einreisebehörde schließe ich die Möglichkeit, dass Marsalek auf den Philippinen sein könnte, nicht völlig aus", sagte der philippinische Justizminister gegenüber Reuters. Das berichtet die "Welt". "Wir sind ein Inselland, und es gibt Hintertüren, durch die undokumentierte Ausländer hindurchrutschen können."
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https://www.chip.de/news/Er-feierte-wilde-Partys-Dieser-Mann-steckt-hinter-dem-Wirecard-Betrug_182819620.html

Matthew Earl
Der Mann, der Wirecard entlarvte: "Bis 2011 war Wirecard wohl profitabel - aber komplett illegal"
, STERN.de, 05.07.2020
Mit ihm begann die Aufdeckung des Skandals: Der Finanzanalyst Matthew Earl recherchierte ab 2016 hinter den Machenschaften von Wirecard her. Ein Gespräch über tausende Briefkastenfirmen, Hacker-Angriffe auf die Emails und die Überwachung seiner Familie.
Der Brite Matthew Earl ist geschäftsführender Gesellschafter von ShadowFall Capital and Research. Die Firma produziert Finanzanalysen in eigenem Auftrag - überwiegend von Unternehmen, in deren Bilanzen sich Auffälligkeiten zeigen. Nach einem Mathematikstudium in St. Andrews arbeitete Earl zuerst als Ökonom bei der Royal Bank of Scotland im Londoner Bankenviertel und später dann für Investmentbanken, in deren Auftrag er Aktienanalysen verfasste. 2011 machte er sich selbständig. Earl, in der Londoner Finanzwelt bekannt als "Dark Destroyer", deckte ab 2016 die Machenschaften von Wirecard in akribischer Recherche auf und bloggte anonym darüber.
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/der-mann--der-wirecard-entlarvte---bis-2011-war-wirecard-wohl-profitabel---aber-komplett-illegal--9320110.html

Reform der Finanzaufsicht Anpacken, Herr Scholz!
Warum Wirecard das Symptom für ein Deutschland der Gauner ist
, STERN.de, 04.07.2020
Nach dem Skandal um Wirecard muss die Regierung die Finanzaufsicht völlig umbauen. Deutschlands Image in der Welt und das Vertrauen in die Börse stehen auf dem Spiel.
Als ich vor kurzem ein Zitat von Peter Altmaier, unserem Bundeswirtschaftsminister, gelesen habe, bin ich sehr ins Grübeln geraten. Es ging um Wirecard, um die vermutlichen Betrügereien der Manager, ich fragte mich: Hat er den Satz wirklich ernst gemeint hat? Altmaier sagte: "Wir hätten eine sol

Gesundheitsdaten bei Fitness-Apps: Abmahnungen und eine Klage gegen Apple, netzpolitik.org, 22.11.2017
Fitness- und Wellness-Apps sind weitverbreitet. Doch was passiert, wenn man die Anbieter fragt, was sie speichern und an wen sie Daten weitergeben? Die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen hat das bei zwölf Anbietern getestet. Nun hagelt es Abmahnungen sowie eine Klage gegen Apple.
https://netzpolitik.org/2017/gesundheitsdaten-bei-fitness-apps-abmahnungen-und-eine-klage-gegen-apple/

Interview
Finanzexperte Gerhard Schick: "Deutschlands Konzerne wirken wie ein Tummelplatz für Kriminelle", STERN.de, 03.07.2020
Korruption bei Siemens, der Dieselskandal bei VW, jetzt die Pleite bei Wirecard - unter den deutschen DAX-Konzernen häufen sich riesige Betrugsfälle. Die staatlichen Aufseher versagen, sagt der Finanzexperte Gerhard Schick und fordert Konsequenzen.
Der Finanzexperte Gerhard Schick saß 13 Jahre für die Grünen im Bundestag, untersuchte die Bankpleiten in der Finanzkrise und legte die betrügerischen Cum-Ex-Geschäfte offen, mit denen Geldhäuser den Staat um Milliarden geprellt haben. Seit 2019 leitet er den Verein Finanzwende, der sich für ein gerechteres Finanzsystem einsetzt. Er fürchtet angesichts der Pleite von Wirecard um Deutschlands guten Ruf. Im Ausland blicke man mit Sorge auf eine Kette von Betrugsfällen, die von Siemens über Deutsche Bank, VW, Daimler bis hin zu Wirecard reicht.
Der Zahlungsdienstleister Wirecard legt eine spektakuläre Pleite hin, zahlreiche Kleinaktionäre haben viel Geld verloren. Was ist schiefgelaufen?
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/wirecard---deutschlands-konzerne-wirken-wie-ein-tummelplatz-fuer-kriminelle--9323640.html

Wirecard steckt in vielen Kreditkarten: Verlieren Kunden jetzt ihr Geld und ihr Guthaben?, CHIP.de, 02.07.2020
Der Zahlungsdienstleister Wirecard sitzt tief im Bilanzskandal. Nun steht das Münchner Unternehmen kurz vor der Zahlungsunfähigkeit und muss einen Antrag auf Insolvenz stellen. Könnten Kunden nun ihr Geld auf den Prepaid-Kreditkarten von Wirecard verlieren?
[...] Nicht nur für Aktieninhaber von Wirecard könnte die Insolvenz des einstigen Fintech-Giganten ein Nachspiel haben (mehr dazu hier). Auch Kunden von Prepaid-Kreditkarten könnten tatsächlich Geld verlieren. Das geht aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der jeweiligen Anbietern hervor. Wirecard-Karten selbst sind für viele Verbraucher nur sehr schwer zu erkennen.
Kunden von Boon, Boon Planet oder Bankomo meldeten am vergangenen Donnerstag gegenüber CHIP Probleme beim Einloggen. Das hat allerdings eher technische Hintergründe.
Warum kann ich mich nicht bei Boon anmelden?
Der überschuldete Dax-Konzern Wirecard will die konzerneigene Bank vom angekündigten Insolvenzantrag ausnehmen. Die Bank sei "nicht Teil des Insolvenzverfahrens der Wirecard AG", erklärte der Konzernvorstand in einer Mitteilung.
"Die BaFin hat für die Wirecard Bank AG bereits einen Sonderbeauftragten eingesetzt." Demnach werde die Wirecard-Bank organisatorisch und finanziell vom Mutterkonzern abgekoppelt: "Die Freigabeprozesse für alle Zahlungen der Bank werden zukünftig ausschließlich innerhalb der Bank und nicht mehr auf Gruppenebene liegen."
https://www.chip.de/news/Wirecard-steckt-in-vielen-Kreditkarten-Verlieren-Kunden-jetzt-ihr-Geld-und-ihr-Guthaben_182796422.html

BaFin und der Wirecard-Skandal
Nur ein Mitarbeiter zur Kontrolle?
, tagesschau.de, 28.06.2020
Nach dem Bilanzskandal bei Wirecard steht auch die Aufsichtsbehörde BaFin unter Druck. Warum hat sie nicht Alarm geschlagen? Laut einem Medienbericht könnte ein Verein mit Personalnot dafür mitverantwortlich sein.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-bafin-105.html

Bilanzskandal des DAX-Konzerns
Wie Wirecard tricksen konnte
, tagesschau.de, 26.06.2020
Wie konnte Wirecard womöglich Milliardengewinne erfinden und die Bilanzen fälschen? Haben die Aufsichtsbehörden versagt? Seit Jahren gab es bereits Berichte über Manipulationen beim DAX-Unternehmen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/wirecard-129.html
Mehr zu diesem Thema:
Kommentar zu Wirecard: Die Kontrollmechanismen haben versagt, https://www.tagesschau.de/kommentar/wirecard-131.html
Wirecard: Aufstieg und Fall eines Börsenlieblin, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-127.html

Millionen-Kaution hinterlegt
Ex-Wirecard-Geschäftsführer Braun frei
, tagesschau.de, 24.06.2020
Der ehemalige Wirecard-Chef Braun steht im Zentrum des Skandals des DAX-Unternehmens. Dank einer Millionen-Kaution ist er nun vorerst frei. Unterdessen wenden sich die ersten Kunden von Wirecard ab.
https://www.tagesschau.de/inland/wirecard-133.html

1,9 Milliarden Euro aus der Bilanz, die offenbar nie existiert haben
Nach Bilanzskandal
Ex-Wirecard-Chef Braun festgenommen
, tagesschau.de, 23.06.2020
Erst am Freitag war Markus Braun als Wirecard-Chef zurückgetreten. Dann wurde bekannt, dass 1,9 Milliarden Euro aus der Bilanz offenbar nie existiert haben. Nun wurde er festgenommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-festnahme-braun-101.html Wirecard
Aufstieg und Fall eines Börsenlieblings
Wirecard galt einmal als Vorzeigeunternehmen der Digital-Branche. Nach dem Bilanzskandal steht der DAX-Konzern plötzlich am Abgrund. Wie konnte das geschehen? Ein Überblick - vom rasanten Aufstieg bis zum Absturz. Von Ulrich Ueckerseifer.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-127.html

Verseucht
Coronavirus sorgt für Anstieg der Malware-Bedrohungen
, trojaner-info.de, 15.06.2020
https://www.trojaner-info.de/aktuelles/feature/coronavirus-sorgt-fuer-anstieg-der-malware-bedrohungen.html
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/malware-verseuchte-lebenslaeufe-und-krankschreibungen-in-umlauf.html

OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

EU: Kein Verbot für Gesichtserkennung, PC-WELT.de, 12.02.2020
Die EU-Kommission zieht doch kein generelles Verbot für automatische Gesichtserkennungssoftware in Betracht.
https://www.pcwelt.de/news/EU-Kein-Verbot-fuer-automatische-Gesichtserkennung-10753777.html

OKGlobaler Markt für Gesichtserkennung schreitet voran und soll bis 2025 um 12 Prozent wachsen, uncut-news.ch, 14.09.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Technavio-Bericht prognostiziert 3,8 Milliarden Dollar Marktwertsteigerung
Der globale Gesichtserkennungsmarkt wird von 2021 bis 2025 ein jährliches Wachstum von 12,4 Prozent verzeichnen - mit zunehmender Dynamik - und damit einen Marktwert von 3,78 Milliarden Dollar erreichen, so die Vorhersagen in einem neuen Bericht des Marktforschungsunternehmens Technavio.
https://uncutnews.ch/globaler-markt-fuer-gesichtserkennung-schreitet-voran-und-soll-bis-2025-um-12-prozent-wachsen/

OKKI
Die Bilderflut verwalten - Schluss mit dem Fotochaos
, PC-WELT.de, 30.03.2020
Dank KI lassen sich tausende Bilder automatisch analysieren, mit Schlagwörtern versehen und sortieren. So gehts.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-Bilderflut-verwalten-Schluss-mit-dem-Fotochaos-425016.html

Biometrie
London setzt drastische Gesichtserkennungstechnologie ein
, netzpolitik.org, 27.09.2021
Die Stadtpolizei London verwendet bald eine Überwachungstechnologie, die auch älteres Bildmaterial von Gesichtern auswertet. Gemeinnützige Organisationen zeigen sich erschüttert und sprechen sich gegen jegliche Werkzeuge zur automatischen Gesichtserkennung aus.
Wir berichten schon länger darüber, wie Polizeien weltweit ihre Überwachungstechnologien mit Gesichtserkennungssoftware ausbauen. Auch in der Metropole London nehmen die technologischen Überwachungsmaßnahmen der Polizei zu - sind aber nicht immer effektiv. Nun legt Sophie Linden, die Londoner Stellvertretende Bürgermeisterin, zuständig für Polizeiarbeit und Kriminalität, mit einem neuen System zu Gesichtserkennung nach.
Ende August hatte Linden einen Antrag gebilligt, der es der Londoner Stadtpolizei (MET) erlaubt, in den nächsten Monaten eine neue Überwachungstechnologie einzusetzen. Bei dieser Technologie handelt es sich um ein sogenanntes "Retrospektive-Gesichtserkennung-System" (Retrospective Facial Recognition), kurz RFR. Das RFR-System nutzt ausgewähltes Bildmaterial der Polizei und vergleicht es mit der Polizeilichen Nationalen Datenbank (PND) für Gesichtserkennung. Die Bilder können dabei von Videoüberwachungsanlagen, sozialen Medien oder von beliebigen anderen Quellen stammen. So können auch Bürger:innen Fotos an die Polizei weitergeben.
RFR - Really Frightening Recognition
https://netzpolitik.org/2021/biometrie-london-setzt-drastische-gesichtserkennungstechnologie-ein/

Besondere Merkfähigkeiten
Polizei in Hessen weitet Einsatz von "Super-Recognisern" aus
, netzpolitik.org, 07.02.2022
In Frankfurt arbeiten mittlerweile zwei hauptamtliche Beamt:innen für die menschliche Gesichtserkennung. Täglich vergleichen sie aktuelle Personenfahndungen mit vorhandenen Bildern in Polizeidatenbanken. Das soll auch bei verdeckten Gesichtern funktionieren.
https://netzpolitik.org/2022/besondere-merkfaehigkeiten-polizei-in-hessen-weitet-einsatz-von-super-recognisern-aus/

OKDSGVO
Starkes Gesetz, holprige Durchsetzung
, netzpolitik.org, 24.06.2020
Seit zwei Jahren gilt die Datenschutzgrundverordnung. Seither ist das Gesetz zum globalen Vorbild geworden. Doch gegenüber Google, Facebook und Co. offenbaren sich Schwachstellen.
Zwei Jahre nach ihrer Einführung zeigt sich die EU-Kommission zufrieden mit der Datenschutzgrundverordnung. Das Gesetz sei ein "perfektes Beispiel" dafür, wie die Europäische Union die Rechte ihre Bürger:innen stärke und Unternehmen erlaube, die "digitale Revolution zu meistern", sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin V&eactue;ra Jourová. Die Grundverordnung sei eine "Erfolgsgeschichte". Das Lob begleitet einen heute vorgestellten Kommissionbericht, der umfassend Bilanz über die europäischen Datenschutzregeln zieht.
[...] Ein Herzstück der DSGVO ist ihr europaweiter Sanktionsmechanismus. Wer den Datenschutz auf systematische Art missachtet, muss mit Strafen von bis zu vier Prozent des globalen Umsatzes rechnen. Das soll selbst Großkonzerne abschrecken. Doch während die Behörden in Europa zweifellos viel getan haben, um den Datenschutz in einer Vielzahl an Orten Geltung zu verschaffen, hakt es ausgerechnet bei der Durchsetzung gegenüber den großen US-Technologiekonzernen Google und Facebook.
[...] Die Achillesferse der EU-Datenschutzregeln sind die nationalen Behörden, die sie durchsetzen müssen. Zwar betont die Kommission, dass die Datenschutzbehörden der EU insgesamt zwischen 2016 und 2019 ihr Budget verdoppeln und ihren Personalstand um 42 Prozent aufstocken konnten.
Das Bild ist allerdings nicht ganz vollständig. Denn in einigen Ländern sind die Behörden immer noch chronisch mit zu wenig Ressourcen ausgestattet. Das berichtet der Europäische Datenschutzausschuss, ein Gremium aller nationalen Behörden, in seinem Jahresbericht. Während viele Behörden rasch wachsen, um ihren neuen Aufgaben gerecht zu werden, stagnierte die Personaldecke in den nationalen Behörden in Italien, Tschechien, Estland, Kroatien und Griechenland. In drei weiteren Ländern - Belgien, Litauen und Lettland - ist die Zahl sogar geschrumpft, sagte ein Sprecher zu netzpolitik.org.
Besonders auffällig ist die hapernde Durchsetzung der Datenschutzregeln im Fall Irlands. Das kleine Land ist der EU-Sitz von Digitalkonzernen wie Google, Facebook und Apple. Nach Irland locken die Firmen niedrige und teils sogar maßgeschneiderte Unternehmenssteuern sowie ein englischsprachiges Arbeitsumfeld, aber auch das offene Ohr für ihre politischen Anliegen und die schleppenden Prozeduren der dortigen Datenschutzbehörde.
Irisches Nadelöhr
Derzeit arbeitet die irische Datenschutzbehörde an rund einem Dutzend großer Verfahren allein gegen den Facebook-Konzern. Grenzüberschreitende Beschwerden gegen Konzerne müssen nach der DSGVO im EU-Sitzland untersucht werden. Erst wenn dort eine Entscheidung vorliegt, kann darüber von allen Datenschutzbehörden gemeinsam im Europäischen Datenschutzausschuss entschieden werden. Befinden soll die irische Behörde etwa über die Frage, ob Facebook-Nutzer:innen durch die bloße Nutzung des Dienstes zur Zustimmung der weitreichenden Verarbeitung ihrer Daten zu Werbezwecken gezwungen werden können.
Andere Fälle, die in Irland untersucht werden, betreffen die Facebook-Tochterfirmen WhatsApp und Instagram. Fast immer geht es darum, wie weit der Konzern bei der kommerziellen Ausbeutung von Nutzer:innendaten gehen kann. Fallen die Entscheidungen gegen Facebook aus, kratzt das am Image und der Profitabilität des Konzerns.
Doch die irische Behörde lässt sich erstmal Zeit. Im Mai kündigte sie an, einer der großen Facebookfälle stehe "in der Entscheidungsphase". Zwei weitere Verfahren wegen Instagram und WhatsApp seien ebenfalls kurz vor Abschluss. Passiert ist seither nichts. Der Ankündigung nach wartet die Behörde in Irland eine für Juli erwartete Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über Facebooks Datentransfers in die USA ab, bevor sie ihren nächsten Schritt setzen will.
Der Datenschützer Max Schrems, der einige der Beschwerden gegen Facebook in Irland vorgebracht hat, ist empört über das langsame Vorgehen der Behörde. Zuletzt warf er ihr sogar die heimliche Zusammenarbeit mit Facebook vor, was die Behörde allerdings bestreitet.
Andere Behörden in Europa zeigen indes einen gewissen Unmut darüber, dass die irische Behörde kaum Einblick in seine bisherigen Verfahren gewährt. Auch schlug Behördenchefin Helen Dixon Unterstützungsangebote aus Deutschland aus. Die irische Regierung lehnt indes eine Bitte der Behörde um zusätzliche sechs Millionen Euro ab, um Personal aufzustocken, berichtete Politico.
Das entschieden langsame und eigenbrötlerische Verhalten Irlands trägt dazu bei, dass bislang keine einzige gemeinsame Entscheidung der EU-Datenschutzbehörden nach dem sogenannten Kohärenzverfahren getroffen wurde. Der Bericht der EU-Kommission beklagt außerdem, dass Möglichkeiten zu gemeinsamen Ermittlungen nicht genutzt wurden. Zeitweise bedeute ein gemeinsames Vorgehen der EU-Behörden das Agieren nach dem "kleinsten gemeinsamen Nenner".
https://netzpolitik.org/2020/starkes-gesetz-holprige-durchsetzung
https://netzpolitik.org/2018/kuenstliche-intelligenz-bericht-warnt-vor-den-auswirkungen-von-gesichtserkennung/

OKKI
Die Bilderflut verwalten - Schluss mit dem Fotochaos
, PC-WELT.de, 30.03.2020
Dank KI lassen sich tausende Bilder automatisch analysieren, mit Schlagwörtern versehen und sortieren. So gehts.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-Bilderflut-verwalten-Schluss-mit-dem-Fotochaos-425016.html

Neue Grenzkontrolltechnik
Milliarden für Europas Biometrie-Giganten
, netzpolitik.org, 11.09.2021
Alle Reisenden müssen an den EU-Außengrenzen bald Fingerabdrücke und Gesichtsbilder abgeben. Hierfür winken in jedem Mitgliedstaat hohe Summen für Firmen, die solche Technologien anbieten. In einem "Paket zur Interoperabilität" gibt die Europäische Union weitere Gelder für die Systeme aus.
Um den Grenzbeamt:innen Arbeit zu sparen, erfolgt die Abgabe der biometrischen Daten an Selbstbedienungskiosken. - Alle Rechte vorbehalten Bundespolizei
Schätzungen zufolge soll der globale Markt für biometrische Systeme von 28 Milliarden Dollar im Jahr 2019 auf 55 Milliarden Euro im Jahr 2024 wachsen. Ein großer Teil davon betrifft Grenzkontrolltechnik, darunter etwa stationäre und mobile Scanner, Sensoren, Datenbanken, Server und Infrastruktur für Netzwerke. In Europa wird dieser Markt von den französischen Konzernen wie Idemia, Atos und Sopra Steria sowie Accenture aus Irland und Hewlett Packard aus den USA dominiert. So haben es dänische Forscher:innen in einer von der EU-Kommission finanzierten Studie rekonstruiert.
Die Europäische Union zahlt fast eine Milliarde Euro für den Ausbau ihrer großen Migrationsdatenbanken. Dabei handelt es sich teilweise um jahrzehntealte Informationssysteme. Einige von ihnen wurden bereits erneuert, jetzt erhalten sie abermals neue Funktionen. Die dort enthaltenen Fingerabdrücke und Gesichtsbilder werden zukünftig in einem neuen "Speicher" abgelegt und mit einem "Gemeinsamen System für den Abgleich biometrischer Daten" durchsucht.
SIS, VIS und Eurodac
Betreiberin der in Rede stehenden Datenbanken ist die Agentur der Europäischen Union für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen (eu-LISA) mit Sitz in Tallin (Estland). Physisch befinden sich diese jedoch in Frankreich, deshalb unterhält die Agentur auch einen operativen Standort in Straßburg. Dort laufen auch die nationalen Schnittstellen zusammen, die jeder Mitgliedstaat für die Teilnahme an den Systemen einrichten muss.
Die älteste Datenbank zur Grenzkontrolle ist das ab 1995 aufgebaute Schengener Informationssystem (SIS). Dort werden auch Informationen zu Fahndungen, Haftbefehlen oder Vermissten gespeichert. Die Einträge zu Ausreisepflichtigen oder Abgeschobenen dominieren aber die rund eine Million ausgeschriebenen Personen deutlich. Seit 2018 können im Nachfolgesystem SIS II auch die enthaltenen Fingerabdrücke abgeglichen werden, für Gesichtsbilder fehlt diese Funktion noch. Zukünftig sollen aber auch Handflächenabdrücke sowie Finger- und Handabdruckspuren durchsucht werden können.
https://netzpolitik.org/2021/neue-grenzkontrolltechnik-milliarden-fuer-europas-biometrie-giganten/

INPOL-Datei
Deutlich mehr Gesichtserkennung bei Bundespolizei und Kriminalämtern
, netzpolitik.org, 01.05.2020
Die Abfragen von biometrischen Lichtbildern in der INPOL-Datei nehmen drastisch zu, bei der Bundespolizei haben sie sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Immer öfter ist die Gesichtserkennung dabei erfolgreich, doppelt so viele Personen wie noch 2018 wurden identifiziert.
https://netzpolitik.org/2020/deutlich-mehr-gesichtserkennung-bei-bundespolizei-und-kriminalaemtern/

Prüm-Beschluss
Europäische Kriminalämter einigen sich auf Gesichtserkennungssystem
, netzpolitik.org, 12.03.2020
Die Europäische Union erweitert die grenzüberschreitende Abfrage biometrischer Daten auf Gesichter. Suchläufe sollen mit Standbildern aus Überwachungskameras möglich sein. Mit Fingerabdrücken und DNA darf über das dezentrale System nur nach Einzelpersonen gesucht werden. Für Gesichtsbilder könnten auch Massenabfragen erlaubt werden.
https://netzpolitik.org/2020/europaeische-kriminalaemter-einigen-sich-auf-gesichtserkennungssystem/

Interpol
Clearview AI
Wozu nutzt Interpol Gesichtserkennung?
, netzpolitik.org, 09.03.2020
Die internationale Polizeiorganisation entwickelt ein System, mit dem unbekannte Personen mithilfe von Lichtbildern identifiziert werden sollen. In einer Datei speichert Interpol Fotos und Videos, die von Internetanbietern und anderen Firmen stammen. Für die Gesichtserkennung hat Interpol auch Dienste von Clearview ausprobiert.
https://netzpolitik.org/2020/wozu-nutzt-interpol-gesichtserkennung/

Schule in den USA: Lehrerin wird wegen Oben-ohne-Selfie gefeuert - und will vor Gericht ziehen, STERN.de, 06.04.2019
Lauren Miranda dachte sich nichts, als sie ihrem Freund ein ein Oben-ohne-Selfie schickte. Zweieinhalb Jahre später ist die Junglehrerin ihren Job los. Nun will sie ihren ehemaligen Arbeitgeber verklagen.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/lehrerin-wegen-oben-ohne-selfie-gefeuert---new-yorkerin-zieht-vor-gericht-8654218.html

OKEuropäische Union plant europaweite Abfrage von Gesichtsbildern, netzpolitik.org, 22.07.2019
Im Vertrag von Prüm ist die polizeiliche Abfrage von biometrischen Daten unter EU-Mitgliedstaaten deutlich vereinfacht. Unter Leitung Österreichs wird jetzt die Erweiterung auf Gesichtserkennung untersucht. Ein entsprechender Ratsbeschluss könnte bereits im nächsten Jahr erfolgen.
https://netzpolitik.org/2019/europaeische-union-plant-europaweite-abfrage-von-gesichtsbildern/

Rex, Erna und Babe: Gesichtserkennung rückt Tieren auf den Pelz, netzpolitik.org, 19.07.2019
Gesichtserkennungstechnologien werden nicht nur bei Menschen eingesetzt, sie können auch Tiere voneinander unterscheiden und in Datenbanken wiederfinden. Weltweit entsteht eine Branche, die von der Technologie profitieren will.
https://netzpolitik.org/2019/rex-erna-und-babe-gesichtserkennung-rueckt-tieren-auf-den-pelz/

EU und Berlin planen mehr Gesichtserkennung in polizeilich genutzten Datenbanken, netzpolitik.org, 12.10.2018
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken geht hervor, dass die Europäische Union und Deutschland die Nutzung von Gesichtserkennungssystemen in polizeilichen Datenbanken weiter ausbauen wollen.
https://netzpolitik.org/2018/eu-und-berlin-planen-mehr-gesichtserkennung-in-polizeilich-genutzten-datenbanken/

Interpol und Europol bauen Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 26.03.2019
Polizeiorganisationen nutzen neue Fähigkeiten zum Durchsuchen biometrischer Bilder. Die Ermittler*innen können Personen und Sachen markieren und mit anderen Dateien abgleichen. Beim G20-Gipfel hatte der Hamburger Landesdatenschutzbeauftragte dieses Verfahren kritisiert.
https://netzpolitik.org/2019/interpol-und-europol-bauen-gesichtserkennung-aus/

Gesichtserkennung: BKA will auf verbessertes System umstellen, netzpolitik.org, 01.02.2018
Das Bundeskriminalamt beteiligt sich an immer mehr Projekten, um Gesichter von Personen mit Datenbanken abzugleichen. Nun kommt Ohrenerkennung hinzu. Damit sollen die praktischen Fähigkeiten zur biometrischen Erkennung ausgebaut und die Nutzung des zentralen BKA-Systems verbessert werden. Auch Massendaten, wie sie beim G20-Gipfel anfielen, werden durchforstet.
https://netzpolitik.org/2018/gesichtserkennung-bka-will-auf-verbessertes-system-umstellen/

Busty, Blond, Blowjob: Pornhub führt Gesichts- und Mustererkennung ein, netzpolitik.org, 12.10.2017
Die Videoplattform Pornhub will alle hochgeladenen Videos mit künstlicher Intelligenz durchscannen und verschlagworten. Dabei sollen auch die Namen der Darstellerinnen und Darsteller erfasst werden. Was einen Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer bringen soll, hat Auswirkungen auf Datenschutz und Privatsphäre.
https://netzpolitik.org/2017/busty-blond-blowjob-pornhub-fuehrt-gesichts-und-mustererkennung-ein/

Test: Apples iPhone-Gesichtserkennung am sichersten, PC-WELT.de, 10.01.2019
Wieder einmal hat sich bestätigt, dass Apples Face ID mit dem dreidimensionalen Abbild zur Gesichtserkennung die meisten Android-Smartphones hinter sich lässt.
https://www.pcwelt.de/a/test-apples-iphone-gesichtserkennung-am-sichersten,3440269

Umfrage: 76 Prozent gegen Gesichtserkennung im Supermarkt, netzpolitik.org, 18.10.2017
Die Aufzeichnung und Auswertung von Gesichtern führt weiterhin zu starker Ablehnung bei den Menschen. Ganz besonders hoch ist diese, wenn es dabei um kommerzielle Überwachung durch Unternehmen geht.
https://netzpolitik.org/2017/umfrage-76-prozent-gegen-gesichtserkennung-im-supermarkt/

Anhörung zum Polizeigesetz: Biometrische Gesichtserkennung bald in halb Sachsen?, netzpolitik.org, 12.11.2018
Sachsen soll ein neues Polizeigesetz bekommen. Maria Scharlau von Amnesty International hat das Vorhaben als Sachverständige im Landtag heute scharf kritisiert. Im Interview mit netzpolitik.org gibt sie einen Überblick über die umstrittenen Pläne der Landesregierung.
https://netzpolitik.org/2018/anhoerung-zum-polizeigesetz-biometrische-gesichtserkennung-bald-in-halb-sachsen/

Überwachung
Kritik an G20-Gesichtserkennung: "Neue Dimension staatlicher Ermittlungs- und Kontrolloptionen", netzpolitik.org, 31.08.2018
Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar bewertet die Gesichtserkennung nach den Gipfelprotesten vom vergangenen Jahr in einer Stellungnahme als "datenschutzwidrig". Die Polizei hatte im vergangenen Jahr 17 Terabyte Bild- und Videomaterial in eine eigens eingerichtete Datenbank zur biometrischen Suche überführt. Caspar nennt das eine "Herrschaft über Bilder".
https://netzpolitik.org/2018/kritik-an-g20-gesichtserkennung-als-neue-dimension-staatlicher-ermittlungs-und-kontrolloptionen/

Gesichtserkennung bei der Bundespolizei: Jede achte Abfrage ein Treffer, netzpolitik.org, 21.03.2018
Seit 2008 nutzen deutsche Polizeien ein System zur Gesichtserkennung, um damit Personen zu identifizieren. Die jährlichen Abfragen steigen stetig, jetzt soll die Software verbessert werden. Nach Forschungsprojekten wie am Berliner Bahnhof Südkreuz könnten die biometrischen Fotos automatisiert in Echtzeit durchsucht werden.
https://netzpolitik.org/2018/gesichtserkennung-bei-der-bundespolizei-jede-achte-abfrage-ein-treffer/

OKKann Gesichtserkennung wie Face ID Sicherheit leisten?
Ist Gesichtserkennung das Wundermittel, mit dem flächendeckend Sicherheit für alle erzeugt werden kann?
, PC-WELT.de, 28.02.2018
https://www.pcwelt.de/a/gesichtserkennung-wie-face-id-kann-sie-komfort-sicherheit-privacy-leisten,3438603

OKSchminke führt Gesichtserkennung in die Irre, trojaner-info.de, 30.12.2019
Wer einer automatisierten Gesichtserkennung entgehen will, muss sich nicht unbedingt maskieren. Es geht auch kreativer mit den Haar- und Make-up-Kreationen von Adam Harvey, die er im Rahmen des Projekts CV Dazzle in Leipzig vorstellte.
https://www.trojaner-info.de/startseite.html

OKErpresser drohen PC-Besitzern mit Veröffentlichung von Pornos, PC-WELT.de, 19.09.2019
Die Porno-Erpressermails werden immer fieser. Jetzt verwenden die Erpresser echte Passwörter, Handynummern und Adressen der Opfer.
https://www.pcwelt.de/news/Erpresser-drohen-PC-Besitzern-mit-Veroeffentlichung-von-Pornos-10669875.html

OKGesichtserkennung: US-Politikerin erklärt, wie Snapchat in den Überwachungsstaat führt, STERN.de, 17.01.2020
Sicherheitskameras, die stets wissen, wer vor ihnen steht, sollen noch dieses Jahr in Deutschland großflächig eingeführt werden. In den USA debattiert das Parlament indes über die Gefahren - und Alexandria Ocasio-Cortez bringt dabei gruselige Details ans Licht.
Es sind ganz konkrete Pläne: Noch dieses Jahr will das Innenministerium unter Horst Seehofer Kameras mit Gesichtserkennung in 135 Bahnhöfen und 14 Flughäfen einsetzen. Eine große Debatte dazu bleibt aus. Dass die dringend nötig wäre, zeigen aktuelle Anhörungen im US-Kongress. Die Debatte zeichnet ein düsteres Bild der Technologie.
"Das ist ein mögliches Werkzeug autoritärer Regime", erklärte die New Yorker Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez die möglichen Gefahren der Technologie. "Sie kann von Staaten wie China benutzt werden, aber auch von Konzernen, wie wir es bereits in den USA beobachtet haben." In China wird die Gesichtserkennung exzessiv genutzt. Sie entdeckte etwa einzelne Verbrecher in einem Stadion mit 60.000 Personen, begrenzt aber auch den Papierverbrauch in öffentlichen Toiletten auf 60 Zentimeter pro Gesicht.
https://www.stern.de/digital/online/us-politikerin-erklaert--wie-snapchat-in-den-ueberwachungsstaat-fuehrt-9091226.html

Gesichtserkennung
Mobilfunkverträge in China nur noch nach Gesichtsscan
, netzpolitik.org, 02.12.2019
Seit Dezember sind Mobilfunkanbieter in China verpflichtet, die Gesichter ihrer Kunden bei Abschluss eines Vertrags zu scannen. Die Regierung gibt vor, damit Betrug im Internet eindämmen zu wollen. Kritiker:innen befürchten jedoch, dass die Technologie zum Ausbau der Überwachung genutzt wird.
https://netzpolitik.org/2019/mobilfunkvertraege-in-china-nur-noch-nach-gesichtsscan/

Gerichtsurteil zu Gesichtserkennung
Datenschützer scheitert an Löschung biometrischer G20-Datenbank
, netzpolitik.org, 24.10.2019
Im Zuge der G20-Proteste setzte die Hamburger Polizei erstmals im großen Stil Gesichtserkennungs-Software ein. Wer sich in den Tagen um den Gipfel in Hamburg befand, dessen Gesichtsabdruck wurde möglicherweise erfasst und gespeichert. Der hamburgische Datenschutzbeauftragte wollte die biometrische Datenbank löschen lassen, scheiterte aber vor Gericht.
https://netzpolitik.org/2019/datenschuetzer-scheitert-an-loeschung-biometrischer-g20-datenbank/

Gesichtserkennung: Hamburger Innenbehörde pfeift auf Datenschutzbeauftragten, netzpolitik.org, 21.09.2019
Trotz einer Weisung von des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten will die Polizei der Hansestadt nicht auf ihr neues Gesichtserkennungssystem verzichten. In vier Wochen verhandelt das Verwaltungsgericht über die eigens angelegte Lichtbilddatei. Ohne das Urteil abzuwarten entzieht die Landesregierung dem Datenschützer sein schärfstes Schwert.
https://netzpolitik.org/2019/gesichtserkennung-hamburger-innenbehoerde-pfeift-auf-datenschutzbeauftragten/

Automatisierte Diskriminierung
Twitter prüft Rassismus in der Bildervorschau
, netzpolitik.org, 21.09.2020
Die automatische Bilder-Vorschau von Twitter scheint die Gesichter weißer Menschen zu bevorzugen und Schwarze Menschen systematisch auszublenden. Das Unternehmen beteuert, die Technologie sei auf solche Verzerrungen getestet worden und will das Modell nun erneut überprüfen.
https://netzpolitik.org/2020/automatisierte-diskriminierung-twitter-prueft-rassismus-in-der-bildervorschau/

Beschluss von Gremium: Trumps Facebook-Konto bleibt gesperrt, tagesschau.de, 06.05.2021
Facebooks Aufsichtsgremium hat entschieden: Der Account von Ex-Präsident Trump bleibt vorerst gesperrt. Allerdings forderte das Gremium das Online-Netzwerk auf, binnen sechs Monaten den Sachverhalt noch einmal zu prüfen.
Das Facebook-Aufsichtsgremium hat die Sperre des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei der Online-Plattform vorübergehend bestätigt. Das sogenannte Oversight Board aus unabhängigen Experten erklärte aber, Facebook müsse den Fall innerhalb von sechs Monaten erneut prüfen.
Der abgewählte Präsident war vor vier Monaten vorübergehend auf Facebook unsichtbar gemacht worden - mit der Begründung, dass Trump zu Gewalt angestachelt habe, was zu dem Sturm seiner Anhänger aufs Kapitol am 6. Januar geführt habe. Der Vorstandsvorsitzende von Facebook, Mark Zuckerberg, erklärte, das Risiko, Trump weiter Zugang zur Plattform zu gewähren, sei zu groß.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-facebook-sperrung-101.html

Hass am Handy
Gutachten zum NetzDG
Gesetz gegen Hasskriminalität verfassungswidrig
, netzpolitik.org, 18.09.2020 u
Die schon beschlossene Erweiterung und Verschärfung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes hängt wegen verfassungsrechtlicher Bedenken beim Bundespräsidenten fest. Ein neues Gutachten hält große Teile des Gesetzes für verfassungswidrig.
https://netzpolitik.org/2020/gutachten-zum-netzdg-gesetz-gegen-hasskriminalitaet-verfassungswidrig/

Justizministerium verbessert NetzDG
Mehr Widerspruch und mehr Aussagekraft
, netzpolitik.org, 30.01.2020
Die Bundesregierung überarbeitet das Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Das Melden von rechtwidrigen Inhalten soll einfacher werden, die Aufsicht über die Sozialen Netzwerke strenger. Jahrelange Kritik ist offenbar angekommen.
https://netzpolitik.org/2020/mehr-widerspruch-und-mehr-aussagekraft/

OKPolizeiliches Zentralregister, in dem persönliche Daten von hunderttausenden Bürger:innen liegen
Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Deutschland werde zum Schlaraffenland für Hacker, warnen netzpolitische Verbände
, netzpolitik.org, 12.02.2020
Um besser gegen Hetze und Nazis im Netz vorzugehen, will das Justizministerium das Netzwerkdurchsetzungsgesetz überarbeiten. Doch die Vorschläge stoßen auf scharfe Kritik von Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Sie fürchten ein polizeiliches Zentralregister, in dem persönliche Daten von hunderttausenden Bürger:innen liegen würden.
https://netzpolitik.org/2020/deutschland-werde-zum-schlaraffenland-fuer-hacker-netzdg-reform-passwoerter-nazis/

Soziale Medien
Warum Polizeibehörden nicht beliebig twittern dürfen
, netzpolitik.org, 07.07.2020
Fotos von niedlichen Tierbabys zu posten, gehört nicht zu den Kernaufgaben der Polizei und hat grundsätzlich auch nichts auf deren Twitter-Accounts zu suchen. Der Jurist Friedrich Schmitt erklärt, wo die rechtlichen Grenzen für polizeiliche Social-Media-Arbeit verlaufen.
https://netzpolitik.org/2020/soziale-medien-warum-polizeibehoerden-nicht-beliebig-twittern-duerfen/

Bitcoin-Masche
Hackerangriff auf Twitter-Konten von Promis
, tagesschau.de, 16.07.2020
Unbekannten ist es gelungen, Werbung für Kryptowährungs-Deals über Twitter-Accounts von Prominenten wie Obama, Biden und Bezos zu verbreiten. Noch nie wurden so viele Accounts auf einmal missbraucht.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-hack-105.html
Mehr zu diesem Thema:
Twitter stoppt politische Werbung, 30.10.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-201.html
Account von Twitter-Chef gehackt, 31.08.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-dorsey-hacker-101.html

OKSo sehen Sie, wer Daten über Sie an Facebook schickt, PC-WELT.de, 30.01.2020
Facebook hat eine Funktion freigeschaltet, mit der Sie sehen, welche Webseiten und Apps Daten an Facebook übermitteln.
[...] Sie müssen noch einmal Ihr Facebook-Passwort eingeben und landen dann auf einer Seite, die einen Großteil der Unternehmen/Webseites/Apps auflistet, die beim Besuch/bei der Nutzung Daten an Facebook senden. Auch wenn Sie sich auf einer fremden Webseite mit dem Facebook-Konto anmelden, wird das hier aufgelistet. Die Suche nach Artikeln oder der Kauf eines Artikels oder das Spenden eines Geldbetrags kann ebenfalls dazu führen, dass eine Information an Facebook geschickt wird.
Facebook weist aber darauf hin, dass diese Liste keinesfalls vollständig ist. So können die neuesten Nutzeraktivitäten fehlen. Außerdem enthalte diese Liste "aus technischen Gründen" nicht alle Nutzeraktivitäten. Auch Sicherheitsgründe können in "seltenen Fällen" dazu führen, dass bestimmte Aktivitäten nicht aufgeführt werden, so Facebook.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-verraet-wer-alles-Daten-ueber-Sie-an-Facebook-schickt-10745239.html

OKZoom: Datenschutz-Problem in Videokonferenz-App für iOS, PC-WELT.de, 30.03.2020
Wie Sicherheitsexperten herausgefunden haben, übermittelt die Videokonferenz-App Zoom heimlich Daten an Facebook.
https://www.pcwelt.de/news/Zoom-Datenschutz-Problem-in-Videokonferenz-App-fuer-iOS-10781701.html

"Das Internet muss weg!"
Schlecky Silberstein surft in unserer Filterbubble

Christian Brandes aka Schlecky Silberstein würde gern das Medium abschaffen, das ihn ernährt. In "Das Internet muss weg" beschreibt der Blogger, wie wir von Algorithmen, Trollen und Tech-Firmen gebrainwasht werden. Aber ist er nicht selbst ein Teil davon? Eine Rezension.
https://netzpolitik.org/2018/schlecky-silberstein-surft-in-unserer-filterbubble/

Affenkopf für den Zoo

Urteil zu Affen-Selfie
Kein Recht am eigenen Bild

Ein Affe macht ein Selfie, das Bild geht um die Welt - was folgt, ist ein jahrelanger Rechtsstreit über die Bildrechte. Gehören sie dem Affen oder dem Besitzer der Kamera? Nun wurde ein Urteil gefällt.
https://www.tagesschau.de/ausland/selfie-affe-101.html

Affen-Selfie soll Fotografen ruiniert haben, PC-WELT.de, 02.08.2017
Ein Affe macht einen Selfie. Der Fotograf, dem die Kamera gehört, ist angeblich ruiniert. Wegen des Rechtsstreits mit... Die Tierschutzorganisation Peta hat für den Affen Naruto Klage vor einem Gericht eingereicht. Der Affe soll die Rechte an seinen Selfies und die damit erzielten Einnahmen bekommen.
https://www.pcwelt.de/news/Affen-Selfie-Tierschuetzer-reichen-Klage-im-Namen-eines-Affen-ein-Affentheater-9807399.html

Wikipedia streitet mit einem Fotografen Affentheater um ein Selfie, 07.08.2014
[...] Was geschah im Nationalpark von Nord-Sulawesi? Der britische Fotograf David Slater hatte seine Kamera für einen Moment aus den Augen gelassen, als sich ein Schopfaffenweibchen die Kamera schnappte und wild drauf los knipste - dabei entstanden auch einige Selbstporträts. Diese "Selfies" wurden im Internet online gestellt und schließlich in die Wikipedia-Bildersammlung aufgenommen - zum ärger von Slater.
Der forderte von dem Online-Lexikon, das Bild von der Seite zu nehmen. Er habe die Urheberrechte. Das Bild wurde laut Wikipedia von ihm zugeschnitten und rotiert. Seine Forderung wurde zurückgewiesen mit der Begründung, der Affe habe das Foto geschossen, deshalb habe er die Urheberrechte. Mit dieser Frage wird sich jetzt ein Gericht beschäftigen, denn Slater will den Fall juristisch klären lassen. Wenn zwei sich streiten...freut sich der Affe (auf dem Foto).
https://www.tagesschau.de/schlusslicht/schlusslichtaffe-103.html

Na dann, Happy Birthday!
Neuseeländerin posiert mit Affen für ein Foto - doch der hat etwas Anderes im Sinn
, STERN.de, 07.06.2019
Sarah Wijohn feiert ihren 21. Geburtstag in einem Naturpark auf Bali. Als sich ein kleiner Makake auf ihren Schoß setzt, will die Neuseeländerin ein schönes Erinnerungsfoto machen. Auf die folgende Überraschung ist sie nicht gefasst.
https://www.stern.de/panorama/video/ins-netz-gegangen/tiergeschichten/affe-zieht-neuseelaenderin-das-kleid-herunter---video-geht-viral-8744778.html

Targeted Advertising
Facebook und Instagram streichen die Racial-Profiling-Option für zielgerichtete Werbung
, netzpolitik.org, 06.09.2020
Lange Zeit konnten US-Werbetreibende gezielt Menschen von Anzeigen ausschließen, denen Facebook die Merkmale "African American" oder "Hispanic" zuschrieb. Nach Protesten, Gerichtsverfahren und etlichen Besserungsversprechen hat der Konzern die Funktion jetzt endlich eingestampft.
https://netzpolitik.org/2020/targeted-advertising-facebook-und-instagram-streichen-die-racial-profiling-option-fuer-zielgerichtete-werbung/

Großer Partnerschafts-Werbering
Konten-Profiling
Automatisierter Informationsaustausch: Tracking- und Login-Skripte, Standortdaten, Nutzerdaten, Photos / Passbild (Gesicht), IP, UserAgent / Browserkennung, Aktivitäten auf Webseiten, Einkäufe, Vorlieben, Gewohnheiten, Klicks, Gesundheitsdaten, Kontobewegungen, Kontenstände, Registrierungen, ...


Ebay und Partner: Welche Informationen werden verwendet?
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Nutzersegmentierung
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Verschlüsselte E-Mail-Adresse
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Ebay-Partner: Facebook, Google und etliche 1000 Firmen

Firmen-Listings (Auszug), Stand: 11.04.2020:
News&Links#MSWindows_Google
News&Links#Online-Shopping_Amazon_Ebay&Co.

Desinformationen
Twitter kennzeichnet russische und chinesische Staatsmedien
, netzpolitik.org, 12.08.2020
Mit der neuen Regelung wird die Reichweite der betroffenen Accounts erheblich eingeschränkt. Bisher sind nur Nachrichtenseiten aus Russland und China betroffen.
https://netzpolitik.org/2020/desinformationen-twitter-kennzeichnet-russische-und-chinesische-staatsmedien/

Social-Media-Inszenierung
Im Herzen der Instagram-Bestie
, netzpolitik.org, 07.10.2020
Instagram ist zehn Jahre alt geworden. Es gibt wenige Orte auf der Welt, die den Einfluss des sozialen Netzwerks besser verdeutlichen als das mexikanische Tulum. Beobachtungen aus einem vermeintlichen Paradies.
https://netzpolitik.org/2020/im-herzen-der-instagram-bestie/

10 Jahre nach dem Start
Wie Instagram zur Internet-Großmacht wurde
, tagesschau.de, 06.10.2020
Heute vor zehn Jahren ging Instagram an den Start. Nur zwei Jahre später verkauften die Gründer ihre App für eine Milliarde Dollar an Facebook. Heute erreicht sie mehr als eine Milliarde Nutzer.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/instagram-125.html

OKInstagram-App zeigt Schwachstellen
Sicherheitslücke bei Instagram: Hacker können sich Zugriff zum Smartphone verschaffen
, trojaner-info.de, 01.10.2020
Die Sicherheitsexperten von Check Point veröffentlichten kürzlich in ihrem Blog die neuesten Testergebnisse. Das Resultat: Eine Schwachstelle in der mobilen Instagram-App, die es Hackern ermöglicht, den Account eines Users zu übernehmen und das Smartphone in ein Spy-Phone zu verwandeln.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/instagram-app-zeigt-schwachstellen.html

Torvalds: Instagram, Twitter & Facebook sind eine Krankheit, PC-WELT.de, 05.04.2019
Linux-Vater Linus Torvalds äußert scharfe Kritik an sozialen Diensten und hat auch eine Erklärung dafür.
In einem Interview mit dem Linux Journal hat Linux-Vater Linus Torvalds soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter als eine "Krankheit" und "Müll" bezeichnet. Damit reagierte Torvalds auf die Frage, was er in der vernetzten Welt gerne ändern würde. Seine Antwort auf die Frage: "Nichts Technisches. Aber ich verabscheue modernes social media - Twitter, Facebook, Instagram. Es ist eine Krankheit. Sie scheinen schlechtes Verhalten zu fördern."
[...] Torvalds weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass er nichts von Anonymität halte. Viele Nutzer würden die Einhaltung der Privatsphäre und Datenschutz mit Anonymität verwechseln. Er halte dies aber für falsch. Anonymität ist für Whistleblower wichtig. Soziale Netzwerke sollten aber aus seiner Sicht keine Inhalte verbreiten, bei denen die Nutzer nicht ihre wahre Identität preisgeben müssen. Er selbst sei ohnehin bei keinem sozialen Netzwerk aktiv und habe nur Google Plus mal kurz ausprobiert, weil dort nicht nur "sinnloses Zeug" verbreitet wurde. Das ganze Thema ärgere ihn aber dennoch.
https://www.pcwelt.de/news/Torvalds-Instagram-Twitter-Facebook-sind-eine-Krankheit-10569822.html

Schrems gegen Facebook
500 Euro und kein Ende in Sicht
, netzpolitik.org, 02.07.2020
500 Euro Schadensersatz soll Facebook dem Datenschutzaktivisten Max Schrems zahlen, weil es angeforderte Daten nicht herausgegeben hat. Sechs Jahre hat das Gericht für diese Entscheidung gebraucht. Schrems findet es grotesk, dass die Richterin die wirklich wichtigen Fragen der Klage nicht berücksichtigt - und geht in Berufung.
https://netzpolitik.org/2020/500-euro-und-kein-ende-in-sicht/

Datenaustausch mit den USA
EU-Kommission bereitet Scheitern von Privacy Shield vor
, netzpolitik.org, 19.05.2020
Der Europäische Gerichtshof entscheidet bald über ein Klage des Juristen Max Schrems gegen den Datentransfer zwischen EU und USA. Die Kommission sieht sich bereits nach Alternativen um.
https://netzpolitik.org/2020/eu-kommission-bereitet-scheitern-von-privacy-shield-vor/

Das Monster Facebook endlich bändigen, netzpolitik.org, 19.12.2017
Facebook ist marktbeherrschend und weite Teile seiner Datensammlung unrechtmäßig. Das Bundeskartellamt will dem Unternehmen jetzt klare Grenzen aufzeigen. Doch das Verfahren kann erst der Auftakt des Unterfangens sein, die Macht des Konzerns zum Wohle der Gesellschaft zu brechen. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2017/das-monster-facebook-endlich-baendigen/

Von wegen Schwarzgelb unter Kohl!
Ihr bislang einziger Triumpf: AlgII / HartzIV unter Schröder mit Rotgrün... ?:

Was fiel dem Blumenladen nur ein, namentlich ein halbes Dorf zu verpetzen?

Fliegenpilz
Das Blumengeschäft aus dem von uns aus weit entfernten Dorf nahm auf Facebook erneut Kontakt zu uns auf...
"Ihr Lieben,
sicherlich haben es einige schon bemerkt, der Fliegenpilz hat bei Facebook eine private und eine Firmenseite.
Wir wollen uns auf die Firmenseite beschränken, damit..."

Our (removed) Facebook contact, Profil Fliegenpilz ( "Millionärsdorf" Hünxe ), 09.03.2020

Nachwuchskomiker
Wie geht lustig? In dieser Schule lernen Anfänger, wie man Bühnenkomiker wird
, STERN.de, 29.02.2020
https://www.stern.de/p/plus/gesellschaft/wie-geht-lustig--in-dieser-schule-lernen-anfaenger--wie-man-buehnenkomiker-wird--9157550.html

Facebook Logo
Social-Media-Atlas
Deutsche kehren Facebook mehr und mehr den Rücken - andere soziale Netzwerke profitieren
, STERN.de, 11.04.2020
Die Nutzerzahlen von Facebook sind in Deutschland im Sinkflug. Das zeigt der jüngst veröffentlichte "Social-Media-Atlas". Dennoch gibt es für das Unternehmen auch gute Nachrichten.
https://www.stern.de/digital/facebook--immer-weniger-nutzer-in-deutschland---instagram-bleibt-stabil-9218042.html

Verhandlung in Karlsruhe
Missbraucht Facebook seine Position?
, tagesschau.de, 23.06.2020
Wer ein Facebook-Konto hat, bezahlt das oft mit persönlichen Daten. Doch ist die Verwendung dieser Informationen auch ein Wettbewerbsverstoß? Darüber soll nun der Bundesgerichtshof entscheiden.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-kartellamt-115.html

Münchner Gericht verbietet Whatsapp, Facebook, Instagram, PC-WELT.de, 07.12.2019
Wegen Patentverletzungen stehen in Deutschland Whatsapp, Instagram, Facebook und Facebook Messenger vor einem Verbot.
https://www.pcwelt.de/news/Muenchner-Gericht-verbietet-Whatsapp-Instagram-und-Facebook-10718533.html

Facebook, Google, Youtube, Amazon Wie Internet-Konzerne Lügen verbreiten und unser Leben manipulieren, STERN.de, 23.01.2020
Nie war es leichter, die ganze Welt mit Lügen zu füttern und jeden einzelnen von uns gezielt zu manipulieren. Stehen wir vor einer Apokalypse der Wahrheit? Wie Sie sich und Ihre Daten schützen können.
Barack Obama blickt konzentriert in die Kamera -und zieht vom Leder. "Präsident Trump ist ein Vollidiot", schimpft er. Ein Knaller. Und hier noch einer: Bei dem US-TV-Sender CBSN gibt Mark Zuckerberg zu, dass er nach der Weltherrschaft greift. "Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die Zukunft", sagt der Facebook-Chef. Auch das eine Weltnachricht. Eigentlich. Denn in Wahrheit sind beide Videos Fälschungen, Fakes. Ja, Obama und Zuckerberg sprechen täuschend echt, sogar die Lippen sind synchron. Doch die Videos sind mit künstlicher Intelligenz manipuliert, mit einer Technik des Maschinenlernens, dem "Deep ­Learning". Deshalb heißen diese Fälschungen der jüngsten Generation auch "Deep Fakes". Bei Obama und Zuckerberg hatten ihre Macher noch Gutes im Sinn. Sie wollten aufrütteln, warnen: Ihr dürft jetzt nicht einmal mehr glauben, was ihr seht.
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/ich-weiss-von-dir--was-du-nicht-weisst-9098464.html

Cambridge Analytica
Facebook akzeptiert offenbar Milliardenstrafe
, tagesschau.de, 24.07.2019
Facebook will Medienberichten zufolge eine Geldstrafe in Höhe von fünf Milliarden Dollar akzeptieren. Das weltweit größte soziale Netzwerk hatte für diesen Fall vorsorglich drei Milliarden Dollar zurückgelegt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-strafzahlungen-103.html

Privacy Badger - OpenSource project from the Electronic Frontier Foundation (EFF) - How does Privacy Badger work?
When you view a webpage, that page will often be made up of content from many different sources. (For example, a news webpage might load the actual article from the news company, ads from an ad company, and the comments section from a different company that´s been contracted out to provide that service.) Privacy Badger keeps track of all of this. If as you browse the web, the same source seems to be tracking your browser across different websites, then Privacy Badger springs into action, telling your browser not to load any more content from that source. And when your browser stops loading content from a source, that source can no longer track you. Voila!
At a more technical level, Privacy Badger keeps note of the "third party" domains that embed images, scripts and advertising in the pages you visit. Privacy Badger looks for tracking techniques like uniquely identifying cookies, local storage "supercookies," first to third party cookie sharing via image pixels, and canvas fingerprinting. If it observes a single third-party host tracking you on three separate sites, Privacy Badger will automatically disallow content from that third-party tracker.
In some cases a third-party domain provides some important aspect of a page´s functionality, such as embedded maps, images, or stylesheets. In those cases Privacy Badger will allow connections to the third party but will screen out its tracking cookies and referrers (these hosts have their sliders set to the middle, "cookie block" position).
Does Privacy Badger account for a cookie that was used to track me even if I deleted it? Yes. Privacy Badger keeps track of cookies that could be used to track you and where they came from, even if you frequently clear your browser´s cookies. Does Privacy Badger still work when blocking third-party cookies in the browser?
When you tell your browser to deny third-party cookies, Privacy Badger still gets to learn from third parties trying to set cookies via HTTP headers (as well as from other tracking techniques such as pixel cookie sharing and canvas fingerprinting). Privacy Badger no longer gets to learn from cookies or HTML5 local storage being set via JavaScript, however. So, Privacy Badger still works, it´ll just learn to block fewer trackers. Clearing history or already-set cookies shouldn´t have any effect on Privacy Badger.
How does Privacy Badger handle social media widgets?
Social media widgets (such as the Facebook Like button, Twitter Tweet button, or Google +1 button) often track your reading habits. Even if you don´t click them, the social media companies often see exactly which pages you´re seeing the widget on. Privacy Badger includes a feature imported from the ShareMeNot project which is able to replace the widgets with a stand-in version, so that you can still see and click them. You will not be tracked by these replacements unless you explicitly choose to click them. Privacy Badger currently knows how to replace the following widgets if they are observed tracking you: AddThis, Facebook, Google, LinkedIn, Pinterest, Stumbleupon, and Twitter. (The source code for these replacements is here; pull requests are welcome.)
Note, that Privacy Badger will not replace social media widgets unless it has blocked the associated tracker. If you´re seeing real social media widgets, it generally means that Privacy Badger hasn´t detected tracking from that variant of the widget, or that the site you´re looking at has implemented its own version of the widget. To avoid confusion, the replacement widgets are marked with the Privacy Badger badge next to the button. To interact with a replacement widget, simply click on it. Depending on the widget, Privacy Badger will either send you directly to the appropriate sharing page (for example, to post a tweet) or it will enable and load the real social widget (for example, the Facebook Like button, with personalized information about how many of your friends have "liked" the page). In the second case, you will still need to interact with the real widget to "like" or share the page.
https://privacybadger.org/#How-does-Privacy-Badger-work
https://privacybadger.org/
https://www.eff.org/files/privacy-badger-latest.xpi

Deutlich mehr Meldefälle
Hinweise auf Kinderpornografie verdoppelt
, tagesschau.de, 05.09.2018
Beim BKA und bei Beschwerdestellen sind 2017 fast 6000 Hinweise auf Kinderpornografie im Internet eingegangen - doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Doch das Löschen der Inhalte vor allem im Ausland dauert.
Beim Bundeskriminalamt und den Beschwerdestellen sind 2017 mehr als doppelt so viele Hinweise auf kinderpornografische Inhalte im Internet eingegangen wie im Jahr davor. Insgesamt 5977 Hinweise gingen im vergangenen Jahr ein, im Jahr davor waren es 2721. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Bundesjustizministeriums hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch die Medien des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) berichteten darüber.
Danach kamen die meisten Hinweise von Bürgern, die sich an Beschwerdestellen etwa der Internetwirtschaft wandten. Bei einem Teil der Hinweise konnte das BKA nicht handeln, zum Beispiel, weil Inhalte nicht mehr abrufbar waren, der Standort des Servers nicht ermittelt werden konnte oder weil es keine ausreichende Kooperation mit einem anderen Land gab.
https://www.tagesschau.de/inland/kinderpornografie-115.html

OKIntelligenzpartei - CDU Bielefeld
Kinderpornos bei der CDU

Intelligenzpartei CDU Bielefeld: Kinderpornos bei der CDU. Die gesamte Partei gefährdet das Ansehen unseres Landes. Kinderpornos könnten vielleicht auch in unserer Stadt bei Politikern gefunden werden. Wer sich darin wohlfühlt und Kinderpornos gerne hat, sollte der CDU beitreten.
https://cdubielefeld.wordpress.com/tag/intelligenzpartei/

OKBKA-Trojaner: Neue Version lädt Kinderpornos auf PC, CHIP.de, 08.05.2013
Der berüchtigte BKA-Trojaner ist in einer neuen, extrem fiesen Version im Umlauf: Der Schädling lädt Kinderpornographie auf Ihren Rechner herunter und täuscht anschliessend vor, dass das Bundeskriminalamt daher gegen Sie ermittele, http://www.chip.de/news/BKA-Trojaner-Neue-Version-laedt-Kinderpornos-auf-PC_60386424.html

BKA-Beamter musste wegen Kinderpornos gehen, tagesschau.de, 01.03.2014
Ein BKA-Spitzenbeamter ist laut "Spiegel Online" des Besitzes von kinderpornografischem Material überführt und vorzeitig in den Ruhestand geschickt worden. Er habe Bilder bei demselben Anbieter bezogen, bei dem auch der SPD-Politiker Edathy bestellt habe.

Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.

Kampf gegen Kinderpornografie
Tätersuche mit Fake-Bildern
, tagesschau.de, 21.11.2019
Beim Kampf gegen Kinderpornografie sollen Ermittler künftig auch computergenerierte Bilder verwenden dürfen. Justizministerin Lambrecht will Fahndern so alle zulässigen Instrumente geben, um Täter zu ermitteln.
https://www.tagesschau.de/inland/ermittler-fake-porno-101.html

Debatte über Kinderpornografie
Wie werden Pädophile nicht zu Tätern?
, tagesschau.de, 20.02.2014
Rund 250.000 pädophile Männer gibt es in Deutschland, schätzt der Forscher Jorge Ponseti. Im Gespräch mit tagesschau.de betont er, wie wichtig Prävention sei, damit diese nicht zu Tätern werden. Jorge sagt, pädophil zu sein, sei ein schweres Schicksal.
tagesschau.de: Die SPD hat deutlich gemacht, dass Sebastian Edathy keine Zukunft in der Partei hat. Parteichef Gabriel betonte, auch wenn es kein strafrechtliches Verhalten gebe, passe dies nicht zur SPD. Ist das ein typischer Umgang mit mutmaßlichen oder tatsächlichen Pädophilen?
https://www.tagesschau.de/inland/paedophilie100.html

OKSoziale Netzwerke im Visier des Geheimdienstes, Tagesschau, 30.05.2014
BND plant Echtzeitüberwachung
Der BND entdeckt die sozialen Netzwerke. Laut NDR, WDR und "SZ" plant der Nachrichtendienst eine Echtzeitüberwachung von Twitter, Facebook und Co.Die Initiative ist Teil eines 300-Millionen-Euro-Programms des Auslandsgeheimdienstes. Bezüglich der Stimmungsbilder in Echtzeit erfassenden Überwachungsprogramme orientiert sich der BND explizit an den technischen Möglichkeiten der amerikanischen NSA und des britischen GCHQ. Im Bereich der traditionellen Internet- und Fernmeldeüberwachung, so interne Strategieüberlegungen, müsse man angesichts der riesigen Datenmengen vermehrt auf die Analyse sogenannter Metadaten setzen, also der Frage, wer wann mit wem kommuniziert habe. Dies sei zeitgemäßer als die Inhaltserfassung. Die gespeicherten Metadaten sollen dann gefiltert werden, um bei Bedarf und Verdacht Zugriff auf Telefonate und E-Mails zu haben. Mit diesem Metadatenprogramm orientiert sich der BND technisch an den Vorbildern NSA und GCHQ. Außerdem soll eine Software geschaffen werden, die die im Internet verfügbaren Bilder deutscher BND-Agenten so verfremdet und manipuliert, dass die BND-Mitarbeiter künftig unerkannt durch ausländische Grenzkontrollen schlüpfen können. Von Benedikt Strunz und Stephan Wels.

OKExpertengruppe für Spurensuche im Netz: Verfassungsschutz will soziale Medien überwachen, Tagesschau, 25.06.2014
Der Verfassungsschutz will Verdächtigen in sozialen Medien schneller auf die Schliche kommen - und rüstet personell auf: Laut NDR, WDR und "SZ" soll ein 75-köpfiges Expertenteam (EFI) gegründet werden. Der Bundestag muss die Gelder aber noch freigeben.

Behörden auf Social Media
"Öffentliche Stellen müssen rechtmäßig kommunizieren"
, netzpolitik.org, 16.01.2020
Twitter, Facebook und Co. verstoßen gegen den Datenschutz. Deshalb will sich der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Stefan Brink von ihnen verabschieden. Er möchte eine Alternative für die Kommunikation von öffentlichen Stellen schaffen, Polizei und Landesregierung sind irritiert.
https://netzpolitik.org/2020/oeffentliche-stellen-muessen-rechtmaessig-kommunizieren/

Wuppertal: Schlägerei bei Facebook-Party, STERN.de, 26.01.2020
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/nachrichten-aus-deutschland--facebook-party-in-wuppertal-eskaliert-9096256.html

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, netzpolitik.org, 12.06.2019
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
https://netzpolitik.org/2019/im-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/

Datenmissbrauch
Auch Kalifornien ermittelt gegen Facebook
, tagessschau.de, 07.11.2019
Der Generalstaatsanwalt von Kalifornien ermittelt seit gut 18 Monaten gegen Facebook, wie jetzt bekannt wurde. Das Unternehmen zeigt sich offenbar wenig kooperationsbereit.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-kalifornien-ermittlungen-101.html

Soziale Netzwerke
Medienanstalten fordern mehr Regulierung
, tagesschau.de, 09.02.2020
Ein Gutachten im Auftrag der EU empfiehlt schärfere Regeln für soziale Medien im Umgang mit Fake-Accounts und Werbung. Die Landesmedienanstalt NRW sieht bisher sogar ein "Systemversagen".
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/eu-soziale-netzwerke-101.html

Steuerpraktiken
US-Finanzamt verklagt Facebook
, SPIEGEL ONLINE, 07.07.2016
Die US-Steuerbehörde verlangt Einsicht in die Buchführung von Facebook, doch der Konzern weigert sich. Jetzt hat das Finanzamt Klage erhoben.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-us-finanzamt-verklagt-internetkonzern-a-1101948.html

Irische Datenschutzbehörde: Mit Apple, Twitter und Whatsapp drei "Große" im Visier, PC-WELT.de, 25.05.2020
Während die irische DPC Apple wegen angeblicher Siri-Abhöraktionen zur Stellungnahme auffordert, geht es gegen Twitter und Whatsapp (und insofern Facebook) wegen Verstößen gegen die DSGV vor.
Bei Twitter geht es um eine "nicht näher spezifizierte Datenpanne", wie Heise.de meldet . Hier ist fraglich, ob Twitter das "Leck", das gegen die europäische DSGV (Datenschutz-Grundverordnung) verstoßen hat, rechtzeitig innerhalb von 72 Stunden gemeldet und den Verstoß inklusive der ergriffenen Gegenmaßnahmen schnell genug dokumentiert habe. Sollte der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) dies nicht so sehen, könnte auf Twitter als Betreiber des sozialen Netzwerks eine hohe Strafe von bis zu 20 Millionen Euro respektive vier Prozent des Jahresumsatzes zukommen.
Doch auch gegen Whatsapp, das schon lange zu Facebook gehört, geht die irische Datenschutzbehörde vor. Hier steht zur Debatte, ob sich das Unternehmen an die Informationspflichten aus den Artikeln 12 bis 14 der DSGVO gehalten hat oder nicht - brisant auch die Frage, ob die Nutzer des Messenger-Dienstes darüber hinreichend aufgeklärt wurden, welche Daten man an Facebook als Konzernmutter weitergereicht hat.
Doch auch Facebook selbst steht am Pranger, wie nämlich der Konzern persönliche Daten der Nutzer verarbeitet. Hier sei die Untersuchung durch die DPC bereits abgeschlossen und in der Entscheidungsphase. Und auch in weiteren Fällen hat man Whatsapp sowie den ebenfalls zu Facebook gehörenden "sozialen" Bilderdienst Instagram auf dem Schirm.
Erst kürzlich haben wir davon berichtet , wie die irische Datenschutzbehörde sich erneut mit Vorwürfen eines Whistleblowers beschäftigen muss, dem zufolge Apple weiterhin über Siri unerwünscht Gesprächsschnipsel sammelt und diese auswerten lässt - darunter auch solche mit intimem und sensiblem persönlichen Inhalt der Nutzer.
Dass ausgerechnet die irische Datenschutzbehörde gegen amerikanische Internet-"Giganten" vorzugehen hat, liegt daran, dass diese Konzerne ihren Hauptsitz aus steuerlichen Gründen häufig in Irland wählen. 📧 Feedback an PC-WELT
https://www.pcwelt.de/news/Irische-Datenschutzbehoerde-Mit-Apple-Twitter-und-Whatsapp-drei-Grosse-im-Visier-10816808.html

Datenschutzgrundverordnung
Kritik an "geheimen Absprachen" Facebooks mit Aufsicht
, netzpolitik.org, 25.05.2020
Der Aktivist Max Schrems klagt in einem offenen Brief an die EU-Datenschutzbehörden über die Arbeit der irischen Datenschutzaufsicht. Diese sei im dritten Jahr der DSGVO ein Nadelöhr für den Datenschutz in Europa.
[...] Schrems‘ Beschwerde richtet sich gegen die irische Datenschutzbeauftragte Helen Dixon. Irland ist der EU-Sitz von Technologiekonzernen wie Facebook, Twitter und Google. Die irische Behörde ist daher federführend für EU-weite Datenschutzbeschwerden gegen die Konzerne zuständig, derzeit laufen in Dublin zumindest zwölf große Fälle gegen sie. Doch in zwei Jahren hat die Behörde bislang aus Sicht von Aktivisten wenig unternommen, um die Geschäftspraxis der Datenkonzerne einzuschränken.
Zum Jahrestag beklagen Stimmen aus der Zivilgesellschaft die ungleichmäßige Durchsetzung der DSGVO. Das Gesetz habe das Bewusstsein für den Datenschutz europaweit gestärkt, aber seine Umsetzung sei noch immer mangelhaft, klagen die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verein Digitale Gesellschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Schrems: Geheime Absprache in Irland
Der Datenschützer Schrems erhebt in seinem offenen Brief schwere Vorwürfe. Die irische Behörde habe in geheimen Treffen mit Facebook dem Konzern bei der Umgehung von Datenschutzbestimmungen geholfen.
Konkret geht es um Untersuchungen wegen Facebooks "Einwilligungs-Umgehung". Schrems und andere Datenschützer:innen beschweren sich seit Jahren darüber, dass Facebook die Nutzung seiner Dienste an umfassende Einwilligungen zur Verarbeitung von persönlichen Daten zu Werbezwecken koppelt.
Dies ist nach der Beschwerde von Schrems durch Artikel 7 der DSGVO untersagt, der klare Bedingungen in die Einwilligung der Datenverarbeitung setzt. Facebook änderte mit Wirksamwerden der DSGVO am 25. Mai 2018 über Nacht seine Vertragsbedingungen und beruft sich seither nicht mehr auf die Einwilligung seiner Nutzenden, sondern auf einen "angeblichen Datennutzungvertrag", sagt Schrems.
Nach Angaben des Datenschützers habe es zehn Treffen der irischen Behörde mit Facebook vor Wirksamwerden der DSGVO gegeben. Dabei sei eine Absprache erfolgt, wie Facebook seine dubiose Datenpraxis weiterhin unter dem Mäntelchen der Legalität fortsetzen kann, so Schrems. Das erinnere an umstrittene Steuerdeals zwischen Irland und Technologiekonzernen wie Apple.
Die irische Behörde bestreitet auf Anfrage von netzpolitik.org, geheime Absprachen mit Facebook getroffen zu haben. "Wir treffen uns regelmäßig mit Unternehmen aus allen Sektoren im Rahmen unserer Durchsetzungs- und Überwachungsfunktionen gemäß Artikel 57 der GDPR, so wie es viele unserer EU-Kollegen tun, die Datenschutzbehörden sind", schrieb der Vizechef der Behörde, Graham Doyle.
Zuvor teilte die Behörde mit, sie habe in dem Fall die Ermittlungen abgeschlossen und befinde sich nun in der Entscheidungsphase. In zwei weiteren Fällen wegen der Facebook-Töchter Instagram und WhatsApp seien Berichtsentwürfe an den Mutterkonzern mit Bitte um Stellungnahme geschickt worden. Diese Verfahrensschritte gehen einer Entscheidung im EU-Rahmen voraus.
Der Europäische Datenschutzausschuss wollte zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen von Schrems abgeben. Sie müssten erst noch in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses besprochen werden, teilte eine Sprecherin mit.
[...] Bisher offen ist auch der Ausgang einer weiteren rechtlichen Auseinandersetzung zwischen Schrems, der irischen Datenschutzbehörde und Facebook. Am 16. Juli soll der Europäische Gerichtshof im Fall Schrems II über den Datentransfer zwischen EU und USA entscheiden. Die EU-Kommission bereitet sich nach einer kritischen Einschätzung des EU-Generalanwaltes bereits auf ein Scheitern des Rechtskonstrukts vor.
https://netzpolitik.org/2020/kritik-an-geheimen-absprachen-facebooks-mit-aufsicht/

OKMax Schrems: Wir brauchen einen "Kulturwandel" bei EU-Datenschutzbehörden, netzpolitik.org, 21.09.2018
Der österreichische Jurist Max Schrems ist ein Vorkämpfer für die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer von Facebook, Google und Co. Die neuen EU-Datenschutzregeln gaben ihm und seinen Mitstreitern ein scharfes Schwert für Klagen in die Hand. Nun liege es in der Hand der Behörden und Gerichte, unsere Rechte auch durchzusetzen, sagte Schrems bei der "Das ist Netzpolitik!"-Konferenz in Berlin.
https://netzpolitik.org/2018/max-schrems-wir-brauchen-einen-kulturwandel-bei-eu-datenschutzbehoerden/

Tim Wu: Warum Facebook zerschlagen werden sollte, netzpolitik.org, 11.07.2019
Ein ehemaliger Obama-Berater fordert die Wiederbelebung eines amerikanischen Anti-Kartell-Geistes. Facebook würde durch seine Größe angreifbar, Standard Oil und AT&T wären Beispiele für gelungene Entflechtungen. Er beschuldigt Mark Zuckerberg, Instagram illegal übernommen zu haben.
https://netzpolitik.org/2019/tim-wu-warum-facebook-zerschlagen-werden-sollte/

"Zusammenarbeit mit Geheimdiensten, um staatlich koordinierte Desinformationskampagnen aufzuspüren"
Desinformationskampagnen
EU nimmt soziale Medien in die Pflicht
, tagesschau.de, 10.06.2020
Heute präsentiert die EU-Kommission Leitlinien für soziale Netzwerke. In Zeiten der Corona-Pandemie fordert sie Facebook, Twitter & Co. auf, monatlich über ihren Kampf in Sachen Desinformation zu berichten.
Der Kampf gegen Desinformationskampagnen sei eines seiner wichtigsten Ziele, behauptet Facebook-Chef Mark Zuckerberg in seinen Videokonferenzschalten mit der EU-Kommission. So arbeite Facebook mit Geheimdiensten zusammen, um staatlich koordinierte Desinformationskampagnen aufzuspüren, versicherte der Facebook-Chef im letzten Monat gegenüber der von der Leyen-Kommission.
Doch die zeigt sich von Zuckerbergs Zusicherungen nicht sonderlich beeindruckt. Und auch nicht von der freiwilligen Zusage von Facebook und Twitter, Microsoft, Google und Mozilla, einmal jährlich über ihre Aktivitäten zur Bekämpfung von Desinformationskampagnen zu berichten.
Berichte zu Zahl, Inhalten und Reichweite
In Zukunft sollen alle sozialen Netzwerke, also auch WhatsApp und TikTok, verpflichtet werden, monatliche Berichte vorzulegen - und zwar über die Zahl, Inhalte und Reichweite der irreführenden Posts und der falschen Nutzerkonten.
https://www.tagesschau.de/ausland/eu-soziale-netzwerke-103.html

OKCSS is so overpowered: it can deanonymize Facebook-users, bleepingcomputer.com, 05.31.2018
By Catalin Cimpanu
Some of the recent additions to the Cascading Style Sheets (CSS) web standard are so powerful that a security researcher has abused them to deanonymize visitors to a demo site and reveal their Facebook usernames, avatars, and if they liked a particular web page of Facebook.
Information leaked via this attack could aid some advertisers link IP addresses or advertising profiles to real-life persons, posing a serious threat to a user´s online privacy.
The leak isn´t specific to Facebook but affects all sites which allow their content to be embedded on other web pages via iframes.
https://www.bleepingcomputer.com/news/security/css-is-so-overpowered-it-can-deanonymize-facebook-users/

OKAchtung, Datensammler! So schützen Sie Ihre Privatsphäre, PC-WELT.de, 31.05.2020
Es genügen schon wenige Informationen, um ein überraschend detailliertes Profil über einen Nutzer anzulegen. Dabei gilt zu beachten: Es geht nicht nur um das, was Sie von sich aus preisgeben. Es geht auch um das, was Computer darüber hinaus über Sie verraten.
Die meisten Menschen unterschätzen vollkommen, was Datensammler heute über sie wissen. Dabei umfasst ein persönliches Profil bei den Datenkraken oft weit über 250 Eigenschaften. Die Aufgabe eines solchen Profils ist es, die ökonomische "Nutzbarkeit" der Person offen zu legen. In der Folge erhalten manche Leute keine Krankenzusatzversicherung oder müssen für ihren Urlaub deutlich mehr bezahlen.
In Sicherheit kann sich niemand wiegen, denn zum einen werden die Daten sowohl online wie auch offline erhoben. Zum anderen gibt es keine guten Kontrollmöglichkeiten. Es ist möglich, dass ein Datensammler ein komplett falsches Profil von Ihnen führt. Im positiven Fall heißt das, dass Sie für einen Flug weniger bezahlen müssen. Es kann aber auch bedeuten, dass Sie keinen Kredit erhalten.
Datensammler
Tracking im Internet: Diese Firmen sehen am meisten
Die Tabelle zeigt, wie viel Internetverkehr einschlägige Firmen tracken. Google auf Platz eins kann mehr als 80 Prozent des Webs überwachen. Facebook und Amazon folgen auf Platz zwei und drei.
Wer das Internet nutzt, hinterlässt Spuren. Dazu zählen etwa besuchte Websites, gelesene Artikel, gekaufte Medikamente und vieles mehr. Jede einzelne Spur scheint zunächst unbedeutend und ist meist auch nicht zuzuordnen. Doch wenn es einer Firma gelingt, möglichst viele dieser Spuren aufzulesen und zu einem Profi zusammenzufügen, erhält sie ein umfassendes Bild.
Eine der ersten Fragen lautet also: Welche Firmen können Ihre Datenspuren im Internet einsammeln? Die Antwort darauf hat die Firma Cliqz gegeben. Sie hat die Daten des Cookie-Blockers Ghostery ausgewertet und festgestellt: Über 80 Prozent des Webs wird von Google-Trackern überwacht. Auf Platz zwei landet Facebook, das 27 Prozent des Web überwachen kann. Dahinter liegt Amazon mit noch 18 Prozent (siehe Grafik). Die komplette Liste finden Sie hier: https://whotracks.me/companies/reach-chart.html
Zwar liegt Facebook weit hinter Google, dafür kennt das soziale Netzwerk von den meisten Nutzern sehr persönliche Details und kann auch mit weniger Tracking-Abdeckung erschreckend umfassende Profile über seine Nutzer anlegen. Das gilt übrigens auch für Amazon, das aus dem Kaufverhalten tiefe Einblicke in das Leben seiner Kunden erhält.
Die Website Whotracks.me zeigt, welches die häufigsten Tracker im Internet sind. Auf den ersten Plätzen finden sich nur Tracker von Google. Erst auf Platz fünf folgt der erste Tracker von Facebook.
Wer wissen möchte, welche 1000 Tracker am häufigsten eingesetzt werden, sieht sich diese Liste an. Auf Platz eins steht hier Google Analytics. Ein Tracker, den viele Websites einbauen, um Infos über ihre Besucher zu erhalten. Diese Infos wandern aber nicht nur an die Website-Betreiber, sondern auch an Google. Sie müssen also eine Website nicht googeln, um Google zu verraten, wo Sie surfen. Auch wenn Sie eine Site direkt ansteuern oder eine andere Suchmaschine nutzen, erfährt Google davon.
Facebook trackt Surfer außerhalb des sozialen Netzwerks mit seinen Like- und Share-Buttons (sogenannte Social-Plug-ins). Das heißt: Allein der Aufruf einer Website mit dem Gefällt-mir-Button verrät Facebook, dass Sie diese Seite besucht haben.
Diese Firmen wissen noch mehr als Google & Co.
Google, Facebook & Co. wissen unfassbar viel über die meisten Internetnutzer. Doch es gibt Firmen, die vermutlich noch mehr über uns wissen. Es sind sogenannte Datenbroker, also Datenhändler. Es gibt sie schon länger als das Internet. Sie sammeln Daten entsprechend nicht nur im Internet, sondern auch in der Offline-Welt, etwa von Ladengeschäften oder aus den öffentlichen Registern von städtischen oder staatlichen Einrichtungen. Sie ergänzen diese Daten, indem sie weitere Details bei anderen Datenbrokern zukaufen. Laut einem Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks sollen rund 1000 Unternehmen auf dem deutschen Markt mit Adressen und anderen personenbezogenen Daten handeln. Google ist also nicht alleine. Große Datenbroker in Deutschland sind etwa die Firmen Acxiom, AZ Direct, Experian und Deutsche Post.

Die Datenbroker erstellen sehr detaillierte Profile von Menschen. Sie haben nicht nur Informationen über unser Alter, Geschlecht, Adresse oder Familienstand, sondern auch über Herkunft, Gewicht, Größe, Bildungsniveau, politische Gesinnung, Vorlieben und Geschmack, Einkaufsgewohnheiten, Urlaubspläne, gesundheitliche Probleme und Krankheiten, Details zu Beruf, Konkursen und Finanzen. Die Firmen werben damit, dass sie über 250 Merkmale zu einer Person besitzen. Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Zu diesen Merkmalen gibt es hunderte genauere Ausprägungen, die ein Profil weiter vervollständigen. So kann zum Merkmal "konsumfreudig" auch noch die Info "Spontankäufer" hinzukommen oder zum Vornamen einer Person die vermutliche Herkunft. Im Bereich Versicherung gibt es Merkmale wie "überforderter Unterstützungssucher" oder "skeptisch Gleichgültiger".
Die Profile sind nicht nur detailliert, die Datenbroker besitzen sie zudem zu den meisten Menschen in Deutschland. Der Broker AZ Direct von Bertelsmann gibt etwa an, Profildaten von über 70 Millionen Personen, 41 Millionen Haushalten und 21 Millionen Gebäuden zu kennen. Allein die bewohnte Gebäudeart, etwa Plattenbau oder Eigenheim, hat in einem Profil sehr hohe Bedeutung.
Datenbroker wie Acxiom speichern hunderte Informationen zu einem Profil. Im Bereich Versicherung gibt es zum Beispiel die Merkmale "überforderter Unterstützungssucher" oder "skeptisch Gleichgültiger".
Vor einigen Jahren hat die amerikanische Verbraucherschutzbehörde (Federal Trade Commission, FTC) die neun größten Datenbroker in den USA unter die Lupe genommen . In ihrem Bericht haben sie die rund 200 Merkmale der Profile aufgeführt, die diese Broker in ihren Datenbanken führen. Ein Blick auf die Liste lohnt sich, um ein besseres Gefühl für die Datensammlung zu bekommen. Hier eine kleine Kostprobe: In der Rubrik Wohnen stehen etwa die Merkmale "Anzahl der Zimmer", "Garage vorhanden", "Kamin vorhanden" sowie 20 weitere Punkte. In der Rubrik Kaufverhalten finden sich Punkte wie "Datum des letzten Online-Kaufs", "Datum des letzten Offline- Kaufs", "Art der gekauften Lebensmittel", "Bezahlmethode" und über 25 weitere Punkte.
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Internetriesen Google, Facebook & Co. weniger detaillierte Profile bilden als die klassischen Datenbroker. Auch Google und Facebook besitzen Unmengen privater Details über ihre Nutzer. Google etwa weiß, welche Webseiten Sie besuchen, und zieht daraus Schlüsse, welche Themen Sie interessieren, etwa Tipps bei Rückenschmerzen, News zu verbesserten Antiallergiemitteln, Infos zum Arbeitsrecht. Facebook kennt ebenfalls viele Webseiten, die Sie besuchen, und hat zudem noch die Infos aus seinem sozialen Netzwerk - etwa, welche Themen Sie kommentieren, welche Sie mit einem Gefälltmir versehen und welchen Gruppen Sie beitreten. Zusätzlich haben die beiden Internetfirmen meist auch noch einen guten Überblick, wer mit wem bekannt und befreundet ist. Das lässt in vielen Fällen interessante Rückschlüsse zu.
Dank der DSGVO haben Sie das Recht, Ihr Profil einzusehen. Viele Firmen haben sich mittlerweile entsprechend vorbereitet und bieten für dieses Auskunftsrecht Online-Formulare an.
Bei Facebook finden Sie den Antrag auf Einsicht in Ihre Daten etwa unter "Pfeil-Symbol -› Einstellungen -› Deine Facebook-Informationen -› Deine Informationen herunterladen". Es dauert einige Minuten, bis Sie eine Datei mit Ihrem Profil herunterladen können. Ein Blick lohnt sich gerade dann, wenn Sie glauben, nur wenig von sich in Facebook preiszugeben. Kontrollieren Sie zum Beispiel den Eintrag "Deine Adressbücher". Es kommt oft vor, dass sich Facebook Ihr komplettes Adressbuch geladen hat, auch wenn Sie glauben, das nie autorisiert zu haben. Bei Google können Sie Ihr Profil über die Website https://takeout.google.com/settings/takeout?pli=1 anfordern.
Datenbroker: Bei Facebook, Google & Co. haben Sie als Nutzer der Dienste eine Verbindung zu diesen. So ist es naheliegend, dass Sie das Auskunftsrecht laut DSGVO für sich in Anspruch nehmen können. Wir wollten aber auch wissen, ob der Auskunftsanspruch auch gegenüber Datenbrokern, also Firmen wie AZ Direct oder Acxiom, gilt. Dazu meint der Rechtsanwalt Christian Solmecke von der Kölner Medienrechtskanzlei Wilde Beuger Solmecke : "Ja, in der Tat gilt der Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO auch gegenüber Datenbrokern. Der Anspruch besteht unabhängig davon, ob zwischen dem Broker und der betroffenen Person eine geschäftliche Verbindung besteht, jedoch müssen die Datensammler nachweisen können, inwiefern eine Einwilligung in die Erhebung der Daten vorliegt. Sofern der Auskunftsanspruch geltend gemacht wird, muss das Unternehmen umfassend darüber Auskunft erteilen, woher diese Daten stammen, zu welchem Zweck sie verarbeitet werden und gegenüber wem die Daten offengelegt wurden."
Sie können sich also auch an diese Firmen wenden. Beim Datenbroker AZ Direct geht das per Mail über die Website www.az-direct.com/site/datenschutz-dialogmarketing . Acxiom stellt auf www.acxiom.de/verbraucher anfragen ein Formular zur Verfügung, mit dessen Hilfe Verbraucher Auskunft über ihre gespeicherten Daten verlangen können. Die Firmen haben einen Monat Zeit, auf Ihre Anfrage zu reagieren. Die Auskunft hat laut DSGVO Art. 15, Abs 3, kostenlos zu geschehen.
KI und Big Data
Ihr Profil bei den Datensammlern, so umfangreich es auch sein mag, ist aber nur der Grundstein, um Sie völlig in einen gläsernen Menschen oder zumindest einen gläsernen Konsumenten zu verwandeln. Denn mit KI und Big Data können die Datensammler noch weit mehr über Sie in Erfahrung bringen. Es geht also nicht nur um das, was Sie von sich preisgeben, es geht auch darum, was Computer darüber hinaus über Sie aussagen können.
Ein Beispiel für die Bilderkennung mittels KI
Ein Automobilhersteller möchte bei Facebook Werbung schalten. Natürlich soll die Werbung nur bei Leuten erscheinen, die sich das Auto auch leisten können. Zudem soll die Werbung primär dann erscheinen, wenn die Nutzer gerade aus dem Urlaub wiedergekommen sind. Denn laut einiger Psychologen soll dann die Kaufbereitschaft für eine so große Anschaffung wie ein Auto besonders hoch sein. Facebook kann diesen Wunsch leicht erfüllen. Entweder verraten die Nutzer ihren Urlaubsaufenthalt durch eine Statusmeldung selber. Oder Facebook wertet die Geodaten der IP-Adresse oder des verwendeten WLANs aus. Für typische Urlaubsregionen klappt das sehr gut. Aber auch ohne Geodaten errät Facebook Ihren Urlaub. Es analysiert einfach die Fotos, die Sie von sich oder Ihrer Familie hochladen. Erkennt der KI-Algorithmus eine schöne neue Sonnenbräune, waren Sie sehr wahrscheinlich im Urlaub. Denn dass Sie kein Sonnenstudiogänger sind, weiß Facebook ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Big Data verrät noch viel mehr über Sie
Big Data bringt in einem Ausmaß Details hervor, das man kaum glauben kann. Big Data heißt: Facebook kennt 50 Details über Sie und kann Sie deshalb in eine Gruppe von Nutzern einordnen, die ebenfalls diese 50 Details besitzen. Einige der Nutzer haben aber weitere Details über sich verraten. Die Wahrscheinlichkeit ist nun hoch, dass diese Details auch auf Sie zutreffen. Bereits im Jahr 2013 hatte die Wissenschaftlerin Jennifer Goldbeck ermittelt, dass man anhand eines Facebook-Profils weiß, ob die Person ein Alkoholproblem hat, ein guter Teamspieler ist oder schwanger - und alles ohne direkte Hinweise.
Bilderkennung und Künstliche Intelligenz
Die aktuellen Fortschritte in der Bilderkennung mittels KI verschärfen etliche Datenschutzprobleme noch. Laut einer Studie der Universität Stanford kann ein KI-Programm nach der Analyse nur eines Fotos mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, ob die gezeigte Person homosexuell ist. Mit fünf Fotos steigt die Genauigkeit auf 91 Prozent. Ein Datenprofil zu dieser Person ist nicht nötig. Die Fotos genügen. Für Betroffene kann das ein großes Problem sein, sobald sie zum Beispiel in intolerante Staaten reisen. Datensammler können also Aussagen über Sie treffen, die weit über das gespeicherte Datenprofil hinausgehen.
Wichtig ist: Von diesen weitergehenden Aussagen über Sie werden Sie vermutlich nichts in dem Profil finden, das Sie mit Ihrem Auskunftsrecht erhalten. Denn diese Aussagen können die Datensammler temporär generieren. Sie tun dies zum Beispiel nur dann, wenn sie die Infos verkaufen können, etwa weil ein Werbekunde danach fragt.
Die Folgen
Teure Konsequenzen aus der Profilbildung
Der Sicherheitsspezialist Bullguard hat die Folgen der Datensammelei untersucht und nennt unter anderem diese Probleme: Wer des Öfteren teure Hotels oder Flüge gebucht hat, bekommt künftig bei der Online-Buchung immer einen höheren Preis angezeigt. Reiseportale zeigen Nutzern mit Apple-Rechnern höhere Preise an. Und schließlich bekommt man als Internetnutzer überwiegend Werbung für die Produkte angezeigt, die angeblich zum Profil passen sollen. Wenn die Werbeindustrie zum Beispiel glaubt, man suche eine neue Waschmaschine, wird man mehrere Wochen mit Waschmaschinenwerbung bombardiert.
Relevant: Die besten VPN-Dienste 2019 im Vergleich, https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-besten-VPN-Dienste-2020-im-Vergleich-10378281.html
Auch in der Offline-Welt hat ein Profil negative Folgen
Der Datenschutz-Browser Cliqz verhindert mit der Erweiterung Ghostery das Tracking von Websites. Außerdem bietet er eine eigene, auf Datenschutz ausgelegte Suchmaschine.
Die teuren und unangenehmen Folgen eines Profils spürt man auch in der Offline-Welt. So erleben immer mehr gesetzlich Krankenversicherte, dass sie keine sehr gute Zahnzusatzversicherung bekommen. Die Versicherungen lehnen den Interessenten als Kunden einfach ab. Das geschieht bei Interessenten, die vermutlich schlechte Zähne haben und damit hohe Kosten für sie verursachen. Offiziell begründen die Versicherungen eine solche Ablehnung mit dem Befund eines Zahnarztes. Doch mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Versicherung weitere Faktoren bei einem Vertragsangebot berücksichtigen. Vor allem Raucher verursachen hohe Kosten beim Zahnarzt. Entsprechend unbeliebt sind sie bei Versicherungen. Auch bei anderen Versicherungsarten kann es Probleme geben. So soll laut Bullgard schon die Recherche nach Herzkrankheiten oder Rückenproblemen zu einer Verschlechterung bei den Versicherungsbedingungen führen können. Ein ungünstiges Datenprofil kann sich nicht zuletzt auch bei Bankkrediten negativ auswirken. Beruf, Dauer der Beschäftigung, Einkommenshöhe und Rücklagen sind die klassischen Kriterien bei der Kreditvergabe, doch längst nicht mehr die einzigen. In wessen Profil die Eigenschaft "Konsumfreudig" und "Neigt zu Spontankäufen.
Schutz vor Datensammlern
Einen kompletten Schutz gegen Datensammler gibt es nicht. Am ehesten hilft es, mit seinen Daten zu geizen. In der Offline-Welt bedeutet das, mit Bargeld zu zahlen, keine Punktekarten wie Payback zu nutzen und natürlich den Händlern keine persönlichen Daten zu geben. In der Online-Welt bedeutet es, die großen Datensammlern Google und Facebook möglichst zu meiden.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Datenschutz-So-schuetzen-Sie-Ihre-Privatsphaere-im-Web-57287.html

OKIdentitätsdiebstahl: 5 Tipps, wie Sie sich schützen können, PC-WELT.de, 11.08.2020
In die Schlagzeilen schaffen es meist nur spektakuläre Hacks auf Konzerne und Berühmtheiten. Doch viele Cyberkriminelle vermeiden hochwertige und gut geschützte Ziele und suchen lieber nach anfälligen und schlecht abgesicherten Daten. Und werden häufig bei Privatnutzern fündig, die sich um die Sicherheit ihrer Daten zu wenig kümmern.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Identitaetsdiebstahl-5-Tipps-wie-Sie-sich-schuetzen-koennen-10859914.html

OKAufgedeckt: Die 7 fiesesten Online-Fallen, PC-WELT.de, 11.08.2020
Cyberkriminelle erfinden immer raffiniertere Methoden, um ahnungslosen Internetnutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Einfache Grundregeln können vor Onlinediebstahl schützen.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Aufgedeckt-Die-7-fiesesten-Online-Fallen-8028039.html

OKBGH: Kartellamt darf Facebooks wildes Datensammeln verbieten, PC-WELT.de, 24.06.2020
Das Bundeskartellamt darf Facebook das Sammeln beziehungsweise Zusammenführen von Daten aus unterschiedlichen Quellen verbieten. Das bestätigt jetzt der Bundesgerichtshof.
BGH: Kartellamt darf Facebooks wildes Datensammeln verbieten
Der Bundesgerichtshof bestätigt (KVR 69/19 - Beschluss vom 23. Juni 2020) vorläufig den Vorwurf der missbräuchlichen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung durch Facebook. Wie der BGH ausführt, verwendet Facebook "Nutzungsbedingungen, die auch die Verarbeitung und Verwendung von Nutzerdaten vorsehen, die bei einer von der Facebook-Plattform unabhängigen Internetnutzung erfasst werden. Das Bundeskartellamt hat Facebook untersagt, solche Daten ohne weitere Einwilligung der privaten Nutzer zu verarbeiten. Der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass dieses Verbot vom Bundeskartellamt durchgesetzt werden darf."
Das Verbot zielt darauf ab, dass Facebook nicht nur personenbezogene Daten der bei Facebook angemeldeten Nutzer sammelt, sondern eben auch Daten von Nutzern, die bei den zu Facebook gehörenden Internetdiensten wie Instagram, Whatsapp, Masquerade und Oculus angemeldet sind. Facebook führt diese Nutzerdaten aus den unterschiedlichen Quellen zusammen, um gezielter Werbung ausliefern zu können.
Das Bundeskartellamt sieht in der Verwendung der Facebook-Nutzungsbedingungen einen Verstoß gegen das Verbot nach § 19 Abs. 1 GWB, eine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich auszunutzen. Facebook sei "auf dem nationalen Markt der Bereitstellung sozialer Netzwerke marktbeherrschend und missbrauche diese Stellung, indem es entgegen der Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die private Nutzung des Netzwerks von seiner Befugnis abhängig mache, ohne weitere Einwilligung der Nutzer außerhalb von facebook.com generierte nutzer- und nutzergerätebezogene Daten mit den personenbezogenen Daten zu verknüpfen, die aus der Facebook-Nutzung selbst entstehen." Mit Beschluss vom 6. Februar 2019 hatte das Bundeskartellamt Facebook und weiteren Konzerngesellschaften untersagt, entsprechende Nutzungsbedingungen zu verwenden und personenbezogene Daten entsprechend zu verarbeiten: Kartellamt untersagt Facebook Zusammenführung von Daten.
Facebook legte gegen diese Entscheidung des Bundeskartellamts Beschwerde ein. Das OLG Düsseldorf hat über die dagegen eingelegte Beschwerde zwar noch nicht entschieden, das OLG hatte aber auf Antrag von Facebook nach § 65 Abs. 3 GWB wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Verfügung die aufschiebende Wirkung der Beschwerde angeordnet. "Eine solche Anordnung hat zur Folge, dass die Verfügung des Bundeskartellamts nicht vollzogen werden darf, bis über die Beschwerde entschieden ist", wie der BGH ausführt. Doch der Kartellsenat des BGH hat jetzt diese Entscheidung des OLG Düsseldorf aufgehoben und den Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde abgelehnt.
Der BGH begründet seine Entscheidung damit, dass "weder ernsthafte Zweifel an der marktbeherrschenden Stellung von Facebook auf dem deutschen Markt für soziale Netzwerke" bestehen, noch dass es Zweifel daran gebe, "dass Facebook diese marktbeherrschende Stellung mit den vom Kartellamt untersagten Nutzungsbedingungen missbräuchlich ausnutzt."
Der BGH führt weiter aus: "Maßgeblich hierfür sei aber nicht die vom Kartellamt in den Vordergrund gerückte Frage, ob die Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten der Facebook-Nutzer, die aus deren Nutzung des Internets außerhalb von facebook.com und unabhängig von einem Facebook-Login entstehen, mit den Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung in Einklang steht." Sondern entscheidend sei laut dem BGH vielmehr, dass "Nutzungsbedingungen missbräuchlich sind, die den privaten Facebook-Nutzern keine Wahlmöglichkeit lassen,
ob sie das Netzwerk mit einer intensiveren Personalisierung des Nutzungserlebnisses verwenden wollen, die mit einem potentiell unbeschränkten Zugriff auf Charakteristika auch ihrer ´Off-Facebook´-Internetnutzung durch Facebook verbunden ist (damit meint der BGH also das Zusammenführen der Daten aus unterschiedlichen Quellen, Anm. d. Red.), oder
https://www.pcwelt.de/news/BGH-Kartellamt-darf-Facebooks-wildes-Datensammeln-verbieten-10833781.html

NRW-Innenminister fordert Strafen für Fake-News, PC-WELT.de, 18.03.2020
Wer gezielt Falschnachrichten verbreitet, soll nach Ansicht von Niedersachsens Innenminister bestraft werden.
https://www.pcwelt.de/news/NRW-Innenminister-fordert-Strafen-fuer-Fake-News-10773551.html

Facebook löscht Trump-Post wegen Nazi-KZ-Symbol, PC-WELT.de, 19.06.2020
Donald Trumps Wahlkampfteam verwendet Nazi-Symbole aus Konzentrationslagern. Facebook reagiert.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-loescht-Trump-Beitrag-wegen-Nazi-KZ-Symbol-10831014.html

Soziale Netzwerke
Facebook löscht Wahlanzeige von Trumps Team
, tagesschau.de, 19.06.2020
Facebook hat eine Anzeige des Trump-Teams gelöscht, weil sie ein Symbol für politische Häftlinge in der NS-Zeit enthält - eine Kehrtwende im Umgang mit politischen Statements. Auch Twitter markierte erneut einen Beitrag des US-Präsidenten.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-facebook-107.html

An Silvester
Behörden auf Social Media
Stefan Brink meint es ernst mit dem Datenschutz
, netzpolitik.org, 24.02.2020
An Silvester kündigte der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg an, seinen Twitter-Account zu löschen. Das hat er gemacht. Jetzt geht er den nächsten Schritt und stellt Anforderungen an alle Behörden für ihre Social Media-Nutzung. Wir haben ihn dazu interviewt.
https://netzpolitik.org/2020/stefan-brink-meint-es-ernst-mit-dem-datenschutz/

Werbung (obendrein auf Kosten des Steuerzahlers)?
Wovon selbst 81/82-USA endlich auch mal die Finger lassen muss, denn wenn schon (Werbung), dann richtig:

Stiftung Warentest, TÜV Rheinland, Öko-Test, GS - Geprüfte Sicherheit, AUSTest, ISO-zertifierter Betrieb, DLG gold, ..., Tagesschau, Spiegel, Stern, ..., OpenSource / LSB-compliance, Patentrecht:

Bessere Werbung gibts doch nicht !

Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie
Experte über Privatsphäre: "Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen"
, STERN.de, 09.06.2019
Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, warum die plötzlichen Datenschutz-Bekenntnisse einiger Konzerne nicht ernstzunehmen sind und was der größte Unterschied zwischen Apple und Google in puncto Datenschutz ist.
[...]."Facebook zum Beispiel hat Privatsphäre nie verstanden und versteht sie auch jetzt nicht."
[...] "Umfragen zufolge liest der Großteil der Nutzer keine Geschäftsbedingungen und stimmt allen Anfragen zu."
https://www.stern.de/digital/online/datenschutz---die-werbe-industrie-kann-uns-ueber-alle-geraete-hinweg-verfolgen--denen-entgeht-nichts--8723748.html

Jüdisches Leben in Deutschland - nicht mehr ohne Polizeischutz zu denken
Schutz jüdischer Einrichtungen
Gesichert und bewacht - meistens
, tagesschau.de, 11.10.2019
Eigentlich ist jüdisches Leben in Deutschland mittlerweile nicht mehr ohne Polizeischutz zu denken - in Halle war dies am hohen Feiertag Jom Kippur offenbar nicht der Fall. Wie sind jüdische Einrichtungen gesichert?
https://www.tagesschau.de/inland/schutz-juedische-einrichtung-101.html

Desinformation über Corona
Politikerlügen bringen Plattformen unter Druck
, netzpolitik.org, 02.04.2020
Facebook, Twitter und Youtube löschen falsche Behauptungen des brasilianischen Präsidenten über Covid-19. Doch das bedeutet nicht, dass die Plattformen auch gegen Lügen von Donald Trump eingreifen.
https://netzpolitik.org/2020/politikerluegen-bringen-plattformen-unter-druck/

OKEigene Daten besser vor Facebook schützen
Diese Einstellung kann man getrost abschalten
, netzpolitik.org, 30.04.2018
Zum Schutz der eigenen Privatsphäre wäre es besser, gar nicht erst auf Facebook zu sein. Wer es aber doch ist, sollte zumindest Schadensbegrenzung betreiben und den Umgang mit seinen Daten möglichst restriktiv einstellen. Dazu kann man einerseits in den Privatsphäre-Einstellungen einschränken, wer die eigene Kontaktliste sehen darf, ob man das eigene Profil über Suchmaschinen auffindbar ist oder ob man mit der eigenen Telefonnummer gefunden werden kann. Zudem sollte man mit den Daten seiner Freunde, Familie und Kollegen achtsam umgehen und - Stichwort Datenhöflichkeit - darauf verzichten, das eigene Adressbuch hochzuladen.
https://netzpolitik.org/2018/kleines-einmaleins-der-digitalen-selbstverteidigung/

OKSocial-Media-App aus den USA
Fraglicher Datenschutz im Clubhouse
, tagesschau.de, 19.01.2021
Die Aufregung um Clubhouse ist in Deutschland angekommen: Die Audio-Anwendung gehört aktuell zu den beliebtesten im App Store von Apple. Experten äußern Kritik am Datenschutzkonzept des Anbieters.
[...] Nachdem ein User die App installiert und die Einladung aktiviert hat, fordert die App Zugriff auf sämtliche Einträge im Kontakte-Adressbuch des verwendeten iPhones. Auch bei der Anmeldung über einen Social-Media-Account behält sich der Anbieter den Zugang für Follower und Freundeslisten vor.
Diese Praxis war bereits bei WhatsApp von Datenschützern in Europa heftig kritisiert worden, weil die Anwender eigentlich zuvor jeden einzelnen Kontakt um Erlaubnis fragen müssten, bevor die persönlichen Daten auf Server in den USA übertragen werden. Alpha Exploration kann auf diese Weise eine gigantische Menge persönlicher Daten von Kontakten sammeln, die die App nicht einmal auf dem Handy haben.
"Bei der App Clubhouse gibt es drei Punkte mit datenschutzrechtlicher Fragwürdigkeit", erklärt ein Sprecher der saarländischen Datenschutzbehörde im Gespräch mit tagesschau.de. Besonders der Zugriff auf Daten über das Kontaktbuch sei kritisch zu sehen. Zwar gebe es auch funktionale Gründe, da dadurch die Verbindung zwischen Nutzern hergestellt werde. Ohne Einwilligung und mit Einrichtung von Schattenprofilen sei das allerdings äußerst bedenklich.
Unklare Regeln
Hinsichtlich der Kontaktverbindungen gibt es laut der Aufsichtsbehörde deutlich datenschutzfreundlichere Wege. Etwa über einen sogenannten Hashwert, eine mathematische Zahlenfolge und damit keine Klardarstellung, sei es für Anbieter schwieriger, auf die ursprünglichen Daten zuzugreifen. Alternativ sei es möglich, den Abgleich nur kurzzeitig durchzuführen und anschließend Kontakte, die die App nicht installiert haben, wieder zu löschen.
Zweitens sei vieles intransparent. So gehe aus den Regeln nicht hervor, wofür die Daten eigentlich verwendet werden, so der Datenschützer. Laut eigener Datenschutzerklärung darf der Anbieter sie sogar weitergeben. Der dritte kritische Punkt sei schließlich das Mitschneiden von Gesprächen. Das Unternehmen behaupte, es gehe um einen potenziellen Eingriff bei Beschwerden oder Vergehen. Trotzdem sei diese Praxis kritisch zu sehen, so der Sprecher.
Medienberichten zufolge könnte das Datenschutzkonzept von Clubhouse gar gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen. Das Problem dabei: Das US-Unternehmen Alpha Exploration hat keine Niederlassung in der Europäischen Union. "Das erschwert massiv die Aufsicht", heißt es von der Datenschutzbehörde im Saarland. Beim Umgang mit solchen Firmen sei vieles unklar.
"Nutzer sollten sich damit beschäftigen"
Da es keine vergleichbaren Urteile gebe, seien Verstöße gegen die Verordnung nicht eindeutig, meint Christof Stein, Pressesprecher des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) gegenüber tagesschau.de. Zudem seien ohne Stellungnahmen des Unternehmens noch viele Fragen offen.
Dennoch liege es auf der Hand, dass Fragen gestellt werden müssen. Die Behörden in der EU und auch in Deutschland hätten die App auf dem Schirm, und es werde sicher Diskussionen darüber geben. An mögliche User appelliert Stein: "Nutzer sollten sich mit den Datenschutzrichtlinien beschäftigen und das Risiko abwägen, ob die Weitergabe von Daten die Nutzung der App wert ist."
Um die App noch bekannter zu machen, werden die Clubhouse-Mitglieder sowohl von den Machern des Dienstes als auch von den Moderatoren einzelner Gruppen aufgefordert, ihre Profile auf anderen Plattformen zu verknüpfen und dort die Inhalte der Gespräche zu kommentieren.
Damit soll in Netzwerken wie Twitter, LinkedIn und Instagram der Wunsch geweckt werden, möglichst schnell an eine Einladung zu dem Netzwerk zu kommen. Dieser Ansatz wird "Fear of missing out" genannt - die Angst, etwas zu verpassen.
[...] Verschiedene US-Medien berichteten allerdings auch von rechtsextremen, rassistischen oder sexistischen Äußerungen auf der Plattform. Die Journalistin Taylor Lorenz dokumentierte bei Twitter, dass auch der rechtsextreme Blogger Curtis Yarvin zu den regelmäßigen Nutzern der App gehört. Trotz wiederholter rassistischer Aussagen sei sein Profil bisher nicht gelöscht worden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/clubhouse-audio-app-deutschland-datenschutz-social-media-101.html

OKFacebook: Endlich die bunten Apps rausschmeißen - eine Anleitung, netzpolitik.org, 22.03.2018
Cambridge Analytica hat eine Facebook-Funktion genutzt, um Informationen von über 50 Millionen Nutzern zu sammeln. Das ist nur die Spitze des Eisberges. Wir zeigen euch, wir ihr die Apps ausschaltet, über die auch andere Unternehmen an eure Daten gekommen sein könnten.
[...] Facebook hat also das System, in dem die Daten von Millionen Menschen ohne ihre Einwilligung bei anderen Firmen landen, selbst geschaffen. Dementsprechend schloss Mark Zuckerberg gestern auch nicht aus, dass andere Unternehmen mit ähnlichen Apps auch viele Daten gesammelt haben könnten.
Facebook verlassen?
Viele Menschen forderten in den vergangenen Tagen Nutzerinnen und Nutzer dazu auf, Facebook zu verlassen. Das tut dem Unternehmen weh, ist aber nicht für alle eine Option, da die Plattform mittlerweile tief im Alltag vieler integriert ist.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-endlich-die-bunten-apps-rausschmeissen-eine-anleitung/

Technische Entscheidungen können soziale Auswirkungen haben und dürfen nicht dem Zufall überlassen werden. Der neue Praxisleitfaden soll helfen, möglichst früh die richtigen Fragen zu beantworten.
Algo.Rules
Mit 145 Fragen zu besseren Entscheidungssystemen
, netzpolitik.org, 11.06.2020
Mit ihren "Algo.Rules" legt die Bertelsmann Stiftung einen Werkzeugkoffer für Entwickler:innen, Programmierer:innen und Designer:innen von automatisierten Entscheidungsregeln vor. Neben neun grundsätzlichen Regeln setzt der Leitfaden vor allem auf Orientierungsfragen für die Praxis.
https://netzpolitik.org/2020/mit-145-fragen-zu-besseren-entscheidungssystemen/

Auswertung von Daten
Wie Facebook im Kampf gegen Hass versagt
, tagesschau.de, 23.06.2020
Facebook geht nach einer Recherche von BR, NDR und WDR immer noch nicht konsequent gegen rechte Hetze auf seiner Plattform vor. Das Projekt #Hassmaschine offenbart Einblicke in eine rechte Schattenwelt - und das Versagen von Facebook.
https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/facebook-hassrede-101.html

Algorithmus, wie Gegenrede den Diskurs verändert
Reconquista Internet
Neue Studie zeigt Wirksamkeit von Gegenrede im Netz
, netzpolitik.org, 08.06.2020
Forschende haben an einem Institut in den USA erstmals in großem Umfang untersucht, wie sich Gegenrede im Netz auf Hassrede auswirkt. Dazu trainierten sie zuerst anhand von Reconquista Germanica und Reconquista Internet einen Algorithmus - und erforschten mit diesem, wie Gegenrede den Diskurs verändert.
https://netzpolitik.org/2020/reconquista-internet-neue-studie-zeigt-wirksamkeit-von-gegenrede-im-netz/

OKKabinett beschließt neue Regeln
Mehr Schutz für Nutzer sozialer Netzwerke
, tagesschau.de, 01.04.2020
Das Bundeskabinett hat die Regeln für soziale Netzwerke verschärft. Nutzer sollen künftig besser geschützt werden, wenn sie beispielsweise in Chats oder durch Posts massiv bedroht oder attackiert werden.
Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram bekommen mehr Rechte - etwa wenn sie im Netz massiv attackiert werden. Das Kabinett hat eine Änderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes beschlossen.
Unter anderem sollen sie leichter dagegen vorgehen können, wenn gemeldete Beiträge nicht gelöscht wurden. "Mit der Reform stärken wir die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer sozialer Netzwerke", erklärte Justizministerin Christine Lambrecht.
Das vor zwei Jahren beschlossene Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) verpflichtet Internet-Plattformen zu einem härteren Vorgehen gegen Hass, Hetze und Terror-Propaganda. Klar strafbare Inhalte müssen binnen 24 Stunden gelöscht werden, auf Nutzerbeschwerden soll nach spätestens 48 Stunden reagiert werden. Zudem müssen die Unternehmen alle sechs Monate einen Bericht über ihren Umgang mit Beschwerden veröffentlichen.
Die Regeln hätten sich "grundsätzlich bewährt", heißt es im jetzt beschlossenen Gesetzentwurf, dem der Bundestag noch zustimmen muss. Die bisherigen Erfahrungen zeigten aber auch, dass einige Regelungen fortentwickelt werden sollten.
Meldung von Inhalten beim BKA
Eine solche Änderung leitete die Bundesregierung bereits vor Wochen in die Wege: Die Netzwerke sollen Morddrohungen, Volksverhetzung und andere schwere Vergehen künftig nicht nur löschen, sondern auch beim Bundeskriminalamt melden.
Das Justizministerium will nun auch nicht länger komplizierte Klickwege hinnehmen, um rechtswidrige Inhalte in den Netzwerken zu melden. "Wer im Netz bedroht und beleidigt wird, muss die Möglichkeit haben, dies dem sozialen Netzwerk einfach und unkompliziert anzuzeigen", betonte Lambrecht.
Derzeit müsse man Links oder Screenshots teils händisch kopieren und an anderer Stelle wieder einfügen, erläuterte das Ministerium. Künftig sollen die Meldewege für jeden einfach zu bedienen sein - und zwar direkt von dem Post aus, der als rechtswidrig gemeldet werden soll.
Nicht alle von Nutzern gemeldeten Beiträge werden gelöscht - umgekehrt sind nicht alle Nutzer mit der Löschung ihrer eigenen Posts einverstanden. In beiden Fällen sollen sie künftig vom Netzwerk eine Überprüfung der Entscheidung verlangen können. Facebook, Twitter und Co müssen dann begründen, warum sie einen Post gelöscht haben oder nicht.
Recht auf Herausgabe von Daten
Wer sich vor Gericht gegen Bedrohungen oder Beleidigungen zur Wehr setzen will, soll die erforderlichen Daten künftig deutlich einfacher herausverlangen können als bisher. Die Netzwerke werden dazu verpflichtet, die Identität eines Beleidigers offenzulegen, wenn ein Gericht die Erlaubnis dafür gibt.
Aus dem Kreis der Unternehmen wurde schon das ursprüngliche NetzDG kritisiert - weil es staatliche Aufgaben wie die Durchsetzung des Rechts an internationale Konzerne übertrage. Das Justizministerium weist das zurück: Auch wenn die Anbieter einen möglicherweise strafbaren Inhalt erst einmal selbst prüfen sollten, seien es letztlich Gerichte, die die Fälle klärten und über Strafen entschieden.
Mehr Unsicherheit?
Die Reform könne die "Strickfehler" des ursprünglichen Gesetzes nichttps://www.ghacks.net/2015/03/27/firefox-39-tracking-protection-for-private-browsing-mode/ht beseitigen, beklagte der Hauptgeschäftsführer des Digitalverbands Bitkom, Bernhard Rohleder. "Die neue Reform führt zu noch mehr Unsicherheiten und eben nicht zu mehr Transparenz." Unbestimmte Rechtsbegriffe und unklare Vorgaben zur Inhalte-Löschung würden nicht ausgeräumt. "Problematisch ist auch die künftige Ungleichbehandlung von Videosharing-Plattformen und sozialen Netzwerken: Die Bundesregierung sieht für Videosharing-Anbieter das Herkunftsland in der Pflicht - für die sozialen Netzwerke jedoch nach wie vor das Zielland." Der Bitkom will lieber einen kompletten Neuanfang beim Kampf gegen Hasskriminalität im Netz.
https://www.tagesschau.de/inland/rechte-nutzer-soziale-netzwerke-101.html

Regulierung sozialer Medien
Ein NetzDG für Großbritannien?
, netzpolitik.org, 19.02.2020
Die neue Regierung Großbritanniens hält an einem Gesetzentwurf fest, der Inhalte auf Internetplattformen regulieren soll. Es geht jedoch nicht nur um illegale Inhalte, sondern auch um solche, die "schädlich" für Nutzer:innen sein könnten.
https://netzpolitik.org/2020/ein-netzdg-fuer-grossbritannien/

Recherche
Riskante Spekulationen
Anleger-Abzocke in sozialen Medien
, tagesschau.de, 09.09.2020
In sozialen Netzwerken werben dubiose Network-Marketing-Firmen mit dem schnellen Geld beim sogenannten Trading. Vor allem junge, unerfahrene Anleger fallen darauf herein.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/forex-trading-101.html

OKNeben Vorteilen verbergen sich auch zahlreiche Nachteile in Social Media
[...] Social Media: Diese Nachteile bringen die Online Dienste für Ihre Gesundheit
, CHIP, 23.03.2020
Während Soziale Netze uns durchaus Vorteile bringen können, sind die Nachteile häufig noch stärker und sollten auch bedacht werden. Folgende Nachteile können auftreten:
Desinformation: Wo schnell viele Informationen geteilt werden können, können auch Fake-News geteilt werden. In keiner Zeit verbreiteten sich falsche Informationen so schnell wie in der aktuellen Social Media Zeit.
Sucht: Soziale Netze wie Facebook, Instagram und Co. werden extra so aufgebaut, dass sie in Ihnen eine Sucht auslösen. Sie können kaum noch ohne die Netze auskommen und verschwenden einen großen Teil Ihrer Zeit in den Diensten.
Schlechte Leistung: Schüler und Studenten, die stark Soziale Netze nutzen, zeigen Tendenziell schlechtere Noten.
Für immer im Netz: Fotos und andere Beiträge, die einmal geteilt werden, können häufig nicht vollständig gelöscht werden. Dies kann bei Mobbing und versehentlich veröffentlichten Daten ein Problem für die Zukunft stellen.
Ideales Bild: Auf Instagram und Co zeigen sich Promis und Co nur von ihrer schönsten Seite. Dies führt bei vielen Menschen zu Minderwertigkeitsgefühlen, da es für sie scheint, als sei die Welt für andere perfekt, aber nicht für sie selbst. Seit der Social Media Zeit hat sich die Anzahl von Depressionen im jungen Alter deutlich erhöht.
Cybermobbing: Je nach Netzwerk und Umständen kommt es gelegentlich zum Cybermobbing. So fühlen sich Menschen noch weiter isoliert als sie es vorher waren und neigen zu Depressionen.
Datenschutz: Aus fehlendem Datenschutz oder Datenlecks können Informationen über Sie in die Hände Dritter gelangen und so gegen Sie verwendet werden.
Veröffentlichung sexueller Inhalte: Sollten Sie mal ein Nacktbild von sich mit Ihrem Partner geteilt haben, so kann es aufgrund der leichten Verletzung in einem Racheakt schnell im Internet landen und von dort nur schwer verschwinden.
Transparentes Leben: Menschen, die mit Social Media aufwachsen, teilen tendenziell mehr über sich online. So können Sie unbewusst Informationen teilen, die zu Gefahren führen könnten. Einbruchgefahr: Wenn eine App Zugriff auf Ihren Standort hat, können andere ggf. auf Ihren Standort zugreifen. Wenn Sie nicht zu Hause sind, können Einbrecher die Information nutzen, um bei Ihrer Abwesenheit bei Ihnen einzubrechen.
Rückenschmerzen: Wer viel mit den Sozialen Medien beschäftigt ist, zeigt häufig eine ungesunde Körperhaltung am Computer oder am Smartphone. Dies kann zu Rückenschmerzen und weiteren Gesundheitsproblemen führen.
Videotipp: Social Media im Unternehmen
Möchten Sie sich nun von Social Media trennen? Dann erfahren Sie im nächsten Praxistipp, wie Sie Ihren Facebook-Account dauerhaft löschen können.

https://praxistipps.chip.de/social-media-vor-und-nachteile-der-online-plattformen_118635

NPP 207
Warum Menschen auf Verschwörungstheorien reinfallen
, netzpolitik.org, 15.08.2020
"Fake Facts" von Katharina Nocun und Pia Lamberty ist ein wichtiges Sachbuch über Verschwörungserzählungen, wie sie auch zur Corona-Pandemie kursieren. Im Podcast erzählen die Autorinnen, warum Menschen die wildesten Mythen glauben und warum diese auch dann nicht lustig sind, wenn sie vor mächtigen Echsen warnen.
https://netzpolitik.org/2020/podcast-fake-facts-warum-menschen-auf-verschworungstheorien-reinfallen/

Änderungen beim NetzDG
Verschärfte Gesetze gegen Hass und Hetze
, tagesschau.de, 19.02.2020
Passwortherausgabe und Meldepflicht ans BKA: Das Kabinett hat die umstrittene Gesetzesverschärfung von Justizministerin Lambrecht gegen Hass im Internet beschlossen. Nun muss der Bundestag entscheiden.
https://www.tagesschau.de/inland/hasskriminalitaet-internet-101.html

OKWerbetracker und Facebook-Pixel
Big Brother Awards: Negativpreise für Zeit Online und Hessischen Innenminister
, netzpolitik.org, 08.06.2019
Mit einer großen Gala werden in Bielefeld die Datenschutz-Negativpreise verliehen. Zeit.de bekommt auch einen, für Werbetracker und Facebook-Pixel. Die Zeitung hat bereits geantwortet - das machen doch alle.
https://netzpolitik.org/2019/big-brother-awards-negativpreise-fuer-zeit-online-und-hessischen-innenminister/

OKWarum wir die panische Bot-Debatte beenden sollten, netzpolitik.org, 17.12.2018
Niemand weiß genau, was ein Social Bot ist, wie man ihn erkennt und welche Auswirkungen er auf die Öffentlichkeit hat. Dennoch fordert die CDU jetzt eine schnelle Regulierung. Das ist gleich auf mehreren Ebenen falsch - und gefährlich, weil Grundrechte dabei unter die Räder kommen könnten. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2018/warum-wir-die-panische-bot-debatte-beenden-sollten/

OKTransparenz: Facebook: So erfahren Sie, welche Seiten und Apps Daten über Sie sammeln, STERN.de, 29.01.2020
Facebook weiß ziemlich viel über uns. Dass das soziale Netzwerk die Nutzer aber auch über andere Seiten und Apps verfolgt, ahnen viele Nutzer nicht. Mit einem neuen Tool will der Konzern etwas Transparenz schaffen, wer alles Daten über uns weitergibt.
https://www.stern.de/digital/online/-ausserhalb-von-facebook---so-erfahren-sie--welche-seiten-und-apps-daten-ueber-sie-sammeln-9112838.html

Facebook ist eine digitale Ödnis geworden. Warum wir es trotzdem nicht loswerden, netzpolitik.org, 28.06.2019
Für viele Menschen hat ihre Facebook-Timeline immer weniger Spannendes zu bieten. Das ist kein Wunder: Der Konzern hat einmal zu oft an seinem Newsfeed herumgedoktert. Es ist Zeit, dass wir über Alternativen nachdenken.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-ist-eine-digitale-oednis-geworden-warum-wir-es-trotzdem-nicht-loswerden/

OKFacebook Messenger: Rooms für bis zu 50 Teilnehmer, PC-WELT.de, 27.04.2020
Mit Facebook Messenger Rooms können bis zu 50 Teilnehmer Video-Gespräche führen. Es gibt aber einen Nachteil bei der Privatsphäre.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-Messenger-Rooms-fuer-bis-zu-50-Teilnehmer-10799655.html

Facebook sagt alle Events bis Juni 2021 ab, PC-WELT.de, 18.04.2020
Facebook hat in dieser Woche alle geplanten großen Events aufgrund der Covid19-Pandemie abgesagt.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-sagt-alle-Events-bis-Juni-2021-ab-10794316.html

Zuckerberg: 10 Millionen Dollar für eigene Sicherheit
Gerücht über geheimen Fluchttunnel von Zuckerberg
, PC-WELT.de, 09.03.2019
Der Facebook-CEO soll jährlich 10 Millionen Dollar für seine Sicherheit ausgeben, dazu zählt auch ein geheimer Tunnel.
https://www.pcwelt.de/news/Geruecht-ueber-geheimen-Fluchttunnel-von-Zuckerberg-10552862.html

Facebook und Google als Inkarnation des LifeLog-Programms des Pentagon, brd-schwindel.ru, 14.04.2019
von Norbert Häring
Es gibt Dinge, die sind so krass, dass man sie sich nicht ausdenken kann. Dazu gehört, dass es bis vor 15 Jahren ein öffentlich bekanntes Programm des US-Militärs namens LifeLog gab, das genau die Totalaufzeichnung und Speicherung all unseres Tuns anstrebte, die durch Google, Facebook und andere US-Konzerne inzwischen wie nach Blaupause umgesetzt wurde.
https://brd-schwindel.ru/facebook-und-google-als-inkarnation-des-lifelog-programms-des-pentagon/

Bericht von Amnesty International
Geschäftsmodelle von Google und Facebook bedrohen Menschenrechte
, netzpolitik.org, 22.11.2019
In einem Rundumschlag warnt die Menschenrechtsorganisation vor den Folgen des Überwachungskapitalismus. Die beteiligten Unternehmen müssten ihr Geschäftsmodell ändern, der Staat wiederum müsse die Unternehmen in einem ersten Schritt besser regulieren, um die Menschenrechtsverletzungen zu unterbinden.
https://netzpolitik.org/2019/geschaeftsmodelle-von-google-und-facebook-bedrohen-elementare-menschenrechte/

OKPrivacy Shield
EU-Generalanwalt gibt Schrems im Facebook-Fall Recht
, netzpolitik.org, 20.12.2019
Der EU-Generalanwalt schürt erhebliche Zweifel an der Basis für den Datentransfer zwischen Europa und den USA. In seinem Schlussantrag vor dem Europäischen Gerichtshof fordert er die irische Datenschutzbehörde auf, endlich aktiv zu werden.
https://netzpolitik.org/2019/eu-generalanwalt-gibt-schrems-in-facebook-fall-recht/

OKFacebook, Google & Co. richtig absichern, PC-WELT.de, 26.12.2016
Mit den richtigen Einstellungen sorgen Sie dafür, dass Ihre Daten geschützt sind und Ihre Beiträge nur auftauchen, wo Sie wollen. http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Google-Sicherheit-Konto-Passwort-9993477.html

Regulierung sozialer Medien
Ein NetzDG für Großbritannien?
, netzpolitik.org, 19.02.2020
Die neue Regierung Großbritanniens hält an einem Gesetzentwurf fest, der Inhalte auf Internetplattformen regulieren soll. Es geht jedoch nicht nur um illegale Inhalte, sondern auch um solche, die "schädlich" für Nutzer:innen sein könnten.
https://netzpolitik.org/2020/ein-netzdg-fuer-grossbritannien/

OKDeutscher Geheimdienst soll Chats mitlesen dürfen, PC-WELT.de, 18.02.2020
Der Bundesverfassungsschutz soll künftig Chatnachrichten in Whatsapp oder Telegram mitlesen können.
https://www.pcwelt.de/news/Deutscher-Geheimdienst-soll-Chats-mitlesen-duerfen-10756812.html

OKGigabyteweise Daten abgesaugt
Attacke über Whatsapp: Darum hackte der Saudi-Prinz das iPhone des Amazon-Chefs
, STERN.de, 23.01.2020
Vor einem Jahr versuchte Donald Trumps Haus-und-Hof-Zeitung, seinen Intimfeind Jeff Bezos zu erpressen. Das Material dazu sollen die Saudis geliefert haben - indem sie sich über Whatsapp in das Smartphone des Amazon-Chefs hackten.
https://www.stern.de/digital/smartphones/attacke-ueber-whatsapp--saudi-prinz-soll-amazon-chef-jeff-bezos-gehackt-haben-9100904.html

OKTelegram, Threema und Co.
Angst vor der Datenkrake Whatsapp? Das sind die Alternativen
Whatsapp ist mit mehr als 1,5 Milliarden Nutzern der populärste Messenger der Welt - der sicherste und diskreteste aber eher nicht
, STERN.de, 07.02.2020
[...] Telegram
Mehr als 200 Millionen Nutzer (Stand 2018). Cloudbasiert - man kann die Inhalte parallel auf verschiedenen Mobil­geräten und Computern abrufen. Die App ist ­übersichtlich gestaltet. ­Telegram wirbt zwar mit einer mächtigen Ende-­ zu-Ende-Verschlüsselung. Allerdings ist diese standardmäßig nicht ­aktiviert. Bei Gruppen-Unterhaltungen ist sie gar nicht möglich.
Urteil: Telegram hat Schwächen. Die Verschlüsselung ist hausgemacht und standardmäßig nicht eingeschaltet. Wer aus Datenschutzgründen gegen Whatsapp optiert, findet in Telegram keine Alternative. Verfügbar für: Android, iOS, iPadOS, Windows, macOS, Browser

Signal...
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/whatsapp---so-sicher-sind-alternative-messenger-9123358.html

OKHintertüren vs. Trojaner
Europol prüft Möglichkeiten gegen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
, netzpolitik.org, 13.02.2020
Das Bundeskriminalamt nutzt eine "Entschlüsselungsplattform" bei Europol, um auf verschlüsselte Datenträger zuzugreifen. Die Anlage gehört zu einem "Innovationslabor" und wird derzeit mit neuer Technik ausgestattet. Demnächst entscheidet die EU-Kommission, ob Europol auch die Entschlüsselung sicherer Verbindungen erledigen soll.
https://netzpolitik.org/2020/europol-prueft-moeglichkeiten-gegen-ende-zu-ende-verschluesselung/

Signal...
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/whatsapp---so-sicher-sind-alternative-messenger-9123358.html

OKMessenger
Auswärtiger Dienst der EU setzt auf mysteriöse App
, netzpolitik.org, 27.02.2020
EU-Diplomaten rund um die Welt verwenden seit einigen Monaten eine eigene Messenger-App für vertrauliche Kommunikation. Das Außenamt der EU möchte darüber aber möglichst wenig verraten.
https://netzpolitik.org/2020/auswaertiger-dienst-der-eu-setzt-auf-mysterioese-app/

OKMessenger
Darum ist Signal das bessere Whatsapp
, STERN.de, 11.03.2020
Whatsapp ist enorm populär, aber eine Datenkrake. Unter den zahlreichen Messengern scheint sich nun jedoch eine Alternative durchzusetzen: Signal. Die kostenlose App wird sogar von Edward Snowden empfohlen.
https://www.stern.de/digital/smartphones/signal--darum-ist-der-dienst-besser-als-whatsapp-und-telegram-9172812.html

OKSicherheit: Handynummern von Whatsapp-Nutzer können in Google landen, PC-WELT.de, 10.06.2020
Ein Sicherheitsforscher hat darauf hingewiesen, dass durch eine Funktion im Messenger Whatsapp Handynummern in der Google-Suche landen können. Facebook sieht darin kein großes Problem.
https://www.pcwelt.de/news/Sicherheit-Handynummern-von-Whatsapp-Nutzer-koennen-in-Google-landen-10824231.html

OKEU-Parlament verwehrt Abgeordneten die Installation des Messengers Signal, netzpolitik.org, 07.10.2019
Der IT-Support des EU-Parlaments verweigert es Abgeordneten der Linken, auf ihren Bürocomputern die Desktop-App von Signal zu installieren. Aus Sicherheitsgründen, heißt es. Die Haustechnik schlägt stattdessen vor, die Web-Version von WhatsApp zu verwenden.
Signal gilt als besonders sicherer Messengerdienst. Er wird von NSA-Enthüller Edward Snowden empfohlen. WhatsApp gehört zum Facebook-Konzern. Zwar sind beide Messenger Ende-zu-Ende-verschlüsselt, doch fließen bei WhatsApp Metadaten an den Mutterkonzern Facebook ab. Ermittler und Geheimdienste können auf sie Zugriff erhalten. Signal hingegen verspricht seinen Nutzer:innen, von vornherein so wenig Daten wie möglich über sie zu speichern.
Staaten wünschen sich indes Zugang nicht nur zu Metadaten, sondern auch zu Nachrichteninhalten des weltweit beliebtesten Messengers WhatsApp. Laut einem Bericht der Londoner "Times" arbeiten die USA und Großbritannien an einem Hintertür-Zugang für Behörden zu Nachrichten über Facebook und WhatsApp.
https://netzpolitik.org/2019/eu-parlament-verwehrt-abgeordneten-die-installation-des-messengers-signal/

Zugriff auf Messengerdienste
Ahnungslose Geheimdienste?
, tagesschau.de, 23.12.2019
Deutschlands Nachrichtendienste dürfen nach wie vor nicht auf Messengerdienste wie WhatsApp zugreifen. Oft sind sie auf die Hilfe ausländischer Dienste angewiesen. Was aber, wenn sie im Ernstfall nicht gewarnt werden?
https://www.tagesschau.de/inland/sicherheitsbehoerden-messengerdienste-101.html

OKKatharina Nocun über Privatsphäre
Eine Netzexpertin verrät, wie Whatsapp uns trotz verschlüsselter Chats überwacht
, STERN.de, 09.02.2020
Whatsapp verschlüsselt seine Chats - und trotzdem erfährt der Konzern bei jedem Klick mehr über uns, als wir denken. Die Netzaktivistin Katharina Nocun erklärt, wie das funktioniert und warum es beinahe unmöglich ist, Konzerne wie Facebook mit falschen Angaben auszutricksen.
https://www.stern.de/digital/online/katharina-nocun-ueber-whatsapp---man-sollte-im-zweifel-davon-ausgehen--dass-die-konzerne-alles-sammeln--was-sie-koennen--9124910.html

Mädchen für Sexvideos geködert
Ein Opfer erst 12!
, Pia Berling @ Facebook @ krone.at, 07.12.2020
Ein 26-Jähriger aus Villach in Kärnten steht im Verdacht, seit Anfang 2020 unzählige Mädchen via Social-Media-Kanälen angeschrieben und für die Anfertigung von Videos mit geschlechtlichen Fetischhandlungen ein Entgelt von bis zu 3000 Euro versprochen zu haben. Mit mindestens sieben Opfern - das jüngste war zwölf - soll es laut Polizei tatsächlich zu sexuellem Missbrauch gekommen sein. Am Samstag wurde der mutmaßliche Täter festgenommen.
https://krone.at/2292867

OKVerschlüsselte Kommunikation
Ermittler wollen durch die Vordertür
, tagesschau.de, 11.11.2019
Verschlüsselte Kommunikation wie E-Mails ist für Ermittler ein Problem. Dabei erlauben die Gesetze umfangreichen Zugriff, wie ein aktueller Fall zeigt: Ein Gericht zwingt einen Anbieter, Daten unverschlüsselt herauszugeben.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/provider-verschluesselung-101.html

Neuer Verfassungsschutz-Chef will mehr Überwachung in sozialen Medien, netzpolitik.org, 17.11.2018
Er ist jetzt der Chef. Das machte Thomas Haldenweg, der neue Verfassungsschutz-Präsident, in einer öffentlichen Anhörung im Bundestag klar. Er sprach viel über Rechtsextremismus und forderte mehr Überwachungskapazitäten für soziale Medien. Er bezeichnete sie auch als "Brandbeschleuniger für physische Gewalt".
https://netzpolitik.org/2018/neuer-verfassungsschutz-chef-will-mehr-ueberwachung-in-sozialen-medien/

OKRedakteurin macht Selbsttest
Habe meine Daten runtergeladen: Was Facebook alles über mich weiß, hat mich schockiert
, FOCUS Online, 26.06.2018
Dass Facebook Daten über seine Nutzer speichert, ist bekannt. Doch wie umfangreich die Datensammlung ist, realisiert man erst, wenn man sie sich herunterlädt: Freunde, Orte, Posts - alles wird über Jahre hinweg gesammelt.
https://www.focus.de/digital/experten/facebook-ich-wusste-dass-facebook-daten-speichert-doch-das-ausmass-hat-mich-erschreckt_id_9145326.html
Forsetzung Facebook: News&Links#facebook
Aus der Öffentlichkeit entfernt
https://www.welt.de/kultur/kino/article168457149/Wenn-ein-Tech-Gigant-nach-totaler-Kontrolle-strebt.html

OKNetzaktivistin über Privatsphäre: "Anhand einiger Daten lässt sich sogar erkennen, ob und mit wem man eine Affäre hat", STERN.de, 08.06.2019
Das Silicon Valley hat ein Thema für sich entdeckt: Privatsphäre. Sogar Facebook-Chef Mark Zuckerberg plädiert für eine private Zukunft. Doch wie glaubwürdig ist das? Netzaktivistin Katharina Nocun spricht über den Sinneswandel der Tech-Hersteller und warum Streamingdienste unseren Serien-Konsum nicht heimlich überwachen sollen.
Frau Nocun, Mark Zuckerberg betont derzeit bei jeder Gelegenheit, wie wichtig Privatsphäre ist. Ein ernst zu nehmender Sinneswandel oder nichts als leere Worte?
Dass ausgerechnet jemand wie Mark Zuckerberg versucht, nach außen eine 180-Grad-Wendung zu verkaufen, ist wirklich interessant. Er sagt, Datenschutz sei wichtig für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Doch er hat weder vor, sein grundlegendes Geschäftsmodell zu ändern noch weniger Daten zu sammeln.
Immerhin sollen die Messenger sicherer werden.
Zunächst einmal ist fraglich, wie gut Facebook die Verschlüsselung umsetzt. Aber man muss Gespräche gar nicht mitlesen können, um herauszufinden, worum es darin geht. Allein die Tatsache, mit wem ich häufig schreibe sagt ja viel darüber aus, welche Beziehung ich zu jemanden habe. Schreibe ich jemanden nachts um drei eine Nachricht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man eine starke Bindung zu der Person hat.
https://www.stern.de/digital/online/katharina-nocun-ueber-privatsphaere---anhand-einiger-daten-laesst-sich-sogar-erkennen--ob-man-eine-affaere-hat--8723478.html

OKGesetzesentwurf: Justiz will Zugriff auf Facebook, Twitter und E-Mail, PC-WELT.de, 16.12.2019
Ein Gesetzesentwurf sieht für Strafverfolgungsbehörden den Zugriff auf soziale Netzwerke, E-Mail und andere Telemediendienste vor.
https://www.pcwelt.de/news/Gesetzesentwurf-Justiz-will-Zugriff-auf-Facebook-Twitter-und-E-Mail-10724344.html

OKNetzDG-Erweiterung
Wie der Staat mit Gummiparagrafen Zugriff auf die Accounts der Bürger:innen erhalten will
, netzpolitik.org, 17.12.2019
Die große Koalition nutzt den Kampf gegen Rechtsextremismus, um kräftig an der Überwachungsschraube zu drehen: Soziale Netzwerke sollen bald bestimmte Straftaten automatisch ans Bundeskriminalamt melden. Darüber hinaus sollen alle Anbieter von Telemediendiensten Daten ihrer Nutzer:innen an Polizei und Geheimdienste herausgeben müssen.
https://netzpolitik.org/2019/wie-der-staat-mit-gummiparagrafen-zugriff-auf-die-accounts-der-buergerinnen-erhalten-will/

US-Regierung drängt Unternehmen zu verstärktem Datenaustausch, Tagesschau, 14.02.2015
Obama beim Gipfeltreffen zur Datensicherheit beim Kampf gegen Cyberkriminalität: Ein "Gipfel", bei dem einige fehlten, Tagesschau, 14.02.2015
Barack Obama hatte zum "Gipfel für Cybersicherheit" geladen, doch die Chefs einiger der wichtigsten der Branche kamen nicht. Denn während die US-Regierung vor der Gefahr durch Hacker warnt, sehen Internetkonzerne noch eine ganz andere Bedrohung: die Regierung.
US-Präsident Barack Obama hat die großen Internetfirmen im Silicon Valley zur Zusammenarbeit mit dem Staat im Kampf gegen Hackerangriffe aufgerufen. "Das muss eine gemeinsame Mission sein", sagte Obama beim "Summit on Cybersecurity" und betonte, dies sei eine Frage der nationalen Sicherheit. Ein großer Teil der Computernetze und der kritischen Infrastruktur sei im Besitz von Privatfirmen. Daher könne die Regierung nicht allein für die Sicherheit im Internet sorgen, so Obama. "Aber Tatsache ist, dass der Privatsektor es auch nicht alleine tun kann, weil die Regierung oft die aktuellsten Informationen über neue Bedrohungen hat."
Heimatschutzministerium und Firmen sollen zusammenarbeiten
Er unterzeichnete ein Dekret für einen besseren Informationsaustausch zwischen Behörden und Unternehmen, um Cyberattacken von ausländischen Geheimdiensten, kriminellen Vereinigungen oder Terroristen abzuwehren. Davon hatte es im vergangenen Jahr in den USA gleich mehrere besonders spektakuläre gegeben: auf den Handelsriesen Target, die Baumarktkette Home Depot, das Filmstudio Sony und zuletzt auf Anthem, einen der größten Krankenversicherer der USA.
Das Dekret ermöglicht eine engere Kooperation zwischen dem Heimatschutzministerium und Unternehmen, die einfacher an vertrauliche Informationen über die Gefahrenlage im Cyberspace kommen sollen.

Es wird offenbar immer schwieriger, Geheimnisse zu bewahren. Selbst im heimischen Wohnzimmer ist man vor ungewollten Lauschattacken nicht mehr sicher. Wunder Punkt: die Spracherkennung im Smart-TV. Datenschützer sind alarmiert. "Big Samsung is watching you": Wem der Umstand, die TV-Lautstärke wie ein Technik-Neandertaler per Knopfdruck zu regeln ein Graus ist, der greift seit den neuen Smart-TV-Modellen oft und gerne auf die Sprachsteuerung zurück. Dumm nur, wenn diese neben den Befehlen auch jedes andere im heimischen Wohnzimmer gesprochene Wort registrieren und aufzeichnen kann, wie nun aus den Lizenzvereinbarungen des Herstellers Samsung hervorgeht. Darin heißt es: "Bitte seien Sie sich bewusst, dass wenn Sie persönliche oder sensible Informationen sagen, diese zu den Inhalten zählen, die durch die Spracherkennung aufgezeichnet und an dritte Parteien weitergeleitet werden." Datenschützer dürften über diese Entwicklung alles andere als begeistert sein. Dabei werden Erinnerungen an Microsoft wach, das mit der Markteinführung ihrer Konsole "Xbox One" die für die Bewegungssteuerung notwendige Kamera zunächst stets aktiviert lassen wollte. Erst nach einem medialen Sturm der Entrüstung ließ das Unternehmen von diesem Plan ab.

Sind Daten das neue Öl?, trojaner-info.de, 13.11.2019
Der steigende Wert der Daten führt dazu, dass sie als das "neue Öl" gehandelt werden. Jedes Unternehmen generiert einen Fundus an Daten, doch nur die wenigsten Unternehmen können behaupten, dass sie auf einer "großen Ölquelle" sitzen.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/sind-daten-das-neue-oel.html

OKNetzwerkdurchsetzungsgesetz
Bundesregierung beschließt Pflicht zur Passwortherausgabe
, netzpolitik.org, 19.02.2020
Nach dem antisemitischen Attentat von Halle und dem Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke steht die Bundesregierung unter Druck, mehr gegen Rechtsextreme und Rechtsterroristen zu tun. Doch eine heute von der Regierung verabschiedete umstrittene Gesetzesänderung droht neue Probleme zu schaffen.
https://netzpolitik.org/2020/bundesregierung-beschliesst-pflicht-zur-passwortherausgabe/

OKBundeskriminalamt knackt 44 Telegram-Accounts in zwei Jahren
Mithilfe einer einfachen SMS konnten sich Ermittler Zugang zu einem Account verschaffen.
, netzpolitik.org, 08.12.2016
Das Bundeskriminalamt verfügt laut Medienberichten über selbst programmierte Software, die es ihr ermöglicht, Accounts beim Messenger-Dienst Telegram zu knacken. Dadurch kann sie unverschlüsselte Nachrichten ohne Wissen der Betroffenen und des Anbieters mitlesen.
https://netzpolitik.org/2016/bundeskriminalamt-knackt-44-telegram-accounts-in-zwei-jahren/

OKWie der BND mit 150 Millionen Euro im Namen der Sicherheit Unsicherheit schaffen wird, netzpolitik.org, 29.11.2016
BND-Zentrale in Berlin. Foto: CC-BY-NC-SA 2.0 Andreas Levers
Der BND bekommt 150 Millionen Euro Steuergelder, um Sicherheitslücken zu kaufen, Computer zu hacken und Verschlüsselung unsicherer zu machen. Darüber müssen wir eine öffentliche Debatte führen.
https://netzpolitik.org//2016/kommentar-wie-der-bnd-mit-150-millionen-euro-im-namen-der-sicherheit-unsicherheit-schaffen-wird/

OKBND will Ihre Chats hacken: 150.000.000 Euro für WhatsApp, CHIP, 30.11.2016
Der Bundesnachrichtendienst (BND) will 150 Millionen Euro ausgeben, um WhatsApp zu "hacken". Die Summe verlangt angeblich der Geheimdienst, um unter anderem die Verschlüsselung von WhatsApp-Nachrichten zu knacken.
http://www.chip.de/news/BND-will-Ihre-Chats-hacken-150.000.000-Euro-fuer-WhatsApp_104477832.html

OKPolizei warnt: So stehlen Kriminelle Ihr Whatsapp-Konto und so wehren Sie sich, PC-WELT.de, 04.12.2020
Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche, mit der Kriminelle Ihr Whatsapp-Konto stehlen wollen. So läuft das Kapern des Whatsapp-Kontos. Und so wehren Sie sich.
https://www.pcwelt.de/news/Polizei-warnt-So-stehlen-Kriminelle-Ihr-Whatsapp-Konto-so-wehren-Sie-sich-10937185.html

OKWhatsApp: Tausende Gruppenchats bei Google, PC-WELT.de, 25.02.2020
Über die Google-Suche waren Tausende Einladungslinks für private WhatsApp-Gruppen öffentlich einsehbar.
https://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-470.000-Gruppenchats-in-der-Google-Suche-10760418.html

OKWenn die Polizei heimlich Internet-Accounts übernimmt, netzpolitik.org, 30.01.2019
Polizei und Geheimdienste ermitteln im Netz auch verdeckt mit Accounts unter falschen Namen. In einigen Fällen übernehmen Behörden dabei Accounts, die zuvor von Dritten betrieben wurden. Wie oft das in der Praxis geschieht, möchte die Bundesregierung die Öffentlichkeit nicht wissen lassen.
https://netzpolitik.org/2019/wenn-die-polizei-heimlich-internet-accounts-uebernimmt/

OKPolizei nutzt mehr als 330 Social-Media-Profile, netzpolitik.org, 06.09.2018
Laut einer Umfrage des Medienmagazins Zapp betreibt die Polizei in Deutschland 332 Profile auf Social-Media-Plattformen. Darunter sind 159 Twitter-Accounts und 138 Facebook-Accounts. Die restlichen 35 Profile verteilen sich auf Instagram, Youtube oder Snapchat. Zur Pflege der Accounts beschäftigt die Polizei bundesweit 80 Social-Media-Manager. Bei der niedersächsischen Polizei ist man sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat zwölf Polizeibeamte mit persönlichen Social-Media-Accounts ausgestattet. Die followerstärksten Profile der Polizei sind das Polizeipräsidium München mit über 450.000 und die Polizei Berlin mit über 400.000 Followern auf Twitter.
Laut einer Umfrage des Medienmagazins Zapp betreibt die Polizei in Deutschland 332 Profile auf Social-Media-Plattformen. Darunter sind 159 Twitter-Accounts und 138 Facebook-Accounts. Die restlichen 35 Profile verteilen sich auf Instagram, Youtube oder Snapchat. Zur Pflege der Accounts beschäftigt die Polizei bundesweit 80 Social-Media-Manager. Bei der niedersächsischen Polizei ist man sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat zwölf Polizeibeamte mit persönlichen Social-Media-Accounts ausgestattet. Die followerstärksten Profile der Polizei sind das Polizeipräsidium München mit über 450.000 und die Polizei Berlin mit über 400.000 Followern auf Twitter.
https://netzpolitik.org/2018/polizei-nutzt-mehr-als-330-social-media-profile/

Grundrechte-Report 2020
Polizeiliche Falschnachrichten auf Social Media
, netzpolitik.org, 02.06.2020
Wie darf die Polizei in sozialen Medien kommunizieren? Von Falschmeldungen, Dienstvorschriften und Gerichtsurteilen. Ein Beitrag aus dem Grundrechte-Report, dem echten Verfassungsschutzbericht.
https://netzpolitik.org/2020/polizeiliche-falschnachrichten-auf-social-media/

Black Lives Matter
Twitter und Dataminr überwachen Proteste für die Polizei, netzpolitik.org, 10.07.2020
In den USA liefert das Twitter-Partnerunternehmen Dataminr Fotos, Tweets, Orte und Zeitpunkte von Protesten an die Polizei. Die Firmen sprechen von Nachrichten, NGOs halten es für Überwachung.
https://netzpolitik.org/2020/black-lives-matter-twitter-und-dataminr-ueberwachen-proteste-fuer-die-polizei/

#Overblocking auf Twitter
Polizisten können zwei Tage lang nicht twittern
, netzpolitik.org, 18.12.2019
Am Wochenende waren ein Dutzend kleinere Polizei-Accounts zeitweise auf Twitter gesperrt. Ein Anlass sich die Accounts einmal anzusehen.
https://netzpolitik.org/2019/polizisten-koennen-zwei-tage-lang-nicht-twittern/

Willkürliche Sperren
Twitters Beschwerde-System funktioniert am besten über die Presse
, netzpolitik.org, 07.05.2020
Twitter hat wieder zugeschlagen und sperrte nach Gutsherrenart den Account der Hedonistischen Internationale. Was dieser vorgeworfen wird, sagte Twitter nicht. Genausowenig reagierte das Unternehmen im eigenen Beschwerdesystem. Erst als Presse ins Spiel kam, wurde der Account wieder freigeschaltet. Ein Einzelfall ist das nicht.
https://netzpolitik.org/2020/twitters-beschwerde-system-funktioniert-am-besten-ueber-die-presse/

BioNTech
Unbekannte geben sich auf Twitter als Impfstoff-Entdecker:innen aus
, netzpolitik.org, 16.11.2020
Twitter hat drei vermeintliche Accounts von Leiter:innen des Pharmaunternehmens BioNTech deaktiviert. Wochenlang konnten Unbekannte ungehindert rund 60.000 Follower:innen sammeln. Auch Journalist:innen fielen auf die mutmaßlichen Betrüger:innen herein.
https://netzpolitik.org/2020/biontech-unbekannte-geben-sich-auf-twitter-als-impfstoff-entdeckerinnen-aus/

Produktbeiträge ohne Werbehinweis
Erfolg für Influencerinnen
, tagesschau.de, 09.09.2021
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Influencer auf Produkte verweisen dürfen, ohne es als Werbung zu kennzeichnen - jedoch nicht immer. In einem Fall hatte eine Influencerin eine Gegenleistung vom Unternehmen erhalten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bgh-influencer-101.html

Geschäft der Mikroinfluencer: Werbedeals schon für die Kleinen, tagesschau.de, 02.05.2021
Bunte Produktwelten, inszeniert in Netzwerken wie Instagram und TikTok: Sogenannte Mikroinfluencer können mit Werbung gut verdienen. Ihre Zahl wächst rasant.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/microinfluencer-werbung-instagram-tiktok-101.html

Kampagne gegen BioNTech/Pfizer
Influencer sollten für Geld verleumden
, tagesschau.de, 26.05.2021
Eine PR-Agentur bietet Influencern auf der ganzen Welt Geld, damit sie Botschaften mit irreführenden Informationen über Impfungen verbreiten. Der Auftraggeber soll geheim bleiben - doch eine Spur führt nach Russland.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/pfizer-impfstoff-influencer-101.html

Marketing und Kommunikation
Europäisches Parlament setzt vermehrt auf Influencer:innen
, netzpolitik.org, 23.02.2021
Das Europäische Parlament entwickelt eine Influencer-Strategie, um neue Zielgruppen über Social Media anzusprechen. Im Gegensatz zur Bundesregierung fließt dabei kein Geld. Das Parlament setzt auf Influencer:innen, die aus Überzeugung mitmachen.
https://netzpolitik.org/2021/marketing-und-kommunikation-europaeisches-parlament-setzt-vermehrt-auf-influencerinnen/

Vorwurf Anstiftung zum Suizid: Ermittlungen gegen Influencerin in Italien, tagesschau.de, 29.01.2021
In Italien ermittelt die Polizei gegen eine 48-jährige Influencerin. Ihr wird vorgeworfen, junge Menschen zu einem lebensgefährlichen Spiel angestiftet zu haben. Kürzlich hatte der Tod einer Zehnjährigen das Land erschüttert.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/influencerin-italien-ermittlungen-101.html

Berufswünsche von Teenagern
Lieber Lehrerin als Influencerin
, tagesschau.de, 22.01.2020
Trotz sozialer Medien - Teenager träumen weiterhin von Berufen, die es schon lange gibt: Ärztin, Lehrerin, Anwalt, Polizist. Doch das birgt Gefahren für kommende Generationen, warnen Experten.
https://www.tagesschau.de/inland/berufswunsch-teenager-101.html

Influencer in sozialen Medien
Schleichwerbung oder Meinung?
, tagesschau.de, 25.06.2020
Vor dem Münchner OLG wird heute ein für die PR-Branche bedeutender Rechtsstreit ausgefochten: Welche Informationspflichten gelten für Influencer? Konkret geht es um Cathy Hummels.Von Stephan Lenhardt.
https://www.tagesschau.de/inland/influencer-werbung-kennzeichnungspflicht-101.html

#kurzerklärt
Was ist Werbung in Social Media?
, tagesschau.de, 25.06.2020
In sozialen Netzwerken lässt sich mit Posts viel Geld verdienen. Denn Werbung wird hier immer beliebter. Wo aber beginnt Werbung? Und warum wird zurzeit fast alles als Werbung markiert?
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kurzerklaert/kurzerklaert-werbung-social-media-103.html

OK#PolizeiTwitter
Influencer in Uniform: Wenn die Exekutive viral geht,
, netzpolitik.org, 05.03.2018
Öffentlichkeit Influencer in Uniform: Wenn die Exekutive viral geht
In Deutschland sind heute mehr als 100 Polizeien rund um die Uhr auf Twitter aktiv. Eine Datenanalyse von Netzpolitik.org und dem Medienwissenschaftler Luca Hammer nimmt die digitale Behördenarbeit unter die Lupe. In unserer Serie zeigen wir, wie sich die Polizei in dem sozialen Netzwerk eine neue Form der Öffentlichkeit schafft
https://netzpolitik.org/2018/wenn-die-exekutive-viral-geht-twitter-wird-zum-lieblings-werkzeug-der-deutschen-polizei/

OKBayerischer Journalisten-Verband ehrt netzpolitik.org für Recherche zu #PolizeiTwitter, netzpolitik.org, 04.05.2018
Am Welttag der Pressefreiheit würdigte der BJV unsere Arbeit mit dem zweiten Platz seines Journalismuspreises. Doch die Ehrung kommt mit einem Wermutstropfen: Die Preisverleihung erinnerte daran, wie schwierig die Arbeit für viele Kolleginnen und Kollegen in Europa geworden ist.
https://netzpolitik.org/2018/bayerischer-journalisten-verband-ehrt-netzpolitik-org-fuer-recherche-zu-polizeitwitter/

Parlamentsgutachten rügt Polizei für Blockieren von Nutzern auf Twitter, netzpolitik.org, 09.03.2018
Die Hausjuristen des Deutschen Bundestages zerpflücken in einer schriftlichen Stellungnahme die Argumente der Polizei für ihr Vorgehen in den sozialen Medien. Nun könnten bald die Gerichte klären, was die Polizei online darf und was nicht.
https://netzpolitik.org/2018/parlamentsgutachten-ruegt-polizei-fuer-blockieren-von-nutzern-auf-twitter/

OKIn den sozialen Medien schreibt jede Polizei ihre eigenen Regeln, netzpolitik.org, 07.03.2018
Ein Blick auf den rechtlichen Rahmen von twitternden Polizeien zeigt: Es gibt weder einschlägige Urteile noch bundesweite Einheitlichkeit. Stattdessen kocht jede Polizei ihr eigenes Süppchen. In internen Richtlinien wird etwa das rechtlich problematische Blockieren von NutzerInnen geregelt.
https://netzpolitik.org/2018/in-den-sozialen-medien-schreibt-jede-polizei-ihre-eigenen-regeln/

OKKriminologe: "Sichtbarkeit der Polizei in sozialen Medien bedeutet, dass das Gewaltmonopol greift", netzpolitik.org, 05.03.2018
Thomas-Gabriel Rüdiger von der Polizeifachhochschule in Brandenburg beschäftigt sich seit Längerem mit der Polizeiarbeit im Netz. Er warnt vor mangelnder Präsenz der Sicherheitsbehörden im Netz und wünscht sich digitale Streifenfahrten. Ein Gespräch über pöbelnde Nutzer und twitternde Beamte.
https://netzpolitik.org/2018/kriminologe-sichtbarkeit-der-polizei-in-sozialen-medien-bedeutet-dass-das-gewaltmonopol-greift/

OKSocial-Media-Icons
Verfassungsschutzbericht: Der Geheimdienst und die sozialen Netzwerke
, netzpolitik.org, 28.06.2019
Der deutsche Inlandsgeheimdienst beschäftigt sich intensiv mit sozialen Medien, das merkt man auch am aktuellen Verfassungsschutzbericht. Er beobachtet seine Ziele schon jetzt im Internet, doch das reicht dem Geheimdienst und Innenminister Horst Seehofer noch nicht.
https://netzpolitik.org/2019/verfassungsschutzbericht-der-geheimdienst-und-die-sozialen-netzwerke/

OKDatenschutzaktivist Max Schrems
EuGH prüft Datentransfer
Neuer Ärger für Facebook
, tagesschau.de, 09.07.2019
Seit Jahren kämpft der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems gegen Facebook. Nun soll der EuGH entscheiden: Darf Facebook aus Europa Daten in die USA schicken?
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-463.html

Apple-Mitgünder und ehemaliger Facebook-Angestellter
Steve Wozniak rät zur Löschung privater Facebook-Accounts
, PC-WELT.de, 09.07.2019
In einem Interview zeigt sich Steve Wozniak besorgt über den Mangel an Privatsphäre und Datenschutz in sozialen Medien.
Der einstige Apple-Mitgründer Steve Wozniak rät den Leuten ihren Facebook-Account zu löschen. Wozniak selbst hatte bereits im vergangenen Jahr sein persönliches Facebook-Konto gelöscht und in einem Interview von TMZ warnte er die Benutzer, dass der Mangel an Privatsphäre und Datenschutz der Plattform für meisten Benutzer sich nicht lohne.
Es gibt viele verschiedene Arten von Menschen, und einigen sind die Vorteile von Facebook der Verlust der Privatsphäre wert", sagte Wozniak TMZ. "Aber für die meisten ist meine Empfehlung - findet einen Weg von Facebook wegzukommen."
Steve Wozniak hatte Facebook nur drei Wochen nach dem Ausbruch des Cambridge Analytica-Skandals im März 2018 verlassen. Woz mache sich zudem auch zunehmend Sorgen um Datenschutzverletzungen der großen Technologie-Unternehmen.
"Sie können deinen Herzschlag jetzt mit Lasern messen, sie können dich mit vielen Geräten hören. Wer weiß, ob mein Handy gerade zuhört. Alexa war ebenfalls schon oft in den Nachrichten" , sagte Woz. "Also mache ich mir Sorgen, weil du Gespräche führst, von denen du denkst, dass sie privat sind.... Du sagst etwas, das man nicht hören sollte, weil du davon nicht ausgehst. Aber es gibt fast keine Möglichkeit, das zu verhindern".
https://www.pcwelt.de/news/Steve-Wozniak-raet-zur-Loeschung-privater-Facebook-Accounts-10624962.html

Whatsapp Pay: Zentralbank stoppt Bezahldienst, PC-WELT.de, 24.06.2020
Whatsapp muss seinen erst kürzlich gestarteten Bezahldienst Whatsapp Pay schon wieder einstellen.
https://www.pcwelt.de/news/Whatsapp-Pay-Zentralbank-stoppt-Bezahldienst-10833595.html

Kryptowährung Libra
Zweiter Anlauf für Facebook-Währung
, tagesschau.de, 18.06.2020
Vor einem Jahr gab Facebook-Chef Zuckerberg Pläne für die eigene digitale Währung Libra bekannt - Notenbanken und Politik liefen Sturm. Nach zahlreichen Änderungen soll das Projekt nun Ende des Jahres starten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-libra-waehrung-101.html

Zuckerberg-Anhörung vor dem US-Kongress
Wenig zufriedenstellende Antworten auf Fragen zu Wahlwerbung und Libra
, netzpolitik.org, 24.10.2019
Mark war wieder da. Knappe sechs Stunden hat sich der Facebook-Chef Mark Zuckerberg im US-Kongress den Fragen der Abgeordneten gestellt. Eingeladen, um Fragen zur geplanten Digitalwährung Libra zu beantworten, wurde Zuckerberg auch bezüglich des Cambridge Analytics-Skandals und Facebooks Umgang mit Falschnachrichten von Politiker:innen befragt. Sehr souverän wirkte er nicht.
https://netzpolitik.org/2019/wenig-zufriedenstellende-antworten-auf-fragen-zu-wahlwerbung-und-libra/

OKFacebook-Chef Mark Zuckerberg
Informationskrieg
Insiderin kritisiert: "Facebook verdient daran, Lügen zu verbreiten"
, STERN.de, 13.11.2019
Sie war CIA-Agentin, Beraterin des Weißen Hauses und dann bei Facebook für politische Werbung zuständig. Nun rechnet Yaël Eisenstat mit Mark Zuckerbergs Sozialem Netzwerk ab.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-insiderin---facebook-verdient-daran--luegen-zu-verbreiten--8995254.html

OKSicheres Facebook
Top 5 Betrügereien bei Facebook vermeiden und sicher im sozialen Netzwerk sein
, trojaner-info.de, 10.11.2019
1,9 Milliarden Benutzer weltweit machen Facebook zu einem der größten und wichtigsten Netzwerke. Doch wo viele Menschen aktiv sind, sind auch Cyberkriminelle nicht weit. Sie haben es auf schnelle Verbreitung im Netzwerk und unvorsichtige Benutzer abgezielt. So manche als spannende Statusmeldung kaschierte Falle oder "hier klicken"-Aufforderung kann Ihr Bankkonto binnen kürzester Zeit leer räumen, ohne dass Sie es (rechtzeitig) merken.
53% der Betrugsversuche nutzen Social-Media Netzwerke
Bitdefender hat eine interessante Untersuchung auf Facebook und Twitter durchgeführt, um die Verbreitungsgeschwindigkeit von Malware zu testen. Das Ergebnis ist erschreckend
"97 Prozent der Empfänger auf Facebook und Twitter klickten einfach auf die Links, ohne sich zu vergewissern was sich dahinter verbirgt; nämlich Malware."
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/sicheres-facebook.html

OKSicherheitslücke in Twitters API, trojaner-info.de, 07.02.2020
Twitter hat einen Missbrauchsfall öffentlich gemacht, in dem Unbekannte massenhaft Nutzernamen sowie Telefonnummern miteinander verknüpfen und einsehen konnten. Dafür nutzten sie die API, die eigentlich dafür eingerichtet wurde, Freunde auf der Plattform zu finden. Der Zugang soll inzwischen gesperrt und die betrügerischen Konten gelöscht sein.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/sicherheitsluecke-in-twitters-api.html

OKWillkürliche Sperren
Twitters Beschwerde-System funktioniert am besten über die Presse
, netzpolitik.org, 07.05.2020
Twitter hat wieder zugeschlagen und sperrte nach Gutsherrenart den Account der Hedonistischen Internationale. Was dieser vorgeworfen wird, sagte Twitter nicht. Genausowenig reagierte das Unternehmen im eigenen Beschwerdesystem. Erst als Presse ins Spiel kam, wurde der Account wieder freigeschaltet. Ein Einzelfall ist das nicht.
https://netzpolitik.org/2020/twitters-beschwerde-system-funktioniert-am-besten-ueber-die-presse/

Podcast
Die Machtmaschine Facebook
, tagesschau.de, 07.03.2023
https://www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/podcast-11km-101.html


Social Media
Die Waffe der Autokraten
, tagesschau.de, 07.03.2023
Populisten und Autokraten weltweit nutzen Social Media immer raffinierter, um Demokratien anzugreifen. Whistleblower warnen vergebens. Ihr Vorwurf: Tech-Konzerne und Politik unternehmen immer noch zu wenig dagegen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/meta-facebook-demokratie-101.html

OKFacebook für Autokraten
Werben wie Donald Trump
, netzpolitik.org, 24.10.2019
Facebook geht streng gegen Desinformation vor, sagen seine Chefs im Silicon Valley. Klingt gut, stimmt aber nicht ganz: Das soziale Netzwerk ist weiterhin das beste Werkzeug für politische Manipulation. Wir verraten die vier wichtigsten Tricks von Rechten und Möchtegern-Autokraten.
https://netzpolitik.org/2019/werben-wie-donald-trump/

Walkout
Proteste bei Facebook gegen Haltung zu Trump
, netzpolitik.org, 02.06.2020
Seitdem die Facebook-Führung die gewaltverherrlichenden Aussagen von US-Präsident Trump stehen lassen will, rumort es im Unternehmen. Angestellte stellen sich in der Öffentlichkeit gegen Mark Zuckerberg und haben am Montag sogar eine Demo veranstaltet.
https://netzpolitik.org/2020/proteste-bei-facebook-gegen-haltung-zu-trump/

OKTäuschung mit Fake-Profilen
Facebook-Kontosperrung: Warnung vor Phishing-Masche
, PC-Magazin.de, 20.07.2018
Cyberkriminelle geben sich mit Fake-Profilen als Facebook-Mitarbeiter aus. Es drohe eine Kontosperrung. In Wirklichkeit handelt es sich um Phishing-Angriffe.
https://www.pc-magazin.de/news/facebook-kontosperrung-fake-profile-phishing-warnung-betrug-3199676.html

OKWarum wir die panische Bot-Debatte beenden sollten, netzpolitik.org, 17.12.2018
Niemand weiß genau, was ein Social Bot ist, wie man ihn erkennt und welche Auswirkungen er auf die Öffentlichkeit hat. Dennoch fordert die CDU jetzt eine schnelle Regulierung. Das ist gleich auf mehreren Ebenen falsch - und gefährlich, weil Grundrechte dabei unter die Räder kommen könnten. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2018/warum-wir-die-panische-bot-debatte-beenden-sollten/

OKSocial Robots-Experiment, trojaner-info.de, 18.10.2019
Neue und unerwartete Risikodimensionen im Bereich Robotik: In einer aktuellen Untersuchung von Kaspersky und der Universität Gent zeigt sich, wie Soziale Roboter, die autonom mit Menschen interagieren, das Verhalten von Menschen effektiv beeinflussen können. Auf diesem Wege können sensible Informationen erhalten werden, sobald eine Vertrauensbasis besteht. In dem Experiment erhielt der Roboter von Testpersonen Zugang sowohl zu gesicherten Räumlichkeiten als auch zu persönlichen Informationen.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/social-robots-experiment-7639.html

OKBot oder echter Nutzer?
Social Bots: Eigene Meinung nicht mehr nötig
Social Bots: So werden Nutzer in den sozialen Netzwerken manipuliert
, PC-WELT.de, 26.05.2017
Fake News, Social Bots, Meinungsroboter - wie weit werden wir in den sozialen Medien schon durch Software manipuliert? Bekommt so jede "Glaubensgemeinschaft" ihre Blase mit ihren eigenen, immer wieder bestätigten Fakten und Wahrheiten? Wie wirkt sich der Einsatz von Social Bots aus? Prof. Dirk Helbing von der ETH Zürich hat dazu einige Fragen beantwortet.
Social Bots werden vor allem in den sozialen Medien und in Suchmaschinen eingesetzt.
Was genau ist ein Social Bot?
Ein Social Bot ist ein selbstständig agierendes Computerprogramm, das - wie ein Chatbot - kommunizieren kann und darüber hinaus in sozialen Medien aktiv ist.
Fortsetzung des Berichts noch im Folgenden!

OKAbout social bots from social media, netzpolitik.org, 11.05.2019
"Spätestens seit Donald Trump 2016 die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen hat, grassiert die Angst vor dem Einfluss der Meinungsroboter. Im US-Wahlkampf sollen automatisierte Accounts in sozialen Netzwerken Stimmung gemacht haben. Sehr viele für Donald Trump, deutlich weniger für Hillary Clinton. Die Befürchtung hinsichtlich von Social Bots ist: Wenn automatisierte Accounts einen Kandidaten oder eine Partei bejubeln, dann wird dieser politische Einfluss nicht von dem mit den besten Argumenten und den meisten Anhängern ausgeübt, sondern von dem Akteur, der am meisten Geld in Technik und Know-How stecken kann. Das könnte eine demokratische Auseinandersetzung verzerren - und ist deshalb nicht wünschenswert."
https://netzpolitik.org/2019/social-bots-was-nicht-erkannt-werden-kann-sollte-nicht-reguliert-werden/

OKTutorial Social Bots erkennen, tagesschau.de, 28.04.2017
Sie tauchen meist in sozialen Netzwerken als falsche Accounts auf: Social Bots. Automatische Programme, die menschliches Verhalten simulieren. Sie können Postings absetzen und auf Tweets reagieren. Aber es gibt Merkmale, wie sie zu erkennen sind.
Aufwendig programmierte Social Bots können eigene Postings schreiben. Meist aus zusammengesetzten Texten, die der jeweilige Bot auf bestimmten Internetseiten gefunden hat. Die Tweets wirken meist erstaunlich echt. Doch sind sie das keineswegs. Wie aber ist zu erkennen, ob ein Post von einem Menschen stammt, oder von einer Maschine? Auf den ersten Blick ist das nicht leicht. Es gibt allerdings eine Reihe von Indizien, die dafür sprechen, dass ein Social Bot am Werk ist.
Private Informationen?
Kennt man die Person, die den Tweet oder das Posting abgesetzt hat? Sind Follower des Accounts bekannt? Ist das nicht der Fall, lohnt ein genauer Blick auf das Profil: Gibt es private Informationen, etwa zum Arbeitgeber oder zu Hobbys? Sind die Angaben ebenfalls nicht aufschlussreich, sollte der Nutzername unter die Lupe genommen werden. Taucht er in anderen Zusammenhängen auf? Oder gibt es im Netz weitere Hinweise wie etwa Fotos, die auf einen echten Menschen deuten? Darüber hinaus sollte man schauen, seit wann es diesen Account gibt. Ist er neu und laufen alle anderen Hinweise ebenfalls ins Leere, lohnt ein Blick auf das Verhalten des Accounts.
Anzahl der Postings
Generell ist es ratsam, die Timeline des Accounts genauer anzuschauen. Wie oft wird gepostet? Und vor allem: Wann wird gepostet? Das Projekt Botswatch spürt Social Bots auf und benutzt dafür einen simplen Richtwert: Accounts, die mindestens 50 Tweets pro Tag veröffentlichen, könnten Social Bots sein. Es ist außerdem unwahrscheinlich, dass ein Mensch zu jeder Tages- und Nachtzeit Tweets absetzt. Thematisch immer Gleiches
Darüber hinaus sollte man sich anschauen, was bisher veröffentlicht wurde. Sind die Inhalte thematisch oft ähnlich und werden immer wieder Postings desselben Mediums geteilt, könnte es sich ebenfalls um einen Roboter handeln. Ein weiterer Hinweis kann der Sprachstil sein. Da die meisten Social Bots einfach programmiert sind und nur einen kleinen Wortschatz besitzen, benutzen sie meist immer wieder dieselben Worte und machen gerne Grammatikfehler.
Überdurchschnittlich schnelle Reaktionen
Vorsicht bei überdurchschnittlich schneller Reaktionsfähigkeit eines Accounts. Denn Bots können deutlich schneller als ein Mensch auf Tweets reagieren und sie weiter verbreiten. Retweetet ein Account beispielsweise innerhalb von Sekunden regelmäßig andere Tweets und tauchen darin immer wieder ähnliche Worte oder Hashtags auf, kann es sich um einen Social Bot handeln.
Keine Antwort auf komplizierte Fragen?
Social Bots sind voll- bis semiautomatische Programme, die abhängig von ihrer Programmierung zwar eigene Inhalte generieren, aber nicht intelligent antworten können. So ist alles, was Kontextwissen oder räumliches Denken voraussetzt, für einen Bot schwierig zu verarbeiten. Erhält man also keine Antworten oder Antworten, die keinen Sinn ergeben, könnte auch hier ein Social Bot am Werk sein.
https://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/social-bots-erkennen-101.html

Interoperabilität
Twitter baut offenen Standard für soziale Medien
, netzpolitik.org, 11.12.2019
Twitter-Gründer Jack Dorsey möchte in Zukunft kein Netzwerk betreiben, sondern bloß einen Algorithmus. Er macht einen radikalen Vorschlag, mit dem das Internet zu seinen Wurzeln zurückkehren soll.
https://netzpolitik.org/2019/twitter-baut-offenen-standard-fuer-soziale-medien/

OKStalker-App
Dasta spioniert WhatsApp-Nutzer aus
, PC-WELT.de, 20.12.2019
Die Stalker-App Dasta überwacht auf Wunsch den Online-Status von Nutzern in WhatsApp, Telegram und VK.com.
https://www.pcwelt.de/news/Stalker-App-Dasta-spioniert-WhatsApp-Nutzer-aus-10727507.html

OKFacebook, Twitter und Co.: Verbraucherschützer beklagen Datenschutz bei sozialen Medien, STERN.de, 08.10.2018
Düsseldorf/Berlin - Nutzer der populärsten sozialen Netzwerke können trotz der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach wie vor kaum nachvollziehen, wie ihre Daten verarbeitet werden.
EU-Datenschutzregeln
Die Verbraucherschützer sehen wesentliche Probleme in Bezug auf den Umgang von Anbietern Sozialer Medien mit Vorschriften der DSGVO.
Nutzer der populärsten sozialen Netzwerke können trotz der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach wie vor kaum nachvollziehen, wie ihre Daten verarbeitet werden.
Zu diesem Schluss kommen Verbraucherschützer der Verbraucherzentrale NRW in einer am Montag in Berlin veröffentlichten Studie. Sie kritisieren, dass datenschutzrelevante Voreinstellungen nicht immer datenschutzfreundlich gestaltet seien, obwohl die DSGVO das bindend vorschreibe.
So bemängeln die Datenschützer, dass Facebook, Instagram, WhatsApp, Twitter, Snapchat und LinkedIn die Benutzer auffordern, die Kontakte auf dem Smartphone an den Anbieter zu übertragen. Die Voreinstellungen seien dabei durchgängig nicht datenschutzfreundlich. WhatsApp könne ohne eine Kontaktsynchronisation überhaupt nicht genutzt werden. Nur Pinterest und YouTube fordern die Anwender nicht dazu auf, die Kontakte abzugleichen.
Kritisch sehen die Verbraucherschützer auch die Praxis von bestimmten sozialen Netzwerke, nach den Mobilfunk-Nummern der Anwender zu fragen. In der Regel verfügten die User nur über eine einzige Mobilfunknummer für private Zwecke, während ein und dieselbe Person ohne viel Aufwand verschiedene E-Mail-Adressen für unterschiedliche Dienste nutzen könne. Mit der Mobilfunknummer könnten die Anwender über mehrere Dienste hinweg eindeutig identifiziert werden.
Der Grundsatz der Datenminimierung in der DSGVO schreibe aber vor, dass die erhobenen personenbezogenen Daten für die Zwecke, zu denen sie verarbeitet werden, "angemessen und erheblich sowie auf das für die Zwecke ihrer Verarbeitung notwendige Maß beschränkt" sein sollen. Die Angabe der Mobilfunknummer sei in den meisten Fällen für die Registrierung nicht erforderlich und erschwere darüber hinaus die pseudonyme Nutzung des Dienstes.
WhatsApp schneidet in der Studie nur bei der Nutzung von Tracking-Daten für personalisierte Werbung positiv ab, weil der Dienst noch ohne Reklame auskommt. Hier kritisieren die Verbraucherschützer die Voreinstellungen der Apps von Facebook, Instagram, Pinterest, Snapchat und YouTube als nicht datenschutzfreundlich. Eine Ausnahme bildet hier nur Twitter.
Insgesamt sehen die Verbraucherschützer "wesentliche Probleme in Bezug auf den Umgang von Anbietern Sozialer Medien mit Vorschriften der DSGVO". Auch nach dem Inkrafttreten der europäischen Verordnung blieben wesentliche Aspekte der Datenverarbeitung intransparent für den Nutzer. Den Nutzern werde nach wie vor erschwert, die Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten zu behalten.
https://www.stern.de/digital/facebook--twitter-und-co--verbraucherschuetzer-beklagen-datenschutz-bei-sozialen-medien-8392844.html

Facebook - Eine Grundsatzentscheidung, digitalcourage.de, gesehen am 09.09.2018
Unsere Aufgabe als Datenschutzverein ist es, über Datenschutz aufzuklären und Menschen dafür zu sensibilisieren sowie sie zu mobilisieren. Es gilt Menschen dort zu erreichen, wo sie sich tummeln. Für uns stellt sich daher die Frage: "Wollen wir als Verein Facebook nutzen oder nicht?" - Dafür spricht, dass Facebook allein in Deutschland über 28 Millionen aktive Nutzer.innen besitzt; weltweit sind es sogar 1,44 Milliarden. Was spräche dagegen eine solche Reichweite auszuschöpfen?
Wir haben Verständnis für Ihre Entscheidung
Jede Organisation, welche öffentlichkeitswirksam arbeitet, befindet sich in folgendem Dilemma: Entweder entscheidet man sich für einen Online-Auftritt bei Facebook und stimmt in Folge dessen den zweifelhaften Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu. Oder der Zugang zu einer Plattform, mit dessen Hilfe eine ungemeine Anzahl an Menschen erreicht werden kann, bleibt einem verwehrt. Der Verzicht auf Facebook kann für Organisationen mitunter einem Schritt in die Bedeutungslosigkeit gleichkommen, da andere Organisationen ihre Reichweite mittels Facebook signifikant erweitern.
Unsere Entscheidung lautet: Kein Facebook!
Bei Digitalcourage besteht ein allgemeiner Konsens darüber, sich deutlich gegen Facebook zu positionieren: Kommerzielle Überwachung stellt eines unserer Kernthemen dar. Aus diesem Grund erhielt Facebook bereits im Jahr 2011 den - von Digitalcourage verliehenen - BigBrotherAward in der Kategorie "Kommunikation". In zahlreichen Interviews kritisieren wir das maßlose Sammeln von Daten durch Facebook. Nichts desto trotz sind die Möglichkeiten der Vereinsarbeit mithilfe eines Facebook-Zugangs nicht von der Hand zu weisen. Sollten Sie sich, trotz der Risiken, für Facebook entscheiden, beachten Sie bitte Folgendes: Grundregeln zur Nutzung von Facebook
Mit ein paar einfachen Regeln ist es möglich, dem gesellschaftlichen Schaden, der durch die Nutzung von Facebook entsteht, entgegenzuwirken. Gegen die grundsätzlichen Probleme bezüglich Facebook, beispielsweise Monopolisierung, Kommerzialisierung und die Umgehung des deutschen und europäischen Datenschutzes, helfen auch diese Regeln allerdings nicht.
1. Alternative Kommunikationsplattformen anbieten:
Wer Facebook &Co. nutzt, sollte zusätzlich mindestens einen weiteren Kommunikationskanal anbieten. Dieser sollte frei sein und ebenfalls alle Inhalte verbreiten. Die Auswahl der Anbieter ist groß genug. Wir empfehlen dezentrale Ansätze wie Diaspora* oder das Fediverse. Sie haben die Wahl. Denn wer selbst keine Alternative anbietet, ist mitverantwortlich dafür, dass eines Tages vergessen ist, dass Alternativen bestehen. Durch das Befüttern alternativer Plattformen steigt auch deren Attraktivität. Wenn sich alle Organisationen, die Facebook &Co. nutzen, allein an diese Praktik hielten, wäre schon viel gewonnen. Mit Accountverwaltungsprogrammen wie Hootsuite sparen Sie Zeit bei der Pflege verschiedener Social-Media-Plattformen. Je höher die Nachfrage nach alternativen Plattformen wird, desto verlässlicher werden auch die Verwaltungsprogramme, welche diese einbinden. Die Attraktivität auf andere Kommunikationskanäle umzusteigen stiege, sodass langfristig die Marktmacht von Facebook aufgebrochen werden kann.
2. Aus Facebook raus linken, nicht hinein:
Es sollte stets auf Websites außerhalb von Facebook verwiesen werden. Die Internetnutzer.innen, welche Sie außerhalb von Facebook erreichen, sollten Sie wiederum nicht zu Facebook weiterleiten. Keine Links zu Facebook zu verwenden, ist im Interesse jeder Organisation: Denn Ihr eigenes Angebot können Sie somit verbreiten, ohne parallel kostenlos Werbung für Facebook zu machen.
3. Mitarbeiter.innen vor AGB schützen:
Ihr Facebook-Konto sollte von einem gesonderten Rechner verwaltet werden. Denn es ist unklar, was es im Detail bedeutet, dass - so heißt es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen - das Onlineverhalten außerhalb Facebooks ebenfalls erforscht wird. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnte Facebook bereits ab, da 19 Klauseln der Geschäftsbedingungen aus Sicht des vzbv rechtswidrig seien. Es ist demnach verantwortungslos, Facebook von einem, für diverse Zwecke genutzten, Arbeitsrechner zu bedienen. Abhilfe kann ein sogenannter virtueller Rechner liefern.
4. Ablehnung von Facebook kundtun:
Eine kritische und reflektierte Haltung gegenüber Facebook sollte auf Ihrer Facebook-Seite sehr deutlich kommuniziert sowie der Umgang mit dieser transparent gemacht und andere zur Einhaltung der hiesigen Regeln animiert werden. Verweisen Sie auf die alternativen Plattformen, auf denen Sie ebenfalls kommunizieren.
5. Social-Media-Buttons allenfalls als Ein-Klick-Lösung:
Sollten Sie auf Ihrer Website Social-Media-Buttons einbinden, gibt es auch hierfür eine Möglichkeit, dies zu tun, ohne die Besucher.innen ihrer Site gesammelt an die Datenkraken auszuliefern. Mittels Shariff können Share-Buttons mit "Ein-Klick-Lösung" datenschutzkonform auf der eigenen Website eingebunden werden. Nutzer.innen stehen hierdurch erst dann mit Facebook und Co. direkt in Verbindung, wenn sie aktiv werden, zuvor können die sozialen Netzwerke keine Daten über sie erfassen.
Facebook lohnt sich nicht mehr
Auch wenn die Verlockung groß ist, auch wirtschaftlich betrachtet gibt es gute Gründe, gegen eine Facebook-Nutzung:
Grund 1: Reichweite ist begrenzt
Eine große Reichweite kann nur durch eine hohe Interaktivität hergestellt werden. Das heißt, dass Community-Manager.innen einen hohen Arbeitsaufwand betreiben: Kommunizieren mit den Nutzer.innen, das Bereitstellen von Inhalten, planen und durchführen von Umfragen oder Spielen und Vieles mehr. Dies kostet viel Arbeitszeit und bedeutet viel Aufwand für eine vergleichsweise kurze Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten Ihrer Informationen.
Grund 2: Inhalte haben es schwer
Die Inhalte, welche Nutzer.innen auf Facebook angezeigt werden, werden ähnlich wie bei Google anhand von Algorithmen und Rankings errechnet. Facebook filtert, was die Nutzer.innen sehen (sollen). Wenn eine Facebook-Seite, beispielsweise, 200 "Gefällt-mir"-Angaben hat, wird ein Posting der betreffenden Seite möglicher Weise zwischen 15 und 30 Leuten angezeigt. Die Reichweite ihrer Informationen ist somit häufiger geringer, als angenommen.
Grund 3: Katzenvideos sind interessanter
Es ist kein Geheimnis: Die Beiträge mit der höchsten Resonanz auf Facebook sind emotionale Inhalte, Musik- und Katzenvideos. Da die meisten Inhalte von Organisationen aber eher informativer Natur sind, werden diese nur ein vergleichsweise kleines Zielpublikum erreichen. Denn laut Facebook-Algorithmus sind Sachinformationen weniger relevant und werden entsprechend eingestuft. Darum raten wir: Stellen Sie Ihre Inhalte auf Ihrer eigenen Seite zur Verfügung.
Grund 4: Ohne Moos nix los
Wer mehr Reichweite will, muss der Datenkrake Geld in den Schlund werfen. Bei einem bezahlten Account sind Ihre Möglichkeiten - Überraschung! - völlig andere. Facebook stellt Ihre Inhalte, in diesem Fall, allen Nutzer.innen vor. Der Slogan, "Facebook ist und bleibt kostenlos", ist somit Augenwischerei, dies betont auch der Verbraucherzentrale Bundesverband. Unterm Strich: Facebook ist vergebene Liebesmüh
Sie und Ihre Organisation verpassen nichts, wenn Sie nicht auf Facebook vertreten sind. Ganz im Gegenteil; in Relation überwiegt der Aufwand gegenüber dem Nutzen. Überlegen Sie es sich daher zwei Mal, ob Sie Facebook auch wirklich nutzen möchten. Im Zweifel hat Facebook mehr von ihrer Organisation als Sie von Facebook. Und wenn Sie nach diesem Artikel immer noch der Meinung sind, ohne Facebook nicht auszukommen, halten Sie sich dabei bitte aber an die oben genannten Grundregeln.
https://digitalcourage.de/themen/
Weiterführende Links
chip.de: Anleitung und Link zum Löschen des Facebook-Accounts, http://www.chip.de/news/Facebook-Account-loeschen-Anleitung-und-Link_43025561.html
Digitalcourage: BigBrotherAward an Facebook, https://bigbrotherawards.de/2011/kommunikation-facebook
Digitalcourage: Europa gegen Facebook, https://digitalcourage.de/blog/2015/ueberwachung-europa-gegen-facebook
europe-v-facebook: Website, http://www.europe-v-facebook.org/
FRN: Interview mit RadioBlau, http://www.freie-radios.net/70570
t3n: Alternativen zu Facebook, http://t3n.de/news/facebook-alternativen-378413/4/
Verbraucherzentrale Bundesverband: Facebook abgemahnt, http://www.vzbv.de/pressemeldung/facebook-fuehrt-nutzer-die-irre

OKRussische Medienaufsicht: Verfahren gegen Facebook und Twitter, tagesschau.de, 21.01.2019
Das Netzwerk LinkedIn wird in Russland seit 2016 blockiert, der Stopp der Messenger-App Telegram führte zu Protesten. Jetzt will die russische Medienaufsicht auch gegen Facebook und Twitter vorgehen.
Bereits seit längerem kritisieren russische Behörden die Datenspeicherung von Facebook und Twitter. Die Medienaufsicht verlangt, die Daten russicher Bürger müssten auch in Russland gespeichert werden. Beide Konzerne hätten ein entsprechendes Gesetz aus dem Jahr 2014 immer noch nicht um gesetzt. Nun leitet die Medienaufsicht Roskomnadsor ein Verfahren gegen die Netzwerke ein.
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-facebook-twitter-101.html

Bewegendes Fotoprojekt
Jeden Tag ein Selfie: Wie sich dieser Mann über 20 Jahre verändert
, STERN.de, 16.01.2020
Fotograf Noah Kalina macht jeden Tag ein Selfie - und das 20 Jahre lang. Aus den Fotos macht er einen Film, der zwei Dekaden seines Lebens in nur acht Minuten zeigt.
https://www.stern.de/kultur/selfie-zeitraffer--video-zeigt--wie-sich-ein-mann-in-20-jahren-veraendert-9089728.html

OKProjekt "Selfie Harm"
Schockierende Fotoserie: So krass verfälschen junge Menschen ihr Aussehen für Social Media
, STERN.de, 10.02.2019
Augen etwas größer, Nase kleiner, Lippen voller: Wie stark Jugendliche Fotos von sich selbst bearbeiten, ist teilweise mehr als erschreckend. Das Projekt "Selfie Harm" zeigt, wie problematisch die Entwicklung von Fotomanipulation ist.
https://www.stern.de/neon/feierabend/kunst-design/selfie--so-krass-verfaelschen-junge-menschen-ihr-aussehen-fuer-social-media-8572750.html

OKFacebook-Mitarbeiter fälschen Amazon-Bewertungen, PC-WELT.de, 19.01.2019
Mehrere Facebook-Mitarbeiter haben 5-Sterne-Bewertungen für Facebooks Portal bei Amazon verfasst.
https://www.pcwelt.de/a/erwischt-facebook-mitarbeiter-faelschen-amazon-bewertungen,3463699

OKKundenrezensionen: Studie zeigt: Amazon-Bewertungen widersprechen den Noten der Stiftung Warentest, STERN.de, 14.01.2019
Was haben die Sterne-Bewertungen bei Amazon mit der tatsächlichen Qualität der Produkte zu tun? Laut einer Studie der TU Dortmund erstaunlich wenig.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/amazon-bewertungen-widersprechen-haeufig-den-noten-der-stiftung-warentest-8530868.html

OKFake Likes bei Facebook
"Don´t trust anyone"
, netzpolitik.org, 19.01.2020
450 Euro im Monat verdienen manche sogenannte Clickworker:innen mit dem bezahlten Liken. Damit sind sie sicherlich nicht die, die am meisten vom Geschäft mit den bezahlten Likes profitieren. Wer das sein könnte, darüber haben Svea Eckert, Daniel Tatang und Philip Kreißler auf dem Hackerkongress 36c3 gesprochen.
https://netzpolitik.org/2020/dont-trust-anyone/

OK155 Likes Falschgeld im Netz, "SZ", 19.12.2019
SZ Politik: Likes Dutzende Firmen lassen sich dafür bezahlen, Likes realer Menschen auf Facebook-, Youtube- und Instagram-Seiten zu setzen. So werden Popularität und Relevanz verfälscht. Tech-Konzerne müssen mehr tun, um die Manipulationen einzudämmen. Von Vanessa Wormer 17.12.2019 | 18:36 ...
https://www.sueddeutsche.de/politik/likes-falschgeld-im-netz-1.4728270

Das Facebook-Symbol für "gefällt mir" spiegelt sich im Auge eines Betrachters
Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben
Likes in sozialen Netzwerken
"Gefällt mir" gegen Geld

Politiker, Parteien, Prominente - sie alle haben nach Recherchen von NDR, WDR und SZ von gekauften Likes profitiert. Wurde damit eine "Sucht nach Ruhm" legitim erfüllt? Oder werden Nutzer irregeführt?
Knapp 90.000 Fanseiten in sozialen Netzwerken haben von bezahlten "Gefällt mir"-Angaben profitiert. Das geht aus einem Datensatz hervor, den NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) gemeinsam ausgewertet haben. Betroffen sind demnach die Seiten von Politikern, Parteien, Unternehmen und Prominenten bei Facebook, Instagram, Google und YouTube. Aus dem Datensatz geht jedoch nicht hervor, wie viele Likes gekauft wurden und wer das getan hat- die Seiteninhaber selbst oder Dritte.
Manipulierte Likes bei allen Parteien
Der Auswertung zufolge profitierten Politiker und Verbände aller politischen Parteien von manipulierten Likes: die FDP 17 Mal, die SPD 16 Mal, die CDU 13 Mal, die AfD 12 Mal, je dreimal die Grünen und die Linkspartei. Insgesamt geht es um 29 Orts- und Kreisverbände, fünf Landesverbände sowie zehn Landtagsabgeordnete und einen Bundespolitiker. Die Bundesgeschäftsstellen der Parteien erklärten, sie lehnten gekaufte Likes ab. Viele der angefragten Orts- und Kreisverbände erwiderten, sie könnten sich den mutmaßlichen Like-Kauf nicht erklären.
Auch Roman Müller-Böhm von der FDP soll Bewertungen gekauft haben.
Das jüngste Mitglied des Bundestags, der 27-jährige Roman Müller-Böhm von der FDP, hat seit 2018 mutmaßlich für rund 40 Beiträge auf Facebook und Instagram Likes gekauft. Auf Anfrage von NDR, WDR und SZ wollte er sich nicht äußern.
Der Imbiss und das Autohaus


Facebook-Mitarbeiter fälschen Amazon-Bewertungen, PC-WELT.de, 19.01.2019
Mehrere Facebook-Mitarbeiter haben 5-Sterne-Bewertungen für Facebooks Portal bei Amazon verfasst.
https://www.pcwelt.de/a/erwischt-facebook-mitarbeiter-faelschen-amazon-bewertungen,3463699

OKFake Likes bei Facebook
"Don´t trust anyone"
, netzpolitik.org, 19.01.2020
450 Euro im Monat verdienen manche sogenannte Clickworker:innen mit dem bezahlten Liken. Damit sind sie sicherlich nicht die, die am meisten vom Geschäft mit den bezahlten Likes profitieren. Wer das sein könnte, darüber haben Svea Eckert, Daniel Tatang und Philip Kreißler auf dem Hackerkongress 36c3 gesprochen.
https://netzpolitik.org/2020/dont-trust-anyone/

Das Facebook-Symbol für "gefällt mir" spiegelt sich im Auge eines Betrachters
Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben
Likes in sozialen Netzwerken
"Gefällt mir" gegen Geld

Politiker, Parteien, Prominente - sie alle haben nach Recherchen von NDR, WDR und SZ von gekauften Likes profitiert. Wurde damit eine "Sucht nach Ruhm" legitim erfüllt? Oder werden Nutzer irregeführt?
Knapp 90.000 Fanseiten in sozialen Netzwerken haben von bezahlten "Gefällt mir"-Angaben profitiert. Das geht aus einem Datensatz hervor, den NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) gemeinsam ausgewertet haben. Betroffen sind demnach die Seiten von Politikern, Parteien, Unternehmen und Prominenten bei Facebook, Instagram, Google und YouTube. Aus dem Datensatz geht jedoch nicht hervor, wie viele Likes gekauft wurden und wer das getan hat- die Seiteninhaber selbst oder Dritte.
Manipulierte Likes bei allen Parteien
Der Auswertung zufolge profitierten Politiker und Verbände aller politischen Parteien von manipulierten Likes: die FDP 17 Mal, die SPD 16 Mal, die CDU 13 Mal, die AfD 12 Mal, je dreimal die Grünen und die Linkspartei. Insgesamt geht es um 29 Orts- und Kreisverbände, fünf Landesverbände sowie zehn Landtagsabgeordnete und einen Bundespolitiker. Die Bundesgeschäftsstellen der Parteien erklärten, sie lehnten gekaufte Likes ab. Viele der angefragten Orts- und Kreisverbände erwiderten, sie könnten sich den mutmaßlichen Like-Kauf nicht erklären.
Auch Roman Müller-Böhm von der FDP soll Bewertungen gekauft haben.
Das jüngste Mitglied des Bundestags, der 27-jährige Roman Müller-Böhm von der FDP, hat seit 2018 mutmaßlich für rund 40 Beiträge auf Facebook und Instagram Likes gekauft. Auf Anfrage von NDR, WDR und SZ wollte er sich nicht äußern.
Der Imbiss und das Autohaus
Die Mehrzahl der Fanseiten- und YouTube-Kanäle in den Daten gehören kleinen und mittelständischen Unternehmen: Fastfood-Restaurants, einer Autohausgruppe, einem Kinderwunschzentrum oder einem Singlebörsen-Vergleich. Hinzu kommen sogenannte Influencer, die mit der Präsentation von Produkten bei YouTube oder Instagram Geld verdienen.
Die meisten der von den drei Medien Angefragten sagten, sie könnten sich die meist hundertfachen Likes-Käufe über mehrere Jahre hinweg nicht erklären. Nur wenige räumten eine Manipulation ein. Das Unternehmen Paidlikes erklärte, es schlage seinen Clickworkern gelegentlich auch bestimmte Seiten zum Liken vor, ohne dass die Seiteninhaber davon wussten oder diese dafür gezahlt haben.
Anmerkung der Redaktion
Auch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.html Die Mehrzahl der Fanseiten- und YouTube-Kanäle in den Daten gehören kleinen und mittelständischen Unternehmen: Fastfood-Restaurants, einer Autohausgruppe, einem Kinderwunschzentrum oder einem Singlebörsen-Vergleich. Hinzu kommen sogenannte Influencer, die mit der Präsentation von Produkten bei YouTube oder Instagram Geld verdienen.
Die meisten der von den drei Medien Angefragten sagten, sie könnten sich die meist hundertfachen Likes-Käufe über mehrere Jahre hinweg nicht erklären. Nur wenige räumten eine Manipulation ein. Das Unternehmen Paidlikes erklärte, es schlage seinen Clickworkern gelegentlich auch bestimmte Seiten zum Liken vor, ohne dass die Seiteninhaber davon wussten oder diese dafür gezahlt haben.
Anmerkung der Redaktion
Auch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.html

Kartellamt gegen Facebook: Das OLG Düsseldorf schaut mit dem Tunnelblick auf die Datenfrage, netzpolitik.org, 26.08.2019
Rückschlag für das Bundeskartellamt: Das Oberlandesgericht Düsseldorf meldet "ernstliche Zweifel" an der Rechtmäßigkeit des weltweit beachteten Vorgehens gegen Facebook an. Auf Antrag des Datenkonzerns setzt das Gericht das Verfahren nun vorerst aus und spart dabei nicht mit Kritik an den Kartellwächtern. Eine erste Einschätzung.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat heute Anordnungen des Bundeskartellamtes gegen Facebook vorläufig außer Kraft gesetzt. Das Vorgehen der Behörde sei möglicherweise rechtswidrig und deshalb bis zu einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung einzustellen.
Im Februar 2019 hatte das Bundeskartellamt mit Blick auf FaceAuch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.html Die Mehrzahl der Fanseiten- und YouTube-Kanäle in den Daten gehören kleinen und mittelständischen Unternehmen: Fastfood-Restaurants, einer Autohausgruppe, einem Kinderwunschzentrum oder einem Singlebörsen-Vergleich. Hinzu kommen sogenannte Influencer, die mit der Präsentation von Produkten bei YouTube oder Instagram Geld verdienen.
Die meisten der von den drei Medien Angefragten sagten, sie könnten sich die meist hundertfachen Likes-Käufe über mehrere Jahre hinweg nicht erklären. Nur wenige räumten eine Manipulation ein. Das Unternehmen Paidlikes erklärte, es schlage seinen Clickworkern gelegentlich auch bestimmte Seiten zum Liken vor, ohne dass die Seiteninhaber davon wussten oder diese dafür gezahlt haben.
Anmerkung der Redaktion
Auch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.htmlbooks umfangreiche Datensammlung unter großem Medienecho entschieden, dass der Datenkonzern seine marktbeherrschende Stellung als Soziales Netzwerk ausnutze und Nutzer:innen unfaire Konditionen auferlege. Im Kern ging es dabei um die Zusammenführung von Daten aus Facebook, Instagram, WhatsApp und anderen Quellen, etwa Webseiten, die einen Like-Button anbieten.
Nutzer:innen hätten keine Wahl, ob sie dem zustimmen oder nicht zustimmen, sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt damals. Er ordnete dem Konzern eine "innere Entflechtung" an, bei der Daten aus unterschiedlichen Quellen nur noch dann zusammengeführt werden dürften, wenn Nutzer:innen informiert seien und echte Entscheidungsfreiheit hatten.
Die Aufsichtsbehörde hatte Facebook bis zu zwölf Monate Zeit gegeben, die Maßnahmen umzusetzen. Dagegen hatte sich der Datenkonzern vor dem Oberlandesgericht gewehrt und kann nun einen Teilerfolg feiern. Mit der heutigen Entscheidung wird die Frist ausgesetzt, bis das Verfahren entschieden ist. Allerdings belässt es das Gericht nicht bei dieser Entscheidung, sondern bringt in einer 37-seitigen Begründung [PDF] "ernstliche Zweifel" an dem gesamten Verfahren gegen Facebook zum Ausd

Facebook fragte Banken nach Nutzerdaten, PC-WELT.de, 07.08.2018
Facebook hat laut einem Medienbericht bei mehreren großen US-Banken angefragt, um von diesen Kundendaten zu bekommen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-fragte-banken-nach-nutzerdaten,3451879 ä

Google trackt Mastercard-Nutzer
Bericht: Google verfolgt Nutzer offline mit Mastercard-Daten
, PC-WELT.de, 31.08.2018
Laut einem Bloomberg-Bericht kauft Google Kunden-Daten von Mastercard, um Kunden auch offline zu tracken.
Wie die News-Plattform Bloomberg berichtet, ist Google wohl einen Deal mit Mastercard eingegangen, um Offline-Einkäufe von Kreditkarten mit Nutzerkonten zu verknüpfen. Für die Daten von 70 Prozent aller Mastercard-Inhaber der USA aus dem Jahr 2017 soll Google demnach mehrere Millionen US-Dollar gezahlt haben. Darin enthalten sind Transaktionsdaten, die für Google ausreichen, um Personen eindeutig zu identifizieren.
[...] Laut den Angaben von Bloomberg sind sich aber beide Unternehmen wohl darüber bewusst, dass hier jede Menge Datenschutz-Probleme auftauchen. Der Deal wurde daher nur zögerlich eingegangen. Vier Jahre wurde zwischen den zwei Unternehmen verhandelt, bevor der Deal abgeschlossen wurde. Mastercard-Inhaber wurden darüber hinaus nicht über das Tracking informiert. Zwar gäbe es in Googles Web-Console eine Möglichkeit das Tracking zu untersagen, jedoch ist dies für den Großteil der Nutzer nicht ersichtlich.
[...] Der Bloomberg-Bericht bezieht sich nur auf die USA. Ob Google in weiteren Ländern ähnlich vorgeht, geht aus dem Artikel nicht hervor. In den Vereinigten Staaten machen Umsätze mit Mastercard rund 25 Prozent des gesamten Umsatzes aus.
https://www.pcwelt.de/a/bericht-google-verfolgt-nutzer-offline-mit-mastercard-daten,3452190ruck

OKOnline-Werbung Facebook will Werbeblocker aushebeln, tagesschau.de, 09.08.2016
Facebook will die Blockade von Online-Werbung durch sogenannte Adblocker verhindern. Mit einem Software-Update sollen Anwender selbst festlegen können, welche Werbung sie sehen wollen und welche nicht. Bislang gebe es zu viele schlechte Anzeigen, so das Unternehmen.
Facebook hebelt künftig die Blockade von bestimmten Online-Werbeanzeigen durch sogenannte Adblocker technisch aus. Zugleich kündigte das weltgrößte soziale Netzwerk neue Werkzeuge an, mit denen Facebook-Anwender selbst festlegen können, welche Online-Werbung sie sehen wollen und welche nicht.
Facebook-Manager Andrew Bosworth räumte in einem Blog-Beitrag ein, dass es derzeit viele schlechte Anzeigen gebe. "Werbeanzeigen, die Inhalte, die wir lesen möchten, verdecken, Werbeanzeigen, die die Ladezeiten verlängern, oder Werbeanzeigen, die uns Dinge verkaufen wollen, die uns nicht interessieren." Facebook wolle hier nun Abhilfe schaffen.
Neue Einstellungsmöglichkeiten
Anwender bekämen nun erweiterte Werbeanzeigeneinstellungen zur Verfügung gestellt. Wenn Nutzer sich beispielsweise nicht für Katzen interessieren, sollten sie künftig auch keine Werbung für Katzenfutter mehr erhalten. Gleichzeitig habe Facebook nun Werbeanzeigenformate entwickelt, "die das Online-Erlebnis ergänzen, anstatt davon abzulenken".
Wie das Aushebeln der Werbesperren durch Anwendungen wie "Adblock Plus" technisch funktionieren wird, teilte Facebook nicht mit. Das Umgehen der Werbeblocker betrifft die Nutzung von Facebook auf einem Desktop-Rechner oder Laptop. In den mobilen Apps von Facebook spielen Werbeblocker derzeit keine Rolle.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-241.html

Kein Kontrollverlust, da Nutzer:innen "freiwillig" mitmachen
Die Entscheidung des Kartellamtes war in Politik und Medien auf breite Zustimmung gestoßen, doch viele Jurist:innen äußerten Zweifel an der Standhaftigkeit der rechtlichen Grundlage. Ein zentraler Kritikpunkt: Datenschutz- und Kartellrecht würden unzulässig vermischt.
Der erste Kartellsenat stützt sich auf diese Kritik. Selbst wenn die beanstandete Datenverarbeitung gegen Datenschutzbestimmungen verstoße, liege darin nicht zugleich ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht, schreibt das Oberlandesgericht in seiner Pressemitteilung. Die Verbraucher:innen würden durch die Datensammlung wirtschaftlich nicht geschwächt werden, denn sie würde ihre Daten bei Facebook ja nicht verlieren. Anders als bei einem klassischen Nutzungsendgelt wären Daten duplizierbar.
Selbst, dass überhaupt Datenschutzverstöße vorliegen, zieht das Gericht in Zweifel. Da Nutzer:innen den Nutzungsbedingungen von Facebook vor der Anmeldung zustimmen würden, könne von einem "Kontrollverlust", wie ihn das Kartellamt festgestellt hatte, nicht die Rede sein. Die Datenverarbeitung erfolgt vielmehr mit "Wissen und Wollen" der Nutzer:innen, heißt es in der Begründung der Gerichtsentscheidung [PDF].
In beiden Punkten lässt das Gericht mit einem erstaunlichen Tunnelblick die jahrelangen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurse über die soziale und wirtschaftliche Macht von Daten außer Acht. Dass es für Verbraucher:innen im Überwachungskapitalismus sehr wohl einen Nachteil bedeuten kann, wenn Konzerne über ihre Daten verfügen und damit Verhaltensprognosen über sie anstellen können, ignoriert das Gericht genauso wie die Tatsache, dass heute große Teile von sozialem Leben und politischer Öffentlichkeit digital vermittelt stattfinden. Wer Facebook, Instagram und WhatsApp lange Zeit in sein Leben integriert hat, kann diese Verpflechtung kaum ohne Schaden für das eigene Leben auflösen.
"Das Verfahren ist damit tot"
Das Verfahren des Kartellamts gegen Facebook wird damit voraussichtlich um Monate bis Jahre verzögert. "Wenn man ehrlich ist, ist das Verfahren mit der heutigen Entscheidung tot", erklärt der Direktor des Instituts für Kartellrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Rupprecht Podszun in einer Presseaussendung.
Sollte die Behörde die Düsseldorfer Entscheidung nun nicht in einem bereits angekündigten Beschwerdeverfahren beim Bundesgerichtshof kippen können, müsse sie das Verfahren beim Oberlandesgericht abwarten, so Podszun weiter. Wie dieses ausgehe, dürfte nach der eindeutigen Entscheidung des heutigen Tages erwartbar sein. Danach bliebe die Berufung beim Bundesgerichtshof, der wiederum möglicherweise den Europäischen Gerichtshof anrufen würde. Sprich: Das kann dauern.
Selbst wenn das Kartellamt in einigen Jahren in letzter Instanz Recht bekommen sollte, hat sich die Situation bei den sozialen Netzwerken ja schon wieder stark weitergedreht. Dann ist eine Entscheidung von 2019, der schon dreijährige Ermittlungen vorausgegangen sind, nur noch ein historisches Kuriosum", erklärt Podszun weiter.
Tatsächlich kommt dem Datenkonzern jeder Aufschub recht. Nur kurz vor der Entscheidung des Kartellamtes kündigte Mark Zuckerberg an, man werde die unterschiedlichen Dienste des Unternehmens technisch zusammenführen. Facebook, WhatsApp und Instagram würden für Endverbraucher:innen zwar immer noch unterschiedliche Anwendungen darstellen, aber auf einer gemeinsamen Infrastruktur laufen. Eine "innere Entflechtung" auf Ebene der Daten, wie dem Kartellamt vorschwebt, wäre dann kaum noch möglich.
Jetzt erst recht
Unabhängig von der juristischen Bewertung und dem letztlichen Ausgang des Verfahrens in Düsseldorf, zeigt die Entscheidung des Oberlandesgerichts, dass der derzeitige regulatorische Rahmen nicht ausreicht, um die Machtfülle transnationaler Datenkonzerne demokratisch zu bändigen.
Datenschutzbehörden haben mit der Datenschtuzgrundverordnung (DSGVO) nun zwar eine Arbeitsgrundlage, aber ihnen fehlen die Ressourcen, um den Muskelspielen der Industrie etwas entgegenzusetzen. Um die wichtige Rolle, die ihnen laut DSGVO bei der Durchsetzung des Datenschutzes zusteht, bräuchten sie mehr Geld, mehr Personal und mehr technisches Knowhow. Zudem müssen sich die Behörden bei Verfahren gegen internationale Konzerne nicht nur innereuropäisch einigen, sondern es wird auch Jahre dauern, bis die juristischen Auseinandersetzungen um Auslegungsfragen beigelegt sind. Das Fehlen der ePrivacy-Verordnung, die Nutzer:innen mehr Selbstbestimmung beim Online-Tracking auf Drittseiten gewähren sollte, tut sein übrigens.
https://netzpolitik.org/2019/kartellamt-gegen-facebook-das-olg-duesseldorf-schaut-mit-dem-tunnelblick-auf-die-datenfrage/

OKMessenger: Ein Hack wie aus einem Spionage-Thriller: 1400 Whatsapp-Nutzer ausgespäht - Facebook verklagt Israel, STERN.de, 31.10.2019
Über eine Lücke in Whatsapp half eine Hacker-Firma ihren Kunden dabei, die Smartphones von Fremden zu übernehmen. Jetzt geht Whatsapps Mutterkonzern Facebook dagegen vor - mit einem ungewöhnlichen Mittel.
https://www.stern.de/digital/smartphones/1400-whatsapp-nutzer-ausgespaeht--facebook-verklagt-israelische-hacker-8979246.html

US-Justizministerium
Arbeiteten saudische Spione für Twitter?
, tagesschau.de, 07.11.2019
Das US-Justizministerium wirft zwei früheren Twitter-Mitarbeitern vor, für Saudi-Arabien spioniert zu haben. Demnach sollten die zwei Männer Riad-kritische Stimmen in den USA überwachen.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-saudi-arabien-spionage-101.html

OKMehr Sex als Haustierfotos: Jeden Tag landen 500.000 Pornobilder auf Twitter, Donnerstag, FOCUS Online, 19.02.2015
Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.
Auf Twitter gibt es mittlerweile mehr Pornobilder als Haustierfotos - behauptet zumindest eine britische Boulevardzeitung. Der Vorwurf an den Kurznachrichtendienst: Twitter schütze besonders Kinder nicht ausreichend vor den expliziten Bildern. Zeitung: halbe Million neue Pornobilder pro Tag. Die Boulevardzeitung wirft dem Kurznachrichtendienst vor, nicht genug gegen die Flut der Pornobilder zu tun, obwohl auch Kinder sie sehen könnten. Twitter werde von speziellen Internetfiltern für Kinder nicht erfasst, weil die Seite nicht als pornographisch eingestuft werde, heißt es zur Erklärung. Anders als zum Beispiel Facebook blockiere Twitter selbst pornographische Bilder nicht automatisch, so das Blatt weiter. Twitter ist bisher liberaler als Facebook: Twitters Umgang mit pornographischen Inhalten ist deutlich liberaler als der von Facebook. Das verrät bereits ein Blick in die Nutzerregeln: Pornobilder verbietet Twitter nur für Profil- oder Hintergrundbilder ausdrücklich. Wer einen Nutzer melden will, wird "pornographische Inhalte" als Meldegrund vergeblich suchen. Stattdessen sollen Nutzer, die "sensible" Inhalte hochladen möchten, diese so kennzeichnen. Wer solche Inhalte nicht sehen will, kann das bei seinem Twitter-Konto einstellen. Nach Kinderpornographie wird gefiltert: Strengere Regeln hat Twitter nur bei Kinderpornographie: Accounts, die Kinderpornographie verbreiten oder gutheißen, werden laut Unternehmensangaben "dauerhauft gesperrt" und auch den Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Die Melde-Funktion für Kinderporno-Accounts ist auf Twitter aber nur über Unter-Menüs der Hilfefunktion zu finden. Einem Medienbericht zufolge sucht Twitter seit 2013 aber selbst aktiv nach kinderpornographischen Inhalten: Wie der "Guardian" berichtet, nutzt Twitter die unter anderem von Microsoft entwickelte Technik "PhotoDNA", um solche Bilder automatisch zu finden.

Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.

EU-Parlament verwehrt Abgeordneten die Installation des Messengers Signal, netzpolitik.org, 07.10.2019
Der IT-Support des EU-Parlaments verweigert es Abgeordneten der Linken, auf ihren Bürocomputern die Desktop-App von Signal zu installieren. Aus Sicherheitsgründen, heißt es. Die Haustechnik schlägt stattdessen vor, die Web-Version von WhatsApp zu verwenden.
Signal gilt als besonders sicherer Messengerdienst. Er wird von NSA-Enthüller Edward Snowden empfohlen. WhatsApp gehört zum Facebook-Konzern. Zwar sind beide Messenger Ende-zu-Ende-verschlüsselt, doch fließen bei WhatsApp Metadaten an den Mutterkonzern Facebook ab. Ermittler und Geheimdienste können auf sie Zugriff erhalten. Signal hingegen verspricht seinen Nutzer:innen, von vornherein so wenig Daten wie möglich über sie zu speichern.
Staaten wünschen sich indes Zugang nicht nur zu Metadaten, sondern auch zu Nachrichteninhalten des weltweit beliebtesten Messengers WhatsApp. Laut einem Bericht der Londoner "Times" arbeiten die USA und Großbritannien an einem Hintertür-Zugang für Behörden zu Nachrichten über Facebook und WhatsApp.
https://netzpolitik.org/2019/eu-parlament-verwehrt-abgeordneten-die-installation-des-messengers-signal/

Twitter verbietet politische Werbung - eine Herausforderung an Facebook, netzpolitik.org, 31.10.2019
Gesponserte Tweets aus der Politik und von Kampagnengruppen sollen der Vergangenheit angehören, sagt Twitter-Chef Jack Dorsey. Er fordert damit Google und Facebook auf, es ihm gleichzutun. Richtig so.
https://netzpolitik.org/2019/twitter-verbietet-politische-werbung-eine-herausforderung-an-facebook/

OKZu Werbezwecken
Twitter hat Nutzerdaten missbraucht
, tagesschau.de, 09.10.2019
Die privaten Angaben waren eigentlich für Sicherheitszwecke gedacht, doch Twitter hat die Nutzerdaten für Werbung verwendet. Erst Ende September soll der Kurznachrichtendienst die Praxis eingestellt haben. Von Marcus Schuler.
Twitter hat eingeräumt, angeblich versehentlich E-Mail Adresse und Telefonnummer seiner Nutzer für Werbezwecke genutzt zu haben.
Eigentlich hatten Twitter-User diese Angaben in ihren Konten hinterlegt, um sie besser zu schützen. Die Daten benutzte der Kurznachrichtendienst aber dazu, um einzelnen Mitgliedern zielgerichtete Werbung einzublenden. Genaue Zahlen bislang unbekannt
https://www.tagesschau.de/twitter-datenskandal-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Facebook akzeptiert offenbar Milliardenstrafe, tagesschau.de, 24.07.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-strafzahlungen-103.html
Datenprobleme bei Facebook: "Lösung wird Jahre dauern", 11.03.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-interview-101.html
Telefonnummern von Facebook-Nutzern im Netz, 05.09.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-nutzer-telefonnummern-101.html
Twitter hatte Problem mit Datensicherheit, 07.08.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-datenschutz-101.html
Facebook sperrt Zehntausende Apps, 20.09.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-467.html

OKDie Social Bots sitzen schon in den Parlamenten - wenn man Botometer glaubt, netzpolitik.org, 01.10.2019
Mit einem kleinen Experiment entlarvt Datenanalyst Michael Kreil eines der bekanntesten Tools zur automatischen Erkennung von Social Bots. Er fütterte das Tool mit Twitter-Accounts von echten deutschen Abgeordneten - und bekam erstaunliche Ergebnisse.
Die Bots sind los. Im Landtag des Saarlands sind über 40 Prozent der Abgeordneten Social Bots, in Bremen 37 Prozent und in Baden-Württemberg mehr als ein Drittel. Zu diesen alarmierenden Ergebnissen kommt eine Untersuchung, die auf Grundlage des Analysetools "Botometer" der Indiana University Bloomington durchgeführt wurde.
Für die Untersuchung nahm der Datenforscher Michael Kreil alle Abgeordneten der Landesparlamente, die auf Twitter sind, und untersuchte deren Twitteraccounts mit dem weithin auch in der Wissenschaft genutzten Analysetool, ob diese Bots sind.
https://netzpolitik.org/2019/die-social-bots-sitzen-schon-in-den-parlamenten-wenn-man-botometer-glaubt/#spendenleiste

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, netzpolitik.org, 12.06.2019
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
https://netzpolitik.org/2019/im-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/

OKSchutz vor Facebook Werbe-Tracking
Nach dem Klick auf "Gefällt mir" verfolgt Facebook den Nutzer allen Internetwegen
, trojaner-info.de, 08.09.2019
Jeder Nutzer, der außerhalb von Facebook auf "Gefällt-mir-Buttons" auf anderen Webseiten, Apps oder anderen Geräten klickt, macht das Tor auf: für permanentes Werbe Tracking des Zuckerberg-Imperiums. Wir informieren, wie das Opt-out aus der Werbeverfolgung gelingen kann.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/mehr-privatsphaere-bei-facebook-die-wichtigsten-einstellungen-teil-2.html

Weitere Studie belegt Lüge "anonymer" Daten, netzpolitik.org, 26.07.2019
Anonyme Daten sind oft gar nicht wirklich anonym, in vielen Datensätzen können Einzelne auch ohne Namen eindeutig identifiziert werden. Mit welcher erstaunlicher Präzision das geht, verdeutlicht eine neue Studie. Viele Firmen und Datenbanken unterlaufen die Datenschutzgrundverordnung.
https://netzpolitik.org/2019/weitere-studie-belegt-luege-anonymer-daten/

Facebook verliert über 29.000 geheime Mitarbeiter-Daten, PC-WELT.de, 16.12.2019
Facebook hat den Diebstahl von tausenden Gehaltsdaten seiner Mitarbeiter bestätigt. Die Daten wurden aus einem Fahrzeug gestohlen.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-verliert-ueber-29.000-geheime-Mitarbeiter-Daten-10723886.html

Deutsche Welle
Gericht muss neu über Strafe für Facebook-Repost entscheiden
, netzpolitik.org, 03.03.2020
Die Deutsche Welle darf Symbole des sogenannten Islamischen Staats zeigen, wenn sie darüber berichtet. Doch was passiert, wenn jemand solche Artikel auf Facebook teilt und das Bild automatisch in der Timeline erscheint? Darüber streitet ein Geflüchteter vor Gericht. Er sollte für einen Repost Strafe zahlen.
https://netzpolitik.org/2020/gericht-muss-neu-ueber-strafe-fuer-facebook-repost-urteilen/

Bürgerrechte-Bericht
Facebook stellt Meinungsfreiheit über den Schutz demokratischer Wahlen
, netzpolitik.org, 13.07.2020
Unabhängige Juristinnen haben im Auftrag Facebooks zwei Jahre lang das Unternehmen unter die Lupe genommen. Nun zeigt der Bericht, dass Facebook zu wenig unternimmt, um die Bürgerrechte der Nutzer:innen ausreichend zu schützen.
https://netzpolitik.org/2020/buergerrechte-bericht-facebook-stellt-meinungsfreiheit-ueber-den-schutz-demokratischer-wahlen/

Weltkarte der Internetfreiheit
Freedom of the Net Report 2019
Soziale Medien als Einfallstor für Manipulation
, 07.11.2019
Die Freiheit im Internet ist im neunten Jahr in Folge gesunken, stellt ein neuer Bericht von Freedom House fest. Unregulierte Soziale Medien eignen sich besonders gut dazu, Debatten zu verzerren und Wahlen zu manipulieren. Deutschland steht im Vergleich gut da.
https://netzpolitik.org/2019/soziale-medien-als-einfallstor-fuer-manipulation/

Mutmaßlicher Datenmissbrauch
Facebook sperrt Zehntausende Apps
, tagesschau.de, 21.09.2019
Zehntausende Apps haben keinen Zugriff mehr auf Facebook. Das Unternehmen hat die Programme von rund 400 Entwicklern gesperrt - sie sollen persönliche Daten der Nutzer missbraucht haben.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-467.html

OK500 Fotos pro Tag
"Ekelhafte Situation": Evelyn Burdecki wehrt sich gegen Penisbilder auf Instagram
, STERN.de, 27.08.2019
Evelyn Burdecki hat genug: Sie bekommt geschätzte 500 Penisbilder täglich zugeschickt - ungefragt und von wildfremden Männern. Jetzt will sich die 30-Jährige dagegen wehren.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/evelyn-burdecki--sie-hat-genug-von-den-staendigen-penisbildern-8869800.html

OKZyklus-Apps geben intime Daten an Facebook weiter, netzpolitik.org, 13.09.2019
Millionen von Frauen auf der ganzen Welt nutzen Apps um ihren Menstruationszyklus zu tracken. Einige der Zyklus-Apps geben höchst sensible und intime Daten an Facebook und Dritte weiter, beweist Privacy International in einer technischen Analyse. Auf eine Einverständniserklärung der Nutzerinnen warten die Hersteller dabei nicht.
https://netzpolitik.org/2019/zyklus-apps-geben-intime-daten-an-facebook-weiter/

OKDatenpanne bei Facebook
Millionen Telefonnummern im Netz entdeckt
, tagesschau.de, 05.09.2019
Telefonnummern von 420 Millionen Facebook-Nutzern sind im Internet aufgetaucht. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um alte Daten. Hinweise auf gehackte Accounts gebe es keine.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-nutzer-telefonnummern-101.html

OKFreundschaftsvorschläge: Mit diesen gruseligen Methoden will Facebook herausfinden, ob Menschen sich kennen, STERN.de, 12.10.2019
Jeder kennt sie: Freundesvorschläge bei Facebook, die eigentlich kaum zu erklären sind - und trotzdem passen. Um Menschen miteinander zu verbinden, denkt die Firma sich teils gruselige Methoden aus.
[...] Das Netzwerk hat etwa Wege erforscht, so ziemlich jeden Sensor eines Smartphones für die Identifizierung von Kontakten einzusetzen. Schon 2014 patentierte man eine Methode, die GPS-Daten mit dem Beschleunigungssensor und dem Gyroskop zusammenbringt, das die Ausrichtung des Smartphones bestimmt. Auf diese Weise kann Facebook erkennen, ob Leute nebeneinander hergehen oder sich in der Kneipe gegenüber sitzen - und so selbst Personen einander vorschlagen, die sich gerade erst kennengelernt haben. Angeblich tut man das aber nicht.
[...] Ein Patent sieht etwa vor, Menschen zusammenzubringen, die zeitgleich vom selben Ort Facebook aufriefen.
"Aktuell machen wir keine Freundschaftsvorschläge aufgrund von Aufenthaltsdaten", behauptete ein Sprecher des Unternehmens gegenüber "Gizmodo".
Erkennung über den Kratzer auf der Kamera
Gegenüber "Gizmodo" hat Facebook gleich eine ganze Reihe von Daten genannt, nach denen man Nutzer nicht verbinden will. Etwa den Zugriff aus dem gleichen Wlan, Whatsapp-Gesprächspartner oder Profil-Besuche bei Facebook. Auch Gesichtserkennung auf Fotos will man demnach nicht nutzen. Obwohl Facebook Gesichter eigentlich sehr gut erkennen kann.
Dass man über die Nutzung von Fotos durchaus nachgedacht haben muss, zeigt ein weiteres Patent. Facebook will in der Lage sein, aus kleinen Störungen in Fotos die Kamera zu identifizieren, mit der das Bild geschossen wurde. Der einfache Hintergrund: Die Störungen entstehen durch Staubpartikel und winzige Kratzer auf der Linse und sind damit einzigartig. Tauchen in Bildern mehrerer Nutzer dieselben auf, müssen die mit der gleichen Kamera geknipst worden sein - und die Personen sich in der Regel kennen. Dass die Gezeigten von einem Sportreporter im Stadion oder derselben Fotografin auf unterschiedlichen Hochzeiten geknippst wurden, dürfte zwar vorkommen, für Facebooks Zwecke aber selten genug bleiben.
[...] Der Grund für die aufwendige Suche nach neuen Freunden ist relativ einfach zu erklären: Wer viele Freunde bei Facebook hat, nutzt das Netzwerk auch mehr - und desto mehr Werbung wird auch ausgespielt. Je mehr Freunde man hat, desto mehr Geld verdient Facebook. Eine banale Erklärung - aber nicht weniger gruselig.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-will-mit-diesen-gruseligen-methoden-herausfinden--ob-menschen-sich-kennen-7837602.html

EuGH zu Facebooks Like-Button
Nutzer müssen Datenerhebung zustimmen
, tagesschau.de, 29.07.2019
Webseiten, die einen integrierten "Gefällt-mir"-Button von Facebook haben, dürfen nicht automatisch Daten ihrer Besucher sammeln. Das entschied der Europäische Gerichtshof. Nutzer müssen in die Datenerhebung zudem einwilligen.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-urteil-likes-101.html

EuGH zu Like-Button
Was bedeutet das Urteil?
, tagesschau.de, 29.07.2019
Vor dem EuGH ging es um die Website "FashionID", doch generell um viel mehr - die Weitergabe von Nutzerdaten. Alle Fragen konnte aber auch das Gericht nicht beantworten.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-datenschutz-113.html

EuGH-Urteil zu Facebook: Der freien Meinungsäußerung droht Schiffbruch, netzpolitik.org, 06.10.2019
Der Europäische Gerichtshof ordnet Facebook das globale Entfernen eines hetzerischen Posts gegen die österreichische Ex-Politikerin Eva Glawischnig an. Der Ruf nach strengem Vorgehen gegen Hass im Netz ist nachvollziehbar, doch das Urteil wirft einige schwierige Fragen auf. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2019/eugh-urteil-zu-facebook-der-freien-meinungsaeusserung-droht-schiffbruch/

Facebook muss fünf Millarden US-Dollar Bußgeld zahlen, PC-WELT.de, 24.07.2019
Nach den Ermittlungen zum Cambridge-Analytica-Skandal stimmten Facebook und die FTC einem Vergleich zu.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-muss-fuenf-Millarden-US-Dollar-Bussgeld-zahlen-10635578.html

OKStudie belegt intensive Social-Media-Nutzung durch Cyberkriminelle, trojaner-info.de, 14.06.2019
Die Studie zeigt, dass Social-Media-Plattformen inzwischen eine reale Gefahr darstellen.
Eine neue Studie hat ergeben, dass Social-Media-Plattformen in der Cyberkriminalität eine wichtige Rolle spielen und eine große Gefahr für Unternehmen darstellen. Da Social-Media-Blockaden kein realistisches Abwehrszenario sind, sollten Unternehmen Lösungen implementieren, die eine sichere Nutzung der sozialen Netze unterstützen, empfiehlt Bromium.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/studie-belegt-intensive-social-media-nutzung-durch-cyberkriminelle.html

Google, Amazon, Apple, Facebook, ...
Steuerstreit mit Frankreich
Google zahlt fast eine Milliarde Euro
, tagesschau.de, 12.09.2019
Seine Steuerpraktiken kommen den Internetriesen Google in Frankreich teuer zu stehen: Knapp eine Milliarde Euro zahlt der Konzern - um dem juristischen Streit um die Abgaben ein Ende zu setzen.
Der Internetkonzern Google zahlt dem französischen Staat fast eine Milliarde Euro, um einen jahrelangen Steuerstreit zu beenden. Die Summe setzt sich aus einer gerichtlich verhängten Strafe von 500 Millionen Euro und Steuernachzahlungen in Höhe von 465 Millionen Euro zusammen.
Ermittlungen 2015 eingeleitet
Die französische Finanzstaatsanwaltschaft hatte 2015 die Untersuchung gegen den Internetriesen eingeleitet. Der Vorwurf: Google verlagere seine Firmensitze und damit die Gewinne in Länder mit niedriger Steuerpflicht, um so die eigene zu entrichtende Steuerlast zu schmälern.
Die französische Regierung nannte das jetzige Abkommen "historisch" und erklärte, der Steuerstreit sei nun "definitiv beigelegt". Dass Ermittlungen gegen ein Unternehmen mit einer solchen Einigung enden, ist in Frankreich erst seit wenigen Jahren möglich - Grundlage ist ein Gesetz aus 2016. In den USA sind ähnliche Vereinbarungen schon länger möglich.
Der Betrag in Frankreich ist der bisher höchste, den Google nach Steuerverfahren in Europa zahlt. In Italien hatte der Konzern ähnlich gelagerte Ermittlungen 2017 mit einer Zahlung von 306 Millionen Euro beigelegt. Dort ging es vor allem um die Jahre 2009 bis 2013. In Großbritannien zahlte Google im Jahr davor 130 Millionen Pfund Steuern nach.
Konzerne schmälern eigene Steuerlast
Google ist nicht der einzige Internetkonzern, der wegen dieser Praktiken in der Kritik steht. Auch Apple, Facebook und Amazon werden diese Steuerpraktiken vorgeworfen. Erst beim G20-Gipfel im Juni hatten sich die teilnehmenden Staaten darauf geeinigt, bis 2020 eine Strategie auszuarbeiten, um die Schlupflöcher für die Unternehmen zu stopfen.
Im vergangenen Jahr hatten mehrere EU-Staaten versucht, eine EU-weite Digitalsteuer durchzusetzen. Der Vorschlag scheiterte jedoch vorrangig am Widerstand Irlands - dort hat auch Google seinen Hauptsitz in der EU.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/google-steuern-frankreich-101.html

Datenschutzskandal
Facebook soll Milliardenstrafe zahlen
, tagesschau.de, 13.07.2019
Im Datenschutzskandal haben sich Facebook und die US-Verbraucherschutzbehörde FTC auf einen Vergleich geeinigt. Medienberichten zufolge muss der Social-Media-Gigant fünf Milliarden Dollar zahlen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-milliardenstrafe-101.html

OKInkognito-Modus nützt nichts: Facebook und Google verfolgen uns überall ..., STERN.de, 19.07.2019
Die Werbe-Industrie verfolgt uns durch das gesamte Internet. Forscher haben nun 22.000 Pornoseiten untersucht - und dort auch Google und Facebook gefunden. Sogar dann, wenn man den Browser auf anonym geschaltet hat.
[...] "Daten ermöglichen sehr intime Einblicke in die Psyche von Menschen", erklärte die Netzaktivistin Katharina Nocun im Gespräch mit dem stern. "Bei einigen Bereichen würde ich mir wünschen, dass grundsätzlich nie Daten erhoben werden. Auf Seiten, die sich mit sensiblen Themen wie Krankheiten, Sexualität oder Religionen auseinandersetzen, sollte kein personalisiertes Werbe-Tracking erlaubt sein." Denn man könne sich niemals hundertprozentig sicher sein, dass die gesammelten Daten nur für den geplanten Zweck genutzt werden und da bleiben, wo sie sollten. Das gesamte Interview mit Katharina Nocun können Sie hier nachlesen. https://www.stern.de/digital/online/facebook-und-google-verfolgen-uns-ueberall---sogar-bis-auf-porno-seiten-8807976.html

"Selbst Facebook ist hackbar…", , trojaner-info.de, 12.02.2020
Am vergangenen Wochenende hackte eine Gruppe, die sich Our Mine nennt, in Facebooks Twitter Account und sendete mehrere Tweets ab. Facebook hat den Hack über Twitter bekannt gegeben, nachdem die Sicherheit wieder hergestellt wurde.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/selbst-facebook-ist-hackbar.html

Facebook Quartalszahlen Krise? Welche Krise?, tagesschau.de, 31.10.2019
Es ist inzwischen ein gewohntes Bild: Facebook steht unter massiver Kritik - aber die Nutzer stört es wenig. Auch im vergangenen Quartal wuchsen die Nutzerzahlen und Umsatz weiter.
Wenn es nach der politischen Stimmung und dem Druck ginge, dem das soziale Netzwerk seit Monaten ausgesetzt ist, müsste es mit den Quartalszahlen eigentlich ganz tief in den Keller gehen. Die Börse sieht Facebook aber durch eine völlig andere Brille als die Politik. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Menlo Park steht nach den Finanzdaten derzeit glänzend da.
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, dass das Netzwerk in den vergangen drei Monaten prächtig verdient hat und obendrein noch neue Nutzer dazu gewinnen konnte. Der Überschuss kletterte im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Euro). Der Erlöse wuchsen dank der Werbeeinnahmen um 29 Prozent auf 17,7 Milliarden Dollar. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer nahm um acht Prozent auf 2,45 Milliarden zu. Diese Zahlen lagen über den Prognosen von Analysten. Dafür applaudierten die Anleger, im nachbörslichen Handel zog die Facebook-Aktie rund drei Prozent an.
Unbeeindruckt von Datenskandalen
Börse und Analysten bleiben von den zahlreichen Datenskandalen um Facebook, zu dem auch die Dienste WhatsApp und Instagram gehören, offenbar unbeeindruckt. So wurde jetzt bekannt, dass das Unternehmen in Großbritannien wegen des Cambridge-Analytica-Skandals eine Strafe über umgerechnet 580.000 Euro akzeptierte.
Und auch bei der geplanten Digitalwährung Libra, die Facebook im nächsten Jahr starten will, verabschieden sich immer mehr Partner: So haben Visa, Mastercard und PayPal ihren Rückzug angekündigt. Hauptkritikpunkt ist aber, dass das Netzwerk zu wenig gegen die Verbreitung von Propaganda und Hassbotschaften unternimmt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-quartalszahlen-113.html

Meinungsfreiheit
Twitter macht sich für Pseudonymität stark
, netzpolilitik.org, 26.10.2021
Wenn es mal wieder knallt im Netz, ist schnell die Forderung nach einer Klarnamen- oder Identifizierungspflicht auf dem Tisch. Twitter hält das für falsch, weil sie vor allem vulnerable und marginalisierte Gruppen von der Plattform vertreibt und die Meinungsfreiheit beschränkt.
Pseudonymität schützt die Meinungsfreiheit, sagt nicht nur Twitter.
Twitter spricht sich in einem Beitrag auf dem Unternehmensblog explizit für anonyme und pseudonyme Accounts ohne Identitätsverifikation aus. Das sei wichtig für die Meinungsfreiheit, damit Menschen flexibel wählen könnten, wie sie sich auf dem Netzwerk präsentieren. Eine Identitätsüberprüfung würde unverhältnismäßig viele gefährdete Gruppen treffen, wie Frauen, Transgender-Personen oder Aktivist:innen.
https://netzpolitik.org/2021/meinungsfreiheit-twitter-macht-sich-fuer-pseudonymitaet-stark/

OKZur Wahrung der Meinungsfreiheit: Wir sind für Klarnamenspflicht!, Gooken.de, 30.03.2020
Hate-News, Mobbing, Shitstorms, Online-Beschimpfungen u.v.a. gegen Angela Merkel (CDU), Renate Künast (Grüne), ..., zahlreiche Einzelpersonen (TV-Dokumentarfilm 2018)


OKUrteil: Politikerin Künast darf auf Facebook beschimpft werden, netzpolitik.org, 19.09.2019
Auf Facebook wurde die Grünen-Politikerin als "Drecks Fotze" und "Stück Scheiße" beschimpft. Ein Berliner Gericht sieht das als "zulässige Meinungsäußerung" und "Auseinandersetzung in der Sache". Das Urteil liest sich absurd und vermengt Sexualität mit Sexismus.
https://netzpolitik.org/2019/urteil-politikerin-kuenast-darf-auf-facebook-beschimpft-werden/

OKWahlmanipulation und Falschmeldungen: Facebook rückt versprochene Forschungsdaten nicht raus, netzpolitik.org, 28.08.2019
Um den Einfluss von Facebook auf Wahlen und Demokratien zu untersuchen, hatte das Unternehmen angekündigt, seine Datensätze für unabhängige Forscher:innen freizugeben. Bisher kam der Konzern diesem Versprechen aber nur in minimaler Form nach. Die Leitung des Forschungsprojektes ist mit ihrer Geduld nun am Ende.
https://netzpolitik.org/2019/wahlmanipulation-und-falschmeldungen-facebook-rueckt-versprochene-forschungsdaten-nicht-raus/

OKMessenger
Fieser Gif-Hack: Warum Sie sofort Whatsapp updaten sollten
, STERN.de, 06.10.2019
Eine Lücke in Whatsapp erlaubt es, Dateien zu stehlen und sogar das gesamte Smartphone zu übernehmen. Jetzt heißt es handeln.
https://www.stern.de/digital/smartphones/fieser-whatsapp-hack-ueber-gifs--warum-sie-sofort-updaten-sollten-8940396.html

OKTrojaner "FinSpy" knackt WhatsApp, Signal, Threema und Telegram, trojaner-info.de, 16.07.2019
Der Trojaner "FinSpy", kann in einer neuen Version nahezu sämtliche Messenger knacken und noch viel mehr!
Sicherheitsexperten von Kaspersky sind auf eine neue Version gestoßen, welche nicht nur die Nachrichten auf diversen Messengern protokolliert, sondern auch Kamera und Mikrofon aktivieren kann, auch die Kontake, SMS-Nachrichten, E-Mails, Kalender, GPS-Standort, Fotos, Dateien im Speicher und Sprachnachrichten können überwacht werden, warnt Mimikama.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/trojaner-finspy-knackt-whatsapp-signal-threema-und-telegram.html

Nutzungsbedingungen bei Whatsapp und Youtube geändert, STERN.de, 02.12.2019
User der Videoplattform Youtube müssen sich auf neue Regeln einstellen. Zum 10. Dezember gelten die neuen Nutzungsbedingungen, die durch einen Punkt für Frust in der Youtuber-Gemeinde gesorgt haben. "Youtube kann gegebenenfalls Ihren Zugriff oder den Zugriff Ihres Google-Kontos auf den gesamten oder einen Teil des Dienstes kündigen, wenn Youtube berechtigterweise davon ausgeht, dass die Bereitstellung des Dienstes an Sie nicht mehr wirtschaftlich ist", heißt es in den neuen Spielregeln. Einige Youtuber fürchten nun die Löschung, denn was genau mit "wirtschaftlich" gemeint ist, erklärt die Plattform nicht.
Neue Regeln beim Zahlen im Netz
Neue Regeln fürs Online-Shopping und weniger Geld für Asylbewerber: Das ändert sich im September
Auch Whatsapp kommt mit Neuerungen daher. Ab Dezember ist der Versand von Newsletter über den Messenger verboten. Das Produkt sei nicht für Massen- oder automatisierte Nachrichten bestimmt, so Whatsapp. Wer sich nicht daran hält, muss ab dem 7. Dezember mit juristischem Ärger rechnen. Ab diesem Datum behalte sich Whatsapp rechtliche Schritte vor.
Und auch Paypal passt die Nutzungsbedingungen an. Ab dem 18. Dezember werden wichtige Infos hervorgehoben, um transparenter für User zu sein.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/hartz-iv-wird-erhoeht-und-boellern-wird-eingeschraenkt--das-aendert-sich-im-dezember-2019-9029582.html

OKWhatsApp-Alternativen
Für Android, iPhone, iPad & Co.
, PC-Magazin.de, 26.07.2019
Whatsapp Alternativen: Die 10 besten Messenger-Apps
Es gibt keine Whatsapp-Alternative? Quatsch! Diese Messenger-Apps für Android, iOS und PC sind der perfekte Ersatz.
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/whatsapp-alternative-ersatz-kostenlos-messenger-android-iphone-pc-2921707.html

WhatsApp Sicherheit und Datenschutz — zwei unterschiedliche Universen?, trojaner-info.de, gelesen am 17.07.2019
Zum Start des Messengers wäre die Antwort ein erschreckend klares "Ja!" gewesen. Die gesamte Kommunikation und alle Daten wurden komplett unverschlüsselt übertragen. Mit einem sogenannten Netzwerksniffer oder einer entsprechenden App konnten findige Datenschnüffler und Hacker den gesamten Datenverkehr abfangen und jegliche Kommunikation mitlesen. Das war so, als würden Sie im Café das Gespräch am Nachbartisch ungehindert mithören. 2013 wurde zum Beispiel bekannt, dass Hacker via WhatsApp auf PayPal-Konten zugreifen konnten und es Lücken im Anmeldeprozess gab, die den Raub der WhatsApp-Identität möglich machen. Ein neuer WhatsApp-Trick betrifft Emoji-Abofallen: Nutzer bekommen Nachrichten, die versprechen, animierte Emojis nutzen zu können und müssen fortan 12 Euro pro Monat zahlen.
[...] Die zehn größten WhatsApp Risiken
1. WhatsApp bzw. Facebook unterliegen US-Gesetzen — Zugriff auf verschlüsselte Daten möglich. Natürlich alles Vertrauenssache: Sämtliche Daten liegen auf Servern in den USA. US-Behörden können das Unternehmen nach dort geltendem Recht, dem sogenannten Patriot Act, ohne richterliche Genehmigung auffordern, persönliche Daten von Nutzern freizugeben. Das hieße demzufolge, dass bis dato verschlüsselte Nachrichten entschlüsselt werden könnten und die persönlichen Nutzerdaten der NSA, Geheimdiensten usw. frei zur Verfügung stehen würden.
2. Probleme mit dem Datenschutz: Übermittlung persönlicher Daten. Wenn Nutzer dies nicht per Voreinstellung unterbinden — das ist nur bei einigen iOS-Versionen möglich und schränkt die Funktionalität ein — werden sämtliche persönlichen WhatsApp Kontaktdaten zum Datenabgleich an die WhatsApp-Server in den Staaten übermittelt. Darunter auch Daten von Personen, die WhatsApp eventuell gar nicht verwenden und nach deutschem Recht um Erlaubnis gefragt werden müssten. WhatsApp behauptet, nur die Telefondaten zu übermitteln.
Das, was WhatsApp als Datenschutz bezeichnet (Pfad: Einstellungen > Account > Datenschutz) ist nicht konform mit den deutschen Datenschutzbestimmungen. Die Richtlinien von WhatsApp definieren die Sichtbarkeit von Daten für andere Nutzer, legen jedoch nicht dar, wie mit den erhobenen Daten umgegangen wird. Die AGB sind ausschließlich in englischer Sprache verfügbar. WhatsApp garantiert in den AGB Rechte an den eigenen Profilbildern und Statusmeldungen, hingegen nicht an sämtlichen eigenen Chats. Alles Vertrauenssache …
3. Facebook und Schlapphüte lesen mit? Facebook hat sich 2014 die Übernahme von WhatsApp 19 Milliarden US-Dollar kosten lassen und stand im Fadenkreuz derSnowden-Prism-Enthüllungen. Dies könnte im Zweifel bedeuten, dass evtl. auch Geheimdienste, Ermittlungsbehörden und Hacker heute schon WhatsApp-Inhalte mitlesen können. Es bleibt jedem Anwender überlassen, Vertrauen zu haben, dass die Dienste unabhängig voneinander betrieben werden.
4. Trotz Verschlüsselung nach wie vor Sicherheitslücken. Der Messenger hat die End-zu-End-Verschlüsselung der Datenübertragung eingeführt. iOS und Windows Phone sind noch außen vor. Bisher beschränkt sich die Verschlüsselung noch auf persönliche Messages. Gruppen-Chats oder Bilder sind noch nicht verschlüsselungsfähig. Sicherheitslücken bleiben: Die E2E-Verschlüsselung wird nicht permanent ausgeführt. So werden Nachrichten und Daten teilweise in Klartext an WhatsApp-Server übermittelt. Zu den Informationen zählen Standorte, Telefonnummern bzw. Kontaktdaten, Zugriffe auf Kamera und Mikrofon uvm. Übrigens: Deutsche Datenschutzexperten sind nicht zu 100 Prozent von der Verschlüsselung überzeugt. (mehr)
5. Browser-Version mit Sicherheitslücken. Seit Anfang 2015 bietet WhatsApp eine Version für den Desktop an, die kompatibel mit den Browsern Chrome, Firefox und Opera ist. Alle Smartphones, auf denen WhatsApp installiert ist, können genutzt werden. Ein Sicherheitsspezialist in den USA hat Anfang 2015 herausgefunden, dass hier weitere Gefahren lauern und Sicherheitslücken bestehen: So waren auf dem Desktop noch Bilder sichtbar, die auf dem Telefon bereits entfernt wurden. Geänderte Sichtbarkeitseinstellungen der Nutzer wurden auf dem Desktop anscheinend nicht bzw. erst später nachvollzogen.
6. Abzocke durch WhatsApp-Klone, Kettenbriefe und ähnliche Cyberkriminalität. Wie auch bei anderen beliebten Apps werden bereits im Netz kostenfreie oder günstige WhatsApp-Klone angeboten. So manch ein Opfer soll reingefallen sein auf die Nachricht "Ihr WhatsApp Abo läuft ab — jetzt hier klicken (…)". Die Folge: Für solche Abzocke-Dienste werden fortan Gebühren von 5 Euro und mehr pro Woche fällig. Nachrichten verbreiten sich auf WhatsApp blitzschnell. Häufig wird dies von Cyberkriminellen genutzt, um über Spam-Nachrichten oder Kettenbriefe Links zu Abo-Fallen zu verbreiten.
7. Gefahr von Malware-Angriffen. Die große Beliebtheit von WhatsApp ist ein gefundenes Fressen für Malware-Verbreiter. Zuletzt hatte das US-Sicherheitsunternehmen Check Point herausgefunden, dass weltweit rund 200 Mio. WhatsApp-Web-Nutzer gefährdet waren, sich einen Virus zu fangen. Dieser Schädling hatte sich über den Versand von VCF-Kontaktdateien verbreitet.
8. Vorsicht bei Telefonaten über WhatsApp. Forscher fanden heraus, dass bei der WhatsApp-Telefonie keine Inhalte getrackt werden, wohl aber Metadaten.
9. Risiken bei Rufnummernwechsel. Wie der Stern 2014 recherchierte, kann es nach Rufnummernwechseln passieren, dass die persönlichen Daten bei WhatsApp noch mit dem Vorbesitzer der Nummer verknüpft sind. Konsequenz: Der neue Besitzer des Geräts, der die alte frei gewordene Nummer übernommen hat, kann alte Chats sowie Kontakte des vorherigen Rufnummernbesitzers lesen.
10. Cybermobbing. Risiken für die WhatsApp Sicherheit bergen nicht nur die Nutzung der App, sondern auch die Art der Nutzung von WhatsApp. Beleidigende Kommentare oder Bilder, die für Dritte nicht gedacht waren, werden mit dem Messenger kinderleicht, schnell und gedankenlos in großen Gruppen verschickt. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind stark gefährdet, in WhatsApp-Cybermobbing-Fallen zu treten und sollten davor geschützt werden — lesen Sie mehr in unserem Trojaner-info-Special "Kindersicherheit Internet".
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/Sicherheitsrisiko-WhatsApp-die-zehn-groessten-Risiken.html
Vorsicht WhatsApp! Hacker können Sicherheitslücke trotz End-zu-End-Verschlüsselung nutzen, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/10-Tipps-zur-sicheren-Nutzung-von-WhatsApp.html
Datenschutz Ade! WhatsApp teilt Facebook Telefonnummern mit, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/datenschutz-ade-whatsapp-teilt-facebook-telefonnummern-mit.html
Vorsicht bei WhatsApp: Aktivierung von Videoachats ist eine Trojaner-Falle, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/vorsicht-bei-whatsapp-aktivierung-von-videoachats-ist-eine-trojaner-falle.html

OKAchtung! Betrügerische WhatsApp-Nachricht, trojaner-info.de, 02.08.2019
Kriminelle finden immer wieder neue Maschen, um Nutzer zu betrügen.
Betrugsversuche bei WhatsApp sind brandgefährlich. Aktuell versuchen es die Hacker mit einer neuen Masche. Wie das Ganze funktioniert haben Forscher des Sicherheitsunternehmens ESET herausgefunden.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/achtung-betruegerische-whatsapp-nachricht.html

OKKonzern liest mit: Facebook trackt Nutzer auf drei Viertel aller deutschen Nachrichtenseiten, netzpolitik.org, 03.06.2019
Der Journalist und Datenschützer Matthias Eberl hat 130 deutsche Nachrichtenseiten und Verlagsangebote analysiert. Sein Fazit: Facebook liest fast überall mit. Durch Tracking-Tools kann der Konzern in vielen Fällen erkennen, welche Artikel ein Facebook-Nutzer anklickt. Die Gesetze untersagen diese Form von Tracking, aber die Verlage stört das nicht.
https://netzpolitik.org/2019/konzern-liest-mit-facebook-trackt-nutzer-auf-drei-viertel-aller-deutschen-nachrichtenseiten/

OKFacebooks Algorithmus formt unser Leben. Dieser Hacker will herausfinden wie, netzpolitik.org, 31.05.2019
Claudio Agosti will wissen, was Facebook mit ihm anstellt. Der Programmierer hat einen Browser-Zusatz geschaffen, der Datenspenden von Nutzer:innen des sozialen Netzwerkes sammelt. Damit will Agosti entschlüsseln, warum wir nur ganz bestimmte Politiknachrichten zu sehen bekommen - und was Facebook in seinem Newsfeed vor uns versteckt.
https://netzpolitik.org/2019/facebooks-algorithmus-formt-unser-leben-dieser-hacker-will-herausfinden-wie/

Mark Zuckerberg soll zurücktreten, PC-WELT.de, 22.05.2019
Der frühere Sicherheits-Chef von Facebook hat den Rücktritt von Mark Zuckerberg als Facebook-Chef gefordert.
https://www.pcwelt.de/news/Ex-Facebook-Sicherheits-Chef-Zuckerberg-hat-zu-viel-Macht-10596653.html

OKDie NEON-Singles - Gemeinsam einsam: Zum ersten Mal seit 10 Jahren Single und jetzt auf Tinder: Diese Lektionen habe ich gelernt, STERN.de, 02.06.2019
In der Kolumne "Gemeinsam einsam" schreiben NEON-Singles über Tücken, die das ledige Leben mit sich bringt. Heute berichtet unsere Autorin von ihren allerersten drei Tinder-Dates - und welche Erkenntnisse sie für ihr neues Solo-Dasein davon mitgenommen hat.
https://www.stern.de/neon/herz/liebe-sex/singles--tinder-dates---meine-lektionen-nach-zehn-jahren-beziehung-8728864.html

OKSocial Media: Urlaubsfotos ganz ohne Filter: Neun beliebte Reiseziele im "Instagram vs. Realität"-Vergleich, STERN.de, 19.06.2019
Mit dem Smartphone fangen Urlauber weltweit ihre Erinnerungen ein. Wer auch die Öffentlichkeit am Abenteuer Reise teilhaben lassen will, postet das geschossene Urlaubsfoto auf Instagram. Doch da wird manchmal ganz schön getrickst, damit das Bild den gewünschten Wow-Effekt erhält.
https://www.stern.de/reise/instagram-versus-realitaet--die-beliebtesten-urlaubsorte-im-realitaetscheck-8757774.html

Datenleck bei Facebook: Millionen von Nutzerdaten online, tagesschau.de, 05.04.2021
Geburtsdaten, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Beziehungsstatus: Persönliche Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern sind im Netz aufgetaucht. Sie waren schon 2019 von Hackern erbeutet worden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-nutzerdaten-101.html

OK419 Millionen Betroffene: Datenleck bei Facebook gab Handynummern preis, netzpolitik.org, 06.09.2019
Das Datenunternehmen Facebook hat ein weiteres Leck in Millionengröße zu verteidigen: Die Handynummern in Verbindung mit Profil-Identifikationsnummern von 419 Millionen Nutzer:innen waren für einige Zeit offen im Netz abrufbar. Facebook bestreitet diese hohe Zahl. Deutsche Datenschützer raten, dem Konzern so wenig Daten wie möglich zu geben.
https://netzpolitik.org/2019/419-millionen-betroffene-datenleck-bei-facebook-gab-handynummern-preis/

OKKayla Itsines
Ich habe ein Bikini-Workout mit einem Instagram-Star gemacht - danach tat mir 3 Tage alles weh
, STERN.de, 22.12.2019
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/kayla-itsines--ich-habe-einen-bikini-workout-mit-ihr-geturnt---danach-tat-mir-3-tage-alles-weh-8137832.html

Bestseller-Autorin
Ihr wird Transphobie vorgeworfen: Joanne K. Rowling löst heftigen Shitstorm aus
, 22.12.2019
J.K. Rowling ist dafür bekannt, gern und häufig ihre Meinung auf Twitter kundzutun. Doch mit einem Tweet zum Thema Transgender hat sie nun viele Fans gegen sich aufgebracht.
https://www.stern.de/neon/feierabend/musik-literatur/j-k--rowling-loest-shitstorm-aus---ihr-wird-transphobie-vorgeworfen-8986586.html

OKWut im Web: So stoppen Sie einen Shitstorm, PC-WELT.de, 17.01.2020
Empörungswelle in digitalen Netzwerken? Wir geben 5 Tipps, damit ein Shitstorm so wenig Schaden wie möglich anrichtet.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Social_Media_und_Firmen-Wut_im_Web__So_stoppen_Sie_einen_Shitstorm-7048264.html

Facebooks Wirtschaftsdaten: Erfolgreich dank Instagram, tagesschau.de, 25.04.2019
Ein Jahr nach dem Cambridge-Skandal und der neuen Datenschutzverordnung in Europa hat sich die Facebook-Aktie wieder prächtig erholt - trotz einer drohenden Milliardenstrafe. Seit dem Tief im Dezember ist das Papier um 50 Prozent gestiegen. Wie kann das sein?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/facebook-quartal-101.html

OKFacebook: Neues zum Gedanken-Lese-Interface, PC-WELT.de, 03.08.2019
Internet-Gigant Facebook meldet bei der Entwicklung seines Brain-Computer-Interface (BCI) einen Durchbruch.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-macht-Fortschritte-mit-Gedanken-Lese-Interface-10640664.html

Zuckerberg über Facebook-Nutzer: "Dumme Ficker"
Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden
, netzpolitik.org, 10.04.2018
Gegenüber der Öffentlichkeit gibt sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg meist schmallippig. Pressekonferenzen gibt er keine und Interviews nur dann, wenn die Firma so wie jetzt im Datenskanal gerade im Krisenmodus ist. Am liebsten verlautbart Zuckerberg Neuigkeiten in Facebook-Posts. Die Anhörung heute und morgen im US-Kongress bietet darum die einmalige Gelegenheit für die Abgeordneten, ihm zum Vorgehen seines Unternehmens mal kritische Fragen zu stellen, auf die er auch antworten muss. Allerdings bleibt der US-Kongress für Zuckerberg ein Heimspiel: Immerhin spendete seine Firma mehreren der Abgeordneten, die ihn befragen werden, für ihre Wahlkämpfe bedeutende Summen. Und im Entschuldigen und Besserung-Geloben ist der Facebook-Gründer bereits seit mehr als einem Jahrzehnt geübt, ohne das dies Wesentliches am Geschäftsmodell des Konzerns geändert hätte.
[...] Facebook verband seine kommerzielle Agenda von Anfang an mit dem politischen vagen, aber durchaus wirkmächtigen Postulat der Offenheit. Zuckerberg erklärte den Rückbau der Privatsphäre zum politischen Gebot einer demokratischen Gesellschaft. In einem Interview mit dem Magazin Wired im Jahr 2009 sagte Zuckerberg etwa, durch Facebook lernten die Nutzer, nach und nach mehr Informationen von sich preiszugeben.
[...] Nach der Gründung von Facebook 2004 prahlte der noch jugendliche Firmenchef gegenüber einem Freund damit, er könne aus dem Datenschatz des Netzwerks private Informationen über jeden Nutzer an seiner Alma Mater Harvard beschaffen. "Sie ´vertrauen mir´", schrieb Zuckerberg demnach in einer privaten Nachricht. "Dumme Ficker." (Im englischen Original: "Dumb Fucks"), netzpolitik.org, https://netzpolitik.org/2018/was-wir-herrn-zuckerberg-gerne-mal-ganz-naiv-fragen-wuerden/

UN-Bericht: Unabhängige Aufsicht soll Facebook-Moderatoren auf die Finger schauen, netzpolitik.org, 17.06.2019
Plattformen sollen nicht einfach Inhalte nach Belieben löschen und sperren, sagt ein neuer Bericht an den UN-Menschenrechtsrat. Facebook, Youtube und Co. sollten die Menschenrechte beachten und eine unabhängige Aufsicht ihrer Moderation zulassen.
https://netzpolitik.org/2019/un-bericht-unabhaengige-aufsicht-soll-facebook-moderatoren-auf-die-finger-schauen/

Warum Künstliche Intelligenz Facebooks Moderationsprobleme nicht lösen kann, ohne neue zu schaffen, netzpolitik.org, 04.05.2019
Der Datenkonzern Facebook setzt bei der Moderation von Inhalten zunehmend auf Automatisierung. Eine Quelle erklärt uns erstmals, wie sich die Maschinen auf die Moderationsarbeit auswirken. Auch wenn am Ende heute immer noch Menschen entscheiden: Die automatisierte Inhaltserkennung verändert die digitale Öffentlichkeit grundlegend.
https://netzpolitik.org/2019/warum-kuenstliche-intelligenz-facebooks-moderationsprobleme-nicht-loesen-kann-ohne-neue-zu-schaffen/

Transparenzbericht
TikTok löschte in sechs Monaten fast 90 Millionen Videos
, netzpolitik.org, 25.02.2021
TikTok hat einen umfangreichen Transparenzbericht zur Entfernung von Inhalten veröffentlicht. Er gibt einen Einblick darin, was die Videoplattform löscht und welche Staaten besonders viel Anfragen stellen.
https://netzpolitik.org/2021/transparenzbericht-tiktok-loeschte-in-sechs-monaten-fast-90-millionen-videos/

Ägypten
Drei Jahre Gefängnis für einen TikTok-Tanz
, tagesschau.de, 06.09.2020
Immer mehr junge Frauen werden in Ägypten wegen Internet-Posts kriminalisiert. Ihr Vergehen: Verstöße gegen die öffentliche Moral. Dahinter steckt nicht nur Sexismus, sondern staatliche Willkür.
https://www.tagesschau.de/ausland/kairo-tik-tok-101.html Mehr zu diesem Thema:
Ägypten: "Politische Autorität ist unberechenbar", 2.05.2020, https://www.tagesschau.de/ausland/kairo-tik-tok-101.html
LGBT in Ägypten: Regenbogenfahne in Schwarz, 26.06.2020, https://www.tagesschau.de/ausland/lgbt-aegypten-101.html

Diskriminierende Moderationsregeln
TikToks Obergrenze für Behinderungen
, netzpolitik.org, 02.12.2019
Neue Einblicke in die Moderationsregeln zeigen, wie TikTok versuchte Mobbing zu bekämpfen: Videos von Menschen mit Behinderungen wurden einfach versteckt. Auch queeren und dicken Nutzer:innen drehte man so das Publikum ab. Das Erstaunen und der Ärger darüber sind groß.
https://netzpolitik.org/2019/tiktoks-obergrenze-fuer-behinderungen/

TikTok
Insider berichtet über Zensurtechniken bei ByteDance
, netzpolitik.org, 20.02.2021
Ein Softwareentwickler aus der Technikabteilung von TikToks Mutterkonzern ByteDance berichtet über effiziente Informationskontrolle in Echtzeit und eine Armee von 20.000 Moderator:innen, welche die chinesische Version von TikTok so gut kontrollieren, dass es noch nie Ärger mit dem Staat gab.
https://netzpolitik.org/2021/tiktok-insider-berichtet-ueber-zensurtechniken-bei-bytedance/

Cyber-Mobbing
Es begann mit ein paar Sätzen im Internet. Es endete mit einem endlosen Albtraum
Crime Plus Logo
Die Vernichtung der Courtney Allen
Es begann mit einem Spiel. Und endete mit einem Krieg. Eine Geschichte über Cyber-Mobbing
, STERN.de, 10.10.2019
Als die Polizei zum ersten Mal vor ihrer Tür stand, freute sich Courtney Allen noch. "Geht es um unseren Fall?"
Die Polizisten sahen sie irritiert an. Sie hatten keine Ahnung, von welchem Fall die Frau redete. Courtney spürte, wie ihre Hoffnung wieder dieser Angst wich.
Es war der März 2015. Drei Tage zuvor waren Courtney und ihr Mann Steven auf der Polizeiwache in Kent gewesen, einem Vorort von Seattle. Sie hatten dort zu Protokoll gegeben, dass sie Opfer einer Cybermobbing-Attacke waren. Dass es im Netz eine gefakte Facebook-Seite auf Stevens Namen gab, die als Profilbild ein Nacktfoto von Courtney verwendete. Dass ihre Postfächer mit Mails überschwemmt wurden, in denen jemand Courtney als Fotze, Hure und Schlampe beschimpfte. Dass Courtneys Kollegen Nachrichten mit ­Videos und Bildern von ihr bekamen: Courtney nackt, Courtney beim Masturbieren. Die Mails kamen von unterschiedlichen Adressen - aber einige wirkten so, als stammten sie von Steven.
Courtney langweilte sich. Sie saß den lieben langen Tag mit Kleinkind zu Hause. Doch der Typ aus dem Online-Game war frech. Er reizte sie.
Und dann noch diese Anrufe. Stevens Großmutter wurde telefonisch gewarnt, ihr Haus könnte abbrennen, falls sie weiterhin Kontakt zu den Allens hielte. In der Zahnarzt­praxis, in der Courtney arbeitete, verlangte ein Unbekannter von der Sprechstundenhilfe: "Hol die blöde Fotze Courtney ans Telefon." Einmal rief Courtney eine Online-Telefonnummer an, die ihr in einer Mail mitgeteilt worden war. Sie sprach verzweifelt auf die Mailbox: "Wenn ich mit dir spreche, lässt du mich dann in Ruhe?"
https://www.stern.de/p/crimeplus/geschichten/die-vernichtung-8956004.html

OKTikTok
Gute Laune und Zensur
, netzpolitik.org, 23.11.2019
Noch nie ist eine Plattform so schnell gewachsen wie TikTok. Wir haben exklusiven Einblick in die Moderation bekommen und veröffentlichen Ausschnitte aus den Moderationsregeln: TikTok betreibt ein ausgeklügeltes System um Inhalte zu identifizieren, zu kontrollieren, zu unterdrücken und zu lenken. Die Plattform kann nach ihren Regeln Videos von Protesten und Demonstrationen drosseln.
https://netzpolitik.org/2019/gute-laune-und-zensur/

Die TikTok-Recherche und ein neues Gesicht, netzpolitik.org, 07.12.2019
Lustige Videos, heile Welt. Die Videoplattform TikTok ist das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk. Wir haben seit August über Moderation und Inhaltskontrolle auf der chinesischen Plattform recherchiert - und geben im Podcast nun einen Blick hinter die Kulissen.
https://netzpolitik.org/2019/npp191-off-the-record-die-tiktok-recherche-und-ein-neues-gesicht/

Datenschutz: Einmal die Einwilligung für alles, bitte, netzpolitik.org
WhatsApp, Commerzbank & Co.: Einige Unternehmen nutzen die Datenschutzgrundverordnung, um Dinge umzusetzen, die so gar nicht im Sinne des Regelwerkes sind. Einwilligungen für Newsletter, die man nie bestellt hat, sind da nur ein kleiner Teil. Wir sammeln herausragende Beispiele.
https://netzpolitik.org/2018/datenschutz-einmal-die-einwilligung-fuer-alles-bitte/

OKVerfassungsschutzbericht: Der Geheimdienst und die sozialen Netzwerke, netzpolitik.org, 27.06.2019
Der deutsche Inlandsgeheimdienst beschäftigt sich intensiv mit sozialen Medien, das merkt man auch am aktuellen Verfassungsschutzbericht. Er beobachtet seine Ziele schon jetzt im Internet, doch das reicht dem Geheimdienst und Innenminister Horst Seehofer noch nicht.
https://netzpolitik.org/2019/verfassungsschutzbericht-der-geheimdienst-und-die-sozialen-netzwerke/

OKKriminologe: "Sichtbarkeit der Polizei in sozialen Medien bedeutet, dass das Gewaltmonopol greift", netzpolitik.org, 05.03.2018
Thomas-Gabriel Rüdiger von der Polizeifachhochschule in Brandenburg beschäftigt sich seit Längerem mit der Polizeiarbeit im Netz. Er warnt vor mangelnder Präsenz der Sicherheitsbehörden im Netz und wünscht sich digitale Streifenfahrten. Ein Gespräch über pöbelnde Nutzer und twitternde Beamte.
https://netzpolitik.org/2018/kriminologe-sichtbarkeit-der-polizei-in-sozialen-medien-bedeutet-dass-das-gewaltmonopol-greift/

OKInstagram-Influencer zu 14 Jahren Haft verurteilt, PC-WELT.de, 10.12.2019
Der Instagram-Influencer Rossi Lorathio Adams II wurde wegen einer gewalttätigen Verschwörung zu 14 Jahren Haft verurteilt.
https://www.pcwelt.de/news/Instagram-Influencer-zu-14-Jahren-Haft-verurteilt-10720173.html

3,5 Millionen Follower: Influencerin will Beine schmaler mogeln, doch der Photoshop-Trick bleibt nicht unbemerkt, STERN.de, 03.02.2020
Die US-amerikanische Reality-TV-Persönlichkeit Chloe Ferry sorgt mit einem offensichtlichen Retuschier-Fehler für allerlei Spott. Denn Photoshop will gelernt sein.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/influencerin-will-beine-schmaler-mogeln---der-photoshop-fail-bleibt-nicht-unbemerkt-9120132.html

OKInfluencer:innen aufgepasst: Der Werbe-Button kommt, netzpolitik.org, 21.08.2019
Eine EU-Richtlinie bringt weitreichende Änderungen für das deutsche Internetrecht. Unter anderem soll deutlicher geklärt werden, welche Posts auf Videoplattformen als Werbung gekennzeichnet werden müssen. Erstmals soll es außerdem eine Wiederherstellungspflicht für zu Unrecht gelöschte Inhalte von Nutzer:innen geben.
https://netzpolitik.org/2019/youtuberinnen-aufgepasst-der-werbe-button-kommt/

OKInfluencer in Uniform: Wenn die Exekutive viral geht, netzpolitik.org, 05.03.2018
In Deutschland sind heute mehr als 100 Polizeien rund um die Uhr auf Twitter aktiv. Eine Datenanalyse von Netzpolitik.org und dem Medienwissenschaftler Luca Hammer nimmt die digitale Behördenarbeit unter die Lupe. In unserer Serie zeigen wir, wie sich die Polizei in dem sozialen Netzwerk eine neue Form der Öffentlichkeit schafft.
https://netzpolitik.org/2018/wenn-die-exekutive-viral-geht-twitter-wird-zum-lieblings-werkzeug-der-deutschen-polizei/

OKEuropol will zur weltweiten Informationsdrehscheibe werden, netzpolitik.org, 24.07.2019
Mit neuen Verordnungen kann die EU-Polizeiagentur bald auf viele Millionen Ausschreibungen und Fahndungen zugreifen, darunter auch Fingerabdrücke und Gesichtsbilder. Die Funktion ist Teil der "Strategie 2020+". Der Anschluss an weitere Informationssysteme ist bereits in Planung.
https://netzpolitik.org/2019/europol-will-zur-weltweiten-informationsdrehscheibe-werden/

OKSo schult die New Yorker Polizei ihre Cops für Twitter, netzpolitik.org, 24.07.2019
Lustig, erfolgreich und bürgernah sollen die Polizisten in New York twittern. Das geht aus Schulungsunterlagen und Social-Media-Richtlinien hervor, die öffentlich geworden sind. Die Dokumente sind durchaus übertragbar auf andere Polizeien.
https://netzpolitik.org/2019/so-schult-die-new-yorker-polizei-ihre-cops-fuer-twitter/

Polizei Aachen: Infos aus privaten Accounts fließen in die Polizeiarbeit ein, netzpolitik.org, 22.07.2019
Wenn sich Polizisten mit privaten und pseudonymen Accounts auf Twitter umschauen, kann das als "Internet-Streife" durchgehen. Bei der Polizei Aachen war so ein Undercover-Account aufgefallen, weil ein Mitarbeiter offizielle Tweets über ihn abgesetzt hatte.
https://netzpolitik.org/2019/polizei-aachen-infos-aus-privaten-accounts-fliessen-in-die-polizeiarbeit-ein/

Europäische Union plant europaweite Abfrage von Gesichtsbildern, netzpolitik.org, 22.07.2019
Im Vertrag von Prüm ist die polizeiliche Abfrage von biometrischen Daten unter EU-Mitgliedstaaten deutlich vereinfacht. Unter Leitung Österreichs wird jetzt die Erweiterung auf Gesichtserkennung untersucht. Ein entsprechender Ratsbeschluss könnte bereits im nächsten Jahr erfolgen.
https://netzpolitik.org/2019/europaeische-union-plant-europaweite-abfrage-von-gesichtsbildern/

GoFundMe-Kampagne: Deutsche Influencer starten Crowdfunding für eine Reise - und ernten einen Shitstorm, STERN.de, 19.06.2019
Ein deutsches Influencer-Paar startet eine GoFundMe-Kamagne, um Geld für eine Reise nach Afrika zu sammeln. Ihre Follower sind darüber so gar nicht begeistert.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/influencer-bitten-per-crowdfunding-um-geld-fuer-eine-afrika-reise-8756884.html

Facebook löschen: So entfernen Sie ihr Konto, PC-WELT.de, 31.05.2016
Facebook gilt mittlerweile bei vielen nicht mehr als vertrauenswürdig, was den Umgang mit persönlichen Daten angeht, http://www.pcwelt.de/tipps/Facebook-loeschen-Konto-Endgueltig-8513465.html

OKGeneralstaatsanwalt untersucht Facebooks illegales Sammeln von Mailadressen, PC-WELT.de, 29.04.2019
Die General-Staatsanwältin von New York untersucht jetzt Facebooks nicht authorisiertes Hochladen von Mailkontakten.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-sammelte-von-1-5-Millionen-Nutzern-unerlaubt-Mailkontakte-10578443.html

Datenschutz: Einmal die Einwilligung für alles, bitte
WhatsApp, Commerzbank & Co.: Einige Unternehmen nutzen die Datenschutzgrundverordnung, um Dinge umzusetzen, die so gar nicht im Sinne des Regelwerkes sind. Einwilligungen für Newsletter, die man nie bestellt hat, sind da nur ein kleiner Teil. Wir sammeln herausragende Beispiele.
https://netzpolitik.org/2018/datenschutz-einmal-die-einwilligung-fuer-alles-bitte/

OKAuch über WhatsApp: Gefährlicher Virus befällt 25 Millionen Android-Handys, CHIP, 11.07.2019
Das sind die besten WhatsApp-Alternativen
Im Video: Die besten WhatsApp-Alternativen
25 Millionen Geräte sollen bereits infiziert sein, ohne dass deren Nutzer etwas davon ahnen. Die Sicherheitsfirma "Check Point&quto; warnt derzeit vor einer Android-Malware namens "Agent Smith", die auf dem Smartphone installierte Apps durch Kopien ersetzt und versucht, User durch falsche Anzeigen abzuzocken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können. Im Video zeigen wir Ihnen sichere WhatsApp-Alternativen.
https://www.chip.de/news/Auch-ueber-WhatsApp-Gefaehrlicher-Virus-befaellt-25-Millionen-Android-Handys_170901539.html

OKWhatsApp unter Beschuss: Trojaner "FinSpy" kann alles mitlesen, CHIP, 11.07.2019
WhatsApp ist nicht gerade sicher - doch es gibt gute Alternativen.
Verschlüsselte Messenger erfreuen sich großer Beliebtheit, gelten sie doch als simpler Schutz vor Lauschern. Doch die beliebten Apps WhatsApp, Facebook Messenger, Threema, Signal oder Telegram sollen sich alle knacken lassen. Eine neue Ausgabe des FinSpy-Trojaners unterwandert die verschlüsselten Messenger-Apps.
Ein verschlüsselter Messenger ist bei den meisten Smartphone-Nutzern unverzichtbar. Doch allzu sicher sollte man sich damit nicht fühlen, denn wie Kaspersky berichtet, wurde eine neue Variante des FinSpy-Trojaners entdeckt, der angeblich alle Messenger unterwandern und deren Kommunikation mitlesen kann.
Die neuen Trojaner-Versionen laufen laut Kaspersky auf Android und iOS und können, einmal auf dem Gerät eingenistet, so gut wie alle Aktivitäten ausspionieren und sensible Daten wie GPS-Standort, Nachrichten, Bilder, Anrufe und vieles mehr abgreifen. Aktuell scheint iOS besser geschützt zu sein als Android. Auf iPhones kann sich FinSpy nur auf Geräten mit Jailbreak einnisten. Auf Android nimmt FinSpy auch gerootete Geräte ins Visier, aber auch ohne Root soll es über einen Exploit möglich sein, Android-Smartphones auszuspionieren.
https://www.chip.de/news/FinSpy-knackt-WhatsApp-Trojaner-liest-mit_170835565.html

OKKnowBe4 unterstützt Unternehmen gegen Social Media-Phishing, trojaner-info.de, 04.07.2019
Neuer Test hilft IT-Sicherheitsexperten bei der Identifizierung von Benutzern, die anfällig für Social Media-Angriffe sind.
KnowBe4, der Anbieter der weltweit größten Security Awareness Schulungs- und Phishing-Simulations-Plattform, gibt die Veröffentlichung des Social Media Phishing-Tests (SPT) bekannt. Der kostenlose Test wurde entwickelt, um IT- und Sicherheitsexperten in Unternehmen jeder Branche und Größe bei der Identifikation von Nutzern zu helfen, die wahrscheinlich auf eine Phishing-E-Mail klicken würden. Hierbei senden die Angreifer Nachrichten aus einer vertrauenswürdigen Social-Media-Plattform wie Facebook, LinkedIn oder Twitter an die Nutzer.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/knowbe4-unterstuetzt-unternehmen-gegen-social-media-phishing.html

OKVerbreitung von Remote-Access-Trojaner per Facebook, trojaner-info.de, 04.07.2019
Die Zahl der Missbrauchopfer schätzt Check Point auf mehrere Zehntausend.
Bereits seit 2014 wurde Facebook für die Verbreitung von Remote-Access-Trojanern missbraucht. Die Autoren aus Libyen haben wahrscheinlich politische Ziele. Mittels gefälschten Facebook-Seiten werden Nutzer auf schädliche Links geleitet.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/verbreitung-von-remote-access-trojaner-per-facebook.html

OKLike, Daumen, Facebook
EuGH-Urteil: Webseitenbetreibende für Datenweitergabe an Facebook teilweise mitverantwortlich
, netzpolitik.org, 29.07.2019
Webseitenbetreibende, die einen Social-Plugin benutzen und somit Daten an Facebook oder Google weitergeben, sind für die Datenweitergabe an Facebook teilweise mitverantwortlich. Das Oberlandesgericht in Düsseldorf wird nun entscheiden müssen , ob die Einwilligung im Fall Fashion ID notwenig war.
https://netzpolitik.org/2019/eugh-urteil-webseitenbetreibende-muessen-ueber-like-button-aufklaeren/

Facebook: Bericht fordert, Lob auf Rassismus zu verbieten, netzpolitik.org, 04.07.2019
Seit letztem Jahr läuft bei Facebook eine Untersuchung zu Bürgerrechten. Diese fordert nun in einem Bericht, jedes Lob zu rassistischen Ideologien zu löschen. Außerdem soll Werbung zu Wohnungen, Jobs oder Krediten nicht mehr nach potentiell diskriminierenden Kriterien geschaltet werden.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-bericht-fordert-lob-auf-rassismus-zu-verbieten/

OKFußabdrücke
Wegen Intransparenz bei rechtswidrigen Inhalten: Facebook soll zwei Millionen Euro Bußgeld zahlen
, netzpolitik.org, 04.07.2019
Facebook ist bei seinem Vorgehen gegen Hass im Netz intransparent, kritisieren die deutschen Behörden. Das soziale Netzwerk löscht vor allem nach eigenen Regeln und verweigert genaue Angaben in seinen Berichten. Nun hat das Bundesamt für Justiz ein Bußgeld verhängt.
Alexander Fanta, Markus Beckedahl - 02.07.2019 um 14:45 Uhr

Facebook sammelte von 1,5 Millionen Nutzern unerlaubt Mailkontakte, PC-WELT.de, 18.04.2019
Neuer Datenskandal bei Facebook: Das soziale Netzwerk hat die Mailkontakte von 1,5 Millionen neuen Facebook-Nutzern ohne deren Zustimmung abgegriffen und auf seine Server hochgeladen.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-sammelte-von-1-5-Millionen-Nutzern-unerlaubt-Mailkontakte-10578443.html

Braucht Europa ein öffentlich-rechtliches Facebook?, PC-WELT.de, 10.04.2019
So - jetzt ist es raus und schallt aus dem öffentlichen Medienwald. Wir brauchen eine öffentliche-rechtliche Plattform.
https://www.pcwelt.de/news/Braucht-Europa-ein-oeffentlich-rechtliches-Facebook-10572608.html

Zahlen, bitte (II): Alle Werbeausgaben der Parteien bei Facebook, netzpolitik.org, 30.05.2019
Es hat sich wohl gelohnt: Wahlsieger Bündnis 90/Die Grünen hat vor der EU-Wahl am meisten Geld für Werbung in den sozialen Medien investiert. Aber auch die alten Volksparteien haben noch einmal richtig viel Geld ausgegeben. Alle Werbeausgaben der großen Parteien bei Facebook und Instagram im Überblick.
https://netzpolitik.org/2019/zahlen-bitte-ii-alle-werbeausgaben-der-parteien-bei-facebook/

Fünf-Milliarden-Knöllchen für Facebook: Selbst hohe Strafen ändern wenig, netzpolitik.org, 15.07.2019
Die US-Behörden brummen Facebook nach dem Skandal um Cambridge Analytica ein Bußgeld für seine Datenschutzverstöße auf. Doch Datenkonzerne wie Facebook haben finanzielle Sanktionen längst eingepreist. Stattdessen muss ihr Verhalten geändert werden. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2019/fuenf-milliarden-knoellchen-fuer-facebook-selbst-hohe-strafen-aendern-wenig/

Europawahl: Dieser Wahlkampf wurde im Internet entschieden, netzpolitik.org, 27.05.2019
Es war nicht nur der Rezo-Effekt: Erstmals wurde ein EU-Wahlkampf maßgeblich im Netz entschieden. Das ist vor allem der Verdienst der Jungen. Sie brachten Online- und Offline-Protest zusammen und setzten so ihre Themen Klimaschutz und Urheberrecht auf die Agenda. Das wird die politischen Spielregeln dauerhaft verändern.
https://netzpolitik.org/2019/europawahl-dieser-wahlkampf-wurde-im-internet-entschieden/

Facebook versteckt testweise Likes, um Laune zu verbessern, PC-WELT.de, 27.09.2019
Mit versteckten Likes will Facebook das Selbstwertgefühl von Nutzern verbessern. Aktuell läuft ein Test in Australien.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-versteckt-testweise-Likes-um-Laune-zu-verbessern-10674551.html

Sozialer Druck: Instagram will Likes verbergen, PC-WELT.de, 02.07.2019
Um den sozialen Druck von den Schultern der Nutzer zu nehmen will Instagram keine Like-Zahlen mehr anzeigen.
https://www.pcwelt.de/news/Sozialer-Druck-Instagram-will-Likes-verbergen-10620711.html

Personalisierte Werbung
Unzulässige Datenweitergabe bei Twitter
, tagesschau.de, 07.08.2019
Twitter hatte offenbar ein Problem mit der Datensicherheit. Wie das Unternehmen einräumte, sind Nutzerdaten ohne Einverständnis für personalisierte Werbung genutzt worden. Der Fehler sei inzwischen behoben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-datenschutz-101.html

Russische Konten blockiert
Twitter sperrt hochrangige Politiker
, tagesschau.de, 12.06.2020
Twitter hat nicht nur Konten aus China, sondern auch aus Russland gesperrt. Darunter sind angebliche Medienprojekte und Accounts von hochrangigen Politikern. Twitter wirft ihnen koordinierte Kampagnen vor.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/twitter-russland-propaganda-101.html

#twittersperrt: Twitter hat Satire-Tweet zu Unrecht gelöscht, netzpolitik.org, 08.07.2019
Twitter muss einen satirischen Tweet des Autors Tom Hillenbrand zur Europawahl wiederherstellen, urteilt das Landgericht München. Das Unternehmen könne von der Meinungsfreiheit gedeckte Äußerungen nicht einfach nach eigenem Ermessen löschen.
https://netzpolitik.org/2019/twittersperrt-twitter-hat-satire-tweet-zu-unrecht-geloescht/

OKTwitter muss sich im Bundestag für Kontensperren rechtfertigen, netzpolitik.org, 15.05.2019
Twitter will die Manipulation von Wahlen unterbinden und sperrt stattdessen willkürlich Accounts. Betroffen waren etwa Sawsan Chebli, die Jüdische Allgemeine und viele weitere Nutzer*innen. Jetzt soll Twitter im Digitalausschuss des Bundestages Erklärungen liefern.
https://netzpolitik.org/2019/twitter-muss-sich-im-bundestag-fuer-kontensperren-rechtfertigen/

Wisch und Bauch weg: Foto-App funktioniert so einfach und hat so realistische Ergebnisse, dass es Angst macht, STERN.de, 06.06.2019
Ein Klick hier, ein Wisch da - Traumfigur fertig. So kann ein jeder seine sozialen Netzwerke mit Bildern von sich fluten, die mit der Realität nicht mehr viel zu tun haben. Und die Apps werden immer besser.
Links das Original, rechts das bearbeitete Bild. Im Promovideo der App dauert die Bearbeitung genau zwei Sekunden.
"Das ist erschreckend, oh Gott!" Die Reaktion von Twitternutzerin "sierra"auf das Werbevideo einer neuen Bildbearbeitungsapp wirkt auf den ersten Blick übertrieben. Wir alle nutzen Bildbearbeitungsprogramme: ein bisschen Kontrast hier, ein kleiner Snap, der die Augen größer erscheinen lässt und durch so einen Filter sieht die Welt (oder vermeintlich man selbst) ja auch oft gleich viel annehmbarer aus.
Das "Erschreckende", die neue Dimension an dieser neuen App, sind zwei Dinge: ...
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/foto-app-hat-so-realistische-ergebnisse--dass-es-angst-macht-8741182.html

OKFacebook und die TU München
Ein Geschenk auf Raten
, netzpolitik.org, 18.12.2019
Wie unabhängig sind Forscher:innen am Facebook-finanzierten Ethik-Institut der TU München? Das fragten sich viele, als Konzern und Universität Anfang des Jahres ihre Zusammenarbeit verkündeten. Wir veröffentlichen die geheime Vereinbarung, die der Darstellung der Universität in wesentlichen Punkten widerspricht.
https://netzpolitik.org/2019/ein-geschenk-auf-raten/

Geplante Facebook-Währung
Libra verliert weitere Partner
, tagesschau.de, 12.10.2019
Facebook muss bei der umstrittenen Digitalwährung Libra auf weitere bekannte Partner verzichten: Auch Ebay, Mastercard und Visa sowie der Bezahldienst Stripe steigen aus.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/libra-111.html
Mehr zu diesem Thema:
Paypal steigt bei Libra aus, 05.10.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/libra-109.html
Facebooks Kryptowährung Libra strauchelt, 02.10.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/libra-105.html

Facebook-Währung
Paypal steigt bei Libra aus
, tagesschau.de, 05.10.2019
Im kommenden Jahr soll Facebooks Libra starten. Doch nach massiver Kritik aus der Politik zweifeln offenbar immer mehr Partner an der Krypto-Währung. Paypal hat nun Konsequenzen gezogen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/libra-109.html

Facebook und Libra
Warum die Währung so umstritten ist
, tagesschau.de, 18.07.2019
Noch kann man mit Libra nicht zahlen, schon steht der Facebook-Währung ein breiter Widerstand aus Politik und Bankenwelt gegenüber. Doch was genau fürchten die Gegner der Kryptowährung?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-libra-107.html

Facebook Libra: Der nächste logische Schritt ist die Privatisierung des Geldes, netzpolitik.org, 08.07.2019
Bisher war Geld eine heilige Kuh, wenn es um Privatisierungen ging. Facebooks Kryptowährung Libra fordert das heraus. Das ist einer der mächtigsten Angriffe auf staatliches Geld, den es bisher gab.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-libra-der-naechste-logische-schritt-ist-die-privatisierung-des-geldes/

Fluch und Segen der Marke: Libra: Facebooks neue Währung zeigt das große Dilemma des Konzerns, STERN.de, 19.06.2019
Mit der Währung Libra will Facebook sein eigenes Geld entwickeln. Mit der Marke sollen die Kunden das aber nicht verbinden - und das aus guten Gründen.
https://www.stern.de/digital/online/libra--facebooks-neue-waehrung-zeigt-das-grosse-dilemma-des-konzerns-8760480.html

Libra: Weltweite Kritik an Facebooks Kryptowährung, PC-WELT.de, 19.06.2019
Politiker weltweit sorgen sich um den Datenschutz bei Facebooks geplanter Kryptowährung Libra.
https://www.pcwelt.de/news/Libra-Weltweite-Kritik-an-Facebooks-Kryptowaehrung-10613135.html

Globales Zahlungsmittel
Facebook führt Digitalwährung Libra ein
, tagesschau.de, 18.06.2019
Facebook will in den weltweiten Zahlungsverkehr einsteigen. Dafür bringt das US-Unternehmen im kommenden Jahr seine Digitalwährung Libra an den Start. Zugang zu Finanzdaten der Nutzer werde Facebook nicht haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-digitale-weltwaehrung-101.html Mehr zu diesem Thema:
Facebook abeitet an einer Kryptowährung, 05.06.2019

OKIdentity theft über geklonte Betrügerkonten? Wie mir die Deutsche Polizei Ende 2013 in einem Fall mit propagandistischen Betrügerkonten auf Facebook mitteilte, führt sogar eine mir unbekannte Person auf Facebook noch ein fremdes Konto auf ihrem Namen. Lediglich ihre eigenen Embleme und Logos gäben ihr zu denken und müssten ggfls. entfernt werden.

Facebook-Nutzer sollen alte Posts leichter ausgraben können, focus, 03.09.2014
Update der Suchfunktion: Facebook-Nutzer sollen alte Posts leichter ausgraben können. Facebook will seine Suchfunktion weiter ausbauen. In Zukunft sollen Nutzer die Posts von Freunden nach Stichworten durchsuchen können, um alte Meldungen schneller wieder zu finden. Das Update soll allerdings nicht auf ...

Ärger um die neue Nachrichtenfunktion, focus, 13.08.2014
So schalten Sie den Facebook-Messenger aus: Ärger um die neue Nachrichtenfunktion: So schalten Sie den Facebook-Messenger aus
Facebook hat die Nachrichtenfunktion aus der Haupt-App ausgegliedert und zwingt nun alle User, den Messenger zu installieren. Doch der benötigt umfangreiche Rechte und sensible Informationen. FOCUS Online zeigt den Trick, wie Sie den Messenger ausschalten.

OKDer lange Arm irakischer Milizen, tagesschau.de, 20.10.2019
Drohungen bei Whatsapp, YouTube-Clips mit Pistolenschüssen: irakische Flüchtlinge werden nach SWR-Recherchen auch in Europa bedroht. Steckt ein deutscher Motorradclub mit irakischen Milizen unter einer Decke?
https://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-irak-milizen-drohungen-101.html

Europawahl und Desinformation
In diesem Abwehrzentrum will Facebook seine Nutzer vor Manipulation schützen
, SPIEGEL ONLINE, 06.05.2019
Die Europawahl vor Manipulationen schützen, das will Facebook in seinem neuen Elections Integrity Operations Center leisten: Desinformationskampagnen stoppen, Netzwerke von Fake-Accounts löschen. Unser Redakteur war dort.
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-ein-besuch-im-elections-integrity-operations-center-a-1265583.html

Empörung auf Twitter: Witz über Homöopathie geht nach hinten los: Dr. Oetker löscht Tweet und wird auch dafür kritisiert, STERN.de, 18.11.2019
Dr. Oetker hat sich auf Twitter einen homöopathiekritischen Witz erlaubt, der bei den Verfechtern der Alternativmedizin nicht gut ankam. Der Tweet wurde daraufhin gelöscht, was wiederum die Homöopathie-Gegner verärgerte.
Der Tiefkühlpizza-Hersteller Dr. Oetker hat auf der Kurznachrichtenplattform Twitter ein ironisches Posting abgesetzt - mit einer Breitseite in Richtung Homöopathie . Im Tweet hieß es: "Marketing-Tweet: Entdeckt jetzt unsere neue homöopathische Pizza. Extra sättigend, besonders teuer und mit köstlichen Spuren von Fischstäbchen. #Homöopathie". Zu sehen waren die Reste einer Pizza, von der nur noch der Rand übrig war.
Verfechter der Alternativmedizin fanden den Witz nicht besonders lustig. Sie empörten sich unter dem Posting und riefen zum Boykott des gesamten Unternehmens auf. Dr. Oetker reagierte auf die Kritik, löschte den umstrittenen Tweet und entschuldigte sich in einer weiteren Nachricht: "Wir haben unseren #Homöopathie Tweet wieder gelöscht.Es war zu keiner Zeit unsere Absicht, irgendjemand zu verärgern. Bitte auch in Zukunft unsere Tweets mit einer gesunden Portion Humor verstehen."
https://www.stern.de/digital/dr--oetker-kassiert-auf-twitter-shitstorm-nach-homoeopathie-witz-9006558.html

Ukraine: Poroschenko tritt gegen Social-Media-Profi Selenskij nochmal an
Drogentests und Stadionduelle: Poroschenko vs. Selenskij Schlagabtausch in der Ukraine nimmt bizarre Züge an, STERN.de, 06.04.2019
In Kiew kämpfen Wolodymyr Selenskij und Präsident Petro Poroschenko um Debatten, Drogentests und Deutungshoheiten. Der Wahlkampf in der Ukraine gleitet dabei teilweise ins Skurrile ab.
Kritiker bemängeln, Wolodymyr Selenskij sei politisch unerfahren. Aber genau darin sieht er selbst sein Erfolgsrezept. Selenskij ist Social-Media-Profi. Für die Stichwahl in der zweiten Runde der ukrainischen Präsidentschaftswahl rühren er und sein Team die Werbetrommel vor allem online. Die erste Runde hatte er mit großem Abstand auf Amtsinhaber Poroschenko für sich entschieden. Über seine politischen Ziele ist wenig bekannt. Michael Federov ist Chef von Selenskijs Online-Team. "Unser Anspruch und unsere Hauptaufgabe ist es, anders als alle anderen zu sein. Wir wollen keine normalen Beiträge schreiben. Wir wollen nicht so sprechen, wie es alle Politiker tun. Davon wollen wir so weit wie möglich wegkommen." Und das bedeutet: Selenskij im Fitnessstudio, Selenskij im Anzug. Selenskij spricht mit seinen Wählern. Amtsinhaber Poroschenko würde auch gern sprechen - und zwar mit Selenskij. "Wolodymyr Oleksandrovych, schon wieder muss ich zu dir über die Mattscheibe reden, statt in einem echten Gespräch. Du musst keine Angst haben. Debatten sind nicht gefährlich. Es ist eine ganz normale politische Tradition. Ich habe Herausforderungen immer angenommen. Nicht nur von politischen Gegnern, sondern auch von mächtigen Feinden. Ich schaute ihnen in die Augen. Denn das ist es, was ein Präsident und Oberbefehlshaber können muss." Selenskij sagte, er würde an einer Debatte teilnehmen - wenn sie im Stadion Olimpiyskiy stattfinden würde. Poroschenko war einverstanden. Und wartet seitdem auf Selenskij. Der forderte stattdessen erstmal einen Alkohol und Drogentest, und ließ sich in einem privaten Labor Blut abnehmen. "Sie haben alle möglichen Arten Blut aus mir herausgepumpt. Gottseihdank habe ich genug davon, junges Blut. Die Ergebnisse erhalten wir innerhalb von drei Tagen per E-Mail. Wir zeigen sie Ihnen. Alles ganz offiziell." Poroschenko zog wieder nach und legte seinen Test gleich in den Mannschaftsräumen des Fußballstadions ab. Selenskij sei nicht gekommen, gab er zu Protokoll. Poroschenko ist vielleicht kein Social-Media-Profi - Nachrichtenprofi ist er aber allemal. Die Entscheidung im Schlagabtausch fällt in der Stichwahl am 21. April. https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine--schlagabtausch-zwischen-poroschenko-und-selenskij-nimmt-bizarre-zuege-an-8654642.html

OKBis zu 540 Millionen Kundendaten
Erneut massive Datenpanne bei Facebook
, tagesschau.de, 04.04.2019
Bei Facebook hat es erneut eine Datenpanne gegeben. So wurden 540 Millionen Kundendaten auf öffentlich zugänglichen Amazon-Cloud-Servern gespeichert. Die Daten wurden inzwischen entfernt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-daten-cloud-103.html

OKPräsident des Kartellamts: "Man weiß eigentlich alles über den Nutzer", tagesschau.de, 08.02.2019
Warum sind Daten so wertvoll für Facebook? Und wie will man kontrollieren, dass die neuen Vorgaben eingehalten werden? Bei tagesschau24 erklärt Bundeskartellamts-Präsident Mundt, was sich in Zukunft ändert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mundt-interview-101.html

OKMalware hat Social-Media-Plattformen im Visier, trojaner-info.de, 09.03.2019
Für Firmen sind die sozialen Netzwerke als Angriffsvektor ein ernstzunehmendes Problem.
Soziale Netzwerke werden immer häufiger zum Tummelplatz für Schadsoftware. Daneben sind immer öfter Betrug und kriminelle Machenschaften auf diesen Plattformen zu beobachten. Auch für Unternehmen werden diese Angiffe zu einer ernsthaften Gefahr.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/malware-hat-social-media-plattformen-im-visier.html

Facebook missbraucht Handynummern zu Werbezwecken, netzpolitik.org, 06.03.2019
Bei Facebook gespeicherte Handynummern dienen nicht nur der Sicherheit des Accounts. Nutzer:innen wollten mit der Abgabe ihrer Nummer eigentlich mehr Sicherheit: Jetzt wird aber die Information auch an Dritte weitergegeben.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-missbraucht-handynummern-zu-werbezwecken/

OKWJS: iOS-Apps leiten Gesundheitsdaten an Facebook weiter, PC-WELT.de, 25.02.2019
Nach einem investigativen Zeitungsbericht senden Apps beispielsweise sensible Gesundheitsdaten ohne Kundenwissen an
https://www.pcwelt.de/news/Wall-Street-Journal-Neuer-Skandal-um-Facebook-und-iOS-Apps-10544713.html

Amazon Comprehend Medical: Wie Amazon mit unserer Gesundheit Milliarden verdienen will, STERN.de, 12.12.2018
Immer mehr Tech-Unternehmen interessieren sich für unsere Gesundheit - und öffnen damit einen Milliarden-Markt. Dass auch Amazon mitmischen will, macht viele Konkurrenten nervös. Der Handelsgigant beschränkt sich nicht auf den Verkauf von Health-Produkten.
https://www.stern.de/digital/online/wie-amazon-mit-unserer-gesundheit-milliarden-verdienen-will-8487268.html

OK"Größter Betrüger aller Zeiten": Abzock-Vorwürfe gegen Zuckerberg: Ist jeder zweite Facebook-Account ein Fake?, STERN.de, 28.01.2019
Zwei Milliarden aktive Nutzer hat Facebook nach eigenen Angaben - und ist dadurch eine der wertvollsten Firmen der Welt. Ein ehemaliger Mitschüler Mark Zuckerbergs glaubt nun entdeckt zu haben, dass es nicht mal halb so viele sind. Und dass Zuckerberg das bewusst verschweigt.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--vorwuerfe-gegen-zuckerberg---ist-jeder-zweite-account-ein-fake--8554052.html

OKCustom Audience: So findest du heraus, welche Firmen deine Daten mit Facebook teilen, netzpolitik.org, 25.02.2019
Jeden Tag laden Webshops und andere Unternehmen für Werbezwecke die Kontaktdaten ihrer Kund:innen ungefragt bei Facebook hoch. Dem schiebt die Datenschutzaufsicht inzwischen einen Riegel vor. Aber wie bekomme ich eigentlich mit, ob Firmen Informationen über mich mit dem Datenkonzern teilen? Und wie kann ich mich wehren?
https://netzpolitik.org/2019/custom-audience-so-findest-du-heraus-welche-firmen-deine-daten-mit-facebook-teilen/

Trend auf Twitter: So findest du heraus, welche skurrilen Interessen Instagram von dir gespeichert hat, 09.06.2019
Dass Instagram und Co. Daten von Usern speichern, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber dass man sie ganz einfach nachgucken kann, wohl eher nicht. In der App kann man nämlich nachsehen, welche Interessen Instagram einem zuschreibt. Lustig und gruselig zugleich.
https://www.stern.de/neon/vorankommen/mobilitaet/instagram--so-findest-du-deine-gespeicherten-interessen-fuer-werbung-8744660.html

OKMalware hat Facebook-Gruppen im Visier, trojaner-info.de, 08.05.2019
Facebook-Gruppen werden derzeit mit Malware überschüttet.
Der Auslöser der "Malware-Flut" auf Facebook-Gruppen ist derzeit noch unbekannt. Anscheinend haben sich Facebook-Nutzer einen Trojaner und/oder Malware eingefangen, der unter anderem die Datei automatisch in die Gruppen hochlädt, in denen die Nutzer Mitglied sind, wie mimikama.at dazu bemerkt.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/malware-hat-facebook-gruppen-im-visier.html

Zensurheberrecht
Automatisierte Urheberrechtsdurchsetzungen gefährden die Pressefreiheit
, netzpolitik.org, 19.03.2020
Wir haben immer davor gewarnt, dass das Urheberrecht auch als mögliches Zensurinstrument missbraucht werden kann. Plattformen wie Facebook machen es sehr einfach, indem sie automatisierte Urheberrechtsansprüche offensichtlich nicht ausreichend prüfen und lieber sofort löschen.
https://netzpolitik.org/2020/automatisierte-urheberrechtsdurchsetzungen-gefaehrden-die-pressefreiheit/

OKDritte Runde NetzDG: Doppelt so viele Meldungen auf Twitter, netzpolitik.org, 30.07.2019
Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz sollten eigentlich illegale Inhalte schneller aus Sozialen Netzwerken verschwinden. Gebracht hat es eher ritualisierte Handlungen. Jetzt hat Twitter zum dritten Mal Zahlen vorgelegt und verkündet eine Verdoppelung der Meldungen. Daraus ableiten lässt sich: so gut wie nichts.
https://netzpolitik.org/2019/dritte-runde-netzdg-doppelt-so-viele-meldungen-auf-twitter/

OKZensur in Deutschland: Facebook-Insiderin in den USA packt aus, brd-schwindel.ru, 06.03.2019
Eine Facebook-Insiderin aus den USA bringt Licht in das Dunkel der mysteriösen Reichweitenbeschränkungen, Löschungen und Sperrungen, vermittels derer sich der Social-Media-Riese zum Herrn über Information und Nichtinformation aufspielt. Das ist auch für Deutschland von größter Relevanz, da gerade die AfD eine Partei ist, die über Social-Media groß geworden ist. Genauer: Ohne Facebook wäre die AfD wohl kaum zu dem geworden, was sie heute ist.

Das Grundgesetz findet sich in den öffentlichen Bibliotheken vermutlich auch deshalb bereits in der Abteilung "Sagen &Märchen". Artikel 5 des Grundgesetzes sagt:

"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."

Man sollte meinen, die deutsche Regierung müsste inzwischen schon einmal darauf bestanden haben, dass Facebook seine sog. Gemeinschaftsstandards dem deutschen Grundgesetz unterwirft anstatt 30 Mio. deutscher Facebook-Demokraten samt dem Grundgesetz einem amerikanischen Konzern vor die Füße zu werfen.
Weit gefehlt.
Vermittels des NetzDG und Partei- resp. regierungsnahen Stiftungen aus der Grauzone der Halbstaatlichkeit hängt sich die Bundesregierung stattdessen an Zensor Mark Zuckerberg (CEO-Facebook) an. Weltanschaulich trennen Zuckerberg und den deutschen Gesinnungs-Mainstream nicht viel.
Die Wahrheitssucher &uum;ber die Machenschaften
...
http://brd-schwindel.ru/zensur-in-deutschland-facebook-insiderin-in-den-usa-packt-aus/

OKOnline-Werbung: Warum Bayern Facebooks "Custom Audience"-Funktion einschränkt, netzpolitik.org, 27.02.2019
Jeden Tag laden Webshops und andere Unternehmen Kontaktdaten ihrer Kunden ungefragt bei Facebook hoch, um diese dort zielgenau mit Werbung zu erreichen. Warum die bayerische Datenschutzaufsicht dem nun einen Riegel vorschiebt, erklärt die Juristin Kristin Benedikt im Interview.
https://netzpolitik.org/2019/online-werbung-warum-bayern-facebooks-custom-audience-funktion-einschraenkt/

Die ultimative Liste: So viele Datenskandale gab es 2018 bei Facebook, netzpolitik.org, 20.12.2018
Cambridge Analytica war nur die Spitze des Eisberges: Weitergabe von Nutzerdaten, Hacks und Sicherheitslücken - die Skandale bei Facebook reißen nicht ab. Wer soll sich das alles merken? Hier sind die elf wichtigsten Skandalmeldungen des Jahres zum Chaoskonzern.
https://netzpolitik.org/2018/die-ultimative-liste-so-viele-datenskandale-gab-es-2018-bei-facebook/

EU-US-Datenschutzschild: Was passiert mit unseren Daten?, Tagesschau.de, 12.07.2016
Wenn europäische und US-Vorstellungen zum Datenschutz aufeinander stoßen, prallen Welten aufeinander. Das hat auch der Europäische Gerichtshof so gesehen, und das Datenschutzabkommen Safe Harbour gestoppt. Nun tritt der Nachfolger in Kraft.
Was machen Google, Facebook oder anderen Internetgiganten mit meinen Daten? Das fragen sich viele. Denn im Internet wird das Innerste nach außen gekehrt. Es geht um Namen, Freunde, Adressen, um Profile und Positionen, ob man gerne viel kauft oder bescheiden lebt, in einem guten oder schlechten Viertel wohnt. Wer darf das alles wissen? Möglichst wenige, sagt die EU. Denn das alles ist Privatsache, solange die Daten nicht anonymisiert sind - oder die Weitergabe von den Nutzern ausdrücklich gestattet wird. Die EU wollte auch die USA für die Sorgen der Nutzer sensibilisieren - sie sollen dort ernst genommen werden. Denn jenseits des Atlantiks laufen die meisten Daten zusammen, an einem Ort, der eigentlich unerreichbar ist für europäische Datenschutzregeln.
Das soll sich mit dem neuen Abkommen ändern. Ob das tatsächlich so sein wird, hängt nicht nur vom guten Willen in den USA ab. Ob es so funktioniert, wie man es sich in Brüssel vorstellt, soll jährlich überprüft werden. Ein Druckmittel der Europäer. Denn vor allem im EU-Parlament, bei den europäischen Datenschutzbehörden und nicht zuletzt bei den Internetnutzern ist das Misstrauen gegenüber der Datensicherheit in den USA deutlich gewachsen - nicht zuletzt nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Er hatte behauptet, die US-Geheimdienste bedienten sich uneingeschränkt und ungeniert aus dem Datenreservoir, das aus Europa auf US-Servern landet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/privacy-shield-103.html

OKSocial Media
Facebook überwacht "gefährliche" Nutzer - und "F*** Mark" reicht für einen Platz auf der Liste
, STERN.de, 16.02.2019
Wo sind die Leute, die uns gefährlich sind? Facebook weiß das genau. Der Konzern führt eine Liste für bedrohlich befundene Personen, die er überwacht. Und auf diese Liste kommt man erschreckend leicht.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-ueberwacht--gefaehrliche--nutzer---und--f----mark--reicht-fuer-einen-platz-auf-der-liste-8582700.html

OKWas will Facebook-Chef Mark Zuckerberg alles von uns wissen?
Geschäfte mit Daten: Widerstand gegen Facebook: Die Datenkraken unter Druck
, STERN.de, 11.11.2018
Der Facebook-Skandal hat gezeigt, dass wir alle im Internet ausspioniert werden. Mit den Daten der Nutzer werden Milliarden verdient. Doch der Widerstand gegen die Praktiken der Konzerne wächst.
[...] "Es gibt bei Facebook nichts, was man nicht targeten kann", heißt es im Vorwort eines Handbuchs für Marketingspezia­listen. Hemmungslos vergoldet das Netzwerk die Daten seiner über zwei Milliarden Nutzer. Das ist gut für Facebook und für die Affiliates. Wer Daten hat, der verdient.
Deshalb sammeln auch Google oder Amazon so bedingungslos, so hemmungslos.
Banken kennen intimste Details ihrer Kunden
Die Datengeber gehen oft leer aus
Zumindest in Europa ist gleichzeitig ein Klassenkampf entbrannt, zwischen Datengebern und Datenausbeutern. Denn während einige Datenausbeuter wie Robert Gryn reich geworden sind, einzelne Datensammler wie Facebook-Chef Mark Zuckerberg sogar unermesslich reich, sind die Datengeber oft leer ausgegangen. Sie ­fordern nun ihren gerechten Anteil an den Profiten - und die Kontrolle über ihre Daten. Es ist ein epischer Kampf. Denn nur wer über seine Daten bestimmen kann, ist im digitalen Zeitalter wirklich frei.
Katharina Nocun hat in diesem Kampf auf Selbstverteidigung gesetzt. Früher war die 32-Jährige Geschäftsführerin der Piratenpartei. Jetzt arbeitet sie als Aktivistin und Autorin. Sie ist ihrem eigenen "Datenschatten" gefolgt, jener Da­tenspur, die sie oft unbewusst hinterlassen hat: mit der Bonuskarte im Edeka-Supermarkt, online bei Amazon, als Organisatorin einer Demo. Es war eine mühsame Jagd. Aber lohnend. Denn Nocun hat viele Orte gefunden, bei Unternehmen und beim Staat, an denen etwas über sie gespeichert war, gro&zslig;e und kleine Datensilos. Amazon speichert bei jedem Einkauf Datensätze, das Land Berlin vertickt Adressdaten. Manches hatte Nocun erwartet, anderes hat selbst sie überrascht, wie jener Eintrag in der bundesweit abfragbaren Polizeidatei, Kategorie "Cybercrime". "Die grö&zslig;te Gefahr", sagt Nocun, "besteht darin, dass die Daten aus diesen Silos zusammengefügt werden, verschmolzen zu einem Bild, das ausgeschlachtet werden kann."
Es ist ein Menschheitstraum, Menschen künstlich zum Leben zu erwecken. Im Mittelalter scheiterten Alchemisten noch daran, Homunculi zu schaffen, Menschlein. Den Datensammlern von Facebook gelingt das spielend. Ihre Algorithmen erzeugen digitale Avatare. Leben haucht denen jeder Kommentar, jedes Like ein, jedes Herz auf Instagram und jede Nachricht auf Whats­app.
[...] Wer bei einem kleinen Quiz mitgemacht hatte, verriet nicht nur die eigenen Daten, sondern auch die der eigenen Freunde.
Hat die Versicherung Daten an Facebook weitergegeben?
Zweifel an der Läuterung von Facebook bleiben
[...] Facebooks Werkzeugkasten ist gewaltig. Das Unternehmen kann auch verfolgen, was auf Seiten geschieht, auf denen nicht einmal ein Like-Button zu sehen ist. So kann ein Schuhverkäufer auf seiner Seite ein kleines Programm in­stallieren, den "Facebook Pixel". Sieht sich ein Kunde den schicken roten Turnschuh im Onlineshop an, kauft aber nicht, so merkt Facebook das - und spielt seinem Nutzer erst einmal diesen roten Sneaker ein. "Retargeting" nennt man das - der Kunde gerät noch mal ins Visier.
[...] Politiker fordern eine Öffnung der Anbieter
Barley will Firmen wie Facebook deshalb zwingen, ihr Verhalten zu ändern. Geht es nach ihr, müssen sie ihre Algorithmen offenlegen, damit erkennbar ist, was genau sie mit Daten machen. Und ­Barley will auch Whatsapp zwingen, sich gegenüber anderen Apps zu ­öffnen. Wer bei einem anderen, vertrauenswürdigeren Dienst Kunde ist, soll Nachrichten in die Whats­app-Welt schicken können. "Interoperabel" müsse alles sein, sagt Barley. Gemeinsam mit Innenminister Seehofer hat sie auch eine "Datenethikkommission" eingesetzt. Die 16 Mitglieder sollen etwa darüber nachdenken, was Eigentum bei einem flüchtigen Gut wie Daten überhaupt heißt. Schon im nächsten Jahr sollen sie Empfehlungen vorlegen. Allerdings, darauf weist Barley gern hin, könne das meiste nur europäisch angegangen werden.
[....]Facebook bleibt bei seinem Geschäftsmodell
[...] Vor wenigen Wochen musste der Konzern eingestehen, dass ihm Daten von 30 Millionen Nutzern von Hackern geklaut worden sind, drei Millionen davon in Europa.
[...] Gleichzeitig gibt es immer mehr Klassenkämpfer. Selbst Kanzlerin Angela Merkel gehört dazu. "Die Bepreisung von Daten, besonders die der Konsumenten, ist aus meiner Sicht das zentrale Gerechtigkeitsproblem der Zukunft", sagte Merkel. Ähnlich wie Mundt schlägt sie vor, Datenflüsse als Geldflüsse zu begreifen und die zu besteuern. Klingt gut, ist aber auch wohlfeil, denn Merkel weiß genau, wie lange es dauern wird, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Schon gegen eine Steuer für große Digitalkonzerne ist der Widerstand in der EU groß.".
Sauber bleiben im "Überwachungskapitalismus"
Für Merkel ist die Datensammelei zudem durchaus zweischneidig. Denn so sehr sie auf Datenschutz pocht, so wenig will sie Innovationen im Datengeschäft abwürgen. In Merkels brandneuem Digitalrat, einem Beratergremium, soll es auch darum gehen, Geschäftsmodelle auf Datenbasis zu fördern.
[...] Erfolgreich ist, wer Trends erkennt und sich anpasst. Bei der Erforschung der künstlichen Intelligenz ist auch Facebook ganz vorn dabei.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--die--ausgespaehten-wehren-sich-8435144.html

OKFacebook, Waffen, Auftragskiller: Zwischen stinknormal und..., FOCUS Online
Wann immer die Rede ist vom Darknet, dem versteckten Teil des Internets, geht es um Drogen, Waffen oder Kinderpornographie. Oder um Auftragsmörder und Räume, in denen man gegen Bezahlung bei einem Mord zuschauen kann. Wenn dieses Dark Web so gruselig ist, warum schalten Strafverfolger es nicht einfach ab? Weil es eben längst nicht nur düster ist. Ein Erfahrungsbericht.
https://www.focus.de/digital/dldaily/reportage-ein-tag-im-darknet-wie-verstoerend-ist-das_id_10337374.html

OKInstagram: Fremde Firma sammelte private Daten, PC-WELT.de, 21.05.2019
Ein Forscher entdeckte eine ungesicherte Datenbank mit Mailadressen und Telefon- nummern von Millionen Instagram-Nutzern.
https://www.pcwelt.de/news/Instagram-Private-Daten-von-Millionen-Nutzern-ungeschuetzt-im-Web-10595744.html

OKSicher & Anonym, Verschlüsselung &Datensicherheit
Facebook: Bug enttarnt anonyme Admins
, trojaner-info.de, 16.01.2020
Die Änderungshistorie für Posts ist zwar sichtbar, aber die Identität des Bearbeiters soll dabei normalerweise anonym bleiben. Gegenüber dem Magazin Wired bestätigte Facebook den Fehler. Das Unternehmen habe rasch einen Fix ausgespielt, der die Lücke schloss - da war es jedoch schon zu spät, diverse Fundstücke über die Admins etlicher prominenter Facebook-Seiten machten im Netz die Runde.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/facebook-bug-enttarnt-anonyme-admins.html

OKEuropawahl 2019: So schützen Sie sich gegen Fake News, PC-WELT.de, 21.05.2019
So blockieren Sie Bots und nutzen die Qualitäts- und Transparenzfilter von Facebook und Twitter, um Fake News zu erkennen.
https://www.pcwelt.de/news/Europawahl-2019-So-schuetzen-Sie-sich-gegen-Fake-News-10595938.html

OKÄrger über Corona-Falschmeldungen
Drosten kritisiert "scheinbare Fachleute", die "irgendeinen Quatsch in die Welt setzen"
, STERN.de, 13.05.2020
In der Corona-Krise haben Falschmeldungen Hochkonjunktur. Was derzeit online kursiere, teils durch Ärzte und Professoren geäußert, entbehre oft jeder Grundlage, kritisiert Virologe Christian Drosten. Dadurch würden auch gefährliche Verschwörungstheoretiker gestärkt.
https://www.stern.de/panorama/wissen/christian-drosten-nennt-corona-falschinformationen--unverantwortlich--9262130.html

Browsererweiterung
Mehr Transparenz bei Nachrichten
, tagesschau.de, 05.12.2019
Welcher Nachrichtenseite kann ich vertrauen? Wie verlässlich sind die Quellen und Autoren? Eine Browsererweiterung soll helfen, Nachrichten auf ihre Verlässlichkeit zu prüfen.
Das Start-up Newsguard soll mehr Transparenz in den Nachrichtenjournalismus bringen. Co-Gründer Steven Brill hat dazu im vergangenen Jahr begonnen, mit einem Team von Journalisten die Online-Angebote amerikanischer Medien zu durchforsten:
&quto;Wir geben dem Leser Hintergrundinfos über das jeweilige Medium. Wer es besitzt, wer dafür verantwortlich ist, wie es mit Beschwerden umgeht. Wenn wir eine Nachrichtensete zum Thema Fracking finden und es ist von der Erdöl-Lobby finanziert, machen wir das auch sichtbar."
Vergleich rotes und grünes Newsguard Icon in der Browserleiste
Ein grünes Symbol zeigt: Alles in Ordnung. Rot heißt: Die Inhalte sind eher kritisch zu betrachten.
Eine Browsererweiterung hilft
Seit einigen Monaten werden auch europäische Medien evaluiert. Newsguard vergibt für Nachrichtenseiten im Netz Zertifikate. Professionelle Journalisten beurteilen eine Nachrichtenseite nach Kriterien wie Glaubwürdigkeit oder Transparenz. Bis zu 100 Punkte in neun Kategorien verteilen sie. Dazu hat das Start-up aus New York ein kleines Programm, eine Erweiterung herausgebracht, die man in seinem Chrome-, Firefox- oder Safari-Browser installieren kann.
Bei rt.com leuchtet rechts oben das rote Symbol auf.
Je nachdem welche Nachrichtenseite man im Internet gerade liest, färbt sich das Newsguard-Symbol in der Browserleiste ein - bei der Internetseite der tagesschau leuchtet das Newsguard-Symbol in grün, heißt, der Anbieter gilt als glaubwürdig. Grün gibt es auch für, spiegel.de oder faz.net. Bei Seiten, die gegen journalistische Mindeststandards verstoßen, wie zum Beispiel RT.com, einer Website, die von der russischen Regierung finanziert wird, leuchtet das Symbol rot auf mit einem Ausrufezeichen. Ähnlich macht sich die Browser-Erweiterung auch bei der Google-Suche bemerkbar.
Tausende Anbieter bereits bewertet
Newsguard hat seit seinem Start im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 2300 US-Nachrichtenseiten bewertet sowie rund 700 Seiten aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien. Die Bewertung journalistischer Inhalte findet David Greene gut. Er arbeitet für die Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation in San Francisco. Greene weiß: Reine Neutralität ist oft nicht möglich: "Der Gedanke, dass wir stets akkurate Nachrichten konsumieren, die immer unvoreingenommen sind, reflektiert nicht, wie Nachrichtenbetriebe funktionieren."
Der Datenschützer von der EFF sieht aber noch eine weitere Schwierigkeit für Unternehmen wie Newsguard. Wie gehen sie mit Angeboten um, die in Ländern wie Russland, der Türkei oder China erscheinen, wo die Presse kontrolliert und oft unterdrückt wird? Hier gibt es aus Geenes Sicht Einschränkungen: "Solche Dienste funktionieren nicht so gut, in Ländern, wo Autoren ihre Texte nicht mit ihrem Namen veröffentlichen können. Und das würde dann zu einer Abwertung führen", betont der Datenschützer. Und er ergänzt: "In manchen Gegenden der Welt können Artikel aber nur unter solchen Bedingungen entstehen."
Sollte der Nutzer nicht selber entscheiden?
Experten fragen außerdem: Kann ein Nutzer nicht selbst zwischen einem seriösen und einem unseriösen Nachrichtenanbeiter unterscheiden?
Die Download-Zahlen für die Browser-Erweiterung von Newsguard sind nach mehr als einem Jahr jedenfalls ernüchternd. Laut Google wurde die Extension für den Chrome-Browser bislang nur knapp 70.000 mal installiert. Weltweit.
Europawahlkampf im Netz
Mit Einsatzteams gegen Desinformation
Der Wahlkampf im Netz wird immer wichtiger. Parteien versuchen, mit digitalen Eingreiftruppen Fake News entgegenzuwirken. | mehr
Weitere Angebote prüfen Glaubwürdigkeit
Nicht nur Newsguard will gute von schlechten Angeboten kenntlich machen. Mittlerweile gibt es gemeinnützige Organisationen wie das "Trust Project" im Silicon Valley. Es verfolgt einen komplett anderen Ansatz. Statt mit einer Browser-Erweiterung für End-Nutzer, geht die Organisation dort hin, wo Nachichten entstehen. In die Medienhäuser und Verlage. Das Trust Project will durch weltweite Medienkooperationen die Glaubwürdigkeit in seriöse Medienangebote stärken. Hier machen zum Beispiel die Washington Post oder die Deutsche Presseagentur mit.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/newsguard-101.html


Neue Gesetze in Russland: Schutz vor "Netz-Terroristen"?, tagesschau.de, 07.03.2019
Russlands Parlament hat Gesetze zum Verbot von "Fake News" und gegen "Missachtung der staatlichen Macht" beschlossen. Sie sollen Schutz vor "Netz-Terroristen" bieten. Kritiker fühlen sich an Sowjetzeiten erinnert.
https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/russland-internet-information-gesetze-101.html

"Penis-Polizei" bei der Tour de France sorgt für Belustigung auf Twitter
Ungewöhnlicher Job
, STERN.de, 25.07.2019
Zwei Männer und der Kampf gegen Penis-Schmierereien bei der Tour de France. Die "Amaury Sport Organisation" hat ein Duo engagiert, das anzügliche Malereien auf Streckenabschnitten der Tour de France übermalen soll.
https://www.stern.de/sport/sportwelt/tour-de-france---penis-polizei--sorgt-fuer-belustigung-auf-twitter-8816450.html

Facebook bewertet Glaubwürdigkeit seiner Nutzer, PC-WELT.de, 22.08.2018
In einem internen Rating-System stuft Facebook die Glaubwürdigkeit von Nutzern ein, die regelmäßig Fake News melden.
https://www.pcwelt.de/a/fake-news-facebook-stuft-glaubwuerdigkeit-seiner-nutzer-ein,3452079

OKDaten-Wahn: Das weiß Facebook wirklich über Sie, CHIP.de, 04.09.2014
Facebook sammelt massenhaft Daten über jeden Nutzer. Um Nutzern die Kontrolle über Ihre Daten etwas zu erleichtern, steht ab sofort der Daten-Dino bereit, http://www.chip.de/news/Daten-Wahn-Das-weiss-Facebook-wirklich-ueber-Sie_72480048.html

OKFacebook fragte Banken nach Nutzerdaten, PC-WELT.de, 07.08.2018
Facebook hat laut einem Medienbericht bei mehreren großen US-Banken angefragt, um von diesen Kundendaten zu bekommen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-fragte-banken-nach-nutzerdaten,3451879

OKFacebook nutzt Handynummer der Zwei-Faktor-Authentifizierung für Werbung aus, PC-WELT.de, 28.09.2018
Facebook hat quasi zugeben, dass Nutzer-Handynummern, die eigentlich für die Zwei-Faktor-Authentifizierung gedacht sind, für Werbung verwendet werden.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-nutzt-handynummer-der-zwei-faktor-authentifizierung-fuer-werbung-aus,3452370

OKFacebook nutzt eure Telefonnummern für Werbung, auch wenn ihr sie nur zu Sicherheitszwecken angegeben habt, netzpolitik.org, 28.09.2018
Facebook nutzt offenbar auch jene Telefonnummern und Email-Adressen für gezielte Werbeanzeigen, die Nutzer*innen nur zu Sicherheitszwecken oder gar nicht selbst an die Plattform gegeben haben. Das Unternehmen hat so einen Weg gefunden, Privatsphäre-Einstellungen zu umgehen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-nutzt-eure-telefonnummern-fuer-werbung-auch-wenn-ihr-sie-nur-zu-sicherheitszwecken-angegeben-habt/

OKMessenger: Es ist offiziell: So wird Werbung in Whatsapp aussehen, STERN.de, 23.05.2019
Schon länger machte Facebook klar, dass uns demnächst Werbung in Whatsapp erwarten wird. Nun hat der Konzern erstmals gezeigt, wie diese konkret aussehen soll.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp-werbung-ist-offiziell--so-wird-sie-aussehen-8722914.html

OKEntwickler tüfteln bereits an einem neuen Protokoll
Nie mehr WhatsApp? EU-Staaten könnten Messenger zur Öffnung zwingen
, netzpolitik.org, 21.05.2019
Messengerdienste wie WhatsApp und iMessage können miteinander keine Nachrichten austauschen. Warum eigentlich? Deutschland und die EU-Kommission denken laut nach, die Anbieter zur Öffnung zu verpflichten. Kleine Anbieter wie Threema sind skeptisch. Doch Entwickler tüfteln bereits an einem neuen Protokoll.
https://netzpolitik.org/2019/nie-mehr-whatsapp-eu-staaten-koennten-messenger-zur-oeffnung-zwingen/

OKWhatsApp erhält Werbung schon im nächsten Jahr, PC-WELT.de, 23.05.2019
Facebook hat offiziell bestätigt, dass in WhatsApp ab dem Jahr 2020 auch Werbung zu sehen sein wird. Die Details lesen Sie hier.
https://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-erhaelt-Werbung-ab-2020-10597317.html

OKDatenklau per Emoji, trojaner-info.de, 10.10.2018
Emojis sind äußerst beliebt, leider auch bei Hackern.
Sie sind ja alle so niedlich, die Emojis, ohne die man sich eine liebe Nachricht gar nicht mehr vorstellen kann. Tääglich werden allein über den Facebook Messenger über 5 Milliarden Emojis versendet. Doch hier lauern tatsächlich Gefahren, die bis zum Diebstahl sensibler Daten führen können.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/datenklau-per-emoji.html

Facebook zapft Handy-Traffic an und bezahlt dafü,r, 30.01.2019
Für 20 US-Dollar verschafft sich Facebook Zugriff auf nahezu alle Daten, die auf einem Smartphone gespeichert werden.
Detaillierte Nutzungsgewohnheiten sind Facebook offenbar viel Geld wert.
Mit Facebook Research will Facebook seine Nutzer gegen Bezahlung überwachen. Dank einer zusätzlichen VPN-Verbindung wird so die Observierung der Surfgewohnheiten und Handynutzung allgemein möglich. Eine ähnlich angelegte App namens Onavo Protect wurde von Apple im Juni aus dem App Store verbannt. Mit der VPN-Lösung umgeht Facebook die Einschränkungen durch Apple. Nutzer werden für die Verwendung von Facebook Research finanziell belohnt. Seit 2016 zahlt Facebook interessierten Nutzern zwischen 13 und 35 Jahren bis zu 20 US-Dollar pro Monat, wenn sie Facebook Research für iOS oder Android auf ihrem Smartphone installieren. Für jeden Freund, der ebenfalls am Programm teilnimmt, werden weitere 20 US-Dollar gezahlt. Aktuell ist das Programm nur für Nutzer in den USA verfügbar.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-zapft-handy-traffic-an-und-bezahlt-dafuer,3463855

OKSoziales Netzwerk: Neuer Facebook-Skandal - Netflix und Spotify hatten Zugriff auf alle Chats, STERN.de, 19.12.2018
Weil Facebook ihnen Zugriff auf die Chats gab, konnten die Streaming-Anbieter Netflix und Spotify jahrelang Gespräche von Nutzern lesen - und sogar in ihrem Namen schreiben. Facebook versucht, das Datenleck herunterzuspielen.
Neue Vorwürfe gegen Facebook: Spotify, Netflix und eine kanadische Bank sollen Zugriff auf Chats der Nutzer gehabt haben. Dabei konnten sie Chats lesen und sogar im Namen der Nutzer schreiben. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf interne Facebook-Dokumente. Auch Microsofts Suchmaschine Bing habe demnach Zugriff auf die Namen von Facebook-Freunden eines Nutzers gehabt. Facebook hat den Zugang zu Nutzerdaten für Firmen verteidigt. Das Online-Netzwerk betonte, die Schnittstellen seien dazu gedacht gewesen, Nutzern den Kontakt zu ihren Facebook-Freunden auf den anderen Plattformen zu ermöglichen. Sie seien auch lediglich nach einer Anmeldung aktiviert worden, hieß es in einem Blogeintrag am Mittwoch.
Solche Verknüpfungen von Facebook-Accounts mit anderen Diensten werfen nicht zum ersten Mal Fragen auf. Das Online-Netzwerk sieht darin keine Verletzung der Datenschutz-Vorgaben: Die Nutzer hätten einfach auf der Plattform der Partner-Firma den Zugang zu ihren Facebook-Daten gehabt. Kritiker argumentieren, dass dabei Daten, zum Beispiel Informationen von Freunden, ohne deren Zustimmung weitergegeben worden seien.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--netflix-und-spotify-konnten-jahrelang-ihre-chats-mitlesen-8498830.html

OKMessenger: Whatsapp-Gründer über den Facebook-Deal: "Ich habe die Privatsphäre meiner Nutzer verkauft", STERN.de, 28.09.2018
Facebooks Übernahme von Whatsapp gilt im Silicon Valley als einer der größten Deals des letzten Jahrzehnts - und machte die Gründer zu Milliardären. Jetzt hat einer von ihnen erstmals seine Sicht des Deals ausgepackt. Facebook reagiert pikiert.
Brian Acton gründete einst Whatsapp - jetzt geht er auf Facebook los.
Es war eine schier unglaubliche Summe: 22 Milliarden Dollar legte Facebook 2014 auf den Tisch, um den gerade so profitablen Messenger Whatsapp zu übernehmen. Und mit ihm zwei Gründer, die als Feinde von Werbung und Verfechter der Privatsphäre für das genaue Gegenteil von Mark Zuckerbergs Facebook standen. Wie sehr es deswegen knirschte, berichtet nun erstmals Whatsapp-Mitgründer Brian Acton aus erster Hand. Facebook ist alles andere als begeistert.
https://www.stern.de/digital/online/whatsapp-gruender-ueber-den-facebook-deal---ich-habe-die-privatsphaere-meiner-nutzer-verkauft--8377892.html

Facebook im Bundestag: Hunderttausende deutsche Nutzer unter erbeuteten Profilen bei Daten-Leck, netzpolitik.org, 18.10.2018
Hunderttausende deutsche Nutzer*innen sind vom neuesten Datenleck bei Facebook betroffen, Unbekannte haben ihre Daten erbeutet. Das sagte ein Vertreter des Datenkonzerns gestern im Digitalausschuss des Bundestages. Die Öffentlichkeit durfte nur indirekt teilnehmen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-im-bundestag-hunderttausende-deutsche-nutzer-unter-erbeuteten-profilen-bei-daten-leck/

Wegen Datenleck: Facebook soll Bußgeld in Milliardenhöhe zahlen, STERN.de, 13.07.2019
Laut einem Insider soll das Soziale Netzwerk im Datenskandal um Cambridge Analytica mit der US-Aufsichtsbehörde FTC einen Vergleich geschlossen haben. Der kommt Facebook allerdings teuer zu stehen.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-soll-wegen-datenleck-milliarden-us-dollar-strafe-zahlen-8798120.html

OKFacebook-Datenleck: Drei Fehler, 30 Millionen erbeutete Profile, netzpolitik.org, 16.10.2018
Das kürzlich bekannt gewordene Datenleck bei Facebook ist weniger breit aber tiefgreifender als das Unternehmen zunächst ankündigte. Mehrere Wochen lang konnten Unbefugte teils hochsensible Daten von 30 Millionen Nutzer*innen sammeln. Weitere unbemerkte Angriffe sind nicht ausgeschlossen. Eine Zusammenfassung.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-datenleck-drei-fehler-30-millionen-erbeutete-profile/

OKFacebook-Mitarbeiter fälschen Amazon-Bewertungen, PC-WELT.de, 19.01.2019
Mehrere Facebook-Mitarbeiter haben 5-Sterne-Bewertungen für Facebooks Portal bei Amazon verfasst.
https://www.pcwelt.de/a/erwischt-facebook-mitarbeiter-faelschen-amazon-bewertungen,3463699

OKSammelklage
Missbrauch, Morde, Tiersex: Ex-Moderatorin verklagt Facebook wegen Trauma
, STERN.de, 25.09.2018
Neun Monate lang hat Selena Scola als Moderatorin bei Facebook gearbeitet. Was sie dabei ansehen musste, hat laut ihren Anwälten zu einer posttraumatischen Belastungsstörung geführt. Nun droht Facebook eine Sammelklage.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--ex-moderatorin-klagt-wegen-posttraumatischen-belastungsstoerung-8373944.html

NEON-Reihe "Bin ich schön?": Perfekt durch Photoshop: Das passiert, wenn ein Profi ein Unterwäsche-Bild von mir bearbeitet, STERN.de, 05.04.2019
Den perfekten Körper durch Photoshop? NEON-Redakteurin Ivy wagt den Selbsttest und lässt ihren Körper bearbeiten. Das Ergebnis ist erstaunlich.
https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/bin-ich-schoen/photoshop--das-passiert--wenn-profis-ein-unterwaesche-bild-von-mir-bearbeiten-8640074.html

Bilderstrecke: Batman mit Bierbauch: Wie Superhelden mit normalen Körpern aussehen würden, STERN.de, 03.04.2019
Sie haben Krallenhände, können jahrelang tiefgefroren überleben und haben die perfekte Figur: Superhelden. Ein amerikanisches Projekt holt die Helden nun anatomisch in die Realität.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/superhelden-mit-durchschnittskoerper--diese-bilder-holen-comics-in-die-realitaet-8649740.html

Soziales Netzwerk: Manager flüchten, Facebook ist offline: Mark Zuckerbergs rabenschwarzer Tag, STERN.de, 17.03.2019
Es gibt Tage, da wäre man lieber nicht aufgestanden. So einen dürfte Mark Zuckerberg gestern gehabt haben. Erst liefen ihm wichtige Mitarbeiter weg, dann schmierten auch noch sämtliche Facebook-Dienste ab. Und sein Ex-Sicherheitschef machte Facebook zum Bösewicht.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--mark-zuckerberg-hatte-einen-rabenschwarzen-tag-8623182.html

Australien: Influencerin "MercedesMum" bittet online um 100.000 Dollar, um ihren Lebensstil halten zu können, STERN.de, 31.05.2019
Wegen Raserei mit ihrem unangeschnallten Kleinkind auf der Rückbank stand eine 27-jährige Influencerin vor Gericht. Nun bleiben ihr die Auftraggeber weg. Um ihren aufwendigen Lebensstil halten zu können, erstellte sie eine Crowdfunding-Kampagne. Kein Scherz.
Die Influencerin Margarita Tomovska sitzt in teurer Designer-Garderobe in einem Luxusauto. Um diesen Lebensstil halten zu können, sammelt sie nun Geld.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/influencerin-bittet-online-um-100-000-dollar--um-lebensstil-zu-halten-8734094.html

OKInstagram-Fakes: Wenn die Wolken immer gleich schön aussehen, netzpolitik.org, 30.08.2019
Glatte Haut ist nicht genug: Eine Instagrammerin geht viral, weil jemandem auffällt, dass der Himmel auf ihren Bildern immer der gleiche ist. Sie sieht darin kein Problem.
https://netzpolitik.org/2019/instagram-fakes-wenn-die-wolken-immer-gleich-schoen-aussehen/

faktenfinder-Podcast
Behauptungen zum Klimawandel
Manipulierte Karten und Wikinger-Wein?
, tagesschau.de, 14.05.2021
Wikinger, die Wein anbauen; Sonne, die für Klimawandel verantwortlich sei; Schneefall, der Beweise zur Erderwärmung wi