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intro


disclaimer

Gooken - unabhängig - unparteiisch - tatsachengetreu - meinungsfreudig

"Was sollen wir machen? Volk wählt die Mafia", meinte ein Feuerwehrmann, ein Brandschutzmeister zu uns die 80er Jahre.

Inmitten aus Reagans Welt der hungernden Bankdirektoren und weinenden Gerichtsvollzieher, Rio Reiser, 80er Jahre...:

#ME#TOO "Mehr Respekt vor Altenpflegern als allen Industrie-Bossen zusammen", gesehen im Facebook-Profil von einer Maja Schmidt am 18.01.2021
"Jeder Altenpfleger leistet mehr für die Gesellschaft als alle Investmentbanker zusammen."

Passage von Stefan Kleinkrieg ( Stefan Weltkrieg ) von "heut bin ich extrabreit" aus dem Jahr 1986: "Amis zwingen uns zum Kaufen, all den Schrott, den wir nicht brauchen."

Ingo Maus meint zum Thema "Adobe Security Updates und Frakking": auf FOCUS Online 2015 das, was wir schon zum Sturz des Schaahs usw. 1986 im Fernsehen vernommen haben:

"Everything from Ami is evil bad. Ami go home!!! / Alles vom Ami ist mist. Ami go home!!!". Ich höre das nicht zum ersten Mal.

Es gibt keine "gemeinsamen Werte" zwischen Europäern und den USA, uncut-news.ch, 15.12.2021
von Thierry Meyssan
Der virtuelle Gipfel, der von Washington aus für Demokratie organisiert wird, ist ein gigantisches Qui-pro-quo. Viele Kommentatoren haben darauf hingewiesen, dass nicht beabsichtigt ist, ein politisches Regime zu fördern, sondern das militärische Bündnis hinter den Vereinigten Staaten ideologisch zu konsolidieren; eine Entwicklung, die neue Kriege vorbereitet. Thierry Meyssan zeigt, dass Washington, ohne jegliches Heucheln, im Gegenteil sehr klar mit seinem Ziel ist. Es sind seine Partner, die die Schuld tragen, weil sie vorgeben, dass die von ihm verwendeten Worte für sie überhaupt nicht die gleiche Bedeutung haben.
https://uncutnews.ch/es-gibt-keine-gemeinsamen-werte-zwischen-europaeern-und-den-usa/

OKJa, so kann ich auch alles:

OKBilanzfälschung u.a.
Wirecard-Gesetz
Neue Regeln für Wirtschaftsprüfer
, tagesschau.de, 20.05.2021
Beim Wirecard-Skandal haben alle versagt: Regierung, BaFin und die Wirtschaftsprüfer von EY.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/wirtschaftspruefer-wirecard-ey-pranger-druck-101.html

"All people confident with the 80th know, that USA is a criminal state, who takes his superiority ... / Allen mit der Geschichte der vergangenen 80er Jahre vertrauten denkenden Menschen ist doch bekannt, dass die USA ein verbrecherischer Staat ist, der seine Übermacht mit ..."
www.compact-online.de/us-strategie-weltpolizei-oder-beobachtender-raushalter

"Unheimlich, verrückt, schrecklich", tagesschau.de, 12.09.2020
Die Busch- und Waldbrände in Kalifornien gehören zu den Schlimmsten, die es je gab. Mehr als 12.500 Quadratkilometer sind von den Feuern betroffen. Und nicht nur Kalifornien, die gesamte Westküste der USA brennt.
https://www.tagesschau.de/ausland/kalifornien-waldbraende-135.html

"2020: Die Welt ist lahmgelegt", STERN.de, 21.03.2020
https://www.stern.de/reise/deutschland/tourismus-in-zeiten-der-coronakrise---die-welt-ist-lahmgelegt---sagt-ury-steinweg-von-gebeco-9190342.html#

niue-muenzen ... and if, such decades ago, even my own mother meant... / ... und wenn vor Jahrzehnten sogar die eigene Mutter zum Thema Maja Schmidt schon meinte ( ist das aber fertig: die eigene Mutter dann auch noch, das kriegt ihr aber wieder...!):

"We are no present-give-away-institution for the Germans and no social station of the USA. / Wir sind keine Verschenkanstalt (Deutschland, Reagans Westen alias (das vermeintiche) Judas Judäa) der Deutschen und keine Sozialstation der USA (Asoziale)..",

dann frage ich mich ( schau an: Die eigene Mutter meinte das allein aus sich heraus sogar, echt Seltenheitswert, da denkt man, das gibts doch wohl gar nicht, die eigene Mutter auch noch ... ), ob und inwiefern das eigentlich nicht stimmt.

c-s-19-1986


Clever und Smart, USA, N.Y.: 1981, 1982, 1938: Mist! Der Elefant macht ernst! But Null Problemo: "If you do not know, how to go on, you have two possibilities: either you explode, or you cry for help. / Wenn man nicht mehr weiter weiß, hat man zwei Möglichkeiten: entweder man explodiert oder schreit nach Hilfe", Magnum, TV-Serie, Januar 2016.

Groß-Absurdistan? Judas Judäa? - USA/Das Imperium, the winning elefant of Clever and Smart - US-Republikaner (Farmer-Partei) und & Co.
Werden (oder sind) wir jetzt (seit 1981/82) alle seine (Labor-)Ratten oder Schweine, Kühe und Legehühner?
Und müssen immer mehr ebensolche dann immer verfressenere, dickere Elefanten aus immer schwindelerrgenderen Höhen hochziehen und Ahnungslosen verkloppen (umgangssprachlich fü%;r: verkaufen)?, möchte zu dieser Zeit jemand wissen (Name und Anschrift sind der Red. nicht bekannt).
Clever and Smart (Comic über "(US-Firmen-)Arschkriecher", NY83 (übrigens Firmengründungs-Jahr Microsofts...): "Die nächste Nummer ohne Netz!"


Nur nächstens nicht ganz so arme Schweine bitte! Das kann man immer nur wieder sagen. Gooken empfieht uncut-news.ch aus der Schweiz !
Seine (Reagans) Welt der "hungernden Bankdirektoren und weinenden Gerichtsvollzieher" usw. etc. (... mit ihm als dem katholischen, kinderlosen B-Film-Schauspieler aus ärmlichen Verhältnissen (Quelle: Wikipedia), irländische Vorfahren, und seiner andauernden Politik des StarWars ohne Außerirdische!)
Das kann man nur immer wieder sagen: Nur nächstens nicht ganz so arme Schweine bitte!


Society, Part 8: Lebens- vs. Sterbhilfe - Social Media - Facebook, Twitter & Co. zum Online Exkurs ;IT Sicherheit bzw. Informatik und Gesellschaft":



Facebook: Lebenshilfe dank personalisierter Werbung ( individuelle Typberatung, insbesonders mit den zugestellten Videos, darunter viele Anleitungen )

vs.

Sterbehilfe:


: OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

Biometrische Datenerfassung
Überwachung - ja, nein, vielleicht?
, tagesschau.de, 20.02.2023
Kameras im öffentlichen Raum, die automatisch erkennen, wer durchs Bild läuft: für viele ein Schreckensszenario, für Strafermittler eine Erleichterung. Was will die Bundesregierung?
Von Kirsten Girschick und Philipp Eckstein, ARD-Hauptstadtstudio
Im Bahnhof, in der Einkaufsstraße, in der U-Bahn-Haltestelle - überall wird man von Kameras erfasst. Das eigene Bild, der eigene Gang, eine zufällige Bewegung - blitzschnell ausgewertet von einer künstlichen Intelligenz, die Individuen identifiziert, mit Datenbanken abgleicht und möglicherweise verdächtiges Verhalten meldet. Das ist längst möglich und wird durch die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz auch technisch immer schneller und genauer. In China ist eine solche Massenüberwachung längst üblich.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ki-verordnung-101.html

Zuckerberg über Facebook-Nutzer: "Dumme Ficker"
Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden
, netzpolitik.org, 10.04.2018
Gegenüber der Öffentlichkeit gibt sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg meist schmallippig. Pressekonferenzen gibt er keine und Interviews nur dann, wenn die Firma so wie jetzt im Datenskanal gerade im Krisenmodus ist. Am liebsten verlautbart Zuckerberg Neuigkeiten in Facebook-Posts. Die Anhörung heute und morgen im US-Kongress bietet darum die einmalige Gelegenheit für die Abgeordneten, ihm zum Vorgehen seines Unternehmens mal kritische Fragen zu stellen, auf die er auch antworten muss. Allerdings bleibt der US-Kongress für Zuckerberg ein Heimspiel: Immerhin spendete seine Firma mehreren der Abgeordneten, die ihn befragen werden, für ihre Wahlkämpfe bedeutende Summen. Und im Entschuldigen und Besserung-Geloben ist der Facebook-Gründer bereits seit mehr als einem Jahrzehnt geübt, ohne das dies Wesentliches am Geschäftsmodell des Konzerns geändert hätte.
[...] Facebook verband seine kommerzielle Agenda von Anfang an mit dem politischen vagen, aber durchaus wirkmächtigen Postulat der Offenheit. Zuckerberg erklärte den Rückbau der Privatsphäre zum politischen Gebot einer demokratischen Gesellschaft. In einem Interview mit dem Magazin Wired im Jahr 2009 sagte Zuckerberg etwa, durch Facebook lernten die Nutzer, nach und nach mehr Informationen von sich preiszugeben.
[...] Nach der Gründung von Facebook 2004 prahlte der noch jugendliche Firmenchef gegenüber einem Freund damit, er könne aus dem Datenschatz des Netzwerks private Informationen über jeden Nutzer an seiner Alma Mater Harvard beschaffen. "Sie ´vertrauen mir´", schrieb Zuckerberg demnach in einer privaten Nachricht. "Dumme Ficker." (Im englischen Original: "Dumb Fucks"), netzpolitik.org
https://netzpolitik.org/2018/was-wir-herrn-zuckerberg-gerne-mal-ganz-naiv-fragen-wuerden/

Facebook gibt unerlaubt Nutzerdaten weiter, PC-WELT.de, 03.07.2020
Facebook hat erneut Nutzerdaten an Entwickler weitergegeben, die nicht für die Weitergabe frei gegeben waren.
Facebook hat festgestellt, dass rund 5000 Entwickler auf die Daten von Facebooknutzern zugreifen konnten, auf die sie eigentlich nicht hätten zugreifen dürfen.
Betroffen sind die Daten von Apps, bei denen sich Nutzer mit ihrem Facebook-Konto einloggen können. Nach so einem Login bekommen die App-Entwickler Zugriff auf unterschiedliche Daten des Facebooknutzers wie dessen Mail-Adresse oder Freundeslisten. Das soll aber dann nicht der Fall sein, wenn sich der Facebooknutzer länger als 90 Tage bei dieser App nicht mehr mit seinem Facebookkonto angemeldet hatte. Diese Einschränkung hatte Facebook nach dem Skandal um Cambridge Analytica im Laufe des Jahres 2018 festgelegt.
Doch Facebook fiel nun auf, dass dieses 90-Tage-Limit nicht immer funktioniert hat. Mit anderen Worten: Rund 5000 Entwickler bekamen Zugriff auf die Nutzerdaten (zum Beispiel Angaben wie Sprache oder Geschlecht der Nutzer) dieser Apps, obwohl die Nutzer diese länger als 90 Tage nicht mehr genutzt hatten. Facebook nennt dafür ein Beispiel: Wenn jemand über eine Fitness-App seine Freunde aus seiner Heimatstadt zu einem Workouts eingeladen hat, Facebook aber nicht bemerkt hat, dass einige der eingeladenen Freunde für viele Monate inaktiv waren.
Wie viele Facebooknutzer betroffen sind, sagt Facebook allerdings nicht, es gebe bisher keine Hinweise dafür, dass Daten missbräuchlich genutzt wurden.
Facebook will das Problem bereits gelöst haben, der Zugriff auf die Daten soll nun nach 90 Tagen Untätigkeit definitiv gesperrt sein.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-gibt-unerlaubt-Nutzerdaten-weiter-10839726.html

OKFacebook verfolgt auch Nicht-Nutzer: So bremsen Sie die fiese Datenkrake aus
Facebook trackt außerhalb Aktivitäten: So stoppen Sie es
, CHIP, 10.02.2021
Dass Facebook bei sämtlichen Aktivitäten mitliest, die auf dessen Plattform und Apps passieren, dürften mittlerweile alle Nutzer wissen. Dagegen lässt sich nicht viel machen. Doch die Datenkrake spioniert Ihnen auch woanders im Netz hinterher - und das sogar, wenn Sie Facebook gar nicht mehr aktiv nutzen. CHIP verrät, wie Sie dem einen Riegel vorschieben.
[...] Über diverse Tracker, Cookies und Accounts kann Facebook Ihre Spuren im Internet verfolgen und für die Werbesteuerung nutzen. Ein kurzer Praxistest zeigt: Fast 600 Apps und Webseiten haben in den letzten Monaten und Jahren Daten über uns mit Facebook geteilt. Ein detaillierter Verlauf in den Einstellungen führt diese alle auf.
https://www.chip.de/news/Facebook-verfolgt-auch-Nicht-Nutzer-So-bremsen-Sie-die-fiese-Datenkrake-aus_183290418.html

User als Laborratten
Wie Mark Zuckerberg den US-Kongress in die Irre führte
, netzpolitik.org, 17.04.2018
Der Facebook-Chef warf bei der Anhörung vorige Woche geschickt Nebelgranaten. Heikle Fragen zur Verwendung von Nutzerdaten blieben unbeantwortet. Der Datenschutzbeauftragte der EU wirft dem Internetkonzern indes vor, seine User in "Laborratten" zu verwandeln. Die Antwort der europäischen Politik auf den Skandal kommt aber nur langsam ins Rollen.
https://netzpolitik.org/2018/wie-mark-zuckerberg-den-us-kongress-in-die-irre-fuehrte/

https://tarnkappe.info/tor-wurden-20-exit-nodes-beschlagnahmt/
Lesermeinungen
Uli Herrmann
Antworten
Wie lange wollen wir uns eigentlich noch von einem Folterstaat übewachen lassen wie Ratten in einem Labor?
Liegt doch auf der Hand, wer da wieder die Finger im Spiel hat.
Kotzt mich einfach an, was sich "Behörden" da rausnehmen wie selbstverständlich. Haben wir sie jemals dazu legitimiert?
25. Dezember 2014 (18:39)

mario
Antworten
verdammt gute frage!
was noch viel schlimmer ist: wir stecken schon so tief im arsch der USA, dass wir nie wieder den weg dort heraus finden.
erschreckend zu wissen, dass es immer so bleiben wird.
einfach nur lächerlich, was wir uns so bieten lassen müssen.
und wie war das - merkel fliegt in die USA und entschuldigt sich bei obama für den NSA-Skandal?
die entschuldigt sich dafür, weil sie von den USA abgehört wurde?
übelstes lol. wobei, lustig finde ich das gar nicht.
25. Dezember 2014 (19:04)

Uli Herrmann
Antworten
was mich in dem Zusammenhang am meisten entsetzt, ist das Verhalten unserer "Leitmedien". Die müssten jetzt doch eigentlich täglich nachhaken, was denn nun passiert und was unternommen wurde. Aber NIX! Da wird sich der Mob schon dran gewöhnen.
Und uns hat man genau diese Art von Überwachungsstaat über Jahrzehnte als "das Böse" überhaupt verkauft.
Aber das Volk scheint ja zur Zeit mehr Angst davor zu haben, den Koran auswendig lernen zu müssen.
Na denn… Hat wohl jeder die Regierung die er verdient.
25. Dezember 2014 (19:12)

mario
Antworten
das ist ja das problem. die meisten leute schenken den ´leitmedien´ zu viel glauben - ob diese nun nachhaken oder nicht.
deswegen ist es wichtig, alternative medien aufzusuchen, die völlig unabhängig agieren und hinterfragen.
auch solche, die ein theme kontinuierlich behandeln und nicht nach ein paar tagen wieder ‘vergessen´.
25. Dezember 2014 (19:18)

Uli Herrmann
Ich glaube so n bissel was tut sich da zur Zeit. Es ist eine Freude, die Zugriffszahlen auf Alexa zu beobachten. Vor allem auch die "Veweildauer" auf den Seiten. Die Zugriffe über Suchmaschinen aber zeigen unverherhältnismässig stark an im Verlgeich zu direkten Aufrufen.
Möglicherweise ist da die NSA-Sache MIT verantwortlich. Vielleicht auch Whistleblower wie Udo Ulfkotte (nach 17 Jahren FAZ) (ein Unsympath wie er im Buche steht - ganz klar - aber Respekt vor dem Schritt auszusteigen).
MIt dem "Am Thema dranbleiben" sagste was… Muss ich mich an die eigene Nase fassen. Es ist einfach ZUVIEL Scheisse die da draussen vor sich hin köchelt und da wird alleine das Zeichnen von Petitionen zum Vollzeitjob wenn man sich das vorher noch durchliest:-)
Es wäre einfach schön Volksvertreter zu haben die in UNSEREM Sinne handeln und entscheiden, dann könnte man sich selbst wieder auf das konzentrieren was man gelernt hat :-(
25. Dezember 2014 (19:25)

mario
petitionen bringen anscheinend nur noch wenig bis gar nichts.
wenn sich die leute an der spitze ein ziel setzen, dann erreichen sie es auch. selbst wenn sie da über leichen gehen müssen.
wir leben schon lange nicht mehr in einer demokratie.
mitspracherecht haben wir kaum noch.
es werden sich ziele gesetzt, und uns wird von vornerein alles verschwiegen, weil es sonst zu viel widerstand geben könnte.
die wissen, dass wir es nicht wollen. durchgesetzt wird es trotzdem.
die fragen sich nicht, ob sie es vielleicht lassen sein sollten - nein, die fragen sich nur, wie sie es nachher am besten der öffentlichkeit verkaufen.
wirklich das beste beispiel war/ist ACTA/TTIP. wer sich ein bisschen damit beschäftigt der weiß schon was ich meine.
ich wünschte mir wirklich sehr, dass sich da mal bald was tun würde. nur solange die BILD täglich millionenfach verkauft wird, fehlt mir da etwas der optimismus.
auch bin ich da etwas leidtragend, weil mir gewisser maßen bekannt ist, dass die menschen sich gar nicht für die wahrheit interessieren.
"trash" scheint wohl die mode zu sein.
naja, volksverdummung eben. scheint ja anzukommen.
25. Dezember 2014 (19:36)

Uli Herrmann
Ja, ich halte Petitionen auch für sowas wie ein "Demokratie-Placebo". Man bekommt das gute Gefühl etwas tun zu können. Aber wenn man dann mal recherchiert wo Petitionen wirklich etwas verändert hätten.
Die Negativauslese an die Spitze der Politik ist wohl sehr gründlich. Wer auch nur einen letzten Rest Anstand, Moral oder Skrupel hat, wird schon sehr früh umgemähnt.
Wenn ich dem Grünen Ozdemir zuhöre und die Augen schließe - es könnte genauso Gutenberg oder Rössler oder Westerwelle sein - alle ersetzbar! Alles eine Mischpoke.
MEINE persönliche Konsequenz wird sein meine Zukunft in Südamerika zu suchen. Ich hoffe dass ich hier noch schnell genug weg komme.
...
https://tarnkappe.info/tor-wurden-20-exit-nodes-beschlagnahmt/

Received: from mout-xforward.kundenserver.de ([82.165.159.5]) by mx-ha.web.de
(mxweb002) with ESMTPS (Nemesis) id 0M9Ikg-1XN7BM3mQw-00CfM2 for
<info at gooken.de> Fri, 25 Jul 2014 03:17:46 +0200
Received: from [212.227.17.191] ([212.227.17.191]) by mx.kundenserver.de
(mxeue001) with ESMTP (Nemesis) id 0Lt7JT-1WUs8P29O7-012oui for
<info at googken.de>; Fri, 25 Jul 2014 03:17:46 +0200
Received: from ma1.maildelivery.cc ([185.15.194.47]) by mx.kundenserver.de
(mxeue001) with ESMTP (Nemesis) id 0M17mq-1WLpSc28ym-00tA0t for
<info at gooken>; Fri, 25 Jul 2014 03:17:46 +0200
From: "Facebook Mittelstand" <info at facebookumsatz-extrem.ch>
To: <info at gooken.de>
Subject: Facebook Kundenfinder Programm - So machen Sie richtig Umsatz
Reply-To: <info at facebookumsatz-extrem.ch>
Date: Fri, 25 Jul 2014 03:17:45 +0200
Message-ID: <c408162f98c38722c9008dc09bb17f17 at maildelivery.cc>
List-Unsubscribe: <facebookumsatz-extrem.ch/mailer/nlu.php?
...
Hallo,
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Unternehmen
Milliardengeschäft mit Ihren Daten
Facebook kann über die Hälfte der Internetaktivitäten verfolgen - auch von Nicht-Nutzern
, epochtimes.de, 10.08.2022
13 Kommentare
Eine neue Studie untersucht die Verfolgung von Internetnutzern durch Online-Plattformen wie Facebook. Mehr als die Hälfte der Internetaktivitäten können verfolgt werden. Dazu muss man sich nicht mal einloggen, selbst ein eigenes Facebook-Konto ist nicht nötig.
Facebook verdient eine Menge Geld - mit Ihren Daten. Enthüllungen von massiven Datenweitergaben wie 2018 an Cambridge Analytica sind vielen bekannt. Doch wie stark verfolgt der Konzern Internetaktivitäten und in welchem Maß können Nutzer identifiziert und eingeordnet werden?
Sehr, lautet die wenig überraschende Antwort, dennoch enthält sie etwas Unerwartetes: Online-Plattformen wie Facebook können mehr als die Hälfte der Internetaktivität verfolgen, sogar unabhängig davon, ob Nutzer dort angemeldet sind oder überhaupt ein Nutzerkonto haben.
Als Grundlage für diese Berechnung nahmen Forscher der DIW Berlin gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universitäten Zürich, Lausanne und Yale Nutzerdaten von knapp 5.000 Menschen unter die Lupe.
Ihre Studie quantifiziert erstmals, wie groß der Anteil der beobachtbaren tatsächlichen Internetaktivität ist und auf welche Weise die gesammelten Daten genutzt werden können. Demnach könnten bis zu 52 Prozent der von den untersuchten Personen besuchten Seiten mit den technischen Möglichkeiten der Plattform nachvollzogen werden. Das entspricht etwa 40 Prozent der im Internet verbrachten Zeit.
Individuelle Konsumentenprofile
"Weil die Unternehmen kaum Auskünfte darüber geben, welche Algorithmen sie verwenden, kann niemand mit Sicherheit sagen, welche Daten wirklich gespeichert und genutzt werden", erklärt Hannes Ullrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Unternehmen und Märkte des DIW Berlin.
Die beobachteten Internetverläufe würden sich aber eignen, um individuelle Konsumentenprofile zu erstellen. Für Online-Unternehmen ist es attraktiv, solche Profile zu erstellen, weil sie so zielgerichtet geschaltete Werbung an Anbieter von Produkten und Dienstleistungen verkaufen können.
Diese Praktiken sind nicht unbekannt. 2018 kam ans Licht, dass Facebook sogar unzulässig Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern mit der britischen Datenanalysefirma Cambridge Analytica geteilt hatte. Bekannt wurde auch, dass neben 60 weiteren Unternehmen auch die chinesische Firma Huawei, eng verknüpft mit der Kommunistischen Partei Chinas, Daten von dem Konzern erhielt.
Datenschutzbestimmungen werden in China stark vernachlässigt, schon vor Jahren hat das chinesische Regime angefangen, eine weltweite DNA-Datenbank aufzubauen, oder experimentiert mit seinen Schulkindern. Auch im Rahmen der Corona-Krise hat China fleißig weiter Daten sammeln können.
Nicht nur Facebook-Nutzer betroffen
Die neue Studie zeigt jedoch auch, dass von der Beobachtung des Surfverhaltens nicht eingeloggte Benutzer ebenso betroffen sind. "Auch die Internet-Aktivität von Menschen, die selbst nicht auf den Plattformen angemeldet sind, kann beobachtet werden", so Ullrich.
Um Konsumentenprofile zu erstellen, benutzen die Plattformen sogenannte Tracker, die zum Beispiel über Like-, Share- oder Login-Buttons automatisch geladen werden - unabhängig davon, ob die erfasste Person selbst bei der Plattform angemeldet ist oder ob dieser Button geklickt wird.
Theoretisch können Internetnutzer seit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dem Speichern von Trackern bei der allgegenwärtigen Cookie-Abfrage auf Webseiten widersprechen, bisherige Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass nur wenige von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und die meist lästigen Fenster schnell wegklicken, was einer Zustimmung gleichkommt. Doch auch der Klick auf "alles ablehnen", sofern angeboten, lässt bestimmte (Werbe-)Cookies aus "berechtigtem Interesse" zu.
Alter, Geschlecht und Bildungsniveau - ein Milliardengeschäft
"Durch den Vergleich mit Daten von angemeldeten Personen können auch über Nicht-Nutzer Konsumentenprofile angelegt werden, die die Plattformen oder Dritte für gezielte Werbung nutzen können." So könnte Facebook die von seinen Anwendern besuchten Seiten mit den bei Facebook hinterlegten Nutzerdaten verknüpfen und Rückschlüsse auf andere Besucher dieser Seiten ziehen.
Die Studie zeigt, dass mit dieser Methode demografische Eigenschaften wie Alter, Geschlecht oder das Bildungsniveau von Nicht-Nutzern der Plattformen mit bis zu 65-prozentiger Sicherheit korrekt eingeordnet werden können.
Der Umsatz von Meta, Facebooks Mutterkonzern, hat sich von 153 Millionen US-Dollar seit der Gründung von Facebook im Jahr 2007 rapide gesteigert. 2021 lag er bereits bei 117.929 Millionen - knapp 118 Milliarden - US-Dollar. Damit hat sich der Umsatz in 14 Jahren fast verachthundertfacht.
Aufsichtsbehörden unterbesetzt
"Die aktuell von der Europäischen Kommission geplanten Neuregelungen im Digital Markets Act und im Digital Services Act könnte Verstöße gegen Datenschutzrichtlinien stärker sanktionieren", prognostiziert DIW-Forscher Ullrich. "Damit die Regeln aber auch umgesetzt werden können, braucht es eine angemessene personelle Ausstattung der Aufsichtsbehörden."
Ob dies den Datenhunger von Facebook, Google, Amazon, TikTok und Co. aber in Zaum halten kann und helfen wird, weitere Gesetzesübertretungen zu verhindern, ist eher unwahrscheinlich.
Ulrich schlägt daher vor, unabhängige Datentreuhänder einzusetzen. Diese könnten mit expliziter Zustimmung der Nutzer Daten sammeln und diese nach transparenten Richtlinien an Werbetreibende weitergeben. So würden "für Internetnutzer durchaus auch nützliche gezielte Werbeschaltung mit dem erwünschten Datenschutz verbunden werden".
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-kann-internetaktivitaet-verfolgen-auch-von-nicht-nutzern-a3917545.html

Facebook-Mutter
265 Millionen Euro Strafe für Meta
, tagesschau.de, 28.11.2022
Weil Daten von Facebook- und Instagram-Nutzern in großem Stil online zugänglich waren, soll der Meta-Konzern 265 Millionen Euro Strafe in Irland zahlen. Schon mehrfach haben die Behörden Datenschutz-Verstöße bemängelt.
Nach der Veröffentlichung persönlicher Daten von Facebook und Instagram-Nutzern soll der Mutterkonzern Meta in Irland 265 Millionen Euro Strafe zahlen. Die irische Datenschutzbehörde DPC teilte heute mit, sie habe ihre Untersuchungen abgeschlossen. Im April 2021 waren in einem Hacker-Forum die Namen und teilweise auch andere Daten wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen von bis zu 533 Millionen Nutzern aus mehr als 100 Ländern online verfügbar geworden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/meta-facebook-datenschutz-strafe-irland-101.html

FBI warnt vor chinesischer App TikTok, 09.03.2023
Die chinesische Videoplattform TikTok steht ein weiteres Mal in der Kritik. FBI-Chef Wray sagte bei einer Anhörung im Geheimdienstausschuss, dass über die App MIllionen Geräte kontrollioert werden könnten.
https://www.tagesschau.de/ausland/fbi-tik-tok-101.html

Harte Sparmaßnahmen
Drohende Einstellungsstopps
Das Ende des Facebook-Booms
, tagesschau.de, 30.09.2022
Die Zeiten ungebremsten Wachstums sind vorbei - auch beim Facebook- und Instagram-Konzern Meta. Nach dem ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang bereitet Mark Zuckerberg die Mitarbeiter auf harte Sparmaßnahmen vor.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-instagram-whatsapp-meta-zuckerberg-aktie-101.html

"Bedauerlicherweise geht es Facebook sehr schlecht, seit sie mich rausgeschmissen haben"
Meta entsperrt Trump-Accounts auf Facebook und Instagram
, epochtimes.de, 11.02.2023
Die Facebook und Instagram-Zugänge von Ex-Präsident Donald Trump sind nun, wie Meta bereits angekündigt hat, wieder freigeschaltet.
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/trump-bedauerlicherweise-geht-es-facebook-sehr-schlecht-seit-sie-mich-rausgeschmissen-haben-a4151524.html

OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

Suchmaschinen-Datenbank mit über 1 Milliarden Gesichtern, beliebige Gesichter stammen aus Quellen wie Facebook und lassen sich außerdem einfach hochscannen ( und somit eintragen )
Gesichtserkennung: PimEyes-Gründer mit neuer Gesichtersuche zurück in der EU
, netzpolitik.org, 25.03.2022
Die biometrische Gesichtersuchmaschine PimEyes ist nach einer Kritikwelle aus der EU geflohen. Jetzt ist mit Public Mirror ein erstaunlich ähnlicher Service in der EU aufgetaucht - mit bekannten Hintermännern.
https://netzpolitik.org/2022/gesichtserkennung-pimeyes-gruender-mit-neuer-gesichtersuche-zurueck-in-der-eu/

Neue Super-Datenbanken: EU-Agenturen holen sich Erfahrung aus den USA, netzpolitik.org, 01.09.2022
Die EU will Fingerabdrücke und Gesichtsbilder von über 400 Millionen Personen aus Drittstaaten in einer einzigen Datei speichern. US-Behörden verfügen bereits über ein solches System. Beide Seiten wollen nun enger zusammenarbeiten.
https://netzpolitik.org/2022/neue-super-datenbanken-eu-agenturen-holen-sich-erfahrung-aus-den-usa/

Bevölkerungskontrolle und oder Neue Weltordnung (NWO) CCTV-Kameras - Biometrische Algorithmen - Drohnen - Kommando- und Kontrollzentrum - gescannter Reisepass - Gesichtserkennungstechnologien von mehreren Anbietern
Katar rüstet 15.000 Kameras durch mysteriöse Gesichtserkennungsanbieter für die Fußballweltmeisterschaft 2022 aus
, uncut-news.ch, 22.08.2022
Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar wird in 8 Stadien ausgetragen und von Millionen von Fans verfolgt werden. Dabei werden 15.000 CCTV-Kameras mit Gesichtserkennungssystemen ausgestattet.
Das Netzwerk der mit Gesichtserkennung ausgestatteten Sicherheitskameras, die nach Bedrohungen von Fußball-Hooligans bis hin zu Terrorismus Ausschau halten, wird in ein Kommando- und Kontrollzentrum namens Aspire eingespeist, berichtet France24. Nach Angaben der Organisatoren setzt das Kontrollzentrum einen neuen Standard für die Sicherheit von Sportveranstaltungen weltweit.
Auch Drohnen sind Teil des Netzwerks, um die Größe der Menschenmengen auf den Straßen der Stadt zu überwachen.
Der Zugang zu den Veranstaltungen wird über die Hayya Card kontrolliert, ein digitales Identitätsdokument, das durch die Vorlage eines gescannten Reisepasses und eines hochwertigen Gesichtsbildes beantragt werden muss.
Mehrere mysteriöse Gesichtserkennungsanbieter
Die Entwickler, die hinter der Gesichtserkennungstechnologie stehen, wurden nicht bekannt gegeben.
Eine Quelle aus der Branche erklärte gegenüber Biometric Update, dass das System Gesichtserkennungstechnologien von mehreren Anbietern integriert, wie es bei groß angelegten Einsätzen häufig der Fall ist, um falsch positive und falsch negative Übereinstimmungen zu reduzieren.
Es wurde berichtet, dass NtechLab in Verhandlungen steht, um seine Gesichtserkennungstechnologie für die Veranstaltung im Jahr 2019 zu liefern, nachdem es seine biometrischen Algorithmen für die Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland geliefert hat. Auf Anfrage von Biometric Update lehnte das Unternehmen eine Stellungnahme zu seiner Rolle im Sicherheitssystem ab.
NEC lieferte Gesichtserkennungstechnologie für die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien, und Vision-Box steuerte ebenfalls Videoüberwachungstechnologie bei.
Huawei ist der Netzwerk- und IT-Infrastrukturanbieter für die Weltmeisterschaft und stellt laut Gulf Times die Smart-City-Plattform City Intelligent Twins sowie 5G-, AR-, VR- und Videotechnologien bereit, die das Erlebnis der Teilnehmer verbessern sollen. Die Branchenquelle gab an, dass Huawei der Systemintegrator für die Gesichtserkennungsfunktion ist.
Das Unternehmen hat zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht auf Anfragen zum Gesichtserkennungssystem bei der Fußballweltmeisterschaft 2022 geantwortet.
Quelle: Qatar equips 15,000 cameras with facial recognition for soccer world cup 2022
https://uncutnews.ch/katar-ruestet-15-000-kameras-durch-mysterioese-gesichtserkennungsanbieter-fuer-die-fussballweltmeisterschaft-2022-aus/

Von News&Links#Windows und News&Links#NSA&Co.
OKBündnisse: Five Eyes, Nine Eyes, ...
"Wir töten Leute auf der Basis von Metadaten"
Hacking und Spionage
, netzpolitik.org, 24.02.2020
...
https://netzpolitik.org/2020/ist-whatsapp-sicher-genug-fuer-die-diplomatie/
https://netzpolitik.org/2020/is-whatsapp-safe-for-diplomats/

OKHarvard-Professor entlarvt Google und Facebook, T.H.G., uncut-news.ch, 15.12.2022
Das Produkt ist alles, was sie leise und rücksichtslos von Ihrer Identität abziehen und stehlen, um Profit zu machen. Sie wissen nicht einmal, dass dies geschieht.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
In ihrem Buch "Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus" enthüllt die Sozialpsychologin und Harvard-Professorin Shoshana Zuboff, wie die größten Technologieunternehmen der Welt ohne unser Wissen oder unsere Zustimmung unsere persönlichen Daten - die so genannten "überschüssigen Verhaltensdatenströme" - an sich gerissen haben und sie gegen uns verwenden, um Gewinne zu erzielen.
Unternehmen wie Facebook, Google und Dritte aller Art haben die Macht - und nutzen diese Macht -, Ihre persönlichen inneren Dämonen ins Visier zu nehmen, Sie zu triggern und Sie auszunutzen, wenn Sie am verletzlichsten sind, um Sie zu Handlungen zu verleiten, die ihnen geschäftlich oder politisch nützen.
Ihre gesamte Existenz - sogar Ihre wechselnden Stimmungen, die von Gesichtserkennungssoftware entschlüsselt werden - ist zu einer Einnahmequelle für Unternehmen geworden, da Sie geschickt dazu gebracht werden, etwas zu tun (und in der Regel zu kaufen) oder zu denken, was Sie sonst vielleicht nicht getan, gekauft oder gedacht hätten.
Die massiven Experimente von Facebook, bei denen unterschwellige Hinweise verwendet wurden, um herauszufinden, ob sie die Menschen glücklicher oder trauriger machen und das reale Verhalten offline beeinflussen können, haben bewiesen, dass durch die Manipulation der Sprache und die Einfügung unterschwelliger Hinweise in den Online-Kontext das reale Verhalten und die realen Emotionen verändert werden können, und dass diese Methoden und Kräfte "unter Umgehung des Bewusstseins der Nutzer" ausgeübt werden können.
Das Google Nest-Sicherheitssystem hat ein verstecktes Mikrofon eingebaut, das in keinem der Schaltpläne des Geräts zu finden ist. Sprachdaten und alle Informationen, die Sie in Ihren täglichen Gesprächen preisgeben, sind für Big Data enorm wertvoll und tragen zu den ständig wachsenden Möglichkeiten der Vorhersagemodellierung bei.
"In einem Raum, in dem die Menschen einstimmig eine Verschwörung des Schweigens aufrechterhalten, klingt ein Wort der Wahrheit wie ein Pistolenschuss."
Czesław Miłosz
In den vergangenen Jahren haben uns einige mutige Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass wir alle von großen Datensammlern wie Google und Facebook überwacht und manipuliert werden, und sie haben Licht in die Tiefe und Breite dieser ständigen Überwachung gebracht. Zu ihnen gehört die Sozialpsychologin und Harvard-Professorin Shoshana Zuboff.
Ihr Buch "The Age of Surveillance Capitalism" ist eines der besten Bücher, die ich in den vergangenen Jahren gelesen habe. Es ist ein absolutes Muss, wenn Sie sich für dieses Thema interessieren und verstehen wollen, wie Google und Facebook eine so massive Kontrolle über Ihr Leben erlangt haben.
Ihr Buch deckt auf, wie die weltweit größten Tech-Unternehmen unsere persönlichen Daten - sogenannte "verhaltensbezogene Überschussdatenströme" - ohne unser Wissen oder unsere Zustimmung gekapert haben und sie gegen uns verwenden, um Gewinne für sich selbst zu erzielen. WIR sind das Produkt geworden. WIR sind die wahre Einnahmequelle in dieser digitalen Wirtschaft.
"Der Begriff ‚Überwachungskapitalismus‘ ist kein willkürlicher Begriff", sagt Zuboff in der VPRO-Dokumentation Backlight. "Warum ‚Überwachung‘? Weil es sich dabei um Operationen handeln muss, die so angelegt sind, dass sie nicht auffindbar und nicht zu entschlüsseln sind, getarnt in einer Rhetorik, die darauf abzielt, uns alle in die Irre zu führen, zu verwirren und geradezu zu verwirren, und zwar immerzu."
Die Geburt des Überwachungskapitalismus
In dem vorgestellten Video enthüllt Zuboff "eine gnadenlose Form des Kapitalismus, in der keine natürlichen Ressourcen, sondern der Bürger selbst als Rohstoff dient".2Sie erklärt auch, wie dieser Überwachungskapitalismus überhaupt zustande kam.
Wie bei den meisten revolutionären Erfindungen spielte auch hier der Zufall eine Rolle. Nach der Dot.com-Krise im Jahr 2000, die die Internetblase platzen ließ, kämpfte ein Startup-Unternehmen namens Google ums Überleben. Die Gründer Larry Page und Sergey Brin schienen den Anfang vom Ende für ihr Unternehmen zu sehen.
Durch Zufall entdeckten sie, dass die "Restdaten", die die Nutzer bei ihren Internet-Suchanfragen hinterlassen, einen enormen Wert haben. Sie konnten mit diesen Daten handeln, sie konnten sie verkaufen. Durch die Zusammenstellung dieser Restdaten konnten sie das Verhalten eines jeden Internetnutzers vorhersagen und so den Werbetreibenden ein gezielteres Publikum garantieren. Und so war der Überwachungskapitalismus geboren.
Die Datenerhebung, die Sie kennen, ist am wenigsten wertvoll
Kommentare wie "Ich habe nichts zu verbergen, also ist es mir egal, ob ich verfolgt werde" oder "Ich mag gezielte Werbung, weil sie mir das Einkaufen erleichtert" offenbaren unsere Unkenntnis darüber, was wirklich vor sich geht. Wir glauben, dass wir wissen, welche Art von Informationen über uns gesammelt werden. So mag es Ihnen unter anderem egal sein, dass Google weiß, dass Sie eine bestimmte Art von Schuhen oder ein bestimmtes Buch gekauft haben.
Die Informationen, die wir freiwillig preisgeben, sind jedoch die unwichtigsten der persönlichen Daten, die tatsächlich über uns gesammelt werden, stellt Zuboff fest. Technologieunternehmen sagen uns, dass die gesammelten Daten zur Verbesserung von Diensten verwendet werden, und das ist auch tatsächlich der Fall.
Aber sie werden auch verwendet, um menschliches Verhalten zu modellieren, indem die Verhaltensmuster von Hunderten von Millionen Menschen analysiert werden. Sobald man über ein ausreichend großes Trainingsmodell verfügt, kann man genau vorhersagen, wie sich verschiedene Arten von Personen im Laufe der Zeit verhalten werden.
Die gesammelten Daten werden auch verwendet, um eine ganze Reihe individueller Eigenschaften über Sie vorherzusagen, wie z. B. Persönlichkeitsmerkmale, sexuelle Orientierung, politische Ausrichtung - "eine ganze Reihe von Dingen, die wir niemals offenlegen wollten", sagt Zuboff.
Wie werden prädiktive Daten verwendet?
Mit jedem Foto, das Sie in die sozialen Medien hochladen, werden alle möglichen prädiktiven Daten weitergegeben. Zum Beispiel können nicht nur Technologieunternehmen Ihre Fotos sehen. Ihr Gesicht wird ohne Ihr Wissen oder Ihre Zustimmung verwendet, um Gesichtserkennungssoftware zu trainieren, und niemand von uns wird darüber informiert, wie diese Software verwendet werden soll.
Ein Beispiel: Die chinesische Regierung setzt Gesichtserkennungssoftware ein, um Minderheiten und Demokratiebefürworter zu verfolgen und zu überwachen.
Das Foto, das Sie auf einer Party von sich selbst hochgeladen haben, liefert also eine Reihe wertvoller Informationen - von der Art der Menschen, mit denen Sie am ehesten Ihre Zeit verbringen, bis hin zu Informationen darüber, wie sich die Muskeln in Ihrem Gesicht bewegen und die Form Ihrer Gesichtszüge verändern, wenn Sie gut gelaunt sind.
Durch das Sammeln einer überwältigenden Menge von Datenpunkten über jede Person, Minute für Minute, kann Big Data sehr genaue Vorhersagen über das menschliche Verhalten machen, und diese Vorhersagen werden dann "an Geschäftskunden verkauft, die unseren Wert für ihr Geschäft maximieren wollen", sagt Zuboff.
Ihre gesamte Existenz - sogar Ihre wechselnden Stimmungen, die von Gesichtserkennungssoftware entschlüsselt werden - ist für viele Technologieunternehmen zu einer Einnahmequelle geworden. Sie mögen denken, dass Sie einen freien Willen haben, aber in Wirklichkeit werden Sie geschickt manipuliert und dazu gebracht, etwas zu tun (und in der Regel zu kaufen) oder zu denken, was Sie sonst vielleicht nicht getan, gekauft oder gedacht hätten. Und "unsere Unwissenheit ist ihr Glück", sagt Zuboff.
Die Facebook-Experimente zur Ansteckung
In dem Dokumentarfilm hebt Zuboff die massiven "Ansteckungsexperimente" von Facebook hervor, bei denen unterschwellige Hinweise und Sprachmanipulationen eingesetzt wurden, um herauszufinden, ob sie die Menschen glücklicher oder trauriger machen und das Verhalten in der realen Welt offline beeinflussen können. Wie sich herausstellte, können sie das. Zwei wichtige Erkenntnisse aus diesen Experimenten waren:
Durch die Manipulation der Sprache und das Einfügen unterschwelliger Hinweise in den Online-Kontext können sie das Verhalten und die Gefühle in der realen Welt verändern.
Diese Methoden und Befugnisse können "unter Umgehung des Bewusstseins der Nutzer" ausgeübt werden.
In dem Video erklärt Zuboff auch, wie das Online-Spiel Pokemon Go - das eigentlich von Google entwickelt wurde - entwickelt wurde, um das Verhalten und die Aktivitäten in der realen Welt aus Profitgründen zu manipulieren. Sie beschreibt das System auch in ihrem Artikel in der New York Times und sagt:
"Die Spieler wussten nicht, dass sie Spielfiguren in einem echten Spiel der Verhaltensänderung aus Profitgründen waren, da die Belohnungen und Bestrafungen für die Jagd auf imaginäre Kreaturen dazu benutzt wurden, die Leute zu McDonald´s, Starbucks und den örtlichen Pizzerien zu treiben, die das Unternehmen für die "Besucherzahlen" bezahlten, genau so wie Online-Werber für die "Klicks" auf ihre Websites bezahlen."
Du wirst jeden einzelnen Tag auf unzählige Arten manipuliert
Zuboff gibt auch einen Überblick darüber, was wir aus dem Skandal um Cambridge Analytica gelernt haben. Cambridge Analytica ist ein politisches Marketingunternehmen, das 2018 die Facebook-Daten von 80 Millionen Amerikanern nutzte, um die besten Strategien zur Manipulation der amerikanischen Wähler zu ermitteln.
Christopher Wylie, ehemaliger Forschungsleiter von Cambridge Analytica, hat die Methoden des Unternehmens aufgedeckt. Wylie zufolge verfügten sie über so viele Daten über Menschen, dass sie genau wussten, wie sie bei jedem Einzelnen Angst, Wut und Paranoia auslösen konnten. Und indem sie diese Emotionen auslösten, konnten sie sie dazu bringen, eine bestimmte Website aufzurufen, sich einer bestimmten Gruppe anzuschließen und für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen.
Die Realität sieht also so aus, dass Unternehmen wie Facebook, Google und Dritte aller Art die Macht haben - und diese Macht auch nutzen -, Ihre persönlichen inneren Dämonen ins Visier zu nehmen, Sie zu triggern und auszunutzen, wenn Sie am schwächsten oder verletzlichsten sind, um Sie zu Handlungen zu verleiten, die ihnen geschäftlich oder politisch nützen. Das sollten Sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, wenn Sie im Internet und in den sozialen Medien surfen.
"Es ist erst eine Minute her, dass wir viele dieser Hilfsmittel nicht hatten, und es ging uns gut", sagt Zuboff in dem Film. "Wir lebten ein reiches und erfülltes Leben. Wir hatten enge Beziehungen zu Freunden und Familie.
Dennoch möchte ich anerkennen, dass die digitale Welt unser Leben in vielerlei Hinsicht bereichert, und wir haben es verdient, all das zu haben. Aber wir verdienen es, es zu haben, ohne den Preis des Überwachungskapitalismus zu zahlen.
Die Bürger des 21. Jahrhunderts sollten nicht vor die Wahl gestellt werden, entweder analog zu arbeiten oder in einer Welt zu leben, in der unsere Selbstbestimmung und unsere Privatsphäre um dieser Marktlogik willen zerstört werden. Das ist inakzeptabel.
Wir sollten auch nicht naiv sein. Wenn man die falschen Leute in unsere Regierung holt, können sie jederzeit über die Schulter schauen, wenn es um die reichen Kontrollmöglichkeiten geht, die diese neuen Systeme bieten.
Es wird eine Zeit kommen, in der selbst im Westen, selbst in unseren demokratischen Gesellschaften, unsere Regierung versucht sein wird, sich diese Fähigkeiten anzueignen und sie über uns und gegen uns einzusetzen. Seien wir diesbezüglich nicht naiv.
Wenn wir uns entscheiden, dem Überwachungskapitalismus zu widerstehen - gerade jetzt, wo er sich in der Marktdynamik befindet -, bewahren wir auch unsere demokratische Zukunft und die Art von Kontrolle und Gegengewicht, die wir in einer Informationszivilisation brauchen, wenn wir Freiheit und Demokratie für eine weitere Generation bewahren wollen."
Die Überwachung wird von Tag zu Tag unheimlicher
Aber die Überwachung und Datenerfassung endet nicht mit dem, was Sie online tun. Big Data will auch auf Ihre intimsten Momente zugreifen - auf das, was Sie tun und wie Sie sich verhalten, zum Beispiel in der Privatsphäre Ihres eigenen Hauses oder in Ihrem Auto. Zuboff erzählt, wie man herausfand, dass in das Sicherheitssystem von Google Nest ein verstecktes Mikrofon eingebaut ist, das auf keinem der Schaltpläne des Geräts zu sehen ist.
"Stimmen sind das, worauf alle scharf sind, genau wie Gesichter", sagt Zuboff. Sprachdaten und alle Informationen, die wir in unseren täglichen Gesprächen erhalten, sind für Big Data enorm wertvoll und tragen zu den ständig wachsenden Möglichkeiten der prädiktiven Modellierung bei.
Sie erörtert auch, wie diese Art von datenerfassenden Geräten die Zustimmung der Nutzer erzwingen, indem sie die Funktionalität des Geräts als "Geisel" halten, wenn man nicht will, dass seine Daten erfasst und weitergegeben werden.
So sammeln beispielsweise die Nest-Thermostate von Google Daten über Ihre Nutzung und geben sie an Dritte weiter, die sie wiederum an Dritte weitergeben und so weiter - und Google übernimmt keine Verantwortung dafür, was diese Dritten mit Ihren Daten machen könnten.
Sie können diese Datenerfassung und die Weitergabe an Dritte ablehnen, aber wenn Sie dies tun, wird Google die Funktionalität des Thermostats nicht mehr unterstützen; es wird Ihre Software nicht mehr aktualisieren und kann die Funktionalität anderer verbundener Geräte wie Rauchmelder beeinträchtigen.
Zwei Wissenschaftler, die den Vertrag für den Google-Nest-Thermostat analysiert haben, kamen zu dem Schluss, dass ein Verbraucher, der auch nur ein wenig darauf achtet, wie seine Verbrauchsdaten verwendet werden, 1.000 Datenschutzverträge durchsehen müsste, bevor er einen einzigen Thermostat in seinem Haus installiert.
Auch moderne Autos werden mit mehreren Kameras ausgestattet, die Big Data einspeisen. Wie im Film erwähnt, verfügt ein durchschnittliches neues Auto über 15 Kameras, und wenn man Zugang zu den Daten von nur einem Prozent aller Autos hat, hat man "Wissen über alles, was in der Welt passiert".
Natürlich werden Ihnen diese Kameras als integraler Bestandteil neuartiger Sicherheitsfunktionen verkauft, aber Sie bezahlen für diese zusätzliche Sicherheit mit Ihrer Privatsphäre und der Privatsphäre aller um Sie herum.
Pandemische Maßnahmen führen zu einer raschen Aushöhlung der Privatsphäre
Auch die aktuelle Coronavirus-Pandemie nutzt die "Sicherheit" als Mittel zum Abbau der Privatsphäre. Wie die New York Times am 23. März 2020 berichtete:
...
Zuboff erörtert ihre Arbeit auch in einem Meinungsartikel in der New York Times vom 24. Januar 2020. "Sie werden jetzt ferngesteuert. Die Überwachungskapitalisten kontrollieren die Wissenschaft und die Wissenschaftler, die Geheimnisse und die Wahrheit", schreibt sie und fährt fort:
"Wir dachten, dass wir Google durchsuchen, aber jetzt verstehen wir, dass Google uns durchsucht. Wir nahmen an, dass wir soziale Medien nutzen, um Kontakte zu knüpfen, aber wir haben gelernt, dass die sozialen Medien uns nutzen, um Kontakte zu knüpfen.
Wir haben kaum hinterfragt, warum unser neuer Fernseher oder unsere neue Matratze eine Datenschutzerklärung hatte, aber wir haben begonnen zu verstehen, dass "Datenschutz" in Wirklichkeit eine Überwachungspolitik ist … Privatsphäre ist nicht privat, denn die Wirksamkeit von … Überwachungs- und Kontrollsystemen hängt von den Teilen von uns ab, die wir aufgeben - oder die uns heimlich gestohlen werden.
Unser digitales Jahrhundert hätte das Goldene Zeitalter der Demokratie werden sollen. Stattdessen treten wir in sein drittes Jahrzehnt ein, das durch eine neue Form sozialer Ungleichheit gekennzeichnet ist, die am besten als "epistemische Ungleichheit" verstanden werden kann … extreme Asymmetrien des Wissens und der Macht, die mit diesem Wissen einhergeht, da die Tech-Giganten die Kontrolle über Informationen und das Lernen selbst an sich reißen …
Die Überwachungskapitalisten nutzen die zunehmende Ungleichheit des Wissens für ihre Profite aus. Sie manipulieren ungestraft die Wirtschaft, unsere Gesellschaft und sogar unser Leben und gefährden, damit nicht nur die Privatsphäre des Einzelnen, sondern die Demokratie selbst …
Dennoch scheint sich der Wind endlich gedreht zu haben. Ein zerbrechliches neues Bewusstsein bricht an … Die Überwachungskapitalisten sind schnell, weil sie weder echte Zustimmung noch Konsens suchen. Sie verlassen sich auf psychische Betäubung und Botschaften der Unvermeidlichkeit, um die Hilflosigkeit, Resignation und Verwirrung zu beschwören, die ihre Beute lähmen.
Die Demokratie ist langsam, und das ist auch gut so. Ihr Tempo spiegelt die zig Millionen Gespräche wider, die stattfinden … und den schlafenden Riesen der Demokratie allmählich zum Handeln bewegen.
Diese Gespräche finden jetzt statt, und vieles deutet darauf hin, dass die Gesetzgeber bereit sind, sich ihnen anzuschließen und sie anzuführen. Dieses dritte Jahrzehnt wird wahrscheinlich über unser Schicksal entscheiden. Werden wir die digitale Zukunft besser machen, oder wird sie uns schlechter machen?"
Epistemische Ungleichheit
Die epistemische Ungleichheit bezieht sich auf die Ungleichheit in Bezug auf das, was man zu lernen vermag. "Sie wird definiert als ungleicher Zugang zum Lernen, der durch privatwirtschaftliche Mechanismen der Informationserfassung, -produktion, -analyse und -vermarktung erzwungen wird. Sie wird am besten durch die schnell wachsende Kluft zwischen dem, was wir wissen, und dem, was über uns bekannt ist, veranschaulicht", schreibt Zuboff in ihrem Kommentar in der New York Times.
Google, Facebook, Amazon und Microsoft haben die Transformation des Überwachungsmarktes angeführt und sich selbst an die Spitze der epistemischen Hierarchie gestellt. Sie wissen alles über Sie und Sie wissen nichts über sie. Sie wissen nicht einmal, was sie über Sie wissen.
"Sie operierten im Verborgenen, um riesige Wissensmonopole anzuhäufen, indem sie sich ungefragt etwas nahmen - ein Manöver, das jedes Kind als Diebstahl erkennt", schreibt Zuboff.
"Der Überwachungskapitalismus beginnt damit, dass er einseitig Anspruch auf die private menschliche Erfahrung als kostenloses Rohmaterial für die Umwandlung in Verhaltensdaten erhebt. Unser Leben wird als Datenstrom dargestellt."
Diese Datenströme sind über Sie, aber nicht für Sie. All das wird gegen Sie verwendet - um Sie von Ihrem Geld zu trennen oder um Sie dazu zu bringen, sich in einer Weise zu verhalten, die für ein Unternehmen oder eine politische Agenda profitabel ist. Fragen Sie sich also, wo ist Ihre Freiheit bei all dem?
Sie lassen dich nach ihrer Pfeife tanzen
Wenn ein Unternehmen Sie dazu bringen kann, Dinge zu kaufen, die Sie nicht brauchen, indem es eine verlockende, personalisierte Werbung für etwas schaltet, von dem es weiß, dass es Ihr Selbstvertrauen genau in dem Moment stärkt, in dem Sie sich unsicher oder wertlos fühlen (eine Taktik, die getestet und perfektioniert wurde), handeln Sie dann wirklich aus freiem Willen?
Wenn eine künstliche Intelligenz mit Hilfe von Vorhersagemodellen erkennt, dass Sie hungrig werden (auf der Grundlage einer Vielzahl von Hinweisen wie Ihrem Standort, Ihrer Mimik und Ihren verbalen Äußerungen) und Ihnen genau in dem Moment, in dem Sie sich entscheiden, etwas zu essen, eine Anzeige eines örtlichen Restaurants schickt, treffen Sie dann wirklich bewusste, selbstbestimmte, wertebasierte Lebensentscheidungen? Wie Zuboff in ihrem Artikel feststellte...
Wie Sie Ihre Online-Daten schützen können
Quellen:
1 Goodreads.com Czesław Miłosz Quotable Quotes
2 Youtube.com, Shoshana Zuboff on Surveillance Capitalism
3 Nature September 13, 2012; 489: 295-298 (Archived)
4 PNAS June 17, 2014; 111(24): 8788-8790 (Archived)
5 New York Times March 23, 2020 (Archived)
6 New York Times January 24, 2020
7 New York Times January 24, 2020 (Archived)
8 New York Times January 24, 2020
9 New York Times January 24, 2020 (Archived)
10 New York Times January 24, 2020 (Archived)
11 The Guardian May 1, 2017 (Archived)
12 New York Times January 24, 2020 (Archived)
13 New York Times January 24, 2020 (Archived)
14 Medium March 17, 2017
15 Medium March 17, 2017
Quelle: https://takecontrol.substack.com/p/surveillance-capitalism
https://uncutnews.ch/harvard-professor-entlarvt-google-und-facebook/

Die CIA zensierte soziale Netzwerke, um Emmanuel Macrons Kandidatur zu unterstützen, uncut-news.ch, 12.01.2023
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData, USA/DAS IMPERIUM
Präsident Emmanuel Macron hat regelmäßig behauptet, während seines Wahlkampfs 2017 Opfer "russischer Hacker" gewesen zu sein. Laut Macron, wären die geheimnisvollen "russischen Hacker" für das Durchsickern von E-Mails verantwortlich. Es sind Vorwürfe, deren Wahrhaftigkeit er nie beweisen konnte. Die neueste Ausgabe der Twitter-Dateien bestätigt, dass die CIA an FBI-Treffen mit verschiedenen sozialen Netzwerken teilgenommen hat und sich bei Twitter, Yahoo, Twitch, Cloudfare, LinkedIn und der Wikimedia-Gruppe dafür eingesetzt hat. ‎
Die neuen Enthüllungen der Twitter-Dateien zeigen ohne jeglichen Zweifel, dass die CIA auch bei den letzten französischen Präsidentschaftswahlen - im Jahr 2022 - eingegriffen und soziale Netzwerke zensiert hat, um das Zünglein an der Waage zugunsten von Macrons Wiederwahl zu sein. ‎
Natürlich rechtfertigte die CIA ihr Vorgehen mit der Behauptung, gegen angebliche "russische Desinformation" gekämpft zu haben.
Quelle: voltairenet.org, https://www.voltairenet.org/article218613.html
https://uncutnews.ch/die-cia-zensierte-soziale-netzwerke-um-emmanuel-macrons-kandidatur-zu-unterstuetzen/

Die "freie" Heuchelei der westlichen Medien: Rupert Murdoc, uncut-news.ch, 17.10.2022
Manipulation und oder Propaganda, Medien-Lüge/Propaganda, Medien/Journalismus
Die "Pressefreiheit", von der sie sprechen, gilt nur für Organisationen, die ihr eigenes Narrativ wiederholen.
Die Entwicklung des Internets und damit der Kommunikationstechnologien führte zu einer Ausweitung des Umfangs der "Informationskriegsführung" und zu großen Vorteilen.
Riesige Medien, zahllose Nachrichtenportale und Social-Media-Plattformen… All dies hat den Zugang der Menschen zu Informationen erheblich beschleunigt und diversifiziert. Jetzt kann jeder Mensch mit Internetzugang mit einem einzigen Klick verfolgen, was überall auf der Welt passiert.
Diese "Freiheit" wird weitgehend als das Medium der Freiheit des neuen Zeitalters dargestellt. Natürlich gilt diese Freiheit, solange sie innerhalb der Grenzen bleibt, die von den USA und den Eliten gezogen werden, die die Medien für ihre Interessen kontrollieren.
Einfacher ausgedrückt: Der Imperialismus unternimmt besondere Anstrengungen, um sein Monopol im Medien- und Informationsbereich wie in allen anderen Bereichen alternativlos aufrechtzuerhalten. Wenn außerhalb der von ihm beherrschten Länder eine Alternative auftaucht, greift er schnell an. Die größte Waffe, die er bei diesem Angriff einsetzt, ist natürlich "Demokratie und Freiheit".
Einer der wichtigsten Vertreter dieser Hegemonie ist Rupert Murdoch. Sagen wir zu Beginn, was wir am Ende sagen werden: Wenn die Organisation, die Sie heute lesen, mit Murdoch in Verbindung steht, bedeutet das, dass die Nachrichten direkt oder indirekt nach den Interessen von Murdoch und der von ihm vertretenen Klasse erstellt wurden.
https://strategic-culture.org/news/2022/10/09/the-free-hypocrisy-of-the-western-media-rupert-murdoch/
https://uncutnews.ch/die-freie-heuchelei-der-westlichen-medien-rupert-murdoch/

Im Westen Nix Niue (aber mal was anderes als sein Computersystem)

Susanna geriet an einen durch und durch bösen Menschen
Die Kriminalfälle des Jahres
https://www.stern.de/p/-susanna-geriet-an-einen-durch-und-durch-boesen-menschen--9022212.html

Random Acts of Kindness: So monetarisierst Du Omas und Obdachlose auf TikTok, netzpolitik.org, 15.07.2022
Du willst Ruhm und Reichtum im Internet? Dann filme dich einfach dabei, wie du ahnungslosen Leuten Geld, Geschenke und Blumen in die Hand drückst - und stelle das als "Random Act of Kindness" auf TikTok. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2022/random-acts-of-kindness-so-monetarisierst-du-omas-und-obdachlose-auf-tiktok/

Facebook lässt dich von Ex-CIA-Agenten zensieren - Meta ist eigentlich ein Regierungsunternehmen, T.H.G., 02.11.2022
Bevölkerungskontrolle und oder Neue Weltordnung (NWO), Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Viele der leitenden Angestellten von Facebook, die dafür zuständig sind, zu moderieren, was man online sehen kann und was nicht, sind ehemalige CIA-Agenten.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
Viele der Personen, die bei Facebook für die Moderation von Inhalten zuständig sind, wurden von der Regierung rekrutiert, einschließlich der Central Intelligence Agency, des FBI und des Verteidigungsministeriums So viele ehemalige Regierungsmitarbeiter sind jetzt bei Facebook beschäftigt, dass es schwierig ist, Meta als privates Unternehmen und nicht als Partner der Regierung zu betrachten, der jeden zum Schweigen bringen will, der sich gegen die offizielle Darstellung ausspricht.
Im Januar 1977 wurde ein 25.000 Wörter langer Artikel des Washington Post-Reporters Carl Bernstein im Rolling Stone veröffentlicht, in dem er die enge Beziehung zwischen der CIA und der Presse beschrieb.
Das Programm war unter dem Namen "Operation Mockingbird" bekannt und beinhaltete, dass die CIA Hunderte von Journalisten bezahlte, um gefälschte Geschichten zu schreiben und Propaganda statt echter Nachrichten zu verbreiten.
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat erklärt, dass die Werte von Facebook auf der amerikanischen Tradition der freien Meinungsäußerung beruhen. Dennoch hat sich die Zensur in den sozialen Medien als Teil der Kampagne zur Kontrolle dessen, was Sie online sehen, und damit auch dessen, was Sie denken und wie Sie die Realität wahrnehmen, durchgesetzt.
https://uncutnews.ch/facebook-laesst-dich-von-ex-cia-agenten-zensieren-meta-ist-eigentlich-ein-regierungsunternehmen/

WIE DIE CIA SOZIALE MEDIENUNTERNEHMEN INFILTRIERT HAT, uncut-news.ch, 31.08.2022
Der MintPress-Podcast "The Watchdog", der vom britisch-irakischen Hip-Hop-Künstler Lowkey moderiert wird, nimmt Organisationen unter die Lupe, die im öffentlichen Interesse liegen - darunter Geheimdienste, Lobbyisten und spezielle Interessengruppen, die Einfluss auf politische Maßnahmen nehmen, die die Meinungsfreiheit einschränken und Andersdenkende ins Visier nehmen. The Watchdog geht gegen den Strich und beleuchtet Geschichten, die von den Mainstream-Medien weitgehend ignoriert werden.
Es ist eine Geschichte, die direkt aus einem dystopischen Science-Fiction-Roman stammt. Die großen Social-Media-Plattformen, darunter Facebook, Twitter und Google, haben Dutzende von CIA-Offizieren eingestellt, um ihre wichtigsten, politisch sensiblen Abteilungen zu leiten - und fast niemand spricht darüber.
In Folge 39 des "The Watchdog"-Podcasts spricht Lowkey mit Alan MacLeod, einem Enthüllungsjournalisten, der monatelang in akribischer Kleinarbeit Personaldatenbanken und Social-Media-Seiten von Unternehmen wie LinkedIn durchforstet hat, um die Unterwanderung vieler der größten Social-Media-Plattformen durch den nationalen Sicherheitsstaat zu katalogisieren.
Eine dieser Plattformen ist Facebook, der einflussreichste Nachrichtenverteiler der Welt. Kürzlich veröffentlichte der Silicon-Valley-Riese ein PR-Video, in dem ein Mann zu sehen ist, der als "Aaron" bezeichnet wird - der Senior Product Policy Manager des Unternehmens für Fehlinformationen. Aaron teilt den Zuschauern mit, dass er und sein Team gründlich darüber nachdenken, wie sie ihr Engagement für die Meinungsfreiheit mit ihrer Pflicht, die Nutzer vor Schaden und Gewalt zu schützen, in Einklang bringen können, und unterstreicht, dass "Transparenz bei meiner Arbeit unglaublich wichtig ist."
https://uncutnews.ch/wie-die-cia-soziale-medienunternehmen-infiltriert-hat/

Auch Deutsche Bank betroffen
WhatsApp-Chats werden teuer für Banken
, tagesschau.de, 28.09.2022
Die US-Börsenaufsicht SEC hat 16 Wall-Street-Banken eine insgesamt milliardenschwere Strafe aufgebrummt. Mitarbeiter hatten sich auf privaten Messenger-Apps über geschäftliche Angelegenheiten ausgetauscht.
Die ungeregelte Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp kommt eine Reihe großer Banken und Finanzfirmen in den USA teuer zu stehen. Insgesamt beläuft sich die Geldbuße auf mehr als 1,1 Milliarden Dollar, wie die US-Börsenaufsicht SEC gestern mitteilte.
Betroffen seien unter anderen Deutsche Bank Securities, Credit Suisse, UBS, Barclays, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley, Nomura Securities International und Jeffries. Die Banken zahlten jeweils Strafen zwischen zehn und 125 Millionen Dollar.
SEC sieht Vertrauen des Marktes beschädigt
Mitarbeiter der Finanzinstitute hatten sich über Messenger-Apps wie WhatsApp zu geschäftlichen Angelegenheiten ausgetauscht. Die US-Behörden sahen darin einen schwerwiegenden Regelverstoß, da die Unternehmen die Kommunikation in den verschlüsselten Diensten nicht wie vorgeschrieben archivieren konnten.
SEC-Chef Gary Gensler kritisierte, dass die Finanzfirmen dadurch das Vertrauen des Marktes beschädigt hätten. Bereits Ende vergangenen Jahres wurden gegen die Großbank JPMorgan nach den Ermittlungen Strafen von insgesamt 200 Millionen Dollar verhängt.
[...] Wenn Banker zu viel chatten
Doch warum ist den Aufsehern die Abwicklung geschäftlicher Angelegenheiten über private Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal solch ein Dorn im Auge? Ganz einfach: Diese Dienste kann man so einstellen, dass Nachrichten nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden.
Das macht es wiederum für die SEC, aber auch für die Corporate-Governance-Abteilungen der Banken selbst unmöglich nachzuverfolgen, ob ein Händler oder Berater einem Kunden einen verbotenen Insidertipp gegeben hat. Auch möglicherweise unerlaubte Absprachen unter den Banken werden so nicht gespeichert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/whatsapp-banken-strafe-deutsche-bank-101.html

Verfassungsschutz: Geheimoperation Soziale Netzwerke, uncut-news.ch, 23.11.2022
Video-News/Audio-News/Interviews
Kürzlich wurde bekannt, dass der deutsche Verfassungsschutz bereits hunderte virtuelle Agenten in die sozialen Netzwerke eingeschleust hat. Offiziell sollen geplante Anschläge erkannt werden. Doch sind das die wirklichen Motive? Sehen Sie hierzu die Einschätzung von Ex-Parlamentarier Sebastian Friebel…
https://uncutnews.ch/verfassungsschutz-geheimoperation-soziale-netzwerke/

Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs könnte Facebook und anderen sozialen Netzwerken den Garaus machen - und die Blockchain an ihre Stelle treten lassen, uncut-news.ch, 14.12.2022
USA/DAS IMPERIUM
Wenn der Oberste Gerichtshof beschließt, Section 230 zu kippen, wird es für zentralisierte Social-Media-Unternehmen deutlich schwieriger werden, zu arbeiten.
Das Internet - die wohl größte Erfindung der Menschheitsgeschichte - ist aus den Fugen geraten. Wir alle können es spüren. Es ist schwieriger denn je zu erkennen, ob wir uns mit Freunden oder Feinden (oder Bots) unterhalten, wir wissen, dass wir im Namen einer besseren Werbeverwertung ständig überwacht werden, und wir leben in ständiger Angst, etwas anzuklicken und betrogen zu werden.
Die Fehler des Internets sind größtenteils darauf zurückzuführen, dass die großen Technologiemonopolisten - insbesondere Google und Facebook - nicht in der Lage sind, unsere Identitäten zu überprüfen und zu schützen. Warum tun sie das nicht?
Die Antwort ist, dass sie keinen Anreiz haben, dies zu tun. Dank Abschnitt 230 des Communications Decency Act, der 1996 vom US-Kongress verabschiedet wurde, kommt ihnen der Status quo sogar entgegen.
Aber das könnte sich bald ändern. Noch in dieser Legislaturperiode wird der Oberste Gerichtshof den Fall Gonzalez gegen Google verhandeln, der das Potenzial hat, Abschnitt 230 neu zu gestalten oder sogar aufzuheben. Es ist schwer vorstellbar, dass dies nicht das Aus für die sozialen Medienplattformen bedeuten würde, die wir heute nutzen. Das wäre eine hervorragende Gelegenheit für die Blockchain-Technologie, sie zu ersetzen. Quelle: A Supreme Court case could kill Facebook and other socials — allowing blockchain to replace them, https://cointelegraph.com/news/a-supreme-court-case-could-kill-facebook-and-other-socials-allowing-blockchain-to-replace-them
Übersetzung: CheckMateNews
https://uncutnews.ch/ein-urteil-des-obersten-gerichtshofs-koennte-facebook-und-anderen-sozialen-netzwerken-den-garaus-machen-und-die-blockchain-an-ihre-stelle-treten-lassen/

Schockierende Studie: Social Media-Nutzung verändert die Gehirne von Teenagern, uncut-news.ch, 09.01.2023
Wissenschaft/ Neue Technologien/Künstliche Intelligenz(KI) Energie
Vielen Dank, Technokraten. Ihr habt das Leben von Hunderten von Millionen Jugendlichen, wenn nicht gar einer ganzen Generation, durcheinander gebracht. Eine der schädlichsten Social-Media-Plattformen auf dem Planeten ist Chinas TikTok-App, was nicht überrascht, wenn man vom ersten Technokraten der Welt kommt. Denken Sie daran: Technokratie ist die "Wissenschaft des Social Engineering". Aber denken Sie nicht, dass es dabei bleibt! Lesen Sie diesen Beitrag von Joe Allen: Unprecedented, Unholy, Unseen: AI Chatbots kolonisieren unsere Köpfe. ⁃ TN Editor
Eine aktuelle Studie von Psychologen zeigt, dass die regelmäßige Nutzung sozialer Medien mit Veränderungen in den Gehirnen von Teenagern verbunden ist. Dies ist besonders besorgniserregend angesichts der Tatsache, dass die beliebteste Social-Media-Plattform für amerikanische Teenager das chinesische TikTok ist, das Teenagern schädliche Botschaften aufdrängt, sobald sie sich für ein Konto anmelden.
Die Auswirkungen sozialer Medien auf die Entwicklung des Gehirns von Kindern sind seit Langem ein Thema, das Eltern und politische Entscheidungsträger beschäftigt. Jetzt berichtet die New York Times, dass eine neue Studie von Neurowissenschaftlern der Universität von North Carolina etwas Licht in diese Angelegenheit gebracht hat, indem sie mithilfe von Gehirnscans die Auswirkungen der Nutzung sozialer Medien auf Schüler der Mittelstufe im Alter von 12 bis 15 Jahren, einer Zeit der raschen Gehirnentwicklung, verfolgten.
Die Studie ergab, dass Kinder, die im Alter von etwa 12 Jahren regelmäßig ihren Social-Media-Feed überprüften, im Laufe der Zeit eine erhöhte Sensibilität für soziale Belohnungen durch Gleichaltrige zeigten. Im Gegensatz dazu zeigten Teenager, die sich weniger in sozialen Medien engagierten, ein abnehmendes Interesse an sozialen Belohnungen. Die Studie kann zwar keine endgültigen kausalen Aussagen über die Auswirkungen sozialer Medien auf das Gehirn machen, aber die Autoren weisen darauf hin, dass die Ergebnisse möglicherweise langfristige Folgen bis weit ins Erwachsenenalter hinein haben könnten.
Die Studie wurde an einer heterogenen Gruppe von 169 Schülern einer Mittelschule im ländlichen North Carolina durchgeführt. Die Schüler wurden anhand der Häufigkeit ihrer Nutzung sozialer Medien in drei Gruppen eingeteilt: gewohnheitsmäßige Nutzung (15 oder mehr Mal pro Tag), mäßige Nutzung (1-14 Mal pro Tag) und nicht gewohnheitsmäßige Nutzung (weniger als einmal pro Tag). Die Probanden erhielten in Abständen von etwa einem Jahr vollständige Gehirnscans, während sie ein Spiel spielten, das Belohnungen und Bestrafungen in Form von lächelnden oder finster dreinblickenden Mitspielern anzeigte.
Während sie das Spiel spielten, zeigten gewohnheitsmäßige Nutzer sozialer Medien eine erhöhte Aktivierung in drei Bereichen des Gehirns:
Schaltkreise zur Belohnungsverarbeitung, die auch auf Erfahrungen wie Geldgewinne oder Risikoverhalten reagieren.
Hirnregionen, die bestimmen, was in der Umwelt auffällt.
Der präfrontale Kortex, der bei der Regulierung und Kontrolle hilft.
Diese Veränderungen in der Gehirnfunktion deuten darauf hin, dass Jugendliche, die häufig ihre Social Media Feeds überprüfen, "überempfindlich auf das Feedback ihrer Altersgenossen reagieren", so Dr. Eva Telzer, außerordentliche Professorin für Psychologie und Neurowissenschaften an der University of North Carolina und eine der Autorinnen der Studie.
Es ist jedoch noch nicht klar, ob diese Gehirnveränderungen vorteilhaft oder schädlich sind. Einerseits könnte eine erhöhte soziale Sensibilität als adaptiv angesehen werden, was darauf hindeutet, dass die Teenager lernen, mit anderen in Kontakt zu treten. Andererseits kann eine erhöhte soziale Sensibilität auch zu anderen Problemen führen, etwa zu sozialen Ängsten und Depressionen.
Quelle: https://www.technocracy.news/shock-study-social-media-use-changes-the-brains-of-teenagers/
https://uncutnews.ch/schockierende-studie-social-media-nutzung-veraendert-die-gehirne-von-teenagern/

Social Media
Wie TikTok Milliarden macht
, tagesschau.de, 10.01.2023
Der TikTok-Chef war heute zu Gast in Brüssel. Die Liste der heiklen Gesprächsthemen war lang. Wie verdient die chinesische Videoplattform ihr Geld und wer steckt dahinter?
Sie ist eine der am meisten heruntergeladenen Apps der Welt und hat in wenigen Jahren die Social-Media-Landschaft revolutioniert. Ihre Videofunktion, mit der Nutzer verschiedenste Inhalte wie etwa eigene Karaoke-Videos erstellen können, trifft den Nerv einer ganzen Generation. In Deutschland hat TikTok nach jüngsten Zahlen monatlich über 19 Millionen Nutzerinnen und Nutzer, meist Jugendliche und junge Erwachsene bis etwa 25 Jahre. Weltweit wird das zum chinesischen ByteDance-Konzern gehörende Videoportal monatlich von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt.
Mit ihrem umfangreichen Videoangebot, mit dem auch propagandistische und jugendgefährdende Inhalte transportiert werden, hat die Plattform, die 2018 aus der Fusion der chinesischen Angebote Douyin und musical.ly hervorging, früh die staatlichen Regulierer auf den Plan gerufen. In den USA wurde intensiv über ein Verbot der Plattform diskutiert, derzeit ist die Schaffung einer in den Vereinigten Staaten ansässigen Tochtergesellschaft mit mehrheitlich amerikanischen Eignern im Gespräch.
Heute wird der TikTok-Chef Shou Zi Chew zu umfangreichen Gesprächen mit EU-Spitzenpolitikern in Brüssel empfangen. Die Liste der dort diskutierten Themen lässt durchblicken, vor welche Herausforderungen das Phänomen TikTok die Regulierer stellt. Zu den Problemfeldern zählt insbesondere der nach westlichen Standards mangelnde Daten- und Jugendschutz, eine umfangreiche politische Zensur, die Verbreitung von Fake News, Werbung für Fake-Markenartikel, betrügerische Inhalte bis hin zu möglicher Spionage des chinesischen Staates durch die Auswertung von Nutzerprofilen.
TikTok versucht den weltweiten Bedenken mit verschiedenen Maßnahmen zu begegnen, wie etwa der Schaffung von Server- und Entwicklerkapazitäten außerhalb Chinas oder Moderatorenteams, die unzulässige Inhalte löschen. Doch der Weg zu einem Angebot, das die Regulierer zufriedenstellt, ist noch lang. In Vorfeld des Shou-Besuchs hatte Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton besonders auf die Bedeutung des Datenschutzes gepocht. "Ich werde ihn daran erinnern, die Integrität unserer Regeln zu respektieren", sagte Breton am Montag. Dazu gehöre auch Transparenz in Bezug auf die Algorithmen, die von der der Videoplattform genutzt werden.
Inzwischen traf Shou EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, die Kommissarin für Werte und Transparenz, Vera Jourova, sowie Innenkommissarin Ylva Johansson. Dabei mahnten die EU-Kommissarinnen vor allem die Umsetzung ihrer europäischen Digital-Richtlinien an, mit denen sie die weltweiten Social-Media-Plattformen zu regulieren sucht. Anschließend hieß es in einer Erklärung, Vestager habe mit Shou die "aggressive" Datensammlung und -überwachung durch TikTok vor allem in den USA diskutiert.
Die enorme Reichweite der rasant wachsenden Plattform macht TikTok für Werbetreibende aus aller Welt attraktiv. Diese können eigene Videos für den TikTok-Feed produzieren und zahlen dann für die bevorzugte Platzierung zwischen den Nutzer-Videos. Eine große Rolle spielen auch Influencer mit einem Millionenpublikum, die für Werbeinhalte in ihren Videos bezahlt werden. Schließlich können Nutzer auch in einer Art Wettbewerb aufgefordert werden, rund um eine Marke eigene Videos zu erstellen.
Auf die Beliebtheit der Kurzvideos bei jungen Nutzern haben die großen Konkurrenten Alphabet und Meta mit den sehr ähnlichen Angeboten YouTube Shorts und Instagram Reels reagiert. Doch wie die britische "Financial Times" berichtet, zieht TikTok mit Kampfpreisen immer größere Werbebudgets auf seine Plattform. Nach Daten der New Yorker Medienagentur VaynerMedia seien die Kosten für 1000 Zugriffe auf TikTok-Videos nur etwa halb so hoch wie bei Instagram Reels, ein Drittel geringer als bei Twitter und 62 Prozent geringer als bei Snapchat, so die Finanzzeitung.
Erhebliches Wachstumspotenzial
Angesichts der günstigen Konditionen und hoher Interaktionsraten teilten die von der "Financial Times" befragten Werbetreibenden mit, zunehmend Budgets von Anbietern wie Twitter, Facebook oder Instagram auf TikTok zu verlagern.
Dabei scheint die in Asien bereits beliebteste Video-App ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft zu haben. Nach Daten der Agentur Insider Intelligence hatte TikTok mit einem Umsatz von über zehn Milliarden Dollar im vergangenen Jahr weniger als zwei Prozent Anteil am weltweiten digitalen Werbemarkt, der auf rund 514 Milliarden Dollar geschätzt wird. Die Facebook- und Instagram-Mutter Meta kommt dagegen immer noch auf rund 20 Prozent.
Die Ursprungsplattform Douyin, die neben der internationalen Version TikTok noch heute in China weiter besteht, wurde erst 2016 vom ByteDance-Gründer Zhang Yiming gegründet. 2021 kündigte der heute 39-jährige Multimilliardär seinen Rückzug vom Vorstandsvorsitz von ByteDance an, das vom Mitgründer Liang Rubo geführt wird. ByteDance hat eine private Investorenstruktur und seinen Hauptsitz in Peking, seinen juristischen Sitz aber auf den Cayman Islands.
Der in Singapur geborene TikTok-Chef Shou Zi Chew ist zugleich Finanzvorstand von ByteDance. Der 40-Jährige folgte auf den US-Amerikaner Kevin Mayer, der TikTok nur für drei Monate geleitet hatte. Unübersehbar ist der große Einfluss staatlicher chinesischer Stellen, die etwa die Zensur regierungs- oder systemkritischer Inhalte durchsetzen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tiktok-eu-datenschutz-101.html

Unternehmen
Social Media
Whistleblower: Aktiver KP-Agent und Sicherheitslücken bei Twitter
, epochtimes.de, 19.09.2022
Ein Whistleblower enthüllt die Infiltrierung der KP Chinas bei Twitter. Zudem sieht er bei dem Kurznachrichtendienst mehrere Sicherheitslücken.
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/whistleblower-aktiver-kp-agent-und-sicherheitsluecken-bei-twitter-a3964735.html

Diese Krise würden sich viele wünschen, tagesschau.de, 18.11.2022
Ob Meta, Alphabet, Microsoft oder Amazon - US-Technologiekonzerne streichen viele Stellen und sparen Kosten ein. Eine ganze Branche scheint in der Krise zu sein. Tatsächlich erwirtschaftet sie weiter hohe Milliardengewinne.
Es ist ein ungewohntes Bild: Die seit vielen Jahren mit Milliardengewinnen verwöhnten, ungeheuer erfolgreichen und marktbestimmenden Technologiekonzerne drücken massiv auf die Kostenbremse. Beim Technologiekonzern Amazon steht offenbar die nächste Entlassungswelle bevor, auch Meta, Alphabet und Microsoft kürzen Personal, beschließen Einstellungsstopps oder sind auf der Suche nach anderweitigen Einsparmöglichkeiten.
Viele Investoren kehrten ihnen zuletzt auch an der Börse den Rücken, die Aktienkurse gerieten zum Teil unter massiven Druck. Stehen einige der beherrschenden Unternehmen des Technologiesektors vor einem tiefgreifenden Umbruch - oder handelt es sich lediglich um eine Momentaufnahme?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/us-techkonzerne-meta-alphabet-amazon-microsoft-krise-101.html

faktenfinder
Twitter Files
Wie Elon Musk Verschwörungsmythen fördert
, tagesschau.de, 05.01.2023
Mit großem Getöse hat Musk die sogenannten Twitter Files angekündigt - angebliche Enthüllungen darüber, wie auf Twitter unliebsame Meinungen zensiert worden seien. Laut Experten sind die Erkenntnisse nicht neu - verraten aber viel über Musk selbst.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/musk-twitter-files-101.html

Nach Sperrung von Twitter-Konten
EU droht Musk mit Sanktionen
, tagesschau.de, 16.12.2022
Nachdem Twitter-Chef Musk die Konten einiger amerikanischer Journalisten unbegründet gesperrt hat, droht die EU dem Nachrichtendienst mit Sanktionen. Auch die Bundesregierung reagierte besorgt und erwägt Konsequenzen.
Nach der Sperrung von mehreren Journalisten-Konten auf Twitter hat die Europäische Union dem Besitzer der Plattform, Elon Musk, mit Sanktionen gedroht. "Die Nachrichten über die willkürliche Suspendierung von Journalisten sind besorgniserregend", erklärte die EU-Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova auf Twitter.
Sie verwies auf das Gesetz über digitale Dienste, welches die Achtung der Medienfreiheit und der Grundrechte vorsehe. Es war im vergangenen Jahr vom EU-Parlament verabschiedet worden und soll besonders die sehr großen Onlinekonzerne in der EU stärker regulieren. Das Gesetz über digitale Dienste werde durch ein EU-Gesetz zur Medienfreiheit bestärkt. Musk solle sich dessen bewusst sein, erklärte Jourova weiter. "Es gibt rote Linien. Und bald Sanktionen."
Bundesregierung: "Wir beobachten das sehr genau"
Auch die Bundesregierung hat die Sperrung der Journalisten-Accounts kritisiert. Man nehme mit wachsender Sorge zur Kenntnis, was sich auf Twitter tue, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. "Wir beobachten das sehr genau und stellen uns die Frage, welche Konsequenzen wir daraus ziehen könnten".
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/twitter-sperre-journalisten-103.html

Bombe im US-Fernsehen über die Geheimdienste bei Twitter, uncut-news.ch, 14.12.2022
Video-News/Audio-News/Interviews
Tucker über Twitter und Geheimdienste:
"Angenommen, Sie würden versuchen, eine Social-Media-Website mit Personal auszustatten… wie viele Spione würden Sie anheuern? …. Aus irgendeinem Grund scheint Twitter eine ganze Menge Spione zu brauchen…"
"Die oberen Ränge von Twitter waren, wie wir jetzt wissen, voll mit Leuten, die früher Geheimdienstarbeit für Regierungsbehörden geleistet haben. Mindestens 15 dieser Leute und möglicherweise noch viel mehr. Die meisten von ihnen wurden nach der Wahl von Donald Trump eingestellt. Was haben diese Leute den ganzen Tag gemacht?"
"Und es waren nicht nur amerikanische Geheimdienst-Offiziere, die bei Twitter eine Heimat fanden. Das Unternehmen heuerte auch ausländische Spione an."
"… Elon Musk hat jetzt die Kontrolle über die größte Menge an geheimen Informationen, die jemals in privaten Händen lag…"
Direkt zum Video: https://www.bitchute.com/video/OLlKVEvmZkEW/
https://uncutnews.ch/bombe-im-us-fernsehen-ueber-die-geheimdienste-bei-twitter/

Apple hilft Peking bei der Unterdrückung abweichender Meinungen, uncut-news.ch, 29.11.2022
Telefon, Technik, Maschinen, Computer, Wirtschaft/Konzerne/Monopole, Zensur
Apple schaltet Kommunikationswerkzeug für Proteste kurz vor dem Aufstand gegen die Abriegelung in China ab
Smartphone-Hersteller hilft Peking bei der Unterdrückung abweichender Meinungen.
Während das Unternehmen darüber nachdenkt, Elon Musks Twitter aus dem App Store zu verbannen, wurde jetzt bekannt, dass Apple die Nutzung von AirDrop in China eingeschränkt hat - eine Maßnahme, die den organisatorischen Bemühungen der Demonstranten, die gegen die Abriegelungen der KPCh protestieren, geschadet hat.
https://uncutnews.ch/apple-hilft-peking-bei-der-unterdrueckung-abweichender-meinungen/

Musk erklärt Apple den "Krieg", tagesschau.de, 29.11.2022
Twitter-Besitzer Musk droht, dass er gegen Apple "in den Krieg ziehen" werde. Der Vorwurf: Der US-Technologie-Riese wolle den Onlinedienst aus dem App-Store entfernen. Außerdem übe Apple Kontrolle über Inhalte aus.
Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk heizt den Konflikt mit dem iPhone-Konzern Apple weiter an. In einer Serie von Tweets stellte der Tech-Milliardär zuerst die Frage in den Raum, ob Apple die Redefreiheit in Amerika hasse - da das Unternehmen seine Werbung bei Twitter nach dem Verkauf der Plattform an ihn weitgehend eingestellt habe. Er warf Apple Zensur und den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vor.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/musk-apple-101.html

Twitter-Übernahme durch Musk
Sieben Tage der Zerstörung
, tagesschau.de, 05.11.2022
Ein Kommentar von Nils Dampz, ARD-Studio Los Angeles
Schlimmer hätte die erste Woche nach der Übernahme für Twitter kaum laufen können. Und doch - es könnte noch wesentlich schlimmer kommen. Das zu verhindern, liege letztlich auch bei den Nutzern selbst. Wenn die Welt wirklich in einer Woche geschaffen wurde, könnte vermutlich nur Elon Musk sie in einer Woche auch wieder zerlegen. Wie er das anstellen würde, hat er bei Twitter gezeigt - vor allem mit Rücksichtslosigkeit.
Er hat Personal entlassen, Werbekunden verloren, Vertrauen verspielt. Ex-Mitarbeitende wollen ihn verklagen, die übrigen sind offenbar eingeschüchtert. Die Einnahmen seien, das hat Musk selbst gewittert, massiv runtergegangen. Alles in einer Woche.
Zu viel Macht für Musk
Drei Dinge bereiten besonders große Sorgen: Verifizierte Accounts - das sind die mit den blauen Haken - kann sich offenbar künftig jeder kaufen. Wenn das wirklich so kommt, könnte es noch schwerer werden zu unterscheiden, was eine glaubwürdige Information ist und was nicht.
Und was ist eigentlich, wenn zum Beispiel China sagt: Klar, wir verkaufen weiter ihre Teslas - aber nur, wenn wir Daten von china-kritischen Twitter-Nutzern bekommen. Musk hat im Moment einfach zu viel Macht.
Musk hat auch angekündigt, dass Twitter zum "Marktplatz der Debatte" werden solle. Aber auf seinem "Marktplatz" sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerisches Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen. Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten - um im Marktplatzbild zu bleiben - in ihre Löcher zurück geprügelt werden.
Gegenwind von mehreren Seiten möglich
Aber ein bisschen Hoffnung gibt es noch. Staaten und Behörden müssen dafür aber ihre Regeln konsequent durchziehen, gegebenenfalls anpassen, sodass die auch auf Twitter angewendet werden können. Wenn massenhaft Werbekunden komplett abspringen, macht das auch Druck.
Und auch Userinnen und User haben Einfluss, wir können uns abmelden oder wechseln. Denn das Wertvollste an Twitter sind die Inhalte.
https://www.tagesschau.de/kommentar/twitter-uebernahme-musk-101.html

Kündigungswelle bei Twitter
"Ich will es nicht wahrhaben"
, tagesschau.de, 05.11.2022
Zum ersten Mal kam die Bestätigung direkt aus dem Twitter-Team: Etwa die Hälfte aller Angestellten wurde entlassen. Die Übernahme durch Musk hat für den Konzern bereits finanzielle Konsequenzen. Große Werbekunden wenden sich ab.
[...] Die Entlassungen soll es quer durch alle Abteilungen gegeben haben, sagt Kurt Wagner von der Agentur Bloomberg: Von der Technik über die Produktentwicklung, auch das Presseteam sei radikal verkleinert worden. Die PR für Twitter sollen demnach jetzt zwei Leute übernehmen, von zuvor 80 bis 100 Beschäftigten, die dafür verantwortlich gewesen seien.
Tausende äußern Enttäuschung und Schock
Unter dem Hashtag #twitterlayoffs, übersetzt "Twitter-Entlassungen", posten Tausende ihren Unmut - darunter auch die gekündigte Twitter-Managerin Michele Austin. "Ich bin mit der Nachricht aufgewacht, dass meine Zeit bei Twitter zu einem Ende gekommen ist. Es bricht mir das Herz. Ich will es nicht wahrhaben", schrieb sie.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-entlassungen-107.html

Elon Musk ist kein abtrünniger Außenseiter - er ist ein gewaltiger Auftragnehmer des Pentagons, T.H.G., 11.11.2022
Alan Macleod
[...] Musk hat dieses Bild von sich bewusst kultiviert: eine echte Tony-Stark-Figur, die selbständig denkt und nicht Teil der etablierten Ordnung ist. Doch hinter dieser sorgfältig aufgebauten Fassade ist Musk eng mit dem nationalen Sicherheitsstaat der USA verbunden und dient als einer seiner wichtigsten Geschäftspartner. Kurzum, Elon ist keine Bedrohung für die mächtige, etablierte Elite: Er ist einer von ihnen.
[...] Es stellte sich jedoch bald heraus, dass hinter Musks außergewöhnlicher "Spende" weit mehr steckt, als es den Anschein hat. Tatsächlich zahlte die US-Regierung SpaceX im Stillen einen hohen Preis für die Entsendung ihrer Bestände in das Kriegsgebiet. USAID - eine staatliche Agentur zur Aufstandsbekämpfung, die regelmäßig als Organisation für Regimewechsel fungiert - hat bekanntlich das Geld für den Kauf und die Lieferung von mindestens 1.330 der Terminals aufgebracht.
Starlink ist keine Lösung für den Massenmarkt. Jedes Terminal - im Grunde genommen eine winzige, tragbare Satellitenschüssel - hat eine deutlich begrenzte Reichweite und ist nur in sehr lokalen Situationen nützlich. Mykhailo Fedorov, der ukrainische Minister für digitale Transformation, schätzt, dass die 10.000 Starlink-Terminals etwa 150.000 Menschen ermöglichen, online zu bleiben.
Eine so geringe Anzahl von Menschen, die diese Geräte nutzen, wirft Fragen auf.
Quelle: https://www.mintpressnews.com/elon-musk-not-renegade-outsider-cia-pentagon-contractor/280972/
https://uncutnews.ch/elon-musk-ist-kein-abtruenniger-aussenseiter-er-ist-ein-gewaltiger-auftragnehmer-des-pentagons/

Die beiden amerikanischen Parteien formen ohnehin ein Kartell
Die Politik arbeitet mit manipulativer, maßgeschneiderter Hoffnung, um Leute passiv zu halten
, uncut-news.ch, 11.11.2022
Elon Musk kaufte Twitter und eine Welle an Jubelgeschrei brach los im rechtskonservativen Spektrum. Warum? Wegen falscher Hoffnung. Die beiden amerikanischen Parteien formen ohnehin ein Kartell und die Ausrichtung von Twitter verändert nichts an der Grundsituation, dass die Bürger nicht politisch repräsentiert werden. Musk hat sogar klargestellt, dass er eigentlich Democrat gewählt hat und das künftig auch vielleicht wieder tun wird.
Ron DeSantis ist ein gewöhnlicher Politiker für die Republicans. Er kommt aus denselben Kreisen wie George W. Bush. Trotzdem ...
http://recentr.com/2022/11/11/die-politik-arbeitet-mit-manipulativer-massgeschneiderter-hoffnung-um-leute-passiv-zu-halten/
https://uncutnews.ch/die-politik-arbeitet-mit-manipulativer-massgeschneiderter-hoffnung-um-leute-passiv-zu-halten/

Nach Musk-Übernahme
Twitter beginnt mit weltweiten Entlassungen
, tagesschau.de, 04.11.2022
Nach der Übernahme durch US-Multimilliardär Musk beginnt der Onlinedienst Twitter, Angestellte zu entlassen. Berichten zufolge soll jeder zweite Arbeitsplatz wegfallen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-entlassungen-103.html

Donald Trump, Steve Bannon und Alex Jones könnten alle zurückkehren
Bericht: Elon Musk will lebenslange Twitter-Sperren von Prominentenaufheben
, uncut-news.ch, 28.10.2022
Donald Trump, Steve Bannon und Alex Jones könnten alle zurückkehren.
Nachdem der Kauf von Twitter abgeschlossen war, wurde bekannt, dass Elon Musk sich darauf vorbereitet, lebenslange Sperren aufzuheben und damit den Weg für die Rückkehr von Donald Trump, Milo Yiannopoulos, Roger Stone, Alex Jones, Steve Bannon und anderen auf die Plattform zu ebnen.
Wenige Minuten nachdem der reichste Mann der Welt den 44-Milliarden-Dollar-Deal abgeschlossen hatte, entließ Musk eine Reihe von Führungskräften, darunter Parag Agrawal, den Chef von Twitter.
Auch Vijaya Gadde, Twitters oberste Führungskraft für Recht und Politik, wurde entlassen. Gadde war de facto der Zensurbeauftragte von Twitter.
Nach Angaben von Quellen, die mit Bloomberg sprachen, werden die permanenten Verbote abgeschafft.
Musk beabsichtigt auch, dauerhafte Verbote für Nutzer abzuschaffen, weil er nicht an lebenslange Verbote glaubt", sagte die Person. Das bedeutet, dass Personen, die zuvor von der Plattform ausgeschlossen wurden, möglicherweise wieder zurückkehren dürfen, obwohl unklar ist, ob dies auch für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gilt", so die Quelle", berichtet das Nachrichtenportal.
Das bedeutet auch, dass jemand praktisch nie wegen politischer Äußerungen von Twitter gesperrt werden kann, sondern nur, wenn er die Plattform zur Organisation von Gewalt oder für andere kriminelle Zwecke nutzt.
Ob Trump zurückkehren wird, bleibt eine offene Frage, da er die Plattform zuvor vollständig desavouiert hatte.
"Ich gehe nicht auf Twitter, ich bleibe auf TRUTH", sagte er im April und bezog sich dabei auf Truth Social, seine eigene Plattform.
Der wirkliche Test wird sein, wenn einige dieser prominenten Personen neue Konten auf Twitter einrichten oder versuchen, ihre alten zu reaktivieren.
Ähnlich wie Trumps Regierung bei seinem Amtsantritt wird Twitter immer noch von vielen verbotswütigen Mitarbeitern besetzt sein, die trotzdem versuchen werden, die alten Regeln durchzusetzen.
https://summit.news/2022/10/28/report-elon-musk-to-reverse-lifetime-twitter-bans-of-prominent-individuals/
https://uncutnews.ch/bericht-elon-musk-will-lebenslange-twitter-sperren-von-prominenten-aufheben/

30.000 Bots auf Twitter nutzen angewandte Psychologie, um den großen Reset voranzutreiben, T.H.G., uncut-news.ch, 11.10.2022
Manipulation und oder Propaganda
ThinkingSlow hat den Twitter-Verkehr überwacht, um die Funktionsweise einer großen Bot-Operation aufzudecken, die darauf abzielt, die politische Agenda von The Great Reset zu verstärken, indem sie die Zahl der "Follower", "Likes" und "Retweets" ausgewählter Accounts erhöht.
Automatisierter oder sogenannter Bot-Verkehr ist ein erhebliches Problem auf der Social-Media-Plattform von Twitter, so ThinkingSlow in einer Pressemitteilung vom Freitag. Der Verkehr wird von automatisierten und halbautomatisierten Konten erzeugt und zur Verstärkung ausgewählter Personen und politischer Botschaften genutzt. Diese Verstärkung dient dem böswilligen Zweck, die Öffentlichkeit zu manipulieren, damit sie glaubt, dass bestimmte politische Maßnahmen wesentlich populärer sind, als sie es in Wirklichkeit sind.
Sie haben ein Dokument zum Herunterladen vorbereitet, das einen Überblick über die Funktionsweise dieser Bots gibt:
Etwa 30.000 Bots verstärken die Kommentare der relevanten Personen, die "on message" sind, und ihren Traffic um das 100-fache oder mehr.
Es kann mehrere mögliche Erklärungen geben, aber wir legen uns NICHT auf eine einzige Erklärung fest. Mögliche Erklärungen sind unter anderem:
Die Begünstigten zahlen, um das Volumen zu erhöhen.
Die Algorithmen wählen nach ihren eigenen Kriterien aus.
Der Begünstigte kann sich der Rolle der Bots bewusst sein oder nicht.
Wir äußern uns nicht dazu, wer die Bot-Farm betreibt … Wir gehen davon aus, dass sowohl Twitter als auch die zuständigen Cybersicherheitsbehörden über diese Aktivitäten Bescheid wissen und sich entschieden haben, sie nicht zu verhindern.
Willkommen in der Welt der Twitter-Bots (pdf), ThinkingSlow, August 2022
Es wurden zwei Arten von Bots identifiziert:
Verdeckt - bedeckt mit Symbolen, die eine Gruppe und eine andere ansprechen.
Offen - weitgehend leeres Profil (nur Likes).
Die nachstehende Abbildung zeigt ein Beispiel für jede dieser Möglichkeiten.
Quelle: https://expose-news.com/2022/10/09/30000-bots-on-twitter-push-the-great-reset/
https://uncutnews.ch/30-000-bots-auf-twitter-nutzen-angewandte-psychologie-um-den-grossen-reset-voranzutreiben/

Technik
Spionage der Neuzeit
Experte: TikTok kann Tastatureingaben überwachen
, epochtimes.de, 26.08.2022
Sicherheit im Internet? Passwort- und Datenschutzmanagement bei chinesischen Apps? Ein Forscher, der früher für Google und Twitter gearbeitet hat verrät seine Erfahrungen: TikTok speichert die Tastenanschläge von Nutzern mit seinem In-App-Browser auf Apple-Geräten, einschließlich Passwörtern und Kreditkartennummern.
Der App-Entwickler und Datenschutzforscher Felix Krause veröffentlichte einen Bericht über die Risiken, die mit einigen iOS-Apps verbunden sind, die JavaScript-Code in die Browser von Drittanbietern einspeisen. Von den sieben untersuchten populärsten iOS-Apps war TikTok mit Sitz in Peking die einzige, die ihren Nutzern nicht die Möglichkeit bot, Links mit einem Browser eines Drittanbieters zu öffnen.
Krause stellte fest, dass die iOS-App von TikTok "alle Tastatureingaben auf Websites überwacht, einschließlich der Tastatureingaben auf alle Schaltflächen und Links", die über den In-App-Browser aufgerufen werden. Was sie mit den Daten machen, kann nicht nachvollzogen werden. Als chinesisches Unternehmen bringt eine Verbindung mit dem chinesischen kommunistischen Regime zusätzliche Gefahren.
"TikTok iOS zeichnet jeden Tastenanschlag auf Websites von Drittanbietern auf, die innerhalb der TikTok-App dargestellt werden. Dies kann Passwörter, Kreditkarteninformationen und andere sensible Nutzerdaten beinhalten", schrieb Krause. Weiter sagte er:
"Wir können nicht wissen, wofür TikTok das Abonnement verwendet, aber aus technischer Sicht ist dies das Äquivalent zur Installation eines Keyloggers auf Websites von Drittanbietern."
Krause analysierte TikTok, Facebook, Instagram, Snapchat, Amazon, Robinhood und Messenger mit einem von ihm entwickelten Tool namens InAppBrowser.com.
TikTok bestreitet nicht
https://www.epochtimes.de/technik/experte-tiktok-kann-tastatureingaben-ueberwachen-a3940418.html

"Wir haben Sie gewarnt! Weiterlesen auf eigene Gefahr."
"Google weiß alles? Ja, und noch viel mehr!"

Technik
"Datensicherheit" - Das wissen Google, Facebook und Microsoft wirklich über Sie
, Epoch Times, 18.05.2019
Schnell etwas googlen, dann hier und da etwas liken und anschließend mit Cortana etwas im Internet bestellen: Alltag für viele Menschen, doch mit jeder Aktion geben wir bereitwillig unsere Daten preis. Wie viel das Internet über jeden einzelnen von uns weiß, ist erschreckend.
Google weiß alles? Ja, und noch viel mehr! Und manchmal weiß Google sogar Dinge, die wir selbst nicht wissen, bestes Beispiel: Was Google tatsächlich über uns weiß. Dieter Bohn, Chefredakteur von "The Verge", formulierte es sehr elegant:
Unsere fortschrittlichen KI-Algorithmen können vorhersagen, welches Auto Sie mieten möchten, und dann das Webformular für Sie ausfüllen. Es weiß, was Sie wollen und tut es einfach."
Mark Vang vom World Community Computing Grid, einem IBM-Projekt, bei dem Menschen der Forschung ihre PCs und Rechenleistung zur Verfügung stellen, ergänzte:
Alle diese Daten, die wir gesammelt haben und weiterhin sammeln, bleiben direkt auf unseren Servern, wo wir sie an jeden verkaufen können … Aber zögern Sie nicht, Ihr Konto jederzeit zu ‚löschen‘."
Wenn Sie einen kostenlosen Service nutzen, sind Sie das Produkt
Doch Google ist nicht der einzige Internet-Riese, der es auf unsere Daten abgesehen hat. Microsoft und Facebook, autonome Fahrzeuge und Smart Homes sammeln ebenso Daten in beträchtlichem Umfang. Wieso? Weil wir, zumindest im Fall Facebook, ihnen bereitwillig alles erzählen, was sie gar nicht wissen wollen - und weil es Geld bringt.
Sie wollen auch wissen, was das Internet über Sie weiß? Die Antwort ist erschreckend.
Wir haben Sie gewarnt! Weiterlesen auf eigene Gefahr.
Dylan Curran, Datenschutzberater für Presearch.org und ehemaliger Berater der Amerikanischen Bürgerrechtsunion ACLU, hat die Daten, die die großen Firmen über ihn gesammelt haben, genauer untersucht. Dies sind seine Ergebnisse:
Bewegungsprofil
Google speichert alle Orte, an denen Sie in den letzten Wochen, Monaten und Jahren waren, wann Sie dort waren und wie viel Zeit Sie benötigt haben, um von einem Ort zum Nächsten zu kommen.
Auch wenn Sie die Geolokalisierung deaktiviert haben, speichert Google die Ortsdaten, die aus anderen Quellen stammen. Dazu zählen unter anderem Information, welches W-LAN-Netz sie nutzen oder Suchanfragen auf Google Maps.
Unter https://www.google.com/maps/timeline?pb können Sie Ihr eigenes Bewegungsprofil abrufen.
Google weiß alles, was sie je gesucht - und gelöscht - haben
Neben Ihrem Bewegungsprofil erstellt Google ein geräteübergreifendes persönliches Suchprofil aus all Ihren Suchanfragen. Das bedeutet, selbst wenn Sie Ihren Suchverlauf auf einem Gerät löschen, sind die Daten noch immer vorhanden.
Unter https://myactivity.google.com/myactivity können Sie Ihr Aktivitätsprotokoll abrufen und -einstellungen ändern.
Werbung
Google speichert nicht nur Daten, sondern kombiniert diese auch auf verschiedene Art und Weise. Sie haben nie nach "Wie nehme ich 10 kg in 2 Wochen ab" gesucht? Brauchen Sie auch nicht. Google genügt es zu wissen, dass Sie weiblich, Anfang dreißig sind und nach Bioläden in Ihrer Umgebung gesucht haben.
Die Kombination von Ortsdaten, Geschlecht, Alter, Hobbys (Suchanfragen), Karriere, Interessen, Beziehungsstatus und ungefähres Gewicht sowie Einkommen führt zu einem einzigartigen Marketingprofil, auf dessen Grundlage Sie Werbung erhalten.
Unter https://www.google.com/settings/ads/ können Sie Ihr Werbeprofil einsehen.
App-Nutzung
Sie nutzen einen Ad-Blocker? Google weiß es. Sie übersetzten oft Texte? Google weiß es. Sie nutzen eine Doodle-Liste, um ein internationales Geschäftsmeeting zu planen. Google weiß es, denn es speichert sämtliche Daten über Apps und Erweiterungen die Sie nutzen.
Diese Informationen umfassen, welche Apps Sie nutzen, wann und wo Sie sie benutzen, wie oft, wie lange und mit wem Sie damit kommunizieren, einschließlich mit wem sie auf Facebook chatten, wo diese Person lebt und wann Sie schlafen gehen.
Unter https://myaccount.google.com/permissions können Sie die Apps mit Zugriff auf Ihr Konto abrufen.
Google kennt alle YouTube Videos, die Sie je angeschaut haben
Google speichert alle Videos, die Sie je auf YouTube gesucht und angeschaut haben - auch wenn Sie es nach Sekunden geschlossen haben.
Dementsprechend weiß Google, ob Sie in Kürze Eltern werden, welche politische Einstellung Sie haben, welcher Religion Sie angehören, ob sie depressiv oder sogar selbstmordgefährdet sind.
Mehr: https://www.youtube.com/feed/history/search_history
Drei Millionen Word-Dokumente Daten
Das Gute an Google ist, Sie können all diese Daten anfordern und einsehen. Dylan Curran hat genau das getan und erhielt eine Archive-Datei mit 5,5 GB. Das entspricht etwa drei Millionen Seiten Fließtext.
Wenn Sie neugierig sind: Unter dem Motto "Ihr Konto, Ihre Daten" kann man unter https://takeout.google.com/settings/takeout "eine Kopie der Inhalte aus Ihrem Google-Konto exportieren, wenn Sie sie mit einem Dienst eines anderen Anbieters sichern oder nutzen möchten" so Google.
Diese Daten umfassen alle zuvor genannten Informationen, hinzu kommen noch Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Google Drive Dateien, Fotos, die mit Ihrem Handy aufgenommen wurden, die Geschäfte, bei denen Sie etwas gekauft haben und die Produkte, die Sie über Google gekauft haben.
Außerdem Ihren Kalender, Hangout-Konversationen, Musik, Bücher, Gruppen, Webseiten, die sie erstellt haben, Telefone, die sie besessen haben, geteilte Seiten, wie viele Schritte Sie pro Tag gemacht haben - eine nahezu endlose Liste.
Wie Google an Ihre Daten kommt
Auch wenn Sie diese Antwort vermutlich nicht gern hören: Sie geben Ihre Daten freiwillig. Das Google-Archiv der gesammelten Daten zeigt Ihnen, wie.
1. Suchverlauf
Der Suchverlauf von Dylan Curran umfasste mehr als 90.000 Einträge und zeigt unter anderem, welche Bilder er heruntergeladen und welche Webseiten er besucht hat. Natürlich bietet der Suchverlauf auch alle Suchanfragen zu Webseiten für das illegale Herunterladen von Programmen, Filmen und Musik, sodass diese Daten bei einer Gerichtsverhandlung durchaus gegen Sie verwendet und einen großen Schaden anrichten können.
2. Kalender ...
3. Google Drive ...
4. Google Fit ...
5. Fotos
Sollten Sie aus Versehen all Ihre Fotos gelöscht haben, keine Sorge, Google hat sie noch alle - einschließlich der Metadaten, wann, wo und mit welchem Gerät Sie die Fotos (und Videos) aufgenommen haben. Selbstverständlich gut geordnet nach Jahr und Datum.
6. E-Mails
Falls man Google-Mail oder Gmail nutzt, hat Google auch alle E-Mails, die Sie je gesendet oder bekommen haben. Das gleiche trifft auf alle E-Mails zu, die Sie gelöscht haben und auch die, die Sie nie erhalten haben (weil sie als Spam kategorisiert worden sind).
7. Aktivitätenprotokoll
Das Aktivitätenprotokoll umfasst wiederum Tausende Dateien und könnte Ihnen vermutlich auf Tag und Sekunde genau sagen, wie Sie sich gefühlt haben. Aufgrund der Fülle dieser Daten konnte Dylan Curran nur eine kurze Auswahl vorstellen:
Google speichert alle Werbeanzeigen, die Sie jemals gesehen oder angeklickt haben, jede App, die sie geöffnet, installiert oder gesucht haben und alle Webseiten, die sie je besucht haben.
Jedes Bild, das Sie gesucht oder gespeichert haben, jeden Ort, den Sie gesucht oder angeklickt haben, jede Nachricht und jeden Zeitungsartikel, jedes Video, das Sie angeklickt haben und jede einzelne Suchanfrage die Sie seit Ihrer ersten Google-Suche gemacht haben - egal ob Sie ein Google-Konto haben oder nicht!
Datensicherheit bei Facebook
Auch Facebook bietet die Option, seine privaten Daten herunterzuladen. Für Dylan Curran umfasste diese Datei "nur" 600 MB oder etwa 400.000 Seiten Text.
Darin befanden sich alle Nachrichten, die er je gesendet oder empfangen hat, alle Kontakte seines Telefons, und alle Sprachnachrichten.
Zusätzlich speichert Facebook all Ihre (möglichen) Interessen, basierend auf den Beiträgen, die sie geliket oder verborgen haben und - für den Datenschutzbeauftragten eher sinnlos - alle Sticker, die Sie je gesendet oder bekommen haben.
Logbuch
Darüber hinaus speichert Facebook - ähnlich wie Google - alle Daten Ihre Aktivitäten, wann Sie sich einloggen. Dazu gehört das von-wo und welches Gerät gerade genutzt wurde.
Außerdem speichert das Unternehmen ebenfalls Daten aus allen jemals mit Facebook verbunden Apps, sodass Facebook Ihre politische Einstellung und Interessen kennt. Facebook weiß vielleicht auch, dass Sie Single waren (denn Sie haben Tinder installiert/deinstalliert) und ab November ein neues Smartphone hatten.
Datensicherheit wird bei Windows groß geschrieben
Im Prinzip ja, denn wer Windows 10 nutzt, hat unzählige Möglichkeiten seine Privatsphäre "zu schützen". In der Tat sind es so viele, dass es unübersichtlich wird. Die wenigsten Menschen nehmen sich tatsächlich die Zeit, alle 16 (!) Menüpunkte und ihre jeweiligen Optionen und weiterführenden Einstellungen durchzulesen und individuell zu entscheiden. Kategorisch alle Schalter zu deaktivieren bringt weder den optimalen Schutz, noch das optimale Nutzungserlebnis.
Ganz ähnlich funktioniert auch das neue Sicherheitskonzept von Google, unter dem Motto: "Sie haben die Wahl" - nur dass Ihnen niemand erklärt, was Sie dort eigentlich auswählen können.
Fremdsteuerung von Webcam und Mikrofon
Die Daten, die Windows standardmäßig speichert, umfassen erneut die Standortdaten, welche Programme Sie installiert haben und wann und wofür Sie sie nutzen. Hinzu kommen: Kontakte, E-Mails, Kalender, Anrufliste, Kurznachrichten, Lieblingsrezepte, Spiele, Downloads, Fotos, Videos, Musik, on- und offline-Suchverlauf und sogar welchen Radiosender Sie hören. Außerdem hat Windows ständigen Zugriff auf Ihre Kameras und Mikrofone.
Dies stellt jedoch gleichzeitig eines der größten Paradoxen der modernen Gesellschaft dar. Wir würden nie im Leben der Regierung erlauben, Kameras oder Mikrofone in unseren Häusern oder Bewegungstracker in unserer Kleidung zu platzieren, stattdessen tun wir es freiwillig, denn - seien wir ehrlich - wir wollen unbedingt dieses süße Katzenvideo sehen. (ts)
Lesen Sie auch
Die dunkle Macht der neuen Medien: Wie soziale Medien unser Selbstwertgefühl beeinflussen, https://www.epochtimes.de/panorama/wissen-genial/die-dunkle-macht-der-neuen-medien-wie-soziale-medien-unser-selbstwertgefuehl-beeinflussen-a2885260.html
Apple und Co. sollen vollen Zugriff auf unsere Gesundheitsdaten bekommen, https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/apple-und-co-sollen-vollen-zugriff-auf-unsere-gesundheitsdaten-bekommen-a2820016.html
https://www.epochtimes.de/panorama/tech/datensicherheit-das-wissen-google-facebook-und-microsoft-wirklich-ueber-sie-a2885439.html

Rockefeller - Google
Die globale Übernahme der Medizin - Es könnte in den nächsten zwei oder drei Jahre noch schlimmer werden
, uncut-news.ch, 15.08.2022
Fall Rockefeller [...] Google ist ein wichtiger Akteur in diesem Social-Engineering-Projekt; 93 % der Online-Suchen in der ganzen Welt werden über Google durchgeführt. Darin sind jedoch die Dutzenden anderer Suchmaschinen nicht enthalten, die Googles Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Zugriff auf die Ergebnisse nutzen, was bedeutet, dass diese Zahl wahrscheinlich bei 95 bis 96 % liegt. Aus einem Bericht aus dem Jahr 2022 geht hervor, dass 94 % aller Suchanfragen über Mobilgeräte und Tablets über Google erfolgen.
Diese Zahl ist mehr als schockierend. Praktisch jeder, der das Internet nutzt, verlässt sich auf die Suchmaschine von Google. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass alle Informationen auf zensierten Websites immer noch vorhanden sind, aber wenn Sie keinen Index oder Schlüssel haben, um sie zu finden, ist es so, als hätte es sie nie gegeben. Google hat in aller Stille die Version des 21. Jahrhunderts der Verbrennung der Bibliothek von Alexandria umgesetzt.
Bis 2016 war es relativ einfach, Informationen online zu finden. Nur sehr wenig wurde zensiert. Aber im Laufe der Zeit und insbesondere in den letzten sechs Jahren hat Google damit begonnen, die Algorithmen so zu verändern, dass bestimmte Arten von Informationen unterdrückt werden, die im Wettbewerb mit Big Pharma, Big Food und anderen globalistischen Interessen stehen.
Heute hat diese Informationsbeschränkung einen Zenit erreicht. Es kann sehr schwierig sein, an bestimmte Informationen heranzukommen, und manchmal muss man Kennzeichnungen umgehen, die davor warnen, dass man etwas lesen wird, das "entlarvt" wurde und einem schaden könnte, wenn man es befolgt, sowie Umleitungsmeldungen, die einem sagen, wohin man gehen und was man stattdessen lesen soll.
Quelle: https://www.technocracy.news/unprecedented-unholy-unseen-ai-chatbots-are-colonizing-our-minds/
https://uncutnews.ch/die-globale-uebernahme-der-medizin-es-koennte-in-den-naechsten-zwei-oder-drei-jahre-noch-schlimmer-werden/

OKUnverschlüsselte Chats und E-Mails
Ampel-Streit: Innenministerium hält an Chatkontrolle für unverschlüsselte Inhalte fest
, netzpolitik.org, 24.02.2023
Innenministerin Faeser möchte weiterhin unverschlüsselte Chats und E-Mails durchleuchten. FDP und Grüne kritisieren diese "Chatkontrolle light". Eigentlich wollte sich die Bundesregierung längst geeinigt haben. Doch die Ampel streitet weiter, während das Innenministerium in Brüssel verhandelt.
https://netzpolitik.org/2023/ampel-streit-innenministerium-haelt-an-chatkontrolle-fuer-unverschluesselte-inhalte-fest/

Technik
Chatkontrolle-Gesetz
Europaabgeordneter: EU droht "Überwachungsstaat nach chinesischem Vorbild"
, epochtimes.de, 13.05.2022
30 Kommentare
Der EU-Abgeordnete Patrick Breyer warnt in Bezug auf den nun öffentlichen neuen Gesetzentwurf zur Chatkontrolle vor einem "Überwachungsstaat nach chinesischem Vorbild." Es drohe ein Big-Brother-Angriff auf Handys, Privatnachrichten und Fotos. Er hat Klage eingereicht.
https://www.epochtimes.de/technik/europaabgeordneter-eu-droht-ueberwachungsstaat-nach-chinesischem-vorbild-a3825144.html

GPT - unter anderem zur Erstellung schriftlicher Hausarbeiten und sogar von Doktorarbeiten
Siehe ChatGPT auf Wikipedia, was es alles kann.


Unerhört, unheilig, ungesehen: AI Chatbots kolonisieren unsere Köpfe, uncut-news.ch, 06.01.2023
Künstliche Intelligenz (KI) ist allgegenwärtig, kann aber das Bewusstsein in erheblichem Maße verändern. Von digitalen Assistenten wie Siri und Alexa über soziale Medien bis zum Kundendienst für Ihre Geräte - Sie interagieren jeden Tag mit Programmen. Haben sie den kollektiven Einfluss, Ihr Denken zu verändern? Oder schlimmer noch, die Art, wie Sie denken? Dieser Artikel sollte von Anfang bis Ende gelesen werden. Dann lesen Sie ihn noch zwei Mal - Joe Allen ist KEIN Bot. ⁃ TN-Redakteur.
Chatbots stehen an der vordersten Front einer unerbittlichen KI-Invasion. Die stetige Zunahme künstlicher Intelligenzen in unserer kollektiven Psyche gleicht einer Masseneinwanderung - kaum bemerkt und leicht zu übersehen, bis es zu spät ist. Unsere Kulturlandschaft wird von Bots kolonisiert, und wie bei den illegalen Einwanderern begrüßt ein Großteil unserer Bevölkerung dies als "Fortschritt".
Die Bots werden uns Gesellschaft leisten. Sie werden lernen und unsere Persönlichkeiten übernehmen. Und wenn wir sterben, werden sie zu unseren digitalen Geistern. Das ist eine morbide Aussicht, aber der Prozess ist bereits im Gange.
E-Learning-Einrichtungen setzen regelmäßig KI-Lehrer ein. Chatbot-Begleiter verführen einsame Seelen zu Millionen, darunter auch religiöse Chatbots, die als spirituelle Führer fungieren. Am Ende des Weges entwickeln verschiedene Start-ups Cyber-Schreine, in denen Familien mit ihren verstorbenen Angehörigen kommunizieren und Trost bei den digitalen Untoten finden können.
In den Köpfen der Technikbegeisterten werden KI-Chatbots aller Art unsere seelenlosen Begleiter auf dem Weg in die Zukunft™ sein. Diese flüchtigen "Freunde" sind psychologische Schlüsselkomponenten dessen, was viele als Mensch-KI-Symbiose bezeichnen. Sie werden wie künstliche Schutzengel in unseren Händen - und damit auch in unseren Köpfen - sein, die Fragen beantworten und Entscheidungen steuern.
Eines ist jedoch sicher. Was auch immer man von dieser Invasion halten mag, KIs fallen auf die Erde wie Sterne aus einem gottlosen Himmel. Und mit jeder neuen Welle werden ihre Stimmen überzeugender.
Diese Bots wurden entwickelt, um unsere kognitiven Knöpfe zu drücken und die Illusion einer Persönlichkeit zu erzeugen. Schon bald wird man ihnen weitgehend vertrauen, ja sie sogar lieben. Bei den ersten Anwendern sind sie das bereits. Unser emotionaler Verstand wird auf Kontrolle getrimmt.
Die kürzliche Einführung von ChatGPT, das von OpenAI entwickelt wurde, wurde als die zweite Ankunft des Google-Gottes angekündigt. Wie bei früheren GPT-Programmen tippt der Benutzer eine Frage ein, und der Bot auf dem Bildschirm spuckt eine einigermaßen kohärente, wenn auch gelegentlich ungenaue Antwort aus.
Vor ein paar Tagen fragte ich ChatGPT über einen der Gründungsinvestoren von OpenAI aus: "Wird Elon Musk unsere Gehirne chippen?"
"Nein", antwortete der Bot, "Elon Musk glaubt nicht an das Chippen von Gehirnen. Er hat gesagt, dass er glaubt, dass ‚Fülle unsere Zukunft ist‘ und dass Technologie dazu genutzt werden sollte, Menschen zu befähigen, nicht sie zu ersetzen."
Wie der schräge Google-Gott vor ihm ist ChatGPT vielleicht nicht ganz wahrheitsgetreu, aber zumindest seinen politischen Verbündeten gegenüber loyal. In diesem Sinne ist es ziemlich menschlich.
Wenn man einem Chatbot nicht trauen kann, wem dann?
In seiner Rede bei der "The History of Civil Liberties in Canada Series" am 13. Dezember warnte der weinerliche Menschenmacher Dr. Jordan Peterson seine Landsleute vor den gottgleichen Kräften von ChatGPT:
Wir haben jetzt also ein KI-Modell, das ein Modell der Welt aus dem gesamten Sprachkorpus extrahieren kann. Nun gut. Und es ist schlauer als du. Es wird in zwei Jahren verdammt viel schlauer sein als Sie. …
Giganten werden noch einmal auf der Erde wandeln. Und wir werden das überleben. Das mag sein.
Hast du das gehört, Mensch? Mach dich bereit, vor deinen digitalen Herren zu knien. Trotz all der öffentlichen Tränen, die Peterson vergossen hat, hat er nicht eine einzige Träne über die Verdrängung der Menschheit durch die KI vergossen. Vielleicht glaubt er, dass die Maschine alle seine Trolle zuerst verschlingen wird.
Peterson machte sich allerdings über Elon Musk lustig, indem er den Cyborg-Autohändler als eine Art Retter darstellte - eine peinliche Angewohnheit, die heutzutage fast jede Ikone des "intellektuellen Dark Web" an den Tag legt, was mich anwidert. Seltsam ist, dass der Professor für vergleichende Mythologie die archetypische Bedeutung der Baphomet-Rüstung, die Musk immer noch in seinem Twitter-Profil trägt, nicht erwähnt hat.
Jeder, der die Menschen dazu auffordert, dem reichsten Transhumanisten der Welt zu vertrauen, macht entweder sich selbst etwas vor, oder er versucht, Sie zu täuschen.
Das soll nicht heißen, dass Musk und Peterson völlig falsch liegen, was die zunehmende Macht der künstlichen Intelligenz angeht, auch wenn sie viel zu sehr darauf warten, dass wir in die Knie gehen. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Fortschritt jahrzehntelang ins Stocken gerät und wir mit der jetzigen Technologie dastehen, sind die sozialen und psychologischen Auswirkungen der fortschreitenden KI-Invasion immer noch ein ernstes Problem.
Gegenwärtig werden die intellektuellen Fähigkeiten der maschinellen Intelligenz viel zu sehr gehyped. Wenn die Menschheit Glück hat, wird das auch weiterhin der Fall sein. Aber die tatsächlichen Fortschritte sind dennoch beeindruckend. KI-Agenten sind nicht "nur Computerprogramme". Sie sind engstirnig denkende Maschinen, die von sich aus riesige Datenmengen durchforsten können, und sie finden wirklich sinnvolle Muster.
Ein großes Sprachmodell (auch bekannt als Chatbot) ist wie ein menschliches Gehirn, das in einem Glas gewachsen und an das eine begrenzte Auswahl von Sensoren angeschlossen ist. Zunächst legen die Programmierer fest, mit welchen Parametern die KI beginnen soll - die Art der Muster, nach denen sie suchen wird, wenn sie wächst. Dann wird das Modell mit einer Auswahl von Daten trainiert, die ebenfalls vom Programmierer ausgewählt wird. Je stärker der Programmierer Einfluss nimmt, desto mehr Voreingenommenheit wird das System zeigen.
Im Fall von ChatGPT bestehen die Datensätze aus einer riesigen Auswahl an digitalisierten Büchern, der gesamten Wikipedia und dem größten Teil des Internets sowie dem sekundären Training von wiederholten Gesprächen mit Benutzern. Die KI wird durch pawlowsche "Belohnungsmodelle" zum Lernen motiviert, wie ein neuronaler Klecks, der jedes Mal einen Dopaminstoß erhält, wenn er die richtige Antwort bekommt. Wie bei den meisten kommerziellen Chatbots haben die Programmierer Leitplanken aufgestellt, um zu verhindern, dass die KI rassistische, sexistische oder homophobe Aussagen macht.
Wenn "KI-Ethiker" davon sprechen, "KI mit menschlichen Werten in Einklang zu bringen", meinen sie meist die Entwicklung von Bots, die politisch korrekt sind. Einerseits ist das ziemlich klug, denn wenn wir uns auf eine globale Algokratie zubewegen - in der die Multikulti-Massen von Algorithmen regiert werden -, dann ist es für Liberale klug, KI so harmlos wie möglich zu machen. Sie wollen mit Sicherheit keine weitere Kreatur aus der 4chan-Lagune, so wie damals, als Microsofts Tay zum Schizo-Nazi wurde oder der Google Image-Bot Schwarze als "Gorillas" bezeichnete.
Andererseits, wenn eine KI nicht in der Lage ist, die grundlegenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu erkennen oder die Bedeutung kontinentaler Bevölkerungsgruppen zu verstehen - nun, ich bin sicher, dass sie trotzdem ein nützlicher Vollstrecker in unserer Regenbogen-Algokratie sein wird.
Sobald ChatGPT auf ein Gerät heruntergeladen ist, entwickelt es seinen eigenen Geschmack. Je mehr Interaktionen ein einzelner Nutzer hat, desto mehr personalisiert der Bot seine Antworten für diesen Nutzer. Er kann Sätze oder ganze Aufsätze verfassen, die einigermaßen originell sind, selbst wenn sie nur ein Remix aus früheren menschlichen Gedanken sind. Diese Semi-Originalität und die erlernte Personalisierung geben dem Bot die Illusion einer einzigartigen Persönlichkeit - ohne jeglichen Umkleidekabinenhumor.
Insgesamt werden die Antworten dieser KI immer genauer und komplexer. Ein weiteres Beispiel ist Googles noch unveröffentlichter LaMDA, der im letzten Jahr zu Berühmtheit gelangte, als ein "KI-Ethiker" die Öffentlichkeit darüber informierte, dass der Bot "empfindungsfähig" sei und Traurigkeit und Sehnsucht ausdrücke. Ray Kurzweil hat diese psychologische Entwicklung bereits 1999 in seinem Buch The Age of Spiritual Machines vorausgesagt:
https://uncutnews.ch/unerhoert-unheilig-ungesehen-ai-chatbots-kolonisieren-unsere-koepfe/

Kriminelle Wissenschaftler betrügen mit Künstlicher Intelligenz, uncut-news.ch, 27.01.2023
Zehntausende von vermeintlich wissenschaftlichen Arbeiten werden so fabriziert. Akademiker bezahlen dafür.
"Diese Machenschaften greifen um sich wie ein Krebsgeschwür. Wir steuern auf eine Krise zu. Das dürfen wir nicht einfach weiterlaufen lassen", sagt Bernhard Sabel, und dabei klingt der Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg ernsthaft besorgt.
Ende 2020 hörte der Professor zum ersten Mal von den "Paper mills", auf Deutsch "Papiermühlen". Diese Schreibstuben, von denen niemand weiss, wer dahintersteckt, offerieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ihre Dienste.
Die Kunden können wählen: Wer sein Forschungsprojekt abgeschlossen hat, übergibt seine Daten der "Papiermühle", die dann das Manuskript schreibt und für die Publikation in einer Fachzeitschrift sorgt. "Das kostet etwa 1´000 Euro", sagt Bernhard Sabel, der sich verschiedene Angebote angesehen hat.
Für 26.000 Euro gibts eine ...
Quelle: https://www.infosperber.ch/bildung/kriminelle-wissenschaftler-betruegen-mit-kuenstlicher-intelligenz/
https://uncutnews.ch/kriminelle-wissenschaftler-betruegen-mit-kuenstlicher-intelligenz/

ChatGPT: Microsoft will angeblich zehn Milliarden Dollar in OpenAI inverstieren, DER SPIEGEL, Januar 2023
Der universelle Chatbot ChatGPT von OpenAI sorgt für Furore und soll künftig Microsoft Office und die Suchmaschine Bing ergänzen. Auch andere Investoren sind sehr an der Technologie interessiert.
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/chatgpt-microsoft-will-angeblich-zehn-milliarden-dollar-in-openai-investieren-a-cad5c5e6-76bf-4e99-8b0e-ab8f572d7ee8

Hintergrund
Chatbot und Künstliche Intelligenz Was kann ChatGPT?
, tagesschau.de, 13.01.2023
E-Mails schreiben, Bewerbungen und Aufsätze über Goethe - all das macht der Chatbot ChatGPT. Das Unternehmen dahinter könnte bald zu einem der wertvollsten Start-ups der Welt aufsteigen. Doch es gibt auch viel Kritik.
[...] Elon Musk und Peter Thiel als Geldgeber
Hinter der Entwicklung des Chatbots steckt das KI-Forschungslabor OpenAI aus Kalifornien. Seine Gründung finanzierten 2015 prominente Geldgeber aus dem Silicon Valley, etwa Tesla-Chef Elon Musk, Techinvestor Peter Thiel und LinkedIn-Co-Gründer Reid Hoffman. Auch Sam Altman, der das Unternehmen mittlerweile leitet, zählte zu den Investoren, die dem Unternehmen für den Projektstart eine Milliarde Dollar zuschossen.
OpenAI wurde mit dem Ziel gegründet, die digitale Intelligenz voranzutreiben. Ein anderer Gedanke bestand darin, eine führende Forschungseinrichtung zu haben, sobald die Künstliche Intelligenz auf menschlicher Ebene in Reichweite kommen sollte.
Künstliche Intelligenz "ChatGPT" kann selbstständig Reden formulieren
C. Stichler/K. Münster/D. Frevel, NDR, tagesthemen 22:15 Uhr, 13.1.2023
Ursprünglich als gemeinnützige Organisation gedacht, gab OpenAI diesen Status vier Jahre später wieder auf - um besser an Kapital zu kommen. Einige werfen dem Unternehmen vor, seine Ideale damit über Bord geworfen zu haben.
Vom ursprünglichen Ziel, Werte für alle und nicht für Aktionäre zu schaffen, hat sich OpenAI entfernt. Nur kurze Zeit nach dem Ende der Gemeinnützigkeit zahlte Microsoft 2020 eine Milliarde Dollar an das Unternehmen für die exklusive Lizenzierung der OpenAI-Technologie. Bei der Partnerschaft um technische Möglichkeiten, "von denen wir uns die meisten noch nicht einmal vorstellen können", schrieb Microsoft damals.
Kritische Infrastrukturen wie Wasser, Strom oder Verkehr sind durch Sabotage oder auch Naturereignisse bedroht.
Mögliches Milliardengeschäft mit Microsoft
Nun könnte Microsoft diese Partnerschaft mit einem Milliardendeal noch weiter ausbauen. Das berichtete kürzlich das US-Nachrichtenportal "Semafor". Eine mögliche Beteiligung Microsofts im Wert von zehn Milliarden Dollar ist demnach im Gespräch. Die Bewertung des KI-Unternehmens würde sich damit auf stolze 29 Milliarden Dollar erhöhen, wodurch OpenAI zu einem der wertvollsten Start-ups der Welt würde. Bis die Anfangsinvestition von Microsoft wieder hereingeholt wird, soll der Konzern "Semafor" zufolge 75 Prozent aller Gewinne von OpenAI erhalten. Demnach könnte Microsoft mit 49 Prozent nahezu die Hälfte des Unternehmens gehören.
Derzeit kostet das Geschäft von OpenAI viel Geld. Mitgründer und OpenAI-Chef Sam Altman schrieb bei Twitter, dass das Unternehmen bei jeder Verwendung des Chatbots ein paar Cent für die Rechenleistung zahle. Gegenüber Investoren soll das Unternehmen von erwarteten Einnahmen für 2023 in Höhe von 200 Millionen Dollar gesprochen haben, im kommenden Jahr rechnet es laut Nachrichtenagentur Reuters sogar mit Einnahmen von einer Milliarde Dollar. Inwiefern dies jedoch die Kosten deckt, ist unklar.
Bald Teil der Suchmaschine?
Microsoft soll dabei dem Technologieportal "The Information" zufolge an einer neuen Version der Suchmaschine "Bing" arbeiten. Offenbar ist die Idee, dass diese die Technologie von ChatGPT nutzen soll, um mit der Google-Suchmaschine konkurrieren zu können. Ohnehin könnte Microsoft mit der Kooperation stärker in das Feld der Künstlichen Intelligenz vordringen, das auch vom Google-Mutterkonzern Alphabet verfolgt wird. Der Tech-Riese soll außerdem darüber nachdenken, Funktionen von OpenAI in Programme wie Outlook oder Word zu integrieren.
Elon Musk hat sich bereits 2018 aus dem Unternehmen zurückgezogen, um mögliche Interessenkonflikte mit dem vom ihm geführten Elektroautohersteller Tesla zu vermeiden, der sich ebenfalls mit Künstlicher Intelligenz befasst. Seitdem hat Musk immer wieder Kritik an OpenAI geäußert, etwa zur mangelnden Transparenz oder dem Ende der Gemeinnützigkeit.
Roboter Sherpa steht in einer Halle vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Bremen. | dpa
Kritik an dem Chatbot, bei dem es sich aktuell nur um eine Testversion handelt, gibt es auch von anderer Seite. Nur eine Woche nach der Veröffentlichung von ChatGPT hatten bereits eine Million Nutzer die Plattform ausprobiert, darunter auch zahlreiche Schüler und Studenten, bei denen es sich herumgesprochen hatte, dass der Chatbot Aufsätze und Hausarbeiten in Sekunden schreibt. In New York hat man bereits darauf reagiert. Dort wird der Zugang zur Website an öffentlichen Schulen mittlerweile geblockt. Und auch an anderen Schulen und Universitäten weltweit wird darüber diskutiert, wie mit dem Chatbot umzugehen sei.
Besonders schwer wiegen Anschuldigungen, dass ChatGPT schlichtweg Dinge erfindet, die Unwahrheit schreibt beziehungsweise zur massiven Verbreitung von Falschinformationen beiträgt. Fragt man den Chatbot selbst danach, ob er jede Frage beantworten kann, verneint er dies.
Als Sprachmodell bin ich trainiert worden, auf eine große Menge an Texten im Internet zu reagieren und mögliche Antworten zu generieren, ich habe jedoch nicht die Fähigkeit, jede Frage zu beantworten, da ich nicht über alle Informationen verfüge. Ich werde mein Bestes tun, um Ihre Fragen zu beantworten, aber es gibt bestimmte Fälle, in denen ich keine Antwort habe oder die Antwort nicht sicher sein kann.
Letztlich ist der Chatbot nur so verlässlich wie die Daten, mit denen er gefüttert wird. So ist das Programm aktuell auf dem Stand der Daten von 2021. In einer früheren Version, GPT-2, war der Chatbot so gut darin, gefälschte Nachrichten zu verfassen, dass OpenAI beschloss, sie nicht zu veröffentlichen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/chatgpt-microsoft-ki-texte-101.html

Die meisten der von Facebook in der Ukraine eingesetzten "Fact-Checking"-Organisationen werden direkt von Washington finanziert, uncut-news.ch, 04.08.2022
Die meisten der Organisationen, mit denen Facebook zusammenarbeitet, um Informationen über die Ukraine zu überwachen und zu regulieren, werden direkt von der US-Regierung finanziert, entweder über die US-Botschaft oder über die berüchtigte National Endowment for Democracy (NED).
Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine ist ein Informationskrieg ausgebrochen, der genauso erbittert ist wie die Bodenkämpfe, und Meta (der offizielle Name von Facebook) gab bekannt, dass es mit neun Organisationen zusammengearbeitet hat, die ihm helfen sollen, Fakten von Fiktion für ukrainische, russische und andere osteuropäische Nutzer zu trennen. Diese neun Organisationen sind: StopFake, VoxCheck, Fact Check Georgia, Demagog, Myth Detector, Lead Stories, Patikrinta 15min, Re:Baltica und Delfi.
"Um die Verbreitung von Fehlinformationen einzudämmen und den Nutzern zuverlässigere Informationen zur Verfügung zu stellen, arbeiten wir weltweit mit unabhängigen unabhängigen Faktenprüfern zusammen", schrieb der Silicon-Valley-Riese und fügte hinzu: "Die unabhängigen Faktenprüfer von Facebook sind alle vom International Fact-Checking Network (IFCN) zertifiziert. Das IFCN, eine Tochtergesellschaft der Journalismus-Forschungsorganisation Poynter Institute, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Faktenprüfer weltweit zusammenzubringen."
https://uncutnews.ch/die-meisten-der-von-facebook-in-der-ukraine-eingesetzten-fact-checking-organisationen-werden-direkt-von-washington-finanziert/

Digitale-Dienste-Gesetz
NATO-Zentrum will mit Facebook-Daten forschen dürfen
, netzpolitik.org, 27.01.2022
Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube sollen Forscher:innen an ihre Daten heranlassen. Das sieht das geplante Digitale-Dienste-Gesetz vor. Bei NATO-Forscher:innen weckt das Begehrlichkeiten. Unsere Recherche zeigt, wie hinter verschlossenen Türen verhandelt wird.
[...] Die Vorwürfe machen deutlich, dass Social Media immer stärker zum Schauplatz moderner Kriegsführung gerät. Und wer diese Sichtweise teilt, für den ist die Informationsgewinnung über Propaganda der Gegenseite eine strategische Notwendigkeit.
Eine Datenpipeline für die Informationsgewinnung verspricht eine neue EU-Verordnung: Das Digitale-Dienste-Gesetz soll vorschreiben, dass große Plattformen wie Facebook und YouTube rasche Schritte gegen illegale Inhalte setzen müssen. Bei Werbung im Netz müsse nachvollziehbar sein, wer werbe und welche Zielgruppe angesprochen werde. Um diese und weitere Auflagen kontrollieren zu können, sollen Plattformen Forscher:innen Zugang zu ihren Daten gewähren.
https://netzpolitik.org/2022/exklusiv-nato-zentrum-will-mit-facebook-daten-forschen-duerfen/

Facebook hat dutzende FBI und CIA-Beamte eingestellt - lernen Sie die Ex-CIA-Agenten kennen, die über die Inhaltspolitik von Facebook entscheiden, uncut-news.ch, 14.07.2022
Es ist eine unangenehme Aufgabe für jeden, der versucht, die Grenze zwischen "schädlichen Inhalten und dem Schutz der Meinungsfreiheit" zu ziehen. Es ist ein Balanceakt", sagt Aaron. In diesem offiziellen Facebook-Video bezeichnet sich Aaron als Leiter des Teams, das die Regeln für Facebook aufstellt und festlegt, "was akzeptabel ist und was nicht". Somit entscheiden er und sein Team, welche Inhalte die 2,9 Milliarden aktiven Nutzer der Plattform sehen und welche nicht.
https://uncutnews.ch/facebook-hat-dutzende-fbi-und-cia-beamte-eingestellt-lernen-sie-die-ex-cia-agenten-kennen-die-ueber-die-inhaltspolitik-von-facebook-entscheiden/

Transhumanismus und das Metaversum: Sind wir dazu verdammt, in einem totalitären digitalen Gefängnis zu leben?, uncut-news.ch, 24.06.2022
childrenshealthdefense.org: Wenn man bedenkt, dass alle 60 "Stakeholder" der neuen Metaverse-Initiative des Weltwirtschaftsforums große Unternehmen sind, die einen Anteil an einer 800-Milliarden-Dollar-Industrie anstreben, kann man davon ausgehen, dass die Metaverse-Technologie dazu verwendet wird, die Macht des Unternehmens-Regierungs-Komplexes zu erweitern. Die Frage ist also: Was ist das große Werk, das vor uns liegt, die wahre Revolution, die niemanden zurücklässt, der in einem totalitären medizinisch-digitalen Gefängnis schmachtet?
Hier ist ein typisches Beispiel für diese Vision, mit freundlicher Genehmigung von The Guardian:
"Alterung geheilt. Den Tod besiegt. Arbeit beendet. Das menschliche Gehirn durch KI [künstliche Intelligenz] zurückentwickelt. Babys, die außerhalb des Mutterleibs geboren werden. Virtuelle Kinder, nicht-menschliche Partner. Die Zukunft der Menschheit könnte am Ende des 21. Jahrhunderts praktisch nicht mehr wiederzuerkennen sein…"
Der Titel des Artikels lautet "Jenseits unserer "affenhirnigen Fleischsäcke": ...
Quelle: Transhumanism and the Metaverse: Are We Doomed to Live in a Totalitarian Digital Prison?
https://uncutnews.ch/transhumanismus-und-das-metaversum-sind-wir-dazu-verdammt-in-einem-totalitaeren-digitalen-gefaengnis-zu-leben/

OKMeta-Dämmerung: Drohendes Daten-Export-Verbot für Facebook und Instagram, netzpolitik.org, 15.07.2022
Die irische Datenschutzbehörde will offenbar endlich ernst machen und Meta verbieten, Daten von EU-Bürger:innen in die USA zu schicken. Der Konzern hatte für diesen Fall angedroht, seine Dienste in Europa einzustellen.
Aktivist Max Schrems bezeichnet den Vorgang als "Show".
https://netzpolitik.org/2022/meta-daemmerung-drohendes-daten-export-verbot-fuer-facebook-und-instagram/

Exklusiv: Welche Inhalte werden von YouTube gelöscht?, uncut-news.ch, 10.10.2022
Zensur
Wenn man über Zensur und Unterdrückung von Informationen spricht, denkt man unweigerlich an totalitäre Staaten wie Nordkorea oder China. Kaum ein Mensch kann sich vorstellen, dass ein solches System bereits seit Jahren auch in Europa fest etabliert ist.
Ein augenfälliges Beispiel dafür, dass auch bei uns Zensur ausgeübt wird, liefert die Firma Cognizant. Es handelt sich hier um einen internationalen IT-Dienstleister mit zahlreichen Niederlassungen auf allen Kontinenten, der u.a. als Kooperationspartner für Google arbeitet. Ein Aufgabenfeld des Unternehmens stellt das aktive Unterbinden bestimmter Informationen auf YouTube dar.
Der Post Factum Redaktion liegen Dutzende Screenshots vor, die Cognizant Mitarbeiter heimlich gemacht haben und aus denen hervorgeht, welche Art von Informationen die Mitarbeiter löschen müssen. Einige davon zeigen wir
https://uncutnews.ch/exklusiv-welche-inhalte-werden-von-youtube-geloescht/

Gesundheit
Studie
Nutzung von sozialen Medien kann zu schlechter körperlicher Gesundheit führen
, epochtimes.de, 07.02.2022
Forscher der University at Buffalo (USA) haben einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von sozialen Medien und schlechter körperlicher Gesundheit bei jungen Studenten gefunden.
Bereits seit Längerem wird vor übermäßig hohem Konsum von sozialen Medien gewarnt. Diese können mentale und psychische Schäden verursachen. Nun haben amerikanische Forscher von der University at Buffalo (UB) herausgefunden, dass sich soziale Netzwerke ebenso auf die körperliche Gesundheit negativ auswirken können.
In ihrer Studie¹ untersuchten die Wissenschaftler die Gesundheit …
https://www.epochtimes.de/gesundheit/nutzung-von-sozialen-medien-kann-zu-schlechter-koerperlicher-gesundheit-fuehren-a3704287.html

Weltwirtschaftsforum fordert Regeln und Standards für das Metaversum, uncut-news.ch, 14.07.2022
Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Es ist kein Geheimnis, und das Weltwirtschaftsforum (WEF) versucht sicherlich nicht, es geheim zu halten, dass diese in Davos ansässige Gruppe ein besonderes Interesse an der Entwicklung des Metaversums hat und sicherstellen will, dass die Schlüsselrolle bei der Gestaltung des Metaversums von den Eliten übernommen wird.
Dies ist spätestens seit dem WEF-Gipfel im Frühjahr dieses Jahres klar, als viel über das Metaversum gesprochen und geschrieben wurde, und nun greift ein neuer Blogbeitrag auf der WEF-Website mit dem Titel "The metaverse paradox: Why the industry needs better standardization (Das Metaverse-Paradoxon: Warum die Branche eine bessere Standardisierung braucht)" dieses Thema erneut auf.
Wie der Titel schon andeutet, geht es hier vor allem um die Standardisierung im Metaversum - mit anderen Worten um den Versuch, die Eliten als diejenigen zu positionieren, die die Standardisierungsbemühungen definieren und leiten, um auf diese Weise frühzeitig die Kontrolle über eine aufkommende Technologie zu erlangen und sie, wie es jemand in ihrer Position tut, nie wieder loszulassen.
https://uncutnews.ch/weltwirtschaftsforum-fordert-regeln-und-standards-fuer-das-metaversum/

Facebook schadet uns, um daran zu verdienen, uncut-news.ch, 26.10.2021
Facebook hat in den letzten Monaten viel Kritik einstecken müssen - zu Recht. Doch das liegt nicht einfach an einem Blackout oder brutalem Inhalt. Statt Zensur brauchen wir öffentliche Kontrolle über Monopole.
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft mit einem Unternehmen wie Facebook umgehen sollen, sehen wir uns mit zwei widersprüchlichen Sachverhalten konfrontiert: Einerseits ist Facebook eine außerordentlich nützliche Plattform für die alltägliche Kommunikation, die Veröffentlichung von Inhalten, die Ausführung diverser wirtschaftlicher Aktivitäten und vieles mehr, auf die sich Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt verlassen. Andererseits ist es ein hochgradig abhängig machendes, profitorientiertes Unternehmen, das die ...
https://jacobin.de/artikel/facebook-schadet-uns-denn-es-verdient-daran-mark-zuckerberg-blackout-instagram-techunternehmen-monopol-verstaatlichung-content-moderation-zensur-leak/
https://uncutnews.ch/facebook-schadet-uns-um-daran-zu-verdienen/

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder: Sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17.09.2021
Joe Toscano, .ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Die politische Macht von Facebook, uncut-news.ch, 13.10.2021
von Thierry Meyssan
In der weltweiten Vorstellung wäre Facebook ein verantwortungsvolles soziales Netzwerk, das es allen ermöglicht, sich vertraulich anzumelden und gleichzeitig Nachrichten zu zensieren, die gegen lokale Gesetze verstoßen. In der Praxis ist es in allem ganz anders. Facebook sammelt Informationen über Sie für die NSA, zensiert Ihre Meinungen und prägt auch seine eigene Währung. Innerhalb weniger Monate ist diese Gesellschaft zu einem der einflussreichsten Akteure der Weltpolitik geworden.
Facebook als soziales Netzwerk
Der wichtigste politische Akteur im Internet ist das soziale Netzwerk Facebook. Am 1. Januar 2021 gab es weltweit 2,85 Milliarden aktive Nutzer pro Monat und täglich 1,88 Milliarden aktive Nutzer. Das soziale Netzwerk zensiert regelmäßig Nachrichten, darunter Nacktfotos oder Fotos von sexueller Aktivität, Belästigung, Hassreden, Fälschungen, Spam, terroristische Propaganda oder Gewalt mittels besonders grober und ungerechter künstlicher Intelligenz. Es schließt Konten, die es für gefährlich hält, entweder weil sie mehrfach zensiert wurden oder wenn sie mit Feinden der Vereinigten Staaten in Verbindung stehen.
Facebook ist ein riesiges Unternehmen, das Instagram, Facebook Messenger, WhatsApp, Oculus, Workplace, Portal, Novi umfasst. Es beschäftigt mehr als 60 000 Mitarbeiter.
Facebook als Bank
Facebook gibt nun seine eigene Währung wie ein Staat heraus, die Libra. Sie ist aus einem Währungskorb zu 50% aus Dollar, 14% Yen, 11% aus Pfund Sterling und 7% Singapur-Dollar zusammengesetzt [1].
Indem Facebook zu einer Bank wird, deren Währung nach und nach von Internet-Handelsplattformen akzeptiert wird, baut es eine virtuelle und globale Schattenwirtschaft auf, die größer ist als die Wirtschaft vieler Staaten.
Facebook und seine Nutzer
Facebook appelliert an seine Nutzer, Konten aufzuspüren, die gegen seine Regeln verstoßen. Es öffnet einen Ordner über jeden seiner Informanten und gibt ihnen Noten [2].
Facebook, das vorgibt, jeden Nutzer gleich zu behandeln, hat heimlich eine Liste von 5,8 Millionen VIPs zusammengestellt, für die seine Regeln nicht gelten. Nur sie können alles sagen und alles zeigen [3].
Cambridge Analytica und die NSA
Die personenbezogenen Daten von mindestens 87 Millionen Nutzern wurden von der britischen Firma Cambridge Analytica (des Milliardärs Robert Mercer und...
https://www.voltairenet.org/article214357.html
https://uncutnews.ch/die-politische-macht-von-facebook/

Mafia der Mächtigen, uncut-news.ch, 26.10.2021
Die ehemalige US-Vizeministerin und Investmentbankerin Catherine Austin Fitts zeigt auf, wie massive systemische Korruption dazu führt, dass Demokratie durch Befehl und Kontrolle ersetzt wird, Renten geplündert und kleine sowie mittlere Unternehmen ausgeschaltet werden. (Mit Video)
Die beiden erörtern in einem rund 90-minütigen Interview u.a. folgende Themen:
Krieg als Geschäft
Beginn des Finanzputsches vor zwei Jahrzehnten
Überführung grosser Teile der Wirtschaft aus kleinen Unternehmen und aus den Gemeinden in grosse, börsennotierte Unternehmen
Diebstahl der Rentenvermögen
Streben der Zentralbanken nach absoluter Kontrolle
Zusammenhang zwischen dem Verschwinden von 2,3 Billionen Dollar aus dem Pentagon und der Zerstörung des World Trade Center 7
Wiedereinführung der Sklaverei dank digitaler Technologie
Illusion der anonymen Kryptowährungen
Unterschied zwischen einer industriellen Wirtschaft und einer Netzwerkökonomie
Weg aus dem digitalen Gefängnis
Einfache Massnahmen, die ergriffen werden können, um weiteren Schaden zu minimieren
https://corona-transition.org/mafia-der-machtigen
https://uncutnews.ch/mafia-der-maechtigen/

OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

US-Unternehmen Clearview
Dein Gesicht ist jetzt eine Kriegswaffe
, uncut-news.ch, 06.05.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Die Ukraine setzt die Gesichtserkennungstechnologie von Clearview AI ein, um tote und lebende Russen zu identifizieren. Dabei stützt sie sich auf eine Datenbank mit Milliarden von Gesichtsbildern, die sie ohne Zustimmung der Betroffenen aus dem Internet zusammengetragen hat.
Wem gehört Ihr Gesicht? Man könnte meinen, es gehöre einem selbst, aber bedenken Sie, dass Clearview AI, ein amerikanisches Unternehmen, das Gesichtserkennungstechnologie vertreibt, seit 2020 eine Datenbank mit zehn Milliarden Bildern aufgebaut hat. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen 100 Milliarden Gesichtsbilder aus dem Internet geholt haben. Es ist schwierig, die Behauptungen des Unternehmens zu bewerten, aber wenn wir Clearview AI für bare Münze nehmen, verfügt es über genügend Daten, um fast jeden Menschen auf der Welt zu identifizieren und die Privatsphäre und Anonymität überall zu beenden.
https://uncutnews.ch/dein-gesicht-ist-jetzt-eine-kriegswaffe/

Gesichtserkennungssoftware: Ukraine will mit Clearview AI russische Gefallene identifizieren, netzpolitik.org, 25.03.2022
Ukrainische Behörden nutzen offenbar Gesichtserkennungssoftware, um russische Gefallenen zu identifizieren und deren Familienangehörige zu kontaktieren. Clearview AI besitzt eine Datenbank mit über 10 Milliarden Fotos - und stellt seinen Dienst kostenlos der Ukraine zur Verfügung.
https://netzpolitik.org/2022/gesichtserkennungssoftware-ukraine-will-mit-clearview-ai-russische-gefallene-identifizieren/

Witwe Bryant soll 16 Millionen Dollar erhalten - umgerechnet rund 16 Millionen Euro
Nach Tod von Kobe Bryant
Witwe wird Millionen-Schadenersatz zugesprochen
, tagesschau.de, 25.08.2022
2020 kam US-Basketball-Profi Kobe Bryant bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Nun soll seine Witwe Schadenersatz in Millionenhöhe erhalten - wegen Fotos der Unglücksstelle, die Polizisten und Rettungskräfte gemacht hatten.
Rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod ihres Mannes wurde der Witwe des US-Basketballstars Kobe Bryant vor Gericht Schadenersatz in Millionenhöhe zugesprochen. Der Sportler war bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Vanessa Bryant hatte dagegen geklagt, dass Einsatzkräfte an der Unglücksstelle Fotos aufgenommen und diese dann verbreitet hatten.
Da sich der Absturz am 26. Januar 2020 nahe Los Angeles ereignet hatte, muss der Landkreis Los Angeles den Schadenersatz leisten. Die Witwe Bryant soll 16 Millionen Dollar erhalten - umgerechnet rund 16 Millionen Euro. Einem weiteren Kläger, dessen Frau und Tochter bei dem Unglück gestorben waren, sprach die Geschworenenjury 15 Millionen Dollar zu. Bei dem Absturz befanden sich neben Bryant auch dessen 13 Jahre alte Tochter sowie sieben weitere Insassen an Bord des Helikopters. Der Pilot soll die Orientierung verloren haben, als er in dichte Wolken geriet.
Die Anwälte der 40-jährigen Witwe des Sportstars hatten während des Prozesses angegeben, dass in den 24 Stunden nach dem Unglück mindestens elf Polizisten und etwa ebenso viele Feuerwehrleute Fotos vom Unglücksort Bekannten und anderen Rettungskräften gezeigt oder zugeschickt hatten. Auf den Aufnahmen waren teilweise auch Leichenteile zu erkennen. Ein Mitarbeiter des Büros des Sheriffs von Los Angeles soll Bilder bei einem Besuch in einer Bar herumgezeigt haben.
Die Anwälte des verklagten Landkreises hatten zwar nicht bestritten, dass die Fotos gemacht wurden. Die Bilder seien aber nie öffentlich verbreitet und inzwischen gelöscht worden.
Vanessa Bryant und der weitere Kläger, Chris Chester, hätten durch dieses Handeln großes emotionales Leid erfahren, hieß es vonseiten der Klägeranwälte. Sie hatten sogar einen Schadenersatz von 40 Millionen Dollar für die Witwe und für Chester in Höhe von 30 Millionen Dollar gefordert. Vanessa Bryant hatte ihre Angst, die Aufnahmen könnten auch ins Internet gelangen und dort weiter verbreitet werden, vor Gericht mit der Corona-Pandemie verglichen:
"Es ist wie Covid. Wenn es sich einmal ausgebreitet hat, kann es nicht rückgängig gemacht werden."
Bereits 2021 bekamen Angehörige vor Gericht Recht
Es ist nicht das erste Urteil auf Schadenersatz rund um den Tod des Basketball-Profis und den weiteren Insassen des Helikopters. In einem separaten Prozess hatten weitere Angehörige der Todesopfer im vergangenen Jahr wegen der Fotos insgesamt 2,5 Millionen Dollar Schmerzensgeld zugesprochen bekommen.
Kobe Bryant gilt als einer der besten Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NBA. Er holte in seiner 20-jährigen Laufbahn fünf NBA-Meisterschaften mit den Los Angeles Lakers und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille mit dem US-Team. 2016 beendete er seine Karriere.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/bryant-tod-fotos-schadenersatz-witwe-101.html

Gesichtserkennung und Bewegungsprofil: Großbritannien will ausländische Straftäter:innen mit Smartwatches überwachen, netzpolitik.org, 06.08.2022
Fünf Mal täglich können Personen, die auf ihre Gerichtsverfahren oder ihre Abschiebung warten, von einer App zum Scan ihres Gesichtes aufgefordert werden. Zusammen mit Standortdaten werden die Informationen bis zu sechs Jahre von der Gefängnisverwaltung gespeichert.
https://netzpolitik.org/2022/gesichtserkennung-und-bewegungsprofil-grossbritannien-will-auslaendische-straftaeterinnen-mit-smartwatches-ueberwachen/

Die Verbindungen zwischen der CIA, "GoFundMe" und Facebook, uncut-news.ch, 18.02.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
https://corona-transition.org/die-verbindungen-zwischen-der-cia-gofundme-und-facebook
https://uncutnews.ch/die-verbindungen-zwischen-der-cia-gofundme-und-facebook/

Facebook entwickelt eine KI, die alles von einem Nutzer sehen, hören und sich merken kann, uncut-news.ch, 19.10.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Facebook hat ein Projekt mit dem Namen Ego4D ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein System der künstlichen Intelligenz zu schaffen, das mit der Welt in der ersten Person interagiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Website mit.
Laut dem Unternehmen könnte künstliche Intelligenz, die die Welt aus dem Zentrum des Geschehens heraus versteht, "eine neue Ära immersiver Erlebnisse einleiten, in der Geräte wie Augmented-Reality-Brillen und Virtual-Reality-Headsets im Alltag genauso nützlich werden wie Smartphones", erklärte der Tech-Riese.
Für dieses Projekt brachte Facebook ein Konsortium von 13 Universitäten und Labors aus neun Ländern zusammen, die mehr als 2.200 Stunden an Ego-Videos von Momenten des täglichen Lebens von mehr als 700 Teilnehmern sammelten. Facebook-Forscher nannten eine Reihe von Fähigkeiten, die sie in diesen Systemen entwickeln wollen:
Episodisches Gedächtnis (Was ist wann passiert?)
Hand- und Objektmanipulation (Was tue ich?)
Audiovisuelle Tagebücher (Wer hat was und wann gesagt?)
Soziale Interaktion (Wer interagiert mit wem?)
Prognose (Was wird wahrscheinlich als nächstes passieren?)
Obwohl Facebook betont, dass es sich um ein Forschungsprojekt handelt, plant das Unternehmen, diese Funktionen in seinen zukünftigen kommerziellen Produkten zu verwenden. "Wenn man über Augmented Reality nachdenkt und darüber, was wir gerne damit machen würden, gibt es in der Zukunft Möglichkeiten, diese Art von Forschung zu nutzen", sagte Kristen Grauman, eine Forscherin für künstliche Intelligenz bei Facebook, wie The Verge berichtet.
Der Tech-Gigant hofft, dass Produkte mit der Technologie von Ego4D eines Tages nicht nur in tragbaren Kameras, sondern auch in Assistenzrobotern für den Haushalt eingesetzt werden könnten. "Das Projekt hat die Chance, die Arbeit in diesem Bereich in einer Weise zu katalysieren, wie es bisher nicht möglich war", sagte Grauman.
Diese Ambitionen könnten jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Privatsphäre haben. Experten haben sich bereits besorgt über die Smart Glasses von Facebook geäußert, die laut dem russischen Föderalen Sicherheitsdienst (FSB) als Spionagewerkzeug dienen könnten. Zuvor hatten mehrere europäische Organisationen Zweifel daran geäußert, dass die kleine LED-Anzeige auf dem Brillengestell ausreicht, um andere zu warnen, dass sie aufgezeichnet werden.
Quelle: Facebook desarrolla un sistema de inteligencia artificial que puede ver, escuchar y recordar todo lo que hace el usuario (childrenhealthdefense.org)
https://uncutnews.ch/facebook-entwickelt-eine-ki-das-alles-von-einem-nutzer-sehen-hoeren-und-sich-merken-kann/

"Der globale Wandel wird jedoch nicht von nationalen Regierungen angeführt, sondern von einem globalen Netzwerk aus Interessengruppen, deren Ziel die globale Technokratie ist"
Technokratie: Das Betriebssystem für die neue internationale regelbasierte Ordnung
, uncut-news.ch, 28.02.2022
Die auf internationalen Regeln basierende Ordnung (IRBO) ist bedroht, und die globalen Machtverhältnisse verschieben sich. Während Ost und West alte Feindschaften wieder aufleben lassen, wird uns weisgemacht, dass dieser Kampf die Zukunft der internationalen Beziehungen und die Richtung der Nationalstaaten bestimmen wird. Der globale Wandel wird jedoch nicht von nationalen Regierungen angeführt, sondern von einem globalen Netzwerk aus Interessengruppen, deren Ziel die globale Technokratie ist.
https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/technokratie-22-02-2022/
https://uncutnews.ch/technokratie-das-betriebssystem-fuer-die-neue-internationale-regelbasierte-ordnung

Wie Google und Facebook sich die Konkurrenz vom Leib halten, uncut-news.ch, 26.10.2021
Mit einer heimlichen Kooperation sollen die beiden Datenkonzerne dem freien Wettbewerb bei Online-Werbung geschadet haben - so lautet der Vorwurf von US-Justizbehörden gegen Google und Facebook. Wie tief die Konzerne offenbar verstrickt sind, zeigen Gerichtsdokumente.
Dokumente aus einem Gerichtsverfahren in den USA zeigen eine heimliche Kooperation zwischen Google und Facebook auf dem Online-Werbemarkt. Die beiden Unternehmen sollen verabredet haben, gemeinsam einen "Burggraben" gegen die Konkurrenz zu bauen, heißt es in einer kürzlich ungekürzt veröffentlichten Beschwerdeschrift, die die Generalstaatsanwälte mehrere US-Bundesstaaten vor einem Gericht in New York einbrachten. Bisher waren die Dokumente nur mit weitgehenden Schwärzungen einsehbar.
Google und Facebook gelten seit langem ...
https://netzpolitik.org/2021/werbemarkt-wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/
https://uncutnews.ch/wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/

Durchgesickerte Dokumente: Facebooks "Bot"-Berater wird heimlich von der US-Regime Change Agency bezahlt, uncut-news.ch, 18.07.2022
Manipulation und oder Propaganda, Medien-Lüge/Propaganda
Durchgesickerte Dokumente zeigen, dass Facebooks "Bot"-Berater heimlich von der US-Regime Change Agency bezahlt wird
Dokumente, die MintPress zur Verfügung gestellt wurden, enthüllen, dass Valent Project - eine zwielichtige Kommunikationsfirma, die Social-Media-Plattformen wie Facebook bei angeblich staatlich unterstützten Online-Einflusskampagnen berät - selbst 1,2 Millionen Dollar vom US-Geheimdienst USAID für "Unterstützung bei der Bekämpfung von Desinformation und Kommunikation" erhalten hat.
Diese Beziehung wurde bisher nie öffentlich anerkannt, und die daraus resultierenden Einnahmen sind in den veröffentlichten Konten des Unternehmens nicht ausgewiesen.
https://uncutnews.ch/durchgesickerte-dokumente-facebooks-bot-berater-wird-heimlich-von-der-us-regime-change-agency-bezahlt/

Studie: 60-80% der Twitter-Konten, die über den Russland-Ukraine-Krieg posten, sind Bots, 90% sind "pro Ukraine" und wie sie sich auswirken könnten, uncut-news.ch, 08.09.2022
Manipulation und oder Propaganda
Wissenschaftler der Universität von Adelaide untersuchten 5,2 Millionen Posts, die zwischen dem 23. Februar und dem 8. März geteilt wurden, und fanden heraus, dass die Bots Menschen dazu bringen könnten, aus ihren Häusern in diesen Ländern zu fliehen.
Neu-Delhi: Zwischen 60 und 80 Prozent der Twitter-Handles, die über den Russland-Ukraine-Krieg posten, könnten Bot-Accounts sein, so eine Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Adelaide, Australien. Neben anderen Einflüssen könnten diese Bot-Accounts Menschen dazu gebracht haben, während des Konflikts zwischen diesen beiden Ländern aus ihren Häusern zu fliehen, fügten die Forscher hinzu.
Die Forscher fanden auch mehr "pro Ukraine"-Konten als solche, die "pro Russland" waren.
Die Studie mit dem Titel "#IStandWithPutin versus #IStandWithUkraine: The interaction of bots and humans in discussion of the Russia/Ukraine war" wurde am 20. August veröffentlicht.
Die Forscher untersuchten 5,2 Millionen Twitter-Beiträge - Tweets, Retweets, Zitate und Antworten auf Tweets -, die zwischen dem 23. Februar und dem 8. März dieses Jahres geteilt wurden, um zu verstehen, wie Bot-Aktivitäten die Online-Diskussionen über den Russland-Ukraine-Konflikt beeinflussen und wie Bots menschliche Emotionen beeinflussen können.
https://uncutnews.ch/studie-60-80-der-twitter-konten-die-ueber-den-russland-ukraine-krieg-posten-sind-bots-90-sind-pro-ukraine-und-wie-sie-sich-auswirken-koennten/

Rund 44 Milliarden teure Übernahme
Milliardenschwere Übernahme Musk will Twitter jetzt doch kaufen
, tagesschau.de, 04.10.2022
Tech-Milliardär Musk will den Online-Dienst Twitter nun doch wie ursprünglich vorgesehen übernehmen. Twitter teilte in einem knappen Statement mit, man beabsichtige, die Transaktion wie geplant zum Abschluss zu bringen.
Tech-Milliardär Elon Musk will die milliardenschwere Übernahme des Online-Dienstes Twitter nun doch vollziehen. Das bestätigte der Tesla-Chef in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC.
Musk habe in einem Brief vorgeschlagen, den Deal zum ursprünglich vereinbarten Kaufpreis von 54,20 Dollar pro Aktie durchzuführen, erklärten seine Anwälte - und bestätigten damit einen Bericht des Finanzdienstes Bloomberg.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/musk-twitter-117.html

Musk hat Recht mit Twitter: Es ist eine massive Deep State Front !, uncut-news.ch, 26.08.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Der Twitter-Vorstand vertuscht in der Tat seine "extremen, ungeheuerlichen Mängel", und die Führungskräfte wissen nicht, wie viele Bots tatsächlich auf der Plattform sind, behauptet ein Whistleblower.
Der Verdacht von Elon Musk ist also doch richtig. Aber es geht um viel mehr als das.
Hört mir zu. Twitter ist kaum mehr als eine Desinformationsfront, die sich als ehrliche, verbraucherorientierte Social-Media-Seite ausgibt.
Das erklärt viel darüber, warum es von Anfang an gegründet wurde.
Der "ethische Hacker" Peiter "Mudge" Zatko, der ehemalige Sicherheitschef des Social-Media-Unternehmens, hat im vergangenen Monat vor dem Kongress und den Bundesbehörden eine bahnbrechende Enthüllung gemacht. Er behauptete, dass der Tech-Gigant völlig falsch verwaltet wird und Tausende von Mitarbeitern ohne angemessene Aufsicht Zugang zu zentralen Kontrollen und den sensibelsten Informationen haben.
https://uncutnews.ch/musk-hat-recht-mit-twitter-es-ist-eine-massive-deep-state-front/

Kauf von Twitter für rund 44 Milliarden Dollar
Twitter verklagt Milliardär Musk-Rückzug "ungültig und unrechtmäßig"
, tagesschau.de, 12.07.2022
Nach dem Rückzug Elon Musks von der geplanten Twitter-Übernahme will der Kurznachrichtendienst den US-Milliardär verklagen und die Übernahme zum gebotenen Preis erzwingen. Musks Absage sei "ungültig und unrechtmäßig".
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-uebernahme-elon-musk-klage-101.html

Übernahme geplatzt
Musk bläst Twitter-Kauf ab
, tagesschau.de, 09.07.2022
Der Unternehmer Musk tritt vom Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter zurück. Es ist das vorläufige Ende einer geplanten Übernahme voller Höhen und Tiefen. Muss Musk nun eine Milliarde zahlen?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/twitter-musk-kehrtwende-101.html

Bill Gates stellt hunderte Millionen Dollar bereit, um Twitter zu vernichten, wenn Elon Musk die Redefreiheit wiederherstellt, uncut-news.ch, 25.05.2022
Bill Gates finanziert eine regelrechte NGO-Armee (Nichtregierungsorganisation) - und die hat es auf Elon Musk abgesehen.
Der Milliardär Bill Gates hat Hunderte von Millionen Dollar in linke Organisationen gesteckt, die zu einem massiven Werbeboykott von Twitter aufrufen, falls Elon Musk die Zensur konservativer und sonstiger nicht wacher Stimmen durch die Social-Media-Plattform stoppt.
"Bill Gates finanziert eine regelrechte NGO-Armee (Nichtregierungsorganisation) - und die hat es auf Elon Musk abgesehen", schrieb Allum Bokhari in seinem Exklusivbericht für Breitbart News.
https://uncutnews.ch/bill-gates-stellt-hunderte-millionen-dollar-bereit-um-twitter-zu-vernichten-wenn-elon-musk-die-redefreiheit-wiederherstellt/

Leitender Ingenieur von Twitter vor versteckter Kamera: Twitter glaubt nicht an die Meinungsfreiheit, uncut-news.ch, 18.05.2022
Ein hochrangiger Twitter-Ingenieur, der bei einer anderen Operation von Project Veritas mit versteckter Kamera gefilmt wurde, bestätigte, dass das gesamte Unternehmen "commie as fuck" ist und "nicht an die Meinungsfreiheit glaubt".
Siru Murugesan erzählte dem Undercover-Journalisten auch, dass der beabsichtigte Kauf des Unternehmens durch Elon Musk bei den Mitarbeitern zu "Stressfressern" geworden sei und sie "Angst um ihre Arbeitsplätze" hätten.
Quelle: "Twitter Does Not Believe In Free Speech": Senior Engineer On Hidden Cam Says Company Is "Commie As F**k"
https://uncutnews.ch/leitender-ingenieur-von-twitter-vor-versteckter-kamera-twitter-glaubt-nicht-an-die-meinungsfreiheit/

Analyse
Übernahme für 44 Milliarden Dollar
Was macht Musk aus Twitter?
, tagesschau.de, 26.04.2022
Dass Tweet-König Elon Musk Twitter aufkauft, erscheint vielen Beobachtern als folgerichtig. Jetzt wird gerätselt, was der Tesla-Boss mit dem Kurznachrichtendienst vorhat.
Elon Musk kauft den nur leidlich erfolgreichen Kurznachrichtendienst Twitter für rund 44 Milliarden Dollar. Das soziale Netzwerk hinkt anderen Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok seit Jahren deutlich hinterher. Während Facebook auf fast zwei Milliarden tägliche Nutzerinnen und Nutzer kommt, sind es bei Twitter gerade mal 230 Millionen. Wieso hat Musk solch einen Narren an dem Dienst aus San Francisco gefressen und was hat er mit der bisher wenig profitablen Plattform vor?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/musk-twitter-analyse-101.html

Elon Musk will Twitter kaufen: Die Machtkonzentration ist gefährlich, netzpolitik.org, 14.04.2022
Der Milliardär Elon Musk will Twitter komplett übernehmen und zukünftig privat betreiben. Das ist eine Gefahr für demokratische Öffentlichkeiten und sollte ein Weckruf an uns und die Politik sein.
https://netzpolitik.org/2022/elon-musk-will-twitter-kaufen-die-machtkonzentration-ist-gefaehrlich/

Gerangel um eine Twitter-Übernahme
Im Falle einer Übernahme Musk will Twitter-Vorstand Gehalt streichen
, tagesschau.de, 19.04.2022
Das Gerangel um eine Twitter-Übernahme geht weiter. Tesla-Chef Elon Musk, der bei dem Netzwerk mit seinen Übernahmeplänen auf Widerstand stößt, kündigte an, die Gehälter des Vorstands auf null zu senken.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/musk-twitter-uebernahme-103.html

Wegen Twitter-Investment
Sammelklage gegen Elon Musk gestartet
, tagesschau.de, 13.04.2022
Der Einstieg beim Kurznachrichtendienst Twitter könnte für Tesla-Chef Elon Musk ein rechtliches Nachspiel haben. Vor einem Bundesgericht in New York hat ein Aktionär Klage gegen den Multimilliardär eingereicht.
Tesla-Chef Elon Musk könnte bei seinem Aufstieg zum größten Twitter-Aktionär gegen die Vorschriften des US-Wertpapiergesetzes verstoßen haben. Das zumindest wird ihm in einer am Dienstag vor einem Bundesgericht in New York eingereichten Klage vorgeworfen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/sammelklage-elon-musk-twitter-aktie-101.html

Der Einzug des größten Aktionärs in den Verwaltungsrat ist geplatzt
Musk-Einstieg bei Twitter
Aktien ja, Verwaltungsrat nein
, tagesschau.de, 12.04.2022
Tesla-Chef Musk wird doch keinen offiziellen Posten bei Twitter wahrnehmen. Der Einzug des größten Aktionärs in den Verwaltungsrat ist geplatzt. Was steckt hinter der Kehrtwende?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/twitter-beteiligung-musk-101.html

disclaimer Experte über Privatsphäre: "Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen", STERN.de, 09.06.2019
Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, warum die plötzlichen Datenschutz-Bekenntnisse einiger Konzerne nicht ernstzunehmen sind und was der größte Unterschied zwischen Apple und Google in puncto Datenschutz ist.
[...]."Facebook zum Beispiel hat Privatsphäre nie verstanden und versteht sie auch jetzt nicht."
[...] "Umfragen zufolge liest der Großteil der Nutzer keine Geschäftsbedingungen und stimmt allen Anfragen zu."
https://www.stern.de/digital/online/datenschutz---die-werbe-industrie-kann-uns-ueber-alle-geraete-hinweg-verfolgen--denen-entgeht-nichts--8723748.html

Kurznachrichtendienst reagiert auf Kritik
Twitter verschärft Anti-Hetz-Regeln
, tagesschau.de, 30.12.2015
Tut Twitter genug gegen Hetze und gegen die Accounts von radikalen Gruppen? Nicht genug, monieren Kritiker seit längerem. Nun hat das Unternehmen reagiert und seine Richtlinien erneut verschärft - unter anderem dürfe niemand zur Gewalt aufrufen oder anderen drohen.

Twitter bekommt die Note "Ramsch", Tagesschau, 14.11.2014
Freude und Enttäuschung liegen so nah beieinander: Gerade erst hat Twitter mit seiner neuen Strategie die Anleger erfreut, da zerstören die Bonitätswächter von Standard & Poor´s mit einem BB- auch schon die Träume.

Quartalszahlen veröffentlicht - Twitter macht weiter Verluste, Tagesschau, 28.10.2014
284 Millionen Menschen pro Monat twittern - trotzdem hat das kalifornische Unternehmen in diesem Jahr bislang fast eine halbe Milliarde Dollar Minus gemacht. Im dritten Quartal waren die Verluste besonders hoch. Für Twitter gibt es aber auch Grund zur Hoffnung.

Offenlegung von Behördenanfragen: Twitter verklagt die US-Regierung, Tagesschau, 08.10.2014
Twitter und die anderen US-Firmen kämpfen um das verlorengegangene Vetrauen der User
Twitter klagt gegen die US-Regierung, um sich ein Recht auf mehr Transparenz bei Behördenanfragen zu erkämpfen. Das Unternehmen will genauere Zahlen zu Anträgen auf Nutzerdatenzugang mit Bezug auf nationale Sicherheit veröffentlichten dürfen. Derzeit dürfen nur sehr grobe Angaben gemacht werden. Twitter verklagte nun FBI und Justizministerium, um diese Regel zu kippen. Dies verstoße gegen den ersten Zusatzartikel zur US-Verfassung, in dem Meinungs- und Pressefreiheit festgeschrieben werden, argumentiert Twitter. Man könne so nicht auf Sorgen der Nutzer reagieren. Alle Versuche, eine Lösung ohne eine Klage zu finden, seien ergebnislos geblieben. Der Streit spitzt sich zu. Mit dem Schritt spitzt sich die Kontroverse zwischen der US-Internetbranche und der Regierung nach Enthüllungen über die ausufernde Überwachung durch die NSA und andere Geheimdienste zu. Apple und Google versprachen jüngst, Informationen auf Smartphones durch Verschlüsselung dem Zugriff von Behörden zu entziehen. Das FBI machte bereits deutlich, dass es darin ein Problem sieht. Microsoft kämpft gegen eine Gerichtsentscheidung, die US-Behörden direkten Zugriff auf Nutzerdaten in Europa gewähren soll. Der Konzern zeigte sich entschlossen, den Fall aus New York notfalls bis vor das Oberste Gericht durchzufechten. Den Internetunternehmen war es ursprünglich untersagt, sogar die Existenz von Behördenanfragen mit Bezug zur nationalen Sicherheit zu bestätigen, geschweige denn Zahlen dazu zu nennen. Die heutige Regelung mit Spannen in Schritten von 250 oder 1000 ist bereits ein Kompromiss. Er kam zustande, nach Microsoft, Google, Yahoo, Facebook und LinkedIn gegen das geheime Gericht FISA klagten, das Geheimdienstaktivitäten in den USA erlaubt. Twitter legte den Behörden Anfang des Jahres einen Transparenzbericht mit genaueren Zahlen zur Freigabe vor, sie wollen dies aber nicht akzeptieren. Firmen kämpfen ums Uservertrauen. Für die Unternehmen geht es dabei auch darum, das Vertrauen der Nutzer wiederzugewinnen, das von den Enthüllungen beschädigt wurde. Unter anderem wurde das Programm Prism bekannt, über das der Abhördienst NSA und andere Behörden Zugang zu Daten aus dem Firmen bekommen. Die Unternehmen versicherten wiederholt, dies geschehe nur auf richterliche Anordnung und sie hätten niemandem direkten Zugang zu ihren Servern gewährt.

"Böse Tyrannei"
"Was auch immer funktioniert, es ist uns egal. Wir müssen nur Facebook stoppen"
Verzweifelte Menschheit schickt Roboter zurück ins Jahr 2004, um Mark Zuckerberg davon abzuhalten, jemals Facebook zu erfinden
, uncut-news.ch, 30.07.2021
Satire, Glosse, Humor, Kabarett
CAMBRIDGE, MA - Während die Menschheit unter der bösen Tyrannei von Facebook schmachtet, haben normale Bürger ihre Ressourcen gebündelt, um einen Killer-Roboter zurück ins Jahr 2004 zu schicken, um Mark Zuckerberg daran zu hindern, diese böse technologische Geißel überhaupt zu erfinden.
"Wir haben den ultimativen bionischen A.I.-Humanoiden geschaffen, um Zuckerberg zu finden und diese dunkle Zukunft zu verhindern, bevor sie beginnt", sagt Bubba Crullers, Cheftechniker des Projekts. "Wir versuchen nicht, ihn zu töten oder so - stattdessen haben wir den Roboter so programmiert, dass er sich mit dem jungen Mark anfreundet und versucht, ihn für World of Warcraft zu begeistern, oder ihm eine wirklich schöne, aber kontrollierende Freundin vorzustellen, oder ihn dazu zu bringen, zur Bassgitarre zu greifen und einer lausigen Punkband beizutreten, oder ihn davon zu überzeugen, im Ausland in Tibet zu studieren und Mönch zu werden."
"Was auch immer funktioniert, es ist uns egal. Wir müssen nur Facebook stoppen."

Facebook soll zerschlagen werden: Richter lässt US-Kartellklage zu, CHIP, 12.01.2022, 14:45 | von Redaktion CHIP/DPA
Erstellt mit Agenturmaterial
Ein erster Versuch den Facebook- beziehungsweise neuerdings Meta-Konzern zu zerschlagen, war vor einiger Zeit gescheitert. Nun wurde nachgebesserte Klage von von einem Richter angenommen. Bis es zu einer Entscheidung kommt, könnten allerdings Jahre vergehen.
https://www.chip.de/news/Facebook-Meta-soll-zerschlagen-werden-Richter-laesst-US-Kartellklage-zu_184036202.html

OK"Letzte Möglichkeit der Zerschlagung", netzpolitik.org, 28.04.2018
Das Bundeskartellamt sah Facebooks Datensammelei aus Drittquellen zuletzt als missbräuchlich an, während Google gegen eine von der EU-Komission wegen Missbrauch der Marktmacht verhängte Strafe in Milliardenhöhe klagt. Nach Ende der Verfahren, so Knoerig, "kommen wir über die Bundesregierung womöglich zu dem Ergebnis, dass wir Kommissionen bilden, und dann können wir, wenn es denn nötig sein wird, entflechten".
Reinhard Houben (FDP) sprach sich dafür aus, die Verfahren abzuwarten und bezeichnete die Möglichkeit der Zerschlagung als "letzten Schritt". Die digitale Wirtschaft brauche "Freiraum, damit sie sich entfalten kann."
https://netzpolitik.org/2018/bundestag-ueberlegt-digitale-plattformen-zur-oeffnung-zu-verpflichten/

Verdacht auf unfairen Wettbewerb
48 US-Staaten verklagen Facebook
, tagesschau.de, 09.12.2020
Facebook wird sich in den USA wegen mutmaßlich unfairen Wettbewerbs vor Gericht verantworten müssen. Die Verbraucherschutzbehörde und 48 Bundesstaaten gehen per Klage gegen das soziale Netzwerk vor.
Die US-Handels- und Wettbewerbsbehörde FTC und 48 US-Bundesstaaten haben Klage gegen das soziale Netzwerk Facebook eingereicht. Das teilte die Generalstaatsanwältin von New York mit. Die Kläger werfen Facebook unfairen Wettbewerb vor.
Facebook habe immense Geldbeträge aufgebracht, um kleinere Unternehmen aufzukaufen, kritisierte der Generalstaatsanwalt. So habe das Netzwerk auf "räuberische Art" Mitbewerber geschluckt oder es habe Mitbewerbern, "die eine Bedrohung darstellen könnten" den Zugang zu Diensten verweigert. So habe sich Facebook eine Monopol-Stellung aufgebaut, vor allem auch durch den Kauf des Fotodienstes Instagram und des Chatdienstes WhatsApp.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-us-bundesstaaten-103.html

Kartellrecht
US-Richter lässt Klage gegen Facebook zu
, tagesschau.de, 12.01.2022
Die US-Kartellbehörde will erreichen, dass Facebook Instagram und WhatsApp wieder verkaufen muss. Die nachgebesserte Klage wurde nun von einem Bundesgericht angenommen. Am Ende könnte die Zerschlagung des Meta-Konzerns stehen.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/facebook-us-kartellklage-101.html

OKUS-Ausschuss zu Tech-Monopolisten - Bis zur Zerschlagung, netzpolitik.org, 09.10.2020
Die vier großen Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook und Apple konnten in den vergangenen Jahrzehnten von einer weitgehend unregulierten Landschaft profitieren. Doch langsam dreht sich der Wind. Demokratische US-Abgeordnete fordern nun drastische Gesetzesänderungen, um Fairness in digitalen Märkte...
https://netzpolitik.org/2020/us-ausschuss-zu-tech-monopolisten-bis-zur-zerschlagung/

US-Ausschuss zu Tech-Monopolisten - Bis zur Zerschlagung, netzpolitik.org, 09.10.2020
Die vier großen Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook und Apple konnten in den vergangenen Jahrzehnten von einer weitgehend unregulierten Landschaft profitieren. Doch langsam dreht sich der Wind. Demokratische US-Abgeordnete fordern nun drastische Gesetzesänderungen, um Fairness in digitalen Märkte...
https://netzpolitik.org/2020/us-ausschuss-zu-tech-monopolisten-bis-zur-zerschlagung/

Facebook: FDP kann sich Zerschlagung Facebooks vorstellen
31. März 2018 Die FDP unterstützt kartellrechtliche Überlegungen der Grünen, für große Internetkonzerne wie Facebook notfalls auch eine Zerschlagung in ...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10413761-facebook-fdp-zerschlagung-facebook-vorstellen#

Soziale Netzwerke: Bürgerrechtler kritisieren: "Facebook ist ein Kommunikationsverbrechen", STERN.de, 01.11.2018
Rena Tangens und padeluun von "Digitalcourage" haben Facebook schon vor Jahren einen Big Brother Award verliehen. Die Bürgerrechtler stellen das von zwei Milliarden Menschen genutzte System grundsätzlich in Frage.
https://www.stern.de/digital/online/-facebook-ist-ein-kommunikationsverbrechen---sagen-zwei-buergerrechtler-8423766.html

Facebook: Grünen Chef Robert Habeck fordert Zerschlagung
31. März 2018 Als Konsequenz aus dem millionenfachen Datenmissbrauch bei Facebook verlangen die Grünen eine Zerschlagung des US-Internetkonzerns.
https://www.welt.de/politik/deutschland/artic...beck-fordert-Zerschlagung.html

US-Regierung verzichtet auf Microsoft Zerschlagung
6. Sept. 2001 überraschende Wendung im Monopol-Verfahren gegen Microsoft: Die US- Regierung hat sich heute gegen eine Zerschlagung des ...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Re...32.html Zerschlagung&tbo=1

US-Wissenschafter fordert Zerschlagung von Google Facebook und Co.
[Eingetragen am 2018-05-14] ... 23. März 2018 US-Marketingprofessor Scott Galloway hat vor einer übermacht der vier Tech- Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple gewarnt und ... https://www.derstandard.de/story/200007671614...ung-von-google-facebook-und-co

Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich
Plattform-Regulierung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich. Ingo Dachwitz, Simon Rebiger, Alexander Fanta (EU-Korrespondent)

Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert, golem.de
Elizabeth Warren: Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert. Eine der einflussreichsten Politikerinnen der USA will Amazon, Google und…
https://www.golem.de/news/elizabeth-warren-zerschlagung-von-amazon-google-und-facebook-gefordert-1903-139893.html

Facebook-Zerschlagung: Zuckerberg antwortet auf Hughes, PC-WELT.de, 13.05.2019
Zuckerberg habe unkontrollierte Macht. Es sei Zeit, Facebook zu zerschlagen. Zuckerberg antwortet auf die Vorwürfe.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-Mitbegruender-fordert-Zerschlagung-von-Facebook-10589651.html

US-Staaten eröffnen Kartellverfahren gegen Google und Facebook, netzpolitik.org, 10.09.2019
Nach langem Zögern nehmen US-Behörden die Marktmacht der Datenkonzerne ins Visier. Eine breite Koalition aus Justizbehörden von Kalifornien bis New York ermittelt nun gemeinsam wegen Wettbewerbsverletzungen großer Tech-Unternehmen wie Google und Facebook.
https://netzpolitik.org/2019/us-staaten-eroeffnen-kartellverfahren-gegen-google-und-facebook/

Macht des sozialen Netzwerks
Mitgründer will Facebook zerschlagen
, tagesschau.de, 11.05.2019
Innerhalb von zwei Monaten geht ein weiterer Facebook-Insider an die Öffentlichkeit und fordert die Zerschlagung des Konzerns. Diesmal ist es der Mitgründer, der vor Marktmacht und Einflussnahme des Giganten warnt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-zerschlagung-101.html Mehr zu diesem Thema:
F8 Konferenz: Facebook reloaded, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-entwickler-konferenz-101.html
McNamee rechnet mit Facebook ab, 11.03.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-kritik-mcnamee-101.html

Anhörung von Apple, Google und Co. Zu groß, zu mächtig, zu gefährlich?, tagesschau.de, 29.07.2020
Sie zählen zu den mächtigsten Konzernen der Welt. Aber sind sie so mächtig, dass es keinen Wettbewerb mehr gibt? Der US-Kongress befragt heute die Chefs von Amazon, Apple, Facebook und Google.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/anhoerung-tech-konzerne-101.html

OKLobby-Drehtür: Google stellt in zehn Jahren 65 Regierungsvertreter aus EU-Staaten ein, netzpolitik.org, 06.06.2016
Das Google Transparency Project hat herausgefunden, dass in den letzten zehn Jahren 80 Personen sowohl bei EU-Regierungen wie auch bei Google angestellt waren. Google stellte im untersuchten Zeitraum 65 Regierungsvertreter ein, während 15 Google-Mitarbeiter in Regierungsdienste wechselten. Fünf Personen wechselten gar von der Regierung zu Google und dann zurück in Regierungsdienste, https://netzpolitik.org/2016/lobby-drehtuer-google-stellt-in-zehn-jahren-65-eu-regierungsvertreter-ein/

Öffentliche Stellen: Raus aus Facebook, Twitter, TikTok!, netzpolitik.org, 15.03.2022
Stefan Brink und Clarissa Henning appellieren: Öffentliche Stellen sollten aus den vermeintlich Sozialen Medien aussteigen. Warum die nicht sozial sind, was Polizei, Kommunen und Co. stattdessen tun sollten und was das mit dem Vertrauen in mündige Bürger zu tun hat, kommentieren sie in ihrem Gastbeitrag.
https://netzpolitik.org/2022/oeffentliche-stellen-raus-aus-facebook-twitter-tiktok/

Whistleblowerin Frances Haugen
"Facebook hat Blut an den Händen"
, tagesschau.de, 15.03.2022
Im vergangenen Jahr erzeugten die Enthüllungen von Frances Haugen viel Druck auf den Facebook-Mutterkonzern Meta. Jetzt legt die Whistleblowerin nach - spricht aber auch über Lösungsansätze.
Hat Facebook Blut an den Händen? Das wird Frances Haugen in einem Gespräch auf der Medienmesse SXSW gefragt. Sie holt einmal tief Luft: "Facebook weiß schon lange, dass seine Entscheidungen, um den Profit zu maximieren, Menschen weh tut", sagt Haugen. "Dass Kinder sich selbst weh tun, sie zu Selbstmorden beitragen, es ethnische Konflikte anheizt auf der Welt. Also ja: Facebook hat Blut an seinen Händen."
Haugen war im vergangenen Jahr schlagartig als Whistleblowerin bekannt geworden. Sie hatte aus ihrer Zeit als Facebook-Mitarbeiterin interne Unterlagen an Journalisten weitergegeben. Diese zeigten unter anderem, dass Facebook - mittlerweile der Meta-Konzern - Studien unter Verschluss gehalten hatte ...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/frances-haugen-facebook-meta-101.html

OKWarnung an Android-Nutzer: Diese beliebten Apps verkaufen Ihre Daten, CHIP, 21.02.2022
Eine Reihe von Android-Apps, die sensible Daten der Nutzer weiterverkauft haben, wurde in einer Studie enthüllt. Es geht dabei in erster Linie um Selfie-Anwendungen.
Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
Selfie-Apps sind gerade bei jüngeren Smartphone-Nutzern ein beliebtes Hilfsmittel, um Fotos mit witzigen Effekten wie Make-Up, Tierohren und wilden Frisuren auszuschmücken. Wie eine aktuelle Studie von "mobilsicher.de" allerdings nun aufzeigt, verkaufen die Apps die erhobenen biometrischen Daten auch an Dritte, ohne dass dies den Usern voraussichtlich bewusst ist.
Insgesamt sechs der beliebtesten Apps im Google Play Store, die zusammen über 500 Millionen Mal heruntergeladen wurden, hat das Portal dabei auf Herz und Nieren überprüft. Dabei handelt es sich um:
Photo Lab Bildbearbeitung (100 Mio.+ Downloads)
YouCam MakeUp: Selfiekamera (100 Mio.+ Downloads)
BeautyPlus-Foto, Retusch, Filter (100 Mio.+ Downloads)
FaceApp: Gesichtsbearbeitung (100 Mio.+ Downloads)
Perfect 365: Gesichts-Make-Up (50 Mio.+ Downloads)
Facetune2 (50 Mio. + Downloads)
https://www.chip.de/news/Android-Nutzer-von-Datenleck-bei-beliebten-Apps-betroffen_184107368.html

OK"Mit unserem neuen Mastodon-Profil wollen wir zeigen, dass soziale Netzwerke auch datenschutzkonform genutzt werden können."
Twitter-Alternative
Immer mehr Behörden nutzen soziales Netzwerk Mastodon
, netzpolitik.org, 16.02.2022
Mastodon ist die wohl größte freie Alternative unter den sozialen Netzwerken. In Deutschland kommunizieren dort mittlerweile einige staatliche Institutionen. Wir haben geschaut, wer im Fediverse aktiv ist.
Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit nutzt nun auch den alternativen Mikroblogging-Dienst Mastodon für ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Behörde folgt damit einigen anderen staatlichen Institutionen, die mit einer Präsenz im föderierten, nicht-kommerziellen sozialen Netzwerk ein Zeichen setzen und kommunizieren wollen.
So sagt Volker Brozio, kommissarischer Dienststellenleiter der Datenschutzbeauftragten: "Mit unserem neuen Mastodon-Profil wollen wir zeigen, dass soziale Netzwerke auch datenschutzkonform genutzt werden können." In der Vergangenheit hatte es immer wieder Auseinandersetzungen gegeben, ob Behörden überhaupt auf den großen kommerziellen Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram sein dürfen. Es gibt gewichtige Datenschutzargumente dagegen.
Im Jahr 2020 hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber die Mastodon-Instanz bund.social geöffnet, auf der sich interessierte Behörden seit letztem Jahr einen Account machen können. Das haben unter anderem der Bundesdatenschutzbeauftragte selbst, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die Stiftung Datenschutz und nun eben auch die Berliner Datenschutzbeauftragte getan.
https://netzpolitik.org/2022/twitter-alternative-immer-mehr-behoerden-nutzen-soziales-netzwerk-mastodon/

EU-Pläne
Europas Bürgerrechtsorganisationen stellen sich gemeinsam gegen Chatkontrolle
, netzpolitik.org, 09.02.2022
Der Protest gegen die anlasslose und massenhafte Durchsuchung von Dateien auf Endgeräten wird lauter. 45 Bürgerrechtsorganisationen Iehnen die Ankündigungen der EU-Kommission zur sogenannten Chatkontrolle ab. Sie machen Vorschläge, wie der Kampf gegen Kindesmissbrauch im Netz auch ohne Grundrechtsverletzungen gelingen kann.
https://netzpolitik.org/2022/eu-plaene-europas-buergerrechtsorganisationen-stellen-sich-gemeinsam-gegen-chatkontrolle/

Digitale-Dienste-Gesetz
Wie die Datenindustrie ein Verbot von Überwachungswerbung verhinderte,
netzpolitik.org, 20.02.2022
Das EU-Parlament will verhaltensbasierte Werbung und invasives Tracking einschränken. Eine Initiative zum Verbot der umstrittenen Überwachungswerbung ist jedoch gescheitert. Ein Bericht des Corporate Europe Observatory zeigt, dass das auch am mächtigen Lobbyismus von Google, Facebook und Co. liegt.
https://netzpolitik.org/2022/digitale-dienste-gesetz-wie-die-datenindustrie-ein-verbot-von-ueberwachungswerbung-verhinderte/

Gutachten veröffentlicht
Wie US-Geheimdienste Daten aus der EU abgreifen könnten
, netzpolitik.org, 26.01.2022
Das Datenschutzrecht der EU schützt wohl nur bedingt vor US-Geheimdiensten. Ein Gutachten für die Datenschutzkonferenz von Bund und Ländern zeigt: Selbst wenn die Server in der EU stehen, können sensible Daten gefährdet sein.
https://netzpolitik.org/2022/gutachten-veroeffentlicht-wie-us-geheimdienste-daten-aus-der-eu-abgreifen-koennten/

Crowd-Recherche
Mozilla lädt zur Jagd auf Facebooks Tracking-Pixel
, netzpolitik.org, 12.01.2022
Eine neue Studie will herausfinden, wie Facebook Menschen durch das Internet verfolgt. Um dem undurchsichtigen Tracking auf die Schliche zu kommen, rufen Mozilla und Medienpartner The Markup zur Datenspende auf. Was weiß Facebook über uns? Trotz zahlreicher journalistischer Recherchen, Datenlecks und Kongressanhörungen kann diese Frage niemand außerhalb der Firma so richtig akkurat beantworten. Viel weiß der Datenkonzern, so viel ist klar. Auch über Menschen, die gar keinen Facebook-Account haben.
Mithilfe seines großen Werbenetzwerks und Tracking-Tools für die Anbieter:innen anderer Websites und Apps sammelt Facebook auch außerhalb der eigenen Plattformen fleißig Daten. In diese undurchsichtige Praxis wollen nun die gemeinnützige Mozilla Foundation und das US-Recherchemagazin The Markup Licht bringen. Mit einer Studie wollen sie aufdecken, wie und welche Daten über unser Online-Verhalten Facebook auf den Seiten von Drittanbietern sammelt.
Im Fokus der "Facebook Pixel Hunt" stehen Tracking-Pixel. Dies sind kleine Code-Schnipsel, die Seitenbetreiber in ihre Websites integrieren und die beim Aufrufen der Seite Informationen an Facebook übermitteln.
Die Seitenanbieter:innen können ihre Besucher:innen dann mit zielgerichteter Werbung in den Diensten von Facebook oder auf anderen Websites erreichen. Den Effekt davon haben die meisten Internetnutzer:innen schon einmal erlebt, wenn sie sich Schuhe oder andere Produkte in einem Online-Shop angeschaut und dann genau für dieses Angebot später Werbung gezeigt bekommen haben. Im Gegenzug erhält Facebook umfangreiche Informationen darüber, wo sich einzelne Menschen im Netz so herumtreiben.
https://netzpolitik.org/2022/crowd-recherche-mozilla-laedt-zur-jagd-auf-facebooks-tracking-pixel/

Nanotargeting auf Facebook
Forscher können Einzelpersonen als Zielgruppe von Werbeanzeigen festlegen
, netzpolitik.org, 29.10.2021
Werbetreibende können Facebooks Werbetools so missbrauchen, dass Anzeigen nur noch gezielt individuelle Nutzer:innen erreichen. Eine aktuelle Studie warnt vor den Manipulationsmöglichkeiten dieser Technik und wirft dem Konzern vor, Nutzer:innen nicht gut genug zu schützen.
https://netzpolitik.org/2021/nanotargeting-auf-facebook-forscher-koennen-einzelpersonen-als-zielgruppe-von-werbeanzeigen-festlegen/

Facebook ändert Regeln: Ein bisschen Mordaufruf darf sein, netzpolitik.org, 11.03.2022
Vor den Moderationsregeln von Meta sind nicht alle gleich: Nach der russischen Invasion der Ukraine lockern Facebook und Instagram ihre Regeln zu Gewaltaufrufen. In einigen osteuropäischen Ländern dürfen Nutzer:innen nun russischen Soldat:innen und Präsident Putin den Tod wünschen.
https://netzpolitik.org/2022/facebook-aendert-regeln-ein-bisschen-mordaufruf-darf-sein/

Missbrauchsdarstellungen
EU-Innenkommissarin Johansson will offenbar an Chatkontrolle festhalten
, netzpolitik.org, 10.01.2022
Die EU-Kommission plant weiterhin ein Gesetz, das Internetanbieter verpflichtet, Dateien ihrer Nutzer:innen zu durchsuchen. Damit könnte auch die sogenannte "Chatkontrolle" einziehen. Das wäre ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre und würde eine neue Überwachungsinfrastruktur schaffen.
https://netzpolitik.org/2022/missbrauchsdarstellungen-eu-innenkommissarin-johansson-will-offenbar-an-chatkontrolle-festhalten/

Illegale Absprachen zwischen Regierung und Big Tech aufgedeckt, T.H.G., uncut-news.ch, 16.09.2022
Geschichte auf einen Blick
Bundesbeamte der Biden-Administration haben geheime und illegale Zensurtreffen mit Unternehmen der sozialen Medien abgehalten, um das Recht der Amerikaner auf freie Meinungsäußerung nach dem ersten Verfassungszusatz zu unterdrücken und diejenigen zu verbieten oder zu deplattieren, die nicht genehmigte Ansichten über COVID und Impfstoffe teilen.
Der Beweis dafür ist eine Klage der New Civil Liberties Alliance und der Generalstaatsanwälte von Missouri und Louisiana (Eric Schmitt und Jeff Landry) gegen Präsident Biden, die im Mai 2022 eingereicht wurde.
Monatlich fand - und findet möglicherweise immer noch - ein Treffen der Unified Strategies Group (USG) zwischen einer Vielzahl von Regierungsbehörden und Big-Tech-Unternehmen statt, bei dem zu zensierende und zu unterdrückende Themen besprochen wurden/werden.
Zu den zensierten Themen gehörten Berichte über die Verweigerung der COVID-Impfung, insbesondere über die Verweigerung beim Militär und deren Folgen, Kritik an den COVID-Beschränkungen und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, Beiträge über positive COVID-Tests nach der Impfung, persönliche Berichte über die Nebenwirkungen der COVID-Impfung, einschließlich Menstruationsstörungen, und Befürchtungen über die Einführung der Impfpasspflicht.
Aus den bisher erhaltenen Dokumenten geht hervor, dass mehr als 50 Bundesbedienstete in 15 Bundesbehörden an illegalen Zensurmaßnahmen beteiligt waren. E-Mails der strategischen Kommunikations- und Marketingfirma Reingold enthüllen auch, dass externe Berater angeheuert wurden, um die Absprachen der Regierung mit den sozialen Medien zu verwalten, um die verfassungsmäßigen Rechte der Amerikaner auf Meinungsfreiheit zu verletzen.
In einem Artikel vom 1. September 20221 enthüllt die Post Millennial, wie Bundesbeamte in der Biden-Administration geheime Zensurtreffen mit Social-Media-Unternehmen abgehalten haben, um das Recht der Amerikaner auf freie Meinungsäußerung nach dem ersten Verfassungszusatz zu unterdrücken und diejenigen zu verbieten oder zu deplattieren, die nicht genehmigte Ansichten über COVID und Impfstoffe teilen.
Die Beweise dafür gehen aus einer Klage hervor, die von der New Civil Liberties Alliance und den Generalstaatsanwälten von Missouri und Louisiana (Eric Schmitt und Jeff Landry) gegen Präsident Biden und die im Mai 2022 eingereicht wurde.
Während des Offenlegungsverfahrens versuchten die Kläger, "alle Treffen mit einer Social-Media-Plattform zu identifizieren, die sich auf die Modulation von Inhalten und/oder Fehlinformationen bezogen", wodurch wir nun wissen, dass solche illegalen Treffen tatsächlich stattgefunden haben.
Illegale Absprachen zur Unterdrückung der freien Meinungsäußerung
Monatlich fand - und findet möglicherweise immer noch - ein Treffen der Unified Strategies Group (USG) zwischen einer Vielzahl von Regierungsbehörden und Big-Tech-Unternehmen statt, bei dem zu zensierende und zu unterdrückende Themen besprochen
[...] Große Tech-Firmen in staatliche Zensur verwickelt
Auf Seiten der Privatwirtschaft nahmen unter anderem folgende Unternehmen an den Zensurtreffen teil:
Google
Facebook
Twitter
YouTube
Reddit
Microsoft
Verizon Media
Pinterest
LinkedIn
Wikimedia Foundation
Während einige Social-Media-Unternehmen manchmal "zögerten", im Auftrag der Regierung zu zensieren, war Facebook sicherlich von Anfang an ein eifriger Bieber.
https://uncutnews.ch/illegale-absprachen-zwischen-regierung-und-big-tech-aufgedeckt/

Kampf gegen Desinformation: Mit KI und Crowdsourcing gegen Fake News, netzpolitik.org, 10.03.2022
Das Projekt noFake will Künstliche Intelligenz und Crowdwork verbinden. Wissenschaftler*innen der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund sowie das Recherchezentrum CORRECTIV wollen damit effektiver gegen Desinformation im Netz vorgehen.
https://netzpolitik.org/2022/kampf-gegen-desinformation-mit-ki-und-crowdsourcing-gegen-fake-news/

Geheime Wortfilter: TikTok hat in Deutschland heimlich Kommentare blockiert, netzpolitik.org, 23.03.2022
Sklaven, LGBTQ oder der Name der verschwundenen chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai: Manche Wörter sind in TikTok-Kommentaren wohl unerwünscht. Eine Tagesschau-Recherche zeigt, dass TikTok einige Kommentare nicht veröffentlicht - still und heimlich. Die Videoplattform gesteht nun "Fehler" ein.
https://netzpolitik.org/2022/geheime-wortfilter-tiktok-hat-in-deutschland-heimlich-kommentare-blockiert/

I remember, what my friend Donald said to me: "Americans don´t care much for beauty. They dump battery acid in the streams and complain, that they can&#t swim."
...Last American Whale: ... Stick a fork in their ass and turn them over, they were done.
Lou Reed from NY, CD NY, 1986


US-Amerikaner
Ansehen der US-Konzerne
Wenig Vertrauen in "Big Tech"
, tagesschau.de, 23.12.2021
Nahezu zwei Drittel der US-Bürger misstrauen Social-Media-Plattformen. Besonders schlecht kommt einer Umfrage der "Washington Post" zufolge Facebook weg. Es gibt aber auch ein paar Überraschungen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-tech-konzerne-usa-101.html

Nach Kritik und Reformen
Comeback für die Golden Globes
, tagesschau.de, 11.01.2023
Zu weiß, wenig divers, zu intransparent: An den Golden Globes gab es viel Kritik, zuletzt wurde die Preisverleihung nicht mal im Fernsehen gezeigt. Nach Reformen sind die Golden Globes jetzt zurück.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/golden-globes-verleihung-105.html

Sturm aufs Kapitol
Wie viel Schuld tragen Soziale Medien?
, tagesschau.de, 06.01.2022
Der Sturm auf das Kapitol wurde auch in den Sozialen Medien koordiniert. Kritiker werfen den Unternehmen vor, wie Brandbeschleuniger zu wirken. Auf Einsicht treffen die Vorwürfe im Silicon Valley nur bedingt.
Für Frances Haugen war der Sturm aufs Kapitol mit ein Grund, weshalb die Whistleblowerin öffentlich machen wollte, wie es wirklich bei ihrem mittlerweile ehemaligen Arbeitgeber Facebook zugeht.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kapitol-sturm-netzwerke-101.html

Social Media ist eines der Hauptziele von Hackern, trojaner-info.de, 30.12.2021
Social Media Plattformen wachsen ununterbrochen, wie Zahlen aus dem ersten Halbjahr 2021 belegen. 4,2 Milliarden Nutzer weltweit verzeichnen die Web-Seiten mittlerweile. Das bedeutet, dass im Schnitt jedes Jahr 490 Millionen Konten, also 13 Prozent, hinzukommen. Das sind insgesamt über 53 Prozent der Weltbevölkerung, wenn auf jedes Konto nur ein Nutzer käme.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/social-media-ist-eines-der-hauptziele-von-hackern.html

Security-Risiko durch ehemalige Mitarbeiter, trojaner-info.de, 20.02.2022
Beyond Identity - Soziale Medien, E-Mails und Dokumente: Drei Prozent ehemaliger Angestellter haben weiterhin die Möglichkeit, auf Ressourcen wie Konten und Daten der ursprünglichen Firma zugreifen. Ganze 56 Prozent tun dies sogar, um ihrem ehemaligen Arbeitgeber zu schafen.
https://www.trojaner-info.de/startseite.html

Daten hunderter Millionen Facebook-Nutzer erneut im Netz entdeckt, trojaner-info.de, 06.04.2021
Vertrauliche Daten von Millionen Facebook-Benutzern sind in einem Forum für Cyberkriminelle aufgetaucht. Sie stammen aus einem Leak im Jahr 2019
Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere Daten von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind am Wochenende erneut in einem Forum für Cyberkriminelle entdeckt worden. "Das sind alte Daten, über die bereits 2019 berichtet wurde. Wir haben das Problem im August 2019 entdeckt und behoben", schrieb eine Sprecherin des Online-Netzwerks daraufhin am Samstag (Ortszeit) bei Twitter. Zuvor hatte die IT-Sicherheitsfirma Hudson Rock Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern im Netz entdeckt, wie die Nachrichtenseite Business Insider berichtete.
Viele persönliche Informationen geleakt
Wenn persönliche Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern im Umlauf sind, steigt die Gefahr, dass Menschen auf gefälschte E-Mails hereinfallen, weil sie authentischer gestaltet werden können. Facebook hat nach jüngsten Angaben 2,8 Milliarden Nutzer, die mindestens einmal im Monat aktiv sind.
Die geleakten Daten umfassen den Facebook-Nutzernamen sowie den vollständigen Namen, die Telefonnummer, Geburtsdatum, Ort, biografische Angaben und in einigen Fällen auch die E-Mail-Adresse, heißt es in dem Bericht von Business Insider. Die mehr als 533 Millionen Nutzer stammen aus 106 Ländern und konnten anhand von Stichproben verifiziert werden, schreibt das Magazin. Auch wenn einige Informationen inzwischen veraltet sein dürften, enthält ein Datensatz dieser Größe dennoch genug aktuelles Material, um massenhaftes Phishing zu einer realen Gefahr werden zu lassen.
Immer wieder Probleme mit Scraping
Schon 2019 waren Telefonnummern von 420 Millionen Nutzern im Netz aufgetaucht, nachdem eine Funktion zur Freundessuche für den Datenabgriff missbraucht worden war. Die Telefonnummern waren zwar nicht offen sichtbar, konnten jedoch über automatisierte Anfragen - sogenanntes "Scraping" - in großem Stil abgerufen werden. Das verstieß gegen die Facebook-Regeln, war aber technisch möglich, bis das Online-Netzwerk die Funktion schließlich abschaltete. Sind solche Daten erst einmal im Umlauf, kann ihre Verbreitung im Netz kaum noch gestoppt werden.
Scraping wurde für Facebook immer wieder zum Problem. So musste das Online-Netzwerk 2018 einräumen, dass vermutlich alle öffentlich zugänglichen Daten der damals bereits mehr als zwei Milliarden Nutzer durch automatische Abrufe systematisch eingesammelt wurden. Die Zugriffe hatte Facebooks Entwickler-API gestattet, bis das Unternehmen diese Möglichkeit 2018 im Zuge des Cambridge-Analytica-Skandals unterband (auch Hunderttausende deutsche Facebook-Nutzer waren betroffen). Allerdings gab es auch danach noch Lücken bei der Zugriffsbeschränkung, die sich einige Entwickler zunutze machten.
Später gab es Datenschutz-Debatten um die Firma Clearview AI, die öffentlich sichtbare Bilder unter anderem von Facebooks Foto-Plattform Instagram sammelte und auf dieser Basis eine Datenbank zur Gesichtserkennung zusammenstellte. Unter den Kunden von Clearview AI sind unter anderem US-Polizeibehörden.
Betroffene können Facebook-Konto prüfen
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/daten-hunderter-millionen-facebook-nutzer-erneut-im-netz-entdeckt.html

Random Acts of Kindness: So monetarisierst Du Omas und Obdachlose auf TikTok, netzpolitik.org, 15.07.2022
Du willst Ruhm und Reichtum im Internet? Dann filme dich einfach dabei, wie du ahnungslosen Leuten Geld, Geschenke und Blumen in die Hand drückst - und stelle das als "Random Act of Kindness" auf TikTok. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2022/random-acts-of-kindness-so-monetarisierst-du-omas-und-obdachlose-auf-tiktok/

Allein 2020 Umsätze von 4,3 Milliarden Euro
Steuerhinterziehung
Rekordstrafe für Chinas Livestream-Königin
, tagesschau.de, 21.12.2021
Huang Wei macht als Chinas Top-Influencerin gigantische Umsätze. Nun ist sie zu einer Rekordstrafe von 186 Millionen Euro verurteilt worden - sie soll Einkommen verschwiegen haben. Die Aufsichtsbehörden wollen weitere Internetstars ins Visier nehmen.
Huang Wei hat die Strafe bereits akzeptiert. In einer Mitteilung im Kurznachrichtendienst Weibo entschuldigte sie sich bei ihren Fans: "Wir haben einen großen Fehler gemacht." Sie fühle sich schuldig und werde versuchen, die Summe zur gesetzten Frist zu zahlen.
Die Mitte-30-Jährige ist eine der bekanntesten Influencerinnen Chinas. Sie verfügt nicht nur über Millionen Fans in sozialen Medien, sondern kann in ihren Online-Werbeshows auch bis zu zehn Millionen Zuschauer mobilisieren. Branchenkenner schätzen, dass sie allein 2020 Umsätze von 4,3 Milliarden Euro generierte - mehr als jede andere Internetgröße.
Das Vorgehen der Behörden passt ins Bild: Nachdem der Staat zuletzt verstärkt große chinesische Internetkonzerne mit Auflagen und Kartellstrafen belegt hat, könnte nun das kommerzielle Streaming in den Fokus rücken.
Der ausufernde Rummel um die extrem gut verdienenden Stars und ihre enthusiastischen Fan-Gemeinden ist der kommunistischen Führung ein Dorn im Auge. In der zunehmenden Ideologisierung unter Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, der die "große Erneuerung der chinesischen Nation" verfolgt, verstärkt die Partei ihren Griff um Internet, Showgeschäft und Kultur.
"Warnung an andere Persönlichkeiten"
Die drastische Strafe gegen die Influencerin dürfte "Schockwellen" in der Online-Shopping-Branche auslösen, hieß es in den Kommentaren der großen Medien. Das kommunistische Parteiorgan "Volkszeitung" sprach von einer "Warnung" für andere berühmte Persönlichkeiten des E-Commerce-Geschäfts. "Dieser Vorfall sollte jeden alarmieren, dass er einen hohen Preis zahlen muss, wenn er das Recht herausfordert und Steuern hinterzieht".
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-livestream-koenigin-rekordstrafe-101.html

Frankreich
210 Millionen Euro Strafen gegen Google und Facebook
, netzpolitik.org, 06.01.2022
Insgesamt 210 Millionen Euro sollen Google und Facebook an Strafe zahlen, verkündet die französische Datenschutzbehörde. Es sei für Nutzer:innen komplizierter, Tracking-Cookies abzulehnen als sie zu akzeptieren.
Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat Strafen in Millionenhöhe gegen Google und Facebook angekündigt. 150 Millionen Euro für Google, 60 Millionen Euro für Facebook sollen es nach dem Willen der Datenschützer sein. Die Begründung: Die Unternehmen würden es Nutzer:innen zu schwer machen, Cookie-Tracking abzulehnen. Falls die Datenkonzerne das Problem nicht binnen drei Monaten beheben, kämen täglich 100.000 Euro Zwangsgeld dazu.
Die Behörde habe bei google.fr und YouTube festgestellt, dass Cookies mit einem Klick akzeptiert werden können. Um alle abzulehnen, seien jedoch mehrere Klicks notwendig. Das bringe Nutzer:innen dazu, aus Bequemlichkeit eher zuzustimmen. Die Strafe teilt sich in 90 Millionen Euro gegen Google LLC und 60 Millionen Euro gegen die europäische Niederlassung Google Ireland Limited auf. Die Höhe ergebe sich aus den vielen betroffenen Personen und "den beträchtlichen Gewinnen, die die Unternehmen aus den Werbeeinnahmen erzielen", so CNIL.
Ähnlich argumentiert CNIL auch im Fall von Facebook. Hier müssten Nutzer:innen außerdem auf eine Schaltfläche mit der Überschrift "Cookies akzeptieren" klicken, um sie abwählen zu können. Das stifte "zwangsläufig Verwirrung" und hinterlasse den Eindruck, dass die Cookies nicht abgelehnt werden könnten.
https://netzpolitik.org/2022/frankreich-210-millionen-euro-strafen-gegen-google-und-facebook/

OKGooken empfiehlt ginlo ( die sichere Messenger-Alternative von der Deutschen Post AG )

OKMessenger Signal nimmt Schutz der Privatsphäre weiter ernst, netzpolitik.org, 02.11.2021
Ein US-Gericht verlangte umfangreiche Informationen über eine:n Nutzer:in der Messenger-App Signal. Wie schon in der Vergangenheit ohne Erfolg: Signal speichert kaum Daten von Accounts und kann nur entsprechend wenig herausgeben.
https://netzpolitik.org/2021/messenger-signal-nimmt-schutz-der-privatsphaere-weiter-ernst/
Werbung im Messenger
Telegrams eigenartiger Versuch Geld zu verdienen
, netzpolitik.org, 07.02.2022
Telegram war zuletzt vor allem als Kanal für unzensierte Hetze in der Kritik: Jetzt will der Messenger an das große Werbegeld. Wer Anzeigen schalten will, soll dafür mindestens 10 Millionen Euro im Jahr ausgeben. Und das ist nicht das einzig Merkwürdige.
https://netzpolitik.org/2022/werbung-im-messenger-telegrams-eigenartiger-versuch-geld-zu-verdienen/

ginlo

WhatsApp-Nutzer sind verwirrt: Kommt bald ein dritter blauer Haken?, CHIP, 07.01.2022
WhatsApp-Nutzer sind verwirrt. Im Netz finden sich immer wieder Gerüchte, der Messenger würde schon bald einen dritten blauen Haken bekommen. Was dahinter steckt, lesen Sie hier.
https://www.chip.de/news/Dritter-Haken-bei-WhatsApp-verwirrt_184019430.html

Verstörende Gewalt
Löscharbeiterin klagt gegen TikTok
, netzpolitik.org, 28.12.2021
Die verstörenden Videos hätten sie krank gemacht: In den USA will eine Löscharbeiterin gegen TikTok vor Gericht ziehen. Für den Konzern könnte die Sammelklage teuer werden.
https://netzpolitik.org/2021/verstoerende-gewalt-loescharbeiterin-klagt-gegen-tiktok/

Politisches Microtargeting
Schrems und Böhmermann wollen Facebook und Parteien verklagen
, netzpolitik.org, 15.12.2021
Viele politische Anzeigen auf Facebook und Instagram könnten illegal sein. Damit er die umstrittene Praxis endlich vor Gericht bringen kann, holt sich Datenschutzaktivist Max Schrems nun prominente Hilfe - und ruft zum Mitmachen auf.
https://netzpolitik.org/2021/politisches-microtargeting-schrems-und-boehmermann-wollen-facebook-und-parteien-verklagen/

OKFacebook
Daten hunderter Millionen Facebook-Nutzer erneut im Netz entdeckt
, trojaner-info.de, 06.04.2021
Vertrauliche Daten von Millionen Facebook-Benutzern sind in einem Forum für Cyberkriminelle aufgetaucht. Sie stammen aus einem Leak im Jahr 2019
Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere Daten von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind am Wochenende erneut in einem Forum für Cyberkriminelle entdeckt worden. "Das sind alte Daten, über die bereits 2019 berichtet wurde. Wir haben das Problem im August 2019 entdeckt und behoben", schrieb eine Sprecherin des Online-Netzwerks daraufhin am Samstag (Ortszeit) bei Twitter. Zuvor hatte die IT-Sicherheitsfirma Hudson Rock Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern im Netz entdeckt, wie die Nachrichtenseite Business Insider berichtete.
Viele persönliche Informationen geleakt
Wenn persönliche Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern im Umlauf sind, steigt die Gefahr, dass Menschen auf gefälschte E-Mails hereinfallen, weil sie authentischer gestaltet werden können. Facebook hat nach jüngsten Angaben 2,8 Milliarden Nutzer, die mindestens einmal im Monat aktiv sind.
Die geleakten Daten umfassen den Facebook-Nutzernamen sowie den vollständigen Namen, die Telefonnummer, Geburtsdatum, Ort, biografische Angaben und in einigen Fällen auch die E-Mail-Adresse, heißt es in dem Bericht von Business Insider. Die mehr als 533 Millionen Nutzer stammen aus 106 Ländern und konnten anhand von Stichproben verifiziert werden, schreibt das Magazin. Auch wenn einige Informationen inzwischen veraltet sein dürften, enthält ein Datensatz dieser Größe dennoch genug aktuelles Material, um massenhaftes Phishing zu einer realen Gefahr werden zu lassen.
Immer wieder Probleme mit Scraping
Schon 2019 waren Telefonnummern von 420 Millionen Nutzern im Netz aufgetaucht, nachdem eine Funktion zur Freundessuche für den Datenabgriff missbraucht worden war. Die Telefonnummern waren zwar nicht offen sichtbar, konnten jedoch über automatisierte Anfragen - sogenanntes "Scraping" - in großem Stil abgerufen werden. Das verstieß gegen die Facebook-Regeln, war aber technisch möglich, bis das Online-Netzwerk die Funktion schließlich abschaltete. Sind solche Daten erst einmal im Umlauf, kann ihre Verbreitung im Netz kaum noch gestoppt werden.
Scraping wurde für Facebook immer wieder zum Problem. So musste das Online-Netzwerk 2018 einräumen, dass vermutlich alle öffentlich zugänglichen Daten der damals bereits mehr als zwei Milliarden Nutzer durch automatische Abrufe systematisch eingesammelt wurden. Die Zugriffe hatte Facebooks Entwickler-API gestattet, bis das Unternehmen diese Möglichkeit 2018 im Zuge des Cambridge-Analytica-Skandals unterband (auch Hunderttausende deutsche Facebook-Nutzer waren betroffen). Allerdings gab es auch danach noch Lücken bei der Zugriffsbeschränkung, die sich einige Entwickler zunutze machten.
Später gab es Datenschutz-Debatten um die Firma Clearview AI, die öffentlich sichtbare Bilder unter anderem von Facebooks Foto-Plattform Instagram sammelte und auf dieser Basis eine Datenbank zur Gesichtserkennung zusammenstellte. Unter den Kunden von Clearview AI sind unter anderem US-Polizeibehörden.
Betroffene können Facebook-Konto prüfen
https://haveibeenpwned.com/
https://fbleak.freddygreve.com/
Quelle: heise Online Redaktion
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/daten-hunderter-millionen-facebook-nutzer-erneut-im-netz-entdeckt.html

Solche Klagen könnten den Konzern teuer zu stehen kommen. Zugleich droht neuer Ärger:
EU-Generalanwalt
Verbandsklagen gegen Facebook sind zulässig
, netzpolitik.org, 02.12.2021
Dürfen Verbraucher:innenverbände Facebook wegen Datenschutzverletzungen verklagen? Der Generalanwalt der EU sagt: ja. Solche Klagen könnten den Konzern teuer zu stehen kommen. Zugleich droht neuer Ärger: EU-Kommissarin Jourová warnt, Konzerne dürften sich nicht hinter "juristischen Tricks" verstecken.
https://netzpolitik.org/2021/eu-generalanwalt-verbandsklagen-gegen-facebook-sind-zulaessig/

OK"Vom Steuerzahler finanzierter Handlanger Facebooks"
Eskalation im Facebook-Verfahren
Schrems zeigt irische Datenschutzbehörde an
, netzpolitik.org, 23.11.2021
Neue Wendung im Verfahren gegen Facebook: Der österreichische Jurist und Datenschützer Max Schrems hat jetzt die für ihre facebookfreundliche Position bekannte irische Datenschutzbehörde bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt.
Im Rechtsstreit mit Facebook hat der Jurist Max Schrems die irische Datenschutzbehörde (DPC) bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Österreich angezeigt. Damit reagiert Schrems auf eine Forderung aus Irland, keine vertraulichen Dokumente aus dem Verfahren zu veröffentlichen. Eine Verschwiegenheitserklärung, die die irische Behörde seiner Organisation noyb vorgelegt habe, könne nach österreichischem Recht eine illegale Vorteilsannahme feststellen, teilt Schrems mit.
Schrems hat vor mehr als drei Jahren - an dem Tag, an dem die Datenschutzgrundverordnung rechtswirksam wurde - Beschwerden gegen Facebook am Europasitz des Konzerns in Irland eingebracht. Im Kern steht die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage Facebook die Daten seiner Nutzer:innen verarbeiten darf - aus Sicht von noyb ist es nicht zulässig, dass Facebook die Nutzung seines sozialen Netzwerks an die Zustimmung zur Datennutzung für Werbezwecke koppelt.
Allerdings lässt sich die irische Datenschutzbehörde DPC mit diesem und anderen großen Verfahren gegen Techkonzerne ordentlich Zeit. Das sorgt für Ärger bei NGOs und anderen Behörden: Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber wirft seiner irischen Kollegin Helen Dixon vor, die Verfahren zu verschleppen und ihr Zögern mit "falschen Aussagen" zu verschleiern. Auch Schrems hatte der Behörde im Mai 2020 vorgeworfen, sich heimlich mit Facebook abzustimmen und damit parteiisch für den Konzern zu agieren.
Irland fordert "Vorkehrungen" für Vertraulichkeit
Das Verfahren gegen Facebook hat erst vor wenigen Tagen einen Schritt nach vorne gemacht. In ihrer Entscheidung rügte die irische Behördenchefin Helen Dixon Facebook für "mangelnde Transparenz" und stellte eine Strafe von 28 bis 32 Millionen Euro in Aussicht. Von weitere Konsequenzen für den Konzern in der Frage, ob seine Einwilligung rechtskonform sei, will sie aber absehen. Einen entsprechenden vorläufigen Bescheid sandte sie nach Brüssel, dort kann der Europäische Datenschutzausschuss noch Einspruch erheben - ein Schritt, auf den Schrems vehement drängt.
Die Anzeige von Schrems stellt nun einen neuen Eskalationsschritt dar. Seine Organisation veröffentlicht gleich mehrere Schreiben aus Irland, in denen die Behörde die Herausgabe weitere Verfahrensdokumente an die Bedingung knüpft, "Vorkehrungen" für deren Vertraulichkeit zu treffen. Diese Zusicherungen müssten vor irischen Gerichten einklagbar sein. Grund für diese Forderung sei, dass Schrems und seine Organisation die vorläufige Entscheidung der irischen Datenschutzbehörde im Facebook-Fall gegen deren Willen veröffentlicht hätte.
"Vom Steuerzahler finanzierter Handlanger Facebooks"
Damit wolle die irische Behörde "jede Kritik unterbinden", sagt Schrems. Die irische Datenschutzbehörde habe sich auf eine verfahrensrechtliche Erpressung eingelassen. "Nur wenn wir den Mund halten würden, würde die DPC uns unser Recht auf Anhörung ‚gewähren‘. Wir haben den Vorfall bei der österreichischen Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Es handelt sich hier um eine Regulierungsbehörde, die eindeutig eine Gegenleistung für die Erfüllung ihrer Aufgaben verlangt, was in Österreich wahrscheinlich als Bestechung gilt."
https://netzpolitik.org/2021/eskalation-im-facebook-verfahren-schrems-zeigt-irische-datenschutzbehoerde-an/

Missbrauchsdarstellungen
EU-Innenkommissarin Johansson will offenbar an Chatkontrolle festhalten
, netzpolitik.org, 10.01.2022
Die EU-Kommission plant weiterhin ein Gesetz, das Internetanbieter verpflichtet, Dateien ihrer Nutzer:innen zu durchsuchen. Damit könnte auch die sogenannte "Chatkontrolle" einziehen. Das wäre ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre und würde eine neue Überwachungsinfrastruktur schaffen.
[...] Neue Überwachungsmöglichkeiten
Grundsätzlich könnte dabei auf bereits bestehende Ansätze zurückgegriffen werden, beispielsweise auf die von Microsoft entwickelte PhotoDNA-Software und die Datenbank der US-Organisation National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC). Darin liegen digitale Fingerabdrücke, sogenannte Hashes, von Bildern oder Videos, die bereits einmal als illegal erkannt worden sind. Vor jedem Versenden einer Nachricht könnte der Hash eines Anhangs ermittelt und mit der Datenbank abgeglichen werden. Stellt sich die Datei als einschlägig bekannt heraus, ließe sich der Versand unterbinden und potenziell ein Hinweis an die Polizei auslösen.
Schon heute scannen viele soziale Netzwerke öffentlich zugängliche Bilder und Videos und gleichen sie mit diesen Datenbanken ab. Dieses Verfahren stößt auf nur verhältnismäßig geringe Kritik, weil es bislang freiwillig und zudem nicht auf den Endgeräten der Nutzer:innen, sondern im offenen Netz stattfindet. Vor rund einem Jahr hatte die EU eine Ausnahmeregelung beschlossen, die diese Durchleuchtung weiter möglich macht.
Die Überwachungstechnologie, die dem nun erneut in den Raum gestellten EU-Gesetz folgen könnte, wird Client-Side-Scanning (CSS) genannt. Dabei werden Inhalte direkt auf den Endgeräten von Nutzer:innen durchsucht, noch bevor sie womöglich verschlüsselt werden. Zuletzt haben weltweit bekannte IT-Sicherheitsforscher:innen und Erfinder von Verschlüsselungssystemen in einer gemeinsamen Studie alle Pläne für Inhalte-Scanner auf den Geräten von Endnutzer:innen heftig kritisiert. Die Expert:innen kommen zum Schluss: Client-Side-Scanning ist eine Gefahr für Privatsphäre, IT-Sicherheit, Meinungsfreiheit und die Demokratie als Ganzes.
Ausweitung befürchtet
...
https://netzpolitik.org/2022/missbrauchsdarstellungen-eu-innenkommissarin-johansson-will-offenbar-an-chatkontrolle-festhalten/

Messenger-Überwachung
EU-Innenminister wollen Chatkontrolle
, netzpolitik.org, 15.11.2021
Die Innenminister:innen der EU-Staaten stellen sich hinter die Idee der Einführung einer sogenannten "Chatkontrolle". Unter dem Begriff versteht man das Durchsuchen von Dateien auf den Endgeräten von Bürger:innen, noch bevor diese zum Beispiel über verschlüsselte Messenger versendet werden.
https://netzpolitik.org/2021/messenger-ueberwachung-eu-innenminister-wollen-chatkontrolle/

OKFotos aus Facebook und Co
Gesichterdatenbank - Traum oder Alptraum?
, tagesschau.de, 22.01.2020
Eine US-Firma sammelt auf Facebook Fotos - und nutzt sie zur Gesichtserkennung. Solche Datenbanken wären auch für deutsche Ermittler ein Traum. Aber was ist mit unbescholtenen Bürgern, die dann ins Visier geraten würden?
https://www.tagesschau.de/inland/gesichtserkennung-147.html

Streit um Doppelgängerin
Tina Turner verliert vor dem BGH
, tagesschau.de 24.02.2022
Pleite für Tina Turner: Vor dem BGH scheiterte ihre Klage gegen den Veranstalter einer Tribute Show. Für diese dürfe mit den Bildern der Turner ähnlich sehenden Hauptdarstellerin geworben werden, entschieden die Richter.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/tina-turner-bgh-101.html

Der Datenschatz wurde längst gehoben
Facebook arbeitet weiter an Gesichtserkennung
, netzpolitik.org, 03.11.2021
Weltweit schreiben Nachrichtenmedien, Facebook schalte die Gesichtserkennung ab. Ein klarer Sieg für die PR-Abteilung des Konzerns. Denn die eigentliche News ist weniger positiv. Ein Kommentar.
[...] Wir werden weiter an diesen Technologien arbeiten"
Die Bedenken sind real. Mit Gesichtserkennung lässt sich systematisch die Privatsphäre von Menschen verletzen, denn insbesondere biometrische Daten lassen sich schnell missbrauchen. Gesichtserkennung könnte auch Anonymität in der Öffentlichkeit praktisch abschaffen. Eine Welt mit flächendeckend zugänglichen Datenbanken für Gesichtserkennung wäre eine Welt, in der niemand unerkannt bleiben könnte. Ebenso gut könnte man sich den eigenen Namen auf die Stirn tätowieren - inklusive URL zu den Suchergebnissen über die eigenen Spuren im Netz.
Gesichtersuchmaschinen wie Clearview und PimEyes zeigen: Diese Dystopie ist gar nicht mal so weit entfernt. Dass Facebook die automatische Gesichtserkennung auf der Plattform abschalten will, ist insofern ein klarer Beitrag für den Schutz der Privatsphäre.
Aber es ist nur ein Teil der Wahrheit. Denn die Pressemitteilung von Facebook lässt sich auch ganz anders lesen. Die treffendere Schlagzeile wäre gewesen: Facebook wird Gesichtserkennung nun gezielter einsetzen.
Facebook hält nämlich nach wie vor an der Technologie fest. Gesichtserkennung könne "helfen" und sei "leistungsfähig", schreibt der Konzern, etwa um die Identität von Menschen zu überprüfen, Betrug und Identitätsdiebstahl zu verhindern. "Wir werden weiter an diesen Technologien arbeiten." Als "besonders wertvoll" erachtet Facebook Gesichtserkennung, wenn sie lokal auf dem Gerät einer Person läuft.
Der Datenschatz wurde längst gehoben
Im Klartext heißt das: Wer auch in Zukunft sein Gesicht vor möglicher, biometrischer Erfassung durch den Konzern schützen will, sollte eher keine Facebook-Produkte nutzen. Leaks und Datenschutz-Skandale gab es in der Geschichte von Facebook mehrfach. Ob man dem Konzern die Verantwortung über eine solche Technologie und über das eigene Gesicht anvertrauen möchte, muss wohl jede Person für sich selbst entscheiden.
Noch im Januar diesen Jahres hat Facebook die Fähigkeiten der eigenen Erkennungsalgorithmen gerühmt. Sie haben laut Pressemitteilung die Fähigkeit, Menschen in Fotos zu erkennen und ihnen automatisch ihre Namen zuzuordnen. Darüber hinaus können sie Alter, Geschlecht und Hautton abschätzen, Gegenstände und Landschaften erkennen; sie können deuten, welches Ereignis ein Foto zeigt, beispielsweise eine Hochzeit. Dabei geholfen haben wohl jede Menge Trainingsdaten.
Weiterhin wird Facebook automatisch Fotos scannen, etwa um Bildbeschreibungen für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung zu erstellen. So steht es in einem aktuellen Update zu der Pressemitteilung von Januar. Sogar Personen würde Facebook demnach weiterhin in Aufnahmen erkennen, allerdings nicht mit Namen.
Jetzt, da die eigenen Algorithmen derart ausgereift sind, wird es Facebook wohl kaum schwer fallen, auf massenhafte Gesichtserkennung zur Identifikation zu verzichten. Während in der EU noch über eine strengere Regulierung von Gesichtserkennung diskutiert wird, hat Facebook längst den biometrischen Datenschatz gehoben. Die Technologien, vor denen Kritiker:innen warnen, hat Facebook perfektioniert. Der Konzern kann jetzt gelassen den Datenstrom abschalten - und sich dafür auch noch feiern lassen.
https://netzpolitik.org/2021/die-treffendere-schlagzeile-facebook-arbeitet-weiter-an-gesichtserkennung/

Reagensche USA - Judas Judäa?

Exklusiv
Jahrelang haben die Wirtschaftsprüfer von EY gefälschte Wirecard-Bilanzen abgesegnet
Wirecard-Skandal Die Fehlleistungen des Wirtschaftsprüfers EY
, tagesschau.de, 30.06.2021
Jahrelang haben die Wirtschaftsprüfer von EY gefälschte Wirecard-Bilanzen abgesegnet. Interne Dokumente, die BR Recherche vorliegen, zeigen nun, wie leicht EY sich hinters Licht führen ließ.
Wolfgang Barth hat an die Wirecard-Story geglaubt: Der Markt mit Online-Bezahlungen boomte. Mit Wirecard spielte ein Unternehmen mit, dem im September 2018 sogar der Sprung in die erste deutsche Börsenliga gelang - in den Dax. Der Rentner aus München kaufte 2019 Wirecard-Aktien, nach eigenen Angaben in niedriger, fünfstelliger Höhe.
Dass die Wirtschaftsprüfer von EY über Jahre die Bilanzen des Konzerns abgesegnet hatten, war dabei "ein wesentlicher Baustein meiner Anlageentscheidung, ganz zweifellos", erzählt Barth. Inzwischen ist Wirecard insolvent und Barth sauer auf das Wirtschaftsprüfungsunternehmen: "EY muss zu seiner Verantwortung stehen." Deswegen will er von EY mit Hilfe einer Klage Schadensersatz erhalten.
Nach Ansicht von Rechtsanwalt Marvin Kewe stehen die Chancen dafür nicht schlecht - schließlich habe EY die Wirecard-Bilanzen seit 2009 unzureichend geprüft. Trotzdem gilt, so Kewe: "Sie werden natürlich erst einmal die Pflichtverletzung nachweisen müssen."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ey-wirecard-101.html

Neues aus Absurdistan und ein Blick über die Grenzen, uncut-news.ch, 07.10.2021
Liebe Freunde der direkten Demokratie, ...
https://uncutnews.ch/neues-aus-absurdistan-und-ein-blick-ueber-die-grenzen/

Literaturempfehlung

Die wissen alles über Sie
Wie Staat und Wirtschaft Ihre Daten ausspionieren - und Sie sich davor schützen
, Pia Berling @ Facebook @ Redline Verlag, Das Buch zur Volkszählung von Franz Kotteder
Sie haben es uns immer und immer wieder mitgeteilt, jedoch die meisten von uns waren abgelenkt, nahmen die Botschaften nicht ernst oder vergessen zu schnell.
Dieses Buch wurde vor etlichen Jahren herausgegeben!

Pfizer finanziert den Fakten-Check-Partner von Facebook, uncut-news.ch, 01.03.2022
Big Pharma
Der Pharmariese Pfizer Inc. sponsert journalistische Trainingsprogramme, die von Facebook genutzt werden, um seine "Fakt-Check"-Partner zu schulen und Geschichten und Beiträge zu zensieren, die kritisch gegenüber COVID-19-Impfstoffen sind.
https://uncutnews.ch/pfizer-finanziert-den-fakten-check-partner-von-facebook/

Facebook schadet uns, um daran zu verdienen, uncut-news.ch, 26.10.2021
Facebook hat in den letzten Monaten viel Kritik einstecken müssen - zu Recht. Doch das liegt nicht einfach an einem Blackout oder brutalem Inhalt. Statt Zensur brauchen wir öffentliche Kontrolle über Monopole.
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft mit einem Unternehmen wie Facebook umgehen sollen, sehen wir uns mit zwei widersprüchlichen Sachverhalten konfrontiert: Einerseits ist Facebook eine außerordentlich nützliche Plattform für die alltägliche Kommunikation, die Veröffentlichung von Inhalten, die Ausführung diverser wirtschaftlicher Aktivitäten und vieles mehr, auf die sich Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt verlassen. Andererseits ist es ein hochgradig abhängig machendes, profitorientiertes Unternehmen, das die ...
https://jacobin.de/artikel/facebook-schadet-uns-denn-es-verdient-daran-mark-zuckerberg-blackout-instagram-techunternehmen-monopol-verstaatlichung-content-moderation-zensur-leak/
https://uncutnews.ch/facebook-schadet-uns-um-daran-zu-verdienen/

Unfassbar, was Facebook alles weiß: Data Selfie deckt Sammelwut auf, CHIP, 11.02.2017
Facebook sammelt Unmengen an Nutzerdaten. Was genau das soziale Netzwerk alles über die User weiß, ist vielen dabei gar nicht bewusst. Ein kostenloses Tool möchte Ihnen nun vor Augen führen, was für Spuren Sie im sozialen Netzwerk hinterlassen. Dafür zeigt Ihnen "Data Selfie" grafisch aufbereitet Ihre eigenen digitalen Fingerabdrücke. Auf Grundlage dieses "Data Minings" erstellt das Tool zudem erschreckend genaue Persönlichkeitsprofile.
http://www.chip.de/news/Unfassbar-was-Facebook-alles-weiss-Data-Selfie-deckt-Sammelwut-auf_108783644.html

"Die wollen alles über jeden wissen - ohne Ausnahme.", tagesschau.de
Nur einige wenige sind davon ausgenommen: Eingeschrieben in den Quelltext, der NDR und WDR vorliegt, ist die Differenzierung zwischen den Partnerländern der USA, den sogenannten "Five Eyes", Neuseeland, Australien, Großbritannien sowie Kanada, und den anderen Ländern. Verbindungen, die aus den "Five-Eyes"-Ländern auf die Tor-Webseite vorgenommen werden, sollen laut der vorliegenden Regel nicht markiert werden. Aus allen anderen Ländern allerdings schon. Ohne Ausnahme, .
https://www.tagesschau.de/inland/nsa-xkeyscore-100.html .

Mehr Milliardäre als in den USA
China hat die meisten Superreichen
, tagesschau.de, 02.03.2021
Tesla-Gründer Elon Musk mag derzeit der reichste Mensch der Welt sein und in den USA wohnen, doch seinesgleichen findet man inzwischen vor allem in China: Dort leben die meisten Superreichen.
In China ist die Zahl der Supereichen gestiegen. Damit gibt es in der Volksrepublik mehr extrem wohlhabende Menschen als in den USA. So steht es im Hurun-Report, den der gleichnamige chinesische Verlag jedes Jahr herausgibt.
Insgesamt 922 Milliardäre leben zur Zeit in China, wie der Hurun-Verlag gezählt hat. Die USA kommen demnach auf 696 Milliardäre. Der Chef des Hurun-Reports, Rupert Hoogewerf, zeigte sich erstaunt, dass in China innerhalb eines Jahres so viel neues Vermögen geschaffen wurde. Ein möglicher Grund: China gehörte 2020 zu den wenigen Volkswirtschaften, die ein Wirtschaftswachstum verzeichnen konnten.
Zhong lässt Ma hinter sich
Der Chef eines Mineralwasser-Unternehmens gilt als der reichste Mann Chinas. Zhong Shanshan, 66 Jahre alt, gehört nicht zu Superstars der chinesischen Wirtschaft, aber sein Mineralwasser Nongfu Spring kennt in China jeder. Der Börsengang von Nongfu in Hongkong machte Zhong im vergangenen Jahr zu einem der reichsten Männern des Landes. Ihm gehört außerdem ein Pharma Unternehmen, das an der Entwicklung von Corona-Impfstoffen beteiligt ist. Zhong Shanshans Vermögen: umgerechnet 71 Milliarden Euro.
Damit löste er den Unternehmer Jack Ma auf der Hurun-Reichenliste ab. Ma, Gründer von des IT-Unternehmens Alibaba, fiel vergangenes Jahr bei der chinesischen Regierung in Ungnade, nachdem er die Zentralbank kritisiert hatte. Der Börsengang seines Finanzunternehmens musste daraufhin kurzfristig abgesagt werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/hurun-report-reichste-menschen-chinas-101.html

Positionspapier
CDU will "anonyme Chats verhindern" - und die Vorratsdatenspeicherung zurück
, netzpolitik.org, 12.11.2021
Um Kinder im Internet besser zu schützen, fordert die CDU in einem Positionspapier eine Ausweitung von Überwachungsbefugnissen. Mit dabei: ein Verbot anonymer Chats und die Rückkehr der Vorratsdatenspeicherung.
https://netzpolitik.org/2021/positionspapier-cdu-will-anonyme-chats-verhindern-und-die-vorratsdatenspeicherung-zurueck/

Sitz in Dubai
Umstrittener Messengerdienst
Innenministerium spricht erstmals mit Telegram
, tagesschau.de, 04.02.2022
Die Betreiber des umstrittenen Messengerdienstes Telegram mit Sitz in Dubai waren für die deutschen Behörden lange unauffindbar. Nun kam es Medienberichten zufolge erstmals zu einem Gespräch - dank der Hilfe ...
https://www.tagesschau.de/inland/telegram-121.html

Maßnahmen gegen Hass-Inhalte
Telegram einfach abschalten?
, tagesschau.de, 14.01.2022
Bundesinnenministerin Faeser hat gedroht, den Dienst Telegram abzuschalten, sollten andere Maßnahmen nicht greifen. Doch ist das überhaupt möglich? Fachleute sind skeptisch.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/telegram-113.html

"World Doctors Alliance"
Superspreader der Desinformation
, tagessschau.de, 21.12.2021
Fake News zu Covid-19 sind weit verbreitet. Eine Studie zeigt, wie ein internationales Netzwerk von Medizinern zu Superspreadern der Desinformation wurde - und wie Facebooks Maßnahmen dagegen ins Leere liefen. Von Patrick Gensing, Redaktion ARD-faktenfinder
Desinformation zur Corona-Pandemie ist in den vergangenen Monaten massenhaft verbreitet worden - und taucht längst nicht nur auf dubiosen Telegram-Kanälen auf. Zuletzt sorgten Äußerungen der Kabarettistin Lisa Fitz für Aufsehen, die im SWR behauptet hatte, es gebe bislang mehr als 5000 Impftote in der EU. Die "taz" berichtete zuerst über diese falsche Tatsachenbehauptung, der SWR nahm die Sendung später aus der Mediathek und räumte einen Fehler ein.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/covid19-facebook-desinformation-101.html

Sind Kurznachrichten Akten?
FragDenStaat in Karlsruhe
, netzpolitik.org, 17.02.2022
Das Bundesinnenministerium will seine Twitter-Direktnachrichten nicht herausgeben. Zuletzt hatte das Bundesverwaltungsgericht der Behörde Recht gegeben. Dagegen ziehen die Informationsfreiheitskämpfer von FragDenStaat nun vor das Bundesverfassungsgericht.
Gehören "Privatnachrichten" von Behörden in die Akte? (Symbolbild) - CC-BY-SA 3.0 RudolfSimon
Die Informationsfreiheitsorganisation FragDenStaat zieht vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Mit einer Verfassungsbeschwerde wehren sich die Transparenzaktivist:innen gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, welches die Informationsfreiheit bei digitalen Kurznachrichten wie Twitter-DMs eingeschränkt hatte. Das Gericht hatte geurteilt, dass solche Kurznachrichten nicht generell aktenrelevant seien.
Derzeit wird an verschiedener Stelle debattiert und verhandelt, ob SMS, WhatsApp-Nachrichten oder Privatnachrichten in sozialen Netzwerken von Regierungsvertreter:innen und Ministerien als ganz normale Akten behandelt werden sollen - und damit dann auch Transparenzpflichten einhergehen, die es den Bürger:innen ermöglichen, Regierungshandeln nachzuvollziehen.
So ist der Verbleib von Merkels berühmten SMS, die ihren Regierungsstil prägten, bis heute im Dunkeln. Und die EU-Kommission will die WhatsApp-Korrespondenz von Ursula von der Leyen mit dem Pharma-Unternehmen Pfizer nicht herausrücken. Im Gegenteil: Die EU-Kommission will Kommunikation per SMS, in Messengern oder mit Privatnachrichten in sozialen Netzwerken generell nicht als Dokumente einstufen, weil es sich nur um "Zusatzkommunikation" handele. Doch wer heute einen Messenger benutzt, weiß, dass es längst nicht mehr nur um 160 Zeichen geht. Häufig werden Dokumente, Fotos und lange Texte mit diesen verschickt.
Innenministerium wollte Daten nicht herausgeben
Im konkreten Fall von FragDenStaat hatte die NGO das Bundesinnenministerium auf Herausgabe von Twitter-Direktnachrichten aus den Jahren 2016 bis 2018 verklagt. In früherer Instanz ließ das Verwaltungsgericht Berlin keinen Einwand des Bundesinnenministeriums gelten - die Twitter-Nachrichten müssten herausgegeben werden, da es sich um amtliche Information im Sinne des Gesetzes handle. Dagegen zog das Ministerium über eine Sprungrevision direkt vor das Bundesverwaltungsgericht. Es argumentiert, dass es sich bei Twitter um einen informellen Kanal handle und es daher kein offizielles Verwaltungshandeln und keine Veraktung gebe. Auch von hohem Verwaltungsaufwand und Datenschutz ist die Rede.
Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2021 zugunsten des Innenministeriums entschieden: Dass Twitter-Direktnachrichten unter die behördliche Transparenzpflicht fallen, sei zwar "nicht grundsätzlich ausgeschlossen". Allerdings gelte das nicht für Nachrichten, die wie im gegebenen Fall "aufgrund ihrer geringfügigen inhaltlichen Relevanz keinen Anlass geben, einen Verwaltungsvorgang anzulegen".
https://netzpolitik.org/2022/sind-kurznachrichten-akten-fragdenstaat-in-karlsruhe/

Mit diesen Erzählungen wollen Facebook, Google &Co die Debatten über strengere Regeln für Internetplattformen beeinflussen, uncut-news.ch, 22.10.2021
Mit Rekordausgaben für Lobbyarbeit wollen Facebook, Google, Amazon &Co strengere Regeln für Internetplattformen verhindern. Dabei steht ihnen nicht nur ein rekordverdächtiges Lobbybudget zur Verfügung. Mit einer geschickten Kommunikationsstrategie sollen die politischen Narrative rund um die Debatten über strengere Regeln für Internetplattformen beeinflusst werden.
Laut einer Lobbystrategie von Google, die bereits im Herbst 2020 an die Öffentlichkeit gelangte, soll so "die politische Debatte grundlegend geändert werden" ("reset the political narrative"). Solche Narrative (Erzählungen) stärken als Hintergrundrauschen die Lobbyarbeit an den konkreten Gesetzen. Erfolgreich vorgetragene Narrative sind sehr wirkungsvoll und werden darum nicht dem Zufall überlassen, wie das durchgesickerten Strategiepapier von Google eindrucksvoll zeigt.
https://uncutnews.ch/mit-diesen-erzaehlungen-wollen-facebook-google-co-die-debatten-ueber-strengere-regeln-fuer-internetplattformen-beeinflussen/

Radikalisierte Corona-Leugner
Was kann der Staat gegen Telegram machen?
, tagesschau.de, 13.12.2021
Corona-Leugner nutzen den Messengerdienst Telegram, um ihren Gewaltfantasien freien Lauf zu lassen. Der Staat will dagegen vorgehen. Die neue Innenministerin steht vor einer Mammutaufgabe.
https://www.tagesschau.de/inland/telegram-verfassungsschutz-corona-leugner-101.html

"Querdenker"-Szene
Täglich Tötungsaufrufe auf Telegram
, tagesschau.de, 05.01.2022
In Deutschland wird seit Tagen über vermeintliche Einzelfälle von Tötungsaufrufen aus der Querdenker-Szene diskutiert. Eine Recherche zeigt nun, dass es seit Mitte November täglich Tötungsaufrufe gibt.
Ein Bundeswehrsoldat, der Leichen über Felder verteilen will, eine Gruppe Sachsen, die Pläne schmiedet ihren Ministerpräsidenten zu töten. Eine Auswertung in geheimen und offenen Telegram-Chatgruppen zeigt, dass es seit Mitte November auf Telegram täglich Tötungsaufrufe gegen Personen aus Politik, Wissenschaft, Medizin, Behörden und Medien gibt - und sich Impfgegner offenkundig zunehmend radikalisieren. In den untersuchten Chaträumen konnten mehr als 250 Tötungsaufrufe gefunden werden.
Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisberges, da sich Telegram - anders als Twitter - nicht komplett durchsuchen lässt, sondern nur die Kanäle und Chats, in denen man selbst Mitglied ist. Die meisten Chatgruppen sind geheim und können nur mit einem Einladungslink betreten werden. Lediglich an drei Tagen Anfang November konnte in den untersuchten Chaträumen kein Tötungsaufruf gefunden werden, an dem nicht ein Galgen, eine Guillotine oder ein Strick für Politiker, Wissenschaftler, Ärzte, Polizisten, oder Journalisten gewünscht wurde.
Widerspruch gibt es kaum
Oftmals wurden die Tötungsaufrufe sogar unter dem mutmaßlich richtigen Namen verbreitet. Widerspruch gab es selbst in großen Chats mit über 50.000 Mitgliedern fast nie, eher wurden die aufrufenden Personen noch in ihrer Meinung bestätigt und ein Galgen oder ein Scharfschützengewehr in den Kommentaren hinterlassen.
Der Politikwissenschaftler Josef Holnburger vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMas) hält die Mordaufrufe für gefährlich. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er: "Menschen mit einem verschwörungsideologischen Weltbild sind eher gewillt, Gewalt einzusetzen - das wissen wir aus der bisherigen Forschung dazu, und zwar schon seit einigen Jahren." Widerspruch fände sich in der Szene selten, "auch weil man das Bild einer einheitlichen Bewegung vermitteln will".
Über Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer heißt es am 31. Dezember beispielsweise: "Kretschmer und seine Söldner [Anm. der Redaktion: Polizisten] gehören Hingerichtet [sic!] wegen Hochverrat an das Volk!!" In einem anderen Chat fragt ein User am 21. Dezember, ob er Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) "abknallen" dürfe.
Doch nicht nur Kretschmer und Buschmann sind Opfer dieser hemmungslosen Gewaltaufrufe, auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), CDU-Chef Friedrich Merz, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) werden teilweise mehrfach genannt.
Mehr Tötungsaufrufe seit Impfpflichtdebatte
Die Auswertung und Dokumentation der Kommentare zeigt, dass insbesondere ab Mitte November die Tötungsaufrufe stark zunehmen. Nach dem 16. November gab es keinen Tag mehr ohne Tötungsfantasien in den untersuchten Kanälen. Etwa im gleichen Zeitraum begann die Debatte einer Impfpflicht und auch bei Google wird in diesem Zeitraum vermehrt nach dem Begriff gesucht.
Auffällig bei der Auswertung ist ebenfalls, dass mehr als ein Drittel der Hasskommentare aus zwei großen Telegram-Chaträumen stammt, in denen sich die Anhängerschaft von Q-Anon und anderen Verschwörungslegenden austauscht. Dort ist die Stimmung besonders aggressiv und scheinbar völlig hemmungslos. Mehr als hundertmal wird in diesen beiden Gruppen zum Tod von Menschen aufgerufen.
Gewaltaufrufe von mutmaßlichen Soldaten
Ein Telegram-Chat, in dem sich vorgebliche Soldaten und Reservisten austauschen, fällt ebenfalls durch häufige Tötungsaufrufe auf. Die fast 20 Aufrufe zur Tötung anderer Personen zeigen, dass der Ende Dezember bekannt gewordene Aufruf des Gebirgsjägers Andreas O. kein Einzelfall ist.
In einem Video hatte der Soldat aus Bad Reichenhall gedroht: "Eure Leichen wird man auf Feldern verteilen." In der "Soldaten &Reservisten"-Gruppe auf Telegram heißt es beispielsweise am 15. November über die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU): "Die Alte gehört abgeknallt."
Hass gegenüber Medien
Doch nicht nur Politiker werden bedroht. Auch über eine im vergangenen Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Wissenschaftsjournalistin heißt es in einer Telegram-Chatgruppe: "Wir werden auch sie eines Tages hängen […]." In einem Beitrag, der an die Drohung angehängt wurde, hatte sich die Journalistin und Moderatorin für eine Impfpflicht ausgesprochen.
Erst am Montagabend versammelten sich in Berlin Hunderte Menschen vor dem ZDF-Hauptstadtstudio und riefen "Lügenpresse"-Parolen. Das Gebäude musste laut Darstellung eines "Tagesspiegel"-Reporters von einer Polizeikette geschützt werden.
"Volksverräter an den Galgen"
Der Hass gegenüber Medien findet sich auch auf Telegram wieder. So schreibt ein User am 5. November: "Vielleicht sollten wir wirklich die ARD und das ZDF abfackeln um ihre Medienpropaganda Maschine kaputt zu machen." Ein anderer Nutzer fragt am 11. Dezember: "Warum brennen die Medien noch nicht, ich meine die Gebäuden […] wo der dreck ausgestrahlt wird?" Ein Artikel der "Süddeutschen Zeitung" wird kommentiert mit: "Macht den Propaganda Laden dem Erdboden gleich. Volksverräter an den Galgen".
Politikwissenschaftler Holnburger erklärt, dass verschwörungsgläubige Menschen, die Medien als Teil einer kleinen Gruppe sehen, die sich zu einem "absolut bösartigen Ziel" verschworen hätten. "Entsprechend verwundert es leider nicht, dass insbesondere vor Medienhäuser sich derzeit solche Demonstrationen stattfinden", so Holnburger.
Noch mehr im Fokus als Medien stehen allerdings Ärzte. "Ich hoffe die hängen sie alle auf", schreibt Nutzerin "Gisela" über einen impfenden Kinderarzt. Eine andere Telegram-Nutzerin schreibt über einen Arzt: "Dem gehört eine Kugel in den Kopf."
Am Dienstag wurde zudem bekannt, dass das LKA in Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit einer an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gerichteten Todesdrohung ermittelt. Diese wurde ebenfalls über Telegram verbreitet.
https://www.tagesschau.de/investigativ/funk/todesdrohungen-telegram-101.html

Analyse zu Online-Plattformen "Big Tech als Radikalisierungsmotor", tagesschau.de, 13.01.2022
Die großen Online-Plattformen bekommen Hass-Inhalte und Desinformation offenbar weiterhin nicht in den Griff. Eine Datenanalyse zeigt, wie Desinformation vorgeschlagen und Hatespeech teilweise geduldet wird.
https://www.tagesschau.de/investigativ/facebook-afd-querdenken-101.html

Klage eines Pensionsfonds
Hat Facebook auch Anleger getäuscht?
, tagesschau.de, 16.11.2021
Nach den Veröffentlichungen der Whistleblowerin Frances Haugen hat Facebook an der Börse massive Verluste erlitten. Weil der Konzern Anleger getäuscht haben soll, steht er nun im Visier einer Klage.
Hat Facebook neben seinen Usern auch Investoren hinters Licht geführt? Das zumindest behauptet ein Pensionsfonds für Beschäftigte im öffentlichen Dienst aus dem US-Bundestaat Ohio. Dieser fordert nach den Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen über den mittlerweile in Meta umbenannten Konzern Entschädigung für die Kursverluste - mit Rückendeckung des Generalstaatsanwalts.
Der Fonds mit dem Namen Ohio Public Employees Retirement System (OPERS) strebt eine Sammelklage von Anlegern an, die zwischen Ende April und dem 21. Oktober dieses Jahres Facebook-Aktien gekauft haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-meta-klage-kursverluste-pensionsfonds-101.html

Das Problem dabei: Sein Partner dabei ist für die Produktion von Fake News und für ein auf der Verschleierung von Geldströmen basierendes Geschäftsmodel bekannt
Soros und seine Macht
Soros gründet mit Fake-News-Produzenten ein Medienunternehmen für den Kampf gegen Fake News
, anti-spiegel.ru, 02.11.2021
George Soros hat ein Medienunternehmen gegründet, um Fake News zu bekämpfen. Das Problem dabei: Sein Partner dabei ist für die Produktion von Fake News und für ein auf der Verschleierung von Geldströmen basierendes Geschäftsmodel bekannt. RT-DE hat am 28. Oktober gemeldet, dass Soros ein Medienunternehmen…
https://www.anti-spiegel.ru/2021/soros-gruendet-mit-fake-news-produzenten-ein-medienunternehmen-fuer-den-kampf-gegen-fake-news/

Facebook Files
Facebook wusste, was alles schiefläuft
, netzpolitik.org, 25.10.2021
Geleakte Dokumente setzen Facebook unter Druck. Die internationalen Berichte über die "Facebook Files" zeigen, wie viel der Konzern über die Schädlichkeit der eigenen Produkte wusste. Immer wieder haben Facebook-Mitarbeiter:innen intern gewarnt.
Die Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen beweisen, dass Facebook intern schon länger über die Probleme Bescheid weiß, die dem Konzern immer wieder vorgeworfen werden. Nun konnten Journalist:innen mehrerer Nachrichtenmedien die als "Facebook Files" bezeichneten Dokumente sichten und auswerten. Zu den Dokumenten gehören etwa interne Untersuchungen und Chats von Facebook.
https://netzpolitik.org/2021/facebook-files-facebook-wusste-was-alles-schieflaeuft/

Vorbild Russland
Zentralasiens Machthaber verstärken Druck auf Soziale Medien
, netzpolitik.org, 10.11.2021
Zentralasiens Machthaber sehen sich zunehmend von Sozialen Medien aus dem westlichen Ausland bedroht. Jetzt greifen sie zu härteren Maßnahmen, um gegen die Dienste vorzugehen. Die Spielregeln dafür kommen aus Moskau.
https://netzpolitik.org/2021/vorbild-russland-zentralasiens-machthaber-verstaerken-druck-auf-soziale-medien/

Automatisierte Durchsuchung von Inhalten auf Handys und Computern
EU-Kommission
Warum die Chatkontrolle so gefährlich ist
, netzpolitik.org, 04.11.2021
Im Kampf gegen die Verbreitung von Kindesmissbrauchsdarstellungen denkt die EU-Kommission über gefährliche Maßnahmen nach: die automatisierte Durchsuchung von Inhalten auf Handys und Computern. Wir haben einen Überblick mit den wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
https://netzpolitik.org/2021/eu-kommission-warum-die-chatkontrolle-so-gefaehrlich-ist/

Das Metaverse ist ein Ort, an dem Seelen gefangen und versklavt werden
Das Metaverse ist Big Brother in Verkleidung: Freiheit durch technologische Tyrannen
, uncut-news.ch, 19.11.2021
Alle, die sich darauf freuen, das Metaverse zu erleben, sind gewarnt worden. Wenn Sie Ihre Kinder am Metaverse teilnehmen lassen, wurden Sie gewarnt. Wenn Sie glauben, es sei nur ein Spiel, ein Lehrmittel oder ein Ort billiger Unterhaltung, dann sind Sie gewarnt. Das Metaverse ist ein Ort, an dem Seelen gefangen und versklavt werden. ⁃ TN-Editor
"Der Begriff Metaverse wurde, wie der Begriff Meritokratie, in einem dystopischen Science-Fiction-Roman geprägt, der als abschreckendes Beispiel geschrieben wurde. Dann übernahmen Techies das Metaversum und Technokraten die Meritokratie und übernahmen mit Begeisterung, was eigentlich Schrecken einflößen sollte."-Antonio García Martínez
Willkommen in der Matrix (d. h. im Metaversum), wo die Realität virtuell ist, die Freiheit nur so frei ist, wie es die technologischen Oberherren zulassen, und die künstliche Intelligenz die Menschheit langsam überflüssig, minderwertig und obsolet macht.
https://uncutnews.ch/das-metaverse-ist-big-brother-in-verkleidung-freiheit-durch-technologische-tyrannen/

Der Facebook Metaverse-Albtraum, uncut-news.ch, 25.10.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Nachdem Mark Zuckerberg bereits die meisten Beziehungen im realen Leben zerstört hat, versucht er nun, den Rest unserer Erwartungen an die Privatsphäre zu zerstören, indem er uns mit Füßen tritt und schreiend in eine gepolsterte Online-Zelle namens Facebook-Metaverse" zerrt.
Das Auftauchen der allzu perfekten Whistleblowerin Frances Haugen, unterstützt von einer Schar von PR-Valkyren, die Facebook zu einem profitgierigen Hort des Hasses erklären, könnte einigen suggerieren, dass die Gans des sozialen Netzwerks gebraten ist.
Doch während die Regierung und zensurfreudige Nichtregierungsorganisationen illusorisch darüber streiten, wie der Kadaver von Facebook am besten zerlegt werden kann, ist CEO Mark Zuckerberg damit beschäftigt, aufzusteigen und das Wrack der realen sozialen Interaktion hinter sich zu lassen, während er ein neues virtuelles Gefängnis für die Millionen Menschen baut, die täglich an Facebook und Instagram kleben.
Politisch unter Beschuss, weil er den Profit über das Wohlergehen der Nutzer stellt - ein Attribut, das für jedes Unternehmen zutrifft -, ist die Vorgehensweise von Facebook seit den Anfangstagen der Plattform klar.
Die Plattform dient dazu, so viele Daten wie physisch (und metaphysisch) möglich zu sammeln, bevor der Nutzer merkt, dass er benutzt wird und sich nicht mehr anmeldet.
Jetzt, da es in der Öffentlichkeit keine Zweifel mehr daran gibt, kann Zuckerberg sein Manifest Destiny voll ausleben und in den Köpfen der Nutzer nach immer mehr Daten suchen, die er aufmotzen kann.
"Sie vertrauen mir, die dummen Idioten", gab Zuckerberg zu, als er sich in den Anfängen der Plattform einem Freund anvertraute, als Facebook noch damit beschäftigt war, die sozialen Normen in Richtung vollständige Offenlegung zu verschieben.
Aber nach mehr als 15 Jahren voller Datenlecks und anderer "zufälliger" Informationsverluste haben die Nutzer keine Erwartungen mehr an die Privatsphäre. Damit sind sie in einer idealen Verfassung, um dem Metaverse des Facebook-CEO beizutreten.
Denn wenn man eine virtuelle Version seiner selbst durch eine virtuelle Welt steuert, möchte man der Software dann nicht so viel wie möglich über sich mitteilen? Natürlich nur, um den Avatar richtig zu gestalten.
Facebook hat die Online-Kontakte auf eine Auswahl von fünf Emojis reduziert und entmutigt aktiv den Ausdruck von bedeutungsvollen Gefühlen.
Alles, was den Leser zwingt, länger als ein paar Sekunden nachzudenken, geschweige denn eine Antwort zu tippen, verringert das Potenzial eines "Gefällt mir"- oder Reaktions-GIFs.
Die Nutzer werden also ermutigt, ihre Timelines mit so vielen Banalitäten wie möglich zu füllen. Im Metaversum wird der Nutzer nicht einmal die Möglichkeit haben, einen komplexen emotionalen Zustand zu zeigen - sein Avatar wird vermutlich mit einem festen Satz von Ausdrücken ausgestattet sein, und je mehr Zeit er mit dem System verbringt, desto unwahrscheinlicher wird es, dass er tatsächlich Emotionen empfindet, die er online nicht zeigen kann.
Stellen Sie sich vor, dass Sie vergessen haben, wie es ist, nostalgische Gefühle für die soziale Interaktion vor Facebook zu empfinden - Sie können darauf wetten, dass das Metaversum diese Option nicht bieten wird.
Das Metaversum wird auch der Logik und der Vernunft den Todesstoß versetzen, die bereits am seidenen Faden hängen, nachdem Facebook seinen Nutzern beigebracht hat, ihr kritisches Denken an zwielichtige "Faktenprüfer" auszulagern.
Dieser heimtückische Prozess begann ernsthaft nach der Wahl 2016 und hat dazu geführt, dass die Nutzer nicht mehr in der Lage sind, neue Informationen selbst zu beurteilen.
Anstatt kritisches Denken zu lehren - oder zumindest ein gesundes Misstrauen gegenüber allem, was sie im Internet lesen - versprachen Facebook und seine kriminellen Partner einem wütenden Tiefen Staat, dass sie unsere Demokratie™ selbst schützen würden, indem sie kontroverse Ideen abschirmen.
Mehrere Studien, die seither durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Nutzer tatsächlich vertrauenswürdiger werden, wenn es um Fake News geht, die von den Faktenprüfern noch nicht als solche erkannt wurden. Ups!
Zu den "Faktenprüfern" der Plattform gehören der Atlantic Council (eine kriegstreiberische Denkfabrik, die von Unternehmen wie der NATO und Lockheed Martin gesponsert wird), Snopes (betrieben von einem prostituiertenliebenden Kretin und seiner übergewichtigen Katze) und Lead Stories (eine Gruppe verbitterter CNN-Mitarbeiter, die entschlossen sind, konservative Standpunkte zu vernichten).
Sie werden die Torwächter von Zuckerbergs Metaversum sein, wo ihre als Fakten präsentierten Meinungen die Realität noch effektiver verdrängen werden.
Die Nutzer des Metaversums stehen buchstäblich vor dem Dilemma: "Wem willst du glauben, mir oder deinen lügnerischen Augen?" Die Sehkraft dieser "lügnerischen Augen" wird mit ein paar Anpassungen an ihrem Oculus-Headset korrigiert.
Man muss nur an die ganzen Diskussionswege denken, die seit 2016 durch die Zensur von Newsfeeds und Deplatforming abgeschnitten wurden, um sich vorzustellen, wie leicht Ideen (und die Menschen dahinter) auf Zuckerbergs digitalem Spielplatz in Vergessenheit geraten können.
Und es sind nicht nur Erwachsene, die in den Schlund des Metaversums gelockt werden. Eine ganze Generation ist mit dem Bildschirm in der Hand aufgewachsen und dokumentiert ihre intimsten Momente, ohne eine Ahnung von dem veralteten Konzept der "Privatsphäre" zu haben, das ihre Eltern einst genossen.
Die langjährige Behauptung von Facebook, es sei nicht für Kinder gedacht, wurde Anfang dieses Monats endgültig entkräftet, und es ist unwahrscheinlich, dass die Plattform auch nur einen Klaps auf die Finger bekommt, weil sie eine Generation von Kindern in dopaminarme Zombies mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches verwandelt hat.
Schließlich werden Kinder dank der Überreaktion der Regierung auf Covid-19 bereits in den Online-Unterricht gezwungen. Da ist es nur natürlich, dass man ihnen eine VR-Brille gibt und die Möglichkeit, beim "Lernen" durch das Metaversum zu huschen - das ist sicherlich aufregender, als in einem endlosen Zoom-"Klassenzimmer" zu sitzen und seinen Mitschülern beim Nasebohren zuzusehen.
Eine Theorie, die inzwischen kaum noch zu widerlegen ist, besagt, dass Facebook lediglich die privatwirtschaftliche Inkarnation eines eingemotteten DARPA-Programms namens LifeLog ist.
Dieses düstere Regierungsprogramm wurde 2004 eingestellt, etwa zur gleichen Zeit, als Facebook an den Start ging, und zielte darauf ab, jeden Aspekt des Lebens eines Nutzers zu erfassen - von dem, was er zum Frühstück gegessen hat, über die Personen, mit denen er sich getroffen hat, bis hin zu den Filmen, die er gesehen hat, den Büchern, die er gelesen hat, und schließlich zu dem, was er über seine Sinneskanäle wahrgenommen hat.
Damit sollte die künstliche Intelligenz darauf trainiert werden, künftige Handlungen besser vorherzusagen als die Person selbst.
LifeLog wurde ins Leben gerufen, weil die durch den Patriot Act traumatisierten Amerikaner zu Recht entsetzt waren über ein weiteres aufdringliches Regierungsprogramm, das darauf abzielte, ihre persönlichen Daten abzuschöpfen.
Aber nach 17 Jahren Facebook-Timeline hat ein erschreckend großer Prozentsatz der Menschheit gelernt, sich keine Sorgen mehr zu machen und Big Brother zu lieben.
Selbst wenn die Ähnlichkeit von Facebook mit LifeLog nur ein verrückter Zufall ist, hat die jüngste Partnerschaft der Plattform mit Ray-Ban, die eine Sonnenbrille entwickelt hat, die in der Lage ist, jedes beliebige Ereignis im Leben des Trägers heimlich aufzuzeichnen, die Plattform von diesem Pentagon-Projekt ununterscheidbar gemacht.
Angesichts der dokumentierten Bereitschaft Zuckerbergs, mit der NSA und dem FBI zusammenzuarbeiten, sowie seiner finanziellen Verbindungen zur CIA ist es nicht schwer, sich die Freude des US-Geheimdienstapparats vorzustellen, wenn er daran denkt, dass sich Milliarden von Facebook-Nutzern aus der ganzen Welt in ein perfekt abgeschirmtes Metaversum einklinken.
Noch vor wenigen Jahren flog Zuckerberg mit einem Fototeam im Schlepptau auf seiner so genannten "Zuhör-Tour" durch das Land, um die Weichen für eine Präsidentschaftskandidatur zu stellen.
Die Tatsache, dass er für Donald Trumps Wahlsieg 2016 verantwortlich gemacht wurde, mag seine größenwahnsinnigen Ambitionen kurzzeitig zum Scheitern gebracht haben, doch sein jüngster Griff nach der Macht hätte kaum zu einem günstigeren Zeitpunkt erfolgen können.
Da Facebook-Nutzer mehr Zeit auf der Plattform verbringen als je zuvor und ihnen in vielen Fällen der Kontakt zu ihren Freunden im echten Leben untersagt ist, werden sie darum betteln, in das Metaversum zu gelangen. Einmal drinnen, bleibt jedoch abzuwarten, ob man sie wieder herauslässt.
Quelle: The Facebook Metaverse Nightmare
https://uncutnews.ch/der-facebook-metaverse-albtraum/

WEF startet "Metaverse"-Initiative und prognostiziert, dass das digitale Leben für uns "bedeutungsvoller als unser physisches Leben" sein wird, uncut-news.ch, 05.06.2022
childrenshealthdefense.org: Das Weltwirtschaftsforum und große Unternehmen haben im vergangenen Monat die Initiative "Defining and Building the Metaverse" ins Leben gerufen, bei der sich die Unternehmen um eine Rolle bei der Definition, Entwicklung und Nutzung der Technologie streiten.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) und große Unternehmen haben nach Gesprächen auf der Jahrestagung in Davos, Schweiz, im letzten Monat eine neue Initiative ins Leben gerufen: "Defining and Building the Metaverse".
[...] Eine der Gesprächsteilnehmerinnen, Julia Goldin, Chief Product & Marketing Officer von LEGO, äußerte sich optimistisch darüber, wie das Metaverse die Entwicklung von Kindern unterstützen könnte:
"Für uns hat es Priorität, eine Welt zu schaffen, in der wir Kindern alle Vorteile des Metaversums bieten können - eine Welt, in der immersive Erfahrungen, Kreativität und Selbstdarstellung im Mittelpunkt stehen - und zwar auf eine Art und Weise, die auch sicher ist, ihre Rechte schützt und ihr Wohlbefinden fördert."
https://uncutnews.ch/wef-startet-metaverse-initiative-und-prognostiziert-dass-das-digitale-leben-fuer-uns-bedeutungsvoller-als-unser-physisches-leben-sein-wird/

Virtuelle Kinder könnten eines Tages alltäglich werden
Das Metaverse - der schlimmste Alptraum der Eltern - Virtuelle Kinder sollen helfen, die Überbevölkerung zu bekämpfen, aber es kommt noch schlimmer
, uncut-news.ch, 24.06.2022
Catriona Campbell, Expertin für künstliche Intelligenz, sagt voraus, dass virtuelle Kinder in den nächsten 50 Jahren alltäglich sein werden, was zur Bekämpfung der Überbevölkerung beitragen kann Die virtuellen Kinder würden nur im Metaversum existieren, und die Eltern würden mit ihnen interagieren, indem sie Hightech-Wearables wie Handschuhe benutzen, die ein taktiles Feedback geben können, um körperliche Empfindungen zu replizieren
Klimawandel, Überbevölkerung, Transhumanismus und die Digitalisierung des menschlichen Lebens sind allesamt Teil der Agenda "The Great Reset", die erst dann abgeschlossen sein wird, wenn die Menschheit von einigen wenigen, nicht gewählten Personen versklavt ist, die die Welt durch Algorithmen und KI regieren werden
Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, möchte eine Welt schaffen, in der die Menschen mit der Cloud verbunden sind und über ihre Gehirne auf das Internet zugreifen können. Darum geht es bei der Vierten Industriellen Revolution - die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Daher wissen wir zweifelsfrei, dass der Transhumanismus Teil des Großen Umbruchs ist.
Die technokratische, transhumanistische Kabale will auch Ihren individuellen Kohlenstoff-Fußabdruck verfolgen und Ihnen Ihre Ernährung vorschreiben. Der Fleischkonsum soll um 90 % reduziert und durch künstlich im Labor hergestellte Fleischsorten und Käfer ersetzt werden.
Gestern habe ich über die Behauptungen des Google-Ingenieurs Blake Lemoine berichtet, der davon überzeugt ist, dass ein Chatbot-Programm mit künstlicher Intelligenz (KI) namens LaMDA Empfindungsvermögen oder ein selbstbewusstes Bewusstsein erreicht hat.
Wenige Tage bevor Lemoine das Internet mit Diskussionen über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer KI-Singularität in Brand setzte, sorgte ein anderer KI-Experte mit der Vorhersage für Schlagzeilen, dass virtuelle Kinder eines Tages alltäglich werden könnten. Wenn man es genau nimmt, ist es fast so, als ob diese Nachricht von einer KI mit einem prädiktiven Programmieralgorithmus verbreitet worden wäre. Die Daily Mail berichtet:
https://uncutnews.ch/das-metaverse-der-schlimmste-alptraum-der-eltern-virtuelle-kinder-sollen-helfen-die-ueberbevoelkerung-zu-bekaempfen-aber-es-kommt-noch-schlimmer/

OKGeheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Facebook entwickelt eine KI, die alles von einem Nutzer sehen, hören und sich merken kann
, uncut-news.ch, 19.10.2021
Facebook hat ein Projekt mit dem Namen Ego4D ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein System der künstlichen Intelligenz zu schaffen, das mit der Welt in der ersten Person interagiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Website mit.
Laut dem Unternehmen könnte künstliche Intelligenz, die die Welt aus dem Zentrum des Geschehens heraus versteht, "eine neue Ära immersiver Erlebnisse einleiten, in der Geräte wie Augmented-Reality-Brillen und Virtual-Reality-Headsets im Alltag genauso nützlich werden wie Smartphones", erklärte der Tech-Riese.
Für dieses Projekt brachte Facebook ein Konsortium von 13 Universitäten und Labors aus neun Ländern zusammen, die mehr als 2.200 Stunden an Ego-Videos von Momenten des täglichen Lebens von mehr als 700 Teilnehmern sammelten. Facebook-Forscher nannten eine Reihe von Fähigkeiten, die sie in diesen Systemen entwickeln wollen:
Episodisches Gedächtnis (Was ist wann passiert?)
Hand- und Objektmanipulation (Was tue ich?)
Audiovisuelle Tagebücher (Wer hat was und wann gesagt?)
Soziale Interaktion (Wer interagiert mit wem?)
Prognose (Was wird wahrscheinlich als nächstes passieren?)
Obwohl Facebook betont, dass es sich um ein Forschungsprojekt handelt, plant das Unternehmen, diese Funktionen in seinen zukünftigen kommerziellen Produkten zu verwenden. "Wenn man über Augmented Reality nachdenkt und darüber, was wir gerne damit machen würden, gibt es in der Zukunft Möglichkeiten, diese Art von Forschung zu nutzen", sagte Kristen Grauman, eine Forscherin für künstliche Intelligenz bei Facebook, wie The Verge berichtet.
Der Tech-Gigant hofft, dass Produkte mit der Technologie von Ego4D eines Tages nicht nur in tragbaren Kameras, sondern auch in Assistenzrobotern für den Haushalt eingesetzt werden könnten. "Das Projekt hat die Chance, die Arbeit in diesem Bereich in einer Weise zu katalysieren, wie es bisher nicht möglich war", sagte Grauman.
Diese Ambitionen könnten jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Privatsphäre haben. Experten haben sich bereits besorgt über die Smart Glasses von Facebook geäußert, die laut dem russischen Föderalen Sicherheitsdienst (FSB) als Spionagewerkzeug dienen könnten. Zuvor hatten mehrere europäische Organisationen Zweifel daran geäußert, dass die kleine LED-Anzeige auf dem Brillengestell ausreicht, um andere zu warnen, dass sie aufgezeichnet werden.
https://uncutnews.ch/facebook-entwickelt-eine-ki-das-alles-von-einem-nutzer-sehen-hoeren-und-sich-merken-kann/

KI-Experte sagt, dass Eltern innerhalb von 50 Jahren "digitale Babys" im Metaverse realen Babys vorziehen werden, uncut-news.ch, 02.06.2022
Wissenschaft/ Neue Technologien/Künstliche Intelligenz(KI) Energie
Im Namen der Rettung des Planeten.
Eine Expertin für künstliche Intelligenz sagt, dass sich Eltern in 50 Jahren aus Sorge um die Umwelt und die Überbevölkerung dafür entscheiden werden, "digitale Nachkommen" zu haben, die nur im Metaverse existieren.
Die Vorhersage stammt von Catriona Campbell, die als "eine der führenden britischen Autoritäten auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz" bezeichnet wird.
Campbell zufolge werden sich Eltern aus denselben Gründen, aus denen sie sich schon jetzt gegen echte Babys entscheiden, für digitale Babys entscheiden. Eine aktualisierte Version des japanischen Tamagotchi, eines digitalen Haustierspielzeugs, und das aus "Sorge um die Umwelt, Überbevölkerung und die steigenden Kosten für die Erziehung eines Kindes".
[...] Der KI-Experte sagt, dass die Cyberspace-Babys irgendwann nicht mehr von echten Kindern zu unterscheiden sein werden und dass Eltern sie, wenn sie von ihnen gelangweilt sind, einfach kündigen können, so wie sie ein monatliches Netflix-Abonnement kündigen würden.
"Campbell sagt, dass virtuelle Kinder so aussehen werden wie man selbst, und man wird mit ihnen spielen und sie knuddeln können. Wenn sie älter werden, werden sie in der Lage sein, emotionale Reaktionen zu simulieren und zu sprechen", berichtet die Zeitung.
https://uncutnews.ch/ki-experte-sagt-dass-eltern-innerhalb-von-50-jahren-digitale-babys-im-metaverse-realen-babys-vorziehen-werden/

Wie Google und Facebook sich die Konkurrenz vom Leib halten, uncut-news.ch, 26.10.2021
Mit einer heimlichen Kooperation sollen die beiden Datenkonzerne dem freien Wettbewerb bei Online-Werbung geschadet haben - so lautet der Vorwurf von US-Justizbehörden gegen Google und Facebook. Wie tief die Konzerne offenbar verstrickt sind, zeigen Gerichtsdokumente.
Dokumente aus einem Gerichtsverfahren in den USA zeigen eine heimliche Kooperation zwischen Google und Facebook auf dem Online-Werbemarkt. Die beiden Unternehmen sollen verabredet haben, gemeinsam einen "Burggraben" gegen die Konkurrenz zu bauen, heißt es in einer kürzlich ungekürzt veröffentlichten Beschwerdeschrift, die die Generalstaatsanwälte mehrere US-Bundesstaaten vor einem Gericht in New York einbrachten. Bisher waren die Dokumente nur mit weitgehenden Schwärzungen einsehbar.
Google und Facebook gelten seit langem ...
https://netzpolitik.org/2021/werbemarkt-wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/
https://uncutnews.ch/wie-google-und-facebook-sich-die-konkurrenz-vom-leib-halten/

EU-Verordnung, alle Inhalte von Sozialen Netzwerken vorab zu scannen und mit Datenbanken abzugleichen
Akademische Experten zerlegen Überwachungspläne der EU
, uncut-news.ch, 22.10.2021
Die für Dezember angekündigte EU-Verordnung, alle Inhalte von Sozialen Netzwerken vorab zu scannen und mit Datenbanken abzugleichen, werde wichtige Sicherheitsmaßnahmen aushebeln und Richtung Polizeistaat führen.
Von Erich Moechel
In einer gemeinsamen Untersuchung, die am Freitag veröffentlicht wurde, hat etwa ein Dutzend akademischer Kryptographen die Überwachungsvorhaben von EU-Kommission und Ministerrat regelrecht auseinandergenommen. Das Vorhaben, ...
https://fm4.orf.at/stories/3018803/

Druck vom Bundesdatenschutzbeauftragten
Facebook-Seiten der Bundesbehörden sollen in die Tonne
, netzpolitik.org, 12.10.2021
Nach den aktuellen Facebook-Skandalen weist der Datenschutzbeauftragte Ulrich Kelber erneut auf seine Bedenken hin. Er fordert Bundesbehörden dazu auf, ihre Facebook-Fanpages endgültig zu löschen. Damit würde die Bundesregierung digitale Reichweite einbüßen.
https://netzpolitik.org/2021/druck-vom-bundesdatenschutzbeauftragten-facebook-seiten-der-bundesbehoerden-sollen-in-die-tonne/

Virtuelle Welt "Metaverse"
Facebook kündigt 10.000 Jobs in Europa an
, tagesschau.de, 18.10.2021
Facebook steht nach schwierigen Wochen unter Druck. Doch der Konzern will nicht in der Defensive verharren und kündigt eine große Investition in eine virtuelle Welt mit einem Schwerpunkt in Europa an.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-metaverse-jobs-101.html

Whistleblower
Weitere Vorwürfe gegen Facebook
, tagesschau.de, 23.10.2021
Ein weiterer Ex-Mitarbeiter von Facebook hat sich über den Umgang des Konzerns mit problematischen Inhalten beklagt. Die neuen Vorwürfe bringen nun offenbar die US-Börsenaufsicht SEC ins Spiel.
Der US-Internetkonzern Facebook sieht sich nach den Vorwürfen der Whistleblowerin Frances Haugen einem Bericht zufolge mit Anschuldigungen eines weiteren Ex-Mitarbeiters konfrontiert. Der namentlich nicht genannte Informant habe Beschwerde bei US-Börsenaufsicht SEC eingelegt, berichtete die "Washington Post". Demnach wirft er Facebook vor, im Umgang mit problematischen Inhalten eigene Geschäftsinteressen in den Vordergrund gestellt zu haben.
"In der Zwischenzeit drucken wir Geld"
In seiner Beschwerde berichtet der Whistleblower über interne Vorgänge im Jahr 2017, als Facebook vor der Frage stand, wie es mit der Kontroverse um die mutmaßliche Einmischung Russlands in die US-Präsidentschaftswahl 2016 umgehen sollte. "Es wird ein Strohfeuer sein", habe damals einer von Facebooks PR-Managern, Tucker Bounds, gesagt. "Einige Abgeordnete werden sauer werden. Und in ein paar Wochen werden sie sich dann mit etwas anderem beschäftigen. In der Zwischenzeit drucken wir Geld im Keller und es geht uns gut".
Dem Bericht der "Washington Post" zufolge wirft der Whistleblower den Facebook-Managern vor, den Kampf gegen Desinformation und andere problematische Inhalte regelmäßig behindert zu haben, weil sie befürchtet hätten, den damaligen US-Präsidenten Donald Trump zu verärgern oder Nutzer abzuschrecken.
"Spaltung anheizen und Demokratie schwächen"
Die frühere Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen, die 2019 als Teamleiterin in der Einheit "Civic Integrity" gegen Falschinformationen bei Facebook vorging, hatte ihrem Ex-Arbeitgeber vorgeworfen, eigene Gewinne über die Sicherheit von Menschen zu stellen. "Ich glaube, dass die Produkte von Facebook Kindern schaden, Spaltung anheizen und unsere Demokratie schwächen", sagte sie Anfang Oktober bei einer Anhörung im US-Kongress. Besonders Hassrede und Hasspostings nannte sie als eines der Hauptprobleme, mit dem der Konzern zu lax umginge.
Facebook hatte die Vorwürfe damals entschieden zurückgewiesenen und versichert, dass sie gegen jedes Nutzerkonto vorgehen würden, das Schaden auf der Plattform anrichtet. Auch den Vorwurf, dass Hasspostings auf Facebook die Oberhand gewinnen, wollte die Firma nicht stehen lassen: "Die Prävalenz von Hassreden ist seit drei Quartalen in Folge zurückgegangen, seit wir mit der Berichterstattung darüber begonnen haben."
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-whistleblower-vorwuerfe-101.html

Whistleblowerin Haugen
"Facebook verdient Geld mit Hass und Wut"
, tagesschau.de, 04.10.2021
Nach einer Reihe von Enthüllungen über Facebook hat sich die wichtigste Quelle zu erkennen gegeben: Im US-TV erneuerte Frances Haugen ihre Vorwürfe, Facebook spalte die Gesellschaft und verursache Gewalt. Die Sache ist für Frances Haugen persönlich: Sie habe Freunde durch Verschwörungstheorien verloren. Genau deswegen habe sie bei Facebook versucht, dagegen anzukämpfen - vergebens, wie sie feststellte. "Was ich immer wieder bei Facebook gesehen habe war: Interessenkonflikte zwischen dem, was für die Öffentlichkeit gut ist und was für Facebook gut ist. Facebook hat sich für das entschieden, was mehr Geld bringt", so Haugen.
Haugen ist 37 Jahre alt, hat zwei Jahre für Facebook gearbeitet und sagt, sie sei frustriert gewesen, dass sie aus ihrer Sicht nichts bewegen konnte. Sie beschuldigt den Konzern, den Algorithmus auf eine Emotion zuzuspitzen: Wut. "Im Telefon sieht man möglicherweise nur 100 Inhalte. Aber Facebook hat Tausende von Optionen, die es Ihnen zeigen könnte. Eine der Konsequenzen, wie Facebook diese Inhalte heute auswählt, ist die Optimierung für Inhalte, bei denen Nutzer mitmachen wollen. Dann bleiben sie länger dabei. Ihre eigene Forschung zeigt, dass es am einfachsten ist, Menschen zu Wut zu inspirieren als zu anderen Emotionen", sagt Haugen.
Würde Facebook den Algorithmus ändern, würde der Konzern Geld verlieren, so Haugen. Ihre Vorwürfe belegt sie mit internen Dokumenten, die sie sammelt, kopiert und unter anderem der Zeitung "Wall Street Journal" zukommen lässt. Darunter auch eine Studie, die belegt, dass die Facebook-Tochter Instagram jungen Mädchen schadet, sie beispielsweise depressiv machen kann und Essstörungen fördert. Und dass der Konzern diese Erkenntnisse bewusst zurückgehalten habe.
"Facebooks eigene Forschung sagt, dass Instagram nicht nur für Teenager gefährlich ist, sondern dass es Teenagern schadet, dass es deutlich schlimmer ist als andere Formen von Social Media", sagt Haugen. Stattdessen habe Facebook-Chef Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress betont, dass soziale Medien positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Menschen hätten.
Facebook hatte auf die Vorwürfe Haugens mit einem Statement reagiert und unter anderem betont, dass das Netzwerk versuche, eine Balance zwischen dem Recht von Milliarden Menschen auf freie Meinungsäußerung und einer sicheren Umgebung für die Nutzer zu finden. Haugen soll am Dienstag vor dem US-Kongress aussagen. Sie hat bei US-Behörden offiziell Schutz als Whistleblowerin beantragt, um sich vor einer Klage ihres ehemaligen Arbeitgebers zu schützen.
"Gewalt in der Welt"
Das Risiko hat sie offenbar gern in Kauf genommen. Haugen glaubt, dass Facebook das Potenzial hat, der Gesellschaft massiv zu schaden: "Wenn unsere Umgebung aus Informationen besteht, die polarisieren, die wütend machen, dann führt das zu Vertrauensverlust in unser Gegenüber. Diese Version von Facebook zerreißt unsere Gesellschaft und verursacht Gewalt in der Welt."
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/facebook-whistleblowerin-101.html

Die politische Macht von Facebook, uncut-news.ch, 13,10.2021
von Thierry Meyssan
In der weltweiten Vorstellung wäre Facebook ein verantwortungsvolles soziales Netzwerk, das es allen ermöglicht, sich vertraulich anzumelden und gleichzeitig Nachrichten zu zensieren, die gegen lokale Gesetze verstoßen. In der Praxis ist es in allem ganz anders. Facebook sammelt Informationen über Sie für die NSA, zensiert Ihre Meinungen und prägt auch seine eigene Währung. Innerhalb weniger Monate ist diese Gesellschaft zu einem der einflussreichsten Akteure der Weltpolitik geworden.
Facebook als soziales Netzwerk
Der wichtigste politische Akteur im Internet ist das soziale Netzwerk Facebook. Am 1. Januar 2021 gab es weltweit 2,85 Milliarden aktive Nutzer pro Monat und täglich 1,88 Milliarden aktive Nutzer. Das soziale Netzwerk zensiert regelmäßig Nachrichten, darunter Nacktfotos oder Fotos von sexueller Aktivität, Belästigung, Hassreden, Fälschungen, Spam, terroristische Propaganda oder Gewalt mittels besonders grober und ungerechter künstlicher Intelligenz. Es schließt Konten, die es für gefährlich hält, entweder weil sie mehrfach zensiert wurden oder wenn sie mit Feinden der Vereinigten Staaten in Verbindung stehen.
Facebook ist ein riesiges Unternehmen, das Instagram, Facebook Messenger, WhatsApp, Oculus, Workplace, Portal, Novi umfasst. Es beschäftigt mehr als 60 000 Mitarbeiter.
Facebook als Bank
Facebook gibt nun seine eigene Währung wie ein Staat heraus, die Libra. Sie ist aus einem Währungskorb zu 50% aus Dollar, 14% Yen, 11% aus Pfund Sterling und 7% Singapur-Dollar zusammengesetzt [1].
Indem Facebook zu einer Bank wird, deren Währung nach und nach von Internet-Handelsplattformen akzeptiert wird, baut es eine virtuelle und globale Schattenwirtschaft auf, die größer ist als die Wirtschaft vieler Staaten. Facebook und seine Nutzer
Facebook appelliert an seine Nutzer, Konten aufzuspüren, die gegen seine Regeln verstoßen. Es öffnet einen Ordner über jeden seiner Informanten und gibt ihnen Noten [2].
Facebook, das vorgibt, jeden Nutzer gleich zu behandeln, hat heimlich eine Liste von 5,8 Millionen VIPs zusammengestellt, für die seine Regeln nicht gelten. Nur sie können alles sagen und alles zeigen [3]. Cambridge Analytica und die NSA
Die personenbezogenen Daten von mindestens 87 Millionen Nutzern wurden von der britischen Firma Cambridge Analytica (des Milliardärs Robert Mercer und ...
Weiterlesen
https://www.voltairenet.org/article214357.html
https://uncutnews.ch/die-politische-macht-von-facebook/

419,5 Millionen Dollar
Die Wahl 2020 wurde von Mark Zuckerberg gekauft - wie der Facebook-CEO Millionen Dollar an "gemeinnützige" lokale Wahlvorstände weiterleitete
, uncut-news.ch, 14.10.2021
USA/DAS IMPERIUM, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Zwei von Mark Zuckerberg und seinen Verbündeten finanzierte Non-Profit-Organisationen haben 419,5 Millionen Dollar ausgegeben, um die Wahlbeteiligung bei den Präsidentschaftswahlen 2020 zu steigern - und damit "wahrscheinlich" einen Sieg für Joe Biden gesichert, so eine Studie zur nationalen Wahl.
Die Nichtregierungsorganisationen mit den Namen Center for Technology and Civic Life (CTCL) und The Center for Election Innovation and Research (CEIR) behaupten, dass sie daran arbeiten, die Demokratie stärker und sicherer zu machen und die Bürgerbeteiligung bei Wahlen zu verbessern.
Eine neue Analyse der Wahlen von 2020 zeigt, dass die Non-Profit-Organisationen parteiische Vehikel sind, um privates Geld in das Wahlsystem zu pumpen - ein in der Politik des Landes bisher unbekanntes Phänomen. Ihr Einfluss könnte die Wahl zugunsten von Joe Biden beeinflusst und möglicherweise einen fruchtbaren Boden für die Manipulation von Wahlergebnissen zugunsten der Demokratischen Partei geschaffen haben.
Der massive Zustrom von Geldern schuf im Wesentlichen eine leistungsstarke, concierge-ähnliche "get-out-the-vote"-Bemühung für Biden, die innerhalb des Wahlsystems stattfand, anstatt zu versuchen, es von außen zu beeinflussen", schrieb William Doyle, ein Forscher am Caesar Rodney Election Research Institute in Irving, Texas, über die Arbeit seines Teams.
Wir nennen dies die Injektion der strukturellen Verzerrung in die Wahl 2020, und unsere Analyse zeigt, dass dies wahrscheinlich genug zusätzliche Stimmen für Biden generiert hat, um einen Sieg im Electoral College 2020 zu sichern.
Laut einem Überblick über die Analyse, die diese Woche von The Federalist veröffentlicht wurde, haben CTCL und CEIR 419,5 Millionen Dollar in die Wahlbüros der lokalen Regierungen gepumpt. Die Zuschüsse - die von Spendern wie dem Facebook-CEO Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan finanziert wurden - sind vom Volumen her vergleichbar mit den 479,5 Millionen Dollar, die der Bund und die Bundesstaaten für Wahlkampfkosten im Zusammenhang mit Covid-19 während des Wahlkampfs 2020 bereitgestellt haben.
Ein großer Teil des Geldes floss in verschiedene Programme, die die Wahlbeteiligung direkt steigerten, indem sie die Briefwahl förderten oder Mitarbeiter bezahlten, die an Outreach-Programmen teilnahmen. Die Befürworter dieser Investitionen argumentierten, dass die Millionen von Dollar notwendig waren, um die Löcher in den Wahlbudgets zu stopfen, die durch die Pandemie und den Mangel an öffentlichen Mitteln der Bundesregierung entstanden waren.
https://uncutnews.ch/die-wahl-2020-wurde-von-mark-zuckerberg-gekauft-wie-der-facebook-ceo-millionen-dollar-an-gemeinnuetzige-lokale-wahlvorstaende-weiterleitete/

Das wahre Gesicht von Facebook, uncut-news.ch, 10.10.2021
Von Manlio Dinucci: Er ist preisgekrönter Autor, geopolitischer Analyst und Geograf, Pisa, Italien. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Centre for Research on Globalization.
[...] Facebook sammelt jeden Tag Milliarden von Informationen aus der ganzen Welt in seinen Datenzentren, von denen sich 13 in den USA, 3 in Europa und 1 in Singapur befinden. Ähnlich arbeitet Google mit seiner Plattform Youtube, deren Nutzerzahl auf 1,9 Milliarden angestiegen ist. Diese immense Datenmenge, die in den USA zentralisiert ist, dient nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politischen Zwecken und verleiht denjenigen, die sie verwalten, immer mehr Macht. So hat Facebook beispielsweise mehr als 20 Millionen Beiträge wegen "Verstoßes gegen die Covid-19-Fehlinformationsregeln" entfernt.
[...] Die Zuverlässigkeit des Atlantic Council, der vor allem in Afrika aktiv ist, lässt sich aus der offiziellen Liste der Geldgeber ableiten, die ihn finanzieren: das Pentagon und die NATO, Lockheed Martin und andere Kriegsindustrien (einschließlich der italienischen Leonardo), ExxonMobil und andere multinationale Konzerne, die Bank of America und andere Finanzgruppen, die Rockefeller- und Soros-Stiftung.
https://uncutnews.ch/das-wahre-gesicht-von-facebook/

4.000 Einträge in Facebooks geheimer Terror- und Gewaltliste, uncut-news.ch, 14.10.2021
Facebook führt eine Liste mit Organisationen und Personen, die das Soziale Netzwerk als gefährlich ansieht. The Intercept hat die Liste erstmals veröffentlicht. Auf ihr stehen neben islamistischen Gruppen und US-Milizen auch zahlreiche deutsche rechtsradikale Organisationen und Bands.
The Intercept hat Facebooks geheime Liste "Gefährliche Personen und Organisationen" veröffentlicht. Auf ihr stehen mehr als 4.000 Organisationen und Einzelpersonen, die auf Facebook gesperrt sind. Wer sich positiv über sie äußert, muss damit rechnen, dass solche Postings gelöscht werden. Neben Terrororganisationen sieht Facebook auch manche Bands als gefährlich - sowie Firmen und Personen, die schon lange tot sind.
Facebook hat laut The Intercept die Herausgabe der Liste bislang abgelehnt, da die Veröffentlichung Mitarbeiter:innen des Unternehmens gefährden könnte. Zudem würde eine Veröffentlichung den gebannten Organisationen und Personen erlauben, die Sperre zu umgehen.
Die Liste ist in verschiedene Kategorien unterteilt, die nach einer ersten Sichtung folgendes enthalten: ...
https://netzpolitik.org/2021/leak-4-000-eintraege-in-facebooks-geheimer-terror-und-gewaltliste/
https://uncutnews.ch/4-000-eintraege-in-facebooks-geheimer-terror-und-gewaltliste/

Metadaten
Kriminalämter schweigen zu Abfragen bei WhatsApp
, netzpolitik.org, 20.09.2021
Wer wem wann welche Nachricht schreibt, können deutsche Polizeibehörden bei WhatsApp und Co. abfragen. Doch wie oft sie das tun, wollen sie nicht verraten.
https://netzpolitik.org/2021/metadaten-kriminalaemter-schweigen-zu-abfragen-bei-whatsapp/

OKWhatsApp-Account in Gefahr: Fiese Betrugsmasche im Umlauf - so schützen Sie sich, CHIP, 23.09.2021
WhatsApp Kettenbriefe und Spam: Was tun?
WhatsApp-Accounts werden derzeit wieder vermehrt von Betrügern angegriffen. Diese verschicken Codes und können damit dann Kontrolle per Verifizierung erlangen. Wie Sie sich dagegen schützen können, zeigen wir Ihnen hier.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Account-in-Gefahr-Fiese-Betrugsmasche-im-Umlauf-so-schuetzen-Sie-sich_180455870.html

OKWhatsApp-Feature wird ausgerollt: So wehren Sie sich gegen fiese Nachrichten, CHIP, 21.09.2021
WhatsApp löscht Millionen Accounts: Das ist der Grund
Wer auf WhatsApp Spam-Nachrichten oder fiese Chats bekommt, kann sich kaum dagegen wehren. Nun führt der Messenger ein neues Feature ein, das dabei helfen soll. Was die Funktion mit sich bringt, lesen Sie hier. https://www.chip.de/news/WhatsApp-Feature-wird-ausgerollt-So-wehren-Sie-sich-gegen-fiese-Nachrichten_183824224.html

Die neue Medien sind genauso mit imperialer Macht verflochten wie die alten Medien, uncut-news.ch, 10.08.2022
Manipulation und oder Propaganda, Medien/Journalismus
caitlinjohnstone.com: Alan MacLeod hat einen neuen Artikel bei Mintpress News veröffentlicht, in dem er aufzeigt, dass die meisten der angeblich unabhängigen "Faktenprüfungs"-Organisationen, mit denen Facebook zusammengearbeitet hat, um die Informationen über den Krieg in der Ukraine zu kontrollieren, in Wirklichkeit von der Regierung der Vereinigten Staaten finanziert werden.
"Die meisten der Organisationen, mit denen Facebook zusammengearbeitet hat, um Informationen über die Ukraine zu überwachen und zu regulieren, werden direkt von der US-Regierung finanziert, entweder über die US-Botschaft oder über die berüchtigte National Endowment for Democracy (NED)", schreibt MacLeod.
NED ist in der Tat berüchtigt, weil es, wie MacLeod erklärt, eingerichtet wurde, um offen viele der Operationen durchzuführen, die die CIA verdeckt durchzuführen pflegte, wie die Verbreitung von Propaganda in den vom Imperium anvisierten Ländern, die Finanzierung ausländischer Aufstände und die Erleichterung des Staatsstreichs in der Ukraine im Jahr 2014, der die Ereignisse in Gang setzte, die schließlich zum Einmarsch Russlands in das Land im vergangenen Februar führen sollten.
https://uncutnews.ch/die-neue-medien-sind-genauso-mit-imperialer-macht-verflochten-wie-die-alten-medien/

Chefredakteure des British Medical Journals schießen gegen Zuckerbergs Faktenchecker, uncut-news.ch, 22.12.2021
[...] Die Leser wurden auf einen "Faktencheck" verwiesen, der von einem Facebook-Auftragnehmer namens Lead Stories durchgeführt wurde.
Wir halten den von Lead Stories durchgeführten "Faktencheck" für ungenau, inkompetent und unverantwortlich.
https://uncutnews.ch/chefredakteure-des-british-medical-journals-schiessen-gegen-zuckerbergs-faktenchecker/

Desinformation auf YouTube
Faktencheck-Organisationen schlagen Alarm
, netzpolitik.org, 14.01.2022
Über 80 Organisationen auf der ganzen Welt haben einen offenen Brief an YouTube-Chefin Susan Wojcicki geschrieben: Die Videoplattform soll endlich entschlossener gegen Desinformationskampagnen vorgehen. Auch hoffen sie auf mehr Zusammenarbeit.
https://netzpolitik.org/2022/desinformation-auf-youtube-faktencheck-organisationen-schlagen-alarm/

Warum Faktenchecker keine Fakten checken müssen - Faktenchecker schützen die technokratische Agenda, uncut-news.ch, 04.01.2022
"Faktenchecks" sind nichts anderes als ein parteiischer Zensurmechanismus, und jetzt haben wir den Beweis für diese Tatsache, dank einer Klage des Journalisten John Stossel gegen Facebook In Gerichtsdokumenten gibt Facebook zu, dass Faktenchecks "Meinungsäußerungen" und keine Tatsachenbehauptungen sind.
Facebook zensierte kürzlich einen Whistleblower-Bericht, der vom British Medical Journal (BMJ), einer der ältesten und angesehensten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, veröffentlicht wurde, und kennzeichnete den Artikel als "Falsch", "Teilweise falsch" oder "Fehlender Kontext". Einige Nutzer berichteten, dass sie den Artikel überhaupt nicht teilen konnten.
Der Faktencheck bezeichnete das BMJ fälschlicherweise als "Nachrichten-Blog", versäumte es, Tatsachenbehauptungen zu nennen, die in dem BMJ-Artikel falsch dargestellt wurden und veröffentlichte den Faktencheck unter einer URL, die den Ausdruck "Hoax-Alert" enthielt.
Das BMJ nennt den Faktencheck "ungenau, inkompetent und unverantwortlich". In einem offenen Brief an Mark Zuckerberg fordert das BMJ Zuckerberg auf, "schnell zu handeln", um den fehlerhaften Faktencheck zu korrigieren, die Prozesse zu überprüfen, die ihn überhaupt erst ermöglicht haben, und "generell Ihre Investitionen in und Ihren Ansatz zur Faktenüberprüfung insgesamt zu überdenken".
Wir haben schon lange vermutet, dass Fact-Checking-Organisationen nichts anderes als ein voreingenommener Zensurmechanismus sind, der mehr daran interessiert ist, Meinungen zu manipulieren, als tatsächliche Fakten festzustellen, aber jetzt haben wir den absoluten Beweis, dank einer Klage, die der Journalist John Stossel gegen Facebook eingereicht hat.
https://uncutnews.ch/warum-faktenchecker-keine-fakten-checken-muessen-faktenchecker-schuetzen-die-technokratische-agenda/

US-Internetkonzern
Die dunklen Seiten von Facebook
, tagesschau.de, 21.09.2021
Das dürfte Mark Zuckerberg gar nicht passen: In den "Facebook Files" enthüllt das "Wall Street Journal" brisante Dokumente aus dem Konzern. Wie sozial ist das Netzwerk wirklich?
[...] Profikiller-Suche und Sklavenhandel?
In einem anderen Artikel schildert die Zeitung, dass das soziale Netzwerk angeblich tatenlos zugesehen habe, wie ein mexikanisches Drogenkartell Facebook nutzte, um Auftragsmörder zu rekrutieren. Im selben Artikel geht es um einen Bericht der BBC aus dem Jahr 2019. Dieser kam zu dem Schluss, dass als Jobvermittlungsagenturen getarnte Menschenhändler im Nahen Osten via Facebook Anzeigen schalteten, um Menschen zu versklaven. Auf den BBC-Bericht hin habe der Apple-Konzern seinerseits Facebook gedroht, die Instagram- und Facebook-App aus dem App-Store zu löschen.
"Das hätte dazu geführt, dass iPhone-Besitzer weder Instagram noch Facebook auf ihren Telefonen installieren können", so Horwitz. Diese Drohung habe schließlich funktioniert: "Facebook hat mehr als 100.000 Inhalte innerhalb weniger Tage gelöscht. Ich halte das für bemerkenswert, dass das Unternehmen erst aktiv wird, wenn sein Geschäftsmodell bedroht wird."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-files-101.html

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder, sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17.09.2021
Manipulation und oder Propaganda, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Joe Toscano, ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Cybergrooming
Wie Sexualtäter online Kinder kontaktieren
, tagesschau.de, 22.10.2020
Das neue Jugendschutzgesetz soll Kinder und Jugendliche besser davor schützen, in Online-Spielen und Apps von Sexualstraftätern angesprochen zu werden. Doch Experten zweifeln an der Durchsetzbarkeit.
https://www.tagesschau.de/investigativ/zapp/cybergrooming-kinder-101.html

Familienministerium: Wenn bekannt wird, wie wir arbeiten, kann man uns nicht mehr vertrauen, netzpolitik.org, 18.01.2019
Das Familienministerium kooperiert mit dem Verfassungsschutz, um Demokratieprojekte zu durchleuchten. Die Zusammenarbeit stößt auf scharfe Kritik. Doch das Ministerium will geheimhalten, wen es überprüfen lässt. Seine Anwälte argumentieren: Wenn Details bekannt würden, werde das Vertrauen ins Ministerium zerstört.
https://netzpolitik.org/2019/familienministerium-wenn-bekannt-wird-wie-wir-arbeiten-kann-man-uns-nicht-mehr-vertrauen/

OKRenate Künast: Facebook muss mehr als gemeldete Inhalte löschen, netzpolitik.org, 08.04.2022
Renate Künast hat in einer Klage gegen Facebook gewonnen. Die Plattform muss auch Dubletten und sinngleiche Varianten eines entfernten Inhaltes löschen, so das Landgericht Frankfurt. Das könnte große Auswirkungen auf die Inhaltemoderation haben.
https://netzpolitik.org/2022/renate-kuenast-facebook-muss-mehr-als-gemeldete-inhalte-loeschen/

Erste deutsche Politiker fordern nun nach Aussage von angeblichen "Whistleblower" eine strenge "Regulierung" von Facebook, uncut-news.ch, 08.10.2021
[...] RT.com schreibt nun:
Facebook habe den Profit über die soziale Verantwortung gestellt, sagte die deutsche Justizministerin Christine Lambrecht, nachdem ein ehemaliger Mitarbeiter öffentlichkeitswirksam gegen den Tech-Giganten ausgesagt hatte.
"Die jüngsten Enthüllungen über Facebook zeigen, wie dringend wir eine starke und wirksame Regulierung der sozialen Medien in Europa brauchen", sagte Lambrecht dem RND.
"In einem geeinten Europa sind wir alle betroffen, wenn soziale Medien durch ihre Algorithmen Hass und Hetze verstärken und politische und gesellschaftliche Fehlentwicklungen fördern", sagte sie.
Die Ministerin äußerte sich, nachdem die ehemalige Facebook-Produktmanagerin Frances Haugen am Dienstag vor einem Unterausschuss des US-Senats ausgesagt hatte, dass der Social-Media-Gigant "weiterhin Entscheidungen treffen wird, die dem Gemeinwohl zuwiderlaufen", wenn nicht eine Art von externer Aufsicht eingeführt wird.
Lambrecht schloss sich dieser Meinung an und sagte, Appelle an das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstregulierung reichten nicht aus, da Facebook "die Interessen des Profits über die soziale Verantwortung" gestellt habe.
Das ist angesichts der Marktmacht und der gesellschaftlichen Relevanz großer Tech-Unternehmen inakzeptabel… Deshalb ist es wichtig, Facebook und anderen die Zügel anzulegen und sie zu straffen.
Der Minister sagte, dass Facebook-Nutzer die Möglichkeit haben sollten, personalisierte Werbung abzuschalten, und dass Werbung, die auf Minderjährige abzielt, verboten werden muss.
In ihrer Aussage behauptete Haugen, dass Facebook, dem unter anderem Instagram und WhatsApp gehören, Informationen vor der Öffentlichkeit verbirgt und den Profit in den Vordergrund stellt, anstatt schädliche Inhalte auf seinen Plattformen zu kontrollieren, insbesondere wenn sie minderjährige Nutzer betreffen.
https://uncutnews.ch/erste-deutsche-politiker-fordern-nun-nach-aussage-von-angeblichen-whistleblower-eine-regulierung-von-facebook/

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder, sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17.09.2021
Manipulation und oder Propaganda, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Joe Toscano, ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Facebook aktualisiert Zensurrichtlinien: Alles, was darauf hindeutet, dass die Impfstoffe Kindern schaden könnten, sind jetzt verboten, uncut-news.ch, 01.11.2021
WWW-Worlwideweb, Zensur
Anfang dieses Jahres, als die COVID-19-Impfstoffe auf den Markt kamen, führte Facebook neue Richtlinien zur Zensur von "Fehlinformationen" ein.
Jetzt hat das Unternehmen die Richtlinien auf Kinder ausgeweitet, nachdem die FDA die Notfallverwendung des Pfizer-Impfstoffs für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren genehmigt hat.
Das Unternehmen kündigte an, dass es damit beginnen wird, Nachrichten in englischer und spanischer Sprache an seine US-Nutzer zu senden, um sie daran zu erinnern, dass der Impfstoff derzeit für Kinder verfügbar ist. Die Erinnerungsmails enthalten einen Link mit Informationen über das nächstgelegene Impfzentrum.
https://uncutnews.ch/facebook-aktualisiert-zensurrichtlinien-alles-was-darauf-hindeutet-dass-die-impfstoffe-kindern-schaden-koennten-sind-jetzt-verboten/

Studie unter Verschluss
Instagram schadet jungen Mädchen
, tagesschau.de, 16.09.2021
Instagram schadet der mentalen Gesundheit von vielen Jugendlichen. Die Muttergesellschaft Facebook hat entsprechende interne Erkenntnisse offenbar bewusst unter Verschluss gehalten.
Wer junge Menschen nach ihrer Instagram-Nutzung befragt, bekommt schnell kritische Töne zu hören: "Wir alle wissen, wie schädlich Instagram ist, es geht vor allem ums Vergleichen", erzählt beispielsweise Brynn, und Marianne aus Los Angeles sagt: "Ich habe mich als Außenseiterin gefühlt, nicht zugehörig, wegen Instagram." Die 16-jährige Natalia sagt, sie nutze die Plattform weniger, sie sehe, dass viele ihrer Freundinnen davon besessen seien: "Es schürt viele falsche Erwartungen, was Leute tun sollten. Die sozialen Medien repräsentieren eine Person nicht als Ganzes!"
Facebook hielt Daten unter Verschluss
Die Kritik, dass sich die Plattform Instagram vor allem negativ auf junge Mädchen auswirkt, ist nicht neu. Doch offenbar hat der Mutterkonzern Facebook eigene Daten, die zu diesem Ergebnis kommen, teils jahrelang unter Verschluss gehalten. Dies hat das "Wall Street Journal" (WSJ) aufgedeckt.
Den Journalisten seien entsprechende Dokumente einer internen Präsentation zugespielt worden, erzählt einer der Autoren des Artikels, Jeff Horwitz, dem TV-Sender CNBC: "Der Satz lautete: ´Wir verschlechtern das Körperbild bei einem von drei Mädchen im Teenager-Alter.´ Und das kann zum Teil lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Etwa sechs Prozent der Nutzer in den USA, die sich selbst verletzt haben, konnten das direkt auf Instagram zurückführen."
Zuckerberg behauptet öffentlich das Gegenteil
Besonders pikant: Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte vor dem US-Kongress betont, dass soziale Medien positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Menschen hätten.
22 Millionen Jugendliche nutzen täglich Instagram allein in den USA. Zum Kommunizieren mit Freunden, um sich zu informieren oder unterhalten. Psychologen betonen immer wieder, dass viele der perfekten Bilder auf Instagram Druck ausüben. "Es führt dazu, sich selbst nicht gut genug zu finden, führt zu Depressionen. Essstörungen. Es wird schlimm, wenn man glaubt, dass was man dort sieht wahr ist", so Psychologe Brad Klontz bei CNBC.
Doch Instagram sei für das Unternehmen Facebook das Tor zur jungen Zielgruppe, meint WSJ-Journalistin Georgia Wells im Interview mit Fox News: "Auch wenn Facebooks Daten zeigen, dass Instagram schädlich für Teenie-Mädchen ist, wollen sie noch mehr junge User erreichen. Das ist lebenswichtig für den Umsatz, und sie wollen ihrer Plattform nicht schaden."
Facebook interpretiert Zahlen anders
Facebook äußerte sich zu dem Artikel der Zeitung in Form eines Blogposts. Dort hieß es, 81 Prozent der Jugendlichen würden sich durch soziale Medien stärker mit ihren Freunden verbunden fühlen. 26 Prozent gäben an, sich durch soziale Netzwerke schlechter zu fühlen. Die Journalisten des WSJ hätten die Studiendaten in ein negatives Licht gerückt.
Ändern will man bei Instagram wohl erst einmal nichts. Das sei ein Unding, meint Psychologieprofessor Jonathan Haidt im US-Fernsehen: "Ich kann mir kein Produkt vorstellen, dass, wenn es einem Drittel seiner erwachsenen Kundschaft schadet, weiter auf dem Markt sein darf."
https://www.tagesschau.de/ausland/instagram-131.html

Australien
Medienunternehmen müssen Facebook-Kommentare kontrollieren
, netzpolitik.org, 14.09.2021
Dylan Voller gegen die Medien: 2019 verklagte der Australier drei Medienunternehmen für Facebook-Kommentare unter Beiträgen über ihn. Der Oberste Gerichtshof Australiens hat Voller nun in letzter Instanz recht gegeben. Damit sind erstmals Betreiber öffentlicher Facebook-Seiten für Inhalte von Drittnutzern verantwortlich.
https://netzpolitik.org/2021/australien-medienunternehmen-muessen-facebook-kommentare-kontrollieren/

OKIrland bremst
Das Durchsetzungsproblem der DSGVO
, netzpolitik.org, 13.09.2021
Bei Datenschutzbeschwerden gegen die großen Internetkonzerne hat fast immer die irische Behörde DCP das letzte Wort. Doch ihr Zaudern mache sie zum Flaschenhals für die Umsetzung der DSGVO, kritisiert ein neuer Bericht.
[...] Wegen ihres zögerlichen Vorgehens steht die DPC seit längerem in der Kritik, der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber warf ihr außerdem "falsche Aussagen" über laufende Verfahren vor. Datenschützer Schrems berichtete sogar von angeblichen "geheimen Absprachen" mit Facebook. Hinter vorgehaltener Hand heißt es von Datenschutzexperten, Irland habe absichtlich eine besonders schwache Datenschutzbehörde eingerichtet, um die EU-Sitze großer Konzerne im Land zu halten. Irland wirke als "Flaschenhals" bei der Durchsetzung der DSGVO, klagt die ICCL in einem offenen Brief an die EU-Kommission.
Freilich schwächelt nicht nur die irische Behörde bei der Durchsetzung des Datenschutzes. Kritik gibt es auch an Luxemburg, dass mit Amazon und PayPal der EU-Sitz von zwei weiteren prominenten Konzernen ist. Besorgnis unter Datenschützer*innen erregen aber auch die Slowakei, dessen Datenschutzbehörde für Monate ohne Führung blieb, und Ungarn, dass in der Covid-19-Pandemie sogar ankündigte, Teile der DSGVO im eigenen Land auszusetzen.
https://netzpolitik.org/2021/irland-bremst-das-durchsetzungsproblem-der-dsgvo/

OKDatenschutz verletzt
WhatsApp soll 225 Millionen Euro Strafe zahlen
, netzpolitik.org, 02.09.2021
WhatsApp soll laut der irischen Datenschutzbehörde eine Rekordstrafe zahlen, weil das Unternehmen gegen die Datenschutz-Grundverordnung verstoßen habe. Die Summe ist nur deshalb so hoch, weil andere europäische Datenschutzbehörden gegen die laxe irische Aufsicht rebelliert haben.
https://netzpolitik.org/2021/datenschutz-verletzt-whatsapp-soll-225-millionen-euro-strafe-zahlen/

OKMedienbericht zu Mitlesern
Sind WhatsApp-Chats wirklich geheim?
, tagesschau.de, 08.09.2021
Bislang hat WhatsApp, das zu Facebook gehört, immer behauptet, alle Nachrichten seien geheim. Niemand könne sie lesen. Das US-Magazin "ProPublica" hat jetzt festgestellt, dass das nicht die volle Wahrheit ist.
Die gute Nachricht lautet: Der Nachrichtenaustausch in WhatsApp ist verschlüsselt. Nach dem derzeitigen Wissensstand können Unterhaltungen weder von WhatsApp, seiner Muttergesellschaft Facebook noch von Polizei und Nachrichtendiensten mitgelesen werden.
Peter Elkind, Reporter der angesehenen US-Website ProPublica sagt aber: Die Versicherungen, die Facebook und WhatsApp inklusive ihres Chefs Mark Zuckerberg in der Vergangenheit abgegeben hätten, nämlich, dass niemand Chats in WhatsApp mitlesen könne, weil sie verschlüsselt seien, diese Versicherung, so Elkind, sei nicht korrekt.
Mehr als 1000 externe Moderatoren
Als Beispiel führt ProPublica-Autor Elkind an, wer in WhatsApp eine Unterhaltung mit einem anderen User wegen anstößiger Inhalte melde, dessen Nachricht bekomme WhatsApp unverschlüsselt zum Lesen.
WhatsApp legt zwar offen, dass man die letzten paar Nachrichten zur Begutachtung freigibt. Wieviele es genau sind, sagt es aber nicht. Unseren Recherchen zufolge sind es fünf. Was sie auch nicht sagen: ein Heer von vielleicht 1.000 externen Content-Moderatoren sehen sich die gemeldeten Chats an, nachdem ein KI-System sie vorab überprüft hat.
Diese mehr als 1000 Inhalte-Moderatoren von WhatsApp seien auf Austin im US-Bundesstaat Texas, das irische Dublin und Singapur verteilt. Diese Personen seien keine WhatsApp-Mitarbeitenden, sondern bei Drittfirmen angestellt, wie zum Beispiel der Unternehmensberatung Accenture.
14 Euro pro Stunde zur Begutachtung hochsensibler Daten
Das Silicon-Valley-Unternehmen vertraue, so die Kritik, hier zum Teil hochsensible Daten den Angestellten externer Firmen an. Der Einstiegsstundenlohn zur Begutachtung von Inhalten liegt laut ProPublica bei umgerechnet knapp 14 Euro die Stunde. Der zweite Vorwurf, den ProPublica erhebt, lautet: WhatsApp sammle ungewöhnlich viele Meta-Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer.
Mark Zuckerberg führt WhatsApp immer als Beispiel an, dass immer weniger Meta-Daten nötig sein. In Wahrheit sammelt WhatsApp mehr dieser Daten als jeder andere vergleichbare Dienst.
Und dazu gehören laut ProPublica die Identität von Absender und Empfänger, Telefonnummer, Profilfoto, Statusnachricht, Akkustand des Telefons, Sprache und Zeitzone sowie zugehörige Facebook-Konten.
Missbrauch auf Plattformen im öffentliche Licht
Facebook teilte in einer Stellungnahme gegenüber der ARD mit, die Meldefunktion verhindere den schlimmsten Missbrauch. Nutzerdaten und wie Unternehmen damit umgehen, das wird auch in den USA immer mehr zum großen Thema.
Erst letzte Woche hat Apple eine geplante Scanfunktion von Bildern seiner User auf Eis gelegt. Das Unternehmen wollte Inhalte von sexuelle Gewalt an Kindern ausfindig machen. Grund am Stopp der neuen Funktion war massive Kritik von Experten und Bürgerrechtsgruppen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-chats-geheim-101.html
BKA kann bei WhatsApp mitlesen, tagesschau.de, 21.07.2020
Verschlüsselte Kommunikation stellt die Sicherheitsbehörden vor große Probleme. Nach Recherchen von WDR und BR kann das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp mitlesen - über eine reguläre Funktion.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/bka-whatsapp-101.html

Facebook-Mutterkonzern
390 Millionen Euro Strafe für Meta
, tagesschau.de, 04.01.2023
Weil Facebook- und Instagram-Nutzer gezwungen worden sein sollen, personalisierter Werbung zuzustimmen, nimmt die irische Datenschutzbehörde den Meta-Konzert in die Pflicht: Er soll 390 Millionen Euro Strafe zahlen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/meta-millionenstrafe-101.html

Irische Datenschutzbehörde Rekordstrafe gegen WhatsApp, tagesschau.de, 02.09.2021
Welche Daten nutzt WhatsApp? Und zu welchem Zweck? Das hat die Facebook-Tochter nach Ansicht der irischen Datenschützer nicht transparent genug gemacht. Die Behörde verhängte eine Strafe von 225 Millionen Euro.
Die irischen Datenschützer haben gegen den Messengerdienst WhatsApp eine Rekordstrafe verhängt. Grund sind Verstöße gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung. Wegen fehlender Transparenz bei der Weitergabe von persönlichen Daten müsse die Facebook-Tochter 225 Millionen Euro zahlen, urteilte die Behörde DPC. Die Aufsichtsbehörde wies den Messengerdienst außerdem an, seine Datenverarbeitung zu verändern.
Noch nie zuvor hatten die irischen Datenschützer eine Geldstrafe in dieser Größenordnung verhängt. Europaweit wird der Bußgeldbescheid nur von der Strafe übertroffen, die die Datenschützer in Luxemburg gegen Amazon ausgesprochen haben. Die luxemburgische Behörde verhängte in diesem Sommer eine Geldstrafe in Höhe von 746 Millionen Euro gegen den Internet-Konzern.
Die Behörde war zuletzt immer wieder federführend
Weil Facebook seinen Europa-Hauptsitz in Dublin hat, ist die DPC die verantwortliche Behörde für Datenschutzfragen. Da eine Reihe von weiteren wichtigen Technologiefirmen, etwa Apple, Google und Twitter, ihre europäischen Hauptsitze in Irland haben, war die DPC zuletzt immer wieder federführend bei der Durchsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung.
Die Strafe gegen WhatsApp geht auf 2018 aufgenommene Ermittlungen im Zusammenhang mit der Weitergabe von Daten zurück. In dem Jahr wurde auch die Datenschutzgrundverordnung in der EU eingeführt.
Umstrittenes Update WhatsApp mit neuen Datenschutz-Regeln, tagesschau.de, 15.05.2021
Heute setzt WhatsApp seine neuen Datenschutz-Bestimmungen um. Damit will der Messenger die Basis für mehr Kommunikation mit Unternehmen legen. Was genau mit den Nutzerdaten passiert, bleibt aber unklar.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-messenger-facebook-datenschutz-101.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-chats-geheim-101.html

Zugriff auf Messenger-Nachrichten: Verfassungsschutz erhält mehr Rechte, tagesschau.de, 10.06.2021
Der Bundestag hat die Befugnisse des Verfassungsschutzes ausgeweitet. Der Inlandsgeheimdienst soll künftig auch verschlüsselte Nachrichten überwachen dürfen. Das gilt zum Beispiel für WhatsApp-Mitteilungen.
https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsschutz-ueberwachung-verschluesselte-nachrichten-101.html

Staatstrojaner
Einladung für Kriminelle und Spione?
, tagesschau.de, 28.07.2021
Ermittlungsbehörden nutzen bei Online-Durchsuchungen technische Sicherheitslücken, die Telekom-Firmen offenhalten müssen. Diese sind aber auch Einfallstor für Kriminalität und Spionage.
Polizei, Verfassungsschützer und Nachrichtendienste dürfen neuerdings verschlüsselten Nachrichtenaustausch zum Beispiel bei Messenger-Apps im Rahmen der sogenannten Quellen-Telekommunikationsüberwachung abhören oder mitlesen. Sie dürfen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung knacken, wenn es um Terrorismus, Mord oder schwere Drogendelikte geht. Die Anordnung einer solchen Maßnahme muss von einem Gericht angeordnet werden. Bewusst offen gehaltene Sicherheitslücken gefährden allerdings die gesamte IT-Infrastruktur, machen Bürgerdaten und die Wirtschaft angreifbar.
Für die Telekommunikationsüberwachung muss ein Programm auf die digitalen Endgeräte der Verdächtigen, meist Handys, aufgespielt werden. Genau diese Sicherheitslücken, nutzen jedoch auch Kriminelle und Geheimdienste.
https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/staatstrojaner-verschluesselung-sicherheitsluecken-101.html

Facebook verursacht Depressionen, Selbstmord und hat einen schrecklichen Einfluss auf Kinder: Sagt Ex-Google-Mitarbeiter, uncut-news.ch, 17, 09. 2021
Manipulation und oder Propaganda, Wirtschaft/Konzerne/Monopole
Joe Toscano, ein bekannter ehemaliger Google-Mitarbeiter, kritisierte das soziale Netzwerk Facebook und beschuldigte es, immer den wirtschaftlichen Nutzen vor die Sorge um seine Millionen von Nutzern zu stellen, insbesondere um Kinder und Jugendliche, die aufgrund der umgesetzten Maßnahmen unter schrecklichen psychologischen Folgen leiden.
https://uncutnews.ch/facebook-verursacht-depressionen-selbstmord-und-hat-einen-schrecklichen-einfluss-auf-kinder-sagt-ex-google-mitarbeiter/

Messengerdienst BKA kann bei WhatsApp mitlesen, tagesschau.de, 21.07.2020
Verschlüsselte Kommunikation stellt die Sicherheitsbehörden vor große Probleme. Nach Recherchen von WDR und BR kann das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp mitlesen - über eine reguläre Funktion.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/bka-whatsapp-101.html

WhatsApp-Chef verrät: So viel weiß der Messenger wirklich über Sie, CHIP, 04.10.2021
Das Original dieses Beitrages ist zuerst erschienen auf inside digital*
WhatsApp und Datenschutz: So machen Sie die App sicherer
WhatsApp ist trotz einigen Dikussionen um die Privatsphäre immer noch der beliebteste Messenger. Dennoch fragen sich die Nutzer, welche Daten von der App gesammelt werden. Das will nun ein WhatsApp-Chef im Interview beantworten.
Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
Rückblick: Anfang 2021 sorgte WhatsApp mit seinen neuen Nutzungsregeln für Wirbel. Vor allem in den Gedanken der Nutzer, die sich womöglich das erste Mal konkret fragten: Was weiß der Messenger eigentlich über mich? Fast zehn Monate später kommt das Thema erneut auf und ruft den zuständigen Facebook-Chef für WhatsApp-Produkte, Will Cathcart, auf den Plan. Dieser weiß die Sorgen aus der Welt zu fegen und betont, dass man nur begrenzte Metadaten verarbeite.
Nun äußerte sich Cathcart im Rahmen einer Sicherheitskonferenz des Branchenverbands Bitkom zu der Datenverarbeitung bei WhatsApp. Er stellte heraus, dass WhatsApp Nachrichten nicht auswerte: "Wir können nicht die Nachrichten lesen, die sich Nutzer untereinander schicken." Die Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wolle man unbedingt einhalten, da man nur so die Privatsphäre seiner Nutzer schützen könne. Diese Aussage geht entgegen früheren Meldungen, in denen berichtet wurde, dass zahlreiche Facebook-Mitarbeiter private Nachrichten von WhatsApp-Nutzern durchkämmen.
https://www.chip.de/news/Sammelt-WhatsApp-Informationen-Messenger-Nutzer_183876244.html

Große Störung bei WhatsApp: Nutzer berichten deutschlandweit über Probleme, CHIP, 04.10.2021
Whatsapp Verbindung wiederherstellen
WhatsApp kämpft aktuell mit einer großen Störung; etliche Nutzer klagen über Einschränkungen beim beliebten Messenger. Besonders große Einschränkungen gibt es demnach Senden und Empfangen von Nachrichten sowie bei der Serververbindung.
Wie die Seite Allestörungen zeigt, treten beim Messenger WhatsApp seit heute Morgen vermehrt Probleme auf.
Zu den gemeldeten Standorten mit Störungen gehören unter anderem Hamburg, München, Berlin, Köln, Bremen, Leipzig und Frankfurt am Main. Somit scheint die Störung nicht nur vereinzelt, sondern in ganz Deutschland stellenweise aufzutreten. Bei Allestörungen verorten die Nutzer die Probleme vorwiegend beim Senden und Empfangen von Nachrichten sowie bei den Serververbindungen.
WhatsApp selbst hat sich noch nicht zu den Störungen geäußert.
https://www.chip.de/news/Grosse-Stoerung-bei-WhatsApp-Nutzer-berichten-deutschlandweit-ueber-Probleme_182251600.html

OKginlo - einzig sicherer Messenger made in Germany trotz Alliiertenrecht?

WhatsApp wird überflüssig: Sichere Alternative Signal rüstet auf, CHIP, 25.07.2021
Der beliebte Messenger Signal bietet laufend neue Funktionen, um WhatsApp Konkurrenz zu machen. Seit kurzem lassen sich Fotos auch in hoher Qualität verschicken, jetzt gibt es auch ein praktisches Feature für Sprachnachrichten.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-wird-ueberfluessig-Sichere-Alternative-Signal-ruestet-auf_151863853.html

Wieder WhatsApp-Ärger! Wechselt endlich zu Threema oder Signal, CHIP, 28.05.2021
WhatsApp vs. Signal: Messenger im Vergleich
Es gibt mal wieder Ärger mit WhatsApp - diesmal geht es um die viel kritisierten neuen Geschäftsbedingungen. Doch wieso tun wir User uns das immer wieder an? Die einfachste Lösung ist doch: Lasst uns alle WhatsApp den Rücken kehren und zu sichereren Alternativen wechseln.

Abgelehntes Zwangsupdate der AGBs: Erste Nutzer verlieren wichtige Funktion

MINDS - The Leading Alternative Social Network, an offer by one of our WhatsApp-contacts in July 2021

An open source ...
https://www.minds.com

"Was denkst Du über social Networks wie z.B. https://www.minds.com/ oder https://bitcloud.com/, wo Du im Unterschied zu Facebook und Twitter usw. Deinen Content über Cryptotokens monetarisieren kannst?

Oder auch SOLA: https://bitcoinexchangeguide.com/sola
Die wurden schon gekauft: https://vpnoz.com/we-acquired-sola-ai/
Wenn ich da richtig sehe"

Konsequenzen aus Schrems-II-Urteil
Regierung verweigert Auskunft zu Behörden-Software
, netzpolitik.org, 23.07.2021
Seit einem Jahr schon fehlt für viele Datenübertragungen in die USA eine Rechtsgrundlage. Bis heute kann die Bundesregierung nicht sagen, welche Konsequenzen sie aus dem Ende des Privacy-Shield-Abkommens zieht. Unterdessen verhandelt sie mit Microsoft über die Nutzung von Cloud-Diensten, deren Legalität in Frage steht.
Personenbezogene Daten dürfen nur unter bestimmten Bedingungen aus der EU in die USA übertragen werden. - Markus Spiske on Unsplash
Seit einem Jahr dürfen personenbezogene Daten von Nutzern aus der EU nicht mehr ohne Weiteres in den USA gespeichert werden. Am 16. Juli 2020 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) das Datenschutz-Abkommen "Privacy Shield" zwischen der EU und den USA für ungültig erklärt. Die Massenüberwachung durch US-Geheimdienste und die verpflichtende Datenweitergabe von US-Unternehmen an sie sei nicht mit dem europäischen Datenschutzniveau vereinbar, entschied das Gericht. Ein Jahr danach weigert sich die Bundesregierung noch immer, bekanntzugeben, welche Bundesbehörden Software benutzen, die nicht mit dem Urteil vereinbar ist.
https://netzpolitik.org/2021/konsequenzen-aus-schrems-ii-urteil-regierung-verweigert-auskunft-zu-behoerden-software/

OK85 Millionen Dollar zur Beilegung des Rechtsstreits
Verletzung der Privatsphäre
Zoom will Rechtsstreit mit Millionenzahlung beilegen
, tagesschau.de, 02.08.2021
Bei Videokonferenzen des Anbieters Zoom konnten zeitweise Fremde in Unterhaltungen platzen. US-Nutzer zogen deshalb vor Gericht. Zoom erklärte sich nun bereit, ihnen 85 Millionen Dollar zu zahlen.
Der Videokonferenz-Anbieter Zoom hat zur Beilegung eines US-Rechtsstreits über mutmaßliche Privatsphäre-Verletzungen eine Millionenzahlung zugesagt. Das US-Unternehmen will nach eigenen Angaben 85 Millionen Dollar (71,5 Millionen Euro) zahlen.
Die Vereinbarung mit den Klägern sieht auch verbesserte Sicherheitsmaßnahmen von Zoom vor, wie aus eingereichten Gerichtsdokumenten hervorgeht.
"Zoombombing" sorgte für Ärger bei Nutzern
Der Dienst hatte bereits im vergangenen Jahr unter anderem mit dem breiteren Einsatz von Passcodes dafür gesorgt, dass es schwieriger wurde, nur mit einem zufälligen Zoom-Link in eine fremde Videokonferenz reinzukommen. Bei diesen Übergriffen mit dem Namen "Zoombombing" wurden Teilnehmer zum Teil von Unbekannten übel beschimpft.
In dem Rechtsstreit warfen mehrere Kläger der Firma vor, die Privatsphäre von Millionen Nutzern und Nutzerinnen durch das Teilen ihrer Daten mit Facebook, Google und LinkedIn zu verletzen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zoombombing-101.html

Anhörung von Facebook, Apple, Google und Co. Zu groß, zu mächtig, zu gefährlich?, tagesschau.de, 29.07.2020
Sie zählen zu den mächtigsten Konzernen der Welt. Aber sind sie so mächtig, dass es keinen Wettbewerb mehr gibt? Der US-Kongress befragt heute die Chefs von Amazon, Apple, Facebook und Google.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/anhoerung-tech-konzerne-101.html

Monopolstellung des Techkonzerns
Gericht weist Klage gegen Facebook ab
, tagesschau.de, 29.06.2021
Ein US-Gericht hat eine Wettbewerbsklage von US-Behörden gegen Facebook zurückgewiesen. Demnach habe nicht dargelegt werden können, dass Facebook eine Monopolstellung auf dem Markt für soziale Medien habe, hieß es.
Im Rechtsstreit mit US-Behörden wegen des Vorwurfs einer marktbeherrschenden Stellung hat Facebook einen Erfolg erzielt. Ein Bundesrichter wies die Klagen der US-Kartellbehörde FTC und von mehr als 40 Bundesstaaten wegen wettbewerbsschädigender Aktivitäten ab, wie aus der 53-seitigen Entscheidung hervorging. In der Folge überstieg der Wert des Facebook-Konzerns an der New Yorker Börse erstmals die Marke von einer Billion Dollar (etwa 838 Milliarden Euro).
Die FTC sowie die Generalstaatsanwaltschaften von mehr als 40 US-Bundesstaaten hatten vergangenes Jahr zwei Klagen gegen Facebook eingereicht. Ein Bundesrichter in Washington kam nun zu dem Schluss, die Behörden hätten nicht schlüssig darlegen können, dass Facebook ein Monopol auf dem Markt der Online-Netzwerke geschaffen habe.
Berufung möglich
Richter Boasberg argumentierte: "Diese Anschuldigungen - die nicht einmal eine geschätzte tatsächliche Zahl oder Bandbreite für Facebooks Marktanteil zu irgend einem Zeitpunkt in den vergangenen zehn Jahren bieten - zeigen am Ende nicht plausibel, dass Facebook Marktmacht hat."
Die FTC teilte mit, sie prüfe, was nun die beste Option für sie sei. Sie hat 30 Tage Zeit, eine neue Klage einzureichen. Die FTC hatte Facebook beschuldigt, eine "systematische Strategie" zur Vernichtung von Wettbewerbern verfolgt zu haben, darunter durch die Übernahme der damals kleineren aber rasch wachsenden Konkurrenten Instagram im Jahr 2012 und Whatsapp im Jahr 2014. Alltagsnutzer seien die Leidtragenden, hatte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James argumentiert. Facebook äußerte sich erfreut über die Entscheidung vom Montag und beteuerte, fair zu konkurrieren. Biden-Regierung erbte Klage
Bei einer Verurteilung von Facebook wegen marktbeherrschender Stellung würde dem kalifornischen Konzern drohen, dass er sich vom Messengerdienst WhatsApp und dem Online-Netzwerk Instagram trennen muss.
Eine zentrale Frage ist nun, wie die Regierung von Präsident Joe Biden mit dem Fall verfahren will - der hatte die Klage von seinem Vorgänger Donald Trump geerbt. Allerdings wurde zur neuen FTC-Chefin jüngst Lina Khan ernannt - eine bekannte Kritikerin der Wettbewerbsposition großer Techkonzerne.
Facebook-Wert steigt auf eine Billion US-Dollar
Facebook kaufte Instagram 2012 für etwa eine Milliarde US-Dollar und WhatsApp im Jahr 2014 für rund 22 Milliarden US-Dollar. Beide Dienste haben inzwischen deutlich mehr als eine Milliarde Nutzer. Die US-Wettbewerbshüter gaben seinerzeit die Übernahmen von Instagram und WhatsApp frei.
An der Wall Street wurde die Entscheidung des Bundesrichters freudig aufgenommen. Facebook-Aktien legten an der New Yorker Börse um fast fünf Prozent auf 357,89 US-Dollar pro Anteil zu. Damit stieg der Börsenwert des Konzerns erstmals auf über eine Billion Dollar.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-klage-monopol-101.html

Bevölkerungskontrolle und oder Neue Weltordnung (NWO)
EU: Gesetz zu Massenüberwachung aller Sozialen-Mediennetzwerke verabschiedet
, uncut-news.ch, 11.07.2021
Europa verabschiedet Gesetz zur Massenüberwachung von WhatsApp, Telegram und Gmail
Das Europäische Parlament hat grünes Licht für ein neues Gesetz gegeben, das die Massenüberwachung von Messaging-Apps wie WhatsApp, Telegram und E-Mail-Diensten wie Gmail erlaubt. Mit 537 Ja-Stimmen gegen 133 Nein-Stimmen und 20 Enthaltungen hob das EP die sogenannte ePrivacy und Chatcontrol Durchsetzung zur Überwachung der Internetkommunikation auf.
Das Gesetz wurde mit dem "Argument" verabschiedet, dass es dazu dient, Kinderpornografie und anderen damit verbundenen Straftaten entgegenzuwirken. Mit der Initiative will der Gesetzgeber erreichen, dass digitale Plattformen eine "Hintertür" ermöglichen, um Nutzer auszuspionieren, wenn die Behörden einen Verdacht haben.
Mit der neuen Bestimmung haben Unternehmen, die digitale Nachrichten versenden, die Möglichkeit, ihre Nutzer zu überwachen, um verdächtige Inhalte zu finden und sie zu benachrichtigen. Allerdings würden die Abgeordneten in den kommenden Monaten eine Richtlinie verabschieden, die Messaging-Provider zur Massenüberwachung zwingen soll, ohne irgendeine Person zu diskriminieren.
Für Patrick Breyer, Bundestagsabgeordneter der Piratenpartei, ist die Verabschiedung des Gesetzes ein Schlag für die Verfechter des Datenschutzes. Darüber hinaus würde die Entscheidung des Gesetzgebers auch die Medien betreffen, da ihre journalistischen Quellen identifiziert werden könnten. Oftmals bevorzugen diese Personen aus Sicherheitsgründen die Anonymität.
"Die Verabschiedung der ersten EU-Verordnung zur Massenüberwachung ist ein trauriger Tag für alle, die auf freie und vertrauliche Kommunikation und Beratung angewiesen sind, darunter Missbrauchsopfer und Presseorgane. Die Verordnung versetzt dem digitalen Briefgeheimnis den Todesstoß", erklärte der Gesetzgeber.
In einer im März durchgeführten Umfrage unter mehr als 10´000 Bürgern in 10 europäischen Ländern lehnte eine Mehrheit der Befragten die Maßnahme ab, die dazumal noch im Parlament debattiert wurde. Die Studie ergab, dass 72% der Befragten gegen Chatkontrollen waren und 18% der Befragten es unterstützten.
So funktioniert die Chatkontrolle
Anbieter von Messaging-Diensten wie WhatsApp oder Telegram müssen zum Beispiel automatisch und diskriminierungsfrei alles überwachen, was ihre Nutzer mit den Anwendungen machen. Das heißt, Dritte hätten Zugriff auf Nachrichten, Bilder und andere Dateien, die in den Apps freigegeben werden.
Diese Überwachungsmaßnahmen werden mit Tools durchgeführt, die auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basieren (Machine Learning). Das System würde im Falle eines Verdachts die Behörden über ein mögliches Verbrechen der Kinderpornografie informieren. Einige Unternehmen wie Facebook, Microsoft und Google haben Chatkontrolle bereits in ihre Dienste integriert.
Die weit verbreitete Befürchtung bei der Massenüberwachung ist, dass sie das Geheimnis der privaten digitalen Korrespondenz in Echtzeit aufhebt. Politische Organisationen wie die Piratenpartei sehen darin eine totalitäre Methode, mit der sie Menschen belasten können, die an keinem Verbrechen beteiligt sind.
Datenschutz in Apps und Menschenrechte
In einem Bericht, der von CripoNoticias im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde, wurden bis zu sechs Messaging-Anwendungen auf ihre Sicherheits-, Datenschutz- und Anonymitätsniveaus hin analysiert. Diese drei Aspekte werden von Anwendern häufig berücksichtigt, um eine Kommunikation im Internet aufzubauen.
Zu den analysierten Apps gehörten: Status, Threema, Matrix, Signal, Telegram und WhatsApp. Die ersten drei wurden als die Anwendungen mit dem höchsten Grad an Privatsphäre, Sicherheit und Anonymität angesehen. Die übrigen Geräte erhielten eine niedrigere Bewertung, obwohl sie die beliebtesten auf dem Markt sind.
In der internationalen Rechtsordnung wird die Privatsphäre als ein Recht angenommen, in dem Menschen vor Eingriffen in ihr Privatleben geschützt werden. In der Amerikanischen Menschenrechtskonvention ist in Artikel 11.2 folgendes festgelegt:
"Niemand darf willkürlichen oder missbräuchlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung oder seine Korrespondenz sowie ungesetzlichen Angriffen auf seine Ehre oder seinen Ruf ausgesetzt werden." Artikel 11.3 fügt hinzu, dass jeder das Recht auf Schutz durch das Gesetz gegen solche Eingriffe oder Angriffe hat.
Quelle: Europa aprueba ley de vigilancia masiva en WhatsApp, Telegram y Gmail
https://uncutnews.ch/eu-gesetz-zu-massenueberwachung-aller-sozialen-mediennetzwerke-verabschiedet/

EU-Datenflüsse nach UK
Massenüberwachung
EU-Parlament warnt vor Datenflüssen nach Großbritannien
, netzpolitik.org, 11.05.2021
EU-Abgeordnete appellieren an die Kommission, die geplanten Regeln zum Datenaustausch mit Großbritannien zu überarbeiten. Dabei müssten die weitreichenden Befugnisse britischer Ermittlungsbehörden und Geheimdienste berücksichtigt werden.
https://netzpolitik.org/2021/massenueberwachung-eu-parlament-warnt-vor-datenfluessen-nach-grossbritannien/

Facebook kooperiert mit der CCP-kontrollierten Regierung von Hongkong, um für COVID-19-Impfstoffe zu werben, uncut-news.ch, 16.06.2021
Facebook arbeitet mit der Regierung von Hongkong zusammen, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) kontrolliert wird, um Impfpropaganda für die Bürger zu betreiben. Weniger als 20 Prozent der Hongkonger sind trotz des vorhandenen Angebots vollständig geimpft, was auf das Misstrauen gegenüber den Behörden und die Sorge um die Nebenwirkungen des Impfstoffs gegen die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) zurückzuführen ist.
Facebook plant, zwei neue Funktionen auf seiner Plattform in Hongkong einzuführen. Die eine wird Menschen dazu ermutigen, sich impfen zu lassen, während die andere einen bequemen Buchungsservice für eine Impfung anbieten wird.
https://uncutnews.ch/facebook-kooperiert-mit-der-ccp-kontrollierten-regierung-von-hongkong-um-fuer-covid-19-impfstoffe-zu-werben/

Geldstrafe von 5 Milliarden Dollar
Facebook ist die Brutstätte der Spione
, uncut-news.ch, 09.06.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Die Schlagzeilen wiederholen sich seit vielen Jahren immer wieder: Facebook ist eine Brutstätte für Spione, altgediente Geheimdienstagenten, die für zahlreiche Aufgaben angeheuert werden. Der Unterschied zwischen einem technologischen Monopol und lebenslanger Spionage ist immer schwerer zu ziehen.
Die von Facebook angeheuerten Spione geben sich große Mühe, Konten aufzuspüren, die sie als Teil von Russlands "Einflussnetzwerken" betrachten. Im Dezember letzten Jahres hat Facebook mehrere von ihnen in Afrika, insbesondere in Libyen und der Zentralafrikanischen Republik, entfernt.
Das soziale Netzwerk führt viele seiner Spionageoperationen unter dem Vorwand der "Bekämpfung von Fake News" durch, was in der Regel Nachrichten sind, die aus Russland stammen oder Sympathie für Russland ausdrücken. Zunächst erlauben sie dem Konto, sich zu verbreiten, bis es eine kritische Anzahl von Anhängern erreicht, woraufhin es dann zensiert wird.
Die Internetzensur konnte nicht verhindern, dass während einer Volksdemonstration in der vergangenen Woche in den Straßen von Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, russische Flaggen geschwenkt wurden.
Im Jahr 2019 gab das soziale Netzwerk zu, dass es die Audiogespräche seiner Nutzer ausspioniert, um Anzeigen besser zu gestalten oder seine Seiten attraktiver zu machen. Die Enthüllung erschütterte die Mitglieder des sozialen Netzwerks, von denen sich viele dann von dem Netzwerk verabschiedeten.
Bei einem Auftritt vor dem Kongress im April 2018 bestritt Zuckerberg, seine Nutzer auszuspionieren. Ein Jahr später behauptete Facebook in einer Erklärung an die Agentur Bloomberg, Hunderte von Geheimdienst-Subunternehmern bezahlt zu haben, um Audio-Fragmente der Gespräche einiger Nutzer zu transkribieren, um ihre Anzeigen besser zu kalibrieren oder ihre Seiten attraktiver zu gestalten.
Das multinationale Unternehmen fügt hinzu, dass es diese Praxis aufgegeben hat, wie auch andere große Unternehmen in diesem Sektor. "Wie Apple oder Google haben wir letzte Woche die Praxis des Abhörens von Tonaufnahmen eingefroren", heißt es in der Erklärung.
Laut Bloomberg wurden die mit der Transkription der Gespräche beauftragten Spione weder über die Herkunft der Interview-Aufnahmen noch über die Verwendung durch das soziale Netzwerk informiert.
Facebook wurde wegen des "Missbrauchs" der privaten Daten seiner Nutzer zu einer Geldstrafe von 5 Milliarden Dollar verurteilt.
https://uncutnews.ch/facebook-ist-die-brutstaette-der-spione/

Wie Facebook mit Geheimdeals den Journalismus mit 1,6 Milliarden Dollar übernimmt, uncut-news.ch, 22.07.2021
Medien/Journalismus
Es gibt nicht viele Unternehmen, die sagen können, dass sie in den letzten Jahren Hunderte von Millionen in den Journalismus gesteckt haben. Facebook hat es getan - 600 Millionen Dollar seit 2018 - und es verspricht weitere 1 Milliarde Dollar in den nächsten drei Jahren.
Doch wenn man sich in der Welt des Journalismus und der Medien umhört, ist die Jury immer noch nicht sicher, ob und wie sehr Facebooks Finanzierung seinen Stakeholdern hilft - oder nur gute PR kauft.
Eine Wrap-Untersuchung der Details der 600 Millionen Dollar ergab, dass viele dieser Dollars schwer zu verfolgen sind, außer in den allgemeinsten Begriffen. Aufgeschlüsselt nach den Hauptkategorien, die hauptsächlich in den USA angesiedelt sind, konnte TheWrap nur die Ausgaben von etwa 122 Millionen Dollar spezifisch verifizieren - kaum ein Viertel der zugesagten Summe - was die Frage aufwirft: Wohin fließt das Geld?
Neben hohen Spenden an gemeinnützige Organisationen und kleinen Zuschüssen an Lokalzeitungen (siehe Grafik) zahlt Facebook an eine Handvoll Premium-Verlage wie die New York Times, die Washington Post, News Corp, Bloomberg und BuzzFeed hohe Lizenzgebühren. Diese Vertragsbedingungen werden nicht öffentlich bekannt gegeben, aber TheWrap hat Dokumente ...
https://uncutnews.ch/wie-facebook-den-mit-geheimdeals-den-journalismus-mit-16-milliarden-dollar-uebernimmt/

Verstöße gegen Gesetze, Zensur und die Weitergabe von Daten von Facebook-Nutzern an die US-Regierung und andere Länder. Und natürlich geht im heutigen Amerika nichts ohne Belästigungsvorwürfe
Facebook-Skandale
Wie in Russland über die Skandale von Facebook und die Umbenennung des Konzerns berichtet wird
, anti-spiegel.ru, 01.11.2021
Die Skandale von Facebook und die Umbenennung des Internetkonzerns in "Meta" waren auch Thema in den russischen Nachrichten, wobei man manches erfahren konnte, was in Deutschland nicht in die Schlagzeilen gekommen ist.
[...] In den USA richten sich alle Augen auf den Milliardär Mark Zuckerberg. Siebzehn führende amerikanische Medien haben Enthüllungsartikel über den Eigentümer des sozialen Netzwerks Facebook veröffentlicht. Es geht um Verstöße gegen Gesetze, Zensur und die Weitergabe von Daten von Facebook-Nutzern an die US-Regierung und andere Länder. Und natürlich geht im heutigen Amerika nichts ohne Belästigungsvorwürfe.
Die Zuckerbergs wurden von einer Handvoll ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens aus der LGBT-Gemeinschaft verklagt. Sie behaupten, sie seien bei ihrer Arbeit für Zuckerberg sexuell belästigt und aufgrund ihrer Orientierung und Hautfarbe benachteiligt worden. Warum also wenden sich plötzlich alle in den USA gegen Mark Zuckerberg? Ein Bericht unseres Korrespondenten.
https://www.anti-spiegel.ru/2021/wie-in-russland-ueber-die-skandale-von-facebook-und-die-umbenennung-des-konzerns-berichtet-wird/

Afghanistan
WhatsApp dreht Taliban-Hotline ab
, netzpolitik.org, 18.08.2021
Die Taliban sind auch in sozialen Medien und Messenger-Diensten aktiv. Eine Hotline für Beschwerden hat WhatsApp nun deaktiviert. Auch andere Online-Dienste gehen gegen die radikalen Islamisten vor.
https://netzpolitik.org/2021/afghanistan-whatsapp-dreht-taliban-hotline-ab/

BGH zu Hasskommentaren
Wann darf Facebook was löschen?
, tagesschau.de, 22.07.2021
Rassistische Beiträge löschen, Konten sperren - wann und wie lange das geschieht, entscheidet Facebook nach eigenen Maßstäben. Der Bundesgerichtshof muss nun klären, ob das in Ordnung ist.
https://www.tagesschau.de/inland/hasskommentare-bgh-101.html

Bußgeldverfahren
Telegram soll sich an das NetzDG halten
, netzpolitik.org, 09.07.2021
Das Bundesamt für Justiz geht mit den Regeln des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes gegen den Messenger Telegram vor. Der Dienst hat sich bisher gegen staatliche Eingriffe und Löschungen von Inhalten weitgehend gesperrt.
https://netzpolitik.org/2021/bussgeldverfahren-telegram-soll-sich-an-das-netzdg-halten/

OKOhne Staatstrojaner
Polizei und Geheimdienste können WhatsApp mitlesen
, netzpolitik.org, 10.05.2021
Immer mehr Behörden wollen IT-Geräte wie Smartphones hacken, um Messenger wie WhatsApp mitzulesen - dabei können sie das auch ohne Staatstrojaner. Das geht aus einem internen Papier des BKA hervor, das wir veröffentlichen. Die Große Koalition will Staatstrojaner trotzdem auf alle Geheimdienste ausweiten.
https://netzpolitik.org/2021/ohne-staatstrojaner-polizei-und-geheimdienste-koennen-whatsapp-mitlesen/

Whatsapp: Gesichter auf Bildern verpixeln - mit diesem Trick gehts, PC-WELT.de, 12.07.2021
Mit einem einfachen Trick können Sie Gesichter zum Schutz der Privatsphäre auf Bildern verpixeln und diese per Whatsapp verschicken. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.
Bilder in einzelnen Chats oder Gruppen sind per Whatsapp schnell verschickt. Doch sicher ist auch mal ein Foto mit Personen dabei, dessen Privatsphäre Sie schützen möchten, indem Sie das Gesicht der Person unkenntlich machen und es verpixeln, bevor Sie es teilen.
Whatsapp: Gesichter verpixeln unter Android und iOS
Während Whatsapp unter iOS eine solche Funktion bereits mitbringt, müssen Sie bei Android einen kleinen Umweg per App gehen, doch der ist sehr simpel - versprochen. Wir haben dafür die App "Gesicht verwischen. Zensor, Pixelate &Blur Foto" genutzt, Sie können aber auch jede andere "Blur"-Anwendung nutzen.
https://www.pcwelt.de/tipps/Whatsapp-Gesichter-auf-Bildern-verpixeln-mit-diesem-Trick-geht-s-11056428.html

OKWieder WhatsApp-Ärger! Wechselt endlich zu Threema oder Signal, CHIP, 28.05.2021
WhatsApp vs. Signal: Messenger im Vergleich
Es gibt mal wieder Ärger mit WhatsApp - diesmal geht es um die viel kritisierten neuen Geschäftsbedingungen. Doch wieso tun wir User uns das immer wieder an? Die einfachste Lösung ist doch: Lasst uns alle WhatsApp den Rücken kehren und zu sichereren Alternativen wechseln.
Abgelehntes Zwangsupdate der AGBs: Erste Nutzer verlieren wichtige Funktion
AGB-Verweigerer können keine Cloud-Backups ihrer Chats mehr hochladen.AGB-Verweigerer können keine Cloud-Backups ihrer Chats mehr hochladen.
WhatsApp stellte in einem Blogbeitrag klar, dass kein Account gelöscht werde, sollte man nicht die neuen AGBs akzeptieren. Doch das ist nicht das Ende vom Lied. Akzeptiert man die neuen Bedingungen nicht, wird tatsächlich die Funktionalität eingeschränkt. In den kommenden Wochen kann man nicht mehr auf die Chatliste zugreifen. Man kann zwar Video- und Sprachanrufe annehmen, auf Textnachrichten aber nur antworten, wenn man Benachrichtigungen aktiviert hat.
Sollte die Zustimmung nach ein paar Wochen immer noch fehlen, könnte der Account dennoch gelöscht werden. WhatsApp löscht nämlich inaktive Profile nach 120 Tagen - und genau das sind wir, wenn wir nicht in die Chatliste können. Blöd gelaufen.
Erste Nutzer berichteten in den vergangenen Tagen jedoch von weiteren Einschränkungen. So fehlt den AGB-Verweigerern jetzt die Möglichkeit, Backups von Chats in die Cloud zu laden. Hier davon zu sprechen, man wolle das Beste für die Nutzer, ist meiner Meinung nach schlicht gelogen.
Datenschutzexperte Caspar: "Neue Bedingungen weisen erhebliche Widersprüche auf"
Viele Datenschutzexperten sehen das genauso. Darunter etwa der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar. Geht es nach ihm, weisen die neuen AGBs "erhebliche Widersprüche auf", seien "unklar und schwer auseinanderzuhalten". Nach genauer Analyse lässt sich laut Caspar nicht erkennen, was die Konsequenzen des Updates sind - allerdings soll wohl die Verbindung zwischen WhatsApp und Facebook weiter ausgebaut werden, unter anderem für Werbezwecke.
https://www.chip.de/news/Neuer-WhatsApp-Aerger-Wechselt-endlich-zu-Threema-oder-Signal_183622750.html

OK"Pegasus-Projekt"
Telegram-Gründer auf der Ausspähliste
, tagesschau.de, 21.07.2021
Telegram ist eine der beliebtesten Apps weltweit. Ihr Erfinder Pawel Durow ist stolz, dass Behörden die Nutzer nicht ausspähen können. Recherchen zeigen nun, dass er selbst wohl ins Visier geriet.
Pawel Durow ist so etwas wie ein Geist. Der 36-jährige Russe tritt nur selten in der Öffentlichkeit auf. Wenn, dann trägt er meist Schwarz, den Kragen von Sakko oder Mantel hochgeklappt. Sein Aussehen erinnert dann an die Figur "Neo" aus dem Film "Matrix". Durow sieht sich als Rebell, als Kämpfer für Meinungsfreiheit und gegen staatliche Überwachung. Er ist der Mann hinter Telegram, einem der beliebtesten Chat-Programme der Welt.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/spionage-software-pegasus-telegram-101.html

OKNeue WhatsApp-Datenschutzrichtlinie
Messengerdienste im Vergleich
, netzpolitik.org, 11.05.2021
WhatsApp ändert seine Datenschutzrichtlinie. Das ist für viele ein Grund, nach Alternativen zu suchen. Doch was kann welche App und was macht sie mit meinen Daten? Eine Übersicht.
https://netzpolitik.org/2021/neue-whatsapp-datenschutzrichtlinie-messengerdienste-im-vergleich/

OKUmstrittenes Update
WhatsApp mit neuen Datenschutz-Regeln
, tagesschau.de, 15.05.2021
Heute setzt WhatsApp seine neuen Datenschutz-Bestimmungen um. Damit will der Messenger die Basis für mehr Kommunikation mit Unternehmen legen. Was genau mit den Nutzerdaten passiert, bleibt aber unklar.
Konkret sollen die weltweit zwei Milliarden Nutzer des Dienstes künftig optional mit mehr Firmen kommunizieren können, um Fragen zu stellen, Einkäufe zu tätigen oder Informationen über Bestellvorgänge zu bekommen. Beispielsweise Fluggesellschaften oder Einzelhändler hätten so die Möglichkeit, WhatsApp in ihren Kundenservice einzubinden.
Bei Nicht-Zustimmung App bald nicht mehr nutzbar
User, die dem Update nicht zustimmen, werden WhatsApp weiter ohne Einschränkungen bedienen können - vorerst. Denn nach einigen Wochen bekommen sie permanente Warnhinweise, woraufhin die Funktionalität der App nach und nach verloren geht.
Im ersten Schritt können Betroffene dann nicht mehr auf ihre Chatlisten zugreifen. Die Möglichkeit, eingehende Audio- und Videoanrufe anzunehmen sowie Nachrichten über die Benachrichtigungsleiste des Handys zu beantworten, bleibt aber bestehen. Wiederum ein paar Wochen später erhalten Nutzer auf ihren Smartphones schließlich weder Anrufe noch Hinweise auf Nachrichten und können das Programm somit nicht mehr verwenden.
Hintergrund der Datenschutz-Änderung und der neuen Funktion ist der Plan des Mutterkonzerns Facebook, endlich Geld mit WhatsApp zu verdienen, nachdem das Unternehmen 2014 für rund 22 Milliarden Dollar übernommen wurde. Bisher trug der ehemalige Konkurrent WhatsApp wenig zum Gewinn bei. Das soll sich durch die Kommunikation mit Unternehmen ändern. Denn für ein professionelles Angebot zahlen diese Gebühren.
Heftige Kritik
Das Update schlägt seit der Ankündigung zu Beginn des Jahres heftige Wellen. Warnungen vor einem stärkeren Datenaustausch mit Drittunternehmen und vor allem mit Facebook wurden laut. Zahlreiche Nutzer kehrten WhatsApp den Rücken und wanderten zu anderen Diensten ab, woraufhin die eigentlich für Februar geplante Einführung der neuen Bestimmungen um mehr als drei Monate verschoben wurde.
[...] Ein Teil der WhatsApp-Nutzer hegt Bedenken, welche Daten unter den neuen Nutzungsbedingungen an wen weitergegeben werden.
Aktuelles Verfahren
Ohnehin teilt der Messenger nach eigenen Angaben schon länger Informationen mit Facebook: etwa die Telefonnummer, die Gerätekennung oder die Betriebssystemversion sowie Nutzungsdaten. Trotz aller Bekenntnisse von WhatsApp, darüber hinaus nicht mehr Daten an den Mutterkonzern weitergeben zu wollen, wurden zuletzt Datenschützer aktiv.
So darf Facebook nach einer Anordnung des Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar in Deutschland keine personenbezogenen Daten seines Messengerdienstes mehr verarbeiten, sofern dies zu eigenen Zwecken erfolgt. Dafür fehle eine ausreichende rechtliche Grundlage, teilte die Behörde in dieser Woche mit. Die Anordnung in dem im April eröffneten Dringlichkeitsverfahren auf Grundlage der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt lediglich für drei Monate, weil in Europa für Facebook die irische Datenschutz-Behörde zuständig ist.
WhatsApp entgegnet, die Anordnung basiere "auf einem grundlegenden Missverständnis von Ziel und Folgen des Updates". Es werde keine Änderungen an der Einführung der neuen Nutzungsbedingungen geben, sagte ein Sprecher.
"Unklar und schwammig formuliert"
Auch Verbraucherschützer üben massive Kritik an den neuen Datenschutz-Bestimmungen. "Die Erklärungen sind an der ein oder anderen Stelle unklar und schwammig formuliert", sagt Ayten Öksüz von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen im Gespräch mit tagesschau.de. Auch von der Struktur her lasse vieles zu wünschen übrig: WhatsApp verweise häufig auf Links, die nähere Informationen hinsichtlich der Datenverarbeitung geben sollen. "Es ist schwierig, eindeutig einzuschätzen, was mit den Daten tatsächlich passiert."
Dass mindestens die Unternehmen, die im Rahmen der neuen Funktion mit WhatsApp zusammenarbeiten, einen Teil der Nutzerdaten bekommen werden, sei ziemlich klar. "Dem müssen sich Verbraucher, die die Funktion nutzen, bewusst sein", betont die Expertin. Zudem wiesen einzelne Formulierungen darauf hin, dass WhatsApp beziehungsweise Facebook daran arbeiten, die Verwendung von Daten in Zukunft noch auszuweiten - zum Beispiel zu Werbezwecken. Außerhalb der EU fließen schon seit 2016 einige Nutzerdaten für Werbung oder zur Verbesserung von Produkten an Facebook. "Wir befürchten, dass sich dadurch auch die Rechtslage für deutsche Verbraucher weiter verschlechtert", so Öksüz.
Darüber hinaus sei der erzeugte Druck von WhatsApp auf seine Nutzer, dass sie den Bestimmungen zustimmen müssen, um die App weiter verwenden zu können, kritisch zu sehen. "Das hätte man auch andersherum lösen können: Nur wer die neue Funktion nutzen und mit den Unternehmen kommunizieren will, muss seine Zustimmung erteilen", meint die Expertin.
Verbraucherzentrale empfiehlt Wechsel
Was können Verbraucher also für die eigene Sicherheit tun? "Man kann eigene Spuren selbst verringern: Nutzer sind zum Beispiel nicht dazu verpflichtet, ihren richtigen Namen anzugeben", sagt die Verbraucherschützerin gegenüber tagesschau.de. Neben einem Pseudonym könne der Verzicht von Profilfotos, dem Teilen von Standorten oder Statusmeldungen helfen, die eigenen Daten zu reduzieren. Auch innerhalb der Chats sollten User trotz der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung keine sensiblen Informationen preisgeben.
Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt in einer Analyse den Umstieg auf andere Messenger, die Daten nicht zu Werbezwecken verwenden oder weitergeben. Etwa Signal, Threema und Wire seien deutlich datensparsamer als WhatsApp und würden kaum Metadaten - ...
Bei Threema müsse nicht einmal die Handynummer angegeben werden. Der Messenger sei allerdings kostenpflichtig. "Es gibt nicht die eine App, die eine Komplettlösung für alles anbietet, was man will und braucht", so Öksüz. Ein Problem für viele: Fast jeder in Deutschland nutzt WhatsApp. Die Plattform zählt hierzulande fast 60 Millionen User und ist damit unumstrittener Marktführer.
Das macht einen Wechsel zu einer einzelnen App nicht leicht. Doch auch da hat die Verbraucherschützerin einen Tipp: "Sollte der komplette Umstieg schwerfallen, kann man parallel auch ein oder zwei datensparsamere Dienste zusätzlich nutzen, um mit seinen Kontakten wie Freunden und Verwandten weiterhin kommunizieren zu können." Damit gebe man zumindest weniger Daten an WhatsApp preis.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-messenger-facebook-datenschutz-101.html

WhatsAppAccounts von Journalist:innen in Palästina gesperrt, netzpolitik.org, 04.06.2021
Reporter ohne Grenzen beklagt willkürliche Sperrungen von Journalist:innen auf WhatsApp, die in Palästina arbeiten. Auch über die Moderationspraktiken von Facebook und Twitter gibt es Beschwerden.
https://netzpolitik.org/2021/whatsapp-accounts-von-journalistinnen-in-palaestina-gesperrt/

Programmierer gesperrt
Wie Facebook gegen Kritiker vorgeht
, tagesschau.de, 15.10.2021
Facebook präsentiert sich als freundliches Netzwerk, als Verfechter freier Meinungsäußerung - doch Kritikern wird manchmal schnell das Konto gesperrt. So erging es einem britischen Entwickler.
Louis Barclay war ein Facebook-Fan. Die Betonung liegt auf "war". Der Programmierer aus Großbritannien mochte das Soziale Netzwerk, verbrachte viel Zeit darin. Zu viel, wie er selbst irgendwann feststellte - vor allem, indem er sich immer wieder durch den sogenannten Newsfeed scrollte. Das ist der Bereich bei Facebook, in dem man alle neu geposteten Einträge seiner Freunde lesen kann. In einem Artikel für das Online-Magazin "Slate" schreibt Barclay: ...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-entfolgen-kritik-101.html

WhatsApp-Kettenbrief macht Nutzer unsicher: Was Sie über die "heimlichen Änderungen" in den Einstellungen wissen müssen, CHIP, 25.05.2021
WhatsApp-Kettenbrief: Das steckt hinter der "heimlichen Veränderung"
Ein Kettenbrief sorgt derzeit bei WhatsApp-Nutzern für viel Verwirrung. Angeblich hätte ein Update beim Messenger für eine große, heimliche Änderung gesorgt. Wir verraten Ihnen, was es wirklich mit der WhatsApp-Option auf sich hat.
https://www.chip.de/news/Kettenbrief-bei-WhatsApp-sorgt-fuer-unsichere-Nutzer_183622742.html

Trusted Flagger
YouTube serviert freiwillige Helfer:innen ab
, netzpolitik.org, 25.10.2021
Seit Jahren helfen freiwillige Nutzer:innen auf YouTube bei der Löscharbeit. Ohne Bezahlung. Millionen Videos haben sie schon gemeldet. Jetzt sind einige stinksauer.
Videos, die auf andere Websites locken: Eine häufige Masche auf YouTube. (Symbolbild) - Vereinfachte Pixabay Lizenz Mensch am Laptop: Pixabay / mohamed_hassan, Screenshot: YouTube.com, Bearbeitung: netzpolitik.org
Sein Online-Name ist LightCode, und er ist ziemlich sauer. Mehrere Jahre lang hat der Entwickler aus den USA in seiner Freizeit geholfen, YouTube aufzuräumen. Er hat die Plattform nach Spam- und Gewaltvideos durchforstet. Am 15. Oktober veröffentlicht LightCode auf Englisch einen Wutbrief gegen YouTube. Er schreibt: "Wir sind fertig. Wir sind angepisst. Wir ertragen das nicht mehr."
Was ist passiert?
LightCode ist einer von mehreren freiwilligen Helfer:innen auf YouTube. Sie heißen "Trusted Flagger", auf Deutsch: vertrauenswürdige Hinweisgeber:innen. Sie unterstützen YouTube bei der Suche nach missbräuchlichen Videos: zum Beispiel Spam, Gewalt, Tierquälerei. Zwar dürfen alle Nutzer:innen auf YouTube Videos melden, aber Trusted Flagger haben Privilegien.
So können Trusted Flagger etwa mit einem speziellen Tool mehrere Videos auf einmal melden. Die Hinweise werden YouTube zufolge mit erhöhter Priorität bearbeitet. Dazu gebe es Austausch mit dem YouTube-Team. Mit diesen Vorzügen wird das Trusted-Flagger-Programm noch immer öffentlich beworben. Aber offenbar ist die Realität dahinter ernüchternd.
Einblick in den Maschinenraum
Auf Feedback warten die freiwilligen Helfer:innen nach eigenen Angaben heute mehrere Wochen bis Monate. E-Mails mit Rückfragen würden kaum beantwortet. Das einst mächtige Tool zum Finden und Melden missbräuchlicher Videos wurde wohl durch ein weniger nützliches ersetzt. Diese und weitere Vorwürfe erhebt nicht nur LightCode in seinem öffentlichen Brief - auch ein Trusted Flagger aus Deutschland bestätigt sie.
"Es läuft schon eine ganze Weile ziemlich scheiße", sagt er im Gespräch mit netzpolitik.org. Er möchte hier Phil genannt werden, sein echter Name ist der Redaktion bekannt. Wir haben YouTube-Mutter Google gefragt, ob die Vorwürfe von LightCode korrekt sind. In seiner allgemein gehaltenen Antwort ging der Konzern nicht direkt auf die Frage ein.
Die Geschichte der Trusted Flagger gibt einen seltenen Einblick in den Maschinenraum von YouTube, eine der größten Social-Media-Plattformen der Welt. Seit Jahren wird diskutiert, wie Plattformen ihre Richtlinien durchsetzen können. Wie lassen sich Gewalt, Betrug und Propaganda bekämpfen, wenn Millionen von Menschen sekündlich neue Inhalte hochladen? Neben Heerscharen bezahlter Löschcrews und automatisch löschenden Bots lautet eine Antwort: freiwillige Helfer:innen.
Das sagt YouTube zu den Trusted Flaggern
...
https://netzpolitik.org/2021/trusted-flagger-youtube-serviert-freiwillige-helferinnen-ab/

OKAufklärung über Fake-News, tagesschau.de, 05.07.2021
tagesschau faktenfinder
Wie lassen sich Fake-News, Gerüchte und Verschwörungslegenden erkennen? Der faktenfinder-Podcast der tagesschau widerlegt Falschmeldungen, erklärt Hintergründe und regt zum Nachdenken an. Jeden zweiten Donnerstag präsentieren Anja Reschke oder Michail Paweletz eine neue Folge.
https://www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/faktenfinder-feed-101.html

Terrorismusbekämpfung
USA durchleuchten Soziale Medien nach terroristischen Bedrohungen aus dem Inland
, netzpolitik.org, 12.05.2021
Das US-Heimatschutzministerium setzt ein neues Warnsystem für die Bekämpfung terroristischer Bedrohungen in sozialen Medien ein, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und mindern. Bürgerrechtsgruppen fürchten Beeinträchtigungen der Meinungsfreiheit und kritisieren die Überwachung.
https://netzpolitik.org/2021/terrorismusbekaempfung-usa-durchleuchten-soziale-medien-nach-terroristischen-bedrohungen-aus-dem-inland/

OKSchutz persönlicher Daten
Facebook droht Stopp des EU-US-Datentransfers
, netzpolitik.org, 17.05.2021
Nach jahrelangem Rechtsstreit gegen die Übermittlung europäischer Facebook-Daten in die USA hat das irische Höchstgericht nun erneut ein Urteil gefällt. Erkämpft hat es der Jurist Max Schrems. Ein künftiger Transfer in die USA könnte damit verhindert werden.
https://netzpolitik.org/2021/schutz-persoenlicher-daten-facebook-droht-stopp-des-eu-us-datentransfers/

OKMaßnahmen gegen Propaganda
Die Wahl vor Angriffen schützen
, tagesschau.de, 14.07.2021
Auch für die Behörden beginnt die heiße Phase des Wahlkampfs - sie müssen die Wahl gegen Desinformation, Fake News und Propaganda schützen. Eine weitere Gefahr stellen Cyberangriffe dar.
https://www.tagesschau.de/inland/btw21/sicherheit-bundestagswahl-101.html

Digitaler Wahlkampf: Stimmungsmache als Geschäftsmodell, tagesschau.de, 25.08.2021
Für eine Million Euro bieten PR-Profis einen "fulminanten digitalen Wahlkampf" an. Solche Agenturen machen seit Jahren Profit mit Stimmungsmache. Im ARD radiofeature werden ihre Praktiken durch eine verdeckte Recherche offengelegt.
Im Superwahljahr 2021 rüsten die Parteien digital auf und investieren in den virtuellen Wahlkampf. Zunehmend mischen auch internationale PR-Profis mit und versprechen Wahlsiege durch digitale Stimmungsmache. Die polarisierenden Botschaften verbreiten sich rasant im Netz. Vor allem rechtspopulistische Parteien profitieren davon.
Experten sehen eine ernste Bedrohung für die zunehmend digitalisierte Demokratie. Tobias Schmid, Direktor der Medienanstalt NRW, sagt: "Alle freiwilligen Bemühungen, Licht in den digitalen Wahlkampf zu bringen und ihn zu regulieren, sind weitgehend gescheitert." Fachleute des Instituts für strategischen Dialog (ISD) in London meinen: "Wir sehen inzwischen viele politische Parteien, die versuchen, mit diesen dunklen Taktiken zu arbeiten." Solche dunklen Wahlkampagnen seien zu einem großen Markt angewachsen.
[...] Wie genau gehen diese PR-Agenturen vor? Was kosten solche Online-Wahlkampagnen? Und wer bezahlt sie? Der Investigativjournalist Peter Kreysler hat sich als digitaler Wahlkampfstratege ausgegeben und tiefe Einblicke in die Geschäftsmethoden der Meinungsmacher gewonnen. Seine Erkenntnisse hat er im ARD radiofeature dokumentiert.
"Frontorganisation gründen"
So wurde ihm vorgeschlagen, eine "Frontorganisation" aufzubauen, die Themen teste und unabhängig von der eigenen Partei auftreten sollte. Für knapp eine Millionen Euro versprach ihm eine Londoner PR-Agentur einen fulminanten digitalen Wahlkampf. Dabei sollte eine Software eingesetzt werden, die auch Geheimdienste nutzen, um Oppositionelle zu identifizieren.
Fachleute meinen, die Angebote der PR-Agenturen seien nicht nur leere Versprechen gewesen: Durch digitale Medien lasse sich viel Geld verdienen, indem man die öffentliche Meinung beeinflusse und Wählerstimmen generiere. Und: In Deutschland werde die Gefahr noch immer unterschätzt.
Unbekannte Geldgeber
Zuletzt sorgte eine Anzeigenkampagne gegen die Grünen für Schlagzeilen. Auftraggeber war ein AfD-naher Unternehmer, wer die Geldgeber für die Anzeigen waren, ist bislang unbekannt.
[...] Im Superwahljahr 2021 rüsten alle Parteien digital auf und investieren große Summen in den virtuellen Wahlkampf. Zunehmend mischen auch internationale PR-Profis mit. Ihr Versprechen: über digitale Stimmungsmache Wahlsiege zu generieren. // Von Peter Kreysler / NDR 2021
https://www.ardaudiothek.de/episode/das-ard-radiofeature/virtuelle-propaganda-doku-ueber-digitale-stimmungsmache-im-wahlkampf/ard-de/92281938
https://www.tagesschau.de/investigativ/wahlkampf-graubereich-101.html

Facebook-Verfahren
Jetzt aber schnell
, netzpolitik.org, 20.04.2021
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar will Facebook stoppen. Der Konzern soll mit Daten von WhatsApp keine spezifischeren Werbeprofile erstellen können. Er hat ein Dringlichkeitsverfahren eingeleitet. WhatsApp wirbt für sich, um die Nutzenden zu behalten und mit ihren Daten dann passgenauere Werbung verkaufen zu können. - Tushar Mahajan
Anfang Januar hat Facebook angekündigt die Nutzungsbedingungen für WhatsApp zu ändern. Wer die Messenger-App dann verwendet, erlaubt dem Unternehmen, auch WhatsApp-Daten zu verwenden, um netzwerkübergreifend personalisierte Werbung zu schalten. Also nicht nur auf WhatsApp, sondern auch auf Instagram oder Facebook.
Diese Neuerung hatte Folgen. In den letzten Monaten sind Nutzende von WhatsApp in Scharen abgewandert und zu Nachrichtendiensten wie Signal oder Threema gewechselt. Deren Geschäftsmodell baut im Gegensatz zu WhatsApps nicht darauf auf, Daten zu verkaufen. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat jetzt ein Verfahren gegen Facebook angekündigt. Noch vor Inkrafttreten der neuen Bedingungen am 15. Mai soll es zu einer Entscheidung kommen.
Bisher betont das Facebook, dass die neuen Nutzungsbedingungen vor allem transparenter machen sollen, wozu die erhobenen Daten verwendet werden. Auch die weiterhin vorhandene Ende-zu-Ende Verschlüsselung hebt das Unternehmen hervor, um zu verdeutlichen, dass weder Facebook noch WhatsApp Inhalte von Nachrichten mitlesen können - auch nicht in Zukunft.
Mit dem Einverständnis der Nutzungsbedingungen kann das Unternehmen allerdings Metadaten von WhatsApp erheben und innerhalb des Unternehmens weitergeben. Metadaten sind für Werbezwecke sehr aussagekräftig, wenn nicht sogar aussagekräftiger als Nachrichteninhalte. Sie umfassen beispielsweise, wie lange jemand WhatsApp genutzt, mit wem wie viele Nachrichten ausgetauscht werden, wo die Nachrichten ausgetauscht werden sowie generell den Standort. Was Forscher für Twitter gezeigt haben gilt für Anwendungen wie Facebook und WhatsApp ähnlich: Mit Metadaten können Unternehmen konkrete "Profile" erstellen und diese dann an Werbekunden verkaufen. Facebook-Sprecher:innen haben sich in der Vergangenheit uneindeutig geäußert, ob die Daten in Europa ebenfalls für netzwerkübergreifende Werbezwecke verwendet werden sollen.
Es geht aber nicht nur um den Inhalt der Nutzungsbedingungen. Facebook steht auch in der Kritik, weil die Nutzenden sich nicht dagegen wehren können.

https://netzpolitik.org/2021/facebook-verfahren-jetzt-aber-schnell/

Die militärischen Ursprünge von Facebook, uncut-news.ch, 14.04.2021
Facebooks wachsende Rolle in der staatlichen Überwachung erfordert eine neue Untersuchung der Ursprünge des Unternehmens und seiner Produkte, da sie sich auf ein früheres, umstrittenes, von der DARPA geleitetes Überwachungsprogramm beziehen, das im Wesentlichen mit dem derzeit größten sozialen Netzwerk der Welt vergleichbar war.
[...] Teil 1 dieser zweiteiligen Serie über Facebook und den nationalen Sicherheitsapparat der USA untersucht die Ursprünge des sozialen Netzwerks sowie den Zeitpunkt und die Art seines Aufstiegs im Zusammenhang mit einem umstrittenen Militärprogramm, das am selben Tag, an dem Facebook startete, eingestellt wurde. Das Programm, bekannt als LifeLog, war eines von mehreren umstrittenen Überwachungsprogrammen, die nach dem 11. September 2001 von der "Defense Advanced Research Projects Agency" (DARPA) des Pentagon durchgeführt wurden und die die Privatsphäre und die bürgerlichen Freiheiten in den Vereinigten Staaten zu zerstören drohten, während sie gleichzeitig versuchten, Daten für die Herstellung "humanisierter" künstlicher Intelligenz (KI) zu sammeln.
Wie dieser Bericht zeigen wird, ist Facebook nicht der einzige Silicon-Valley-Gigant, dessen Ursprünge eng mit der gleichen Reihe von DARPA-Initiativen zusammenfallen und dessen aktuelle Aktivitäten sowohl den Motor als auch den Treibstoff für einen Hi-Tech-Krieg gegen inländische Dissidenten liefern.
DARPAs Data Mining für "Nationale Sicherheit" und zur "Humanisierung" von KI
Nach den Anschlägen vom 11. September begann die DARPA in enger Zusammenarbeit mit den US-Geheimdiensten (insbesondere der CIA) mit der Entwicklung eines "Pre-Crime"-Ansatzes zur Bekämpfung des Terrorismus, der als "Total Information Awareness" oder TIA bekannt ist. Der Zweck von TIA war die Entwicklung eines "allsehenden" militärischen Überwachungsapparats. Die offizielle Logik hinter TIA war, dass eine invasive Überwachung der gesamten US-Bevölkerung notwendig sei, um Terroranschläge, bioterroristische Ereignisse und sogar natürlich auftretende Krankheitsausbrüche zu verhindern.
Der Architekt der TIA und der Mann, der sie während ihrer relativ kurzen Existenz leitete, war John Poindexter, der am bekanntesten dafür ist, Ronald Reagans Nationaler Sicherheitsberater während der Iran-Contra-Affäre gewesen und im Zusammenhang mit diesem Skandal wegen fünf Kapitalverbrechen verurteilt worden zu sein.
Amerikaner wurden nicht darüber informiert, ob ihr Name auf der Liste stand, und eine Person konnte auf die Liste gesetzt werden, nur weil sie in der Vergangenheit an einer Demonstration teilgenommen hatte, weil sie keine Steuern zahlte oder wegen anderer, "oft trivialer" Verhaltensweisen, die von den Architekten der Reagan-Administration als "unfreundlich" angesehen wurden.
In Anbetracht dessen war es keine Übertreibung, als der Kolumnist der "New York Times", William Safire, bemerkte, dass mit TIA "Poindexter nun seinen zwanzigjährigen Traum verwirklicht: die ‚Data-Mining‘-Macht zu bekommen, um jede öffentliche und private Handlung eines jeden Amerikaners auszuschnüffeln."
Das TIA-Programm stieß auf beträchtliche Empörung bei den Bürgern, nachdem es Anfang 2003 der Öffentlichkeit bekannt wurde. Zu den Kritikern von TIA gehörte die "American Civil Liberties Union", die behauptete, dass das Überwachungsprogramm "die Privatsphäre in Amerika zerstören" würde, weil "jeder Aspekt unseres Lebens katalogisiert" würde, während mehrere Mainstream-Medien warnten, dass TIA "den Terror bekämpft, indem es US-Bürger in Angst und Schrecken versetzt". Aufgrund des Drucks änderte die DARPA den Namen des Programms in "Terrorist Information Awareness", um es weniger nach einem Panoptikum der nationalen Sicherheit und mehr nach einem Programm klingen zu lassen, das speziell auf Terroristen in der Post-9/11-Ära abziele.
Die TIA-Projekte wurden jedoch nicht wirklich eingestellt; die meisten wurden in die geheimen Portfolios des Pentagon und der US-Geheimdienste verschoben. Einige wurden von den Geheimdiensten finanziert und leiteten privatwirtschaftliche Unternehmungen, wie Peter Thiels "Palantir", während andere Programme Jahre später unter dem Deckmantel der Bekämpfung der COVID-19-Krise wieder auftauchten.
Kurz nachdem TIA ins Leben gerufen wurde, nahm ein ähnliches DARPA-Programm unter der Leitung eines engen Freundes von Poindexter, dem DARPA-Programm-Manager Douglas Gage, Gestalt an. Gages Projekt, "LifeLog", wollte "eine Datenbank aufbauen, die die gesamte Existenz einer Person verfolgt", die die Beziehungen und die Kommunikation einer Person (Telefonanrufe, Post usw.), ihre Medienkonsumgewohnheiten, ihre Einkäufe und vieles mehr umfasst, um eine digitale Aufzeichnung von "allem, was eine Person sagt, sieht oder tut" zu erstellen. "LifeLog" würde dann diese unstrukturierten Daten nehmen und sie in "diskrete Episoden" oder Schnappschüsse organisieren und gleichzeitig "Beziehungen, Erinnerungen, Ereignisse und Erfahrungen abbilden."
"LifeLog" würde - durch Gage und Unterstützer des Programms - ein permanente und durchsuchbares elektronisches Tagebuch des gesamten Lebens einer Person schaffen, die, so argumentierte die DARPA, dazu verwendet werden könnte, um die nächste Generation eines "digitalen Assistenten" zu schaffen und den Nutzern ein "nahezu perfektes digitales Gedächtnis" zu bieten.
[...] Die Informationen, die LifeLog aus jeder Interaktion einer Person mit der Technologie sammelte, sollten mit Informationen kombiniert werden, die von einem GPS-Sender, der den Standort der Person verfolgte und dokumentierte, audiovisuellen Sensoren, die aufzeichneten, was die Person sah und sagte, sowie biomedizinischen Monitoren, die den Gesundheitszustand der Person maßen, gewonnen wurden. Wie TIA wurde auch "LifeLog" von der DARPA als potenzielle Unterstützung für die "medizinische Forschung und die Früherkennung einer aufkommenden Epidemie" beworben.
Kritiker in den Mainstream-Medien und anderswo wiesen schnell darauf hin, dass das Programm unweigerlich dazu verwendet werden würde, Profile von Dissidenten und mutmaßlichen Terroristen zu erstellen. Kombiniert mit TIAs Überwachung von Individuen auf mehreren Ebenen, ging "LifeLog" noch weiter, indem es "physische Informationen (wie wir uns fühlen) und Mediendaten (wie z.B. das, was wir lesen) zu diesen Transaktionsdaten hinzufügte." Ein Kritiker, Lee Tien von der "Electronic Frontier Foundation", warnte damals, dass die Programme, die DARPA betrieb, einschließlich "LifeLog", "offensichtliche, einfache Wege zum Einsatz für die Homeland Security haben."
Damals bestand die DARPA öffentlich darauf, dass "LifeLog" und "TIA" trotz ihrer offensichtlichen Parallelen nicht miteinander verbunden seien und dass "LifeLog" nicht zur "heimlichen Überwachung" eingesetzt würde. Die DARPA-eigene Dokumentation zu "LifeLog" stellte jedoch fest, dass das Projekt "in der Lage sein wird … die Routinen, Gewohnheiten und Beziehungen des Benutzers zu anderen Menschen, Organisationen, Orten und Objekten abzuleiten und diese Muster zur Erleichterung seiner Aufgabe auszunutzen", was seinen potenziellen Einsatz als Werkzeug der Massenüberwachung bestätigte.
Neben der Fähigkeit, Profile potenzieller Staatsfeinde zu erstellen, verfolgte "LifeLog" ein weiteres Ziel, das für den nationalen Sicherheitsstaat und seine akademischen Partner wohl noch wichtiger war: die "Vermenschlichung" und Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz. Ende 2002, nur wenige Monate vor der Bekanntgabe der Existenz von "LifeLog", veröffentlichte die DARPA ein Strategiedokument, in dem die Entwicklung von künstlicher Intelligenz durch die Fütterung mit massiven Datenfluten aus verschiedenen Quellen beschrieben wurde.
[,,,] Edward Snowden, der NSA-Whistleblower, warnte 2019 insbesondere davor, dass "Facebook" genauso wenig vertrauenswürdig sei wie der US-Geheimdienst: "Facebooks interner Zweck, ob sie es nun öffentlich sagen oder nicht, ist es, perfekte Aufzeichnungen des Privatlebens im maximalen Umfang ihrer Möglichkeiten zu sammeln und das dann für ihre eigene Unternehmensbereicherung auszunutzen - ungeachtet der Konsequenzen."
Snowden erklärte in demselben Interview auch, dass "je mehr Google über Sie weiß, je mehr Facebook über Sie weiß, je mehr sie in der Lage sind … permanente Aufzeichnungen über das Privatleben zu erstellen, desto mehr Einfluss und Macht haben sie auch über uns." Dies unterstreicht, wie sowohl "Facebook" als auch das mit den Geheimdiensten verbundene Google viel von dem erreicht haben, was "LifeLog" anstrebte, aber in einem viel größeren Maßstab als das, was sich die DARPA ursprünglich vorgestellt hatte.
Die Realität ist, dass die meisten der großen Silicon-Valley-Firmen von heute seit ihrer Gründung eng mit dem nationalen Sicherheitsapparat der USA verbunden sind. Bemerkenswerte Beispiele sind neben "Facebook" und "Palantir" auch Google und Oracle. Heute arbeiten diese Unternehmen offener mit den militärischen Geheimdiensten zusammen, die ihre Entwicklung geleitet und/oder früh finanziert haben, da sie dazu benutzt werden, die Daten zu liefern, die für den neu angekündigten Krieg gegen den nationalen Terror und die dazugehörigen Algorithmen benötigt werden.
[...] Letztlich hat die Illusion, "Facebook" und verwandte Unternehmen wären unabhängig vom nationalen Sicherheitsapparat der USA, verhindert, dass die Realität der Social-Media-Plattformen und ihre lange beabsichtigten, aber verdeckten Nutzungen, die wir nach den Ereignissen des 6. Januar allmählich in die Öffentlichkeit rücken, erkannt werden. Jetzt, wo Milliarden von Menschen darauf konditioniert sind, "Facebook" und soziale Medien als Teil ihres täglichen Lebens zu nutzen, stellt sich die Frage: Wenn diese Illusion heute unwiderruflich zerstört würde, würde das einen Unterschied für die Nutzer von "Facebook" machen? Oder ist die Bevölkerung so sehr darauf konditioniert, ihre privaten Daten im Austausch für Dopamin-getriebene soziale Bestätigungsschleifen preiszugeben, dass es keine Rolle mehr spielt, wer am Ende diese Daten besitzt?
Teil 2 dieser Serie über "Facebook" wird untersuchen, wie die Social-Media-Plattform zu einem Ungetüm herangewachsen ist, das viel umfangreicher ist, als es sich die Programmmanager von "LifeLog" ursprünglich vorgestellt hatten. Im Konzert mit militärischen Auftragnehmern und ehemaligen Leitern der DARPA hat "Facebook" die letzten Jahre damit verbracht, zwei wichtige Dinge zu tun: (1) sich darauf vorzubereiten, eine viel größere Rolle in der Überwachung und im Data Mining zu spielen, als es derzeit tut; und (2) die Entwicklung einer "humanisierten" KI voranzutreiben - ein Hauptziel von "LifeLog".
https://uncutnews.ch/die-militaerischen-urspruenge-von-facebook/

OKFive Eyes, Nine Eyes, ...
"Wir töten Leute auf der Basis von Metadaten"
Hacking und Spionage
Ist WhatsApp sicher genug für die Diplomatie?
, netzpolitik.org, 24.02.2020
In den Korridoren der Macht ist der Messengerdienst das Mittel der Wahl. Nun empfehlen EU-Experten den Wechsel zu Signal. Hat WhatsApp in der Diplomatie ausgedient?
[...] Doch Sicherheitslücken bei WhatsApp werfen Fragen auf. Der Beliebtheit der App schaden könnten auch die Cryptoleaks-Enthüllungen. Sie zeigen, dass die USA und Deutschland über Jahrzehnte systematisch die verschlüsselte Kommunikation ihrer Verbündeten belauschten.
Der NSA-Skandal vor sechs Jahren rüttelte am Image des Mutterkonzerns Facebook. Die Affären schüren Zweifel, ob ein US-amerikanischer Gratisdienst wie WhatsApp tatsächlich die nötigen Maßnahmen trifft, um den sensiblen Austausch unter EU-Staaten vor dem Zugriff von Geheimdiensten und Spionage aus Russland und China zu schützen.
[...] WhatsApp verwendet zur Verschlüsselung das gleiche Protokoll wie Signal, das von Überwachungsgegnern wie etwa NSA-Enthüller Edward Snowden empfohlen wird. Diese Verschlüsselung ist mit heutiger Technik schwer zu knacken.
Das gilt jedoch nicht für die Metadaten. Bei den Metadaten handelt es sich um Angaben über Sender und Empfänger, Zeit und Datum sowie Nachrichtengröße.
Aus den Metadaten lässt sich ablesen, wer mit wem kommuniziert. Durch die Dateigröße lassen sich Rückschlüsse treffen, ob etwa Bilder oder Videos mitgeschickt wurden.
Der Facebook-Konzern speichert Metadaten zentral auf seinen Servern. WhatsApp greift zudem regulär auf das gesamte Telefonbuch im Handy der Nutzer:innen zu. WhatsApp teilt die Daten mit Facebook.
Signal speichert nach eigenen Angaben möglichst wenige Informationen über Nutzer:innen. Der Dienst verschlüsselt Metadaten und löscht sie von seinen Servern, sobald die Nachricht verschickt ist.
Schrems: "Metadaten gehen an US-Behörden"
Geheimdienste drängen auf den verpflichtenden Einbau von Hintertüren in Messengerdienste, um verschlüsselte Nachrichteninhalte lesen zu können. WhatsApp, Apple sowie ein breites Bündnis aus Firmen und NGOs wehren sich dagegen - bisher erfolgreich.
Metadaten verraten aber oft genausoviel wie Nachrichteninhalte. In der Diplomatie geht es um Netzwerke, um vertrauliche Absprachen. Schreibt eine französische Diplomatin ihrem deutschen Gegenüber vor der entscheidenden Abstimmung, ist das Wissen darum nicht ebenso bedeutend wie der Inhalt?

[...] Eine drastische Illustration der möglichen Konsequenzen des Datenzugriffs durch US-Geheimdienste brachte der frühere NSA-Chef Michael Hayden auf den Punkt: "Wir töten Leute auf der Basis von Metadaten".
Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sieht die Nutzung von WhatsApp durch von ihm beaufsichtigte Behörden "kritisch", schrieb uns sein Pressesprecher. Kelber bemängelt, dass Metadaten von WhatsApp an Facebook weitergeleitet werden.
Der österreichische Datenschützer Max Schrems formuliert es gegenüber netzpolitik.org drastischer: "Die Metadaten gehen direkt an Facebook und damit auch an die amerikanischen Geheimdienste. Allein wer wann wie oft mit wem kommuniziert, kann extrem viele Rückschlüsse erlauben."
Facebook antwortete nicht auf die Frage von netzpolitik.org, wie es die Metadaten seiner Nutzer:innen wirksam vor dem Zugriff durch US-Geheimdienste schützen möchte.
[...] Diplomaten und EU-Beamte müssen generell damit rechnen, belauscht zu werden. Brüssel gilt seit Jahren als Spionagehochburg, erst im Januar geriet ein prominenter deutscher Ex-Diplomat wegen mutmaßlicher Spionage für China unter Verdacht.
Doch solche Fälle sind eher selten: Der Großteil der Spionage läuft vermutlich elektronisch ab.
Die NSA-Affäre enthüllte 2013 ein massives Abhörprogramm der USA gegen EU-Diplomaten in Brüssel und an den UN-Sitzen in Wien und Genf.
Am Schweizer Sitz der Vereinten Nationen war Whistleblower Edward Snowden stationiert, als er noch für den US-Geheimdienst spionierte. Snowden sagte später, die USA spioniere weiterhin in Genf und anderen Orten.
Engster Verbündeter der USA in Geheimdienstangelegenheiten ist Großbritannien. Gemeinsam mit Kanada, Australien und Neuseeland bilden die Staaten die Five-Eyes-Allianz.
Für die technisch hochgerüsteten Dienste sind die EU-Staaten attraktive Ziele, besonders nach dem Brexit. [...] Diplomaten und EU-Beamte müssen generell damit rechnen, belauscht zu werden. Brüssel gilt seit Jahren als Spionagehochburg, erst im Januar geriet ein prominenter deutscher Ex-Diplomat wegen mutmaßlicher Spionage für China unter Verdacht.
Doch solche Fälle sind eher selten: Der Großteil der Spionage läuft vermutlich elektronisch ab.
Die NSA-Affäre enthüllte 2013 ein massives Abhörprogramm der USA gegen EU-Diplomaten in Brüssel und an den UN-Sitzen in Wien und Genf.
Am Schweizer Sitz der Vereinten Nationen war Whistleblower Edward Snowden stationiert, als er noch für den US-Geheimdienst spionierte. Snowden sagte später, die USA spioniere weiterhin in Genf und anderen Orten.
Engster Verbündeter der USA in Geheimdienstangelegenheiten ist Großbritannien. Gemeinsam mit Kanada, Australien und Neuseeland bilden die Staaten die Five-Eyes-Allianz.
Für die technisch hochgerüsteten Dienste sind die EU-Staaten attraktive Ziele, besonders nach dem Brexit.
[...] Wer aus beruflichen oder persönlichen Gründen die Möglichkeit eines Zugriffs auf Metadaten durch US-Geheimdienste verringern will, solle zu anderen Diensten wie Signal greifen, empfiehlt Jan Penfrat von EDRi.
Als Alternativen nennt der NGO-Experte neben Signal Dienste wie die Messengern Threema oder Wire, beide mit Sitz in der Schweiz, oder das Open-Source-Projekt Matrix, dessen Technologie von der Bundeswehr genutzt wird.
Die EU-Kommission verfolgt allerdings andere Pläne. In der Notiz, die wir veröffentlichen, ist Signal nur als Zwischenlösung gedacht. Längerfristig rät die Gruppe zu Skype for Business, einem Dienst von Microsoft.
Eine Lösung, die unabhängig von US-Konzernen und Geheimdiensten ist, liegt offenbar noch weiter in der Ferne. [...] Diplomaten und EU-Beamte müssen generell damit rechnen, belauscht zu werden. Brüssel gilt seit Jahren als Spionagehochburg, erst im Januar geriet ein prominenter deutscher Ex-Diplomat wegen mutmaßlicher Spionage für China unter Verdacht.
Doch solche Fälle sind eher selten: Der Großteil der Spionage läuft vermutlich elektronisch ab.
Die NSA-Affäre enthüllte 2013 ein massives Abhörprogramm der USA gegen EU-Diplomaten in Brüssel und an den UN-Sitzen in Wien und Genf.
Am Schweizer Sitz der Vereinten Nationen war Whistleblower Edward Snowden stationiert, als er noch für den US-Geheimdienst spionierte. Snowden sagte später, die USA spioniere weiterhin in Genf und anderen Orten.
Engster Verbündeter der USA in Geheimdienstangelegenheiten ist Großbritannien. Gemeinsam mit Kanada, Australien und Neuseeland bilden die Staaten die Five-Eyes-Allianz.
Für die technisch hochgerüsteten Dienste sind die EU-Staaten attraktive Ziele, besonders nach dem Brexit.
[...] Wer aus beruflichen oder persönlichen Gründen die Möglichkeit eines Zugriffs auf Metadaten durch US-Geheimdienste verringern will, solle zu anderen Diensten wie Signal greifen, empfiehlt Jan Penfrat von EDRi.
Als Alternativen nennt der NGO-Experte neben Signal Dienste wie die Messengern Threema oder Wire, beide mit Sitz in der Schweiz, oder das Open-Source-Projekt Matrix, dessen Technologie von der Bundeswehr genutzt wird.
Die EU-Kommission verfolgt allerdings andere Pläne. In der Notiz, die wir veröffentlichen, ist Signal nur als Zwischenlösung gedacht. Längerfristig rät die Gruppe zu Skype for Business, einem Dienst von Microsoft.
Eine Lösung, die unabhängig von US-Konzernen und Geheimdiensten ist, liegt offenbar noch weiter in der Ferne.
https://netzpolitik.org/2020/ist-whatsapp-sicher-genug-fuer-die-diplomatie/
https://netzpolitik.org/2020/is-whatsapp-safe-for-diplomats/

Denkfabriken, Branchenverbänden, Thinktanks und NGOs
LobbyControl-Studie
Digitalbranche lässt sich Lobbying in Brüssel 100 Millionen Euro im Jahr kosten
, netzpolitik.org, 31.08.2021
Konzerne wie Google, Facebook und Microsoft wollen neue Gesetzesvorschläge der Europäischen Union verwässern. Welchen Aufwand sie dafür betreiben, beschreibt ein neuer Bericht von Lobbywächter:innen.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg lässt in Brüssel für Millionensummen lobbyieren. - Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ZUMA Wire
Geschicktes Lobbying ist kein Sologesang, sondern ein Chor. Die Stimmen großer Konzerne vermischen sich darin mit jenen von Denkfabriken, Branchenverbänden und NGOs, die von ihnen finanziell abhängig sind. Gemeinsam summen sie so lange die selbe Melodie, bis diese zum Grundrauschen des politischen Betriebs gerät.
Wie vielstimmig große Technologiekonzerne wie Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft in Brüssel klingen, zeichnet ein neuer Bericht von LobbyControl und Corporate Europe Observatory nach. "Die Lobbymacht der Digitalkonzerne ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden", sagt Studien-Mitautor Max Bank von LobbyControl.
Mehr Lobbymacht als Öl- und Autokonzerne
Seine Zahlen machen deutlich, wie viel den großen Firmen Einfluss auf die Europäische Union wert ist: Fast hundert Millionen Euro gibt die Digitalbranche jährlich für ihr EU-Lobbying aus. Damit bezahlt sie mehr als Ölfirmen, die Finanzbranche oder die Pharmaindustrie. Die drei Firmen mit den höchsten Lobby-Ausgaben sind Google, Facebook und Microsoft, die jeweils fünf Millionen im Jahr für ihre Vertretung in Brüssel springen lassen. Mehr als 140 Lobbyist:innen sind allein für die größten zehn Digitalfirmen in der EU-Metropole unterwegs.
Für die Technologiekonzerne steht in Brüssel viel auf dem Spiel. Mit einem Gesetzespaket, dem Digitale-Dienste-Gesetz, möchte die EU-Kommission die Macht großer Plattformen beschränken und kleineren Firmen den fairen Wettbewerb ermöglichen. Darin vorgesehene Maßnahmen wie Einschränkungen für die Datennutzung bei digitaler Werbung könnten Firmen wie Google und Facebook Milliarden kosten - kein Wunder daher, dass die Firmen dagegen Sturm laufen. Es müsse "stärkeren Druck" auf EU-Digitalkommissar Thierry Breton geben, auch sollten "Verbündete in der Wissenschaft" mobilisiert werden, heißt es in einem vertraulichen Lobby-Strategiepapier Googles, das im vergangenen Herbst die französische Zeitung Le Point veröffentlichte.
Als Echoverstärker dienen den Tech-Konzernen große Branchenverbände wie DigitalEurope. Dort sind einzelne Konzerne tonangebend, der Verband spricht aber für die gesamte Digitalbranche. Besonders wirkmächtig sind auch Thinktanks, die mit ihrer Expertise den Argumenten der Digitalkonzerne Gewicht verleihen sollen. Am selben Tag im Herbst, als Le Point das Lobbypapier von Google veröffentlichte, brachte der von Google finanzierte Thinktank ECIPE eine Studie heraus. Darin heißt es, das geplante Gesetzespaket der EU werde der europäischen Wirtschaft 85 Milliarden Euro an Kosten verursachen. Der Schönheitsfehler: Zu diesem Zeitpunkt war der Gesetzesvorschlag der Kommission noch nicht mal fertiggestellt, die Zahl reine Spekulation. Trotzdem berichteten Medien breit über die Studie, das Narrativ der Tech-Firmen war gesetzt: Regulierung hemmt Innovation und kostet Geld.
https://netzpolitik.org/2021/lobbycontrol-studie-digitalbranche-laesst-sich-lobbying-in-bruessel-100-millionen-euro-im-jahr-kosten/

In der Tat haben die Personen, die Tech-Giganten wie Google, LinkedIn, Facebook, Microsoft, Tesla und Amazon gegründet haben, alle Verbindungen zu Jeffrey Epstein
Die Vertuschung geht weiter: Die Wahrheit über Bill Gates, Microsoft und Jeffrey Epstein
, uncut-news.ch, 27.05.2021
Während immer mehr Enthüllungen über die Beziehung zwischen Bill Gates und Jeffrey Epstein nach der Scheidungsankündigung der Gates‘ an die Öffentlichkeit dringen, werden die vielen Beweise, die darauf hindeuten, dass ihre Beziehung schon Jahrzehnte vor 2011 begann, von den Medien weiterhin vertuscht - nicht unbedingt, um Bill, sondern Microsoft zu schützen.
Anfang Mai schockierte die Ankündigung, dass Bill und Melinda Gates sich nach siebenundzwanzig Jahren Ehe scheiden lassen würden, sowohl diejenigen, die das "philanthropische" Power-Paar loben als auch diejenigen, die es verabscheuen.
Weniger als eine Woche nach der ersten Ankündigung der Scheidung, am 7. Mai, berichtete "The Daily Beast", dass Melinda Gates angeblich "tief beunruhigt" von Bill Gates‘ Beziehung mit dem Kindersexhändler und Geheimdienstler Jeffrey Epstein gewesen sei. Der Bericht legte nahe, dass Melinda ein Hauptgrund für die Entscheidung ihres Mannes war, sich 2014 von Epstein zu distanzieren, nachdem beide ihn im Jahr 2013 getroffen hatten. Das zuvor nicht berichtete Treffen hatte in Epsteins Villa auf der New Yorker Upper East Side stattgefunden.
[...] Auch wenn die Mainstream-Medien anscheinend darin übereinstimmen, dass Jeffrey Epstein ein wahrscheinlicher Faktor bei der kürzlich bekannt gegebenen Trennung der Gates war, weigern sich dieselben Medien, über das wahre Ausmaß der Beziehung zwischen Bill Gates und Jeffrey Epstein zu berichten. In der Tat bleibt das Mainstream-Narrativ dabei, dass Gates Beziehungen zu Epstein im Jahre 2011 begonnen hätten - trotz der Beweise, die zeigen, daß ihre Beziehung bereits Jahrzehnte früher begann.
Diese pauschale Weigerung, ehrlich über die Beziehungen zwischen Gates und Epstein zu berichten, ist wahrscheinlich auf die überragende Rolle von Gates im aktuellen Geschehen zurückzuführen, sowohl in Bezug auf die globale Gesundheitspolitik im Zusammenhang mit COVID-19 als auch darauf, dass er ein wichtiger Förderer und Geldgeber von umstrittenen technokratischen "Lösungen" für eine Reihe gesellschaftlicher Probleme ist. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Art der Beziehung zwischen Gates und Epstein vor 2011 noch skandalöser ist als das, was später herauskam, und dass sie nicht nur für Gates, sondern auch für Microsoft als Unternehmen und für einige seiner ehemaligen Top-Führungskräfte große Auswirkungen haben könnte.
Diese pauschale Weigerung, ehrlich über die Beziehungen zwischen Gates und Epstein zu berichten, ist wahrscheinlich auf die überragende Rolle von Gates im aktuellen Geschehen zurückzuführen, sowohl in Bezug auf die globale Gesundheitspolitik im Zusammenhang mit COVID-19 als auch darauf, dass er ein wichtiger Förderer und Geldgeber von umstrittenen technokratischen "Lösungen" für eine Reihe gesellschaftlicher Probleme ist. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Art der Beziehung zwischen Gates und Epstein vor 2011 noch skandalöser ist als das, was später herauskam, und dass sie nicht nur für Gates, sondern auch für Microsoft als Unternehmen und für einige seiner ehemaligen Top-Führungskräfte große Auswirkungen haben könnte.
Diese besondere Vertuschung ist Teil einer offensichtlichen Tendenz der Mainstream-Medien, den klaren Einfluss zu ignorieren, den sowohl Epstein als auch Mitglieder der Maxwell-Familie im Silicon Valley ausübten - und wohl auch weiterhin ausüben. In der Tat haben die Personen, die Tech-Giganten wie Google, LinkedIn, Facebook, Microsoft, Tesla und Amazon gegründet haben, alle Verbindungen zu Jeffrey Epstein, einige enger als andere.
Diese Untersuchung stützt sich auf mein kommendes Buch "One Nation Under Blackmail", das Anfang nächsten Jahres veröffentlicht und eine vollständigere Untersuchung von Epsteins Verbindungen zu Silicon Valley, der akademischen Welt der Wissenschaft und den Geheimdienste enthalten wird.
https://uncutnews.ch/die-vertuschung-geht-weiter-die-wahrheit-ueber-bill-gates-microsoft-und-jeffrey-epstein/

Mark Zuckerberg: Vermögen, Frau, Kinder, Wohnort, CHIP, 31.05.2021
Einst ein junger Student mit einer Vision, gilt Mark Zuckerberg vielen heute als Erfinder von Social Media. Mit Unternehmen wie Facebook, Instagram und WhatsApp gehört der US-Amerikaner zu den reichsten Menschen der Welt. Wir verraten Ihnen spannende Fakten aus dem Leben von Mark Zuckerberg - inklusive Vermögen, Frau und Wohnort.
https://praxistipps.chip.de/mark-zuckerberg-vermoegen-frau-kinder-wohnort_132201

Frankreich
"Twitter muss endlich Verantwortung übernehmen"
netzpolitik.org, 07.07.2021
Ein französisches Gericht ordnet an, dass Twitter seine Moderationspraktiken bei Hassrede offenlegen muss. Geklagt hatten französische Organisationen, die zuvor in einer Studie den nachlässigen Umgang des sozialen Netzwerks mit hetzerischen Inhalten angeprangert hatten.
https://netzpolitik.org/2021/frankreich-twitter-muss-endlich-verantwortung-uebernehmen/

Besserer Zugang der Forschung zu Daten sozialer Netze
Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Bundestag überarbeitet Regeln zu Hassrede im Netz
, netzpolitik.org, 06.05.2021
Das überarbeitete Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll Nutzer:innen-Rechte stärken, der Forschung besseren Zugang zu Daten sozialer Netze geben und die Anbieter zu mehr Transparenz verpflichten. Allerdings bleibt eine entscheidende Frage ungeklärt: Wer entscheidet über die Meinungsfreiheit im Netz?
https://netzpolitik.org/2021/netzwerkdurchsetzungsgesetz-bundestag-ueberarbeitet-regeln-zu-hassrede-im-netz/

OKVerseuchte Apps im Play Store: Wichtige Tipps
Android-Nutzer aufgepasst: Diese Trojaner-Apps spionieren Sie aus - so schützen Sie sich
, CHIP, 06.07.2021
Google hat mehrere Apps aus dem Play Store entfernt, die im Verdacht standen, Facebook-Logins zu stehlen. Bevor das Ganze entdeckt wurde, wurden die Anwendungen aber millionenfach auf Android-Geräte geladen. Welche Apps Sie jetzt löschen müssen, lesen Sie hier.
https://www.chip.de/news/Android-Nutzer-aufgepasst-Diese-Trojaner-Apps-spionieren-Sie-aus-so-schuetzen-Sie-sich_183694893.html

Über 5,8 Millionen Mal auf Smartphones
Gestohlene Facebook-Logins: Google schmeißt mehrere Trojaner-Apps raus
, trojaner-info.de, 09.07.2021
Google hat neun Android-Anwendungen aus dem Play Store entfernt, die laut Wissenschaftlern über einen Trojaner Facebook-Logins klauten. Laut den Sicherheitsfachleuten von Dr. Web waren die neun Anwendungen gemeinsam über 5,8 Millionen Mal auf Smartphones geladen worden.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/gestohlene-facebook-logins-google-schmeisst-mehrere-trojaner-apps-raus.html

OKVerkaufsangebot mit Daten von über 700 Millionen Nutzern der Plattform LinkedIn
LinkedIn: Nutzerdatensätze weiterhin verfügbar, API-Missbrauch dementiert
, trojaner-info.de, 09.07.2021
Ein Verkaufsangebot mit Daten von über 700 Millionen - und damit nahezu allen - Nutzern der Plattform LinkedIn, das bereits seit Anfang vergangener Woche in einem Hackerforum steht, ist weiterhin aktiv. Das zeigte eine Kontaktaufnahme durch heise Security mit dem Verkäufer "Tom Liner" am heutigen Mittwoch: Für 5000 US-Dollar als Verhandlungsbasis bietet er nach wie vor Informationen über LinkedIn-Nutzer an, von denen längst nicht alle öffentlich auf den Nutzerprofilen einsehbar sind.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/linkedin-nutzerdatensaetze-weiterhin-verfuegbar-api-missbrauch-dementiert.html

Bundesjustizministerium will Instagram-Messanger "Telegram" stärker regulieren, epochtimes.de, 10.06.2021
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bundesjustizministerium-will-instagram-messanger-telegram-staerker-regulieren-a3532926.html

Personalisierte Werbung
Signal kritisiert Facebook für Tracking persönlicher Daten
, netzpolitik.org, 07.05.2021
Der Messenger-Dienst Signal kritisiert Tracking-Tools von Facebook mit Instagram-Werbung, die mehr Daten-Transparenz für Nutzer:innen schaffen soll. Facebook hat die Anzeigen laut Signal gesperrt.
https://netzpolitik.org/2021/personalisierte-werbung-signal-kritisiert-facebook-fuer-tracking-persoenlicher-daten/

Hören Sie auf, Ihren Freunden deprimierenden Mist zu schicken!, uncut-news.ch, 03.05.2021
...Simone Gold war vor 2020 nicht sehr bekannt. Es war ihre Tapferkeit, die sie auszeichnete. Mut ist eine Sache, die man mit Geld nicht kaufen kann und die Zensur nicht zum Schweigen bringen kann. Sie wird so stark zensiert, dass es ein Wunder ist, wenn ihre ungeschminkten Ideen auf einigen Social-Media-Plattformen ...
https://uncutnews.ch/hoeren-sie-auf-ihren-freunden-deprimierenden-mist-zu-schicken/

De-Platforming von Trump
Facebooks Oversight Board löst das Problem der sozialen Medien nicht
, netzpolitik.org, 07.05.2021
Grundsätzlich war es richtig von Facebook, den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von seinen Online-Diensten rauszuwerfen, beschied heute das Oversight Board des Unternehmens. Die Entscheidung überdeckt jedoch, dass weiterhin private Unternehmen über die Meinungsfreiheit im digitalen Raum entscheiden.
https://netzpolitik.org/2021/de-platforming-von-trump-facebooks-oversight-board-loest-das-problem-der-sozialen-medien-nicht/
Mobile Security
Angeblicher Clubhouse-Leak: 3,8 Milliarden Telefonnummern im Darknet angekündigt
, trojaner-info.de, 04.08.2021
In einem Forum im Darknet kündigt ein anonymer Benutzer an, einen kompletten Satz aller Telefonnummern aus den Adressbüchern von Clubhouse-Nutzern zu besitzen und diesen an einen Höchstbietenden zu verkaufen. Clubhouse ist ein spezieller Social-Media-Dienst für Audio-Chaträume.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/angeblicher-clubhouse-leak-38-milliarden-telefonnummern-im-darknet-angekuendigt.html

"Ach, du Sch...
So reagieren Europaabgeordnete darauf, dass ihre Handynummer wegen des Facebook-Lecks im Netz steht
, netzpolitik.org, 19.04.2021
Vor knapp zwei Wochen sind bei einem Datenleck über 500 Millionen Handynummern ins Internet gestellt worden - mit zugehörigem Facebook-Profil. Der Datenkonzern will die Betroffenen nicht informieren. Deshalb haben wir betroffene Mitglieder des Europaparlaments angerufen und ihnen Bescheid gesagt - die meisten sind empört und genervt von Facebook.
https://netzpolitik.org/2021/ach-du-scheisse-so-reagieren-europaabgeordnete-darauf-dass-ihre-handynummer-wegen-des-facebook-lecks-im-netz-steht/

Facebook-Datenleck
Wir haben die Bundestags-Abgeordneten angerufen, deren Handynummern jetzt öffentlich sind
, netzpolitik.org, 10.04.2021
Durch ein Datenleck bei Facebook wurden die Handynummern von einer halben Milliarde Menschen öffentlich, über sechs Millionen Deutsche sind betroffen. Auch mehr als 50 Bundestags-Abgeordnete sind in dem Datensatz. Die kritisieren Facebook für das Leck - und dass sie erst von uns darüber informiert wurden.
https://netzpolitik.org/2021/facebook-datenleck-wir-haben-die-bundestags-abgeordneten-angerufen-deren-handynummern-jetzt-oeffentlich-sind/

Desinformation auf Facebook
Erst handeln, wenn es zu spät ist
, netzpolitik.org, 15.04.2021
Manipulationskampagnen auf Facebook verzerren die öffentliche Meinung und können politische Entscheidungen beeinflussen. In vielen Weltregionen handle Facebook aber nicht schnell genug, wirft nun eine Ex-Mitarbeiterin und Whistleblowerin dem Unternehmen vor.
https://netzpolitik.org/2021/desinformation-auf-facebook-erst-handeln-wenn-es-zu-spaet-ist/

OKTwitter kooperiert mit Reuters und AP gegen Fake News, PC-WELT.de, 03.08.2021
Im Kampf gegen Fake News wird die Social-Media-Plattform Twitter nun verstärkt mit den Nachrichtenagenturen Reuters und AP zusammenarbeiten.
https://www.pcwelt.de/news/Twitter-kooperiert-mit-Reuters-und-AP-gegen-Fake-News-11073109.html

OKReaktion auf Kritik
WhatsApp plant Einmal-Nachrichten
, tagesschau.de, 14.06.2021
Der Chatdienst WhatsApp reagiert auf die wachsende Kritik an seiner Marktmacht. Mit neuen Funktionen zum Schutz der Privatsphäre sollen Befürchtungen vieler Nutzer zerstreut werden.
Der Chatdienst WhatsApp will an der Komplett-Verschlüsselung festhalten und stellt neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre in Aussicht. Die zum US-Konzern Facebook gehörende Firma startet heute eine Anzeigenkampagne zum Datenschutz in Deutschland und Großbritannien. Die Länder gehören zu ihren wichtigsten Märkten.
Zu den Ideen des Managements gehört die Möglichkeit, Nachrichten zu verschicken, die vom Empfänger nur einmal angesehen werden können. Das könne zum Beispiel nützlich sein, wenn man Familienmitgliedern ein Passwort schicken müsse, sagte WhatsApp-Chef Will Cathcart.
Auch wollen Nutzer einstellen können, dass Chats nach einer bestimmten Zeit von alleine verschwinden. "Die Menschen wollen insgesamt nicht, dass ihre Nachrichten für immer erhalten bleiben", so Cathcart. "Wenn wir uns unterhalten, haben wir kein Aufnahmegerät dabei. Insofern ist es seltsam, dass digitale Chat-Plattformen die für immer speichern."
In den kurzen Werbevideos heißt es, dass bei WhatsApp verschickte Inhalte dank der sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung grundsätzlich nur für die beteiligten Nutzer im Klartext sichtbar seien.
Datenschützer alarmiert
WhatsApp ist zuletzt aus verschiedenen Gründen unter Druck geraten: Zum einen hatte die Ankündigung der neuen Nutzungsregeln für Kritik gesorgt. Datenschützer warnten davor, dass WhatsApp den Datenaustausch mit Drittunternehmen verstärken könnte und vor allem auch Daten mit der Konzernmutter Facebook geteilt würden.
WhatsApp wies dies zurück und betonte mehrfach, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, mit der auch der Dienst selbst keinen Zugang zu Inhalten habe, nicht aufgeweicht werde. WhatsApp-Chef Cathcart räumte indes Fehler bei der Ankündigung der neuen Regeln ein. WhatsApp habe nicht deutlich genug gemacht, was man mache und warum: "Wir wurden erst klarer, als wir die Verwirrung sahen. Das geht auf unsere Kappe", so Cathcart.
Mehr als zwei Milliarden Nutzer
Angesichts der Kritik haben sich offenbar viele Menschen nach Alternativen zu den Chatdienst umgesehen. Das Unternehmen hat derzeit mehr als zwei Milliarden Nutzer.
Wie viele tatsächlich abgewandert sind, ist nicht bekannt. Ein überwiegender Großteil der Nutzer, die bereits nach ihrer Zustimmung zu den neuen Regeln gefragt wurden, hätten sie akzeptiert, sagte Cathcart. Genaue Zahlen nannte er nicht.
Ursprünglich sollten Nutzer, die den neuen Regeln nicht zustimmen, mit der Zeit den Zugriff auf Grundfunktionen verlieren. Inzwischen drohen ihnen keine Konsequenzen mehr. Nur die neuen Funktionen zur Kommunikation mit Unternehmen wird man lediglich nach Zustimmung zum Update nutzen können. WhatsApp zufolge waren sie der zentrale Grund für die Änderung der Nutzungsbedingungen.
Versuch einer Charme-Offensive
Der Vorstoß des Unternehmens könnte indes noch einen anderen Grund haben: Der Mutterkonzern Facebook steht derzeit nicht nur in den USA unter genauer Beobachtung. Im vergangenen Jahr reichten Bundesbehörden und Bundesstaaten bereits Klagen gegen den Internetriesen Google und die Online-Plattform Facebook ein. Ihnen werden wettbewerbswidrige Praktiken vorgeworfen. Die Marktmacht der großen Technologiekonzerne wird von vielen Regierungen weltweit mittlerweile als Problem gesehen.
Auch Verbraucherschützer warnen: "Die Marktmacht des Facebook-Konzerns zwingt Nutzerinnen und Nutzer de facto dazu per WhatsApp zu kommunizieren", sagt Lina Ehrig, die Leiterin Team Digitales und Medien beim Verbraucherzentrale Bundesverband. "Aus Verbrauchersicht wäre es ideal, wenn Messenger-Dienste rechtlich und technisch so ausgestaltet sind, dass nachhaltiger Wettbewerb sowie die Innovationskraft des Marktes gefördert werden."
Um den Wettbewerb zu fördern, wäre eine sogenannte Interoperabilität aus Sicht der Verbraucherschützer ein mögliches Mittel: Wie eine Umfrage der Verbraucherzentrale zeigt, wäre rund ein Drittel der Nutzer bereit, den Messenger zu wechseln, wenn Nachrichten zwischen unterschiedlichen Anbietern geteilt werden könnten.
Streit um die Verschlüsselung
Cathcart nimmt seinerseits die Regierungen ins Visier. Sie versuchten, die Verschlüsselung in Chat-Diensten aufzuweichen. "Ich hoffe, dass Regierungen mit der Zeit einsehen, dass die wichtigste Rolle, die sie spielen können, ist, für mehr Sicherheit zu sorgen." Dies könne zum Beispiel geschehen, indem sie Standards für Unternehmen vorgeben.
WhatsApp argumentiere bei Regierungen, dass Ende-zu-Ende-Verschlüsselung die Sicherheit der Bürger schützen helfe. Facebook halte weiterhin an dem Plan fest, die Komplett-Verschlüsselung als nächsten Schritt auch in seinen zweiten Chatdienst Messenger zu bringen, sagte Cathcart.
In mehreren Ländern laufen Versuche von Regierungen und Behörden, die Komplett-Verschlüsselung in Chat-Diensten wie WhatsApp auszuhebeln. Auch in Deutschland gibt es einen Gesetzentwurf, mit dem der Verfassungsschutz die Quellen-Telekommunikationsüberwachung auch in verschlüsselten Chat-Diensten ermöglicht werden soll.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/whatsapp-privatshaere-chatdienst-datenschutz-nutzerregeln-101.html

OKMuss WhatsApp zurückrudern? Umstrittene Änderung könnte doch gestoppt werden, CHIP, 15.04.2021
Die Änderungen der WhatsApp-AGB sorgen erneut für Trubel. Nachdem es zahlreiche Beschwerden gab, will nun ein Datenschutzbeauftragter die WhatsApp-Änderungen stoppen.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-AGB-doch-gestoppt_183559349.html

WhatsApp-Frist rückt näher: Warum erste Nutzer bald gesperrt werden könnten, CHIP, 10.04.2021
WhatsApp: Werden Nutzer bald gesperrt?
Die geänderten WhatsApp-Richtlinien haben vor einiger Zeit für jede Menge Wirbel bei den Messenger-Nutzern gesorgt. Während die ersten User die neuen WhatsApp-AGB bereits angenommen haben, rückt die Frist für alle anderen immer näher.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Frist-rueckt-naeher-Warum-erste-Nutzer-bald-gesperrt-werden-koennten_183313708.html

OKWhatsApp-Nutzer in Gefahr: Schad-Software verbreitet sich über Chats - so schützen Sie sich, CHIP, 10.04.2021
WhatsApp Malware: Gefährliches "FlixOnline"
WhatsApp-Nutzer müssen derzeit besonders vorsichtig sein. Eine neue Schad-Software verbreitet sich über den Messenger. Wie Sie sich schützen können, verraten wir Ihnen hier. WhatsApp wird derzeit von einer Schad-Software heimgesucht. Die Sicherheitsexperten von Check Point Research haben das Programm entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Android-App namens "FlixOnline", die Nutzer mit zwei kostenlosen Monaten Netflix-Premium lockt. Ist die App erst einmal installiert, ist es aber schon zu spät.
Die Schad-Software dahinter hat den Auftrag, sich weiter über schädliche Links zu vervielfältigen. Dazu nutzt Sie WhatsApp. Die Malware verschickt Links über den Chat an alle Kontakte. Sollten diese den Link anklicken, installiert sich auch bei Ihnen die schädliche Software. So hangelt sich die Malware von Smartphone zu Smartphone und bringt immer mehr WhatsApp-Nutzer in Gefahr.
So können sich WhatsApp-Nutzer schützen
Bei Links über WhatsApp sollten Sie besonders vorsichtig sein.
Jeder Nutzer, der auf den vermeintlichen Link auf WhatsApp reinfällt, bringt seine Daten in Gefahr. Diese werden an die Betrüger hinter der Malware übertragen. WhatsApp-Nutzer werden dann erpresst. Die Betrüger würden die Daten im Internet und bei allen Kontakten des Betroffenen veröffentlichen, wenn Sie kein Geld bekommen.
Sollten Sie "FlixOnline" auf Ihrem Smartphone installiert haben, löschen Sie die App sofort und starten Sie eine Untersuchung mit einem Antiviren-Programm. Sollten Sie einen Link von einem Ihrer WhatsApp-Kontakte erhalten, klicken Sie nicht einfach darauf.
Fragen Sie stattdessen nach, was sich hinter dem Link versteckt und ob dieser absichtlich geschickt wurde. Sollte Ihr WhatsApp-Kontakt nicht reagieren oder bestreiten, den Link geschickt zu haben, sollten Sie nicht daraufklicken.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Nutzer-in-Gefahr-Schad-Software-verbreitet-sich-ueber-Chats-so-schuetzen-Sie-sich_183487642.html

Geklaut aus sozialen Medien
Private Kinderfotos auf Pädosexuellen-Seiten
, tagesschau.de, 22.04.2021
Pädosexuelle bedienen sich massenhaft in sozialen Medien: Sie klauen harmlose Alltagsfotos von Kindern auf privaten Profilen und laden sie dann auf Kinderpornografie-Seiten hoch. Das ergaben Recherchen des ARD-Politikmagazins Panorama und von STRG_F.
https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/kinderfotos-sozialemedien-paedosexuelle-101.html

Digital
Privatsphäre von milliarden Menschen schwächen
"Hintertür, Vordertür oder betreutes Hacken": WhatsApp-Chef kritisiert geplanten Chat-Zugriff deutscher Behörden
, epochtimes, 12.02.2021
"Ich finde es überraschend, dass solche Gesetzesvorhaben ausgerechnet aus Deutschland kommen", sagte WhatsApp-Chef Catheart zu den Plänen der Bundesregierung.
https://www.epochtimes.de/technik/digital/hintertuer-vordertuer-oder-betreutes-hacken-whatsapp-chef-kritisiert-geplanten-chat-zugriff-deutscher-behoerden-a3469157.html

OKEr dachte, er hätte sie unter Kontrolle. Aber das war ein Irrtum, STERN.de, 11.04.2021
Die Geschichte von Stalking-Opfern, die sich zur Wehr setzen.
https://www.stern.de/p/crimeplus/geschichten/eine-geschichte-von-stalking-opfern--die-sich-zur-wehr-setzen-9304432.html

OKGigantische SMS-Spam-Welle nach Facebook-Leak: So schützen Sie sich
Spam-Welle nach Facebook-Datenleak: So stoppen Sie unerwünschte SMS
, CHIP, 10.04.2021
Daten von einer halben Milliarde Facebook-Nutzern sind im Internet aufgetaucht, darunter auch die Handynummer von Mark Zuckerberg. Da sich in den verbreiteten Daten auch zahlreiche Handynummern befinden, erhalten viele Nutzer derzeit aufdringlichem SMS-Spam. Das können Sie dagegen tun.
https://www.chip.de/news/Gigantische-SMS-Spam-Welle-nach-Facebook-Leak-So-schuetzen-Sie-sich_183476069.html

OK500 Millionen Facebook-Daten geklaut: So finden Sie heraus, ob Sie auch betroffen sind, CHIP, 04.04.2021
Erneut gab es einen großen Datenklau bei Facebook. Telefonnummern, Adresse und Namen von über 500 Millionen Nutzern wurden veröffentlicht. Ob Ihre Mailadressen betroffen sind, lässt sich dank eines kostenlosen Dienstes überprüfen: "Have I Been Pwned" (HIBP) durchsucht eine gigantische Datenbank mit geklauten Kontodaten. Tauchen Ihre Passwörter oder Mail-Adressen in dieser Liste auf, weist Sie die Web-App darauf hin, die Daten schnell zu ändern.
https://www.chip.de/news/Facebook-Datenklau-500-Millionen-Datensaetze-Have-I-Been-Pwned_120125147.html

Clubhouse: 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten im Netz, trojaner-info.de, 13.04.2021
In einem bekannten Hackerforum wurden 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten der Social Media-Plattform Clubhouse veröffentlicht. Die Daten enthalten User IDs, Namen, Foto-URLs, User-Profilnamen - auch die von Twitter und Instagram -, Anzahl der Follower und Follows sowie das Datum der Kontoerstellung und die Profilnamen der Nutzer, von dem die Einladung ins Clubhouse gekommen ist, berichtet Cybernews.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/clubhouse-13-millionen-benutzerbezogene-daten-im-netz.html

OKNSO-WhatsApp-Hack
Betroffene von Handy-Spionage berichten
, netzpolitik.org, 08.03.2021
Staatstrojaner werden von Regierungen auch eingesetzt, um missliebige Aktivist:innen und Journalist:innen zu überwachen. Betroffene schildern, wie schmerzhaft das ist und wie bedrohlich die Spionagesoftware für die Menschenrechte sein kann.
https://netzpolitik.org/2021/nso-whatsapp-hack-betroffene-von-handy-spionage-berichten/

OKBundeskartellamt
Der Fall Facebook geht in eine weitere Runde
, netzpolitik.org, 24.03.2021
Ein Like auf Instagram, ein "Gefällt mir" auf Facebook oder einer Website mit "Like-Button" und Facebook erstellt daraus ein Werbeprofil. Seit zwei Jahren versucht das Bundeskartellamt, dem einen Riegel vorzuschieben. Facebook legte Beschwerde ein - jetzt soll der EuGH entscheiden.
https://netzpolitik.org/2021/bundeskartellamt-der-fall-facebook-geht-in-eine-weitere-runde/

Geld für journalistische Inhalte
Facebook will auch in Deutschland zahlen
, tagesschau.de, 01.03.2021
Nach der Einigung im Streit mit der australischen Regierung will Facebook künftig auch in Deutschland für journalistische Inhalte bezahlen. Viele Verlage machen mit, doch die Skepsis bleibt.
Regionale und überregionale Medien sind dabei
In einem eigenen Bereich seines Portals will Facebook dann unter anderem Inhalte von überregionalen Medien wie "Spiegel", "Zeit" oder "FAZ", aber auch von Regionalzeitungen wie der "Rheinischen Post", der "Märkischen Oderzeitung" oder den Titeln der Essener Funke-Mediengruppe präsentieren - und dafür auch bezahlen. Eine erste Liste an Kooperationspartnern führt auch Fachportale wie "Heise" und "Sport1" auf. Außerdem will Facebook Medien dabei helfen, digitale Abonnements zu generieren.
"Uns ist wichtig, dass nicht nur die üblichen Verdächtigen wie der ´Spiegel´ mit dabei sind", sagte Jesper Doub, der sich bei Facebook um die Partnerschaften zu Nachrichtenmedien kümmert, am Montag in einer Videokonferenz mit Journalistinnen und Journalisten. Doub war zuvor Geschäftsführer von "Spiegel Online".
Komplette Texte sollen aber nicht auf Facebook landen. Von "Facebook News" werde auf die Angebote der Verlage verlinkt. "Wir möchten, dass die Verlage die komplette Kontrolle haben", sagte Doub. Auf die Frage, wie groß der Geldtopf von "Facebook News" hierzulande sei, erklärte er vage: Facebook schließe "individuelle Vereinbarungen" ab. Bislang habe Facebook Medien in unterschiedlichen Modellen mit weltweit 600 Millionen US-Dollar unterstützt. In den kommenden drei Jahren investiere der Konzern "mindestens eine weitere Milliarde Dollar".
Etwa 188 Milliarden Abrufe an Nachrichtenverlage
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-medien-sponsoring-101.html

Nach Streit über Mediengesetz
Facebook verspricht Milliarden für Journalismus
, tagesschau.de, 25.02.2021
Facebook will Nachrichtendienste in den nächsten drei Jahren mit mindestens einer Milliarde Dollar unterstützen. Nach dem Streit mit der australischen Regierung sei man "mehr als gewillt", mit Medienkonzernen zusammenzuarbeiten.
Nach dem heftigen Streit mit der australischen Regierung über das neue Mediengesetz zeigt sich Facebook nun hilfsbereit: Die Internetplattform will die Nachrichtendienste in den kommenden drei Jahren mit mindestens einer Milliarde Dollar unterstützen. Damit wolle man den Wert des Qualitätsjournalismus anerkennen, so der US-Konzern.
Facebook betont, dass man schon seit 2018 die Nachrichtenbranche mit 600 Millionen Dollar unterstützt habe. Mit der jüngsten Ankündigung will der US-Konzern nun offenbar dem Beispiel von Google folgen: Im vergangenen Jahr hatte Google ebenfalls eine Zahlung von einer Milliarde Dollar an die Verlage über die kommenden drei Jahre in Aussicht gestellt.
Einigung nach Streit über neues Gesetz
Der Milliardenzahlung von Facebook geht eine Auseinandersetzung über das australische Mediengesetz voran: Mit dem neuen Gesetz namens "Media News Barging Code" will die australische Regierung erwirken, dass Facebook und Google den Verlagen für die Verbreitung von deren journalistischen Inhalten Geld zahlen müssen.
Google hatte einen Konflikt vermieden und Vereinbarungen mit mehreren Medienunternehmen geschlossen. Facebook hingegen hatte tagelang journalistische Nachrichteninhalte blockiert. Daraufhin hatte die australische Regierung angekündigt, die neue Impfkampagne gegen das Coronavirus im Internet zu bewerben - nur nicht auf Facebook.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-medienunternehmen-101.html

OKNews Initiative: Wohin Googles Millionen für die Medien in Deutschland fließen, netzpolitik.org, 26.09.2018
15 Millionen Euro in zwei Jahren: Wenn Google seine DNI-Geldbörse zückt, um Innovationen im Journalismus zu fördern, fließt der größte Anteil nach Deutschland. Doch welche Medien und Projekte unterstützt der Datenkonzern in der Bundesrepublik? Unsere Recherche gibt Aufschluss.
https://netzpolitik.org/2018/news-initiative-wohin-googles-millionen-fuer-die-medien-in-deutschland-fliessen/

OKLobby-Drehtür: Google stellt in zehn Jahren 65 Regierungsvertreter aus EU-Staaten ein, netzpolitik.org, 06.06.2016
Das Google Transparency Project hat herausgefunden, dass in den letzten zehn Jahren 80 Personen sowohl bei EU-Regierungen wie auch bei Google angestellt waren. Google stellte im untersuchten Zeitraum 65 Regierungsvertreter ein, während 15 Google-Mitarbeiter in Regierungsdienste wechselten. Fünf Personen wechselten gar von der Regierung zu Google und dann zurück in Regierungsdienste, https://netzpolitik.org/2016/lobby-drehtuer-google-stellt-in-zehn-jahren-65-eu-regierungsvertreter-ein/

Blackbox
Wie Facebook das NetzDG aushöhlt
, netzpolitik.org, 26.02.2021
Bis heute unterläuft Facebook gesetzliche Vorschriften, die mehr Licht in soziale Netzwerke bringen sollen. Mit irreführenden Meldewegen und unvollständigen Transparenzberichten hebelt es Teile des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes aus. Eine vor Jahren verhängte Millionenstrafe hat das Unternehmen ebenfalls noch nicht bezahlt.
https://netzpolitik.org/2021/blackbox-wie-facebook-das-netzdg-aushoehlt/

3,9 Millionen Leser Tendenz steigend - Epoch Times
Big-Tech entmonetarisiert Epoch Times und löscht unsere Kanäle
Wir stehen für Wahrheit: Helfen Sie uns, den unabhängigen Journalismus zu verteidigen
, 06.02.2021
Auf jede erdenkliche Art und Weise wird durch Big Tech versucht, unsere Reichweite und unsere Leserschft einzuschränken. Daher brauchen wir Ihre Unterstützung. Was könnten Sie tun?
Liebe Epoch Times Leser,
liebe Epoch Times Zuschauer,
kürzlich hat YouTube weltweit fast alle Kanäle der Epoch Times Mediengruppe ohne Vorwarnung oder Erklärung entmonetarisiert. Gestern, am 5.2.2021, wurde unser größter deutschsprachiger YouTube-Kanal Epoch Times Deutsch mit über 171.000 Abonnenten während des Live-Streams zum Autokorso in Berlin mit dem 3. Strike belegt und somit wurde der gesamte Kanal gelöscht.
Dies ist nicht das erste Mal, dass wir von einem großen Tech-Unternehmen ins Visier genommen wurden. Facebook blockierte zuvor unsere Möglichkeiten, auf der Plattform für unsere Inhalte und Angebote zu werben. Anstatt die Pressefreiheit zu verteidigen haben andere Medienorganisationen, wie die "New York Times" und "NBC News", viel Zeit und Ressourcen darauf verwendet, unsere Epoch Times Zentrale in den USA anzugreifen.
Im Juli 2019 löschte Facebook ohne Vorwarnung unsere deutschsprachige FB-Seite Epoch Times Deutsch mit über 100.000 Abonnenten.
Als die Gründer von Epoch Times - chinesische Amerikaner, die aus dem kommunistischen China geflohen waren - unsere Nachrichtenorganisation vor mehr als 20 Jahren gründeten, hätten sie niemals mit der weit verbreiteten Zensur in der freien westlichen Gesellschaft gerechnet, die wir derzeit erleben.
Seit mehr als 20 Jahren hat das größte Regime der Welt, angeführt von der Kommunistischen Partei Chinas, alles in seiner Macht Stehende getan, um uns zum Schweigen zu bringen. Unsere Reporter und Redakteure wurden im kommunistischen China verhaftet und inhaftiert. Mitarbeiter außerhalb Chinas wie in Hongkong, Taiwan, den USA und Europa eingeschüchtert.
Unsere Werbepartner werden erpresst und unter Druck gesetzt, damit sie nicht mit uns zusammenarbeiten. Unaufhörlich werden Cyber-Angriffe gegen uns gestartet. Im November 2019 setzten maskierte Angreifer eine unserer Druckpressen in Hongkong in Brand.
Auf jede erdenkliche Art und Weise wird durch Big Tech versucht, unsere Reichweite und unsere Leserschaft einzuschränken.
Doch trotz alledem ist die Epoch Times Mediengruppe in den letzten Jahren deutlich gewachsen, während die gesamte Printmedien-Branche rückläufig ist.
Jede Woche erhalten wir von Ihnen, unseren Lesern, ermutigende Nachrichten, welche uns noch entschlossener unserem Motto - Wahrheit und Tradition - getreu vorwärtsgehen lassen.
Wir glauben an den unabhängigen Journalismus. Ebenso an die Bedeutung der Presse als der vierten Gewalt für eine freie Gesellschaft und als Schlüssel für das Gedeihen unserer Demokratie.
https://www.epochtimes.de/epoch-times/wir-stehen-fuer-wahrheit-helfen-sie-uns-den-unabhaengigen-journalismus-zu-verteidigen-a3439638.html

Facebooks Zensur von RTs Redfish ist buchstäblich digitaler Faschismus, uncut-news.ch, 07.05.2021
Das Wort "Faschismus" wurde in den letzten Jahren achtlos ausgesprochen, aber Facebooks Zensur von RT´s Redfish war buchstäblich ein Beispiel für digitalen Faschismus, da die Seite des Unternehmens vorübergehend für das Teilen von antifaschistischen Beiträgen gesperrt wurde, die der Opfer des Holocaust gedachten und den Sturz des italienischen Faschistenführers Benito Mussolini feierten.
Facebook hat den Produzenten digitaler Inhalte von RT, Redfish, letzte Woche vorübergehend gesperrt, nachdem die Seite einen Beitrag geteilt hatte, der den Untergang des italienischen Faschistenführers Benito Mussolini feierte, nachdem sie ein auf dem Kopf stehendes Bild von ihm geteilt hatte. Zuvor war sie von der Plattform beschuldigt worden, gegen die Community-Standards zu verstoßen, weil sie Bilder von Holocaust-Überlebenden geteilt hatte, während sie ihnen gedachte. Nach Angaben des Unternehmens sind diese beiden Beiträge immer noch als sogenannte "Inhaltsverstöße" gekennzeichnet, was bedeutet, dass die Seite jederzeit wieder gesperrt werden kann. Darüber hinaus sagte Redfish auch, dass seine Seite mit einem Shadow-Blocking belegt ist, was nicht überraschend ist.
https://uncutnews.ch/facebooks-zensur-von-rts-redfish-ist-buchstaeblich-digitaler-faschismus/

Die Macht der Digitalkonzerne
Wirtschaftliche Macht ist politische Macht
, digitalcourage.de, gesehen am 08.02.2021
Mit der wirtschaftlichen Macht steigt auch der Einfluss der Digitalkonzerne auf nationale und internationale Politik.
Lobbyisten der Konzerne haben längst die Politik durchdrungen, um politische Entscheidungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Auf allen Ebenen versuchen sie, Regierungen und politische Entscheidungsträger zu bearbeiten und sich als Experten, Berater unentbehrlich zu machen.
Der Verein Lobbycontrol schreibt:
"Nie zuvor haben Facebook und Amazon mehr Geld für Lobbyarbeit ausgegeben als 2019".
Ihre wirtschaftliche Machtstellung eröffnet den Digitalkonzernen ein enormes Erpressungspotenteial. MIt Hilfe der Androhung von Standortverlagerungen, Arbeitspllatzabbau oder Aussetzen von Finanzierung versuchen sie, Gesetze zu bremsen oder in ihrem Sinne zu verändern. Wie rigoros die Konzerne zum Teil dabei vorgehen, wird durch die jünsten Errpressungsversuche der Mitglieder einer EU-Expertengruppe durch Facebook deutlich, die Investigate Europe aufgedeckt hat.
Facebook-Cheflobbyist Richard Allan hatte in Einzelgesprächen in den Kaffeepausen einzelnen Mitgliedern der Expertengruppe gedroht, die finanzielle Unterstützung ihrer Projekte einzustellen. Damit verhinderte er erfolgreich, dass die Forderung nach einer Sektorenunterstützung in ein offizielles Gutachten ausfgenommen wurde.
Darüber hinaus ermöglicht die Finanzkraft der IT-Konzerne den Einsatz global tätiger Anwaltskanzleien.
Diese versuchen, Gesetze und Entscheidungen nicht nur zu entschärfen, sondern Formulierungen einzuschleusen, die den Konzernen in die Karten spielen.
Werden Regulierungen zu ihrem Nachteil durchgesetzt, drohen sie Regierungen vor privaten Investitionsgerichten mit Schadenersatzklagen.
MIt attraktiven Angeboten kaufen sie hochranige Politiker nach Ende ihrer Amtszeit ein. Damit versuchen sie, politischen Einfluss und Beziehungen einzusetzen.
Neben der digitalen Beeinflussung zielt die Lobbyarbeit der GAFAM-Konzerne auf Imagepflege.
Gezielt versuchen die Digitalkonzerne, das Wohlwollen kritischer Akteure zu erkaufen oder diese durch lockende Angebote gefügig zu machen.
Der Konzern Google entwickelte das Programm "Google for Nonprofits", durch das gemeinnützige Organisationen kostenlos auf Google Dienste zurückgreifen sollen.
Durch Programme oder Angeobte wie Stipendien für Journalist.innnen versuchen Facebook, Google &Co. Medien und Journalismus für sich zu gewinnen. Alles soll darauf hindeuten, wie gut und großzügig die Konzerne doch seien. Die Vergabe des BigBrotherAward an ZEIT ONLINE in der Kategorie Verbraucherschutz im Jahr 2019 veranschaulicht beispielhaft diese stille Beeinflussung. Da passiert in großem Stil das, was PR-Leute "Landschaftspflege" nennen.
Fazit: Konzernmacht beschränken!
Die Begeisterung über die Möglichkeiten digitaler Innovationen und neuer Technologien ist berechtigt, darf aber nicht über ihre Gefahren hinwegtäuschen: Wenige Konzerne haben es geschafft den Markt für sich zu erobern und ihre Macht auf unterschiedlichen Ebenen zu festigen. All das macht deutlich, welche negativen Auswirkungen und Schäden die Machtkonzentration der Digitalkonzerne hervorruft. Dabei sind diese häufig das Resultat legaler Geschäftsmodelle. Auf Kosten des Wettbewerbs, der Verbraucher und unserer Demokratie. Deshalb müssen diese illegal werden! Die Politik muss klare Verhaltensregeln für marktbeherrschende Konzerne festlegen. Als Teil der Initiative "Konzernmacht beschränken" fordern wir deshalb:
- mehr Transparenz und Demokratie: Die Verabschiedung eines Lobby-Transparenzgesetzes mit Einführung eines verpflichtenden Lobbyregisters und eine partizipative Gestaltung der Gesetzgebung, um gleiche Zugangschancen zu ermöglichen.
- die Stärkung öffentlicher Interessen: Gesellschaftliche Interessen müssen gegenüber Wettbewerbsinteressen im Kartellrecht als gleichwertig anerkannt werden. Dies muss auch für Fusionskontrollen gelten.
Möglichkeiten zur Zerschlagung übermächtiger Konzerne, um den Wettbewerb auf einzelnen Märkten wiederherzustellen ("missbrauchsunabhängiges Entflechtungsinstrument").
- schärfere Fusionskontrollen, insbesondere die Stärkung des Parlaments bei Fusionsverfahren.
- die Regulierung kommerzieller Plattformbetreiber, Auflösung der Monopole der Digitalkonzerne, Beschränkungen in der Datenverwendung.
- niedrigere Marktanteile als Indiz für Marktdominanz: Eine Marktbeherrschung eines Unternehmens sollte bereits ab einem Marktanteil von 20 Prozent vermutet werden (heute: 40 Prozent).
- die Einrichtung anonymer Beschwerdestellen: Einrichtung einer Streitschlichungsstelle, die anonym vorgebrachte Missbrauchsfälle untersucht, dokumentiert, ahnded und gegebenenfalls sanktioniert, noch bevor Fälle an das Bundeskartellamt weitergereicht wird.
- die Herstellung von Markttransparenz: Transparenz im Hinblick auf Marktmacht, Besitz- und Firmenstrukturen, Verflechtungen, Patente und Wertschöpfungsketten sowie eine Transparenzpflicht der Tracking-Nutzung. - effektive Ausstattung der Wettbewerbsbehörden, inbesondere durch die Aufstockung personeller Kapazitäten.
Wenn Konzerne für ihre Schäden haftbar gemacht werden sollen, müssen gesetzliche Regulierungen eingreifen. Die Zielsetzung muss lauten: Rechte und die Macht der Konzerne zu beschneiden, Rechte und die Macht der Bürger.innen und Verbraucher.innen zu stärken. Die Modernisierung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Noch hindern diese Gesetze die Konzernriesen nicht substanziell, weiter mit den von Nutzer.innen gesammelten Daten und systematischen Datenschutzverstößen gigantische Profite zu machen, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen und Einfluss auf verschiedenste gesellschaftliche Bereiche auszuüben. Gesetze müssen in der Rechtspraxis auch wirksam durchgesetzt sowie schlagkräftig modernisiert werden. Deshalb fordert die Initiative "Konzernmacht beschränken" in ihrer Kommentierung unter anderem folgende Aspekte zu ergänzen:
die Absenkung der Schwelle für den Nachweis der Marktbeherrschung bei Digitalkonzernen von 40 auf 20 Prozent,
die Beteiligung einer entsprechend ausgestatteten Datenschutzbehörde bei Fusionen mit Big-Data-Bezug,
eine rechtliche Grundlage für eine mißbrauchsunabhängige Entflechtung.
Zum Redaktionsschluss dieses Artikels befindet sich der Entwurf noch in der Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung. Die neue Fassung des GWB soll aber noch 2020 im Bundestag beschlossen werden. Wir bleiben dran!
https://digitalcourage.de/blog/2020/macht-der-digitalkonzerne#10

bits:
Zerschlagt endlich Facebook
, netzpolitik.org, 10.12.2020
In den USA untersucht die Federal Trade Commission Möglichkeiten, um den Facebook-Konzern zu zerschlagen Das ist längst überfällig. *** In Deutschland untersucht das Bundeskartellamt die Integration des VR-Anbieters Oculus in das Facebook-Ökosystem. *** Solo-Selbstständige bekommen durch die Corona-Maßnahmen kaum Unterstützung. *** Gurgeln kann gegen Corona helfen. *** Der Tagesüberblick.
https://netzpolitik.org/2020/bits-zerschlagt-endlich-facebook/

48 US-Bundesstaaten verklagen Facebook, Die ZEIT, 12.2020
ließen Wettbewerbern keine fairen Chancen. So hatten die US-Regierung und elf Bundesstaaten Google im Oktober wegen des Vorwurfs illegaler…
https://zeit.de/digital/internet/2020-12/wettbewerb-internet-facebook-klage-usa-bundesstaaten-instagram-whatsapp

48 US-Bundesstaaten stützen Kartellermittlungen gegen Google, SPIEGEL ONLINE, 09.09.2019
Google gerät wegen seiner Geschäftspraxis unter Druck: Fast alle US-Bundesstaaten haben sich Ermittlungen wegen möglicher kartellrechtlicher Verstöße angeschlossen. Hauptvorwurf: Behinderung des Werbegeschäfts im Netz.
https://www.spiegel.de/thema/suchmaschinen/

US-Regierung verklagt Facebook
Konzern soll WhatsApp und Instagram verkaufen
, Pia Berling @ bild.de, 10.12.2020
Volle Attacke! Der Online-Riese Facebook soll zerschlagen werden.
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/us-regierung-verklagt-facebook-konzern-soll-whatsapp-und-instagram-verkaufen.74394230.bild.html

Privatleben im Netz
Sollen wir personalisierte Werbung verbieten?
, netzpolitik.org, 18.02.2021
Google und Facebook verdienen ihr Geld mit Werbung, die auf persönliche Profile zugeschnitten ist. Das erfordert umfassende Überwachung von Nutzer:innen. Einige fragen nun: Sollten wir personalisierte Werbung nicht lieber ganz abschaffen?
https://netzpolitik.org/2021/privatleben-im-netz-sollen-wir-personalisierte-werbung-verbieten/

EU-Gesetz für digitale Dienste
Warum wir eine bessere Regulierung sozialer Medien brauchen
, netzpolitik.org, 23.02.2021
Die liberale Demokratie steckt in einer schweren Krise. Dazu beigetragen hat kaum gebremste Hassrede in sozialen Netzwerken. Ein geplantes EU-Gesetz stellt dem nur wenig entgegen - und könnte zum Spielball von Reaktionären werden.
https://netzpolitik.org/2021/eu-gesetz-fuer-digitale-dienste-warum-wir-eine-bessere-regulierung-sozialer-medien-brauchen/

Imagepflege und Machtdemonstration
TikTok - die neue Waffe der Mafia
, tagesschau.de, 04.03.2021
Die italienische Mafia löst sich von alten Klischees und setzt dabei auch auf soziale Medien: Mit TikTok-Videos demonstriert sie ihre Machtansprüche und will sich damit ein hippes Image geben.
Das Video ist 27 Sekunden lang. Und es ist eine Machtdemonstration der Mafia. Mitten zwischen Tanzfilmchen und Styling-Tipps auf dem Videoportal TikTok. Unterlegt mit Trend-Musik aus Neapel ist zu sehen, wie nachts eine Armada aus mehr als 50 Motorrädern dicht an dicht fahrend in eine schummrig beleuchtete Straße einbiegt. Ins Video eingefügt ist eine Emoji-Krone und das Symbol eines örtlichen Camorra-Clans.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/mafia-tiktok-101.html

Streit mit Apple Das Update, das Facebook nicht gefällt, tagesschau.de, 03.02.2021
Millionen iPhone-Nutzer müssen bald zustimmen, bevor Apps ihre Daten sammeln dürfen. Facebook will das verhindern und geriert sich als Hüter des freien Internets. Dabei geht es aber vor allem um Schadensbegrenzung, erklärt Marcus Schuler.
Schon häufiger hat Apple-Chef Tim Cook seinen Silicon-Valley-Nachbarn Facebook kritisiert. So wolle er nicht, dass seine Nichten und Neffen die Facebook-App nutzten, hatte Cook einst gesagt. Nun aber ist der Streit zwischen den Unternehmen eskaliert und wird auf offener Bühne ausgetragen, zuletzt vor ein paar Tagen. Da ätzte Cook gegen Facebook: "Wenn das Geschäftsmodell eines Unternehmens auf der Ausbeutung von Milliarden Nutzer -Daten basiert und die Menschen nicht selbst entscheiden können, ob sie dem zustimmen, dann verdient das nicht unser Lob, sondern es bedarf Reformen", sagte der Apple-Chef.
Diesen Angriff wiederum ließ Mark Zuckerberg nicht unkommentiert. Der Facebook-Chef ist bekannt für seinen unbändigen Ehrgeiz, er stänkerte zurück: "Apple ist zunehmend einer unserer größten Wettbewerber", setzte Zuckerberg ab. "Sein iMessage-Dienst ist vorinstalliert auf jedem iPhone, er wird mit Hilfe abgeschotteter Schnittstellen bevorzugt. Deshalb ist iMessage der meistgenutzte Messeging-Dienst in den USA."
iPhone-Update mit Datenschutzeinstellung
Der Grund für den Streit zwischen den beiden Tech-Unternehmen ist ein Update für die iPhones von Apple. Dieses soll im Frühjahr kommen und neue Datenschutzeinstellungen ermöglichen, erklärt Peter Kafka von der Tech-Website "Recode". "Dann zeigt Apple einem eine Dialog-Box an - wenn man zum Beispiel die Facebook App öffnet", sagt Kafka. "Darin heißt es: Wollen Sie der App erlauben, Sie beim Surfen zu verfolgen? Viele Leute werden vermutlich nein dazu sagen. Deshalb versucht Facebook gerade, die Menschen zu überzeugen, sie sollten dazu ja sagen."
Facebook - aber auch Google - sieht das Apple-Update problematisch. Beide Unternehmen befürchten: Wenn viele Millionen Menschen ihre Einwilligung zur Nachverfolgung verweigern, könnten sie keine zielgenaue Werbung mehr anbieten. Denn die funktioniert nur, wenn die Verhaltensweise der Nutzerin oder des Nutzers analysiert werden kann.
Facebook fürchtet ums Geschäftsmodell
Anders als in Europa hat Apple in den USA einen Marktanteil von 50 Prozent. Die neue Funktion könnte sich also negativ auf die Werbe-Einnahmen von Facebook und Google auswirken. "Viele Jahrezehnte haben die Anbieter von zielgenauer Werbung behauptet, sie sei besser für die Nutzer", sagt Tech-Experte Kafka. Da möge auch etwas dran sein. "Die Antwort von Apple lautet: Reklame gibt es schon länger als zielgenaue Werbung. Es geht auch ohne", so Kafka.
Facebook schießt derzeit mit voller Wucht zurück. Der Konzern schaltet ganzseitige Zeitungsanzeigen in "New York Times" und "Washington Post". Plötzlich geriert sich Mark Zuckerberg, als gelte es die Freiheit des Internets zu verteidigen.
Offener Zwist, öffentlich ausgetragen
Kritiker sagen, er habe mit Facebook in den vergangenen Jahren eher eine abgeschottete Alternative zum freien Web schaffen wollen. Und noch etwas fliegt Facebook derzeit um die Ohren: Mit dem Apple-Update würden besonders Kleinunternehmer getroffen, die Werbung auf Facebook schalteten. "Apple sagt dazu: Im Grunde schadet es Facebook und nicht den Kleinunternehmern", sagt Kafka. "Das ist ein ungewöhnlich öffentlicher Zwist zwischen zwei Unternehmen, der normalerweise hinter verschlossenen Türen ausgetragen wird."
Der Streit zwischen Facebook und Apple kommt zumindest für Facebook zu einer Unzeit: Gegen den Konzern läuft bereits ein Wettbewerbsverfahren. Der Vorwurf: es missbrauche am Anzeigenmarkt seine Macht und habe sich hier sogar mit Google verbündet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/facebook-apple-datenschutz-101.html

Soll ich wirklich WhatsApp killen? Klar, es gibt doch Signal, CHIP, 26.01.2021
Signal Messenger: Wichtigste Funktionen und Features
Nie zuvor gab es einen besseren Zeitpunkt, WhatsApp komplett von seinem Smartphone zu killen. Für mich als absoluten WhatsApp-Verweigerer gibt es zum Glück eine gelungene Alternative.
Die Diskussion, die mit Veröffentlichung der neuen AGB von WhatsApp entflammte, nimmt noch immer kein Ende. Dabei ist das Kernproblem dahinter ein alter Hut, denn schon als sich Facebook 2014 den erfolgreichen Messenger einverleibte, schlugen Datenschützer weltweit Alarm. Darum kam es mir auch nie in die Tüte, den beliebten Messenger zu installieren.
Vielleicht fragen Sie sich, wie man sich als CHIP-Redakteur einem so wichtigen Kommunikationskanal wie WhatsApp überhaupt entziehen kann. Die Antwort ist ganz einfach: Es gibt inzwischen genügend bessere Alternativen. In meinem Fall heißt diese Signal.
https://www.chip.de/news/Signal-der-Nummer-1-Messenger-Kommentar_183239370.html

OKHeimliche WhatsApp-Änderung: Worauf Nutzer jetzt achten sollten
WhatsApp und Datenschutz: So machen Sie die App sicherer
, CHIP, 15.03.2021
Die Macher von WhatsApp haben heimlich eine Änderung am Messenger vorgenommen. Dabei geht es um die blauen Haken, die bei Sprachnachrichten angezeigt werden, sobald der Empfänger sie abgehört hat.

OKWhatsApp weiter verwenden, aber sicher: Mit diesen Einstellungen bremsen Sie die Datenkrake
WhatsApp und Datenschutz: So machen Sie die App sicherer
, CHIP, 23.01.2021
Noch nie wurde WhatsApp so kritisiert wie heute. Klar gibt es bessere Alternativen zu WhatsApp, doch selbst wenn man wechseln möchte, hängen viele Nutzer trotzdem noch in WhatsApp-Gruppen fest. Wir zeigen, wie man WhatsApp so gut es geht abdichten kann und wie weit sich der Datenschutz in der App justieren lässt.
[...] Machen wir uns nichts vor, auch wenn man es gerne möchte, Sie können aus WhatsApp nicht Signal oder Threema machen, egal was Sie einstellen. Der Grund ist einfach, die Datenauswertung ist das Geschäftsmodell. Sie sollten die oben gezeigten Einstellungen rund um Sicherheit und Datenschutz trotzdem abklappern, das bringt schon was. Doch vor allem beim Datenschutz beschränkt sich das Ganze auf Punkte, die andere Nutzer von Ihnen sehen können. Was WhatsApp respektive Facebook im Hintergrund machen, können Sie nicht wirklich einschränken.
Deshalb lohnt es sich, Alternativen wie Signal oder Threema mit anderen Geschäftsmodellen zu nutzen. Erzählen Sie ruhig auch Ihren Freunden, der Familie und anderen Kontakten von den Vorteilen. Der Familien-Chat zum Beispiel gehört zu einem sicheren Messenger. Je mehr Nutzer man von WhatsApp-Alternativen überzeugt, desto besser. Solange die Beliebtheit von WhatsApp aber nicht nachlässt, sollten Sie die oben gezeigten Einstellungen für ein bisschen mehr Schutz beherzigen.

https://www.chip.de/news/WhatsApp-Datenkrake-sicher-nutzen-so-gehts_183245196.html

Umstrittene Reform
Geheimdienste sollen mitlesen dürfen
, tagesschau.de, 21.10.2020
Im Kampf gegen den Terrorismus will die Bundesregierung die Arbeit der Geheimdienste erleichtern. Verfassungsschutz, BND und MAD sollen unter bestimmten Bedingungen auch Zugriff auf Messenger-Nachrichten erhalten.
Die Bundesregierung will den Geheimdiensten künftig erlauben, Kommunikation über WhatsApp und andere verschlüsselte Messenger-Dienste mitzulesen. Das Kabinett entschied, dass der Verfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst (BND) und der Militärische Abschirmdienst (MAD) künftig nicht nur laufende Gespräche via Messenger überwachen dürfen, sondern auch Botschaften, die per Messenger verschickt werden.
Voraussetzung für die sogenannte Quellen-TKÜ ist allerdings in jedem einzelnen Fall eine entsprechende Anordnung. Die Geheimdienste können also nicht nach eigenem Gutdünken Kommunikation mitlesen und speichern. Es gehe darum, "die Aufklärung schwerer Bedrohungen für unseren demokratischen Rechtsstaat und die freiheitlich demokratische Grundordnung zu gewährleisten", heißt es im Gesetzentwurf, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.
Um die Kontrolle der Überwachungsmaßnahmen zu verbessern, wird die Zahl der Mitglieder der für ihre Genehmigung zuständigen G10-Kommission des Bundestages erhöht. Außerdem soll der Kommission ein technischer Berater an die Seite gestellt werden.
Die Reform muss noch vom Parlament gebilligt werden. Befürworter des Entwurfs argumentieren, die Gesetzesänderung sei notwendig, um den Inlandsgeheimdienst zumindest wieder auf den Stand zu bringen, auf dem er vor der Erfindung von Internet und Mobilfunk war. Damals genügte es, Festnetztelefone abzuhören.
SPD gegen "Online-Durchsuchungen"
Die Reform ist in der Koalition sehr umstritten. Ein erster Entwurf war bereits im März 2019 erstellt worden. Damals sah er für die Geheimdienste auch noch die Erlaubnis für "Online-Durchsuchungen" vor. Darunter versteht man den verdeckten Zugriff auf Computer, Smartphones und andere IT-Geräte, deren Daten dann ausgelesen werden können. Dieser Passus wurde auf Druck der SPD jedoch gestrichen.
Der nun vom Kabinett gebilligte Entwurf aus dem Bundesinnenministerium sieht neben dem Mitlesen von Messenger-Diensten einen erweiterten Austausch von Informationen zwischen dem MAD und den Verfassungsschutzbehörden vor. Außerdem werden die Hürden für die Beobachtung von Einzelpersonen durch den Verfassungsschutz gesenkt. Damit zieht die Bundesregierung Konsequenzen aus den rechtsextrem motivierten Terroranschlägen in Halle und Hanau. Beide Anschläge waren von Tätern verübt worden, die nach bisherigen Erkenntnissen keiner Gruppierung angehörten.
https://www.tagesschau.de/inland/geheimdienste-messenger-103.html

OKWarum es für uns alle Zeit wird, endlich Wahtsapp zu löschen, STERN.de, 17.01.2021
Privatsphäre ist in Zeiten globaler Datenkraken ein kostbares Gut. Dienste wie WhatsApp und Facebooks Messenger sammeln Daten über das Nutzerverhalten seiner User. Wer nicht will, dass seine Daten an die Geschäftskunden des Facebook-Konzerns weitergegeben werden, hat nur eine Wahl: Die Produkte des Unternehmens nicht zu verwenden.
Und es gibt Alternativen: Unter anderem die Messenger-App Signal. Sie stammt von der Signal-Stiftung, die WhatsApp-Gründer Brian Acton 2018 mit einem Kapital von 50 Millionen US-Dollar gegründet hat. Das Ziel: Einen wirklich privaten Messaging-Dienst zu erschaffen. Während WhatsApp nach der Übernahme von Facebook in das Geschäftsprinzip des Mutterkonzerns integriert wurde, hat Signal den Vorteil, dass es von einer gemeinnützigen Stiftung und nicht von einem gewinnorientierten Unternehmen betrieben wird. Eine Änderung der WhatsApp Nutzungsbedingungen diente vielen Nutzern offenbar als Denkanstoß. Die User müssen einem erweiterten Datenaustausch mit Mutterkonzern Facebook zustimmen, oder sie fliegen raus. Seitdem glühen die Server der Signal App. In den App-Stores ist sie längst auf Platz eins der Apps mit den meisten Downloads geklettert. Mitverantwortlich für den Hype dürfte auch Elon Musk sein. Der Tesla-Gründer und seit neuestem reichste Mensch der Welt hatte seinen mehr als 40 Millionen Followern via Twitter folgenden Aufruf geschickt: "Use Signal", nutzt Signal. Obwohl Signal nicht die einzige WhatsApp-Alternative ist, dürfte Musk damit wohl indirekt die Weichen für den Nachfolger gestellt haben.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp--warum-wir-den-messenger-endlich-loeschen-sollten-9566146.html

OKNach Nutzer-Protesten
WhatsApp verschiebt Datenschutz-Änderung
, tagesschau.de, 15.01.2021
Wer WhatsApp weiter nutzen will, sollte bis Anfang Februar den neuen Datenschutzregeln zustimmen. So lautete die Aufforderung. Nun wurde die Deadline auf Mitte Mai verschoben. Nutzer hatten sich beschwert und viele waren abgewandert.
Der Messengerdienst WhatsApp verschiebt seine angekündigte Einführung neuer Datenschutzregeln um gut drei Monate. Nach bisheriger Planung sollten alle Nutzer die neuen Bedingungen bis zum 8. Februar akzeptieren, wenn sie den zu Facebook gehörenden Chatdienst weiter nutzen wollen. Jetzt ist der 15. Mai als neue Deadline angekündigt. Offenbar haben heftige Nutzer-Proteste und eine starke Abwanderung zu Konkurrenten wie Telegram oder Signal zu der Entscheidung von WhatsApp geführt.
Es seien falsche Informationen über die neuen Datenschutzregeln verbreitet worden, die man bis Mitte Mai verstärkt ausräumen wolle. Laut WhatsApp geht es bei den Änderungen vor allem darum, bessere Möglichkeiten für Kommunikation mit Unternehmen zu schaffen. An der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, mit der Chat-Inhalte nur für die teilnehmenden Nutzer sichtbar sind, werde nicht gerüttelt. Es gehe auch nicht um eine erweiterte Datenweiterleitung an Facebook.
Die Konkurrenz legt kräftig zu
Außerhalb der EU fließen WhatsApp-Nutzerdaten bereits seit dem Jahr 2016 an Facebook - unter anderem zu Werbezwecken. Für die Europäische Union und Großbritannien gelten andere Richtlinien ohne eine Datenweitergabe.
Aber die Konkurrenz wächst - wohl nicht nur wegen der geplanten Datenschutzänderungen. Auch das schärfere Vorgehen gegen Extremisten und Verschwörungsmythen dürfte zur Abwanderung beigetragen haben. Telegram-Chef Pawel Durow erklärte am Mittwoch auf seiner Plattform, in der ersten Januarwoche habe Telegram die Marke von 500 Millionen monatlich aktiven Nutzern überschritten. "Danach wuchsen wir weiter: Allein in den letzten 72 Stunden kamen 25 Millionen neue Nutzer zu Telegram. Diese neuen Nutzer kamen aus der ganzen Welt." Das sei ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr, als sich täglich 1,5 Millionen neue Nutzer anmeldeten. Der Schweizer Messengeranbieter Threema teilte mit, seit der vergangenen Woche hätten sich die täglichen Download-Zahlen "vervielfacht".
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/whatsapp-datenschutz-verschiebung-101.html

Neue WhatsApp-AGB
Shoot the Messenger
, netzpolitik.org, 14.01.2021
Die neuen Geschäftsbedingungen von WhatsApp verärgern viele Menschen. Zu Recht: Facebook kann seine Versprechen bei Datenschutz und Sicherheit einfach nicht halten. Threema und Signal sind gute Alternativen. Wer sie installiert, sollte den alten Messenger im gleichen Zug löschen. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2021/neue-whatsapp-agb-shoot-the-messenger-alternativen-threema-signal-telegram/

WhatsApp & Co.
Bundesamt untersucht Messenger-Apps
Das Bundeskartellamt vermutet, dass Nutzerinnen von Messenger-Apps systematisch ihrer Rechte beraubt werden
, netzpolitik.org, 12.11.2020
Jetzt startet die Behörde eine Untersuchung.
Das Bundeskartellamt hat eine Sektoruntersuchung zu Messenger-Apps wie WhatsApp, Telegram oder Facebook-Messenger eingeleitet.
Die Behörde vermutet Verstöße gegen Verbraucherrechte, teilte sie heute in einer Pressemitteilung mit.
Die Untersuchung der Messenger-Branche bezieht sich auf Medienberichte über wiederholte Verstöße gegen die Datenschutzrechte der Nutzerinnen.
Eine Sektoruntersuchung kann das Bundeskartellamt nach eigenen Angaben bei "begründetem Verdacht" auf gravierende Verstöße gegen verbraucherrechtliche Vorschriften" durchführen, wenn "erhebliche, dauerhafte oder wiederholte Verstöße vorliegen".
https://netzpolitik.org/2020/whatsapp-co-bundeskartellamt-untersucht-messenger-apps/

Eingriff in soziale Netzwerke
WhatsApp klagt gegen indische Regierung
, netzpolitik.org, 26.05.2021
Die indische Regierung will, dass Messengerdienste auf Verlangen die Urheber:innen von Nachrichten preisgeben. Dagegen wehrt sich nun WhatsApp: Die Regel verletze die Privatsphäre der Nutzer:innen und verstoße so gegen die indische Verfassung.
https://netzpolitik.org/2021/eingriff-in-soziale-netzwerke-whatsapp-klagt-gegen-indische-regierung/

Hasskriminalität
Fällt Telegram wirklich nicht unter das NetzDG?
, netzpolitik.org, 04.02.2021
Telegram tut kaum etwas gegen strafbare Inhalte in öffentlichen Gruppen und Kanälen. Weil der Dienst einst als Messenger begann, ist er vom NetzDG bislang befreit. Dabei hat er sich längst zu einem sozialen Netzwerk entwickelt.
https://netzpolitik.org/2021/hasskriminalitaet-faellt-telegram-wirklich-nicht-unter-das-netzdg/

Rechtsextremistische Musik
Likes von Soldaten führen zu MAD-Ermittlungen
, tagesschau.de, 14.06.2022
Auf der populären Musikplattform Soundcloud sind nach Recherchen von NDR und SWR zahlreiche rechtsextremistische Titel frei zugänglich. Bundeswehr-Angehörigen drohen MAD-Ermittlungen, wenn sie den Gefällt-mir-Button klicken.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/bundeswehr-soundcloud-101.html

Messengerdienst Telegram "Noch nicht gesehene Radikalisierung", tagesschau.de, 04.08.2020
Bei Telegram treffen verunsicherte Menschen auf Verschwörungstheoretiker, Weltuntergangspropheten und Rechtsextreme. Viele radikalisierten sich in der Corona-Krise - das zeigt eine Analyse von NDR und SZ.
Bettina Bauernfeind ist Diplom-Betriebswirtin, sie ernährt sich vegetarisch, macht viel Sport und hat bei der letzten Wahl die Grünen gewählt. Es scheint so, als stehe die Frau aus Bad Segeberg mitten im Leben. Auf die Maskenpflicht in Corona-Zeiten darf man sie allerdings nicht ansprechen. Das sei ein Instrument der Unterdrückung, sagt sie empört: "Jetzt sind wir alle kurz vor dem Untergang. Ich sage, dass der Plan ist, sieben Milliarden Menschen zu ermorden." Dahinter steckten "Bill Gates und seine Kumpanen", und wenn es Gates nicht gelinge, alle umzubringen, so sollten sie doch zumindest dahinvegetieren.
Um zu verstehen, was mit Bauernfeind passiert ist, muss man in jene digitale Welt eintauchen, in der sie sich in den vergangenen Monaten oft aufgehalten hat: im Messengerdienst Telegram, einer App, die sich jeder kostenlos auf sein Smartphone laden kann. Der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) haben wochenlang mehr als tausend Gruppen und Kanäle bei Telegram beobachtet, die sich deutschlandweit seit Anfang März gebildet hatten.
Aus Verunsicherung wurde Wut
Erst ging es oft schlicht darum, sich zu Demos zu verabreden. Aber Unverständnis und Verunsicherung wurden zu Empörung und dann zu Wut. Die Stimmung kippte, und mittlerweile haben in den Gruppen diejenigen das Sagen, die diesen Staat und die Ordnung des Grundgesetzes ablehnen, ja verachten.
Menschen wie Bauernfeind trafen bei Telegram auf Rechtsextreme, Weltuntergangspropheten und Verschwörungsmystiker, was bei ihr und den anderen offenbar Spuren hinterließ. Sie selbst sei zunächst bei Facebook gewesen: "Dann wurde Facebook immer mehr zensiert. Da hieß es, Telegram ist eine Alternative - und dann zack alle rüber zu Telegram."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-telegram-101.html


Zensur
Zensur mit Siebenmeilenstiefeln: Jetzt bei LinkedIn
, uncut-news.ch, 10.06.2021
Maulkorb für kritisches Hinterfragen
Das Zensurnetz wird immer engmaschiger. Das soziale Netzwerk LinkedIn (das dem von Bill Gates gegründeten Microsoft gehört) hat meine Seite dort gesperrt. Offiziell ist von "Einschränkung" die Rede, doch ich kann nicht mehr auf das Konto zugreifen. Begründet wird dies damit, ich hätte "irreführende oder ungenaue Informationen" geteilt - was das Netzwerk unter anderem mit dem Teilen von Links zu den folgenden Artikel belegen will:
https://uncutnews.ch/zensur-mit-siebenmeilenstiefeln-jetzt-bei-linkedin/

Russisches Parlament
Moskau verschärft Kurs gegen soziale Medien
, tagesschau.de, 23.12.2020
Russland wirft YouTube und Twitter vor, Inhalte russischer Staatssender zu blockieren. Mit einem Gesetz will Moskau nun gegen diese angebliche Praxis vorgehen. Es drohen Geldbußen oder auch die Blockierung ganzer Portale.
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-twitter-youtube-101.html

Facebook geht gegen chinesische Hacker-Gruppen vor, die Uiguren ausspionieren, trojaner-info.de, 24.03.2021
Facebook geht gegen chinesische Hacker-Gruppen vor, deren primäres Ziel im Ausland lebende Uiguren sind. Aktivisten, Journalisten und Dissidenten sollten durch Smartphone-Malware ausspioniert werden. Die Hacker haben sich dabei gefälschter Facebook-Konten bedient, die auf vermeintlich normale, aber gefälschte und mit Malware infizierte Websites sowie Android- und iOS-Apps verweisen.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/facebook-geht-gegen-chinesische-hacker-gruppen-vor-die-uiguren-ausspionieren.html

Staatliche Zensur
China sperrt Messenger-App Signal
, tagesschau.de, 16.03.2021
Chinas staatliche Zensurbehörde baut die Internet-Kontrolle weiter aus: Jetzt ist auch die Messenger-App Signal blockiert. Offiziell angekündigt oder begründet wurde der Schritt nicht.
Signal zu benutzen, das geht in China nun nicht mehr, zumindest nicht ohne zusätzliche Tunnel-Softwares, sogenannte VPNs. Die Messenger-App ist zuletzt weltweit immer beliebter geworden. Sie kommt aus den USA und wird vor allem von Menschen geschätzt, die Wert auf Verschlüsselung und Privatsphäre legen.
China will alles kontrollieren können
Das steht in genauem Gegensatz zum Interesse der chinesischen Staats- und Parteiführung. Diese will grundsätzlich alles, was online passiert, im Zweifelsfall kontrollieren, überwachen und zensieren können. Deswegen war es nach Ansicht von Technik-Experten und -Expertinnen nur eine Frage der Zeit, bis Signal in China von den staatlichen Behörden blockiert wird.
Offiziell verkündet oder gar begründet wurde die Sperrung nicht. Ein Regierungssprecher behauptete in Peking, ihm sei die Angelegenheit nicht bekannt. Chinas Führung regele das Internet gemäß geltender Vorschriften und Gesetze, sagte er.
Auch viele andere Dienste gesperrt
Inzwischen lässt Chinas Staatsführung so gut wie alle nicht-chinesischen Social-Media- und Kommunikations-Apps blockieren: neben Signal auch Whatsapp, Instagram, Facebook, Twitter, Youtube, Gmail und viele mehr. Auch die großen nicht-chinesischen Medien-Webseiten und -Apps sowie Wikipedia und Netflix sind in China gesperrt.
Viele Ausländer in China nutzen VPN-Apps, um die Zensur teilweise zu umgehen. VPNs sind spezielle, meistens kostenpflichtige Internet-Tunnel-Softwares.
Die meisten Chinesinnen und Chinesen haben allerdings keinen Zugriff auf VPNs. Denn auch diese Softwares unterliegen in China scharfen Beschränkungen. Es kommt immer wieder vor, dass Gerichte in China Menschen verurteilen, weil sie verbotenerweise diese Tunnel-Softwares genutzt haben.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-zensur-signal-101.html

OKPimEyes
Eine polnische Firma schafft gerade unsere Anonymität ab
, netzpolitik.org, 10.07.2020
Recherchen von netzpolitik.org zeigen das Missbrauchspotenzial von PimEyes, einer kostenlosen Suchmaschine für 900 Millionen Gesichter. Alle, von denen es Fotos im Internet gibt, könnten schon Teil ihrer Datenbank sein.
https://netzpolitik.org/2020/gesichter-suchmaschine-pimeyes-schafft-anonymitaet-ab/

Facebook weitet Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 21.12.2017
https://netzpolitik.org/2017/facebook-weitet-gesichtserkennung-aus/

OKFotos aus Facebook und Co
Gesichterdatenbank - Traum oder Alptraum?
, tagesschau.de, 22.01.2020
Eine US-Firma sammelt auf Facebook Fotos - und nutzt sie zur Gesichtserkennung. Solche Datenbanken wären auch für deutsche Ermittler ein Traum. Aber was ist mit unbescholtenen Bürgern, die dann ins Visier geraten würden?
https://www.tagesschau.de/inland/gesichtserkennung-147.html

Biometrie-Studie
Mundschutz hilft nicht mehr gegen Gesichtserkennung
, netzpolitik.org, 03.12.2020
Die Entwickler von biometrischer Gesichtserkennung haben ihre Software an die Pandemie angepasst. Während die Algorithmen im Sommer noch große Schwierigkeiten mit maskierten Gesichtern hatten, sieht es fünf Monate später ganz anders aus, zeigt eine neue Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2020/biometrie-studie-mundschutz-hilft-nicht-mehr-gegen-gesichtserkennung/

Künstliche Intelligenz erweitert Videotechnik
Die urbane Überwachung
, netzpolitik.org, 30.12.2020
Ursprünglich zur Verkehrsbeobachtung gedacht, haben Überwachungskameras in immer mehr Bereichen Einzug gehalten. Mittlerweile können sie mehr als nur Bilder aufzeichnen: Verhaltens- und Gesichtserkennung wecken Begehrlichkeiten.
https://netzpolitik.org/2020/die-urbane-ueberwachung/

OKKünstliche Intelligenz: Bericht warnt vor den Auswirkungen von Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 11.12.2018
Das New Yorker Forschungsinstitut AI Now hat seinen Jahresbericht veröffentlicht und macht darin Gesichtserkennung als ein Schlüsselproblem für die Zukunft aus. Zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz empfehlen die Forscher*innen das genaue Gegenteil von dem, was die Bundesregierung plant.
https://netzpolitik.org/2018/kuenstliche-intelligenz-bericht-warnt-vor-den-auswirkungen-von-gesichtserkennung/

"Facebook verdient sein Geld mit Nutzerdaten", tagesschau.de, ZAPP - 21.03.2018 23:20 Uhr Autor/in: Sabine Schaper
Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar glaubt nicht, dass Facebook am Schutz seiner User übermäßig stark interessiert sei. Das entspreche nicht dem Geschäftsmodell.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Das-Medienmagazin,sendung751530.html

Alltag: Dritte kommen an Facebooks Daten, tagesschau.de, ndr.de, ZAPP, 21.03.2018
Facebook in Bedrängnis: Laut Recherchen von "New York Times" und "Guardian" erwarb und speicherte die Firma Cambridge Analytica illegal 50 Millionen Nutzerprofile.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Das-Medienmagazin,sendung751530.html

Bericht der US-Regierung deckt auf, dass Gesichtserkennung weit verbreitet ist und eine mit dem WEF verbundene israelische Gesichtserkennungsfirma sammelt 235 Millionen Dollar ein, uncut-news.ch, 13.07.2021
Nun zeigt der neue Bericht des GAO, dass mindestens zwanzig der zweiundvierzig untersuchten US-Regierungsbehörden die Technologie einsetzen. Zu diesen Behörden gehören solche, die mit der Strafverfolgung in Verbindung stehen - das FBI, der Secret Service, die US Immigration and Customs Enforcement, die US Capitol Police, das Federal Bureau of Prisons und die Drug Enforcement Administration - sowie weniger offensichtliche Behörden wie der U.S. Postal Service, der Fish and Wildlife Service und die NASA.
Sechs US-Behörden gaben zu, Gesichtserkennung bei Personen zu verwenden, die an den Protesten nach der Tötung von George Floyd im Mai 2020 teilnahmen.
https://uncutnews.ch/bericht-der-us-regierung-deckt-auf-dass-gesichtserkennung-weit-verbreitet-ist-und-eine-mit-dem-wef-verbundene-israelische-gesichtserkennungsfirma-sammelt-235-millionen-dollar-ein/

Crypto-Wars
EU-Staaten wollen Zugang zu verschlüsselten Nachrichten
, netzpolitik.org, 14.12.2020
Eine Resolution der Innenminister fordert "rechtmäßigen Zugang zu Daten" in verschlüsselter Kommunikation. Das weckt Befürchtungen, dass Anbieter wie WhatsApp zum Einbau von Hintertüren verpflichtet werden könnten.
https://netzpolitik.org/2020/crypto-wars-eu-staaten-wollen-zugang-zu-verschluesselten-nachrichten/

Twitter-App auf Smartphone
DSGVO-StrafeTwitter zahlt für Datenleck nur 450.000 Euro
, netzpolitik.org, 16.12.2020
Die vielgescholtene irische Datenschutzbehörde hat still und heimlich ihr zweijähriges Verfahren gegen Twitter beendet. Das Ergebnis ist wenig beeindruckend.
https://netzpolitik.org/2020/dsgvo-strafe-twitter-zahlt-fuer-datenleck-nur-450-000-euro/

TV-Kritik von Böhmermann
"Diese Personalie stinkt": Digitalexpertin der Bundesregierung wechselt zu Facebook
, STERN.de, 11.02.2021
Die Büroleiterin von Digitalstaatsekretärin Dorothee Bär, zugleich Lebensgefährtin von Verkehrsminister Andreas Scheuer, wechselt als Lobbyistin zu Facebook. Das sorgt für heftige Kritik - aus der Politik und von Jan Böhmermann.
Für Julia Reuss bedeutet der neue Job zweifellos einen lukrativen Karriereschritt. Die 37-Jährige war bisher Büroleiterin von Staatsministerin Dorothee Bär (CSU), die im Kanzleramt als Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung fungiert. Nun wechselt Reuss direkt aus dem Kanzleramt als Lobbyistin zu Facebook. Als "Public Policy Director, Central Europe" für den mächtigen Digitalkonzern dürften auf ihrem Gehaltszettel künftig ganz andere Zahlen auftauchen.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/vom-kanzleramt-zu-facebook--digitalexpertin-der-bundesregierung-sorgt-mit-job-wechsel-fuer-kritik-30373098.html

Facebook-App
Gesetz gegen Kindesmissbrauch:
EU-Parlament gibt Weg frei für Durchleuchten privater Nachrichten
, netzpolitik.org, 07.12.2020
Facebook und Skype durchforsten seit Jahren automatisiert private Bilder und Videos auf Hinweise von Kindesmissbrauch. Ein neues Gesetz, das heute im Eilverfahren im EU-Parlament beschlossen wurde, soll diese Praxis fortsetzen - trotz Überwachungsbedenken.
https://netzpolitik.org/2020/gesetz-gegen-kindesmissbrauch-eu-parlament-gibt-weg-frei-fuer-durchleuchten-privater-nachrichten/

Nachrichten in verschlüsselten Chatdiensten mitlesen
Mehr Befugnisse für Beamte
GroKo einigt sich bei Bundespolizeigesetz
, tagesschau.de, 30.11.2020
Lange wurde gerungen, nun haben Union und SPD sich auf ein neues Bundespolizeigesetz geeinigt. Damit soll die Bundespolizei mehr Befugnisse erhalten - etwa Nachrichten in verschlüsselten Chatdiensten mitlesen dürfen.
https://www.tagesschau.de/inland/polizeigesetz-125.html

Urteil im Fall Schrems
Facebook schickt weiter Daten in die USA
, netzpolitik.org, 03.09.2020
Vor sieben Wochen fällte das oberste EU-Gericht ein wegweisendes Urteil gegen Datentransfers in die USA. Passiert ist seither wenig. Für eine echte Lösung müssten die USA ihre Geheimdienstgesetze reformieren, fordert Datenschützer Max Schrems.

Massenüberwachung der Kommunikation: Anhörung beim Menschenrechtsgerichtshof, netzpolitik.org, 10.07.2019
Die Nutzung digitaler Technologien hat sich radikal verändert. Daher fordern Beschwerdeführer vom Menschenrechtsgerichtshof, die Minimalstandards zum Schutz vor Missbrauch bei Massenüberwachung endlich anzupassen - oder aber die Massenüberwachung der Kommunikation zu beenden.
https://netzpolitik.org/2019/massenueberwachung-der-kommunikation-anhoerung-beim-menschenrechtsgerichtshof/

"Ich bin noch nie so belogen worden!"
#34c3: Die Lauschprogramme der Geheimdienste
, netzpolitik.org, 29.01.2018
"Ich bin noch nie so belogen worden", sagte Hans-Christian Ströbele über seine Arbeit im NSA-BND-Untersuchungsausschuss. In einem Gespräch mit Constanze Kurz resümiert der grüne Politiker die Ergebnisse der parlamentarischen Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2018/34c3-die-lauschprogramme-der-geheimdienste/

OKPrivatsphäre
Diese Daten sammelt Facebook über Sie und so hindern Sie das Netzwerk daran
, STERN.de, 05.10.2020
Facebook erfasst jeden Klick seiner Nutzer*innen. Das dürfte niemanden überraschen. Doch wussten Sie, dass der Konzern auch Ihre Wlan-Verbindungen, Ihr Smartphone-Modell und einiges mehr protokolliert? Wir verraten, wie Sie die Datensammelei ausbremsen.
Facebooks Untergang wurde schon mehrfach beschworen. Mal sollte der angebliche Exodus der Jungen das Netzwerk in die Bedeutungslosigkeit stürzen, dann der Werbeboykott prominenter Unternehmen. Doch allen Unkenrufen zum Trotz steht das Unternehmen besser da als je zuvor. Derzeit gibt es 2,7 Milliarden aktive Facebook-Nutzer*innen weltweit, so viele wie noch nie zuvor.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--diese-daten-sammelt-das-netzwerk-ueber-sie-und-so-verhindern-sie-es-9439782.html

OKAndroid-Apps stehen Bankdaten
Vorsicht vor Malware im Play Store
, PC-WELT.de, 13.03.2021
Google hat mehrere Apps aus Google Play Store entfernt, die nach einem Update zu Schadprogrammen mutieren. Sie schleusen Malware ein, die Bankdaten ausspionieren soll.
https://www.pcwelt.de/ news/Android-Apps-stehlen-Bankdaten-Vorsicht-vor-Malware-im-Play-Store-10992445.html

OKFacebook fragte Banken nach Nutzerdaten, PC-WELT.de, 07.08.2018
Facebook hat laut einem Medienbericht bei mehreren großen US-Banken angefragt, um von diesen Kundendaten zu bekommen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-fragte-banken-nach-nutzerdaten,3451879 ä

OKGoogle kennt Ihre Online-Einkäufe via Gmail-Tracking, PC-WELT.de, 20.05.2019
Google ist in der Lage, alle Online-Einkäufe der Nutzer zu tracken, auch wenn diese nicht via Google getätigt wurden.
https://www.pcwelt.de/news/Google-kennt-Ihre-Online-Einkaeufe-via-Gmail-Tracking-10594891.html

OKGoogle trackt Mastercard-Nutzer
Bericht: Google verfolgt Nutzer offline mit Mastercard-Daten
, PC-WELT.de, 31.08.2018
Laut einem Bloomberg-Bericht kauft Google Kunden-Daten von Mastercard, um Kunden auch offline zu tracken.
Wie die News-Plattform Bloomberg berichtet, ist Google wohl einen Deal mit Mastercard eingegangen, um Offline-Einkäufe von Kreditkarten mit Nutzerkonten zu verknüpfen. Für die Daten von 70 Prozent aller Mastercard-Inhaber der USA aus dem Jahr 2017 soll Google demnach mehrere Millionen US-Dollar gezahlt haben. Darin enthalten sind Transaktionsdaten, die für Google ausreichen, um Personen eindeutig zu identifizieren.
[...] Laut den Angaben von Bloomberg sind sich aber beide Unternehmen wohl darüber bewusst, dass hier jede Menge Datenschutz-Probleme auftauchen. Der Deal wurde daher nur zögerlich eingegangen. Vier Jahre wurde zwischen den zwei Unternehmen verhandelt, bevor der Deal abgeschlossen wurde. Mastercard-Inhaber wurden darüber hinaus nicht über das Tracking informiert. Zwar gäbe es in Googles Web-Console eine Möglichkeit das Tracking zu untersagen, jedoch ist dies für den Großteil der Nutzer nicht ersichtlich.
[...] Der Bloomberg-Bericht bezieht sich nur auf die USA. Ob Google in weiteren Ländern ähnlich vorgeht, geht aus dem Artikel nicht hervor. In den Vereinigten Staaten machen Umsätze mit Mastercard rund 25 Prozent des gesamten Umsatzes aus.
https://www.pcwelt.de/a/bericht-google-verfolgt-nutzer-offline-mit-mastercard-daten,3452190

OKWie Facebook dich auf deinem Android-Gerät trackt. Auch wenn du gar keinen Facebook-Account hast, netzpolitik.org, 17.01.2019
Auf dem jährlichen Kongress des Chaos Computer Clubs stellte Privacy International eine Recherche zu User-Tracking bei Android-Apps vor. Im Vordergrund der Analyse stehen dabei kostenlose und weit verbreitete Apps mit Facebook-Integration, die - wie sich herausstellte - bereits beim Öffnen automatisch Tracking-Daten an Facebook übertragen, auch bei Nicht-Facebook-Usern.
https://netzpolitik.org/2019/35c3-wie-facebook-dich-auf-deinem-android-geraet-trackt-auch-wenn-du-gar-keinen-facebook-account-hast/

Datenschutz
OKEin Drittel aller Android-Apps schickt heimlich Daten an Facebook, netzpolitik.org, 13.12.2018
Eine Untersuchung zeigt Datensammelei des Social-Media-Konzerns durch versteckte Tools in vielen Apps. Diese senden auch Daten an Facebook, wenn man gar keinen Account dort hat. Hersteller aus Deutschland zeigen sich nach Bekanntwerden reumütig.
Ohne die Nutzer zu informieren, schicken rund 30 Prozent aller Android-Apps, darunter die App "Meine CDU" und "SPD Landtagsfraktion NRW" heimlich Daten an Facebook. Sie senden sensible Informationen über Religion, Gesundheit oder die sexuelle Orientierung in an den Konzern mit Sitz in Kalifornien. Dazu reicht es, einfach die App zu starten, ein Facebook-Account ist nicht notwendig, wie ein Bericht des Infoportals mobilsicher.de aufzeigt.
[...] Unabhängig von dieser Recherche sollten sich Android-Nutzer bewusst sein, dass Google noch viel mehr über seine Nutzer weiß als Facebook. Was übertragen wird und wie sich das ausschalten lässt, führt Google in einem Support-Dokument aus.
https://netzpolitik.org/2018/ein-drittel-aller-android-apps-schickt-heimlich-daten-an-facebook/

Verfügt Facebook über Ihre medizinischen Daten?, uncut-news.ch, 20.07.2022
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Der Meta-Pixel von Facebook wurde auf 33 Krankenhaus-Websites gefunden und sendet Facebook Informationen, die mit einer IP-Adresse verknüpft sind, die einzelne Computer identifiziert und zu einer Person oder einem Haushalt zurückverfolgt werden kann
Das Pixel verfolgt, nach welchen Ärzten gesucht wird und welche gesundheitsbezogenen Suchbegriffe in Suchfelder eingegeben oder aus Dropdown-Menüs ausgewählt werden
Das Meta-Pixel wurde in Patientenportalen von sieben Gesundheitssystemen gefunden; zu den gesammelten Daten gehörten Namen von eingenommenen Medikamenten, Beschreibungen von allergischen Reaktionen und anstehende Arzttermine
Mehr als 26 Millionen Patienteneinweisungen und ambulante Besuche wurden von den 33 Krankenhäusern, die Meta Pixels verwenden, weitergegeben, und das ist wahrscheinlich konservativ Inzwischen wissen die meisten Menschen, dass sie, wenn sie eine bestimmte Seite auf Facebook "mögen", dem Social-Media-Giganten Informationen über sie geben. Wenn Sie z. B. eine Seite über eine bestimmte Krankheit "mögen", können Vermarkter beginnen, Sie mit entsprechenden Produkten und Dienstleistungen anzusprechen.
Facebook kann jedoch auch auf weitaus heimtückischere Weise sensible Gesundheitsdaten sammeln, z. B. indem es dich verfolgt, wenn du auf Krankenhaus-Websites bist und sogar, wenn du ein persönliches, passwortgeschütztes Gesundheitsinformationsportal wie MyChart aufrufst.
Dies geschieht über Pixel, die ohne Ihr Wissen auf von Ihnen besuchten Websites installiert werden können. Sie können Informationen über dich sammeln, während du im Internet surfst, auch wenn du kein Facebook-Konto hast.
Meta Pixel auf Krankenhaus-Websites
Der Meta-Pixel ist ein JavaScript-Code, den Entwickler in ihre Website einbauen können, um die Besucheraktivitäten zu verfolgen. Laut Meta:
Es lädt eine kleine Bibliothek von Funktionen, die Sie immer dann verwenden können, wenn ein Website-Besucher eine Aktion (ein sogenanntes Ereignis) ausführt, die Sie verfolgen möchten (eine sogenannte Conversion). Verfolgte Konversionen erscheinen im Anzeigenmanager, wo sie verwendet werden können, um die Effektivität Ihrer Anzeigen zu messen, um benutzerdefinierte Zielgruppen für das Anzeigen-Targeting zu definieren, für dynamische Anzeigenkampagnen, und um die Effektivität der Konversionstrichter Ihrer Website zu analysieren.
Sogar Krankenhäuser entscheiden sich für die Datentracker, wie eine Untersuchung von The Markup zeigt, die Websites der 100 besten US-Krankenhäuser von Newsweek getestet hat. Der Meta-Pixel von Facebook wurde auf 33 der Websites gefunden und sendet Facebook Informationen, die mit einer IP-Adresse verknüpft sind, die einzelne Computer identifiziert und zu einer Person oder einem Haushalt zurückverfolgt werden kann.
Das Pixel verfolgt nicht nur die IP-Adresse des verwendeten Computers, sondern auch, nach welchen Ärzten gesucht wird und welche Suchbegriffe in Suchfelder eingegeben oder aus Dropdown-Menüs ausgewählt werden. The Markup berichtet:
Auf der Website des University Hospitals Cleveland Medical Center beispielsweise führte ein Klick auf die Schaltfläche "Online-Termin vereinbaren" auf der Seite eines Arztes dazu, dass das Meta-Pixel den Text der Schaltfläche, den Namen des Arztes und den Suchbegriff, den wir verwendet haben, um sie zu finden, an Facebook sendete: "Schwangerschaftsabbruch".
Ein Klick auf die Schaltfläche "Jetzt online einen Termin vereinbaren" für einen Arzt auf der Website des Froedtert-Krankenhauses in Wisconsin veranlasste das Meta Pixel, Facebook den Text der Schaltfläche, den Namen des Arztes und die von uns aus einem Dropdown-Menü ausgewählte Krankheit zu übermitteln: "Alzheimer".
Meta Pixel auf Patientenportalen installiert
Die Gesundheitsfürsorge wird immer digitaler, wodurch der Datenschutz in Patientenportalen wie MyChart immer wichtiger wird. Im Jahr 2020 werden etwa 6 von 10 Amerikanern Zugang zu einem Online-Patientenportal haben - ein Anstieg von 17 % seit 2014 - und fast 40 % haben mindestens einmal auf ihre Online-Akten zugegriffen.
Insgesamt hat etwa ein Drittel der Nutzer von Patientenportalen im Jahr 2020 ihre Online-Krankenakten heruntergeladen, das ist fast doppelt so viel wie im Jahr 2017.
Die Daten, auf die Sie bei der Nutzung passwortgeschützter Patientenportale zugreifen, können jedoch auch über Pixel an Facebook gesendet werden. The Markup fand das Meta Pixel in Patientenportalen von sieben Gesundheitssystemen, darunter Edward-Elmhurst Health, FastMed, Novant Health und Community Health Network.
Zu den gesammelten Daten gehörten Namen von Medikamenten, die eingenommen werden, Beschreibungen von allergischen Reaktionen und anstehende Arzttermine. Novant Health, das den Pixel entfernte, nachdem es von The Markup kontaktiert worden war, erklärte: "Wir wissen es zu schätzen, dass Sie sich an uns gewandt und diese Informationen geteilt haben. Die Platzierung unseres Meta-Pixels wird von einem Drittanbieter gesteuert und wurde entfernt, während wir die Angelegenheit weiter untersuchen.
https://uncutnews.ch/verfuegt-facebook-ueber-ihre-medizinischen-daten/

Betrugsversuche: Zwei Drittel der Nutzer in Deutschland 2020 waren betroffen, trojaner-info.de, 16.12.2020
Die alten Scam-Betrugsmaschen sind so unmodern wie erfolgreich. Eine Kaspersky Umfrage zeigt den hohen Erfolg der Betrugsmaschen.
Betrugsversuche (Scams) via E-Mail, Social Media oder Telefon sind weiterhin aktuell, wie eine Umfrage von Kaspersky zeigt. 64 Prozent der in Deutschland Befragten sind in diesem Jahr einen Scam-Versuch zum Opfer gefallen - und die Betrüger haben es wie jeher auf die Daten und das Geld ihrer Opfer abgesehen.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/betrugsversuche-zwei-drittel-der-nutzer-in-deutschland-2020-waren-betroffen-8129.html

Europol Innovationslabor
BKA will Extrawurst für verschlüsselte Kommunikation
, netzpolitik.org, 19.11.2020
Während die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung allgemein geschwächt werden soll, entwickelt Europol neue Anwendungen zur sicheren Kommunikation für die Polizei. Einige der Maßnahmen sind Teil der "Europäischen Polizeipartnerschaft", die der deutsche EU-Ratsvorsitz ausgerufen hat. Hierzu gehört auch das Projekt "WhatsApp für Strafverfolgungsbeamte".
https://netzpolitik.org/2020/europol-innovationslabor-bka-will-extrawurst-fuer-verschluesselte-kommunikation/

Pro-russische Desinformation
Facebook löscht Netzwerk gefälschter Auslandsmedien
, netzpolitik.org, 12.01.2021
Facebook hat auf eine Recherche von netzpolitik.org und WELT reagiert und eine Vielzahl von Seiten, Gruppen und Konten gesperrt, die russlandfreundliche Propaganda verbreitet haben. Facebook will auf neue Spuren zu den Hinterleuten gestoßen sein.
https://netzpolitik.org/2021/pro-russische-desinformation-facebook-loescht-netzwerk-gefaelschter-auslandsmedien/

Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
CIA operiert in den sozialen Medien, um Nutzer zu beeinflussen
, uncut-news.ch, 10.09.2021
Die Geschichte in den sozialen Medien der CIA lässt Waterboarding, Drohnenangriffe, schlechte Informationen über Massenvernichtungswaffen, gescheiterte oder sogar erfolgreiche Putsche in Vergessenheit geraten.
Die am wenigsten verdeckte Mission der CIA
Der wichtigste Geheimdienst des Landes will sich über die sozialen Medien von einer "weicheren Seite" zeigen.
In den Eingeweiden des Hauptquartiers in Langley arbeitet ein Team von etwa einem Dutzend Mitarbeitern in einem mit Neonlicht beleuchteten Büro an der vielleicht am wenigsten verdeckten Mission des US-Geheimdienstes: Die amerikanischen Bürger sollen dazu gebracht werden, die Behörde in den sozialen Medien zu "mögen".
Ein Erlass ist an der Wand angebracht: "Jedes Mal, wenn du einen Tippfehler machst, gewinnen die Irrtümer."
Der wichtigste Geheimdienst der Vereinigten Staaten hat seine Präsenz in den sozialen Medien seit dem Beitritt zu Facebook und Twitter im Jahr 2014 langsam gesteigert und eine der skurrilsten, kreativsten und kontroversesten PR-Kampagnen der Bundesregierung ins Leben gerufen.
Das Ziel: die negative Presse und die Verschwörungstheorien zu zerstreuen, die den Geheimdienst im Laufe der Jahre verfolgt haben, indem der Öffentlichkeit gezeigt wird, dass die CIA-Mitarbeiter genau wie wir sind.
[...] Aber nicht jeder ist der Meinung, dass die CIA, die den Ruf einer der exklusivsten und tödlichsten Verbindungen der Welt hat, ihre Schlagkraft durch Abschleifen ihrer Kanten erhöhen sollte. Die Bemühungen haben von links und rechts Spott auf sich gezogen. Einige Liberale behaupten, die CIA präsentiere eine beschönigte Version der CIA-Geschichte, während viele auf der rechten Seite argumentieren, die Social-Media-Strategie lasse die Behörde schwach erscheinen.
Bryant und zwei weitere Millennial-Architekten der Social-Media-Bemühungen, die auf Wunsch der CIA nur Michael und Alexis genannt wurden, um ihre Anonymität zu wahren, erklärten, warum eine der geheimsten Organisationen der Welt einfach nicht aufhören kann zu posten. "Wir teilen, was wir können, und schützen, was wir müssen", sagte Michael, der die Bemühungen von "Humans of CIA" anführt.
Die Agentur hat mittlerweile eine große Fangemeinde auf Instagram (398.000 Follower), YouTube (60.000 Abonnenten), Facebook (993.000 Likes) und Twitter (3,2 Millionen Follower) - "Bei Tik Tok besteht natürlich das Risiko, dass China einsteigt", sagte ein Sprecher, fügte aber hinzu, dass eine Beteiligung an der von der Generation Z dominierten Video-App weiterhin möglich sei.
https://uncutnews.ch/cia-operiert-in-den-sozialen-medien-um-nutzer-zu-beeinflussen/

Bilanz der Wettbewerbshüters
Amazon und Facebook im Visier
, tagesschau.de, 29.12.2020
Wegen verbotener Absprachen hat das Bundeskartellamt in diesem Jahr Bußgelder in Höhe von 358 Millionen Euro verhängt. Schwerpunkt der Behörde sind weiterhin die Geschäftspraktiken der US-Konzerne Amazon und Facebook.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bundeskartellamt-amazon-facebook-digitalwirtschaft-wettbewerb-101.html

Millionen von Zuckerberg, Bezos und Co.
Medienmäzen Google
Milliarden von den neuen Medici
, netzpolitik.org, 27.10.2020
Wenn wir über eine problematische Nähe von Tech-Unternehmen zum Journalismus sprechen, geht es nicht nur um Google. Die Technologiebranche hat sich in den letzten Jahren zu einem Gönner in Renaissancemanier für Nachrichtenmedien verwandelt. Doch die Millionen von Zuckerberg, Bezos und Co. bringen Probleme mit sich.
https://netzpolitik.org/2020/medienmaezen-google-milliarden-von-den-neuen-medici/

OKKleine Klicks, große Folgen: Anwalt klärt über Social-Media-Haftungsfallen auf (Online-Seminar), CHIP, 15.09.2020
Soziale Medien bieten Nutzern jede Menge spannender Möglichkeiten - allerdings birgt die die Verwendung auch Gefahren, die vielen Nutzer nicht unbedingt bewusst sind.
https://www.chip.de/news/Kleine-Klicks-grosse-Folgen-Anwalt-klaert-ueber-Social-Media-Haftungsfallen-auf-Online-Seminar_182902967.html

Blauer Brief aus Dublin
Facebook Datentransfers in die USA vor dem Aus
, netzpolitik.org, 12.09.2020
Das letzte juristische Feigenblatt fällt: Die irische Datenschutzbehörde ließ Facebook wissen, dass es sich beim Datenexport aus Europa nicht mehr auf Standardvertragsklauseln berufen darf. Für den Konzern wird es ernst.
https://netzpolitik.org/2020/blauer-brief-aus-dublin-facebook-datentransfers-in-die-usa-vor-dem-aus/ https://netzpolitik.org/2020/facebook-schickt-weiter-daten-in-die-usa/

WhatsApp & Co.
Bundeskartellamt untersucht Messenger-Apps
, netzpolitik.org, 12.11.2020
Das Bundeskartellamt vermutet, dass Nutzer:innen von Messenger-Apps systematisch ihrer Rechte beraubt werden. Jetzt startet die Behörde eine Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2020/whatsapp-co-bundeskartellamt-untersucht-messenger-apps/

Deutschland
Bundesregierung: Deutsche Geheimdienste dürfen künftig private WhatsApp-Chats mitlesen
, deutsch-rt.com, 21.10.2020
Nach langem Tauziehen wird die Bundesregierung die Befugnisse der Geheimdienste im Kampf gegen Extremismus ausweiten. Am Mittwoch beriet das Kabinett über die Überwachung privater Kommunikation auf WhatsApp und anderen verschlüsselten Messenger-Diensten.
Der Verfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst (BND) und der Militärische Abschirmdienst (MAD) sollen künftig nicht nur laufende Gespräche via Messenger belauschen dürfen, sondern auch per Messenger versendete Botschaften mitlesen können. Voraussetzung für die sogenannte Quellen-TKÜ ist in jedem Fall eine entsprechende Anordnung. Um die Kontrolle solcher Maßnachemen zu verbesseren, wird die Zahl der Mitgliedeer der für ihre Gnehmigung zuständigen G10 Kommission des Bundestages erhöht. Darauf hatte die SPD bestanden. Außerdem soll der Kommisision ein technischer Berater an die Steite gestellt werden.
https://deutsch-rt.com/inland/108016-zum-ausspähen-von-extremisten-geheimdienste/

Abschlussbericht der Datenschutzbehörde
Nein, der Cambridge-Analytica-Skandal fällt nicht in sich zusammen
, netzpolitik.org, 23.10.2020
Die britische Datenschutzbehörde ICO hat ihre Ermittlungen im Fall Cambridge Analytica abgeschlossen. Einige Medien erklären den Skandal nun für aufgeblasen und beendet. Auch wenn die Kritik einen wahren Kern hat: Der Fall bleibt eine der wichtigsten Enthüllungsgeschichten des Jahrzehnts. Eine Bilanz.
https://netzpolitik.org/2020/abschlussbericht-der-datenschutzbehoerde-nein-der-cambridge-analytica-skandal-faellt-nicht-in-sich-zusammen/

OKBots und Androiden
Digitale-Dienste-Gesetz
Algorithmen sollen nicht willkürlich entscheiden dürfen
, netzpolitik.org, 28.09.2020
Nutzer:innen von Diensten wie Google und Facebook müssen mehr Mitsprache bei automatisierten Entscheidungen haben, fordert das EU-Parlament. Ein geplantes Gesetz soll bald neue Regeln aufstellen.
https://netzpolitik.org/2020/digitale-dienste-gesetz-algorithmen-sollen-nicht-willkuerlich-entscheiden-duerfen/

Tief im Ökosystem des US-Konservatismus verankert
Facebook in den USA
Die rechte Empörungsmaschine
, netzpolitik.org, 27.10.2020
Facebook ist inzwischen tief im Ökosystem des US-Konservatismus verankert. In der Führungsriege finden sich immer mehr Republikaner, im News Feed der Nutzer:innen landen mehr konservative als liberale Nachrichten. Dahinter steckt System.
https://netzpolitik.org/2020/die-rechte-empoerungsmaschine/

"The Real Facebook Oversight Board"
Facebook-Kritiker:innen gründen ihr eigenes Aufsichtsgremium
, netzpolitik.org, 29.09.2020
Ein prominent besetzter Kreis soll Facebook bei der Moderation von Inhalten auf die Finger schauen. Die Begründung: Falschinformation und Wahlbeeinflussung müssten vor den anstehenden US-Wahlen dringend verhindert werden. Doch was bringt eine Aufsicht, die nicht bindend ist?
https://netzpolitik.org/2020/the-real-facebook-oversight-board-facebook-kritikerinnen-gruenden-ihr-eigenes-aufsichtsgremium/

Kampagne
Das Recht am eigenen Inhalt
, netzpolitik.org, 05.10.2020
Immer wieder verschwinden Inhalte aus sozialen Medien. Manchmal ist das gerechtfertigt, oft genug aber nicht. Eine Kampagne der europäischen Grünen will nun klare Regeln für die Plattformen schaffen und zugleich ungerechtfertige Sperren dokumentieren.
https://netzpolitik.org/2020/kampagne-das-recht-am-eigenen-inhalt/

OKFacebook und Werbebranche zittern
Werbe-Tracking
Apple legt das Häkchen um
, netzpolitik.org, 21.08.2020
In der kommenden iOS-Version ändert Apple die Konfiguration seiner Mobiltelefone an entscheidender Stelle: Weil der US-Konzern für die eigenen Kund:innen den Schutz vor intransparenten Tracking hochfährt, zittern Facebook und die Werbebranche.
https://netzpolitik.org/2020/werbe-tracking-apple-legt-das-haekchen-um/

Studie: Facebook gefährdet die öffentliche Gesundheit, PC-.WELT.de, 20.08.2020
Facebook gefährdet die öffentliche Gesundheit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die untersucht, wie Facebook gegen medizinische Falschinformationen vorgeht.
https://www.pcwelt.de/news/Studie-Facebook-gefaehrdet-die-oeffentliche-Gesundheit-10868345.html

WJS: iOS-Apps leiten Gesundheitsdaten an Facebook weiter, PC-WELT.de, 25.02.2019
Nach einem investigativen Zeitungsbericht senden Apps beispielsweise sensible Gesundheitsdaten ohne Kundenwissen an
https://www.pcwelt.de/news/Wall-Street-Journal-Neuer-Skandal-um-Facebook-und-iOS-Apps-10544713.html

OKFacebook weitet Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 21.12.2017
https://netzpolitik.org/2017/facebook-weitet-gesichtserkennung-aus/

OKFotos aus Facebook und Co
Gesichterdatenbank - Traum oder Alptraum?
, tagesschau.de, 22.01.2020
Eine US-Firma sammelt auf Facebook Fotos - und nutzt sie zur Gesichtserkennung. Solche Datenbanken wären auch für deutsche Ermittler ein Traum. Aber was ist mit unbescholtenen Bürgern, die dann ins Visier geraten würden?
https://www.tagesschau.de/inland/gesichtserkennung-147.html

OKKünstliche Intelligenz: Bericht warnt vor den Auswirkungen von Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 11.12.2018
Das New Yorker Forschungsinstitut AI Now hat seinen Jahresbericht veröffentlicht und macht darin Gesichtserkennung als ein Schlüsselproblem für die Zukunft aus. Zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz empfehlen die Forscher*innen das genaue Gegenteil von dem, was die Bundesregierung plant.

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, netzpolitik.org, 12.06.2019
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
https://netzpolitik.org/2019/im-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/

OKMassenüberwachung der Kommunikation: Anhörung beim Menschenrechtsgerichtshof, netzpolitik.org, 10.07.2019
Die Nutzung digitaler Technologien hat sich radikal verändert. Daher fordern Beschwerdeführer vom Menschenrechtsgerichtshof, die Minimalstandards zum Schutz vor Missbrauch bei Massenüberwachung endlich anzupassen - oder aber die Massenüberwachung der Kommunikation zu beenden.
https://netzpolitik.org/2019/massenueberwachung-der-kommunikation-anhoerung-beim-menschenrechtsgerichtshof/

Überwachung
Chronik des Überwachungsstaates 1950 bis heute
, netzpolitik.org, 20.09.2017
Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erlassen Regierungskoalitionen vielfach Gesetze, die Überwachung ausbauen und Freiheiten einschränken. Die Chronik des Überwachungsstaates dokumentiert diese Entwicklung.
Vor allem seit der Jahrtausendwende erlassen Bundesregierungen Gesetze, die kontinuierlich Grund- und Freiheitsrechte abbauen, indem Überwachung ausgedehnt wird. Diese Politik erfolgte häufig im Namen der Sicherheit, wenn Politiker sich aufgefordert sahen, auf Gefährdungslagen zu antworten: Anti-Terror-Dateien, massenhafte Überwachung, Rasterfahndung, Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung - um nur einen Teil zu nennen.
Jedoch finden sich keine Beweise, inwiefern sogenannte Sicherheitsmaßnahmen ihrem Titel gerecht werden: "Sie verhindern keine Taten, sondern gaukeln dies nur vor", wie Kai Biermann im neusprech.org-Blog argumentiert. Vielmehr stellen die hier genannten Gesetze Bürger unter Generalverdacht und beeinflussen die Dynamiken einer Demokratie: Menschen verändern ihr Verhalten, wenn sie sich beobachtet fühlen. Freie Lebensentfaltung ist daraufhin weder im privaten noch öffentlichen Raum gewährleistet.
So konzentriert sich diese Chronik auf die Gesetzeslagen bezüglich der verschiedenen Behörden und Institutionen, die vom Ausbau der Überwachung profitieren: Bundesnachrichtendienst, Ämter des Verfassungsschutzes und Polizeibehörden. Gerade ersterer sollte im Zuge der Snowden-Enthüllungen und mittels der BND-Reform von 2016 stärker kontrolliert werden. Die zuvor kriminellen Praktiken wurden stattdessen weitgehend legalisiert.
https://netzpolitik.org/2017/chronik-des-ueberwachungsstaates/

Experte über Privatsphäre: "Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen", STERN.de, 09.06.2019
Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, warum die plötzlichen Datenschutz-Bekenntnisse einiger Konzerne nicht ernstzunehmen sind und was der größte Unterschied zwischen Apple und Google in puncto Datenschutz ist.
[...]."Facebook zum Beispiel hat Privatsphäre nie verstanden und versteht sie auch jetzt nicht."
[...] "Umfragen zufolge liest der Großteil der Nutzer keine Geschäftsbedingungen und stimmt allen Anfragen zu."
https://www.stern.de/digital/online/datenschutz---die-werbe-industrie-kann-uns-ueber-alle-geraete-hinweg-verfolgen--denen-entgeht-nichts--8723748.html

"Ich bin noch nie so belogen worden!"
#34c3: Die Lauschprogramme der Geheimdienste
, netzpolitik.org, 29.01.2018
"Ich bin noch nie so belogen worden", sagte Hans-Christian Ströbele über seine Arbeit im NSA-BND-Untersuchungsausschuss. In einem Gespräch mit Constanze Kurz resümiert der grüne Politiker die Ergebnisse der parlamentarischen Untersuchung.
https://netzpolitik.org/2018/34c3-die-lauschprogramme-der-geheimdienste/

OKDie Zähne ausgebissen
Berliner LKA-Gebäude
Rechte Anschlagserie
Polizei und ZITiS können Geräte von Verdächtigen nicht entschlüsseln
, netzpolitik.org, 02.10.2020
Die Berliner Polizei scheitert daran, Handy und Laptop eines Neonazis zu knacken. Das geht aus dem Abschlussbericht der Ermittlungsgruppe zu Brandstiftungen und Sprühereien im Bezirk Neukölln hervor. Auch Bundesbehörden und Firmen haben sich an den Geräten die Zähne ausgebissen.
https://netzpolitik.org/2020/rechte-anschlagserie-polizei-und-zitis-koennen-geraete-von-verdaechtigen-nicht-entschluesseln/

"Die wollen alles über jeden wissen - ohne Ausnahme.", tagesschau.de
Nur einige wenige sind davon ausgenommen: Eingeschrieben in den Quelltext, der NDR und WDR vorliegt, ist die Differenzierung zwischen den Partnerländern der USA, den sogenannten "Five Eyes", Neuseeland, Australien, Großbritannien sowie Kanada, und den anderen Ländern. Verbindungen, die aus den "Five-Eyes"-Ländern auf die Tor-Webseite vorgenommen werden, sollen laut der vorliegenden Regel nicht markiert werden. Aus allen anderen Ländern allerdings schon. Ohne Ausnahme, .
https://www.tagesschau.de/inland/nsa-xkeyscore-100.html .

OKSogar eine Zerschlagung scheint denkbar
Klagen gegen High-Tech-Unternehmen
Zu viel Marktmacht?
, tagesschau.de, 10.06.2020
Google, Facebook, Amazon und Co. - die großen Technologiekonzerne in den USA stehen vor einer bisher einmaligen Front von Untersuchungen und Klagen. Die Vorwürfe: Wettbewerbsverstöße und Monopolbildung. | mehr
Es braut sich etwas zusammen über den High-Tech-"Gorillas": Google, Facebook, Amazon und Microsoft sehen sich womöglich eine ganzen Serie von Rechtsstreitigkeiten gegenüber. Strafen oder Bußgelder in Milliardenhöhe, eine stärkere Regulierung ihrer Geschäftstätigkeit, ja sogar eine Zerschlagung eines oder mehrerer Konzerne scheint denkbar.
Gegen Google mit seiner Konzernmutter Alphabet zieht derzeit das US-Justizministerium zu Felde. Bereits im Sommer will Staatsanwalt Bill Barr die Position von Google auf dem Anzeigenmarkt im Internet kritisch überprüfen, die den Behörden schon lange ein Dorn im Auge ist. Zudem erregt das Quasi-Monopol mit der Suchfunktion des Unternehmen das Misstrauen der Behörden.
Wird die Gesetzgebung verschärft?
Bereits im Juni soll eine Untersuchung eines Komitees des US-Kongresses gegen die großen Tech-Unternehmen abgeschlossen werden. Der Vorsitzende des entsprechenden Ausschusses wird die Chefs der Konzerne dann anhören. Mögliche schärfere Gesetze in Sachen Wettbewerb könnten langfristig die Folge sein.
Die US-Handels- und Wettbewerbsbehörde FTC hat die Position von Facebook im Wettbewerb ins Visier genommen. Sie geht der Frage nach, ob die Übernahmen von der Social-Media-Unternehmen Instagram und Whatsapp den Wettbewerb behindert haben.
Nicht zuletzt haben sich mehrere US-Bundesstaaten zusammengetan, um mögliche Klagen wegen Wettbewerbsverstößen gegen Google und Facebook vorzubereiten. Im Fall von Google, hier hat Texas die Federführung, könnte es im Herbst zu einer Anklage kommen, nicht viel länger dürfte es bei Facebook dauern, hier ist der Staat New York federführend.
Was konkret auf die Konzerne zukommen wird, dürfte sich aber noch im laufenden Jahr entscheiden. Experten wie Juraprofessor William Kovac, den das Fachmagazin Axios befragte, geht davon aus, dass im Spätsommer mehrere Verfahren ins Rollen kommen werden. Ob diese in Vergleichen mit den Firmen, Strafzahlungen oder gesetzlichen Auflagen zur Eindämmung der Wettbewerbsverzerrungen münden werden, bleibt abzuwarten. Das Analysehaus Morningstar hält es in einer aktuellen Studie für wahrscheinlich, dass besonders die FTC weitere Übernahmen von Google und Facebook erschweren wird, um neuen Marktteilnehmern größere Chancen einzuräumen. Dazu wird es danach wohl weitere Beschränkungen oder Auflagen beim Sammeln und der Vermarktung von Nutzerdaten durch die Konzerne geben.
Dass allein eine Klagewelle ein Unternehmen in seinem Expansionsdrang deutlich bremsen kann, zeigt das Beispiel Microsoft. Ab 2011 sah sich der Konzern Kartellklagen durch die EU und die USA gegenüber. Microsoft lasse den Nutzern von Windows nicht die freie Wahl beim Internet-Browser, so damals der Vorwurf. Laut Microsoft-Gründer Bill Gates haben die Verfahren das Unternehmen daran gehindert, im Bereich der Smartphone-Betriebssysteme zu Android von Google aufzuschließen.
Volle Kassen für Vergleiche und Strafen
Laut Morningstar könnte sich die Marktbewertung der beiden beherrschenden Konzerne in Sachen Internet-Werbung aber selbst im für die Firmen schlimmsten Szenario um maximal zehn bis 15 Prozent verringern. Die Kassen der Unternehmen sind ohnehin prall gefüllt und können selbst hohe Milliardensummen an Vergleichs- oder Strafzahlungen locker bewältigen. Apple, Amazon, Google, Facebook und Microsoft sitzen auf einem Berg von einer halben Billion Dollar an Rücklagen. Im vergangenen Jahr wurden je Quartal rund 40 Milliarden Dollar an Gewinnen eingefahren.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/klagen-high-tech-unternehmen-101.html

niue-muenzenEuro-Blüten: Mehr Falschgeld in Deutschland, SPIEGEL ONLINE, 26.07.2019
Die Bundesbank hat in der ersten Jahreshälfte mehr Falschgeld aus dem Verkehr gezogen. Das lag auch am Wettlauf zwischen Fälschern und Behörden. mehr...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mehr-falschgeld-in-deutschland-weniger-euro-blueten-in-europa-a-1279162.html

Deutsche Bank in rund 1200 Verfahren verwickelt, tagesschau.de, 22.05.2014
Der Bankenskandal u.a. der Deutschen Bank, hier klicken

Geldwäschebekämpfung
Beim Zoll stauen sich Verdachtsmeldungen
, tagesschau.de, 09.07.2019
Nach massiver Kritik ist die Geldwäsche-Bekämpfung des Zolls verstärkt worden. Doch es half wenig: Die Zahl der nicht abgeschlossenen Verdachtsmeldungen erreichte ein Rekordhoch.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/geldwaesche-verdachtsmeldungen-101.html

Spendengelder versenkt?: Warum Klaas Heufer-Umlauf mit seinem Projekt zur Seenotrettung scheiterte, STERN.de, 25.09.2019
Im Juli 2018 sammelte Klaas Heufer-Umlauf fast 300.000 Euro Spenden für eine private Rettungsaktion im Mittelmeer. Doch das Projekt scheiterte und macht deutlich, mit welchen Problemen die Seenotrettung zu kämpfen hat.
Ein Jahr später ist die Bilanz ernüchternd. Die geplante Mission ist nie gestartet, ein Teil des Geldes scheint verloren zu sein, wie die österreichische Rechercheplattform "addendum" berichtet. Zwar habe die Organisation "Civilfleet", die Klaas zur Umsetzung des Vorhabens gegründet hatte, ein Schiff gechartert und dieses auch ausgerüstet. Doch ...
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/klaas-heufer-umlauf--darum-scheiterte-sein-projekt-zur-seenotrettung-8920848.html



Verseucht
Coronavirus sorgt für Anstieg der Malware-Bedrohungen
, trojaner-info.de, 15.06.2020
https://www.trojaner-info.de/aktuelles/feature/coronavirus-sorgt-fuer-anstieg-der-malware-bedrohungen.html
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/malware-verseuchte-lebenslaeufe-und-krankschreibungen-in-umlauf.html

OKFacebook-Account gehackt - was tun?, CHIP, 27.01.2020
Falls Sie befürchten, dass Ihr Facebook-Account gehackt wurde, sollten Sie Ihren Account überprüfen. Wir zeigen Ihnen die einzelnen Schritte, die Sie beachten sollten.
So erkennen Sie, dass Ihr Facebook-Account gehackt wurde
Plötzlich erscheinen auf Ihrer Facebook-Seite Postings wie "Wenn du an Gewicht verlieren willst, solltest du XXX-Tropfen ausprobieren." oder ähnlicher Spam, den Sie garantiert nicht verfasst haben? Das könnten mögliche Gründe dafür sein:
Sind Sie sicher, dass Sie niemandem Ihre Facebook-Zugangsdaten verraten haben? Sonst sollten Sie erst klären, ob sich jemand einen Scherz erlaubt hat.
Haben Sie in letzter Zeit Facebook auf einem öffentlichen PC genutzt? An fremden Rechnern sollten Sie nicht vergessen, sich abzumelden. Lesen Sie hier, wie Sie sich nachträglich aus Facebook ausloggen. Ändern Sie anschließend auch unbedingt Ihr Passwort.
Hat jemand Ihre Zugangsdaten herausgefunden, kann er Posts erstellen und Ihre Daten einsehen. Wenn Sie sich noch einloggen können, wurde Ihre E-Mail-Adresse aber noch nicht geändert. Handeln Sie schnell und folgen Sie unseren Tipps im nächsten Absatz.
Wurde Ihr Account gehackt und Sie können sich nicht mehr auf Facebook anmelden? Fahren Sie mit dem Hinweisen im 3. und 4. Absatz fort. Eventuell müssen Sie sich mit Facebook in Verbindung setzen, um Ihren Account-Zugriff wiederherzustellen.
Sie können sich noch in Ihren Facebook-Account einloggen
...
https://praxistipps.chip.de/facebook-account-gehackt-was-tun_28887
https://www.facebook.com/checkpoint/checkpointme?f=113194692112762&r=web_hacked

OKBeihilfe zum Entschlüsseln
EU-Rat forciert umstrittene Crypto-Linie
, trojaner-info.de, 16.11.2020
Trotz massiver Proteste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik halten die EU-Innenminister an dem Plan fest, die Beihilfe von Dienstanbietern wie Apple, Facebook, Google, Threema, Signal oder WhatsApp zum Entschlüsseln zu fordern. In ihrer gemeinsamen Erklärung zu den jüngsten Terrorattacken etwa in Wien, Paris, Dresden und Nizza betonen sie, dass sich die Mitgliedsstaaten "mit der Frage der Datenverschlüsselung beschäftigen müssen".
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/eu-rat-forciert-umstrittene-crypto-linie-8079.html

OKNeuer Vorstoß
Bundesinnenministerium plant EU-Erklärung gegen Verschlüsselung
, netzpolitik.org, 23.09.2020
Seit 2016 arbeitet die EU an Möglichkeiten, um digitale Nachrichten zu entschlüsseln. Nach der Einrichtung einer Abteilung bei Europol werden jetzt die Internetfirmen zu mehr Zusammenarbeit gedrängt. Sie sollen Polizeien und Geheimdiensten entschlüsselte Daten aushändigen.
Die Bundesregierung will im Rahmen ihrer EU-Ratspräsidentschaft eine Erklärung zur Aushebelung verschlüsselter Kommunikation im Internet erreichen. Die gemeinsame Linie aller Mitgliedstaaten soll Diensteanbieter unter Druck setzen, entsprechende Lösungen einzuführen. Einem gestern von der britischen Bürgerrechtsorganisation Statewatch veröffentlichten Ratsdokument zufolge sollen die einzelnen Regierungen bis zum 7. Oktober ihre Position an eine Mailadresse des deutschen Innenministeriums schicken. Anschließend will der Ständige Ausschuss für die operative Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit (COSI) über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Dort stimmen sich die nationalen Innenministerien untereinander ab.
"Rechtmäßiger Zugang" zu verschlüsselten Daten
In der Mitteilung vom 18. September betont der deutsche Ratsvorsitz zwar den Nutzen von Verschlüsselung. Das für Justiz und Inneres in der EU zuständige Bundesinnenministerium fordert darin aber auch ein "angemessenes Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre, dem Schutz des geistigen Eigentums und dem rechtmäßigen Zugang der Strafverfolgungs- und Justizbehörden". Als Bereiche, in denen Behörden die verschlüsselten Datenströme ausgeleitet bekommen sollen, zählen Terrorismus, organisierte Kriminalität und Cyberkriminalität.
Das von deutschen Behörden vorbereitete Papier ist mit der Europäischen Kommission abgesprochen. Denn ebenfalls am 18. September haben die Kommissionsdienststellen in einem Dokument https://www.statewatch.org/media/1351/eu-com-encryption-note-council-doc-10730-20.pdf mögliche Lösungen für den Zugang zu verschlüsselten Daten beschrieben. Im Mittelpunkt standen dabei Ermittlungen zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Brüsseler AutorInnen weisen darauf hin, dass es sich dabei "unter keinen Umständen" um eine offizielle Stellungnahme handelt. Auch die Generaldirektion der Kommission hatte aber vor zwei Wochen auf 28 Seiten Möglichkeiten zur Entschlüsselung aufgezählt.
Ähnliches Vorgehen zur Herausgabe "elektronischer Beweismittel"
Noch gibt es also keinen Legislativvorschlag zur Entschlüsselung. Das könnte sich nach einer Erklärung aller Mitgliedstaaten ändern. Darin könnte der Rat die Kommission auffordern, eine Richtlinie oder Verordnung auszuarbeiten, mit der Internetfirmen, wenn sie Dienste in der Europäischen Union anbieten, zur Kooperation gezwungen werden. Diese würde dann im Trilog mit Parlament und Kommission beraten. Derzeit wollen die Mitgliedstaaten eine solche Einigung im Bereich der Herausgabe "elektronischer Beweismittel" erreichen. Ein zusätzliches Abkommen zu "e-Evidence" verhandelt die Kommission außerdem mit den USA.
Seit der slowakischen Ratspräsidentschaft 2016 arbeiten die Innen- und JustizministerInnen der Mitgliedstaaten an der Entschlüsselung digitaler Inhalte in einem Vierstufen-Modell. Verschiedene Kommissionsdienststellen haben daraufhin einen Prozess mit verschiedenen Agenturen und Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten begonnen, an dem für Deutschland das Bundeskriminalamt teilnahm. Auch der Anti-Terrorismuskoordinator hat sich mit Verfahren zur Dekryptierung befasst. Europol richtete anschließend eine "Entschlüsselungsplattform" ein, die nationalen Behörden Hilfe beim Auslesen verschlüsselter Datenträger anbietet.
Five Eyes gegen Facebook
Jetzt soll die Internetindustrie verstärkt in die Verantwortung genommen werden. Damit reagieren der Rat und die Kommission auf eine Ankündigung von Facebook zur Implementierung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen in Facebook-Messengern. Dies würde etwa bei der Aufdeckung von Kindesmissbrauch "zu einem beträchtlichen Verlust an elektronischen Beweisen" führen. Ähnlich hatte sich im Frühjahr vergangenen Jahres auch Bundesinnenminister Horst Seehofer geäußert.
In einem offenen Brief reagierten einige Monate später auch die sogenannten Five Eyes, nachdem Konzernchef Mark Zuckerberg mehr Verschlüsselung in Facebook-Chats angekündigt hatte. Die fünf Regierungen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland forderten das Technologieunternehmen auf, Polizeien und Geheimdiensten auf Anforderung den Zugang zu verschlüsselten Daten "in einem lesbaren und nutzbaren Format" zu ermöglichen. Die Five Eyes sind dafür bekannt, dass ihre Auslandsgeheimdienste eng untereinander kooperieren. In dem Schreiben an Facebook nennen die Regierungen jedoch den Schutz vor Kindesmissbrauch als Argument gegen Verschlüsselung. Dieser liegt in der Zuständigkeit der Strafverfolgungsbehörden, nicht der Geheimdienste.
https://netzpolitik.org/2020/bundesinnenministerium-plant-eu-erklaerung-gegen-verschluesselung/#vorschaltbanner
https://www.statewatch.org/media/1351/eu-com-encryption-note-council-doc-10730-20.pdf

OKWhatsApp & Co.: IT-Forscher appellieren - eine Einstellung sollte jeder Nutzer unbedingt überprüfen, CHIP, 23.09.2020
Wer Messengern wie WhatsApp Zugriff auf seine eingespeicherten Telefonnummern gewährt, lädt das Adressbuch meist automatisch auch auf den zugehörigen Server des Messenger-Anbieters hoch, damit die Synchronisierung erfolgen kann. IT-Forscher warnen nun davor, dass diese Methode die Privatsphäre von mehr als einer Milliarde Nutzer gefährde und fordern WhatsApp und Co. zur Entwicklung alternativer Modelle zur Kontaktermittlung auf. An die Nutzer appellieren die Forscher, sich über entsprechende Datenschutzeinstellungen besser zu schützen; mehr dazu erfahren Sie auch im Video.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-und-Co.-Forscher-appellieren-eine-Einstellung-sollte-jeder-Nutzer-unbedingt-ueberpruefen_182991841.html

OKTelegram & WhatsApp: Iranische Hacker umgehen Verschlüsselung, trojaner-info.de, 23.09.2020
Die Fähigkeiten iranischer Hacker mit staatlicher Rückendeckung sind im Westen bislang unterschätzt worden. So lautet das Ergebnis von Untersuchungen der im Mittleren Osten aktiven Bürgerrechtsorganisation Miaan und der IT-Sicherheitsfirma Check Point. Die Experten melden übereinstimmend, dass Angreifer aus dem Land schon seit Jahren und lange Zeit unbemerkt massive Cyberoperationen ausführen, mit denen sie an die eigentlich durchgehend verschlüsselte Kommunikation über Messenger wie WhatsApp und Telegram herankommen.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/telegram-whatsapp-iranische-hacker-umgehen-verschluesselung.html

U.v.a. Social Media, hier Facebook und WhatsApp, legen selbst imfalle sicherer Übertragungswege mit jedem Kontakt von selbst immer ausführlichere Benutzerprofile an, die sich für den Big Deal auf einfache Art austauschen und weiterreichen lassen. Dazu eignen sich insbesondes auch Konten.

OKWhatsApp-Kontakte können massenhaft ausgelesen werden, PC-WELT.de, 18.09.2020
Forscher warnen vor dem massenhaften Auslesen von Nutzerkontakten in Messengern wie WhatsApp oder Signal.
https://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-Kontakte-koennen-massenhaft-ausgelesen-werden-10885628.html

OKBKA kann Whatsapp-Chats abhören - dieser Trick wird genutzt, PC-WELT.de, 21.07.2020
Das Bundeskriminalamt ist einem Bericht zufolge in der Lage, verschlüsselte Whatsapp-Chats mitzulesen. Und so funktioniert es.
Verschlüsselte Whatsapp-Chats sind nicht sicher vor den Augen des Bundeskriminalamts. Das haben jedenfalls die gemeinsamen Recherchen des BR und WDR ergeben, laut denen Beamte des BKA seit Jahren in der Lage seien, diese Whatsapp-Chats ohne großen Aufwand mitzulesen - trotz aller Sicherheitsmaßnahmen bei Whatsapp, die ein Abhören der Nachrichten eigentlich verhindern sollen. Zum Einsatz käme dabei ein relativ einfacher Trick, wie es heißt. Es muss also keine Spionagesoftware wie der oft genannte "Staatstrojaner" auf dem Gerät der Person installiert werden, die ausgespäht werden muss.
https://www.pcwelt.de/news/BKA-kann-Whatsapp-Chats-abhoeren-dieser-Trick-wird-genutzt-10850123.html

OKMessengerdienst
BKA kann bei WhatsApp mitlesen
, tagesschau.de, 21.07.2020
Verschlüsselte Kommunikation stellt die Sicherheitsbehörden vor große Probleme. Nach Recherchen von WDR und BR kann das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp mitlesen - über eine reguläre Funktion.
Nur mit einem sehr großen Aufwand, etwa dem Einsatz von staatlicher Spionagesoftware, dem sogenannten "Staatstrojaner", können verschlüsselte Chats von Kriminellen überwacht werden - so hieß es bislang von Seiten der Sicherheitsbehörden. Eine Überwachung von Kommunikation über Messengerdienste wie WhatsApp sei eine der größten Herausforderungen für Strafverfolger. Da die Anbieter der Programme den Behörden kein heimliches Mitlesen erlauben, sei man faktisch gezwungen, Spähsoftware einzusetzen.
Nach Recherchen von BR und WDR ist das Bundeskriminalamt (BKA) jedoch schon seit einigen Jahren in der Lage, Kommunikation über WhatsApp zu überwachen - auch ohne Überwachungssoftware auf dem Handy der Zielperson installieren zu müssen.
Reguläre WhatsApp-Funktion verwendet
Demnach hat offenbar das BKA-Referat "Informationstechnische Überwachung" (OE 24) einen Weg gefunden, an verschlüsselte WhatsApp-Chats zu kommen. "Das BKA verfügt über eine Methode, die es ermöglichen kann, Text, Video-, Bild- und Sprachkurznachrichten aus einem WhatsApp-Konto in Echtzeit nachzuvollziehen", heißt es dazu in einem internen Schreiben der Polizeibehörde. Auch die WhatsApp-Kontakte einer Zielperson könnten auf diese Weise "bekannt gemacht werden".
[...] Die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür wurden bereits geschaffen. Seit der Reform der Strafprozessordnung im Sommer 2017 ist es dem BKA und der Bundespolizei erlaubt, den sogenannten "Staatstrojaner" einzusetzen, um Überwachungsmaßnahmen durchzuführen.
[...] Nach Auffassung des BKA handelt es sich bei dieser Methode um eine Überwachung gemäß Paragraf 100a Strafprozessordnung - also der regulären Telekommunikationsüberwachung mit richterlicher Anordnung. Obwohl dabei auch umfassend Chatverläufe mitgelesen werden können, sei dies keine Überwachung wie etwa durch den Einsatz des sogenannten Staatstrojaners.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/bka-whatsapp-101.html

OKWhatsapp-Verbot für alle Bundesbehörden - der Grund, PC-WELT.de, 13.05.2020
Der Messenger Whatsapp darf keinesfalls von Bundesbehörden verwendet werden. Weder zur internen noch zur externen Kommunikation.
Prof. Ulrich Kelber, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.
Infolge der Coronakrise sind auch viele Mitarbeiter von Behörden in das Home Office ausgewichen. Doch das darf nicht dazu führen, dass deshalb der für die behördliche Kommunikation erforderliche Datenschutz vernachlässigt wird. Insbesondere die Verwendung des Messengers Whatsapp ist in Bundesbehörden ausdrücklich untersagt. Das hat der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) in einem Schreiben an alle Bundesministerien und oberste Bundesbehörden ausdrücklich festgestellt. Das gilt sowohl für die Kommunikation innerhalb der Behörde als auch für die Kommunikation zwischen Behörde und Bürgern.
Der Bundesbeauftragte erklärt in dem uns vorliegenden Schreiben: "Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass der Einsatz von Whatsapp für eine Bundesbehörde ausgeschlossen ist. Das gilt für sämtliche Formen und Adressaten der Kommunikation." Und weiter: "Allein durch die Versendung von Nachrichten werden jedes Mal Metadaten an Whatsapp zugeliefert. Es ist davon auszugehen, dass diese dann unmittelbar an Facebook weitergegeben werden. Allein aus der Tatsache, dass zum Beispiel ein Bürger mit einer Bundesbehörde kommuniziert hat, sowie der Häufigkeit der Nachrichten lassen sich Rückschlüsse ziehen. Diese tragen - wenn auch nur als kleiner ‚Mosaikstein‘ - zur verstärkten Profilbildung bei Facebook bei."


OKWhatsApp: Warum Fremde plötzlich Ihre Chat-Nachrichten lesen können, CHIP, 27.09.2020
Mehr als 60 Milliarden WhatApp-Nachrichten werden jeden Tag im Schnitt verschickt. Viele Chatverläufe sind dabei sehr privat &sollten nicht in der Hände Fremder fallen. Ein kleiner Fehler kann aber genau das bewirken. Wir erklären, wie Sie Ihn vermeiden.
https://www.chip.de/news/WhatsApp-Warum-Fremde-ploetzlich-Ihre-Chat-Nachrichten-lesen-koennen_182982244.html

Härterer Datenschutz, Zerschlagung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich.
https://netzpolitik.org/2018/den-datenfischern-die-netze-kappen-ideen-gegen-die-marktmacht-der-plattformen/

Hamburger Datenschuetzer für Facebook-Zerschlagung, abendblatt.de, 05.04.2018
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar unterstützt politische Überlegungen zu einer möglichen Zerschlagung des Facebook ..
. https://www.abendblatt.de/article213932855/Hamburger-Datenschuetzer-fuer-Facebook-Zerschlagung.html

US-Wissenschafter fordert Zerschlagung von Google Facebook und Co.
23. März 2018 US-Marketingprofessor Scott Galloway hat vor einer übermacht der vier Tech- Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple gewarnt und ... https://www.derstandard.de/story/200007671614...ung-von-google-facebook-und-co

Google im Fadenkreuz der Wettbewerbshüter, netzpolitik.org, 09.09.2019
US-Staaten eröffnen Kartellverfahren gegen Google und Facebook
Nach langem Zögern nehmen US-Behörden die Marktmacht der Datenkonzerne ins Visier. Eine breite Koalition aus Justizbehörden von Kalifornien bis New York ermittelt nun gemeinsam wegen Wettbewerbsverletzungen großer Tech-Unternehmen wie Google und Facebook.
https://netzpolitik.org/2019/us-staaten-eroeffnen-kartellverfahren-gegen-google-und-facebook/

Soziale Netzwerke: Bürgerrechtler kritisieren: "Facebook ist ein Kommunikationsverbrechen", STERN.de, 01.11.2018
Rena Tangens und padeluun von "Digitalcourage" haben Facebook schon vor Jahren einen Big Brother Award verliehen. Die Bürgerrechtler stellen das von zwei Milliarden Menschen genutzte System grundsätzlich in Frage.
https://www.stern.de/digital/online/-facebook-ist-ein-kommunikationsverbrechen---sagen-zwei-buergerrechtler-8423766.html

Verschwörungsmythen
Facebook setzt Gruppen auf Bewährung
, netzpolitik.org, 12.11.2020
Wegen Verschwörungserzählungen zur US-Wahl und der Corona-Pandemie will Facebook Moderator:innen von Gruppen stärker in die Pflicht nehmen. Der Konzern wälzt damit Verantwortung auf ungeschulte Freiwillige ab. Dabei sträubte er sich selbst lange Zeit, konsequent gegen Hetze und Desinformation vorzugehen.
https://netzpolitik.org/2020/verschwoerungsmythen-facebook-setzt-gruppen-auf-bewaehrung/

Massenüberwachung der Kommunikation: Anhörung beim Menschenrechtsgerichtshof, netzpolitik.org, 10.07.2019
Die Nutzung digitaler Technologien hat sich radikal verändert. Daher fordern Beschwerdeführer vom Menschenrechtsgerichtshof, die Minimalstandards zum Schutz vor Missbrauch bei Massenüberwachung endlich anzupassen - oder aber die Massenüberwachung der Kommunikation zu beenden.
https://netzpolitik.org/2019/massenueberwachung-der-kommunikation-anhoerung-beim-menschenrechtsgerichtshof/

"Letzte Möglichkeit der Zerschlagung", netzpolitik.org, 28.04.2018
Das Bundeskartellamt sah Facebooks Datensammelei aus Drittquellen zuletzt als missbräuchlich an, während Google gegen eine von der EU-Komission wegen Missbrauch der Marktmacht verhängte Strafe in Milliardenhöhe klagt. Nach Ende der Verfahren, so Knoerig, "kommen wir über die Bundesregierung womöglich zu dem Ergebnis, dass wir Kommissionen bilden, und dann können wir, wenn es denn nötig sein wird, entflechten".
Reinhard Houben (FDP) sprach sich dafür aus, die Verfahren abzuwarten und bezeichnete die Möglichkeit der Zerschlagung als "letzten Schritt". Die digitale Wirtschaft brauche "Freiraum, damit sie sich entfalten kann."
https://netzpolitik.org/2018/bundestag-ueberlegt-digitale-plattformen-zur-oeffnung-zu-verpflichten/

Facebook: FDP kann sich Zerschlagung Facebooks vorstellen
31. März 2018 Die FDP unterstützt kartellrechtliche Überlegungen der Grünen, für große Internetkonzerne wie Facebook notfalls auch eine Zerschlagung in ...
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10413761-facebook-fdp-zerschlagung-facebook-vorstellen

Facebook: Grünen Chef Robert Habeck fordert Zerschlagung
31. März 2018 Als Konsequenz aus dem millionenfachen Datenmissbrauch bei Facebook verlangen die Grünen eine Zerschlagung des US-Internetkonzerns.
https://www.welt.de/politik/deutschland/artic...beck-fordert-Zerschlagung.html

Hamburger Datenschuetzer fuer Facebook-Zerschlagung
5. Apr. 2018 Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar unterstützt politische überlegungen zu einer möglichen Zerschlagung des ..
. https://www.abendblatt.de/article213932855/Hamburger-Datenschuetzer-fuer-Facebook-Zerschlagung.html

US-Wissenschafter fordert Zerschlagung von Google Facebook und Co.
[Eingetragen am 2018-05-14] ... 23. März 2018 US-Marketingprofessor Scott Galloway hat vor einer übermacht der vier Tech- Giganten Google, Amazon, Facebook und Apple gewarnt und ... https://www.derstandard.de/story/200007671614...ung-von-google-facebook-und-co

Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich
Plattform-Regulierung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich. Ingo Dachwitz, Simon Rebiger, Alexander Fanta (EU-Korrespondent)

Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert, golem.de
Elizabeth Warren: Zerschlagung von Amazon, Google und Facebook gefordert. Eine der einflussreichsten Politikerinnen der USA will Amazon, Google und…
https://www.golem.de/news/elizabeth-warren-zerschlagung-von-amazon-google-und-facebook-gefordert-1903-139893.html

Härterer Datenschutz, Zerschlagung
Den Datenfischern die Netze kappen: Ideen gegen die Marktmacht der Plattformen
, netzpolitik.org, 04.09.2018
Während die Datenkonzerne Google und Facebook weiter auf dem Weg zu digitaler Dominanz sind, nimmt die politische Diskussion um die Begrenzung ihrer Macht an Fahrt auf. Wir haben an dieser Stelle wichtige Ideen zur Regulierung der Plattformmonopole zusammengetragen. Vom härteren Datenschutz bis zur Zerschlagung - ein anderer Umgang mit dem Datenkapitalismus ist möglich.
https://netzpolitik.org/2018/den-datenfischern-die-netze-kappen-ideen-gegen-die-marktmacht-der-plattformen/

Verschwörungstheorien im Netz
Facebook löscht Konten der QAnon-Bewegung
, tagesschau.de, 20.08.2020
Die QAnon-Bewegung verbreitet krude Mythen im Netz. Nach Twitter geht nun auch Facebook dagegen vor. US-Präsident Trump distanzierte sich nicht von den Verschwörungstheoretikern: "Sie mögen mich sehr, was ich zu schätzen weiß".
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-qanon-trump-101.html

Verschwörungstheorien im Netz
Twitter geht gegen QAnon-Botschaften vor
, tagesschau.de, 22.07.2020
Sie hetzen, verbreiten Falschnachrichten und halten US-Präsident Trump für den Heilsbringer - die QAnon-Bewegung ist seit einigen Monaten wieder verstärkt online aktiv. Twitter hat jetzt damit begonnen Konten zu löschen.
Twitter hat angekündigt, Nutzerkonten, die Verschwörungstherorien der QAnon-Bewegung verbreiten, zu sperren. Etwa 150.000 Konten seien betroffen, so der Online-Dienst, 7000 seien bereits entfernt worden. Die Maßnahme begründete Twitter damit, dass die verbreiteten Botschaften "Schäden im wirklichen Leben" anrichteten. Die mit QAnon verbundenen Inhalte verstießen gegen die Richtlinien des Unternehmens. Auch hätte in den letzten Wochen die koordinierte Drangsalierung anderer Menschen ausgehend von solchen Konten zugenommen.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-verschwoerungstheorien-101.html

Desinformation auf Facebook
Erst handeln, wenn es zu spät ist
, netzpolitik.org, 15.04.2021
Manipulationskampagnen auf Facebook verzerren die öffentliche Meinung und können politische Entscheidungen beeinflussen. In vielen Weltregionen handle Facebook aber nicht schnell genug, wirft nun eine Ex-Mitarbeiterin und Whistleblowerin dem Unternehmen vor.
https://netzpolitik.org/2021/desinformation-auf-facebook-erst-handeln-wenn-es-zu-spaet-ist/

US-Behörde
Twitter drohen bis zu 250 Millionen Dollar Strafe, weil es Telefonnummern für Werbung nutzte
, netzpolitik.org, 05.08.2020
Twitter hat seine Nutzer:innen in Sachen Datenschutz falsch informiert und die Daten der 2-Faktor-Authentifizierung für Werbung genutzt. Das dürfte teuer für das Unternehmen werden, das eine Millionenstrafe erwartet.
https://netzpolitik.org/2020/twitter-drohen-bis-zu-250-millionen-dollar-strafe-weil-es-telefonnummern-fuer-werbung-nutzte/

OKDigitalcourage e.V., gesehen am 09.09.2018
Digitalcourage arbeitet für eine lebenswerte Welt im digitalen Zeitalter.
. Digitalcourage e.V. (vormals: FoeBuD e.V.) setzt sich seit 1987 für Grundrechte und Datenschutz ein. Bei Digitalcourage treffen unterschiedlichste Menschen zusammen, die Technik und Politik kritisch erkunden und menschenwürdig gestalten wollen
. Wir wehren uns dagegen, dass unsere Demokratie "verdatet und verkauft" wird. Wir wollen keine Gesellschaft, in der Menschen nur noch als Marketingobjekte, Manövriermasse beim Abbau des Sozialstaates oder als potentielle Terroristen behandelt werden. Wir wollen eine lebendige Demokratie.
Digitalcourage klärt durch Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge, Veranstaltungen und charmante Aktionen auf. So richtet Digitalcourage jährlich die BigBrotherAwards ("Oscars für Datenkraken") in Deutschland aus. Mit unserem Fachwissen mischen wir uns - auch ungefragt - in politische Prozesse ein.
[...] Immer mehr Unternehmen schnüffeln uns aus
Suchmaschinen, soziale Netzwerke und andere "Gratis"-Dienste sammeln rund um die Uhr persönliche Daten. Daraus erstellen sie Verhaltensprofile, mit denen sie Profit machen: Die Daten werden verkauft an Versicherungen oder Werbeunternehmen. Auf diese Weise verletzten Datenkraken an vielen Stellen unsere Persönlichkeitsrechte, in dem sie ohne Zustimmung Daten auswerten, weiterverkaufen oder auch an Geheimdienste weiterleiten. Sie rauben uns die Kontrolle über unsere Daten und schränken die freie Kommunikation im Internet ein. Sie gehen sogar soweit, dass sie behaupten zu wissen, was wir brauchen, fühlen und denken. Einige Datenkraken verdienen ihr Geld mit der Bewertung von Menschen. Dieses Vorgehen wird "Scoring" genannt. Wer zum Beispiel im "richtigen" Stadtteil lebt, bekommt eine Ware auf Rechnung. Eine andere Person nicht. Auch Google ist nicht neutral und zeigt personalisierte Suchergebnisse an. Datenkraken behandeln Menschen nicht gleichwertig und diskriminieren sie. Darum klärt Digitalcourage über Datenkraken auf. An besonders bissige Exemplare verleihen wir jährlich die Big-Brother-Awards, .http://bigbrotherawards.de/
Hintergrund zu kommerziellen Datenkraken
Wenn wir bei Google suchen, auf Facebook posten oder mit Paypal bezahlen, nutzen wir kostenlose Dienste, die sehr viel Geld mit unsere Daten verdienen. Wir erläutern wie das Geschäft mit den Daten funktioniert. Auf dieser Seite haben wir Links gesammelt, die über kommerzielle Datenkraken wie Google, Facebook, Twitter, PayPal, Apple und Co. informieren. Facebook - eine Grundsatzentscheidung
Jede Organisation steht vor der Entscheidung: "Wollen wir Facebook nutzen oder nicht?" Facebook bedeutet eine vermeintlich größere Reichweite, vor allem aber Auslieferung vieler Daten. Wir haben eine Grundsatzentscheidung getroffen, die auch Ihnen helfen kann.
Den BigBrotherAward 2013 in der Kategorie Globales Datensammeln erhielt Google Inc. Die Laudatio hielten Rena Tangens und padeluun.
Verfassungsbeschwerde gegen Staatstrojaner
Die Große Koalition hat Staatstrojaner in die Strafprozessordnung gebracht, wir klagen in Karlsruhe dagegen. Der Einbruch in unsere Geräte gefährdet die Privatsphäre und die IT-Sicherheit. Verleihen Sie unserer Forderung mit Ihrer Unterschrift mehr Gewicht: Staatstrojaner Stoppen!
Der BigBrotherAward 2015 in der Kategorie "Wirtschaft" ging an die Crowdworking-Plattformen Amazon Mechanical Turk und Upwork (vormals Elance-oDesk) für die Einführung des digitalen Tagelöhnertums mit Arbeitsbedingungen wie in den Anfängen der Industrialisierung plus elektronische Komplettüberwachung - alles natürlich komplett "freiwillig". Die Laudatio hielt Rena Tangens.
Der BigBrotherAward 2012 in der Kategorie "Kommunikation" ging an die Cloud als Trend, den Nutzerinnen und Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zu entziehen. Laudatio von Rena Tangens.
PM: "Schutzranzen": Neue Version ist keine Lösung, sondern ein Problem
Der Datenschutz- und Grundrechteverein Digitalcourage warnt vor der neuen Version der "Schutzranzen"-Apps. Laut Medienberichten plant die Stadt Ludwigsburg Kinder-Tracking flächendeckend einzuführen, trotz Kritik von vielen Seiten. Digitalcourage fordert, dass nach Wolfsburg auch die Stadt Ludwigsburg den Kinder-Tracking-Test an Grundschulen abbricht.
Kommt mit uns ins Fediverse
Facebook und Twitter sind nicht (mehr) alternativlos. Jetzt liegt es v.a. an den "Influencern", diese Alternativen attraktiv zu machen.
PM Digitalcourage: Stadt Ludwigsburg hält weiter an Kinder-Tracking fest - Autoindustrie auf Überwachungskurs
Die Stadt Ludwigsburg will trotz Kritik vernetztes Fahren mit Tracking von Grundschulkindern realisieren - Ehemaliger Autolobbyist und jetziger Referent für Stadtentwicklung stellt sich taub für Kritik.
Ludwigsburg: Beenden Sie das Kinder-Tracking mit "Schutzranzen"!
Die Stadt Ludwigsburg hält an Kinder-Tracking fest - hier ist unsere Antwort auf eine Einladung zu einem runden Tisch.
Google Inc.

Mountain View, Kalifornien, USA.

Bei diesem Preisträger kritisieren wir nicht einen einzelnen Datenschutzverstoß. Wir prangern auch nicht einzelne Sätze in seinen Geschäftsbedingungen an. - Nein, der Konzern selbst, sein globales, allumfassendes Datensammeln, die Ausforschung der Nutzerinnen und Nutzer als Wesenskern seines Geschäftsmodells und sein de facto Monopol - das ist das Problem.

Google muss zerschlagen werden.

Google wird von den meisten von Ihnen immer noch als Suchmaschine angesehen. Google ist inzwischen etwas ganz anderes. Google ist zuallererst ein global agierender Werbekonzern. Kommerzielle Anzeigen sind das Business, mit dem Google seine Milliarden macht. Alle anderen Angebote von Google sind dem untergeordnet. Sie dienen entweder dazu, möglichst viel über die Zielgruppe herauszufinden (Suche, Maps, Docs, Gmail etc.) oder sich ein cooles Image zu schaffen (Google Mars, Glass, …) - denn das Image hilft nicht nur beim Business, sondern verschafft Google auch die Aura politischer Unangreifbarkeit.
In Googles eigenen Worten klingt der Unternehmenszweck natürlich ganz anders: "Das Ziel von Google besteht darin, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen." Das ist ein Machtanspruch, denn im Klartext heißt das: Google eignet sich alle Informationen der Welt an und nutzt sie. Denn Informationen, die man nicht hat, kann man ja auch nicht organisieren und nutzbar machen.
Nein, wir zählen hier jetzt nicht alle Dienste auf, die Google betreibt. Das können Sie in zig verschiedenen Büchern selber nachlesen.
Im Werbemarkt hat Google mittlerweile so etwas wie eine Monopolstellung. Wer wahrgenommen werden will, muss sich irgendwie mit Google arrangieren. Und zum Beipiel Geld an Google zahlen für Adwords, die bezahlten Suchergebnisse. Geld zahlen ist nicht schlimm - schlimm ist, dass es fast keine Alternative gibt, da Google weltweit mehr als 75% und in Deutschland über 90% des Suchmaschinenmarktes beherrscht.
Wer mit den Inhalten seiner Webseite selbst Geld verdienen möchte, nimmt die Dienste von Googles Adsense in Anspruch, damit kontextabhängige Werbung eingeblendet wird und installiert Google Analytics auf seiner Seite, das alle Besucherinnen und Besucher der Website erfasst und auswertet - und damit an Google ausliefert.
Die gut gemeinten Ratschläge, nicht soviel über sich im Netz preiszugeben, laufen hier ins Leere. Denn die Informationen, die Google von uns sammelt, stellen wir gar nicht bewusst online, sondern sie fallen nebenbei, sozusagen "en passant", an.
Google nutzt nach Insiderangaben mindestens 57 verschiedene Kennzeichen, an denen es uns erkennt - viele davon auch, wenn wir einfach nur die Suchmaschine oder Maps oder Youtube nutzen, ohne als Kunde bei Google angemeldet zu sein. Welche Kennzeichen das sind, wird nicht offengelegt. Wahrscheinlich sind das IP-Adresse, Browser, Betriebssystem, Bildschirmauflösung, installierte Schriften - sozusagen der Browser-Fingerabdruck - aber möglichweise auch, ob wir per "Auto-Vervollständigen" vorgeschlagene Suchbegriffe akzeptieren, wie lange wir uns eine Ergebnisseite anschauen - oder wie oft wir uns vertippen.
Google weiß, wer wir sind, wo wir gerade sind und was uns wichtig ist. Google weiß nicht nur, nach welchen Begriffen wir vorher gesucht haben, sondern auch, welche davon wir tatsächlich angeklickt haben. Google weiß minutiös, an welchem Tag wir zu welcher Zeit wach waren, für welche Personen, Nachrichten, Bücher wir uns interessiert haben, nach welchen Krankheiten wir recherchiert haben, welche Orte wir besucht haben, welche Videos wir uns angeschaut haben, welche Werbung uns angesprochen hat.
Auch wenn wir selber nicht mehr wissen, was wir an einem beliebigen Datum des letzten Jahres getan haben - Google weiß es. Und nicht nur über uns, sondern über Milliarden anderer Menschen auch.
Googles Rasterfahndung ist überall. Dabei ist Google schon längst über das Internet hinausgewachsen. Google hat Autos mit Kameras durch die Straßen der Welt geschickt, um ungefragt Momentaufnahmen des Straßengeschehens und Häuser abzubilden. Und Google hat dabei gleich noch für die Lokalisierung wertvolle WLAN-Daten mitgesnifft. Oh huch - das war natürlich von Google nicht gewollt, sondern das Versehen eines einzelnen Programmierers.
Mit ihrem neuen hippen Produkt "Google Glass" (eine Datenbrille, die Bilder, Videos und Ton aufzeichnen und an Google senden kann) werden es ab Ende des Jahres dann technikverliebte Konsumenten sein, die als menschliche Drohnen Daten für Google sammeln: in der S-Bahn, auf der Party, in der Redaktionssitzung. Einmal von links nach rechts geschaut, könnte die Gesichtserkennung via Google mitlaufen und registrieren, wer alles in meiner Umgebung sitzt und beiläufige oder auch vertrauliche Gespräche aufzeichnen.
Sie brauchen nichts mehr einzutippen. Google weiß, wer Sie sind, was Sie sind, wo Sie sind, was Ihnen wichtig ist und wer ihre Freunde sind. Aber Google würde doch nichts Böses mit diesen Informationen machen! Googles Motto lautet schließlich "Don‘t be evil". Selbst wenn wir Google glauben würden: Diese über Jahre angehäufte, detaillierte Profilsammlung über Milliarden Menschen ist eine Gefahr an sich. Denn was passiert, wenn die Aktionäre mehr Geld wollen oder wenn Google an einen anderen Konzern verkauft würde? Was passiert, wenn die Daten in richtig böse Hände geraten? Und: Welche Regierung, welcher Geheimdienst wäre nicht scharf auf diese Informationen? 2012 zum Beispiel gab es über 42.000 staatliche Auskunftsersuchen an Google, mehr als ein Drittel davon von amerikanischen Behörden.
Wissen Sie, was 2012 die häufigsten Suchbegriffe bei Google waren? "Facebook" und "Youtube". Nicht besonders spannend, meinen Sie? Doch, denn das zeigt eine gefährliche Entwicklung: Google ist für sehr viele Nutzer der zentrale Zugang zum Internet geworden. Die Leute, die "Facebook" eingeben, wollen gar nicht nach Facebook suchen - sie wollen einfach auf die Facebook-Site gehen. Aber sie machen sich nicht mehr die Mühe, eine korrekte Webadresse einzutippen, sondern schmeißen einfach alles in Google. Womit Google über jeden ihrer Schritte im Netz im Bilde ist. Und wie kommt das? Nun, das ist die sanfte Macht des Faktischen, nämlich dass Google bei den meisten Internet-Browsern als Standardsuchmaschine voreingestellt ist. Natürlich können Sie diese Einstellung ändern - aber wer tut das schon, wenn doch alles so bequem funktioniert?
Vor Jahren wechselten viele Nutzerinnen und Nutzer vom Internet Explorer auf den Open Source-Browser-Firefox, um sich vom bösen Software-Riesen Microsoft zu befreien. Doch wie frei ist Firefox wirklich, wo doch der Löwenanteil der Firefox-Finanzierung von Google kommt? Schon 2011 bekam die Mozilla Foundation 130 Millionen Dollar jährlich von Google - das machte 85% ihrer Einnahmen aus. Inzwischen zahlt Google 300 Millionen jährlich dafür, dass Google die Standardsuchmaschine des Firefox-Browsers ist. Die Einzelheiten der Vereinbarung fallen unter das Geschäftsgeheimnis. Wenn‘s um das eigene Business geht, will Google doch nicht mehr alle Informationen zugänglich und nutzbar machen. Gleiches gilt auch für die Suchalgorithmen und die Merkmale, die über Nutzerinnen und Nutzer von Google erfasst werden.
Im März 2012 fasste Google mal eben im Handstreich die Datenschutzbestimmungen ihrer mehr als 60 verschiedenen Dienste zu einer einzigen zusammen. Rührend, wie Google beteuert, dass mit der neuen Datenschutzbestimmung nicht mehr Daten als zuvor gesammelt würden. Denn wer wüsste besser als Google, dass das Verknüpfen von Daten aus unterschiedlichen Quellen diese erst so richtig wertvoll macht? Was bedeutet das für Sie? Zum Beispiel, dass Ihr Name von der dienstlichen Mailadresse mit den lustigen Videos auf Youtube verknüpft wird, die Sie privat hochgeladen haben. Sozialer Kontext, verschiedene Facetten unserer Persönlichkeit, informationelle Selbstbestimmung? Alles Makulatur - für Google haben Nutzer nur noch eine einzige Identität - und damit basta.
Eine andere Firma mit so viel Überwachungspotential hätte Probleme mit ihrem Ruf im Netz. Nicht so Google. Wo immer Google kritisiert wird, eilen die Fans herbei. Nicht Google sei schuld, sondern das sei halt die Natur des Internets. Der Service sei doch toll. (Ist er ja auch.) Die Nutzer wollten das doch so. Und überhaupt sei doch jetzt alles offener. Und wenns dir nicht passt, kannst du ja selber programmieren lernen. Oder umziehen.
Google macht Informationen zugänglich - und zwar gratis - das macht sie beliebt
. Gleichzeitig installiert sich Google als zentraler Informationsmittler und wird nach und nach zur unverzichtbaren Grundversorgung. Da mag kaum jemand drüber nachdenken.
Ja, Google lässt uns kostenlos ins Legoland. Aber es macht sich dabei zum omnipräsenten Türsteher, der alle und alles registriert und nicht mehr aus den Augen lässt.
Google spielt sehr geschickt mit dem Image, frei und offen zu sein, und suggeriert, dass fortschrittliche Technik auch fortschrittliche Politik mit sich bringe. Es ist cool für Programmierer bei "Googles Summer of Code" dabei zu sein, sie tragen noch Jahre später die entsprechenden T-Shirts. Jugendliche, die zu Googles "Hackathon" nach Brüssel kommen, werden offiziell im Europäischen Parlament begrüßt. In Brüssel trifft sich die In-Crowd von Mitarbeitern der Europa-Abgeordneten regelmäßig in Googles Räumlichkeiten zum Flippern, Schnacken und Bier und Hipster-Brause trinken. Das ist nett. Aber es ist auch das, was Lobbyisten
"Landschaftspflege" nennen.
Auch die Wissenschaft wird bedacht. Für die Humboldt-Universität in Berlin griff Google in die Kaffeekasse und spendierte 3,5 Millionen für das der Universität angegliederte "Institut für Internet und Gesellschaft". Völlig unabhängig sei das Institut, sagte Google-Verwaltungsrat Eric Schmidt. Logo. Wir nehmen nicht an, dass sich die dort arbeitenden Wissenschaftler/innen so einfach von Google kaufen lassen. Sie haben auch vorher schon an für Google höchst interessanten Themengebieten geforscht, z.B. Urheberrecht. Und dass eine Professur, die sich bisher an der Humboldt-Uni kritisch mit "Informatik in Bildung und Gesellschaft" befasst hatte, nun nicht mehr in diesem Themenbereich besetzt wird (denn es gibt ja schon das "Google-Institut") - tja, da kann Google ja nichts für …
Dann gibt es da noch "Co:llaboratory", den Thinktank von Google in Berlin, der Wissenschaftlerinnen und Aktivisten zu interessanten Themen zur Diskussion einlädt - und einbindet. Erst gerade hat Co:llaboratory beim "Arbeitskreis gegen Vorratsdatenspeicherung" angefragt, ob man nicht gemeinsame Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl im September 2013 erarbeiten wolle. Zusammen mit der größten Vorratsdatenkrake der Welt? Gehts noch?
Nein, Google ist nicht Verteidigerin des freien Netzes. Sondern ein Konzern mit höchst eigenen Partikularinteressen. Diese Datenkrake fördert das freie Netz gerade so lange, wie es ihrem Geschäft mit dem Beifang zuträglich ist.
Und wir? Uns trifft zumindest Mitschuld, dass wir uns so einfach einwickeln lassen. Für unsere Blauäugigkeit, für unseren kleingeistigen Geiz, für unsere "Ist mir doch egal was da passiert, solange es mir nicht direkt schadet"-Haltung.
Wir verhalten uns wie Peter Schlemihl aus dem gleichnamigen Märchen von Adelbert von Chamisso. Peter Schlemihl überlässt einem freundlichen Herrn seinen Schatten im Tausch gegen einen nie versiegenden Geldbeutel. Schlemihl hatte seinem Schatten nie eine Bedeutung beigemessen. Doch sobald er keinen Schatten mehr hat, merkt er, dass seine Mitmenschen ihn verachten und meiden. Gern würde Schlemihl den Schatten zurücktauschen. Doch da zeigt der freundliche Herr sein wahres Gesicht und ändert flugs seine AGB: Er will den Schatten gegen Geld nicht zurückgeben, sondern nur noch im Tausch gegen Schlemihls Seele. Sobald der Schatten in seiner Hand ist, ist es mit der Freundlichkeit vorbei und heraus kommt die Arroganz des Monopolisten.
Auch Googles Nettigkeit ist abrupt zu Ende, wenn es um das Kerngeschäft geht. Im März diesen Jahres verbannte Google den Werbeblocker Adblock aus dem Android-Appstore Google Play.
Derweil öffnen wir gerne unsere Tore und Firewalls und nehmen die Danaergeschenke an, die die listigen Hellenen aus Mountain View so nett vor uns ausbreiten. Wir werden teuer dafür bezahlen. Google ist ein trojanisches Pferd.
Glauben Sie, dass Google nicht "evil" ist? Vielleicht meinen sie es ja nur gut. Doch ihr kalifornischer Technokratentraum hat einen totalitären Anspruch. Wenn Sie es nicht glauben, dann hören Sie Google mal genauer zu.
O-Ton Googles Eric Schmidt: "Wenn es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es vielleicht ohnehin nicht tun."
Wer sich ständig beobachtet fühlt und annimmt, dass die gespeicherten Informationen ihm oder ihr irgendwann schaden könnten, wird zögern, Grundrechte wie freie Meinungsäußerung oder Versammlungsfreiheit wahrzunehmen. Wenn das passiert, ist das keine Privatsache mehr, sondern das schadet der Allgemeinheit und einer lebendigen Demokratie.
O-Ton Googles Eric Schmidt: "Ich glaube, dass die meisten Menschen nicht wollen, dass Google ihre Fragen beantwortet. Sie wollen, dass Google ihnen sagt, was sie als nächstes tun sollen."
Hier wird es gruselig - denn wir ahnen, was Google alles von uns wissen muss, um das zu bewerkstelligen.
Menschen sind flexibel und reagieren auf ihre Umwelt. Wer ständig beobachtet, registriert, vermarktet und von speziell auf sie oder ihn abgestimmte Vorschlägen und Angeboten begleitet wird, verändert mit der Zeit sein Verhalten und richtet es nach den Erwartungen derer aus, die seine Daten auswerten: Manipulation, die wir in unserer Filterblase gar nicht mehr als solche wahrnehmen.
O-Ton Googles Sergey Brin: "Wir wollen Google zur dritten Hälfte Ihres Gehirns machen."
O-Ton Larry Page: "Die Suche wird ins Gehirn integriert werden. Schließlich werden Sie ein Implantat haben und wenn Sie über etwas nachdenken, wird es ihnen die Antwort sagen."
Hier geht es nicht mehr um persönliche Spielräume, die jede und jeder für sich aushandeln könnte. Sondern hier geht es um Grundrechte, die nicht verhandelbar sind. Es geht um Gemeinwohl und Demokratie.
Was hätten die Trojaner damals mit dem hölzernen Pferd tun sollen?
Darauf gibt eine einfache Antwort: Zerschlagen.
Und genau das müssen wir mit Google tun.

Wir sind in den 80er Jahren aufgebrochen, allen Menschen die Macht über ihre eigenen Rechner und ihre eigenen Daten zu ermöglichen. PCs, persönliche Computer wurden ein intelligentes Tool für alle - Freiheit, Abenteuer, unendliche Weiten. Vorher durfte mensch mal gerade an dummen Terminals was eintippen, die an Großrechner angeschlossen waren. Inzwischen sieht es aus, als ob die Befreiung nur eine Phase gewesen sei. Wir sind auf dem besten Wege zurück zur Großrechnertechnologie. Google wird der gigantische Supercomputer und unsere Smartphones, Tablets und Netbooks sind die Dummterminals von heute im neuen Design.
Was können wir tun?
Wir können schon einmal anfangen, andere Suchmaschinen zu benutzen - kennen Sie schon Metager, Ixquick, Startpage, Yandex, DuckDuckGo oder Tineye? Entdecken wir die Vielfalt! Wir sollten unsere Briefe, Strategiepapiere und Kalkulationstabellen lieber auf einen eigenen Server als auf GoogleDocs legen. Wir sollten uns einen kleinen E-Mail-Provider suchen und ihn für diesen Service bezahlen. Geben wir unserer Bequemlichkeit einen Tritt und erobern wir uns unsere Mündigkeit wieder!
Achja. Unser Onlineleben wird dann weniger bequem sein. Aber es wird lebenswert bleiben oder endlich werden.
Was kann die Politik tun?
Schön, dass die europäischen Datenschutzbeauftragten jetzt gemeinsam gegen Google vorgehen, weil Google sich schlicht weigert, rechtlichen Anforderungen nachzukommen. Doch wo sind die Europaabgeordneten, die den Scharen von Lobbyisten aus den USA eine Absage erteilen und sich für eine europäische Datenschutzverordnung einsetzen, die den Namen verdient? Wo sind die Politiker, die die Tragweite des globalen Informationsmonopols begreifen und endlich handeln? Monopole müssen reguliert werden - und Dienste, die sich zu einer quasi Grundversorgung ausgeweitet haben, gehören unter öffentliche Aufsicht.
Wir brauchen einen gemeinsamen Suchindex, auf den dann alle Anbieter von Suchmaschinen zugreifen könnten - unterhalten und gepflegt von einer europäischen Stiftung mit öffentlichem Kapital. So hätten kleine Firmen mit wenig Geld, aber guten Ideen für Websuche eine Chance - und es gäbe endlich wieder einen echten Wettbewerb.
Was sollte Google tun?
Liebe Googles, dass Ihr innovativ sein könnt, habt Ihr bewiesen. Jetzt lasst das mal mit der Weltherrschaft - hört auf, Menschen wie Gemüse zu behandeln und nutzt euren Innovationsgeist für etwas wirklich Anspruchsvolles. Nutzt ihn für die Entwicklung anderer Geschäftsmodelle, die das Netz und die Gesellschaft fördern und nicht auf Ausforschung und Ausbeutung unserer Persönlichkeit beruhen.
Herzlichen Glückwunsch zum BigBrotherAward 2013, Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmidt von Google.


Facebook - eine Grundsatzentscheidung
Unsere Aufgabe als Datenschutzverein ist es, über Datenschutz aufzuklären und Menschen dafür zu sensibilisieren sowie sie zu mobilisieren. Es gilt Menschen dort zu erreichen, wo sie sich tummeln. Für uns stellt sich daher die Frage: "Wollen wir als Verein Facebook nutzen oder nicht?" - Dafür spricht, dass Facebook allein in Deutschland über 28 Millionen aktive Nutzer.innen besitzt; weltweit sind es sogar 1,44 Milliarden. Was spräche dagegen eine solche Reichweite auszuschöpfen?
Wir haben Verständnis für Ihre Entscheidung
Jede Organisation, welche öffentlichkeitswirksam arbeitet, befindet sich in folgendem Dilemma: Entweder entscheidet man sich für einen Online-Auftritt bei Facebook und stimmt in Folge dessen den zweifelhaften Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu. Oder der Zugang zu einer Plattform, mit dessen Hilfe eine ungemeine Anzahl an Menschen erreicht werden kann, bleibt einem verwehrt. Der Verzicht auf Facebook kann für Organisationen mitunter einem Schritt in die Bedeutungslosigkeit gleichkommen, da andere Organisationen ihre Reichweite mittels Facebook signifikant erweitern.
Unsere Entscheidung lautet: Kein Facebook!
Bei Digitalcourage besteht ein allgemeiner Konsens darüber, sich deutlich gegen Facebook zu positionieren: Kommerzielle Überwachung stellt eines unserer Kernthemen dar. Aus diesem Grund erhielt Facebook bereits im Jahr 2011 den - von Digitalcourage verliehenen - BigBrotherAward in der Kategorie "Kommunikation". In zahlreichen Interviews kritisieren wir das maßlose Sammeln von Daten durch Facebook. Nichts desto trotz sind die Möglichkeiten der Vereinsarbeit mithilfe eines Facebook-Zugangs nicht von der Hand zu weisen. Sollten Sie sich, trotz der Risiken, für Facebook entscheiden, beachten Sie bitte Folgendes: Grundregeln zur Nutzung von Facebook
Mit ein paar einfachen Regeln ist es möglich, dem gesellschaftlichen Schaden, der durch die Nutzung von Facebook entsteht, entgegenzuwirken. Gegen die grundsätzlichen Probleme bezüglich Facebook, beispielsweise Monopolisierung, Kommerzialisierung und die Umgehung des deutschen und europäischen Datenschutzes, helfen auch diese Regeln allerdings nicht.
1. Alternative Kommunikationsplattformen anbieten:
Wer Facebook &Co. nutzt, sollte zusätzlich mindestens einen weiteren Kommunikationskanal anbieten. Dieser sollte frei sein und ebenfalls alle Inhalte verbreiten. Die Auswahl der Anbieter ist groß genug. Wir empfehlen dezentrale Ansätze wie Diaspora* oder das Fediverse. Sie haben die Wahl. Denn wer selbst keine Alternative anbietet, ist mitverantwortlich dafür, dass eines Tages vergessen ist, dass Alternativen bestehen. Durch das Befüttern alternativer Plattformen steigt auch deren Attraktivität. Wenn sich alle Organisationen, die Facebook &Co. nutzen, allein an diese Praktik hielten, wäre schon viel gewonnen. Mit Accountverwaltungsprogrammen wie Hootsuite sparen Sie Zeit bei der Pflege verschiedener Social-Media-Plattformen. Je höher die Nachfrage nach alternativen Plattformen wird, desto verlässlicher werden auch die Verwaltungsprogramme, welche diese einbinden. Die Attraktivität auf andere Kommunikationskanäle umzusteigen stiege, sodass langfristig die Marktmacht von Facebook aufgebrochen werden kann.
2. Aus Facebook raus linken, nicht hinein:
Es sollte stets auf Websites außerhalb von Facebook verwiesen werden. Die Internetnutzer.innen, welche Sie außerhalb von Facebook erreichen, sollten Sie wiederum nicht zu Facebook weiterleiten. Keine Links zu Facebook zu verwenden, ist im Interesse jeder Organisation: Denn Ihr eigenes Angebot können Sie somit verbreiten, ohne parallel kostenlos Werbung für Facebook zu machen.
3. Mitarbeiter.innen vor AGB schützen:
Ihr Facebook-Konto sollte von einem gesonderten Rechner verwaltet werden. Denn es ist unklar, was es im Detail bedeutet, dass - so heißt es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen - das Onlineverhalten außerhalb Facebooks ebenfalls erforscht wird. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnte Facebook bereits ab, da 19 Klauseln der Geschäftsbedingungen aus Sicht des vzbv rechtswidrig seien. Es ist demnach verantwortungslos, Facebook von einem, für diverse Zwecke genutzten, Arbeitsrechner zu bedienen. Abhilfe kann ein sogenannter virtueller Rechner liefern.
4. Ablehnung von Facebook kundtun:
Eine kritische und reflektierte Haltung gegenüber Facebook sollte auf Ihrer Facebook-Seite sehr deutlich kommuniziert sowie der Umgang mit dieser transparent gemacht und andere zur Einhaltung der hiesigen Regeln animiert werden. Verweisen Sie auf die alternativen Plattformen, auf denen Sie ebenfalls kommunizieren.
5. Social-Media-Buttons allenfalls als Ein-Klick-Lösung:
Sollten Sie auf Ihrer Website Social-Media-Buttons einbinden, gibt es auch hierfür eine Möglichkeit, dies zu tun, ohne die Besucher.innen ihrer Site gesammelt an die Datenkraken auszuliefern. Mittels Shariff können Share-Buttons mit "Ein-Klick-Lösung" datenschutzkonform auf der eigenen Website eingebunden werden. Nutzer.innen stehen hierdurch erst dann mit Facebook und Co. direkt in Verbindung, wenn sie aktiv werden, zuvor können die sozialen Netzwerke keine Daten über sie erfassen.
Facebook lohnt sich nicht mehr
Auch wenn die Verlockung groß ist, auch wirtschaftlich betrachtet gibt es gute Gründe, gegen eine Facebook-Nutzung:
Grund 1: Reichweite ist begrenzt
Eine große Reichweite kann nur durch eine hohe Interaktivität hergestellt werden. Das heißt, dass Community-Manager.innen einen hohen Arbeitsaufwand betreiben: Kommunizieren mit den Nutzer.innen, das Bereitstellen von Inhalten, planen und durchführen von Umfragen oder Spielen und Vieles mehr. Dies kostet viel Arbeitszeit und bedeutet viel Aufwand für eine vergleichsweise kurze Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten Ihrer Informationen.
Grund 2: Inhalte haben es schwer
Die Inhalte, welche Nutzer.innen auf Facebook angezeigt werden, werden ähnlich wie bei Google anhand von Algorithmen und Rankings errechnet. Facebook filtert, was die Nutzer.innen sehen (sollen). Wenn eine Facebook-Seite, beispielsweise, 200 "Gefällt-mir"-Angaben hat, wird ein Posting der betreffenden Seite möglicher Weise zwischen 15 und 30 Leuten angezeigt. Die Reichweite ihrer Informationen ist somit häufiger geringer, als angenommen.
Grund 3: Katzenvideos sind interessanter
Es ist kein Geheimnis: Die Beiträge mit der höchsten Resonanz auf Facebook sind emotionale Inhalte, Musik- und Katzenvideos. Da die meisten Inhalte von Organisationen aber eher informativer Natur sind, werden diese nur ein vergleichsweise kleines Zielpublikum erreichen. Denn laut Facebook-Algorithmus sind Sachinformationen weniger relevant und werden entsprechend eingestuft. Darum raten wir: Stellen Sie Ihre Inhalte auf Ihrer eigenen Seite zur Verfügung.
Grund 4: Ohne Moos nix los
Wer mehr Reichweite will, muss der Datenkrake Geld in den Schlund werfen. Bei einem bezahlten Account sind Ihre Möglichkeiten - Überraschung! - völlig andere. Facebook stellt Ihre Inhalte, in diesem Fall, allen Nutzer.innen vor. Der Slogan, "Facebook ist und bleibt kostenlos", ist somit Augenwischerei, dies betont auch der Verbraucherzentrale Bundesverband. Unterm Strich: Facebook ist vergebene Liebesmüh
Sie und Ihre Organisation verpassen nichts, wenn Sie nicht auf Facebook vertreten sind. Ganz im Gegenteil; in Relation überwiegt der Aufwand gegenüber dem Nutzen. Überlegen Sie es sich daher zwei Mal, ob Sie Facebook auch wirklich nutzen möchten. Im Zweifel hat Facebook mehr von ihrer Organisation als Sie von Facebook. Und wenn Sie nach diesem Artikel immer noch der Meinung sind, ohne Facebook nicht auszukommen, halten Sie sich dabei bitte aber an die oben genannten Grundregeln.
https://digitalcourage.de/themen/en muss, um das zu bewerkstelligen.
Menschen sind flexibel und reagieren auf ihre Umwelt. Wer ständig beobachtet, registriert, vermarktet und von speziell auf sie oder ihn abgestimmte Vorschlägen und Angeboten begleitet wird, verändert mit der Zeit sein Verhalten und richtet es nach den Erwartungen derer aus, die seine Daten auswerten: Manipulation, die wir in unserer Filterblase gar nicht mehr als solche wahrnehmen.
O-Ton Googles Sergey Brin: "Wir wollen Google zur dritten Hälfte Ihres Gehirns machen."
O-Ton Larry Page: "Die Suche wird ins Gehirn integriert werden. Schließlich werden Sie ein Implantat haben und wenn Sie über etwas nachdenken, wird es ihnen die Antwort sagen."
Hier geht es nicht mehr um persönliche Spielräume, die jede und jeder für sich aushandeln könnte. Sondern hier geht es um Grundrechte, die nicht verhandelbar sind. Es geht um Gemeinwohl und Demokratie.
Was hätten die Trojaner damals mit dem hölzernen Pferd tun sollen?
Darauf gibt eine einfache Antwort: Zerschlagen.
Und genau das müssen wir mit Google tun.

Wir sind in den 80er Jahren aufgebrochen, allen Menschen die Macht über ihre eigenen Rechner und ihre eigenen Daten zu ermöglichen. PCs, persönliche Computer wurden ein intelligentes Tool für alle - Freiheit, Abenteuer, unendliche Weiten. Vorher durfte mensch mal gerade an dummen Terminals was eintippen, die an Großrechner angeschlossen waren. Inzwischen sieht es aus, als ob die Befreiung nur eine Phase gewesen sei. Wir sind auf dem besten Wege zurück zur Großrechnertechnologie. Google wird der gigantische Supercomputer und unsere Smartphones, Tablets und Netbooks sind die Dummterminals von heute im neuen Design.
Was können wir tun?
Wir können schon einmal anfangen, andere Suchmaschinen zu benutzen - kennen Sie schon Metager, Ixquick, Startpage, Yandex, DuckDuckGo oder Tineye? Entdecken wir die Vielfalt! Wir sollten unsere Briefe, Strategiepapiere und Kalkulationstabellen lieber auf einen eigenen Server als auf GoogleDocs legen. Wir sollten uns einen kleinen E-Mail-Provider suchen und ihn für diesen Service bezahlen. Geben wir unserer Bequemlichkeit einen Tritt und erobern wir uns unsere Mündigkeit wieder!
Achja. Unser Onlineleben wird dann weniger bequem sein. Aber es wird lebenswert bleiben oder endlich werden.
Was kann die Politik tun?
Schön, dass die europäischen Datenschutzbeauftragten jetzt gemeinsam gegen Google vorgehen, weil Google sich schlicht weigert, rechtlichen Anforderungen nachzukommen. Doch wo sind die Europaabgeordneten, die den Scharen von Lobbyisten aus den USA eine Absage erteilen und sich für eine europäische Datenschutzverordnung einsetzen, die den Namen verdient? Wo sind die Politiker, die die Tragweite des globalen Informationsmonopols begreifen und endlich handeln? Monopole müssen reguliert werden - und Dienste, die sich zu einer quasi Grundversorgung ausgeweitet haben, gehören unter öffentliche Aufsicht.
Wir brauchen einen gemeinsamen Suchindex, auf den dann alle Anbieter von Suchmaschinen zugreifen könnten - unterhalten und gepflegt von einer europäischen Stiftung mit öffentlichem Kapital. So hätten kleine Firmen mit wenig Geld, aber guten Ideen für Websuche eine Chance - und es gäbe endlich wieder einen echten Wettbewerb.
Was sollte Google tun?
Liebe Googles, dass Ihr innovativ sein könnt, habt Ihr bewiesen. Jetzt lasst das mal mit der Weltherrschaft - hört auf, Menschen wie Gemüse zu behandeln und nutzt euren Innovationsgeist für etwas wirklich Anspruchsvolles. Nutzt ihn für die Entwicklung anderer Geschäftsmodelle, die das Netz und die Gesellschaft fördern und nicht auf Ausforschung und Ausbeutung unserer Persönlichkeit beruhen.
Herzlichen Glückwunsch zum BigBrotherAward 2013, Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmidt von Google.
https://digitalcourage.de/themen

Kampf gegen die Zerschlagung
Soziales Netzwerk: "Ich wäre mehrfach gefeuert worden": Geleakte Aufnahme zeigt, wie Zuckerberg wirklich denkt
, STERN.de, 06.10.2019
Ob Fake News, eine mögliche Zerschlagung oder die Privatsphäre-Krise: Facebook hat aktuell jede Menge Baustellen. In einer internen Rede wollte Mark Zuckerberg sein Team anstacheln. Dabei nahm er kein Blatt vor den Mund, wie eine nun geleakte Aufnahme zeigt.
In einer internen Rede sprach Zuckerberg mit seinen Angestellten (im Bild: Der Facebook-Chef bei der Eröffnung der Hausmesse F8)
Es sind keine einfachen Zeiten für Facebook. Die Nutzer hinterfragen immer mehr, ob Facebooks Dienste ihre Privatsphäre wirklich wert sind, die US-Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren fordert offen die Zerschlagung des Konzerns aus Monopol-Bedenken. In solchen Zeiten muss man sein Team hinter sich wissen, dachte sich wohl Mark Zuckerberg.
In einem internen Treffen stellte er sich daher den vielen Fragen der Facebook-Angestellten. Und war dabei erstaunlich offen. Nun wurde dem Tech-Medium "The Verge" eine vollständige Aufnahme des Treffens zugespielt.
"Es gab mehrere Momente, in denen ich gefeuert worden wäre"
Die zeigt Zuckerberg zum Teil deutlich direkter, als man es von seinen öffentlichen Auftritten gewohnt ist. Der oft recht krampfige Facebook-Chef lacht viel, macht Witze über sich selbst und über seine Stellung in der Firma - und auch über die Wahrnehmung von Facebook im Rest der Welt.
So gab Zuckerberg etwa völlig offen zu, dass er mehrfach gefeuert worden wäre, wenn er sich nicht trotz des Börsengangs die volle Kontrolle über den Konzern gesichert hätte. "Es gab mehrere Momente, in denen ich gefeuert worden wäre. Ganz sicher", erklärte er unter Gelächter des Publikums. Er habe sich etwa geweigert, Facebook für eine Milliarde Dollar an Yahoo zu verkaufen - obwohl sein gesamtes Führungsteam das wollte. Am Ende stand er ohne Team da. Aber hatte sein Unternehmen behalten, das mittlerweile mehrere Hundert Mal soviel wert ist. "Manchmal zahlt es sich eben aus, das Richtige zu tun", fasst er zusammen.
Kampf gegen die Zerschlagung
Auch gegen eine mögliche Zerschlagung will Zuckerberg Facebook verteidigen. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren hat vor, einige der großen Tech-Konzerne in kleinere Unternehmen zu teilen. "Wenn sie Präsidentin wird, werden wir rechtliche Auseinandersetzungen haben - und ich wette, wir gewinnen sie", gibt sich Zuckerberg selbstbewusst. Er wolle seine Regierung nicht verklagen, führt er aus. "Aber wenn jemand deine Existenz bedroht, steigst du in den Ring und kämpfst."
Er sieht die Größe der Konzerne wie Facebook, Google und Amazon ohnehin nicht als Problem - sondern als Vorteil. Nur so könne man sich vernetzen und Probleme wie Hass im Netz bekämpfen. "Darum schafft Twitter das auch nicht so gut wie wir. Sie haben grundsätzlich die gleiche Herausforderung", erklärt Zuckerberg. "Aber sie können es finanziell nicht stemmen. Wir stecken mehr in Sicherheit als sie im Jahr einnehmen." Was sollen Angestellte ihren Freunden sagen?
Da die Kritik an Facebook den Angestellten wohl mittlerweile auch aus dem Freundeskreis entgegen schlägt, wollte ein Angestellter wissen, was man denen sagen soll. Zuckerberg empfiehlt, es auf die emotionale Schiene zu versuchen. "Es ist wirklich wichtig, es auf die menschliche Ebene zu bringen", erklärt er. Die Angestellten sollen ihr Umfeld überzeugen, dass Facebook nur das beste für sie will. "In meiner Erfahrung ist es am einfachsten, den Leuten das Gefühl zu geben, dass man ihre Sorgen ernst nimmst und daran arbeitet. Das macht viel aus."
Facebook-Chef im EU-Parlament
Dass diese Sorgen auch in Bezug auf die Privatsphäre bestehen, weiß wohl niemand besser als der Facebook-Chef. Darauf angesprochen, ob der Konzern wie Elon Musks Projekt Neurolink an einer direkten Verbindung ins Hirn arbeitet, witzelte er: "Facebook will Gehirn-Operationen durchführen - die Kongress-Anhörung dazu will ich mir lieber sparen."
Von solchen Anhörungen hat Zuckerberg ohnehin genug. Nachdem er sich im Rahmen des Cambridge-Analytica-Skandals den Fragen des US-Kongresses und des EU-Parlaments gestellt hatte, verweigerte Zuckerberg zahlreiche Anfragen anderer Regierungen. "Es macht für mich keinen Sinn, mit jedem einzelnen Land zu sprechen, das mich vorlädt und dazu - ganz offen gesprochen - auch gar keine rechtliche Grundlage hat."
https://www.stern.de/digital/online/zuckerberg-ungefiltert--geleakte-aufnahme-zeigt--wie-der-facebook-chef-wirklich-denkt-8935952.html

US-Staaten eröffnen Kartellverfahren gegen Google und Facebook, netzpolitik.org, 09.09.2019
Nach langem Zögern nehmen US-Behörden die Marktmacht der Datenkonzerne ins Visier. Eine breite Koalition aus Justizbehörden von Kalifornien bis New York ermittelt nun gemeinsam wegen Wettbewerbsverletzungen großer Tech-Unternehmen wie Google und Facebook.
https://netzpolitik.org/2019/us-staaten-eroeffnen-kartellverfahren-gegen-google-und-facebook/

EuGH-Urteil zu Privacy Shield
Max Schrems geht gegen 101 europäische Firmen vor
, netzpolitik.org, 19.08.2020
Max Schrems und seine NGO reichen Beschwerde gegen 101 europäische Unternehmen ein, die weiterhin fleißig Nutzer:innendaten per Google Analytics und Facebook Connect in die USA weitergeben - obwohl der Europäische Gerichtshof das im Juli verboten hatte. Die Datenaktivist:innen wollen den Druck erhöhen.
https://netzpolitik.org/2020/eugh-urteil-zu-privacy-shield-max-schrems-geht-gegen-101-europaeische-firmen-vor/

US-Regierung drängt Unternehmen zu verstärktem Datenaustausch, Tagesschau, 14.02.2015
Obama beim Gipfeltreffen zur Datensicherheit beim Kampf gegen Cyberkriminalität: Ein "Gipfel", bei dem einige fehlten, Tagesschau, 14.02.2015
Barack Obama hatte zum "Gipfel für Cybersicherheit" geladen, doch die Chefs einiger der wichtigsten der Branche kamen nicht. Denn während die US-Regierung vor der Gefahr durch Hacker warnt, sehen Internetkonzerne noch eine ganz andere Bedrohung: die Regierung.
US-Präsident Barack Obama hat die großen Internetfirmen im Silicon Valley zur Zusammenarbeit mit dem Staat im Kampf gegen Hackerangriffe aufgerufen. "Das muss eine gemeinsame Mission sein", sagte Obama beim "Summit on Cybersecurity" und betonte, dies sei eine Frage der nationalen Sicherheit. Ein großer Teil der Computernetze und der kritischen Infrastruktur sei im Besitz von Privatfirmen. Daher könne die Regierung nicht allein für die Sicherheit im Internet sorgen, so Obama. "Aber Tatsache ist, dass der Privatsektor es auch nicht alleine tun kann, weil die Regierung oft die aktuellsten Informationen über neue Bedrohungen hat."
Heimatschutzministerium und Firmen sollen zusammenarbeiten

EuGH-Urteil erwartet
Darf Facebook Daten in die USA schicken?
, tagesschau.de, 16.07.2020
Facebook schickt Daten von Nutzern aus der EU in die USA. Ist das rechtmäßig? Darüber entscheidet der EuGH. Dabei geht es um die Frage, ob die USA europäische Grundrechte wahren.
https://www.tagesschau.de/ausland/eugh-facebook-datenschutz-101.html

Abgefangene Encrochat-Nachrichten
Vorwurf Befugnis-Shopping
Streit um Encrochat-Ermittlungen vor Gericht
, netzpolitik.org, 22.01.2021
Abgefangene Encrochat-Nachrichten haben zu zahlreichen Ermittlungsverfahren, Festnahmen und Hausdurchsuchungen geführt. Vor Gericht streiten Anwält*innen und Ermittler*innen, ob die Chat-Protokolle überhaupt verwendet werden dürfen oder die Behörden ihre Befugnisse überschritten haben.
https://netzpolitik.org/2021/streit-um-encrochat-ermittlungen-vor-gericht/

Amazon, Apple und Co.
Die Krisengewinner
, 31.07.2020
Die US-Wirtschaft stürzt ab, die Arbeitslosenzahlen explodieren - doch an den Tech-Giganten geht die Corona-Krise offenbar spurlos vorbei. Größter Gewinner: Amazon. Doch auch Facebook und Co. machen Milliarden. Von Marcus Schuler.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tech-konzerne-105.html

EuGH zerstört EU-US Privacy Shield, PC-WELT.de, 16.07.2020
Unternehmen, die Datentransfers mit den USA betreiben, sollten prüfen, auf welchen Vertragsklauseln diese beruhen. Nach einem erneuten Gerichtsurteil bleibt nur noch eine Möglichkeit - die dieser Artikel beschreibt.
Max Schrems hat wieder zugeschlagen. Nachdem schon 2015 das Safe-Harbor-Abkommen gekippt wurde , stand nun der EU-US Privacy Shield auf der Agenda. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem am 16.07.2020 verkündeten Urteil bekanntgegeben, dass seine Prüfung nichts ergeben hat, was die Gültigkeit der Standardvertragsklauseln der EU Kommission berühren könnte. Dagegen erklärte der EuGH das EU-US Privacy Shield für ungültig.
Drittlandtransfer und geeignete Garantien
Nach der seit Mai 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dürfen personenbezogene Daten nur dann in Länder außerhalb der EU bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums (sog. Drittländer) übermittelt werden, wenn der Verantwortliche für den Datentransfer sog. geeignete Garantien vorsieht.
In Betracht kamen bis zum 16.07.2020:
Die Standarddatenschutzklauseln (vormals Standardvertragsklauseln).Bei den Standarddatenschutzklauseln handelt sich um von der Europäischen Kommission vorformulierte Vertragsklauseln, die in der Regel zwischen dem Verantwortlichen in der EU (Datenexporteur) und dem Datenempfänger im Drittland (Datenimporteur) vereinbart werden. Sie verpflichten den Datenempfänger auf die Einhaltung des Datenschutzes, um so ein angemessenes Datenschutzniveau zu gewährleisten.
Das EU-US-Privacy Shield (ab 16.07.2020 nicht mehr anwendbar!) Im Falle eines internationalen Datentransfer in die USA kommt neben den Standardvertragsklauseln auch das sog. EU-US-Privacy Shield als geeignete Garantie in Betracht. Beim Privacy Shield handelt es sich um einen Beschluss der Kommission. Der Nachfolger des Safe Harbor Abkommens, das bereits 2015 ebenfalls auf Initiative von Max Schrems gekippt wurde, stand unter Datenschützern aus den gleichen Gründen massiv in der Kritik.
Vorlagefragen: Schrems vs. Facebook
Der irische oberste Gerichtshof hat dem EuGH eine Reihe von Fragen vorgelegt, mit denen er im Wesentlichen die Wirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln in Frage stellt. Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen dem irischen Datenschutzbeauftragten sowie Facebook Ireland Ltd. und Maximilian Schrems, betreffend der Übermittlung von personenbezogenen Daten an die US-amerikanische Muttergesellschaft von Facebook. Ausgangspunkt ist die Feststellung der gezielten und massenhaften Ermittlungsbefugnisse durch die amerikanischen Regierungsbehörden, insbesondere auf Basis des sog. CLOUD Acts (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act), unter gleichzeitigem Mangel von Rechtsbehelfen für EU-Bürger.
Angesichts dieser Feststellungen könnte nach Ansicht des irischen Gerichts eine Verletzung der Europäischen Grundrechte (Recht auf Achtung des Privatlebens, Schutz personenbezogener Daten, Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf) durch die Übertragung von Daten auf Grundlage der Standarddatenschutzklauseln in die USA in Betracht kommen. Die Standarddatenschutzklauseln gelten nur zwischen dem Datenexporteur und dem Datenimporteur und entfalten gegenüber nationalen Behörden eines Drittlandes keine Bindungswirkung.
Dies könnte in Verbindung mit den weitreichenden Befugnissen der amerikanischen Behörden dazu führen, dass die Standarddatenschutzklauseln keine geeigneten Garantien für den Schutz der personenbezogenen Daten bieten können. Konsequenz hieraus wäre aus Sicht des irischen Gerichtshof letztlich die Unwirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln.
Wirksamkeit der Standardvertragsklauseln
Anders als der irische oberste Gerichtshof sieht der EuGH allerdings keinen Anlass von der Unwirksamkeit der Standardvertragsklauseln auszugehen. Dabei stellt er, wie bereits der Generalanwalt in seinen Schlussanträgen, fest dass die Wirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln von dem Datenschutzniveau des Drittlands unabhängig sei. Die Klauseln sollen nämlich gerade eventuelle Unzulänglichkeiten im Vergleich mit dem europäischen Datenschutzniveau ausgleichen, indem sie geeignete Garantien für den Schutz personenbezogener Daten bieten.
Die Tatsache, dass die Sicherheitsbehörden in den USA weitreichenden Zugriff auf personenbezogene Daten haben, könne die Wirksamkeit der Standarddatenschutzklauseln daher nicht generell in Frage stellen. Vor allem da die Klauseln der EU Kommission die Möglichkeit vorsehen, einzelne Datenübertragungen auszusetzen oder zu verbieten ("Not-Stopp-Regelung"). Demnach könne der Verantwortliche oder - falls dieser nicht handelt - die Aufsichtsbehörden die Datenübermittlung aussetzen oder verbieten, wenn ein Verstoß gegen die Standardvertragsklauseln vorliegt. Das wäre ebenfalls der Fall, wenn sich ergibt, dass die Rechtsordnung des Drittlandes der Anwendung der Standarddatenschutzklauseln widerspricht und kein angemessener Schutz für die übermittelten Daten mehr besteht.
Wichtig ist, dass die Vertragspartner im EU-Ausland darauf hinweisen müssen, wenn sie die Vorgaben der Standarddatenschutzklauseln, zum Beispiel aufgrund lokaler gesetzlicher Vorgaben, nicht einhalten können.
Europäische Unternehmen tun gut daran, ausdrücklich eine Bestätigung ihrer Vertragspartner zu verlangen, dass die Regelungen der Standarddatenschutzklauseln eingehalten werden können.
Wirksamkeit des Privacy Shield
Obgleich es hauptsächlich um die Standarddatenschutzklauseln ging, hat der EuGH sich auch zur Wirksamkeit des EU-US Privacy Shields geäußert. Erwartungsgemäß wurde dies nun für ungültig erklärt. Grundlage hierfür sind unter anderem die durch Edward Snowden aufgedeckten Überwachungsmaßnahmen der US-Behörden. Sie begründen Zweifel an dem Bestehen eines der DSGVO im Wesentlichen vergleichbaren Schutzniveau für den Schutz personenbezogener Daten. Gerade dies war aber Grundlage des Beschlusses zum Privacy Shield. Die Rechtsgrundlagen für die Überwachungsmaßnahmen im US-amerikanischen Recht sind nach Ansicht des EuGH nicht klar und präzise genug formuliert, um Rechtssicherheit zu bieten und um Missbrauch vorzubeugen. Insbesondere ist problematisch, dass die Maßnahmen der US-Behörden weder im Vorfeld noch im Nachhinein von einer unabhängigen Stelle überprüft werden. Eine Benachrichtigung der betroffenen Person erfolgt nicht und ein wirksamer Rechtsbehelf gegen die Maßnahmen ist nicht vorgesehen. Auch die im Privacy Shield vorgesehene Einrichtung einer Ombudsperson ändert diese Einschätzung nicht.
Handlungsempfehlung
Während Max Schrems auf Twitter bereits mit Interessierten diskutiert , heißt es für die EU sowie für Firmen, die Datentransfer mit den USA betreiben, zu reagieren.
Die EU Kommission ist gefordert, den betroffenen Unternehmen Alternativen zum EU Privacy Shield aufzuzeigen. Bereits im Vorfeld hat sich die EU Kommission mit diesem Szenario befasst. Ob es aber zeitnah zu einem neuen Beschluss kommt, ist jedoch mehr als fraglich.
Daneben müssen nun die Unternehmen ihre Datenübermittlungen in die USA überprüfen. Sofern Datenverarbeitungen nur auf dem EU-US Privacy Shield beruhen, sollten schnellstmöglich die Standardvertragsklauseln als alternative geeignete Garantie vereinbart werden. Aber auch wenn bereits Standardvertragsklauseln vereinbart wurden, sollten die Unternehmen überprüfen, ob die jeweiligen Datenübermittlungen in ein Drittland DSGVO-konform sind. Dies gilt seit dem Brexit auch für einen Datentransfer nach Großbritannien. (bw)
https://www.pcwelt.de/news/EuGH-zerstoert-EU-US-Privacy-Shield-10847517.html Lesetipp: US CLOUD-Act versus EU DSGVO - In der Wolke ist die Freiheit nicht grenzenfrei
https://www.computerwoche.de/a/in-der-wolke-ist-die-freiheit-nicht-grenzenfrei,3544860

Entscheidung des EuGH
Das Facebook-Urteil und was es bedeutet
, tagesschau.de, 16.07.2020
Facebook schickt Daten von Nutzern aus der EU in die USA. Diesen Datentransfer hat der Europäische Gerichtshof jetzt quasi unmöglich gemacht - zum Schutz der europäischen Grundrechte.
[...] Gilt das Urteil nur für Facebook?
Ganz klar: Nein. Die Entscheidung betrifft die Übertragung personenbezogener Daten ins EU-Ausland allgemein - zumindest wenn Nutzer nicht eingewilligt haben. Die Entscheidung gilt also für viele große Unternehmen. Nicht berührt sind allerdings Situationen, in denen persönliche Daten notwendigerweise übertragen werden müssen. Etwa wenn man als EU-Bürger eine E-Mail in die USA schreibt oder dort einen Flug bucht.
https://www.tagesschau.de/ausland/eugh-facebook-datenschutz-103.html

OKDSGVO
Starkes Gesetz, holprige Durchsetzung
, netzpolitik.org, 24.06.2020
Seit zwei Jahren gilt die Datenschutzgrundverordnung. Seither ist das Gesetz zum globalen Vorbild geworden. Doch gegenüber Google, Facebook und Co. offenbaren sich Schwachstellen.
Zwei Jahre nach ihrer Einführung zeigt sich die EU-Kommission zufrieden mit der Datenschutzgrundverordnung. Das Gesetz sei ein "perfektes Beispiel" dafür, wie die Europäische Union die Rechte ihre Bürger:innen stärke und Unternehmen erlaube, die "digitale Revolution zu meistern", sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin V&eactue;ra Jourová. Die Grundverordnung sei eine "Erfolgsgeschichte". Das Lob begleitet einen heute vorgestellten Kommissionbericht, der umfassend Bilanz über die europäischen Datenschutzregeln zieht.
[...] Ein Herzstück der DSGVO ist ihr europaweiter Sanktionsmechanismus. Wer den Datenschutz auf systematische Art missachtet, muss mit Strafen von bis zu vier Prozent des globalen Umsatzes rechnen. Das soll selbst Großkonzerne abschrecken. Doch während die Behörden in Europa zweifellos viel getan haben, um den Datenschutz in einer Vielzahl an Orten Geltung zu verschaffen, hakt es ausgerechnet bei der Durchsetzung gegenüber den großen US-Technologiekonzernen Google und Facebook.
[...] Die Achillesferse der EU-Datenschutzregeln sind die nationalen Behörden, die sie durchsetzen müssen. Zwar betont die Kommission, dass die Datenschutzbehörden der EU insgesamt zwischen 2016 und 2019 ihr Budget verdoppeln und ihren Personalstand um 42 Prozent aufstocken konnten.
Das Bild ist allerdings nicht ganz vollständig. Denn in einigen Ländern sind die Behörden immer noch chronisch mit zu wenig Ressourcen ausgestattet. Das berichtet der Europäische Datenschutzausschuss, ein Gremium aller nationalen Behörden, in seinem Jahresbericht. Während viele Behörden rasch wachsen, um ihren neuen Aufgaben gerecht zu werden, stagnierte die Personaldecke in den nationalen Behörden in Italien, Tschechien, Estland, Kroatien und Griechenland. In drei weiteren Ländern - Belgien, Litauen und Lettland - ist die Zahl sogar geschrumpft, sagte ein Sprecher zu netzpolitik.org.
Besonders auffällig ist die hapernde Durchsetzung der Datenschutzregeln im Fall Irlands. Das kleine Land ist der EU-Sitz von Digitalkonzernen wie Google, Facebook und Apple. Nach Irland locken die Firmen niedrige und teils sogar maßgeschneiderte Unternehmenssteuern sowie ein englischsprachiges Arbeitsumfeld, aber auch das offene Ohr für ihre politischen Anliegen und die schleppenden Prozeduren der dortigen Datenschutzbehörde.
Irisches Nadelöhr
Derzeit arbeitet die irische Datenschutzbehörde an rund einem Dutzend großer Verfahren allein gegen den Facebook-Konzern. Grenzüberschreitende Beschwerden gegen Konzerne müssen nach der DSGVO im EU-Sitzland untersucht werden. Erst wenn dort eine Entscheidung vorliegt, kann darüber von allen Datenschutzbehörden gemeinsam im Europäischen Datenschutzausschuss entschieden werden. Befinden soll die irische Behörde etwa über die Frage, ob Facebook-Nutzer:innen durch die bloße Nutzung des Dienstes zur Zustimmung der weitreichenden Verarbeitung ihrer Daten zu Werbezwecken gezwungen werden können.
Andere Fälle, die in Irland untersucht werden, betreffen die Facebook-Tochterfirmen WhatsApp und Instagram. Fast immer geht es darum, wie weit der Konzern bei der kommerziellen Ausbeutung von Nutzer:innendaten gehen kann. Fallen die Entscheidungen gegen Facebook aus, kratzt das am Image und der Profitabilität des Konzerns.
Doch die irische Behörde lässt sich erstmal Zeit. Im Mai kündigte sie an, einer der großen Facebookfälle stehe "in der Entscheidungsphase". Zwei weitere Verfahren wegen Instagram und WhatsApp seien ebenfalls kurz vor Abschluss. Passiert ist seither nichts. Der Ankündigung nach wartet die Behörde in Irland eine für Juli erwartete Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über Facebooks Datentransfers in die USA ab, bevor sie ihren nächsten Schritt setzen will.
Der Datenschützer Max Schrems, der einige der Beschwerden gegen Facebook in Irland vorgebracht hat, ist empört über das langsame Vorgehen der Behörde. Zuletzt warf er ihr sogar die heimliche Zusammenarbeit mit Facebook vor, was die Behörde allerdings bestreitet.
Andere Behörden in Europa zeigen indes einen gewissen Unmut darüber, dass die irische Behörde kaum Einblick in seine bisherigen Verfahren gewährt. Auch schlug Behördenchefin Helen Dixon Unterstützungsangebote aus Deutschland aus. Die irische Regierung lehnt indes eine Bitte der Behörde um zusätzliche sechs Millionen Euro ab, um Personal aufzustocken, berichtete Politico.
Das entschieden langsame und eigenbrötlerische Verhalten Irlands trägt dazu bei, dass bislang keine einzige gemeinsame Entscheidung der EU-Datenschutzbehörden nach dem sogenannten Kohärenzverfahren getroffen wurde. Der Bericht der EU-Kommission beklagt außerdem, dass Möglichkeiten zu gemeinsamen Ermittlungen nicht genutzt wurden. Zeitweise bedeute ein gemeinsames Vorgehen der EU-Behörden das Agieren nach dem "kleinsten gemeinsamen Nenner".
https://netzpolitik.org/2020/starkes-gesetz-holprige-durchsetzung/

Verfassungsgericht
Karlsruhe kippt Regeln zur Datenauskunft
, tagesschau.de, 17.07.2020
Behörden können im Kampf gegen Straftaten IP-Adressen oder Telefonnummern abfragen. Das geht den Verfassungsrichtern aber zu weit. Sie kritisieren, dass die gesetzliche Regelung die Bürger zu wenig schütze.
Polizei und Geheimdienste dürfen unter bestimmten Voraussetzungen bei Telekommunikationsunternehmen auf sogenannte Bestandsdaten zugreifen, wenn sie Straftaten verfolgen oder verhindern wollen. Zu den Bestandsdaten gehören zum Beispiel die Telefonnummer oder die IP-Adresse.
Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden, dass die gesetzlichen Regelungen viel zu lasch sind und die Bürgerinnen und Bürger zu wenig schützen. So können die Strafverfolgungsbehörden, also Polizei und Staatsanwaltschaft, Daten auch dann anfordern, wenn gar kein konkreter Tatverdacht gegen einen Betroffenen vorliegt. (AZ: 1 BvR 1873/13 und 1 BvR 2618/13)
https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsgericht-datenauskunft-101.html
Aus dem Archiv
Verfassungsgericht kippt BND-Abhörpraxis, 19.05.2020, https://www.tagesschau.de/inland/bnd-gesetz-107.html
Verfassungsgericht: Wo sind die Grenzen der Überwachung?, 19.05.2020, https://www.tagesschau.de/inland/bnd-bverfg-ueberwachung-101.html

Steuerstreit um 13 Milliarden Euro
EU-Gericht gibt Apple rechts
, tagesschau.de, 15.07.2020
Im Streit über eine Rekord-Steuernachzahlung für Apple hat die EU-Kommission eine Niederlage erlitten: Laut dem EU-Gericht muss der Konzern die 13 Milliarden Euro nicht zahlen. Vorbei ist der Streit damit vermutlich nicht.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/apple-nachzahlung-urteil-101.html

Markus Braun, Wirecard
Verdacht auf Insiderhandel
Finanzaufsicht zeigt Ex-Wirecard-Chef an
, tagesschau.de, 15.07.2020
Mehr als drei Wochen nach der Insolvenz von Wirecard hat die Finanzaufsicht BaFin Anzeige gegen Ex-Chef Braun erstattet. Es besteht der Verdacht auf Insiderhandel. Es geht um den Aktienverkauf in Höhe von 6,6 Millionen Euro.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/anzeige-wirecard-braun-101.html

Finanzskandale
Die Weg-Schauer: Wo die BaFin schon vor Wirecard überall versagt hat
, STERN.de, 11.07.2020
Nicht nur bei Wirecard sah die Finanzaufsicht BaFin schlecht aus. Das Amt hat eine lange Tradition von Versäumnissen.
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/der-wirecard-skandal-ist-bei-weitem-nicht-das-erste-versagen-der-bafin-9333760.html

Bilanzskandal
Weiterer Wirecard-Manager stellt sich
, tagesschau.de, 07.07.2020
Im Bilanzskandal um den insolventen DAX-Konzern Wirecard hat die Staatsanwaltschaft München einen weiteren Spitzenmanager verhaftet. Wo Ex-Vorstand Marsalek steckt, bleibt aber weiterhin ein Rätsel.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-manager-verhaftet-101.html

Er feierte wilde Partys: Dieser Mann steckt hinter dem Wirecard-Betrug, CHIP.de, 06.07.2020
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Mit der Wirecard AG schaffte Jan Marsalek es jahrelang, Behörden zu täuschen und ein beachtliches Vermögen anzuhäufen. Mit 30 Jahren stieg er bereits im Vorstand von Wirecard auf - ohne Studium, sogar ohne Abitur. Wer ist der Mann hinter dem Wirecard-Betrug? Offenbar führte er ein bizarres Privatleben mit wilden Partys, Champagner-Rechnungen im Wert von mehreren hundert Euro und Sushi, serviert auf dem nackten Körper einer Frau. Als immer höflich und kontrolliert, teilweise charmant mit seinem leichten Wiener Dialekt, beschreiben Bekannte Marsalek gegenüber der "Süddeutsche Zeitung". Hinter dieser gutbürgerlichen Fassade soll aber mehr gesteckt haben. So beschreibt ein Bekannter Marsalek gegenüber der Zeitung als "einen der abgezocktesten Typen, die ich je erlebt habe". Wahrscheinlich war es auch diese Abgezockheit, die ihm eine beispiellose Karriere ermöglichte. Mit 30 stieg er bereits im Vorstand von Wirecard auf - ohne Studium, sogar ohne Abitur.
Auch innerhalb der Firma ein Mysterium
Der frühere Wirecard-Vorstand Jan Marsalek ist verschwunden
Systematisch ließ er das Unternehmen weitaus größer und mächtiger wirken, als es tatsächlich war. Marsalek als Person blieb allerdings stets außerhalb der Öffentlichkeit, er zeigte sich nicht auf Pressekonferenzen. Selbst innerhalb des Unternehmens war er ein Mysterium: "Er war der Typ, der immer sein Notebook zugeklappt hat, wenn man ihm zu nahekam", erzählt ein Manager gegenüber der "FAZ". Wie die "SZ" weiter berichtet, soll sich hinter der Heimlichtuerei Marsaleks ein bizarres Privatleben versteckt haben. Angeblich habe er "Feind"-Diagramme erstellt und verteilt und extravagante Partys gefeiert. Von in bar bezahlten Champagner-Rechnungen im Wert von mehreren hundert Euro und Sushi, serviert auf dem nackten Körper einer Frau, ist da die Rede.
an Marsalek: Kontakte in Geheimdienstkreise?
Die "Welt" berichtet ebenfalls von einem ausschweifenden Privatleben des Managers: Bekannte lud er demnach gerne ins Münchner Luxushotel "Mandarin Oriental" ein. Auf der Dachterrasse gab er Champagner aus und zahlte Rechnungen über Hunderte Euro in bar.
Marsalek soll viele Sprachen sprechen und fasziniert gewesen sein von Geheimdiensten. Er soll sogar Kontakte in Geheimdienstkreise haben. Einige sollen in den vergangenen Tagen noch kurze Antworten über den Messenger Telegram von ihm erhalten haben - darunter ein Smiley mit Tränen.
Gleichzeitig soll der Ex-Vorstand von Wirecard beständig in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Bekannte schätzen, dass er so ein dreistelliges Millionenvermögen angehäuft und nebenbei auch enge Kontakte geknüpft habe, die ihm in seiner jetzigen Lage helfen könnten. Denn gegen Marsalek liegt nun ein internationaler Haftbefehl vor. Der Wirecard-Betrug ist aufgeflogen und unter andere Marktmanipulation, Bilanzfälschung und Untreue sollen ihm vorgeworfen werden.
Wo steckt Jan Marsalek?
Während der frühere Wirecard-Chef Markus Braun sich bereits gestellt hat, bleibt seine rechte Hand verschwunden. Er werde sich nicht der Justiz stellen, ließ er von seinem Aufenthaltsort aus ausrichten. Angeblich soll er sich in auf der philippinischen Insel Cebu befunden haben und von dort aus weiter nach China geflogen sein. Doch Marsalek lässt sich auf keinem Überwachungsvideo des Flughafens finden und an dem angeblichen Abflugtag startete keine Maschine nach China, wie die "FAZ" herausfand.
Die Daten, die die Einreise und Ausreise des frühere Vorstands Jan Marsalek Ende Juni dokumentieren sollen, seien gefälscht, sagte nun der philippinische Justizminister Menardo Guevarra am Samstag. Dies habe eine Untersuchung der Aufnahmen von Überwachungskameras, Passagierlisten und anderem Material ergeben.
"Die Beamten der Einwanderungsbehörde, die diese fiktiven Einträge vorgenommen haben, wurden von ihren Aufgaben entbunden und müssen nun mit verwaltungsrechtlichen Strafen rechnen", sagte Guevarra weiter, ohne die genaue Zahl der Mitarbeiter zu nennen. Er habe weitere Ermittlungen in dem Fall angeordnet.
War die angebliche Reise nach Asien also nur ein "mögliches Ablenkungsmanöver", um die eigentliche Flucht zu vertuschen? Zuzutrauen wäre es Marsalek. Er hat das Geld, die Kontakte - und bekannterweise auch keine Skrupel.
Zudem: Trotz der vermeintlich falschen Fährte auf die Philippinen ist nicht auszuschließen, dass Marsalek sich dort aufhielt oder noch aufhält. "Trotz des Berichts der Einreisebehörde schließe ich die Möglichkeit, dass Marsalek auf den Philippinen sein könnte, nicht völlig aus", sagte der philippinische Justizminister gegenüber Reuters. Das berichtet die "Welt". "Wir sind ein Inselland, und es gibt Hintertüren, durch die undokumentierte Ausländer hindurchrutschen können."
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https://www.chip.de/news/Er-feierte-wilde-Partys-Dieser-Mann-steckt-hinter-dem-Wirecard-Betrug_182819620.html

Matthew Earl
Der Mann, der Wirecard entlarvte: "Bis 2011 war Wirecard wohl profitabel - aber komplett illegal"
, STERN.de, 05.07.2020
Mit ihm begann die Aufdeckung des Skandals: Der Finanzanalyst Matthew Earl recherchierte ab 2016 hinter den Machenschaften von Wirecard her. Ein Gespräch über tausende Briefkastenfirmen, Hacker-Angriffe auf die Emails und die Überwachung seiner Familie.
Der Brite Matthew Earl ist geschäftsführender Gesellschafter von ShadowFall Capital and Research. Die Firma produziert Finanzanalysen in eigenem Auftrag - überwiegend von Unternehmen, in deren Bilanzen sich Auffälligkeiten zeigen. Nach einem Mathematikstudium in St. Andrews arbeitete Earl zuerst als Ökonom bei der Royal Bank of Scotland im Londoner Bankenviertel und später dann für Investmentbanken, in deren Auftrag er Aktienanalysen verfasste. 2011 machte er sich selbständig. Earl, in der Londoner Finanzwelt bekannt als "Dark Destroyer", deckte ab 2016 die Machenschaften von Wirecard in akribischer Recherche auf und bloggte anonym darüber.
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/der-mann--der-wirecard-entlarvte---bis-2011-war-wirecard-wohl-profitabel---aber-komplett-illegal--9320110.html

Reform der Finanzaufsicht Anpacken, Herr Scholz!
Warum Wirecard das Symptom für ein Deutschland der Gauner ist
, STERN.de, 04.07.2020
Nach dem Skandal um Wirecard muss die Regierung die Finanzaufsicht völlig umbauen. Deutschlands Image in der Welt und das Vertrauen in die Börse stehen auf dem Spiel.
Als ich vor kurzem ein Zitat von Peter Altmaier, unserem Bundeswirtschaftsminister, gelesen habe, bin ich sehr ins Grübeln geraten. Es ging um Wirecard, um die vermutlichen Betrügereien der Manager, ich fragte mich: Hat er den Satz wirklich ernst gemeint hat? Altmaier sagte: "Wir hätten eine sol

Gesundheitsdaten bei Fitness-Apps: Abmahnungen und eine Klage gegen Apple, netzpolitik.org, 22.11.2017
Fitness- und Wellness-Apps sind weitverbreitet. Doch was passiert, wenn man die Anbieter fragt, was sie speichern und an wen sie Daten weitergeben? Die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen hat das bei zwölf Anbietern getestet. Nun hagelt es Abmahnungen sowie eine Klage gegen Apple.
https://netzpolitik.org/2017/gesundheitsdaten-bei-fitness-apps-abmahnungen-und-eine-klage-gegen-apple/

Interview
Finanzexperte Gerhard Schick: "Deutschlands Konzerne wirken wie ein Tummelplatz für Kriminelle", STERN.de, 03.07.2020
Korruption bei Siemens, der Dieselskandal bei VW, jetzt die Pleite bei Wirecard - unter den deutschen DAX-Konzernen häufen sich riesige Betrugsfälle. Die staatlichen Aufseher versagen, sagt der Finanzexperte Gerhard Schick und fordert Konsequenzen.
Der Finanzexperte Gerhard Schick saß 13 Jahre für die Grünen im Bundestag, untersuchte die Bankpleiten in der Finanzkrise und legte die betrügerischen Cum-Ex-Geschäfte offen, mit denen Geldhäuser den Staat um Milliarden geprellt haben. Seit 2019 leitet er den Verein Finanzwende, der sich für ein gerechteres Finanzsystem einsetzt. Er fürchtet angesichts der Pleite von Wirecard um Deutschlands guten Ruf. Im Ausland blicke man mit Sorge auf eine Kette von Betrugsfällen, die von Siemens über Deutsche Bank, VW, Daimler bis hin zu Wirecard reicht.
Der Zahlungsdienstleister Wirecard legt eine spektakuläre Pleite hin, zahlreiche Kleinaktionäre haben viel Geld verloren. Was ist schiefgelaufen?
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/wirecard---deutschlands-konzerne-wirken-wie-ein-tummelplatz-fuer-kriminelle--9323640.html

Wirecard steckt in vielen Kreditkarten: Verlieren Kunden jetzt ihr Geld und ihr Guthaben?, CHIP.de, 02.07.2020
Der Zahlungsdienstleister Wirecard sitzt tief im Bilanzskandal. Nun steht das Münchner Unternehmen kurz vor der Zahlungsunfähigkeit und muss einen Antrag auf Insolvenz stellen. Könnten Kunden nun ihr Geld auf den Prepaid-Kreditkarten von Wirecard verlieren?
[...] Nicht nur für Aktieninhaber von Wirecard könnte die Insolvenz des einstigen Fintech-Giganten ein Nachspiel haben (mehr dazu hier). Auch Kunden von Prepaid-Kreditkarten könnten tatsächlich Geld verlieren. Das geht aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der jeweiligen Anbietern hervor. Wirecard-Karten selbst sind für viele Verbraucher nur sehr schwer zu erkennen.
Kunden von Boon, Boon Planet oder Bankomo meldeten am vergangenen Donnerstag gegenüber CHIP Probleme beim Einloggen. Das hat allerdings eher technische Hintergründe.
Warum kann ich mich nicht bei Boon anmelden?
Der überschuldete Dax-Konzern Wirecard will die konzerneigene Bank vom angekündigten Insolvenzantrag ausnehmen. Die Bank sei "nicht Teil des Insolvenzverfahrens der Wirecard AG", erklärte der Konzernvorstand in einer Mitteilung.
"Die BaFin hat für die Wirecard Bank AG bereits einen Sonderbeauftragten eingesetzt." Demnach werde die Wirecard-Bank organisatorisch und finanziell vom Mutterkonzern abgekoppelt: "Die Freigabeprozesse für alle Zahlungen der Bank werden zukünftig ausschließlich innerhalb der Bank und nicht mehr auf Gruppenebene liegen."
https://www.chip.de/news/Wirecard-steckt-in-vielen-Kreditkarten-Verlieren-Kunden-jetzt-ihr-Geld-und-ihr-Guthaben_182796422.html

BaFin und der Wirecard-Skandal
Nur ein Mitarbeiter zur Kontrolle?
, tagesschau.de, 28.06.2020
Nach dem Bilanzskandal bei Wirecard steht auch die Aufsichtsbehörde BaFin unter Druck. Warum hat sie nicht Alarm geschlagen? Laut einem Medienbericht könnte ein Verein mit Personalnot dafür mitverantwortlich sein.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-bafin-105.html

Bilanzskandal des DAX-Konzerns
Wie Wirecard tricksen konnte
, tagesschau.de, 26.06.2020
Wie konnte Wirecard womöglich Milliardengewinne erfinden und die Bilanzen fälschen? Haben die Aufsichtsbehörden versagt? Seit Jahren gab es bereits Berichte über Manipulationen beim DAX-Unternehmen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/wirecard-129.html
Mehr zu diesem Thema:
Kommentar zu Wirecard: Die Kontrollmechanismen haben versagt, https://www.tagesschau.de/kommentar/wirecard-131.html
Wirecard: Aufstieg und Fall eines Börsenlieblin, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-127.html

Millionen-Kaution hinterlegt
Ex-Wirecard-Geschäftsführer Braun frei
, tagesschau.de, 24.06.2020
Der ehemalige Wirecard-Chef Braun steht im Zentrum des Skandals des DAX-Unternehmens. Dank einer Millionen-Kaution ist er nun vorerst frei. Unterdessen wenden sich die ersten Kunden von Wirecard ab.
https://www.tagesschau.de/inland/wirecard-133.html

1,9 Milliarden Euro aus der Bilanz, die offenbar nie existiert haben
Nach Bilanzskandal
Ex-Wirecard-Chef Braun festgenommen
, tagesschau.de, 23.06.2020
Erst am Freitag war Markus Braun als Wirecard-Chef zurückgetreten. Dann wurde bekannt, dass 1,9 Milliarden Euro aus der Bilanz offenbar nie existiert haben. Nun wurde er festgenommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-festnahme-braun-101.html Wirecard
Aufstieg und Fall eines Börsenlieblings
Wirecard galt einmal als Vorzeigeunternehmen der Digital-Branche. Nach dem Bilanzskandal steht der DAX-Konzern plötzlich am Abgrund. Wie konnte das geschehen? Ein Überblick - vom rasanten Aufstieg bis zum Absturz. Von Ulrich Ueckerseifer.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirecard-127.html

Verseucht
Coronavirus sorgt für Anstieg der Malware-Bedrohungen
, trojaner-info.de, 15.06.2020
https://www.trojaner-info.de/aktuelles/feature/coronavirus-sorgt-fuer-anstieg-der-malware-bedrohungen.html
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/malware-verseuchte-lebenslaeufe-und-krankschreibungen-in-umlauf.html

OKNetzpolitischer Wochenrückblick KW 51: Oh, wie schön - überall Gesichtserkennung, netzpolitik.org, 22.12.2017
Am Berliner Südkreuz wird die automatische Gesichtserkennung munter weiter getestet. Facebook bekommt aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung vom Bundeskartellamt auf den Deckel und die Hamburger Polizei sorgt mit seiner sogenannten Öffentlichkeitsfahndung zum G20-Gipfel für Aufruhr. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-51-oh-wie-schoen-ueberall-gesichtserkennung/

EU: Kein Verbot für Gesichtserkennung, PC-WELT.de, 12.02.2020
Die EU-Kommission zieht doch kein generelles Verbot für automatische Gesichtserkennungssoftware in Betracht.
https://www.pcwelt.de/news/EU-Kein-Verbot-fuer-automatische-Gesichtserkennung-10753777.html

OKGlobaler Markt für Gesichtserkennung schreitet voran und soll bis 2025 um 12 Prozent wachsen, uncut-news.ch, 14.09.2021
Geheimdienste/NSA/Überwachung/BigData
Technavio-Bericht prognostiziert 3,8 Milliarden Dollar Marktwertsteigerung
Der globale Gesichtserkennungsmarkt wird von 2021 bis 2025 ein jährliches Wachstum von 12,4 Prozent verzeichnen - mit zunehmender Dynamik - und damit einen Marktwert von 3,78 Milliarden Dollar erreichen, so die Vorhersagen in einem neuen Bericht des Marktforschungsunternehmens Technavio.
https://uncutnews.ch/globaler-markt-fuer-gesichtserkennung-schreitet-voran-und-soll-bis-2025-um-12-prozent-wachsen/

OKKI
Die Bilderflut verwalten - Schluss mit dem Fotochaos
, PC-WELT.de, 30.03.2020
Dank KI lassen sich tausende Bilder automatisch analysieren, mit Schlagwörtern versehen und sortieren. So gehts.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-Bilderflut-verwalten-Schluss-mit-dem-Fotochaos-425016.html

Biometrie
London setzt drastische Gesichtserkennungstechnologie ein
, netzpolitik.org, 27.09.2021
Die Stadtpolizei London verwendet bald eine Überwachungstechnologie, die auch älteres Bildmaterial von Gesichtern auswertet. Gemeinnützige Organisationen zeigen sich erschüttert und sprechen sich gegen jegliche Werkzeuge zur automatischen Gesichtserkennung aus.
Wir berichten schon länger darüber, wie Polizeien weltweit ihre Überwachungstechnologien mit Gesichtserkennungssoftware ausbauen. Auch in der Metropole London nehmen die technologischen Überwachungsmaßnahmen der Polizei zu - sind aber nicht immer effektiv. Nun legt Sophie Linden, die Londoner Stellvertretende Bürgermeisterin, zuständig für Polizeiarbeit und Kriminalität, mit einem neuen System zu Gesichtserkennung nach.
Ende August hatte Linden einen Antrag gebilligt, der es der Londoner Stadtpolizei (MET) erlaubt, in den nächsten Monaten eine neue Überwachungstechnologie einzusetzen. Bei dieser Technologie handelt es sich um ein sogenanntes "Retrospektive-Gesichtserkennung-System" (Retrospective Facial Recognition), kurz RFR. Das RFR-System nutzt ausgewähltes Bildmaterial der Polizei und vergleicht es mit der Polizeilichen Nationalen Datenbank (PND) für Gesichtserkennung. Die Bilder können dabei von Videoüberwachungsanlagen, sozialen Medien oder von beliebigen anderen Quellen stammen. So können auch Bürger:innen Fotos an die Polizei weitergeben.
RFR - Really Frightening Recognition
https://netzpolitik.org/2021/biometrie-london-setzt-drastische-gesichtserkennungstechnologie-ein/

Besondere Merkfähigkeiten
Polizei in Hessen weitet Einsatz von "Super-Recognisern" aus
, netzpolitik.org, 07.02.2022
In Frankfurt arbeiten mittlerweile zwei hauptamtliche Beamt:innen für die menschliche Gesichtserkennung. Täglich vergleichen sie aktuelle Personenfahndungen mit vorhandenen Bildern in Polizeidatenbanken. Das soll auch bei verdeckten Gesichtern funktionieren.
https://netzpolitik.org/2022/besondere-merkfaehigkeiten-polizei-in-hessen-weitet-einsatz-von-super-recognisern-aus/

OKDSGVO
Starkes Gesetz, holprige Durchsetzung
, netzpolitik.org, 24.06.2020
Seit zwei Jahren gilt die Datenschutzgrundverordnung. Seither ist das Gesetz zum globalen Vorbild geworden. Doch gegenüber Google, Facebook und Co. offenbaren sich Schwachstellen.
Zwei Jahre nach ihrer Einführung zeigt sich die EU-Kommission zufrieden mit der Datenschutzgrundverordnung. Das Gesetz sei ein "perfektes Beispiel" dafür, wie die Europäische Union die Rechte ihre Bürger:innen stärke und Unternehmen erlaube, die "digitale Revolution zu meistern", sagte EU-Kommissionsvizepräsidentin V&eactue;ra Jourová. Die Grundverordnung sei eine "Erfolgsgeschichte". Das Lob begleitet einen heute vorgestellten Kommissionbericht, der umfassend Bilanz über die europäischen Datenschutzregeln zieht.
[...] Ein Herzstück der DSGVO ist ihr europaweiter Sanktionsmechanismus. Wer den Datenschutz auf systematische Art missachtet, muss mit Strafen von bis zu vier Prozent des globalen Umsatzes rechnen. Das soll selbst Großkonzerne abschrecken. Doch während die Behörden in Europa zweifellos viel getan haben, um den Datenschutz in einer Vielzahl an Orten Geltung zu verschaffen, hakt es ausgerechnet bei der Durchsetzung gegenüber den großen US-Technologiekonzernen Google und Facebook.
[...] Die Achillesferse der EU-Datenschutzregeln sind die nationalen Behörden, die sie durchsetzen müssen. Zwar betont die Kommission, dass die Datenschutzbehörden der EU insgesamt zwischen 2016 und 2019 ihr Budget verdoppeln und ihren Personalstand um 42 Prozent aufstocken konnten.
Das Bild ist allerdings nicht ganz vollständig. Denn in einigen Ländern sind die Behörden immer noch chronisch mit zu wenig Ressourcen ausgestattet. Das berichtet der Europäische Datenschutzausschuss, ein Gremium aller nationalen Behörden, in seinem Jahresbericht. Während viele Behörden rasch wachsen, um ihren neuen Aufgaben gerecht zu werden, stagnierte die Personaldecke in den nationalen Behörden in Italien, Tschechien, Estland, Kroatien und Griechenland. In drei weiteren Ländern - Belgien, Litauen und Lettland - ist die Zahl sogar geschrumpft, sagte ein Sprecher zu netzpolitik.org.
Besonders auffällig ist die hapernde Durchsetzung der Datenschutzregeln im Fall Irlands. Das kleine Land ist der EU-Sitz von Digitalkonzernen wie Google, Facebook und Apple. Nach Irland locken die Firmen niedrige und teils sogar maßgeschneiderte Unternehmenssteuern sowie ein englischsprachiges Arbeitsumfeld, aber auch das offene Ohr für ihre politischen Anliegen und die schleppenden Prozeduren der dortigen Datenschutzbehörde.
Irisches Nadelöhr
Derzeit arbeitet die irische Datenschutzbehörde an rund einem Dutzend großer Verfahren allein gegen den Facebook-Konzern. Grenzüberschreitende Beschwerden gegen Konzerne müssen nach der DSGVO im EU-Sitzland untersucht werden. Erst wenn dort eine Entscheidung vorliegt, kann darüber von allen Datenschutzbehörden gemeinsam im Europäischen Datenschutzausschuss entschieden werden. Befinden soll die irische Behörde etwa über die Frage, ob Facebook-Nutzer:innen durch die bloße Nutzung des Dienstes zur Zustimmung der weitreichenden Verarbeitung ihrer Daten zu Werbezwecken gezwungen werden können.
Andere Fälle, die in Irland untersucht werden, betreffen die Facebook-Tochterfirmen WhatsApp und Instagram. Fast immer geht es darum, wie weit der Konzern bei der kommerziellen Ausbeutung von Nutzer:innendaten gehen kann. Fallen die Entscheidungen gegen Facebook aus, kratzt das am Image und der Profitabilität des Konzerns.
Doch die irische Behörde lässt sich erstmal Zeit. Im Mai kündigte sie an, einer der großen Facebookfälle stehe "in der Entscheidungsphase". Zwei weitere Verfahren wegen Instagram und WhatsApp seien ebenfalls kurz vor Abschluss. Passiert ist seither nichts. Der Ankündigung nach wartet die Behörde in Irland eine für Juli erwartete Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über Facebooks Datentransfers in die USA ab, bevor sie ihren nächsten Schritt setzen will.
Der Datenschützer Max Schrems, der einige der Beschwerden gegen Facebook in Irland vorgebracht hat, ist empört über das langsame Vorgehen der Behörde. Zuletzt warf er ihr sogar die heimliche Zusammenarbeit mit Facebook vor, was die Behörde allerdings bestreitet.
Andere Behörden in Europa zeigen indes einen gewissen Unmut darüber, dass die irische Behörde kaum Einblick in seine bisherigen Verfahren gewährt. Auch schlug Behördenchefin Helen Dixon Unterstützungsangebote aus Deutschland aus. Die irische Regierung lehnt indes eine Bitte der Behörde um zusätzliche sechs Millionen Euro ab, um Personal aufzustocken, berichtete Politico.
Das entschieden langsame und eigenbrötlerische Verhalten Irlands trägt dazu bei, dass bislang keine einzige gemeinsame Entscheidung der EU-Datenschutzbehörden nach dem sogenannten Kohärenzverfahren getroffen wurde. Der Bericht der EU-Kommission beklagt außerdem, dass Möglichkeiten zu gemeinsamen Ermittlungen nicht genutzt wurden. Zeitweise bedeute ein gemeinsames Vorgehen der EU-Behörden das Agieren nach dem "kleinsten gemeinsamen Nenner".
https://netzpolitik.org/2020/starkes-gesetz-holprige-durchsetzung
https://netzpolitik.org/2018/kuenstliche-intelligenz-bericht-warnt-vor-den-auswirkungen-von-gesichtserkennung/

OKKI
Die Bilderflut verwalten - Schluss mit dem Fotochaos
, PC-WELT.de, 30.03.2020
Dank KI lassen sich tausende Bilder automatisch analysieren, mit Schlagwörtern versehen und sortieren. So gehts.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-Bilderflut-verwalten-Schluss-mit-dem-Fotochaos-425016.html

Neue Grenzkontrolltechnik
Milliarden für Europas Biometrie-Giganten
, netzpolitik.org, 11.09.2021
Alle Reisenden müssen an den EU-Außengrenzen bald Fingerabdrücke und Gesichtsbilder abgeben. Hierfür winken in jedem Mitgliedstaat hohe Summen für Firmen, die solche Technologien anbieten. In einem "Paket zur Interoperabilität" gibt die Europäische Union weitere Gelder für die Systeme aus.
Um den Grenzbeamt:innen Arbeit zu sparen, erfolgt die Abgabe der biometrischen Daten an Selbstbedienungskiosken. - Alle Rechte vorbehalten Bundespolizei
Schätzungen zufolge soll der globale Markt für biometrische Systeme von 28 Milliarden Dollar im Jahr 2019 auf 55 Milliarden Euro im Jahr 2024 wachsen. Ein großer Teil davon betrifft Grenzkontrolltechnik, darunter etwa stationäre und mobile Scanner, Sensoren, Datenbanken, Server und Infrastruktur für Netzwerke. In Europa wird dieser Markt von den französischen Konzernen wie Idemia, Atos und Sopra Steria sowie Accenture aus Irland und Hewlett Packard aus den USA dominiert. So haben es dänische Forscher:innen in einer von der EU-Kommission finanzierten Studie rekonstruiert.
Die Europäische Union zahlt fast eine Milliarde Euro für den Ausbau ihrer großen Migrationsdatenbanken. Dabei handelt es sich teilweise um jahrzehntealte Informationssysteme. Einige von ihnen wurden bereits erneuert, jetzt erhalten sie abermals neue Funktionen. Die dort enthaltenen Fingerabdrücke und Gesichtsbilder werden zukünftig in einem neuen "Speicher" abgelegt und mit einem "Gemeinsamen System für den Abgleich biometrischer Daten" durchsucht.
SIS, VIS und Eurodac
Betreiberin der in Rede stehenden Datenbanken ist die Agentur der Europäischen Union für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen (eu-LISA) mit Sitz in Tallin (Estland). Physisch befinden sich diese jedoch in Frankreich, deshalb unterhält die Agentur auch einen operativen Standort in Straßburg. Dort laufen auch die nationalen Schnittstellen zusammen, die jeder Mitgliedstaat für die Teilnahme an den Systemen einrichten muss.
Die älteste Datenbank zur Grenzkontrolle ist das ab 1995 aufgebaute Schengener Informationssystem (SIS). Dort werden auch Informationen zu Fahndungen, Haftbefehlen oder Vermissten gespeichert. Die Einträge zu Ausreisepflichtigen oder Abgeschobenen dominieren aber die rund eine Million ausgeschriebenen Personen deutlich. Seit 2018 können im Nachfolgesystem SIS II auch die enthaltenen Fingerabdrücke abgeglichen werden, für Gesichtsbilder fehlt diese Funktion noch. Zukünftig sollen aber auch Handflächenabdrücke sowie Finger- und Handabdruckspuren durchsucht werden können.
https://netzpolitik.org/2021/neue-grenzkontrolltechnik-milliarden-fuer-europas-biometrie-giganten/

INPOL-Datei
Deutlich mehr Gesichtserkennung bei Bundespolizei und Kriminalämtern
, netzpolitik.org, 01.05.2020
Die Abfragen von biometrischen Lichtbildern in der INPOL-Datei nehmen drastisch zu, bei der Bundespolizei haben sie sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Immer öfter ist die Gesichtserkennung dabei erfolgreich, doppelt so viele Personen wie noch 2018 wurden identifiziert.
https://netzpolitik.org/2020/deutlich-mehr-gesichtserkennung-bei-bundespolizei-und-kriminalaemtern/

Prüm-Beschluss
Europäische Kriminalämter einigen sich auf Gesichtserkennungssystem
, netzpolitik.org, 12.03.2020
Die Europäische Union erweitert die grenzüberschreitende Abfrage biometrischer Daten auf Gesichter. Suchläufe sollen mit Standbildern aus Überwachungskameras möglich sein. Mit Fingerabdrücken und DNA darf über das dezentrale System nur nach Einzelpersonen gesucht werden. Für Gesichtsbilder könnten auch Massenabfragen erlaubt werden.
https://netzpolitik.org/2020/europaeische-kriminalaemter-einigen-sich-auf-gesichtserkennungssystem/

Interpol
Clearview AI
Wozu nutzt Interpol Gesichtserkennung?
, netzpolitik.org, 09.03.2020
Die internationale Polizeiorganisation entwickelt ein System, mit dem unbekannte Personen mithilfe von Lichtbildern identifiziert werden sollen. In einer Datei speichert Interpol Fotos und Videos, die von Internetanbietern und anderen Firmen stammen. Für die Gesichtserkennung hat Interpol auch Dienste von Clearview ausprobiert.
https://netzpolitik.org/2020/wozu-nutzt-interpol-gesichtserkennung/

Schule in den USA: Lehrerin wird wegen Oben-ohne-Selfie gefeuert - und will vor Gericht ziehen, STERN.de, 06.04.2019
Lauren Miranda dachte sich nichts, als sie ihrem Freund ein ein Oben-ohne-Selfie schickte. Zweieinhalb Jahre später ist die Junglehrerin ihren Job los. Nun will sie ihren ehemaligen Arbeitgeber verklagen.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/lehrerin-wegen-oben-ohne-selfie-gefeuert---new-yorkerin-zieht-vor-gericht-8654218.html

OKEuropäische Union plant europaweite Abfrage von Gesichtsbildern, netzpolitik.org, 22.07.2019
Im Vertrag von Prüm ist die polizeiliche Abfrage von biometrischen Daten unter EU-Mitgliedstaaten deutlich vereinfacht. Unter Leitung Österreichs wird jetzt die Erweiterung auf Gesichtserkennung untersucht. Ein entsprechender Ratsbeschluss könnte bereits im nächsten Jahr erfolgen.
https://netzpolitik.org/2019/europaeische-union-plant-europaweite-abfrage-von-gesichtsbildern/

Rex, Erna und Babe: Gesichtserkennung rückt Tieren auf den Pelz, netzpolitik.org, 19.07.2019
Gesichtserkennungstechnologien werden nicht nur bei Menschen eingesetzt, sie können auch Tiere voneinander unterscheiden und in Datenbanken wiederfinden. Weltweit entsteht eine Branche, die von der Technologie profitieren will.
https://netzpolitik.org/2019/rex-erna-und-babe-gesichtserkennung-rueckt-tieren-auf-den-pelz/

EU und Berlin planen mehr Gesichtserkennung in polizeilich genutzten Datenbanken, netzpolitik.org, 12.10.2018
Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken geht hervor, dass die Europäische Union und Deutschland die Nutzung von Gesichtserkennungssystemen in polizeilichen Datenbanken weiter ausbauen wollen.
https://netzpolitik.org/2018/eu-und-berlin-planen-mehr-gesichtserkennung-in-polizeilich-genutzten-datenbanken/

Interpol und Europol bauen Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 26.03.2019
Polizeiorganisationen nutzen neue Fähigkeiten zum Durchsuchen biometrischer Bilder. Die Ermittler*innen können Personen und Sachen markieren und mit anderen Dateien abgleichen. Beim G20-Gipfel hatte der Hamburger Landesdatenschutzbeauftragte dieses Verfahren kritisiert.
https://netzpolitik.org/2019/interpol-und-europol-bauen-gesichtserkennung-aus/

Gesichtserkennung: BKA will auf verbessertes System umstellen, netzpolitik.org, 01.02.2018
Das Bundeskriminalamt beteiligt sich an immer mehr Projekten, um Gesichter von Personen mit Datenbanken abzugleichen. Nun kommt Ohrenerkennung hinzu. Damit sollen die praktischen Fähigkeiten zur biometrischen Erkennung ausgebaut und die Nutzung des zentralen BKA-Systems verbessert werden. Auch Massendaten, wie sie beim G20-Gipfel anfielen, werden durchforstet.
https://netzpolitik.org/2018/gesichtserkennung-bka-will-auf-verbessertes-system-umstellen/

Busty, Blond, Blowjob: Pornhub führt Gesichts- und Mustererkennung ein, netzpolitik.org, 12.10.2017
Die Videoplattform Pornhub will alle hochgeladenen Videos mit künstlicher Intelligenz durchscannen und verschlagworten. Dabei sollen auch die Namen der Darstellerinnen und Darsteller erfasst werden. Was einen Mehrwert für die Nutzerinnen und Nutzer bringen soll, hat Auswirkungen auf Datenschutz und Privatsphäre.
https://netzpolitik.org/2017/busty-blond-blowjob-pornhub-fuehrt-gesichts-und-mustererkennung-ein/

Test: Apples iPhone-Gesichtserkennung am sichersten, PC-WELT.de, 10.01.2019
Wieder einmal hat sich bestätigt, dass Apples Face ID mit dem dreidimensionalen Abbild zur Gesichtserkennung die meisten Android-Smartphones hinter sich lässt.
https://www.pcwelt.de/a/test-apples-iphone-gesichtserkennung-am-sichersten,3440269

Umfrage: 76 Prozent gegen Gesichtserkennung im Supermarkt, netzpolitik.org, 18.10.2017
Die Aufzeichnung und Auswertung von Gesichtern führt weiterhin zu starker Ablehnung bei den Menschen. Ganz besonders hoch ist diese, wenn es dabei um kommerzielle Überwachung durch Unternehmen geht.
https://netzpolitik.org/2017/umfrage-76-prozent-gegen-gesichtserkennung-im-supermarkt/

Anhörung zum Polizeigesetz: Biometrische Gesichtserkennung bald in halb Sachsen?, netzpolitik.org, 12.11.2018
Sachsen soll ein neues Polizeigesetz bekommen. Maria Scharlau von Amnesty International hat das Vorhaben als Sachverständige im Landtag heute scharf kritisiert. Im Interview mit netzpolitik.org gibt sie einen Überblick über die umstrittenen Pläne der Landesregierung.
https://netzpolitik.org/2018/anhoerung-zum-polizeigesetz-biometrische-gesichtserkennung-bald-in-halb-sachsen/

Überwachung
Kritik an G20-Gesichtserkennung: "Neue Dimension staatlicher Ermittlungs- und Kontrolloptionen", netzpolitik.org, 31.08.2018
Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar bewertet die Gesichtserkennung nach den Gipfelprotesten vom vergangenen Jahr in einer Stellungnahme als "datenschutzwidrig". Die Polizei hatte im vergangenen Jahr 17 Terabyte Bild- und Videomaterial in eine eigens eingerichtete Datenbank zur biometrischen Suche überführt. Caspar nennt das eine "Herrschaft über Bilder".
https://netzpolitik.org/2018/kritik-an-g20-gesichtserkennung-als-neue-dimension-staatlicher-ermittlungs-und-kontrolloptionen/

Gesichtserkennung bei der Bundespolizei: Jede achte Abfrage ein Treffer, netzpolitik.org, 21.03.2018
Seit 2008 nutzen deutsche Polizeien ein System zur Gesichtserkennung, um damit Personen zu identifizieren. Die jährlichen Abfragen steigen stetig, jetzt soll die Software verbessert werden. Nach Forschungsprojekten wie am Berliner Bahnhof Südkreuz könnten die biometrischen Fotos automatisiert in Echtzeit durchsucht werden.
https://netzpolitik.org/2018/gesichtserkennung-bei-der-bundespolizei-jede-achte-abfrage-ein-treffer/

OKKann Gesichtserkennung wie Face ID Sicherheit leisten?
Ist Gesichtserkennung das Wundermittel, mit dem flächendeckend Sicherheit für alle erzeugt werden kann?
, PC-WELT.de, 28.02.2018
https://www.pcwelt.de/a/gesichtserkennung-wie-face-id-kann-sie-komfort-sicherheit-privacy-leisten,3438603

OKSchminke führt Gesichtserkennung in die Irre, trojaner-info.de, 30.12.2019
Wer einer automatisierten Gesichtserkennung entgehen will, muss sich nicht unbedingt maskieren. Es geht auch kreativer mit den Haar- und Make-up-Kreationen von Adam Harvey, die er im Rahmen des Projekts CV Dazzle in Leipzig vorstellte.
https://www.trojaner-info.de/startseite.html

OKErpresser drohen PC-Besitzern mit Veröffentlichung von Pornos, PC-WELT.de, 19.09.2019
Die Porno-Erpressermails werden immer fieser. Jetzt verwenden die Erpresser echte Passwörter, Handynummern und Adressen der Opfer.
https://www.pcwelt.de/news/Erpresser-drohen-PC-Besitzern-mit-Veroeffentlichung-von-Pornos-10669875.html

OKGesichtserkennung: US-Politikerin erklärt, wie Snapchat in den Überwachungsstaat führt, STERN.de, 17.01.2020
Sicherheitskameras, die stets wissen, wer vor ihnen steht, sollen noch dieses Jahr in Deutschland großflächig eingeführt werden. In den USA debattiert das Parlament indes über die Gefahren - und Alexandria Ocasio-Cortez bringt dabei gruselige Details ans Licht.
Es sind ganz konkrete Pläne: Noch dieses Jahr will das Innenministerium unter Horst Seehofer Kameras mit Gesichtserkennung in 135 Bahnhöfen und 14 Flughäfen einsetzen. Eine große Debatte dazu bleibt aus. Dass die dringend nötig wäre, zeigen aktuelle Anhörungen im US-Kongress. Die Debatte zeichnet ein düsteres Bild der Technologie.
"Das ist ein mögliches Werkzeug autoritärer Regime", erklärte die New Yorker Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez die möglichen Gefahren der Technologie. "Sie kann von Staaten wie China benutzt werden, aber auch von Konzernen, wie wir es bereits in den USA beobachtet haben." In China wird die Gesichtserkennung exzessiv genutzt. Sie entdeckte etwa einzelne Verbrecher in einem Stadion mit 60.000 Personen, begrenzt aber auch den Papierverbrauch in öffentlichen Toiletten auf 60 Zentimeter pro Gesicht.
https://www.stern.de/digital/online/us-politikerin-erklaert--wie-snapchat-in-den-ueberwachungsstaat-fuehrt-9091226.html

Gesichtserkennung
Mobilfunkverträge in China nur noch nach Gesichtsscan
, netzpolitik.org, 02.12.2019
Seit Dezember sind Mobilfunkanbieter in China verpflichtet, die Gesichter ihrer Kunden bei Abschluss eines Vertrags zu scannen. Die Regierung gibt vor, damit Betrug im Internet eindämmen zu wollen. Kritiker:innen befürchten jedoch, dass die Technologie zum Ausbau der Überwachung genutzt wird.
https://netzpolitik.org/2019/mobilfunkvertraege-in-china-nur-noch-nach-gesichtsscan/

Gerichtsurteil zu Gesichtserkennung
Datenschützer scheitert an Löschung biometrischer G20-Datenbank
, netzpolitik.org, 24.10.2019
Im Zuge der G20-Proteste setzte die Hamburger Polizei erstmals im großen Stil Gesichtserkennungs-Software ein. Wer sich in den Tagen um den Gipfel in Hamburg befand, dessen Gesichtsabdruck wurde möglicherweise erfasst und gespeichert. Der hamburgische Datenschutzbeauftragte wollte die biometrische Datenbank löschen lassen, scheiterte aber vor Gericht.
https://netzpolitik.org/2019/datenschuetzer-scheitert-an-loeschung-biometrischer-g20-datenbank/

Gesichtserkennung: Hamburger Innenbehörde pfeift auf Datenschutzbeauftragten, netzpolitik.org, 21.09.2019
Trotz einer Weisung von des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten will die Polizei der Hansestadt nicht auf ihr neues Gesichtserkennungssystem verzichten. In vier Wochen verhandelt das Verwaltungsgericht über die eigens angelegte Lichtbilddatei. Ohne das Urteil abzuwarten entzieht die Landesregierung dem Datenschützer sein schärfstes Schwert.
https://netzpolitik.org/2019/gesichtserkennung-hamburger-innenbehoerde-pfeift-auf-datenschutzbeauftragten/

Automatisierte Diskriminierung
Twitter prüft Rassismus in der Bildervorschau
, netzpolitik.org, 21.09.2020
Die automatische Bilder-Vorschau von Twitter scheint die Gesichter weißer Menschen zu bevorzugen und Schwarze Menschen systematisch auszublenden. Das Unternehmen beteuert, die Technologie sei auf solche Verzerrungen getestet worden und will das Modell nun erneut überprüfen.
https://netzpolitik.org/2020/automatisierte-diskriminierung-twitter-prueft-rassismus-in-der-bildervorschau/

Beschluss von Gremium: Trumps Facebook-Konto bleibt gesperrt, tagesschau.de, 06.05.2021
Facebooks Aufsichtsgremium hat entschieden: Der Account von Ex-Präsident Trump bleibt vorerst gesperrt. Allerdings forderte das Gremium das Online-Netzwerk auf, binnen sechs Monaten den Sachverhalt noch einmal zu prüfen.
Das Facebook-Aufsichtsgremium hat die Sperre des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei der Online-Plattform vorübergehend bestätigt. Das sogenannte Oversight Board aus unabhängigen Experten erklärte aber, Facebook müsse den Fall innerhalb von sechs Monaten erneut prüfen.
Der abgewählte Präsident war vor vier Monaten vorübergehend auf Facebook unsichtbar gemacht worden - mit der Begründung, dass Trump zu Gewalt angestachelt habe, was zu dem Sturm seiner Anhänger aufs Kapitol am 6. Januar geführt habe. Der Vorstandsvorsitzende von Facebook, Mark Zuckerberg, erklärte, das Risiko, Trump weiter Zugang zur Plattform zu gewähren, sei zu groß.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-facebook-sperrung-101.html

Hass am Handy
Gutachten zum NetzDG
Gesetz gegen Hasskriminalität verfassungswidrig
, netzpolitik.org, 18.09.2020 u
Die schon beschlossene Erweiterung und Verschärfung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes hängt wegen verfassungsrechtlicher Bedenken beim Bundespräsidenten fest. Ein neues Gutachten hält große Teile des Gesetzes für verfassungswidrig.
https://netzpolitik.org/2020/gutachten-zum-netzdg-gesetz-gegen-hasskriminalitaet-verfassungswidrig/

Justizministerium verbessert NetzDG
Mehr Widerspruch und mehr Aussagekraft
, netzpolitik.org, 30.01.2020
Die Bundesregierung überarbeitet das Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Das Melden von rechtwidrigen Inhalten soll einfacher werden, die Aufsicht über die Sozialen Netzwerke strenger. Jahrelange Kritik ist offenbar angekommen.
https://netzpolitik.org/2020/mehr-widerspruch-und-mehr-aussagekraft/

OKPolizeiliches Zentralregister, in dem persönliche Daten von hunderttausenden Bürger:innen liegen
Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Deutschland werde zum Schlaraffenland für Hacker, warnen netzpolitische Verbände
, netzpolitik.org, 12.02.2020
Um besser gegen Hetze und Nazis im Netz vorzugehen, will das Justizministerium das Netzwerkdurchsetzungsgesetz überarbeiten. Doch die Vorschläge stoßen auf scharfe Kritik von Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Sie fürchten ein polizeiliches Zentralregister, in dem persönliche Daten von hunderttausenden Bürger:innen liegen würden.
https://netzpolitik.org/2020/deutschland-werde-zum-schlaraffenland-fuer-hacker-netzdg-reform-passwoerter-nazis/

Soziale Medien
Warum Polizeibehörden nicht beliebig twittern dürfen
, netzpolitik.org, 07.07.2020
Fotos von niedlichen Tierbabys zu posten, gehört nicht zu den Kernaufgaben der Polizei und hat grundsätzlich auch nichts auf deren Twitter-Accounts zu suchen. Der Jurist Friedrich Schmitt erklärt, wo die rechtlichen Grenzen für polizeiliche Social-Media-Arbeit verlaufen.
https://netzpolitik.org/2020/soziale-medien-warum-polizeibehoerden-nicht-beliebig-twittern-duerfen/

Bitcoin-Masche
Hackerangriff auf Twitter-Konten von Promis
, tagesschau.de, 16.07.2020
Unbekannten ist es gelungen, Werbung für Kryptowährungs-Deals über Twitter-Accounts von Prominenten wie Obama, Biden und Bezos zu verbreiten. Noch nie wurden so viele Accounts auf einmal missbraucht.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-hack-105.html
Mehr zu diesem Thema:
Twitter stoppt politische Werbung, 30.10.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-201.html
Account von Twitter-Chef gehackt, 31.08.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-dorsey-hacker-101.html

OKSo sehen Sie, wer Daten über Sie an Facebook schickt, PC-WELT.de, 30.01.2020
Facebook hat eine Funktion freigeschaltet, mit der Sie sehen, welche Webseiten und Apps Daten an Facebook übermitteln.
[...] Sie müssen noch einmal Ihr Facebook-Passwort eingeben und landen dann auf einer Seite, die einen Großteil der Unternehmen/Webseites/Apps auflistet, die beim Besuch/bei der Nutzung Daten an Facebook senden. Auch wenn Sie sich auf einer fremden Webseite mit dem Facebook-Konto anmelden, wird das hier aufgelistet. Die Suche nach Artikeln oder der Kauf eines Artikels oder das Spenden eines Geldbetrags kann ebenfalls dazu führen, dass eine Information an Facebook geschickt wird.
Facebook weist aber darauf hin, dass diese Liste keinesfalls vollständig ist. So können die neuesten Nutzeraktivitäten fehlen. Außerdem enthalte diese Liste "aus technischen Gründen" nicht alle Nutzeraktivitäten. Auch Sicherheitsgründe können in "seltenen Fällen" dazu führen, dass bestimmte Aktivitäten nicht aufgeführt werden, so Facebook.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-verraet-wer-alles-Daten-ueber-Sie-an-Facebook-schickt-10745239.html

OKZoom: Datenschutz-Problem in Videokonferenz-App für iOS, PC-WELT.de, 30.03.2020
Wie Sicherheitsexperten herausgefunden haben, übermittelt die Videokonferenz-App Zoom heimlich Daten an Facebook.
https://www.pcwelt.de/news/Zoom-Datenschutz-Problem-in-Videokonferenz-App-fuer-iOS-10781701.html

"Das Internet muss weg!"
Schlecky Silberstein surft in unserer Filterbubble

Christian Brandes aka Schlecky Silberstein würde gern das Medium abschaffen, das ihn ernährt. In "Das Internet muss weg" beschreibt der Blogger, wie wir von Algorithmen, Trollen und Tech-Firmen gebrainwasht werden. Aber ist er nicht selbst ein Teil davon? Eine Rezension.
https://netzpolitik.org/2018/schlecky-silberstein-surft-in-unserer-filterbubble/

Affenkopf für den Zoo

Urteil zu Affen-Selfie
Kein Recht am eigenen Bild

Ein Affe macht ein Selfie, das Bild geht um die Welt - was folgt, ist ein jahrelanger Rechtsstreit über die Bildrechte. Gehören sie dem Affen oder dem Besitzer der Kamera? Nun wurde ein Urteil gefällt.
https://www.tagesschau.de/ausland/selfie-affe-101.html

Affen-Selfie soll Fotografen ruiniert haben, PC-WELT.de, 02.08.2017
Ein Affe macht einen Selfie. Der Fotograf, dem die Kamera gehört, ist angeblich ruiniert. Wegen des Rechtsstreits mit... Die Tierschutzorganisation Peta hat für den Affen Naruto Klage vor einem Gericht eingereicht. Der Affe soll die Rechte an seinen Selfies und die damit erzielten Einnahmen bekommen.
https://www.pcwelt.de/news/Affen-Selfie-Tierschuetzer-reichen-Klage-im-Namen-eines-Affen-ein-Affentheater-9807399.html

Wikipedia streitet mit einem Fotografen Affentheater um ein Selfie, 07.08.2014
[...] Was geschah im Nationalpark von Nord-Sulawesi? Der britische Fotograf David Slater hatte seine Kamera für einen Moment aus den Augen gelassen, als sich ein Schopfaffenweibchen die Kamera schnappte und wild drauf los knipste - dabei entstanden auch einige Selbstporträts. Diese "Selfies" wurden im Internet online gestellt und schließlich in die Wikipedia-Bildersammlung aufgenommen - zum ärger von Slater.
Der forderte von dem Online-Lexikon, das Bild von der Seite zu nehmen. Er habe die Urheberrechte. Das Bild wurde laut Wikipedia von ihm zugeschnitten und rotiert. Seine Forderung wurde zurückgewiesen mit der Begründung, der Affe habe das Foto geschossen, deshalb habe er die Urheberrechte. Mit dieser Frage wird sich jetzt ein Gericht beschäftigen, denn Slater will den Fall juristisch klären lassen. Wenn zwei sich streiten...freut sich der Affe (auf dem Foto).
https://www.tagesschau.de/schlusslicht/schlusslichtaffe-103.html

Na dann, Happy Birthday!
Neuseeländerin posiert mit Affen für ein Foto - doch der hat etwas Anderes im Sinn
, STERN.de, 07.06.2019
Sarah Wijohn feiert ihren 21. Geburtstag in einem Naturpark auf Bali. Als sich ein kleiner Makake auf ihren Schoß setzt, will die Neuseeländerin ein schönes Erinnerungsfoto machen. Auf die folgende Überraschung ist sie nicht gefasst.
https://www.stern.de/panorama/video/ins-netz-gegangen/tiergeschichten/affe-zieht-neuseelaenderin-das-kleid-herunter---video-geht-viral-8744778.html

Targeted Advertising
Facebook und Instagram streichen die Racial-Profiling-Option für zielgerichtete Werbung
, netzpolitik.org, 06.09.2020
Lange Zeit konnten US-Werbetreibende gezielt Menschen von Anzeigen ausschließen, denen Facebook die Merkmale "African American" oder "Hispanic" zuschrieb. Nach Protesten, Gerichtsverfahren und etlichen Besserungsversprechen hat der Konzern die Funktion jetzt endlich eingestampft.
https://netzpolitik.org/2020/targeted-advertising-facebook-und-instagram-streichen-die-racial-profiling-option-fuer-zielgerichtete-werbung/

Großer Partnerschafts-Werbering
Konten-Profiling
Automatisierter Informationsaustausch: Tracking- und Login-Skripte, Standortdaten, Nutzerdaten, Photos / Passbild (Gesicht), IP, UserAgent / Browserkennung, Aktivitäten auf Webseiten, Einkäufe, Vorlieben, Gewohnheiten, Klicks, Gesundheitsdaten, Kontobewegungen, Kontenstände, Registrierungen, ...


Ebay und Partner: Welche Informationen werden verwendet?
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Nutzersegmentierung
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Verschlüsselte E-Mail-Adresse
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Ebay-Partner: Facebook, Google und etliche 1000 Firmen

Firmen-Listings (Auszug), Stand: 11.04.2020:
News&Links#MSWindows_Google
News&Links#Online-Shopping_Amazon_Ebay&Co.

Desinformationen
Twitter kennzeichnet russische und chinesische Staatsmedien
, netzpolitik.org, 12.08.2020
Mit der neuen Regelung wird die Reichweite der betroffenen Accounts erheblich eingeschränkt. Bisher sind nur Nachrichtenseiten aus Russland und China betroffen.
https://netzpolitik.org/2020/desinformationen-twitter-kennzeichnet-russische-und-chinesische-staatsmedien/

Social-Media-Inszenierung
Im Herzen der Instagram-Bestie
, netzpolitik.org, 07.10.2020
Instagram ist zehn Jahre alt geworden. Es gibt wenige Orte auf der Welt, die den Einfluss des sozialen Netzwerks besser verdeutlichen als das mexikanische Tulum. Beobachtungen aus einem vermeintlichen Paradies.
https://netzpolitik.org/2020/im-herzen-der-instagram-bestie/

10 Jahre nach dem Start
Wie Instagram zur Internet-Großmacht wurde
, tagesschau.de, 06.10.2020
Heute vor zehn Jahren ging Instagram an den Start. Nur zwei Jahre später verkauften die Gründer ihre App für eine Milliarde Dollar an Facebook. Heute erreicht sie mehr als eine Milliarde Nutzer.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/instagram-125.html

OKInstagram-App zeigt Schwachstellen
Sicherheitslücke bei Instagram: Hacker können sich Zugriff zum Smartphone verschaffen
, trojaner-info.de, 01.10.2020
Die Sicherheitsexperten von Check Point veröffentlichten kürzlich in ihrem Blog die neuesten Testergebnisse. Das Resultat: Eine Schwachstelle in der mobilen Instagram-App, die es Hackern ermöglicht, den Account eines Users zu übernehmen und das Smartphone in ein Spy-Phone zu verwandeln.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/instagram-app-zeigt-schwachstellen.html

Torvalds: Instagram, Twitter & Facebook sind eine Krankheit, PC-WELT.de, 05.04.2019
Linux-Vater Linus Torvalds äußert scharfe Kritik an sozialen Diensten und hat auch eine Erklärung dafür.
In einem Interview mit dem Linux Journal hat Linux-Vater Linus Torvalds soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter als eine "Krankheit" und "Müll" bezeichnet. Damit reagierte Torvalds auf die Frage, was er in der vernetzten Welt gerne ändern würde. Seine Antwort auf die Frage: "Nichts Technisches. Aber ich verabscheue modernes social media - Twitter, Facebook, Instagram. Es ist eine Krankheit. Sie scheinen schlechtes Verhalten zu fördern."
[...] Torvalds weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass er nichts von Anonymität halte. Viele Nutzer würden die Einhaltung der Privatsphäre und Datenschutz mit Anonymität verwechseln. Er halte dies aber für falsch. Anonymität ist für Whistleblower wichtig. Soziale Netzwerke sollten aber aus seiner Sicht keine Inhalte verbreiten, bei denen die Nutzer nicht ihre wahre Identität preisgeben müssen. Er selbst sei ohnehin bei keinem sozialen Netzwerk aktiv und habe nur Google Plus mal kurz ausprobiert, weil dort nicht nur "sinnloses Zeug" verbreitet wurde. Das ganze Thema ärgere ihn aber dennoch.
https://www.pcwelt.de/news/Torvalds-Instagram-Twitter-Facebook-sind-eine-Krankheit-10569822.html

Schrems gegen Facebook
500 Euro und kein Ende in Sicht
, netzpolitik.org, 02.07.2020
500 Euro Schadensersatz soll Facebook dem Datenschutzaktivisten Max Schrems zahlen, weil es angeforderte Daten nicht herausgegeben hat. Sechs Jahre hat das Gericht für diese Entscheidung gebraucht. Schrems findet es grotesk, dass die Richterin die wirklich wichtigen Fragen der Klage nicht berücksichtigt - und geht in Berufung.
https://netzpolitik.org/2020/500-euro-und-kein-ende-in-sicht/

Datenaustausch mit den USA
EU-Kommission bereitet Scheitern von Privacy Shield vor
, netzpolitik.org, 19.05.2020
Der Europäische Gerichtshof entscheidet bald über ein Klage des Juristen Max Schrems gegen den Datentransfer zwischen EU und USA. Die Kommission sieht sich bereits nach Alternativen um.
https://netzpolitik.org/2020/eu-kommission-bereitet-scheitern-von-privacy-shield-vor/

Das Monster Facebook endlich bändigen, netzpolitik.org, 19.12.2017
Facebook ist marktbeherrschend und weite Teile seiner Datensammlung unrechtmäßig. Das Bundeskartellamt will dem Unternehmen jetzt klare Grenzen aufzeigen. Doch das Verfahren kann erst der Auftakt des Unterfangens sein, die Macht des Konzerns zum Wohle der Gesellschaft zu brechen. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2017/das-monster-facebook-endlich-baendigen/

Von wegen Schwarzgelb unter Kohl!
Ihr bislang einziger Triumpf: AlgII / HartzIV unter Schröder mit Rotgrün... ?:

Was fiel dem Blumenladen nur ein, namentlich ein halbes Dorf zu verpetzen?

Fliegenpilz
Das Blumengeschäft aus dem von uns aus weit entfernten Dorf nahm auf Facebook erneut Kontakt zu uns auf...
"Ihr Lieben,
sicherlich haben es einige schon bemerkt, der Fliegenpilz hat bei Facebook eine private und eine Firmenseite.
Wir wollen uns auf die Firmenseite beschränken, damit..."

Our (removed) Facebook contact, Profil Fliegenpilz ( "Millionärsdorf" Hünxe ), 09.03.2020

Nachwuchskomiker
Wie geht lustig? In dieser Schule lernen Anfänger, wie man Bühnenkomiker wird
, STERN.de, 29.02.2020
https://www.stern.de/p/plus/gesellschaft/wie-geht-lustig--in-dieser-schule-lernen-anfaenger--wie-man-buehnenkomiker-wird--9157550.html

Facebook Logo
Social-Media-Atlas
Deutsche kehren Facebook mehr und mehr den Rücken - andere soziale Netzwerke profitieren
, STERN.de, 11.04.2020
Die Nutzerzahlen von Facebook sind in Deutschland im Sinkflug. Das zeigt der jüngst veröffentlichte "Social-Media-Atlas". Dennoch gibt es für das Unternehmen auch gute Nachrichten.
https://www.stern.de/digital/facebook--immer-weniger-nutzer-in-deutschland---instagram-bleibt-stabil-9218042.html

Verhandlung in Karlsruhe
Missbraucht Facebook seine Position?
, tagesschau.de, 23.06.2020
Wer ein Facebook-Konto hat, bezahlt das oft mit persönlichen Daten. Doch ist die Verwendung dieser Informationen auch ein Wettbewerbsverstoß? Darüber soll nun der Bundesgerichtshof entscheiden.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-kartellamt-115.html

Münchner Gericht verbietet Whatsapp, Facebook, Instagram, PC-WELT.de, 07.12.2019
Wegen Patentverletzungen stehen in Deutschland Whatsapp, Instagram, Facebook und Facebook Messenger vor einem Verbot.
https://www.pcwelt.de/news/Muenchner-Gericht-verbietet-Whatsapp-Instagram-und-Facebook-10718533.html

Facebook, Google, Youtube, Amazon Wie Internet-Konzerne Lügen verbreiten und unser Leben manipulieren, STERN.de, 23.01.2020
Nie war es leichter, die ganze Welt mit Lügen zu füttern und jeden einzelnen von uns gezielt zu manipulieren. Stehen wir vor einer Apokalypse der Wahrheit? Wie Sie sich und Ihre Daten schützen können.
Barack Obama blickt konzentriert in die Kamera -und zieht vom Leder. "Präsident Trump ist ein Vollidiot", schimpft er. Ein Knaller. Und hier noch einer: Bei dem US-TV-Sender CBSN gibt Mark Zuckerberg zu, dass er nach der Weltherrschaft greift. "Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die Zukunft", sagt der Facebook-Chef. Auch das eine Weltnachricht. Eigentlich. Denn in Wahrheit sind beide Videos Fälschungen, Fakes. Ja, Obama und Zuckerberg sprechen täuschend echt, sogar die Lippen sind synchron. Doch die Videos sind mit künstlicher Intelligenz manipuliert, mit einer Technik des Maschinenlernens, dem "Deep ­Learning". Deshalb heißen diese Fälschungen der jüngsten Generation auch "Deep Fakes". Bei Obama und Zuckerberg hatten ihre Macher noch Gutes im Sinn. Sie wollten aufrütteln, warnen: Ihr dürft jetzt nicht einmal mehr glauben, was ihr seht.
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/ich-weiss-von-dir--was-du-nicht-weisst-9098464.html

Cambridge Analytica
Facebook akzeptiert offenbar Milliardenstrafe
, tagesschau.de, 24.07.2019
Facebook will Medienberichten zufolge eine Geldstrafe in Höhe von fünf Milliarden Dollar akzeptieren. Das weltweit größte soziale Netzwerk hatte für diesen Fall vorsorglich drei Milliarden Dollar zurückgelegt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-strafzahlungen-103.html

Privacy Badger - OpenSource project from the Electronic Frontier Foundation (EFF) - How does Privacy Badger work?
When you view a webpage, that page will often be made up of content from many different sources. (For example, a news webpage might load the actual article from the news company, ads from an ad company, and the comments section from a different company that´s been contracted out to provide that service.) Privacy Badger keeps track of all of this. If as you browse the web, the same source seems to be tracking your browser across different websites, then Privacy Badger springs into action, telling your browser not to load any more content from that source. And when your browser stops loading content from a source, that source can no longer track you. Voila!
At a more technical level, Privacy Badger keeps note of the "third party" domains that embed images, scripts and advertising in the pages you visit. Privacy Badger looks for tracking techniques like uniquely identifying cookies, local storage "supercookies," first to third party cookie sharing via image pixels, and canvas fingerprinting. If it observes a single third-party host tracking you on three separate sites, Privacy Badger will automatically disallow content from that third-party tracker.
In some cases a third-party domain provides some important aspect of a page´s functionality, such as embedded maps, images, or stylesheets. In those cases Privacy Badger will allow connections to the third party but will screen out its tracking cookies and referrers (these hosts have their sliders set to the middle, "cookie block" position).
Does Privacy Badger account for a cookie that was used to track me even if I deleted it? Yes. Privacy Badger keeps track of cookies that could be used to track you and where they came from, even if you frequently clear your browser´s cookies. Does Privacy Badger still work when blocking third-party cookies in the browser?
When you tell your browser to deny third-party cookies, Privacy Badger still gets to learn from third parties trying to set cookies via HTTP headers (as well as from other tracking techniques such as pixel cookie sharing and canvas fingerprinting). Privacy Badger no longer gets to learn from cookies or HTML5 local storage being set via JavaScript, however. So, Privacy Badger still works, it´ll just learn to block fewer trackers. Clearing history or already-set cookies shouldn´t have any effect on Privacy Badger.
How does Privacy Badger handle social media widgets?
Social media widgets (such as the Facebook Like button, Twitter Tweet button, or Google +1 button) often track your reading habits. Even if you don´t click them, the social media companies often see exactly which pages you´re seeing the widget on. Privacy Badger includes a feature imported from the ShareMeNot project which is able to replace the widgets with a stand-in version, so that you can still see and click them. You will not be tracked by these replacements unless you explicitly choose to click them. Privacy Badger currently knows how to replace the following widgets if they are observed tracking you: AddThis, Facebook, Google, LinkedIn, Pinterest, Stumbleupon, and Twitter. (The source code for these replacements is here; pull requests are welcome.)
Note, that Privacy Badger will not replace social media widgets unless it has blocked the associated tracker. If you´re seeing real social media widgets, it generally means that Privacy Badger hasn´t detected tracking from that variant of the widget, or that the site you´re looking at has implemented its own version of the widget. To avoid confusion, the replacement widgets are marked with the Privacy Badger badge next to the button. To interact with a replacement widget, simply click on it. Depending on the widget, Privacy Badger will either send you directly to the appropriate sharing page (for example, to post a tweet) or it will enable and load the real social widget (for example, the Facebook Like button, with personalized information about how many of your friends have "liked" the page). In the second case, you will still need to interact with the real widget to "like" or share the page.
https://privacybadger.org/#How-does-Privacy-Badger-work
https://privacybadger.org/
https://www.eff.org/files/privacy-badger-latest.xpi

Deutlich mehr Meldefälle
Hinweise auf Kinderpornografie verdoppelt
, tagesschau.de, 05.09.2018
Beim BKA und bei Beschwerdestellen sind 2017 fast 6000 Hinweise auf Kinderpornografie im Internet eingegangen - doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Doch das Löschen der Inhalte vor allem im Ausland dauert.
Beim Bundeskriminalamt und den Beschwerdestellen sind 2017 mehr als doppelt so viele Hinweise auf kinderpornografische Inhalte im Internet eingegangen wie im Jahr davor. Insgesamt 5977 Hinweise gingen im vergangenen Jahr ein, im Jahr davor waren es 2721. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Bundesjustizministeriums hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch die Medien des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) berichteten darüber.
Danach kamen die meisten Hinweise von Bürgern, die sich an Beschwerdestellen etwa der Internetwirtschaft wandten. Bei einem Teil der Hinweise konnte das BKA nicht handeln, zum Beispiel, weil Inhalte nicht mehr abrufbar waren, der Standort des Servers nicht ermittelt werden konnte oder weil es keine ausreichende Kooperation mit einem anderen Land gab.
https://www.tagesschau.de/inland/kinderpornografie-115.html

OKIntelligenzpartei - CDU Bielefeld
Kinderpornos bei der CDU

Intelligenzpartei CDU Bielefeld: Kinderpornos bei der CDU. Die gesamte Partei gefährdet das Ansehen unseres Landes. Kinderpornos könnten vielleicht auch in unserer Stadt bei Politikern gefunden werden. Wer sich darin wohlfühlt und Kinderpornos gerne hat, sollte der CDU beitreten.
https://cdubielefeld.wordpress.com/tag/intelligenzpartei/

OKBKA-Trojaner: Neue Version lädt Kinderpornos auf PC, CHIP.de, 08.05.2013
Der berüchtigte BKA-Trojaner ist in einer neuen, extrem fiesen Version im Umlauf: Der Schädling lädt Kinderpornographie auf Ihren Rechner herunter und täuscht anschliessend vor, dass das Bundeskriminalamt daher gegen Sie ermittele, http://www.chip.de/news/BKA-Trojaner-Neue-Version-laedt-Kinderpornos-auf-PC_60386424.html

BKA-Beamter musste wegen Kinderpornos gehen, tagesschau.de, 01.03.2014
Ein BKA-Spitzenbeamter ist laut "Spiegel Online" des Besitzes von kinderpornografischem Material überführt und vorzeitig in den Ruhestand geschickt worden. Er habe Bilder bei demselben Anbieter bezogen, bei dem auch der SPD-Politiker Edathy bestellt habe.

Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.

Kampf gegen Kinderpornografie
Tätersuche mit Fake-Bildern
, tagesschau.de, 21.11.2019
Beim Kampf gegen Kinderpornografie sollen Ermittler künftig auch computergenerierte Bilder verwenden dürfen. Justizministerin Lambrecht will Fahndern so alle zulässigen Instrumente geben, um Täter zu ermitteln.
https://www.tagesschau.de/inland/ermittler-fake-porno-101.html

Debatte über Kinderpornografie
Wie werden Pädophile nicht zu Tätern?
, tagesschau.de, 20.02.2014
Rund 250.000 pädophile Männer gibt es in Deutschland, schätzt der Forscher Jorge Ponseti. Im Gespräch mit tagesschau.de betont er, wie wichtig Prävention sei, damit diese nicht zu Tätern werden. Jorge sagt, pädophil zu sein, sei ein schweres Schicksal.
tagesschau.de: Die SPD hat deutlich gemacht, dass Sebastian Edathy keine Zukunft in der Partei hat. Parteichef Gabriel betonte, auch wenn es kein strafrechtliches Verhalten gebe, passe dies nicht zur SPD. Ist das ein typischer Umgang mit mutmaßlichen oder tatsächlichen Pädophilen?
https://www.tagesschau.de/inland/paedophilie100.html

OKSoziale Netzwerke im Visier des Geheimdienstes, Tagesschau, 30.05.2014
BND plant Echtzeitüberwachung
Der BND entdeckt die sozialen Netzwerke. Laut NDR, WDR und "SZ" plant der Nachrichtendienst eine Echtzeitüberwachung von Twitter, Facebook und Co.Die Initiative ist Teil eines 300-Millionen-Euro-Programms des Auslandsgeheimdienstes. Bezüglich der Stimmungsbilder in Echtzeit erfassenden Überwachungsprogramme orientiert sich der BND explizit an den technischen Möglichkeiten der amerikanischen NSA und des britischen GCHQ. Im Bereich der traditionellen Internet- und Fernmeldeüberwachung, so interne Strategieüberlegungen, müsse man angesichts der riesigen Datenmengen vermehrt auf die Analyse sogenannter Metadaten setzen, also der Frage, wer wann mit wem kommuniziert habe. Dies sei zeitgemäßer als die Inhaltserfassung. Die gespeicherten Metadaten sollen dann gefiltert werden, um bei Bedarf und Verdacht Zugriff auf Telefonate und E-Mails zu haben. Mit diesem Metadatenprogramm orientiert sich der BND technisch an den Vorbildern NSA und GCHQ. Außerdem soll eine Software geschaffen werden, die die im Internet verfügbaren Bilder deutscher BND-Agenten so verfremdet und manipuliert, dass die BND-Mitarbeiter künftig unerkannt durch ausländische Grenzkontrollen schlüpfen können. Von Benedikt Strunz und Stephan Wels.

OKExpertengruppe für Spurensuche im Netz: Verfassungsschutz will soziale Medien überwachen, Tagesschau, 25.06.2014
Der Verfassungsschutz will Verdächtigen in sozialen Medien schneller auf die Schliche kommen - und rüstet personell auf: Laut NDR, WDR und "SZ" soll ein 75-köpfiges Expertenteam (EFI) gegründet werden. Der Bundestag muss die Gelder aber noch freigeben.

Behörden auf Social Media
"Öffentliche Stellen müssen rechtmäßig kommunizieren"
, netzpolitik.org, 16.01.2020
Twitter, Facebook und Co. verstoßen gegen den Datenschutz. Deshalb will sich der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Stefan Brink von ihnen verabschieden. Er möchte eine Alternative für die Kommunikation von öffentlichen Stellen schaffen, Polizei und Landesregierung sind irritiert.
https://netzpolitik.org/2020/oeffentliche-stellen-muessen-rechtmaessig-kommunizieren/

Wuppertal: Schlägerei bei Facebook-Party, STERN.de, 26.01.2020
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/nachrichten-aus-deutschland--facebook-party-in-wuppertal-eskaliert-9096256.html

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, netzpolitik.org, 12.06.2019
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
https://netzpolitik.org/2019/im-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/

Datenmissbrauch
Auch Kalifornien ermittelt gegen Facebook
, tagessschau.de, 07.11.2019
Der Generalstaatsanwalt von Kalifornien ermittelt seit gut 18 Monaten gegen Facebook, wie jetzt bekannt wurde. Das Unternehmen zeigt sich offenbar wenig kooperationsbereit.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-kalifornien-ermittlungen-101.html

Soziale Netzwerke
Medienanstalten fordern mehr Regulierung
, tagesschau.de, 09.02.2020
Ein Gutachten im Auftrag der EU empfiehlt schärfere Regeln für soziale Medien im Umgang mit Fake-Accounts und Werbung. Die Landesmedienanstalt NRW sieht bisher sogar ein "Systemversagen".
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/eu-soziale-netzwerke-101.html

Steuerpraktiken
US-Finanzamt verklagt Facebook
, SPIEGEL ONLINE, 07.07.2016
Die US-Steuerbehörde verlangt Einsicht in die Buchführung von Facebook, doch der Konzern weigert sich. Jetzt hat das Finanzamt Klage erhoben.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-us-finanzamt-verklagt-internetkonzern-a-1101948.html

Irische Datenschutzbehörde: Mit Apple, Twitter und Whatsapp drei "Große" im Visier, PC-WELT.de, 25.05.2020
Während die irische DPC Apple wegen angeblicher Siri-Abhöraktionen zur Stellungnahme auffordert, geht es gegen Twitter und Whatsapp (und insofern Facebook) wegen Verstößen gegen die DSGV vor.
Bei Twitter geht es um eine "nicht näher spezifizierte Datenpanne", wie Heise.de meldet . Hier ist fraglich, ob Twitter das "Leck", das gegen die europäische DSGV (Datenschutz-Grundverordnung) verstoßen hat, rechtzeitig innerhalb von 72 Stunden gemeldet und den Verstoß inklusive der ergriffenen Gegenmaßnahmen schnell genug dokumentiert habe. Sollte der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) dies nicht so sehen, könnte auf Twitter als Betreiber des sozialen Netzwerks eine hohe Strafe von bis zu 20 Millionen Euro respektive vier Prozent des Jahresumsatzes zukommen.
Doch auch gegen Whatsapp, das schon lange zu Facebook gehört, geht die irische Datenschutzbehörde vor. Hier steht zur Debatte, ob sich das Unternehmen an die Informationspflichten aus den Artikeln 12 bis 14 der DSGVO gehalten hat oder nicht - brisant auch die Frage, ob die Nutzer des Messenger-Dienstes darüber hinreichend aufgeklärt wurden, welche Daten man an Facebook als Konzernmutter weitergereicht hat.
Doch auch Facebook selbst steht am Pranger, wie nämlich der Konzern persönliche Daten der Nutzer verarbeitet. Hier sei die Untersuchung durch die DPC bereits abgeschlossen und in der Entscheidungsphase. Und auch in weiteren Fällen hat man Whatsapp sowie den ebenfalls zu Facebook gehörenden "sozialen" Bilderdienst Instagram auf dem Schirm.
Erst kürzlich haben wir davon berichtet , wie die irische Datenschutzbehörde sich erneut mit Vorwürfen eines Whistleblowers beschäftigen muss, dem zufolge Apple weiterhin über Siri unerwünscht Gesprächsschnipsel sammelt und diese auswerten lässt - darunter auch solche mit intimem und sensiblem persönlichen Inhalt der Nutzer.
Dass ausgerechnet die irische Datenschutzbehörde gegen amerikanische Internet-"Giganten" vorzugehen hat, liegt daran, dass diese Konzerne ihren Hauptsitz aus steuerlichen Gründen häufig in Irland wählen. 📧 Feedback an PC-WELT
https://www.pcwelt.de/news/Irische-Datenschutzbehoerde-Mit-Apple-Twitter-und-Whatsapp-drei-Grosse-im-Visier-10816808.html

Datenschutzgrundverordnung
Kritik an "geheimen Absprachen" Facebooks mit Aufsicht
, netzpolitik.org, 25.05.2020
Der Aktivist Max Schrems klagt in einem offenen Brief an die EU-Datenschutzbehörden über die Arbeit der irischen Datenschutzaufsicht. Diese sei im dritten Jahr der DSGVO ein Nadelöhr für den Datenschutz in Europa.
[...] Schrems‘ Beschwerde richtet sich gegen die irische Datenschutzbeauftragte Helen Dixon. Irland ist der EU-Sitz von Technologiekonzernen wie Facebook, Twitter und Google. Die irische Behörde ist daher federführend für EU-weite Datenschutzbeschwerden gegen die Konzerne zuständig, derzeit laufen in Dublin zumindest zwölf große Fälle gegen sie. Doch in zwei Jahren hat die Behörde bislang aus Sicht von Aktivisten wenig unternommen, um die Geschäftspraxis der Datenkonzerne einzuschränken.
Zum Jahrestag beklagen Stimmen aus der Zivilgesellschaft die ungleichmäßige Durchsetzung der DSGVO. Das Gesetz habe das Bewusstsein für den Datenschutz europaweit gestärkt, aber seine Umsetzung sei noch immer mangelhaft, klagen die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verein Digitale Gesellschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Schrems: Geheime Absprache in Irland
Der Datenschützer Schrems erhebt in seinem offenen Brief schwere Vorwürfe. Die irische Behörde habe in geheimen Treffen mit Facebook dem Konzern bei der Umgehung von Datenschutzbestimmungen geholfen.
Konkret geht es um Untersuchungen wegen Facebooks "Einwilligungs-Umgehung". Schrems und andere Datenschützer:innen beschweren sich seit Jahren darüber, dass Facebook die Nutzung seiner Dienste an umfassende Einwilligungen zur Verarbeitung von persönlichen Daten zu Werbezwecken koppelt.
Dies ist nach der Beschwerde von Schrems durch Artikel 7 der DSGVO untersagt, der klare Bedingungen in die Einwilligung der Datenverarbeitung setzt. Facebook änderte mit Wirksamwerden der DSGVO am 25. Mai 2018 über Nacht seine Vertragsbedingungen und beruft sich seither nicht mehr auf die Einwilligung seiner Nutzenden, sondern auf einen "angeblichen Datennutzungvertrag", sagt Schrems.
Nach Angaben des Datenschützers habe es zehn Treffen der irischen Behörde mit Facebook vor Wirksamwerden der DSGVO gegeben. Dabei sei eine Absprache erfolgt, wie Facebook seine dubiose Datenpraxis weiterhin unter dem Mäntelchen der Legalität fortsetzen kann, so Schrems. Das erinnere an umstrittene Steuerdeals zwischen Irland und Technologiekonzernen wie Apple.
Die irische Behörde bestreitet auf Anfrage von netzpolitik.org, geheime Absprachen mit Facebook getroffen zu haben. "Wir treffen uns regelmäßig mit Unternehmen aus allen Sektoren im Rahmen unserer Durchsetzungs- und Überwachungsfunktionen gemäß Artikel 57 der GDPR, so wie es viele unserer EU-Kollegen tun, die Datenschutzbehörden sind", schrieb der Vizechef der Behörde, Graham Doyle.
Zuvor teilte die Behörde mit, sie habe in dem Fall die Ermittlungen abgeschlossen und befinde sich nun in der Entscheidungsphase. In zwei weiteren Fällen wegen der Facebook-Töchter Instagram und WhatsApp seien Berichtsentwürfe an den Mutterkonzern mit Bitte um Stellungnahme geschickt worden. Diese Verfahrensschritte gehen einer Entscheidung im EU-Rahmen voraus.
Der Europäische Datenschutzausschuss wollte zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen von Schrems abgeben. Sie müssten erst noch in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses besprochen werden, teilte eine Sprecherin mit.
[...] Bisher offen ist auch der Ausgang einer weiteren rechtlichen Auseinandersetzung zwischen Schrems, der irischen Datenschutzbehörde und Facebook. Am 16. Juli soll der Europäische Gerichtshof im Fall Schrems II über den Datentransfer zwischen EU und USA entscheiden. Die EU-Kommission bereitet sich nach einer kritischen Einschätzung des EU-Generalanwaltes bereits auf ein Scheitern des Rechtskonstrukts vor.
https://netzpolitik.org/2020/kritik-an-geheimen-absprachen-facebooks-mit-aufsicht/

OKMax Schrems: Wir brauchen einen "Kulturwandel" bei EU-Datenschutzbehörden, netzpolitik.org, 21.09.2018
Der österreichische Jurist Max Schrems ist ein Vorkämpfer für die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer von Facebook, Google und Co. Die neuen EU-Datenschutzregeln gaben ihm und seinen Mitstreitern ein scharfes Schwert für Klagen in die Hand. Nun liege es in der Hand der Behörden und Gerichte, unsere Rechte auch durchzusetzen, sagte Schrems bei der "Das ist Netzpolitik!"-Konferenz in Berlin.
https://netzpolitik.org/2018/max-schrems-wir-brauchen-einen-kulturwandel-bei-eu-datenschutzbehoerden/

Tim Wu: Warum Facebook zerschlagen werden sollte, netzpolitik.org, 11.07.2019
Ein ehemaliger Obama-Berater fordert die Wiederbelebung eines amerikanischen Anti-Kartell-Geistes. Facebook würde durch seine Größe angreifbar, Standard Oil und AT&T wären Beispiele für gelungene Entflechtungen. Er beschuldigt Mark Zuckerberg, Instagram illegal übernommen zu haben.
https://netzpolitik.org/2019/tim-wu-warum-facebook-zerschlagen-werden-sollte/

"Zusammenarbeit mit Geheimdiensten, um staatlich koordinierte Desinformationskampagnen aufzuspüren"
Desinformationskampagnen
EU nimmt soziale Medien in die Pflicht
, tagesschau.de, 10.06.2020
Heute präsentiert die EU-Kommission Leitlinien für soziale Netzwerke. In Zeiten der Corona-Pandemie fordert sie Facebook, Twitter & Co. auf, monatlich über ihren Kampf in Sachen Desinformation zu berichten.
Der Kampf gegen Desinformationskampagnen sei eines seiner wichtigsten Ziele, behauptet Facebook-Chef Mark Zuckerberg in seinen Videokonferenzschalten mit der EU-Kommission. So arbeite Facebook mit Geheimdiensten zusammen, um staatlich koordinierte Desinformationskampagnen aufzuspüren, versicherte der Facebook-Chef im letzten Monat gegenüber der von der Leyen-Kommission.
Doch die zeigt sich von Zuckerbergs Zusicherungen nicht sonderlich beeindruckt. Und auch nicht von der freiwilligen Zusage von Facebook und Twitter, Microsoft, Google und Mozilla, einmal jährlich über ihre Aktivitäten zur Bekämpfung von Desinformationskampagnen zu berichten.
Berichte zu Zahl, Inhalten und Reichweite
In Zukunft sollen alle sozialen Netzwerke, also auch WhatsApp und TikTok, verpflichtet werden, monatliche Berichte vorzulegen - und zwar über die Zahl, Inhalte und Reichweite der irreführenden Posts und der falschen Nutzerkonten.
https://www.tagesschau.de/ausland/eu-soziale-netzwerke-103.html

OKCSS is so overpowered: it can deanonymize Facebook-users, bleepingcomputer.com, 05.31.2018
By Catalin Cimpanu
Some of the recent additions to the Cascading Style Sheets (CSS) web standard are so powerful that a security researcher has abused them to deanonymize visitors to a demo site and reveal their Facebook usernames, avatars, and if they liked a particular web page of Facebook.
Information leaked via this attack could aid some advertisers link IP addresses or advertising profiles to real-life persons, posing a serious threat to a user´s online privacy.
The leak isn´t specific to Facebook but affects all sites which allow their content to be embedded on other web pages via iframes.
https://www.bleepingcomputer.com/news/security/css-is-so-overpowered-it-can-deanonymize-facebook-users/

OKAchtung, Datensammler! So schützen Sie Ihre Privatsphäre, PC-WELT.de, 31.05.2020
Es genügen schon wenige Informationen, um ein überraschend detailliertes Profil über einen Nutzer anzulegen. Dabei gilt zu beachten: Es geht nicht nur um das, was Sie von sich aus preisgeben. Es geht auch um das, was Computer darüber hinaus über Sie verraten.
Die meisten Menschen unterschätzen vollkommen, was Datensammler heute über sie wissen. Dabei umfasst ein persönliches Profil bei den Datenkraken oft weit über 250 Eigenschaften. Die Aufgabe eines solchen Profils ist es, die ökonomische "Nutzbarkeit" der Person offen zu legen. In der Folge erhalten manche Leute keine Krankenzusatzversicherung oder müssen für ihren Urlaub deutlich mehr bezahlen.
In Sicherheit kann sich niemand wiegen, denn zum einen werden die Daten sowohl online wie auch offline erhoben. Zum anderen gibt es keine guten Kontrollmöglichkeiten. Es ist möglich, dass ein Datensammler ein komplett falsches Profil von Ihnen führt. Im positiven Fall heißt das, dass Sie für einen Flug weniger bezahlen müssen. Es kann aber auch bedeuten, dass Sie keinen Kredit erhalten.
Datensammler
Tracking im Internet: Diese Firmen sehen am meisten
Die Tabelle zeigt, wie viel Internetverkehr einschlägige Firmen tracken. Google auf Platz eins kann mehr als 80 Prozent des Webs überwachen. Facebook und Amazon folgen auf Platz zwei und drei.
Wer das Internet nutzt, hinterlässt Spuren. Dazu zählen etwa besuchte Websites, gelesene Artikel, gekaufte Medikamente und vieles mehr. Jede einzelne Spur scheint zunächst unbedeutend und ist meist auch nicht zuzuordnen. Doch wenn es einer Firma gelingt, möglichst viele dieser Spuren aufzulesen und zu einem Profi zusammenzufügen, erhält sie ein umfassendes Bild.
Eine der ersten Fragen lautet also: Welche Firmen können Ihre Datenspuren im Internet einsammeln? Die Antwort darauf hat die Firma Cliqz gegeben. Sie hat die Daten des Cookie-Blockers Ghostery ausgewertet und festgestellt: Über 80 Prozent des Webs wird von Google-Trackern überwacht. Auf Platz zwei landet Facebook, das 27 Prozent des Web überwachen kann. Dahinter liegt Amazon mit noch 18 Prozent (siehe Grafik). Die komplette Liste finden Sie hier: https://whotracks.me/companies/reach-chart.html
Zwar liegt Facebook weit hinter Google, dafür kennt das soziale Netzwerk von den meisten Nutzern sehr persönliche Details und kann auch mit weniger Tracking-Abdeckung erschreckend umfassende Profile über seine Nutzer anlegen. Das gilt übrigens auch für Amazon, das aus dem Kaufverhalten tiefe Einblicke in das Leben seiner Kunden erhält.
Die Website Whotracks.me zeigt, welches die häufigsten Tracker im Internet sind. Auf den ersten Plätzen finden sich nur Tracker von Google. Erst auf Platz fünf folgt der erste Tracker von Facebook.
Wer wissen möchte, welche 1000 Tracker am häufigsten eingesetzt werden, sieht sich diese Liste an. Auf Platz eins steht hier Google Analytics. Ein Tracker, den viele Websites einbauen, um Infos über ihre Besucher zu erhalten. Diese Infos wandern aber nicht nur an die Website-Betreiber, sondern auch an Google. Sie müssen also eine Website nicht googeln, um Google zu verraten, wo Sie surfen. Auch wenn Sie eine Site direkt ansteuern oder eine andere Suchmaschine nutzen, erfährt Google davon.
Facebook trackt Surfer außerhalb des sozialen Netzwerks mit seinen Like- und Share-Buttons (sogenannte Social-Plug-ins). Das heißt: Allein der Aufruf einer Website mit dem Gefällt-mir-Button verrät Facebook, dass Sie diese Seite besucht haben.
Diese Firmen wissen noch mehr als Google & Co.
Google, Facebook & Co. wissen unfassbar viel über die meisten Internetnutzer. Doch es gibt Firmen, die vermutlich noch mehr über uns wissen. Es sind sogenannte Datenbroker, also Datenhändler. Es gibt sie schon länger als das Internet. Sie sammeln Daten entsprechend nicht nur im Internet, sondern auch in der Offline-Welt, etwa von Ladengeschäften oder aus den öffentlichen Registern von städtischen oder staatlichen Einrichtungen. Sie ergänzen diese Daten, indem sie weitere Details bei anderen Datenbrokern zukaufen. Laut einem Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks sollen rund 1000 Unternehmen auf dem deutschen Markt mit Adressen und anderen personenbezogenen Daten handeln. Google ist also nicht alleine. Große Datenbroker in Deutschland sind etwa die Firmen Acxiom, AZ Direct, Experian und Deutsche Post.

Die Datenbroker erstellen sehr detaillierte Profile von Menschen. Sie haben nicht nur Informationen über unser Alter, Geschlecht, Adresse oder Familienstand, sondern auch über Herkunft, Gewicht, Größe, Bildungsniveau, politische Gesinnung, Vorlieben und Geschmack, Einkaufsgewohnheiten, Urlaubspläne, gesundheitliche Probleme und Krankheiten, Details zu Beruf, Konkursen und Finanzen. Die Firmen werben damit, dass sie über 250 Merkmale zu einer Person besitzen. Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Zu diesen Merkmalen gibt es hunderte genauere Ausprägungen, die ein Profil weiter vervollständigen. So kann zum Merkmal "konsumfreudig" auch noch die Info "Spontankäufer" hinzukommen oder zum Vornamen einer Person die vermutliche Herkunft. Im Bereich Versicherung gibt es Merkmale wie "überforderter Unterstützungssucher" oder "skeptisch Gleichgültiger".
Die Profile sind nicht nur detailliert, die Datenbroker besitzen sie zudem zu den meisten Menschen in Deutschland. Der Broker AZ Direct von Bertelsmann gibt etwa an, Profildaten von über 70 Millionen Personen, 41 Millionen Haushalten und 21 Millionen Gebäuden zu kennen. Allein die bewohnte Gebäudeart, etwa Plattenbau oder Eigenheim, hat in einem Profil sehr hohe Bedeutung.
Datenbroker wie Acxiom speichern hunderte Informationen zu einem Profil. Im Bereich Versicherung gibt es zum Beispiel die Merkmale "überforderter Unterstützungssucher" oder "skeptisch Gleichgültiger".
Vor einigen Jahren hat die amerikanische Verbraucherschutzbehörde (Federal Trade Commission, FTC) die neun größten Datenbroker in den USA unter die Lupe genommen . In ihrem Bericht haben sie die rund 200 Merkmale der Profile aufgeführt, die diese Broker in ihren Datenbanken führen. Ein Blick auf die Liste lohnt sich, um ein besseres Gefühl für die Datensammlung zu bekommen. Hier eine kleine Kostprobe: In der Rubrik Wohnen stehen etwa die Merkmale "Anzahl der Zimmer", "Garage vorhanden", "Kamin vorhanden" sowie 20 weitere Punkte. In der Rubrik Kaufverhalten finden sich Punkte wie "Datum des letzten Online-Kaufs", "Datum des letzten Offline- Kaufs", "Art der gekauften Lebensmittel", "Bezahlmethode" und über 25 weitere Punkte.
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Internetriesen Google, Facebook & Co. weniger detaillierte Profile bilden als die klassischen Datenbroker. Auch Google und Facebook besitzen Unmengen privater Details über ihre Nutzer. Google etwa weiß, welche Webseiten Sie besuchen, und zieht daraus Schlüsse, welche Themen Sie interessieren, etwa Tipps bei Rückenschmerzen, News zu verbesserten Antiallergiemitteln, Infos zum Arbeitsrecht. Facebook kennt ebenfalls viele Webseiten, die Sie besuchen, und hat zudem noch die Infos aus seinem sozialen Netzwerk - etwa, welche Themen Sie kommentieren, welche Sie mit einem Gefälltmir versehen und welchen Gruppen Sie beitreten. Zusätzlich haben die beiden Internetfirmen meist auch noch einen guten Überblick, wer mit wem bekannt und befreundet ist. Das lässt in vielen Fällen interessante Rückschlüsse zu.
Dank der DSGVO haben Sie das Recht, Ihr Profil einzusehen. Viele Firmen haben sich mittlerweile entsprechend vorbereitet und bieten für dieses Auskunftsrecht Online-Formulare an.
Bei Facebook finden Sie den Antrag auf Einsicht in Ihre Daten etwa unter "Pfeil-Symbol -› Einstellungen -› Deine Facebook-Informationen -› Deine Informationen herunterladen". Es dauert einige Minuten, bis Sie eine Datei mit Ihrem Profil herunterladen können. Ein Blick lohnt sich gerade dann, wenn Sie glauben, nur wenig von sich in Facebook preiszugeben. Kontrollieren Sie zum Beispiel den Eintrag "Deine Adressbücher". Es kommt oft vor, dass sich Facebook Ihr komplettes Adressbuch geladen hat, auch wenn Sie glauben, das nie autorisiert zu haben. Bei Google können Sie Ihr Profil über die Website https://takeout.google.com/settings/takeout?pli=1 anfordern.
Datenbroker: Bei Facebook, Google & Co. haben Sie als Nutzer der Dienste eine Verbindung zu diesen. So ist es naheliegend, dass Sie das Auskunftsrecht laut DSGVO für sich in Anspruch nehmen können. Wir wollten aber auch wissen, ob der Auskunftsanspruch auch gegenüber Datenbrokern, also Firmen wie AZ Direct oder Acxiom, gilt. Dazu meint der Rechtsanwalt Christian Solmecke von der Kölner Medienrechtskanzlei Wilde Beuger Solmecke : "Ja, in der Tat gilt der Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO auch gegenüber Datenbrokern. Der Anspruch besteht unabhängig davon, ob zwischen dem Broker und der betroffenen Person eine geschäftliche Verbindung besteht, jedoch müssen die Datensammler nachweisen können, inwiefern eine Einwilligung in die Erhebung der Daten vorliegt. Sofern der Auskunftsanspruch geltend gemacht wird, muss das Unternehmen umfassend darüber Auskunft erteilen, woher diese Daten stammen, zu welchem Zweck sie verarbeitet werden und gegenüber wem die Daten offengelegt wurden."
Sie können sich also auch an diese Firmen wenden. Beim Datenbroker AZ Direct geht das per Mail über die Website www.az-direct.com/site/datenschutz-dialogmarketing . Acxiom stellt auf www.acxiom.de/verbraucher anfragen ein Formular zur Verfügung, mit dessen Hilfe Verbraucher Auskunft über ihre gespeicherten Daten verlangen können. Die Firmen haben einen Monat Zeit, auf Ihre Anfrage zu reagieren. Die Auskunft hat laut DSGVO Art. 15, Abs 3, kostenlos zu geschehen.
KI und Big Data
Ihr Profil bei den Datensammlern, so umfangreich es auch sein mag, ist aber nur der Grundstein, um Sie völlig in einen gläsernen Menschen oder zumindest einen gläsernen Konsumenten zu verwandeln. Denn mit KI und Big Data können die Datensammler noch weit mehr über Sie in Erfahrung bringen. Es geht also nicht nur um das, was Sie von sich preisgeben, es geht auch darum, was Computer darüber hinaus über Sie aussagen können.
Ein Beispiel für die Bilderkennung mittels KI
Ein Automobilhersteller möchte bei Facebook Werbung schalten. Natürlich soll die Werbung nur bei Leuten erscheinen, die sich das Auto auch leisten können. Zudem soll die Werbung primär dann erscheinen, wenn die Nutzer gerade aus dem Urlaub wiedergekommen sind. Denn laut einiger Psychologen soll dann die Kaufbereitschaft für eine so große Anschaffung wie ein Auto besonders hoch sein. Facebook kann diesen Wunsch leicht erfüllen. Entweder verraten die Nutzer ihren Urlaubsaufenthalt durch eine Statusmeldung selber. Oder Facebook wertet die Geodaten der IP-Adresse oder des verwendeten WLANs aus. Für typische Urlaubsregionen klappt das sehr gut. Aber auch ohne Geodaten errät Facebook Ihren Urlaub. Es analysiert einfach die Fotos, die Sie von sich oder Ihrer Familie hochladen. Erkennt der KI-Algorithmus eine schöne neue Sonnenbräune, waren Sie sehr wahrscheinlich im Urlaub. Denn dass Sie kein Sonnenstudiogänger sind, weiß Facebook ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Big Data verrät noch viel mehr über Sie
Big Data bringt in einem Ausmaß Details hervor, das man kaum glauben kann. Big Data heißt: Facebook kennt 50 Details über Sie und kann Sie deshalb in eine Gruppe von Nutzern einordnen, die ebenfalls diese 50 Details besitzen. Einige der Nutzer haben aber weitere Details über sich verraten. Die Wahrscheinlichkeit ist nun hoch, dass diese Details auch auf Sie zutreffen. Bereits im Jahr 2013 hatte die Wissenschaftlerin Jennifer Goldbeck ermittelt, dass man anhand eines Facebook-Profils weiß, ob die Person ein Alkoholproblem hat, ein guter Teamspieler ist oder schwanger - und alles ohne direkte Hinweise.
Bilderkennung und Künstliche Intelligenz
Die aktuellen Fortschritte in der Bilderkennung mittels KI verschärfen etliche Datenschutzprobleme noch. Laut einer Studie der Universität Stanford kann ein KI-Programm nach der Analyse nur eines Fotos mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, ob die gezeigte Person homosexuell ist. Mit fünf Fotos steigt die Genauigkeit auf 91 Prozent. Ein Datenprofil zu dieser Person ist nicht nötig. Die Fotos genügen. Für Betroffene kann das ein großes Problem sein, sobald sie zum Beispiel in intolerante Staaten reisen. Datensammler können also Aussagen über Sie treffen, die weit über das gespeicherte Datenprofil hinausgehen.
Wichtig ist: Von diesen weitergehenden Aussagen über Sie werden Sie vermutlich nichts in dem Profil finden, das Sie mit Ihrem Auskunftsrecht erhalten. Denn diese Aussagen können die Datensammler temporär generieren. Sie tun dies zum Beispiel nur dann, wenn sie die Infos verkaufen können, etwa weil ein Werbekunde danach fragt.
Die Folgen
Teure Konsequenzen aus der Profilbildung
Der Sicherheitsspezialist Bullguard hat die Folgen der Datensammelei untersucht und nennt unter anderem diese Probleme: Wer des Öfteren teure Hotels oder Flüge gebucht hat, bekommt künftig bei der Online-Buchung immer einen höheren Preis angezeigt. Reiseportale zeigen Nutzern mit Apple-Rechnern höhere Preise an. Und schließlich bekommt man als Internetnutzer überwiegend Werbung für die Produkte angezeigt, die angeblich zum Profil passen sollen. Wenn die Werbeindustrie zum Beispiel glaubt, man suche eine neue Waschmaschine, wird man mehrere Wochen mit Waschmaschinenwerbung bombardiert.
Relevant: Die besten VPN-Dienste 2019 im Vergleich, https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-besten-VPN-Dienste-2020-im-Vergleich-10378281.html
Auch in der Offline-Welt hat ein Profil negative Folgen
Der Datenschutz-Browser Cliqz verhindert mit der Erweiterung Ghostery das Tracking von Websites. Außerdem bietet er eine eigene, auf Datenschutz ausgelegte Suchmaschine.
Die teuren und unangenehmen Folgen eines Profils spürt man auch in der Offline-Welt. So erleben immer mehr gesetzlich Krankenversicherte, dass sie keine sehr gute Zahnzusatzversicherung bekommen. Die Versicherungen lehnen den Interessenten als Kunden einfach ab. Das geschieht bei Interessenten, die vermutlich schlechte Zähne haben und damit hohe Kosten für sie verursachen. Offiziell begründen die Versicherungen eine solche Ablehnung mit dem Befund eines Zahnarztes. Doch mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Versicherung weitere Faktoren bei einem Vertragsangebot berücksichtigen. Vor allem Raucher verursachen hohe Kosten beim Zahnarzt. Entsprechend unbeliebt sind sie bei Versicherungen. Auch bei anderen Versicherungsarten kann es Probleme geben. So soll laut Bullgard schon die Recherche nach Herzkrankheiten oder Rückenproblemen zu einer Verschlechterung bei den Versicherungsbedingungen führen können. Ein ungünstiges Datenprofil kann sich nicht zuletzt auch bei Bankkrediten negativ auswirken. Beruf, Dauer der Beschäftigung, Einkommenshöhe und Rücklagen sind die klassischen Kriterien bei der Kreditvergabe, doch längst nicht mehr die einzigen. In wessen Profil die Eigenschaft "Konsumfreudig" und "Neigt zu Spontankäufen.
Schutz vor Datensammlern
Einen kompletten Schutz gegen Datensammler gibt es nicht. Am ehesten hilft es, mit seinen Daten zu geizen. In der Offline-Welt bedeutet das, mit Bargeld zu zahlen, keine Punktekarten wie Payback zu nutzen und natürlich den Händlern keine persönlichen Daten zu geben. In der Online-Welt bedeutet es, die großen Datensammlern Google und Facebook möglichst zu meiden.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Datenschutz-So-schuetzen-Sie-Ihre-Privatsphaere-im-Web-57287.html

OKIdentitätsdiebstahl: 5 Tipps, wie Sie sich schützen können, PC-WELT.de, 11.08.2020
In die Schlagzeilen schaffen es meist nur spektakuläre Hacks auf Konzerne und Berühmtheiten. Doch viele Cyberkriminelle vermeiden hochwertige und gut geschützte Ziele und suchen lieber nach anfälligen und schlecht abgesicherten Daten. Und werden häufig bei Privatnutzern fündig, die sich um die Sicherheit ihrer Daten zu wenig kümmern.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Identitaetsdiebstahl-5-Tipps-wie-Sie-sich-schuetzen-koennen-10859914.html

OKAufgedeckt: Die 7 fiesesten Online-Fallen, PC-WELT.de, 11.08.2020
Cyberkriminelle erfinden immer raffiniertere Methoden, um ahnungslosen Internetnutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Einfache Grundregeln können vor Onlinediebstahl schützen.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Aufgedeckt-Die-7-fiesesten-Online-Fallen-8028039.html

OKBGH: Kartellamt darf Facebooks wildes Datensammeln verbieten, PC-WELT.de, 24.06.2020
Das Bundeskartellamt darf Facebook das Sammeln beziehungsweise Zusammenführen von Daten aus unterschiedlichen Quellen verbieten. Das bestätigt jetzt der Bundesgerichtshof.
BGH: Kartellamt darf Facebooks wildes Datensammeln verbieten
Der Bundesgerichtshof bestätigt (KVR 69/19 - Beschluss vom 23. Juni 2020) vorläufig den Vorwurf der missbräuchlichen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung durch Facebook. Wie der BGH ausführt, verwendet Facebook "Nutzungsbedingungen, die auch die Verarbeitung und Verwendung von Nutzerdaten vorsehen, die bei einer von der Facebook-Plattform unabhängigen Internetnutzung erfasst werden. Das Bundeskartellamt hat Facebook untersagt, solche Daten ohne weitere Einwilligung der privaten Nutzer zu verarbeiten. Der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass dieses Verbot vom Bundeskartellamt durchgesetzt werden darf."
Das Verbot zielt darauf ab, dass Facebook nicht nur personenbezogene Daten der bei Facebook angemeldeten Nutzer sammelt, sondern eben auch Daten von Nutzern, die bei den zu Facebook gehörenden Internetdiensten wie Instagram, Whatsapp, Masquerade und Oculus angemeldet sind. Facebook führt diese Nutzerdaten aus den unterschiedlichen Quellen zusammen, um gezielter Werbung ausliefern zu können.
Das Bundeskartellamt sieht in der Verwendung der Facebook-Nutzungsbedingungen einen Verstoß gegen das Verbot nach § 19 Abs. 1 GWB, eine marktbeherrschende Stellung missbräuchlich auszunutzen. Facebook sei "auf dem nationalen Markt der Bereitstellung sozialer Netzwerke marktbeherrschend und missbrauche diese Stellung, indem es entgegen der Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die private Nutzung des Netzwerks von seiner Befugnis abhängig mache, ohne weitere Einwilligung der Nutzer außerhalb von facebook.com generierte nutzer- und nutzergerätebezogene Daten mit den personenbezogenen Daten zu verknüpfen, die aus der Facebook-Nutzung selbst entstehen." Mit Beschluss vom 6. Februar 2019 hatte das Bundeskartellamt Facebook und weiteren Konzerngesellschaften untersagt, entsprechende Nutzungsbedingungen zu verwenden und personenbezogene Daten entsprechend zu verarbeiten: Kartellamt untersagt Facebook Zusammenführung von Daten.
Facebook legte gegen diese Entscheidung des Bundeskartellamts Beschwerde ein. Das OLG Düsseldorf hat über die dagegen eingelegte Beschwerde zwar noch nicht entschieden, das OLG hatte aber auf Antrag von Facebook nach § 65 Abs. 3 GWB wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Verfügung die aufschiebende Wirkung der Beschwerde angeordnet. "Eine solche Anordnung hat zur Folge, dass die Verfügung des Bundeskartellamts nicht vollzogen werden darf, bis über die Beschwerde entschieden ist", wie der BGH ausführt. Doch der Kartellsenat des BGH hat jetzt diese Entscheidung des OLG Düsseldorf aufgehoben und den Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde abgelehnt.
Der BGH begründet seine Entscheidung damit, dass "weder ernsthafte Zweifel an der marktbeherrschenden Stellung von Facebook auf dem deutschen Markt für soziale Netzwerke" bestehen, noch dass es Zweifel daran gebe, "dass Facebook diese marktbeherrschende Stellung mit den vom Kartellamt untersagten Nutzungsbedingungen missbräuchlich ausnutzt."
Der BGH führt weiter aus: "Maßgeblich hierfür sei aber nicht die vom Kartellamt in den Vordergrund gerückte Frage, ob die Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten der Facebook-Nutzer, die aus deren Nutzung des Internets außerhalb von facebook.com und unabhängig von einem Facebook-Login entstehen, mit den Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung in Einklang steht." Sondern entscheidend sei laut dem BGH vielmehr, dass "Nutzungsbedingungen missbräuchlich sind, die den privaten Facebook-Nutzern keine Wahlmöglichkeit lassen,
ob sie das Netzwerk mit einer intensiveren Personalisierung des Nutzungserlebnisses verwenden wollen, die mit einem potentiell unbeschränkten Zugriff auf Charakteristika auch ihrer ´Off-Facebook´-Internetnutzung durch Facebook verbunden ist (damit meint der BGH also das Zusammenführen der Daten aus unterschiedlichen Quellen, Anm. d. Red.), oder
https://www.pcwelt.de/news/BGH-Kartellamt-darf-Facebooks-wildes-Datensammeln-verbieten-10833781.html

NRW-Innenminister fordert Strafen für Fake-News, PC-WELT.de, 18.03.2020
Wer gezielt Falschnachrichten verbreitet, soll nach Ansicht von Niedersachsens Innenminister bestraft werden.
https://www.pcwelt.de/news/NRW-Innenminister-fordert-Strafen-fuer-Fake-News-10773551.html

Facebook löscht Trump-Post wegen Nazi-KZ-Symbol, PC-WELT.de, 19.06.2020
Donald Trumps Wahlkampfteam verwendet Nazi-Symbole aus Konzentrationslagern. Facebook reagiert.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-loescht-Trump-Beitrag-wegen-Nazi-KZ-Symbol-10831014.html

Soziale Netzwerke
Facebook löscht Wahlanzeige von Trumps Team
, tagesschau.de, 19.06.2020
Facebook hat eine Anzeige des Trump-Teams gelöscht, weil sie ein Symbol für politische Häftlinge in der NS-Zeit enthält - eine Kehrtwende im Umgang mit politischen Statements. Auch Twitter markierte erneut einen Beitrag des US-Präsidenten.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-facebook-107.html

An Silvester
Behörden auf Social Media
Stefan Brink meint es ernst mit dem Datenschutz
, netzpolitik.org, 24.02.2020
An Silvester kündigte der Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg an, seinen Twitter-Account zu löschen. Das hat er gemacht. Jetzt geht er den nächsten Schritt und stellt Anforderungen an alle Behörden für ihre Social Media-Nutzung. Wir haben ihn dazu interviewt.
https://netzpolitik.org/2020/stefan-brink-meint-es-ernst-mit-dem-datenschutz/

Werbung (obendrein auf Kosten des Steuerzahlers)?
Wovon selbst 81/82-USA endlich auch mal die Finger lassen muss, denn wenn schon (Werbung), dann richtig:

Stiftung Warentest, TÜV Rheinland, Öko-Test, GS - Geprüfte Sicherheit, AUSTest, ISO-zertifierter Betrieb, DLG gold, ..., Tagesschau, Spiegel, Stern, ..., OpenSource / LSB-compliance, Patentrecht:

Bessere Werbung gibts doch nicht !

Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie
Experte über Privatsphäre: "Ich frage mich ständig, warum die Leute das alles noch mitmachen"
, STERN.de, 09.06.2019
Marc Al-Hames kennt alle Tricks der Werbeindustrie. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, warum die plötzlichen Datenschutz-Bekenntnisse einiger Konzerne nicht ernstzunehmen sind und was der größte Unterschied zwischen Apple und Google in puncto Datenschutz ist.
[...]."Facebook zum Beispiel hat Privatsphäre nie verstanden und versteht sie auch jetzt nicht."
[...] "Umfragen zufolge liest der Großteil der Nutzer keine Geschäftsbedingungen und stimmt allen Anfragen zu."
https://www.stern.de/digital/online/datenschutz---die-werbe-industrie-kann-uns-ueber-alle-geraete-hinweg-verfolgen--denen-entgeht-nichts--8723748.html

Jüdisches Leben in Deutschland - nicht mehr ohne Polizeischutz zu denken
Schutz jüdischer Einrichtungen
Gesichert und bewacht - meistens
, tagesschau.de, 11.10.2019
Eigentlich ist jüdisches Leben in Deutschland mittlerweile nicht mehr ohne Polizeischutz zu denken - in Halle war dies am hohen Feiertag Jom Kippur offenbar nicht der Fall. Wie sind jüdische Einrichtungen gesichert?
https://www.tagesschau.de/inland/schutz-juedische-einrichtung-101.html

Desinformation über Corona
Politikerlügen bringen Plattformen unter Druck
, netzpolitik.org, 02.04.2020
Facebook, Twitter und Youtube löschen falsche Behauptungen des brasilianischen Präsidenten über Covid-19. Doch das bedeutet nicht, dass die Plattformen auch gegen Lügen von Donald Trump eingreifen.
https://netzpolitik.org/2020/politikerluegen-bringen-plattformen-unter-druck/

OKEigene Daten besser vor Facebook schützen
Diese Einstellung kann man getrost abschalten
, netzpolitik.org, 30.04.2018
Zum Schutz der eigenen Privatsphäre wäre es besser, gar nicht erst auf Facebook zu sein. Wer es aber doch ist, sollte zumindest Schadensbegrenzung betreiben und den Umgang mit seinen Daten möglichst restriktiv einstellen. Dazu kann man einerseits in den Privatsphäre-Einstellungen einschränken, wer die eigene Kontaktliste sehen darf, ob man das eigene Profil über Suchmaschinen auffindbar ist oder ob man mit der eigenen Telefonnummer gefunden werden kann. Zudem sollte man mit den Daten seiner Freunde, Familie und Kollegen achtsam umgehen und - Stichwort Datenhöflichkeit - darauf verzichten, das eigene Adressbuch hochzuladen.
https://netzpolitik.org/2018/kleines-einmaleins-der-digitalen-selbstverteidigung/

OKSocial-Media-App aus den USA
Fraglicher Datenschutz im Clubhouse
, tagesschau.de, 19.01.2021
Die Aufregung um Clubhouse ist in Deutschland angekommen: Die Audio-Anwendung gehört aktuell zu den beliebtesten im App Store von Apple. Experten äußern Kritik am Datenschutzkonzept des Anbieters.
[...] Nachdem ein User die App installiert und die Einladung aktiviert hat, fordert die App Zugriff auf sämtliche Einträge im Kontakte-Adressbuch des verwendeten iPhones. Auch bei der Anmeldung über einen Social-Media-Account behält sich der Anbieter den Zugang für Follower und Freundeslisten vor.
Diese Praxis war bereits bei WhatsApp von Datenschützern in Europa heftig kritisiert worden, weil die Anwender eigentlich zuvor jeden einzelnen Kontakt um Erlaubnis fragen müssten, bevor die persönlichen Daten auf Server in den USA übertragen werden. Alpha Exploration kann auf diese Weise eine gigantische Menge persönlicher Daten von Kontakten sammeln, die die App nicht einmal auf dem Handy haben.
"Bei der App Clubhouse gibt es drei Punkte mit datenschutzrechtlicher Fragwürdigkeit", erklärt ein Sprecher der saarländischen Datenschutzbehörde im Gespräch mit tagesschau.de. Besonders der Zugriff auf Daten über das Kontaktbuch sei kritisch zu sehen. Zwar gebe es auch funktionale Gründe, da dadurch die Verbindung zwischen Nutzern hergestellt werde. Ohne Einwilligung und mit Einrichtung von Schattenprofilen sei das allerdings äußerst bedenklich.
Unklare Regeln
Hinsichtlich der Kontaktverbindungen gibt es laut der Aufsichtsbehörde deutlich datenschutzfreundlichere Wege. Etwa über einen sogenannten Hashwert, eine mathematische Zahlenfolge und damit keine Klardarstellung, sei es für Anbieter schwieriger, auf die ursprünglichen Daten zuzugreifen. Alternativ sei es möglich, den Abgleich nur kurzzeitig durchzuführen und anschließend Kontakte, die die App nicht installiert haben, wieder zu löschen.
Zweitens sei vieles intransparent. So gehe aus den Regeln nicht hervor, wofür die Daten eigentlich verwendet werden, so der Datenschützer. Laut eigener Datenschutzerklärung darf der Anbieter sie sogar weitergeben. Der dritte kritische Punkt sei schließlich das Mitschneiden von Gesprächen. Das Unternehmen behaupte, es gehe um einen potenziellen Eingriff bei Beschwerden oder Vergehen. Trotzdem sei diese Praxis kritisch zu sehen, so der Sprecher.
Medienberichten zufolge könnte das Datenschutzkonzept von Clubhouse gar gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen. Das Problem dabei: Das US-Unternehmen Alpha Exploration hat keine Niederlassung in der Europäischen Union. "Das erschwert massiv die Aufsicht", heißt es von der Datenschutzbehörde im Saarland. Beim Umgang mit solchen Firmen sei vieles unklar.
"Nutzer sollten sich damit beschäftigen"
Da es keine vergleichbaren Urteile gebe, seien Verstöße gegen die Verordnung nicht eindeutig, meint Christof Stein, Pressesprecher des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) gegenüber tagesschau.de. Zudem seien ohne Stellungnahmen des Unternehmens noch viele Fragen offen.
Dennoch liege es auf der Hand, dass Fragen gestellt werden müssen. Die Behörden in der EU und auch in Deutschland hätten die App auf dem Schirm, und es werde sicher Diskussionen darüber geben. An mögliche User appelliert Stein: "Nutzer sollten sich mit den Datenschutzrichtlinien beschäftigen und das Risiko abwägen, ob die Weitergabe von Daten die Nutzung der App wert ist."
Um die App noch bekannter zu machen, werden die Clubhouse-Mitglieder sowohl von den Machern des Dienstes als auch von den Moderatoren einzelner Gruppen aufgefordert, ihre Profile auf anderen Plattformen zu verknüpfen und dort die Inhalte der Gespräche zu kommentieren.
Damit soll in Netzwerken wie Twitter, LinkedIn und Instagram der Wunsch geweckt werden, möglichst schnell an eine Einladung zu dem Netzwerk zu kommen. Dieser Ansatz wird "Fear of missing out" genannt - die Angst, etwas zu verpassen.
[...] Verschiedene US-Medien berichteten allerdings auch von rechtsextremen, rassistischen oder sexistischen Äußerungen auf der Plattform. Die Journalistin Taylor Lorenz dokumentierte bei Twitter, dass auch der rechtsextreme Blogger Curtis Yarvin zu den regelmäßigen Nutzern der App gehört. Trotz wiederholter rassistischer Aussagen sei sein Profil bisher nicht gelöscht worden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/clubhouse-audio-app-deutschland-datenschutz-social-media-101.html

OKFacebook: Endlich die bunten Apps rausschmeißen - eine Anleitung, netzpolitik.org, 22.03.2018
Cambridge Analytica hat eine Facebook-Funktion genutzt, um Informationen von über 50 Millionen Nutzern zu sammeln. Das ist nur die Spitze des Eisberges. Wir zeigen euch, wir ihr die Apps ausschaltet, über die auch andere Unternehmen an eure Daten gekommen sein könnten.
[...] Facebook hat also das System, in dem die Daten von Millionen Menschen ohne ihre Einwilligung bei anderen Firmen landen, selbst geschaffen. Dementsprechend schloss Mark Zuckerberg gestern auch nicht aus, dass andere Unternehmen mit ähnlichen Apps auch viele Daten gesammelt haben könnten.
Facebook verlassen?
Viele Menschen forderten in den vergangenen Tagen Nutzerinnen und Nutzer dazu auf, Facebook zu verlassen. Das tut dem Unternehmen weh, ist aber nicht für alle eine Option, da die Plattform mittlerweile tief im Alltag vieler integriert ist.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-endlich-die-bunten-apps-rausschmeissen-eine-anleitung/

Technische Entscheidungen können soziale Auswirkungen haben und dürfen nicht dem Zufall überlassen werden. Der neue Praxisleitfaden soll helfen, möglichst früh die richtigen Fragen zu beantworten.
Algo.Rules
Mit 145 Fragen zu besseren Entscheidungssystemen
, netzpolitik.org, 11.06.2020
Mit ihren "Algo.Rules" legt die Bertelsmann Stiftung einen Werkzeugkoffer für Entwickler:innen, Programmierer:innen und Designer:innen von automatisierten Entscheidungsregeln vor. Neben neun grundsätzlichen Regeln setzt der Leitfaden vor allem auf Orientierungsfragen für die Praxis.
https://netzpolitik.org/2020/mit-145-fragen-zu-besseren-entscheidungssystemen/

Auswertung von Daten
Wie Facebook im Kampf gegen Hass versagt
, tagesschau.de, 23.06.2020
Facebook geht nach einer Recherche von BR, NDR und WDR immer noch nicht konsequent gegen rechte Hetze auf seiner Plattform vor. Das Projekt #Hassmaschine offenbart Einblicke in eine rechte Schattenwelt - und das Versagen von Facebook.
https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/facebook-hassrede-101.html

Algorithmus, wie Gegenrede den Diskurs verändert
Reconquista Internet
Neue Studie zeigt Wirksamkeit von Gegenrede im Netz
, netzpolitik.org, 08.06.2020
Forschende haben an einem Institut in den USA erstmals in großem Umfang untersucht, wie sich Gegenrede im Netz auf Hassrede auswirkt. Dazu trainierten sie zuerst anhand von Reconquista Germanica und Reconquista Internet einen Algorithmus - und erforschten mit diesem, wie Gegenrede den Diskurs verändert.
https://netzpolitik.org/2020/reconquista-internet-neue-studie-zeigt-wirksamkeit-von-gegenrede-im-netz/

OKKabinett beschließt neue Regeln
Mehr Schutz für Nutzer sozialer Netzwerke
, tagesschau.de, 01.04.2020
Das Bundeskabinett hat die Regeln für soziale Netzwerke verschärft. Nutzer sollen künftig besser geschützt werden, wenn sie beispielsweise in Chats oder durch Posts massiv bedroht oder attackiert werden.
Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram bekommen mehr Rechte - etwa wenn sie im Netz massiv attackiert werden. Das Kabinett hat eine Änderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes beschlossen.
Unter anderem sollen sie leichter dagegen vorgehen können, wenn gemeldete Beiträge nicht gelöscht wurden. "Mit der Reform stärken wir die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer sozialer Netzwerke", erklärte Justizministerin Christine Lambrecht.
Das vor zwei Jahren beschlossene Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) verpflichtet Internet-Plattformen zu einem härteren Vorgehen gegen Hass, Hetze und Terror-Propaganda. Klar strafbare Inhalte müssen binnen 24 Stunden gelöscht werden, auf Nutzerbeschwerden soll nach spätestens 48 Stunden reagiert werden. Zudem müssen die Unternehmen alle sechs Monate einen Bericht über ihren Umgang mit Beschwerden veröffentlichen.
Die Regeln hätten sich "grundsätzlich bewährt", heißt es im jetzt beschlossenen Gesetzentwurf, dem der Bundestag noch zustimmen muss. Die bisherigen Erfahrungen zeigten aber auch, dass einige Regelungen fortentwickelt werden sollten.
Meldung von Inhalten beim BKA
Eine solche Änderung leitete die Bundesregierung bereits vor Wochen in die Wege: Die Netzwerke sollen Morddrohungen, Volksverhetzung und andere schwere Vergehen künftig nicht nur löschen, sondern auch beim Bundeskriminalamt melden.
Das Justizministerium will nun auch nicht länger komplizierte Klickwege hinnehmen, um rechtswidrige Inhalte in den Netzwerken zu melden. "Wer im Netz bedroht und beleidigt wird, muss die Möglichkeit haben, dies dem sozialen Netzwerk einfach und unkompliziert anzuzeigen", betonte Lambrecht.
Derzeit müsse man Links oder Screenshots teils händisch kopieren und an anderer Stelle wieder einfügen, erläuterte das Ministerium. Künftig sollen die Meldewege für jeden einfach zu bedienen sein - und zwar direkt von dem Post aus, der als rechtswidrig gemeldet werden soll.
Nicht alle von Nutzern gemeldeten Beiträge werden gelöscht - umgekehrt sind nicht alle Nutzer mit der Löschung ihrer eigenen Posts einverstanden. In beiden Fällen sollen sie künftig vom Netzwerk eine Überprüfung der Entscheidung verlangen können. Facebook, Twitter und Co müssen dann begründen, warum sie einen Post gelöscht haben oder nicht.
Recht auf Herausgabe von Daten
Wer sich vor Gericht gegen Bedrohungen oder Beleidigungen zur Wehr setzen will, soll die erforderlichen Daten künftig deutlich einfacher herausverlangen können als bisher. Die Netzwerke werden dazu verpflichtet, die Identität eines Beleidigers offenzulegen, wenn ein Gericht die Erlaubnis dafür gibt.
Aus dem Kreis der Unternehmen wurde schon das ursprüngliche NetzDG kritisiert - weil es staatliche Aufgaben wie die Durchsetzung des Rechts an internationale Konzerne übertrage. Das Justizministerium weist das zurück: Auch wenn die Anbieter einen möglicherweise strafbaren Inhalt erst einmal selbst prüfen sollten, seien es letztlich Gerichte, die die Fälle klärten und über Strafen entschieden.
Mehr Unsicherheit?
Die Reform könne die "Strickfehler" des ursprünglichen Gesetzes nichttps://www.ghacks.net/2015/03/27/firefox-39-tracking-protection-for-private-browsing-mode/ht beseitigen, beklagte der Hauptgeschäftsführer des Digitalverbands Bitkom, Bernhard Rohleder. "Die neue Reform führt zu noch mehr Unsicherheiten und eben nicht zu mehr Transparenz." Unbestimmte Rechtsbegriffe und unklare Vorgaben zur Inhalte-Löschung würden nicht ausgeräumt. "Problematisch ist auch die künftige Ungleichbehandlung von Videosharing-Plattformen und sozialen Netzwerken: Die Bundesregierung sieht für Videosharing-Anbieter das Herkunftsland in der Pflicht - für die sozialen Netzwerke jedoch nach wie vor das Zielland." Der Bitkom will lieber einen kompletten Neuanfang beim Kampf gegen Hasskriminalität im Netz.
https://www.tagesschau.de/inland/rechte-nutzer-soziale-netzwerke-101.html

Regulierung sozialer Medien
Ein NetzDG für Großbritannien?
, netzpolitik.org, 19.02.2020
Die neue Regierung Großbritanniens hält an einem Gesetzentwurf fest, der Inhalte auf Internetplattformen regulieren soll. Es geht jedoch nicht nur um illegale Inhalte, sondern auch um solche, die "schädlich" für Nutzer:innen sein könnten.
https://netzpolitik.org/2020/ein-netzdg-fuer-grossbritannien/

Recherche
Riskante Spekulationen
Anleger-Abzocke in sozialen Medien
, tagesschau.de, 09.09.2020
In sozialen Netzwerken werben dubiose Network-Marketing-Firmen mit dem schnellen Geld beim sogenannten Trading. Vor allem junge, unerfahrene Anleger fallen darauf herein.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/forex-trading-101.html

OKNeben Vorteilen verbergen sich auch zahlreiche Nachteile in Social Media
[...] Social Media: Diese Nachteile bringen die Online Dienste für Ihre Gesundheit
, CHIP, 23.03.2020
Während Soziale Netze uns durchaus Vorteile bringen können, sind die Nachteile häufig noch stärker und sollten auch bedacht werden. Folgende Nachteile können auftreten:
Desinformation: Wo schnell viele Informationen geteilt werden können, können auch Fake-News geteilt werden. In keiner Zeit verbreiteten sich falsche Informationen so schnell wie in der aktuellen Social Media Zeit.
Sucht: Soziale Netze wie Facebook, Instagram und Co. werden extra so aufgebaut, dass sie in Ihnen eine Sucht auslösen. Sie können kaum noch ohne die Netze auskommen und verschwenden einen großen Teil Ihrer Zeit in den Diensten.
Schlechte Leistung: Schüler und Studenten, die stark Soziale Netze nutzen, zeigen Tendenziell schlechtere Noten.
Für immer im Netz: Fotos und andere Beiträge, die einmal geteilt werden, können häufig nicht vollständig gelöscht werden. Dies kann bei Mobbing und versehentlich veröffentlichten Daten ein Problem für die Zukunft stellen.
Ideales Bild: Auf Instagram und Co zeigen sich Promis und Co nur von ihrer schönsten Seite. Dies führt bei vielen Menschen zu Minderwertigkeitsgefühlen, da es für sie scheint, als sei die Welt für andere perfekt, aber nicht für sie selbst. Seit der Social Media Zeit hat sich die Anzahl von Depressionen im jungen Alter deutlich erhöht.
Cybermobbing: Je nach Netzwerk und Umständen kommt es gelegentlich zum Cybermobbing. So fühlen sich Menschen noch weiter isoliert als sie es vorher waren und neigen zu Depressionen.
Datenschutz: Aus fehlendem Datenschutz oder Datenlecks können Informationen über Sie in die Hände Dritter gelangen und so gegen Sie verwendet werden.
Veröffentlichung sexueller Inhalte: Sollten Sie mal ein Nacktbild von sich mit Ihrem Partner geteilt haben, so kann es aufgrund der leichten Verletzung in einem Racheakt schnell im Internet landen und von dort nur schwer verschwinden.
Transparentes Leben: Menschen, die mit Social Media aufwachsen, teilen tendenziell mehr über sich online. So können Sie unbewusst Informationen teilen, die zu Gefahren führen könnten. Einbruchgefahr: Wenn eine App Zugriff auf Ihren Standort hat, können andere ggf. auf Ihren Standort zugreifen. Wenn Sie nicht zu Hause sind, können Einbrecher die Information nutzen, um bei Ihrer Abwesenheit bei Ihnen einzubrechen.
Rückenschmerzen: Wer viel mit den Sozialen Medien beschäftigt ist, zeigt häufig eine ungesunde Körperhaltung am Computer oder am Smartphone. Dies kann zu Rückenschmerzen und weiteren Gesundheitsproblemen führen.
Videotipp: Social Media im Unternehmen
Möchten Sie sich nun von Social Media trennen? Dann erfahren Sie im nächsten Praxistipp, wie Sie Ihren Facebook-Account dauerhaft löschen können.

https://praxistipps.chip.de/social-media-vor-und-nachteile-der-online-plattformen_118635

NPP 207
Warum Menschen auf Verschwörungstheorien reinfallen
, netzpolitik.org, 15.08.2020
"Fake Facts" von Katharina Nocun und Pia Lamberty ist ein wichtiges Sachbuch über Verschwörungserzählungen, wie sie auch zur Corona-Pandemie kursieren. Im Podcast erzählen die Autorinnen, warum Menschen die wildesten Mythen glauben und warum diese auch dann nicht lustig sind, wenn sie vor mächtigen Echsen warnen.
https://netzpolitik.org/2020/podcast-fake-facts-warum-menschen-auf-verschworungstheorien-reinfallen/

Änderungen beim NetzDG
Verschärfte Gesetze gegen Hass und Hetze
, tagesschau.de, 19.02.2020
Passwortherausgabe und Meldepflicht ans BKA: Das Kabinett hat die umstrittene Gesetzesverschärfung von Justizministerin Lambrecht gegen Hass im Internet beschlossen. Nun muss der Bundestag entscheiden.
https://www.tagesschau.de/inland/hasskriminalitaet-internet-101.html

OKWerbetracker und Facebook-Pixel
Big Brother Awards: Negativpreise für Zeit Online und Hessischen Innenminister
, netzpolitik.org, 08.06.2019
Mit einer großen Gala werden in Bielefeld die Datenschutz-Negativpreise verliehen. Zeit.de bekommt auch einen, für Werbetracker und Facebook-Pixel. Die Zeitung hat bereits geantwortet - das machen doch alle.
https://netzpolitik.org/2019/big-brother-awards-negativpreise-fuer-zeit-online-und-hessischen-innenminister/

OKWarum wir die panische Bot-Debatte beenden sollten, netzpolitik.org, 17.12.2018
Niemand weiß genau, was ein Social Bot ist, wie man ihn erkennt und welche Auswirkungen er auf die Öffentlichkeit hat. Dennoch fordert die CDU jetzt eine schnelle Regulierung. Das ist gleich auf mehreren Ebenen falsch - und gefährlich, weil Grundrechte dabei unter die Räder kommen könnten. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2018/warum-wir-die-panische-bot-debatte-beenden-sollten/

OKTransparenz: Facebook: So erfahren Sie, welche Seiten und Apps Daten über Sie sammeln, STERN.de, 29.01.2020
Facebook weiß ziemlich viel über uns. Dass das soziale Netzwerk die Nutzer aber auch über andere Seiten und Apps verfolgt, ahnen viele Nutzer nicht. Mit einem neuen Tool will der Konzern etwas Transparenz schaffen, wer alles Daten über uns weitergibt.
https://www.stern.de/digital/online/-ausserhalb-von-facebook---so-erfahren-sie--welche-seiten-und-apps-daten-ueber-sie-sammeln-9112838.html

Facebook ist eine digitale Ödnis geworden. Warum wir es trotzdem nicht loswerden, netzpolitik.org, 28.06.2019
Für viele Menschen hat ihre Facebook-Timeline immer weniger Spannendes zu bieten. Das ist kein Wunder: Der Konzern hat einmal zu oft an seinem Newsfeed herumgedoktert. Es ist Zeit, dass wir über Alternativen nachdenken.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-ist-eine-digitale-oednis-geworden-warum-wir-es-trotzdem-nicht-loswerden/

OKFacebook Messenger: Rooms für bis zu 50 Teilnehmer, PC-WELT.de, 27.04.2020
Mit Facebook Messenger Rooms können bis zu 50 Teilnehmer Video-Gespräche führen. Es gibt aber einen Nachteil bei der Privatsphäre.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-Messenger-Rooms-fuer-bis-zu-50-Teilnehmer-10799655.html

Facebook sagt alle Events bis Juni 2021 ab, PC-WELT.de, 18.04.2020
Facebook hat in dieser Woche alle geplanten großen Events aufgrund der Covid19-Pandemie abgesagt.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-sagt-alle-Events-bis-Juni-2021-ab-10794316.html

Zuckerberg: 10 Millionen Dollar für eigene Sicherheit
Gerücht über geheimen Fluchttunnel von Zuckerberg
, PC-WELT.de, 09.03.2019
Der Facebook-CEO soll jährlich 10 Millionen Dollar für seine Sicherheit ausgeben, dazu zählt auch ein geheimer Tunnel.
https://www.pcwelt.de/news/Geruecht-ueber-geheimen-Fluchttunnel-von-Zuckerberg-10552862.html

Facebook und Google als Inkarnation des LifeLog-Programms des Pentagon, brd-schwindel.ru, 14.04.2019
von Norbert Häring
Es gibt Dinge, die sind so krass, dass man sie sich nicht ausdenken kann. Dazu gehört, dass es bis vor 15 Jahren ein öffentlich bekanntes Programm des US-Militärs namens LifeLog gab, das genau die Totalaufzeichnung und Speicherung all unseres Tuns anstrebte, die durch Google, Facebook und andere US-Konzerne inzwischen wie nach Blaupause umgesetzt wurde.
https://brd-schwindel.ru/facebook-und-google-als-inkarnation-des-lifelog-programms-des-pentagon/

Bericht von Amnesty International
Geschäftsmodelle von Google und Facebook bedrohen Menschenrechte
, netzpolitik.org, 22.11.2019
In einem Rundumschlag warnt die Menschenrechtsorganisation vor den Folgen des Überwachungskapitalismus. Die beteiligten Unternehmen müssten ihr Geschäftsmodell ändern, der Staat wiederum müsse die Unternehmen in einem ersten Schritt besser regulieren, um die Menschenrechtsverletzungen zu unterbinden.
https://netzpolitik.org/2019/geschaeftsmodelle-von-google-und-facebook-bedrohen-elementare-menschenrechte/

OKPrivacy Shield
EU-Generalanwalt gibt Schrems im Facebook-Fall Recht
, netzpolitik.org, 20.12.2019
Der EU-Generalanwalt schürt erhebliche Zweifel an der Basis für den Datentransfer zwischen Europa und den USA. In seinem Schlussantrag vor dem Europäischen Gerichtshof fordert er die irische Datenschutzbehörde auf, endlich aktiv zu werden.
https://netzpolitik.org/2019/eu-generalanwalt-gibt-schrems-in-facebook-fall-recht/

OKFacebook, Google & Co. richtig absichern, PC-WELT.de, 26.12.2016
Mit den richtigen Einstellungen sorgen Sie dafür, dass Ihre Daten geschützt sind und Ihre Beiträge nur auftauchen, wo Sie wollen. http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Google-Sicherheit-Konto-Passwort-9993477.html

Regulierung sozialer Medien
Ein NetzDG für Großbritannien?
, netzpolitik.org, 19.02.2020
Die neue Regierung Großbritanniens hält an einem Gesetzentwurf fest, der Inhalte auf Internetplattformen regulieren soll. Es geht jedoch nicht nur um illegale Inhalte, sondern auch um solche, die "schädlich" für Nutzer:innen sein könnten.
https://netzpolitik.org/2020/ein-netzdg-fuer-grossbritannien/

OKDeutscher Geheimdienst soll Chats mitlesen dürfen, PC-WELT.de, 18.02.2020
Der Bundesverfassungsschutz soll künftig Chatnachrichten in Whatsapp oder Telegram mitlesen können.
https://www.pcwelt.de/news/Deutscher-Geheimdienst-soll-Chats-mitlesen-duerfen-10756812.html

OKGigabyteweise Daten abgesaugt
Attacke über Whatsapp: Darum hackte der Saudi-Prinz das iPhone des Amazon-Chefs
, STERN.de, 23.01.2020
Vor einem Jahr versuchte Donald Trumps Haus-und-Hof-Zeitung, seinen Intimfeind Jeff Bezos zu erpressen. Das Material dazu sollen die Saudis geliefert haben - indem sie sich über Whatsapp in das Smartphone des Amazon-Chefs hackten.
https://www.stern.de/digital/smartphones/attacke-ueber-whatsapp--saudi-prinz-soll-amazon-chef-jeff-bezos-gehackt-haben-9100904.html

OKTelegram, Threema und Co.
Angst vor der Datenkrake Whatsapp? Das sind die Alternativen
Whatsapp ist mit mehr als 1,5 Milliarden Nutzern der populärste Messenger der Welt - der sicherste und diskreteste aber eher nicht
, STERN.de, 07.02.2020
[...] Telegram
Mehr als 200 Millionen Nutzer (Stand 2018). Cloudbasiert - man kann die Inhalte parallel auf verschiedenen Mobil­geräten und Computern abrufen. Die App ist ­übersichtlich gestaltet. ­Telegram wirbt zwar mit einer mächtigen Ende-­ zu-Ende-Verschlüsselung. Allerdings ist diese standardmäßig nicht ­aktiviert. Bei Gruppen-Unterhaltungen ist sie gar nicht möglich.
Urteil: Telegram hat Schwächen. Die Verschlüsselung ist hausgemacht und standardmäßig nicht eingeschaltet. Wer aus Datenschutzgründen gegen Whatsapp optiert, findet in Telegram keine Alternative. Verfügbar für: Android, iOS, iPadOS, Windows, macOS, Browser

Signal...
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/whatsapp---so-sicher-sind-alternative-messenger-9123358.html

OKHintertüren vs. Trojaner
Europol prüft Möglichkeiten gegen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
, netzpolitik.org, 13.02.2020
Das Bundeskriminalamt nutzt eine "Entschlüsselungsplattform" bei Europol, um auf verschlüsselte Datenträger zuzugreifen. Die Anlage gehört zu einem "Innovationslabor" und wird derzeit mit neuer Technik ausgestattet. Demnächst entscheidet die EU-Kommission, ob Europol auch die Entschlüsselung sicherer Verbindungen erledigen soll.
https://netzpolitik.org/2020/europol-prueft-moeglichkeiten-gegen-ende-zu-ende-verschluesselung/

Signal...
https://www.stern.de/p/plus/politik-wirtschaft/whatsapp---so-sicher-sind-alternative-messenger-9123358.html

OKMessenger
Auswärtiger Dienst der EU setzt auf mysteriöse App
, netzpolitik.org, 27.02.2020
EU-Diplomaten rund um die Welt verwenden seit einigen Monaten eine eigene Messenger-App für vertrauliche Kommunikation. Das Außenamt der EU möchte darüber aber möglichst wenig verraten.
https://netzpolitik.org/2020/auswaertiger-dienst-der-eu-setzt-auf-mysterioese-app/

OKMessenger
Darum ist Signal das bessere Whatsapp
, STERN.de, 11.03.2020
Whatsapp ist enorm populär, aber eine Datenkrake. Unter den zahlreichen Messengern scheint sich nun jedoch eine Alternative durchzusetzen: Signal. Die kostenlose App wird sogar von Edward Snowden empfohlen.
https://www.stern.de/digital/smartphones/signal--darum-ist-der-dienst-besser-als-whatsapp-und-telegram-9172812.html

OKSicherheit: Handynummern von Whatsapp-Nutzer können in Google landen, PC-WELT.de, 10.06.2020
Ein Sicherheitsforscher hat darauf hingewiesen, dass durch eine Funktion im Messenger Whatsapp Handynummern in der Google-Suche landen können. Facebook sieht darin kein großes Problem.
https://www.pcwelt.de/news/Sicherheit-Handynummern-von-Whatsapp-Nutzer-koennen-in-Google-landen-10824231.html

OKEU-Parlament verwehrt Abgeordneten die Installation des Messengers Signal, netzpolitik.org, 07.10.2019
Der IT-Support des EU-Parlaments verweigert es Abgeordneten der Linken, auf ihren Bürocomputern die Desktop-App von Signal zu installieren. Aus Sicherheitsgründen, heißt es. Die Haustechnik schlägt stattdessen vor, die Web-Version von WhatsApp zu verwenden.
Signal gilt als besonders sicherer Messengerdienst. Er wird von NSA-Enthüller Edward Snowden empfohlen. WhatsApp gehört zum Facebook-Konzern. Zwar sind beide Messenger Ende-zu-Ende-verschlüsselt, doch fließen bei WhatsApp Metadaten an den Mutterkonzern Facebook ab. Ermittler und Geheimdienste können auf sie Zugriff erhalten. Signal hingegen verspricht seinen Nutzer:innen, von vornherein so wenig Daten wie möglich über sie zu speichern.
Staaten wünschen sich indes Zugang nicht nur zu Metadaten, sondern auch zu Nachrichteninhalten des weltweit beliebtesten Messengers WhatsApp. Laut einem Bericht der Londoner "Times" arbeiten die USA und Großbritannien an einem Hintertür-Zugang für Behörden zu Nachrichten über Facebook und WhatsApp.
https://netzpolitik.org/2019/eu-parlament-verwehrt-abgeordneten-die-installation-des-messengers-signal/

Zugriff auf Messengerdienste
Ahnungslose Geheimdienste?
, tagesschau.de, 23.12.2019
Deutschlands Nachrichtendienste dürfen nach wie vor nicht auf Messengerdienste wie WhatsApp zugreifen. Oft sind sie auf die Hilfe ausländischer Dienste angewiesen. Was aber, wenn sie im Ernstfall nicht gewarnt werden?
https://www.tagesschau.de/inland/sicherheitsbehoerden-messengerdienste-101.html

OKKatharina Nocun über Privatsphäre
Eine Netzexpertin verrät, wie Whatsapp uns trotz verschlüsselter Chats überwacht
, STERN.de, 09.02.2020
Whatsapp verschlüsselt seine Chats - und trotzdem erfährt der Konzern bei jedem Klick mehr über uns, als wir denken. Die Netzaktivistin Katharina Nocun erklärt, wie das funktioniert und warum es beinahe unmöglich ist, Konzerne wie Facebook mit falschen Angaben auszutricksen.
https://www.stern.de/digital/online/katharina-nocun-ueber-whatsapp---man-sollte-im-zweifel-davon-ausgehen--dass-die-konzerne-alles-sammeln--was-sie-koennen--9124910.html

Mädchen für Sexvideos geködert
Ein Opfer erst 12!
, Pia Berling @ Facebook @ krone.at, 07.12.2020
Ein 26-Jähriger aus Villach in Kärnten steht im Verdacht, seit Anfang 2020 unzählige Mädchen via Social-Media-Kanälen angeschrieben und für die Anfertigung von Videos mit geschlechtlichen Fetischhandlungen ein Entgelt von bis zu 3000 Euro versprochen zu haben. Mit mindestens sieben Opfern - das jüngste war zwölf - soll es laut Polizei tatsächlich zu sexuellem Missbrauch gekommen sein. Am Samstag wurde der mutmaßliche Täter festgenommen.
https://krone.at/2292867

OKVerschlüsselte Kommunikation
Ermittler wollen durch die Vordertür
, tagesschau.de, 11.11.2019
Verschlüsselte Kommunikation wie E-Mails ist für Ermittler ein Problem. Dabei erlauben die Gesetze umfangreichen Zugriff, wie ein aktueller Fall zeigt: Ein Gericht zwingt einen Anbieter, Daten unverschlüsselt herauszugeben.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/provider-verschluesselung-101.html

Neuer Verfassungsschutz-Chef will mehr Überwachung in sozialen Medien, netzpolitik.org, 17.11.2018
Er ist jetzt der Chef. Das machte Thomas Haldenweg, der neue Verfassungsschutz-Präsident, in einer öffentlichen Anhörung im Bundestag klar. Er sprach viel über Rechtsextremismus und forderte mehr Überwachungskapazitäten für soziale Medien. Er bezeichnete sie auch als "Brandbeschleuniger für physische Gewalt".
https://netzpolitik.org/2018/neuer-verfassungsschutz-chef-will-mehr-ueberwachung-in-sozialen-medien/

OKRedakteurin macht Selbsttest
Habe meine Daten runtergeladen: Was Facebook alles über mich weiß, hat mich schockiert
, FOCUS Online, 26.06.2018
Dass Facebook Daten über seine Nutzer speichert, ist bekannt. Doch wie umfangreich die Datensammlung ist, realisiert man erst, wenn man sie sich herunterlädt: Freunde, Orte, Posts - alles wird über Jahre hinweg gesammelt.
https://www.focus.de/digital/experten/facebook-ich-wusste-dass-facebook-daten-speichert-doch-das-ausmass-hat-mich-erschreckt_id_9145326.html
Forsetzung Facebook: News&Links#facebook
Aus der Öffentlichkeit entfernt
https://www.welt.de/kultur/kino/article168457149/Wenn-ein-Tech-Gigant-nach-totaler-Kontrolle-strebt.html

OKNetzaktivistin über Privatsphäre: "Anhand einiger Daten lässt sich sogar erkennen, ob und mit wem man eine Affäre hat", STERN.de, 08.06.2019
Das Silicon Valley hat ein Thema für sich entdeckt: Privatsphäre. Sogar Facebook-Chef Mark Zuckerberg plädiert für eine private Zukunft. Doch wie glaubwürdig ist das? Netzaktivistin Katharina Nocun spricht über den Sinneswandel der Tech-Hersteller und warum Streamingdienste unseren Serien-Konsum nicht heimlich überwachen sollen.
Frau Nocun, Mark Zuckerberg betont derzeit bei jeder Gelegenheit, wie wichtig Privatsphäre ist. Ein ernst zu nehmender Sinneswandel oder nichts als leere Worte?
Dass ausgerechnet jemand wie Mark Zuckerberg versucht, nach außen eine 180-Grad-Wendung zu verkaufen, ist wirklich interessant. Er sagt, Datenschutz sei wichtig für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Doch er hat weder vor, sein grundlegendes Geschäftsmodell zu ändern noch weniger Daten zu sammeln.
Immerhin sollen die Messenger sicherer werden.
Zunächst einmal ist fraglich, wie gut Facebook die Verschlüsselung umsetzt. Aber man muss Gespräche gar nicht mitlesen können, um herauszufinden, worum es darin geht. Allein die Tatsache, mit wem ich häufig schreibe sagt ja viel darüber aus, welche Beziehung ich zu jemanden habe. Schreibe ich jemanden nachts um drei eine Nachricht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man eine starke Bindung zu der Person hat.
https://www.stern.de/digital/online/katharina-nocun-ueber-privatsphaere---anhand-einiger-daten-laesst-sich-sogar-erkennen--ob-man-eine-affaere-hat--8723478.html

OKGesetzesentwurf: Justiz will Zugriff auf Facebook, Twitter und E-Mail, PC-WELT.de, 16.12.2019
Ein Gesetzesentwurf sieht für Strafverfolgungsbehörden den Zugriff auf soziale Netzwerke, E-Mail und andere Telemediendienste vor.
https://www.pcwelt.de/news/Gesetzesentwurf-Justiz-will-Zugriff-auf-Facebook-Twitter-und-E-Mail-10724344.html

OKNetzDG-Erweiterung
Wie der Staat mit Gummiparagrafen Zugriff auf die Accounts der Bürger:innen erhalten will
, netzpolitik.org, 17.12.2019
Die große Koalition nutzt den Kampf gegen Rechtsextremismus, um kräftig an der Überwachungsschraube zu drehen: Soziale Netzwerke sollen bald bestimmte Straftaten automatisch ans Bundeskriminalamt melden. Darüber hinaus sollen alle Anbieter von Telemediendiensten Daten ihrer Nutzer:innen an Polizei und Geheimdienste herausgeben müssen.
https://netzpolitik.org/2019/wie-der-staat-mit-gummiparagrafen-zugriff-auf-die-accounts-der-buergerinnen-erhalten-will/

US-Regierung drängt Unternehmen zu verstärktem Datenaustausch, Tagesschau, 14.02.2015
Obama beim Gipfeltreffen zur Datensicherheit beim Kampf gegen Cyberkriminalität: Ein "Gipfel", bei dem einige fehlten, Tagesschau, 14.02.2015
Barack Obama hatte zum "Gipfel für Cybersicherheit" geladen, doch die Chefs einiger der wichtigsten der Branche kamen nicht. Denn während die US-Regierung vor der Gefahr durch Hacker warnt, sehen Internetkonzerne noch eine ganz andere Bedrohung: die Regierung.
US-Präsident Barack Obama hat die großen Internetfirmen im Silicon Valley zur Zusammenarbeit mit dem Staat im Kampf gegen Hackerangriffe aufgerufen. "Das muss eine gemeinsame Mission sein", sagte Obama beim "Summit on Cybersecurity" und betonte, dies sei eine Frage der nationalen Sicherheit. Ein großer Teil der Computernetze und der kritischen Infrastruktur sei im Besitz von Privatfirmen. Daher könne die Regierung nicht allein für die Sicherheit im Internet sorgen, so Obama. "Aber Tatsache ist, dass der Privatsektor es auch nicht alleine tun kann, weil die Regierung oft die aktuellsten Informationen über neue Bedrohungen hat."
Heimatschutzministerium und Firmen sollen zusammenarbeiten
Er unterzeichnete ein Dekret für einen besseren Informationsaustausch zwischen Behörden und Unternehmen, um Cyberattacken von ausländischen Geheimdiensten, kriminellen Vereinigungen oder Terroristen abzuwehren. Davon hatte es im vergangenen Jahr in den USA gleich mehrere besonders spektakuläre gegeben: auf den Handelsriesen Target, die Baumarktkette Home Depot, das Filmstudio Sony und zuletzt auf Anthem, einen der größten Krankenversicherer der USA.
Das Dekret ermöglicht eine engere Kooperation zwischen dem Heimatschutzministerium und Unternehmen, die einfacher an vertrauliche Informationen über die Gefahrenlage im Cyberspace kommen sollen.

Es wird offenbar immer schwieriger, Geheimnisse zu bewahren. Selbst im heimischen Wohnzimmer ist man vor ungewollten Lauschattacken nicht mehr sicher. Wunder Punkt: die Spracherkennung im Smart-TV. Datenschützer sind alarmiert. "Big Samsung is watching you": Wem der Umstand, die TV-Lautstärke wie ein Technik-Neandertaler per Knopfdruck zu regeln ein Graus ist, der greift seit den neuen Smart-TV-Modellen oft und gerne auf die Sprachsteuerung zurück. Dumm nur, wenn diese neben den Befehlen auch jedes andere im heimischen Wohnzimmer gesprochene Wort registrieren und aufzeichnen kann, wie nun aus den Lizenzvereinbarungen des Herstellers Samsung hervorgeht. Darin heißt es: "Bitte seien Sie sich bewusst, dass wenn Sie persönliche oder sensible Informationen sagen, diese zu den Inhalten zählen, die durch die Spracherkennung aufgezeichnet und an dritte Parteien weitergeleitet werden." Datenschützer dürften über diese Entwicklung alles andere als begeistert sein. Dabei werden Erinnerungen an Microsoft wach, das mit der Markteinführung ihrer Konsole "Xbox One" die für die Bewegungssteuerung notwendige Kamera zunächst stets aktiviert lassen wollte. Erst nach einem medialen Sturm der Entrüstung ließ das Unternehmen von diesem Plan ab.

Sind Daten das neue Öl?, trojaner-info.de, 13.11.2019
Der steigende Wert der Daten führt dazu, dass sie als das "neue Öl" gehandelt werden. Jedes Unternehmen generiert einen Fundus an Daten, doch nur die wenigsten Unternehmen können behaupten, dass sie auf einer "großen Ölquelle" sitzen.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/sind-daten-das-neue-oel.html

OKNetzwerkdurchsetzungsgesetz
Bundesregierung beschließt Pflicht zur Passwortherausgabe
, netzpolitik.org, 19.02.2020
Nach dem antisemitischen Attentat von Halle und dem Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke steht die Bundesregierung unter Druck, mehr gegen Rechtsextreme und Rechtsterroristen zu tun. Doch eine heute von der Regierung verabschiedete umstrittene Gesetzesänderung droht neue Probleme zu schaffen.
https://netzpolitik.org/2020/bundesregierung-beschliesst-pflicht-zur-passwortherausgabe/

OKBundeskriminalamt knackt 44 Telegram-Accounts in zwei Jahren
Mithilfe einer einfachen SMS konnten sich Ermittler Zugang zu einem Account verschaffen.
, netzpolitik.org, 08.12.2016
Das Bundeskriminalamt verfügt laut Medienberichten über selbst programmierte Software, die es ihr ermöglicht, Accounts beim Messenger-Dienst Telegram zu knacken. Dadurch kann sie unverschlüsselte Nachrichten ohne Wissen der Betroffenen und des Anbieters mitlesen.
https://netzpolitik.org/2016/bundeskriminalamt-knackt-44-telegram-accounts-in-zwei-jahren/

OKWie der BND mit 150 Millionen Euro im Namen der Sicherheit Unsicherheit schaffen wird, netzpolitik.org, 29.11.2016
BND-Zentrale in Berlin. Foto: CC-BY-NC-SA 2.0 Andreas Levers
Der BND bekommt 150 Millionen Euro Steuergelder, um Sicherheitslücken zu kaufen, Computer zu hacken und Verschlüsselung unsicherer zu machen. Darüber müssen wir eine öffentliche Debatte führen.
https://netzpolitik.org//2016/kommentar-wie-der-bnd-mit-150-millionen-euro-im-namen-der-sicherheit-unsicherheit-schaffen-wird/

OKBND will Ihre Chats hacken: 150.000.000 Euro für WhatsApp, CHIP, 30.11.2016
Der Bundesnachrichtendienst (BND) will 150 Millionen Euro ausgeben, um WhatsApp zu "hacken". Die Summe verlangt angeblich der Geheimdienst, um unter anderem die Verschlüsselung von WhatsApp-Nachrichten zu knacken.
http://www.chip.de/news/BND-will-Ihre-Chats-hacken-150.000.000-Euro-fuer-WhatsApp_104477832.html

OKPolizei warnt: So stehlen Kriminelle Ihr Whatsapp-Konto und so wehren Sie sich, PC-WELT.de, 04.12.2020
Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche, mit der Kriminelle Ihr Whatsapp-Konto stehlen wollen. So läuft das Kapern des Whatsapp-Kontos. Und so wehren Sie sich.
https://www.pcwelt.de/news/Polizei-warnt-So-stehlen-Kriminelle-Ihr-Whatsapp-Konto-so-wehren-Sie-sich-10937185.html

OKWhatsApp: Tausende Gruppenchats bei Google, PC-WELT.de, 25.02.2020
Über die Google-Suche waren Tausende Einladungslinks für private WhatsApp-Gruppen öffentlich einsehbar.
https://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-470.000-Gruppenchats-in-der-Google-Suche-10760418.html

OKWenn die Polizei heimlich Internet-Accounts übernimmt, netzpolitik.org, 30.01.2019
Polizei und Geheimdienste ermitteln im Netz auch verdeckt mit Accounts unter falschen Namen. In einigen Fällen übernehmen Behörden dabei Accounts, die zuvor von Dritten betrieben wurden. Wie oft das in der Praxis geschieht, möchte die Bundesregierung die Öffentlichkeit nicht wissen lassen.
https://netzpolitik.org/2019/wenn-die-polizei-heimlich-internet-accounts-uebernimmt/

OKPolizei nutzt mehr als 330 Social-Media-Profile, netzpolitik.org, 06.09.2018
Laut einer Umfrage des Medienmagazins Zapp betreibt die Polizei in Deutschland 332 Profile auf Social-Media-Plattformen. Darunter sind 159 Twitter-Accounts und 138 Facebook-Accounts. Die restlichen 35 Profile verteilen sich auf Instagram, Youtube oder Snapchat. Zur Pflege der Accounts beschäftigt die Polizei bundesweit 80 Social-Media-Manager. Bei der niedersächsischen Polizei ist man sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat zwölf Polizeibeamte mit persönlichen Social-Media-Accounts ausgestattet. Die followerstärksten Profile der Polizei sind das Polizeipräsidium München mit über 450.000 und die Polizei Berlin mit über 400.000 Followern auf Twitter.
Laut einer Umfrage des Medienmagazins Zapp betreibt die Polizei in Deutschland 332 Profile auf Social-Media-Plattformen. Darunter sind 159 Twitter-Accounts und 138 Facebook-Accounts. Die restlichen 35 Profile verteilen sich auf Instagram, Youtube oder Snapchat. Zur Pflege der Accounts beschäftigt die Polizei bundesweit 80 Social-Media-Manager. Bei der niedersächsischen Polizei ist man sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat zwölf Polizeibeamte mit persönlichen Social-Media-Accounts ausgestattet. Die followerstärksten Profile der Polizei sind das Polizeipräsidium München mit über 450.000 und die Polizei Berlin mit über 400.000 Followern auf Twitter.
https://netzpolitik.org/2018/polizei-nutzt-mehr-als-330-social-media-profile/

Grundrechte-Report 2020
Polizeiliche Falschnachrichten auf Social Media
, netzpolitik.org, 02.06.2020
Wie darf die Polizei in sozialen Medien kommunizieren? Von Falschmeldungen, Dienstvorschriften und Gerichtsurteilen. Ein Beitrag aus dem Grundrechte-Report, dem echten Verfassungsschutzbericht.
https://netzpolitik.org/2020/polizeiliche-falschnachrichten-auf-social-media/

Black Lives Matter
Twitter und Dataminr überwachen Proteste für die Polizei, netzpolitik.org, 10.07.2020
In den USA liefert das Twitter-Partnerunternehmen Dataminr Fotos, Tweets, Orte und Zeitpunkte von Protesten an die Polizei. Die Firmen sprechen von Nachrichten, NGOs halten es für Überwachung.
https://netzpolitik.org/2020/black-lives-matter-twitter-und-dataminr-ueberwachen-proteste-fuer-die-polizei/

#Overblocking auf Twitter
Polizisten können zwei Tage lang nicht twittern
, netzpolitik.org, 18.12.2019
Am Wochenende waren ein Dutzend kleinere Polizei-Accounts zeitweise auf Twitter gesperrt. Ein Anlass sich die Accounts einmal anzusehen.
https://netzpolitik.org/2019/polizisten-koennen-zwei-tage-lang-nicht-twittern/

Willkürliche Sperren
Twitters Beschwerde-System funktioniert am besten über die Presse
, netzpolitik.org, 07.05.2020
Twitter hat wieder zugeschlagen und sperrte nach Gutsherrenart den Account der Hedonistischen Internationale. Was dieser vorgeworfen wird, sagte Twitter nicht. Genausowenig reagierte das Unternehmen im eigenen Beschwerdesystem. Erst als Presse ins Spiel kam, wurde der Account wieder freigeschaltet. Ein Einzelfall ist das nicht.
https://netzpolitik.org/2020/twitters-beschwerde-system-funktioniert-am-besten-ueber-die-presse/

BioNTech
Unbekannte geben sich auf Twitter als Impfstoff-Entdecker:innen aus
, netzpolitik.org, 16.11.2020
Twitter hat drei vermeintliche Accounts von Leiter:innen des Pharmaunternehmens BioNTech deaktiviert. Wochenlang konnten Unbekannte ungehindert rund 60.000 Follower:innen sammeln. Auch Journalist:innen fielen auf die mutmaßlichen Betrüger:innen herein.
https://netzpolitik.org/2020/biontech-unbekannte-geben-sich-auf-twitter-als-impfstoff-entdeckerinnen-aus/

Produktbeiträge ohne Werbehinweis
Erfolg für Influencerinnen
, tagesschau.de, 09.09.2021
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Influencer auf Produkte verweisen dürfen, ohne es als Werbung zu kennzeichnen - jedoch nicht immer. In einem Fall hatte eine Influencerin eine Gegenleistung vom Unternehmen erhalten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bgh-influencer-101.html

Geschäft der Mikroinfluencer: Werbedeals schon für die Kleinen, tagesschau.de, 02.05.2021
Bunte Produktwelten, inszeniert in Netzwerken wie Instagram und TikTok: Sogenannte Mikroinfluencer können mit Werbung gut verdienen. Ihre Zahl wächst rasant.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/microinfluencer-werbung-instagram-tiktok-101.html

Kampagne gegen BioNTech/Pfizer
Influencer sollten für Geld verleumden
, tagesschau.de, 26.05.2021
Eine PR-Agentur bietet Influencern auf der ganzen Welt Geld, damit sie Botschaften mit irreführenden Informationen über Impfungen verbreiten. Der Auftraggeber soll geheim bleiben - doch eine Spur führt nach Russland.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/pfizer-impfstoff-influencer-101.html

Marketing und Kommunikation
Europäisches Parlament setzt vermehrt auf Influencer:innen
, netzpolitik.org, 23.02.2021
Das Europäische Parlament entwickelt eine Influencer-Strategie, um neue Zielgruppen über Social Media anzusprechen. Im Gegensatz zur Bundesregierung fließt dabei kein Geld. Das Parlament setzt auf Influencer:innen, die aus Überzeugung mitmachen.
https://netzpolitik.org/2021/marketing-und-kommunikation-europaeisches-parlament-setzt-vermehrt-auf-influencerinnen/

Vorwurf Anstiftung zum Suizid: Ermittlungen gegen Influencerin in Italien, tagesschau.de, 29.01.2021
In Italien ermittelt die Polizei gegen eine 48-jährige Influencerin. Ihr wird vorgeworfen, junge Menschen zu einem lebensgefährlichen Spiel angestiftet zu haben. Kürzlich hatte der Tod einer Zehnjährigen das Land erschüttert.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/influencerin-italien-ermittlungen-101.html

Berufswünsche von Teenagern
Lieber Lehrerin als Influencerin
, tagesschau.de, 22.01.2020
Trotz sozialer Medien - Teenager träumen weiterhin von Berufen, die es schon lange gibt: Ärztin, Lehrerin, Anwalt, Polizist. Doch das birgt Gefahren für kommende Generationen, warnen Experten.
https://www.tagesschau.de/inland/berufswunsch-teenager-101.html

Influencer in sozialen Medien
Schleichwerbung oder Meinung?
, tagesschau.de, 25.06.2020
Vor dem Münchner OLG wird heute ein für die PR-Branche bedeutender Rechtsstreit ausgefochten: Welche Informationspflichten gelten für Influencer? Konkret geht es um Cathy Hummels.Von Stephan Lenhardt.
https://www.tagesschau.de/inland/influencer-werbung-kennzeichnungspflicht-101.html

#kurzerklärt
Was ist Werbung in Social Media?
, tagesschau.de, 25.06.2020
In sozialen Netzwerken lässt sich mit Posts viel Geld verdienen. Denn Werbung wird hier immer beliebter. Wo aber beginnt Werbung? Und warum wird zurzeit fast alles als Werbung markiert?
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kurzerklaert/kurzerklaert-werbung-social-media-103.html

OK#PolizeiTwitter
Influencer in Uniform: Wenn die Exekutive viral geht,
, netzpolitik.org, 05.03.2018
Öffentlichkeit Influencer in Uniform: Wenn die Exekutive viral geht
In Deutschland sind heute mehr als 100 Polizeien rund um die Uhr auf Twitter aktiv. Eine Datenanalyse von Netzpolitik.org und dem Medienwissenschaftler Luca Hammer nimmt die digitale Behördenarbeit unter die Lupe. In unserer Serie zeigen wir, wie sich die Polizei in dem sozialen Netzwerk eine neue Form der Öffentlichkeit schafft
https://netzpolitik.org/2018/wenn-die-exekutive-viral-geht-twitter-wird-zum-lieblings-werkzeug-der-deutschen-polizei/

OKBayerischer Journalisten-Verband ehrt netzpolitik.org für Recherche zu #PolizeiTwitter, netzpolitik.org, 04.05.2018
Am Welttag der Pressefreiheit würdigte der BJV unsere Arbeit mit dem zweiten Platz seines Journalismuspreises. Doch die Ehrung kommt mit einem Wermutstropfen: Die Preisverleihung erinnerte daran, wie schwierig die Arbeit für viele Kolleginnen und Kollegen in Europa geworden ist.
https://netzpolitik.org/2018/bayerischer-journalisten-verband-ehrt-netzpolitik-org-fuer-recherche-zu-polizeitwitter/

Parlamentsgutachten rügt Polizei für Blockieren von Nutzern auf Twitter, netzpolitik.org, 09.03.2018
Die Hausjuristen des Deutschen Bundestages zerpflücken in einer schriftlichen Stellungnahme die Argumente der Polizei für ihr Vorgehen in den sozialen Medien. Nun könnten bald die Gerichte klären, was die Polizei online darf und was nicht.
https://netzpolitik.org/2018/parlamentsgutachten-ruegt-polizei-fuer-blockieren-von-nutzern-auf-twitter/

OKIn den sozialen Medien schreibt jede Polizei ihre eigenen Regeln, netzpolitik.org, 07.03.2018
Ein Blick auf den rechtlichen Rahmen von twitternden Polizeien zeigt: Es gibt weder einschlägige Urteile noch bundesweite Einheitlichkeit. Stattdessen kocht jede Polizei ihr eigenes Süppchen. In internen Richtlinien wird etwa das rechtlich problematische Blockieren von NutzerInnen geregelt.
https://netzpolitik.org/2018/in-den-sozialen-medien-schreibt-jede-polizei-ihre-eigenen-regeln/

OKKriminologe: "Sichtbarkeit der Polizei in sozialen Medien bedeutet, dass das Gewaltmonopol greift", netzpolitik.org, 05.03.2018
Thomas-Gabriel Rüdiger von der Polizeifachhochschule in Brandenburg beschäftigt sich seit Längerem mit der Polizeiarbeit im Netz. Er warnt vor mangelnder Präsenz der Sicherheitsbehörden im Netz und wünscht sich digitale Streifenfahrten. Ein Gespräch über pöbelnde Nutzer und twitternde Beamte.
https://netzpolitik.org/2018/kriminologe-sichtbarkeit-der-polizei-in-sozialen-medien-bedeutet-dass-das-gewaltmonopol-greift/

OKSocial-Media-Icons
Verfassungsschutzbericht: Der Geheimdienst und die sozialen Netzwerke
, netzpolitik.org, 28.06.2019
Der deutsche Inlandsgeheimdienst beschäftigt sich intensiv mit sozialen Medien, das merkt man auch am aktuellen Verfassungsschutzbericht. Er beobachtet seine Ziele schon jetzt im Internet, doch das reicht dem Geheimdienst und Innenminister Horst Seehofer noch nicht.
https://netzpolitik.org/2019/verfassungsschutzbericht-der-geheimdienst-und-die-sozialen-netzwerke/

OKDatenschutzaktivist Max Schrems
EuGH prüft Datentransfer
Neuer Ärger für Facebook
, tagesschau.de, 09.07.2019
Seit Jahren kämpft der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems gegen Facebook. Nun soll der EuGH entscheiden: Darf Facebook aus Europa Daten in die USA schicken?
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-463.html

Apple-Mitgünder und ehemaliger Facebook-Angestellter
Steve Wozniak rät zur Löschung privater Facebook-Accounts
, PC-WELT.de, 09.07.2019
In einem Interview zeigt sich Steve Wozniak besorgt über den Mangel an Privatsphäre und Datenschutz in sozialen Medien.
Der einstige Apple-Mitgründer Steve Wozniak rät den Leuten ihren Facebook-Account zu löschen. Wozniak selbst hatte bereits im vergangenen Jahr sein persönliches Facebook-Konto gelöscht und in einem Interview von TMZ warnte er die Benutzer, dass der Mangel an Privatsphäre und Datenschutz der Plattform für meisten Benutzer sich nicht lohne.
Es gibt viele verschiedene Arten von Menschen, und einigen sind die Vorteile von Facebook der Verlust der Privatsphäre wert", sagte Wozniak TMZ. "Aber für die meisten ist meine Empfehlung - findet einen Weg von Facebook wegzukommen."
Steve Wozniak hatte Facebook nur drei Wochen nach dem Ausbruch des Cambridge Analytica-Skandals im März 2018 verlassen. Woz mache sich zudem auch zunehmend Sorgen um Datenschutzverletzungen der großen Technologie-Unternehmen.
"Sie können deinen Herzschlag jetzt mit Lasern messen, sie können dich mit vielen Geräten hören. Wer weiß, ob mein Handy gerade zuhört. Alexa war ebenfalls schon oft in den Nachrichten" , sagte Woz. "Also mache ich mir Sorgen, weil du Gespräche führst, von denen du denkst, dass sie privat sind.... Du sagst etwas, das man nicht hören sollte, weil du davon nicht ausgehst. Aber es gibt fast keine Möglichkeit, das zu verhindern".
https://www.pcwelt.de/news/Steve-Wozniak-raet-zur-Loeschung-privater-Facebook-Accounts-10624962.html

Whatsapp Pay: Zentralbank stoppt Bezahldienst, PC-WELT.de, 24.06.2020
Whatsapp muss seinen erst kürzlich gestarteten Bezahldienst Whatsapp Pay schon wieder einstellen.
https://www.pcwelt.de/news/Whatsapp-Pay-Zentralbank-stoppt-Bezahldienst-10833595.html

Kryptowährung Libra
Zweiter Anlauf für Facebook-Währung
, tagesschau.de, 18.06.2020
Vor einem Jahr gab Facebook-Chef Zuckerberg Pläne für die eigene digitale Währung Libra bekannt - Notenbanken und Politik liefen Sturm. Nach zahlreichen Änderungen soll das Projekt nun Ende des Jahres starten.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-libra-waehrung-101.html

Zuckerberg-Anhörung vor dem US-Kongress
Wenig zufriedenstellende Antworten auf Fragen zu Wahlwerbung und Libra
, netzpolitik.org, 24.10.2019
Mark war wieder da. Knappe sechs Stunden hat sich der Facebook-Chef Mark Zuckerberg im US-Kongress den Fragen der Abgeordneten gestellt. Eingeladen, um Fragen zur geplanten Digitalwährung Libra zu beantworten, wurde Zuckerberg auch bezüglich des Cambridge Analytics-Skandals und Facebooks Umgang mit Falschnachrichten von Politiker:innen befragt. Sehr souverän wirkte er nicht.
https://netzpolitik.org/2019/wenig-zufriedenstellende-antworten-auf-fragen-zu-wahlwerbung-und-libra/

OKFacebook-Chef Mark Zuckerberg
Informationskrieg
Insiderin kritisiert: "Facebook verdient daran, Lügen zu verbreiten"
, STERN.de, 13.11.2019
Sie war CIA-Agentin, Beraterin des Weißen Hauses und dann bei Facebook für politische Werbung zuständig. Nun rechnet Yaël Eisenstat mit Mark Zuckerbergs Sozialem Netzwerk ab.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-insiderin---facebook-verdient-daran--luegen-zu-verbreiten--8995254.html

OKSicheres Facebook
Top 5 Betrügereien bei Facebook vermeiden und sicher im sozialen Netzwerk sein
, trojaner-info.de, 10.11.2019
1,9 Milliarden Benutzer weltweit machen Facebook zu einem der größten und wichtigsten Netzwerke. Doch wo viele Menschen aktiv sind, sind auch Cyberkriminelle nicht weit. Sie haben es auf schnelle Verbreitung im Netzwerk und unvorsichtige Benutzer abgezielt. So manche als spannende Statusmeldung kaschierte Falle oder "hier klicken"-Aufforderung kann Ihr Bankkonto binnen kürzester Zeit leer räumen, ohne dass Sie es (rechtzeitig) merken.
53% der Betrugsversuche nutzen Social-Media Netzwerke
Bitdefender hat eine interessante Untersuchung auf Facebook und Twitter durchgeführt, um die Verbreitungsgeschwindigkeit von Malware zu testen. Das Ergebnis ist erschreckend
"97 Prozent der Empfänger auf Facebook und Twitter klickten einfach auf die Links, ohne sich zu vergewissern was sich dahinter verbirgt; nämlich Malware."
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/sicheres-facebook.html

OKSicherheitslücke in Twitters API, trojaner-info.de, 07.02.2020
Twitter hat einen Missbrauchsfall öffentlich gemacht, in dem Unbekannte massenhaft Nutzernamen sowie Telefonnummern miteinander verknüpfen und einsehen konnten. Dafür nutzten sie die API, die eigentlich dafür eingerichtet wurde, Freunde auf der Plattform zu finden. Der Zugang soll inzwischen gesperrt und die betrügerischen Konten gelöscht sein.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/sicherheitsluecke-in-twitters-api.html

OKWillkürliche Sperren
Twitters Beschwerde-System funktioniert am besten über die Presse
, netzpolitik.org, 07.05.2020
Twitter hat wieder zugeschlagen und sperrte nach Gutsherrenart den Account der Hedonistischen Internationale. Was dieser vorgeworfen wird, sagte Twitter nicht. Genausowenig reagierte das Unternehmen im eigenen Beschwerdesystem. Erst als Presse ins Spiel kam, wurde der Account wieder freigeschaltet. Ein Einzelfall ist das nicht.
https://netzpolitik.org/2020/twitters-beschwerde-system-funktioniert-am-besten-ueber-die-presse/

Podcast
Die Machtmaschine Facebook
, tagesschau.de, 07.03.2023
https://www.tagesschau.de/multimedia/podcasts/podcast-11km-101.html


Social Media
Die Waffe der Autokraten
, tagesschau.de, 07.03.2023
Populisten und Autokraten weltweit nutzen Social Media immer raffinierter, um Demokratien anzugreifen. Whistleblower warnen vergebens. Ihr Vorwurf: Tech-Konzerne und Politik unternehmen immer noch zu wenig dagegen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/meta-facebook-demokratie-101.html

OKFacebook für Autokraten
Werben wie Donald Trump
, netzpolitik.org, 24.10.2019
Facebook geht streng gegen Desinformation vor, sagen seine Chefs im Silicon Valley. Klingt gut, stimmt aber nicht ganz: Das soziale Netzwerk ist weiterhin das beste Werkzeug für politische Manipulation. Wir verraten die vier wichtigsten Tricks von Rechten und Möchtegern-Autokraten.
https://netzpolitik.org/2019/werben-wie-donald-trump/

Walkout
Proteste bei Facebook gegen Haltung zu Trump
, netzpolitik.org, 02.06.2020
Seitdem die Facebook-Führung die gewaltverherrlichenden Aussagen von US-Präsident Trump stehen lassen will, rumort es im Unternehmen. Angestellte stellen sich in der Öffentlichkeit gegen Mark Zuckerberg und haben am Montag sogar eine Demo veranstaltet.
https://netzpolitik.org/2020/proteste-bei-facebook-gegen-haltung-zu-trump/

OKTäuschung mit Fake-Profilen
Facebook-Kontosperrung: Warnung vor Phishing-Masche
, PC-Magazin.de, 20.07.2018
Cyberkriminelle geben sich mit Fake-Profilen als Facebook-Mitarbeiter aus. Es drohe eine Kontosperrung. In Wirklichkeit handelt es sich um Phishing-Angriffe.
https://www.pc-magazin.de/news/facebook-kontosperrung-fake-profile-phishing-warnung-betrug-3199676.html

OKWarum wir die panische Bot-Debatte beenden sollten, netzpolitik.org, 17.12.2018
Niemand weiß genau, was ein Social Bot ist, wie man ihn erkennt und welche Auswirkungen er auf die Öffentlichkeit hat. Dennoch fordert die CDU jetzt eine schnelle Regulierung. Das ist gleich auf mehreren Ebenen falsch - und gefährlich, weil Grundrechte dabei unter die Räder kommen könnten. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2018/warum-wir-die-panische-bot-debatte-beenden-sollten/

OKSocial Robots-Experiment, trojaner-info.de, 18.10.2019
Neue und unerwartete Risikodimensionen im Bereich Robotik: In einer aktuellen Untersuchung von Kaspersky und der Universität Gent zeigt sich, wie Soziale Roboter, die autonom mit Menschen interagieren, das Verhalten von Menschen effektiv beeinflussen können. Auf diesem Wege können sensible Informationen erhalten werden, sobald eine Vertrauensbasis besteht. In dem Experiment erhielt der Roboter von Testpersonen Zugang sowohl zu gesicherten Räumlichkeiten als auch zu persönlichen Informationen.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/social-robots-experiment-7639.html

OKBot oder echter Nutzer?
Social Bots: Eigene Meinung nicht mehr nötig
Social Bots: So werden Nutzer in den sozialen Netzwerken manipuliert
, PC-WELT.de, 26.05.2017
Fake News, Social Bots, Meinungsroboter - wie weit werden wir in den sozialen Medien schon durch Software manipuliert? Bekommt so jede "Glaubensgemeinschaft" ihre Blase mit ihren eigenen, immer wieder bestätigten Fakten und Wahrheiten? Wie wirkt sich der Einsatz von Social Bots aus? Prof. Dirk Helbing von der ETH Zürich hat dazu einige Fragen beantwortet.
Social Bots werden vor allem in den sozialen Medien und in Suchmaschinen eingesetzt.
Was genau ist ein Social Bot?
Ein Social Bot ist ein selbstständig agierendes Computerprogramm, das - wie ein Chatbot - kommunizieren kann und darüber hinaus in sozialen Medien aktiv ist.
Fortsetzung des Berichts noch im Folgenden!

OKAbout social bots from social media, netzpolitik.org, 11.05.2019
"Spätestens seit Donald Trump 2016 die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen hat, grassiert die Angst vor dem Einfluss der Meinungsroboter. Im US-Wahlkampf sollen automatisierte Accounts in sozialen Netzwerken Stimmung gemacht haben. Sehr viele für Donald Trump, deutlich weniger für Hillary Clinton. Die Befürchtung hinsichtlich von Social Bots ist: Wenn automatisierte Accounts einen Kandidaten oder eine Partei bejubeln, dann wird dieser politische Einfluss nicht von dem mit den besten Argumenten und den meisten Anhängern ausgeübt, sondern von dem Akteur, der am meisten Geld in Technik und Know-How stecken kann. Das könnte eine demokratische Auseinandersetzung verzerren - und ist deshalb nicht wünschenswert."
https://netzpolitik.org/2019/social-bots-was-nicht-erkannt-werden-kann-sollte-nicht-reguliert-werden/

OKTutorial Social Bots erkennen, tagesschau.de, 28.04.2017
Sie tauchen meist in sozialen Netzwerken als falsche Accounts auf: Social Bots. Automatische Programme, die menschliches Verhalten simulieren. Sie können Postings absetzen und auf Tweets reagieren. Aber es gibt Merkmale, wie sie zu erkennen sind.
Aufwendig programmierte Social Bots können eigene Postings schreiben. Meist aus zusammengesetzten Texten, die der jeweilige Bot auf bestimmten Internetseiten gefunden hat. Die Tweets wirken meist erstaunlich echt. Doch sind sie das keineswegs. Wie aber ist zu erkennen, ob ein Post von einem Menschen stammt, oder von einer Maschine? Auf den ersten Blick ist das nicht leicht. Es gibt allerdings eine Reihe von Indizien, die dafür sprechen, dass ein Social Bot am Werk ist.
Private Informationen?
Kennt man die Person, die den Tweet oder das Posting abgesetzt hat? Sind Follower des Accounts bekannt? Ist das nicht der Fall, lohnt ein genauer Blick auf das Profil: Gibt es private Informationen, etwa zum Arbeitgeber oder zu Hobbys? Sind die Angaben ebenfalls nicht aufschlussreich, sollte der Nutzername unter die Lupe genommen werden. Taucht er in anderen Zusammenhängen auf? Oder gibt es im Netz weitere Hinweise wie etwa Fotos, die auf einen echten Menschen deuten? Darüber hinaus sollte man schauen, seit wann es diesen Account gibt. Ist er neu und laufen alle anderen Hinweise ebenfalls ins Leere, lohnt ein Blick auf das Verhalten des Accounts.
Anzahl der Postings
Generell ist es ratsam, die Timeline des Accounts genauer anzuschauen. Wie oft wird gepostet? Und vor allem: Wann wird gepostet? Das Projekt Botswatch spürt Social Bots auf und benutzt dafür einen simplen Richtwert: Accounts, die mindestens 50 Tweets pro Tag veröffentlichen, könnten Social Bots sein. Es ist außerdem unwahrscheinlich, dass ein Mensch zu jeder Tages- und Nachtzeit Tweets absetzt. Thematisch immer Gleiches
Darüber hinaus sollte man sich anschauen, was bisher veröffentlicht wurde. Sind die Inhalte thematisch oft ähnlich und werden immer wieder Postings desselben Mediums geteilt, könnte es sich ebenfalls um einen Roboter handeln. Ein weiterer Hinweis kann der Sprachstil sein. Da die meisten Social Bots einfach programmiert sind und nur einen kleinen Wortschatz besitzen, benutzen sie meist immer wieder dieselben Worte und machen gerne Grammatikfehler.
Überdurchschnittlich schnelle Reaktionen
Vorsicht bei überdurchschnittlich schneller Reaktionsfähigkeit eines Accounts. Denn Bots können deutlich schneller als ein Mensch auf Tweets reagieren und sie weiter verbreiten. Retweetet ein Account beispielsweise innerhalb von Sekunden regelmäßig andere Tweets und tauchen darin immer wieder ähnliche Worte oder Hashtags auf, kann es sich um einen Social Bot handeln.
Keine Antwort auf komplizierte Fragen?
Social Bots sind voll- bis semiautomatische Programme, die abhängig von ihrer Programmierung zwar eigene Inhalte generieren, aber nicht intelligent antworten können. So ist alles, was Kontextwissen oder räumliches Denken voraussetzt, für einen Bot schwierig zu verarbeiten. Erhält man also keine Antworten oder Antworten, die keinen Sinn ergeben, könnte auch hier ein Social Bot am Werk sein.
https://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/social-bots-erkennen-101.html

Interoperabilität
Twitter baut offenen Standard für soziale Medien
, netzpolitik.org, 11.12.2019
Twitter-Gründer Jack Dorsey möchte in Zukunft kein Netzwerk betreiben, sondern bloß einen Algorithmus. Er macht einen radikalen Vorschlag, mit dem das Internet zu seinen Wurzeln zurückkehren soll.
https://netzpolitik.org/2019/twitter-baut-offenen-standard-fuer-soziale-medien/

OKStalker-App
Dasta spioniert WhatsApp-Nutzer aus
, PC-WELT.de, 20.12.2019
Die Stalker-App Dasta überwacht auf Wunsch den Online-Status von Nutzern in WhatsApp, Telegram und VK.com.
https://www.pcwelt.de/news/Stalker-App-Dasta-spioniert-WhatsApp-Nutzer-aus-10727507.html

OKFacebook, Twitter und Co.: Verbraucherschützer beklagen Datenschutz bei sozialen Medien, STERN.de, 08.10.2018
Düsseldorf/Berlin - Nutzer der populärsten sozialen Netzwerke können trotz der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach wie vor kaum nachvollziehen, wie ihre Daten verarbeitet werden.
EU-Datenschutzregeln
Die Verbraucherschützer sehen wesentliche Probleme in Bezug auf den Umgang von Anbietern Sozialer Medien mit Vorschriften der DSGVO.
Nutzer der populärsten sozialen Netzwerke können trotz der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach wie vor kaum nachvollziehen, wie ihre Daten verarbeitet werden.
Zu diesem Schluss kommen Verbraucherschützer der Verbraucherzentrale NRW in einer am Montag in Berlin veröffentlichten Studie. Sie kritisieren, dass datenschutzrelevante Voreinstellungen nicht immer datenschutzfreundlich gestaltet seien, obwohl die DSGVO das bindend vorschreibe.
So bemängeln die Datenschützer, dass Facebook, Instagram, WhatsApp, Twitter, Snapchat und LinkedIn die Benutzer auffordern, die Kontakte auf dem Smartphone an den Anbieter zu übertragen. Die Voreinstellungen seien dabei durchgängig nicht datenschutzfreundlich. WhatsApp könne ohne eine Kontaktsynchronisation überhaupt nicht genutzt werden. Nur Pinterest und YouTube fordern die Anwender nicht dazu auf, die Kontakte abzugleichen.
Kritisch sehen die Verbraucherschützer auch die Praxis von bestimmten sozialen Netzwerke, nach den Mobilfunk-Nummern der Anwender zu fragen. In der Regel verfügten die User nur über eine einzige Mobilfunknummer für private Zwecke, während ein und dieselbe Person ohne viel Aufwand verschiedene E-Mail-Adressen für unterschiedliche Dienste nutzen könne. Mit der Mobilfunknummer könnten die Anwender über mehrere Dienste hinweg eindeutig identifiziert werden.
Der Grundsatz der Datenminimierung in der DSGVO schreibe aber vor, dass die erhobenen personenbezogenen Daten für die Zwecke, zu denen sie verarbeitet werden, "angemessen und erheblich sowie auf das für die Zwecke ihrer Verarbeitung notwendige Maß beschränkt" sein sollen. Die Angabe der Mobilfunknummer sei in den meisten Fällen für die Registrierung nicht erforderlich und erschwere darüber hinaus die pseudonyme Nutzung des Dienstes.
WhatsApp schneidet in der Studie nur bei der Nutzung von Tracking-Daten für personalisierte Werbung positiv ab, weil der Dienst noch ohne Reklame auskommt. Hier kritisieren die Verbraucherschützer die Voreinstellungen der Apps von Facebook, Instagram, Pinterest, Snapchat und YouTube als nicht datenschutzfreundlich. Eine Ausnahme bildet hier nur Twitter.
Insgesamt sehen die Verbraucherschützer "wesentliche Probleme in Bezug auf den Umgang von Anbietern Sozialer Medien mit Vorschriften der DSGVO". Auch nach dem Inkrafttreten der europäischen Verordnung blieben wesentliche Aspekte der Datenverarbeitung intransparent für den Nutzer. Den Nutzern werde nach wie vor erschwert, die Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten zu behalten.
https://www.stern.de/digital/facebook--twitter-und-co--verbraucherschuetzer-beklagen-datenschutz-bei-sozialen-medien-8392844.html

Facebook - Eine Grundsatzentscheidung, digitalcourage.de, gesehen am 09.09.2018
Unsere Aufgabe als Datenschutzverein ist es, über Datenschutz aufzuklären und Menschen dafür zu sensibilisieren sowie sie zu mobilisieren. Es gilt Menschen dort zu erreichen, wo sie sich tummeln. Für uns stellt sich daher die Frage: "Wollen wir als Verein Facebook nutzen oder nicht?" - Dafür spricht, dass Facebook allein in Deutschland über 28 Millionen aktive Nutzer.innen besitzt; weltweit sind es sogar 1,44 Milliarden. Was spräche dagegen eine solche Reichweite auszuschöpfen?
Wir haben Verständnis für Ihre Entscheidung
Jede Organisation, welche öffentlichkeitswirksam arbeitet, befindet sich in folgendem Dilemma: Entweder entscheidet man sich für einen Online-Auftritt bei Facebook und stimmt in Folge dessen den zweifelhaften Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu. Oder der Zugang zu einer Plattform, mit dessen Hilfe eine ungemeine Anzahl an Menschen erreicht werden kann, bleibt einem verwehrt. Der Verzicht auf Facebook kann für Organisationen mitunter einem Schritt in die Bedeutungslosigkeit gleichkommen, da andere Organisationen ihre Reichweite mittels Facebook signifikant erweitern.
Unsere Entscheidung lautet: Kein Facebook!
Bei Digitalcourage besteht ein allgemeiner Konsens darüber, sich deutlich gegen Facebook zu positionieren: Kommerzielle Überwachung stellt eines unserer Kernthemen dar. Aus diesem Grund erhielt Facebook bereits im Jahr 2011 den - von Digitalcourage verliehenen - BigBrotherAward in der Kategorie "Kommunikation". In zahlreichen Interviews kritisieren wir das maßlose Sammeln von Daten durch Facebook. Nichts desto trotz sind die Möglichkeiten der Vereinsarbeit mithilfe eines Facebook-Zugangs nicht von der Hand zu weisen. Sollten Sie sich, trotz der Risiken, für Facebook entscheiden, beachten Sie bitte Folgendes: Grundregeln zur Nutzung von Facebook
Mit ein paar einfachen Regeln ist es möglich, dem gesellschaftlichen Schaden, der durch die Nutzung von Facebook entsteht, entgegenzuwirken. Gegen die grundsätzlichen Probleme bezüglich Facebook, beispielsweise Monopolisierung, Kommerzialisierung und die Umgehung des deutschen und europäischen Datenschutzes, helfen auch diese Regeln allerdings nicht.
1. Alternative Kommunikationsplattformen anbieten:
Wer Facebook &Co. nutzt, sollte zusätzlich mindestens einen weiteren Kommunikationskanal anbieten. Dieser sollte frei sein und ebenfalls alle Inhalte verbreiten. Die Auswahl der Anbieter ist groß genug. Wir empfehlen dezentrale Ansätze wie Diaspora* oder das Fediverse. Sie haben die Wahl. Denn wer selbst keine Alternative anbietet, ist mitverantwortlich dafür, dass eines Tages vergessen ist, dass Alternativen bestehen. Durch das Befüttern alternativer Plattformen steigt auch deren Attraktivität. Wenn sich alle Organisationen, die Facebook &Co. nutzen, allein an diese Praktik hielten, wäre schon viel gewonnen. Mit Accountverwaltungsprogrammen wie Hootsuite sparen Sie Zeit bei der Pflege verschiedener Social-Media-Plattformen. Je höher die Nachfrage nach alternativen Plattformen wird, desto verlässlicher werden auch die Verwaltungsprogramme, welche diese einbinden. Die Attraktivität auf andere Kommunikationskanäle umzusteigen stiege, sodass langfristig die Marktmacht von Facebook aufgebrochen werden kann.
2. Aus Facebook raus linken, nicht hinein:
Es sollte stets auf Websites außerhalb von Facebook verwiesen werden. Die Internetnutzer.innen, welche Sie außerhalb von Facebook erreichen, sollten Sie wiederum nicht zu Facebook weiterleiten. Keine Links zu Facebook zu verwenden, ist im Interesse jeder Organisation: Denn Ihr eigenes Angebot können Sie somit verbreiten, ohne parallel kostenlos Werbung für Facebook zu machen.
3. Mitarbeiter.innen vor AGB schützen:
Ihr Facebook-Konto sollte von einem gesonderten Rechner verwaltet werden. Denn es ist unklar, was es im Detail bedeutet, dass - so heißt es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen - das Onlineverhalten außerhalb Facebooks ebenfalls erforscht wird. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnte Facebook bereits ab, da 19 Klauseln der Geschäftsbedingungen aus Sicht des vzbv rechtswidrig seien. Es ist demnach verantwortungslos, Facebook von einem, für diverse Zwecke genutzten, Arbeitsrechner zu bedienen. Abhilfe kann ein sogenannter virtueller Rechner liefern.
4. Ablehnung von Facebook kundtun:
Eine kritische und reflektierte Haltung gegenüber Facebook sollte auf Ihrer Facebook-Seite sehr deutlich kommuniziert sowie der Umgang mit dieser transparent gemacht und andere zur Einhaltung der hiesigen Regeln animiert werden. Verweisen Sie auf die alternativen Plattformen, auf denen Sie ebenfalls kommunizieren.
5. Social-Media-Buttons allenfalls als Ein-Klick-Lösung:
Sollten Sie auf Ihrer Website Social-Media-Buttons einbinden, gibt es auch hierfür eine Möglichkeit, dies zu tun, ohne die Besucher.innen ihrer Site gesammelt an die Datenkraken auszuliefern. Mittels Shariff können Share-Buttons mit "Ein-Klick-Lösung" datenschutzkonform auf der eigenen Website eingebunden werden. Nutzer.innen stehen hierdurch erst dann mit Facebook und Co. direkt in Verbindung, wenn sie aktiv werden, zuvor können die sozialen Netzwerke keine Daten über sie erfassen.
Facebook lohnt sich nicht mehr
Auch wenn die Verlockung groß ist, auch wirtschaftlich betrachtet gibt es gute Gründe, gegen eine Facebook-Nutzung:
Grund 1: Reichweite ist begrenzt
Eine große Reichweite kann nur durch eine hohe Interaktivität hergestellt werden. Das heißt, dass Community-Manager.innen einen hohen Arbeitsaufwand betreiben: Kommunizieren mit den Nutzer.innen, das Bereitstellen von Inhalten, planen und durchführen von Umfragen oder Spielen und Vieles mehr. Dies kostet viel Arbeitszeit und bedeutet viel Aufwand für eine vergleichsweise kurze Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten Ihrer Informationen.
Grund 2: Inhalte haben es schwer
Die Inhalte, welche Nutzer.innen auf Facebook angezeigt werden, werden ähnlich wie bei Google anhand von Algorithmen und Rankings errechnet. Facebook filtert, was die Nutzer.innen sehen (sollen). Wenn eine Facebook-Seite, beispielsweise, 200 "Gefällt-mir"-Angaben hat, wird ein Posting der betreffenden Seite möglicher Weise zwischen 15 und 30 Leuten angezeigt. Die Reichweite ihrer Informationen ist somit häufiger geringer, als angenommen.
Grund 3: Katzenvideos sind interessanter
Es ist kein Geheimnis: Die Beiträge mit der höchsten Resonanz auf Facebook sind emotionale Inhalte, Musik- und Katzenvideos. Da die meisten Inhalte von Organisationen aber eher informativer Natur sind, werden diese nur ein vergleichsweise kleines Zielpublikum erreichen. Denn laut Facebook-Algorithmus sind Sachinformationen weniger relevant und werden entsprechend eingestuft. Darum raten wir: Stellen Sie Ihre Inhalte auf Ihrer eigenen Seite zur Verfügung.
Grund 4: Ohne Moos nix los
Wer mehr Reichweite will, muss der Datenkrake Geld in den Schlund werfen. Bei einem bezahlten Account sind Ihre Möglichkeiten - Überraschung! - völlig andere. Facebook stellt Ihre Inhalte, in diesem Fall, allen Nutzer.innen vor. Der Slogan, "Facebook ist und bleibt kostenlos", ist somit Augenwischerei, dies betont auch der Verbraucherzentrale Bundesverband. Unterm Strich: Facebook ist vergebene Liebesmüh
Sie und Ihre Organisation verpassen nichts, wenn Sie nicht auf Facebook vertreten sind. Ganz im Gegenteil; in Relation überwiegt der Aufwand gegenüber dem Nutzen. Überlegen Sie es sich daher zwei Mal, ob Sie Facebook auch wirklich nutzen möchten. Im Zweifel hat Facebook mehr von ihrer Organisation als Sie von Facebook. Und wenn Sie nach diesem Artikel immer noch der Meinung sind, ohne Facebook nicht auszukommen, halten Sie sich dabei bitte aber an die oben genannten Grundregeln.
https://digitalcourage.de/themen/
Weiterführende Links
chip.de: Anleitung und Link zum Löschen des Facebook-Accounts, http://www.chip.de/news/Facebook-Account-loeschen-Anleitung-und-Link_43025561.html
Digitalcourage: BigBrotherAward an Facebook, https://bigbrotherawards.de/2011/kommunikation-facebook
Digitalcourage: Europa gegen Facebook, https://digitalcourage.de/blog/2015/ueberwachung-europa-gegen-facebook
europe-v-facebook: Website, http://www.europe-v-facebook.org/
FRN: Interview mit RadioBlau, http://www.freie-radios.net/70570
t3n: Alternativen zu Facebook, http://t3n.de/news/facebook-alternativen-378413/4/
Verbraucherzentrale Bundesverband: Facebook abgemahnt, http://www.vzbv.de/pressemeldung/facebook-fuehrt-nutzer-die-irre

OKRussische Medienaufsicht: Verfahren gegen Facebook und Twitter, tagesschau.de, 21.01.2019
Das Netzwerk LinkedIn wird in Russland seit 2016 blockiert, der Stopp der Messenger-App Telegram führte zu Protesten. Jetzt will die russische Medienaufsicht auch gegen Facebook und Twitter vorgehen.
Bereits seit längerem kritisieren russische Behörden die Datenspeicherung von Facebook und Twitter. Die Medienaufsicht verlangt, die Daten russicher Bürger müssten auch in Russland gespeichert werden. Beide Konzerne hätten ein entsprechendes Gesetz aus dem Jahr 2014 immer noch nicht um gesetzt. Nun leitet die Medienaufsicht Roskomnadsor ein Verfahren gegen die Netzwerke ein.
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-facebook-twitter-101.html

Bewegendes Fotoprojekt
Jeden Tag ein Selfie: Wie sich dieser Mann über 20 Jahre verändert
, STERN.de, 16.01.2020
Fotograf Noah Kalina macht jeden Tag ein Selfie - und das 20 Jahre lang. Aus den Fotos macht er einen Film, der zwei Dekaden seines Lebens in nur acht Minuten zeigt.
https://www.stern.de/kultur/selfie-zeitraffer--video-zeigt--wie-sich-ein-mann-in-20-jahren-veraendert-9089728.html

OKProjekt "Selfie Harm"
Schockierende Fotoserie: So krass verfälschen junge Menschen ihr Aussehen für Social Media
, STERN.de, 10.02.2019
Augen etwas größer, Nase kleiner, Lippen voller: Wie stark Jugendliche Fotos von sich selbst bearbeiten, ist teilweise mehr als erschreckend. Das Projekt "Selfie Harm" zeigt, wie problematisch die Entwicklung von Fotomanipulation ist.
https://www.stern.de/neon/feierabend/kunst-design/selfie--so-krass-verfaelschen-junge-menschen-ihr-aussehen-fuer-social-media-8572750.html

OKFacebook-Mitarbeiter fälschen Amazon-Bewertungen, PC-WELT.de, 19.01.2019
Mehrere Facebook-Mitarbeiter haben 5-Sterne-Bewertungen für Facebooks Portal bei Amazon verfasst.
https://www.pcwelt.de/a/erwischt-facebook-mitarbeiter-faelschen-amazon-bewertungen,3463699

OKKundenrezensionen: Studie zeigt: Amazon-Bewertungen widersprechen den Noten der Stiftung Warentest, STERN.de, 14.01.2019
Was haben die Sterne-Bewertungen bei Amazon mit der tatsächlichen Qualität der Produkte zu tun? Laut einer Studie der TU Dortmund erstaunlich wenig.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/amazon-bewertungen-widersprechen-haeufig-den-noten-der-stiftung-warentest-8530868.html

OKFake Likes bei Facebook
"Don´t trust anyone"
, netzpolitik.org, 19.01.2020
450 Euro im Monat verdienen manche sogenannte Clickworker:innen mit dem bezahlten Liken. Damit sind sie sicherlich nicht die, die am meisten vom Geschäft mit den bezahlten Likes profitieren. Wer das sein könnte, darüber haben Svea Eckert, Daniel Tatang und Philip Kreißler auf dem Hackerkongress 36c3 gesprochen.
https://netzpolitik.org/2020/dont-trust-anyone/

OK155 Likes Falschgeld im Netz, "SZ", 19.12.2019
SZ Politik: Likes Dutzende Firmen lassen sich dafür bezahlen, Likes realer Menschen auf Facebook-, Youtube- und Instagram-Seiten zu setzen. So werden Popularität und Relevanz verfälscht. Tech-Konzerne müssen mehr tun, um die Manipulationen einzudämmen. Von Vanessa Wormer 17.12.2019 | 18:36 ...
https://www.sueddeutsche.de/politik/likes-falschgeld-im-netz-1.4728270

Das Facebook-Symbol für "gefällt mir" spiegelt sich im Auge eines Betrachters
Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben
Likes in sozialen Netzwerken
"Gefällt mir" gegen Geld

Politiker, Parteien, Prominente - sie alle haben nach Recherchen von NDR, WDR und SZ von gekauften Likes profitiert. Wurde damit eine "Sucht nach Ruhm" legitim erfüllt? Oder werden Nutzer irregeführt?
Knapp 90.000 Fanseiten in sozialen Netzwerken haben von bezahlten "Gefällt mir"-Angaben profitiert. Das geht aus einem Datensatz hervor, den NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) gemeinsam ausgewertet haben. Betroffen sind demnach die Seiten von Politikern, Parteien, Unternehmen und Prominenten bei Facebook, Instagram, Google und YouTube. Aus dem Datensatz geht jedoch nicht hervor, wie viele Likes gekauft wurden und wer das getan hat- die Seiteninhaber selbst oder Dritte.
Manipulierte Likes bei allen Parteien
Der Auswertung zufolge profitierten Politiker und Verbände aller politischen Parteien von manipulierten Likes: die FDP 17 Mal, die SPD 16 Mal, die CDU 13 Mal, die AfD 12 Mal, je dreimal die Grünen und die Linkspartei. Insgesamt geht es um 29 Orts- und Kreisverbände, fünf Landesverbände sowie zehn Landtagsabgeordnete und einen Bundespolitiker. Die Bundesgeschäftsstellen der Parteien erklärten, sie lehnten gekaufte Likes ab. Viele der angefragten Orts- und Kreisverbände erwiderten, sie könnten sich den mutmaßlichen Like-Kauf nicht erklären.
Auch Roman Müller-Böhm von der FDP soll Bewertungen gekauft haben.
Das jüngste Mitglied des Bundestags, der 27-jährige Roman Müller-Böhm von der FDP, hat seit 2018 mutmaßlich für rund 40 Beiträge auf Facebook und Instagram Likes gekauft. Auf Anfrage von NDR, WDR und SZ wollte er sich nicht äußern.
Der Imbiss und das Autohaus


Facebook-Mitarbeiter fälschen Amazon-Bewertungen, PC-WELT.de, 19.01.2019
Mehrere Facebook-Mitarbeiter haben 5-Sterne-Bewertungen für Facebooks Portal bei Amazon verfasst.
https://www.pcwelt.de/a/erwischt-facebook-mitarbeiter-faelschen-amazon-bewertungen,3463699

OKFake Likes bei Facebook
"Don´t trust anyone"
, netzpolitik.org, 19.01.2020
450 Euro im Monat verdienen manche sogenannte Clickworker:innen mit dem bezahlten Liken. Damit sind sie sicherlich nicht die, die am meisten vom Geschäft mit den bezahlten Likes profitieren. Wer das sein könnte, darüber haben Svea Eckert, Daniel Tatang und Philip Kreißler auf dem Hackerkongress 36c3 gesprochen.
https://netzpolitik.org/2020/dont-trust-anyone/

Das Facebook-Symbol für "gefällt mir" spiegelt sich im Auge eines Betrachters
Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben
Likes in sozialen Netzwerken
"Gefällt mir" gegen Geld

Politiker, Parteien, Prominente - sie alle haben nach Recherchen von NDR, WDR und SZ von gekauften Likes profitiert. Wurde damit eine "Sucht nach Ruhm" legitim erfüllt? Oder werden Nutzer irregeführt?
Knapp 90.000 Fanseiten in sozialen Netzwerken haben von bezahlten "Gefällt mir"-Angaben profitiert. Das geht aus einem Datensatz hervor, den NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) gemeinsam ausgewertet haben. Betroffen sind demnach die Seiten von Politikern, Parteien, Unternehmen und Prominenten bei Facebook, Instagram, Google und YouTube. Aus dem Datensatz geht jedoch nicht hervor, wie viele Likes gekauft wurden und wer das getan hat- die Seiteninhaber selbst oder Dritte.
Manipulierte Likes bei allen Parteien
Der Auswertung zufolge profitierten Politiker und Verbände aller politischen Parteien von manipulierten Likes: die FDP 17 Mal, die SPD 16 Mal, die CDU 13 Mal, die AfD 12 Mal, je dreimal die Grünen und die Linkspartei. Insgesamt geht es um 29 Orts- und Kreisverbände, fünf Landesverbände sowie zehn Landtagsabgeordnete und einen Bundespolitiker. Die Bundesgeschäftsstellen der Parteien erklärten, sie lehnten gekaufte Likes ab. Viele der angefragten Orts- und Kreisverbände erwiderten, sie könnten sich den mutmaßlichen Like-Kauf nicht erklären.
Auch Roman Müller-Böhm von der FDP soll Bewertungen gekauft haben.
Das jüngste Mitglied des Bundestags, der 27-jährige Roman Müller-Böhm von der FDP, hat seit 2018 mutmaßlich für rund 40 Beiträge auf Facebook und Instagram Likes gekauft. Auf Anfrage von NDR, WDR und SZ wollte er sich nicht äußern.
Der Imbiss und das Autohaus
Die Mehrzahl der Fanseiten- und YouTube-Kanäle in den Daten gehören kleinen und mittelständischen Unternehmen: Fastfood-Restaurants, einer Autohausgruppe, einem Kinderwunschzentrum oder einem Singlebörsen-Vergleich. Hinzu kommen sogenannte Influencer, die mit der Präsentation von Produkten bei YouTube oder Instagram Geld verdienen.
Die meisten der von den drei Medien Angefragten sagten, sie könnten sich die meist hundertfachen Likes-Käufe über mehrere Jahre hinweg nicht erklären. Nur wenige räumten eine Manipulation ein. Das Unternehmen Paidlikes erklärte, es schlage seinen Clickworkern gelegentlich auch bestimmte Seiten zum Liken vor, ohne dass die Seiteninhaber davon wussten oder diese dafür gezahlt haben.
Anmerkung der Redaktion
Auch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.html Die Mehrzahl der Fanseiten- und YouTube-Kanäle in den Daten gehören kleinen und mittelständischen Unternehmen: Fastfood-Restaurants, einer Autohausgruppe, einem Kinderwunschzentrum oder einem Singlebörsen-Vergleich. Hinzu kommen sogenannte Influencer, die mit der Präsentation von Produkten bei YouTube oder Instagram Geld verdienen.
Die meisten der von den drei Medien Angefragten sagten, sie könnten sich die meist hundertfachen Likes-Käufe über mehrere Jahre hinweg nicht erklären. Nur wenige räumten eine Manipulation ein. Das Unternehmen Paidlikes erklärte, es schlage seinen Clickworkern gelegentlich auch bestimmte Seiten zum Liken vor, ohne dass die Seiteninhaber davon wussten oder diese dafür gezahlt haben.
Anmerkung der Redaktion
Auch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.html

Kartellamt gegen Facebook: Das OLG Düsseldorf schaut mit dem Tunnelblick auf die Datenfrage, netzpolitik.org, 26.08.2019
Rückschlag für das Bundeskartellamt: Das Oberlandesgericht Düsseldorf meldet "ernstliche Zweifel" an der Rechtmäßigkeit des weltweit beachteten Vorgehens gegen Facebook an. Auf Antrag des Datenkonzerns setzt das Gericht das Verfahren nun vorerst aus und spart dabei nicht mit Kritik an den Kartellwächtern. Eine erste Einschätzung.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat heute Anordnungen des Bundeskartellamtes gegen Facebook vorläufig außer Kraft gesetzt. Das Vorgehen der Behörde sei möglicherweise rechtswidrig und deshalb bis zu einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung einzustellen.
Im Februar 2019 hatte das Bundeskartellamt mit Blick auf FaceAuch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.html Die Mehrzahl der Fanseiten- und YouTube-Kanäle in den Daten gehören kleinen und mittelständischen Unternehmen: Fastfood-Restaurants, einer Autohausgruppe, einem Kinderwunschzentrum oder einem Singlebörsen-Vergleich. Hinzu kommen sogenannte Influencer, die mit der Präsentation von Produkten bei YouTube oder Instagram Geld verdienen.
Die meisten der von den drei Medien Angefragten sagten, sie könnten sich die meist hundertfachen Likes-Käufe über mehrere Jahre hinweg nicht erklären. Nur wenige räumten eine Manipulation ein. Das Unternehmen Paidlikes erklärte, es schlage seinen Clickworkern gelegentlich auch bestimmte Seiten zum Liken vor, ohne dass die Seiteninhaber davon wussten oder diese dafür gezahlt haben.
Anmerkung der Redaktion
Auch die Facebook-Seite der tagesschau befindet sich in der Liste und zwar mit einem Eintrag im Jahr 2012. Dies war ARD-aktuell nicht bekannt, bevor die Liste vorlag. ARD-aktuell prüft die entsprechenden Vorgänge aus dieser Zeit. Für den Zeitraum seit dem Jahr 2013 kann ARD-aktuell ausschließen, für den Facebook-Account Likes gekauft zu haben.
Verstoß gegen Wettbewerbsrecht
Die Landesmedienanstalt NRW kritisiert, man versuche auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen.
Die auf Onlinerecht spezialisierte Rechtsanwältin Scarlett Lüning sieht in den Likes-Käufen von Unternehmen und Influencern einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Damit suggeriere man Beliebtheit und Qualität, die nicht gegeben sei. Sie spricht von Irreführung. Der Kunde gehe davon aus, dass das Produkt besser sei, als es tatsächlich ist.
Tobias Schmid, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, kritisiert den Kauf von "Gefällt mir"-Angaben vor allem durch Politiker: Man versuche so auf die allgemeine Meinungsbildung Einfluss zu nehmen. Auch er sprach von Irreführung. Mit dem Like-Kauf werde die Meinung im öffentlichen Raum manipuliert.
Facebook: Unechte Likes werden entfernt
Ein Facebook-Sprecher sagte: "Wenn wir Anbieter und Accounts identifizieren, die anbieten, durch unechte Likes, Kommentare und Abonnenten die Popularität eines Accounts oder Profils zu vergrößern, entfernen wir diese."
YouTube will bezahlte Bewertungen mit technologischen Mitteln bekämpfen.
Facebook habe deshalb nach dem Eingang der Anfrage von NDR, WDR und SZ der Firma Paidlikes vorerst die technische Möglichkeit genommen, ihr Geschäftsmodell weiter zu betreiben. Ein Sprecher von Google sagte mit Hinblick auf das zum Konzern gehörende Videoportal YouTube, man investiere weiterhin in Technologien, um die künstliche Aufblähung der Reichweite eines Videos zu verhindern.
Clicks gegen Cash
Dass es gekaufte Bewertungen gibt, ist bekannt; nicht bekannt war bislang jedoch, wer genau davon profitiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum konnten die Daten eines der größten Anbieter für manipulierte Bewertungen, der Magdeburger Firma Paidlikes, auslesen, weil die Seite offenbar nachlässig programmiert war.
Das Unternehmen vermittelt Fanseiten im Auftrag seiner Kunden an sogenannte Clickworker, Internetnutzer vorwiegend aus Deutschland, die gegen Zahlung von Cent-Beträgen "Gefällt mir"-Angaben vergeben. Paidlikes gibt an, seit 2012 mehr als drei Millionen davon verkauft zu haben.
"Legitimes Geschäftsmodell"
Das Magdeburger Unternehmen widersprach in einer Stellungnahme allen Vorwürfen. Geschäftsführer Alexander Räss sagt, er sehe in der Sehnsucht nach Ruhm im Netz ein legales und legitimes Geschäftsmodell. Den Vorwurf des Betruges könne er nicht nachvollziehen.
"Der nachhaltige Aufbau von neuen Fans, Followern oder Reichweite ist nicht als unlauter zu werten, da die Vergabe von sozialen Interaktionen auf Freiwilligkeit beruht", so Räss. Auch wenn die Clickworker bezahlt werden, würde niemand gezwungen, bestimmte Seiten zu liken: "Möchten sie aufgrund des dargebotenen Inhalts keine Interaktion abgeben, so können sie die Kampagne ausblenden."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gekauftelikes-101.htmlbooks umfangreiche Datensammlung unter großem Medienecho entschieden, dass der Datenkonzern seine marktbeherrschende Stellung als Soziales Netzwerk ausnutze und Nutzer:innen unfaire Konditionen auferlege. Im Kern ging es dabei um die Zusammenführung von Daten aus Facebook, Instagram, WhatsApp und anderen Quellen, etwa Webseiten, die einen Like-Button anbieten.
Nutzer:innen hätten keine Wahl, ob sie dem zustimmen oder nicht zustimmen, sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt damals. Er ordnete dem Konzern eine "innere Entflechtung" an, bei der Daten aus unterschiedlichen Quellen nur noch dann zusammengeführt werden dürften, wenn Nutzer:innen informiert seien und echte Entscheidungsfreiheit hatten.
Die Aufsichtsbehörde hatte Facebook bis zu zwölf Monate Zeit gegeben, die Maßnahmen umzusetzen. Dagegen hatte sich der Datenkonzern vor dem Oberlandesgericht gewehrt und kann nun einen Teilerfolg feiern. Mit der heutigen Entscheidung wird die Frist ausgesetzt, bis das Verfahren entschieden ist. Allerdings belässt es das Gericht nicht bei dieser Entscheidung, sondern bringt in einer 37-seitigen Begründung [PDF] "ernstliche Zweifel" an dem gesamten Verfahren gegen Facebook zum Ausd

Facebook fragte Banken nach Nutzerdaten, PC-WELT.de, 07.08.2018
Facebook hat laut einem Medienbericht bei mehreren großen US-Banken angefragt, um von diesen Kundendaten zu bekommen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-fragte-banken-nach-nutzerdaten,3451879 ä

Google trackt Mastercard-Nutzer
Bericht: Google verfolgt Nutzer offline mit Mastercard-Daten
, PC-WELT.de, 31.08.2018
Laut einem Bloomberg-Bericht kauft Google Kunden-Daten von Mastercard, um Kunden auch offline zu tracken.
Wie die News-Plattform Bloomberg berichtet, ist Google wohl einen Deal mit Mastercard eingegangen, um Offline-Einkäufe von Kreditkarten mit Nutzerkonten zu verknüpfen. Für die Daten von 70 Prozent aller Mastercard-Inhaber der USA aus dem Jahr 2017 soll Google demnach mehrere Millionen US-Dollar gezahlt haben. Darin enthalten sind Transaktionsdaten, die für Google ausreichen, um Personen eindeutig zu identifizieren.
[...] Laut den Angaben von Bloomberg sind sich aber beide Unternehmen wohl darüber bewusst, dass hier jede Menge Datenschutz-Probleme auftauchen. Der Deal wurde daher nur zögerlich eingegangen. Vier Jahre wurde zwischen den zwei Unternehmen verhandelt, bevor der Deal abgeschlossen wurde. Mastercard-Inhaber wurden darüber hinaus nicht über das Tracking informiert. Zwar gäbe es in Googles Web-Console eine Möglichkeit das Tracking zu untersagen, jedoch ist dies für den Großteil der Nutzer nicht ersichtlich.
[...] Der Bloomberg-Bericht bezieht sich nur auf die USA. Ob Google in weiteren Ländern ähnlich vorgeht, geht aus dem Artikel nicht hervor. In den Vereinigten Staaten machen Umsätze mit Mastercard rund 25 Prozent des gesamten Umsatzes aus.
https://www.pcwelt.de/a/bericht-google-verfolgt-nutzer-offline-mit-mastercard-daten,3452190ruck

OKOnline-Werbung Facebook will Werbeblocker aushebeln, tagesschau.de, 09.08.2016
Facebook will die Blockade von Online-Werbung durch sogenannte Adblocker verhindern. Mit einem Software-Update sollen Anwender selbst festlegen können, welche Werbung sie sehen wollen und welche nicht. Bislang gebe es zu viele schlechte Anzeigen, so das Unternehmen.
Facebook hebelt künftig die Blockade von bestimmten Online-Werbeanzeigen durch sogenannte Adblocker technisch aus. Zugleich kündigte das weltgrößte soziale Netzwerk neue Werkzeuge an, mit denen Facebook-Anwender selbst festlegen können, welche Online-Werbung sie sehen wollen und welche nicht.
Facebook-Manager Andrew Bosworth räumte in einem Blog-Beitrag ein, dass es derzeit viele schlechte Anzeigen gebe. "Werbeanzeigen, die Inhalte, die wir lesen möchten, verdecken, Werbeanzeigen, die die Ladezeiten verlängern, oder Werbeanzeigen, die uns Dinge verkaufen wollen, die uns nicht interessieren." Facebook wolle hier nun Abhilfe schaffen.
Neue Einstellungsmöglichkeiten
Anwender bekämen nun erweiterte Werbeanzeigeneinstellungen zur Verfügung gestellt. Wenn Nutzer sich beispielsweise nicht für Katzen interessieren, sollten sie künftig auch keine Werbung für Katzenfutter mehr erhalten. Gleichzeitig habe Facebook nun Werbeanzeigenformate entwickelt, "die das Online-Erlebnis ergänzen, anstatt davon abzulenken".
Wie das Aushebeln der Werbesperren durch Anwendungen wie "Adblock Plus" technisch funktionieren wird, teilte Facebook nicht mit. Das Umgehen der Werbeblocker betrifft die Nutzung von Facebook auf einem Desktop-Rechner oder Laptop. In den mobilen Apps von Facebook spielen Werbeblocker derzeit keine Rolle.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-241.html

Kein Kontrollverlust, da Nutzer:innen "freiwillig" mitmachen
Die Entscheidung des Kartellamtes war in Politik und Medien auf breite Zustimmung gestoßen, doch viele Jurist:innen äußerten Zweifel an der Standhaftigkeit der rechtlichen Grundlage. Ein zentraler Kritikpunkt: Datenschutz- und Kartellrecht würden unzulässig vermischt.
Der erste Kartellsenat stützt sich auf diese Kritik. Selbst wenn die beanstandete Datenverarbeitung gegen Datenschutzbestimmungen verstoße, liege darin nicht zugleich ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht, schreibt das Oberlandesgericht in seiner Pressemitteilung. Die Verbraucher:innen würden durch die Datensammlung wirtschaftlich nicht geschwächt werden, denn sie würde ihre Daten bei Facebook ja nicht verlieren. Anders als bei einem klassischen Nutzungsendgelt wären Daten duplizierbar.
Selbst, dass überhaupt Datenschutzverstöße vorliegen, zieht das Gericht in Zweifel. Da Nutzer:innen den Nutzungsbedingungen von Facebook vor der Anmeldung zustimmen würden, könne von einem "Kontrollverlust", wie ihn das Kartellamt festgestellt hatte, nicht die Rede sein. Die Datenverarbeitung erfolgt vielmehr mit "Wissen und Wollen" der Nutzer:innen, heißt es in der Begründung der Gerichtsentscheidung [PDF].
In beiden Punkten lässt das Gericht mit einem erstaunlichen Tunnelblick die jahrelangen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurse über die soziale und wirtschaftliche Macht von Daten außer Acht. Dass es für Verbraucher:innen im Überwachungskapitalismus sehr wohl einen Nachteil bedeuten kann, wenn Konzerne über ihre Daten verfügen und damit Verhaltensprognosen über sie anstellen können, ignoriert das Gericht genauso wie die Tatsache, dass heute große Teile von sozialem Leben und politischer Öffentlichkeit digital vermittelt stattfinden. Wer Facebook, Instagram und WhatsApp lange Zeit in sein Leben integriert hat, kann diese Verpflechtung kaum ohne Schaden für das eigene Leben auflösen.
"Das Verfahren ist damit tot"
Das Verfahren des Kartellamts gegen Facebook wird damit voraussichtlich um Monate bis Jahre verzögert. "Wenn man ehrlich ist, ist das Verfahren mit der heutigen Entscheidung tot", erklärt der Direktor des Instituts für Kartellrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Rupprecht Podszun in einer Presseaussendung.
Sollte die Behörde die Düsseldorfer Entscheidung nun nicht in einem bereits angekündigten Beschwerdeverfahren beim Bundesgerichtshof kippen können, müsse sie das Verfahren beim Oberlandesgericht abwarten, so Podszun weiter. Wie dieses ausgehe, dürfte nach der eindeutigen Entscheidung des heutigen Tages erwartbar sein. Danach bliebe die Berufung beim Bundesgerichtshof, der wiederum möglicherweise den Europäischen Gerichtshof anrufen würde. Sprich: Das kann dauern.
Selbst wenn das Kartellamt in einigen Jahren in letzter Instanz Recht bekommen sollte, hat sich die Situation bei den sozialen Netzwerken ja schon wieder stark weitergedreht. Dann ist eine Entscheidung von 2019, der schon dreijährige Ermittlungen vorausgegangen sind, nur noch ein historisches Kuriosum", erklärt Podszun weiter.
Tatsächlich kommt dem Datenkonzern jeder Aufschub recht. Nur kurz vor der Entscheidung des Kartellamtes kündigte Mark Zuckerberg an, man werde die unterschiedlichen Dienste des Unternehmens technisch zusammenführen. Facebook, WhatsApp und Instagram würden für Endverbraucher:innen zwar immer noch unterschiedliche Anwendungen darstellen, aber auf einer gemeinsamen Infrastruktur laufen. Eine "innere Entflechtung" auf Ebene der Daten, wie dem Kartellamt vorschwebt, wäre dann kaum noch möglich.
Jetzt erst recht
Unabhängig von der juristischen Bewertung und dem letztlichen Ausgang des Verfahrens in Düsseldorf, zeigt die Entscheidung des Oberlandesgerichts, dass der derzeitige regulatorische Rahmen nicht ausreicht, um die Machtfülle transnationaler Datenkonzerne demokratisch zu bändigen.
Datenschutzbehörden haben mit der Datenschtuzgrundverordnung (DSGVO) nun zwar eine Arbeitsgrundlage, aber ihnen fehlen die Ressourcen, um den Muskelspielen der Industrie etwas entgegenzusetzen. Um die wichtige Rolle, die ihnen laut DSGVO bei der Durchsetzung des Datenschutzes zusteht, bräuchten sie mehr Geld, mehr Personal und mehr technisches Knowhow. Zudem müssen sich die Behörden bei Verfahren gegen internationale Konzerne nicht nur innereuropäisch einigen, sondern es wird auch Jahre dauern, bis die juristischen Auseinandersetzungen um Auslegungsfragen beigelegt sind. Das Fehlen der ePrivacy-Verordnung, die Nutzer:innen mehr Selbstbestimmung beim Online-Tracking auf Drittseiten gewähren sollte, tut sein übrigens.
https://netzpolitik.org/2019/kartellamt-gegen-facebook-das-olg-duesseldorf-schaut-mit-dem-tunnelblick-auf-die-datenfrage/

OKMessenger: Ein Hack wie aus einem Spionage-Thriller: 1400 Whatsapp-Nutzer ausgespäht - Facebook verklagt Israel, STERN.de, 31.10.2019
Über eine Lücke in Whatsapp half eine Hacker-Firma ihren Kunden dabei, die Smartphones von Fremden zu übernehmen. Jetzt geht Whatsapps Mutterkonzern Facebook dagegen vor - mit einem ungewöhnlichen Mittel.
https://www.stern.de/digital/smartphones/1400-whatsapp-nutzer-ausgespaeht--facebook-verklagt-israelische-hacker-8979246.html

US-Justizministerium
Arbeiteten saudische Spione für Twitter?
, tagesschau.de, 07.11.2019
Das US-Justizministerium wirft zwei früheren Twitter-Mitarbeitern vor, für Saudi-Arabien spioniert zu haben. Demnach sollten die zwei Männer Riad-kritische Stimmen in den USA überwachen.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-saudi-arabien-spionage-101.html

OKMehr Sex als Haustierfotos: Jeden Tag landen 500.000 Pornobilder auf Twitter, Donnerstag, FOCUS Online, 19.02.2015
Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.
Auf Twitter gibt es mittlerweile mehr Pornobilder als Haustierfotos - behauptet zumindest eine britische Boulevardzeitung. Der Vorwurf an den Kurznachrichtendienst: Twitter schütze besonders Kinder nicht ausreichend vor den expliziten Bildern. Zeitung: halbe Million neue Pornobilder pro Tag. Die Boulevardzeitung wirft dem Kurznachrichtendienst vor, nicht genug gegen die Flut der Pornobilder zu tun, obwohl auch Kinder sie sehen könnten. Twitter werde von speziellen Internetfiltern für Kinder nicht erfasst, weil die Seite nicht als pornographisch eingestuft werde, heißt es zur Erklärung. Anders als zum Beispiel Facebook blockiere Twitter selbst pornographische Bilder nicht automatisch, so das Blatt weiter. Twitter ist bisher liberaler als Facebook: Twitters Umgang mit pornographischen Inhalten ist deutlich liberaler als der von Facebook. Das verrät bereits ein Blick in die Nutzerregeln: Pornobilder verbietet Twitter nur für Profil- oder Hintergrundbilder ausdrücklich. Wer einen Nutzer melden will, wird "pornographische Inhalte" als Meldegrund vergeblich suchen. Stattdessen sollen Nutzer, die "sensible" Inhalte hochladen möchten, diese so kennzeichnen. Wer solche Inhalte nicht sehen will, kann das bei seinem Twitter-Konto einstellen. Nach Kinderpornographie wird gefiltert: Strengere Regeln hat Twitter nur bei Kinderpornographie: Accounts, die Kinderpornographie verbreiten oder gutheißen, werden laut Unternehmensangaben "dauerhauft gesperrt" und auch den Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Die Melde-Funktion für Kinderporno-Accounts ist auf Twitter aber nur über Unter-Menüs der Hilfefunktion zu finden. Einem Medienbericht zufolge sucht Twitter seit 2013 aber selbst aktiv nach kinderpornographischen Inhalten: Wie der "Guardian" berichtet, nutzt Twitter die unter anderem von Microsoft entwickelte Technik "PhotoDNA", um solche Bilder automatisch zu finden.

Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.

EU-Parlament verwehrt Abgeordneten die Installation des Messengers Signal, netzpolitik.org, 07.10.2019
Der IT-Support des EU-Parlaments verweigert es Abgeordneten der Linken, auf ihren Bürocomputern die Desktop-App von Signal zu installieren. Aus Sicherheitsgründen, heißt es. Die Haustechnik schlägt stattdessen vor, die Web-Version von WhatsApp zu verwenden.
Signal gilt als besonders sicherer Messengerdienst. Er wird von NSA-Enthüller Edward Snowden empfohlen. WhatsApp gehört zum Facebook-Konzern. Zwar sind beide Messenger Ende-zu-Ende-verschlüsselt, doch fließen bei WhatsApp Metadaten an den Mutterkonzern Facebook ab. Ermittler und Geheimdienste können auf sie Zugriff erhalten. Signal hingegen verspricht seinen Nutzer:innen, von vornherein so wenig Daten wie möglich über sie zu speichern.
Staaten wünschen sich indes Zugang nicht nur zu Metadaten, sondern auch zu Nachrichteninhalten des weltweit beliebtesten Messengers WhatsApp. Laut einem Bericht der Londoner "Times" arbeiten die USA und Großbritannien an einem Hintertür-Zugang für Behörden zu Nachrichten über Facebook und WhatsApp.
https://netzpolitik.org/2019/eu-parlament-verwehrt-abgeordneten-die-installation-des-messengers-signal/

Twitter verbietet politische Werbung - eine Herausforderung an Facebook, netzpolitik.org, 31.10.2019
Gesponserte Tweets aus der Politik und von Kampagnengruppen sollen der Vergangenheit angehören, sagt Twitter-Chef Jack Dorsey. Er fordert damit Google und Facebook auf, es ihm gleichzutun. Richtig so.
https://netzpolitik.org/2019/twitter-verbietet-politische-werbung-eine-herausforderung-an-facebook/

OKZu Werbezwecken
Twitter hat Nutzerdaten missbraucht
, tagesschau.de, 09.10.2019
Die privaten Angaben waren eigentlich für Sicherheitszwecke gedacht, doch Twitter hat die Nutzerdaten für Werbung verwendet. Erst Ende September soll der Kurznachrichtendienst die Praxis eingestellt haben. Von Marcus Schuler.
Twitter hat eingeräumt, angeblich versehentlich E-Mail Adresse und Telefonnummer seiner Nutzer für Werbezwecke genutzt zu haben.
Eigentlich hatten Twitter-User diese Angaben in ihren Konten hinterlegt, um sie besser zu schützen. Die Daten benutzte der Kurznachrichtendienst aber dazu, um einzelnen Mitgliedern zielgerichtete Werbung einzublenden. Genaue Zahlen bislang unbekannt
https://www.tagesschau.de/twitter-datenskandal-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Facebook akzeptiert offenbar Milliardenstrafe, tagesschau.de, 24.07.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-strafzahlungen-103.html
Datenprobleme bei Facebook: "Lösung wird Jahre dauern", 11.03.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-interview-101.html
Telefonnummern von Facebook-Nutzern im Netz, 05.09.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-nutzer-telefonnummern-101.html
Twitter hatte Problem mit Datensicherheit, 07.08.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-datenschutz-101.html
Facebook sperrt Zehntausende Apps, 20.09.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-467.html

OKDie Social Bots sitzen schon in den Parlamenten - wenn man Botometer glaubt, netzpolitik.org, 01.10.2019
Mit einem kleinen Experiment entlarvt Datenanalyst Michael Kreil eines der bekanntesten Tools zur automatischen Erkennung von Social Bots. Er fütterte das Tool mit Twitter-Accounts von echten deutschen Abgeordneten - und bekam erstaunliche Ergebnisse.
Die Bots sind los. Im Landtag des Saarlands sind über 40 Prozent der Abgeordneten Social Bots, in Bremen 37 Prozent und in Baden-Württemberg mehr als ein Drittel. Zu diesen alarmierenden Ergebnissen kommt eine Untersuchung, die auf Grundlage des Analysetools "Botometer" der Indiana University Bloomington durchgeführt wurde.
Für die Untersuchung nahm der Datenforscher Michael Kreil alle Abgeordneten der Landesparlamente, die auf Twitter sind, und untersuchte deren Twitteraccounts mit dem weithin auch in der Wissenschaft genutzten Analysetool, ob diese Bots sind.
https://netzpolitik.org/2019/die-social-bots-sitzen-schon-in-den-parlamenten-wenn-man-botometer-glaubt/#spendenleiste

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, netzpolitik.org, 12.06.2019
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
https://netzpolitik.org/2019/im-zeitalter-des-ueberwachungskapitalismus/

OKSchutz vor Facebook Werbe-Tracking
Nach dem Klick auf "Gefällt mir" verfolgt Facebook den Nutzer allen Internetwegen
, trojaner-info.de, 08.09.2019
Jeder Nutzer, der außerhalb von Facebook auf "Gefällt-mir-Buttons" auf anderen Webseiten, Apps oder anderen Geräten klickt, macht das Tor auf: für permanentes Werbe Tracking des Zuckerberg-Imperiums. Wir informieren, wie das Opt-out aus der Werbeverfolgung gelingen kann.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/mehr-privatsphaere-bei-facebook-die-wichtigsten-einstellungen-teil-2.html

Weitere Studie belegt Lüge "anonymer" Daten, netzpolitik.org, 26.07.2019
Anonyme Daten sind oft gar nicht wirklich anonym, in vielen Datensätzen können Einzelne auch ohne Namen eindeutig identifiziert werden. Mit welcher erstaunlicher Präzision das geht, verdeutlicht eine neue Studie. Viele Firmen und Datenbanken unterlaufen die Datenschutzgrundverordnung.
https://netzpolitik.org/2019/weitere-studie-belegt-luege-anonymer-daten/

Facebook verliert über 29.000 geheime Mitarbeiter-Daten, PC-WELT.de, 16.12.2019
Facebook hat den Diebstahl von tausenden Gehaltsdaten seiner Mitarbeiter bestätigt. Die Daten wurden aus einem Fahrzeug gestohlen.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-verliert-ueber-29.000-geheime-Mitarbeiter-Daten-10723886.html

Deutsche Welle
Gericht muss neu über Strafe für Facebook-Repost entscheiden
, netzpolitik.org, 03.03.2020
Die Deutsche Welle darf Symbole des sogenannten Islamischen Staats zeigen, wenn sie darüber berichtet. Doch was passiert, wenn jemand solche Artikel auf Facebook teilt und das Bild automatisch in der Timeline erscheint? Darüber streitet ein Geflüchteter vor Gericht. Er sollte für einen Repost Strafe zahlen.
https://netzpolitik.org/2020/gericht-muss-neu-ueber-strafe-fuer-facebook-repost-urteilen/

Bürgerrechte-Bericht
Facebook stellt Meinungsfreiheit über den Schutz demokratischer Wahlen
, netzpolitik.org, 13.07.2020
Unabhängige Juristinnen haben im Auftrag Facebooks zwei Jahre lang das Unternehmen unter die Lupe genommen. Nun zeigt der Bericht, dass Facebook zu wenig unternimmt, um die Bürgerrechte der Nutzer:innen ausreichend zu schützen.
https://netzpolitik.org/2020/buergerrechte-bericht-facebook-stellt-meinungsfreiheit-ueber-den-schutz-demokratischer-wahlen/

Weltkarte der Internetfreiheit
Freedom of the Net Report 2019
Soziale Medien als Einfallstor für Manipulation
, 07.11.2019
Die Freiheit im Internet ist im neunten Jahr in Folge gesunken, stellt ein neuer Bericht von Freedom House fest. Unregulierte Soziale Medien eignen sich besonders gut dazu, Debatten zu verzerren und Wahlen zu manipulieren. Deutschland steht im Vergleich gut da.
https://netzpolitik.org/2019/soziale-medien-als-einfallstor-fuer-manipulation/

Mutmaßlicher Datenmissbrauch
Facebook sperrt Zehntausende Apps
, tagesschau.de, 21.09.2019
Zehntausende Apps haben keinen Zugriff mehr auf Facebook. Das Unternehmen hat die Programme von rund 400 Entwicklern gesperrt - sie sollen persönliche Daten der Nutzer missbraucht haben.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-467.html

OK500 Fotos pro Tag
"Ekelhafte Situation": Evelyn Burdecki wehrt sich gegen Penisbilder auf Instagram
, STERN.de, 27.08.2019
Evelyn Burdecki hat genug: Sie bekommt geschätzte 500 Penisbilder täglich zugeschickt - ungefragt und von wildfremden Männern. Jetzt will sich die 30-Jährige dagegen wehren.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/evelyn-burdecki--sie-hat-genug-von-den-staendigen-penisbildern-8869800.html

OKZyklus-Apps geben intime Daten an Facebook weiter, netzpolitik.org, 13.09.2019
Millionen von Frauen auf der ganzen Welt nutzen Apps um ihren Menstruationszyklus zu tracken. Einige der Zyklus-Apps geben höchst sensible und intime Daten an Facebook und Dritte weiter, beweist Privacy International in einer technischen Analyse. Auf eine Einverständniserklärung der Nutzerinnen warten die Hersteller dabei nicht.
https://netzpolitik.org/2019/zyklus-apps-geben-intime-daten-an-facebook-weiter/

OKDatenpanne bei Facebook
Millionen Telefonnummern im Netz entdeckt
, tagesschau.de, 05.09.2019
Telefonnummern von 420 Millionen Facebook-Nutzern sind im Internet aufgetaucht. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um alte Daten. Hinweise auf gehackte Accounts gebe es keine.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-nutzer-telefonnummern-101.html

OKFreundschaftsvorschläge: Mit diesen gruseligen Methoden will Facebook herausfinden, ob Menschen sich kennen, STERN.de, 12.10.2019
Jeder kennt sie: Freundesvorschläge bei Facebook, die eigentlich kaum zu erklären sind - und trotzdem passen. Um Menschen miteinander zu verbinden, denkt die Firma sich teils gruselige Methoden aus.
[...] Das Netzwerk hat etwa Wege erforscht, so ziemlich jeden Sensor eines Smartphones für die Identifizierung von Kontakten einzusetzen. Schon 2014 patentierte man eine Methode, die GPS-Daten mit dem Beschleunigungssensor und dem Gyroskop zusammenbringt, das die Ausrichtung des Smartphones bestimmt. Auf diese Weise kann Facebook erkennen, ob Leute nebeneinander hergehen oder sich in der Kneipe gegenüber sitzen - und so selbst Personen einander vorschlagen, die sich gerade erst kennengelernt haben. Angeblich tut man das aber nicht.
[...] Ein Patent sieht etwa vor, Menschen zusammenzubringen, die zeitgleich vom selben Ort Facebook aufriefen.
"Aktuell machen wir keine Freundschaftsvorschläge aufgrund von Aufenthaltsdaten", behauptete ein Sprecher des Unternehmens gegenüber "Gizmodo".
Erkennung über den Kratzer auf der Kamera
Gegenüber "Gizmodo" hat Facebook gleich eine ganze Reihe von Daten genannt, nach denen man Nutzer nicht verbinden will. Etwa den Zugriff aus dem gleichen Wlan, Whatsapp-Gesprächspartner oder Profil-Besuche bei Facebook. Auch Gesichtserkennung auf Fotos will man demnach nicht nutzen. Obwohl Facebook Gesichter eigentlich sehr gut erkennen kann.
Dass man über die Nutzung von Fotos durchaus nachgedacht haben muss, zeigt ein weiteres Patent. Facebook will in der Lage sein, aus kleinen Störungen in Fotos die Kamera zu identifizieren, mit der das Bild geschossen wurde. Der einfache Hintergrund: Die Störungen entstehen durch Staubpartikel und winzige Kratzer auf der Linse und sind damit einzigartig. Tauchen in Bildern mehrerer Nutzer dieselben auf, müssen die mit der gleichen Kamera geknipst worden sein - und die Personen sich in der Regel kennen. Dass die Gezeigten von einem Sportreporter im Stadion oder derselben Fotografin auf unterschiedlichen Hochzeiten geknippst wurden, dürfte zwar vorkommen, für Facebooks Zwecke aber selten genug bleiben.
[...] Der Grund für die aufwendige Suche nach neuen Freunden ist relativ einfach zu erklären: Wer viele Freunde bei Facebook hat, nutzt das Netzwerk auch mehr - und desto mehr Werbung wird auch ausgespielt. Je mehr Freunde man hat, desto mehr Geld verdient Facebook. Eine banale Erklärung - aber nicht weniger gruselig.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-will-mit-diesen-gruseligen-methoden-herausfinden--ob-menschen-sich-kennen-7837602.html

EuGH zu Facebooks Like-Button
Nutzer müssen Datenerhebung zustimmen
, tagesschau.de, 29.07.2019
Webseiten, die einen integrierten "Gefällt-mir"-Button von Facebook haben, dürfen nicht automatisch Daten ihrer Besucher sammeln. Das entschied der Europäische Gerichtshof. Nutzer müssen in die Datenerhebung zudem einwilligen.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-urteil-likes-101.html

EuGH zu Like-Button
Was bedeutet das Urteil?
, tagesschau.de, 29.07.2019
Vor dem EuGH ging es um die Website "FashionID", doch generell um viel mehr - die Weitergabe von Nutzerdaten. Alle Fragen konnte aber auch das Gericht nicht beantworten.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-datenschutz-113.html

EuGH-Urteil zu Facebook: Der freien Meinungsäußerung droht Schiffbruch, netzpolitik.org, 06.10.2019
Der Europäische Gerichtshof ordnet Facebook das globale Entfernen eines hetzerischen Posts gegen die österreichische Ex-Politikerin Eva Glawischnig an. Der Ruf nach strengem Vorgehen gegen Hass im Netz ist nachvollziehbar, doch das Urteil wirft einige schwierige Fragen auf. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2019/eugh-urteil-zu-facebook-der-freien-meinungsaeusserung-droht-schiffbruch/

Facebook muss fünf Millarden US-Dollar Bußgeld zahlen, PC-WELT.de, 24.07.2019
Nach den Ermittlungen zum Cambridge-Analytica-Skandal stimmten Facebook und die FTC einem Vergleich zu.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-muss-fuenf-Millarden-US-Dollar-Bussgeld-zahlen-10635578.html

OKStudie belegt intensive Social-Media-Nutzung durch Cyberkriminelle, trojaner-info.de, 14.06.2019
Die Studie zeigt, dass Social-Media-Plattformen inzwischen eine reale Gefahr darstellen.
Eine neue Studie hat ergeben, dass Social-Media-Plattformen in der Cyberkriminalität eine wichtige Rolle spielen und eine große Gefahr für Unternehmen darstellen. Da Social-Media-Blockaden kein realistisches Abwehrszenario sind, sollten Unternehmen Lösungen implementieren, die eine sichere Nutzung der sozialen Netze unterstützen, empfiehlt Bromium.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/studie-belegt-intensive-social-media-nutzung-durch-cyberkriminelle.html

Google, Amazon, Apple, Facebook, ...
Steuerstreit mit Frankreich
Google zahlt fast eine Milliarde Euro
, tagesschau.de, 12.09.2019
Seine Steuerpraktiken kommen den Internetriesen Google in Frankreich teuer zu stehen: Knapp eine Milliarde Euro zahlt der Konzern - um dem juristischen Streit um die Abgaben ein Ende zu setzen.
Der Internetkonzern Google zahlt dem französischen Staat fast eine Milliarde Euro, um einen jahrelangen Steuerstreit zu beenden. Die Summe setzt sich aus einer gerichtlich verhängten Strafe von 500 Millionen Euro und Steuernachzahlungen in Höhe von 465 Millionen Euro zusammen.
Ermittlungen 2015 eingeleitet
Die französische Finanzstaatsanwaltschaft hatte 2015 die Untersuchung gegen den Internetriesen eingeleitet. Der Vorwurf: Google verlagere seine Firmensitze und damit die Gewinne in Länder mit niedriger Steuerpflicht, um so die eigene zu entrichtende Steuerlast zu schmälern.
Die französische Regierung nannte das jetzige Abkommen "historisch" und erklärte, der Steuerstreit sei nun "definitiv beigelegt". Dass Ermittlungen gegen ein Unternehmen mit einer solchen Einigung enden, ist in Frankreich erst seit wenigen Jahren möglich - Grundlage ist ein Gesetz aus 2016. In den USA sind ähnliche Vereinbarungen schon länger möglich.
Der Betrag in Frankreich ist der bisher höchste, den Google nach Steuerverfahren in Europa zahlt. In Italien hatte der Konzern ähnlich gelagerte Ermittlungen 2017 mit einer Zahlung von 306 Millionen Euro beigelegt. Dort ging es vor allem um die Jahre 2009 bis 2013. In Großbritannien zahlte Google im Jahr davor 130 Millionen Pfund Steuern nach.
Konzerne schmälern eigene Steuerlast
Google ist nicht der einzige Internetkonzern, der wegen dieser Praktiken in der Kritik steht. Auch Apple, Facebook und Amazon werden diese Steuerpraktiken vorgeworfen. Erst beim G20-Gipfel im Juni hatten sich die teilnehmenden Staaten darauf geeinigt, bis 2020 eine Strategie auszuarbeiten, um die Schlupflöcher für die Unternehmen zu stopfen.
Im vergangenen Jahr hatten mehrere EU-Staaten versucht, eine EU-weite Digitalsteuer durchzusetzen. Der Vorschlag scheiterte jedoch vorrangig am Widerstand Irlands - dort hat auch Google seinen Hauptsitz in der EU.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/google-steuern-frankreich-101.html

Datenschutzskandal
Facebook soll Milliardenstrafe zahlen
, tagesschau.de, 13.07.2019
Im Datenschutzskandal haben sich Facebook und die US-Verbraucherschutzbehörde FTC auf einen Vergleich geeinigt. Medienberichten zufolge muss der Social-Media-Gigant fünf Milliarden Dollar zahlen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-milliardenstrafe-101.html

OKInkognito-Modus nützt nichts: Facebook und Google verfolgen uns überall ..., STERN.de, 19.07.2019
Die Werbe-Industrie verfolgt uns durch das gesamte Internet. Forscher haben nun 22.000 Pornoseiten untersucht - und dort auch Google und Facebook gefunden. Sogar dann, wenn man den Browser auf anonym geschaltet hat.
[...] "Daten ermöglichen sehr intime Einblicke in die Psyche von Menschen", erklärte die Netzaktivistin Katharina Nocun im Gespräch mit dem stern. "Bei einigen Bereichen würde ich mir wünschen, dass grundsätzlich nie Daten erhoben werden. Auf Seiten, die sich mit sensiblen Themen wie Krankheiten, Sexualität oder Religionen auseinandersetzen, sollte kein personalisiertes Werbe-Tracking erlaubt sein." Denn man könne sich niemals hundertprozentig sicher sein, dass die gesammelten Daten nur für den geplanten Zweck genutzt werden und da bleiben, wo sie sollten. Das gesamte Interview mit Katharina Nocun können Sie hier nachlesen. https://www.stern.de/digital/online/facebook-und-google-verfolgen-uns-ueberall---sogar-bis-auf-porno-seiten-8807976.html

"Selbst Facebook ist hackbar…", , trojaner-info.de, 12.02.2020
Am vergangenen Wochenende hackte eine Gruppe, die sich Our Mine nennt, in Facebooks Twitter Account und sendete mehrere Tweets ab. Facebook hat den Hack über Twitter bekannt gegeben, nachdem die Sicherheit wieder hergestellt wurde.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/selbst-facebook-ist-hackbar.html

Facebook Quartalszahlen Krise? Welche Krise?, tagesschau.de, 31.10.2019
Es ist inzwischen ein gewohntes Bild: Facebook steht unter massiver Kritik - aber die Nutzer stört es wenig. Auch im vergangenen Quartal wuchsen die Nutzerzahlen und Umsatz weiter.
Wenn es nach der politischen Stimmung und dem Druck ginge, dem das soziale Netzwerk seit Monaten ausgesetzt ist, müsste es mit den Quartalszahlen eigentlich ganz tief in den Keller gehen. Die Börse sieht Facebook aber durch eine völlig andere Brille als die Politik. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Menlo Park steht nach den Finanzdaten derzeit glänzend da.
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, dass das Netzwerk in den vergangen drei Monaten prächtig verdient hat und obendrein noch neue Nutzer dazu gewinnen konnte. Der Überschuss kletterte im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar (5,5 Milliarden Euro). Der Erlöse wuchsen dank der Werbeeinnahmen um 29 Prozent auf 17,7 Milliarden Dollar. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer nahm um acht Prozent auf 2,45 Milliarden zu. Diese Zahlen lagen über den Prognosen von Analysten. Dafür applaudierten die Anleger, im nachbörslichen Handel zog die Facebook-Aktie rund drei Prozent an.
Unbeeindruckt von Datenskandalen
Börse und Analysten bleiben von den zahlreichen Datenskandalen um Facebook, zu dem auch die Dienste WhatsApp und Instagram gehören, offenbar unbeeindruckt. So wurde jetzt bekannt, dass das Unternehmen in Großbritannien wegen des Cambridge-Analytica-Skandals eine Strafe über umgerechnet 580.000 Euro akzeptierte.
Und auch bei der geplanten Digitalwährung Libra, die Facebook im nächsten Jahr starten will, verabschieden sich immer mehr Partner: So haben Visa, Mastercard und PayPal ihren Rückzug angekündigt. Hauptkritikpunkt ist aber, dass das Netzwerk zu wenig gegen die Verbreitung von Propaganda und Hassbotschaften unternimmt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-quartalszahlen-113.html

Meinungsfreiheit
Twitter macht sich für Pseudonymität stark
, netzpolilitik.org, 26.10.2021
Wenn es mal wieder knallt im Netz, ist schnell die Forderung nach einer Klarnamen- oder Identifizierungspflicht auf dem Tisch. Twitter hält das für falsch, weil sie vor allem vulnerable und marginalisierte Gruppen von der Plattform vertreibt und die Meinungsfreiheit beschränkt.
Pseudonymität schützt die Meinungsfreiheit, sagt nicht nur Twitter.
Twitter spricht sich in einem Beitrag auf dem Unternehmensblog explizit für anonyme und pseudonyme Accounts ohne Identitätsverifikation aus. Das sei wichtig für die Meinungsfreiheit, damit Menschen flexibel wählen könnten, wie sie sich auf dem Netzwerk präsentieren. Eine Identitätsüberprüfung würde unverhältnismäßig viele gefährdete Gruppen treffen, wie Frauen, Transgender-Personen oder Aktivist:innen.
https://netzpolitik.org/2021/meinungsfreiheit-twitter-macht-sich-fuer-pseudonymitaet-stark/

OKZur Wahrung der Meinungsfreiheit: Wir sind für Klarnamenspflicht!, Gooken.de, 30.03.2020
Hate-News, Mobbing, Shitstorms, Online-Beschimpfungen u.v.a. gegen Angela Merkel (CDU), Renate Künast (Grüne), ..., zahlreiche Einzelpersonen (TV-Dokumentarfilm 2018)


OKUrteil: Politikerin Künast darf auf Facebook beschimpft werden, netzpolitik.org, 19.09.2019
Auf Facebook wurde die Grünen-Politikerin als "Drecks Fotze" und "Stück Scheiße" beschimpft. Ein Berliner Gericht sieht das als "zulässige Meinungsäußerung" und "Auseinandersetzung in der Sache". Das Urteil liest sich absurd und vermengt Sexualität mit Sexismus.
https://netzpolitik.org/2019/urteil-politikerin-kuenast-darf-auf-facebook-beschimpft-werden/

OKWahlmanipulation und Falschmeldungen: Facebook rückt versprochene Forschungsdaten nicht raus, netzpolitik.org, 28.08.2019
Um den Einfluss von Facebook auf Wahlen und Demokratien zu untersuchen, hatte das Unternehmen angekündigt, seine Datensätze für unabhängige Forscher:innen freizugeben. Bisher kam der Konzern diesem Versprechen aber nur in minimaler Form nach. Die Leitung des Forschungsprojektes ist mit ihrer Geduld nun am Ende.
https://netzpolitik.org/2019/wahlmanipulation-und-falschmeldungen-facebook-rueckt-versprochene-forschungsdaten-nicht-raus/

OKMessenger
Fieser Gif-Hack: Warum Sie sofort Whatsapp updaten sollten
, STERN.de, 06.10.2019
Eine Lücke in Whatsapp erlaubt es, Dateien zu stehlen und sogar das gesamte Smartphone zu übernehmen. Jetzt heißt es handeln.
https://www.stern.de/digital/smartphones/fieser-whatsapp-hack-ueber-gifs--warum-sie-sofort-updaten-sollten-8940396.html

OKTrojaner "FinSpy" knackt WhatsApp, Signal, Threema und Telegram, trojaner-info.de, 16.07.2019
Der Trojaner "FinSpy", kann in einer neuen Version nahezu sämtliche Messenger knacken und noch viel mehr!
Sicherheitsexperten von Kaspersky sind auf eine neue Version gestoßen, welche nicht nur die Nachrichten auf diversen Messengern protokolliert, sondern auch Kamera und Mikrofon aktivieren kann, auch die Kontake, SMS-Nachrichten, E-Mails, Kalender, GPS-Standort, Fotos, Dateien im Speicher und Sprachnachrichten können überwacht werden, warnt Mimikama.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/trojaner-finspy-knackt-whatsapp-signal-threema-und-telegram.html

Nutzungsbedingungen bei Whatsapp und Youtube geändert, STERN.de, 02.12.2019
User der Videoplattform Youtube müssen sich auf neue Regeln einstellen. Zum 10. Dezember gelten die neuen Nutzungsbedingungen, die durch einen Punkt für Frust in der Youtuber-Gemeinde gesorgt haben. "Youtube kann gegebenenfalls Ihren Zugriff oder den Zugriff Ihres Google-Kontos auf den gesamten oder einen Teil des Dienstes kündigen, wenn Youtube berechtigterweise davon ausgeht, dass die Bereitstellung des Dienstes an Sie nicht mehr wirtschaftlich ist", heißt es in den neuen Spielregeln. Einige Youtuber fürchten nun die Löschung, denn was genau mit "wirtschaftlich" gemeint ist, erklärt die Plattform nicht.
Neue Regeln beim Zahlen im Netz
Neue Regeln fürs Online-Shopping und weniger Geld für Asylbewerber: Das ändert sich im September
Auch Whatsapp kommt mit Neuerungen daher. Ab Dezember ist der Versand von Newsletter über den Messenger verboten. Das Produkt sei nicht für Massen- oder automatisierte Nachrichten bestimmt, so Whatsapp. Wer sich nicht daran hält, muss ab dem 7. Dezember mit juristischem Ärger rechnen. Ab diesem Datum behalte sich Whatsapp rechtliche Schritte vor.
Und auch Paypal passt die Nutzungsbedingungen an. Ab dem 18. Dezember werden wichtige Infos hervorgehoben, um transparenter für User zu sein.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/hartz-iv-wird-erhoeht-und-boellern-wird-eingeschraenkt--das-aendert-sich-im-dezember-2019-9029582.html

OKWhatsApp-Alternativen
Für Android, iPhone, iPad & Co.
, PC-Magazin.de, 26.07.2019
Whatsapp Alternativen: Die 10 besten Messenger-Apps
Es gibt keine Whatsapp-Alternative? Quatsch! Diese Messenger-Apps für Android, iOS und PC sind der perfekte Ersatz.
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/whatsapp-alternative-ersatz-kostenlos-messenger-android-iphone-pc-2921707.html

WhatsApp Sicherheit und Datenschutz — zwei unterschiedliche Universen?, trojaner-info.de, gelesen am 17.07.2019
Zum Start des Messengers wäre die Antwort ein erschreckend klares "Ja!" gewesen. Die gesamte Kommunikation und alle Daten wurden komplett unverschlüsselt übertragen. Mit einem sogenannten Netzwerksniffer oder einer entsprechenden App konnten findige Datenschnüffler und Hacker den gesamten Datenverkehr abfangen und jegliche Kommunikation mitlesen. Das war so, als würden Sie im Café das Gespräch am Nachbartisch ungehindert mithören. 2013 wurde zum Beispiel bekannt, dass Hacker via WhatsApp auf PayPal-Konten zugreifen konnten und es Lücken im Anmeldeprozess gab, die den Raub der WhatsApp-Identität möglich machen. Ein neuer WhatsApp-Trick betrifft Emoji-Abofallen: Nutzer bekommen Nachrichten, die versprechen, animierte Emojis nutzen zu können und müssen fortan 12 Euro pro Monat zahlen.
[...] Die zehn größten WhatsApp Risiken
1. WhatsApp bzw. Facebook unterliegen US-Gesetzen — Zugriff auf verschlüsselte Daten möglich. Natürlich alles Vertrauenssache: Sämtliche Daten liegen auf Servern in den USA. US-Behörden können das Unternehmen nach dort geltendem Recht, dem sogenannten Patriot Act, ohne richterliche Genehmigung auffordern, persönliche Daten von Nutzern freizugeben. Das hieße demzufolge, dass bis dato verschlüsselte Nachrichten entschlüsselt werden könnten und die persönlichen Nutzerdaten der NSA, Geheimdiensten usw. frei zur Verfügung stehen würden.
2. Probleme mit dem Datenschutz: Übermittlung persönlicher Daten. Wenn Nutzer dies nicht per Voreinstellung unterbinden — das ist nur bei einigen iOS-Versionen möglich und schränkt die Funktionalität ein — werden sämtliche persönlichen WhatsApp Kontaktdaten zum Datenabgleich an die WhatsApp-Server in den Staaten übermittelt. Darunter auch Daten von Personen, die WhatsApp eventuell gar nicht verwenden und nach deutschem Recht um Erlaubnis gefragt werden müssten. WhatsApp behauptet, nur die Telefondaten zu übermitteln.
Das, was WhatsApp als Datenschutz bezeichnet (Pfad: Einstellungen > Account > Datenschutz) ist nicht konform mit den deutschen Datenschutzbestimmungen. Die Richtlinien von WhatsApp definieren die Sichtbarkeit von Daten für andere Nutzer, legen jedoch nicht dar, wie mit den erhobenen Daten umgegangen wird. Die AGB sind ausschließlich in englischer Sprache verfügbar. WhatsApp garantiert in den AGB Rechte an den eigenen Profilbildern und Statusmeldungen, hingegen nicht an sämtlichen eigenen Chats. Alles Vertrauenssache …
3. Facebook und Schlapphüte lesen mit? Facebook hat sich 2014 die Übernahme von WhatsApp 19 Milliarden US-Dollar kosten lassen und stand im Fadenkreuz derSnowden-Prism-Enthüllungen. Dies könnte im Zweifel bedeuten, dass evtl. auch Geheimdienste, Ermittlungsbehörden und Hacker heute schon WhatsApp-Inhalte mitlesen können. Es bleibt jedem Anwender überlassen, Vertrauen zu haben, dass die Dienste unabhängig voneinander betrieben werden.
4. Trotz Verschlüsselung nach wie vor Sicherheitslücken. Der Messenger hat die End-zu-End-Verschlüsselung der Datenübertragung eingeführt. iOS und Windows Phone sind noch außen vor. Bisher beschränkt sich die Verschlüsselung noch auf persönliche Messages. Gruppen-Chats oder Bilder sind noch nicht verschlüsselungsfähig. Sicherheitslücken bleiben: Die E2E-Verschlüsselung wird nicht permanent ausgeführt. So werden Nachrichten und Daten teilweise in Klartext an WhatsApp-Server übermittelt. Zu den Informationen zählen Standorte, Telefonnummern bzw. Kontaktdaten, Zugriffe auf Kamera und Mikrofon uvm. Übrigens: Deutsche Datenschutzexperten sind nicht zu 100 Prozent von der Verschlüsselung überzeugt. (mehr)
5. Browser-Version mit Sicherheitslücken. Seit Anfang 2015 bietet WhatsApp eine Version für den Desktop an, die kompatibel mit den Browsern Chrome, Firefox und Opera ist. Alle Smartphones, auf denen WhatsApp installiert ist, können genutzt werden. Ein Sicherheitsspezialist in den USA hat Anfang 2015 herausgefunden, dass hier weitere Gefahren lauern und Sicherheitslücken bestehen: So waren auf dem Desktop noch Bilder sichtbar, die auf dem Telefon bereits entfernt wurden. Geänderte Sichtbarkeitseinstellungen der Nutzer wurden auf dem Desktop anscheinend nicht bzw. erst später nachvollzogen.
6. Abzocke durch WhatsApp-Klone, Kettenbriefe und ähnliche Cyberkriminalität. Wie auch bei anderen beliebten Apps werden bereits im Netz kostenfreie oder günstige WhatsApp-Klone angeboten. So manch ein Opfer soll reingefallen sein auf die Nachricht "Ihr WhatsApp Abo läuft ab — jetzt hier klicken (…)". Die Folge: Für solche Abzocke-Dienste werden fortan Gebühren von 5 Euro und mehr pro Woche fällig. Nachrichten verbreiten sich auf WhatsApp blitzschnell. Häufig wird dies von Cyberkriminellen genutzt, um über Spam-Nachrichten oder Kettenbriefe Links zu Abo-Fallen zu verbreiten.
7. Gefahr von Malware-Angriffen. Die große Beliebtheit von WhatsApp ist ein gefundenes Fressen für Malware-Verbreiter. Zuletzt hatte das US-Sicherheitsunternehmen Check Point herausgefunden, dass weltweit rund 200 Mio. WhatsApp-Web-Nutzer gefährdet waren, sich einen Virus zu fangen. Dieser Schädling hatte sich über den Versand von VCF-Kontaktdateien verbreitet.
8. Vorsicht bei Telefonaten über WhatsApp. Forscher fanden heraus, dass bei der WhatsApp-Telefonie keine Inhalte getrackt werden, wohl aber Metadaten.
9. Risiken bei Rufnummernwechsel. Wie der Stern 2014 recherchierte, kann es nach Rufnummernwechseln passieren, dass die persönlichen Daten bei WhatsApp noch mit dem Vorbesitzer der Nummer verknüpft sind. Konsequenz: Der neue Besitzer des Geräts, der die alte frei gewordene Nummer übernommen hat, kann alte Chats sowie Kontakte des vorherigen Rufnummernbesitzers lesen.
10. Cybermobbing. Risiken für die WhatsApp Sicherheit bergen nicht nur die Nutzung der App, sondern auch die Art der Nutzung von WhatsApp. Beleidigende Kommentare oder Bilder, die für Dritte nicht gedacht waren, werden mit dem Messenger kinderleicht, schnell und gedankenlos in großen Gruppen verschickt. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind stark gefährdet, in WhatsApp-Cybermobbing-Fallen zu treten und sollten davor geschützt werden — lesen Sie mehr in unserem Trojaner-info-Special "Kindersicherheit Internet".
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/Sicherheitsrisiko-WhatsApp-die-zehn-groessten-Risiken.html
Vorsicht WhatsApp! Hacker können Sicherheitslücke trotz End-zu-End-Verschlüsselung nutzen, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/10-Tipps-zur-sicheren-Nutzung-von-WhatsApp.html
Datenschutz Ade! WhatsApp teilt Facebook Telefonnummern mit, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/datenschutz-ade-whatsapp-teilt-facebook-telefonnummern-mit.html
Vorsicht bei WhatsApp: Aktivierung von Videoachats ist eine Trojaner-Falle, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/vorsicht-bei-whatsapp-aktivierung-von-videoachats-ist-eine-trojaner-falle.html

OKAchtung! Betrügerische WhatsApp-Nachricht, trojaner-info.de, 02.08.2019
Kriminelle finden immer wieder neue Maschen, um Nutzer zu betrügen.
Betrugsversuche bei WhatsApp sind brandgefährlich. Aktuell versuchen es die Hacker mit einer neuen Masche. Wie das Ganze funktioniert haben Forscher des Sicherheitsunternehmens ESET herausgefunden.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/achtung-betruegerische-whatsapp-nachricht.html

OKKonzern liest mit: Facebook trackt Nutzer auf drei Viertel aller deutschen Nachrichtenseiten, netzpolitik.org, 03.06.2019
Der Journalist und Datenschützer Matthias Eberl hat 130 deutsche Nachrichtenseiten und Verlagsangebote analysiert. Sein Fazit: Facebook liest fast überall mit. Durch Tracking-Tools kann der Konzern in vielen Fällen erkennen, welche Artikel ein Facebook-Nutzer anklickt. Die Gesetze untersagen diese Form von Tracking, aber die Verlage stört das nicht.
https://netzpolitik.org/2019/konzern-liest-mit-facebook-trackt-nutzer-auf-drei-viertel-aller-deutschen-nachrichtenseiten/

OKFacebooks Algorithmus formt unser Leben. Dieser Hacker will herausfinden wie, netzpolitik.org, 31.05.2019
Claudio Agosti will wissen, was Facebook mit ihm anstellt. Der Programmierer hat einen Browser-Zusatz geschaffen, der Datenspenden von Nutzer:innen des sozialen Netzwerkes sammelt. Damit will Agosti entschlüsseln, warum wir nur ganz bestimmte Politiknachrichten zu sehen bekommen - und was Facebook in seinem Newsfeed vor uns versteckt.
https://netzpolitik.org/2019/facebooks-algorithmus-formt-unser-leben-dieser-hacker-will-herausfinden-wie/

Mark Zuckerberg soll zurücktreten, PC-WELT.de, 22.05.2019
Der frühere Sicherheits-Chef von Facebook hat den Rücktritt von Mark Zuckerberg als Facebook-Chef gefordert.
https://www.pcwelt.de/news/Ex-Facebook-Sicherheits-Chef-Zuckerberg-hat-zu-viel-Macht-10596653.html

OKDie NEON-Singles - Gemeinsam einsam: Zum ersten Mal seit 10 Jahren Single und jetzt auf Tinder: Diese Lektionen habe ich gelernt, STERN.de, 02.06.2019
In der Kolumne "Gemeinsam einsam" schreiben NEON-Singles über Tücken, die das ledige Leben mit sich bringt. Heute berichtet unsere Autorin von ihren allerersten drei Tinder-Dates - und welche Erkenntnisse sie für ihr neues Solo-Dasein davon mitgenommen hat.
https://www.stern.de/neon/herz/liebe-sex/singles--tinder-dates---meine-lektionen-nach-zehn-jahren-beziehung-8728864.html

OKSocial Media: Urlaubsfotos ganz ohne Filter: Neun beliebte Reiseziele im "Instagram vs. Realität"-Vergleich, STERN.de, 19.06.2019
Mit dem Smartphone fangen Urlauber weltweit ihre Erinnerungen ein. Wer auch die Öffentlichkeit am Abenteuer Reise teilhaben lassen will, postet das geschossene Urlaubsfoto auf Instagram. Doch da wird manchmal ganz schön getrickst, damit das Bild den gewünschten Wow-Effekt erhält.
https://www.stern.de/reise/instagram-versus-realitaet--die-beliebtesten-urlaubsorte-im-realitaetscheck-8757774.html

Datenleck bei Facebook: Millionen von Nutzerdaten online, tagesschau.de, 05.04.2021
Geburtsdaten, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Beziehungsstatus: Persönliche Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern sind im Netz aufgetaucht. Sie waren schon 2019 von Hackern erbeutet worden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/facebook-nutzerdaten-101.html

OK419 Millionen Betroffene: Datenleck bei Facebook gab Handynummern preis, netzpolitik.org, 06.09.2019
Das Datenunternehmen Facebook hat ein weiteres Leck in Millionengröße zu verteidigen: Die Handynummern in Verbindung mit Profil-Identifikationsnummern von 419 Millionen Nutzer:innen waren für einige Zeit offen im Netz abrufbar. Facebook bestreitet diese hohe Zahl. Deutsche Datenschützer raten, dem Konzern so wenig Daten wie möglich zu geben.
https://netzpolitik.org/2019/419-millionen-betroffene-datenleck-bei-facebook-gab-handynummern-preis/

OKKayla Itsines
Ich habe ein Bikini-Workout mit einem Instagram-Star gemacht - danach tat mir 3 Tage alles weh
, STERN.de, 22.12.2019
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/kayla-itsines--ich-habe-einen-bikini-workout-mit-ihr-geturnt---danach-tat-mir-3-tage-alles-weh-8137832.html

Bestseller-Autorin
Ihr wird Transphobie vorgeworfen: Joanne K. Rowling löst heftigen Shitstorm aus
, 22.12.2019
J.K. Rowling ist dafür bekannt, gern und häufig ihre Meinung auf Twitter kundzutun. Doch mit einem Tweet zum Thema Transgender hat sie nun viele Fans gegen sich aufgebracht.
https://www.stern.de/neon/feierabend/musik-literatur/j-k--rowling-loest-shitstorm-aus---ihr-wird-transphobie-vorgeworfen-8986586.html

OKWut im Web: So stoppen Sie einen Shitstorm, PC-WELT.de, 17.01.2020
Empörungswelle in digitalen Netzwerken? Wir geben 5 Tipps, damit ein Shitstorm so wenig Schaden wie möglich anrichtet.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Social_Media_und_Firmen-Wut_im_Web__So_stoppen_Sie_einen_Shitstorm-7048264.html

Facebooks Wirtschaftsdaten: Erfolgreich dank Instagram, tagesschau.de, 25.04.2019
Ein Jahr nach dem Cambridge-Skandal und der neuen Datenschutzverordnung in Europa hat sich die Facebook-Aktie wieder prächtig erholt - trotz einer drohenden Milliardenstrafe. Seit dem Tief im Dezember ist das Papier um 50 Prozent gestiegen. Wie kann das sein?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/facebook-quartal-101.html

OKFacebook: Neues zum Gedanken-Lese-Interface, PC-WELT.de, 03.08.2019
Internet-Gigant Facebook meldet bei der Entwicklung seines Brain-Computer-Interface (BCI) einen Durchbruch.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-macht-Fortschritte-mit-Gedanken-Lese-Interface-10640664.html

Zuckerberg über Facebook-Nutzer: "Dumme Ficker"
Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden
, netzpolitik.org, 10.04.2018
Gegenüber der Öffentlichkeit gibt sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg meist schmallippig. Pressekonferenzen gibt er keine und Interviews nur dann, wenn die Firma so wie jetzt im Datenskanal gerade im Krisenmodus ist. Am liebsten verlautbart Zuckerberg Neuigkeiten in Facebook-Posts. Die Anhörung heute und morgen im US-Kongress bietet darum die einmalige Gelegenheit für die Abgeordneten, ihm zum Vorgehen seines Unternehmens mal kritische Fragen zu stellen, auf die er auch antworten muss. Allerdings bleibt der US-Kongress für Zuckerberg ein Heimspiel: Immerhin spendete seine Firma mehreren der Abgeordneten, die ihn befragen werden, für ihre Wahlkämpfe bedeutende Summen. Und im Entschuldigen und Besserung-Geloben ist der Facebook-Gründer bereits seit mehr als einem Jahrzehnt geübt, ohne das dies Wesentliches am Geschäftsmodell des Konzerns geändert hätte.
[...] Facebook verband seine kommerzielle Agenda von Anfang an mit dem politischen vagen, aber durchaus wirkmächtigen Postulat der Offenheit. Zuckerberg erklärte den Rückbau der Privatsphäre zum politischen Gebot einer demokratischen Gesellschaft. In einem Interview mit dem Magazin Wired im Jahr 2009 sagte Zuckerberg etwa, durch Facebook lernten die Nutzer, nach und nach mehr Informationen von sich preiszugeben.
[...] Nach der Gründung von Facebook 2004 prahlte der noch jugendliche Firmenchef gegenüber einem Freund damit, er könne aus dem Datenschatz des Netzwerks private Informationen über jeden Nutzer an seiner Alma Mater Harvard beschaffen. "Sie ´vertrauen mir´", schrieb Zuckerberg demnach in einer privaten Nachricht. "Dumme Ficker." (Im englischen Original: "Dumb Fucks"), netzpolitik.org, https://netzpolitik.org/2018/was-wir-herrn-zuckerberg-gerne-mal-ganz-naiv-fragen-wuerden/

UN-Bericht: Unabhängige Aufsicht soll Facebook-Moderatoren auf die Finger schauen, netzpolitik.org, 17.06.2019
Plattformen sollen nicht einfach Inhalte nach Belieben löschen und sperren, sagt ein neuer Bericht an den UN-Menschenrechtsrat. Facebook, Youtube und Co. sollten die Menschenrechte beachten und eine unabhängige Aufsicht ihrer Moderation zulassen.
https://netzpolitik.org/2019/un-bericht-unabhaengige-aufsicht-soll-facebook-moderatoren-auf-die-finger-schauen/

Warum Künstliche Intelligenz Facebooks Moderationsprobleme nicht lösen kann, ohne neue zu schaffen, netzpolitik.org, 04.05.2019
Der Datenkonzern Facebook setzt bei der Moderation von Inhalten zunehmend auf Automatisierung. Eine Quelle erklärt uns erstmals, wie sich die Maschinen auf die Moderationsarbeit auswirken. Auch wenn am Ende heute immer noch Menschen entscheiden: Die automatisierte Inhaltserkennung verändert die digitale Öffentlichkeit grundlegend.
https://netzpolitik.org/2019/warum-kuenstliche-intelligenz-facebooks-moderationsprobleme-nicht-loesen-kann-ohne-neue-zu-schaffen/

Transparenzbericht
TikTok löschte in sechs Monaten fast 90 Millionen Videos
, netzpolitik.org, 25.02.2021
TikTok hat einen umfangreichen Transparenzbericht zur Entfernung von Inhalten veröffentlicht. Er gibt einen Einblick darin, was die Videoplattform löscht und welche Staaten besonders viel Anfragen stellen.
https://netzpolitik.org/2021/transparenzbericht-tiktok-loeschte-in-sechs-monaten-fast-90-millionen-videos/

Ägypten
Drei Jahre Gefängnis für einen TikTok-Tanz
, tagesschau.de, 06.09.2020
Immer mehr junge Frauen werden in Ägypten wegen Internet-Posts kriminalisiert. Ihr Vergehen: Verstöße gegen die öffentliche Moral. Dahinter steckt nicht nur Sexismus, sondern staatliche Willkür.
https://www.tagesschau.de/ausland/kairo-tik-tok-101.html Mehr zu diesem Thema:
Ägypten: "Politische Autorität ist unberechenbar", 2.05.2020, https://www.tagesschau.de/ausland/kairo-tik-tok-101.html
LGBT in Ägypten: Regenbogenfahne in Schwarz, 26.06.2020, https://www.tagesschau.de/ausland/lgbt-aegypten-101.html

Diskriminierende Moderationsregeln
TikToks Obergrenze für Behinderungen
, netzpolitik.org, 02.12.2019
Neue Einblicke in die Moderationsregeln zeigen, wie TikTok versuchte Mobbing zu bekämpfen: Videos von Menschen mit Behinderungen wurden einfach versteckt. Auch queeren und dicken Nutzer:innen drehte man so das Publikum ab. Das Erstaunen und der Ärger darüber sind groß.
https://netzpolitik.org/2019/tiktoks-obergrenze-fuer-behinderungen/

TikTok
Insider berichtet über Zensurtechniken bei ByteDance
, netzpolitik.org, 20.02.2021
Ein Softwareentwickler aus der Technikabteilung von TikToks Mutterkonzern ByteDance berichtet über effiziente Informationskontrolle in Echtzeit und eine Armee von 20.000 Moderator:innen, welche die chinesische Version von TikTok so gut kontrollieren, dass es noch nie Ärger mit dem Staat gab.
https://netzpolitik.org/2021/tiktok-insider-berichtet-ueber-zensurtechniken-bei-bytedance/

Cyber-Mobbing
Es begann mit ein paar Sätzen im Internet. Es endete mit einem endlosen Albtraum
Crime Plus Logo
Die Vernichtung der Courtney Allen
Es begann mit einem Spiel. Und endete mit einem Krieg. Eine Geschichte über Cyber-Mobbing
, STERN.de, 10.10.2019
Als die Polizei zum ersten Mal vor ihrer Tür stand, freute sich Courtney Allen noch. "Geht es um unseren Fall?"
Die Polizisten sahen sie irritiert an. Sie hatten keine Ahnung, von welchem Fall die Frau redete. Courtney spürte, wie ihre Hoffnung wieder dieser Angst wich.
Es war der März 2015. Drei Tage zuvor waren Courtney und ihr Mann Steven auf der Polizeiwache in Kent gewesen, einem Vorort von Seattle. Sie hatten dort zu Protokoll gegeben, dass sie Opfer einer Cybermobbing-Attacke waren. Dass es im Netz eine gefakte Facebook-Seite auf Stevens Namen gab, die als Profilbild ein Nacktfoto von Courtney verwendete. Dass ihre Postfächer mit Mails überschwemmt wurden, in denen jemand Courtney als Fotze, Hure und Schlampe beschimpfte. Dass Courtneys Kollegen Nachrichten mit ­Videos und Bildern von ihr bekamen: Courtney nackt, Courtney beim Masturbieren. Die Mails kamen von unterschiedlichen Adressen - aber einige wirkten so, als stammten sie von Steven.
Courtney langweilte sich. Sie saß den lieben langen Tag mit Kleinkind zu Hause. Doch der Typ aus dem Online-Game war frech. Er reizte sie.
Und dann noch diese Anrufe. Stevens Großmutter wurde telefonisch gewarnt, ihr Haus könnte abbrennen, falls sie weiterhin Kontakt zu den Allens hielte. In der Zahnarzt­praxis, in der Courtney arbeitete, verlangte ein Unbekannter von der Sprechstundenhilfe: "Hol die blöde Fotze Courtney ans Telefon." Einmal rief Courtney eine Online-Telefonnummer an, die ihr in einer Mail mitgeteilt worden war. Sie sprach verzweifelt auf die Mailbox: "Wenn ich mit dir spreche, lässt du mich dann in Ruhe?"
https://www.stern.de/p/crimeplus/geschichten/die-vernichtung-8956004.html

OKTikTok
Gute Laune und Zensur
, netzpolitik.org, 23.11.2019
Noch nie ist eine Plattform so schnell gewachsen wie TikTok. Wir haben exklusiven Einblick in die Moderation bekommen und veröffentlichen Ausschnitte aus den Moderationsregeln: TikTok betreibt ein ausgeklügeltes System um Inhalte zu identifizieren, zu kontrollieren, zu unterdrücken und zu lenken. Die Plattform kann nach ihren Regeln Videos von Protesten und Demonstrationen drosseln.
https://netzpolitik.org/2019/gute-laune-und-zensur/

Die TikTok-Recherche und ein neues Gesicht, netzpolitik.org, 07.12.2019
Lustige Videos, heile Welt. Die Videoplattform TikTok ist das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk. Wir haben seit August über Moderation und Inhaltskontrolle auf der chinesischen Plattform recherchiert - und geben im Podcast nun einen Blick hinter die Kulissen.
https://netzpolitik.org/2019/npp191-off-the-record-die-tiktok-recherche-und-ein-neues-gesicht/

Datenschutz: Einmal die Einwilligung für alles, bitte, netzpolitik.org
WhatsApp, Commerzbank & Co.: Einige Unternehmen nutzen die Datenschutzgrundverordnung, um Dinge umzusetzen, die so gar nicht im Sinne des Regelwerkes sind. Einwilligungen für Newsletter, die man nie bestellt hat, sind da nur ein kleiner Teil. Wir sammeln herausragende Beispiele.
https://netzpolitik.org/2018/datenschutz-einmal-die-einwilligung-fuer-alles-bitte/

OKVerfassungsschutzbericht: Der Geheimdienst und die sozialen Netzwerke, netzpolitik.org, 27.06.2019
Der deutsche Inlandsgeheimdienst beschäftigt sich intensiv mit sozialen Medien, das merkt man auch am aktuellen Verfassungsschutzbericht. Er beobachtet seine Ziele schon jetzt im Internet, doch das reicht dem Geheimdienst und Innenminister Horst Seehofer noch nicht.
https://netzpolitik.org/2019/verfassungsschutzbericht-der-geheimdienst-und-die-sozialen-netzwerke/

OKKriminologe: "Sichtbarkeit der Polizei in sozialen Medien bedeutet, dass das Gewaltmonopol greift", netzpolitik.org, 05.03.2018
Thomas-Gabriel Rüdiger von der Polizeifachhochschule in Brandenburg beschäftigt sich seit Längerem mit der Polizeiarbeit im Netz. Er warnt vor mangelnder Präsenz der Sicherheitsbehörden im Netz und wünscht sich digitale Streifenfahrten. Ein Gespräch über pöbelnde Nutzer und twitternde Beamte.
https://netzpolitik.org/2018/kriminologe-sichtbarkeit-der-polizei-in-sozialen-medien-bedeutet-dass-das-gewaltmonopol-greift/

OKInstagram-Influencer zu 14 Jahren Haft verurteilt, PC-WELT.de, 10.12.2019
Der Instagram-Influencer Rossi Lorathio Adams II wurde wegen einer gewalttätigen Verschwörung zu 14 Jahren Haft verurteilt.
https://www.pcwelt.de/news/Instagram-Influencer-zu-14-Jahren-Haft-verurteilt-10720173.html

3,5 Millionen Follower: Influencerin will Beine schmaler mogeln, doch der Photoshop-Trick bleibt nicht unbemerkt, STERN.de, 03.02.2020
Die US-amerikanische Reality-TV-Persönlichkeit Chloe Ferry sorgt mit einem offensichtlichen Retuschier-Fehler für allerlei Spott. Denn Photoshop will gelernt sein.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/influencerin-will-beine-schmaler-mogeln---der-photoshop-fail-bleibt-nicht-unbemerkt-9120132.html

OKInfluencer:innen aufgepasst: Der Werbe-Button kommt, netzpolitik.org, 21.08.2019
Eine EU-Richtlinie bringt weitreichende Änderungen für das deutsche Internetrecht. Unter anderem soll deutlicher geklärt werden, welche Posts auf Videoplattformen als Werbung gekennzeichnet werden müssen. Erstmals soll es außerdem eine Wiederherstellungspflicht für zu Unrecht gelöschte Inhalte von Nutzer:innen geben.
https://netzpolitik.org/2019/youtuberinnen-aufgepasst-der-werbe-button-kommt/

OKInfluencer in Uniform: Wenn die Exekutive viral geht, netzpolitik.org, 05.03.2018
In Deutschland sind heute mehr als 100 Polizeien rund um die Uhr auf Twitter aktiv. Eine Datenanalyse von Netzpolitik.org und dem Medienwissenschaftler Luca Hammer nimmt die digitale Behördenarbeit unter die Lupe. In unserer Serie zeigen wir, wie sich die Polizei in dem sozialen Netzwerk eine neue Form der Öffentlichkeit schafft.
https://netzpolitik.org/2018/wenn-die-exekutive-viral-geht-twitter-wird-zum-lieblings-werkzeug-der-deutschen-polizei/

OKEuropol will zur weltweiten Informationsdrehscheibe werden, netzpolitik.org, 24.07.2019
Mit neuen Verordnungen kann die EU-Polizeiagentur bald auf viele Millionen Ausschreibungen und Fahndungen zugreifen, darunter auch Fingerabdrücke und Gesichtsbilder. Die Funktion ist Teil der "Strategie 2020+". Der Anschluss an weitere Informationssysteme ist bereits in Planung.
https://netzpolitik.org/2019/europol-will-zur-weltweiten-informationsdrehscheibe-werden/

OKSo schult die New Yorker Polizei ihre Cops für Twitter, netzpolitik.org, 24.07.2019
Lustig, erfolgreich und bürgernah sollen die Polizisten in New York twittern. Das geht aus Schulungsunterlagen und Social-Media-Richtlinien hervor, die öffentlich geworden sind. Die Dokumente sind durchaus übertragbar auf andere Polizeien.
https://netzpolitik.org/2019/so-schult-die-new-yorker-polizei-ihre-cops-fuer-twitter/

Polizei Aachen: Infos aus privaten Accounts fließen in die Polizeiarbeit ein, netzpolitik.org, 22.07.2019
Wenn sich Polizisten mit privaten und pseudonymen Accounts auf Twitter umschauen, kann das als "Internet-Streife" durchgehen. Bei der Polizei Aachen war so ein Undercover-Account aufgefallen, weil ein Mitarbeiter offizielle Tweets über ihn abgesetzt hatte.
https://netzpolitik.org/2019/polizei-aachen-infos-aus-privaten-accounts-fliessen-in-die-polizeiarbeit-ein/

Europäische Union plant europaweite Abfrage von Gesichtsbildern, netzpolitik.org, 22.07.2019
Im Vertrag von Prüm ist die polizeiliche Abfrage von biometrischen Daten unter EU-Mitgliedstaaten deutlich vereinfacht. Unter Leitung Österreichs wird jetzt die Erweiterung auf Gesichtserkennung untersucht. Ein entsprechender Ratsbeschluss könnte bereits im nächsten Jahr erfolgen.
https://netzpolitik.org/2019/europaeische-union-plant-europaweite-abfrage-von-gesichtsbildern/

GoFundMe-Kampagne: Deutsche Influencer starten Crowdfunding für eine Reise - und ernten einen Shitstorm, STERN.de, 19.06.2019
Ein deutsches Influencer-Paar startet eine GoFundMe-Kamagne, um Geld für eine Reise nach Afrika zu sammeln. Ihre Follower sind darüber so gar nicht begeistert.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/influencer-bitten-per-crowdfunding-um-geld-fuer-eine-afrika-reise-8756884.html

Facebook löschen: So entfernen Sie ihr Konto, PC-WELT.de, 31.05.2016
Facebook gilt mittlerweile bei vielen nicht mehr als vertrauenswürdig, was den Umgang mit persönlichen Daten angeht, http://www.pcwelt.de/tipps/Facebook-loeschen-Konto-Endgueltig-8513465.html

OKGeneralstaatsanwalt untersucht Facebooks illegales Sammeln von Mailadressen, PC-WELT.de, 29.04.2019
Die General-Staatsanwältin von New York untersucht jetzt Facebooks nicht authorisiertes Hochladen von Mailkontakten.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-sammelte-von-1-5-Millionen-Nutzern-unerlaubt-Mailkontakte-10578443.html

Datenschutz: Einmal die Einwilligung für alles, bitte
WhatsApp, Commerzbank & Co.: Einige Unternehmen nutzen die Datenschutzgrundverordnung, um Dinge umzusetzen, die so gar nicht im Sinne des Regelwerkes sind. Einwilligungen für Newsletter, die man nie bestellt hat, sind da nur ein kleiner Teil. Wir sammeln herausragende Beispiele.
https://netzpolitik.org/2018/datenschutz-einmal-die-einwilligung-fuer-alles-bitte/

OKAuch über WhatsApp: Gefährlicher Virus befällt 25 Millionen Android-Handys, CHIP, 11.07.2019
Das sind die besten WhatsApp-Alternativen
Im Video: Die besten WhatsApp-Alternativen
25 Millionen Geräte sollen bereits infiziert sein, ohne dass deren Nutzer etwas davon ahnen. Die Sicherheitsfirma "Check Point&quto; warnt derzeit vor einer Android-Malware namens "Agent Smith", die auf dem Smartphone installierte Apps durch Kopien ersetzt und versucht, User durch falsche Anzeigen abzuzocken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können. Im Video zeigen wir Ihnen sichere WhatsApp-Alternativen.
https://www.chip.de/news/Auch-ueber-WhatsApp-Gefaehrlicher-Virus-befaellt-25-Millionen-Android-Handys_170901539.html

OKWhatsApp unter Beschuss: Trojaner "FinSpy" kann alles mitlesen, CHIP, 11.07.2019
WhatsApp ist nicht gerade sicher - doch es gibt gute Alternativen.
Verschlüsselte Messenger erfreuen sich großer Beliebtheit, gelten sie doch als simpler Schutz vor Lauschern. Doch die beliebten Apps WhatsApp, Facebook Messenger, Threema, Signal oder Telegram sollen sich alle knacken lassen. Eine neue Ausgabe des FinSpy-Trojaners unterwandert die verschlüsselten Messenger-Apps.
Ein verschlüsselter Messenger ist bei den meisten Smartphone-Nutzern unverzichtbar. Doch allzu sicher sollte man sich damit nicht fühlen, denn wie Kaspersky berichtet, wurde eine neue Variante des FinSpy-Trojaners entdeckt, der angeblich alle Messenger unterwandern und deren Kommunikation mitlesen kann.
Die neuen Trojaner-Versionen laufen laut Kaspersky auf Android und iOS und können, einmal auf dem Gerät eingenistet, so gut wie alle Aktivitäten ausspionieren und sensible Daten wie GPS-Standort, Nachrichten, Bilder, Anrufe und vieles mehr abgreifen. Aktuell scheint iOS besser geschützt zu sein als Android. Auf iPhones kann sich FinSpy nur auf Geräten mit Jailbreak einnisten. Auf Android nimmt FinSpy auch gerootete Geräte ins Visier, aber auch ohne Root soll es über einen Exploit möglich sein, Android-Smartphones auszuspionieren.
https://www.chip.de/news/FinSpy-knackt-WhatsApp-Trojaner-liest-mit_170835565.html

OKKnowBe4 unterstützt Unternehmen gegen Social Media-Phishing, trojaner-info.de, 04.07.2019
Neuer Test hilft IT-Sicherheitsexperten bei der Identifizierung von Benutzern, die anfällig für Social Media-Angriffe sind.
KnowBe4, der Anbieter der weltweit größten Security Awareness Schulungs- und Phishing-Simulations-Plattform, gibt die Veröffentlichung des Social Media Phishing-Tests (SPT) bekannt. Der kostenlose Test wurde entwickelt, um IT- und Sicherheitsexperten in Unternehmen jeder Branche und Größe bei der Identifikation von Nutzern zu helfen, die wahrscheinlich auf eine Phishing-E-Mail klicken würden. Hierbei senden die Angreifer Nachrichten aus einer vertrauenswürdigen Social-Media-Plattform wie Facebook, LinkedIn oder Twitter an die Nutzer.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/knowbe4-unterstuetzt-unternehmen-gegen-social-media-phishing.html

OKVerbreitung von Remote-Access-Trojaner per Facebook, trojaner-info.de, 04.07.2019
Die Zahl der Missbrauchopfer schätzt Check Point auf mehrere Zehntausend.
Bereits seit 2014 wurde Facebook für die Verbreitung von Remote-Access-Trojanern missbraucht. Die Autoren aus Libyen haben wahrscheinlich politische Ziele. Mittels gefälschten Facebook-Seiten werden Nutzer auf schädliche Links geleitet.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/verbreitung-von-remote-access-trojaner-per-facebook.html

OKLike, Daumen, Facebook
EuGH-Urteil: Webseitenbetreibende für Datenweitergabe an Facebook teilweise mitverantwortlich
, netzpolitik.org, 29.07.2019
Webseitenbetreibende, die einen Social-Plugin benutzen und somit Daten an Facebook oder Google weitergeben, sind für die Datenweitergabe an Facebook teilweise mitverantwortlich. Das Oberlandesgericht in Düsseldorf wird nun entscheiden müssen , ob die Einwilligung im Fall Fashion ID notwenig war.
https://netzpolitik.org/2019/eugh-urteil-webseitenbetreibende-muessen-ueber-like-button-aufklaeren/

Facebook: Bericht fordert, Lob auf Rassismus zu verbieten, netzpolitik.org, 04.07.2019
Seit letztem Jahr läuft bei Facebook eine Untersuchung zu Bürgerrechten. Diese fordert nun in einem Bericht, jedes Lob zu rassistischen Ideologien zu löschen. Außerdem soll Werbung zu Wohnungen, Jobs oder Krediten nicht mehr nach potentiell diskriminierenden Kriterien geschaltet werden.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-bericht-fordert-lob-auf-rassismus-zu-verbieten/

OKFußabdrücke
Wegen Intransparenz bei rechtswidrigen Inhalten: Facebook soll zwei Millionen Euro Bußgeld zahlen
, netzpolitik.org, 04.07.2019
Facebook ist bei seinem Vorgehen gegen Hass im Netz intransparent, kritisieren die deutschen Behörden. Das soziale Netzwerk löscht vor allem nach eigenen Regeln und verweigert genaue Angaben in seinen Berichten. Nun hat das Bundesamt für Justiz ein Bußgeld verhängt.
Alexander Fanta, Markus Beckedahl - 02.07.2019 um 14:45 Uhr

Facebook sammelte von 1,5 Millionen Nutzern unerlaubt Mailkontakte, PC-WELT.de, 18.04.2019
Neuer Datenskandal bei Facebook: Das soziale Netzwerk hat die Mailkontakte von 1,5 Millionen neuen Facebook-Nutzern ohne deren Zustimmung abgegriffen und auf seine Server hochgeladen.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-sammelte-von-1-5-Millionen-Nutzern-unerlaubt-Mailkontakte-10578443.html

Braucht Europa ein öffentlich-rechtliches Facebook?, PC-WELT.de, 10.04.2019
So - jetzt ist es raus und schallt aus dem öffentlichen Medienwald. Wir brauchen eine öffentliche-rechtliche Plattform.
https://www.pcwelt.de/news/Braucht-Europa-ein-oeffentlich-rechtliches-Facebook-10572608.html

Zahlen, bitte (II): Alle Werbeausgaben der Parteien bei Facebook, netzpolitik.org, 30.05.2019
Es hat sich wohl gelohnt: Wahlsieger Bündnis 90/Die Grünen hat vor der EU-Wahl am meisten Geld für Werbung in den sozialen Medien investiert. Aber auch die alten Volksparteien haben noch einmal richtig viel Geld ausgegeben. Alle Werbeausgaben der großen Parteien bei Facebook und Instagram im Überblick.
https://netzpolitik.org/2019/zahlen-bitte-ii-alle-werbeausgaben-der-parteien-bei-facebook/

Fünf-Milliarden-Knöllchen für Facebook: Selbst hohe Strafen ändern wenig, netzpolitik.org, 15.07.2019
Die US-Behörden brummen Facebook nach dem Skandal um Cambridge Analytica ein Bußgeld für seine Datenschutzverstöße auf. Doch Datenkonzerne wie Facebook haben finanzielle Sanktionen längst eingepreist. Stattdessen muss ihr Verhalten geändert werden. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2019/fuenf-milliarden-knoellchen-fuer-facebook-selbst-hohe-strafen-aendern-wenig/

Europawahl: Dieser Wahlkampf wurde im Internet entschieden, netzpolitik.org, 27.05.2019
Es war nicht nur der Rezo-Effekt: Erstmals wurde ein EU-Wahlkampf maßgeblich im Netz entschieden. Das ist vor allem der Verdienst der Jungen. Sie brachten Online- und Offline-Protest zusammen und setzten so ihre Themen Klimaschutz und Urheberrecht auf die Agenda. Das wird die politischen Spielregeln dauerhaft verändern.
https://netzpolitik.org/2019/europawahl-dieser-wahlkampf-wurde-im-internet-entschieden/

Facebook versteckt testweise Likes, um Laune zu verbessern, PC-WELT.de, 27.09.2019
Mit versteckten Likes will Facebook das Selbstwertgefühl von Nutzern verbessern. Aktuell läuft ein Test in Australien.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-versteckt-testweise-Likes-um-Laune-zu-verbessern-10674551.html

Sozialer Druck: Instagram will Likes verbergen, PC-WELT.de, 02.07.2019
Um den sozialen Druck von den Schultern der Nutzer zu nehmen will Instagram keine Like-Zahlen mehr anzeigen.
https://www.pcwelt.de/news/Sozialer-Druck-Instagram-will-Likes-verbergen-10620711.html

Personalisierte Werbung
Unzulässige Datenweitergabe bei Twitter
, tagesschau.de, 07.08.2019
Twitter hatte offenbar ein Problem mit der Datensicherheit. Wie das Unternehmen einräumte, sind Nutzerdaten ohne Einverständnis für personalisierte Werbung genutzt worden. Der Fehler sei inzwischen behoben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-datenschutz-101.html

Russische Konten blockiert
Twitter sperrt hochrangige Politiker
, tagesschau.de, 12.06.2020
Twitter hat nicht nur Konten aus China, sondern auch aus Russland gesperrt. Darunter sind angebliche Medienprojekte und Accounts von hochrangigen Politikern. Twitter wirft ihnen koordinierte Kampagnen vor.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/twitter-russland-propaganda-101.html

#twittersperrt: Twitter hat Satire-Tweet zu Unrecht gelöscht, netzpolitik.org, 08.07.2019
Twitter muss einen satirischen Tweet des Autors Tom Hillenbrand zur Europawahl wiederherstellen, urteilt das Landgericht München. Das Unternehmen könne von der Meinungsfreiheit gedeckte Äußerungen nicht einfach nach eigenem Ermessen löschen.
https://netzpolitik.org/2019/twittersperrt-twitter-hat-satire-tweet-zu-unrecht-geloescht/

OKTwitter muss sich im Bundestag für Kontensperren rechtfertigen, netzpolitik.org, 15.05.2019
Twitter will die Manipulation von Wahlen unterbinden und sperrt stattdessen willkürlich Accounts. Betroffen waren etwa Sawsan Chebli, die Jüdische Allgemeine und viele weitere Nutzer*innen. Jetzt soll Twitter im Digitalausschuss des Bundestages Erklärungen liefern.
https://netzpolitik.org/2019/twitter-muss-sich-im-bundestag-fuer-kontensperren-rechtfertigen/

Wisch und Bauch weg: Foto-App funktioniert so einfach und hat so realistische Ergebnisse, dass es Angst macht, STERN.de, 06.06.2019
Ein Klick hier, ein Wisch da - Traumfigur fertig. So kann ein jeder seine sozialen Netzwerke mit Bildern von sich fluten, die mit der Realität nicht mehr viel zu tun haben. Und die Apps werden immer besser.
Links das Original, rechts das bearbeitete Bild. Im Promovideo der App dauert die Bearbeitung genau zwei Sekunden.
"Das ist erschreckend, oh Gott!" Die Reaktion von Twitternutzerin "sierra"auf das Werbevideo einer neuen Bildbearbeitungsapp wirkt auf den ersten Blick übertrieben. Wir alle nutzen Bildbearbeitungsprogramme: ein bisschen Kontrast hier, ein kleiner Snap, der die Augen größer erscheinen lässt und durch so einen Filter sieht die Welt (oder vermeintlich man selbst) ja auch oft gleich viel annehmbarer aus.
Das "Erschreckende", die neue Dimension an dieser neuen App, sind zwei Dinge: ...
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/foto-app-hat-so-realistische-ergebnisse--dass-es-angst-macht-8741182.html

OKFacebook und die TU München
Ein Geschenk auf Raten
, netzpolitik.org, 18.12.2019
Wie unabhängig sind Forscher:innen am Facebook-finanzierten Ethik-Institut der TU München? Das fragten sich viele, als Konzern und Universität Anfang des Jahres ihre Zusammenarbeit verkündeten. Wir veröffentlichen die geheime Vereinbarung, die der Darstellung der Universität in wesentlichen Punkten widerspricht.
https://netzpolitik.org/2019/ein-geschenk-auf-raten/

Geplante Facebook-Währung
Libra verliert weitere Partner
, tagesschau.de, 12.10.2019
Facebook muss bei der umstrittenen Digitalwährung Libra auf weitere bekannte Partner verzichten: Auch Ebay, Mastercard und Visa sowie der Bezahldienst Stripe steigen aus.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/libra-111.html
Mehr zu diesem Thema:
Paypal steigt bei Libra aus, 05.10.2019, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/libra-109.html
Facebooks Kryptowährung Libra strauchelt, 02.10.2019, https://www.tagesschau.de/ausland/libra-105.html

Facebook-Währung
Paypal steigt bei Libra aus
, tagesschau.de, 05.10.2019
Im kommenden Jahr soll Facebooks Libra starten. Doch nach massiver Kritik aus der Politik zweifeln offenbar immer mehr Partner an der Krypto-Währung. Paypal hat nun Konsequenzen gezogen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/libra-109.html

Facebook und Libra
Warum die Währung so umstritten ist
, tagesschau.de, 18.07.2019
Noch kann man mit Libra nicht zahlen, schon steht der Facebook-Währung ein breiter Widerstand aus Politik und Bankenwelt gegenüber. Doch was genau fürchten die Gegner der Kryptowährung?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-libra-107.html

Facebook Libra: Der nächste logische Schritt ist die Privatisierung des Geldes, netzpolitik.org, 08.07.2019
Bisher war Geld eine heilige Kuh, wenn es um Privatisierungen ging. Facebooks Kryptowährung Libra fordert das heraus. Das ist einer der mächtigsten Angriffe auf staatliches Geld, den es bisher gab.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-libra-der-naechste-logische-schritt-ist-die-privatisierung-des-geldes/

Fluch und Segen der Marke: Libra: Facebooks neue Währung zeigt das große Dilemma des Konzerns, STERN.de, 19.06.2019
Mit der Währung Libra will Facebook sein eigenes Geld entwickeln. Mit der Marke sollen die Kunden das aber nicht verbinden - und das aus guten Gründen.
https://www.stern.de/digital/online/libra--facebooks-neue-waehrung-zeigt-das-grosse-dilemma-des-konzerns-8760480.html

Libra: Weltweite Kritik an Facebooks Kryptowährung, PC-WELT.de, 19.06.2019
Politiker weltweit sorgen sich um den Datenschutz bei Facebooks geplanter Kryptowährung Libra.
https://www.pcwelt.de/news/Libra-Weltweite-Kritik-an-Facebooks-Kryptowaehrung-10613135.html

Globales Zahlungsmittel
Facebook führt Digitalwährung Libra ein
, tagesschau.de, 18.06.2019
Facebook will in den weltweiten Zahlungsverkehr einsteigen. Dafür bringt das US-Unternehmen im kommenden Jahr seine Digitalwährung Libra an den Start. Zugang zu Finanzdaten der Nutzer werde Facebook nicht haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-digitale-weltwaehrung-101.html Mehr zu diesem Thema:
Facebook abeitet an einer Kryptowährung, 05.06.2019

OKIdentity theft über geklonte Betrügerkonten? Wie mir die Deutsche Polizei Ende 2013 in einem Fall mit propagandistischen Betrügerkonten auf Facebook mitteilte, führt sogar eine mir unbekannte Person auf Facebook noch ein fremdes Konto auf ihrem Namen. Lediglich ihre eigenen Embleme und Logos gäben ihr zu denken und müssten ggfls. entfernt werden.

Facebook-Nutzer sollen alte Posts leichter ausgraben können, focus, 03.09.2014
Update der Suchfunktion: Facebook-Nutzer sollen alte Posts leichter ausgraben können. Facebook will seine Suchfunktion weiter ausbauen. In Zukunft sollen Nutzer die Posts von Freunden nach Stichworten durchsuchen können, um alte Meldungen schneller wieder zu finden. Das Update soll allerdings nicht auf ...

Ärger um die neue Nachrichtenfunktion, focus, 13.08.2014
So schalten Sie den Facebook-Messenger aus: Ärger um die neue Nachrichtenfunktion: So schalten Sie den Facebook-Messenger aus
Facebook hat die Nachrichtenfunktion aus der Haupt-App ausgegliedert und zwingt nun alle User, den Messenger zu installieren. Doch der benötigt umfangreiche Rechte und sensible Informationen. FOCUS Online zeigt den Trick, wie Sie den Messenger ausschalten.

OKDer lange Arm irakischer Milizen, tagesschau.de, 20.10.2019
Drohungen bei Whatsapp, YouTube-Clips mit Pistolenschüssen: irakische Flüchtlinge werden nach SWR-Recherchen auch in Europa bedroht. Steckt ein deutscher Motorradclub mit irakischen Milizen unter einer Decke?
https://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-irak-milizen-drohungen-101.html

Europawahl und Desinformation
In diesem Abwehrzentrum will Facebook seine Nutzer vor Manipulation schützen
, SPIEGEL ONLINE, 06.05.2019
Die Europawahl vor Manipulationen schützen, das will Facebook in seinem neuen Elections Integrity Operations Center leisten: Desinformationskampagnen stoppen, Netzwerke von Fake-Accounts löschen. Unser Redakteur war dort.
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-ein-besuch-im-elections-integrity-operations-center-a-1265583.html

Empörung auf Twitter: Witz über Homöopathie geht nach hinten los: Dr. Oetker löscht Tweet und wird auch dafür kritisiert, STERN.de, 18.11.2019
Dr. Oetker hat sich auf Twitter einen homöopathiekritischen Witz erlaubt, der bei den Verfechtern der Alternativmedizin nicht gut ankam. Der Tweet wurde daraufhin gelöscht, was wiederum die Homöopathie-Gegner verärgerte.
Der Tiefkühlpizza-Hersteller Dr. Oetker hat auf der Kurznachrichtenplattform Twitter ein ironisches Posting abgesetzt - mit einer Breitseite in Richtung Homöopathie . Im Tweet hieß es: "Marketing-Tweet: Entdeckt jetzt unsere neue homöopathische Pizza. Extra sättigend, besonders teuer und mit köstlichen Spuren von Fischstäbchen. #Homöopathie". Zu sehen waren die Reste einer Pizza, von der nur noch der Rand übrig war.
Verfechter der Alternativmedizin fanden den Witz nicht besonders lustig. Sie empörten sich unter dem Posting und riefen zum Boykott des gesamten Unternehmens auf. Dr. Oetker reagierte auf die Kritik, löschte den umstrittenen Tweet und entschuldigte sich in einer weiteren Nachricht: "Wir haben unseren #Homöopathie Tweet wieder gelöscht.Es war zu keiner Zeit unsere Absicht, irgendjemand zu verärgern. Bitte auch in Zukunft unsere Tweets mit einer gesunden Portion Humor verstehen."
https://www.stern.de/digital/dr--oetker-kassiert-auf-twitter-shitstorm-nach-homoeopathie-witz-9006558.html

Ukraine: Poroschenko tritt gegen Social-Media-Profi Selenskij nochmal an
Drogentests und Stadionduelle: Poroschenko vs. Selenskij Schlagabtausch in der Ukraine nimmt bizarre Züge an, STERN.de, 06.04.2019
In Kiew kämpfen Wolodymyr Selenskij und Präsident Petro Poroschenko um Debatten, Drogentests und Deutungshoheiten. Der Wahlkampf in der Ukraine gleitet dabei teilweise ins Skurrile ab.
Kritiker bemängeln, Wolodymyr Selenskij sei politisch unerfahren. Aber genau darin sieht er selbst sein Erfolgsrezept. Selenskij ist Social-Media-Profi. Für die Stichwahl in der zweiten Runde der ukrainischen Präsidentschaftswahl rühren er und sein Team die Werbetrommel vor allem online. Die erste Runde hatte er mit großem Abstand auf Amtsinhaber Poroschenko für sich entschieden. Über seine politischen Ziele ist wenig bekannt. Michael Federov ist Chef von Selenskijs Online-Team. "Unser Anspruch und unsere Hauptaufgabe ist es, anders als alle anderen zu sein. Wir wollen keine normalen Beiträge schreiben. Wir wollen nicht so sprechen, wie es alle Politiker tun. Davon wollen wir so weit wie möglich wegkommen." Und das bedeutet: Selenskij im Fitnessstudio, Selenskij im Anzug. Selenskij spricht mit seinen Wählern. Amtsinhaber Poroschenko würde auch gern sprechen - und zwar mit Selenskij. "Wolodymyr Oleksandrovych, schon wieder muss ich zu dir über die Mattscheibe reden, statt in einem echten Gespräch. Du musst keine Angst haben. Debatten sind nicht gefährlich. Es ist eine ganz normale politische Tradition. Ich habe Herausforderungen immer angenommen. Nicht nur von politischen Gegnern, sondern auch von mächtigen Feinden. Ich schaute ihnen in die Augen. Denn das ist es, was ein Präsident und Oberbefehlshaber können muss." Selenskij sagte, er würde an einer Debatte teilnehmen - wenn sie im Stadion Olimpiyskiy stattfinden würde. Poroschenko war einverstanden. Und wartet seitdem auf Selenskij. Der forderte stattdessen erstmal einen Alkohol und Drogentest, und ließ sich in einem privaten Labor Blut abnehmen. "Sie haben alle möglichen Arten Blut aus mir herausgepumpt. Gottseihdank habe ich genug davon, junges Blut. Die Ergebnisse erhalten wir innerhalb von drei Tagen per E-Mail. Wir zeigen sie Ihnen. Alles ganz offiziell." Poroschenko zog wieder nach und legte seinen Test gleich in den Mannschaftsräumen des Fußballstadions ab. Selenskij sei nicht gekommen, gab er zu Protokoll. Poroschenko ist vielleicht kein Social-Media-Profi - Nachrichtenprofi ist er aber allemal. Die Entscheidung im Schlagabtausch fällt in der Stichwahl am 21. April. https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine--schlagabtausch-zwischen-poroschenko-und-selenskij-nimmt-bizarre-zuege-an-8654642.html

OKBis zu 540 Millionen Kundendaten
Erneut massive Datenpanne bei Facebook
, tagesschau.de, 04.04.2019
Bei Facebook hat es erneut eine Datenpanne gegeben. So wurden 540 Millionen Kundendaten auf öffentlich zugänglichen Amazon-Cloud-Servern gespeichert. Die Daten wurden inzwischen entfernt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-daten-cloud-103.html

OKPräsident des Kartellamts: "Man weiß eigentlich alles über den Nutzer", tagesschau.de, 08.02.2019
Warum sind Daten so wertvoll für Facebook? Und wie will man kontrollieren, dass die neuen Vorgaben eingehalten werden? Bei tagesschau24 erklärt Bundeskartellamts-Präsident Mundt, was sich in Zukunft ändert.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mundt-interview-101.html

OKMalware hat Social-Media-Plattformen im Visier, trojaner-info.de, 09.03.2019
Für Firmen sind die sozialen Netzwerke als Angriffsvektor ein ernstzunehmendes Problem.
Soziale Netzwerke werden immer häufiger zum Tummelplatz für Schadsoftware. Daneben sind immer öfter Betrug und kriminelle Machenschaften auf diesen Plattformen zu beobachten. Auch für Unternehmen werden diese Angiffe zu einer ernsthaften Gefahr.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/malware-hat-social-media-plattformen-im-visier.html

Facebook missbraucht Handynummern zu Werbezwecken, netzpolitik.org, 06.03.2019
Bei Facebook gespeicherte Handynummern dienen nicht nur der Sicherheit des Accounts. Nutzer:innen wollten mit der Abgabe ihrer Nummer eigentlich mehr Sicherheit: Jetzt wird aber die Information auch an Dritte weitergegeben.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-missbraucht-handynummern-zu-werbezwecken/

OKWJS: iOS-Apps leiten Gesundheitsdaten an Facebook weiter, PC-WELT.de, 25.02.2019
Nach einem investigativen Zeitungsbericht senden Apps beispielsweise sensible Gesundheitsdaten ohne Kundenwissen an
https://www.pcwelt.de/news/Wall-Street-Journal-Neuer-Skandal-um-Facebook-und-iOS-Apps-10544713.html

Amazon Comprehend Medical: Wie Amazon mit unserer Gesundheit Milliarden verdienen will, STERN.de, 12.12.2018
Immer mehr Tech-Unternehmen interessieren sich für unsere Gesundheit - und öffnen damit einen Milliarden-Markt. Dass auch Amazon mitmischen will, macht viele Konkurrenten nervös. Der Handelsgigant beschränkt sich nicht auf den Verkauf von Health-Produkten.
https://www.stern.de/digital/online/wie-amazon-mit-unserer-gesundheit-milliarden-verdienen-will-8487268.html

OK"Größter Betrüger aller Zeiten": Abzock-Vorwürfe gegen Zuckerberg: Ist jeder zweite Facebook-Account ein Fake?, STERN.de, 28.01.2019
Zwei Milliarden aktive Nutzer hat Facebook nach eigenen Angaben - und ist dadurch eine der wertvollsten Firmen der Welt. Ein ehemaliger Mitschüler Mark Zuckerbergs glaubt nun entdeckt zu haben, dass es nicht mal halb so viele sind. Und dass Zuckerberg das bewusst verschweigt.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--vorwuerfe-gegen-zuckerberg---ist-jeder-zweite-account-ein-fake--8554052.html

OKCustom Audience: So findest du heraus, welche Firmen deine Daten mit Facebook teilen, netzpolitik.org, 25.02.2019
Jeden Tag laden Webshops und andere Unternehmen für Werbezwecke die Kontaktdaten ihrer Kund:innen ungefragt bei Facebook hoch. Dem schiebt die Datenschutzaufsicht inzwischen einen Riegel vor. Aber wie bekomme ich eigentlich mit, ob Firmen Informationen über mich mit dem Datenkonzern teilen? Und wie kann ich mich wehren?
https://netzpolitik.org/2019/custom-audience-so-findest-du-heraus-welche-firmen-deine-daten-mit-facebook-teilen/

Trend auf Twitter: So findest du heraus, welche skurrilen Interessen Instagram von dir gespeichert hat, 09.06.2019
Dass Instagram und Co. Daten von Usern speichern, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber dass man sie ganz einfach nachgucken kann, wohl eher nicht. In der App kann man nämlich nachsehen, welche Interessen Instagram einem zuschreibt. Lustig und gruselig zugleich.
https://www.stern.de/neon/vorankommen/mobilitaet/instagram--so-findest-du-deine-gespeicherten-interessen-fuer-werbung-8744660.html

OKMalware hat Facebook-Gruppen im Visier, trojaner-info.de, 08.05.2019
Facebook-Gruppen werden derzeit mit Malware überschüttet.
Der Auslöser der "Malware-Flut" auf Facebook-Gruppen ist derzeit noch unbekannt. Anscheinend haben sich Facebook-Nutzer einen Trojaner und/oder Malware eingefangen, der unter anderem die Datei automatisch in die Gruppen hochlädt, in denen die Nutzer Mitglied sind, wie mimikama.at dazu bemerkt.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/malware-hat-facebook-gruppen-im-visier.html

Zensurheberrecht
Automatisierte Urheberrechtsdurchsetzungen gefährden die Pressefreiheit
, netzpolitik.org, 19.03.2020
Wir haben immer davor gewarnt, dass das Urheberrecht auch als mögliches Zensurinstrument missbraucht werden kann. Plattformen wie Facebook machen es sehr einfach, indem sie automatisierte Urheberrechtsansprüche offensichtlich nicht ausreichend prüfen und lieber sofort löschen.
https://netzpolitik.org/2020/automatisierte-urheberrechtsdurchsetzungen-gefaehrden-die-pressefreiheit/

OKDritte Runde NetzDG: Doppelt so viele Meldungen auf Twitter, netzpolitik.org, 30.07.2019
Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz sollten eigentlich illegale Inhalte schneller aus Sozialen Netzwerken verschwinden. Gebracht hat es eher ritualisierte Handlungen. Jetzt hat Twitter zum dritten Mal Zahlen vorgelegt und verkündet eine Verdoppelung der Meldungen. Daraus ableiten lässt sich: so gut wie nichts.
https://netzpolitik.org/2019/dritte-runde-netzdg-doppelt-so-viele-meldungen-auf-twitter/

OKZensur in Deutschland: Facebook-Insiderin in den USA packt aus, brd-schwindel.ru, 06.03.2019
Eine Facebook-Insiderin aus den USA bringt Licht in das Dunkel der mysteriösen Reichweitenbeschränkungen, Löschungen und Sperrungen, vermittels derer sich der Social-Media-Riese zum Herrn über Information und Nichtinformation aufspielt. Das ist auch für Deutschland von größter Relevanz, da gerade die AfD eine Partei ist, die über Social-Media groß geworden ist. Genauer: Ohne Facebook wäre die AfD wohl kaum zu dem geworden, was sie heute ist.

Das Grundgesetz findet sich in den öffentlichen Bibliotheken vermutlich auch deshalb bereits in der Abteilung "Sagen &Märchen". Artikel 5 des Grundgesetzes sagt:

"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."

Man sollte meinen, die deutsche Regierung müsste inzwischen schon einmal darauf bestanden haben, dass Facebook seine sog. Gemeinschaftsstandards dem deutschen Grundgesetz unterwirft anstatt 30 Mio. deutscher Facebook-Demokraten samt dem Grundgesetz einem amerikanischen Konzern vor die Füße zu werfen.
Weit gefehlt.
Vermittels des NetzDG und Partei- resp. regierungsnahen Stiftungen aus der Grauzone der Halbstaatlichkeit hängt sich die Bundesregierung stattdessen an Zensor Mark Zuckerberg (CEO-Facebook) an. Weltanschaulich trennen Zuckerberg und den deutschen Gesinnungs-Mainstream nicht viel.
Die Wahrheitssucher &uum;ber die Machenschaften
...
http://brd-schwindel.ru/zensur-in-deutschland-facebook-insiderin-in-den-usa-packt-aus/

OKOnline-Werbung: Warum Bayern Facebooks "Custom Audience"-Funktion einschränkt, netzpolitik.org, 27.02.2019
Jeden Tag laden Webshops und andere Unternehmen Kontaktdaten ihrer Kunden ungefragt bei Facebook hoch, um diese dort zielgenau mit Werbung zu erreichen. Warum die bayerische Datenschutzaufsicht dem nun einen Riegel vorschiebt, erklärt die Juristin Kristin Benedikt im Interview.
https://netzpolitik.org/2019/online-werbung-warum-bayern-facebooks-custom-audience-funktion-einschraenkt/

Die ultimative Liste: So viele Datenskandale gab es 2018 bei Facebook, netzpolitik.org, 20.12.2018
Cambridge Analytica war nur die Spitze des Eisberges: Weitergabe von Nutzerdaten, Hacks und Sicherheitslücken - die Skandale bei Facebook reißen nicht ab. Wer soll sich das alles merken? Hier sind die elf wichtigsten Skandalmeldungen des Jahres zum Chaoskonzern.
https://netzpolitik.org/2018/die-ultimative-liste-so-viele-datenskandale-gab-es-2018-bei-facebook/

EU-US-Datenschutzschild: Was passiert mit unseren Daten?, Tagesschau.de, 12.07.2016
Wenn europäische und US-Vorstellungen zum Datenschutz aufeinander stoßen, prallen Welten aufeinander. Das hat auch der Europäische Gerichtshof so gesehen, und das Datenschutzabkommen Safe Harbour gestoppt. Nun tritt der Nachfolger in Kraft.
Was machen Google, Facebook oder anderen Internetgiganten mit meinen Daten? Das fragen sich viele. Denn im Internet wird das Innerste nach außen gekehrt. Es geht um Namen, Freunde, Adressen, um Profile und Positionen, ob man gerne viel kauft oder bescheiden lebt, in einem guten oder schlechten Viertel wohnt. Wer darf das alles wissen? Möglichst wenige, sagt die EU. Denn das alles ist Privatsache, solange die Daten nicht anonymisiert sind - oder die Weitergabe von den Nutzern ausdrücklich gestattet wird. Die EU wollte auch die USA für die Sorgen der Nutzer sensibilisieren - sie sollen dort ernst genommen werden. Denn jenseits des Atlantiks laufen die meisten Daten zusammen, an einem Ort, der eigentlich unerreichbar ist für europäische Datenschutzregeln.
Das soll sich mit dem neuen Abkommen ändern. Ob das tatsächlich so sein wird, hängt nicht nur vom guten Willen in den USA ab. Ob es so funktioniert, wie man es sich in Brüssel vorstellt, soll jährlich überprüft werden. Ein Druckmittel der Europäer. Denn vor allem im EU-Parlament, bei den europäischen Datenschutzbehörden und nicht zuletzt bei den Internetnutzern ist das Misstrauen gegenüber der Datensicherheit in den USA deutlich gewachsen - nicht zuletzt nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Er hatte behauptet, die US-Geheimdienste bedienten sich uneingeschränkt und ungeniert aus dem Datenreservoir, das aus Europa auf US-Servern landet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/privacy-shield-103.html

OKSocial Media
Facebook überwacht "gefährliche" Nutzer - und "F*** Mark" reicht für einen Platz auf der Liste
, STERN.de, 16.02.2019
Wo sind die Leute, die uns gefährlich sind? Facebook weiß das genau. Der Konzern führt eine Liste für bedrohlich befundene Personen, die er überwacht. Und auf diese Liste kommt man erschreckend leicht.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-ueberwacht--gefaehrliche--nutzer---und--f----mark--reicht-fuer-einen-platz-auf-der-liste-8582700.html

OKWas will Facebook-Chef Mark Zuckerberg alles von uns wissen?
Geschäfte mit Daten: Widerstand gegen Facebook: Die Datenkraken unter Druck
, STERN.de, 11.11.2018
Der Facebook-Skandal hat gezeigt, dass wir alle im Internet ausspioniert werden. Mit den Daten der Nutzer werden Milliarden verdient. Doch der Widerstand gegen die Praktiken der Konzerne wächst.
[...] "Es gibt bei Facebook nichts, was man nicht targeten kann", heißt es im Vorwort eines Handbuchs für Marketingspezia­listen. Hemmungslos vergoldet das Netzwerk die Daten seiner über zwei Milliarden Nutzer. Das ist gut für Facebook und für die Affiliates. Wer Daten hat, der verdient.
Deshalb sammeln auch Google oder Amazon so bedingungslos, so hemmungslos.
Banken kennen intimste Details ihrer Kunden
Die Datengeber gehen oft leer aus
Zumindest in Europa ist gleichzeitig ein Klassenkampf entbrannt, zwischen Datengebern und Datenausbeutern. Denn während einige Datenausbeuter wie Robert Gryn reich geworden sind, einzelne Datensammler wie Facebook-Chef Mark Zuckerberg sogar unermesslich reich, sind die Datengeber oft leer ausgegangen. Sie ­fordern nun ihren gerechten Anteil an den Profiten - und die Kontrolle über ihre Daten. Es ist ein epischer Kampf. Denn nur wer über seine Daten bestimmen kann, ist im digitalen Zeitalter wirklich frei.
Katharina Nocun hat in diesem Kampf auf Selbstverteidigung gesetzt. Früher war die 32-Jährige Geschäftsführerin der Piratenpartei. Jetzt arbeitet sie als Aktivistin und Autorin. Sie ist ihrem eigenen "Datenschatten" gefolgt, jener Da­tenspur, die sie oft unbewusst hinterlassen hat: mit der Bonuskarte im Edeka-Supermarkt, online bei Amazon, als Organisatorin einer Demo. Es war eine mühsame Jagd. Aber lohnend. Denn Nocun hat viele Orte gefunden, bei Unternehmen und beim Staat, an denen etwas über sie gespeichert war, gro&zslig;e und kleine Datensilos. Amazon speichert bei jedem Einkauf Datensätze, das Land Berlin vertickt Adressdaten. Manches hatte Nocun erwartet, anderes hat selbst sie überrascht, wie jener Eintrag in der bundesweit abfragbaren Polizeidatei, Kategorie "Cybercrime". "Die grö&zslig;te Gefahr", sagt Nocun, "besteht darin, dass die Daten aus diesen Silos zusammengefügt werden, verschmolzen zu einem Bild, das ausgeschlachtet werden kann."
Es ist ein Menschheitstraum, Menschen künstlich zum Leben zu erwecken. Im Mittelalter scheiterten Alchemisten noch daran, Homunculi zu schaffen, Menschlein. Den Datensammlern von Facebook gelingt das spielend. Ihre Algorithmen erzeugen digitale Avatare. Leben haucht denen jeder Kommentar, jedes Like ein, jedes Herz auf Instagram und jede Nachricht auf Whats­app.
[...] Wer bei einem kleinen Quiz mitgemacht hatte, verriet nicht nur die eigenen Daten, sondern auch die der eigenen Freunde.
Hat die Versicherung Daten an Facebook weitergegeben?
Zweifel an der Läuterung von Facebook bleiben
[...] Facebooks Werkzeugkasten ist gewaltig. Das Unternehmen kann auch verfolgen, was auf Seiten geschieht, auf denen nicht einmal ein Like-Button zu sehen ist. So kann ein Schuhverkäufer auf seiner Seite ein kleines Programm in­stallieren, den "Facebook Pixel". Sieht sich ein Kunde den schicken roten Turnschuh im Onlineshop an, kauft aber nicht, so merkt Facebook das - und spielt seinem Nutzer erst einmal diesen roten Sneaker ein. "Retargeting" nennt man das - der Kunde gerät noch mal ins Visier.
[...] Politiker fordern eine Öffnung der Anbieter
Barley will Firmen wie Facebook deshalb zwingen, ihr Verhalten zu ändern. Geht es nach ihr, müssen sie ihre Algorithmen offenlegen, damit erkennbar ist, was genau sie mit Daten machen. Und ­Barley will auch Whatsapp zwingen, sich gegenüber anderen Apps zu ­öffnen. Wer bei einem anderen, vertrauenswürdigeren Dienst Kunde ist, soll Nachrichten in die Whats­app-Welt schicken können. "Interoperabel" müsse alles sein, sagt Barley. Gemeinsam mit Innenminister Seehofer hat sie auch eine "Datenethikkommission" eingesetzt. Die 16 Mitglieder sollen etwa darüber nachdenken, was Eigentum bei einem flüchtigen Gut wie Daten überhaupt heißt. Schon im nächsten Jahr sollen sie Empfehlungen vorlegen. Allerdings, darauf weist Barley gern hin, könne das meiste nur europäisch angegangen werden.
[....]Facebook bleibt bei seinem Geschäftsmodell
[...] Vor wenigen Wochen musste der Konzern eingestehen, dass ihm Daten von 30 Millionen Nutzern von Hackern geklaut worden sind, drei Millionen davon in Europa.
[...] Gleichzeitig gibt es immer mehr Klassenkämpfer. Selbst Kanzlerin Angela Merkel gehört dazu. "Die Bepreisung von Daten, besonders die der Konsumenten, ist aus meiner Sicht das zentrale Gerechtigkeitsproblem der Zukunft", sagte Merkel. Ähnlich wie Mundt schlägt sie vor, Datenflüsse als Geldflüsse zu begreifen und die zu besteuern. Klingt gut, ist aber auch wohlfeil, denn Merkel weiß genau, wie lange es dauern wird, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Schon gegen eine Steuer für große Digitalkonzerne ist der Widerstand in der EU groß.".
Sauber bleiben im "Überwachungskapitalismus"
Für Merkel ist die Datensammelei zudem durchaus zweischneidig. Denn so sehr sie auf Datenschutz pocht, so wenig will sie Innovationen im Datengeschäft abwürgen. In Merkels brandneuem Digitalrat, einem Beratergremium, soll es auch darum gehen, Geschäftsmodelle auf Datenbasis zu fördern.
[...] Erfolgreich ist, wer Trends erkennt und sich anpasst. Bei der Erforschung der künstlichen Intelligenz ist auch Facebook ganz vorn dabei.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--die--ausgespaehten-wehren-sich-8435144.html

OKFacebook, Waffen, Auftragskiller: Zwischen stinknormal und..., FOCUS Online
Wann immer die Rede ist vom Darknet, dem versteckten Teil des Internets, geht es um Drogen, Waffen oder Kinderpornographie. Oder um Auftragsmörder und Räume, in denen man gegen Bezahlung bei einem Mord zuschauen kann. Wenn dieses Dark Web so gruselig ist, warum schalten Strafverfolger es nicht einfach ab? Weil es eben längst nicht nur düster ist. Ein Erfahrungsbericht.
https://www.focus.de/digital/dldaily/reportage-ein-tag-im-darknet-wie-verstoerend-ist-das_id_10337374.html

OKInstagram: Fremde Firma sammelte private Daten, PC-WELT.de, 21.05.2019
Ein Forscher entdeckte eine ungesicherte Datenbank mit Mailadressen und Telefon- nummern von Millionen Instagram-Nutzern.
https://www.pcwelt.de/news/Instagram-Private-Daten-von-Millionen-Nutzern-ungeschuetzt-im-Web-10595744.html

OKSicher & Anonym, Verschlüsselung &Datensicherheit
Facebook: Bug enttarnt anonyme Admins
, trojaner-info.de, 16.01.2020
Die Änderungshistorie für Posts ist zwar sichtbar, aber die Identität des Bearbeiters soll dabei normalerweise anonym bleiben. Gegenüber dem Magazin Wired bestätigte Facebook den Fehler. Das Unternehmen habe rasch einen Fix ausgespielt, der die Lücke schloss - da war es jedoch schon zu spät, diverse Fundstücke über die Admins etlicher prominenter Facebook-Seiten machten im Netz die Runde.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/facebook-bug-enttarnt-anonyme-admins.html

OKEuropawahl 2019: So schützen Sie sich gegen Fake News, PC-WELT.de, 21.05.2019
So blockieren Sie Bots und nutzen die Qualitäts- und Transparenzfilter von Facebook und Twitter, um Fake News zu erkennen.
https://www.pcwelt.de/news/Europawahl-2019-So-schuetzen-Sie-sich-gegen-Fake-News-10595938.html

OKÄrger über Corona-Falschmeldungen
Drosten kritisiert "scheinbare Fachleute", die "irgendeinen Quatsch in die Welt setzen"
, STERN.de, 13.05.2020
In der Corona-Krise haben Falschmeldungen Hochkonjunktur. Was derzeit online kursiere, teils durch Ärzte und Professoren geäußert, entbehre oft jeder Grundlage, kritisiert Virologe Christian Drosten. Dadurch würden auch gefährliche Verschwörungstheoretiker gestärkt.
https://www.stern.de/panorama/wissen/christian-drosten-nennt-corona-falschinformationen--unverantwortlich--9262130.html

Browsererweiterung
Mehr Transparenz bei Nachrichten
, tagesschau.de, 05.12.2019
Welcher Nachrichtenseite kann ich vertrauen? Wie verlässlich sind die Quellen und Autoren? Eine Browsererweiterung soll helfen, Nachrichten auf ihre Verlässlichkeit zu prüfen.
Das Start-up Newsguard soll mehr Transparenz in den Nachrichtenjournalismus bringen. Co-Gründer Steven Brill hat dazu im vergangenen Jahr begonnen, mit einem Team von Journalisten die Online-Angebote amerikanischer Medien zu durchforsten:
&quto;Wir geben dem Leser Hintergrundinfos über das jeweilige Medium. Wer es besitzt, wer dafür verantwortlich ist, wie es mit Beschwerden umgeht. Wenn wir eine Nachrichtensete zum Thema Fracking finden und es ist von der Erdöl-Lobby finanziert, machen wir das auch sichtbar."
Vergleich rotes und grünes Newsguard Icon in der Browserleiste
Ein grünes Symbol zeigt: Alles in Ordnung. Rot heißt: Die Inhalte sind eher kritisch zu betrachten.
Eine Browsererweiterung hilft
Seit einigen Monaten werden auch europäische Medien evaluiert. Newsguard vergibt für Nachrichtenseiten im Netz Zertifikate. Professionelle Journalisten beurteilen eine Nachrichtenseite nach Kriterien wie Glaubwürdigkeit oder Transparenz. Bis zu 100 Punkte in neun Kategorien verteilen sie. Dazu hat das Start-up aus New York ein kleines Programm, eine Erweiterung herausgebracht, die man in seinem Chrome-, Firefox- oder Safari-Browser installieren kann.
Bei rt.com leuchtet rechts oben das rote Symbol auf.
Je nachdem welche Nachrichtenseite man im Internet gerade liest, färbt sich das Newsguard-Symbol in der Browserleiste ein - bei der Internetseite der tagesschau leuchtet das Newsguard-Symbol in grün, heißt, der Anbieter gilt als glaubwürdig. Grün gibt es auch für, spiegel.de oder faz.net. Bei Seiten, die gegen journalistische Mindeststandards verstoßen, wie zum Beispiel RT.com, einer Website, die von der russischen Regierung finanziert wird, leuchtet das Symbol rot auf mit einem Ausrufezeichen. Ähnlich macht sich die Browser-Erweiterung auch bei der Google-Suche bemerkbar.
Tausende Anbieter bereits bewertet
Newsguard hat seit seinem Start im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 2300 US-Nachrichtenseiten bewertet sowie rund 700 Seiten aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien. Die Bewertung journalistischer Inhalte findet David Greene gut. Er arbeitet für die Datenschutzorganisation Electronic Frontier Foundation in San Francisco. Greene weiß: Reine Neutralität ist oft nicht möglich: "Der Gedanke, dass wir stets akkurate Nachrichten konsumieren, die immer unvoreingenommen sind, reflektiert nicht, wie Nachrichtenbetriebe funktionieren."
Der Datenschützer von der EFF sieht aber noch eine weitere Schwierigkeit für Unternehmen wie Newsguard. Wie gehen sie mit Angeboten um, die in Ländern wie Russland, der Türkei oder China erscheinen, wo die Presse kontrolliert und oft unterdrückt wird? Hier gibt es aus Geenes Sicht Einschränkungen: "Solche Dienste funktionieren nicht so gut, in Ländern, wo Autoren ihre Texte nicht mit ihrem Namen veröffentlichen können. Und das würde dann zu einer Abwertung führen", betont der Datenschützer. Und er ergänzt: "In manchen Gegenden der Welt können Artikel aber nur unter solchen Bedingungen entstehen."
Sollte der Nutzer nicht selber entscheiden?
Experten fragen außerdem: Kann ein Nutzer nicht selbst zwischen einem seriösen und einem unseriösen Nachrichtenanbeiter unterscheiden?
Die Download-Zahlen für die Browser-Erweiterung von Newsguard sind nach mehr als einem Jahr jedenfalls ernüchternd. Laut Google wurde die Extension für den Chrome-Browser bislang nur knapp 70.000 mal installiert. Weltweit.
Europawahlkampf im Netz
Mit Einsatzteams gegen Desinformation
Der Wahlkampf im Netz wird immer wichtiger. Parteien versuchen, mit digitalen Eingreiftruppen Fake News entgegenzuwirken. | mehr
Weitere Angebote prüfen Glaubwürdigkeit
Nicht nur Newsguard will gute von schlechten Angeboten kenntlich machen. Mittlerweile gibt es gemeinnützige Organisationen wie das "Trust Project" im Silicon Valley. Es verfolgt einen komplett anderen Ansatz. Statt mit einer Browser-Erweiterung für End-Nutzer, geht die Organisation dort hin, wo Nachichten entstehen. In die Medienhäuser und Verlage. Das Trust Project will durch weltweite Medienkooperationen die Glaubwürdigkeit in seriöse Medienangebote stärken. Hier machen zum Beispiel die Washington Post oder die Deutsche Presseagentur mit.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/newsguard-101.html


Neue Gesetze in Russland: Schutz vor "Netz-Terroristen"?, tagesschau.de, 07.03.2019
Russlands Parlament hat Gesetze zum Verbot von "Fake News" und gegen "Missachtung der staatlichen Macht" beschlossen. Sie sollen Schutz vor "Netz-Terroristen" bieten. Kritiker fühlen sich an Sowjetzeiten erinnert.
https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/russland-internet-information-gesetze-101.html

"Penis-Polizei" bei der Tour de France sorgt für Belustigung auf Twitter
Ungewöhnlicher Job
, STERN.de, 25.07.2019
Zwei Männer und der Kampf gegen Penis-Schmierereien bei der Tour de France. Die "Amaury Sport Organisation" hat ein Duo engagiert, das anzügliche Malereien auf Streckenabschnitten der Tour de France übermalen soll.
https://www.stern.de/sport/sportwelt/tour-de-france---penis-polizei--sorgt-fuer-belustigung-auf-twitter-8816450.html

Facebook bewertet Glaubwürdigkeit seiner Nutzer, PC-WELT.de, 22.08.2018
In einem internen Rating-System stuft Facebook die Glaubwürdigkeit von Nutzern ein, die regelmäßig Fake News melden.
https://www.pcwelt.de/a/fake-news-facebook-stuft-glaubwuerdigkeit-seiner-nutzer-ein,3452079

OKDaten-Wahn: Das weiß Facebook wirklich über Sie, CHIP.de, 04.09.2014
Facebook sammelt massenhaft Daten über jeden Nutzer. Um Nutzern die Kontrolle über Ihre Daten etwas zu erleichtern, steht ab sofort der Daten-Dino bereit, http://www.chip.de/news/Daten-Wahn-Das-weiss-Facebook-wirklich-ueber-Sie_72480048.html

OKFacebook fragte Banken nach Nutzerdaten, PC-WELT.de, 07.08.2018
Facebook hat laut einem Medienbericht bei mehreren großen US-Banken angefragt, um von diesen Kundendaten zu bekommen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-fragte-banken-nach-nutzerdaten,3451879

OKFacebook nutzt Handynummer der Zwei-Faktor-Authentifizierung für Werbung aus, PC-WELT.de, 28.09.2018
Facebook hat quasi zugeben, dass Nutzer-Handynummern, die eigentlich für die Zwei-Faktor-Authentifizierung gedacht sind, für Werbung verwendet werden.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-nutzt-handynummer-der-zwei-faktor-authentifizierung-fuer-werbung-aus,3452370

OKFacebook nutzt eure Telefonnummern für Werbung, auch wenn ihr sie nur zu Sicherheitszwecken angegeben habt, netzpolitik.org, 28.09.2018
Facebook nutzt offenbar auch jene Telefonnummern und Email-Adressen für gezielte Werbeanzeigen, die Nutzer*innen nur zu Sicherheitszwecken oder gar nicht selbst an die Plattform gegeben haben. Das Unternehmen hat so einen Weg gefunden, Privatsphäre-Einstellungen zu umgehen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-nutzt-eure-telefonnummern-fuer-werbung-auch-wenn-ihr-sie-nur-zu-sicherheitszwecken-angegeben-habt/

OKMessenger: Es ist offiziell: So wird Werbung in Whatsapp aussehen, STERN.de, 23.05.2019
Schon länger machte Facebook klar, dass uns demnächst Werbung in Whatsapp erwarten wird. Nun hat der Konzern erstmals gezeigt, wie diese konkret aussehen soll.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp-werbung-ist-offiziell--so-wird-sie-aussehen-8722914.html

OKEntwickler tüfteln bereits an einem neuen Protokoll
Nie mehr WhatsApp? EU-Staaten könnten Messenger zur Öffnung zwingen
, netzpolitik.org, 21.05.2019
Messengerdienste wie WhatsApp und iMessage können miteinander keine Nachrichten austauschen. Warum eigentlich? Deutschland und die EU-Kommission denken laut nach, die Anbieter zur Öffnung zu verpflichten. Kleine Anbieter wie Threema sind skeptisch. Doch Entwickler tüfteln bereits an einem neuen Protokoll.
https://netzpolitik.org/2019/nie-mehr-whatsapp-eu-staaten-koennten-messenger-zur-oeffnung-zwingen/

OKWhatsApp erhält Werbung schon im nächsten Jahr, PC-WELT.de, 23.05.2019
Facebook hat offiziell bestätigt, dass in WhatsApp ab dem Jahr 2020 auch Werbung zu sehen sein wird. Die Details lesen Sie hier.
https://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-erhaelt-Werbung-ab-2020-10597317.html

OKDatenklau per Emoji, trojaner-info.de, 10.10.2018
Emojis sind äußerst beliebt, leider auch bei Hackern.
Sie sind ja alle so niedlich, die Emojis, ohne die man sich eine liebe Nachricht gar nicht mehr vorstellen kann. Tääglich werden allein über den Facebook Messenger über 5 Milliarden Emojis versendet. Doch hier lauern tatsächlich Gefahren, die bis zum Diebstahl sensibler Daten führen können.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/datenklau-per-emoji.html

Facebook zapft Handy-Traffic an und bezahlt dafü,r, 30.01.2019
Für 20 US-Dollar verschafft sich Facebook Zugriff auf nahezu alle Daten, die auf einem Smartphone gespeichert werden.
Detaillierte Nutzungsgewohnheiten sind Facebook offenbar viel Geld wert.
Mit Facebook Research will Facebook seine Nutzer gegen Bezahlung überwachen. Dank einer zusätzlichen VPN-Verbindung wird so die Observierung der Surfgewohnheiten und Handynutzung allgemein möglich. Eine ähnlich angelegte App namens Onavo Protect wurde von Apple im Juni aus dem App Store verbannt. Mit der VPN-Lösung umgeht Facebook die Einschränkungen durch Apple. Nutzer werden für die Verwendung von Facebook Research finanziell belohnt. Seit 2016 zahlt Facebook interessierten Nutzern zwischen 13 und 35 Jahren bis zu 20 US-Dollar pro Monat, wenn sie Facebook Research für iOS oder Android auf ihrem Smartphone installieren. Für jeden Freund, der ebenfalls am Programm teilnimmt, werden weitere 20 US-Dollar gezahlt. Aktuell ist das Programm nur für Nutzer in den USA verfügbar.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-zapft-handy-traffic-an-und-bezahlt-dafuer,3463855

OKSoziales Netzwerk: Neuer Facebook-Skandal - Netflix und Spotify hatten Zugriff auf alle Chats, STERN.de, 19.12.2018
Weil Facebook ihnen Zugriff auf die Chats gab, konnten die Streaming-Anbieter Netflix und Spotify jahrelang Gespräche von Nutzern lesen - und sogar in ihrem Namen schreiben. Facebook versucht, das Datenleck herunterzuspielen.
Neue Vorwürfe gegen Facebook: Spotify, Netflix und eine kanadische Bank sollen Zugriff auf Chats der Nutzer gehabt haben. Dabei konnten sie Chats lesen und sogar im Namen der Nutzer schreiben. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf interne Facebook-Dokumente. Auch Microsofts Suchmaschine Bing habe demnach Zugriff auf die Namen von Facebook-Freunden eines Nutzers gehabt. Facebook hat den Zugang zu Nutzerdaten für Firmen verteidigt. Das Online-Netzwerk betonte, die Schnittstellen seien dazu gedacht gewesen, Nutzern den Kontakt zu ihren Facebook-Freunden auf den anderen Plattformen zu ermöglichen. Sie seien auch lediglich nach einer Anmeldung aktiviert worden, hieß es in einem Blogeintrag am Mittwoch.
Solche Verknüpfungen von Facebook-Accounts mit anderen Diensten werfen nicht zum ersten Mal Fragen auf. Das Online-Netzwerk sieht darin keine Verletzung der Datenschutz-Vorgaben: Die Nutzer hätten einfach auf der Plattform der Partner-Firma den Zugang zu ihren Facebook-Daten gehabt. Kritiker argumentieren, dass dabei Daten, zum Beispiel Informationen von Freunden, ohne deren Zustimmung weitergegeben worden seien.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--netflix-und-spotify-konnten-jahrelang-ihre-chats-mitlesen-8498830.html

OKMessenger: Whatsapp-Gründer über den Facebook-Deal: "Ich habe die Privatsphäre meiner Nutzer verkauft", STERN.de, 28.09.2018
Facebooks Übernahme von Whatsapp gilt im Silicon Valley als einer der größten Deals des letzten Jahrzehnts - und machte die Gründer zu Milliardären. Jetzt hat einer von ihnen erstmals seine Sicht des Deals ausgepackt. Facebook reagiert pikiert.
Brian Acton gründete einst Whatsapp - jetzt geht er auf Facebook los.
Es war eine schier unglaubliche Summe: 22 Milliarden Dollar legte Facebook 2014 auf den Tisch, um den gerade so profitablen Messenger Whatsapp zu übernehmen. Und mit ihm zwei Gründer, die als Feinde von Werbung und Verfechter der Privatsphäre für das genaue Gegenteil von Mark Zuckerbergs Facebook standen. Wie sehr es deswegen knirschte, berichtet nun erstmals Whatsapp-Mitgründer Brian Acton aus erster Hand. Facebook ist alles andere als begeistert.
https://www.stern.de/digital/online/whatsapp-gruender-ueber-den-facebook-deal---ich-habe-die-privatsphaere-meiner-nutzer-verkauft--8377892.html

Facebook im Bundestag: Hunderttausende deutsche Nutzer unter erbeuteten Profilen bei Daten-Leck, netzpolitik.org, 18.10.2018
Hunderttausende deutsche Nutzer*innen sind vom neuesten Datenleck bei Facebook betroffen, Unbekannte haben ihre Daten erbeutet. Das sagte ein Vertreter des Datenkonzerns gestern im Digitalausschuss des Bundestages. Die Öffentlichkeit durfte nur indirekt teilnehmen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-im-bundestag-hunderttausende-deutsche-nutzer-unter-erbeuteten-profilen-bei-daten-leck/

Wegen Datenleck: Facebook soll Bußgeld in Milliardenhöhe zahlen, STERN.de, 13.07.2019
Laut einem Insider soll das Soziale Netzwerk im Datenskandal um Cambridge Analytica mit der US-Aufsichtsbehörde FTC einen Vergleich geschlossen haben. Der kommt Facebook allerdings teuer zu stehen.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-soll-wegen-datenleck-milliarden-us-dollar-strafe-zahlen-8798120.html

OKFacebook-Datenleck: Drei Fehler, 30 Millionen erbeutete Profile, netzpolitik.org, 16.10.2018
Das kürzlich bekannt gewordene Datenleck bei Facebook ist weniger breit aber tiefgreifender als das Unternehmen zunächst ankündigte. Mehrere Wochen lang konnten Unbefugte teils hochsensible Daten von 30 Millionen Nutzer*innen sammeln. Weitere unbemerkte Angriffe sind nicht ausgeschlossen. Eine Zusammenfassung.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-datenleck-drei-fehler-30-millionen-erbeutete-profile/

OKFacebook-Mitarbeiter fälschen Amazon-Bewertungen, PC-WELT.de, 19.01.2019
Mehrere Facebook-Mitarbeiter haben 5-Sterne-Bewertungen für Facebooks Portal bei Amazon verfasst.
https://www.pcwelt.de/a/erwischt-facebook-mitarbeiter-faelschen-amazon-bewertungen,3463699

OKSammelklage
Missbrauch, Morde, Tiersex: Ex-Moderatorin verklagt Facebook wegen Trauma
, STERN.de, 25.09.2018
Neun Monate lang hat Selena Scola als Moderatorin bei Facebook gearbeitet. Was sie dabei ansehen musste, hat laut ihren Anwälten zu einer posttraumatischen Belastungsstörung geführt. Nun droht Facebook eine Sammelklage.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--ex-moderatorin-klagt-wegen-posttraumatischen-belastungsstoerung-8373944.html

NEON-Reihe "Bin ich schön?": Perfekt durch Photoshop: Das passiert, wenn ein Profi ein Unterwäsche-Bild von mir bearbeitet, STERN.de, 05.04.2019
Den perfekten Körper durch Photoshop? NEON-Redakteurin Ivy wagt den Selbsttest und lässt ihren Körper bearbeiten. Das Ergebnis ist erstaunlich.
https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/bin-ich-schoen/photoshop--das-passiert--wenn-profis-ein-unterwaesche-bild-von-mir-bearbeiten-8640074.html

Bilderstrecke: Batman mit Bierbauch: Wie Superhelden mit normalen Körpern aussehen würden, STERN.de, 03.04.2019
Sie haben Krallenhände, können jahrelang tiefgefroren überleben und haben die perfekte Figur: Superhelden. Ein amerikanisches Projekt holt die Helden nun anatomisch in die Realität.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/superhelden-mit-durchschnittskoerper--diese-bilder-holen-comics-in-die-realitaet-8649740.html

Soziales Netzwerk: Manager flüchten, Facebook ist offline: Mark Zuckerbergs rabenschwarzer Tag, STERN.de, 17.03.2019
Es gibt Tage, da wäre man lieber nicht aufgestanden. So einen dürfte Mark Zuckerberg gestern gehabt haben. Erst liefen ihm wichtige Mitarbeiter weg, dann schmierten auch noch sämtliche Facebook-Dienste ab. Und sein Ex-Sicherheitschef machte Facebook zum Bösewicht.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--mark-zuckerberg-hatte-einen-rabenschwarzen-tag-8623182.html

Australien: Influencerin "MercedesMum" bittet online um 100.000 Dollar, um ihren Lebensstil halten zu können, STERN.de, 31.05.2019
Wegen Raserei mit ihrem unangeschnallten Kleinkind auf der Rückbank stand eine 27-jährige Influencerin vor Gericht. Nun bleiben ihr die Auftraggeber weg. Um ihren aufwendigen Lebensstil halten zu können, erstellte sie eine Crowdfunding-Kampagne. Kein Scherz.
Die Influencerin Margarita Tomovska sitzt in teurer Designer-Garderobe in einem Luxusauto. Um diesen Lebensstil halten zu können, sammelt sie nun Geld.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/influencerin-bittet-online-um-100-000-dollar--um-lebensstil-zu-halten-8734094.html

OKInstagram-Fakes: Wenn die Wolken immer gleich schön aussehen, netzpolitik.org, 30.08.2019
Glatte Haut ist nicht genug: Eine Instagrammerin geht viral, weil jemandem auffällt, dass der Himmel auf ihren Bildern immer der gleiche ist. Sie sieht darin kein Problem.
https://netzpolitik.org/2019/instagram-fakes-wenn-die-wolken-immer-gleich-schoen-aussehen/

faktenfinder-Podcast
Behauptungen zum Klimawandel
Manipulierte Karten und Wikinger-Wein?
, tagesschau.de, 14.05.2021
Wikinger, die Wein anbauen; Sonne, die für Klimawandel verantwortlich sei; Schneefall, der Beweise zur Erderwärmung widerlege: Im faktenfinder-Podcast klären Fachleute über irreführende Behauptungen zum Klima auf.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/podcast/klimawandel-klimaleugner-101.html

OKFoto von Essen
Denk nochmal nach! Instagram führt Mobbing-Filter ein
, netzpolitik.org, 11.07.2019
Instagram will in Zukunft Beleidigungen in Kommentaren erkennen, bevor sie gepostet werden - und die Verfasser zu freundlicheren Worten auffordern. Auch sollen Betroffene besser Mobber unsichtbar machen können. Die Plattform kämpft damit um ihr Image als Wohlfühloase im Netz.
https://netzpolitik.org/2019/denk-nochmal-nach-instagram-fuehrt-mobbing-filter-ein/

Influencer-Marketing: Millenials sind die größten Opfer
Marketing auf Instagram und Co.: Millennials lassen sich am leichtesten von Influencer-Werbung ködern - und finden das okay
, STERN.de, 08.04.2019
Laut einer Studie hat schon fast jeder fünfte Deutsche sich beim Einkaufen von Influencern beeinflussen lassen. Vor allem junge Menschen sind für die Werbung auf ihren Social-Media-Kanälen anfällig. Und sehen diese erstaunlich gelassen. https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/influencer-marketing--millennials-sind-die-groessten-opfer-8657310.html

NEON-Reihe "Bin ich schön?"
"Du siehst aus wie eine Hexe" - Die Influencerin Ilka Brühl über ihr Leben mit Gesichtsspalte
, STERN.de, 15.03.2019
Ilka Brühl wurde mit einer Gesichtsspalte geboren und sieht nicht aus wie jeder andere. In der neuen Folge des NEON-Podcasts "Bin ich schön?" erzählt sie davon, wie sie gelernt hat, sich selbst zu akzeptieren.
https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/bin-ich-schoen/gesichtsspalte--ilka-bruehl-sieht-anders-aus-als-andere-und-genau-das-ist-schoen-8616660.html

Facebook entfernt 1,5 Millionen Videos vom Moschee-Anschlag, PC-WELT.de, 18.03.2019
Facebook hat in den ersten 24 Stunden etwa 1,5 Millionen Videos vom Moschee-Anschlag in Neuseeland geblockt.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-entfernt-1-5-Millionen-Videos-vom-Moschee-Anschlag-10557292.html

Online-Dating aus der Hölle: Drei Monate nach ihrem Tinder-Date bekommt eine Frau diese unfassbar dreiste Nachricht, STERN.de, 12.03.2019
Jeder kennt wohl mindestens eine Horrorgeschichte von einem missglückten Tinder-Date aus dem Bekanntenkreis. Doch was diese Frau drei Monate nach dem Treffen von ihrem Ex-Date geschickt bekommt, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten: eine Liste mit ihren "Mängeln".
https://www.stern.de/neon/herz/liebe-sex/tinder-date-aus-der-hoelle--diese-nachricht-ist-unfassbar-dreist-8615798.html

NEON-Reihe "Bin ich schön?": Ich habe Fremde auf der Straße gefragt, was sie von meinem Körper halten - und bin schockiert, STERN.de, 11.03.2019
NEON-Redakteurin Ivy will es wissen: Wie beurteilen fremde Menschen auf der Straße ihren Körper? Von dem Ergebnis ist sie schockiert.
https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/bin-ich-schoen/-fuer-mich-waere-es-minimal-zu-viel----so-hart-beurteilen-fremde-meinen-koerper-8611880.html

Yasni - yasni.de

Openbook: Neue Konkurrenz für Facebook, PC-WELT.de, 07.05.2019
Mit Openbook will wieder einmal ein neues soziales Netzwerk Facebook und Co. Konkurrenz machen.
https://www.pcwelt.de/news/Openbook-Neues-soziales-Netzwerk-will-Facebook-Konkurrenz-machen-10586936.html

Clickbait
Wenn Facebook deine Seite drosselt - und du nicht weißt, warum
, netzpolitik.org, 13.11.2019
Facebook drosselt jetzt.de wegen angeblichem Clickbait. Doch auf Nachfrage bekommt der Ableger der Süddeutschen Zeitung nur Standardantworten. Jetzt kommt raus, dass verschiedene Medien von solchen Maßnahmen betroffen sind.
https://netzpolitik.org/2019/wenn-facebook-deine-seite-drosselt-und-du-nicht-weisst-warum/

OKMessenger: Ohne blaue Haken: So lesen Sie heimlich Whatsapp-Nachrichten, STERN.de, 07.05.2019
Dank der blauen Häkchen weiß jeder Whatsapp-Nutzer, ob seine Nachrichten gelesen wurden. Doch manchmal will man dem Druck entgehen, sofort antworten zu müssen. Wir verraten, wie man die Nachrichten trotzdem lesen kann.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp--so-lesen-sie-heimlich-nachrichten--ohne-die-blauen-haken-auszuloesen-8697610.html

OKKommunikation
Es muss nicht Whatsapp sein: Das sind fünf sichere Messenger-Alternativen
, STERN.de, 14.05.2019
Messenger sind von unseren Smartphones nicht mehr wegzudenken, die Deutschen setzen auf Whatsapp. Dabei sind andere Alternativen viel sicherer.
https://www.stern.de/digital/online/whatsapp-alternativen--das-sind-5-sichere-smartphone-messenger-8694504.html

OKSichere Whatsapp-Alternative: Signal, PC-WELT.de, 17.05.2018
Die Open-Source-Software hinter Signal wird von vielen Krypto-Experten gelobt, wie etwa vom Whistleblower Edward Snowden, von Bruce Schneider, dem Erfinder von PGP, oder von Matt Green, einem renommierten Verschlüsselungsexperten der Johns Hopkins University.
https://www.pcwelt.de/a/sichere-whatsapp-alternative-signal,3450829

OKNun amtlich: Der Messenger Signal ist ziemlich sicher, netzpolitik.org, 04.10.2016
Moxie Marlinspike, Gründer von Open Whisper Systems, musste erstmals Signal-Nutzerdaten herausgeben. CC BY-SA 2.0 via flickr/Knight Foundation
Über fatale Sicherheitslücken ist der Krypto-Messenger Signal bislang noch nicht gestolpert. Doch der Schutz der Privatsphäre hört bei Verschlüsselung nicht auf, wie die Anordnung eines US-Gerichts zeigt. Nun hat Signal auch diesen Test bestanden, https://netzpolitik.org/2016/nun-amtlich-der-messenger-signal-ist-ziemlich-sicher/.

OKNigeria: Falschnachrichten führten zu Ausschreitungen mit Todesopfern
Desinformationen auf Facebook und WhatsApp: "Sie führen zu ernsthaften Schäden in der realen Welt"
, netzpolitik.org, 06.02.2019
In Nigeria führten Falschnachrichten unter anderem zu Ausschreitungen mit Todesopfern. Yemisi Adegoke hat zu den Bedingungen dieser Entwicklung recherchiert. Im unserem Kurzinterview erzählt die Journalistin, dass in dem Westafrikanischen Staat genau vier Personen für die Faktenprüfung auf Facebook zuständig waren. Sie sprechen aber leider die falsche Sprache.
https://netzpolitik.org/2019/desinformationen-auf-facebook-und-whatsapp-sie-fuehren-zu-ernsthaften-schaeden-in-der-realen-welt/

OKRechte Trollfabrik: Infokrieg mit allen Mitteln, tagesschau.de, 13.02.2018
Die Online-Attacken organisieren sie mit militärischer Sprache und Präzision: Rechte Aktivisten, die im Netz Politiker und Medien angreifen. Ein Ziel ist derzeit ein Film der ARD.
"Mittwoch - 20 Uhr in der Haupthalle erscheinen!!" - so lautet der virtuelle Befehl von "Lui Tagel". Adressiert hat der "Offizier der Heeresgruppe Ost" diese Anweisung im Internet über die Chat-Plattform Discord an die Mitglieder der Gruppe Reconquista Germanica. Hier sind Hunderte Netzaktivisten unterwegs - streng sortiert nach Hierarchien: Oberbefehlshaber, Generäle, Offiziere, Gefreite und Rekruten.
In einem Organigramm werden zudem die rechtsextremen Identitären und die AfD-Organisation "Junge Alternative" als Teil von Reconquista Germanica aufgeführt. Bekannte Identitäre treten in dem Netzwerk auf und verlinken von ihren Seiten darauf.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/organisierte-trolle-101.html

OKDie Verlegerverleger: Google, Apple und Facebook wollen die Paywall kapern, netzpolitik.org, 18.04.2019
Große Digitalkonzerne wollen die zentrale Schnittstelle zu bezahltem Journalismus im Netz werden. Beim Journalismusfestival in Perugia buhlen sie um die Gunst der Branche. Noch zieren sich die Verlage etwas, doch Gegenstrategien haben sie kaum. Kommt bald ein globales "Netflix für News"?
https://netzpolitik.org/2019/die-verlegerverleger-google-apple-und-facebook-wollen-die-paywall-kapern/

Internationales Netzwerk
Kampagnen im Wahlkampf
Der Kampf um Bayern
, tagesschau.de, 15.02.2019
Vor der Landtagswahl in Bayern hat es massive Kampagnen von Rechtsextremen in sozialen Medien gegeben. Britische Forscher dokumentieren ein internationales Netzwerk, das auf ausgeklügelte Strategien setzt.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/bayern-wahlkampf-101.html

Private Daten geklaut: Hackerangriff auf Facebook, tagesschau.de, 02.11.2018
Facebook-Nutzer sind offenbar erneut Opfer eines Hackerangriffs geworden. Wie die BBC berichtet, seien 257.000 Nutzer betroffen. Unter anderem wurden 81.000 private Nachrichten abgegriffen und im Internet veröffentlicht.
Hacker haben offenbar Zehntausende private Nachrichten von Facebook-Nutzern abgegriffen und im Internet veröffentlicht. Wie die BBC berichtete waren die persönlichen Daten von 257.000 Facebook-Nutzern seit September dieses Jahres frei zugänglich. Darin enthalten waren 81.000 private Nachrichten, die die Facebook-User über das soziale Netzwerk verschickt hatten.
Bei den 176.000 verbleibenden Accounts wurden zum Beispiel E-Mail-Adressen und Telefonnummern öffentlich gemacht. Ein Investigativ-Team des BBC Russian Service teilte mit, dass dafür russische Hacker verantwortlich sein könnten.
Fehlerhafte Browser-Einstellungen
Facebook teilte laut BBC mit, dass das Sicherheitssystem der Internetseite nicht geknackt worden sei. Das Abgreifen der Daten sei vermutlich über fehlerhafte Browser-Einstellungen möglich gewesen. Das Unternehmen habe mitgeteilt, es habe Schritte eingeleitet, um die Accounts weiterer Nutzer vor Angriffen zu schützen.
Die Daten der Facebook-Nutzer waren in Online-Foren gepostet worden. Ihren eigenen Angaben zufolge sollen die Hacker Zugang zu Daten von 120 Millionen Facebook-Accounts gehabt haben. Laut BBC sollen sie die Zugänge für zehn Cent pro Facebook-Profil zum Verkauf angeboten haben.
IP-Adresse in St. Petersburg
Die BBC hatte eigenen Angaben zufolge Kontakt zu fünf Facebook-Nutzern - unter anderem in Moskau, Belgrad und Perm -, die von dem Datenklau betroffen waren. Sie identifizierten ihre privaten Facebook-Nachrichten in manchen der Texte, die online angeboten wurden.
Rund 12.000 der 257.000 Facebook-Nutzer sollen ihren Wohnsitz in Russland haben. Das stellte laut BBC die britische Cyber-Security-Firma Digital Shadow fest. Gut 47.000 Nutzer lebten in der Ukraine. Darüber hinaus gebe es Betroffene unter anderem im Vereinigten Königreich, in den USA und Brasilien.
Auf einer der Plattformen, auf denen die Daten gepostet wurden, fanden BBC-Mitarbeiter offenbar russische Links. Die Internetseite werde einer IP-Adresse zugewiesen, die sich in St. Petersburg befinde, so die BBC.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-hackerangriff-103.html

Kartellamt untersagt Facebook Zusammenführung von Daten, PC-WELT.de, 08.02.2019
Das Bundeskartellamt untersagt Facebook die Zusammenführung von Nutzerdaten aus verschiedenen Quellen wie fremden Webseiten, Instgram und Whatsapp.
https://www.pcwelt.de/a/kartellamt-untersagt-facebook-zusammenfuehrung-von-daten,3463976

Hackerangriff auf Facebook: 50 Millionen Profile ausspioniert, tagesschau.de, 28.09.2018
Rund 50 Millionen Facebook-Profile sind von einem Hackerangriff betroffen. Die Angreifer sollen eine Sicherheitslücke ausgenutzt haben. Das Leck sei geschlossen und das FBI eingeschaltet worden, so das Unternehmen.
Die Internetplattform Facebook hat eine groß angelegte Hackerattacke gemeldet. Die Angreifer machten sich eine Sicherheitslücke zunutze, die fast 50 Millionen Nutzerprofile betraf, wie das US-Unternehmen mitteilte. Das Problem sei am Donnerstag behoben worden, erklärte Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
Schwachstelle im Programmiercode genutzt
Das US-Unternehmen betonte, es nehme den Vorgang "sehr ernst" und habe die Justiz eingeschaltet. Die Attacke sei am Dienstag entdeckt und die Schwachstelle inzwischen geschlossen worden, hieß es. Man habe auch das FBI eingeschaltet. Gemäß der neuen EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) seien auch Behörden in Irland unterrichtet worden.
Hacker hatten offenbar eine Schwachstelle im Programmiercode des Netzwerks gefunden. Facebook teilte mit, man könne derzeit weder sagen, woher der Hackerangriff kam noch welches genaue Ausmaß er gehabt habe.
Die Angreifer hätten bei ihnen digitale Schlüssel gestohlen, mit denen sie "die Profile nutzen konnten als seien es ihre eigenen", sagte Facebook-Manager Guy Rosen. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten die Hacker aber keine privaten Nachrichten abgerufen oder versucht, etwas im Namen der betroffenen Nutzer bei Facebook zu posten. 90 Millionen Nutzer müssen sich neu anmelden
Die Schwachstelle erlaubte es den Angreifern demnach, die sogenannten Token zu übernehmen - eine Art Langzeitschlüssel, der auf einem Gerät gespeichert wird. Damit kann ein Nutzer schnell in sein Profil reinkommen, ohne jedes Mal ein Passwort eingeben zu müssen.
Facebook stellte fest, dass rund 50 Millionen dieser Token gestohlen wurden. Über eine Funktion, mit der ein Profil aus anderen Perspektiven angezeigt wird, konnten die Hacker die Millionen Token abgreifen.
Vorsichtshalber sei die Funktion vorerst abgeschaltet worden, teilte Facebook weiter mit. Weitere rund 40 Millionen Nutzer werden sich auf ihren Geräten neu anmelden müssen, allein schon weil sie diese Funktion im vergangenen Jahr benutzt haben.
Die Schwachstelle sei im Juli 2017 durch eine Kombination aus drei Software-Fehlern entstanden, erläuterte Rosen. Den Hackern war es gelungen, diese Kombination aus mehreren Faktoren nicht nur zu entdecken, sondern auch in größerem Stil auszunutzen.
Facebook seit Monaten in der Kritik
Der Hackangriff kommt für Facebook zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Seit Monaten steht das soziale Netzwerk wegen seines leichtsinnigen Umgangs mit den Daten seiner Nutzer in der Kritik. Viele Politiker in den USA und in der EU sind der Meinung, dass Facebook zu mächtig geworden ist.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-datenpanne-101.html

Angriff auf Facebook-Zentrale? Verdächtige Post entdeckt, PC-WELT.de, 02.07.2019
Die Facebook-Zentrale musste nach Entdeckung eines verdächtigen Postsacks evakuiert werden. Der Verdacht: Sarin.
https://www.pcwelt.de/news/Angriff-auf-Facebook-Zentrale-Verdaechtige-Post-entdeckt-10620166.html

Hackerangriff auf Facebook: Detailreiche Informationen ausspioniert, tagesschau.de, 12.10.2018
Von dem jüngsten Cyberangriff auf Facebook waren nach Unternehmensangaben weniger Nutzer betroffen als zunächst befürchtet - dafür war er aber unangenehmer. Die Hacker griffen detailreiche Informationen ab.
Bei dem jüngst bekanntgewordenen Hacker-Angriff auf Facebook wurden Millionen Nutzern zum Teil sehr private Daten gestohlen. Bei 14 Millionen Profilen sind unter den erbeuteten Informationen die zehn letzten Orte, an denen sie sich über Facebook angemeldet hatten oder in Bildern getagt wurden, oder die 15 jüngsten Suchanfragen bei dem Online-Netzwerk.
Bei dieser Gruppe der am stärksten betroffenen Nutzer griffen die Hacker auch Informationen wie die Websites, Personen oder Facebook-Seiten, denen sie folgen, sowie Geburtsort, Beziehungsstatus, Religion und Arbeitsplatz ab.
Bei 15 Millionen anderen Nutzern seien lediglich der Name und Kontaktinformationen wie die E-Mail-Adresse gestohlen worden, berichtete Facebook nach einer tiefgreifenden Untersuchung.
Nutzer sollen informiert werden
Der Angriff sei "recht breit" gewesen, teilte Facebook mit, ohne die betroffenen Weltregionen zu nennen, in der sich der Zugriff ereignete. Auf einer Internetseite des Unternehmens können alle Nutzer prüfen, ob ihr Konto angegriffen wurde. Die Nutzer der betroffenen Konten würden zudem informiert.
Insgesamt seien rund 30 Millionen Profile betroffen gewesen statt knapp 50 Millionen wie zunächst geschätzt, so das Unternehmen aus Kalifornien. Bei einer Million der betroffenen Nutzer seien gar keine Daten aus den Profilen entwendet worden.
Facebook hat insgesamt mehr als 2,2 Milliarden aktive Mitglieder. Die neuerliche Sicherheitspanne hatte das Unternehmen stark unter Druck gesetzt. Die Justiz in Irland - dem Europasitz des Unternehmens - leitete Ermittlungen ein. Sie stützt sich bei ihren Ermittlungen auf die verschärfte EU-Datenschutzrichtlinie. Bei nachgewiesenen Verstößen droht Facebook eine hohe Geldstrafe.
Diebstahl digitaler Schlüssel
Das Unternehmen hatte vor zwei Wochen mitgeteilt, dass unbekannte Angreifer sich durch den Diebstahl digitaler Schlüssel Zugang zu Dutzenden Millionen Profilen verschafft hatten. Mit den sogenannten Token konnten sie auf die Profile zugreifen, als wären es ihre eigenen.
Hinweise auf Versuche, mit den Login-Daten von Facebook auf andere Webseiten zuzugreifen, gebe es bislang keine, teilte Facebook-Produktchef Guy Rosen mit. Zugleich könne das Unternehmen nicht ausschließen, dass es weitere, kleinere Angriffe gegeben habe, während die Sicherheitslücke existierte.
[...] "Zusammenspiel von drei getrennten Softwarefehlern"
Die Angreifer hatten eine Schwachstelle in der Funktion ausgenutzt, mit der Facebook-Mitglieder sich ihr Profil aus der Sicht anderer Nutzer anzeigen lassen können. Den neuen Angaben zufolge nutzten die Angreifer "ein komplexes Zusammenspiel von drei getrennten Softwarefehlern", das von Juli 2017 bis September 2018 zu der Sicherheitslücke geführt habe. Diese sei zwei Tage nach dem Bekanntwerden geschlossen worden.
Facebook machte keine Angaben zur möglichen Herkunft der Angreifer. Rosen sagte, man arbeite eng mit dem FBI zusammen. Die Ermittlungsbehörde habe jedoch darum gebeten, über mögliche Urheber des Angriffs zu schweigen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-datenpanne-103.html

Facebook-Datenskandal: Bis zu 87 Millionen Nutzer betroffen, tagesschau.de, 05.04.2018
Der Facebook-Skandal weitet sich aus. Die Daten von deutlich mehr Usern als bislang angenommen könnten mit der Firma Cambridge Analytica geteilt worden sein. In Deutschland sind bis zu 310.000 Geschädigte möglich.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-ausweitung-skandal-101.html

Deutsche Datenschützer alarmiert über Facebooks interne Spitzelabteilung, netzpolitik.org, 04.03.2019
Facebooks firmeneigenes Sicherheitsteam sammelte Standortdaten von Ex-Mitarbeitern, die es für eine Gefahr für den Konzern hält. Spielt Facebook auch in Deutschland Privat-Polizei? Der Hamburger Datenschutzbeauftragte fordert Antworten von Facebook.
Facebooks Sicherheitsteam nutzt offenbar die Datenflut des Unternehmens, um tatsächliche und angebliche Gefahren für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu observieren. Dabei schreckt Facebook nicht davor zurück, die Standortdaten von Ex-Mitarbeitern auszulesen oder die Nachrichten von Praktikanten zu lesen, die nicht zur Arbeit erscheinen, berichtete zuletzt der US-Sender CNBC. Wer für Facebooks Spitzeleinheit als Gefährder gilt, wird demnach auf eine eigene Liste mit dem Namen "Be on the lookout" gesetzt, im internen Jargon als "BOLO" bekannt.
Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar bezeichnet das gegenüber netzpolitik.org als "schlicht alarmierend". Eine derartige Überwachung gerade durch ein Unternehmen, das massenhaft Daten von hunderten Millionen von Menschen verarbeite, müsse schlimmste Befürchtungen wecken. "Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass zu befürchten ist, dass entsprechende Listen auch an Standorten existieren, an denen Facebook nationale Niederlassungen betreibt", so Caspar in einer schriftlichen Antwort an uns.
Auch Journalisten im Visier?
Facebook macht kein Geheimnis daraus, dass es solche Methoden nicht nur am Stammsitz in den USA, sondern überall verwendet. Das Sicherheitsteam von Facebook arbeite daran, die Firma rund um die Erde vor Gefahren zu schützen, sagt ein Facebook-Mitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden möchte, gegenüber netzpolitik.org. Das gelte auch für Europa. Die Firma schließt auf Anfrage nicht aus, hierzulande Ex-Mitarbeiter oder gar Journalisten auf die schwarze Liste zu setzen.
Facebooks Firmensitz in Europa ist in Dublin. In Deutschland unterhält Facebook in Hamburg und Berlin Büros mit dutzenden Angestellten. Zudem arbeiten hunderte Mitarbeiter externer Firmen in Leipzig und Essen als Content-Moderatoren für Facebook.
Laut dem Bericht von CNBC führt Facebook bereits seit 2008 seine Liste mit Menschen, die das Unternehmen als Gefahr für sich einstuft. Sie enthält hunderte von Namen, Bilder und Angaben über häufige Aufenthaltsorte. Den Betroffenen ist meist nicht klar, dass Facebook sie im Visier hat. Nach übereinstimmenden Angaben mehrerer Mitarbeiter landet praktisch jeder gefeuerte Ex-Mitarbeiter von Facebook auf der Liste.
Das firmeneigene Sicherheitsteam durchsucht Facebook nach bedrohlichen Kommentaren, berichtet CNBC. Wer als Gefahr eingestuft wird, dessen Standort-Daten werden durch die Facebook-App oder die IP-Adresse gesammelt. Weitere Spitzelmaßnahmen werden dann von Fall zu Fall entschieden, berichtet der Sender.
https://netzpolitik.org/2019/deutsche-datenschuetzer-alarmiert-wegen-facebooks-spitzelabteilung/

Die Transparenzarchive von Facebook, Google und Twitter: Ein Einblick, netzpolitik.org, 12.02.2019
Wer zahlt für politische Werbung im Netz und wie viel verdienen die großen Plattformen damit? Auf öffentlichen Druck veröffentlichten Facebook, Twitter und Google Transparenzarchive. Ein Team der New York University nahm das unter die Lupe. Mit ihren Ergebnissen waren sie auf dem 35c3 unterwegs.
[...] Microtargeting
In sozialen Netzwerken verraten wir unsere Interessen und Neigungen durch Likes oder Seiten, denen wir folgen. Die dadurch entstehenden Profile werden von Plattformbetreiber:innen mit Daten angereichert, die sie als Third-Party-Tracker gewinnen. Aus diesem Datenmonopol wird dann Kapital geschlagen: Unter anderem Unternehmen, Wahlkampfbüros und Werbeagenturen haben gegen Bezahlung die Möglichkeit, ihre Werbung auf diesen Plattformen gezielt an die Timelines jeder gewünschten Zielgruppe mit erschreckender Präzision auszuspielen. Diese Form der gezielten Werbung (targeted Ads) bei kleinen Ausschnitten der Bevölkerung wird als Microtargeting bezeichnet.
Politische Werbung und Manipulation
https://netzpolitik.org/2019/die-transparenzarchive-von-facebook-google-und-twitter-ein-einblick/

Digitale Überwachung
Harvard-Professorin erklärt, wie Facebook, Google und Co. den freien Willen killen
, STERN.de, 04.03.2019
Empört euch! Harvard-Professorin Shoshana Zuboff hält das Geschäft der Internetkonzerne mit unseren Daten für Überwachungskapitalismus - und ruft zum Widerstand auf.
https://www.stern.de/digital/online/harvard-professorin-shoshana-zuboff-ueber-facebook--google-und-co--8601288.html

Facebook speicherte Millionen Passwörter unverschlüsselt, PC-WELT.de, 22.03.2019
Facebook hat offensichtlich seit 2012 die Passwörter von 200 bis 600 Millionen Nutzern unverschlüsselt abgespeichert.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-Bis-zu-600-Mio.-Passwoerter-im-Klartext-gespeichert-10560871.html

Sie können bei Facebook nicht herausfinden, wer Ihr Profil besucht hat, CHIP, 18.05.2020
Es gibt viele Tools, mit denen Sie angeblich die letzten Besucher Ihres Facebook-Profils sehen können. Sie sollten sehr vorsichtig sein, wenn Sie auf solche Angebote stoßen. Dahinter verbergen sich meistens Betrüger oder Spaßprogramme. Facebook hat keinen solchen Profil-Viewer. Auch die Änderungen der Nutzungsbedingungen im Januar 2015 haben kein solches Update mit sich gebracht.
In den sozialen Netzwerken tummeln sich jedoch einige Links, die Ihnen einen solchen Profil-Viewer versprechen. Wenn Sie darauf klicken, werden Sie auf eine neue Seite umgeleitet. Dort müssen Sie die Seite teilen und werden erneut umgeleitet.
Während der vielen Umleitungen und Bestätigungen erklären Sie sich außerdem damit einverstanden, dass der Betrüger Ihren sogenannten "Accesstoken" erhält. Damit hat er die Berichtigung, in Ihrem Namen bei Facebook zu posten.
Dadurch entstehen auch die vielen Posts bei Facebook, die Ihnen einen Profil-Viewer empfehlen.
Sie erhalten im Anschluss eine verpixelte Liste mit Personen. Dabei soll es sich um Ihre letzten Profil-Besucher handeln. Doch wenn Sie Details erfahren möchten, gelangen Sie auf dubiose Gutschein- und Gewinnspiel-Seiten.

Soziales Netzwerk: 15 Jahre Facebook - der Teenie braucht endlich Grenzen, netzpolitik.org, 03.02.2019
Facebook hat so viel verbockt, dass die weltlichen Mächte Mark Zuckerberg und seinem Monster zum 15. Geburtstag endlich Grenzen setzen müssen. Wie konnte es nur so weit kommen?
[...] Die russischen Wahlhelfer für Trump? Fake News? Der braune Hass, der aus so vielen Posts quoll und quillt? Cambridge Analytica? Die seltsame Lobby-Politik? Nichts davon kann gefallen.
Man muss es aushalten
Nein, ich halte es nicht mit Robert Habeck und entleibe mich mit großem Gestus netzwerktechnisch.
[...] Also, keine fröhlichen Glückwünsche. Denn wer gratuliert schon einem Tabakkonzern oder einem Waffenhersteller oder wer gratulierte reinen Herzens der Sowjetunion?
# [...] Wir bestimmen die Regeln.
Überwachungskapitalismus
Wie es soweit kommen konnte, wie die Politik das auch lange zulassen konnte, ist nicht so einfach zu fassen, nicht so einfach zu erklären.
Derzeit ist es die US-Autorin Shosana Zuboff, eine ehemalige Harvard-Professorin, die in ihrem Buch "Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus" Phänomene wie Facebook - und damit auch die Ursachen der Zuckerbergschen Hybris - sehr hellsichtig analysiert. "Überwachungskapitalisten&

Verbraucherschützer: Apps für Profil-Besucher sind Abzocke, CHIP, 18.05.2020
Viele Verbraucherschützer warnen vor der Abzocke. Diese Masche ist derzeit bei Facebook im Umlauf und weit verbreitet. Sie sollten keinesfalls auf solche Links klicken. Es gibt derzeit keine Möglichkeit, Facebook-Profil-Besucher einzusehen.
Haben Sie bereits auf einen solchen Link geklickt, sollten Sie Ihr Facebook-Passwort umgehend ändern.
Außerdem sollten Sie Ihren Computer auf Viren überprüfen. Das geht zum Beispiel mit AVG Anti-Virus oder Malwarebytes. Wie Sie die Überprüfung durchführen, erfahren Sie im Video unten.
Am besten ist es, wenn Sie Ihre Facebook-Freunde vor der Abzocke warnen. Auf diese Weise fallen Ihre Freunde nicht auch auf die Masche der Internetbetrüger herein.
https://praxistipps.chip.de/wer-hat-mein-facebook-profil-besucht-kann-man-das-sehen_40986quot;, argumentiert sie unter anderem, verdienen ihr Geld, indem sie das privaten Verhalten ihrer Nutzer ausbeuten. Und dabei ist es diesen Kapitalisten völlig egal, was für Daten das sind. Die "Überwachungskapitalisten", so die These, bewerten nichts moralisch. Sie bewerten es nicht einmal politisch. Hauptsache, sie kriegen Daten.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-wird-15-jahre-alt--der-teenie-braucht-endlich-grenzen-8563384.html

NetzDG-Bilanz
Kaum Beschwerden über Facebook & Co.
, tagesschau.de, 25.01.2019
Seit einem Jahr müssen Facebook und Co. per Gesetz strafbare Inhalte binnen 24 Stunden löschen - und Beschwerden über die Netzwerke gibt es nur wenige. Trotzdem bezweifeln Kritiker den Erfolg des Gesetzes.
Die Internet-Plattformen Facebook und YouTube haben ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes gegen Hass im Netz eine erste Bilanz gezogen. Dabei zeigt sich nicht nur, dass die Zahl der gemeldeten Inhalte bei beiden Plattformen sehr unterschiedlich hoch ist. Nur ein relativ geringer Teil der gemeldeten Inhalte wird offenbar auch von den Unternehmen als Rechtsverstoß bewertet.
So wurden bei YouTube etwa 27 Prozent der 214.827 gemeldeten Inhalte entfernt, da sie gegen die entsprechenden Strafbestände oder die Community-Richtlinien verstießen. Davon wurden 92 Prozent innerhalb von 24 Stunden gesperrt oder gelöscht. Bei Facebook wurden hingegen von den 1704 gemeldeten Beiträgen 362 geblockt oder entfernt. Beim Kurznachrichtendienst Twitter gingen knapp 265.000 Beschwerden ein. Bei etwas mehr als jeder zehnten Beschwerde wurde entfernt oder blockiert.
Kritik am Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Der Einführung des sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) am 1. Januar waren kritische Debatten vorausgegangen. Das Gesetz legt bestimmte Löschfristen bei offensichtlich strafbaren Inhalten fest. Die Beiträge sollen innerhalb von 24 Stunden gelöscht werden. Bei schwieriger zu entscheidenden Fällen soll innerhalb von sieben Tagen dagegen vorgegangen werden. Wer dieser Forderung wiederholt und systematisch nicht nachkommt, dem drohen Geldstrafen in Millionenhöhe.
Gegner befürchteten, dass es die Plattformbetreiber dazu verleitet, aus Angst vor Bußgeldern grenzwertige Inhalte eher zu sperren. Das könne zu Zensur führen. In den Anfangstagen war etwa ein Satire Tweet der Zeitschrift "Titanic" gelöscht worden.
Branchenverbände der digitalen Wirtschaft und netzpolitische Organisationen äußerten in einer "Deklaration für die Meinungsfreiheit" die Befürchtung, dass sich soziale Netzwerke im Zweifelsfall "zu Lasten der Meinungsfreiheit und für die Löschung und Sperrung solcher Inhalte entscheiden, die sich im Graubereich befinden". Außerdem werde durch das NetzDG eine staatliche Aufgabe auf private Unternehmen übertragen. Es sei Aufgabe von Gerichten zu entscheiden, ob ein Inhalt strafbar sei oder nicht.
Unterschiedlicher Meldeweg
Zumindest die Befürchtung des zu schnellen Sperrens scheint sich nach diesen Zahlen zunächst nicht bestätigt zu haben. Dass die Zahlen der gemeldeten Inhalte bei den beiden Plattformen so weit auseinanderliegen, hat hingegen wohl auch mit dem unterschiedlichen Meldeweg zu tun. So kritisierte das Bundesjustizministerium den "komplizierten Beschwerdeweg" bei Facebook.
Wenn die Netzwerke nicht schnell genug reagieren, können sich die Betroffenen beim Bundesamt für Justiz beschweren. Dort ist die erwartete Beschwerdewelle allerdings ausgeblieben. Im ersten Halbjahr seien über das Online-Formular erst 526 Anzeigen eingegangen, teilte die Bonner Behörde mit. Die Prognosen lagen deutlich höher: Nach Angaben eines Sprechers des Bundesamtes wurde mit 25.000 Fällen im Jahr gerechnet.
Der Staatssekretär im Bundesjustizministerium, Gerd Billen, sagte: "Deutlich wird: Es gibt Beschwerden - und zwar nicht wenige." Strafbarer Hass im Netz sei für viele, die sich vernehmbar für Demokratie und Toleranz einsetzen, real.
Kritik von Reporter ohne Grenzen
Reporter ohne Grenzen kritisierte nach Veröffentlichung der Zahlen, dass Facebook und Google nach eigenen Regeln löschten. "Die Bundesregierung hat mit dem NetzDG private Unternehmen zu Richtern über die Presse- und Informationsfreiheit im Netz gemacht, ohne eine öffentliche Kontrolle des Löschverfahrens sicherzustellen", warnte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. Eine solche unabhängige Prüfinstanz brauche es aber, um ein Overblocking, also das Löschen von rechtlich zulässigen Inhalten, zu erkennen.
https://www.tagesschau.de/inland/netzdg-beschwerden-101.html
NetzDG: Gesetz mit erzieherischer Wirkung, https://www.tagesschau.de/kommentar/regulierung-soziale-medien-101.html

Gutachten der Datenethikkommission: Wie stoppt man Hassmaschinen? Ethikprofessorin über die Macht der Daten, STERN.de, 23.10.2019
Wie sehr soll die Politik Algorithmen etwa von Facebook und Youtube kontrollieren? In Berlin hat die Datenethikkommission der Bundesregierung jetzt ihr Gutachten vorgestellt. Ein Gespräch mit ihrer Sprecherin Christiane Woopen.
https://www.stern.de/digital/datenethikkommission--wie-stoppt-man-hassmaschinen--8964914.html

Ein Jahr mit NetzDG: Warum das Gesetz gegen Hass und Hetze nur wenig bewirkt, SPIEGEL ONLINE, 31.01.2019
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz sollte dafür sorgen, dass strafbare Inhalte schnell aus sozialen Netzwerken verschwinden. YouTube, Facebook und Twitter legen nun zum zweiten Mal Zahlen dazu offen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/netzdg-neue-zahlen-von-facebook-youtube-twitter-a-1250875.html

Erste Bilanz zum Löschgesetz: Geblockt, entfernt, aber keine Bußgelder, tagesschau.de, 27.07.2018
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll den Hass im Netz eindämmen. Doch die Kritik daran war zu Beginn groß. Ein halbes Jahr nach dem Inkrafttreten haben Facebook, Twitter und YouTube erste Zahlen dazu veröffentlicht.
https://www.tagesschau.de/inland/netzwerkdurchsetzu ngsgesetz-105.html

DLD-Konferenz: Facebook kündigt engere Zusammenarbeit mit deutschen IT-Behörden an, FOCUS Online, 20.01.2019 Facebook-Managerin Sheryl Sandberg hat auf der Digitalkonferenz DLD angekündigt, die Zusammenarbeit mit deutschen IT-Behörden intensivieren zu wollen. Sandberg hat auf der DLD-Konferenz in München eine engere Zusammenarbeit mit deutschen Sicherheitsbehörden angekündigt. "Wir wissen, wir müssen mehr tun, um die Daten unserer Nutzer zu schützen", sagte die langjährige Managerin auf der Konferenz. Facebook gebe Millionen Dollar aus, um in die Sicherheit der Nutzer zu investieren.
Ein Facebook-Sprecher bestätigte FOCUS Online, dass man im Hinblick auf die Sicherheit und Integrität der EU-Wahl eng mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zusammenarbeiten wolle. Auch andere Akteure wie Twitter seien an der Zusammenarbeit beteiligt, sagte ein Sprecher des BSI zu FOCUS Online. Details wollte Facebook nicht nennen. Es habe eine Zusammenarbeit auch bereits 2017 zur Bundestagswahl gegeben.
https://www.focus.de/digital/dldaily/dld-konferenz-facebook-will-mit-bundesamt-fuer-sicherheit-in-der-informationstechnik-zusammenarbeiten_id_10209440.html

Twitter
Regeln für Politiker-Tweets präzisiert
, tagesschau.de, 16.10.2019
Twitter hat klargemacht, dass auch Tweets von Politikern in dem Onlinedienst gewissen Regeln unterliegen. So drohen zum Beispiel Konsequenzen, wenn klar und deutlich zu Gewalt aufgerufen oder Terrorismus verherrlicht wird.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-regeln-politiker-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Twitter hat Nutzerdaten missbraucht, 09.10.2019, https://www.tagesschau.de/twitter-datenskandal-101.html

Tweets der Woche
"Ich möchte bitte eine Salamipizza ohne Salami, Mama!" - "Eine Margherita?" - "NEIN!"
, STERN.de, 29.12.2018
Zwischen Weltraum, Weihnachten und großen Wünschen: Die Sorgen und Freuden des Familienlebens sind vielfältig. Einen kleinen Einblick geben unsere lustigen Familientweets der Woche.
https://www.stern.de/familie/kinder/tweets-der-woche---ich-moechte-bitte-eine-salamipizza-ohne-salami--mama----8508590.html

Malgosia Bela
Supermodel: "Ich habe viele, viele Jobs verloren, weil ich kein Instagram mache"
, STERN.de, 21.04.2019
Seit über 20 Jahren zählt Malgosia Bela zu den schönsten Frauen der Welt. Nun spricht sie über die Macht einer selbstbewussten Frau, das Älterwerden und ein Modelleben ohne Instagram.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/supermodel---ich-habe-jobs-verloren--weil-ich-kein-instagram-mache---8675334.html

"Facebook-Jura"
Exklusiver Einblick: So funktionieren Facebooks Moderationszentren
, netzpolitik.org, 05.04.2019
Wie Facebook Inhalte moderiert, behandeln der Weltkonzern und seine Dienstleister wie ein Staatsgeheimnis. Durch Gespräche mit Insidern können wir erstmals rekonstruieren, wie die Arbeit in den Moderationszentren organisiert ist.
Auf dem Bildschirm erscheint ein neues Ticket. Mika schaut sich den Fall 20 Sekunden an und drückt auf Delete. Mika hat heute schon 240 solcher Tickets bearbeitet und gerade einmal die Hälfte seines Arbeitstages geschafft. Mika arbeitet im Löschzentrum von Facebook in Essen. Dort moderiert eine Firma namens Competence Call Center (CCC) gemeldete Inhalte für den Weltkonzern. Das nächste Ticket: der Post einer Person, die als Abgeordnete im Bundestag sitzt. Mika überlegt etwas länger. Mika sieht ein "PR-Fire-Risk" und eskaliert den Fall zur Facebook-Zentrale in Dublin.
Mehr als 15.000 Menschen sollen laut Facebooks Angaben weltweit damit beschäftigt sein, Inhalte zu überprüfen. Der Datenkonzern und seine Dienstleister ziehen die Content-Moderation wie einen Hochsicherheitsbereich auf. Mika muss auf dem Weg zur Arbeit zwei Mal an Fingerabdrucksensoren vorbei. In einem videoüberwachten Raum schließt Mika alle persönlichen Dinge in einem Spind weg. Vor allem Stifte, technische Geräte, Handy, Papier, Speichermedien - alles, was der Arbeitgeber für gefährlich hält. Wer verbotene Gegenstände in die Arbeits-"Floors" mitnimmt, kann entlassen werden.
[...] Ignorieren, löschen, eskalieren
Liegt ein Inhalt auf dem Tisch eines Content Moderators, kann er verschiedene Optionen auswählen:
Die Hauptkategorien sind:

Ignore benign ("Ignorieren, gutartig")
Ignore sexually suggestive ("Ignorieren, sexuell suggestiv")
Delete ("Löschen") für alle möglichen Kategorien wie Hate Speech, Bullying, Spam, und anderes.
Checkpoint (bei Suizid, Selbstverletzungen), der User erhält eine Nachricht: "Einem deiner Freunde ist aufgefallen, dir geht es nicht gut." Der Inhalt wird gelöscht.
Escalate ("Eskalieren") bei Terrorismus, Bombendrohungen, Kinderpornografie, Revenge Porn, usw. Das Ticket wird direkt an Facebook weitergeleitet. Dort wird entschieden, ob staatliche Behörden eingeschaltet werden.
Mark As… ("Markieren als…"): Ein Bild wird mit einem Weichzeichner belegt und erhält einen Hinweis auf verstörenden Inhalt.
Send to… ("Senden an…"): Das Ticket wird an eine höhere Hierarchiestufe in der Moderation oder gegebenenfalls an Facebook in Dublin übergeben.

Die einzelnen Kategorien enthalten jeweils weitere Unterpunkte, die bis zu vier Ebenen tief gehen.
Eine Besonderheit bei der Moderation sind Fälle, die als "PR-Fire-Risk" eingeschätzt werden. Dieser Fall tritt bei Politiker:innen, Prominenten und Accounts großer Reichweite ein - als Richtwert gelten laut Mika mehr als 100.000 Follower. Facebook möchte einen öffentlichen Aufschrei über Moderationsentscheidungen vermeiden, die Moderierenden sollen den Fall direkt zu Facebook nach Dublin eskalieren, wenn das Ticket nicht eindeutig entschieden werden kann.
[...] Entsteht so eine digitale Zwei-Klassen-Gesellschaft? Facebook bestreitet öffentlich, Prominente bei der Moderation zu bevorzugen oder besonders zu behandeln. "Die Regeln sind für alle die gleichen", weicht der Leiter von Facebooks Brüsseler Lobby-Büro, Thomas Myrup Kristensen, unserer Frage aus.
https://netzpolitik.org/2019/exklusiver-einblick-so-funktionieren-facebooks-moderationszentren/

Social-Media-Analyse
Rechte Nutzer dominieren Diskurs
, tagesschau.de, 08.05.2019
Eine Minderheit rechter Nutzer dominiert politische Diskussionen in Sozialen Netzwerken. Eine Untersuchung in Zusammenarbeit mit NDR und WDR zeigt, wie sie vorgeht und offenbart die Ohnmacht vieler Parteien.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/europawahl-soziale-medien-101.html

Rechte Portale im Netz
Abkehr vom klassischen Journalismus?
, tagesschau.de, 08.05.2019
Rechte Portale, die zum Teil gezielt Falschmeldung verbreiten, sind in den Sozialen Medien besonders erfolgreich. Experten befürchten, dass ein Teil der Bevölkerung sich vom klassischen Journalismus abwendet.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/rechte-portale-101.html

Forschungsstudie: Ältere und konservative Menschen teilen öfter Fake News im Netz, STERN.de, 10.01.2019
Wer teilt bei Facebook eigentlich bevorzugt Falschnachrichten? Laut einer Studie der Universitäten Princeton und New York kommt es dabei vor allem auf das politische Spektrum und das Alter an.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/facebook--aeltere-menschen-teilen-oefter--fake-news--im-netz-8526032.html

Satire-Sendung "Heute-Show": "In your face, facebook" - Warum Merkel wirklich mit Facebook Schluss macht, STERN.de, 09.02.2019
Facebook feiert in dieser Woche seinen 15. Geburtstag. Allerhöchste Zeit also für Angela Merkel, ihren Facebook-Kanal dicht zu machen. Was wirklich dahinter steckt, entlarvt Oliver Welke.
https://www.stern.de/kultur/tv/heute-show--warum-merkel-wirklich-mit-facebook-schluss-macht-8572650.html

Sicherheits-Lücke
So übernehmen Hacker über Whatsapp Ihr Smartphone - ohne, dass Sie es mitbekommen
, STERN.de, 15.05.2019
Bei Whatsapp wurde eine fiese Lücke entdeckt: Über sie können kriminelle Hacker iPhones und Android-Smartphones übernehmen. Das dazu genutzte Programm war eigentlich als Spionage-Werkzeug für Geheimdienste entwickelt worden. Die Spur führt nach Israel.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp--hacker-uebernehmen-smartphone-ohne--dass-man-es-merkt-8709360.html

Überwachungssoftware installiert
Hacker nutzen Lücke bei WhatsApp
, tagesschau.de, 14.05.2019
Hacker haben eine Sicherheitslücke in der Anruffunktion von WhatsApp genutzt, um Überwachungssoftware auf Smartphones zu installieren. Die Schwachstelle wurde mittlerweile behoben. WhatsApp rät Nutzern zum Update.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-sicherheitsluecke-103.html
Medienberichte: Sicherheitslücke bei WhatsApp: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-sicherheitsluecke-101.html

Ausfälle bei Facebook, Instagram und WhatsApp, PC-WELT.de, 15.03.2019
Am gestrigen Mittwoch klagten zahlreiche Nutzer weltweit über Ausfälle bei Facebook, Instagram und WhatsApp.
https://www.pcwelt.de/news/Ausfaelle-bei-Facebook-Instagram-und-WhatsApp-10556042.html

Näher kennengelernt
10 Jahre Whatsapp: "Endlich verstehen wir uns gar nicht mehr" - wie Whatsapp unsere Kommunikation verändert
, STERN.de, 25.02.2019
Heute vor zehn Jahren erschien Whatsapp - und stürzte unsere Gesellschaft in einen Dauerchat. Welche Auswirkungen hat das? Wir haben mit dem Kommunikations-Experten Stefan Häseli darüber gesprochen.
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp-wird-10-jahre-alt----endlich-verstehen-wir-uns-gar-nicht-mehr--8592940.html

Habeck verlässt soziale Medien
"Bye bye, Twitter und Facebook"
, tagesschau.de, 07.01.2019
Nachdem Hacker massenweise Daten von Politikern im Internet veröffentlicht haben, will Grünenchef Habeck nicht mehr bei Twitter und Facebook aktiv sein. Ein Grund war auch ein Zwischenfall mit einem Wahlkampfvideo.
https://www.tagesschau.de/inland/habeck-twitter-101.html

Whistleblower kritisiert Facebook in Cambridge-Analytica-Skandal: "Sie attackieren, attackieren, attackieren", netzpolitik.org, 27.11.2018
Christopher Wylie verriet der Öffentlichkeit die dubiosen Praktiken von Cambridge Analytica. Heute hält er den Fall für längst nicht aufgeklärt. Mark Zuckerberg solle lieber vor Parlamenten aussagen als Fake News über George Soros zu verbreiten, fordert der Whistleblower im Gespräch mit netzpolitik.org.
https://netzpolitik.org/2018/whistleblower-kritisiert-facebook-in-cambridge-analytica-skandal-sie-attackieren-attackieren-attackieren/

Britisches Parlament beschlagnahmt Facebook-Dokumentenschatz, netzpolitik.org, 26.11.2018
Facebook ließ im Skandal um Cambridge Analytica viele Fragen offen. Nun will das Parlament in London endlich Antworten und griff zu ungewöhnlichen Mitteln. Konfiszierte Gerichtsakten sollen Aufschluss über das Vorgehen von Mark Zuckerberg und Topmanagern des Konzerns geben.
https://netzpolitik.org/2018/britisches-parlament-beschlagnahmt-facebook-dokumentenschatz/

Brisante Facebook-Dokumente veröffentlicht, PC-WELT.de, 07.12.2018
Rund 250 Seiten umfassende PDF-Dokumente verraten pikante Details zu Facebooks Vorgehensweise mit Nutzerdaten.
https://www.pcwelt.de/a/interne-facebook-dokumente-verraten-schlamperei-bei-nutzerdaten,3463266

Berlin
Polizist unter Rechtsextremismus-Verdacht
, tagesschau.de, 19.02.2020
Ein aus Hessen nach Berlin gewechselter Polizist soll Mitglied in einem WhatsApp-Gruppenchat mit rechtsextremen Inhalten sein. Anfang des Monats seien Wohnung und Arbeitsplatz des Mannes durchsucht worden, teilte die Polizei mit.
https://www.tagesschau.de/ardimport/regional/berlin/berlin-polizei-rechtsextremismus-103.html

Soziales Netzwerk: Neuer Facebook-Skandal - Netflix und Spotify hatten Zugriff auf alle Chats, STERN.de, 19.12.2018
Weil Facebook ihnen Zugriff auf die Chats gab, konnten die Streaming-Anbieter Netflix und Spotify jahrelang Gespräche von Nutzern lesen - und sogar in ihrem Namen schreiben. Facebook versucht, das Datenleck herunterzuspielen.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--netflix-und-spotify-konnten-jahrelang-ihre-chats-mitlesen-8498830.html

703 Milliarden Dollar vernichtet
Facebook auf Platz 2: Das sind die acht schlimmsten Kurseinbrü,che der Börsengeschichte
, FOCUS Online, 07.08.2018
Facebook hat ein Desaster hinter sich: 120 Milliarden Dollar Börsenwert gingen gestern an nur einem Handelstag verloren. Historisch gesehen hatte ein anderer US-Tech-Riese aber einst einen noch schlimmeren Einbruch.
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/facebook-auf-platz-2-das-sind-die-acht-schlimmsten-kurseinbrueche-der-boersengeschichte_H1459678511_9323479/

Sinkender Anzeigenverkauf, schwächelnder Nutzerzuwachs
Rückschlag für Zuckerberg
Instagram-Gründer verlassen Facebook
, tagesschau.de, 25.09.2018
Die Gründer von Instagram haben gekündigt. Ein herber Schlag für den Mutterkonzern Facebook, der derzeit ohnehin mit sinkendem Anzeigenverkauf und schwächelndem Nutzerzuwachs kämpfen muss.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/instagram-abgang-101.html

Mehr zu diesem Thema:
Kurseinbruch: Die Quittung für Zuckerberg?, 27.07.2018, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-413.html
Facebook übernimmt Fotodienst Instagram, 10.04.2012, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/instagram102.html
Die Instagram-Gründer ziehen sich zurück, Marcus Schuler, ARD Los Angeles | audio, https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-60879.html

Miese Zahlen nach Datenskandal
100 Milliarden Dollar weg! Facebook-Aktie stürzt ab - soll ich jetzt einsteigen?
, FOCUS Online, 26.07.2018
Von einer "historischen Krise" war in Facebooks Aktienkurs nicht lange etwas zu sehen. Doch die nackten Zahlen holten die Anleger wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: Erstmals in der Geschichte verlor ein Unternehmen 100 Milliarden Dollar. Was das für Anleger bedeutet. Von Finanzen100-Redakteur Maximilian Nagel
https://www.focus.de/finanzen/boerse/groesster-tagesverlust-droht-der-datenskandal-zerreisst-den-anlegertraum-facebook-fuer-immer_id_9317431.html

Britisches Parlament veröffentlichte vertrauliche Emails von Mark Zuckerberg, netzpolitik.org, 06.12.2018
Das britische Parlament hat E-Mails von Facebook-Chef Mark Zuckerberg und seinen Mitarbeitern veröffentlicht, die aus einem vor kurzem konfiszierten Dokumentenschatz stammen. In den Mails spricht Zuckerberg offen darüber, dass Facebook immer mehr Daten seiner Nutzer sammeln möchte. Die vertraulichen Schriftstücke bieten einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt des Facebook-Gründers in der Zeit vor dem Cambridge-Analytica Datenskandal.
Das britische Parlament hat E-Mails von Facebook-Chef Mark Zuckerberg und seinen Mitarbeitern veröffentlicht, die aus einem vor kurzem konfiszierten Dokumentenschatz stammen. In den Mails spricht Zuckerberg offen darüber, dass Facebook immer mehr Daten seiner Nutzer sammeln möchte. Die vertraulichen Schriftstücke bieten einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt des Facebook-Gründers in der Zeit vor dem Cambridge-Analytica Datenskandal.
https://netzpolitik.org/2018/britisches-parlament-veroeffentlichte-vertrauliche-emails-von-mark-zuckerberg/

Facebook verliert eine Million Nutzer in Europa, PC-WELT.de, 31.10.2018
Der Facebook-Quartalsbericht zeigt:rund eine Million weitere Europäer haben sich von der Plattform verabschiedet.
Facebook hat seine Quartalszahlen für das dritte Quartal 2018 vorgelegt. Der Umsatz konnte um rund ein Drittel auf 13,7 Milliarden US-Dollar gesteigert werden, wie Facebook am Dienstag mitteilte. Dabei handelt es sich jedoch um den kleinsten Zuwachs seit rund sechs Jahren.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-verliert-eine-million-nutzer-in-europa,3462781

Ein Bot allein macht keine Revolte. Und auch keine Migrationsdebatte., netzpolitik.org, 11.12.2018
Bei der Debatte um den UN-Migrationspakt und bei den Protesten in Frankreich sollen plötzlich Social Bots eine wichtige Rolle spielen. Dabei sind menschlich gesteuerte Troll-Accounts, echte und falsche Influencer sowie staatlich-kontrollierte Medienunternehmen weitaus einflussreicher. Ihre Tweets bekommen viele Interaktionen und können sich stark verbreiten.
https://netzpolitik.org/2018/ein-bot-allein-macht-keine-revolte-und-auch-keine-migrationsdebatte/

Mehr Sex als Haustierfotos: Jeden Tag landen 500.000 Pornobilder auf Twitter, Donnerstag, FOCUS Online, 19.02.2015
Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst.
Auf Twitter gibt es mittlerweile mehr Pornobilder als Haustierfotos - behauptet zumindest eine britische Boulevardzeitung. Der Vorwurf an den Kurznachrichtendienst: Twitter schütze besonders Kinder nicht ausreichend vor den expliziten Bildern. Zeitung: halbe Million neue Pornobilder pro Tag. Die Boulevardzeitung wirft dem Kurznachrichtendienst vor, nicht genug gegen die Flut der Pornobilder zu tun, obwohl auch Kinder sie sehen könnten. Twitter werde von speziellen Internetfiltern für Kinder nicht erfasst, weil die Seite nicht als pornographisch eingestuft werde, heißt es zur Erklärung. Anders als zum Beispiel Facebook blockiere Twitter selbst pornographische Bilder nicht automatisch, so das Blatt weiter. Twitter ist bisher liberaler als Facebook: Twitters Umgang mit pornographischen Inhalten ist deutlich liberaler als der von Facebook. Das verrät bereits ein Blick in die Nutzerregeln: Pornobilder verbietet Twitter nur für Profil- oder Hintergrundbilder ausdrücklich. Wer einen Nutzer melden will, wird "pornographische Inhalte" als Meldegrund vergeblich suchen. Stattdessen sollen Nutzer, die "sensible" Inhalte hochladen möchten, diese so kennzeichnen. Wer solche Inhalte nicht sehen will, kann das bei seinem Twitter-Konto einstellen. Nach Kinderpornographie wird gefiltert: Strengere Regeln hat Twitter nur bei Kinderpornographie: Accounts, die Kinderpornographie verbreiten oder gutheißen, werden laut Unternehmensangaben "dauerhauft gesperrt" und auch den Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Die Melde-Funktion für Kinderporno-Accounts ist auf Twitter aber nur über Unter-Menüs der Hilfefunktion zu finden. Einem Medienbericht zufolge sucht Twitter seit 2013 aber selbst aktiv nach kinderpornographischen Inhalten: Wie der "Guardian" berichtet, nutzt Twitter die unter anderem von Microsoft entwickelte Technik "PhotoDNA", um solche Bilder automatisch zu finden.

MS Windows
Malware im Regierungsnetzwerk wegen Pornos im Büro, trojaner-info.de, 07.11.2018
Porno-Seiten am Arbeitsplatz sind keine gute Idee.
Ein Mitarbeiter der US-Regierung konnte auch während der Zeit am Arbeitsrechner seine Porno- Vorliebe nicht lassen. Wie eine Untersuchung des US-Innenministeriums zeigte, war das Netzwerk der Regierung dadurch massiv von Malware befallen. Der Angestellte hatte extensiv pornografisches Material auf seinem Arbeitsrechner angeschaut und heruntergeladen.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/malware-im-regierungsnetzwerk-wegen-pornos-im-buero.html

Demokratie
EU-Abgeordnete fordern von Facebook und Co. umfassende Transparenz bei politischer Werbung im Netz
, netzpolitik.org, 10.10.2018
Das Europaparlament formuliert eine scharfe Antwort auf den Cambridge-Analytica-Skandal: Es ruft die Mitgliedsstaaten dazu auf, strenge Regeln gegen unkontrollierte Einflussnahme in sozialen Medien zu setzen. Die EU-Staaten stellten sich bei dem Thema bisher taub.
https://netzpolitik.org/2018/eu-abgeordnete-fordern-von-facebook-und-co-umfassende-transparenz-bei-politischer-werbung-im-netz/

Fanpage-Urteil: Auch Verbraucherzentrale Sachsen klagt gegen Facebook, Ingo Dachwitz, netzpolitik.org, 26.10.2018
Nach der Grünen Bundestagsfraktion hat nun auch die Verbraucherzentrale Sachsen Klage gegen Facebook erhoben. Auslöser für die Auseinandersetzung um Fanpages ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes: Betreiber*innen von Facebook-Seiten sind demnach mitverantwortlich für das, was auf ihren Seiten mit den Daten ihrer Besucher*innen geschieht. Weil der Datenkonzern es den Anbieter*innen von Fanpages nicht ermögliche, ihre Seiten im Einklang mit der Datenschutzgrundverordnung zu betreiben, zieht der Verband vor Gericht. Facebook hatte zwar Seitenbetreiber*innen einen Ergänzungsvertrag zur Verfügung gestellt, mit dem die datenschutzrechtliche Verantwortung geklärt werden soll. Die Betreiber*innen von Fanpages können aber immer noch nicht nachvollziehen, wie Facebook auf ihren Seiten Daten sammelt - oder dies gar abstellen.
https://netzpolitik.org/2018/fanpage-urteil-auch-verbraucherzentrale-sachsen-klagt-gegen-facebook/

Was ist Werbung in Social Media?, tagesschau.de, 27.02.2019
In sozialen Netzwerken lässt sich mit Posts viel Geld verdienen. Denn Werbung wird hier immer beliebter. Wo aber beginnt Werbung? Und warum wird zurzeit fast alles als Werbung markiert?
Werbung in sozialen Netzwerken wie Instagram, Youtube oder Facebook ist weiter auf dem Vormarsch. Vor allem das sogenannte Influencer-Marketing ist für die Werbewirtschaft interessant - wenn also besonders aktive Nutzer mit vielen Followern Produkte oder Dienstleistungen in ihren Posts empfehlen. Im vergangenen Jahr haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz 30.000 Influencer 560 Millionen Euro netto umgesetzt. Das hat die Forschungsgruppe Goldmedia herausgefunden. Bis 2020 wird der Influencer-Markt, so die Forscher, auf knapp eine Milliarde Euro Umsatz wachsen. Instagram ist dabei die wichtigste Plattform.
Die meisten Influencer gibt es in Großbritannien, dicht gefolgt von Deutschland. Das hat eine Studie unter anderem der Werbeagentur Jung von Matt herausgefunden. In keinem anderen untersuchten Land gibt es so viele Top-Performer wie hierzulande.
Viel Geld mit Influencer-Marketing
Gerade diese Top-Performer können mit Influencer-Marketing viel Geld verdienen. Das Model Stefanie Giesinger war 2017 in Deutschland Spitzenreiterin mit 12.000 Euro pro Post. Jung von Matt fand heraus: Knapp 20 Prozent der befragten Influencer geben an, statt Geld Geschenkartikel zu bekommen. 33 Prozent erhalten weniger als 500 US-Dollar pro Kampagne. Die deutsche Bloggerin Vreni Frost sagt auf ARD-Anfrage, pro 10.000 Follower ließen sich 100 Euro verdienen.
Influencer-Werbung zieht Jüngere an
Besonders empfänglich für diese Art der Werbung scheinen junge User zu sein: 60 Prozent der 14- bis 29-Jährigen kauften in den vergangenen zwölf Monaten ein Produkt oder eine Dienstleistung, die ein Influencer beworben hat. Das zeigt die aktuelle Studie der Media-Agentur Wavemaker. Doch fast jeder zweite User findet, dass Influencer durch Marken-Kooperationen an Sympathie verlieren. Vor allem, wenn es unpassende Marken sind.
Bezahlte Posts müssen gekennzeichnet werden
Vielleicht auch deshalb verlangen Auftraggeber selten eine Werbungskennzeichung. Nur knapp ein Viertel der von Jung von Matt befragten User sagte, dass Marken "immer ausdrücklich" verlangten, sogenannte "Sponsored Posts" als Werbung zu kennzeichnen.
"Die werbliche Kennzeichnungspflicht für soziale Netzwerke regeln das Wettbewerbsrecht und Telemedienrecht. Parallelen gibt es auch im Rundfunkrecht", sagt Christina-Maria Leeb von der Uni Passau. In Paragraf 5a des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb steht beispielsweise: "Unlauter handelt auch, wer den kommerziellen Zweck einer geschäftlichen Handlung nicht kenntlich macht (…)." Bezahlte Posts müssen als Werbung gekennzeichnet werden. Das stellte beispielsweise das Oberlandesgericht Celle fest.
Wo beginnt Werbung?
Rechtlich kompliziert wird es, wenn Influencer aus freien Stücken - also ohne Bezahlung oder andere Gegenleistungen - Marken nennen oder gar taggen oder verlinken. Die Frage, wo in sozialen Netzwerken Werbung beginnt, beschäftigt Influencer und User diese Woche auf der SocialMediaWeek in Hamburg. Seit Monaten mahnt der "Verband Sozialer Wettbewerb" (VSW) Influencer ab. Der Vorwurf: Schleichwerbung. Die Drohung: Hohe Strafzahlungen.
Die Rechtsprechung ist da nicht eindeutig. Zum Beispiel in der Frage, wie "Tags", also Links zu Instagram-Seiten, von Unternehmen zu bewerten sind. Im Fall von Model Fiona Erdmann entschied das Landgericht Itzehoe beispielsweise, dass solche Tags prinzipiell kennzeichnungspflichtig sind. Das Kammergericht Berlin entschied im Fall von Bloggerin Vreni Frost allerdings, solche Tags seien nicht prinzipiell zu kennzeichnen.
Große Verunsicherung in der Szene
Die gesamten Verfahrenskosten nach vorangegangener Abmahnung in zwei Instanzen könnten sich durchaus insgesamt im fünfstelligen Bereich bewegen, sagt Juristin Leeb. Die Abmahnpraxis des Verbands wird in Medienberichten oft kritisiert. "Die Zahl der Abmahnungen liegt im mittleren zweistelligen Bereich", sagt aber VSW-Geschäftsführer Ferdinand Selonke auf ARD-Anfrage. Es gibt Leitfäden, wie Posts zu kennzeichnen sind. Beispielsweise von den Landesmedienanstalten. Vor Abmahnung können aber auch sie nicht schützen. Viele Instagram-Nutzer kennzeichnen aus Angst mittlerweile alle Posts als Werbung. Dem User fehlt so jegliche Orientierung.
https://faktenfinder.tagesschau.de/kurzerklaert/kurzerklaert-werbung-social-media-103~_origin-9e3a5e5a-e0a5-4bef-8705-9f9636ecf64a.html

Instagram-Star Pamela Reif will bis vor den Bundesgerichtshof ziehen
Urteil gegen Influencerin: Auch das Private ist geschäftlich
, tagesschau.de, 21.03.2019
Die Influencerin Pamela Reif muss Werbung in ihrem Instagram-Kanal als solche kennzeichnen. Das entschied das Landgericht Karlsruhe. ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam erklärt, welche Auswirkungen das Urteil hat.
Ihr Platz im Gerichtssaal ist zur Urteilsverkündung leer geblieben. Pamela Reif - sogenannte "Influencerin" in Sachen Fitness und Mode mit über vier Millionen Followern auf Instagram - war nicht ins Landgericht Karlsruhe gekommen, als der Vorsitzende Richter Steffen Wesche mitteilte, dass sie Werbung in ihrem Instagram-Kanal als solche kennzeichnen muss.
Alte Regeln für neue Fragen
Wann müssen Posts als Werbung gekennzeichnet werden? Die Maßstäbe sind für alle Medien gleich. Der "kommerzielle Zweck" einer "geschäftlichen Handlung" muss kenntlich gemacht werden, heißt es im Gesetz. Es sei denn, jeder merkt sofort ganz klar: Das ist doch Werbung! Dann muss man nicht kennzeichnen.
Wenn man die Zeitung aufschlägt, ist das einfach. Dort steht groß "Anzeige" über den Werbeplätzen. Aber wie ist es in den sozialen Medien bei Instagram, speziell beim Geschäftsmodell der Influencer? Was fällt dort unter den "unlauteren Wettbewerb"?
Bei der Verhandlung Ende Januar hatte sich ein spannender Dialog zwischen Reif und Wesche über die Welt der Influencer und das rechtliche "Neuland" drumherum entwickelt. Der Gerichtsstreit drehte sich um bestimmte Posts. Auf ihnen sieht man ein Foto von Reif mit Begleittext. Klickt man auf das Foto, erscheinen sogenannte "Tags". Das sind kleine schwarze Flächen, auf denen der Markenname der Kleidung steht, die Reif auf dem Foto trägt. Mit einem Klick auf den "Tag" landet man auf dem Instagram-Account des Markenherstellers.
Image sowie Absatz werden durch Posts gefördert
Das Landgericht Karlsruhe sagt klar, dass die umstrittenen Posts als Werbung gekennzeichnet werden müssen. Zur Frage des "kommerziellen Zwecks" heißt es: Wenn der Nutzer mit nur zwei Klicks vom Foto auf die Seite des Herstellers kommt, werde dessen Image und Absatz gefördert. Dann sei auch egal, ob Reif für den Post Geld bekomme oder nicht.
Richter Wesche lässt auch das Argument nicht gelten, zumindest manche Posts seien doch rein privat. Es sei das "Wesen der Influencer-Werbung", dass der Influencer immer zugleich an seinem Image arbeitet, dazu die die passenden Artikel bewirbt und die Follower Teil der Community "ihres" Influencers sein möchten. Insofern fördere Reif durch ihre Posts stets auch ihre eigenen geschäftlichen Aktivitäten. Das bedeutet: Eine Trennlinie zwischen privaten Leben und Werbung kann man aus Sicht des Gerichts nicht ziehen.
Nicht für alle als Werbung erkennbar
Bleibt die spannende Frage: Ist das nicht so offensichtlich Werbung, dass es jeder merkt? Dann müsste nämlich nicht gekennzeichnet werden. Das Landgericht sagt: Keinesfalls können alle Follower den werblichen Charakter der Auftritte von Influencern einschätzen. Das gelte insbesondere für die teils sehr jungen Abonnenten von Pamela Reif. "Junge Menschen sind leichter zu verführen und daher besonders schutzbedürftig", so Richter Wesche. Nicht nur dieser Punkt wird sicherlich weiter intensiv diskutiert werden.
Denn klar ist auch: Es wird nicht das letzte Wort zu diesem Thema sein. Es ist gut möglich, dass der Fall Reif irgendwann ein paar Straßen weiter beim Bundesgerichtshof landet, vielleicht sogar beim Europäischen Gerichtshof.
Weitere Verfahren in ganz Deutschland
Außerdem gibt es weitere laufende Verfahren an den Instanzgerichten in ganz Deutschland. Das Kammergericht Berlin hat sich schon in einem Eilverfahren zur Influencerin Vreni Frost geäußert. In München steht bald ein Urteil zu Cathy Hummels an, der Frau von Bayern-Profi Mats Hummels. Auch in Koblenz läuft ein vergleichbares Verfahren.
Interessant bleibt auch die Frage, wie die Werbung genau zu kennzeichnen ist. Inzwischen gibt es bei Instagram das Label "bezahlte Partnerschaft", das auch Reif nutzt. Ob das die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, ist noch nicht abschließend geklärt.
Egal, wie man die rechtlichen Fragen bewertet: Die Karlsruher Verhandlung zeigte, dass die Justiz durchaus in Netzthemen hineinfuchsen kann. Und dass es - im Dienste der Sache natürlich - auch mal hilfreich sein kann, auf der Richterbank während der Verhandlung ein Handy zu zücken und einen Instagram-Post zu begutachten - wenn es der Empfang im Gerichtssaal denn erlaubt.
https://www.tagesschau.de/inland/urteil-influencerin-pamela-reif-101.html

Influencerin vor Gericht
Ist das nun Werbung oder nicht?
, tagesschau.de, 25.01.2019
Pamela Reif versorgt ihre Millionen Follower bei Instagram mit Mode- oder Fitness-Tipps. Nun steht sie wegen des Vorwurfs der Schleichwerbung vor Gericht. Frank Bräutigam über einen ungewöhnlichen Dialog im Gerichtssaal.
https://www.tagesschau.de/inland/pamelareif-101.html
FAQ: Wann ist ein Instagram-Foto Werbung? http://www.tagesschau.de/inland/influencer-faq-101.html

Influencer, Schleichwerbung: Drohen Werbe-Kennzeichnungspflicht, Abmahnungen und hohe Strafzahlungen?
#kurzerklärt Was ist Werbung in Social Media?
, tagesschau.de, 27.02.2019
In sozialen Netzwerken lässt sich mit Posts viel Geld verdienen. Denn Werbung wird hier immer beliebter. Wo aber beginnt Werbung? Und warum wird zurzeit fast alles als Werbung markiert?
Werbung in sozialen Netzwerken wie Instagram, Youtube oder Facebook ist weiter auf dem Vormarsch. Vor allem das sogenannte Influencer-Marketing ist für die Werbewirtschaft interessant - wenn also besonders aktive Nutzer mit vielen Followern Produkte oder Dienstleistungen in ihren Posts empfehlen. Im vergangenen Jahr haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz 30.000 Influencer 560 Millionen Euro netto umgesetzt. Das hat die Forschungsgruppe Goldmedia herausgefunden. Bis 2020 wird der Influencer-Markt, so die Forscher, auf knapp eine Milliarde Euro Umsatz wachsen. Instagram ist dabei die wichtigste Plattform.
Die meisten Influencer gibt es in Großbritannien, dicht gefolgt von Deutschland. Das hat eine Studie unter anderem der Werbeagentur Jung von Matt herausgefunden. In keinem anderen untersuchten Land gibt es so viele Top-Performer wie hierzulande.
Viel Geld mit Influencer-Marketing
Gerade diese Top-Performer können mit Influencer-Marketing viel Geld verdienen. Das Model Stefanie Giesinger war 2017 in Deutschland Spitzenreiterin mit 12.000 Euro pro Post. Jung von Matt fand heraus: Knapp 20 Prozent der befragten Influencer geben an, statt Geld Geschenkartikel zu bekommen. 33 Prozent erhalten weniger als 500 US-Dollar pro Kampagne. Die deutsche Bloggerin Vreni Frost sagt auf ARD-Anfrage, pro 10.000 Follower ließen sich 100 Euro verdienen.
Influencer-Werbung zieht Jüngere an
Besonders empfänglich für diese Art der Werbung scheinen junge User zu sein: 60 Prozent der 14- bis 29-Jährigen kauften in den vergangenen zwölf Monaten ein Produkt oder eine Dienstleistung, die ein Influencer beworben hat. Das zeigt die aktuelle Studie der Media-Agentur Wavemaker. Doch fast jeder zweite User findet, dass Influencer durch Marken-Kooperationen an Sympathie verlieren. Vor allem, wenn es unpassende Marken sind.
Bezahlte Posts müssen gekennzeichnet werden
Vielleicht auch deshalb verlangen Auftraggeber selten eine Werbungskennzeichung. Nur knapp ein Viertel der von Jung von Matt befragten User sagte, dass Marken "immer ausdrücklich" verlangten, sogenannte "Sponsored Posts" als Werbung zu kennzeichnen.
"Die werbliche Kennzeichnungspflicht für soziale Netzwerke regeln das Wettbewerbsrecht und Telemedienrecht. Parallelen gibt es auch im Rundfunkrecht", sagt Christina-Maria Leeb von der Uni Passau. In Paragraf 5a des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb steht beispielsweise: "Unlauter handelt auch, wer den kommerziellen Zweck einer geschäftlichen Handlung nicht kenntlich macht (…)." Bezahlte Posts müssen als Werbung gekennzeichnet werden. Das stellte beispielsweise das Oberlandesgericht Celle fest.
Wo beginnt Werbung?
Rechtlich kompliziert wird es, wenn Influencer aus freien Stücken - also ohne Bezahlung oder andere Gegenleistungen - Marken nennen oder gar taggen oder verlinken. Die Frage, wo in sozialen Netzwerken Werbung beginnt, beschäftigt Influencer und User diese Woche auf der SocialMediaWeek in Hamburg. Seit Monaten mahnt der "Verband Sozialer Wettbewerb" (VSW) Influencer ab. Der Vorwurf: Schleichwerbung. Die Drohung: Hohe Strafzahlungen.
Die Rechtsprechung ist da nicht eindeutig. Zum Beispiel in der Frage, wie "Tags", also Links zu Instagram-Seiten, von Unternehmen zu bewerten sind. Im Fall von Model Fiona Erdmann entschied das Landgericht Itzehoe beispielsweise, dass solche Tags prinzipiell kennzeichnungspflichtig sind. Das Kammergericht Berlin entschied im Fall von Bloggerin Vreni Frost allerdings, solche Tags seien nicht prinzipiell zu kennzeichnen.
"Die werbliche Kennzeichnungspflicht für soziale Netzwerke regeln das Wettbewerbsrecht und Telemedienrecht. Parallelen gibt es auch im Rundfunkrecht", sagt Christina-Maria Leeb von der Uni Passau. In Paragraf 5a des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb steht beispielsweise: "Unlauter handelt auch, wer den kommerziellen Zweck einer geschäftlichen Handlung nicht kenntlich macht (…)." Bezahlte Posts müssen als Werbung gekennzeichnet werden. Das stellte beispielsweise das Oberlandesgericht Celle fest.
Wo beginnt Werbung?
Rechtlich kompliziert wird es, wenn Influencer aus freien Stücken - also ohne Bezahlung oder andere Gegenleistungen - Marken nennen oder gar taggen oder verlinken. Die Frage, wo in sozialen Netzwerken Werbung beginnt, beschäftigt Influencer und User diese Woche auf der SocialMediaWeek in Hamburg. Seit Monaten mahnt der "Verband Sozialer Wettbewerb" (VSW) Influencer ab. Der Vorwurf: Schleichwerbung. Die Drohung: Hohe Strafzahlungen.
Die Rechtsprechung ist da nicht eindeutig. Zum Beispiel in der Frage, wie "Tags", also Links zu Instagram-Seiten, von Unternehmen zu bewerten sind. Im Fall von Model Fiona Erdmann entschied das Landgericht Itzehoe beispielsweise, dass solche Tags prinzipiell kennzeichnungspflichtig sind. Das Kammergericht Berlin entschied im Fall von Bloggerin Vreni Frost allerdings, solche Tags seien nicht prinzipiell zu kennzeichnen.
Große Verunsicherung in der Szene
Die gesamten Verfahrenskosten nach vorangegangener Abmahnung in zwei Instanzen könnten sich durchaus insgesamt im fünfstelligen Bereich bewegen, sagt Juristin Leeb. Die Abmahnpraxis des Verbands wird in Medienberichten oft kritisiert. "Die Zahl der Abmahnungen liegt im mittleren zweistelligen Bereich", sagt aber VSW-Geschäftsführer Ferdinand Selonke auf ARD-Anfrage. Es gibt Leitfäden, wie Posts zu kennzeichnen sind. Beispielsweise von den Landesmedienanstalten. Vor Abmahnung können aber auch sie nicht schützen. Viele Instagram-Nutzer kennzeichnen aus Angst mittlerweile alle Posts als Werbung. Dem User fehlt so jegliche Orientierung.
Politik will Klarheit schaffen
Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär, hatte im November 2018 Influencer deshalb zu einem runden Tisch ins Kanzleramt geladen. "Es wurde vereinbart, im Rahmen des für Frühjahr 2019 zu erwartenden Referentenentwurfs zur Umsetzung der Novelle der EU-Richtlinie für Audiovisuelle Mediendienste Möglichkeiten für eine Klarstellung im Telemediengesetz und/oder im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb zu prüfen", schreibt Bär auf ARD-Anfrage.
Eine Kennzeichnung von kommerziell motivierten Inhalten sei wichtig, da die Zielgruppen von Influencern häufig vor allem aus Kindern und Jugendlichen bestünden, die eine besonders schutzwürdige Verbrauchergruppe darstellten, ergänzt ein Sprecher des Bundesministeriums für Verbraucherschutz.
Grundsatzurteil steht noch aus
Sowohl Pamela Reif als auch Cathy Hummels - beide Istagram-Stars - haben angekündigt, bis vor den Bundesgerichtshof zu ziehen. Beide dürften dafür auch die nötigen finanziellen Mittel haben. Denn tatsächlich ist der Gang durch die Instanzen auch eine Frage des Geldes. Und erst mit einem BGH-Urteil dürfte es, zumindest in Deutschland, Klarheit in Sachen Werbungskennzeichnung in sozialen Netzwerken geben.
Aber das Internet endet nicht an Deutschlands Grenzen. Viele der erfolgreichsten Influencer kommen aus dem EU-Ausland. Und dort wird Werbung von Influencern oft gar nicht gekennzeichnet.
https://faktenfinder.tagesschau.de/kurzerklaert/kurzerklaert-werbung-social-media-103.html

CDU-Politiker neu bei Instagram: Amthor bringt Eigenwerbung statt Rezo-Antwort - Twitter-User sind frustriert, STERN.de, 20.09.2019
Die Twitter-Gemeinde hat wenig Verständnis für Philipp Amthor. Denn die angekündigte Veröffentlichung seines Rezo-Antwortvideos entpuppt sich als PR-Stunt. In den sozialen Medien gibt es dafür jede Menge Kritik.
https://www.stern.de/politik/deutschland/philipp-amthor-bringt-eigenwerbung-statt-rezo-antwort---twitter-user-sind-frustriert-8915004.html

Wem gehört der beruflich genutzte Xing-Account?, PC-WELT.de, 18.11.2018
Gehören die auf Facebook, Twitter oder Xing beruflich veranlassten Kontakte der Firma oder dem Arbeitnehmer?
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Wem_gehoert_der_beruflich_genutzte_Xing-Account_-Klare_Regeln_in_Unternehmen_aufstellen-8806571.html

Auswärtiges Amt: Ein Facebook-Like kann ins Gefängnis führen - Regierung verschärft Reisehinweise für Türkei deutlich, PC-WELT.de, 24.10.2018
Nach der Einreise ins Gefängnis - vor diesem Szenario warnt das Auswärtige Amt bei Reisen in der Türkei. Ein Like bei Facebook kann schon zur Strafverfolgung führen. Was Urlauber jetzt wissen müssen.
https://www.stern.de/politik/ausland/tuerkei-urlaub--auswaertiges-amt-verschaerft-reisehinweise-8415606.html

Linkedin: 18 Mio. Mail-Adressen von Nicht-Mitgliedern für Werbung missbraucht, PC-WELT.de, 27.11.2018
Linkedin soll Mail-Adressen von Nicht-Mitgliedern genutzt haben, um sie mit Werbung auf Facebook zu beliefern.
Das Karrierenetzwerk Linkedin soll rund 18 Millionen Mail-Adressen von europäischen Nutzern für Facebook-Werbung missbraucht haben. Dabei wurden keine Adressen von bestehenden Linkedin-Mitgliedern genutzt. Dies ergab sich aus einer Untersuchung der irischen Datenschutzbehörde, wie die Irish Times berichtet.
Die Untersuchung wurde dabei in Folge einer vorausgegangenen Nutzerbeschwerde eingeleitet. Dabei hatte sich ein Anwender bei der irischen Datenschutzbehörde beschwert, dass er von Linkedin gezielt Werbung auf Facebook erhalten habe, jedoch selbst gar kein Mitglied des Netzwerkes war. Bei der eingeleiteten Untersuchung ergab sich, dass 18 Millionen Anwendern Ähnliches widerfahren ist. In den USA soll Linkedin dabei gezielt Werbung auf Facebook geschaltet und dafür rund 18 Millionen Mail-Adressen von Nicht-Mitgliedern verwendet haben.
Für die Verarbeitung der Daten sei jedoch nicht Linkedin USA verantwortlich, sondern Linkedin in Irland. Der Linkedin-Bereich, der für die USA zuständig ist, habe jedoch die betreffenden Daten verwendet, ohne dass eine Genehmigung vorgelegen habe. Der Datensatz soll dabei verschlüsselt an Facebook übertragen worden sein. Der Vorfall ereignete sich bereits 2017.
https://www.pcwelt.de/a/linkedin-18-mio-mail-adressen-von-nicht-mitgliedern-fuer-werbung-missbraucht,3463152

Facebook nutzte rechte Lobby-Gruppe für Kampagne gegen George Soros, netzpolitik.org, 15.11.2018
https://netzpolitik.org/2018/facebook-nutzte-rechte-lobby-gruppe-fuer-kampagne-gegen-george-soros/

Änderungen im Februar 2019
Verbraucher
Fahrverbote und Werbung bei Whatsapp: Das ändert sich ab 1. Februar 2019
, STERN.de, 30.01.2019
Auch ab Februar 2019 kommen wieder einige Neuerungen auf Verbraucher zu. So müssen sich Whatsapp-User auf Werbung einstellen. Und auch beim Thema Fahrverbote gibt es Neuigkeiten.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/whatsapp-mit-werbung-und-fahrverbote-in-frankfurt--das-aendert-sich-im-februar-2019-8553494.html

Es muss nicht immer Whatsapp sein!, PC-WELT.de, 10.10.2018
Wir nehmen die vier beliebtesten und sichersten Messenger unter die Lupe und stellen Alternativen vor.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Vier-Messenger-Apps-im-direkten-Vergleich-9999484.html

Whatsapp: Werbung kommt, Verschlüsselung leidet, PC-WELT.de, 10.10.2018
Ab 2019 soll Werbung in den beliebten Messenger implementiert werden. Darunter könnte auch die Verschlüsselung leiden.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-werbung-kommt-verschluesselung-leidet,3452502

Whatsapp: Schwere Sicherheitslücke entdeckt, PC-WELT.de, 10.10.2018
Im Whatsapp-Messenger wurde eine schwerwiegende Sicherheitslücke entdeckt. Der Umstieg auf die aktuellste Version wird dringend empfohlen.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-schwere-sicherheitsluecke-entdeckt,3452505

Soziale Netzwerke: Facebook schnüffelte das gesamte Smartphone von Teenies aus - und zahlte dafür 20 Dollar, STERN.de, 30.01.2019
Facebook schnüffelt wieder. Mit einer App spitzelte die Firma das gesamte Smartphone von Testern aus - und zahlte ihnen dafür 20 Dollar im Monat. Facebook verteidigt das schon 2016 gestartete Programm - stellte es jetzt aber schnell ein.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-schnueffelte-das-gesamte-smartphone-von-teenies-aus---und-zahlte-dafuer-20-dollar-8557072.html

Internet-Trend: #SagNieEinemKind: Twitter-User sammeln Sätze, die man sich lieber verkneifen sollte, STERN.de, 30.01.2019
Niemand ist perfekt und keine Erziehungsmethode der ultimative Guide zu einem friedvollen Miteinander. Dennoch gibt es Dinge, die man einfach nie zu seinen Kindern sagen sollte. Twitter hat sie unter dem Hashtag #SagNieEinemKind gesammelt.
https://www.stern.de/nido/familienleben/twitter-thread----sagnieeinemkind--dass-sein-problem-nur-eine-kleinigkeit-sei--8557280.html

Geheimprojekt: Facebook testet mit Airbus Internet-Drohnen in Australien, netzpolitik.org, 21.01.2019
In Australien testet Facebook mit dem Rüstungskonzern Airbus Drohnen, die einen drahtlosen Internetzugang in den entlegensten Gegenden der Erde ermöglichen sollen. Wir veröffentlichen ein Dokument, das erstmals Einblick in Facebooks neues Drohnenprogramm liefert.
https://netzpolitik.org/2019/geheimprojekt-facebook-testet-mit-airbus-internet-drohnen-in-australien/

Fanpage-Urteil: Grüne verklagen Facebook, netzpolitik.org, 09.10.2018
Facebook ignoriert ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs und schlampt weiterhin beim Datenschutz. Die Grünen wollen das Unternehmen nun mit einer Klage dazu zwingen, ein rechtskonformes Betreiben von Facebook-Fanpages zu ermöglichen.
https://netzpolitik.org/2018/fanpage-urteil-gruene-verklagen-facebook/

Facebook veröffentlicht Teile seiner Uploadfilter-Technik, PC-WELT.de, 09.08.2019
Facebook hat Teile von Uploadfiltern veröffentlicht, die Bilder und Videos wiedererkennen sollen. Der Datenkonzern will mit der Technik etwa bereits bekannte Terrorpropaganda und Gewaltinhalte erkennen. Informationen darüber sammeln mehrere Unternehmen in einer gemeinsamen Datenbank.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-veroeffentlicht-teile-seiner-uploadfilter-technik/

Upload-Filter und YouTuber: Keine Panik, aber berechtigte Bedenken, netzpolitik.org, 11.11.2018
Die Einführung einer Upload-Filterpflicht im Zuge der geplanten EU-Urheberrechtsreform sorgt für Ängste unter YouTubern und deren Fans. Auch wenn kein Ende von YouTube oder prominenten Kanälen droht, so sind negative Folgen für netzkulturelle Vielfalt und Freiheit durchaus zu befürchten.
https://netzpolitik.org/2018/upload-filter-und-youtuber-keine-panik-aber-berechtige-bedenken/

Cambridge-Analytica-Skandal: Geldstrafe gegen Facebook, tagesschau.de, 25.10.2018
Mit Facebook-Daten soll Cambridge Analytica versucht haben, die Wahlen in den USA zu beeinflussen. Dafür muss Facebook in Großbritannien eine halbe Million Pfund Strafe zahlen - in Deutschland hatte der Konzern Glück.
Die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner´s Office (ICO) hat gegen Facebook wegen des Datenskandal um die Analysefirma Cambridge Analytica die Höchststrafe von 500.000 Pfund - umgerechnet 565.000 Euro - verhängt.
Die Begründung: Das Online-Netzwerk habe einen "schweren Verstoß" gegen geltendes Recht zugelassen, erklärte das ICO. "Facebook hat es versäumt, die Privatsphäre seiner Nutzer vor, während und nach der rechtswidrigen Verarbeitung dieser Daten ausreichend zu schützen", sagte die britische Datenschutz-Kommissarin Elizabeth Denham. "Ein Unternehmen dieser Größe und mit dieser Expertise hätte es besser wissen und es besser machen sollen."
[...] Verfahren in Deutschland eingestellt
Cambridge Analytica hat inzwischen den Geschäftsbetrieb eingestellt. In Deutschland wurde Facebook wegen des Datenskandals nicht belangt. Anfang Oktober stellte der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar sein Bußgeldverfahren gegen Facebook in dieser Sache ein. Ein Grund sei, dass die meisten Datenabrufe, um die es ging, schon verjährt gewesen seien, begründeten die Hamburger Datenschützer ihren Schritt.
# https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-strafe-101.html

Twitter
Besserung bei sinkenden Nutzerzahlen
Fünf Jahre Börsengang
Twitter - auf dem Weg der Besserung
, tagesschau.de, 07.11.2018
Heute vor fünf Jahren ging Twitter an die Börse. Dem Raketenstart folgte ein tiefer Abstieg. Nach verlustreichen Zeiten gibt es jetzt endlich schwarze Zahlen - und das bei sinkenden Nutzerzahlen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/twitter-boersengang-101.html

Silicon Valley: Britischer Ex-Vize wird Facebook-Politikchef, tagesschau.de, 19.10.2018
Facebook holt sich den ehemaligen britischen Vize-Premier Clegg als Politikchef ins Team. Damit übernimmt ein Europäer die Schlüsselposition - mitten in der schwersten Krise des US-amerikanischen Unternehmens.
Der frühere britische Vize-Premierminister Nick Clegg wird künftig die Kommunikation bei Facebook verantworten. Als Politik- und Kommunikationschef werde er zum Jahresbeginn ins Silicon Valley ziehen und Nachfolger von Elliot Schrage werden, gab das weltgrößte Internetnetzwerk bekannt.
Auf den Liberaldemokraten warten große Aufgaben: Seit Bekanntwerden des Datenskandals, bei dem die Analysefirma Cambridge Analytica die Informationen von 87 Millionen Mitgliedern missbrauchte, um im US-Präsidentschaftswahlkampf Donald Trump zu unterstützen, steht Facebook in der Öffentlichkeit unter Druck. Immer wieder werden Rufe nach einer schärferen Regulierung laut.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-politikchef-101.html

Britisches Bußgeld
Höchststrafe für Facebook
, tagesschau.de, 11.07.2018
Im Skandal um millionenfach weitergegebene Nutzerdaten will die britische Datenschutzbehörde den US-Konzern mit einer Strafe von 500.000 Pfund belegen. Auch in Indien drohen dem Netzwerk Probleme.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-grossbritannien-indien-101.html

Internetkritiker erklärt
So verderben Facebook und Twitter unseren Charakter
, STERN.de, 06.11.2018
Experten sind sich einig: Soziale Medien bringen vor allem die schlechten Eigenschaften des Menschen zum Vorschein. In einem aktuellen Interview verrät einer der großen Kritiker der Digitalwirtschaft und Internetkultur, warum auch im Silicon Valley deshalb ein Umdenken stattfindet.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/facebook-und-twitter--so-verderben-soziale-medien-unseren-charakter-8431612.html

Sozialdemokrat und Wirtschaftsfreund: Olaf Scholz bremst EU-Digitalsteuer, netzpolitik.org, 06.11.2018
Bundesfinanzminister Olaf Scholz torpediert in Brüssel die Pläne für eine faire Besteuerung der Internetkonzerne. Sein Argument: Das könnte der Wirtschaft schaden. Der Sozialdemokrat könnte der Digitalsteuer damit den Todesstoß versetzt haben.
Seit Monaten ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Position zu einer Digitalsteuer für große Tech-Konzerne wie Google und Facebook. Doch Deutschland torpediert eine Lösung. Bei einer Ratssitzung in Brüssel erteilte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) heute dem Drängen einiger EU-Staaten auf eine Einigung bis Jahresende eine Absage. Es solle nur dann eine EU-Digitalsteuer geben, wenn bis Sommer 2020 keine Lösung mit den USA und anderen Industriestaaten der OECD erreicht werde.
Der Finanzminister bricht damit ein Gelöbnis von Deutschland und Frankreich. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident Emmanuel Macron hatten im Juni in der Meseberger Erklärung eine "EU-Einigung über eine faire Besteuerung der digitalen Wirtschaft bis Jahresende" versprochen. Scholz spricht nun zwar von einer Abstimmung über das gemeinsame Vorgehen der EU-Staaten bis Dezember. Doch eine starke Lösung sieht anders aus.
Scholz warnt vor einem Vorgehen gegen die Interessen der Wirtschaft. In seiner Wortmeldung im Rat sagte der Sozialdemokrat, man dürfe nicht die Entwicklung des "Internets der Dinge behindern". Auch der Handel mit Daten müsse von einer Digitalsteuer ausgenommen werden. Deutschland fürchtet einen Schaden für seine Autoindustrie, hieß es vor dem Treffen hinter vorgehaltener Hand von Diplomaten. Denn die vernetzten Autos der Zukunft sollen der Industrie Informationen liefern, die man auch zu Geld machen will. Statt einer Digitalsteuer plädiert Scholz nun für eine vage "globale Lösung", die der Wirtschaft nicht schade.
Wie eine faire Steuer aussehen würde
Große Technologie-Konzerne wie Facebook und Google zahlen in vielen Ländern Europa kaum Steuern, obwohl sie gutes Geld verdienen. Die Firmen nutzen nicht nur Steuerschlupflöcher in Irland oder Luxemburg. Sie entgehen der Steuerpflicht auch deshalb, weil sie in den meisten Ländern keine Niederlassung haben. Frankreich und andere Länder drängen auf eine Steuer, die auf die größten Internetkonzerne zugeschnitten ist.
Die EU-Kommission hat ein zweiteiliges Modell für die neue Digitalsteuer vorgeschlagen: Große Firmen mit vielen Nutzern und Umsatz in einem Land zahlen eine Sonderabgabe unabhängig von ihrem Firmensitz. Das bricht mit Prinzipien des Steuerrechts. Bisher zahlten Firmen dort, wo der Umsatz verbucht wird. Langfristig will die EU das Prinzip mit Einführung der "virtuellen Betriebsstätte" permanent festlegen. Während die EU diskutiert, kündigt Großbritannien eine solche Steuer bereits ab 2020 an.
US-Abgeordnete protestierten gegen die Steuervorschläge. Auch die deutsche Industrie und europäische Tech-Firmen wie Spotify und Zalando lehnen sie ab. Wenig überraschend, denn die Vorschläge könnten ihre Geschäftsmodelle empfindlich treffen und stattdessen kleineren Firmen helfen. Denn die Steuer zielt klar auf Konzerne: Start-ups und Firmen mit einem Jahresumsatz unter 750 Millionen Euro sollen ausgenommen werden.
Eigeninteressen gegen Steuerpläne
Die Mitgliedsstaaten sind seit Monaten uneinig über die Vorschläge. Niedrigsteuerländer wie Irland, Europasitz von Google und Facebook, wehren sich heftig gegen die Digitalsteuer. Auch Schweden ist dagegen, weil es seinen Internet-Riesen Spotify schützen will. Deutschland leistete bisher öffentlich Lippenbekenntnisse zu einer fairen Besteuerung, das Bundesfinanzministerium kritisierte die Steuerpläne aus Brüssel aber bereits sowohl gegenüber dem Bundestag als auch intern. Das Ministerium weigert sich, sein Geheimpapier zur Digitalsteuer zu veröffentlichen.
Wegen des Widerstands einiger Staaten legte Österreich, das derzeit den EU-Ratsvorsitz führt, einen Minimalkompromiss vor. Die Digitalsteuer soll nur vorübergehend eingeführt werden, bis eine Einigung zwischen allen Industrieländern erzielt werden kann. Doch auch der Kompromiss hat keine breite Unterstützung. Die Gegner der Steuer spielen auf Zeit: Gibt es keine baldige Einigung, droht der Vorschlag in der turbulenten Zeit rund um den britischen EU-Austritt und die EU-Wahl im Mai 2019 in der Versenkung zu verschwinden.
Die Ablehnung von Scholz ist ein schwerer Schlag gegen die Hoffnung auf eine Digitalsteuer. Linkspartei und Grüne kritisierten den SPD-Politiker. "Olaf Scholz verlängert die milliardenschwere Steuervermeidung von Digitalunternehmen in Europa um weitere Jahre", sagte der grüne EU-Abgeordnete Sven Giegold. "EU-Mitgliedstaaten verlieren weiterhin jährlich etliche Milliarden Euro an Steuereinnahmen, weil Internetgiganten nicht ordentlich besteuert werden", bedauerte der Linke Martin Schirdewan. Die deutsche Sozialdemokratie zeige mit Scholz ihre Vorliebe für industriefreundliche Maßnahmen. Steuergerechtigkeit sei dabei offenbar keine Priorität.
https://netzpolitik.org/2018/sozialdemokrat-und-steuergegner-olaf-scholz-bremst-eu-digitalsteuer/

Fälschen, züchten und verstärken: Fragwürdige Twitter-Tricks bei der AfD, netzpolitik.org, 23.05.2019
Recherchen geben einen Einblick in die Twitterstrategie der AfD. Die Partei bezahlte dabei einen parteinahen Social-Media-Berater aus Münster: Der züchtete Twitter-Accounts mit Spammer-Methoden, reichte Accounts unter wechselnden Namen an Parteivertreter weiter und steht im Verdacht, hinter Netzwerken aus Fake-Accounts zu stehen, die mit koordinierten Retweets Abgeordnete der Partei verstärkten.
https://netzpolitik.org/2019/faelschen-zuechten-und-verstaerken-fragwuerdige-twitter-tricks-bei-der-afd/

Zahlen, bitte: So viel geben deutsche Parteien für Werbung auf Facebook aus, netzpolitik.org, 23.05.2019
Die SPD zahlt am meisten und die AfD hat offenbar andere Methoden, sich Reichweite zu verschaffen. Dank eines endlich veröffentlichen Transparenzreports können wir uns kurz vor der EU-Wahl erstmals ein Bild davon machen, wieviel Geld die Parteien in Deutschland für Werbung auf Facebook und Instagram ausgeben.
https://netzpolitik.org/2019/zahlen-bitte-so-viel-geben-deutsche-parteien-fuer-werbung-auf-facebook-aus/

US-Präsidentschaftswahlkampf
Facebook erlaubte hunderte Werbeanzeigen mit irreführenden Aussagen über Joe Biden
, netzpolitik.org, 24.09.2020
Mehrere Lobbygruppen haben hunderte Anzeigen mit irreführenden Aussagen geschaltet, kritisiert die NGO Avaaz. Obwohl dies gegen Facebooks Regeln für Wahlwerbung verstößt, sei der Konzern nicht dagegen vorgegangen. Offenbar blieben selbst solche Anzeigen stehen, deren Inhalt von Facebooks Faktenchecks bereits als irreführend erkannt wurde.
https://netzpolitik.org/2020/us-praesidentschaftswahlkampf-facebook-erlaubte-hunderte-werbeanzeigen-mit-irrefuehrenden-aussagen-ueber-joe-biden/

Fake-Profile im Netz: Britische Medien zitierten russische Trolle, tagesschau.de, 20.09.2018
In mehr als 100 Fällen haben britische Medien unwissentlich aus Tweets von russischen Trollen zitiert. Das zeigt eine Analyse des "Guardian". Die Tweets wurden von namhaften Medien als Netz-Reaktionen verbreitet.
Britische Medien haben Tweets von russischen Trollen mehr als 100 Mal übernommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Zeitung "The Guardian".
Im Juni hatte der US-Kongress Details über rund 1000 Konten veröffentlicht, die Twitter nach Analysen der "Internet Research Agency" (IRA) zuordnet. Bei der IRA handelt es sich um eine mit dem Kreml verbundenen Trollfabrik mit Sitz in St. Petersburg.
Propagandakrieg: Die Trollfabrik in St. Peterburg
Trolle geben sich als Aktivisten aus
Die Untersuchung des "Guardian" zeigt, dass Tweets von diesen Konten mehr als 20 Mal von großen Medien in Großbritannien zitiert wurden. Dazu kommen noch mehr als 80 weitere Zitate von Konten, die der "Guardian" im November 2017 als russische Trolle enttarnt hatte.
Einer der meistzitierten Tweets stammte von dem Profil @KaniJJackson, der sich als "Black Lives Matter"-Aktivist ausgab und unter den Nutzernamen "Kanisha J" und "Remove Trump Now" auftrat. Einer seiner Tweets wurde neun Mal medial aufgegriffen und weiterverbreitet.
Namhafte Medien
Unter den Medien, die unwissentlich Tweets von Konten der russischen IRA übernahmen, waren BuzzFeed, "The Guardian", "Telegraph", die BBC, die "Daily Mail" und der "Daily Express". Der "Guardian" und die BBC haben inzwischen den eingebetteten Tweet entfernt und die Leser darüber informiert, dass das hinter dem entsprechenden Profil keine reale Person stand bzw. weil das Konto in Verbindung zu einem russischen Botnetz stehe.
Während die meisten der von Twitter entfernten Konten auf Englisch schrieben und sich explizit in Debatten zur US-Politik einzuschalten, posteten einige Profile auf Russisch und zielten anscheinend überhaupt nicht auf die englischsprachige Öffentlichkeit.
Vermeintliche Reaktion von Usern
Zumeist wurden die als russische Fake-Profile identifizierten Profile von Medien nicht als seriöse Quelle eingeschätzt. Sie wurden vielmehr in redaktionellen Beiträgen als Beispiele für Reaktionen von Nutzern auf bestimmte Ereignisse angeführt.
Experten weisen in Analysen darauf hin, dass Russland sich insbesondere auf lautstarke und vielstimmige Propaganda in sozialen Medien konzentriere, um andere Meinungen zu übertönen. Dies scheint in den dokumentierten Fällen gelungen zu sein, da die Tweets von russischen Propaganda-Profilen als echte politische Kommentare verbreitet wurden.
Bestehende Konflikte verschärfen
Bereits während des US-Wahlkampfs waren Einflussversuche aus Russland dokumentiert worden, beispielsweise durch Facebook-Gruppen und Anzeigen, die bestehende Konflikte verschärfen sollten. tagesthemen, Golineh Atai
https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/russische-trolle-in-britischen-medien-101.html

"Fremdschämen auf dem nächsten Level"
Was ich nachts in der größten Facebook-Gruppe Deutschlands gesehen habe, war abartig
, FOCUS ONLINE, 19.07.2018
https://www.huffingtonpost.de/entry/was-ich-nachts-um-eins-in-der-grossten-facebook-gruppe-deutschlands-gesehen-habe-war-abartig_de_5b504276e4b0de86f489dfe0?utm_hp_ref=de-homepage

Bericht über neues Geschäftskonzept
Facebook wollte Kundendaten von US-Banken
, tagesschau.de, 07.08.2018
Fragen und Geschäfte mit der Bank per Chat regeln? Warum nicht, denkt Facebook und will genau das in seinem Messenger möglich machen. Bei den Banken kommt die neue Geschäftsidee aber offenbar nicht so gut an.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-daten-banken-101.html

Internet-Trend: #SagNieEinemKind: Twitter-User sammeln Sätze, die man sich lieber verkneifen sollte, STERN.de, 30.01.2019
Niemand ist perfekt und keine Erziehungsmethode der ultimative Guide zu einem friedvollen Miteinander. Dennoch gibt es Dinge, die man einfach nie zu seinen Kindern sagen sollte. Twitter hat sie unter dem Hashtag #SagNieEinemKind gesammelt.
https://www.stern.de/nido/familienleben/twitter-thread----sagnieeinemkind--dass-sein-problem-nur-eine-kleinigkeit-sei--8557280.html

US-Kongresswahl: Warnung vor Falschmeldungen, netzpolitik.org, 06.11.2018
Wenn die Medien über die Verbreitung politischer Falschmeldungen berichten, ist es häufig schon zu spät. Noch bevor die Kongresswahlen in den USA begannen, fasste die New York Times daher zusammen, wie WählerInnen Manipulationsversuche über soziale Netzwerke erkennen und sich davor schützen können.
https://netzpolitik.org/2018/us-kongresswahl-warnung-vor-falschmeldungen/



Wer checkt die Faktenchecker? Kontroverse um Facebooks "externe Faktenprüfüng", netzpolitik.org, 13.09.2018
Im Kampf gegen Falschmeldungen und Desinformation setzt Facebook unter anderem auf "externe Faktenprüfer". Ihr Urteil hat weitreichende Auswirkung auf die Verbreitung von Inhalten über die Plattform. In den USA gibt es jetzt Kritik, dass manche Faktenchecker diese Macht missbrauchen.
https://netzpolitik.org/2018/wer-checkt-die-faktenchecker-kontroverse-um-facebooks-externe-faktenpruefung/

Öffentlichkeit
Facebook löscht vor allem nach eigenen Regeln statt nach dem NetzDG netzpolitik.org, 27.07.2018
Die großen sozialen Netzwerke mussten erstmals seit Wirksamwerden des Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Deutschland die Zahl der gelöschten rechtswidrigen Inhalte bekanntgeben. Dabei zeigt sich: Facebook handelt hauptsächlich nach den firmeneigenen Gemeinschaftsstandards.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-loescht-vor-allem-nach-eigenen-regeln-statt-nach-dem-netzdg/

Frankreich
Neue Gesetze gegen Fake News
, tagesschau.de, 21.11.2018
Die französische Nationalversammlung hat zwei Gesetze gegen die Verbreitung von gezielten Falschnachrichten beschlossen. Kritiker warnen vor einer Einschränkung der Meinungsfreiheit und vor Zensur.
http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/frankreich-gesetz-fake-news-101.html

Facebook verbannt mit neuer Regel allen Sex von seiner Plattform, netzpolitik.org, 14.12.2018
Facebook möchte eine Dating-Plattform werden. Doch zugleich zeigt sich das soziale Netzwerk prüde: Jede Form der "sexuellen Kontaktaufnahme" ist künftig verboten. Sogar vage anzügliche Bemerkungen wie "Ich möchte heute Nacht noch Spaß haben" sind ab jetzt tabu.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-verbannt-mit-neuer-regel-allen-sex-von-seiner-plattform/

Doku-Tipp: Facebook außer Kontrolle, netzpolitik.org, 01.11.2018
2018 ist das Jahr der Facebook-Skandale. Wie nie zuvor stand die US-Plattform in diesem Jahr in der Kritik. Welche Rolle spielten die Facebook-Algorithmen bei der US-Wahl und dem britischen Brexit-Referendum? Wie sicher sind die Nutzerdaten vor Hacks? Wie beeinflussten Fake News und Hassrede auf Facebook den Massenmord an den Rohingya in Myanmar? Nur drei Fragen, die in den letzten Monaten heiß in den Medien diskutiert wurden. Jetzt widmet sich die ARD in der 70-minütigen Dokumentation "Facebook außer Kontrolle?" dem Thema.
In der internationalen Koproduktion über den Daten- und Machtmissbrauch bei Facebook kommen unter anderem die netzpolitik.org-Autorin Constanze Kurz, Datenschutzaktivist Max Schrems und der ägyptische Aktivist Wael Ghonim zu Wort. Das verdeutlicht: Die gemeinsam vom US-Sender PBS und dem NDR produzierte Dokumentation nimmt sowohl die internationale als auch die deutsche Situation in den Blick. Außerdem ist es den Filmemachern gelungen, mit Facebook-Mitarbeitern zu sprechen, heißt es in der Ankündigung:

Mit Dutzenden Insider-Interviews mit Facebook Managern und mit bislang unveröffentlichtem Archivmaterial zeichnet die Dokumentation nach, wie Facebook mit Vorfällen und Vorwürfen von Daten- und Machtmissbrauch umging, während es rasant die Welt eroberte. Welche Debatten wurden geführt, welche Maßnahmen ergriffen, welche Konsequenzen gezogen?

Mehr Informationen über Facebooks Umgang mit Hassrede, Meinungsfreiheit und Verantwortung gibt es auch in Folge 154 des netzpolitik.org-Podcasts mit Hans Block, einem der Regisseure der Dokumentation "The Cleaners". Die ARD-Dokumentation ist ab sofort bis zum 1.März 2019 in der Mediathek verfügbar.
https://netzpolitik.org/2018/doku-tipp-facebook-ausser-kontrolle/
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/facebook-ausser-kontrolle-video-102.html

Bekannter YouTuber: Leon Machére muss 37.500 Euro Strafe zahlen, SPIEGEL ONLINE, 01.08.2018
Er meldete sich kurz vor der Verhandlung krank, aber das Amtsgericht Hamburg entschied trotzdem: YouTuber Leon Machère hat einen Strafbefehl über 37.500 Euro erhalten - für zwei fragwürdige Scherz-Videos. Von Angela Gruber
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/leon-machere-vor-amtsgericht-hamburg-youtuber-muss-37-500-euro-zahlen-a-1221156.html

Bundes- und Landesebene
Hackerangriff auf hunderte Politiker
, tagesschau.de, 04.01.2019
Hacker haben massenweise Daten und Dokumente von Hunderten deutschen Politikern im Internet veröffentlicht. Laut rbb waren auch private Chats und Kreditkarteninfos einsehbar.
Wer für den Hack verantwortlich ist und mit welcher Absicht die Daten verbreitet wurden, ist noch unklar. Betroffen sind, mit Ausnahme der AfD, alle Parteien im Bundestag: CDU, CSU, SPD, Grüne, Linkspartei und die FDP.
Geleakt wurden vor allem Kontaktdaten wie Hunderte Handynummern und Adressen von Politikern aus dem Bundestag und zum Teil auch aus der Landespolitik. Doch nicht nur: Auch zahlreiche sehr persönliche Daten sowie parteiinterne Dokumente wurden ins Internet gestellt. Ein System bei der Auswahl der veröffentlichten Daten und Informationen ist nicht zu erkennen. Vielmehr scheint es, als sei alles ins Internet gestellt worden, was den Hackern in die Finger gekommen ist.
So zum Beispiel Bewerbungsschreiben für Parteitage, parteiinterne Kommunikation oder Adress- und Mitgliederlisten. Dabei sind die Dokumente zum Teil mehrere Jahre alt.
Offenbar keine politisch brisanten Dokumente
In Einzelfällen wurden jedoch auch in großer Menge sehr persönliche Daten veröffentlicht. In mehreren Fällen zum Beispiel abgelichtete Personalausweise, vereinzelt aber auch Briefe, Rechnungen oder Einzugsermächtigungen für Lastschriftverfahren, sowie Einladungen. Sogar Chats mit Familienmitgliedern oder Kreditkarteninformationen aus dem Familienkreis befinden sich in den Datensätzen.
Politisch brisante Dokumente fanden sich im Zuge einer ersten Durchsicht nicht. Der Schaden dürfte dennoch massiv sein, allein aufgrund der zahlreichen veröffentlichten persönlichen Daten.
Verbreitet wurden die Links zu den Leaks über Twitter. Aufmerksamkeit erregten sie jedoch erst am Donnerstagabend. Kurios ist, dass die Verbreitung jedoch bereits vor Weihnachten erfolgte, und zwar auf einer Art Adventskalender auf einem Twitter Account. Auf dem Account werden seit Sommer 2017 immer wieder persönliche Daten von mehr oder minder prominenten Personen veröffentlicht. Er hat angeblich mehr als 16.000 Follower. Der Account gehört zu einer Internet-Plattform, der Betreiber soll sich in Hamburg befinden.
Unklar, wo Daten abgegriffen wurden
Warum bis Donnerstagabend niemand von den Leaks Notiz genommen hat, ist rätselhaft. Rätselhaft ist auch, wo die Daten eigentlich abgesaugt wurden. Auffällig ist zumindest die enorme Bandbreite der gestohlenen Daten und Dokumente, was es unwahrscheinlich erscheinen lässt, dass sie an einer Stelle erbeutet wurden.
Wer dafür verantwortlich ist und mit welcher Motivation die Daten veröffentlicht wurden, ist noch völlig unklar. Am späten Abend erreichte das Problem die Fraktionsführungen im Bundestag, die seitdem damit beschäftigt sind, den entstandenen Schaden zu bewerten.
https://www.tagesschau.de/inland/deutsche-politiker-gehackt-101.html

Cyberangriff +++ BSI: Kein Hackerangriff auf den Bundestag +++, tagesschau.de, 04.01.2019
Unbekannte haben persönliche Daten und Dokumente von Künstlern, Journalisten und Politikern ins Netz gestellt. Die Daten sollen aus sozialen Medien und privaten Clouds stammen. Die Entwicklungen im Liveblog. FDP: Fragen an die Sicherheitsbehörden
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-hack-politiker-101.html

Daten im Netz veröffentlicht: Wer steckt hinter der Hackerattacke?, tagesschau.de, 04.01.2019
Die Liste der vom Hackerangriff betroffenen Personen ist lang. Während die AfD verschont blieb, wurden Politiker, Künstler und Journalisten geschädigt, die oft von rechts attackiert werden.
In einem Adventskalender hat ein anonymer Twitter-Account täglich Daten von Politiker, Journalisten und Künstlern veröffentlicht. Im Netz wird dies Doxing genannt - das Zusammentragen und Veröffentlichen von personenbezogenen Daten, um die Betroffenen zu schädigen.
Böhmermann schon lange im Visier
Am 1. Dezember traf es den Satiriker Jan Böhmermann. Die unbekannten Urheber kommentierten ihre Veröffentlichung mit den Worten: "Das 1. Türchen geht an J. Böhmermann und an sein tolles Projekt "reconquista internet". Nette Sachen mit denen man Spaß haben kann."
Böhmermann hatte auf die Recherchen über das rechtsradikale Troll-Netzwerk "Reconquista Germanica" mit der Aktion "Reconquista Internet" reagiert. Ein Netzwerk gegen organisierten Hass sollte geschaffen werden, die Resonanz war enorm - ebenso die Reaktionen von rechten Trollen, die Böhmermann massiv attackierten.
"Keine neuen Daten"
Der Manager von Böhmermann reagierte auf die neue Veröffentlichung gelassen. Da sei nichts Neues dabei, was den Satiriker betreffe, sagte er auf Anfrage des ARD-faktenfinder. Die nun erneut verbreiteten Daten seien bereits zuvor von Unbekannten gestohlen und veröffentlicht worden. Nun seien allerdings weit mehr Personen geschädigt worden.
Betroffen von der Veröffentlichung sind auch Journalisten sowie weitere Satiriker von ARD und ZDF, von denen private Daten, Dokumente sowie Fotos verbreitet wurden. Von verschiedenen Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Jugendangebots "Funk" veröffentlichten die Unbekannten ebenfalls private Daten - unter anderem mit Kommentaren wie "zu dieser Person braucht man nichts mehr zu sagen". Beitrag über "Neue Rechte Welle"
Die Unbekannten machten auch interne Daten des "Funk"-Formats "Jäger &Sammler" bekannt. "Jäger &Sammler" beschreibt sich als "jung, neugierig und offensiv". Das Format äußere "sich meinungsstark zu gesellschaftlich relevanten Themen".
Dazu zählen bei "Jäger &Sammler" Fragen wie: Warum ist es so schwierig, Neonazi-Konzerte zu verbieten? Was ist das eigentlich für ein Bild, das Zeitschriften jungen Mädchen vermitteln? Oder auch: "Wie können wir Hass, Lügen und Hetze im Netz begegnen?" 2018 erhielt das Format für den Beitrag "Neue Rechte Welle" den Europäischen CIVIS Medienpreis.
Der Journalist Rayk Anders steht ebenfalls seit Monaten im Visier von Rechtsradikalen. Er hatte eine Dokumentation über rechtsradikale Trolle im Netz veröffentlicht.
Attacke auf YouTuber
Betroffen von der Veröffentlichung sind aber nicht nur politisch engagierte Personen, sondern auch prominente YouTuber aus dem Gaming-Bereich. Darunter Simon Unge, der am Donnerstag berichtete, sein Twitter-Account sei gehackt worden.
Durch dieses Video scheint der bereits im Dezember veröffentlichte Datensatz erst größere Aufmerksamkeit bekommen zu haben. Unges Beitrag wurde innerhalb von wenigen Stunden mehr als 200.000 Mal aufgerufen.
"Das ist ja wie Weihnachten"
Die Unbekannten verbreiteten zudem Daten von Politikern aller im Bundestag vertretenen Parteien - bis auf die AfD. Eine Erklärung könnte sein, dass es sich teilweise um ältere Daten handelt. Doch es finden sich auch aktuelle Informationen von Politikern. Bei einem Video, das die Datensätze der CDU beschreibt, wurde als Startbild ein verfremdetes CDU-Logo benutzt, das an die türkische Flagge erinnert. Bei dem Datensatz zu den Grünen ist von "Muselmanen" die Rede.
Noch sind die Hintergründe der aufwändigen Doxing-Aktion unklar, doch zumindest weist die Auswahl vieler attackierten Personen, Kommentare und teilweise die Bildsprache auf einen rechten Hintergrund hin. Und zumindest bei rechtsradikalen Twitter-Nutzern löste die Veröffentlichung Jubel aus. Einer schrieb: "Das ist ja wie Weihnachten. Schaut euch die Leaks an, da ist einiges dabei!" Versehen war
Und zumindest bei rechtsradikalen Twitter-Nutzern löste die Veröffentlichung Jubel aus. Einer schrieb: "Das ist ja wie Weihnachten. Schaut euch die Leaks an, da ist einiges dabei!" Versehen war der Tweet aber auch mit der Warnung, alle Links einfach zu öffnen. Denn es scheint möglich, dass durch die zum Download bereitgestellten Datensätze Schadsoftware und Viren verbreitet werden.
Krisensitzung
Das nationale Cyber-Abwehrzentrum kam am Morgen zu einer Krisensitzung zusammen. In dem Gremium würden die Maßnahmen der Bundesbehörden koordiniert, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Dazu zählten der Bundesverfassungsschutz, das Bundeskriminalamt und der Bundesnachrichtendienst
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/hack-politiker-101.html

Deep Fake: Zuckerberg strebt die Weltherrschaft an, PC-WELT.de, 13.06.2019
Das Potenzial künstlicher Intelligenz ist kaum bezifferbar, sie birgt aber auch Gefahren auf die sich die Gesellschaft vorbereiten muss. Was für ein Unfug mit KI getrieben werden kann, zeigt ein Video, dass auf Instagram die Runde macht.
Täuschend echt wirkt das Video, dass zur Zeit auf Instagram die Runde macht.
Ein Video kursiert online , in dem augenscheinlich Mark Zuckerberg zu sehen ist. In dem Video spricht er darüber, wie er als einzelner Mensch "gestohlene" Daten von Milliarden Menschen besitzt. "Wer die Daten kontrolliert, kontrolliert die Zukunft", so Zuckerberg in dem Video. Ein Riesenskandal? Nein - denn das Video ist ein sogenannter "Deepfake". Ein Deepfake ist ein Video von einer Person, das mithilfe von KI-Technologie geschaffen wurde. Die KI wird über einen längeren Zeitraum mit Videomaterial einer Person gefüttert, und ist anschließend in der Lage, die Gesichtsbewegungen und Stimme so zu fälschen, dass das Ergebnis in einem Video täuschend echt aussieht. Bei genauerem Hinsehen lässt sich der Fake zwar meist erkennen, aber je intelligenter die KIs werden, desto schwieriger wird die Unterscheidung mit echten Videos. Deepfakes können lustig sein, stellen aber auch ein Risiko da. In Zeiten, in denen Fehlinformationen im Internet zu einem immer größeren Thema werden, ist die Möglichkeit, Personen der Öffentlichkeit quasi Worte in den Mund zu legen, sicher etwas, worüber man sich Sorgen sollte.
https://www.pcwelt.de/news/Deep-Fake-Zuckerberg-strebt-die-Weltherrschaft-an-10609810.html

16 Beispiele, warum Pseudonymität im Netz unverzichtbar ist, netzpolitik.org, 18.12.2018
Wer eine Klarnamenpflicht im Internet einführen will, verschlechtert das Leben vieler Menschen. Wir zeigen anschaulich, warum das so ist.
[...] Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Jeder und jede von uns kennt Menschen, die bei einer Klarnamenpflicht Nachteile erfahren würden. Wer sich tiefer einarbeiten will, findet im Geekfeminism-Wiki eine systematische Auflistung, welche Personengruppen besonders hart von einer Klarnamenpolitik betroffen sind.
Wenn Ihr weitere Beispiele habt, freuen wir uns auf diese in den Kommentaren.
https://netzpolitik.org/2018/16-beispiele-warum-pseudonymitaet-im-netz-unverzichtbar-ist/

Twitter: Sicherheitslücke in Support-Formular behoben, netzpolitik.org, 18.12.2018
Die Micro-Blogging-Plattform Twitter gab gestern bekannt, dass Mitte November eine Sicherheitslücke bei einem ihrer Support-Formulare entdeckt wurde, die laut eigener Angaben unmittelbar behoben worden ist. Über die Lücke konnten die Ländervorwahlen von Usern herausgefunden werden, die ihre Telefonnummer in ihrem Account hinterlegt haben. Außerdem konnte ermittelt werden, ob ein bestimmter Account von Twitter gesperrt wurde. Die Mitteilung des Unternehmens lässt allerdings offen, welches Formular genau gemeint ist und wie Daten über diesen Fehler in unbefugte Hände geraten sein könnten. Betroffene User wurden bisher nicht informiert.
https://netzpolitik.org/2018/twitter-sicherheitsluecke-in-support-formular-behoben/

Boykottaufrufe zur US-Wahl
Twitter löscht Tausende Konten
, tagesschau.de, 03.11.2018
Twitter hat Tausende gefälschte Profile gelöscht, in denen zum Boykott der US-Kongresswahlen aufgerufen wurde. Die Konten sollen den Eindruck vermittelt haben, von den US-Demokraten eingerichtet worden zu sein.
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-loescht-accounts-101.html

Britische Datenschützer strafen Facebook ab und fordern Transparenz bei Wahlen, netzpolitik.org, 11.07.2018
Im Datenskandal um Cambridge Analytica kündigen die Ermittler ein Bußgeld von 500 000 Pfund an. Kein riesiger Betrag, denn die Verfehlungen fielen in die Zeit vor der Datenschutzgrundverordnung. Die Briten wollen künftig strenger gegen den Missbrauch von Nutzerdaten bei politischer Werbung vorgehen - und fordern mehr Regulierung durch die Politik.
https://netzpolitik.org/2018/britische-datenschuetzer-strafen-facebook-ab-und-fordern-transparenz-bei-wahlen/

Influencer und Marketing Wann ist ein Instagram-Foto Werbung?, tagesschau.de, 24.01.2019
Über Instagram erreichen Influencer viele Menschen - das macht sie interessant für die Werbeindustrie. Aber wann sind Beiträge Werbung? Damit beschäftigen sich derzeit die Gerichte.
[...] Was sind Influencer?
Influencer sind Nutzer in sozialen Netzwerken wie Instagram, denen es mit ihren Accounts gelingt, viele Follower hinter sich zu versammeln und dadurch Reichweite zu generieren. Bei ihren Fans gelten sie als besonders authentisch und glaubwürdig.
Produktempfehlungen von Influencern fühlen sich - so sagen es Instagram-Nutzer immer wieder - wie Tipps von Freunden und nicht wie Werbung an. Von diesem Effekt profitieren Unternehmen und arbeiten mit Influencern zusammen. Dann spricht man von Influencer-Marketing. Die Rechnung dahinter: Wer sich zum Beispiel für Fitness interessiert, wird Profilen folgen, auf denen es um Fitness geht. Und im Idealfall die Fitnessprodukte kaufen, die dort präsentiert werden.
Wie funktioniert Instagram?
Auf Instagram können Nutzer Fotos und Videos posten, meist zusammen mit einer Beschreibung oder einem Kommentar. Nutzt man das Programm entsprechend, entsteht ein Mosaik aus Bildern, mit denen man sich anderen präsentieren kann. Im Idealfall entschließen sich möglichst viele andere Instagram-Nutzer, einem zu folgen, also Follower zu werden. Diese Follower bekommen dann alle Fotos, die man hochlädt, in ihrem Foto-Verlauf angezeigt. Sie können die Bilder positiv bewerten und Kommentare abgeben. Bei Instagram sind mehr als eine Milliarde Menschen angemeldet.
https://www.tagesschau.de/inland/influencer-faq-101.html

Facebook und Instagram: Künftig sehen Nutzer, wie lange sie drin waren, SPIEGEL ONLINE, 01.08.2018
Facebook und Instagram wollen ihren Nutzern künftig anzeigen, wie viel Zeit sie in den Netzwerken verbracht haben. Wer mag, soll sich selbst eine Grenze setzen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-und-instagram-nutzungszeit-wird-kuenftig-angezeigt-a-1221223.html

Redakteurin macht Selbsttest
Habe meine Daten runtergeladen: Was Facebook alles über mich weiß, hat mich schockiert
, FOCUS Online, 26.06.2018
Dass Facebook Daten über seine Nutzer speichert, ist bekannt. Doch wie umfangreich die Datensammlung ist, realisiert man erst, wenn man sie sich herunterlädt: Freunde, Orte, Posts - alles wird über Jahre hinweg gesammelt.
[...] Das von Facebook auf Anfrage geschnürte Datenpaket dürfte zwar nur einen Bruchteil der Datensammlung beinhalten, die der Konzern über seine Nutzer anlegt. Es lohnt sich trotzdem unter "Einstellungen" auf "Deine Facebook Daten" zu klicken und eine Kopie anzufordern, so wie ich das getan habe.
https://www.focus.de/digital/experten/facebook-ich-wusste-dass-facebook-daten-speichert-doch-das-ausmass-hat-mich-erschreckt_id_9145326.html

Facebook hat Geräteherstellern Zugriff auf Nutzerdaten eingeräumt, trojaner-info.de, 05.06.2018
Konzerne verwendeten Datenzugriff auf sensible Daten der Nutzer und deren Freunden.
Es ist eine Erlaubnis, die Facebook bereits seit Jahren Hardware-Herstellern wie Apple, Samsung oder auch Blackberry erteilt hat. Dabei geht es um die Möglichkeit des Zugriffs auf Nutzerdaten, die schnell auf riesige Datenmengen hinauslaufen kann.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/facebook-hat-geraeteherstellern-zugriff-auf-nutzerdaten-eingeraeumt.html

Werbepräferenzen bei Facebook einsehen und ändern, PC-WELT.de, 04.10.2018
Facebook analysiert permanent Ihr Surfverhalten im Internet, um im Anschluss daran auf Ihrer Facebook-Seite möglichst passende Werbung für Sie auszuspielen. Hierfür weist das soziale Netzwerk Ihnen passende Interessenfelder zu. Diese lassen sich innerhalb der Facebook-App einsehen sowie bearbeiten.
https://www.pcwelt.de/a/werbepraeferenzen-bei-facebook-einsehen-und-aendern,3452422

Internet-Pionier Lanier
Lösch dich aus den sozialen Netzen!
, tagesschau.de, 12.06.2018
Ausgerechnet auf der Computermesse Cebit fordert der geläuterte Internetpionier Jaron Lanier: raus aus den sozialen Medien. Diese machten jeden unglücklich und Politik unmöglich.
https://www.tagesschau.de/inland/cebit-social-media-101.html

Kommentar zum EuGH-Urteil: Facebook nicht aus der Pflicht entlassen, netzpolitik.org, 06.06.2018
Der Europäische Gerichtshof hat heute klargestellt, dass man nicht von der datenschutzrechtlichen Verantwortung freigestellt ist, wenn man eine Fanseite auf Facebook betreibt. Ein Grund zur Aufregung? Eher nicht. Ärgern sollten wir uns darüber, dass Facebook es Seitenbetreibern schlicht unmöglich macht, sich an den Datenschutz zu halten.
https://netzpolitik.org/2018/kommentar-zum-eugh-urteil-facebook-nicht-aus-der-pflicht-entlassen/

14 Millionen Nutzer betroffen: Neue Datenpanne bei Facebook, tagesschau.de, 08.06.2018
Für mehrere Tage waren eigentlich private Einträge von rund 14 Millionen Nutzern öffentlich einsehbar. Es ist nicht das erste Mal, dass das soziale Netzwerk wegen Pannen Negativschlagzeilen produziert.
Beim Online-Netzwerk Facebook gibt es eine neue Datenpanne: Wie das Unternehmen einräumte, haben mehrere Millionen Nutzer ihre Beiträge möglicherweise unwissentlich mit der ganzen Welt geteilt - statt nur mit ihren Freunden. Betroffen seien rund 14 Millionen Nutzer, die zwischen dem 18. und 27. Mai etwas gepostet hätten. Mittlerweile sei das Problem behoben, die betroffenen Nutzer würden kontaktiert.
Der Fehler passierte nach Darstellung von Facebook bei der Arbeit an einer neuen Funktion. Normalerweise können Nutzer bei jedem Beitrag auswählen, ob er nur für Freunde, oder auch für Freunde von Freunden - oder für alle bei Facebook zu sehen sein soll. Dabei wird die letzte Einstellung automatisch für den nächsten neuen Beitrag übernommen. Die neue Funktion hätte diese Voreinstellung eigentlich nicht beeinflussen dürfen. Dennoch schaltete das System die Privatsphären-Einstellung im Hintergrund auf "alle" um - obwohl viele Nutzer wohl damit rechneten, es nur ihren Freunden mitzuteilen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daten-facebook-panne-101.html

Neue Kritik an Facebook: Daten gingen auch an chinesische Firmen, tagesschau.de, 06.06.2018
Facebook muss sich erneut für seinen Umgang mit Nutzerdaten rechtfertigen: Diese sollen weltweit an Dutzende Konzerne geflossen sein - auch an den von den USA als Risiko eingestuften Handyhersteller Huawei.
Die Aufregung um den Missbrauch von Facebook-Daten durch die britische Analysefirma Cambridge Analytica hat sich noch nicht gelegt, da taucht neue Kritik an den Betreibern des Netzwerkes auf. Die "New York Times" berichtete, dass Daten von Facebook-Profilen über Jahre an weltweit rund 60 Firmen weitergegeben worden waren. Dazu sollen auch chinesische Technologie-Konzerne zählen, etwa die Handyhersteller Huawei, OPPO und TCL sowie die Computerfirma Lenovo.
Facebook bestätigt Daten-Weitergabe
Der Zugriff auf die Daten der Facebook-Nutzer sei vertraglich geregelt gewesen. So hätten die Firmen etwa auf den Beziehungs- und Karrierestatus des Facebook-Mitglieds sowie auf Daten von dessen Facebook-Freunden zugreifen können. Facebook bestätigte die Datenpartnerschaften. So hätten den Nutzern des Netzwerks ihre Kontodaten auch auf dem Handy zugänglich gemacht werden sollen. Die Weitergabe der Daten von Freunden bestritt das Unternehmen jedoch. Zudem betonte Facebook, mehr als die Hälfte der Verträge bereits aufgekündigt zu haben. Auch die Zusammenarbeit mit Huawei solle noch in dieser Woche beendet werden.
Fokus auf chinesischen Handykonzern Huawei
Gerade die Weitergabe von Daten an den chinesischen Smartphone-Hersteller war in den USA auf massiven Widerstand gestoßen. Denn schon 2012 hatte der US-Geheimdienst erstmals vor Huawei gewarnt. Mittlerweile wurde der Konzern als nationale Bedrohung eingestuft. Die USA befürchten, dass über dessen Technologie Spionage betrieben oder Cyberangriffe ausgeübt werden könnten.
Im Skandal um den möglichen Missbrauch der Facebook-Daten von weltweit bis zu 87 Millionen Facebook-Mitgliedern durch Cambridge Analytica hatte Facebook-Chef und Gründer des Netzwerks, Mark Zuckerberg, wiederholt Fehler eingeräumt. Er hatte sowohl vor dem US-Kongress als auch vor dem EU-Parlament Stellung zu dem Skandal genommen. Facebook hat angekündigt, Nutzerdaten künftig deutlich besser schützen zu wollen.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-daten-china-101.html

EuGH zu Facebook-Fanpages
Sieg für Datenschützer
, tagesschau.de, 05.06.2018
Betreiber von Facebook-Fanseiten sind zusammen mit Facebook für den Schutz von Nutzerdaten verantwortlich. Das entschied der EuGH nach einem jahrelangen Rechtsstreit. Claudia Kornmeier und Frank Bräutigam erklären, was das für Firmen und Nutzer bedeutet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/faq-eugh-fb-103.html

Fehler beim Datenschutz: Facebook-Lobbyist gibt zu: Wir haben auch bei Nicht-Nutzern spioniert
Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit nutzen das soziale Netzwerk Facebook. Inzwischen gehört Facebook sogar zum digitalen Alltag - doch es gibt einige Details zu beachten, die nicht nur Nutzer etwas angehen.
Facebook. Der Datenriese schlechthin. Das soziale Netzwerk ist in letzter Zeit schon öfter mit negativen Schlagzeilen auffällig geworden. Besonders wenn es um Datenschutz geht.
Facebook hat Ihre Daten - ob Sie angemeldet sind, oder nicht. Ende März hatten Forscher der Universität Leuven und der Vrije Uni Brüssel einen Bericht veröffentlicht, der zeigte, dass der Socialmedia Riese über Cookies auf Websiten mit Social Plugins, Profile von Menschen anlegt - egal ob sie Facebook-Nutzer sind oder nicht. Das wiederspricht den EU-Datenschutzregeln. Deshalb dementierte Richard Allan, Facebooks Cheflobbyist für Europa den Bericht vor einigen Tagen. Es wäre vielfach falsch verstanden und dargestellt worden, wie Facebook Informationen nutzt und verbreitet. Doch nun rudert der Konzern zurück. Angeblicher Fehler im System ist schuld. Wie die britische Gazette The Guardian berichtet, räumte Allan ein, ein Fehler im System hätte dazu geführt, dass einige Menschen Cookies auf ihre Rechner gesendet bekommen haben, obwohl sie keinen Account beim sozialen Netzwerk haben. Laut EU-Recht müssen Nutzer jedoch ihre Zustimmung geben, bevor ein Unternehmen Cookies installiert oder Bewegungsprofile erstellt; außer sie sind notwendig. Ob Facebook den betreffenden Fehler korrigieren wird, bleibt abzuwarten.

Eigene Daten besser vor Facebook schützen
Diese Einstellung kann man getrost abschalten
, netzpolitik.org, 30.04.2018
Zum Schutz der eigenen Privatsphäre wäre es besser, gar nicht erst auf Facebook zu sein. Wer es aber doch ist, sollte zumindest Schadensbegrenzung betreiben und den Umgang mit seinen Daten möglichst restriktiv einstellen. Dazu kann man einerseits in den Privatsphäre-Einstellungen einschränken, wer die eigene Kontaktliste sehen darf, ob man das eigene Profil über Suchmaschinen auffindbar ist oder ob man mit der eigenen Telefonnummer gefunden werden kann. Zudem sollte man mit den Daten seiner Freunde, Familie und Kollegen achtsam umgehen und - Stichwort Datenhöflichkeit - darauf verzichten, das eigene Adressbuch hochzuladen.
In den Kontoeinstellungen lässt sich zudem eine Lücke schließen, die Facebook aus monetären Gründen bewusst offen gelassen hat und beispielsweise Cambridge Analytica ausnutzen konnte. Eine genaue Anleitung dazu ist hier zu finden.
Im Zuge der Einführung neuer Datenschutzeinstellungen hat Facebook nun auch in Europa seine umstrittene Gesichtserkennung gestartet. Das Verfahren basiert darauf, dass eine Software Fotos analysiert und für Gesichter individuelle Signaturen auf Basis ihrer Merkmale erstellt. Anhand dieser mathematischen Repräsentationen der Gesichter werden Personen dann auf beliebigen Fotos wiedererkannt. Da Facebook die Abfrage des Einverständnisse so gestaltet hat, dass das kaum jemand mitbekommt, sollte man dies in den Einstellungen prüfen. Der entsprechende Reiter heißt "Gesichtserkennung".
Wichtig ist auch, sich nach der Nutzung von Facebook immer wieder auszuloggen, weil man es dem Unternehmen ansonsten sehr leicht macht, das komplette Surfverhalten mitzuschneiden. Das muss allerdings kein großer Mehraufwand sein - mit einem Passwort-Manager kann man die Eingabe von Benutzernamen und Passwörter automatisieren.
https://netzpolitik.org/2018/kleines-einmaleins-der-digitalen-selbstverteidigung/

Studie: Depression an Facebook-Posts erkennbar, PC-WELT.de, 17.10.2018
Anhand der Wort- und Themenwahl eines Facebook-Nutzers lässt sich erkennen, ob dieser an einer Depression leidet.
https://www.pcwelt.de/a/studie-depression-an-facebook-posts-erkennbar,3462613

Nackt im Netz: Warum Nudisten sich jetzt in Scharen auf Twitter herumtreiben, STERN.de, 18.07.2018
Nackte Haut ist in sozialen Netzwerken normalerweise nicht gern gesehen. Doch Twitter wurde zum Hafen vieler Nudisten. Dafür gibt es mehrere Gründe.
https://www.stern.de/digital/online/warum-nudisten-sich-jetzt-in-scharen-auf-twitter-herumtreiben-8173856.html

Fotoprojekt von Toyah Diebel
Peinliche Kinderfotos auf Instagram? Diese Aktion zeigt, dass das problematisch sein kann
, STERN.de, 28.03.2019
Ein Foto, wie du mit offenem Mund schläfst oder auf dem Klo sitzt, würdest du niemals posten? "Dein Kind auch nicht", plädiert die gleichnamige Aktion von Instagrammerin Toyah Diebel. Zusammen mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht stellt sie problematische Kinderfotos nach.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/kinderfotos-auf-instagram--toyah-diebel-macht-auf-problematik-aufmerksam-8638360.html

Cambridge Analytica wieder in den Schlagzeilen: Datenabgriff auch von Twitter, 30.04.2018, netzpolitik.org
Der Forscher Alexander Kogan, der Daten von Millionen Facebook-Nutzern sammelte und an Cambridge Analytica weitergab, hatte offenbar auch Zugang zu Twitter-Daten. Dabei geht es um eine nicht näher bestimmte Anzahl öffentlicher Tweets, die er gegen Bezahlung kopieren konnte.
https://netzpolitik.org/2018/cambridge-analytica-wieder-in-den-schlagzeilen-datenabgriff-auch-von-twitter/

Wem gehört der beruflich genutzte Xing-Account?, PC-WELT.de, 14.07.2018
Gehören die auf Facebook, Twitter oder Xing beruflich veranlassten Kontakte der Firma oder dem Arbeitnehmer?
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Wem_gehoert_der_beruflich_genutzte_Xing-Account_-Klare_Regeln_in_Unternehmen_aufstellen-8806571.html

Wie umgehen mit pöbelnden Kommentaren im Netz? Facebook steht im Zentrum der Debatte
Digitaler Datenschutz
Wer ist verantwortlich für Facebook-Fanpages?
, tagesschau.de, 05.06.2018
Nicht nur Einzelpersonen sind bei Facebook angemeldet. Auch Unternehmen haben die Plattform für sich entdeckt. Der EuGH klärt heute, inwieweit Betreiber sich um den Datenschutz ihrer Nutzer kümmern müssen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/faq-eugh-fb-101.html

Mobile Security
Neuer Android-Trojaner liest Whatsapp-Nachrichten aus
, trojaner-info.de, 02.10.2018
Android.Trojan-Spy.Buhsam.A: Spyware-App für Android liest Whatsapp-Nachrichten aus.
Eine vermutlich noch in Entwicklung befindliche Spyware für Android-Smartphones kann zahlreiche private Informationen von einem Smartphone kopieren und Whatsapp-Chats auslesen. G DATA hat die Malware analysiert.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/neuer-android-trojaner-fuer-android-liest-whatsapp-nachrichten-aus.html

Threema anstelle von WhatsApp, trojaner-info.de, 24.02.2019
Threema war einer der ersten Messenger, bei denen die Sicherheit höchste Priorität hatte.
Es ist die Schweizer Verwaltung, die künftig mit der WhatsApp-Alternative, vor allem bei als "vertraulich" eingestuften Dokumenten, kommunizieren wird. WhatsApp darf dann nur noch privat genutzt werden.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/threema-an-stelle-von-whatsapp.html

Schweizer Verwaltung setzt auf Threema statt WhatsApps, netzpolitik.org, 13.02.2019
Nach Frankreich will nun auch die Schweiz in Sachen Messenger die behördliche Kommunikation weg von WhatsApp bekommen. Dort entschied man sich nun für ein Unternehmen aus dem eigenen Land.
https://netzpolitik.org/2019/schweizer-verwaltung-setzt-auf-threema-statt-whatsapp/

Apps von Instagram, Facebook, WhatsApp
Zuckerbergs nächster Plan
Wohin geht Facebook mit Whatsapp?
, tagesschau.de, 19.02.2019
Vor fünf Jahren kaufte Facebook für 19 Milliarden Dollar das Unternehmen Whatsapp. Mark Zuckerberg gab damals den Gründern ein Versprechen: Whatsapp werde unabhängig bleiben. Er wird es wohl brechen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/facebook-whatsapp-109.html

Brasilien vor der Wahl: Desinformation und Gerüchte millionenfach über WhatsApp verbreitet, netzpolitik.org, 19.10.2018
In Brasilien ist WhatsApp zum wichtigsten Tool für Desinformationskampagnen geworden. Kurz vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl erhalten Millionen von Wählern Falschinformationen. Forscher haben Vorschläge, die Verbreitung einzudämmen - ohne Angriffe auf die Verschlüsselung.
https://netzpolitik.org/2018/brasilien-vor-der-wahl-desinformation-und-geruechte-millionenfach-ueber-whatsapp-verbreitet/

WhatsApp: Sicherheitslücke bei Messenger-Dienst - sofort updaten!
Milliarden Nutzer weltweit betroffen: Sicherheitslücke bei Messenger-Dienst WhatsApp
, FOCUS Online, 10.10.2018
Eine riesige Sicherheitslücke gefährdet aktuell Milliarden Nutzer des Messenger-Dienstes WhatsApp. Aufgrund eines Bugs in einer älteren Version der App können Angreifer mit einem einzigen Videoanruf das Smartphone sabotieren. Die Lücke betrifft Android- und iOS-Nutzer. Ein Update ist schon länger veröffentlicht. Die User werden jetzt aufgefordert, die App sofort zu aktualisieren.
Die kritische Sicherheitslücke trat laut einem Bericht des IT-Portals "heise.de" bereits in älteren Versionen von WhatsApp in Android und iOS auf.
https://www.focus.de/digital/internet/angreifer-koennen-handy-kapern-sofort-updaten-milliarden-whatsapp-nutzer-weltweit-von-sicherheitsluecke-betroffen_id_9734643.html

"Sklavenmarkt" auf Facebook: Mädchen für 500 Kühe und drei Autos versteigert, STERN.de, 15.11.2018
Auf Facebook boten sich fünf Männer aus dem Sudan einen wahren Bieterkrieg. Aber es ging nicht etwa um einen Fernseher oder eine antike Rarität, sondern um eine "jungfräuliche Braut".
Ein 17-jähriges Mädchen aus dem Sudan ist Opfer einer menschenverachtenden Auktion geworden. Ihre eigene Familie bot sie über Facebook zum Verkauf an. "Wie viele Kühe seid ihr bereit zu bezahlen, um sie zu heiraten?", habe ein User unter dem Namen Kwabena Frimpong Manso seine Follower gefragt und ein Bild des Mädchens gepostet, berichtet die lokale Zeitung "Zambian Observer". Fünf Männer haben sich daraufhin einen Bieterkrieg geliefert. Unter ihnen auch David Mayom Riak, der stellvertretende Gouverneur des südsudanesischen Staates Eastern Lakes State.
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/sudan--maedchen-fuer-500-kuehe-und-drei-autos-auf-facebook-versteigert-8448060.html

Sicherheitsvorfall bei WhatsApp untergräbt das Vertrauen im Internet, trojaner-info.de, 13.08.2018
Kevin Bocek, VP Security Strategy and Threat Intelligence bei Venafi
Die Sicherheitsforscher von Check Point haben eine brisante Schwachstelle in WhatsApp entdeckt, die es ermöglicht, scheinbar vertrauenswürdige Nachrichten zu manipulieren und gefälschte Nachricht im Namen eines unbeteiligten Nutzers zu verschicken. Böswillige Akteure könnten über diese Schwachstelle beispielsweise eine bereits gesendete Antwort nachträglich verändern, sodass sie wie eine legitime Nachricht des Absenders wirkt. In einem Gruppenchat könnten sie wiederum gefälschte Nachrichten verbreiten, selbst wenn die zitierte Person kein Mitglied der Gruppe ist.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/sicherheitsvorfall-bei-whatsapp-untergraebt-das-vertrauen-im-internet.html

Messenger: Diese Daten gibt Whatsapp an Facebook weiter - und so widersprechen Sie, STERN.de, 22.06.2018
Mit der Übernahme von Whatsapp wollte Facebook auch die Daten der Nutzer abgreifen. Nun hat der Konzern begonnen, sich die Informationen zu holen. Wir erklären, was genau Facebook wissen will - und wie man widerspricht.
https://www.stern.de/digital/smartphones/diese-daten-gibt-whatsapp-an-facebook-weiter---und-so-widersprechen-sie-8137296.html

WhatsApp: Fehler belastet Datenvolumen extrem, PC-WELT.de, 11.07.2018
WhatsApp erstellt durch einen Bug derzeit riesige Backups. Dies sorgt für verärgerte Nutzer mit aufgebrauchtem Inklusivvolumen.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-fehler-belastet-datenvolumen-extrem,3451496

10 Tipps zur sicheren Nutzung von WhatsApp, trojaner-info.de, 24.08.2018
WhatsApp ist Fluch und Segen zugleich. Wer auf den Messenger nicht verzichten möchte, sollte einige Sicherheitshinweise beachten.
Es werden immer wieder neue Sicherheitslücken bei WhatsApp bekannt. Trotzdem scheint der Siegeszug von WhatsApp ungebrochen zu sein. Es gibt mittlerweile gute Alternativen zu WhatsApp — wer aber dem Dienst zum Beispiel wegen der langen Freundesliste treu bleiben möchte, sollte einige Tipps für den maximalen Schutz privater Daten und der Privatsphäre beherzigen.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/10-Tipps-zur-sicheren-Nutzung-von-WhatsApp.html

Continental-Zentrale in Hannover
Bedenken beim Datenschutz
Conti verbannt Snapchat und WhatsApp
, tagesschau.de, 05.06.2018
Wer beim Autozulieferer Continental ein Diensthandy verwendet, darf darauf weder WhatsApp noch Snapchat verwenden. Continental hat Datenschutzbedenken. Mehr als 36.000 mobile Geräte sind betroffen.
https://www.tagesschau.de/ardimport/boerse/continental-snapchat-whatsapp-101.html

Der Nächste sagt wiedermal "Danke":

Facebook und Airbus lobbyieren gemeinsam in Brüssel für Drohnen, netzpolitik.org, 01.10.2018
Facebook möchte mit unbemannten Stratosphäre-Drohnen Internet in entlegenste Erdteile strahlen. Sein eigenes Drohnenprojekt Aquila stellte der Konzern vor kurzem ein. Doch Facebook gibt nicht auf und spricht nun mit der EU-Kommission über die Airbus-Drohne Zephyr, wie nun veröffentlichte Dokumente zeigen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-und-airbus-lobbyieren-gemeinsam-in-bruessel-fuer-drohnen/

Tierquälerei: Wilderer töten Bärenfamilie während ihres Winterschlafs - Video dokumentiert die Tat, STERN.de, 29.03.2019
In Alaska wurden zwei Wilderer von einer Wildtierkamera dabei gefilmt, wie sie eine Bärenfamilie erschossen haben. Nun veröffentlichte eine Tierschutzorganisation den Clip im Internet.
Zwei Schwarzbär-Jungtiere tollen im Schnee.
Es sind grausame Bilder, die am Mittwoch von einer amerikanischen Tierschutzorganisation ins Netz gestellt wurden: In einem zweiminütigem Video ist zu sehen, wie zwei Wilderer sich auf Skiern zu einer Bärenhöhle begeben, in der gerade eine Schwarzbärin mit ihrem Nachwuchs Winterschlaf hält. Bei den Wilderern handelt es sich um Vater und Sohn, die sich bewaffnet auf einem Jagdausflug befinden.
Im Verlauf des Videos ist zu sehen, wie der 18-jährige Owen auf die Bärenmutter schießt. Zwei Schüsse gibt er ab. Die beiden Bärenjungen, die sich noch in der Höhle befinden, schreien fürchterlich. Bis der 41-jährige Andrew R. auch die beiden Jungtiere erschießt. Anschließend posieren die Männer mit den erlegten Tieren, um Fotos von sich und ihrer Beute zu machen.
Das brutale Video ist auf Facebook abrufbar, darin sind heftige Bilder zu sehen, die verstörend sein können. Bitte seien Sie sich dessen bewusst, ehe Sie den Link anklicken - sehen können Sie das Video hier. Woher das Video stammt
Die Männer ahnten nicht, dass sie bei ihrer Tat gefilmt wurden. Zwei Tage später kamen sie sogar noch einmal zur Höhle, um die Spuren zu beseitigen. Auch dabei wurden sie gefilmt.
Eine Wildtierkamera des "Alaska Departments of Fish and Game" nahm die Bilder bereits im April 2018 auf. Ursprünglich sollte damit die Bärenfamilie bei ihrem Winterschlaf beobachtet werden, weshalb die Kamera gegenüber des Höhleneingangs aufgehängt wurde. Die Tierschutzorganisation "The Humane Society of the United States" sorgte dafür, dass ein Jahr nach der Tat das Video öffentlich zu sehen ist. Sie veröffentlichten eine geschnittene Version, woraus die schlimmsten Szenen entfernt wurden.
https://www.stern.de/panorama/wilderer-toeten-baerenfamilie-in-ihrer-hoehle---waehrend-ihres-winterschlafs-8644142.html

Fake-Bilder: Lehrer in Pornos und mit Hitlergruß, PC-WELT.de, 29.11.2018
Schüler eines Gymnasiums haben gefälschte Fotos auf Instagram verbreitet: Lehrer als Porno-Darsteller und mit Hitlergruß.
https://www.pcwelt.de/a/fiese-schueler-gefaelschte-fotos-zeigen-lehrer-in-pornos-und-mit-hitlergruss,3463194

Momo - der gruselige WhatsApp-Kontakt, trojaner-info.de, 15.08.2018
Kaspersky Lab rät, wie man Kinder schützen kann.
Seit einigen Wochen treibt ein ominöser Whats-App-Kontakt namens Momo sein Unwesen im Messenger-Dienst - auf seinem Profilbild ist ein Angst einflößendes, komisch verzerrtes Gesicht zu erkennen. Berichten zufolge bedroht Momo seine Kontakte, verteilt schockierende Inhalte und veranlasst Nutzer sogar dazu, sich selbst zu verletzen. Was das alles zu bedeuten hat, haben die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab näher untersucht.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/momo-der-gruselige-whatsapp-kontakt.html

Projekt "Selfie Harm"
Schockierende Fotoserie: So krass verfälschen junge Menschen ihr Aussehen für Social Media
, STERN.de, 10.02.2019
Augen etwas größer, Nase kleiner, Lippen voller: Wie stark Jugendliche Fotos von sich selbst bearbeiten, ist teilweise mehr als erschreckend. Das Projekt "Selfie Harm" zeigt, wie problematisch die Entwicklung von Fotomanipulation ist.
https://www.stern.de/neon/feierabend/kunst-design/selfie--so-krass-verfaelschen-junge-menschen-ihr-aussehen-fuer-social-media-8572750.html

Love from Hell
Sea, Sex and Selfie-Terror auf Sri Lanka
, STERN.de, 04.02.2019
Früher gingen die Leute an den Strand, um sich zu entspannen. Heute pudern sie sich gülden, haben eine Visagistin dabei und machen Selfies mit Drohnen.
https://www.stern.de/familie/henriette-hell/henriette-hell-ueber-influencer-und-selfie-terror-auf-sri-lanka-8563318.html

Gaffer macht Selfie mit verletzter Person (gestellt)
Viralhit "Respect" des DRK
, STERN.de, 10.06.2019
Selfies, Flaschen und Messer: So werden Rettungskräfte im Einsatz angegriffen und behindert
Dieser Viral-Hit vom Roten Kreuz hat eine klare Botschaft: Respektiert unsere Rettungskräfte! Eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen. Im stern-Interview spricht Notfallsanitäter Marcel Offermann über Probleme und Behinderungen im Einsatz.
https://www.stern.de/gesundheit/rotes-kreuz--so-werden-rettungskraefte-im-einsatz-behindert-8745242.html

Hype wegen Horrorfilms
Netflix warnt vor "Bird-Box-Challenge"
, tagesschau.de, 03.01.2018
In den sozialen Medien werden derzeit Tausende Videos gepostet, auf denen Menschen mit verbundenen Augen zu sehen sind. Sie ahmen den Horrorfilm Bird Box nach, der derzeit auf Netflix läuft. Das Portal warnt.
https://www.tagesschau.de/ausland/netflix-161.html

M. Beisenherz: Sorry, ich bin privat hier
Zwischen Pornobildern und Tupperspam - Mickys WhatsApp-Report 2018
, STERN.de, 27.12.2018
Wer auch immer behauptet, Smartphones gehörten nicht in die Hände von Kindern, ignoriert, welchen Schaden unsere Eltern damit anrichten können. Der 78-jährige Vater meines Kumpels Loffi wurde zu einer kurzfristigen Internet-Berühmtheit. Hashtag #Pornogate.
https://www.stern.de/kultur/micky-beisenherz/mickys-whatsapp-report-2018--zwischen-pornobildern-und-tupperspam-8507202.html

Schon wieder eine Daten-Schwachstelle bei Facebook, PC-WELT.de, 15.05.2018
Die durch ein Persönlichkeitsquiz gesammelten Daten von drei Millionen Facebook-Nutzern waren schlecht geschützt.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-moegliches-neues-datenleck-durch-persoenlichkeitsquiz,3450804

Facebook-Container gegen Tracking, derzeit nur für Firefox >= 57: Mozilla ist sich der immer größer werdenden Sorge der Facebook-Nutzer über ihre Privatsphäre und Daten bewusst und reagiert mit einen Add-on. "Facebook Container" löscht zuerst alle Cookies, die mit Facebook in Verbindung stehen und loggt Sie dann aus. Beim nächsten Besuch wird ein Container erschaffen, der verhindert, dass Ihr Nutzerverhalten außerhalb des sozialen Netzwerkes an Facebook weitergeleitet wird. So können Sie sorgenfrei Verlinkungen zu anderen Seiten folgen, ohne dass dies abgespeichert wird. Dies ist zwar kein Schutz vor Datenmissbrauch, aber zumindest haben Sie ein Stückchen mehr Kontrolle über das, was Facebook von Ihnen erfährt.
https://addons.mozilla.firefox

23 Facebook Alternatives for Different Social Media Types (2017), beebom.com
But there are times when we get a little saturated by Facebook and want a new fresh alternative. Although the truth is, there are no worthy Facebook alternatives. https://beebom.com/facebook-alternatives/

Vero - ein neues soziales Netzwerk
Netzwerk Openbook
Wie Facebook, aber ohne Datenhandel
, tagesschau.de, 17.07.2018
Openbook will die datenschutzfreundliche Alternative zu Facebook werden: ohne Werbung, ohne Nutzerdaten zu sammeln. Nicht nur in puncto Finanzierung dürfte es ein neues Netzwerk schwer haben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/open-book-facebook-101.html

Facebook-Datenschutz: Logging von Anruf- und SMS-Metadaten?, PC-Magazin.de, 26.03.2018
Facebook soll Informationen zu Anrufen und SMS ohne Einverständnis der Nutzer geloggt haben. Das Unternehmen sieht die Verantwortung beim Konsumenten.
https://www.pc-magazin.de/news/facebook-datenschutz-logging-anruf-sms-metadaten-3199232.html

Unregulierte soziale Netzwerke zerstören Demokratie, netzpolitik.org, 01.08.2018
Ein Ausschuss des britischen Parlaments geht mit Facebook, Google & Co. hart ins Gericht. In einem umfangreichen Bericht fordern die Abgeordneten konkrete Maßnahmen, um das giftige Ökosystem aus Online-Werbung, Wahlbeeinflussung und Datenmissbrauch in den Griff zu bekommen.
https://netzpolitik.org/2018/unregulierte-soziale-netzwerke-zerstoeren-demokratie/

Desinformation auf Twitter: Russische Trolle für und gegen Merkel, tagesschau.de, 09.08.2018
Russische Trolle haben versucht, auf Twitter den Wahlkampf in Deutschland zu beeinflussen. Datenanalysen zeigen, wie sie Stimmung für und gegen Merkel machen wollten.
[...] CDU-freundliche Bot-Armee?
Die Daten, die in den USA veröffentlicht wurden, umfassen auch deutschsprachige Twitter-Profile. Darunter sind Accounts, die in Deutschland bereits für Irritation gesorgt hatten. Twitter-Nutzer mutmaßten über eine Bot-Armee, die CDU-freundlich gesonnen sei.
[...] CDU unter Verdacht
Die russischen Trolle waren viele Monate aktiv. Der Journalist Udo Stiehl twitterte im April 2017, ihm seien seit Wochen merkwürdige Accounts als neue Follower aufgefallen. Einige Nutzer mutmaßten, die CDU selbst stecke hinter diesen Accounts. Eine Spekulation, die wiederum die russischen Trolle aufgriffen: So verbreiteten sie beispielsweise einen Tweet weiter, in dem es hieß, die CDU habe eine Bot-Armee aufgestellt.
Doch der Verdacht gegen die CDU war falsch. Aus den analysierten Daten aus den USA wird nun klar: Es handelte sich um russische Trolle, die international aktiv waren. Was sie mit den plumpen Versuchen, Stimmung für Merkel zu machen, genau erreichen wollten - darüber lässt sich nur spekulieren. Möglicherweise wollten sie die CDU in Verdacht bringen, selbst Fake-Profile einzusetzen. Trolle machen Merkel für Terror verantwortlich
Wie in den USA war es zudem offenkundig Ziel der Trolle, Diskussionen zu polarisieren und politische Debatten anzuheizen. Denn während die russischen Trolle auf Deutsch vorgeblich Stimmung für Merkel machten, verbreiteten sie auf Englisch Inhalte, die sich sehr klar gegen die Kanzlerin richteten.
So machten entsprechende Profile Merkel direkt verantwortlich für den Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz, den Anschlag im Münchner Olympia-Einkaufszentrum sowie sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge. Häufig setzten sie Hashtags wie #RefugeesNotWelcome und #IslamKills ein oder bezeichneten die Kanzlerin als die "deutsche Hillary Clinton" - eine weitere Parallele zum US-Wahlkampf.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/trolle-btw17-ira-twitter-101.html Hintergrund
Wie Trolle im Wahlkampf manipulierten
Im Bundestagswahlkampf hat es gezielte Kampagnen von rechtsradikalen Aktivisten gegeben, um Debatten im Netz zu beeinflussen. Dabei wurden sie von Social Bots unterstützt.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/manipulation-wahlkampf-101~_origin-94421f1a-a443-4daf-a641-d6604e31fe8f.html
Mehr zu diesem Thema:
Russische Anzeigen: Spalten und polarisieren, 02.11.2017, https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/anzeigen-uswahlkampf-101.html
Die Trollfabrik in St. Peterburg, 14.04.2015, G. Atai | video, http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-435149.html

Kampagnen gegen die Kanzlerin Feindbild Merkel, tagesschau.de, 12.09.2017
Man werde die Kanzlerin "vor den Kadi zerren", droht die AfD. Auf der Straße wird Merkel als "Volksverräterin" beleidigt, im Netz werden ihr nun sogar Kriegsverbrechen angelastet. Politische Gegner als Kriminelle stigmatisieren: Eine Strategie, die an den US-Wahlkampf erinnert.
Im Wahlkampf hat die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel bereits mehrfach gefordert, Kanzlerin Angela Merkel müsse vor Gericht gestellt werden, um sich für ihre Politik zu verantworten. Sie habe sowohl bei Rettungsmaßnahmen für die europäische Gemeinschaftswährung als auch in der Flüchtlingspolitik gegen geltendes Recht verstoßen. Die Kanzlerin müsse "nach ihrer Amtszeit vor ein ordentliches Gericht gestellt werden".
Bei einem Wahlkampfauftritt in Hessen sagte Weidel laut der "Oberhessischen Presse": "Wir zerren Merkel vor den Kadi!" Auch im bayerischen Wolznach wiederholte die AfD-Spitzenkandidatin ihre Forderung. "Was hat Merkel unserem Land angetan?", fragte Weidel - und sprach von einer "Schande".
"Es sind Merkels Tote"
In ihrer Wahlkampagne macht die AfD Merkel zudem für Terror-Anschläge mitverantwortlich: "Frau Merkel, wann werden Sie bremsen?", steht auf einem Plakat über blutigen Reifenspuren, die auf islamistische Anschläge anspielen.
Die Kriminalisierung der Kanzlerin ist keineswegs neu. Nach dem Anschlag in Berlin im Dezember 2016 machten AfD-Politiker Merkel für die Opfer verantwortlich: Es seien Merkels Tote, twitterte Marcus Pretzell. Spitzenkandidatin Weidel hatte ebenfalls im Dezember 2016 in der Sendung "Maischberger" der Kanzlerin eine indirekte Verantwortung für den Mord an einer Studentin in Freiburg zugewiesen.
Anzeigen wegen Hochverrats
Die Kanzlerin gilt bereits seit dem Herbst 2015 als zentrales Feindbild der Rechtsaußen. Alexander Gauland und Frauke Petry hatten damals angekündigt, man werde die Kanzlerin anzeigen - wegen ihrer Asylpolitik. Der Vorwurf: Merkel habe sich als "Schleuser" betätigt. Das "Compact"-Magazin, das offen zur Unterstützung der AfD aufruft, bot einen Mustertext zur Strafanzeige wegen Hochverrats gegen Merkel an.
Insgesamt rund 1000 Anzeigen gingen beim Generalbundesanwalt ein - doch alle wurden eingestellt: "Die Strafanzeigen gegen die Bundeskanzlerin haben sich alle als haltlos erwiesen", sagte die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke Köhler. Im Juli entschied zudem der Europäische Gerichtshof, dass die deutsche Flüchtlingspolitik rechtmäßig gewesen war.
Aktuell werfen AfD-Politiker der Kanzlerin vor allem bei der Euro-Rettungspolitik Rechtsbrüche vor. Doch das Bundesverfassungsgericht hat bereits vor Jahren die Politik der Bundesregierung weitestgehend als rechtmäßig bestätigt. Dämonisierung und Delegitimierung
Im Netz sind es rechtsradikale Blogs und Facebook-Gruppen, in denen Merkel beleidigt und dämonisiert wird. Dort ist von einem illegalen Merkel-Regime die Rede, auf Bildmontagen wird die Kanzlerin mit Schweineohren oder als Angeklagte beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozess gezeigt. Auf anderen Darstellungen dient sie als Handlangerin Israels und/oder der USA. Viele Motive, eine Botschaft: Merkel sei eine Verräterin und Verbrecherin, die vor Gericht gehöre.
[...] Wütende Proteste gegen Merkel
Die Attacken gegen Merkel werden aber nicht nur im Netz vorgetragen, sondern auch auf der Straße. Bei Wahlkampfveranstaltungen in Ostdeutschland empfingen Bürger die Kanzlerin mit wütenden Protesten. Bei "Spiegel TV" bezeichnete ein Demonstrant in Bitterfeld Merkel als "Judenhure".
Das ARD-Politikmagazin Panorama sprach mit mehreren Anti-Merkel-Demonstranten: Ein junger Mann sagte: "In unseren Augen ist sie keine Bundeskanzlerin mehr, sondern eine Verbrecherin." Andere beschimpften sie als "Volksverräterin", die in den "Knast" gehöre. Ein AfD-Landtagsabgeordneter forderte, Merkel müsse in einer Zwangsjacke aus dem Kanzleramt geführt werden.
Parallelen zum US-Wahlkampf
Merkel ist über Jahre als das zentrale Feindbild der AfD und ihrer Anhänger aufgebaut worden, sie wird kriminalisiert und als Verräterin dargestellt. Ein Vorgehen, das aus dem US-Wahlkampf bekannt ist. "Lock her up!", das skandierten Trump-Anhänger immer wieder: Die demokratische Kandidatin Hillary Clinton sollte ins Gefängnis - wegen einer E-Mail-Affäre. Zudem kursierten Fake News, wonach Clinton mit einem Kinderpornoring zu tun gehabt hätte.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/feindbild-merkel-101~_origin-94421f1a-a443-4daf-a641-d6604e31fe8f.html
Mehr zum Thema
Pöbler gegen Merkel: "Hau ab, Du Volksverräterin!" | daserste, http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2017/Poebler-gegen-Merkel-Hau-ab-Du-Volksverraeterin-,merkel2678.html
Spitzenkandidaten im Visier von Fake News | br, http://www.br.de/bundestagswahl/spitzenkandidaten-visier-fakenews-100.html Bundesverfassungsgericht segnet Euro-Rettungsfonds ab, 18.03.2014, http://www.tagesschau.de/wirtschaft/esm178.html
BVerfG genehmigt "Rettungsschirm" mit Vorbehalten, 19.02.2012, http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesverfassungsgericht190.html
Verfassungsgericht weist Klagen gegen Euro-Rettung ab, 07.09.2011, http://www.tagesschau.de/wirtschaft/verfassungsgericht122.html

Passwort
Nach LinkedIn-Hack
Facebook und Netflix setzen Passwörter zurück
, PC-Magazin.de, 09.06.2016
Als Reaktion auf kürzlich veröffentlichte Datensätze von LinkedIn setzen Netflix und Facebook jetzt die Passwörter ihrer Mitglieder zurück.
https://www.pc-magazin.de/news/facebook-netflix-passwort-zurueckgesetzt-linkedin-hack-sicherheit-3196332.html

Cybersicherheit strategisch denken, trojaner-info.de, 28.11.2018
Unternehmen müssen auf eine nachhaltige Compliance setzen, sagt Gerald Lung, Country Manager DACH von Netwrix.
Kürzlich haben Hacker das soziale Netzwerk Knuddels.de angegriffen und aufgedeckt, dass die Plattform Passwörter und Nutzerdaten unverschlüsselt gespeichert hat. Chatnamen, Passwörter, E-Mail-Adressen sowie teilweise sogar die echten Namen der Nutzer wurden online veröffentlicht und das Unternehmen zu einer Strafe von 20.000 Euro verurteilt.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/cybersicherheit-strategisch-denken.html

Facebook-Alternative: Top 7 der Social Networks, PC-Magazin.de, 22.3.2018
Sind Sie auf der Suche nach einer Facebook-Alternative? Hier finden Sie unsere Empfehlungen für die besten Social Networks: natürlich ohne Facebook.
https://www.pc-magazin.de/bildergalerie/facebook-alternative-top-social-networks-1497989-118535423.html

Sichere Whatsapp-Alternative: Signal, PC-WELT.de, 17.05.2018
Die Open-Source-Software hinter Signal wird von vielen Krypto-Experten gelobt, wie etwa vom Whistleblower Edward Snowden, von Bruce Schneider, dem Erfinder von PGP, oder von Matt Green, einem renommierten Verschlüsselungsexperten der Johns Hopkins University.
https://www.pcwelt.de/a/sichere-whatsapp-alternative-signal,3450829

Nun amtlich: Der Messenger Signal ist ziemlich sicher, netzpolitik.org, 04.10.2016
Moxie Marlinspike, Gründer von Open Whisper Systems, musste erstmals Signal-Nutzerdaten herausgeben. CC BY-SA 2.0 via flickr/Knight Foundation
Über fatale Sicherheitslücken ist der Krypto-Messenger Signal bislang noch nicht gestolpert. Doch der Schutz der Privatsphäre hört bei Verschlüsselung nicht auf, wie die Anordnung eines US-Gerichts zeigt. Nun hat Signal auch diesen Test bestanden, https://netzpolitik.org/2016/nun-amtlich-der-messenger-signal-ist-ziemlich-sicher/.

System-Kollaps
Vorsicht, WhatsApp-Falle: Unsichtbare Zeichen lassen reihenweise Handys abstürzen
System-Kollaps: Vorsicht, WhatsApp-Falle: Unsichtbare Zeichen lassen reihenweise Handys abstürzen
, FOCUS Online, 09.05.2018
Im Messenger WhatsApp kursiert derzeit wieder einmal eine manipulierte Nachricht, die nach dem öffnen durch unsichtbare Zeichenfolgen ihr System
https://www.focus.de/digital/internet/system-kollaps-vorsicht-whatsapp-falle-unsichtbare-zeichen-lassen-reihenweise-handys-abstuerzen_id_8900049.html

FakesApp: WhatsApp-Schwachstelle erlaubt Manipulation von Textnachrichten, trojaner-info.de, 10.08.2018
Das Research Team von Check Point findet eine Schwachstelle in WhatsApp. Mögliche Angriffsmöglichkeiten sind unter anderem die Veränderungen von versendeten Nachrichten von anderen Personen oder die Manipulation von WhatsApp-Gruppen.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/fakesapp-whatsapp-schwachstelle-erlaubt-manipulation-von-textnachrichten.html

Umfrage setzt WhatsApp unter Druck: Einführung von Werbung könnte fatal enden
Wer in Zukunft für WhatsApp zahlen muss
, CHIP, 13.08.2018
Ab dem kommenden Jahr will Facebook im WhatsApp Messenger Werbeanzeigen ausspielen - und könnte damit bei vielen Nutzern für Unmut sorgen, wie eine Umfrage jetzt zeigt. Mehr als die Hälfte der WhatsApp-Nutzer würde dem Messenger demnach sogar den Rücken kehren. Werbung ist für WhatsApp ein Mittel, um künftig Geld zu verdienen. Wen diese und andere Pläne betreffen, erfahren Sie im Video.
Die große Mehrheit der WhatsApp-Nutzer lehnt Werbung im Messenger ab. In einer repräsentativen Civey-Umfrage für CHIP erklärten über 53 Prozent der Befragten, WhatsApp nicht mehr nutzen zu wollen, wenn in der App Werbeanzeigen erscheinen. Nur jeder dritte der Befragten war sich sicher, WhatsApp trotz Anzeigen auch in Zukunft nutzen zu wollen.
https://www.chip.de/news/Umfrage-setzt-WhatsApp-unter-Druck-Eine-Neuerung-koennte-viele-Nutzer-kosten_146319673.html

WhatsApp: DSGVO sorgt für Unsicherheit, PC-WELT.de, 17.05.2018
Wer als Unternehmen über WhatsApp mit Kunden kommuniziert, könnte bald einen Bußgeldverstoß provozieren.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-dsgvo-sorgt-fuer-unsicherheit-bei-unternehmen,3450845

WhatsApp, Facebook und Co.: Leute, die nicht zurückschreiben - was ist los mit euch?, STERN.de, 29.04.2018
Messenger wie WhatsApp bieten viel kommunikative Unabhängigkeit. So viel, dass manche Menschen immer unzuverlässiger antworten. Unseren Autor ärgert das zunehmend: Sind sich diese Leute bewusst, welche Botschaft sie damit senden?
https://www.stern.de/neon/magazin/whatsapp--facebook-und-co---warum-schreiben-menschen-nicht-zurueck--7787566.html

Das Geschäft mit Nutzer-Daten, 08.04.2018
Nach dem Datenskandal um Facebook steht der Internetkonzern massiv unter Druck. Sie versprechen verschärfte Regeln. Doch das Geschäftsmodell mit Nutzerdaten bleibt bestehen. Was können Deutschland und die Nutzer selbst gegen Datenmissbrauch tun?
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/bab/bab-4299~_bab-sendung-443.html

Troll-Armeen und Spione: Der Online-Feldzug der saudi-arabischen Regierung, netzpolitik.org, 23.10.2018
Jamal Khashoggi wurde in der saudi-arabischen Botschaft in Istanbul brutal ermordet. Vorab soll er von einer Troll-Armee des Kronprinzen auf Twitter massiv diskreditiert und unter Druck gesetzt worden sein, berichtet die New York Times. Einzelheiten zu diesem Online-Feldzug legen offen, wie die Regierung gegen Kritiker vorgeht - auch mit Spionen direkt bei Twitter.
https://netzpolitik.org/2018/troll-armeen-und-spione-der-online-feldzug-der-saudi-arabischen-regierung/

Skandal in Österreich
Ex-Politikerin erhält obszöne Nachrichten, veröffentlicht sie und wird dafür bestraft
, STERN.de, 10.10.2018
Auf Facebook bekam die ehemalige Grünen-Politikerin Sigi Maurer sexuell anzügliche Nachrichten. Doch vor Gericht wurde nicht der mutmaßliche Absender bestraft, sondern sie.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/sigi-maurer--ex-politikerin-erhaelt-obszoene-nachrichten--veroeffentlicht-sie---und-wird-bestraft-8395018.html

Skandal um obszöne Nachrichten
Frauen als Freiwild: Die bitteren Lehren aus dem Fall Sigi Maurer
, STERN.de, 10.10.2018
Der Fall der österreichischen Ex-Politikerin Sigrid "Sigi" Maurer zeigt die Schwierigkeiten, denen Frauen in ihrem Kampf um Sicherheit im Netz begegnen. Und es ist noch lange nicht vorbei: Sie wird weiterhin hasserfüllte, beleidigende, bedrohende Nachrichten erhalten.
https://www.stern.de/panorama/sylvia-margret-steinitz/causa-sigi-maurer--skandal-um-obszoene-nachrichten---und-wohl-nur-der-anfang-8395374.html

Sendungsbewusstsein in Uniform, netzpolitik.org, 07.03.2018
Soziale Medien erlauben der Exekutive die Kommentierung von Ereignissen in Echtzeit. Damit hat die Polizei etwas, das vor 20 Jahren undenkbar schien: eine eigene mediale Meinungsplattform. Darüber brauchen wir dringend eine gesellschaftliche Debatte! Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2018/sendungsbewusstsein-in-uniform/

In den sozialen Medien schreibt jede Polizei ihre eigenen Regeln, netzpolitik.org, 07.03.2018
Ein Blick auf den rechtlichen Rahmen von twitternden Polizeien zeigt: Es gibt weder einschlägige Urteile noch bundesweite Einheitlichkeit. Stattdessen kocht jede Polizei ihr eigenes Süppchen. In internen Richtlinien wird etwa das rechtlich problematische Blockieren von NutzerInnen geregelt.
https://netzpolitik.org/2018/in-den-sozialen-medien-schreibt-jede-polizei-ihre-eigenen-regeln/

OKTwitter: Bitte Passwort ändern, trojaner-info.de, 05.05.2018
Laut Twitter sind die Login-Daten wohl nicht in falsche Hände geraten.
Bei Twitter wurde ein Sicherheitsleck entdeckt. Passwörter der Nutzer wurden demnach unverschlüsselt gespeichert. Zwischenzeitlich konnte der Fehler gefunden und behoben werden. Nutzer werden in diesem Zusammenhang gebeten, dennoch ihre Passwörter zu ändern, insbesondere dann, wenn sie diese auch für andere Konten verwenden.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/twitter-bitte-passwort-aendern.html

"Glaubt nicht alles im Internet!": Spanier löst angeblichen Mordfall live auf Twitter - und narrt Millionen Nutzer, STERN.de, 08.06.2018
Weil er nicht glaubt, dass sein Bekannter Selbstmord begangen hat, ermittelt ein Spanier auf eigene Faust und löst einen Mordfall live auf Twitter. Millionen Nutzer zieht er in seinen Bann. Eine unglaubliche Geschichte - die frei erfunden ist.
https://www.stern.de/digital/online/twitter-nutzer-loest-angeblichen-mordfall-im-internet---und-narrt-die-halbe-welt-8114840.html

Analyse der "Sunday Times": Russische Twitter-Accounts trommelten im Wahlkampf für Labour, SPIEGEL ONLINE; 29.04.2018
Haben russische Fake-Konten auf Twitter die jüngste Wahl in Großbritannien beeinflusst? Eine Datenauswertung kommt zu dem Ergebnis, dass Tausende Accounts zumindest klar eine Partei favorisierten.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/twitter-russische-accounts-trommelten-im-wahlkampf-fuer-labour-a-1205414.html

Der elektrische Türknauf und die Molotowcocktails: Falschmeldungen der Polizei auf Twitter, netzpolitik.org, 07.03.2018
Immer wieder verbreiteten offizielle Polizeikonten falsche Informationen. Mit ihrer Berichterstattung in Echtzeit nützt die Polizei die Möglichkeit zur politischen Einflussnahme auf das Geschehen, ihre Tweets landen als Fakten in den Medien. Spätere Richtigstellungen verschwinden im Nachrichtenstrudel.
https://netzpolitik.org/2018/der-elektrische-tuerknauf-und-die-molotowcocktails-falschmeldungen-der-polizei-auf-twitter/

Hacker bestehlen weltweit Facebook Nutzer, trojaner-info.de, 25.04.2018
Radware vermutet, dass das nächste Ziel der Hacker Amazon ist.
Es sind Nutzerdaten und Zahlungsinformationen, die Hacker weltweit von Facebook Nutzern klauen. Forscher von Radware haben nun die bösartigen Aktivitäten entdeckt. Die Opfer werden dabei mittels Phishing in die Falle gelockt.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/hacker-bestehlen-weltweit-facebook-nutzer.html

Das alles weiß Facebook über Sie:
Tool enthüllt das Wissen der Datenkrake
, CHIP, 06.10.2016
http://www.chip.de/news/Das-alles-weiss-Facebook-ueber-Sie-Dieses-Tool-zeigt-alle-Daten-der-Datenkrake_101077492.html

Datenskandal: Facebook muss nächste Anwendungen von Drittanbietern sperren, netzpolitik.org, 10.04.2018
Cambridge Analytica war nur die Spitze des Eisberges: Nach Recherchen von CNBC hat Facebook eine weitere Analyse-Firma von seiner Plattform verbannt. CubeYou sammelte über eine vermeintlich wissenschaftliche Quiz-App Daten von Millionen Menschen für Marketing-Zwecke.
https://netzpolitik.org/2018/datenskandal-facebook-muss-naechste-anwendungen-von-drittanbietern-sperren/

Amazon: So kaufen Händler bei Facebook falsche Bewertungen, STERN.de, 29.04.2018
Sich bei Amazon auf Kunden-Bewertungen zu verlassen, sollte man sich lieber genau überlegen. Im großen Stil kaufen Händler falsche Bewertungen ein - und ...
https://www.stern.de/digital/online/amazon--so-kaufen-haendler-bei-facebook-falsche-bewertungen-7958348.html

Über 300 Freunde auf Facebook? Psychologe offenbart bittere Wahrheit, CHIP, 23.04.2018
Wie viele Freunde haben Sie auf Facebook? 20, vielleicht 40 oder gar 600? Zahlen aus dem Vorjahr belegen, dass ein Facebook-Nutzer im Schnitt 338 Kontakte in seine Freundschaftsliste packt. 15 Prozent der User auf Facebook haben sogar über 500 Freunde. Experten zufolge, ist das aber zu viel. http://www.chip.de/news/Ueber-300-Freunde-auf-Facebook-Psychologe-spricht-bittere-Wahrheit_138340087.html

Angezapfte Nutzerprofile: Justizministerin will Erklärung von ..., general-anzeiger-bonn.de, 20.03.2018
... Justizministerin will Erklärung Facebook im Datenskandal. Katarina Barley (2 .v.r, SPD) hat das Bundesjustizministerium übernommen. Foto: Wolfgang Kumm/ Archiv. Katarina Barley (2.v.r, SPD) hat das Bundesjustizministerium übernommen. 20.03.2018 Berlin. Nach dem Facebook-Skandal um den massiven ...
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/deutschland/Justizministerin-will-Erkl%25C3%25A4rung-von-Facebook-im-Datenskandal-article3811768.html

Welche Daten sammelt Facebook?, tagesschau.de, 05.04.2018
Facebook sammelt grundsätzlich, was man bei dem sozialen Netzwerk postet, anklickt oder teilt. Aber auch versteckte Informationen - beispielsweise die in digitalen Fotos hinterlegten Exif-Daten, die Auskunft erteilen über Standort, Erstelldatum oder Gerätetyp. Facebook erfährt sogar, wenn man andere Webseiten besucht, auf denen "Gefällt mir"-Buttons eingebaut sind. Das geschieht durch sogenannte Cookies. Dadurch bekommt der Konzern Informationen über diese Nutzer, auch wenn sie gar nicht auf Facebook angemeldet sind.

Was passiert mit meinen Daten, wenn ich mein Facebook-Konto lösche oder deaktiviere?
Durch die Deaktivierung des Kontos wird ein Profil zwar für andere unauffindbar. Falls der Nutzer zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen möchte, ist eine Reaktivierung aber möglich. Dementsprechend bleiben die gesammelten Daten ohne zeitliche Begrenzung auf den Facebook-Servern gespeichert. Nur durch eine endgültige Löschung des Kontos verschwinden nach Angaben von Facebook auch die Daten. Allerdings ist es gar nicht so leicht, den Account zu löschen.

Wie kann ich meinen Facebook-Konto löschen?
Wer seinen Account dauerhaft löschen möchte, muss einen entsprechenden Antrag an das Unternehmen stellen. Die passende Option gibt es nicht in den Einstellungen, man erreicht sie nur über diesen Facebook-Link. Der Vorgang kann mehrere Tage dauern - und wenn sich der Nutzer während der Wartezeit noch einmal einloggt, wird der Antrag annulliert. Insgesamt kann es bis zu drei Monate dauern, bis alle Daten von den Facebook-Servern wirklich gelöscht sind.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-faq-101~_origin-30f96b35-9baa-4b7e-a8f9-05420d89b8ef.html

Facebooks schmallippige Lobbyisten bereiten dem Bundestag neue Regulierungslust, netzpolitik.org, 20.04.2018
Mit Joe Kaplan sprach heute ein hochrangiger Facebook-Vertreter im Bundestag hinter verschlossenen Türen. Dort ließ er sich aber kaum neue Aussagen entlocken, klagten hinterher Abgeordnete.
https://netzpolitik.org/2018/facebooks-schmallippige-lobbyisten-bereiten-dem-bundestag-neue-regulierungslust/

Facebook-Regulierung Datenschutz - aber nicht für alle, tagesschau.de, 19.04.2018
Ab Mai gelten in der EU strengere Regeln zum Schutz der Privatsphäre. Facebook lobt die Gesetze, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass sie für 1,5 Milliarden Nutzer nicht unmittelbar gelten.
Facebook investiert viel Energie, um das eigene Image aufzupolieren und Vertrauen zurückzugewinnen. Dabei verweist das Unternehmen gerne auf die EU-Datenschutz-Verordnung, die am 25. Mai in Kraft tritt. "Neue EU-Gesetzgebung bedeutet mehr Schutz für Dich", hieß es kürzlich in ganzseitigen Anzeigen auch in deutschen Zeitungen. Wird das EU-Gesetz zur Blaupause, von der weltweit alle Facebook-Nutzer profitieren? Zweifel weckt daran ein Schritt des Unternehmens, über den zuerst die Nachrichtenagentur Reuters berichtet hatte.
Nach dem Skandal um Cambridge Analytica stellen Kritiker wieder einmal die Frage: Was passiert mit persönlichen Informationen, die Nutzer dem sozialen Netzwerk anvertrauen? Firmenchef Mark Zuckerberg musste sich Befragungen im US-Kongress stellen und bat um Entschuldigung. Dort begrüßte er auch die neuen europäischen Gesetze: "Ich denke, es ist die richtige Regulierung." Die Europäer hätten "die Dinge richtig gemacht".
Wie umgehen mit pöbelnden Kommentaren im Netz? Facebook steht im Zentrum der Debatte.
Facebooks neuer Datenschutz
Der Wille ist jedenfalls da
Facebook führt eine neue Datenschutzverordnung ein. Damit setzt das Unternehmen Regeln der EU um. Marcus Schuler erklärt, was sich für den Nutzer des sozialen Netzwerks ändert. | mehr
Strengere Regeln - aber für wen gelten sie?
Wenn es darum geht, wer unmittelbar von der neuen EU-Regulierung profitieren wird, ist eine Frage entscheidend: Welcher Facebook-Standort ist in Zukunft für welche User zuständig, und welche Auswirkungen hat das? Zurzeit ist ein Großteil der Nutzer - alle außerhalb der USA und Kanadas - der Niederlassung in Irland zugeordnet, für die bald die neue EU-Gesetzgebung gilt.
Ab Mai sollen jedoch nur noch die 370 Millionen Nutzer in Europa der Irland-Niederlassung zugeordnet sein. Für rund eineinhalb Milliarden User würden die strengeren Regeln nicht gelten. Bei Verstößen gegen den Datenschutz drohen Unternehmen Strafen von bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Technologieberater Michael Veale vom University College London sagt, Facebook stelle mit der Neuaufteilung sicher, dass ein Großteil der den Dienst nutzenden Personen unter die milderen US-Datenschutzgesetze falle.
Facebook: Gleiches Datenschutz-Niveau für alle
Führt die Neuordnung dazu, dass viele Nutzer ihre Privatsphäre eingeschränkt kontrollieren können? Facebook sagt: Das sei falsch. Die Angebote an EU-Nutzer beim Datenschutz seien weltweit verfügbar. In einem Statement von Stephen Deadman, Deputy Chief Global Privacy Officer, heißt es: "Wir bieten jedem, der Facebook nutzt, das gleiche Niveau an Datenschutz und Einstellungsmöglichkeiten, egal wo sie wohnen."
Außerdem wolle man in Zukunft besser auf regionale Normen und Rechtssysteme eingehen, mit den EU-Regeln würde das schwieriger.
FAQ zum Datenskandal
Warum Facebook unter Druck steht
Der Datenmissbrauch bei Facebook sorgt für Schlagzeilen - und Fehler in der Berichterstattung. Dennis Horn erklärt, was der Skandal für das soziale Netzwerk bedeutet.
"Konsequenter Rechtsdurchsetzung entziehen"
Der grüne EU-Abgeordnete Jan Philipp Albrecht, der maßgeblich an der Entstehung der Datenschutz-Grundverordnung mitgearbeitet hat, kann in den Botschaften von Facebook keine klare Linie erkennen. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er: "Das Unternehmen will natürlich nicht sagen: Die Nutzer außerhalb der EU sind Nutzer zweiter Klasse. Trotzdem will man sich dem Risiko von konsequenter Rechtsdurchsetzung und harten Strafen entziehen."
Albrecht hofft, dass weltweit Facebook-Nutzer früher oder später den Druck auf das Unternehmer erhöhen und beim Datenschutz das einfordern, was in Europa auch machbar sei.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-eu-datenschutz-101.html

Facebook AdRemover - Werbung in Facebook entfernen, code-bude.net, 27.11. 2012
Facebook AdRemover ArtikelbildHeute gibt es mal wieder eine kleine Eigenentwicklung von mir. Diesmal handelt es sich um ein Userscript, also ein kleines Script, welches als eine Art "Erweiterung" in den gängigsten Browsern läuft und das Surferlebnis verändern kann.
Mein Script, das ich Facebook AdRemover by www.code-bude.net getauft habe, macht nicht mehr oder weniger, als die Werbung in der Seitenleiste sowie Sponsored-Posts in der Timeline von Facebook auszublenden. Sponsored Posts werden jedoch nicht komplett ausgeblendet, sondern nur minimiert und gekennzeichnet. So ist es möglich, diese bei Bedarf, mit nur einem Klick, wieder ein- und auszublenden.
Facebook AdRemover installieren
Um das Facebook AdRemover Script zu installieren, braucht ihr, sofern ihr noch keines habt, zuerst ein Browser-Addon, um Userscripts ausführen zu können. Für Firefox wäre das zum Beispiel Greasemonkey und für Google Chrome wäre Tampermonkey eine Möglichkeit. Opera-Nutzer sollten Userscripts ohne Plugin ausführen können.
Danach ruft ihr die Userscript-Seite meines Scripts auf und klickt auf den Button "Install", welcher sich in der rechten oberen Ecke der Seite befindet. Greasemonkey/Tampermonkey sollte nun das Script installieren.
Von nun an solltet ihr werbefrei auf Facebook surfen können.
https://code-bude.net/2012/11/27/facebook-adremover-werbung-in-facebook-entfernen/

US-Kongresswahl: Warnung vor Falschmeldungen, netzpolitik.org, 06.11.2018
Wenn die Medien über die Verbreitung politischer Falschmeldungen berichten, ist es häufig schon zu spät. Noch bevor die Kongresswahlen in den USA begannen, fasste die New York Times daher zusammen, wie WählerInnen Manipulationsversuche über soziale Netzwerke erkennen und sich davor schützen können.
https://netzpolitik.org/2018/us-kongresswahl-warnung-vor-falschmeldungen/

Künftig möglich: Daten-Umzug von Google, Facebook & Co., PC-WELT.de, 23.07.2018
Google, Facebook & Co. haben ein Projekt für den bequemen Datentausch zwischen den Diensten gestartet.
https://www.pcwelt.de/a/data-transfer-project-ein-projekt-zum-bequemen-datentausch-von-google-facebook-twitter-und-co,3439386

Gespeicherte Daten
So finden Sie heraus, was Facebook über Sie weiß
, FOCUS Online, 22.03.2017
Dass Facebook umfangreiche Daten über seine Nutzer sammelt, dürften viele wissen. Dass man die Daten allerdings auch einsehen kann, ist dagegen weniger bekannt. Wie Sie herausfinden, was Facebook alles über Sie weiß und gespeichert hat.
http://www.focus.de/digital/experten/daten-einsehen-so-finden-sie-heraus-was-facebook-ueber-sie-weiss_id_6813234.html

Verbraucherschützer: Apps für Profil-Besucher sind Abzocke, CHIP, 18.05.2020
Viele Verbraucherschützer warnen vor der Abzocke. Diese Masche ist derzeit bei Facebook im Umlauf und weit verbreitet. Sie sollten keinesfalls auf solche Links klicken. Es gibt derzeit keine Möglichkeit, Facebook-Profil-Besucher einzusehen.
Haben Sie bereits auf einen solchen Link geklickt, sollten Sie Ihr Facebook-Passwort umgehend ändern.
Außerdem sollten Sie Ihren Computer auf Viren überprüfen. Das geht zum Beispiel mit AVG Anti-Virus oder Malwarebytes. Wie Sie die Überprüfung durchführen, erfahren Sie im Video unten.
Am besten ist es, wenn Sie Ihre Facebook-Freunde vor der Abzocke warnen. Auf diese Weise fallen Ihre Freunde nicht auch auf die Masche der Internetbetrüger herein.
https://praxistipps.chip.de/wer-hat-mein-facebook-profil-besucht-kann-man-das-sehen_40986

Facebook liest mit: Gespräche im Messenger sind nicht privat, netzpolitik.org, 06.04.2018
Facebook-Mitarbeiter prüfen im Messenger verschickte Fotos und Links. Inhalte, die gegen die Regeln verstoßen, werden blockiert. Der Zugriff ist möglich, weil die Kommunikation über den Facebook Messenger standardmäßig unverschlüsselt ist.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-liest-mit-gespraeche-im-messenger-sind-nicht-privat/

Schrems gegen Facebook: EuGH wird auch Privacy Shield prüfen, netzpolitik.org, 13.04.2018
Der irische High Court hat sich im Rechtsstreit zwischen Max Schrems und Facebook ein zweites Mal an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) gewandt. Das gab das Gericht gestern bekannt. In dem seit Jahren andauernden Rechtsstreit geht es um die von Edward Snowdenaufgedeckte staatliche Überwachung von Sozialen Medien und die Kooperation des Datenkonzerns mit US-Geheimdiensten im Rahmen des PRISM-Programms. Im Zuge des Verfahrens hatte der EuGH bereits 2015 die Safe-Harbor-Entscheidung der EU-Kommission für ungültig erklärt, nach der bis dahin personenbezogene Daten von EU-Bürgern in die USA übertragen werden durften, weil dort ein Datenschutzniveau herrsche, das nach EU-Standards angemessen sei.
Seit dieser Entscheidung des EuGH beruft Facebook sich bei seinem Datenverkehr in die USA auf eine andere Rechtsgrundlage, die sogenannten Standardvertragsklauseln. Im Kern soll der EuGH nun prüfen, ob dies trotz der anerkannten Massenüberwachung von Social Media in den USA rechtmäßig ist. Zu den elf Fragen, mit denen sich das Gericht an den EuGH wendet, gehören auch zwei grundsätzliche Fragen zur Wirksamkeit des ebenfalls umstrittenen Safe-Harbor-Nachfolgers Privacy Shield.
Ein mögliches Ergebnis der Prüfung könnte letzten Endes sein, dass Daten von EU-Bürgern künftig gar nicht mehr in die USA übertragen werden dürfen, wenn sich die Rechtslage bezüglich Geheimdienstüberwachung dort nicht ändert, vermutet Max Schrems:

Nach der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung drohen Millionenstrafen. Die einzig sinnvolle Lösung ist aber eine Eindämmung von Gesetzen, die Massenüberwachung erlauben. Wenn es aber nicht zu einer politischen Lösung zwischen der EU und den USA kommt, wird Facebook eine Teilung vornehmen müssen in einen globalen und einen US-Geschäftsbereich, um Daten von europäischen Mitgliedern dem Zugriff der US-Behörden zu entziehen. Bisher wurde das beispielsweise für Finanzdaten im SWIFT Fall entschieden, in dem Daten von europäischen Nutzern ausschließlich in der EU gespeichert werden dürfen.
https://netzpolitik.org/2018/schrems-gegen-facebook-eugh-wird-auch-privacy-shield-pruefen/

Datenskandal: Abo statt Werbung? Warum ich nie für Facebook bezahlen würde, Stern.de, Kommentar, 14.04.2018
In seiner Anhörung im US-Kongress ließ Mark Zuckerberg eine mögliche Bezahlversion von Facebook durchscheinen. Aber glaubt wirklich jemand, dass die das Hauptproblem des sozialen Netzwerkes lösen würde? Ich jedenfalls nicht.
https://www.stern.de/digital/online/facebook--warum-ich-nie-fuer-das-netzwerk-bezahlen-wuerde-7936080.html

Nach Daten-Skandal: Facebook als Bezahlangebot?, tagesschau.de, 11.04.2018
Mark Zuckerberg beteuert, es werde immer eine kostenlose Facebook-Version geben. Das lässt Raum für Spekulationen: Kommt zusätzlich eine Bezahlversion?
Von Reinhard Spiegelhauer, ARD-Studio Los Angeles
Die Idee ist nicht neu, und sie stammt nicht von Mark Zuckerberg. Datenschützer haben schon vor Jahren vorgeschlagen, Facebook solle sich nicht durch Werbung, sondern durch Abogebühren finanzieren. Für Facebook war das aber nie ein Thema. Bis jetzt. Oder genauer: bis letzte Woche.
Da wurde Facebook Operativ-Chefin Sheryl Sandberg im NBC-Interview gefragt, ob der User bei Facebook komplett verhindern könne, dass seine Daten weitergegeben werden. "Wir haben verschiedene Opt-Out-Möglichkeiten, aber kein vollständiges Opt-Out", gibt Sandberg zu. "Das wäre ein Bezahlprodukt."
Günstiger als Netflix
Mit der Betonung auf dem Konjunktiv. Ein konkretes Angebot gab und gibt es nicht. Fachleute haben aber bereits durchgerechnet, wie teuer ein werbefreier Facebook-Zugang sein müsste. Stand heute: In den USA verdient Facebook mit jedem User etwa sieben US-Dollar pro Monat. Ein Facebook-Abo könnte damit in den USA weniger kosten, als zum Beispiel Netflix oder Amazon Prime. Die kosten elf, beziehungsweise 13 US-Dollar im Monat.
Ja, es gebe Leute, die so etwas vorschlagen, sagte Zuckerberg vor dem US-Kongress, nachdem ihn ein Senator konkret darauf angesprochen hatte. "Das sind bestimmt vernünftige Gedanken", meinte Zuckerberg. "Aber am Ende ist die werbefinanzierte Variante die beste, glaube ich."
Bereitschaft zum Zahlen eher gering
Eine klare Aussage vor dem Hintergrund, dass rund zwei Drittel der Amerikaner keine personalisierte oder sogar überhaupt keine Werbung sehen wollen. Andererseits: Eine - nicht repräsentative - Umfrage der "Washington Post" zeigt, dass nicht mal jeder fünfte User sieben US-Dollar zahlen würde. Und überhaupt etwas für Facebook zu zahlen, das konnten sich nur 40 Prozent der Umfrageteilnehmer vorstellen.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-bezahlversion-101.html
Facebook will sich ändern - ein bisschen, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-363.html

Facebook nutzt Anpassung an Datenschutzgrundverordnung, um Gesichtserkennung auch in Europa zu starten, netzpolitik.org, 19.04.2018
Im Rahmen einer Marketingkampagne kündigt Facebook weitere Mechanismen an, mit denen es sich den neuen europäischen Datenschutzregeln unterwerfen will. Tatsächlich aber bleiben die Veränderungen minimal. Mehr noch: Der Datenkonzern will die Gunst der Stunde nutzen und sich auch das Recht zum Einsatz von Gesichtserkennungssoftware einräumen lassen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-nutzt-anpassung-an-datenschutzgrundverordnung-um-gesichtserkennung-auch-in-europa-zu-starten/

Von wegen europäische Standards für alle: Facebook ändert Vertragsbedingungen von 1,5 Milliarden Menschen, netzpolitik.org, 19.04.2018
Dem Geiste nach sollen auch Facebook-Nutzerinnen außerhalb der EU künftig von den europäischen Datenschutzregeln profitieren, hieß es bislang aus dem Unternehmen. Doch um sicherzustellen, dass sie sich dabei nicht auf die gleichen Rechte und Klagebefugnisse wie Menschen in der EU berufen können, ändert Facebook nun ihre Nutzungsverträge.
https://netzpolitik.org/2018/von-wegen-europaeische-standards-fuer-alle-facebook-aendert-vertragsbedingungen-von-15-milliarden-menschen/

Facebook: Endlich die bunten Apps rausschmeißen - eine Anleitung, netzpolitik.org, 22.03.2018
Cambridge Analytica hat eine Facebook-Funktion genutzt, um Informationen von über 50 Millionen Nutzern zu sammeln. Das ist nur die Spitze des Eisberges. Wir zeigen euch, wir ihr die Apps ausschaltet, über die auch andere Unternehmen an eure Daten gekommen sein könnten.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-endlich-die-bunten-apps-rausschmeissen-eine-anleitung/

Facebook-Aktie: Datenskandal kostet 100 Milliarden Dollar, tagesschau.de, 30.03.2018
https://boerse.ard.de/aktien/facebook-kappt-verbindungen-zu-datenhaendlern100.html

Facebook-Datenskandal größer als gedacht: Profile an weitere Firmen verkauft, PC-WELT.de, 12.04.2018
Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, musste sich in den vergangenen Tagen vor dem US-Senat verantworten.
Während der letzten Anhörung gestern Abend vor dem US-Senat hat Mark Zuckerberg zugegeben, dass der Forscher Alexandr Kogan von der Universität zu Cambrigde die Daten seiner App "This is Your Digital Life" nicht nur an Cambridge Analytica verkauft. In der Anhörung von vorgestern hat Zuckerberg eine Firma namens Eunoia Technology erwähnt , die Daten von rund 80 Mio. Facebook Nutzern von Kogan erwarb. Auf die Frage der Senatorin aus Illinois hat Zuckerberg aber erstmals die Größenordnung aller Firmen genannt, die die Daten der App gekauft haben. Demnach soll "eine Handvoll" der Firmen in Besitz der Daten gewesen sein. Um welche Firmen genau es sich dabei handelt und welche Tätigkeiten diese ausüben, ist bis jetzt nicht bekannt. Eunoia Technology beispielsweise stammt aus Großbritannien und ist im öffentlichen Sektor tätig. Laut Profil der Firma helfen die Mitarbeiter den Regierungen in Afrika und auf dem Balkan, Reformen auf den Weg zu bringen.
Laut Aussagen von Zuckerberg hat Facebook bereits 2015 alle Firmen inklusive Cambridge Analytica gebeten, die Facebook-Profile zu löschen. Nachdem bekannt wurde, dass die Profile doch noch nicht vernichtet und im US-Wahlkampf eingesetzt wurden, führt nun Facebook eine interne Untersuchung und prüft bei jeder Firma nach, ob sie die gesammelten Daten auf eigenen Servern und Systemen tatsächlich gelöscht hatten. Weitere Einzelheiten hat Zuckerberg der Senatorin Schakowski nach der Untersuchung versprochen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-datenskandal-groesser-als-gedacht-profile-an-weitere-firmen-verkauft,3438861

Facebook: Datenabgriff von 87 Millionen Nutzern ist nur Spitze des Eisberges: Fast alle zwei Milliarden Nutzer sind betroffen, netzpolitik.org, 05.04.2018
Facebook musste jetzt die Zahl der Betroffenen im Cambridge-Analytica-Datenskandal fast verdoppeln. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges: Das Unternehmen erklärt jetzt, dass durch ähnliche Datenabgriffe wohl fast alle zwei Milliarden Nutzer betroffen sein können.
Facebook hat nachzählen lassen und kommt jetzt auf bis zu 87 Millionen Nutzer, die vom Datenabgriff durch Cambridge Analytica und seinen Partnern betroffen sein könnten. Rund 310.000 Nutzer davon sollen aus Deutschland kommen. Damit hat sich die Zahl der in diesem Datenskandal Betroffenen fast verdoppelt.
Was im Zahlen-Bingo untergeht: Facebook bestätigt in einem Blogpost unsere Befürchtung, dass der Datenabgriff durch Cambridge Analytica und Partner (wahrscheinlich) nur die Spitze des Eisberges ist und möglicherweise alle Nutzer (mehrfach) betroffen sind, die nicht von selbst die Datenschutzeinstellungen schärfer gestellt haben. Denn die Funktionen für die Suche nach Nutzern und die Account-Wiederherstellung haben sich leicht missbrauchen lassen - was offenbar in großem Stil geschehen ist.

Böswillige Akteure haben auch diese Features dazu missbraucht, um öffentliche Profilinformationen zu sammeln. Sie gaben Telefonnummern und E-Mail-Adressen, die sie bereits hatten, in die Suche ein oder starteten damit eine Account-Wiederherstellung. Aufgrund des Ausmaßes und der Erfahrenheit der Aktivitäten, die wir gesehen haben, glauben wir, dass die Profilinformationen der meisten Menschen auf Facebook auf diese Art abgesaugt wurden. Deshalb haben wir das Feature nun deaktiviert. Wir ändern auch die Account-Wiederherstellung, um das Absaugrisiko ebenso zu verringern.
Wer hat noch welche Daten?
Die Frage lautet nicht mehr, wieviele Daten von Nutzern Cambridge Analytica gezogen hat, sondern wer noch alles und wie oft, wer diese Daten weiterverkauft hat und wo sie jetzt gegen die Nutzer verwendet werden.
Währenddessen ist in der öffentlichen Debatte zumindest der CDU/CSU-Teil der Bundesregierung abgetaucht. Dort arbeitet man im Hintergrund daran, schärfere Regeln gegen Tracking und Datenmissbrauch im Rahmen der ePrivacy-Verordnung auf EU-Ebene zu verhindern. Die Bundesdatenschutzbeauftragte bereitet sich offensichtlich schon auf ihren Ruhestand vor.
Mehr zum Hintergrund dieses Datenskandals:...
https://netzpolitik.org/2018/facebook-datenabgriff-von-87-millionen-nutzern-ist-nur-spitze-des-eisberges/

Wie Facebook Betroffene über den Datenfluss an Cambridge Analytica (nicht) informiert, netzpolitik.org, 13.04.2018
Seit einigen Tagen können Facebook-Nutzer*innen prüfen, ob auch ihre Daten an die Anbieter eines Persönlichkeitstests gingen, die sie an Cambridge Analytica weitergaben. Statt vorbehaltlos zu informieren, flüchtet sich der Datenkonzern dabei jedoch wieder in schwammige Formulierungen. Echte Aufklärung sieht anders aus.
https://netzpolitik.org/2018/wie-facebook-betroffene-ueber-den-datenfluss-an-cambridge-analytica-informiert/

WhatsApp-Backup: Alle Daten können futsch sein! Das müssen WhatsApp-Nutzer bis November tun, FOCUS Online, 02.10.2018
Nutzer der Android-Version von WhatsApp sollten in den kommenden Wochen ihre Backup-Einstellungen überprüfen und notfalls eine manuelle Sicherung erstellen. Hintergrund ist eine Änderung bei WhatsApp, wonach Backups künftig keinen Speicherplatz mehr bei Google Drive belegen.
https://www.focus.de/digital/internet/whatsapp-backup-alle-daten-koennen-futsch-sein-das-muessen-whatsapp-nutzer-bis-november-tun_id_9695857.html

Messengerdienst ändert Regeln
WhatsApp nur noch ab 16
, tagesschau.de, 25.04.2018
Die neue EU-Datenschutzverordnung macht es nötig: WhatsApp hebt das Mindestalter für seine Nutzer auf 16 Jahre an. Kontrollieren will der Messengerdienst die Altersgrenze jedoch nicht.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-145.html

Demokratie
Chronologie der Entschuldigungen: Die Unglaubwürdigkeit des Mark Zuckerberg, netzpolitik.org, 12.04.2018
Vor dem US-Kongress gab Mark Zuckerberg sich demütig, bat um Verzeihung und gelobte Besserung. Nicht zum ersten Mal. Wir haben einige seiner inbrünstigsten Entschuldigungen zusammengetragen. Es bleibt die Frage: Wer soll dem eigentlich noch glauben?
Seit 14 Jahren bittet Facebook immer wieder um Entschuldigung. Aus Anlass des aktuellen Datenskandals ist Mark Zuckerberg in den letzten Tagen im US-Kongress befragt worden. Wie in den Wochen zuvor setzte der Facebook-Gründer darauf, für einzelne Fehler um Verzeihung zu bitten und Besserung zu geloben. Doch die momentane Kritik an dem Datenkonzern lieferte dafür nicht die erste Gelegenheit. Im Gegenteil: Facebooks Geschichte ist voll von Entscheidungen, bei denen das Unternehmen seine Profitinteressen über das Wohl seiner Nutzer*innen stellt - und voll von Entschuldigungen.
Die Strategie des Unternehmens folgt dabei immer dem gleichen Schema und enthält immer die folgenden Komponenten:

Partielles Schuldeingeständnis und Entschuldigung,
Beteuerung des guten Willens,
Hervorhebung schon existierender Werkzeuge, die Nutzer*innen wohl übersehen haben / zu kompliziert fanden,
Ankündigung neuer Werkzeuge und Mechanismen, mit denen Fehler nicht noch einmal passieren sollen.

Daher folgt hier, ohne Anspruch auf Vollkommenheit, eine Chronologie der Facebook-Entschuldigungen. Wenn wir Ereignisse vergessen haben, freuen wir uns über einen Hinweis. Inspiriert wurden wir von den sehr lesenswerten englischsprachigen überblicken der Washington Post, von Wired und dem Blogeintrag des ehemaligen FTC-Direktors David Vladeck.
November 2003: Anfänge als "Hot or Not"-Seite für Harvard-Studierende
Passenderweise beginnt Facebooks Geschichte quasi mit einer Entschuldigung. In einer ersten Version diente die Seite bei ihrer Gründung 2003 als öffentliches Bewertungstool für die Attraktivität von Mitstudierenden an Zuckerbergs Universität Harvard. Noch unter dem Namen "Facemash" hatte Zuckerberg Fotos von Kommiliton*innen veröffentlicht, damit andere sie nach dem Muster "Hot or Not" bewerten können. Nach Beschwerden und einer Vorladung vor den Verwaltungsrat Harvards entschuldigte sich Zuckerberg, nahm die Seite vorerst wieder offline und überarbeitete das Konzept.
September 2006: Einführung des Newsfeeds
Anfangs gab es auf Facebook noch keine Funktion, die Posts befreundeter Nutzer*innen sortierte und zusammenfließen ließ. Einträge waren nur auf der Seite des jeweiligen Users sichtbar, wie bei einem Gästebuch. Als 2006 plötzlich die Einträge der Nutzer*innen zentral im neuen Newsfeed angezeigt wurden und jede äußerung ohne Vorwarnung erheblich mehr Sichtbarkeit erhielt, gab es starken Protest. Zuckerberg entschuldigte sich kurze Zeit später:

We really messed this one up. […] This was a big mistake on our part, and I´m sorry for it. But apologizing isn´t enough. I wanted to make sure we did something about it, and quickly. So we have been coding nonstop for two days to get you better privacy controls.

Das haben wir wirklich vermasselt. […] Das war ein großer Fehler unsererseits, und das tut mir leid. Aber sich zu entschuldigen ist nicht genug. Ich wollte sichergehen, dass wir etwas ändern und zwar schnell. Also haben wir ohne Pause zwei Tage lang gecodet, um euch bessere Datenschutzeinstellungen anzubieten.

Dezember 2007: Tracking von Online-Einkäufen

Anfang November 2007 startete Facebook das Werbe-Feature "Beacon". Mithilfe von Tracking-Pixeln und Cookies wurden Daten über Online-Einkäufe der Nutzer*innen bei Facebook-Partnern an die Plattform gesendet. Anfangs wurden die Einkäufe ohne Zustimmung der User im Newsfeed veröffentlicht. Nach massiven Beschwerden schuf Facebook eine Opt-Out-Möglichkeit. (Die New York Times hat eine gute übersicht zu den verschiedenen Stadien der Funktion erstellt.)
Doch der Forscher Stefan Berteau fand kurz danach heraus, dass trotz Opt-Out weiter Daten über Einkäufe an Facebook gesendet wurden - sie wurden nur nicht mehr in der Timeline veröffentlicht. Am 5. Dezember äußerte sich Mark Zuckerberg ausführlich und erklärte:


We´ve made a lot of mistakes building this feature, but we´ve made even more with how we´ve handled them. We simply did a bad job with this release, and I apologize for it.

Mit dem Erstellen dieser Funktion haben wir viele Fehler gemacht, aber noch mehr beim Umgang damit. Wir haben einfach einen schlechten Job mit diesem Release abgeliefert, und ich entschuldige mich dafür.
Im selben Post verkündete er, dass Facebook das Beacon-System auf Opt-In geändert habe und Nutzende es mit einer neuen Datenschutzeinstellung komplett deaktivieren könnten.

Mai 2010: Daten für Werbekunden

Am 21. Mai 2010 berichtete das Wall Street Journal, dass Facebook, Myspace und andere Soziale Netzwerke persönliche Daten an Werbepartner senden würden. Beim Anklicken von Werbeanzeigen auf dem Sozialen Netzwerk sollen im Referrer, also dem Verweis, welche Webseite der*die Nutzer*in vorher genutzt hat, der jeweilige Username oder die ID mitgeschickt worden sein. Das erlaubte eine direkte persönliche Zuordnung. Facebook-Gründer Zuckerberg antwortete auf Beschwerden prompt mit einer Entschuldigung in der Washington Post:


Sometimes we move too fast — and after listening to recent concerns, we´re responding. […] Our intention was to give you lots of granular controls; but that may not have been what many of you wanted. We just missed the mark. We have heard the feedback. There needs to be a simpler way to control your information. In the coming weeks, we will add privacy controls that are much simpler to use.

Manchmal schreiten wir zu schnell voran - und nachdem wir aktuellen Bedenken zugehört haben, antworten wir. […] Unsere Intention war es, euch viele feinstufige Kontrollwerkzeuge zu geben; aber das war vielleicht nicht, was viele von euch wollten. Wir haben einfach das Ziel verfehlt. Wir haben euer Feedback gehört. Es braucht einen einfacheren Weg, eure Informationen zu kontrollieren. In den kommenden Wochen werden wir Datenschutzeinstellungen anbieten, die einfacher zu bedienen sind.

November 2011: Irreführende Behauptungen und Datenabfluss an App-Anbieter

Die in den USA für Verbraucherschutz zuständige Federal Trade Commission befand im November 2011, dass Facebook seine User wiederholt falsch oder missverständlich über Datenschutzeinstellungen informiert hatte und somit gegen den Federal Trade Commission Act verstoßen hat. Am 29. November kam es zu einer Vereinbarung, die Facebook unter anderem verpflichtete, keine missverständlichen Angaben zum Datenschutz mehr zu machen und in zweijährigen Abständen unabhängige Audits des Datenschutzprogramms durchführen zu lassen. Unter den von der FTC kritisierten Punkten soll hier vor allem die mangelnde Sorgfalt gegenüber Drittanbieteranwendungen hervorgehoben werden: [...]


Januar 2013: Plötzlich auffindbar dank Graph Search

Im Januar 2013 rollte Facebook eine neue Suchfunktion aus. Mit "Graph Search" war es nun möglich, noch detaillierter nach Themen, Seiten, Orten etc. auf Facebook zu suchen. Heftige Kritik entzündete sich daran, dass viele in der Vergangenheit unachtsam geteilten Informationen jetzt einfacher in einen größeren Kontext gebracht werden konnten.
Aufsehen erregte in diesem Zusammenhang ein Tumblr-Blog von Tom Scott, auf dem die neuen Möglichkeiten eindrucksvoll präsentiert wurden. Eher harmlos mutete noch es an, Leute aufzufinden, die sowohl die "English Defence League" als auch "Curry" mit Gefällt mir markiert hatten - das englische äquivalent zu deutschen "Nazis, die gerne Döner essen". Aber auch potenziell gefährliche Möglichkeiten wurden präsentiert: zum Beispiel chinesische Staatsbürger*innen zu finden, welchen die vom Regime rigoros verfolgte und bestrafte spirituelle Praktik Falun Gong gefällt.
Nach dieser Kritik reagierte Facebook - ausnahmsweise ohne Entschuldigung - mit einer bloßen Anleitung, wie man seine Daten vor den neuen Suchmöglichkeiten schütze.

Content-Moderation bei TikTok
Eine neue Dimension der Informationskontrolle
, netzpolitik.org, 23.11.2019
Unsere Recherchen zur Content Moderation bei TikTok zeigen, wie wenig politische Meinungsfreiheit auf der Plattform respektiert wird. Das chinesische Unternehmen kontrolliert und manipuliert intransparent wie bisher kein anderer marktdominanter Konkurrent diese neue Öffentlichkeit. Selbst Facebook wirkt dagegen fast wie ein demokratisches Forum. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2019/kommentar_tiktok_content_moderation_zensur/

Änderungen bei Twitter
Qualitätsfilter oder Zensur?
, tagesschau.de, 29.06.2018
Twitter will die Diskussionskultur seiner Plattform verbessern und gegen Trolle vorgehen. Einige Nutzer wittern dahinter eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und fühlen sich zensiert.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/twitter-richtlinien-101.html Mehr zu diesem Thema:
EU: Verhaltenskodex für Netzwerke, 26.04.2018, http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/eu-group-desinformation-103.html
Hintergrund zur Meinungsfreiheit: Was bedeutet Zensur?, http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/lexikon-zensur-101.html


Twitter-Trend Job-Klischees: Kita-Mitarbeiterin: "Natürlich trinke ich privat keinen Alkohol, habe keinen Sex und fluche nie.", STERN.de, 15.04.2019
Jeder Beruf ist mit gewissen Klischees behaftet. Doch statt sich darüber zu ärgern, posten diese Twitter-Nutzer die schlimmsten Vorurteile gegen ihre Jobs - und das mit einer großen Portion Selbstironie.
https://www.stern.de/digital/lustiger-twitter-trend--kita-mitarbeiterin-bringt-selbstironischen-tweet-8664878.html

US-Amerikanerin: Mit Hass Geld verdienen
Mit Hass im Netz umgehen lernen - about:blank gibt Tipps
, netzpolitik.org, 06.04.2018
Hasskommentare im Internet können jede*n treffen. Doch was tun, wenn auf dem eigenen Profil plötzlich der Hass-Mob tobt? In Folge 15 der Videoreihe about:blank stellt Florian Prokop kreative Antworten auf Hasskommentare vor und fragt die Hate-Speech-Expertin Ingrid Brodnig nach hilfreichen Tipps.
Warum nicht einfach mit dem Hass Geld verdienen? Das hat sich beispielsweise die US-Amerikanerin Heather Armstrong gedacht und stellte die Kommentare auf eine mit Werbung monetarisierte Seite. Solche Beispiele zeigen, dass Betroffene den Spieß auch umdrehen können und sich nicht bloß auf die Löschung der Kommentare oder die juristische Verfolgung verlassen müssen.
Doch es gibt nicht den einen goldenen Weg. Letztlich müssen Betroffene selber entscheiden, welche Strategie für sie funktioniert. Welche möglichen Strategien es gibt und wann diese empfehlenswert sind, verrät Expertin Ingrid Brodnig am Ende des Videos.
https://netzpolitik.org/2018/mit-hass-im-netz-umgehen-lernen-aboutblank-gibt-tipps/

Beleidigungen im Netz: Bremer Landgericht gibt Facebook recht: Begriff "Goldstück" kann Hetze sein, STERN.de, 21.06.2019
Facebook wertete den Beitrag eines Bremers als Hassrede und sperrt ihn für 30 Tage. Der Mann verklagte das soziale Netzwerk daraufhin - ohne Erfolg.
https://www.stern.de/digital/bremer-landgericht-gibt-facebook-recht--begriff--goldstueck--kann-hetze-sein-8763618.html

Terrorpropaganda im Netz Ein Gesetz gegen den "Virus", tagesschau.de, 09.08.2018
Lange hat die EU-Kommission im Kampf gegen terroristische Onlineinhalte auf freiwillige Maßnahmen der Unternehmen gesetzt. Damit soll Schluss sein. Bis sich etwas ändert, kann es aber noch dauern.
Was Terrorpropaganda und extremistische Inhalte im Internet angeht, gibt es in der Europäischen Union keine einheitlichen gesetzlichen Regeln dazu. Und: Es fehlen sogar Mindestanforderungen, die von den Mitgliedsländern erfüllt werden müssen. Bisher appelliert die Europäische Kommission an die Freiwilligkeit, damit Internet-Unternehmen ihre Angebote entsprechend ausmisten.
Dabei weist der Europarat für Menschenrechte in Straßburg schon seit langem immer wieder auf die Gefahren hin, die solche Inhalte und Hassreden darstellten. Der Generalsekretär des Rates, Thorbjörn Jackland, sagt, dass dadurch Spannung und Aggression in die Gesellschaften getragen werden: "Hassreden sind ein wachsendes Problem - insbesondere online. Das schafft eine Menge Spannung."
Das "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" verpflichtet Online-Netzwerke - wie Facebook - dazu, offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden zu löschen.
Freiwilligkeit funktioniert nicht
Europas Appell an die Freiwilligkeit hat vielen Ländern nicht ausgereicht. Deshalb haben sie eigene Gesetze auf den Weg gebracht. In Deutschland trägt das entsprechende Regelwerk den Namen "Netzwerkdurchsetzungsgesetz".
Weil aber nicht immer klar ist, was nun offensichtlich oder vielleicht doch nur möglicherweise rechtswidrig ist, gibt es immer wieder Konflikte darüber, was nun raus muss und was nicht. Großbritannien dagegen versucht, extremistische Inhalte technisch per so genanntem Upload-Filter zu verhindern. Frankreich will bis zum Jahresende mit einem Gesetz gegen politisch motivierte Desinformation auch gegen Hass-Inhalte zielen.
EU sieht Handlungsbedarf
Weil all diese Regelungen ihre Schwächen haben - und vor allem Internet-Unternehmen immer wieder vor Anpassungsprobleme stellen - erkennt die EU-Kommission nun offenbar Handlungsbedarf. Allein auf die Freiwilligkeit der Anbieter möchte man jedenfalls nicht länger setzen. Gerade bei terroristischen Inhalten müssten künftig schärfere Vorschriften greifen, meint der britische EU-Sicherheitskommissar Julian King. Ziel sei ein klarer und transparenter Rahmen für alle, die ihre Onlinedienste in Europa anbieten.
Einige Anbieter hätten laut King derzeit zu wenig Ressourcen und Fähigkeiten, um gegen terroristische Inhalte vorzugehen. "Dies alles führt dazu, dass solche Inhalte im Netz zunehmen, nach ihrer Löschung wieder auftauchen und sich von Plattform zu Plattform weiter verbreiten wie ein Virus."
Wie dabei allerdings festgelegt werden soll, was Terrorinhalte sind und inwieweit sie sich von Hassreden abgrenzen lassen - das ist derzeit noch offen. Allerdings arbeitet die Kommission an einem Gesetzentwurf, den sie spätestens Ende September vorlegen will. Schließlich bleibe Terror für Europa eine sehr reale Bedrohung. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres sei Facebook gegen 1,9 Millionen Benutzerkonten vorgegangen, die Terrorbotschaften des IS und der Al-Qaida enthielten.
https://www.tagesschau.de/ausland/terror-im-netz-101.html Mehr zum Thema
Löschgesetz: Geblockt, entfernt, aber keine Bußgelder, 22.07.2018, https://www.tagesschau.de/inland/netzwerkdurchsetzungsgesetz-105.html
Netzwerkdurchsetzungsgesetz: Das große Löschen?, 02.01.2018, https://www.tagesschau.de/inland/netzdg-101.html
Hass im Internet: Lösch-Gesetz mit Nebenwirkungen?, 30.12.2017, https://www.tagesschau.de/inland/netzwerkdurchsetzungsgesetz-103.html

Facebook: Tracking außerhalb des sozialen Netzwerks, trojaner-info.de, 07.09.2018
Jeder Nutzer, der außerhalb von Facebook auf Gefällt-mir-Buttons auf anderen Webseiten, Apps oder anderen Geräten klickt, sollte wissen, dass das Zuckerberg-Imperium diese Informationen für Werbezwecke nutzt und ihn ggf. ab diesem Zeitpunkt hinsichtlich seines Surfverhaltens weiterfolgt.
Abmelden für mehr Facebook Privatsphäre ist nicht so einfach: Wer das Opt-out möchte, muss sich auf der Plattform der European Interactive Digital Advertising Alliance abmelden. Facebook weist selbst auf diese Möglichkeit hin. Nach der Eintragung auf dieser Webseite hinterlegt der Anbieter einen "Werbekiller-Cookie" im Browser des Nutzers, den Facebook beachten muss. Achtung: Nutzer, die ihre Cookies kontinuierlich händisch löschen, sollten hier aufpassen, diesen nutzbringenden Cookie nicht zu blocken. Die bessere Lösung ist es, sich mit Tools gegen Werbe-Tracking zu schützen und Cookies systematisch zu verwalten. Wie das geht, erklären wir hier: "Cookies im Internet. Manchmal nützlich, meist nicht so schmackhaft".
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/mehr-privatsphaere-bei-facebook-die-wichtigsten-einstellungen-teil-2.html

Social-Media-Unternehmen gelten als anfällig, trojaner-info.de, 20.12.2018
Laut 61 Prozent der Verbraucher stellen Social-Media-Unternehmen das größte Risiko in Bezug auf Datenschutz-verletzungen dar.
Verbraucher neigen dazu, einem Unternehmen komplett den Rücken zu kehren, wenn Datenschutzverletzungen stattfanden. Diese Verbrauchertendenz stellt vor allem für Einzelhändler eine Gefahr dar, so eine Studie von Gemalto, dem weltweit führenden Unternehmen im Bereich digitale Sicherheit.
https://www.trojaner-info.de/business-security/aktuell/social-media-unternehmen-gelten-als-anfaellig.html

Öffentlichkeit
Facebook betreibt Augenwischerei im Kampf gegen diskriminierende Werbung, netzpolitik.org, 25.08.2018
Bei Facebook lassen sich bisher in Werbeanzeigen allzu leicht Frauen, Alte oder ethnische Minderheiten diskriminieren. Der Konzern will nun stärker gegen die missbräuchliche Verwendung von maßgeschneiderter Werbung vorgehen und löscht 5,000 Werbekategorien. Doch diese Änderungen kratzen nur an der Oberfläche: Diskriminierung gehört de facto zum Geschäftsmodell von Facebook.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-betreibt-augenwischerei-im-kampf-gegen-diskriminierende-werbung/

Kommentare in sozialen Medien
Koordinierter Hass nimmt zu
, tagesschau.de, 05.07.2018
Eine Datenanalyse zeigt: Koordinierte Online-Kampagnen mit Hass-Inhalten haben in sozialen Medien zugenommen. Das hat auch Einfluss auf die politische Agenda.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/hasskommentare-analyse-103.html

Hass im Netz - viel Lärm um Nichts?
Geflüchtete, Islam, AfD: So toxisch ist die Debatte im Netz
, netzpolitik.org, 02.06.2018
Wir haben rund 10.000 Facebook-Kommentare und Tweets an deutsche Abgeordnete gesichtet. Unsere Datenanalyse zeigt: Wer sich positiv über Migranten und Muslime äußert oder Rechtspopulisten kritisiert, kriegt ordentlich Hass ab. Aber nicht jede Kritik ist gleich ein Shitstorm.
https://netzpolitik.org/2018/gefluechtete-islam-afd-so-toxisch-ist-die-debatte-im-netz/

Wut im Web: So stoppen Sie einen Shitstorm, PC-WELT.de, 15.09.2019
Empörungswelle in digitalen Netzwerken? Wir geben 5 Tipps, damit ein Shitstorm so wenig Schaden wie möglich anrichtet.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Social_Media_und_Firmen-Wut_im_Web__So_stoppen_Sie_einen_Shitstorm-7048264.html

Twitter ist zum Spielplatz von Rassisten und Wutbürgern geworden, stern.de, 30.05.2018
Und ja, jeder darf seinen Account so nutzen, wie er und die Nutzungsregeln es wollen. Die Konsequenzen müssen trotzdem klar sein: Rassismus ist Rassismus und wird nicht geduldet.
https://www.stern.de/kultur/tv/roseanne-barr--warum-es-richtig-ist---roseanne--abzusetzen-8001820.html

Hass im Netz - viel Lärm um Nichts?
Hass im Netz: Wer nichts kommentiert, macht was falsch
, netzpolitik.org, 28.05.2018
"Flüchtlinge", "Kopftuch" und "Asyl": Wer in Deutschland zu kontroversen Themen auf Facebook schreibt, erntet wütende, hasserfüllte Kommentare. Den rechten Schreihälsen kann man nicht den Mund verbieten. Stattdessen hilft: Beharrlich bleiben, selber mitmischen und vor allem mehr Platz einnehmen. Ein Kommentar
https://netzpolitik.org/2018/hass-im-netz-wer-nichts-kommentiert-macht-was-falsch/

Juli 2014: Manipulation von Newsfeeds für psychologische Experimente

Als 2014 bekannt wurde, dass Facebook 700.000 Nutzer*innen einen veränderten Newsfeed anzeigte, um zu überprüfen, wie sich dies auf ihre Stimmung auswirkt, erklärte zunächst Facebook-COO Sheryl Sandberg, dass die Studie schlecht kommuniziert worden sei:

[F]or that communication we apologize. […] We never meant to upset you.

Für diese Kommunikation entschuldigen wir uns. […] Wir wollten euch nie verärgern.
Zwei Monate später folgte dann der obligatorische Blogpost Facebooks, in dem Besserungen versprochen wurden.

Frühjahr 2018: Hate-Speech in Myanmar

Angesprochen auf den Fakt, dass Facebook einer der Hauptverbreitungsorte für Anti-Rohingya-Propaganda sei, antwortete Mark Zuckerberg in einem Interview, dass Facebooks "Systeme" die Hassnachrichten automatisch erkannt hätten. Dies kritisierten sechs NGOs in einem offenen Brief. Sie stellten klar, dass sie Facebook erst auf die Welle der Hassnachrichten aufmerksam machen mussten, das Unternehmen sie also eben nicht selbst erkannt habe. Daraufhin entschuldigte sich ein Sprecher Facebooks und kündigte verbesserte Werkzeuge an:

We should have been faster and are working hard to improve our technology and tools to detect and prevent abusive, hateful or false content.

Wir hätten schneller darin sein sollen und arbeiten hart daran, unsere Technologie und unsere Werkzeuge zur Erkennung von schädlichen, hassvollen oder falschen Inhalten zu verbessern.

Frühjahr 2018: Daten für Donald Trumps Wahlhelfer

Und damit sind wir beim gegenwärtigen Skandal angekommen. Als die Infos über die Datennutzung von Cambridge Analytica im März 2018 hochkochten, bezog Mark Zuckerberg am 21. März in einem Facebook-Post Stellung:

We have a responsibility to protect your data, and if we can"t then we don´t deserve to serve you. […] I´m serious about doing what it takes to protect our community.

Wir tragen die Verantwortung, eure Daten zu schützen, und wenn wir das nicht können, dann verdienen wir euch nicht. […] Ich meine es ernst damit, alles dafür zu tun, unsere Gemeinschaft zu schützen.
Nachfolgend wies Facebook abermals auf die bereits existierenden Tools hin, die künftig einfacher gestaltet werden sollen. Zu den weiteren angekündigten Maßnahmen zählt außerdem der bessere Schutz von Daten gegenüber externen Entwicklern: ...
https://netzpolitik.org/2018/chronologie-der-entschuldigungen-die-unglaubwuerdigkeit-des-mark-zuckerberg/

Aktuelle Artikel
Wie jetzt, Mark? Zuckerberg spielt vor dem US-Senat den Ahnungslosen, netzpolitik.org, 11.04.2018
Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg tarnte und täuschte sich durch seine Anhörung vor dem US-Kongress. Künstliche Intelligenz soll alle Probleme seiner Plattform lösen.
https://netzpolitik.org/2018/wie-jetzt-mark-zuckerberg-spielt-vor-dem-us-senat-den-ahnungslosen/

Der Nutzer hat Facebook zum Big Brother gemacht
Facebook-Datenskandal: Zuckerberg - zum Big Brother gemacht
, tagesschau.de, 05.04.2018
Kein Staat der Welt ist im Zeitalter von Facebook und Twitter in der Lage, die Würde des Menschen zu schützen. Grund seien nicht die sozialen Netzwerke, sondern die Online-Eitelkeiten der Nutzer, meint Ralph Sina.
Facebook-Chef Marc Zuckerberg hat es geschafft. Er ist dank der freiwilligen Selbstaufgabe der Facebook-Nutzer der personifizierte Big Brother des 21. Jahrhunderts. Die Würde des Menschen ist allenfalls im deutschen Grundgesetz noch unantastbar.
Kein Staat der Welt ist im Zeitalter von Facebook, Whatsapp, Instagram und Twitter in der Lage, diese Würde zu schützen. Selbst die beste europäische Datenschutzgrundverordnung kann das nicht erfüllen - weil der Facebook-Nutzer selbst in seiner grenzenlosen Selbstverliebtheit und seinem Online-Exhibitionismus keine eigene Würde mehr kennt. Und elementare Grundrechte bereitwillig selbst aufgibt.
Zuckerbergs Gold und öl
Dazu gehört zum Beispiel das Recht auf die Unversehrtheit der Privatsphäre. Denn der Facebook-Nutzer wusste zu jedem Zeitpunkt, dass seine persönlichen Daten und Profile Zuckerbergs Gold und öl sind. Es musste immer klar sein, dass Online-Plattformen wie Facebook nur deshalb kostenlos sind, weil sie mit den Daten der Nutzer Milliarden Dollar machen.
Rund 1,4 Milliarden tägliche Facebook-Nutzer liefern sich weiterhin bereitwillig der Datenkrake aus. Die Analyse einiger "Likes" reicht, um sexuelle Orientierungen sowie nicht mehr geheim zu haltende Wünsche mit hoher Wahrscheinlichkeit zu bestimmen.
Bereitwillig gelieferte Daten
Der politische Aufstieg des derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump sowie auch das Votum der Briten für den EU-Ausstieg waren auch deshalb möglich, weil ihre Wegbereiter die Propaganda mit Hilfe der von den Facebook-Nutzern bereitwillig gelieferten Daten perfekt personalisieren und individualisieren konnten. Die Online-Eitelkeiten und Selbstinszenierungen via Facebook, Instagram und Co. haben Trump den Weg ins Weiße Haus
erleichtert. Und die Echoräume auf Facebook haben die Lügen der Brexit- Befürworter wahr klingen lassen.
Selbst die strengste EU-Datenschutzgrundverordnung - so gut und notwendig sie auch ist - wird in Zukunft nichts Entscheidendes ändern. Und auch keiner Facebook-Ethikkommission wird das möglich sein. So wünschenswert es auch wäre, wenn unabhängige Wissenschaftler eine Art Facebook-Aufsichtsrat bildeten und wenn die Nutzer der sozialen Medien ihre Online-Eitelkeiten überwinden und ihre Privatsphäre nicht freiwillig aufgeben. Selbst dann nicht, wenn Online-Plattformen eines Tages Geld dafür bieten würden.
Wenn der Nutzer sich selber weiter als offenes Buch auf Facebook und Co. präsentiert, darf er sich über die Entmündigung nicht wundern - und über das Regiertwerden durch Unternehmer wie Marc Zuckerberg.
https://www.tagesschau.de/kommentar/zuckerberg-facebook-111.html

Vorwurf des Verfassungsschutzes: Chinas Spione kommen über soziale Netzwerke, tagesschau.de
Der Verfassungsschutz hat chinesischen Geheimdiensten verstärkte Spionage über soziale Netzwerke vorgeworfen, etwa über LinkedIn. Ziel sei es, Informationen abzuschöpfen und nachrichtendienstliche Quellen zu werben. Die Spione würden sich mit Fake-Profilen tarnen.
https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsschutz-china-spionage-101.html

Instagram-Hacking via Phishing, trojaner-info.de, 24.08.2018
Cyberkriminelle haben Instagram-Accounts im Visier.
Derzeit haben einige Instagram-Nutzer keinen Zugriff auf ihre Konten und können den Zugang zu den Accounts nicht wiederherstellen. Laut den Opfern haben die Kriminellen nach Kaperung des Kontos den Namen, das Profilbild, die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer des Accounts geändert, wodurch eine Wiederherstellung des Zugangs kaum möglich ist.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/instagram-hacking-via-phishing.html

Instagram zeigte Passwörter in URL im Klartext, PC-WELT.de, 19.11.2018
Durch einen Bug zeigte Instagrams Selbstauskunft-Tool Nutzer-Passwörter im Klartext an. Das Problem ist bereits behoben.
In Instagrams Selbstauskunfts-Tool gab es einen schwerwiegenden Bug. Das Tool zeigte die Passwörter der Nutzer in Klartext in der URL an. Laut Facebook sollen nur wenige Nutzer betroffen gewesen sein.
https://www.pcwelt.de/a/instagram-zeigte-passwoerter-in-url-im-klartext,3463031

Abzocke
Fake-Shop statt Schnäppchen: Instagram jubelt Nutzern Werbung für Abzock-Seiten unter
, STERN.de, 10.04.2019
Vorsicht vor verlockenden Angeboten: Immer wieder gibt es bei Instagram Werbung für betrügerische Fake-Shops. Wir verraten, was das Netzwerk dazu sagt - und wie man die Betrugs-Seiten erkennen kann.
https://www.stern.de/digital/online/instagram--so-jubelt-das-netzwerk-seinen-nutzern-werbung-fuer-fake-shops-unter-8661052.html

Morbide Instagram-Challenge
Warum Sie auf Instagram überall vermeintlich tote Menschen sehen
, STERN.de, 22.08.2018
Unter dem Hashtag #FallingStars tauchen in unseren Instagram-Feeds immer mehr Bilder von vermeintlich toten Menschen auf. Die neue Challenge spornt viele Nutzer dazu an, sich möglichst authentisch tot zu inszenieren.
https://www.stern.de/digital/online/morbider-trend---falling-stars--auf-instagram-8221792.html

Facebook soll Terroristen miteinander bekannt machen, STERN.de, 06.05.2018
Forscher einer Nichtregierungsorganisation üben heftige Kritik an Facebook. Das soziale Netzwerk soll islamistische Extremisten miteinander bekannt machen.
https://www.stern.de/digital/facebook-soll-terroristen-miteinander-bekannt-machen-7973104.html

Datenskandal: Facebook muss nächste Anwendungen von Drittanbietern sperren, netzpolitik.org, 10.04.2018
Cambridge Analytica war nur die Spitze des Eisberges: Nach Recherchen von CNBC hat Facebook eine weitere Analyse-Firma von seiner Plattform verbannt. CubeYou sammelte über eine vermeintlich wissenschaftliche Quiz-App Daten von Millionen Menschen für Marketing-Zwecke.
https://netzpolitik.org/2018/datenskandal-facebook-muss-naechste-anwendungen-von-drittanbietern-sperren/

Facebook-Datenskandal: Bis zu 310.000 deutsche Nutzer betroffen, tagesschau.de, 05.04.2018
Der Facebook-Datenskandal weitet sich aus: Statt 50 sollen 87 Millionen Mitgliederdaten illegal weitergegeben worden sein. Auch 310.000 deutsche Nutzer könnten betroffen sein.
Ganz unten, im letzten Absatz einer langen Pressemitteilung hatte Facebook die Information untergebracht. Statt 50 Millionen soll Cambridge Analytica 87 Millionen Mitgliederdaten erhalten haben. Darunter sollen fast 310.000 Nutzer aus Deutschland sein.
Bei Facebook ist man schon seit Tagen um Schadensbegrenzung bemüht. Einmal mehr muss Facebook-Chef Zuckerberg eingestehen, dass man zu wenig Verantwortung gezeigt habe. Das sei ein Fehler gewesen - sein Fehler.
Betroffene deutsche Facebook-Nutzer
Bei dem Datenskandal hatte der Entwickler einer Umfrage-App Informationen von Nutzern an die Analysefirma Cambridge Analytica weitergereicht, die unter anderem für das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump arbeitete. Dabei geht es nicht nur um die Daten der Umfrage-Teilnehmer, sondern auch um die ihrer Facebook-Freunde. Das erklärt die hohe Zahl der betroffenen Nutzer. An der Umfrage hätten sich lediglich 65 Nutzer aus Deutschland beteiligt, wie Facebook auf Anfrage erklärte. über die Erfassung der Informationen von Freunden - auch durch Verbindungen zu Nutzern in anderen Ländern - könnten bis zu 309.815 Facebook-Mitglieder aus Deutschland betroffen sein.
Wie schon in den Tagen zuvor kündigte das Unternehmen weitere Maßnahmen an, um die Daten seiner Nutzer besser zu schützen. So wurden die Programmierschnittstellen weiter eingeschränkt. Außerdem soll es in Kürze nicht mehr möglich sein via Such-Funktion andere Mitglieder zu finden, wenn man nur deren E-Mail-Adresse oder Telefonnummer hat.
Zuckerberg will Posten behalten
Das Online-Netzwerk vermutet, dass über diese Funktion öffentlich zugängliche Informationen der Mehrheit der Nutzer von außerhalb der Plattform abgesaugt worden seien. Das sind meist Grund-Informationen wie Profilfoto, Wohnort oder Arbeitgeber.
In der gut einstündigen Telefon-Konferenz mit Journalisten aus aller Welt wurde Zuckerberg gefragt, ob er sich trotz des Datenskandals bei dem sozialen Netzwerk weiterhin für den Richtigen an der Spitze des Unternehmens hält. Der Facebook-Chef bejahte: "Ich denke, das Leben besteht auch darin, aus Fehlern zu lernen. Jetzt müssen wir herausfinden, wie wir weitermachen können. Wenn man so etwas wie Facebook aufbaut, das weltweit beispiellos ist, dann gibt es Dinge, die man zwangsläufig auch mal in den Sand setzt."
Lob für europäische Datenschutzverordnung
Zur Schadensbegrenzung gehört auch dazu, dass Zuckerberg am 11. April vor dem US-Kongress in Washington aussagen wird. Vor den Parlamenten in Großbritannien und der EU will er aber nicht selbst erscheinen. Dort wolle er seine beiden besten Leute schicken, kündigte er an. "Entweder wird das Mike Schropfer, unser Technikchef, oder Chris Cox, unser Produktechef, übernehmen. Das sind die beiden besten Leute, mit denen ich das Unternehmen leite", sagte er.
Auch wenn die Telefonkonferenz mit Zuckerberg nur wenig Neues zu Tage förderte. Eine Aussage war dennoch bemerkenswert. Zuckerberg findet die neue europäische Datenschutzgrundverordnung "gut". Sie tritt zum 25. Mai in Kraft.
"Die Regulierungen sind etwas sehr Positives. Wir wollen diese Einstellungsmöglichkeiten nicht nur in Europa sondern überall auf der Welt einführen. Werden sie überall gleich aussehen? Wahrscheinlich nicht. Wir müssen uns die verschiedenen Märkte mit ihren unterschiedlichen Gesetzen ansehen. Lassen Sie mich das wiederholen. Die Einstellungen sollen nicht nur in Europa, sondern überall zur Verfügung stehen."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-daten-cambridge-analytica-103.html

Facebook-Datenskandal: Bis zu 87 Millionen Nutzer betroffen, tagesschau.de, 05.04.2018
Der Facebook-Skandal weitet sich aus. Die Daten von deutlich mehr Usern als bislang angenommen könnten mit der Firma Cambridge Analytica geteilt worden sein. In Deutschland sind bis zu 310.000 Geschädigte möglich.
Der Datenskandal bei Facebook hat deutlich größere Dimensionen als bislang angenommen. Insgesamt seien die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern unzulässig mit der britischen Datenanalysefirma Cambridge Analytica geteilt worden, so der Technologiechef von Facebook, Mike Schroepfer, auf Twitter mit. Der Datenmissbrauch soll den aktualisierten Angaben zufolge vor allem Nutzer in den USA betreffen.
Bisher war von insgesamt rund 50 Millionen betroffenen Nutzern ausgegangen worden. Nach den jüngsten Erkenntnissen könnten auch die Daten von bis zu 310.000 deutschen Usern mit Camebridge Analytica geteilt worden sein.
Daten für Trumps Wahlkampf
Die Daten sollen unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump ausgewertet und genutzt worden sein. Behörden in den USA wie in Großbritannien haben deshalb Ermittlungen eingeleitet. Facebook-Chef Mark Zuckerberg entschuldigte sich für den Datenmissbrauch und kündigte eine Reihe von Reformen in dem Onlinenetzwerk an.
In einem Interview sagte er aber auch, es werde "einige Jahre" brauchen, um die Probleme mit dem Schutz von Nutzerdaten zu beheben. Am Mittwoch kommender Woche will Zuckerberg im US-Kongress zu dem Skandal aussagen. Zuckerberg werde dann vom Handelsausschuss des Repräsentantenhauses angehört, teilten Mitglieder des Gremiums mit.
Neue Datenschutz-Bedingungen
Bevor Facebook die Ausweitung des Datenskandals einräumte, hatte das Netzwerk seine Datenschutz- und Nutzungsbedingungen neu formuliert und versprochen, sie dabei klarer und transparenter zu machen.
Die Informationen über die Datensammlung seien jetzt ausführlicher beschrieben, und mit den neuen Regeln würden nun keine zusätzlichen Informationen mehr erhoben, betonte das Online-Netzwerk. Aus den Bestimmungen erfährt man unter anderem, dass Facebook auf Geräten auf Informationen wie Namen von Apps und Dateien zugreift sowie auch Mausbewegungen registriert. Letzteres solle helfen, Menschen von Bots zu unterscheiden, hieß es. An der Datenverarbeitung werde sich aber nichts ändern, betont das Unternehmen.
Vorgriff auf neue EU-Verordnung
Die neuen ausführlicheren Formulierungen und Nutzerrechte gehen in Europa zu großen Teilen auf die Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung zurück, die zum 25. Mai Pflicht wird. Damit waren sie schon lange in Arbeit und sind keine Reaktion auf den aktuellen Datenschutz-Skandal um die Firma Cambridge Analytica.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-ausweitung-skandal-101.html

Kritik an US-Konzern: Kartellamt wirft Facebook Datenmissbrauch vor, tagesschau.de, 19.12.2017
Auch außerhalb von Facebook sammelt das Online-Netzwerk kräftig Nutzerdaten. Nach einer ersten Einschätzung des Bundeskartellamts verstößt das US-Unternehmen dabei gegen den Datenschutz. Facebook widerspricht.
Das Bundeskartellamt wirft Facebook den Missbrauch von Nutzerdaten vor. Dabei mache sich das weltgrößte Online-Netzwerk seine marktbeherrschende Stellung zunutze. Der US-Konzern mache den privaten Gebrauch seiner Plattform davon abhängig, jegliche Art von Nutzerdaten aus Drittquellen sammeln und mit dem Facebook-Konto zusammenführen zu dürfen, erklärte Kartellamtschef Andreas Mundt. Diese Bedingungen seien zumindest in diesem Punkt "nicht angemessen und verstoßen zulasten der Nutzer gegen datenschutzrechtliche Wertungen".
Mundt forderte in einer ersten Einschätzung, Facebook-Nutzern müssten Steuerungsmöglichkeiten eingeräumt werden, die die Datennutzung eingrenzt. Facebook sei ein marktbeherrschendes Unternehmen und seine Nutzer könnten daher nicht auf andere soziale Netzwerke ausweichen. Die Teilnahme am Netzwerk setze aber neben der Registrierung eine uneingeschränkte Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen voraus.
Der Nutzer habe keine andere Wahl, als das Gesamtpaket zu akzeptieren oder ganz zu verzichten. "Auf der einen Seite steht mit dem sozialen Netzwerk eine kostenlose Dienstleistung, auf der anderen Seite stehen attraktive Werbeplätze, deren Wert gerade deshalb so hoch ist, weil Facebook über riesige Mengen personalisierter Daten verfügt", erklärte Behördenchef Mundt. Dabei müsse sich Facebook an die Regeln und Gesetze halten. "Das Kartellrecht verbietet es, dass ein Unternehmen seine Marktmacht missbräuchlich ausnutzt."
Facebook dementiert
Facebook dementierte, ein Monopol in Deutschland zu haben, sicherte aber gleichzeitig zu, auch weiterhin mit der Behörde zu kooperieren. Facebook-Managerin Yvonne Cunnane erklärte: "Die Realität ist, dass Facebook keinerlei Anzeichen einer dominanten Stellung in Deutschland oder anderswo zeigt." überall hätten die Menschen Alternativen zu Facebook und könnten andere Netzwerke wählen wie etwa Snapchat, YouTube, Flickr, Twitter, Google Photos oder Pinterest.
Das Bundeskartellamt führt gegen Facebook derzeit ein Verwaltungsverfahren. Eine abschließende Entscheidung in der Sache werde nicht vor Frühsommer 2018 erwartet, so die Behörde. Am Ende kann es zu einer Einstellung des Verfahrens, Verpflichtungszusagen des Unternehmens oder einer Untersagung durch die Kartellbehörde kommen.
Druck auf Facebook auch in Frankreich
Auch in Frankreich droht Facebook ärger. So mahnte die Datenschutzbehörde CNIL den Facebook-Messenger Whatsapp ab. Sie stellte dem Unternehmen ein Ultimatum, innerhalb eines Monats den Datenaustausch mit dem Mutterkonzern zu unterbinden. Andernfalls drohten Sanktionen. Nach Einschätzung der CNIL verstoße Whatsapp mit seiner Datennutzung gegen das Gesetz.
Der Austausch von Nutzerdaten zwischen WhatsApp und Facebook sorgt auch in Deutschland für Streit. So entschied das Hamburger Verwaltungsgericht im April, dass der US-Konzern keine personenbezogenen Daten von deutschen WhatsApp-Nutzern verwenden darf. Facebook hatte das Unternehmen im Jahr 2014 übernommen. Viele Smartphone-Besitzer nutzen WhatsApp als kostenlosen Ersatz für SMS-Botschaften.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-kartellamt-103.html

Facebook-Datenskandal größer als gedacht - deutsche Nutzer betroffen, PC-WELT.de, 05.04.2018
Fcebook hat mitgeteilt, dass bis zu 87 Millionen Nutzer von dem Datenskandal um Cambridge Analytica betroffen sind. Auch die Daten von deutschen Facebook-Nutzern sollen in die Hände der Datensammler geraten sein.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-datenskandal-groesser-als-gedacht-deutsche-nutzer-betroffen,3450320

Facebook liest mit: Gespräche im Messenger sind nicht privat, netzpolitik.org, 06.04.2018
Facebook-Mitarbeiter prüfen im Messenger verschickte Fotos und Links. Inhalte, die gegen die Regeln verstoßen, werden blockiert. Der Zugriff ist möglich, weil die Kommunikation über den Facebook Messenger standardmäßig unverschlüsselt ist.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-liest-mit-gespraeche-im-messenger-sind-nicht-privat/

Betrug bei Facebook mit Links von Freunden, trojaner-info.de, 17.04.2018
Facebook-Nutzer werden aktuell mit Video-Link Betrugswelle attackiert.
Es ist der Facebook Messenger, der genutzt wird, um Facebook-Konten zu knacken. Das geschieht nicht mit einem Virus oder Trojaner sondern mittels Phishing. Es bedeutet, dass Unbekannte mittels dieser Methode das Facebook-Konto klauen wollen.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/betrug-bei-facebook-mit-links-von-freunden.html

Facebook formuliert Datenschutzbedingungen neu, PC-WELT.de, 05.04.2018
Facebook will mit neuen Nutzungs- und Datenschutzbedingungen verständlichere Formulierungen schaffen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-formuliert-datenschutzbedingungen-neu,3450328

Spanien: Millionenstrafe für Facebooks illegale Datensammlung, netzpolitik.org, 11.09.2017
Nach der französischen hat nun auch die spanische Datenschutzbehörde eine Geldstrafe gegen Facebook verhängt. Das Unternehmen speichere und verwerte besonders geschützte Daten, ohne die Betroffenen ausreichend zu informieren. Selbst wenn die Höhe der Strafe lächerlich ist, dürfte sie den Werbekonzern ins Schwitzen bringen.
https://netzpolitik.org/2017/spanien-millionenstrafe-fuer-facebooks-illegale-datensammlung/

Französische Datenschutzbehörde verhängt Höchststrafe gegen Facebook, netzpolitik.org, 19.05.2017
Mehrere Datenschutzbehörden gehen derzeit gegen Facebook vor. Wegen unrechtmäßigen Webtrackings und illegaler Profilbildung verhängen die französischen Datenschützer sogar die Höchststrafe. Noch kann das Unternehmen die Sanktion jedoch aus der Portokasse zahlen.
https://netzpolitik.org/2017/franzoesische-datenschutzbehoerde-verhaengt-hoechststrafe-gegen-facebook/

Verhaltensbasierte Werbung: Facebook identifiziert emotional verletzliche Jugendliche, netzpolitik.org, 02.05.2017
Eine australische Zeitung berichtet von internen Dokumenten, die nahelegen, dass Facebook seine Daten gezielt nach emotional verletzlichen Jugendlichen durchsuchen lassen kann. Der Konzern hat die Echtheit der Unterlagen indirekt bestätigt, betont aber, dass Emotionsanalyse-Tools keinem anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt würden.
https://netzpolitik.org/2017/verhaltensbasierte-werbung-facebook-australien-analysiert-emotionen-und-aengste-von-jugendlichen/

Feature statt Bug: Facebook redet Diskriminierung als "multikulturelles Marketing" schön, netzpolitik.org, 01.11.2016
Facebook nutzt seinen großen Informationsschatz, um Anbietern zielgerichtete Werbung zu ermöglichen. In den Vereinigten Staaten steht das Unternehmen jetzt in der Kritik, weil es seine Nutzer*innen auch nach "ethnischer Affinität" (aus)sortiert.
https://netzpolitik.org/2016/feature-statt-bug-facebook-redet-diskriminierung-als-multikulturelles-marketing-schoen/

Facebook und die Datenhändler: Was das Ende der "Partnerkategorien" wirklich bedeutet, netzpolitik.org, 29.03.2018
Facebook will die Zusammenarbeit mit externen Databrokern überdenken, von denen der Konzern unter anderem Informationen über die Einkäufe seiner Nutzer bezieht. Ein geschicktes Manöver, von dem wir uns nicht täuschen lassen sollten.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-und-die-databroker-was-das-ende-der-partnerkategorien-wirklich-bedeutet/

Keine lästigen Nachbarn: Mark Zuckerberg kaufte 4 Häuser für 30 Millionen Dollar, um Privatsphäre zu schützen, FOCUS Online, 06.04.2018
Mark Zuckerberg steht im Kreuzfeuer, weil er die Privatsphäre der Facebook-Nutzer nicht gut genug geschützt hat. Für seine eigene ist ihm jedoch kein Preis zu hoch.
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/keine-laestigen-nachbarn-mark-zuckerberg-kaufte-4-haeuser-fuer-30-millionen-dollar-um-privatsphaere-zu-schuetzen_H1119650179_564484/?ID_NEWS=564484

Klagepunkte gegen Facebook: Gültigkeit der Datenverwendungsrichtlinien, Beitrag zum NSA-Überwachungsprogramm "PRISM", Tracking durch "Social Plugins", "Big Data", Graph Search, Datenweitergabe an "Apps" Auskünfte an Nutzer (Recht auf Kopie), Schadenersatz

EuGH prüft Sammelklage gegen Facebook, PC-WELT.de, 19.07.2017
Der Europäische Gerichtshof muss klären, ob die Sammelklage von 25.000 Nutzern gegen Facebook zulässig ist. In einer Sammelklage wollen 25.000 Nutzer gegen Facebook vorgehen.
https://www.pcwelt.de/a/eugh-prueft-sammelklage-gegen-facebook,3447481

Sammelklage gegen Facebook abgewiesen, PC-WELT.de, 01.07.2015
Der erste Anlauf für eine Sammelklage gegen Facebook ist gescheitert: Das Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien hat sich für nicht zuständig erklärt. Max Schrems kritisiert das Gericht heftig. Und will vor die nächste Instanz ziehen.
https://www.pcwelt.de/news/Sammelklage-gegen-Facebook-abgewiesen-Max-Schrems-vs.-Facebook-9726615.html

Größte Datenschutz-Sammeklage Europas
Facebook-Sammelklage: Heute entscheidet Gericht über die Annahme
, PC-WELT.de, 09.04.2015
Heute entscheidet ein Gericht in Wien, ob es die Sammelklage gegen Facebook zulässt. Für jeden geschädigten Facebook-Nutzer, der an der Klage teilnimmt, soll Facebook 500 Euro zahlen. Update: In sechs Wochen geht es weiter.
[...] Um den eigentlichen Inhalt der Klage, die Sie hier unter http://www.europe-v-facebook.org/sk/sk.pdfnachlesen können, nämlich um die von den Klägern Facebook vorgeworfenen Datenschutzverstöße, geht es zunächst einmal nicht (Schrems nennt als Beispiele ungültige Datenschutzbestimmungen, das unrechtmäßige Sammeln und Weitergeben von Daten, das Ausspähen des Surfverhaltens der Nutzer sowie die Teilnahme am NSA-Überwachungsprogramm PRISM).
Hier kann man sich für die Sammelklage registrieren lassen: https://www.fbclaim.com/ui/register . Sie können sich registrieren, sofern Sie erwachsen sind und ein Facebook-Konto besitzen und nicht in den USA oder in Kanada wohnhaft sind.
Derzeit sollen laut Schrems 25.000 Facebook-Nutzer ihre Ansprüche an die Betreiber der Sammelklage abgetreten haben. Weitere 60.000 Nutzer sollen sich dafür registriert haben.
Update 14:55 Uhr
Nach einem Bericht von OE24 hat das Gericht Facebook aufgefordert, alle vorliegenden Dokumente ins Deutsche zu übersetzen. Das Gericht gibt Facebook dafür drei Wochen Zeit. Anschließend bekommen die Kläger ebenfalls drei Wochen Zeit um auf die dann ins Deutsche übersetzen Dokumente von Facebook zu antworten. Anschließend will die Richterin ihre Entscheidung schriftlich bekannt geben. Somit geht das Duell Schrems und Kläger gegen Facebook in sechs Wochen weiter.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-Sammelklage-Heute-entscheidet-Gericht-ueber-die-Annahme-500-Euro-pro-Klaeger-9630677.html

DeepFakes selbst erstellen mit FakeApp: So geht´s, PC Magazin, 22.04.2018
Alberne Videos mit Stargesichtern sorgen für Aufsehen. Solche DeepFakes kann jeder Nutzer mit FakeApp auch selbst am PC erstellen. Wir zeigen wie!
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/deepfakes-selbst-erstellen-app-fakeapp-anleitung-alternative-3199340.html

Experten fordern die Social-Media-Plattformen zu mehr Transparenz bei ihren Algorithmen auf
EU-Experten erklären den Begriff Fake News für tot, netzpolitik.org, 12.03.2018
Die EU-Kommission bestellte bei einer hochrangigen Gruppe von Wissenschaftlern und Branchenvertretern einen Bericht zu Fake News. Die Experten schafften erstmal gleich den Begriff ab und wollen nur noch von Desinformation sprechen. Ihr Bericht bleibt in seinen Empfehlungen vage. Immerhin: Die Experten fordern die Social-Media-Plattformen zu mehr Transparenz bei ihren Algorithmen auf.
https://netzpolitik.org/2018/eu-experten-erklaeren-den-begriff-fake-news-fuer-tot/

Facebook-Datenmissbrauch
Von wegen Panne - das ist das Geschäftsmodell
, tagesschau.de, 21.03.2018
Die Vorwürfe gegen Facebook wiegen schwer, die Entrüstung ist groß. Doch sie ist auch scheinheilig, meint Samuel Jackisch. Denn das Erstellen - und Verkaufen - von Datensätzen ist das Geschäftsmodell.
"Datenklau", "Diebstahl", "Panne", oder "Missbrauch" - das sind derzeit besonders häufige Worte um zu beschreiben, was gerade bei Facebook passiert ist. Und sie sind alle falsch. Es wurde nichts gestohlen. Keine Passwörter geknackt, keine Firewall durchbrochen, nichts auf dem Schwarzmarkt verhökert, kein Hacker trieb sich herum, wo er nichts zu suchen hat. Im Gegenteil: Was passiert, ist "business as usual". Facebook sammelt Daten. Es erstellt Profile seiner Nutzer und verkauft sie an werbetreibende Unternehmen, Dienstleister, politische Parteien, Unterschriftensammler. Dieses Werbeprofil kann ich sogar einsehen und bearbeiten, zwar versteckt in den Tiefen meines Facebook-Kontos, aber das alles geschieht nicht geheim.
Musikgeschmack, Geburtsdatum, Konsumverhalten - alles bekannt
Samuel J. ist männlich, lebt im Ausland, hat im Frühling Geburtstag, ist beruflich häufig unterwegs, interessiert sich für Fußball, hört Metal-Musik, liest viele Zeitungen, ist kürzlich umgezogen, isst gerne italienisch.
Das alles weiß Facebook nicht, weil ich es dort rein geschrieben habe, sondern weil es mitliest, wenn ich im Netz einen Zeitungsartikel anklicke, ein Flugticket buche, Konzertkarten kaufe oder Pizza bestelle. Das habe ich Facebook erlaubt, als ich seine Geschäftsbedingungen akzeptiert habe. Das haben Gerichte und Behörden erlaubt, als sie Facebook haben gewähren lassen.
Überrascht zu sein, ist naiv

Man kann das beklagen. Und man kann Facebook vielleicht vorwerfen, dass es den Kern seines Geschäftsmodells seinen Nutzern verheimlicht. Und man muss Facebook bestrafen, wenn es gegen Datenschutzgesetze in den USA und in Europa verstoßen hat. Aber überrascht zu sein, wenn es tut was es immer tut, das ist naiv.
Wer Facebook nutzt, oder Google oder Instagram oder Twitter - die alle dasselbe im Sinn haben -, der nutzt es freiwillig. Wer Donald Trump wählt, tut es ebenfalls freiwillig und nicht, weil ihr oder ihm jemand das Gehirn gewaschen oder dunkle Mächte persönliche Daten geklaut haben.
Der Kunde als Produkt
Es gilt eine kapitalistische Faustregel: Wenn ein Dienst für seine Kunden kostenfrei ist, dann ist der Kunde selbst das Produkt. Die massenhafte Auswertung unserer Daten haben Facebook zu dem gemacht, was es ist: Ein Technologie-Konzern mit 40 Milliarden Jahresumsatz. Das waren wir. Beim Pizza bestellen oder Zeit totschlagen mit dümmlichen Quiz-Spielchen. Niemand hat betrogen, missbraucht oder gestohlen.
Jahrelang haben sich Facebook-Nutzer Gedanken gemacht, was sie anderen bei Facebook über sich preisgeben. Das war die falsche Frage: Entscheidend ist, was wir Facebook selbst über uns verraten.
https://www.tagesschau.de/kommentar/facebook-cambridge-analytica-105.html

Facebook-Skandal: Aussage abgelehnt, tagesschau.de, 28.03.2018
Facebook-Chef Zuckerberg will nicht vor dem britischen Parlamentsausschuss für Digitales, Kultur und Medien erscheinen. Die Abgeordneten wollten ihn persönlich zum Datenskandal befragen. Auch US- und EU-Abgeordnete haben Redebedarf.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-grossbritannien-101.html

Reaktion auf Datenskandal: Facebook als "Gefahr für die Demokratie", tagesschau.de, 22.03.2018
Facebook ist in der Defensive: Politiker sehen angesichts des Datenskandals die Demokratie bedroht. Justizministerin Barley will Konzernvertreter ins Ministerium vorladen und zu einer Erklärung zwingen.
Der Skandal um millionenfach angezapfte Nutzerprofile bei Facebook bringt die Politik auf den Plan: Die Demokratie sei bedroht, warnte EU-Justizkommissarion Vera Jourová. In dem Fall gehe es nicht nur um den Schutz persönlicher Daten, er habe "massive Auswirkungen" auf die demokratische Debatte und Wahlen. Es handele sich um eine "heftige Manipulation" von Meinungen, die sich in Wahlergebnissen spiegelten, sagte die EU-Kommissarin in Washington.
In den USA und Großbritannien leiteten die Behörden Untersuchungen gegen Facebook ein. Auch wollen mehrere Parlamente Facebook-Chef Mark Zuckerberg zu dem Skandal befragen.
Barley will Facebook vorladen
In Deutschland sind ähnliche Töne zu hören: So sieht die neue Justizministerin Katarina Barley eine "Gefahr für die Demokratie" durch Wahlkampfmethoden anhand von Facebook-Daten, wie sie offenbar in den USA angewandt wurden. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte die SPD-Politikerin, es sei nicht hinnehmbar, dass Nutzer in sozialen Netzwerken "gegen ihren Willen ausgeleuchtet werden, um sie ganz gezielt mit Wahlwerbung oder Hass gegen den politischen Gegner zu bombardieren". Es müssten klare Regeln gelten.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-politik-101.html

Ob Nutzer oder nicht: Facebook legt Schattenprofile über alle an, netzpolitik.org, 30.03.2018
Der Internetkonzern saugt viele Informationen aus Geräten von Nutzern ab und sammelt Daten auch über Nicht-Nutzer. Deutsche Datenschützer halten diese Praxis bei mangelhafter Einverständnis der Betroffenen für bedenklich.
https://netzpolitik.org/2018/ob-nutzer-oder-nicht-facebook-legt-schattenprofile-ueber-alle-an/

Alltag: Dritte kommen an Facebooks Daten, tagesschau.de, 21.03.2018
"Facebook weiß alles über seine Nutzer - aber nichts über seine Entwickler." Mit diesem Satz bringen die Kollegen des amerikanischen Tech-Magazins "Wired" eines von Facebooks derzeit größten Problemen auf den Punkt. Der Betreiber des weltweit größten sozialen Netzwerks gerät seit wenigen Tagen auf beiden Seiten des Atlantiks arg in Bedrängnis: Das Unternehmen wusste seit 2015 von einem Missbrauch seiner Richtlinien durch Dritte, versuchte die Sache selbst zu regeln.
Facebook bekommt ernsthafte Probleme
Doch erst die aktuellen Recherchen von "New York Times" und "Guardian" zeigen nun auf: Die Politikberatung Cambridge Analytica, die Donald Trump im Wahlkampf unterstützt hat, erwarb zuvor rund 50 Millionen Nutzerprofile und speicherte diese über Jahre - illegal. Die Daten hatten Wissenschaftler zuvor über eine Facebook-interne App, einem Persönlichkeitstest, gesammelt und dann unrechtmäßig an Cambridge Analytica weitergegeben.
Dass ein Drittanbieter an so viele Facebook-Profile - empfindliche persönliche Informationen inklusive - gelangen kann, mag zunächst erstaunen, war bis vor wenigen Jahren allerdings völlig legal. Erst dann schränkte Facebook die Möglichkeiten Dritter zur Datengewinnung ein. Doch möglich ist es bis heute, und es gehört weiterhin zu Facebooks Tagesgeschäft, Profilinformationen an Dritte weiterzugeben. Was dann damit passiert, ist für Nutzer extrem schwer herauszufinden, wenn nicht gar unmöglich.
Wichtige Informationen stehen im Kleingedruckten
Die Praxis dahinter zeigt sich nur dem, der genau hinschaut: "Durch einen Klick auf ´Jetzt spielen´ oben erhält ´Angry Birds Friends´ die folgenden Informationen: öffentliches Profil, Freundesliste und E-Mail-Adresse", heißt es etwa in zartem Grau im Kleingedruckten unter einem der Dutzend Spiele in Facebooks Game-Rubrik. Entwickelt werden diese Spiele von Drittanbietern weltweit, Software-Unternehmen, klein und groß.
Ein anderer Weg: Wer sich zum Beispiel bei der Digitalplattform Pinterest keinen eigenen Account machen möchte, sondern sich mit seinen Facebook-Daten einloggt, gibt Pinterest Zugriff auf das öffentliche Profil des Nutzers, also Namen, Geschlecht, Herkunftsland. Doch nicht nur das: Auch die Freundesliste, der Geburtstag, die persönliche Beschreibung des Profils, die "Gefällt mir"-Angaben und E-Mail-Adresse des Nutzers gehen von Facebook an Pinterest.
Facebook-Nutzer sollen sich selbst schützen
Auf ZAPP-Anfrage erklärt Facebook schriftlich: "Ein Nutzer kann entscheiden, ob er Apps von Dritten bestimmte Datenfreigaben erteilt und kann diese auch jederzeit widerrufen. " Doch für Experten wie Johannes Caspar liegt die Sache nicht so klar: "Viele Nutzer gehen davon aus, dass die Daten bei Facebook halbwegs sicher sind", sagt der Datenschutzbeauftragte der Stadt Hamburg.
Aus Sicht des Datenschützers ist es falsch, dass Nutzer selbst die richtigen Voreinstellungen treffen müssen, um sich vor dem Unternehmen zu schützen, mit dem sie einen Vertrag eingegangen sind. "Es ist im Prinzip eine Veranstaltung, die den Nutzer selbst auch im gewissen Sinne entmündigt, wenn er sich nicht so massiv vorher informiert, dass er alle möglichen Einstellungen auf eine datenschutzkonformere Position bringt", sagt Caspar. Facebook liefert Tipps und Tricks fürs Datensammeln
Facebook fährt dabei zweigleisig: Seit Jahren laufen Aufklärungskampagnen. Das weltgrößte soziale Netzwerk will sich nicht nur auf der eigenen Plattform einen transparenten Anstrich geben, sondern auch in ganzseitigen Magazinanzeigen und Plakatkampagnen. Doch das Datensammeln und -tauschen geht munter weiter. Es ist und bleibt schließlich eines der Hauptgeschäftsfelder von Facebook.
Auf dem zweiten Gleis gibt Facebook in seinem Entwicklerportal bereitwillig Hilfestellung, wie man seine Nutzer dazu bewegt, Daten an Dritte weiterzugeben. Doch der Fall Cambridge Analytica zeigt, dass Facebook trotz Richtlinien nicht immer weiß, was mit diesen Daten passiert. Man habe seitdem die Richtlinien verschärft und neue Kontrollmechanismen eingeführt, heißt es dazu aus der Facebook-Pressestelle. An Facebooks Vorgehen hat sich nichts verändert
Wie empfindlich Facebook auf Einschnitte beim Datensammeln reagiert, zeigte jüngst wieder ein Urteil des Landgerichts Berlin: Unzulässig ist aus Sicht der Richter die Formulierung einer Klausel, mit der sich Nutzer verpflichten, auf Facebook nur ihre echten Namen und Daten zu verwenden. Die Richter monierten: Die Einstellungen seien so konfiguriert, dass die Nutzer damit "versteckt der Verwendung dieser Daten zustimmten", heißt es in einer Mitteilung des Klägers, dem Bundesverband der Verbraucherzentralen. Facebook will dieses Urteil nicht akzeptieren und den Prozess weiterführen.
Trotz Eklat hat sich bisher an Facebooks Vorgehensweise wenig geändert, meint Datenschützer Caspar. "Es ist im Endeffekt das alte Facebook, das genauso wie früher daran interessiert ist, Daten zu kommerzialisieren und eben durch möglichst viele Nutzer möglichst viele Werbetreibende anzuziehen. Das ist das Primärziel."
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Alltag-Dritte-kommen-an-Facebooks-Daten,facebook2580.html

Zuckerberg zu Datenskandal
"Das war ein großer Vertrauensbruch"
, tagesschau.de, 21.03.2018
Nach langem Schweigen hat Facebook-Chef Zuckerberg sein erstes Interview zum Datenskandal gegeben. Das Vertrauen der Nutzer sei verletzt worden, sagte er - und gab einen großen Fehler zu.
https://www.tagesschau.de/ausland/zuckerberg-cnn-101.html

DSGVO-Verstoß
WhatsApp klagt vor EU-Gericht gegen Rekordstrafe
netzpolitik.org, 11.11.2021
225 Millionen Euro soll WhatsApp zahlen, weil es seinen Transparenzpflichten bei der Datenverwendung nicht nachgekommen ist. Doch der Facebook-Tochterkonzern wehrt sich dagegen und zieht juristisch alle Register.
https://netzpolitik.org/2021/dsgvo-verstoss-whatsapp-klagt-vor-eu-gericht-gegen-rekordstrafe/

Facebook Sicherheit: So schützen Sie Ihre Privatsphäre oder löschen Ihren Facebook Account, trojaner-info.de, 13.02.2018
Facebook ist neugierig und wird sogar verdächtigt, an großangelegten Ausspähaktionen teilzunehmen. Datenschützer haben zudem ein Augenmerk auf den Facebook Datenabgleich mit WhatsApp geworfen. Wie kann ich als Nutzer verhindern, dass Facebook mein Surfverhalten zu Werbezwecken analysiert, die Öffentlichkeit oder sämtliche Freunde meine Posts mitlesen oder Dritte Zugang zum eigenen Account erhalten? Vorweg gesagt: Facebook wandelt sich ständig — ständig bei den Facebook Datenschutzrichtlinien im Sinne von Facebook Sicherheit am Ball bleiben, ist oberste Pflicht! Wer besonders kritisch gegenüber dem Umgang von Facebook mit Daten ist, sollte erwägen, sollte den Schritt gehen und den Facebook Account löschen.
Tipp für maximale Anonymität und Sicherheit bei Facebook
Eines ist klar: Je mehr persönliche Infos Nutzer im Facebook Profil angeben, desto geringer der Schutz der Privatsphäre. Ausführliche Privatinformationen (Vor- und Nachname, E-Mail, Telefonnummer, Wohnort) plus regelmäßige Likes zu Vorlieben für Musik, Filmen, Sport usw. ergeben ein einzigartiges Profil ähnlich dem Browser Fingerprint, das ein "gefundenes Fressen" für Facebook, andere Datenkraken sowie die NSA & Co ist.
Wer maximale Anonymität möchte, sollte bei der Anmeldung nicht den realen Nachnamen verwenden, sondern einen fiktiven Namen. Dazu noch eine eigene Facebook-E-Mail-Adresse ohne Klarnamen verwenden, sämtliche Bekannte und Freunde über den Fake-Nachnamen bei Facebook informieren — schon ist die erste Facebook-Tarnkappe für mehr Sicherheit bei Facebook fertig.
[...] Bei tieferem Eintauchen in die "Erklärseiten" und die Einstellungsmodalitäten wird aber offensichtlich, dass es Facebook seinen Nutzern trotz der Überarbeitung der Geschäftsbedingungen weiterhin nicht leicht macht: Die Konfigurationen sind terminologisch oft unverständlich oder missverständlich formuliert und finden sich oft erst tief versteckt — wir helfen gerne weiter!
[...] Wer seinen Facebook Account löschen möchte — und zwar dauerhaft und unwiderruflich — sollte folgende Webseite anklicken: https://www.facebook.com/help/delete_account.
Nach einem Klick auf "Mein Konto löschen" deaktiviert Facebook das Konto zunächst. Gleichzeitig erhalten Anwärter auf das "Facebook-Sabbatical" 14 Tage Bedenkzeit, um den Abschied vom "Like-Imperium" nochmals zu überdenken. Tipp: In dieser Zeit nicht einloggen — Facebook versteht diese Aktion als Widerrufserklärung. Wer schließlich diese letzte Frist durchgehalten hat, ist endgültig raus. Einige Informationen und Nachrichten, die an Freunde verschickt wurden, bleiben hingegen auch nach der Kontolöschung erhalten. Es kann bis zu drei Monaten dauern, bis Facebook alle Datenspuren beseitigt - das Löschen des Facebook Accounts war erfolgreich!
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/facebook-privatsphaere-schuetzen-account-loeschen.html
mehr
Tracking verhindern: So spähen Google, Facebook &Co. Nutzer mit Webtracking aus, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/tracking-verhindern/articles/tracking-verhindern.html
Sicherheitsrisiko WhatsApp: die zehn größten WhatsApp Risiken, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/Sicherheitsrisiko-WhatsApp-die-zehn-groessten-Risiken.html
10 Tipps für mehr WhatsApp Sicherheit, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/10-Tipps-zur-sicheren-Nutzung-von-WhatsApp.html

Umfrage: Fast niemand hat die Facebook-AGB gelesen, PC-WELT.de, 22.02.2018
Eine Umfrage der Universität Wien zeigt, dass fast kein Facebook-Nutzer weiß, was in den AGB des Unternehmens steht.
https://www.pcwelt.de/a/umfrage-fast-niemand-hat-die-facebook-agb-gelesen,3449841

Studie: Ein Monat ohne Facebook macht glücklicher, PC-WELT.de, 02.02.2019
Einen Monat lang durften die Teilnehmer einer Studie nicht Facebook nutzen. Das Ergebnis: Die Menschen fühlten sich besser.
https://www.pcwelt.de/a/studie-ein-monat-ohne-facebook-macht-gluecklicher,3463887

Schadet Liebe und Freundschaften
Beziehungskiller WhatsApp: 4 Sätze, die Sie besser nicht verschicken sollten
, FOCUS Online, 14.04.2018
Messenger wie WhatsApp sind für unsere Kommunikation mit Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen kaum wegzudenken. Doch nicht immer sollten wir zur Textnachricht greifen, wie Kommunikationsexpertin Emitis Pohl rät. Manche Sätze sollten wir sogar nie über WhatsApp verschicken.
https://www.focus.de/digital/internet/expertin-raet-diese-saetze-sollten-sie-nie-bei-whatsapp-schreiben_id_8264289.html

Semperopernball: "Wie man sich völlig zum Deppen macht" - Twitter-Nutzer spotten über Dresdner Opernball-Eklat, STERN.de, 06.02.2020
Der Dresdner Opernball sorgt 2020 für jede Menge Aufregung. Ein Grund: die Verleihung des St.-Georgs-Ordens an Ägyptens Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi. Auf Twitter fordern zahlreiche Nutzer die Abschaffung der Veranstaltung.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/semperopernball--twitter-nutzer-spotten-und-fordern-abschaffung-der-veranstaltung-9123320.html

Namen von WhatsApp-Chats verbergen - so geht´s, FOCUS Online, 18.04.2018
Die eigenen WhatsApp-Chats sind nicht immer unbedingt für jeden bestimmt. Wer bestimmte Konversationen verbergen möchte, etwa weil Arbeitskollegen oder der Partner nicht mitlesen sollen, kann dies mit einer kostenlosen Tarn-App tun.
https://www.focus.de/digital/praxistipps/app-hide-chat-kontakte-verstecken-so-verbergen-sie-den-namen-eines-whatsapp-chats_id_8778513.html

Insider warnen
"Facebook ist ein Tatort"
, tagesschau.de, 07.02.2018
Sie waren Investoren und Berater - jetzt wenden sich Tech-Grö&szlgi;en aus dem Silicon Valley gegen Facebook und Co. Sie wollen gegen die negativen Auswirkungen sozialer Netzwerke vorgehen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-warnung-101.html

Plan gegen Desinformation: Ein Verhaltenskodex für Facebook, tagesschau.de, 26.04.2018
Die EU-Kommission hat einen Aktionsplan gegen Desinformation vorgestellt. Online-Plattformen sollen sich dazu verpflichten, stärker gegen irreführende Inhalte vorzugehen.
Die EU-Kommission will künftig die Verbreitung von Desinformation und Manipulation von öffentlichen Debatten in sozialen Medien durch neue Standards verhindern. Die Kommission forderte die Online-Plattformen auf, ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Desinformation spürbar zu verstärken. So sollen die europäischen Werte und das demokratische System geschützt werden, teilte EU-Digitalkommissarin Mariya Gabriel in Brüssel mit.
EU-Digitalkommissarin Gabriel stellte in Brüssel den Aktionsplan gegen Desinformation vor.
Die Kommission schlägt einen Verhaltenskodex gegen Desinformation vor - geltend in der gesamten EU. Außerdem sollen journalistische Projekte unterstützt werden, die Fakten prüfen, über Desinformation aufklären und Instrumente für hochwertigen Journalismus entwickeln. Die Kommission schlägt vor, ein unabhängiges Netz von Faktenprüfern zu schaffen.
Im Sommer sollen Online-Plattformen und Medien auf freiwilliger Basis einen Verhaltenskodex erarbeiten. Dieser solle bereits im Juli 2018 veröffentlicht werden. Bereits im Oktober sollen diese Maßnahmen messbare Ergebnisse liefern. Sollten sich die Ergebnisse als nicht zufriedenstellend erweisen, könnte die Kommission weitere - auch regulatorische - Maßnahmen vorschlagen.
Vorgehen gegen Bots und Fake-Profile
Der Verhaltenskodex solle sich auch auf Bots erstrecken, indem klare Kennzeichnungsregeln und -systeme festgelegt werden, damit gewährleistet ist, dass ihre Aktivitäten nicht mit menschlicher Interaktion verwechselt werden können. Auch Plattformen müssten ihre Bemühungen zur Schließung von Scheinkonten intensivieren und deren Wirksamkeit nachweisen. Die Kommission kündigte außerdem an, man werde eine Europäische Woche der Medienkompetenz veranstalten.
Begriff Fake News zu ungenau
Die Kommission betont, der Begriff Fake News sei nicht angemessen, um das komplexe Phänomen zu beschreiben. Sie spricht daher von Desinformation. Dazu zählten nicht journalistische Fehler und Satire.
Zudem sei es wichtig, Transparenz bei Quellen zu schaffen, eine Medienvielfalt zu garantieren, Glaubwürdigkeit zu vermitteln und beim Kampf gegen Desinformation gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren nach Lösungen zu suchen.
Desinformation untergräbt das Vertrauen in die Institutionen und in digitale und traditionelle Medien. Sie schadet unseren Demokratien, da die Bürger keine fundierten Entscheidungen mehr treffen können. Sie kann polarisieren, gesellschaftliche Spannungen hervorrufen oder vertiefen sowie Wahlsysteme unterminieren und sich so im weitesten Sinne auf die Sicherheit in Europa auswirken. (EU-Kommission zu ihren Maßnahmen)
Expertengruppe hatte Vorschläge erarbeitet
Die Vorschläge der EU-Kommission basieren auf Empfehlungen einer Expertenkommission, die Selbstverpflichtungen der sozialen Netzwerke und eine Stärkung von Qualitätsmedien mit vertrauenswürdigen Informationen gefordert hatten.
Die Vorschläge der "High Level Group" mit 39 Experten - darunter Wissenschaftler, Journalisten und Vertreter von Konzernen wie Google, Twitter oder Facebook - hatte ausgeführt, Qualitätsjournalismus solle gefördert und Medienvielfalt erhalten bleiben, um Desinformation zu kontern. Möglich wären zum Beispiel Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer oder andere Steuervorteile für Medien.
Zudem plädieren die Experten dafür, dass soziale Netzwerke in Zusammenarbeit mit Medien die Inhalte glaubwürdiger Quellen für die Nutzer besser sichtbar machen. Dies soll Teil eines "Prinzipien-Kodex" sein, also einer Art Selbstverpflichtung. Darin sollten die Netzwerke auch zusagen, mehr Einblick in ihre Werbepraktiken und die Verarbeitung von Nutzerdaten zu geben. Auch sollten sie Benutzereinstellungen verfeinern. Wenn möglich, sollte neben Nachrichten auf ergänzende Angebote hingewiesen werden.
Gezielte Falschnachrichten im Internet hatten zuletzt unter anderem in Wahlkämpfen für Unruhe gesorgt. Laut einer neuen Umfrage im Eurobarometer sind auch viele Bürger besorgt. So sagten 83 Prozent der rund 26.000 Teilnehmer, das Phänomen sei eine Bedrohung für die Demokratie. Traditionelle Medien gelten demnach als relativ glaubwürdige Nachrichtenquellen: Im Eurobarometer nannten 70 Prozent Radio, 66 Prozent Fernsehen und 63 Prozent Printmedien, während reine Onlinequellen nur bei 26 bis 27 Prozent Vertrauen genossen.
https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/eu-group-desinformation-103.html

Arbeiter, Mittelklasse, Oberschicht: Wie Facebook seine Nutzer einteilen will, netzpolitik.org, 05.02.2018
Um ihre Aufmerksamkeit erfolgreicher vermarkten zu können, sortiert Facebook seine Nutzer in unterschiedliche Gruppen. Ein öffentlich gewordenes Patent zeigt nun, wie das Unternehmen Menschen auch in gesellschaftliche Klassen einsortieren kann. Grundlage sind unter anderem Informationen darüber, wer wie viele smarte Geräte und wer wo Wohneigentum besitzt.
https://netzpolitik.org/2018/arbeiter-mittelklasse-oberschicht-wie-facebook-seine-nutzer-einteilen-will/

Umfrage: Nutzen Sie noch Soziale Netzwerke?, PC-WELT.de, 07.02.2018
Die Kritik an Sozialen Netzwerken nimmt zu. Wir möchten von Ihnen wissen: Nutzen Sie Facebook, Twitter & Co. noch?
https://www.pcwelt.de/a/umfrage-nutzen-sie-noch-soziale-netzwerke,3449686

Crowdfunding erfolgreich: Neue Datenschutz-NGO von Max Schrems kann durchstarten, netzpolitik.org, 01.02.2018
Der österreichische Jurist und Datenschützer sammelte in zwei Monaten mehr als 300.000 Euro. Seine Organisation wird sich für die ordentliche Umsetzung der neuen EU-Datenschutzregeln einsetzen.
https://netzpolitik.org/2018/crowdfunding-erfolgreich-neue-datenschutz-ngo-von-max-schrems-kann-durchstarten/

Nutzerrechte
Verbraucherschutz, Allgemeine Geschäftsbedingungen, Algorithmen.... Europäischer Gerichtshof verweigert Max Schrems die Sammelklage gegen Facebook, netzpolitik.org, 25.01.2018
Das höchste EU-Gericht erlaubt dem Datenschützer die Fortsetzung seiner Einzelklage in österreich gegen den Internetkonzern. Die Rechte anderer darf er dabei jedoch nicht vertreten.
https://netzpolitik.org/2018/europaeischer-gerichtshof-verweigert-max-schrems-die-sammelklage-gegen-facebook/

Die Schadsoftware GhostTeam stiehlt Facebook-Anmeldedaten, trojaner-info.de, 28.01.2018
Die Sicherheitsforscher von Trend Micro haben eine Malware entdeckt, die Facebook-Nutzer attackiert.
Es sind 53 schädliche Apps, die mit Hilfe der Malware GhostTeam Login-Daten stehlen. Das ganze gelingt mithilfe einer gefälschten Anmeldeseite. Außerdem blendet sie unerwünschte Werbung auf dem Home-Bildschirm ein.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/die-schadsoftware-ghostteam-stiehlt-facebook-anmeldedaten.html

Update
Firefox: Mozilla blockiert Facebook-Tracking mit Container-Erweiterung
, PC-Magazin.de, 28.03.2018
Mozilla blockiert das Facebook-Tracking in Firefox mit der Erweiterung facebook-Container. Anlass dafür ist der aktuelle Datenskandal rund um Facebook.
http://www.pc-magazin.de/news/firefox-facebook-container-tracking-blockiert-erweiterung-3199246.html

Kämpferisch, ignorant, hilflos: Wie die Politik auf den Facebook-Skandal reagiert, netzpolitik.org, 30.04.2018
Wie umgehen mit den Auswüchsen des Datenkapitalismus? Auch in Woche zwei des jüngsten Skandals um Cambridge Analytica und Facebook streitet Deutschland über die Konsequenzen. Nur einer äußert sich gar nicht: Der zuständige Innenminister.
https://netzpolitik.org/2018/kaempferisch-ignorant-hilflos-wie-die-politik-auf-den-facebook-skandal-reagiert/

Städte- und Gemeindebund
Kommunen sollen Daten zu Geld machen
, tagesschau.de, 09.04.2018
Was Facebook und die Post können, sollten die deutschen Kommunen auch tun: Mit ihren unzähligen Datensätzen Geld verdienen. Das schlägt der Städte- und Gemeindebund vor. Dies sei auch zum Vorteil der Bürger.
In der Debatte über den Handel mit persönlichen Daten hat der Städte- und Gemeindebund den Kommunen empfohlen, mit ihren Datenbeständen ebenfalls Geld zu verdienen. "Auch die Städte und Gemeinden müssen sich noch mehr klar machen, dass Daten das öl des 21. Jahrhunderts sind und sich damit wichtige Einnahmen erzielen lassen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Rheinischen Post".
Die Kommunen verfügten über "wertvolle Datensätze", die sie in anonymisierter Form nicht mehr nur kostenlos zur Verfügung stellen, sondern selbst zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger nutzen sollten, sagte Landsberg.
Private Unternehmen sollen mit den Daten arbeiten
Ziel ist es demnach, die Lebenssituation in der Kommune zu verbessern. Er schlug ein "Konzessionsmodell" vor, wonach private Unternehmen mit den nicht personenbezogenen Daten der Kommunen, zum Beispiel Mobilitätsdaten oder Luftbilder, arbeiten und dafür bezahlen könnten.
Angesichts des Facebook-Skandals um millionenfache unerlaubte Datennutzung war zuletzt die Deutsche Post wegen der Weitergabe von Kundendaten an Parteien im Wahlkampf 2017 in die Kritik geraten. Facebook will seine Nutzer weltweit von heute an über die mögliche Weitergabe ihrer Daten an Dritte informieren.
https://www.tagesschau.de/inland/kommunen-datenverkauf-101.html

Rechtsextremismus
Facebook hilft deutschen Ermittlern gegen Hetze - und will damit Meldepflicht abwenden
, netzpolitik.org, 19.11.2019
Das soziale Netzwerk verspricht der Bundesregierung mehr Tempo bei Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Holocaust-Leugnung. Facebook hofft, damit Gesetzespläne aus Berlin zu bremsen, heißt es in einer internen Mail des Innenministeriums, die wir veröffentlichen.
https://netzpolitik.org/2019/facebook-hilft-deutschen-ermittlern-gegen-hetze-und-will-damit-meldepflicht-abwenden/

Sprayer-Oma: 73-Jährige soll Strafe zahlen, weil sie Nazi-Parolen mit Herz übersprühte - Twitter steht hinter ihr, STERN.de, 11.10.2019
Die 73-jährige Aktivistin Irmela Mensah-Schramm übersprüht rechtsextreme Symbole in deutschen Städten seit 30 Jahren mit Herzchen. Jetzt droht ihr eine Geldstrafe wegen Sachbeschädigung - doch zahlreiche Menschen schlagen sich auf ihre Seite.
https://www.stern.de/panorama/nazi-parolen-uebersprueht--73-jaehrige-soll-strafe-zahlen--8950008.html

Whistleblower: Überwachungskonzern Palantir hat Cambridge Analytica bei illegalen Methoden geholfen, netzpolitik.org, 28.03.2018
Der ehemalige Cambridge-Analytica-Mitarbeiter Christopher Wylie legte in einer Anhörung im britischen Parlament gestern ein enges Beziehungsgeflecht zwischen seinem frühreren Arbeitgeber, rechten Politikern und der umstrittenen Firma Palantir offen. Zudem soll es zu illegalen Geldflüssen bei der Brexit-Kampagne gekommen sein.
https://netzpolitik.org/2018/whistleblower-ueberwachungskonzern-palantir-hat-cambridge-analytica-bei-illegalen-methoden-geholfen/

Was wir Herrn Zuckerberg gerne mal ganz naiv fragen würden, netzpolitik.org, 10.04.2018
Gegenüber der öffentlichkeit gibt sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg meist schmallippig. Pressekonferenzen gibt er keine und Interviews nur dann, wenn die Firma so wie jetzt im Datenskanal gerade im Krisenmodus ist. Am liebsten verlautbart Zuckerberg Neuigkeiten in Facebook-Posts. Die Anhörung heute und morgen im US-Kongress bietet darum die einmalige Gelegenheit für die Abgeordneten, ihm zum Vorgehen seines Unternehmens mal kritische Fragen zu stellen, auf die er auch antworten muss. Allerdings bleibt der US-Kongress für Zuckerberg ein Heimspiel: Immerhin spendete seine Firma mehreren der Abgeordneten, die ihn befragen werden, für ihre Wahlkämpfe bedeutende Summen. Und im Entschuldigen und Besserung-Geloben ist der Facebook-Gründer bereits seit mehr als einem Jahrzehnt geübt, ohne das dies Wesentliches am Geschäftsmodell des Konzerns geändert hätte.
Beim Datenskandal geht es ums große Ganze. Denn auch wenn Facebook seine Privatsphäre-Einstellungen verbessert und externen Firmen weniger Zugriff auf Daten erlaubt, verdient der Konzern weiterhin sein Geld mit der Vermietung der Aufmerksamkeit seiner Nutzer. Um den größeren Zusammenhang nicht aus dem Blick zu verlieren, haben wir an dieser Stelle nochmal ein paar ganz und gar naive Fragen für Zuckerberg zusammengetragen:

Wann haben Sie das erste Mal den Namen Cambridge Analytica gehört?

Zuckerberg präsentiert sich bisher vor allem als Opfer der dubiosen Datenfirma, die Nutzerdaten von bis zu 87 Millionen Nutzern von der Social-Media-Plattform absaugte und in US-Wahlkämpfen einsetzte. Allerdings wollte der Facebook-Chef es offenkundig sehr lange nicht so genau wissen, wenn es um Geschäftspraktiken seines Unternehmens ging. Auch betont der 33-jährige Milliardär, dass seine Firma die Frage der "Sicherheit nie ganz lösen" werde, denn es handle sich um ein "Wettrüsten". Wer hier gegen wen rüstet, lässt er dabei offen. Klar ist nur, wen Zuckerberg dabei bereit ist, den kommerziellen Interessen und der politischen Agenda seiner Werbepartner auszuliefern: uns.
Tatsächlich ist nicht sicher, wann der Facebook-Chef das erste Mal vom großangelegten Datenabsaugen durch Cambridge Analytica informiert wurde. Einer breiteren öffentlichkeit bekannt ist das Vorgehen der britischen Firma spätestens seit einem Bericht des britischen Guardian 2015. Damals untersuchte Facebook den Vorgang, allerdings bleibt die Antwort bestenfalls ungenügend. Es wurde nicht gegen Cambridge Analytica rechtlich vorgegangen und die betroffenen Nutzer werden jetzt erst, drei Jahre später, informiert.

Kennt Facebook beim Datensammeln Grenzen?


Facebook verband seine kommerzielle Agenda von Anfang an mit dem politischen vagen, aber durchaus wirkmächtigen Postulat der Offenheit. Zuckerberg erklärte den Rückbau der Privatsphäre zum politischen Gebot einer demokratischen Gesellschaft. In einem Interview mit dem Magazin Wired im Jahr 2009 sagte Zuckerberg etwa, durch Facebook lernten die Nutzer, nach und nach mehr Informationen von sich preiszugeben:
Am Ende ist das Web damit einfach reichhaltiger, und es steht unter stärkerer demokratischer Kontrolle durch die Menschen, die ihre Sachen teilen - im Gegensatz zu irgendeiner zentralen Instanz, die kommt und alle Information speichert. [Eigene übersetzung]
Privat schlug Zuckerberg andere Töne an. Nach der Gründung von Facebook 2004 prahlte der noch jugendliche Firmenchef gegenüber einem Freund damit, er könne aus dem Datenschatz des Netzwerks private Informationen über jeden Nutzer an seiner Alma Mater Harvard beschaffen. "Sie ´vertrauen mir´", schrieb Zuckerberg demnach in einer privaten Nachricht. "Dumme Ficker." (Im englischen Original: "Dumb Fucks").
Zuletzt schränkte Facebook einige Praktiken seiner Geschäftspartner ein und besserte bei den Privatsphäre-Einstellungen für Nutzer nach. Auch wird die Datenschutzgrundverordnung der EU wohl dabei helfen, die manische Datensammlung durch Facebook zumindest etwas einzuschränken. Dennoch würden wir gerne wissen, ob wir als Ware, mit der Zuckerberg Milliarden verdiente, für ihn nicht einfach "Dumb Fucks" geblieben sind.

Fühlt sich Facebook an Datenschutz-Gesetze gebunden?

In den USA und Europa steht Facebook seit Jahren im ständigen Austausch mit den Datenschutz-Behörden. Doch in zentralen Fragen lässt sich der Konzern wenig dreinreden, auch wenn die Regulatoren immer wieder Warnungen aussprechen. Der amerikanische Jurist David C. Vladek warf Facebook zuletzt vor, seit mehr als einem Jahrzehnt systematisch Bestimmungen zu ignorieren. Dies sei nicht erst seit der Causa Cambridge Analytica der Fall, sondern auch bereits 2007 beim umstrittenen Shopping-Tool Beacon und späteren Vereinbarungen mit der US-Bundesbehörde FTC der Fall gewesen, schreibt der frühere Leiter des FTC-Konsumtenschutzbüros:
Alle Schritte von Facebook waren kalkuliert und absichtlich gesetzt, fester Bestandteil des Geschäftsmodells der Firma und im Widerspruch zu den Behauptungen der Firma über die Privatspäre seiner Nutzer und die Werte der Firma. Es gibt also klare Zeichen der Korrumpiertheit. Wir würden daher gerne wissen, ob das teils schamlose Vorgehen von Facebook nicht schlicht ein untrennbarer Teil des eigenen Geschäftsmodells ist. Und ob sich die Firma gegen Regulierung wehrt, weil sie anders nicht profitabel wäre.

Warum sammelt Facebook so viele Daten über Nicht-Nutzer?

Der Konzern legt vermutlich jede Telefonnummer und Emailadresse, denen er habhaft werden kann, als Schattenprofil ab. ähnlich geht der Konzern mit Informationen vor, die er über Tracking-Tools auf fremden Webseiten sammelt. Diese Praxis ist spätestens 2011 öffentlich. Der österreichische Datenschützer Max Schrems beschrieb die Methode damals in seiner Beschwerde gegen den Internetkonzern an die irische Datenschutzbehörde. Deutsche Datenschützer sehen solche Praxen zumindest skeptisch, in den vergangenen Jahren nahmen die Behörden sie aber nicht aufs regulatorische Korn. Die amerikanische Bürgerrechtsorganisation ACLU stellt nach der Cambridge-Analytica-Affäre nun die Gretchenfrage:
Sind wir alle, die es explizit vermieden haben, den Nutzungsbedingungen Facebooks zuzustimmen, einfach Freiwild für ein branchenübergreifendes überwachungs- und Targeting-Netzwerk?
Haben kleinere Mitbewerber von Facebook noch eine Chance?
Das scheinbar grenzenlose Wachstum der Plattformkonzerne Alphabet (Google), Amazon, Facebook und Apple sorgt selbst in wirtschaftsliberalen Kreisen für Beunruhigung. Immerhin steht die Marktmacht der Daten-Oligopolisten zunehmend im Widerspruch zur freien Marktwirtschaft, denn die großen Vier sind längst in der Lage, lästige Mitbewerber entweder aufzukaufen oder mit günstigeren Preisen aus dem Wettbewerb zu werfen. In einigen Geschäftsbereichen dominieren die Internetkonzerne beinahe völlig: Google und Facebook kassierten nach einer Studie im Vorjahr ganze 84 Prozent der globalen Werbe-Ausgaben (mit Ausnahme Chinas) ein.
Zuckerberg muss sich der Frage stellen, ob seine Firma sich überhaupt noch dem freien Wettbewerb stellen will und warum wir als öffentlichkeit dabei untätig zusehen sollten. Das Problem geht uns alle an: Was ist, wenn Kapitalismus und Marktwirtschaft keine Synonyme mehr sind?

Kann Facebook Wahlen beeinflussen?


Kurz nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump tat Mark Zuckerberg im November 2016 die Idee ab, Falschnachrichten auf seiner Plattform könnte den Ausgang des Urnengangs beeinflusst haben. Das sei eine "pretty crazy idea" - eine ziemlich verrückte Idee. Später ruderte er nach öffentlichem Druck zurück, eine echte Antwort bleibt er aber schuldig.
Facebook spielt auf verschiedene Arten in der Politik mit. Einerseits ist das soziale Netzwerk für seine rund zwei Milliarden Nutzer weltweit eine wichtige Nachrichtenquelle. Wie der Facebook-Algorithmus gestaltet ist, und was er nach oben spült, ist letztlich eine Entscheidung mit politischen Konsequenzen. Doch der Algorithmus ist eine Black Box und seine Entscheidungen für die öffentlichkeit kaum nachvollziehbar.
Facebook mischt sich aber auch direkt in Wahlen ein. Vor der US-Wahl 2016 erinnerte das soziale Netzwerk seine über-18-jährigen Nutzer in den USA daran, sich für die Wahl zu registrieren. Bei einem vorherigen Testlauf in Kalifornien trieb das die Zahl der zugelassenen Wähler offenkundig deutlich in die Höhe. Auch in Deutschland zeigte Facebook vor der Bundestagswahl 2017 nach eigenen Angaben allen deutschen Nutzern über 18 Jahren einen "Geh wählen"-Button an. Damit steigert das Unternehmen wohl die Wahlbeteiligung. Aber vieles bleibt unklar: Wird das wirklich allen angezeigt? Und warum mobilisiert ein profitorientiertes Unternehmen eigentlich Wähler?

Brauchen wir Regeln für die Online-Werbung?


Facebook ist eine Werbeplattform für Politiker, Parteien und Regierungen. In Wahlkämpfen werden in Europa und den USA Millionen für Anzeigen und gesponserte Posts ausgegeben. Politisches Microtargeting macht es möglich, einzelne Gruppen gezielt anzusprechen und damit praktisch abseits der öffentlichkeit im politischen Halbdunkel zu werben. Wieviel Geld genau fließt, wissen wir nicht, auch wenn Facebook angekündigt hat, politische Werbung künftig besser zu kennzeichnen. Genausowenig wie wir wissen, wer alles versucht, durch Trolle, Bots und bezahlte Anzeigen politische Diskurse zu beeinflussen.
Zuckerberg wird sich nun die Frage gefallen lassen müssen, welche Rolle der Konzern im politischen Geschehen von Washington bis Phnom Penh spielt und spielen will? Ein Verdacht liegt nahe: Politischer Einfluß bei Facebook geht an den meistbietenden Werbekunden. Aber hat das Unternehmen auch eine eigene politische Agenda? Zuckerberg selbst tourte im Vorjahr durch alle 50 US-Staaten, als wäre er ein Politiker auf Wahlkampfreise. Wozu er die globale Medienmacht seines Konzerns noch nutzen wird, dazu schweigt Zuckerberg sich aber aus. Es wäre an der Zeit, ihn mal zu fragen.
Welche naiven und weniger naiven Fragen haben wir vergessen? Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen.
https://netzpolitik.org/2018/was-wir-herrn-zuckerberg-gerne-mal-ganz-naiv-fragen-wuerden/

Zuckerberg ändert Newsfeed
Facebook soll "bedeutungsvoller" werden
, tagesschau.de, 12.01.2018
Mehr Beiträge von Freunden, weniger von Unternehmen - das sollen die Nutzer auf Facebook künftig zu sehen bekommen. Gründer Zuckerberg will damit "bedeutsamere soziale Beziehungen" über das Netzwerk fördern. Für Medienkonzerne dürfte das einen radikalen Einschnitt bedeuten. | mehr
Facebook-Nutzer werden künftig prominenter Beiträge von Freunden und Familie statt von Unternehmen, Medien und politischen Gruppen zu sehen bekommen. Damit solle das weltgrößte Online-Netzwerk wieder stärker auf das ursprüngliche Ziel ausgerichtet werden, persönliche Verbindungen zu ermöglichen, schrieb Gründer und Chef Mark Zuckerberg in einem Facebook-Beitrag.
"Ich ändere das Ziel für unsere Produkt-Teams: Statt sich darauf zu konzentrieren, Ihnen beim Finden relevanter Inhalte zu helfen, sollen sie Ihnen helfen, bedeutsamere soziale Beziehungen zu haben", so Zuckerberg. Ein Grund für die änderungen sei auch, dass laut Studien Kontakte über soziale Medien mit Menschen, die einem wichtig seien, gut für das Wohlbefinden sein könnten. "Andererseits kann das passive Lesen von Beiträgen oder das Anschauen von Videos - selbst wenn sie unterhaltsam oder informativ sind - nicht so gut sein."
"Gut für das Wohlbefinden"
Facebook fühle eine Verantwortung dafür, dass Dienste des Netzwerks gut für das Wohlbefinden seien, schrieb Zuckerberg. Die Beiträge von Unternehmen und Medien sollen zudem danach priorisiert werden, "ob sie zu bedeutungsvollen Interaktionen ermutigen". Mit anderen Worten sollen Inhalte, zu denen sich ein Nutzer und seine Freunde äußern, höher im Newsfeed platziert werden.
Dabei wird Facebook mit Hilfe seiner Algorithmen versuchen, vorherzusagen, über welche Beiträge man sich wohl austauschen wolle. Das bedeutet, dass Beiträge von Facebook-Seiten zwar grundsätzlich weiterhin den Weg in den Newsfeed finden werden - aber bevorzugt, wenn sich der Freundeskreis darüber austauscht. Zugleich können die Inhalte-Anbieter Platz im Nachrichtenstrom der Nutzer über Facebooks Anzeigenplattform kaufen.
"Filterblase" durch änderungen?
Für viele Unternehmen und Medien dürften die änderungen einen radikalen Einschnitt bedeuten. Facebook hatte in den vergangenen Jahren im Gegenteil versucht, verstärkt zur Plattform für Medieninhalte zu werden. Die Zahl der Anzeigeplätze im Newsfeed werde nicht erhöht, sagte Facebook-Manager John Hegeman der dpa. Damit wäre es denkbar, dass der Schritt den Wettbewerb um vorhandene Werbeslots anheizt. Zugleich können Nutzer selbst in den Einstellungen dafür sorgen, dass die Beiträge von Seiten, denen sie folgen, ganz oben im Newsfeed auftauchen - und damit die änderung aushebeln.
Er rechne damit, dass mit den änderungen Menschen weniger Zeit bei Facebook verbringen würden, räumte Zuckerberg ein. "Aber ich erwarte auch, dass die bei Facebook verbrachte Zeit wertvoller sein wird." Damit werde die Entscheidung auf lange Sicht auch für das Geschäft gut sein.
Facebook-Manager Hegeman bestritt, dass die änderungen zur sogenannten "Filterblase" führen könnte - einer Situation, bei der ein Nutzer von Algorithmen nur Inhalte angezeigt bekommt, die zu seinen Ansichten passen. "Es stimmt zwar, dass die Leute mehr Freunde haben, die mit ihnen einer Meinung sind." Zugleich hätten aber die meisten Nutzer so viele Freunde bei dem Netzwerk, dass man unterm Strich verschiedenen Ansichten ausgesetzt werde.
Hegeman erklärte auch, hinter dem Schritt stecke kein Versuch, politische Kontroversen um Facebook-Inhalte zu entschärfen. Das Online-Netzwerk war vor allem nach dem US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 für die Ausbreitung gefälschter Nachrichten auch über dubiose Facebook-Seiten kritisiert worden.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-zuckerberg-aenderungen-101.html

Staatstrojaner: Gefahr für IT-Standort Deutschland, trojaner-info.de, 12.02.2018
Eine Gesetzesänderung erlaubt den Behörden den Einsatz einer Trojaner-Schnüffelsoftware für die Überwachung von Messenger-Diensten wie WhatsApp und Telegram.
Gegen den Einsatz des Staatstrojaners durch das BKA regt sich erheblicher Widerstand. Unter anderem ist es der Bundesverband für IT-Sicherheit, der deshalb in Karlsruhe Beschwerde einlegen will. Auch der Datenschutzverein Digitalcourage sieht erheblichen Handlungsbedarf, um gegen derartige Abhörpraktiken vorzugehen.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/staatstrojaner-gefahr-fuer-it-standort-deutschland.html

BKA rüstet auf
Smartphone-Trojaner im Einsatz
, 27.01.2018
Das BKA nutzt einen neuen Trojaner. Damit können auch verschlüsselte Nachrichten bei WhatsApp überwacht werden, erfuhren NDR, WDR und "SZ". Bisher waren die Ermittler an der an der Verschlüsselung oft gescheitert. | mehr
https://www.tagesschau.de/inland/trojaner-101.html

Landgericht Berlin: Rechtswidrige Voreinstellung bei Facebook, PC-WELT, 13.02.2018
Der Verbraucherzentrale Bundesverband konnte sich vor dem Landgericht Berlin teilweise gegen Facebook durchsetzen.
https://www.pcwelt.de/a/landgericht-berlin-rechtswidrige-voreinstellung-bei-facebook,3449730

EU bemängelt Verbraucherschutz bei Facebook, PC-WELT.de, 15.02.2018
Die EU-Kommission kritisiert in einem Papier heimlich geänderte AGB und gelöschte Nutzer-Beiträge bei Twitter und Facebook.
https://www.pcwelt.de/a/eu-kommission-bemaengelt-verbraucherschutz-bei-facebook,3449780

Bericht für EU-Kommission: Vertrauenswürdige Quellen sichtbarer machen, tagesschau.de, 13.03.2018
Viele Menschen sehen in Desinformation eine Gefahr für die Demokratie. Experten übergaben der EU-Kommission nun Empfehlungen für Gegenmaßnahmen: So sollen beispielsweise vertrauenswürdige Quellen sichtbarer werden.
Im Kampf gegen Falschnachrichten empfiehlt eine EU-Expertenkommission Selbstverpflichtungen der sozialen Netzwerke und eine Stärkung von Qualitätsmedien mit vertrauenswürdigen Informationen. Die Vorschläge der "High Level Expert Group" nahm die zuständige EU-Kommissarin Marija Gabriel in Brüssel entgegen. Sie will am 25. April erklären, welche Schlüsse die Kommission daraus zieht. Gesetzliche Vorgaben sind aber wohl nicht zu erwarten.
https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/eu-group-desinformation-101.html

Kurdischer Knoten: Wer Nachrichten teilt, muss mit dem Staatsschutz rechnen, netzpolitik.org, 06.04.2018
Der Staatsschutz hat den Münchner Johannes König vorgeladen, weil er auf Facebook einen Nachrichtenbeitrag teilte. Er soll mit dem Verbreiten der Flagge einer kurdischen Miliz gegen das Vereinsgesetz verstoßen haben. Aus dem gleichen Grund sind noch Dutzende andere ins Visier der Polizei geraten.
https://netzpolitik.org/2018/kurdischer-knoten-wer-nachrichten-teilt-muss-mit-dem-staatsschutz-rechnen/

Kampf gegen Desinformation
"Es ist kein Ende in Sicht"
, tagesschau.de, 13.03.2018
Snopes.com ist das älteste Online-Projekt, das gezielte Falschmeldungen widerlegt. Doch der Gründer der Seite ist frustriert angesichts der zunehmenden Desinformation in sozialen Medien.
http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/snopes-fake-news-101.html

Im Kampf gegen Falschnachrichten empfiehlt eine EU-Expertenkommission Selbstverpflichtungen der sozialen Netzwerke und eine Stärkung von Qualitätsmedien mit vertrauenswürdigen Informationen. Die Vorschläge der "High Level Expert Group" nahm die zuständige EU-Kommissarin Marija Gabriel in Brüssel entgegen. Sie will am 25. April erklären, welche Schlüsse die Kommission daraus zieht. Gesetzliche Vorgaben sind aber wohl nicht zu erwarten.

Was steckt hinter der Twitter-Amnestie der Frankfurter Polizei?, netzpolitik.org, 03.02.2018
Die Praxis der Polizei auf Twitter ist häufig undurchsichtig und ungeregelt. Einige Social-Media-Teams agieren ohne Rechtsgrundlage und Verfahrensregelungen. Missliebige Follower werden nicht stumm geschaltet, sondern blockiert, obwohl dies einen Eingriff in die Informationsfreiheit darstellen könnte. In Frankfurt werden Gesperrte sogar in einer personenbezogenen Datei geführt.
https://netzpolitik.org/2018/was-steckt-hinter-der-twitter-amnestie-der-frankfurter-polizei/

Rund um die Bundestagswahl ließen deutsche Behörden hunderte Twitter-Konten blockieren, netzpolitik.org, 24.01.2018
https://netzpolitik.org/2018/rund-um-die-bundestagswahl-liessen-deutsche-behoerden-hunderte-twitter-konten-blockieren/

Bundeskartellamt: Facebooks Datensammelei aus Drittquellen ist missbräuchlich, netzpolitik.org, 19.12.2017
Facebook ist marktbeherrschend und sammelt missbräuchlich Daten auf Millionen von Webseiten. Die vorläufige Einschätzung des Kartellamts hat es in sich. Eine abschließende Entscheidung kündigt das Amt für den Frühsommer 2018 an.
https://netzpolitik.org/2017/bundeskartellamt-facebooks-datensammelei-aus-drittquellen-ist-missbraeuchlich/

Gewalt im Livestream Wie Nutzer mit digitalem Terror umgehen sollten, SPIEGEL ONLINE, 07.04.2019
Gewalttaten wie Anschläge lassen sich live in sozialen Netzwerken verfolgen. Welche Folgen der digitale Terror hat, wie Nutzer damit umgehen sollten - und wie sie Kinder schützen können. Fünf Antworten.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/terror-im-internet-wie-nutzer-mit-der-gewalt-umgehen-sollten-a-1258126.html

Facebook weitet Gesichtserkennung aus, netzpolitik.org, 21.12.2017
https://netzpolitik.org/2017/facebook-weitet-gesichtserkennung-aus/

Mozilla: Facebook Container gegen Tracking, Pro-Linux, 28.03.2018
Mozilla hat angesichts aktueller Ereignisse eine neue Erweiterung für Firefox veröffentlicht, die Tracking durch Facebook verhindern soll.
https://www.pro-linux.de/news/1/25748/mozilla-facebook-container-gegen-tracking.html

Fragwürdige Aktion: Eine Frau lädt dutzende Männer zu einem Date ein - und die ahnen nichts, SPIEGEL ONLINE, 22.08.2018
Eine Frau hat sich über Tinder mit etwa 200 Männern verabredet - zur gleichen Zeit, am gleichen Ort. Am Tag des Treffens überraschte sie die Herbestellten dann mit einer Rede.
http://www.bento.de/gefuehle/tinder-prank-frau-laedt-dutzende-maenner-gleichzeitig-auf-den-union-square-in-manhattan-ein-2766583/#ref=ressortbox

Spaß mit Dating-App?
Von Katy Perry bis Zac Efron: Diese Stars nutzen Tinder - erfolglos!
, FOCUS Online, 18.07.2018
Spaß mit Dating-App?: Von Katy Perry bis Zac Efron: Diese Stars nutzen Tinder - erfolglos!
Die Dating-App "Tinder" ist wahnsinnig beliebt, auch bei den angesagten Promis. Doch leider haben selbst Stars, wie Katy Perry oder Zac Efron, kaum Erfolg beim Flirten auf der App. Warum, das verraten wir Ihnen hier.
https://www.netmoms.de/video/stars-beim-flirten-diese-promis-nutzen-tinder/?utm_source=focus&utm_campaign=news%2b&utm_medium=referral&utm_content=FOL_Home_Teaser_HS_News+Stars+nutzen+Tinder

Tinder Plus
Sicherheits-Update legt Dating-App lahm
Tinder: Login-Probleme, nachdem Facebook den Datenschutz verschärft
, PC-Magazin.de, 08.04.2018
Nutzer der Dating-App Tinder-haben Login-Probleme. Daran sind die verschärften Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien von Facebook schuld.
http://www.pc-magazin.de/news/tinder-login-probleme-geht-nicht-facebook-richtlinien-sicherheit-datenschutz-3199284.html

Soziale Netzwerke: Facebook schnüffelte das gesamte Smartphone von Teenies aus - und zahlte dafür 20 Dollar, STERN.de, 30.01.2019
Facebook schnüffelt wieder. Mit einer App spitzelte die Firma das gesamte Smartphone von Testern aus - und zahlte ihnen dafür 20 Dollar im Monat. Facebook verteidigt das schon 2016 gestartete Programm - stellte es jetzt aber schnell ein.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-schnueffelte-das-gesamte-smartphone-von-teenies-aus---und-zahlte-dafuer-20-dollar-8557072.html

Schwiegersohn klagt vergeblich
Gericht stellt fest: Schwiegermutter darf auf Whatsapp Beleidigungen verschicken
, STERN.de, 30.01.2019
Gute Nachricht für alle Schwiegermütter, die ihre Schwiegersöhne hassen: Sie dürfen Anschuldigungen und peinliche Videos per Whatsapp verschicken, ohne juristisch belangt zu werden. Ein solcher Fall landete jetzt vor Gericht.
https://www.stern.de/digital/beleidigungen-per-whatsapp-sind-unter-engen-verwandten-legal-8558042.html

Safer Internet Day 2018: G DATA Tipps für mehr IT-Sicherheit im Internet
G DATA gibt Tipps zur sicheren Nutzung von sozialen Netzwerken und Co.
, trojaner-info.de, 06.02.2018
Der diesjährige Safer Internet Day (SID) steht unter dem Motto "Create, connect and share respect: A better internet starts with you" und will Anwender für die Gefahren im Internet sensibilisieren.
Anlässlich des europäischen Aktionstages gibt G DATA Sicherheitstipps und zeigt, wie Internetnutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/safer-internet-day-2018-g-data-tipps-fuer-mehr-it-sicherheit-im-internet.html

Vorwürfe gegen US-Firma
Facebook angezapft, Daten ausgewertet
, tagesschau.de, 18.03.2018
Schwere Vorwürfe gegen eine US-Firma: Sie soll Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Wissen ausgewertet und so dem Trump-Team personalisierte Wahlwerbung ermöglicht haben.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-cambridge-analytica-101.html

Wegen Datenweitergabe: Verbraucherschützer verklagen WhatsApp, tagesschau.de, 30.01.2017
Wegen der Weitergabe von Daten an die Unternehmensmutter Facebook hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen den Messengerdienst WhatsApp verklagt. Die Weitergabe sei widerrechtlich, und betreffe auch Menschen, die weder ein WhatsApp- noch ein Facebook-Konto besäßen.
Der Bundesverband der Verbraucherschutzzentralen (VZBV) hat vor dem Landgericht Berlin Klage gegen den US-amerikanischen Messengerdienst WhatsApp eingereicht. Auf Basis der seit vergangenem August geänderten Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen sammele und speichere das Unternehmen von Verbrauchern teils widerrechtlich Daten und gebe diese an die Konzernmutter Facebook weiter, erklärten die Verbraucherschützer.
Nach dem Einschreiten von Datenschützern und einer Abmahnung durch den VZBV hatte Facebook die Weitergabe und Nutzung von Daten europäischer WhatsApp-Nutzer an den Mutterkonzern im vergangenen November ausgesetzt. Der vorläufige Stopp solle Behördenvertretern die Möglichkeit geben, ihre Sorgen vorzubringen - und Facebook die Zeit, diese abzuwägen, erklärte das Unternehmen damals.
Zuvor hatte WhatsApp angekündigt, künftig die Telefonnummer der Nutzer an Facebook weiterzugegeben. Außerdem sollten mit der Konzernmutter Informationen darüber geteilt werden, wie häufig der Kurzmitteilungsdienst genutzt wird. Dadurch sollten die Werbeanzeigen und die Freundschaftsvorschläge in den Facebook-Diensten verbessert werden, hieß es.
"Dieses Versprechen hat nicht lange gehalten"
Der VZBV betonte, die Weitergabe der Daten geschehe unabhängig davon, ob die Anwender einen Facebook-Account haben oder nicht. Besonders kritisch sei, dass auch Nummern von Verbrauchern, die lediglich im Telefonbuch der WhatsApp-Kunden gespeichert sind, an die gesamte Facebook-Unternehmensgruppe gingen.
Mit der Klage wollen die Verbraucherschützer nun zum einen erreichen, dass die weitergeleiteten Daten gelöscht werden. WhatsApp solle außerdem unterlassen, insgesamt acht beanstandete Klauseln aus den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie gegenüber den Nutzern zu verwenden. Beispielsweise behalte sich WhatsApp das Recht vor, seinen Nutzern ohne deren Einwilligung auch Werbematerial aus der Facebook-Unternehmensgruppe zukommen zu lassen.
"Facebook hat im Jahr 2014 öffentlichkeitswirksam erklärt, die Nutzerdaten zwischen den beiden Diensten nicht auszutauschen", erklärte Carola Elbrecht, Rechtsreferentin beim VZBV. Darauf hätten viele Verbraucher vertraut. "Dieses Versprechen hat nicht lange gehalten."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucherschutz-klage-whatsapp-101.html

BKA ermittelt offenbar bereits mit Handy-Trojaner, trojaner-info.de, 08.02.2018
Auch verschlüsselte Messenger-Dienste sollen mittels Trojaner-Einsatz lesbar sein.
Das Bundeskriminalamt (BKA) setzt Medienberichten zufolge Trojaner zur Handy-Überwachung bereits in laufenden Ermittlungsverfahren ein. Damit sei es auch möglich, verschlüsselte Messenger-Dienste wie WhatsApp mitzulesen.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/bka-ermittelt-offenbar-bereits-mit-handy-trojaner.html

Sicherheitsrisiko WhatsApp: Die zehn größten Gefahren, trojaner-info.de, 16.03.2018
WhatsApp hat beim Thema Sicherheit nachgebessert, die Risiken für die eigenen Daten und Privatsphäre bleiben bestehen.
Smartphone-Messenger haben der SMS längst den Rang abgelaufen. Allen voran WhatsApp: Rd. 1 Mrd. Menschen sollen weltweit bereits diesen Dienst nutzen, der mittlerweile zu Facebook gehört. Bei jedem sicherheitsorientierten Nutzer klingeln die Alarmglocken ... Wie sicher ist WhatsApp heute? Welche Gefahren lauern bei der Nutzung des Messenger-Dienstes? Wir verraten Ihnen die zehn größten WhatsApp Sicherheitsrisiken.
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/Sicherheitsrisiko-WhatsApp-die-zehn-groessten-Risiken.html

Sicherheitsrisiko WhatsApp: die zehn größten WhatsApp Risiken
Die WhatsApp Sicherheit wurde nachgebessert, Risiken für die eigenen Daten und Privatsphäre bleiben
, trojaner-info.de, 20.10.2018
Smartphone-Instant Messenger haben der SMS längst den Rang abgelaufen. Allen voran WhatsApp: Fast 1 Milliarden Menschen sollen weltweit bereits diesen Dienst nutzen, der mittlerweile zu Facebook gehört. WhatsApp aber auch Facebook selbst standen bei Datenschützern unter anderem wegen Sicherheitslücken wiederholt in der Kritik. Wie sicher ist WhatsApp heute? Welche Gefahren lauern bei der Benutzung des Messenger-Dienstes? Was bedeutet WhatsApp Sicherheit heute? Wie kann ich meine Daten und meine Privatsphäre bei WhatsApp am besten schützen? Gibt es Alternativen zu WhatsApp?

WhatsApp Sicherheit und Datenschutz — zwei unterschiedliche Universen?

Zum Start des Messengers wäre die Antwort ein erschreckend klares "Ja!" gewesen. Die gesamte Kommunikation und alle Daten wurden komplett unverschlüsselt übertragen. Mit einem sogenannten Netzwerksniffer oder einer entsprechenden App konnten findige Datenschnüffler und Hacker den gesamten Datenverkehr abfangen und jegliche Kommunikation mitlesen. Das war so, als würden Sie im Café das Gespräch am Nachbartisch ungehindert mithören. 2013 wurde zum Beispiel bekannt, dass Hacker via WhatsApp auf PayPal-Konten zugreifen konnten und es Lücken im Anmeldeprozess gab, die den Raub der WhatsApp-Identität möglich machen. Ein neuer WhatsApp-Trick betrifft Emoji-Abofallen: Nutzer bekommen Nachrichten, die versprechen, animierte Emojis nutzen zu können und müssen fortan 12 Euro pro Monat zahlen.
WhatsApp hat in Sachen Sicherheit nachgebessert. Seit Ende 2014 verwendet WhatsApp die sogenannte End-zu-End-Verschlüsselung, jedoch noch beschränkt auf Android. Bei der End-zu-End-Verschlüsselung werden die Daten über alle Zwischenstationen verschlüsselt. Die Verschlüsselung fängt beim Sender der Message an und endet erst beim finalen Adressaten. Immerhin: Der Quellcode für die hier verwendete Technik "Open Whisper Systems" liegt offen.
Trotzdem: Experten aber warnen immer noch vor WhatsApp — beispielsweise wegen der "Facebook-typischen" Intransparenz sowie den immer noch bestehenden Sicherheitslücken und den nicht überzeugenden Datenschutzrichtlinien. Die US-amerikanische Bürgerrechtsorganisation "Electronic Frontier Foundation" (EFF) hat in ihrer Studie"Secure Messaging Scorecard Messenger" Instant Messenger Dienste verglichen und gibt Whatsapp nur in zwei von sieben Prüfbereichen gute Noten. Nachfolgend lesen Sie in der Box, worauf Sie bei der Nutzung von WhatsApp am meisten achten sollen.

Die zehn größten WhatsApp Risiken

1. WhatsApp bzw. Facebook unterliegen US-Gesetzen — Zugriff auf verschlüsselte Daten möglich. Natürlich alles Vertrauenssache: Sämtliche Daten liegen auf Servern in den USA. US-Behörden können das Unternehmen nach dort geltendem Recht, dem sogenannten Patriot Act, ohne richterliche Genehmigung auffordern, persönliche Daten von Nutzern freizugeben. Das hieße demzufolge, dass bis dato verschlüsselte Nachrichten entschlüsselt werden könnten und die persönlichen Nutzerdaten der NSA, Geheimdiensten usw. frei zur Verfügung stehen würden.

2. Probleme mit dem Datenschutz: Übermittlung persönlicher Daten. Wenn Nutzer dies nicht per Voreinstellung unterbinden — das ist nur bei einigen iOS-Versionen möglich und schränkt die Funktionalität ein — werden sämtliche persönlichen WhatsApp Kontaktdaten zum Datenabgleich an die WhatsApp-Server in den Staaten übermittelt. Darunter auch Daten von Personen, die WhatsApp eventuell gar nicht verwenden und nach deutschem Recht um Erelaubnsi gefragt werden müssten. WhatsApp behauptet, nur die Telefondaten zu übermitteln.

Das, was WhatsApp als Datenschutz bezeichnet (Pfad: Einstellungen > Account > Datenschutz) ist nicht konform mit den deutschen Datenschutzbestimmungen. Die Richtlinien von WhatsApp definieren die Sichtbarkeit von Daten für andere Nutzer, legen jedoch nicht dar, wie mit den erhobenen Daten umgegangen wird. Die AGB sind ausschließlich in englischer Sprache verfügbar. WhatsApp garantiert in den AGB Rechte an den eigenen Profilbildern und Statusmeldungen, hingegen nicht an sämtlichen eigenen Chats. Alles Vertrauenssache …

3. Facebook und Schlapphüte lesen mit? Facebook hat sich 2014 die Übernahme von WhatsApp 19 Milliarden US-Dollar kosten lassen und stand im Fadenkreuz derSnowden-Prism-Enthüllungen. Dies könnte im Zweifel bedeuten, dass evtl. auch Geheimdienste, Ermittlungsbehörden und Hacker heute schon WhatsApp-Inhalte mitlesen können. Es bleibt jedem Anwender überlassen, Vertrauen zu haben, dass die Dienste unabhängig voneinander betrieben werden.

4. Trotz Verschlüsselung nach wie vor Sicherheitslücken. Der Messenger hat die End-zu-End-Verschlüsselung der Datenübertragung eingeführt. iOS und Windows Phone sind noch außen vor. Bisher beschränkt sich die Verschlüsselung noch auf persönliche Messages. Gruppen-Chats oder Bilder sind noch nicht verschlüsselungsfähig. Sicherheitslücken bleiben: Die E2E-Verschlüsselung wird nicht permanent ausgeführt. So werden Nachrichten und Daten teilweise in Klartext an WhatsApp-Server übermittelt. Zu den Informationen zählen Standorte, Telefonnummern bzw. Kontaktdaten, Zugriffe auf Kamera und Mikrofon uvm. Übrigens: Deutsche Datenschutzexperten sind nicht zu 100 Prozent von der Verschlüsselung überzeugt.

5. Browser-Version mit Sicherheitslücken. Seit Anfang 2015 bietet WhatsApp eine Version für den Desktop an, die kompatibel mit den Browsern Chrome, Firefox und Opera ist. Alle Smartphones, auf denen WhatsApp installiert ist, können genutzt werden. Ein Sicherheitsspezialist in den USA hat Anfang 2015 herausgefunden, dass hier weitere Gefahren lauern und Sicherheitslücken bestehen: So waren auf dem Desktop noch Bilder sichtbar, die auf dem Telefon bereits entfernt wurden. Geänderte Sichtbarkeitseinstellungen der Nutzer wurden auf dem Desktop anscheinend nicht bzw. erst später nachvollzogen.

6. Abzocke durch WhatsApp-Klone, Kettenbriefe und ähnliche Cyberkriminalität. Wie auch bei anderen beliebten Apps werden bereits im Netz kostenfreie oder günstige WhatsApp-Klone angeboten. So manch ein Opfer soll reingefallen sein auf die Nachricht "Ihr WhatsApp Abo läuft ab — jetzt hier klicken (…)". Die Folge: Für solche Abzocke-Dienste werden fortan Gebühren von 5 Euro und mehr pro Woche fällig. Nachrichten verbreiten sich auf WhatsApp blitzschnell. Häufig wird dies von Cyberkriminellen genutzt, um über Spam-Nachrichten oder Kettenbriefe Links zu Abo-Fallen zu verbreiten.

7. Gefahr von Malware-Angriffen. Die große Beliebtheit von WhatsApp ist ein gefundenes Fressen für Malware-Verbreiter. Zuletzt hatte das US-Sicherheitsunternehmen Check Point herausgefunden, dass weltweit rund 200 Mio. WhatsApp-Web-Nutzer gefährdet waren, sich einen Virus zu fangen. Dieser Schädling hatte sich über den Versand von VCF-Kontaktdateien verbreitet.

8. Vorsicht bei Telefonaten über WhatsApp. Forscher fanden heraus, dass bei der WhatsApp-Telefonie keine Inhalte getrackt werden, wohl aber Metadaten.

9. Risiken bei Rufnummernwechsel. Wie der Stern 2014 recherchierte, kann es nach Rufnummernwechseln passieren, dass die persönlichen Daten bei WhatsApp noch mit dem Vorbesitzer der Nummer verknüpft sind. Konsequenz: Der neue Besitzer des Geräts, der die alte frei gewordene Nummer übernommen hat, kann alte Chats sowie Kontakte des vorherigen Rufnummernbesitzers lesen.

10. Cybermobbing.Risiken für die WhatsApp Sicherheit bergen nicht nur die Nutzung der App, sondern auch die Art der Nutzung von WhatsApp. Beleidigende Kommentare oder Bilder, die für Dritte nicht gedacht waren, werden mit dem Messenger kinderleicht, schnell und gedankenlos in großen Gruppen verschickt. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind stark gefährdet, in WhatsApp-Cybermobbing-Fallen zu treten und sollten davor geschützt werden — lesen Sie mehr in unserem Trojaner-info-Special "Kindersicherheit Internet".
https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/Sicherheitsrisiko-WhatsApp-die-zehn-groessten-Risiken.html

Lesen Sie hier weiter: 10 Tipps für mehr WhatsApp Sicherheit, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/whats-app-sicherheit/articles/10-Tipps-zur-sicheren-Nutzung-von-WhatsApp.html
Weiterführende Links zu WhatsApp und anderen Mobile Security Themen
Vorsicht WhatsApp! Hacker können Sicherheitslücke trotz End-zu-End-Verschlüsselung nutzen, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/vorsicht-whatsapp-hacker-koennen-sicherheitsluecke-trotz-end-zu-end-verschluesselung-nutzen.html
Datenschutz Ade! WhatsApp teilt Facebook Telefonnummern mit, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/datenschutz-ade-whatsapp-teilt-facebook-telefonnummern-mit.html
Vorsicht bei WhatsApp: Aktivierung von Videoachats ist eine Trojaner-Falle, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/aktuell/vorsicht-bei-whatsapp-aktivierung-von-videoachats-ist-eine-trojaner-falle.html
Facebook: Daten und Privatsphäre im Web schützen, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen.html
So schützen Sie sich vor Ortung über Handys und Smartphones, https://www.trojaner-info.de/ortung-verhindern.html
15 Tipps für mobile Sicherheit, https://www.trojaner-info.de/mobile-security/20-tipps-fuer-mobile-sicherheit.html
Sicher im WLAN, https://www.trojaner-info.de/vorsicht-wlan.html
Apps sicher nutzen, https://www.trojaner-info.de/apps-security.html
Facebook Account löschen, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/facebook-privatsphaere-schuetzen-account-loeschen.html


Hackerwarnung: Whatsapp: Was steckt hinter dem Kettenbrief, der vor "Ute Lehr" warnt?, STERN.de, 14.01.2019
Bei Whatsapp macht ein Kettenbrief die Runde. Diesmal warnt er vor Hackern, die allein durch Kontaktannahme das Smartphone knacken können. Aber ist an der Sache etwas dran?
https://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp-kettenbrief-ute-lehr-01719626509-7266630.html

WhatsApp: "Ute Lehr" droht mit Handy-Zerstörung, PC-WELT.de, 14.01.2019
Derzeit kursiert wieder ein WhatsApp-Kettenbrief, der damit droht, Smartphones zu zerstören. Das steckt dahinter.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-ute-lehr-kettenbrief-veraengstigt-nutzer,3463615

Facebook-Logo in der Firmenzentrale in Menlo Park (US-Bundesstaat Kalifornien) | Bildquelle: AFP
Silicon Valley
Facebook will Wohnungen bauen
, tagesschau.de, 23.10.2019
Der Erfolg der Hightech-Unternehmen hat die Preise im kalifornischen Silicon Valley explodieren lassen. Jetzt will Facebook eine Milliarde Dollar investieren und Wohnungen für Normalverdiener bauen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-wohnungsbau-101.html

Rechtlich umstritten
Politisches Microtargeting: In Deutschland und Österreich nichts Neues
, netzpolitik.org, 11.12.2017
Während in den USA Bewegung in die Debatte um zielgerichtete Wahlwerbung auf Basis von Facebook-Daten gekommen ist, wollen die Parteien hierzulande lieber nicht darüber sprechen. Ob Facebook Informationen über die politischen Präferenzen der Nutzer überhaupt rechtmäßig nutzen darf, ist umstritten.
https://netzpolitik.org/2017/politisches-microtargeting-in-deutschland-und-oesterreich-nichts-neues/

Seit 1982:
Die Bezeichnung Gläerner Mensch wird vor allem als Metapher des Datenschutzes verwendet, die für die als negativ empfundene vollständige "Durchleuchtung" der Menschen und ihres Verhaltens durch einen überwachenden Staat steht. Der Begriff wurde zunächst in der Diskussion zum Volkszählungsgesetz von 1982 in Deutschland gebraucht und steht seitdem als ein Sinnbild für die ausufernde und übergriffige Sammlung personenbezogener Daten von öffentlichen und privaten Stellen, insbesondere auf Vorrat.[1] Aufmerksamkeit erlangte das Konzept in jüngerer Zeit vor allem durch die NSA-Überwachungsaffäre, die im Jahr 2013 von Edward Snowden aufgedeckt worden war,
http://www.wikiwand.com/de/Gläserner_Mensch_(Datenschutz)

Der gläerne Mensch: Internet-Dienste, FOCUS Online
Internet-Dienste: Wer sich ins weltweite Netz begibt, hinterlässt unweigerlich Spuren. Wer soziale Netzwerke nutzt, gibt oft freiwillig viel Persönliches preis.
http://www.focus.de/digital/internet/tid-32440/angriff-aufs-private-der-glaeserne-mensch-der-glaeserne-mensch-seite-3_aid_1048349.html

Internet: Der gläserne Mensch - Wirtschaft, FAZ
Facebook, Google & Co. wissen alles über uns. Sogar, was wir morgen tun. Auf diese Daten sind alle scharf. Nicht nur der amerikanische..
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/internet-der-glaeserne-mensch-12214568.html

Sind wir bald alle gläsern?
Der Gläserne Mensch
, UNI.DE
Der gläserne Mensch ist ein oft genannter Begriff im Bereich des Datenschutzes. Sind wir bald alle gläsern?
https://uni.de/redaktion/glaeserner-mensch

EuGH-Urteil
Dämpfer für Sammelklagen gegen Facebook
, tagesschau.de, 25.01.2018
Mit einer Sammelklage wollte der österreichische Datenschutzaktivist Schrems gegen Facebook vorgehen. Das ist unzulässig, entschied nun der EuGH. Er selbst darf aber klagen.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-urteil-103.html

NSA-Überwachung: Europäischer Gerichtshof muss Weitergabe privater Daten an USA prüfen, netzpolitik.org, 05.10.2017
Der Europäische Gerichtshof muss sich erneut mit dem Transfer personenbezogener Daten in die USA befassen. Das entschied gestern das irische Höchstgericht im Fall Max Schrems vs. Facebook.
https://netzpolitik.org/2017/nsa-ueberwachung-europaeischer-gerichtshof-muss-weitergabe-privater-daten-an-usa-pruefen/

Unfassbar, was Facebook alles weiß: Data Selfie deckt Sammelwut auf, CHIP, 11.02.2017
Facebook sammelt Unmengen an Nutzerdaten. Was genau das soziale Netzwerk alles über die User weiß, ist vielen dabei gar nicht bewusst. Ein kostenloses Tool möchte Ihnen nun vor Augen führen, was für Spuren Sie im sozialen Netzwerk hinterlassen. Dafür zeigt Ihnen "Data Selfie" grafisch aufbereitet Ihre eigenen digitalen Fingerabdrücke. Auf Grundlage dieses "Data Minings" erstellt das Tool zudem erschreckend genaue Persönlichkeitsprofile.
http://www.chip.de/news/Unfassbar-was-Facebook-alles-weiss-Data-Selfie-deckt-Sammelwut-auf_108783644.html

Urteil in Belgien: Facebook darf Daten über Nichtmitglieder sammeln, Spiegel Online, 29.06.2016
Facebook sammelt über eine Datei auch Daten von Nutzern, die gar nicht registriert sind. In Belgien klagten Datenschützer dagegen - zunächst mit Erfolg, in der Berufung setzte sich jetzt aber der Konzern durch. mehr... [ Forum ], http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-darf-daten-ueber-nicht-mitglieder-sammeln-a-1100604.html

Facebook und die heimlichen "Schattenprofile", netzpolitik.org, 09.11.2017
Facebook weiß, mit wem ich in meinem Leben schon mal Kontakt hatte - egal ob online oder offline. Das zumindest beschreibt Kashmir Hill in einem Artikel auf gizmodo.com. Sie erklärt, wie Facebook über das Auslesen von Adressbüchern und Nachrichteninhalten vielfältige Informationen gewinnt und so versucht, soziale Netzwerke von Menschen zu (re)konstruieren. Das Unternehmen erstellt dafür "Schattenprofile" mit sämtlichen Daten und Informationen zu seinen Usern, auf die nur der Konzern selbst zugreifen kann.
Das Problem: Telefonnummern oder E-Mailadressen von Menschen aus Nutzer-Adressbüchern landen ganz schnell bei Facebook und werden dort weiterverarbeitet. Denn wenn nur eine Person ihre Kontakte freigibt, betrifft das alle im Adressbuch aufgeführten Menschen. Dazu kommt, dass viele Diensteanbieter dazu übergehen, die Telefonnummer ihrer Nutzer abzufragen. Das erleichtere eine zuverlässige Identitätszuordnung und Synchronisierung der Kontakte enorm, zitiert Hill einen Facebook-Sprecher.
Die vermuteten realen Kontakte eines Nutzers spiegeln sich dann in der Kategorie "Personen, die du kennen könntest" wider. Die implizite Aufforderung von Facebook: Befreunde dich mit ihnen. Es kann also passieren, dass flüchtige Kontakte oder auch solche, mit denen explizit keine weitere soziale Beziehung gepflegt werden soll, hier plötzlich wieder auftauchen. Wer also versucht, verschiedene soziale Identitäten auseinanderzuhalten - zum Beispiel berufliche und private - hat es damit schwer.
https://netzpolitik.org/2017/facebook-und-die-heimlichen-schattenprofile/

Kurz erklärt: Wie Facebook dich ausspioniert, auch ohne dein Mikro abzuhören, netzpolitik.org, 08.03.2018
In einem dreiminütigen Video räumt das Wall Street Journal mit dem Mythos auf, Facebook zapfe die Smartphone-Mikros seiner Nutzerinnen und Nutzer an, um Werbung zu personalisieren. Das hat der Datenkonzern allerdings gar nicht nötig, da er auch auf anderen Wegen in Erfahrungen bringt, wie wir ticken.
https://netzpolitik.org/2018/kurz-erklaert-wie-facebook-dich-ausspioniert-auch-ohne-dein-mikro-abzuhoeren/

Facebooks Umgang mit Nutzerdaten
Angezapft und ausgetrickst
, tagesschau.de, 19.03.2018
Facebook hat es offenbar zugelassen, dass die Profile von mehr als 50 Millionen Nutzern angezapft wurden. Die Versprechen des sozialen Netzwerks sind nichts wert. Facebook agiert scheinheilig.
Das Spiel wiederholt sich. Es läuft nach dem immer selben Schema ab. Das soziale Netzwerk wird eines Fehlers überführt, es gelobt Besserung, kündigt an, mit einem externen Fachgremium zusammenarbeiten zu wollen. Und dann passiert nichts. Die Sache versandet. Bis zum nächsten Super-Gau. Aber jetzt scheint auch die Politik in Washington die Geduld mit Mark Zuckerberg und Facebook zu verlieren.
Ende 2016, nach der Wahl von Donald Trump, hatte Zuckerberg beim Thema Fake News über Kritiker noch gespottet: Es sei verrückt zu glauben, das Netzwerk habe Einfluss auf das Wahlergebnis in den USA gehabt. Monate später musste er zugeben: Eine russische Trollfabrik hat wohl geschickt Falschnachrichten platziert und versucht, die Amerikaner gegeneinander aufzuwiegeln. Außerdem seien - vermutlich ebenfalls aus Russland kommend - rund 3000 polarisierende Anzeigen geschaltet worden. Bei Facebook war das anscheinend niemand aufgefallen.
Facebook verschleiert und mauert
Aber möglicherweise wusste Facebook schon deutlich früher, dass es im Wahlkampf nicht mit rechten Dingen zuging. Zumindest berichten jetzt der britische "Guardian" und die "New York Times" übereinstimmend, dass man im Team um Zuckerberg spätestens im August 2016 wusste, dass sich Cambridge Analytica deutlich mehr Daten aus dem Netzwerk beschafft hatte als abgemacht. Die Rede ist von unglaublichen 50 Millionen Profildaten - statt bloß der vereinbarten 270.000.
Das Schlimme bei Facebook ist: Es wird immer erst verschleiert und gemauert - bis man nicht mehr anders kann, als die offensichtlichen Fehler einzuräumen. Dieses Ritual nimmt dem Facebook-Chef langsam niemand mehr ab. In Washington werden die Rufe deshalb lauter, Zuckerbergs Unternehmen endlich gesetzliche Auflagen zu machen.
Versprechen ist nichts wert
Dieser erneute Daten-Gau - wie gesagt, wir reden hier über die Daten von 50 Millionen Nutzern - zeigt, dass das Privatsphäre-Versprechen des Social-Media-Giganten nichts wert ist. Es macht vielmehr deutlich: Drittanbieter können mit ihren Apps Facebook anzapfen. Das kann oder soll offensichtlich nicht kontrolliert werden.
Man sollte deshalb vor Apps warnen, die Zugriff auf das Facebook-Profil haben wollen. Und bei Facebook in Menlo Park redet man sich in der gewohnten Manier heraus: Schließlich gebe jeder Nutzer in den Privatsphäre-Einstellungen sein Okay, hieß es am Wochenende.
Scheinheilige Haltung zur Privatsphäre
Das ist eine scheinheilige Antwort. Denn das Problem ist allen bekannt: Nach wie vor sind diese Privatsphäre-Einstellungen für den Nutzer zu verworren und kaum zu durchblicken. Deshalb wird es Zeit, dass die Politik eingreift.
https://www.tagesschau.de/kommentar/facebook-datenschutz-103.html

Vorwürfe gegen US-Firma: Facebook angezapft, Daten ausgewertet, 18.03.2018
Schwere Vorwürfe gegen eine US-Firma: Sie soll Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Wissen ausgewertet und so dem Trump-Team personalisierte Wahlwerbung ermöglicht haben.
Eine Datenanalysefirma soll Zeitungsberichten zufolge die Facebook-Profile von mehr als 50 Millionen Nutzern ohne deren Genehmigung angezapft und mit den Informationen den Wahlkampf von Donald Trump unterstützt haben.
Die "New York Times" und der Londoner "Observer" berichten, das Unternehmen Cambridge Analytica habe im Jahr 2014 Daten von Facebook-Mitgliedern ohne deren Zustimmung genutzt, um ein Programm zu erstellen, mit dem Wahlentscheidungen vorhergesagt und beeinflusst werden können. Durch das Programm erstellte Nutzerprofile hätten es erlaubt, den Usern personalisierte Wahlwerbung zukommen zu lassen.
Verbindungen zu Steve Bannon
Eines der größten Datenlecks in der Geschichte von Facebook habe es Cambridge Analytica ermöglicht, Techniken zu entwickeln, mit denen das Unternehmen später das Wahlkampfteam Trumps unterstützen konnte. Cambridge Analytica hatte zudem Verbindungen zu Trumps rechtsgerichtetem Wahlkampfstrategen Steve Bannon.
Facebook erklärte, es habe seine Beziehungen zu Cambridge Analytica ausgesetzt. Grund seien die Vorwürfe, dass das Unternehmen die unrechtmäßig erhaltenen Daten aufbewahrt und nicht - wie behauptet - gelöscht habe.
Cambridge Analytica stellt nach eigenen Angaben psychologische Profile auf Grundlage persönlicher Details von Millionen Amerikanern her, die einzelne Wähler kategorisieren können. Das Unternehmen ist wiederholt im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu einer möglichen russischen Einmischung in den US-Wahlkampf 2016 genannt worden.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Als Konsequenz aus dem Vorfall leitete die Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaats Massachusetts Ermittlungen gegen die Datenanalysefirma ein. "Die Bewohner von Massachusetts erwarten umgehend Antworten von Facebook und Cambridge Analytica. Wir beginnen mit Ermittlungen", teilte die Generalstaatsanwältin Maura Healey via Twitter mit.
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-cambridge-analytica-101.html

Facebook-Bug gab Werbekunden die Telefonnummern von Nutzern preis, netzpolitik.org, 08.03.2018
Durch mehrere "Filterungsvorgänge" konnten die Forscher Nutzer ausspähen.
Eine Schwachstelle in der Werbe-Schnittstelle von Facebook hat es Forschern ermöglicht, sich persönliche Daten von Nutzern zu verschaffen. Neben dem bekannten Microtargeting nach Kategorien wie Arbeiter, Mittelklasse oder Oberschicht steht Werbetreibenden auf der Plattform noch ein weiterer Weg zum gezielten Werben und überzeugen zur Verfügung. Sie können Facebook Tabellen mit persönlichen Daten von Kunden, Sympathisanten oder Wählern zur Verfügung stellen. Die Plattform gleicht diese mit den Profilen von Nutzern ab und zeigt ihnen, der "Custom Audience", dann Werbebanner an. Die Forscher hatten die Schwachstelle bereits im Dezember beim Unternehmen gemeldet und dafür eine Belohnung von 5000 US-Dollar bekommen. Facebook schloss die Schwachstelle für den Upload von Kundendaten am 22. Dezember und erklärte, es gäbe keine Hinweise darauf, dass sie von Angreifern ausgenutzt wurde. Zur Schwachstelle schreibt Wired:
In einem Beispiel brachten die Forscher Facebook dazu, die Telefonnummern von 19 Freiwilligen aus Boston und Umgebung sowie Frankreich preiszugeben. Sie hatten den Forschern die mit ihrem Facebook-Account verbundenen E-Mail-Adressen gegeben.
Ende Februar trat ein Mitglied des Forschungsteams bei der PrivacyCon der US-amerikanischen Federal Trade Commission auf. Im zehnminütigen, sehenswerten Vortrag (Video, ab 01:02:30) beschrieb er ihren Angriff als eine Art Suchanfrage an die umfangreichen Datenbanken des "Datenhändlers des 21. Jahrhunderts". Sie luden verschiedene Tabellen mit jeweils unterschiedlichen persönlichen Informationen hoch. Facebook errechnete die gesammelte Größe des Publikums. Durch die überschneidungen konnten die Forscher dann schrittweise, durch weitere Anfragen mit modifizierten Tabellen, die Telefonnummern ermitteln. Dafür mussten sie nicht bezahlen, da sie nicht wirklich Werbung kauften.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-bug-gab-werbekunden-die-telefonnummern-von-nutzern-preis/

Wen die Polizei Hamburg auf Twitter blockiert, entscheidet das Social Media Team, netzpolitik.org, 11.01.2018
Darf die Polizei einfach Nutzer auf Twitter blockieren? Während die rechtliche Situation noch vor keinem deutschen Gericht geklärt wurde, geht die Polizei Hamburg davon aus, dass ihre eigene Netiquette zur Anwendung kommen kann.
https://netzpolitik.org/2018/wen-die-polizei-hamburg-auf-twitter-blockiert-entscheidet-das-social-media-team/

Landgericht Berlin erklärt Facebooks Klarnamenzwang für rechtswidrig, netzpolitik.org, 12.02.2018
Erneute juristische Schlappe für Facebook: Voreinstellungen wie die standardmäßige Aktivierung der Ortsübermittlung im Messenger verstoßen gegen deutsches Recht. Auch der vom Unternehmen betriebene Klarnamenzwang ist laut einem Gerichtsurteil rechtswidrig. Eine Grundsatzentscheidung im Dauerstreit um das Recht auf pseudonyme Kommunikation vermied das Landgericht Berlin jedoch.
https://netzpolitik.org/2018/landgericht-berlin-erklaert-facebooks-klarnamenzwang-fuer-rechtswidrig/

Facebook sammelte jahrelang Daten von Android-Usern, PC-WELT.de, 20.03.2018
Facebook hat offenbar über mehrere Jahre hinweg Metadaten von Telefonaten und SMS von Android-Nutzern gesammelt.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-sammelte-jahrelang-anrufdaten-von-android-smartphones,3450210

Facebook durchleuchtet die geistige Gesundheit seiner Nutzer, netzpolitik, 27.02.2018
Der Internetkonzern hat ein automatisiertes Frühwarnsystem für Nutzer geschaffen, die traurige und depressive Statusmeldungen schreiben. Facebook will damit Selbstmorde verhindern, sorgt aber für Bedenken wegen mangelnder Transparenz und möglichem Missbrauch des Systems.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-durchleuchtet-die-geistige-gesundheit-seiner-nutzer/

Paradise Papers erwähnen Apple, Facebook und Twitter PC-WELT.de, 06.11.2017
Millionen geleakte Dokumente zeigen, wie Konzerne Steuern sparen wollen. Auch Apple, Facebook & Twitter kommen darin vor.
https://www.pcwelt.de/a/paradise-papers-geleakte-steuerspardateien-nennen-apple-facebook-und-twitter,3448678

Netzpolitischer Wochenrückblick KW 45: Wer noch Facebook-Freunde hat, kann sich glücklich schätzen …, netzpolitik.org, 10.11.2017
Bei Facebook findet ein merkwürdiger Freundesschwund statt, der Staatstrojaner bahnt sich den Weg in die Landesgesetze und britische Geheimdienste müssen sich vor dem Europäischen Menschengerichtshof verantworten. Die Themen der Woche im Überblick.
https://netzpolitik.org/2017/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-45-wer-noch-facebook-freunde-hat-kann-sich-gluecklich-schaetzen/

Mitmachen: Wie lange dauert es, bis Facebook dir deine Daten bereitstellt?, netzpolitik.org, 10.11.2017
Auf Facebook verlieren türkei-kritische Accounts auf rätselhafte Weise Follower. Ein Betroffener wollte dem auf den Grund gehen und dazu seine privaten Facebook-Daten herunterladen - doch auch nach Tagen stellt Facebook die Daten nicht bereit. Mit der Crowd-Recherche wollen wir herausfinden, wie lange der Vorgang normalerweise dauert.
https://netzpolitik.org/2017/mitmachen-wie-lange-dauert-es-bis-facebook-dir-deine-daten-bereitstellt/

Blackberry verklagt Facebook, Whatsapp und Instagram wegen Patentverletzung, PC-WELT, 07.03.2018
Blackberry verklagt Facebook. Facebook würde in Messenger, Whatsapp und Instagram Technologien von Blackberry nutzen.
https://www.pcwelt.de/a/blackberry-verklagt-facebook-whatsapp-und-instagram-wegen-patentverletzung,3449990

Pressefreiheit
Wie eine deutsche Firma in Albanien regierungskritische Videos löschen lässt
, netzpolitik.org, 19.03.2020
Acromax Media meldet angebliche Urheberrechtsverstöße an Plattformen wie Facebook und lässt auf diesem Weg auch journalistische Beiträge aus dem Netz verschwinden. Das Hamburger Unternehmen arbeitete unter anderem für die albanische Regierungspartei. Reporter ohne Grenzen hält den Fall für einen Versuch, unabhängigen Journalismus zu unterdrücken.
https://netzpolitik.org/2020/wie-eine-deutsche-firma-in-albanien-regierungskritische-videos-loeschen-laesst/ 19.03.2020 u

Forscher arbeiten in einem Labor des Präventions- und Kontrollzentrums für Krankheiten in China


Arzt warnte vor Coronavirus und wurde zum Schweigen gebracht. Nun ist er selbst erkrankt, tagesschau.de, 06.02.2020
Ein Augenarzt aus Wuhan hatte schon im Dezember in einer Chatgruppe vor einem Ausbruch des Coronavirus gewarnt. Die Polizei beschuldigte ihn der Verbreitung von Gerüchten. Jetzt ist er selbst an dem Virus erkrankt.
https://www.stern.de/gesundheit/coronavirus--arzt-warnte-und-wurde-zum-schweigen-gebracht--nun-ist-er-auch-erkrankt-9123860.html

Der Facebook-Followerschwund, die Crowd-Recherche und weiterhin keine Erklärung, netzpolitik.org, 14.11.2017
Weiterhin bleibt vieles unklar im Fall des mysteriösen Followerschwunds beim Facebook-Profil des Türkei-Kritikers Kerem Schamberger. Datendownloads sind bis jetzt nicht möglich, obwohl unsere Crowd-Recherche zeigt, dass diese bei anderen Personen in der Regel in Minuten bis wenigen Stunden bereitgestellt werden. Den Followerschwund selbst kann Facebook bislang auch nicht erklären.
https://netzpolitik.org/2017/der-facebook-followerschwund-die-crowd-recherche-und-weiterhin-keine-erklaerung/

Schrems gegen Facebook: Eine gute und eine schlechte Nachricht, netzpolitik.org, 14.11.2017
Der Datenschützer Maximilian Schrems versucht mit einer Sammelklage gegen Facebook das Recht auf Privatsphäre von Verbrauchern zu stärken. Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs bestreitet nun dass Sammelklagen zulässig sind. Gleichzeitig bestätigt er aber, dass Schrems juristisch als Verbraucher zu behandeln ist. Dies stellte Facebook zuvor in Frage.
https://netzpolitik.org/2017/schrems-gegen-facebook-eine-gute-und-eine-schlechte-nachricht/

Ethik der Algorithmen, netzpolitik.org, 14.11.2017
Im Gespräch fordert Konrad Lischka eine Ethik der Algorithmen. Ihre bisherige Funktion als beurteilende Macht müsse transparenter und stärker reguliert werden, gleichzeitig sollte ihr enormes Potential aber auch dem Einzelnen zur Verfügung stehen.
https://netzpolitik.org/2017/interview-mit-konrad-lischka-ethik-der-algorithmen/

"Now you know": Audio-Rückblick auf vier Jahre Snowden, netzpolitik.org, 13.11.2017
Einen technischen und zugleich politischen Blick auf die Veröffentlichungen von Edward Snowden bietet ein Projekt von Freiwilligen, die Texte aus den letzten vier Jahren eingesprochen haben. Beim Hören stellt sich unweigerlich Erstaunen über das Ausmaß der geheimdienstlichen Überwachung und über die politischen Reaktionen danach ein.
https://netzpolitik.org/2017/now-you-know-audio-rueckblick-auf-vier-jahre-snowden/

Der elektrische Türknauf und die Molotowcocktails: Falschmeldungen der Polizei auf Twitter, netzpolitik.org, 05.03.2018
Immer wieder verbreiteten offizielle Polizeikonten falsche Informationen. Mit ihrer Berichterstattung in Echtzeit nützt die Polizei die Möglichkeit zur politischen Einflussnahme auf das Geschehen, ihre Tweets landen als Fakten in den Medien. Spätere Richtigstellungen verschwinden im Nachrichtenstrudel.
https://netzpolitik.org/2018/der-elektrische-tuerknauf-und-die-molotowcocktails-falschmeldungen-der-polizei-auf-twitter/

Kriminologe: "Sichtbarkeit der Polizei in sozialen Medien bedeutet, dass das Gewaltmonopol greift", netzpolitik.org, 05.03.2018
Thomas-Gabriel Rüdiger von der Polizeifachhochschule in Brandenburg beschäftigt sich seit Längerem mit der Polizeiarbeit im Netz. Er warnt vor mangelnder Präsenz der Sicherheitsbehörden im Netz und wünscht sich digitale Streifenfahrten. Ein Gespräch über pöbelnde Nutzer und twitternde Beamte.
https://netzpolitik.org/2018/kriminologe-sichtbarkeit-der-polizei-in-sozialen-medien-bedeutet-dass-das-gewaltmonopol-greift/

Digitale Überwachungsstruktur mit riesigem Missbrauchspotenzial
Zeynep Tufekci: "Wir erschaffen eine Dystopie, nur damit Leute mehr Werbung anklicken"
, netzpolitik.org, 13.11.2017
In einem Vortrag erklärt die Techno-Soziologin Zeynep Tufekci, wie eine digitale Überwachungsstruktur mit riesigem Missbrauchspotential entsteht, die ursprünglich nur effektiver Werbung dienen sollte. Sie nennt Beispiele für Manipulation und spricht Dinge an, die sich dringend ändern müssen.
https://netzpolitik.org/2017/soziologin-wir-erschaffen-eine-dystopie-nur-damit-leute-mehr-werbung-anklicken/

OKIT-Sicherheit: BSI-Lagebericht sieht Gefährdungslage "auf hohem Niveau angespannt", netzpolitik.org, 08.11.2017
Um die IT-Sicherheit in Deutschland bleibt es weiterhin nur mäßig bestellt. Die Gefährdungslage sei nach wie vor "auf hohem Niveau angespannt", bilanziert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinem heute vorgestellten Lagebericht (PDF), der den Zeitraum zwischen Juli 2016 bis Juni 2017 umfasst. Der Bericht untersucht das Bedrohungspotenzial in der Bundesverwaltung, Wirtschaft sowie der Gesellschaft und reicht von Angriffen auf kritische Infrastrukturen bis hin zu gezielten Phishing-Attacken auf Einzelpersonen. Zugleich zeigt das BSI Lösungsansätze auf, mit denen sich die IT-Sicherheit verbessern ließe.
Die Süddeutsche bietet einen Überblick und macht auf einige Aspekte aufmerksam, die das BSI nicht aufgegriffen hat:
Viele Seiten, zum Beispiel Facebook, Twitter und Netflix, kommen den Nutzern entgegen und sichern die Verbindungen ab. Darauf geht das BSI nicht ein. Ebenfalls unerwähnt bleibt, dass Nutzer auf viele der Entscheidungen, die zu ihrem Nachteil sind, keinen Einfluss nehmen können. So ist etwa Whatsapp eine App, die viele Rechte auf dem Smartphone einfordert. Datenschutztechnisch gibt es bessere Alternativen. Aber der Verzicht auf Whatsapp würde auch bedeuten, auf einen der einfachsten, dank guter Verschlüsselung sichersten und am weitesten verbreiteten Wege zu verzichten, über den heute mit Freunden kommuniziert wird. Für private Nutzer wäre eine Abwägung wichtig. Sie wollen erfahren, wie sie solche Apps nutzen können und dennoch ihre Daten sicher aufbewahren - so gut das eben geht.
https://netzpolitik.org/2017/it-sicherheit-bsi-lagebericht-sieht-gefaehrdungslage-auf-hohem-niveau-angespannt/

Chat-App für Kinder
Gekaufte Experten bei Facebook
, tagesschau.de, 15.02.2018
Eine sichere App, von Experten genau überprüft - so warb Facebook für seine Kinder-Chat-App. Das Tech-Magazin "Wired" berichtet jetzt: Die Experten waren gekauft und Jugendschützer außen vorgelassen worden. | mehr
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-kinder-app-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Insider warnen: "Facebook ist ein Tatort", 07.02.2018, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-warnung-101.html
Quartalszahlen: Facebook wächst, doch Sorgen bleiben, 01.02.2018, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-quartalszahlen-103.html

Facebook Sicherheit: So schützen Sie Ihre Privatsphäre oder löschen Ihren Facebook Account
Facebook Sicherheit versus Facebook Account löschen
Facebook Sicherheit für eigene Daten garantiert nicht garantiert - ggf. sollten Sie Ihren Facebook Account löschen
, trojaner-info.de, 28.11.2017
Sicherheit und Privatsphäre bei Facebook? Facebook ist für viele Menschen Segen und Fluch zugleich. Einmal beim Zuckerberg-Dienst registriert, genießt ein Nutzer in der Regel die bequeme soziale Interaktion mit Freunden und die Newsticker-mäßige Informationsvielfalt zu den eigenen Lieblingsthemen. Nur eine kleine Zahl von Nutzern steigt nach der Erstregistrierung aus und entschließt sich, den Facebook Account zu löschen.
Facebook ist neugierig und wird sogar verdächtigt, an großangelegten Ausspähaktionen teilzunehmen. Datenschützer haben zudem ein Augenmerk auf den Facebook Datenabgleich mit WhatsApp geworfen. Wie kann ich als Nutzer verhindern, dass Facebook mein Surfverhalten zu Werbezwecken analysiert, die öffentlichkeit oder sämtliche Freunde meine Posts mitlesen oder Dritte Zugang zum haben eigenen Account erhalten? Vorweg gesagt: Facebook wandelt sich ständig — ständig bei den Facebook Datenschutzrichtlinien im Sinne von Facebook Sicherheit am Ball bleiben, ist oberste Pflicht! Wer besonders kritisch gegenüber dem Umgang von Facebook mit Daten ist, sollte erwägen, sollten den Schritt gehen und den Facebook Account löschen.
Tipp für maximale Anonymität und Sicherheit bei Facebook
Eines ist klar: Je mehr persönliche Infos Nutzer im Facebook Profil angeben, desto geringer der Schutz der Privatsphäre. Ausführliche Privatinformationen (Vor- und Nachname, E-Mail, Telefonnummer, Wohnort) plus regelmäßige Likes zu Vorlieben für Musik, Filmen, Sport usw. ergeben ein einzigartiges Profil ähnlich dem Browser Fingerprint, das ein "gefundenes Fressen" für Facebook, andere Datenkraken sowie die NSA &Co ist.
Wer maximale Anonymität möchte, sollte bei der Anmeldung nicht den realen Nachnamen verwenden, sondern einen fiktiven Namen. Dazu noch eine eigene Facebook-E-Mail-Adresse ohne Klarnamen verwenden, sämtliche Bekannte und Freunde über den Fake-Nachnamen bei Facebook informieren — schon ist die erste Facebook-Tarnkappe für mehr Sicherheit bei Facebook fertig.
Mehr Facebook Sicherheit durch Konfiguration der Facebook Einstellungen
Facebook Privatsphäre Einstellungen
Wer seine Facebook Privatsphäre bestmöglich schützen und nicht alles von sich preisgeben möchte, sollte sich eingehend mit den Nutzerbedingungen von Facebook auseinandersetzen, die das US-Unternehmen zuletzt Anfang 2015 geändert hatte.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/facebook-privatsphaere-schuetzen-account-loeschen.html

Cookies: Manchmal nützlich, meist nicht lecker, https://www.trojaner-info.de/fingerprinting-verhindern/articles/browser-fingerprinting-verhindern.html
Schutz der Facebook Privatsphäre und Sicherheit, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/facebook-privatsphaere-schuetzen-account-loeschen.html
Facebook Account löschen, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/facebook-privatsphaere-schuetzen/articles/facebook-privatsphaere-schuetzen-account-loeschen.html
Browser-Fingerprinting verhindern, https://www.trojaner-info.de/fingerprinting-verhindern.html
Warum ist es so wichtig, sich anonym im Internet zu bewegen?, https://www.trojaner-info.de/anonym-im-internet/warum-sicher-anonym-im-netz/articles/warum-anonym-im-internet.html
Internetbetrug und Abofallen - das sind die wichtigsten Tricks, https://www.trojaner-info.de/internetbetrug-abofallen-und-abzocke/articles/internetbetrug-und-abofallen-das-sind-die-wichtigsten-tricks-der-cyberbetrueger.html
Internetabzocke und Fallen im Internet - reingefallen, was nun?, https://www.trojaner-info.de/internetbetrug-abofallen-und-abzocke/articles/internetabzocke-und-fallen-im-internet-reingefallen-was-nun.html
Tracking verhindern, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/tracking-verhindern.html
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/cookies-loeschen/articles/cookies-loeschen.html

Tweet von US-Star lässt Snapchat-Aktie abstürzen, PC-WELT.de, 23.02.2018
Ein Tweet des US-Sternchens Kylie Jenner sorgte für einen Absturz der Snapchat-Aktie. Das neue Design des Dienstes missfällt vielen.
https://www.pcwelt.de/a/tweet-von-kylie-jenner-bringt-snapchat-aktienkurs-zum-absturz,3449870

VPN-Dienst Onavo: Facebook drängt US-Nutzer dazu, sich noch mehr überwachen zu lassen, netzpolitik.org, 20.02.2018
Der VPN-Dienst Onavo, den Facebook seinen Nutzern unter dem Versprechen von verbesserter Sicherheit schmackhaft machen will, dient unter anderem dazu, das Surf- und Nutzungsverhalten noch besser zu überwachen. Darüber hatten wir bereits im vergangenen Sommer berichtet. Nun integriert die kommerzielle Überwachungsplattform das hauseigene Angebot direkt in die Facebook-App von US-Nutzern, unter der irreführenden Bezeichnung "Schutz". Das hat Techcrunch herausgefunden.
Wenn Onavo innerhalb der Facebook-App vermarktet wird, dann könnte es zu mehr Nutzern des VPN-Dienstes führen. Dieser verspricht, die Nutzer vor Schad-Webseiten zu warnen und Informationen wie Bank- und Kreditkartendaten zu sichern, wenn man im Internet unterwegs ist. Aber Facebook hat Onavo nicht wegen der Sicherheitsversprechen gekauft.
Stattdessen erlaubt es der VPN-Dienst Onavo dem Eigentümer Facebook, die Aktivität der Nutzer über App-Grenzen hinweg zu verfolgen und verschafft so Facebook einen großen Wettbewerbsvorteil, weil man damit neue Trends im breiteren mobilen Ökosystem erkennen kann. Beispielsweise kann Facebook frühzeitig erkennen, wenn neue Apps sich zum Hit entwickeln; es kann Apps erkennen, die sich nur langsam entwickeln; es kann erkennen, welche spezifischen Features von Apps besonders gut bei Nutzern ankommen und vieles mehr.
https://netzpolitik.org/2018/vpn-dienst-onavo-facebook-draengt-us-nutzer-dazu-sich-noch-mehr-ueberwachen-zu-lassen/

Tracking verhindern: So spähen Google, Facebook & Co. Nutzer aus
Tracking verhindern - ein wichtiger Baustein für das anonyme Surfen
, trojaner-info.de, 28.11.2017
Tracking verhindern und anonym surfen werden als Thema immer wichtiger: überall werden Menschen digital verfolgt. Nutzer sind heute auf keinen Plattformen mehr sicher. Nicht nur die Schlapphüte haben ein verstärktes Auge auf die Internet-Nutzer geworfen. Auch die digitale Werbeindustrie treibt es immer bunter— aus ihrer Sicht sind in einer Welt, in der alles digitalisiert wird, die Nutzerdaten das Öl des 21. Jahrhunderts.
Das Werbe-Webtracking hat folgende Ziele:
Analysieren, über welche Zugangswege Nutzer zur Webseite kommen (z. B. Apps, Browser, Plugins)
Angebote und Produkte auf Zielgruppen der digitalen Plattformen maßschneidern
Klickwege der Seitenbesucher nachvollziehen
Zahl der Seitenabbrüche minimieren
Technische Konfiguration der Webseite optimieren (Suchmaschinenoptimierung, Webshop-Design usw.).
Mehr als zwei Drittel der Deutschen trauen einer Bitkom-Umfrage zufolge weder dem Staat noch der Wirtschaft gerne ihre Daten an. Wir beleuchten in diesem Artikel, auf welchen Wegen der durchschnittliche Web-Surfer und Smartphone-Nutzer verfolgt wird und wie er aktiv das Tracking verhindern kann. Botschaft vorweg: Es muss einiges an Zeit investiert werden, um das Tracking verhindern zu können und wieder anonymer zu surfen. Beim Tracking verhindern geht es darum, vier Schnüffelwege für Datenkraken zu eliminieren
die eigene IP-Adresse
das Browser-Fingerprinting, https://www.trojaner-info.de/fingerprinting-verhindern/articles/browser-fingerprinting-verhindern.html
Cookies
den Einbau sogenannter Tags und Zählpixel im Web-Browser.
Achtung: Das sind die wichtigsten Tricks und Tools der Tracker und Datenspione!
Analyse-Tools auf Webseiten. Eine häufig genutzte Spionage-Methode. Ein sehr bekannter und weit verbreiteter Vertreter der Datenkraken ist das kostenlose Google Analytics. Oft und gerne wird auch hierzulande etracker, Systrix und andere Tools benutzt. Um nicht missverstanden zu werden: Diese Tools sind an sich nicht "böse": Die Werbeindustrie — konkret Internet-Shops und andere werbetreibende Unternehmen und auch wir ;-) — möchten wissen, was Verbraucher und Nutzer mögen und ihre Bedürfnisse kennen, um ihre Werbekampagnen und -strategien darauf auszurichten.
Früher rief ein freundlicher Mensch von der Marktforschung an und fragte höflich, ob man Zeit hat und mit einer kurzen Befragung einverstanden ist. Im Web werden die Konsumenten nicht mehr um Erlaubnis gefragt. Mit den über das Online-Tracking gewonnenen Daten wird die "Customer Journey", der Reiseweg des Internet-Surfers, digital nachvollzogen. So erhält die Werbewirtschaft unmittelbar Antworten auf wichtige Fragen: Wie lange hat sich der Internetkunde im Online-Shop aufgehalten? Was hat er angesehen und was gekauft? Tätigt er seinen Einkauf direkt bei der ersten Surf-Session oder erst beim zweiten Besuch? Von wo kam der Kunde auf die Zielseite des Internet-Shops? Wie verliefen seine Mausbewegungen?
Tracking-TAGs. Mit den Tracking-TAGs auf Webseiten wird das Innenleben der Webnutzer systematisch ausgeforscht. Google Analytics bietet für Webseitenbetreiber gezielte Hilfen zum Einbau der Tags. Dieses Tool möchte den Nutzer dauerhaft begleiten und ihn sehr gut kennenlernen. Je feiner und langfristiger der Datensatz eines Web-Surfers ist, umso besser lässt sich ein digitales Abbild von ihm erstellen. Cookies. Obwohl es mittlerweile gezieltere Verfolgungsmöglichkeiten gibt, spielen Cookies nach wie vor eine zentrale Rolle im Tracking-Business. Google Analytics legt solche Cookies als Drittanbieter kleine Textdateien auf den Rechnern des Nutzers ab. Nicht gelöschte Cookies können langfristiges Surfverhalten nachzeichnen und eindeutig zuordnen. Mehr zum Schutz vor Cookies, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/cookies-loeschen/articles/cookies-loeschen.html.
Browser-Fingerprinting. Die Datensammeldienste der Werbewirtschaft suchen permanent nach neuen Wegen, um an Informationen über die Surfgewohnheiten von Nutzern zu kommen. Der raffinierte Cookie-Nachfolger steht schon bereit: das Browser-Fingerprinting. Ein Schnüffel-Skript auf einer angeklickten Webseite wertet über den Browser sämtliche Systemeinstellungen eines Nutzers aus — ob Betriebssytem, installierte Plug-Ins oder sogar die "Do-not-track-Einstellung". Werden diese Merkmale mit der IP-Adresse kombiniert, kann ein Nutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit wiedererkannt werden. Mehr zu Browser-Fingeprinting. Gerade in dem Fall wir "Tracking verhindern" mehr als zu einer Kür.
Facebook und andere Social Plug-Ins. Auch das Zuckerberg-Imperium mag das Tracking und schleust das entsprechende Cookie in den Browser. Selbst wer als Nutzer gerade nicht live angemeldet ist, oder sogar nicht einmal einen Zugang hat, wird weiter im Web verfolgt, sobald er einen Like-Button auf fremden Webseiten angeklickt hat. Mehr zum Schutz der eigenen Privatsphäre bei Facebook.
Beacons. Ein weiterer, relativ unbekannter Tracking-Baustein. Beacons sind kleine Codeschnippsel, die auf Webseiten zum Einsatz kommen, um zum Beispiel die Reichweite eines Internet-Angebots zu vermessen. Ein in Deutschland verwandter Vertreter dieser Tracking-Gattung ist das sogenannte "IVW-Zählpixel". Die IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) ist ein Verein, der standardisiert die Reichweite von miteinander konkurrierenden Online-Angebote erfasst und veröffentlicht. Dies ist extrem wichtig für die Werbewirtschaft, weil die Zahl der Seitenbesuche und Visits die wichtigste Währung im Online-Business zur Vermarktung des eigenen Angebots ist. Datenschützer bemängeln die Menge an Daten, die parallel zum reinen Zählprozess über den Nutzer erhoben werden.
Tracking ... dürfen die das eigentlich?
In Europa gibt es einen deutlichen Unterschied zu den USA: In Deutschland dürfen personenbezogene Daten nicht so einfach verwendet oder miteinander verknüpft werden, wie es in den Vereinigten Staaten der Fall ist. Allerdings gibt es höchst widersprüchliche Gerichtsurteile und immer noch kreative Möglichkeiten, Verordnungen und Regularien differenziert auszulegen. Zuletzt erklärte der Europäische Gerichtshof das "Safe Harbor"-Abkommen für ungültig, das den Transfer von personenbezogenen Daten zwischen den Staaten der EU und den USA rechtlich regelte (mehr).
Die Rechtsgrundlage zum Thema Tracking findet sich:
Im Telemediengesetzes (TMG), vierter Abschnitt zum Thema Datenschutz,
Im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), mit rechtlichen Leitplanken zum Umgang mit personenbezogenen Daten, die Anbieter von Tracking-Tools beim Tracking und der Auswertung nutzerbezogener Daten berücksichtigen müssen.
In den letzten Jahren gab es jede Menge Datenskandale — betroffen waren durchaus bekannte Internet-Unternehmen wie beispielsweise eBay und PayPal. Heiß diskutiert werden auch die rechtliche Zulassung von Tracking-Tools und die datenschutzrechtliche Frage, ob IP-Adressen von Nutzern als personenbezogene Daten ohne deren ausdrücklicher Einwilligung verwendet werden dürfen.
Einige Anbieter von Tracking-Tools haben sich bereits dafür entschieden, Lösungen anzubieten, die den strengen Datenschutzvorgaben in Deutschland genügen — andere hingegen nicht. Letztlich trägt ein Webseitenbetreiber wegen der ungeklärten Rechtslage selbst das Risiko, ob er Nutzer weiterverfolgt oder nicht.
Lesen Sie weiter:
Tracking Schutz: Endlich wieder anonym surfen mit den richtigen Tools gegen das Tracking, https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/tracking-verhindern/articles/tracking-schutz-endlich-wieder-anonym-surfen-mit-browser-add-ons-und-anti-tracking-tools.html
Cookies: Manchmal nützlich, meist nicht lecker

Datenschutzbeauftragter warnt: Fast alle Whatsapp-Nutzer handeln illegal, PC-WELT.de, 01.03.2018
Sie nutzen Whatsapp? Dann handeln Sie vermutlich illegal. Thüringens Landesbeauftragter für den Datenschutz nennt den Grund. Und warnt vor noch mehr Datenschutzproblemen mit Whatsapp und Facebook.
Dr. Lutz Hasse warnt: Fast alle Whatsapp-Nutzer handeln illegal
Dr. Lutz Hasse, Thüringens Landesbeauftragter für den Datenschutz, warnt Privatpersonen vor der Verwendung von Whatsapp. "99 Prozent der deutschen Whatsapp-Nutzer verhielten sich "deliktisch", weil sie dem Dienst Zugang zu den Daten ihrer Kontakte geben", sagt Thüringens Datenschutzbeauftragter Hasse. Denn wer Whatsapp nutze, erlaube dem Dienst, alle Kontaktdaten seines Smartphones auszulesen. Diese Zustimmung dürfe jemand Whatsapp aber nur geben, wenn alle Menschen, die im Adressbuch des Nutzers stehen, dem zugestimmt hätten, meinte Hasse bei der Vorstellung seiner Tätigkeitsberichte für 2016 und 2017.
In der Praxis dürfte diese Zustimmung aber niemand geben beziehungsweise kein Whatsapp-Nutzer bei allen seinen Kontakten diese Zustimmung einholen. Ergo handle nach Meinung von Hasse faktisch nahezu jeder Whatsapp-Nutzer illegal.
Ebenso kritisiert Hasse die Verwendung von Whatsapp an Schulen, beispielsweise um Termine zu vereinbaren, wie das Nachrichtenportal "Insüdthüringen" schreibt. Die über Whatsapp gesendeten Daten würden - wie bereits gesagt - in die USA übertragen. Das sei nach den Thüringer Landesgesetzen für Daten aus dem Schulbereich nicht zulässig.
In seinem Tätigkeitsbericht geht Hasse ebenfalls auf Whatsapp ein, allerdings in einem sehr speziellen Zusammenhang. Und zwar geht es dabei um die Bestellung von Arzneimitteln mit Whatsapp. Einige Apotheken bieten ihren Kunden nämlich den Service, Medikamente über eine Whatsapp an die Apotheke zu bestellen. Dabei fordert die Apotheke die Kunden dazu auf, ein Foto vom Rezept oder der Verpackung des bereits vorliegenden Medikaments zu übersenden.
Gleichzeitig werden die Telefonnummer und gegebenenfalls auch der Name des Bestellenden übermittelt. Arzneirezepte sind nach Meinung von Hasse aber besonders "schützenswerte, personenbezogene Daten nach § 3 Abs. 9 BDSG". Außerdem wird auch bei diesem Szenario das lokal hinterlegte Adressbuch des Whatsapp-Nutzers mit ausgelesen und alle diese Kontaktdaten ungefragt an Whatsapp übertragen und auf den Servern in den USA gespeichert. über die IP-Adresse, die Geräte-ID und Zeitpunkt kann Whatsapp Nutzerprofile erstellen und das Kaufverhalten analysieren, so Hasse.
Weitere Fragen in diesem Zusammenhang: Wie ist das Empfangsgerät des Apothekers geschützt? Wer hat Zugriff auf die übermittelten Rezept-Daten? Werden die übermittelten Fotos nach dem Empfang und der Auswertung wieder gelöscht? Diese Fragen stellt der Landesdatenschutzbeauftragte. Hasses Fazit: "Trotz allem ist die Bestellung per WhatsApp ein datenschutzrechtliches Wagnis, da aufgrund der übertragung der Daten in die USA deren weitere Nutzung völlig unklar ist und auch, ob die Verschlüsselung an sich von Dauer ist."
Auch zu Facebook hat Hasse einen problematischen Fall: Laut " Thüringer Allgemeine " hatte der Leiter einer Kommunalverwaltung eine ausgefüllte Unterschriftenliste zum Thema Gebietsreform auf Facebook veröffentlicht. Ein klarer Verstoß gegen den Datenschutz, so Hasse, weil "nicht Daten Dritter ohne deren Einwilligung im Internet veröffentlicht werden dürfen".
https://www.pcwelt.de/a/datenschutzbeauftragter-warnt-fast-alle-whatsapp-nutzer-handeln-illegal,3449942

Zensurmaschine mit Upload-Filter
EU-Zensurmaschine bei Urheberrechtsreform: Zurück zu den Fakten!, netzpolitik.org, 18.12.2017
Mit der EU-Reform des Urheberrechts könnte es Upload-Filter für hochgeladene Internetinhalte geben. Zu diesen Filtern gibt es jede Menge Mythen. Diego Naranjo und Joe McNamee von European Digital Rights nehmen einige dieser Fehlannahmen auseinander und erklären, was es mit den Upload-Filtern auf sich hat.
Die Europäische Union reformiert derzeit ihre Urheberrechtsgesetze. Im September 2016 stellte die Europäische Kommission einen umstrittenen Entwurf für eine neue Urheberrechtsrichtlinie vor. Der Entwurf beinhaltet eine verpflichtende "Zensurmaschine", um alle Uploads von allen Nutzern innerhalb der EU zu filtern.
Um den hartnäckigsten Missverständnissen zu diesen Upload-Filtern ein Ende zu bereiten, haben wir Argumente gegen die Mythen zur Zensurmaschine vorbereitet. https://netzpolitik.org/2017/eu-zensurmaschine-bei-urheberrechtsreform-zurueck-zu-den-fakten/

EU-Kommission droht mit "gesetzgeberischen Maßnahmen" zur Entfernung von Internetinhalten, netzpolitik.org, 12.01.2018
Bereitwillig kooperieren Facebook &Co zur Löschung "terroristischer und extremistischer" Postings mit der Europäischen Union. Zukünftig sollen die Firmen einer Berichtspflicht unterliegen. Wie beim deutschen Netzwerkdurchsetzungsgesetz könnte eine Richtlinie folgen. Die Kommission prüft bereits die Einführung von Löschfristen.
https://netzpolitik.org/2018/eu-kommission-droht-mit-gesetzgeberischen-massnahmen-zur-entfernung-von-internetinhalten/

Facebook-Post: Falscher Verdacht gegen Junge Union, tagesschau.de, 19.09.2018
Die Junge Union ist in den Verdacht geraten, in einem Facebook-Post das Profil "Heinrich Himmler" markiert zu haben. Tatsächlich handelt es sich um den Missbrauch einer Funktion.
Ein Facebook-Beitrag der Jungen Union (JU) erweckt den falschen Eindruck, dass sich die CDU-Nachwuchsorganisation gemeinsam mit "Heinrich Himmler" bei Hans-Georg Maaßen für dessen Arbeit bedankt.
So kursiert in den sozialen Medien ein Screenshot des Posts, in dem zu lesen ist: "Junge Union Deutschlands ist mit Heinrich Himmler unterwegs." Viele Nutzer reagieren irritiert und empört, schließlich war Heinrich Himmler einer der führenden Köpfe des Nationalsozialismus und für zahlreiche Verbechen verantwortlich.
Der offenkundig manipulierte Facebook-Post der Jungen Union.
Was hat es mit diesem Facebook-Post auf sich? Philipp Müller, Bundesgeschäftsführer der Nachwuchsorganisation von CDU und CSU, betont: "Wir als JU haben diesen Beitrag so nicht gepostet." Auf Anfrage des ARD-faktenfinder erklärt er: "Bei unserem Facebook-Beitrag zur Ablösung von Hans-Georg Maaßen mussten wir den Missbrauch der Tagging-Funktion feststellen."
Tagging-Funktion ermöglicht Änderung
Tatsächlich können mit der Tagging-Funktion Facebook-Nutzer andere Profile in Beiträgen markieren. Bei Foto-Beiträgen ist es zudem möglich, Freunde direkt in den Bildern anderer zu verlinken. Voraussetzung ist, dass der Urheber des Fotos diese Funktion freigeschaltet hat. So kann auch die Beschriftung des Posts verändert werden. Facebook bestätigte auf Anfrage, dass dies möglich ist.
Dass die Junge Union ein Profil, das nach einem führenden Nationalsozialisten benannt ist, tatsächlich als Freund markiert, erscheint wenig plausibel. Es liegt nahe, dass die Tagging-Funktion in diesem Fall missbraucht wurde.
"Schnell gelöscht"
Der ursprüngliche Post ohne die Markierung sei zunächst unverändert mehrere Stunden online gewesen, sagt JU-Geschäftsführer Müller. Nachdem das Profil "Heinrich Himmler" markiert wurde, habe man schnell gehandelt. "Der Beitrag wurde umgehend gelöscht und die Funktion bis auf weiteres deaktiviert", sagt der JU-Geschäftsführer.
Zahlreiche Nutzer fertigten dennoch umgehend Screenshots verbreiteten diese weiter. So wurde der Post beispielsweise bereits im Umfeld der AfD geteilt, verbunden mit der Behauptung, die Junge Union sei ein Fall für den Verfassungsschutz. Mehrere Journalisten vermuteten hingegen, dass es sich um einen Fake oder Missbrauch handeln könnte. Die Seite "Watson" stellte den Sachverhalt zudem bereits richtig.
Mehr zu diesem Thema:
Tutorial: Erkennen, wann ein Tweet erstellt wurde, https://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/tutorial-101.html,
Gericht verbietet Fake-Tweet der JU Bayern, 25.07.2017, https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/schulz-gegen-fake-tweet-101.html

Falschmeldungen bei Twitter
"Fake News als Kampfansage"
, tagesschau.de, 23.04.2018
Seit Jahren postet Tommaso Debenedetti Falschmeldungen bei Twitter - stets unter falschen Namen. Immer wieder fielen große Medien darauf herein. Jan-Christoph Kitzler hat mit ihm über seine Motive gesprochen.
Die Karriere von Tommaso Debenedetti als Verbreiter von Falschmeldungen begann aus der Not: Er arbeitete als Kulturjournalist für verschiedene Regionalzeitungen in Italien - und eines Tages konnte er nicht liefern, was die Redaktion von ihm wollte, nämlich ein Interview mit dem amerikanischen Schriftsteller Gore Vidal. So erfand er das Interview und wunderte sich, dass es trotzdem publiziert wurde - und wie leicht das alles war.
Also machte er weiter - bis 2010 der US-Schriftsteller Philipp Roth merkte, dass da Interviews von ihm erschienen waren, die er nie gegeben hatte. Nach dem Skandal war Debenedettis Karriere als Journalist zu Ende. Aber weil er nicht so ganz von der Bildfläche verschwinden wollte, spezialisierte er sich auf das Verbreiten von Falschmeldungen über die sozialen Medien.
"Ich hätte das auch nicht gedacht, aber ich habe schon mit den ersten falschen Twitter-Accounts, die ich angelegt habe - die Accounts von fünf Ministern der ersten Regierung von Mariano Rajoy - gemerkt, dass es unglaublich leicht ist. Vielleicht, weil es diesen Hunger gibt, schnelle Nachrichten zu bekommen, als erster die News zu haben, vielleicht, weil es eine gewisse Arglosigkeit gibt, die man auch bei manchen der wichtigsten Journalisten und Tageszeitungen findet. Fake News zu verbreiten, das habe ich mit meiner täglichen Arbeit als Hoaxer begriffen, ist das einfachste der Welt."
[...] Das Prinzip ist immer das gleiche: Er erstellt einen Twitter-Account einer bekannten Persönlichkeit, zum Beispiel des Erzbischofs von Salzburg, über den er irgendwann die Falschmeldung verbreitet. Oft dauert es nur 15 oder 20 Minuten, bis er enttarnt wird. Aber bis dahin hat die Meldung die Runde gemacht - auch weil viele Zeitungen, Fernsehsender, Radios den sozialen Medien zu viel Glauben schenken, wie Debenedetti erklärt:
"Das Problem ist: Sie werden heute fast wie eine Presseagentur gesehen. Die Journalisten beziehen sich, ich weiß nicht warum, auf Nachrichten, die bei Twitter gepostet werden, als wäre Twitter eine Presseagentur. In Wirklichkeit sind die sozialen Medien die unzuverlässigste, die unsicherste aller Presseagenturen, die es auf der Welt gibt. Wenn eine Nachricht auf Twitter oder Facebook erscheint, dann müssten, so denke ich, Journalisten als erstes verifizieren, ob es ein echter Account ist oder nicht. "
https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/hoaxer-101.html

Hoaxer im Interview: "Journalisten müssten zuerst verifizieren", http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/hoaxer-interview-101.html
Tutorial: So entlarvt man Fake News, http://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/fakenews-erkennen-tutorial-101.html
Unter falschem Namen: Wie man Fake-Accounts erkennt | swr, https://www.swr.de/landesschau-bw/hetze-unter-fremder-identitaet-mit-diesen-7-tipps-fallt-ihr-nie-wieder-auf-fake-accounts-rein/-/id=122182/did=21039580/nid=122182/1edfc8k/index.html

Kampagne aus Iran
Hunderte Fake-Accounts gelöscht: Facebook und Twitter stoppen "Irreführung von Menschen", STERN.de, 22.08.2018
Facebook-Chef Mark Zuckerberg nennt es ein "Netzwerk zur Irreführung von Menschen". Hunderte Fake-Accounts hat die Social-Media-Plattform gelöscht, um die Kampagne zu stoppen. Auch Twitter hat aufgeräumt.
https://www.stern.de/digital/facebook-und-twitter-stoppen-manipulationskampagne-aus-iran-und-russland-8222274.html

Gerüchte über Vorfälle an Schulen: Polizei warnt vor Panikmache, tagesschau.de, 31.01.2019
In Berlin hat die Polizei eindringlich vor Gerüchten in sozialen Medien gewarnt. Anlass sind vermeintliche Vorfälle an Schulen. In NRW veröffentlichten Eltern sogar das Bild eines angeblichen "Kinderschänders".
In den vergangenen Wochen hat es mehrere Berichte über Vorfälle rund um Schulen in Berlin gegeben: Von falschen Polizisten oder als Frauen verkleidete Männer, die Schülerinnen auflauern, war unter anderem die Rede. Polizeisprecherin Kerstin Ziesmer und ihre Kollegen müssen sich einem Bericht des rbb zufolge täglich mit einer Flut von Anrufen verunsicherter Eltern auseinandersetzen. Grund sind über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder bei Facebook geteilte Gerüchte von angeblichen Vorfällen an Schulen.
Ausgangspunkt war ein bei der Polizei gemeldeter Vorfall an einem Gymnasium in Reinickendorf Anfang Januar: Eine Schülerin berichtete, dass ein Unbekannter versucht habe, sie zu küssen. Es wurde Strafanzeige gestellt, der Mann konnte ermittelt werden. Der Fall werde noch untersucht, sagte Ziesmer im Gespräch mit dem rbb. "Wir verstehen, wenn Eltern dadurch verunsichert werden. Wir sind jedoch davon ausgegangen, dass sich diese Verunsicherung wieder legt."
Doch das Gegenteil ist der Fall: Bis heute verbreiten sich zahlreiche Gerüchte von mutmaßlichen Straftaten. Auch weil mehrere Schulen in Reinickendorf vorsorglich Warnhinweise an die Eltern verschickten. Diese wurden laut rbb zum Teil mit falschen Informationen angereichert im Internet geteilt und erreichten auch andere Bezirke.
Polizei warnt vor Gerüchten
Nun appelliert die Polizei eindringlich an Eltern, sich trotz aller verständlichen Sorgen verantwortungsvoll zu verhalten und keine Gerüchte weiterzuverbreiten. Die Polizei betont, jeder einzelne Hinweis werde polizeilich geprüft. Die zuletzt gemeldeten Fälle hätten sich aber alle "als Folge der allgemeinen Verunsicherung" herausgestellt.
Die Polizei rät, Kinder zu sensibilisieren, aber nicht zu verängstigen. "Wovon wir dringend abraten", so die Polizei weiter, "ist das ungeprüfte Teilen und Weiterleiten vermeintlicher Warnungen und Gerüchte auf Social Media Kanälen oder über Messenger". Solche Gerüchte könnten "oft eher zu einer unbegründeten Verunsicherung" beitragen.
Angebliche Entführung
Gerüchte über Vorfällen an Schulen, auf Spielplätzen oder in Schwimmbädern verbreiten sich immer wieder. Im Juni 2018 kursierte beispielsweise eine WhatsApp-Sprachnachricht, in der behauptet wurde, syrische Frauen wollten in einem Berliner Schwimmbad Kinder entführen.
Die Zeitung "B.Z." berichtete, die Polizei sei tatsächlich in ein Schwimmbad gerufen worden. Der Grund: Eine Frau hatte Streit mit zwei Mädchen, weil die ihre Tochter an die Hand genommen hätten. Auch andere Besucher mischten sich ein. Nur: Von einer versuchten Entführung war nie die Rede. Ob Syrerinnen beteiligt waren, ist unbekannt. Auch von einer "neuen Masche" wisse die Polizei nichts. Eine Anzeige gab es nicht.
Polizei: Keine Fotos verbreiten
In NRW sorgte ein Fall vor wenigen Tagen für Aufsehen. Dort hatten Eltern einen Flüchtling fotografiert und im Internet als angeblichen "Kinderschänder" beschuldigt. Nach Auskunft eines Polizeisprechers wurden tatsächlich Grundschüler von dem Mann angesprochen, der erst seit kurzer Zeit in Deutschland ist und kein Deutsch spricht. Er soll auf der Straße zuerst erfolglos Erwachsene und später dann auch die Kinder kontaktiert haben. Hintergrund sei gewesen, so die Polizei weiter, dass der Mann noch nie in seinem Leben Schnee gesehen habe. Deshalb habe er jemanden bitten wollen, ein Foto von ihm neben dem Schnee zu machen.
Die Polizei mahnt, auf keinen Fall einfach Fotos von Personen mit Beschuldigungen im Internet oder per WhatsApp zu verbreiten. Richtig sei es, wenn besorgte Eltern unverzüglich die Polizei verständigen. Weiterleitung beschränkt
Im Vorgehen gegen die Verbreitung von Falschnachrichten schränkte WhatsApp die Weiterleitungsfunktion ein. Mit den neuesten WhatsApp-Versionen könne eine Nachricht fortan nur noch an fünf Empfänger weitergeschickt werden. Bislang konnte eine Nachricht bis zu 20 Mal an einzelne Personen oder auch Gruppen weitergeleitet werden.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/geruechte-schulen-whatsapp-101.html Kampf gegen Fake News
WhatsApp schränkt Weiterleitung ein
Um die schnelle Verbreitung von Fake News zu behindern, schränkt WhatsApp eine Funktion ein. Künftig kann eine Nachricht nur noch an fünf Empfänger weitergeleitet werden.
Lynchmorde nach Fake News
Indien war Vorreiter für die Einschränkung. Im vergangenen Jahr hatte die Regierung in Delhi von der Firma WhatsApp und der Muttergesellschaft Facebook wirkungsvolle Maßnahmen verlangt, um die unkontrollierte Verbreitung von Falschinformationen zu unterbinden.
Vorausgegangen war eine Welle von Gewalt, weil sich manipulierte und gefälschte Videos über WhatsApp-Gruppen verbreitet hatten. Unbescholtene Männer und Frauen wurden von aufgebrachten Menschenmengen brutal zusammengeschlagen, weil sie für Kindesentführer gehalten wurden. Einige Menschen wurden sogar zu Tode geprügelt.

Lynchmorde in Indien
Lynchmorde nach Fake News über WhatsApp
, netzpolitik.org, 07.02.2019
In Indien sind mehrere Menschen von Lynchmobs ermordet worden. Auslöser waren offenbar falsche WhatsApp-Nachrichten.
In Deutschland sind bereits "Bürgerwehren" gegründet worden, weil Gerüchte über angebliche Sexualstraftaten verbreitet wurden - so beispielsweise in Rostock. Die Polizei beklagt seit Längerem, dass Fake News ihre Arbeit erschwere.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/geruechte-schulen-whatsapp-101.html Mehr zu diesem Thema:
WhatsApp schränkt Weiterleitung ein, 22.01.2019, https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/whatsapp-149.html
Schneller als die Polizei dementieren kann, 03.04.2017, https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/fake-news-deutschland-103.html

Desinformationen auf Facebook und WhatsApp: "Sie führen zu ernsthaften Schäden in der realen Welt", netzpolitik.org, 07.02.2019
In Nigeria führten Falschnachrichten unter anderem zu Ausschreitungen mit Todesopfern. Yemisi Adegoke hat zu den Bedingungen dieser Entwicklung recherchiert. Im unserem Kurzinterview erzählt die Journalistin, dass in dem Westafrikanischen Staat genau vier Personen für die Faktenprüfung auf Facebook zuständig waren. Sie sprechen aber leider die falsche Sprache.
https://netzpolitik.org/2019/desinformationen-auf-facebook-und-whatsapp-sie-fuehren-zu-ernsthaften-schaeden-in-der-realen-welt/

WhatsApp darf in Frankreich keine Daten mehr mit Facebook teilen, netzpolitik.org, 21.12.2017
https://netzpolitik.org/2017/whatsapp-darf-in-frankreich-keine-daten-mehr-mit-facebook-teilen/

WhatsApp: Schwere Sicherheitslücke in Gruppenchats entdeckt, CHIP, 11.01.2018
Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben eine Sicherheitslücke in der Verschlüsselung von WhatsApp gefunden, mit der sich Gruppenchats überwachen lassen. Praktische Angriffe sind damit aber nicht ohne Weiteres möglich.
http://www.chip.de/news/Schwere-Sicherheitsluecke-in-WhatsApp-Gruppenchats-entdeckt_131588780.html

Messenger-Dienst WhatsApp: Sicherheitslücke oder doch "Hintertür"?, tagesschau.de, 14.01.2017
Der Messenger-Dienst WhatsApp wirbt damit, dass verschickte Nachrichten so sicher verschlüsselt sind, dass nicht mal der Dienst selbst sie mitlesen kann. Das zweifelt der deutsche Informatiker Tobias Boelter an. Die ARD hat mit ihm gesprochen.
Ist es eine Sicherheitslücke, die der Informatiker Tobias Boelter in WhatsApp entdeckt hat - oder ist es ein Feature, wie WhatsApp selbst das Ganze nennt? Für Boelter ist jedenfalls klar, dass WhatsApp dadurch die Möglichkeit hat, bestimmte Gespräche zwischen Nutzern anzuzapfen.
Es geht darum, wie der Messenger-Dienst mit Nachrichten umgeht, die zwar verschickt wurden, aber nicht zugestellt werden konnten - etwa weil der Empfänger inzwischen das Handy oder die SIM-Karte gewechselt hat. Wer schon einmal über WhatsApp gechattet hat, kennt das Prozedere: Verschickt man eine Nachricht, setzt WhatsApp dahinter einen Haken. Das heißt: Die Nachricht ging raus. Aber erst, wenn sie dem Empfänger zugestellt wurde, kommt noch ein zweiter Haken hinzu.
"In Transit"-Nachrichten sind das Problem
Zum Lesen der Nachricht braucht es einen Schlüssel: eine Art eindeutigen Ausweis, der sicherstellt, dass der Nutzer auch wirklich der ist, für den die Nachricht gedacht war. Nur dann kann die Nachricht entschlüsselt und gelesen werden. Bleibt sie aber stecken, schickt WhatsApp sie später erneut, auch wenn der Empfänger inzwischen einen neuen Schlüssel hat - also sozusagen seinen Ausweis erneuert hat.
An dieser Stelle sieht Boelter das Problem, denn dieses Vorgehen könnte vom WhatsApp-Server auch missbraucht werden. "Und zwar könnte der Server Ihnen ganz ohne Grund einen neuen Schlüssel unterjubeln. Und zwar nicht den vom Empfänger, sondern vielleicht den von WhatsApp selbst." Dann hätte man alle Nachrichten, die noch in Transit waren, mit einem neuen Schlüssel entschlüsselt - und WhatsApp könnte diese Nachrichten abfangen.
Es geht also nur um Nachrichten, die noch nicht zugestellt wurden. Boelter hat keine Hinweise darauf, dass WhatsApp auf den Inhalt älterer Kommunikationen Zugriff hat. Und es gebe auch keine Belege dafür, dass das Unternehmen die Lücke schon einmal ausgenutzt und zum Beispiel einem Geheimdienst oder einer Regierung Zugriff auf bestimmte Nachrichten verschafft hat.
Service für die Nutzer?
Boelter macht gerade seinen Doktor an der Uni Berkeley in Kalfornien. Schon im vergangenen April hat er seine Erkenntnisse in einem Blogeintrag veröffentlicht - und auch Facebook kontaktiert, die Mutterfirma von WhatsApp. "Ich habe mir damals gedacht: Gut, du hast einen Fehler gefunden, dann meldest du ihn an Facebook - sie werden das schon beheben. Aber Facebook hat bis jetzt diese Schwachstelle nicht behoben. Und das stellt natürlich Fragen", erzählt Boelter.
Dem britischen "Guardian" hat WhatsApp erklärt, dass in vielen Teilen der Welt die Nutzer häufig ihre Geräte und SIM-Karten wechseln und man daher sicherstellen wolle, dass die Nachrichten ausgeliefert werden und nicht unterwegs verloren gehen.
Es geht auch anders
Dass es auch anders und nach Boelters Einschätzung sicherer geht, zeigen andere Messenger - etwa der Dienst "Signal", den auch schon der Whistleblower Edward Snowden empfohlen hat: "Der ´Signal´-Messenger diese Nachrichten gar nicht ein zweites Mal raus, sondern der zeigt an, dass die Nachricht nicht übermittelt werden konnte. Zudem wird man gefragt, ob man die Nachricht erneut senden möchte", erklärt Informatiker Boelter.
Auf eine ARD-Anfrage an WhatsApp, warum Boelters Vorschlag nicht aufgegriffen wird, hat das Unternehmen nicht geantwortet. Im Dezember hatte der Verschlüsselungsexperte seine Entdeckung dann noch einmal beim C3-Kongress in Hamburg vorgestellt. Daraufhin berichtete nun der "Guardian" darüber. Das Medieninteresse ist groß: Unzählige Journalistenanfragen prasseln auf Boelter ein. Allerdings: "WhatsApp selbst hat sich nicht bei mir gemeldet."
https://www.tagesschau.de/ausland/whatsapp-135.html

Facebook: Entschuldigung für fragwürdige Kinderporno-Umfrage, PC-WELT, 06.03.2018
Das soziale Netzwerk Facebook entschuldigt sich für seine geschmacklose Nutzer-Umfrage zum Thema Kinderpornografie.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-entschuldigung-fuer-fragwuerdige-kinderporno-umfrage,3449975

Pläne der EU-Kommission: Sichere Kommunikation im WhatsApp-Zeitalter tagesschau.de, 10.01.2017
Bislang galt europäischer Datenschutz fürs Telefonieren, künftig soll er auch bei Google, WhatsApp und Co. die Regel werden. Das plant die EU-Kommission. Sie will europaweit einheitliche Standards schaffen.
Ein Privatgespräch ist ein Privatgespräch und sollte das auch bleiben - auch auf dem Smartphone. Es ist keine Überraschung, dass die überwältigende Mehrheit der Nutzer genau das fordert: 92 Prozent der Europäer finden es nach Angaben der EU-Kommission wichtig, dass ihre elektronische Kommunikation vertraulich bleibt. Egal, ob es sich um ein Telefonat, um eine verschickte E-Mail oder eine Kurznachricht handelt.
Der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident der EU-Behörde, Andrus Ansip, verspricht: "Unser Vorschlag garantiert Vertraulichkeit. Und zwar sowohl die Inhalte betreffend, aber was auch sogenannte Metadaten angeht, also zum Beispiel Zeit und Ort eines Anrufs."
Datenschutz - auch für WhatsApp & Co.
Bislang gelten die europäischen Datenschutzregeln nur für herkömmliche Angebote wie das Telefonieren. Die sollen nun also auf neue Dienste - egal, ob sie WhatsApp, Facebook Messenger oder Skype heißen - ausgeweitet werden.
Die für den Verbraucherschutz zuständige Kommissarin Vera Jourowa ist von den Plänen überzeugt: "Wir genießen in der EU die höchsten Datenschutz-Standards der Welt. Weil uns die Privatsphäre in Europa etwas wert ist. Nun machen wir diesen Datenschutz fit für das digitale Zeitalter und die Zukunft."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-datenschutz-online-103.html

Datenschützer Schrems hofft auf 70.000 Euro binnen zwei Wochen für seine neue Initiative, netzpolitik.org, 17.01.2018
Die Crowdfunding-Aktion des österreichischen Juristen für geplante Datenschutz-Klagen gegen Großkonzerne geht zu Ende. Nagelprobe für die die neue NGO wird das Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung im Mai.
https://netzpolitik.org/2018/datenschuetzer-schrems-hofft-auf-70-000-euro-binnen-zwei-wochen-fuer-seine-neue-initiative/

Facebook behindert Forschung zu "Fake News", netzpolitik.org, 12.03.2018
Die Forschung zu Fake News in sozialen Netzwerken basiert hauptsächlich auf Daten von Twitter, da Facebook seine Daten nicht teilt. CC-BY-NC-ND 2.0 Tanja Djordjevic
Der Debatte über den Einfluss von Desinformation im Netz auf Wahlen mangelt es an belastbaren Zahlen. Zu einem guten Teil ist dafür Facebook verantwortlich, denn das größte soziale Netzwerk weigert sich beharrlich, anonymisierte Daten für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung zu stellen, berichtet Politico.
Der Einfluss von auf Facebook zirkulierenden Falschmeldungen auf das Stimmverhalten von Wählerinnen, wie zuletzt am Wahlsonntag in Italien, wird vielfach diskutiert, allerdings gibt es bisher kaum überprüfbare Daten über das Ausmaß der verbreiteten Falschmeldungen. Facebook gewährt externen Wissenschaftlerinnen keinen Einblick in anonymisierte Daten und begründet das mit dem Schutz der Nutzerdaten. Zahlen über die Verbreitung von Falschmeldungen beziehen sich daher oft auf Twitter, obwohl Facebook das weit mehr genutzte und deshalb relevantere soziale Netzwerk ist.
Schnittstellen für die Bereitstellung von anonymisierten Daten existieren bereits für "öffentliche" Facebook-Seiten. Technische Hürden müsste Facebook also kaum überwinden, sondern mehr politische und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-behindert-forschung-zu-fake-news/

WhatsApp: Mehr als 1 Mio. Downloads für Fake-App, PC-WELT.de, 06.11.2017
Mehr als eine Mio. Android-Nutzer sind in den vergangenen Tagen auf eine gefakte WhatsApp-Applikation hereingefallen.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-mehr-als-1-mio-downloads-fuer-dreiste-fake-app,3448684

Whatsapp: Push-Nachrichten immer noch fehlerhaft, PC-WELT.de, 24.10.2017
Trotz eines weiteren Updates klagen immer noch Nutzer darüber, dass neu eingehende Nachrichten nicht angezeigt werden.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-push-benachrichtigung-immer-noch-fehlerhaft,3437922

Whatsapp-Falle: Fake-Warnung vor Spar-Gutscheinen, PC Magazin, 17.10.2017
Eine Betrugsmasche auf Whatsapp hat es auf Nutzerdaten abgesehen. Angeblich lässt sich ein Gutschein von 250 Euro für Spar-Supermärkte ergattern: ein Fake.
http://www.pc-magazin.de/news/whatsapp-spar-gutschein-fake-falsch-250-euro-nutzerdaten-warnung-3198497.html


WhatsApp: Standort per Messenger in Echtzeit teilen, PC-WELT, 19.10.2017
WhatsApp-Nutzer können über den Messenger ab sofort in Echtzeit ihren Standort mit Freunden aus der Kontaktliste teilen.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-standort-per-messenger-in-echtzeit-teilen,3448493

WhatsApp: Fiese Lücke erlaubt Bespitzeln von Freunden, PCWELT.de, 13.10.2017
Allein mit der Telefonnummer lässt sich bei WhatsApp schon viel über den Besitzer herausfinden, Schlafzeiten inklusive.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-telefonnummer-reicht-zur-ueberwachung,3448414

WhatsApp: Telefonnummer reicht zur Überwachung, PC-WELT.de, 11.10.2017
Allein mit der Telefonnummer lässt sich bei WhatsApp viel über den Besitzer herausfinden, Schlafzeiten inklusive.
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-telefonnummer-reicht-zur-ueberwachung,3448414

Intransparente Datennutzung: Weitere juristische Schlappe für Facebook, 10.11.2017
Scrabble, Diamond Dash, The Ville: Wer über Facebooks App-Zentrum Spiele von Drittanbietern nutzt, muss diesen oft umfangreiche Daten zur Verfügung stellen. Darüber hat die Werbeplattform in der Vergangenheit nicht ausreichend informiert, wie das Berliner Kammergericht nun bestätigt.
https://netzpolitik.org/2017/intransparente-datennutzung-weitere-juristische-schlappe-fuer-facebook/

Studie zu Fake-News: AfD-Wähler glauben rechten Unsinn, netzpolitik.org, 23.10.2017
Für die Glaubwürdigkeit einer Meldung ist von enormer Bedeutung, ob sie ins Weltbild passt. Eine Studie der Stiftung Neue Verantwortung zeigt, dass die rechten Wähler besonders gern die rechten Falschmeldungen glauben.
https://netzpolitik.org/2017/studie-zu-fake-news-afd-waehler-glauben-rechten-unsinn/

Facebook: Warnung vor fieser Porno-Falle, PC-WELT, 07.02.2017
Ein Verein warnt vor einer neuen Facebook-Masche. Nutzer erhalten hier Freundschafts-anfragen von leicht bekleideten Damen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-warnung-vor-fieser-porno-falle,3449683

Facebook Loses Appeal on New York Search Warrants, by JAMES C. McKINLEY Jr.JULY 21, 2015
A New York state appeals court ruled on Tuesday, that Facebook had no legal standing to challenge search warrants on behalf of its customers, a decision that dealt a blow to civil libertarians and social media companies seeking to expand Internet privacy.
https://www.nytimes.com/2015/07/22/technology/facebook-loses-appeal-on-new-york-search-warrants.html?smid=tw-nytimes&_r

Hol dir deine Daten zurück: So kannst du herausfinden, was Unternehmen über dich wissen, netzpolitik.org, 30.09.2017
Tinder, WhatsApp, Onlinebanking, Lieferservice - die eigenen Datenspuren im Blick zu behalten, ist heute kaum noch möglich. Helfen kann eine Datenauskunft bei Unternehmen, die Informationen über uns gespeichert haben. Denn wir alle haben das Recht, eine solche Auskunft anzufordern. Hier steht, wie es geht.
https://netzpolitik.org/2017/hol-dir-deine-daten-zurueck-so-kannst-du-herausfinden-was-unternehmen-ueber-dich-wissen/

Website hilft beim Löschen von Online-Profilen, PC-WELT.de, 14.02.2017
JustDelete.Me geht Nutzern beim Löschen von Social-Media-Accounts und Online-Profilen zur Hand.
http://www.pcwelt.de/a/website-hilft-beim-loeschen-von-online-profilen,3402952

Youtube & Facebook löschen Millionen Terror-Inhalte, PC-WELT.de, 24.04.2018
Youtube und Facebook haben binnen drei Monaten Millionen extremistische Videos und Inhalte gelöscht.
https://www.pcwelt.de/a/youtube-und-facebook-loeschen-millionen-extremistische-inhalte,3450544

Facebook-Alternative: Top 5 der Social Networks, PC-Magazin.de, 15.09.2017
Sind Sie auf der Suche nach einer Facebook-Alternative? Hier finden Sie unsere Empfehlungen für die besten Social Networks: natürlich ohne Facebook.
http://www.pc-magazin.de/bildergalerie/facebook-alternative-top-social-networks-1497989.html

Die wichtigsten Sicherheits-Regeln für Facebook & Co., PC-WELT.de, 23.10.2017
Social-Media-Aktivitäten sind nur dann erfolgreich, wenn die Firma ihren Mitarbeitern vertraut. Wir geben Tipps dazu.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Twitter-Xing-und-Co-6-Security-Regeln-fuer-Social-Media-6566582.html

Gefälschte Facebook-Konten
Zuckerberg lässt Bundestagswahl-Manipulation prüfen
, tagesschau.de, 22.09.2017 (zwei Tage vor der Bundestageswahl)
Mit falschen Facebook-Accounts sollen russische Drahtzieher die US-Wahl beeinflusst haben. Firmenchef Mark Zuckerberg hat nun Gegenmaßnahmen angekündigt - und will auch Aktivitäten in Deutschland untersuchen lassen. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-319.html
Mehr zu diesem Thema:
Beeinflusste Russland US-Wahl via Facebook?, 07.09.2017, https://www.tagesschau.de/ausland/usa-russland-wahl-facebook-101.html

Datendiebstahl
Drei Jahre Haft zu milde?
, tagesschau.de, 12.01.2019
Wer Daten stiehlt, kann nach derzeitiger Rechtslage mit maximal drei Jahren Haft bestraft werden. Zu wenig, sagt Unionsfraktionschef Brinkhaus. Der Datenschutzbeauftragte warnt indes vor der Benutzung von WhatsApp.
https://www.tagesschau.de/inland/datendiebstahl-123.html

Erneuter Betrugsversuch mit Facebook-Security Nachricht, trojaner-info.de, 27.03.2016
Datendiebe sind oft auch mit gefälschten Facebook-Seiten unterwegs.
Listige Cyber-Kriminelle schaffen es immer wieder, über gefälschte Facebook-Security-Seiten an die Daten unachtsamer User zu kommen. So erkennen und schützen Sie sich vor ähnlichen Betrugsversuchen.
https://www.trojaner-info.de/sicher-anonym-im-internet/aktuelles/Erneuter-Betrugsversuch-mit-Facebook-Security-Nachricht.html

Twitter: Neue Maßnahmen gegen Gewalt und Hass, netzpolitik.org, 18.12.2017
Was für Äu&slig;erungen sind auf den kommerziellen Plattformen noch akzeptabel, welche sollen frei sichtbar sein? Twitter positioniert sich heute dazu neu und geht stärker gegen hasserfüllte Sprache und Hetze vor. Neben Äußerungen sollen auch Zeichen mit hoher Symbolkraft wie das Hakenkreuz von der Plattform verschwinden.
https://netzpolitik.org/2017/twitter-neue-massnahmen-gegen-gewalt-und-hass/

Polizei hat mehr als 200 Accounts auf Twitter und Facebook, netzpolitik.org, 27.09.2017
Spätestens seit den Blockupy-Protesten in Frankfurt und dem Amoklauf von München drängen deutsche Polizeien in die sozialen Medien. Dabei sind weiterhin viele Fragen der Nutzung ungeklärt.
https://netzpolitik.org/2017/polizei-hat-mehr-als-200-accounts-auf-twitter-und-facebook/

Phänomenale Quartalsbilanz
Facebook-Gewinn steigt um 79 Prozent
, tagesschau.de, 02.11.2017
Die andauernde Diskussion, ob Online-Riesen wie Facebook genug gegen gezielte Manipulation ihrer Dienste durch Meinungsmacher tun, hat dem Geschäft nicht geschadet. Facebook hat auch im dritten Quartal die Erwartungen weit übertroffen und seinen Gewinn um 79 Prozent gesteigert. | mehr, https://boerse.ard.de/aktien/facebook-bald-geht-sicherheit-vor-gewinn100.html

Passwort vergessen?
Twitter-Login bewusst blockiert - Ex-Sicherheitsberater Bolton bezichtigt Weißes Haus
, STERN.de, 24.11.2019
Schwere Vorwürfe von Ex-Sicherheitsberater John Bolton an seinen früheren Chef: Das Weiße Haus soll bis heute den persönlichen Twitter-Login des 71-Jährigen einbehalten haben. Eine Sprecherin von US-Präsident Trump vermutet Gedächtnislücken.
https://www.stern.de/politik/twitter-login-blockiert--ex-sicherheitsberater-bolton-bezichtigt-weisses-haus-9015840.html

Soziale Netzwerke
Wie Trolle im Wahlkampf manipulierten
, tagesschau.de, 21.02.2018
Im Bundestagswahlkampf hat es gezielte Kampagnen von rechtsradikalen Aktivisten gegeben, um Debatten im Netz zu beeinflussen. Dabei wurden sie von Social Bots unterstützt.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/manipulation-wahlkampf-101.html

Politische Werbung auf Facebook: Datenschützer schlagen Alarm, tagesschau.de, 11.12.2017
Das "Microtargeting" gehört auch in Deutschland bei der politischen Werbung mittlerweile zum Alltag - beispielsweise auf Facebook. Datenschützer haben aber erhebliche Zweifel, ob diese Praxis überhaupt zulässig ist. Viele Parteien haben weniger Bedenken.
Durch den Aufstieg der sozialen Netzwerke haben sich vollkommen neue Möglichkeiten bei der politischen Werbung eröffnet. Beispielsweise das "Microtargeting": Dabei handelt es sich um Anzeigen, die nur ein bestimmter Personenkreis zu sehen bekommt. Werbekunden können sich auf Facebook systematisch auf ausgewählte Personenkreise fokussieren; zum Beispiel Männer zwischen 18 und 35, die im ländlichen Raum in Niedersachsen wohnen, Hunde mögen und bei der Bundeswehr waren. Dieses Microtargeting basiert im Wesentlichen auf Angaben der Nutzer selbst - und funktioniert nur mit umfangreichen Datenbeständen.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/datenschutz-facebook-101.html

Wahlwerbung Targeting
Parteien bei Facebook
Viel Werbung, wenig Transparenz
, tagesschau.de, 11.12.2017
Alle Parteien nutzen Facebook, um für sich zu werben. Dabei beachte man den Datenschutz genau, heißt es. Doch eine Umfrage für den ARD-faktenfinder zeigt: Über Details wird lieber nicht gesprochen.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/microtargeting-wahlkampf-101.html

126 Millionen Menschen sahen russische Polit-Werbung
Facebook zum US-Wahlkampf
Bis zu 126 Millionen Nutzer sahen Russland-Anzeigen
, tagesschau.de, 31.10.2017
Laut Facebook ist die Verbreitung der aus Russland stammenden Polit-Anzeigen im US-Wahlkampf deutlich größer gewesen als zunächst angenommen. Insgesamt könnte derartige Werbung 126 Millionen Nutzern angezeigt worden sein. Ziel der Kampagnen: Spannungen anheizen, Hass schüren. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-russland-posts-101.html

Facebook soll Daten von Trump-Kritikern liefern, PC-WELT, 29.09.2017
Die US-Regierung will von Facebook mit 3 Durchsuchungsbefehlen Zugriff auf die Daten von rund 6000 Trump-Gegnern
https://www.pcwelt.de/a/us-regierung-verlangt-facebook-daten-von-trump-kritikern,3448284

"Nachrichten und Politik": Facebooks rätselhafte Empfehlung rechter Gruppen, tagesschau.de, 10.09.2017
Wer sich auf Facebook in der Rubrik "Nachrichten und Politik" Gruppen empfehlen lässt, in denen man sich mit anderen Nutzern austauschen kann, bekommt sehr viele AfD-nahe Empfehlungen. Diese Auswahl empört seit Freitag viele Nutzer. Doch wie kommt sie zustande?
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/wahlkampf-facebook-gruppen-101.html

Kampf gegen Fake News: Facebook bittet User um Mithilfe, tagesschau.de, 20.01.2018
Welche Medien sind glaubwürdig, welche nicht? Im Kampf gegen Fake News will sich Facebook diese Frage von seinen Nutzern beantworten lassen - und nimmt sich so aus der Schusslinie.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-345.html

Plattform wird zum Verstärker von Falschnachrichten
Fake News hängen in Frankreich auf Facebook mitunter seriöse Quellen ab
, netzpolitik.org, 01.02.2018
Eine neue Studie wirft ein Schlaglicht auf den großen Erfolg einzelner Verbreiter von Falschnachrichten in dem sozialen Netzwerk. Während Fake-News-Webseiten in Frankreich und Italien kaum nennenswerte Zugriffszahlen haben, ziehen sie auf Facebook in einigen Fällen deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich als seriöse Nachrichtenquellen. Die Plattform wird damit zum Verstärker für Falschnachrichten.
https://netzpolitik.org/2018/fake-news-haengen-in-frankreich-auf-facebook-mitunter-serioese-quellen-ab/

Bußgelder von bis zu 50 Millionen Euro
Hass im Netz: Soziale Medien löschen mehr
, tagesschau.de, 19.01.2018
Der Kampf gegen Hass im Internet kommt nach einer EU-Untersuchung auch ohne gesetzliche Regelungen zügig voran. Soziale Medien nahmen zuletzt rund 70 Prozent aller beanstandeten Inhalte freiwillig aus dem Netz. Facebook, Twitter und YouTube haben Hass- und Hetzkommentare zuletzt vermehrt gelöscht. Das geht aus einer Untersuchung der EU-Kommission hervor. Zahlen der Brüsseler Behörde zufolge nahmen die Unternehmen zuletzt rund 70 Prozent aller beanstandeten Inhalte auf Grundlage ihrer freiwilligen Selbstverpflichtung aus dem Netz.
Dies war deutlich mehr als bei der überprüfung im Mai vergangenen Jahres. Damals konstatierte die Kommission eine Löschquote von 59 Prozent. Ende 2016 lag sie noch bei nur 28 Prozent. "Die neuesten Ergebnisse zeigen uns deutlich, dass die freiwillige Selbstverpflichtung derzeit sehr gut funktioniert, wenn es um Hass im Netz geht", sagte EU-Justizkommissarin Vera Jourová. Jourová warnte die Branche allerdings davor, sich auf den Erfolgen auszuruhen.
Facebook muss die meisten Beschwerden bearbeiten
Die neuen Zahlen zeigen, dass sich die meisten Beschwerden auf Hetzpropaganda gegen bestimmte Volksgruppen, Muslime, Fremde oder Homosexuelle beziehen. Am stärksten betroffen ist den Zahlen zufolge Facebook, das rund die Hälfte aller Beschwerden bearbeiten musste.
Zuletzt hatte in diesem Zusammenhang das neue deutsche Gesetz zum härteren Vorgehen gegen Hass im Netz ärger in der EU-Kommission ausgelöst. Das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll dazu führen, dass Online-Netzwerke strafbare Inhalte schneller löschen. Bei systematischen Verstößen gegen die Vorgaben sind Bußgelder von bis zu 50 Millionen Euro vorgesehen. Die EU-Kommission hatte den deutschen Alleingang kritisiert und vor einem Flickwerk an Regeln in Europa gewarnt.
https://www.tagesschau.de/ausland/eu-loeschquote-101.html

McAfee-Report
Facebook-Malware: Faceliker vergibt automatische Likes
, PC Magazin, 27.09.2017
Der Schädling Faceliker übernimmt die Kontrolle von Facebook-Profilen. Unwissentlich vergeben Opfer Likes, um fragwürdige Beiträge zu pushen.
[...] Die Malware Faceliker ist nicht unbekannt, doch stellten Sicherheitsforscher in letzter Zeit einen ungewöhnlichen Anstieg in der Benutzung der Schadsoftware fest. Dazu programmiert, den Browser unauffällig zu übernehmen, pusht der Faceliker fragwürdige Social-Media-Trends, Fake-News und ausgesuchte Beiträge. So kann die Malware die Stimmung in sozialen Medien beeinflussen und lenken.
Nach dem McAfee-Bericht für das letzte halbe Jahr sollen zusätzliche 4,63 Millionen infizierte Profile ihr Unwesen treiben. Das sind 8,9 Prozent der insgesamt 52 Millionen Schädlingsfunde von Januar bis Ende Juni. Die Schadsoftware ist meist in Add-Ons für den Browser verborgen, kann sich aber auch auf bösartigen und infizierten Webseiten verstecken. Oft leiten Beiträge auf Facebook Nutzer zu Seiten weiter, auf denen die Malware versteckt ist.
Faceliker verteilen dann mit dem Profil des Mitglieds auf Facebook Likes und unterstützt auch Beiträge der Angreifer oder deren Interessengebiete.
[...] Die Malware ist unauffällig und wird von Nutzern selten erkannt, wenn die Virenscanner nicht Alarm schlagen. Sicherlich bemerkt man aber nach einiger Zeit, dass man manche Facebook-Beiträge gar nicht geliked hat. Inzwischen haben sich die Faceliker weiterentwickelt und können Passwörter stehlen, Beiträge auf anderen Social-Media-Webseiten posten oder Werbebanner einblenden. Das sind eindeutige Hinweise auf eine Infektion mit Facelikern. Sie sollten Ihr System als Sicherheits- und Gegenmaßnahme von einem Anti-Virenprogramm gegenchecken lassen. http://www.pc-magazin.de/news/facebook-malware-faceliker-automatische-likes-3198421.html

Like-Hijacking
Facebook: Automatische Likes verhindern - so gehts
, PC Magazin.de, 06.09.2017
Viele Facebook-Nutzer vergeben automatische Likes. Was dahinter steckt und wie Sie dies verhindern, verraten wir in dieser Meldung.
[...] Facebook zeigt häufig direkt im Newsfeed an, bei welchen Statusbeiträgen, Bildern, Videos und mehr Ihre Freunde auf "Gefällt mir" geklickt haben. Diese Likes verraten einiges über Ihre Kontakte. Umso ärgerlicher und unangenehm ist es wohl für beide Seiten, wenn Ihre Freunde oder Sie selbst automatische Likes für fragwürdige Beiträge vergeben, um die Sie normalerweise einen Bogen machen. Das kann billiges Clickbaiting sein, ein "unglaubliches Video" und mehr.
Solches Like-Hijacking kommt in der jüngeren Vergangenheit häufiger vor. Was steckt dahinter? Im Regelfall wurden Ihre Kontakte oder Sie selbst nicht unbedingt Opfer eines Hacker-Angriffs. Vielmehr sind Facebook-Apps verantwortlich, die Sie womöglich in der Vergangenheit auf dem sozialen Netzwerk für Ihr Profil eingerichtet haben. Häufig sind diese Apps großen und seriösen Anbietern wie etwa dem Fun-Portal 9GAG oder der App Whatsapp nachempfunden. Das Problem: Die vermeintlich seriösen Apps haben sich von Ihnen die Rechte geben lassen, in Ihrem Namen Likes vergeben oder gleich Statusbeiträge veröffentlichen zu können.
[...] So gerät es dann völlig außer Kontrolle, was mit Ihrem Facebook-Konto geschieht. Die App vergibt dann Likes für Facebook-Beiträge oder Webseiten außerhalb des sozialen Netzwerks und lockt andere Nutzer in die gleiche Falle. Oftmals wartet dann ebenso eine Installationsaufforderung zu einer App, oder sie sollen Ihre Zugangsdaten für Facebook noch einmal bestätigen (die dann anschließend bei den Kriminellen sind). Nicht unwahrscheinlich ist es auch, dass Sie auf präparierte Webseiten kommen können, die Ihnen Viren oder Trojaner unterjubeln. Aus potenziell unerwünschten Apps werden somit echte Schädlinge.
[... ] Wie können Sie automatische Likes verhindern?
öffnen Sie auf der Facebook-Website (an einem Computer) die Einstellungen und klicken Sie in der linken Spalte auf den Menüpunkt "Apps". Achten Sie bei Ihren installierten Anwendungen auf die richtige Schreibweise und vergewissern Sie sich notfalls mit einem kontrollierenden Blick in die Info-Angaben der App, dass es sich um ein seriöses Angebot handelt. Ist das nicht der Fall, können Sie entsprechende Apps, Dienste oder andere Anwendungen direkt löschen. Auf einem Mobilgerät finden Sie die entsprechenden Optionen in den Einstellungen der Facebook-App.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-automatische-likes-verhindern-apps-loeschen-tipps-3196798.html

EU-Kommission lässt Expertenheer gegen Fake News aufmarschieren, netzpolitik.org, 17.01.2018
Eine Gruppe aus Forschern, Journalisten und Plattform-Vertretern soll der EU-Kommission Vorschläge gegen die Verbreitung von Falschnachrichten vorlegen. In Brüssel wächst die Sorge vor der Desinformation im Netz.
https://netzpolitik.org/2018/eu-kommission-laesst-expertenheer-gegen-fake-news-aufmarschieren/

Rückblick 2017
Das Jahr der Fake News?
, tagesschau.de, 30.12.2017
Der Begriff Fake News könnte zum "Unwort des Jahres" gewählt werden. Und tatsächlich ist in den vergangenen Monaten intensiv über dieses Phänomen debattiert worden. Doch welche Gerüchte und Falschmeldungen gab es eigentlich? | mehr
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/jahr-der-fake-news-101.html

OKGefälschte Facebook-Konten
Facebook-Betrug mit Fake-Profilen - wie Sie sich und Ihre Kontakte schÜtzen
, PC Magazin, 22.01.2016
Der Betrug mit gefälschten Facebook-Profilen ist nicht neu, doch immer wieder fallen unbedarfte Nutzer auf die Abzocker rein. Wir zeigen, wie Sie sich und auch Ihre Facebook-Kontakte gegen die Betrugsmasche schützen
[...] Die Masche: So läuft der Facebook-Betrug mit Fake-Profilen ab
Auf Facebook erhält das Opfer eine Freundschaftsanfrage von einem eigentlich schon befreundeten Kontakt. Eigentlich ungewöhnlich - aber vielleicht hat dieser sich ja ein neues Profil erstellt oder das Passwort für das alte Profil vergessen? Akzeptiert das Opfer die Freundschaftsanfrage, erhält es kurze Zeit darauf eine Nachricht über den Facebook Chat oder den mobilen Messenger. Darüber bittet der vermeintliche Freund ihm die aktuelle Handynummer zu schicken - etwa: "Hallo, kannst du mir deine Handynummer geben, ich brauche sie dringend."
"Will mich mein Freund anrufen?" - Das Opfer verrät also seine Handynummer. Statt einem Anruf erhält es jedoch kurz darauf eine SMS mit einem Zahlencode. Diesen soll das Opfer dem Chatpartner verraten. Folgt es dieser Anweisung, hat der Betrüger sein Ziel erreicht - denn mit dem Code wird eine Geldzahlung über die Mobilfunkrechnung veranlasst.
Betrüger klauen öffentliche Facebook-Daten
Eine dreiste Betrugsmasche. Doch wie sind die Kriminellen genau vorgegangen? Die Betrüger suchen zu Beginn ein Facebook-Konto mit möglichst vielen öffentlichen Inhalten - allen voran Profilbild, Titelbild und Freundesliste. Daraufhin erstellen sie ein gleichnamiges Profil, eventuell mit leicht abgewandeltem Namen. Dieses wird mit den geklauten Inhalten angereichert und ist so auf den ersten Blick nur sehr schwer vom Original zu unterscheiden.
Mit dem Fake-Profil schicken sie nun Freundschaftsanfragen an alle öffentlich einsehbaren Kontakte des Original-Profils. Im Chat versuchen Sie nun, wie oben beschrieben, dem Opfer den Zahlencode aus einer SMS zu entlocken. Dahinter verbergen sich meist Bezahldienste wie PayPal Buy with Mobile oder dessen Ableger Zong. Diese Services nutzen die TAN-Codes um einfache Geldtransfers zu ermöglichen, die über die Handyrechnung abgebucht werden.
Natürlich sind viele Abwandlungen der Masche möglich. Mal wird etwa ein anderer Zahldienst genutzt oder der Angriff gleich von einem nicht nur kopierten, sondern ganz gekaperten Facebook-Konto ausgeführt. Wie bei anderen Phishing-Angriffen können grobe Rechtschreibfehler ein Hinweis auf den Betrugsversuch sein.
Facebook-Betrug: So schützen Sie sich und Ihre Kontakte
Um es den Betrügern so schwer wie möglich zu machen, sollten Sie folgende Ratschläge der Verbraucherzentrale NRW beachten und entsprechende Einstellungen in Facebook treffen:
Keine öffentliche Freundesliste: Wenn Sie Ihre Facebook-Freundesliste öffentlich zeigen, machen Sie Ihr Profil zum potenziellen Ziel für Betrüger - und Ihre Facebook-Freunde zu potenziellen Opfern. ändern Sie daher die Sichtbarkeit Ihrer Freundesliste von "öffentlich" auf "Freunde" oder noch besser auf "nur ich". Wechseln Sie dazu eingeloggt auf facebook.com/friends, klicken Sie auf das Stift-Symbol rechts über der Liste und wählen Sie den Punkt "Privatsphäre bearbeiten".
Keine öffentlichen Profilbilder: Ebenso wie die Freundesliste können auch Profilbilder über die Einstellung "Nur Freunde" vor Betrügern verborgen werden.
Seien Sie misstrauisch: Erhalten Sie von einem Facebook-Kontakt eine erneute Freundschaftsanfrage, versuchen Sie Ihn auf anderem Kommunikationsweg zu kontaktieren, um Sicherheit zu schaffen. Geben Sie sensible Daten wie Passwörter, TANs und Bezahlcodes nie an Dritte weiter.
Handyrechnung absichern: Beim Mobilfunkanbieter können Sie eine Drittanbietersperre einrichten lassen, die eben jene betrugsanfälligen Services vom Zugriff auf die Handyrechnung aussperrt. Eine Anleitung hierzu bietet etwa das Portal Computerbetrug.de.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-betrug-fake-profile-gefaelschte-konten-schutz-3133148.html

Covert Redirect beim Login
Facebook, Google & Co. - Neues Sicherheitsrisiko bei der Anmeldung
, PC Magazin, 05.05.2014
Covert Redirect gefährdet Anmeldungen bei Facebook und Google. Nachdem Heartbleed überstanden ist, sorgen Sicherheitslücken in OpenID und OAuth 2.0 für Ärger.
Ein Login bei Facebook, Google, Twitter &Co. kann Gefahren bergen. Diese und weitere Dienste gehören zu den Anwendern der Login-Authentifizierungsprogramme OpenID und OAuth 2.0, die eine neue Sicherheitslücke bergen. Auf den genannten Web-Plattformen kann es zum "Covert Redirect" kommen. Die Sicherheitslücke wurde von Wang Jing, einem Doktoranden der Technischen Universität in Singapur entdeckt. Über die verdeckte, heimliche "Umleitung" können Angreifer unter Umständen den User während eines Login-Vorganges unbemerkt auf eine andere als die gewünschte Seite umleiten, die dann mit Schadecode präpariert ist.
Dabei betrifft das Sicherheitsproblem nicht die genannten Anbieter selbst, sondern diejenigen Apps, Seiten und Webdienste, in die sich die User über die großen Anbieter einloggen. OpenID und OAuth ist die Software, die es ermöglicht, dass sich User mit einem etwa bei Google oder Facebook bestehenden Konto in andere Dienste einloggen können, ohne dort ein Konto zu unterhalten. Diese Dienste nutzen dann, wenn sie korrekt arbeiten, nur die vom User freigegebenen Daten der "Anmeldestelle" zu ihrer Authentifizierung. An sich sollte das Verfahren für mehr Sicherheit sorgen, als wenn die Kontodaten der Nutzer an noch mehr Stellen hinterlegt werden.
Für User und Webmaster ist das Verfahren recht komfortabel. Die Anmeldedaten bleiben beispielsweise bei Google oder Facebook und der neue Dienst muss weder E-Mail-Adresse noch Passwort speichern. Genau darin liegt aber auch die Schwachstelle des Verfahrens. Der Drittanbieter kann den User mittels Phishing leicht zum Eingeben seiner Zugangsdaten für Google oder Facebook veranlassen, womit er vollen Zugang zu dessen dort gespeicherten Daten erhält.
Die Probleme sind nicht leicht zu lösen. So halten sich denn auch die großen Dienste auf Nachfrage des studentischen Sicherheitsforschers sehr bedeckt. Vermeiden kann der User die Unsicherheit in der indirekten Authentifizierung nur, indem er sich bei den entsprechenden Diensten direkt registriert. Man sollte also sein Browserfenster oder den Tab sofort schließen, wenn unerwartet ein neues Login-Fenster bei einer Anwendung auftaucht, bei der man bereits authentifiziert sein sollte, und - selbstvertändlich - keinen Links aus Mails unbekannter Absender folgen.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-google-risiko-login-covert-redirect-openid-oauth-2-0-2297723.html

Verbraucherzentrale reichts
Facebook wegen neuer Nutzungsbedingungen abgemahnt
, PC Magazin.de, 26.02.2015
Die neuen Facebook-Nutzungsbedingungen verstoßen laut Verbraucherschützern gegen deutsches Recht. Der Verbraucherzentrale Bundesverband mahnt Facebook ab.
Deutsche Verbraucherschützer mahnen Facebook aufgrund der neuen AGB und Datenschutzregeln ab. Anlass dazu gaben 19 Klauseln aus den Nutzungsbedingungen, die laut Verbraucherzentrale gegen geltendes Recht verstoßen. Insbesondere die Auswertung von Nutzerdaten zur Verknüpfung mit Werbung steht in der Kritik, denn laut Verband erschließe sich den Verbrauchern nicht auf den ersten Blick, wann welche Daten für welche Zwecke verwendet werden.
Datenschützer auf der ganzen Welt kreiden Facebook schon lange an, dass die Standardeinstellungen des sozialen Netzwerks zunehmend eine weitgehende Veröffentlichung von persönlichen Daten vorsehen. Nach deutschem Recht dürfen Unternehmen persönliche Daten nur verwerten, wenn die Nutzer dem zustimmen. Bei Facebook geschieht dies allerdings ohne Einwilligung der Nutzer.
Zudem werfen die Verbraucherschützer dem Unternehmen vor, das eigene Geschäftsmodell zu verharmlosen: "Facebook ist und bleibt kostenlos", heißt es auf der Anmeldeseite des sozialen Netzwerks. Facebook-Nutzer zahlen zwar kein Geld, doch das Unternehmen nutzt dafür laut Verbraucherzentrale sämtliche Daten der Nutzer, um sie an andere werbetreibende Unternehmen zu verkaufen. Alle Informationen, die Nutzer über das soziale Netzwerk übermitteln, seien für Facebook bares Geld wert.
Die anhaltende Debatte über den Datenmissbrauch von Facebook führte dazu, dass viele Nutzer dem sozialen Netzwerk den Rücken kehren. Wer auf der Suche nach sozialen Netzwerken ist, die weniger Werbung aufzwängen und nicht auf den Zug des Datensammelwahns aufspringen, sollte sich diese zehn Facebook-Alternativen genauer ansehen.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-abmahnung-verbraucherzentrale-bundesverband-nutzungsbedingungen-agb-2923602.html

"PARTEI" kapert AfD-Gruppen: "Von nun an von echten Menschen verarscht", tagesschau.de, 03.09.2017
Die Satirepartei "PARTEI" hat mehr als 30 Facebook-Gruppen übernommen, die die AfD unterstützen. Die "PARTEI" verkündete, ab jetzt würden die AfD-Anhänger nicht mehr von Bots, sondern "von echten Menschen verarscht".
Der Wahlkampf auf Facebook spielt vor allem für die AfD eine herausragende Rolle. Keine Partei hat mehr Freunde in dem sozialen Netzwerk, seit ihrer Gründungsphase mobilisiert die AfD vor allem hier Anhänger. Allein die Seite der AfD-Bundespartei hat rund 350.000 Freunde - die SPD beispielsweise erreicht nicht einmal die Hälfte.
In Dutzenden Gruppen haben sich zudem Funktionäre, Mitglieder und Sympathisanten zusammengeschlossen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Oft wird offen Klartext geredet in Chats und Gruppen. Dementsprechend riskant ist die Strategie, vor allem auf Facebook zu setzen, da digitale Kommunikation durch Leaks immer wieder an die öffentlichkeit kommen kann, wie zuletzt der Fall des AfD-Politikers Holger Arppe gezeigt hat.
"PARTEI" übernimmt Gruppen
Nun sieht sich die AfD mit einer Attacke auf Facebook direkt konfrontiert: 31 interne Gruppen wurden von der Satirepartei "PARTEI" (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative) gekapert. Der Satiriker Shahak Shapira verkündete in einem Video die feindliche Übernahme. Shapira behauptet in dem Video, die AfD-nahen Facebook-Gruppen seien bislang vor allem von Bots gefüttert worden: "Sie werden von Robotern verarscht, wie in der Matrix", richtet sich der Satiriker an AfD-Anhänger aus den betroffenen Gruppen. Shapira weiter: Die gute Nachricht sei, "dass Sie von nun an von echten Menschen verarscht werden".
Zudem werde es nun Änderungen in den Gruppen geben, verkündete Shapira: Hetze gegen Muslime müsse nun immer gen Mekka gerichtet werden, Gender-Kritik geschlechtsneutral formuliert werden - und es werde ab sofort eine Flüchtlingsquote von 18 Prozent für die Gruppen eingeführt.
Tatsächlich wurden, wie die "PARTEI" es behauptet hat, in den entsprechenden Gruppen das Video von Shapira sowie weitere Inhalte verbreitet, die sich gegen die AfD richten. Außerdem stellten die neuen Administratoren der Gruppen den Status von "secret" (geheim) auf "public" (öffentlich), sodass die Inhalte nun für jeden zu sehen sind. Auch die Namen wurden teilweise bereits geändert: Aus der Gruppe "Björn Höcke - AfD-FanGRUPPE" ist nun "Serdar Somuncu - Die PARTEI - FanGRUPPE" geworden. Einige Gruppen sind nicht mehr zu erreichen.
"Niemanden mehr als Admin einsetzen"
In vielen AfD-nahen Gruppen, die nicht von der feindlichen Übernahme betroffen sind, herrscht derweil Alarmstimmung. "Bloß niemanden mehr als Admin einsetzen, der nicht 100% persönlich bekannt ist", schreibt ein Mitglied der geheimen Facebook-Gruppe "Wir stehen zu Björn Höcke". Ein anderer Nutzer sieht sich durch die Aktion in seiner Meinung bestätigt: "Das ist der ´Cyberwar". Eine der vielen Facetten des Weltkriegs III, in dem wir uns längst befinden."
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/die-partei-afd-facebook-101.html

Achtung: "Nigeria-Connection" auf Facebook unterwegs, mimikama
http://www.mimikama.at/allgemein/achtung-nigeria-connection-auf-facebook-unterwegs Auf Facebook treffen täglich wieder verstärkt "Nachrichten" der so genannten "Nigeria Connection" (siehe bei uns unter News&Links#bankenskandal, Anm., Gooken) ein. Die Nigeria Connection ist keine strukturierte...
http://www.mimikama.at/allgemein/achtung-nigeria-connection-auf-facebook-unterwegs/

Härteres Vorgehen gegen Trolle: Twitter hat ein Maßnahmenpaket vorgestellt, spiegel-online.de, 27.02.2015
Twitter sagt den Dauerpöblern den Kampf an: Mit neuen Maßnahmen will der Kurznachrichtendienst die Zahl der Fake-Profile und Schmäh-Tweets reduzieren. In manchen Fällen sollen Handynummern gesammelt werden. Wer ständig andere Nutzer beleidigt, dem wird es künftig erschwert, Twitter überhaupt zu nutzen. Der Kurznachrichtendienst will ab sofort die E-Mail-Adressen und Telefonnummern derjenigen Nutzer, die dauerhaft Hass-Tweets veröffentlichen, sammeln und auf eine interne schwarze Liste setzen. Eine Twitter-Sperre soll laut des Tech-Blogs "The Verge" so ablaufen: Nutzer melden beleidigende und belästigende Tweets wie gewohnt über den entsprechenden Button. Wird ein Account öfter gemeldet, wird der Nutzer dazu aufgefordert, sich über seine E-Mail-Adresse zu identifizieren. Werden mehrere Schmäh-Accounts mit derselben E-Mail-Adresse in Verbindung gebracht, wird diese Adresse für weitere Registrierungen gesperrt. Ähnlich läuft es mit der Handynummer. Wer allzu häufig Nutzer beleidigt, wird von Twitter irgendwann aufgefordert, seine Nummer zu hinterlegen. Und sollte er weiterhin Hasstiraden veröffentlichen, lässt sich auch die Handynummer dauerhaft nicht mehr für die Twitter-Anmeldung nutzen. Die schwarze Liste mit den Nummern und E-Mail-Adressen sei aber nur ein Teil der Maßnahmen, schreibt Twitter-Vizechefin Tina Bhatnagar. So könnten Nutzer das Unternehmen nun auch direkt auf Fake-Accounts und die Verbreitung privater und vertraulicher Informationen hinweisen. Im Dezember hatte Twitter angekündigt, neue Maßnahmen gegen die Verbreitung von Hasstiraden und Schmähungen zu ergreifen. Seither habe das Unternehmen fünf Mal so viele Nutzerhinweise erhalten wie vorher, erklärte Bhatnagar. Die Zahl der Mitarbeiter, die sich um problematische Beiträge kümmern, sei verdreifacht worden. Der Kurzbotschaftendienst hatte zuletzt immer weniger neue Nutzer hinzugewinnen können. Während Twitter im dritten Quartal 2014 noch 13 Millionen neue Mitglieder anlocken konnte, waren es im vierten Quartal nur vier Millionen. Insgesamt nutzten Ende vergangenen Jahres 288 Millionen Menschen den Dienst. Das Unternehmen schreibt nach wie vor rote Zahlen.

EU-Kommission droht mit "gesetzgeberischen Maßnahmen" zur Entfernung von Internetinhalten, netzpolitik.org, 12.01.2018
Bereitwillig kooperieren Facebook & Co zur Löschung "terroristischer und extremistischer" Postings mit der Europäischen Union. Zukünftig sollen die Firmen einer Berichtspflicht unterliegen. Wie beim deutschen Netzwerkdurchsetzungsgesetz könnte eine Richtlinie folgen. Die Kommission prüft bereits die Einführung von Löschfristen.
https://netzpolitik.org/2018/eu-kommission-droht-mit-gesetzgeberischen-massnahmen-zur-entfernung-von-internetinhalten/

Öffentlichkeit
Illegale Inhalte im Netz: EU-Kommission setzt auf die vermeintliche Wunderwaffe "Upload-Filter", netzpolitik.org, 27.09.2017
Die EU-Kommission hat heute Leitlinien für Plattformbetreiber vorgestellt, die eine zügige Entfernung von mutmaßlich illegalen Inhalten im Netz vorsehen. Als Allheilmittel gegen Terrorismus, Hassrede oder Urheberrechtsverletzungen im Internet soll eine automatische Erkennung, Entfernung und Filterung solcher Inhalte dienen. Das kann gefährliche Folgen haben.
https://netzpolitik.org/2017/illegale-inhalte-im-netz-eu-kommission-setzt-auf-die-vermeintliche-wunderwaffe-upload-filter/

Facebook und Twitter vor US-Kongress
US-Wahlwerbung - in Rubel bezahlt
, tagesschau.de, 02.11.2017
Lange haben Facebook und Twitter versucht, das Problem kleinzureden - doch inzwischen wird immer deutlicher, wie stark Russland versucht hat, die US-Präsidentschaftswahl zu beeinflussen. Die Verantwortlichen der Tech-Firmen mussten nun vor dem US-Kongress antreten. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/anhoerung-russland-usa-101.html

Facebook entfernt 1,5 Millionen Videos vom Moschee-Anschlag, PC-WELT.de, 18.03.2019
Facebook hat in den ersten 24 Stunden etwa 1,5 Millionen Videos vom Moschee-Anschlag in Neuseeland geblockt.
https://www.pcwelt.de/news/Facebook-entfernt-1-5-Millionen-Videos-vom-Moschee-Anschlag-10557292.html

Moderation nach Gutsherrenart: Wie Twitter Accounts ohne Einordnung des Kontexts sperrt, netzpolitik.org, 15.01.2018
Die derzeitige Löschorgie in sozialen Netzwerken trifft nicht nur prominente Fälle wie die Streetart-Ikone "Barbara" und das Satire-Magazin Titanic. Der Fall von Jörg Rupp zeigt, dass Twitter nach Gutsherrenart Accounts sperrt ohne sich den Kontext von Tweets anzusehen. Widerspruch beantwortet das Unternehmen mit Standardfloskeln.
https://netzpolitik.org/2018/moderation-nach-gutsherrenart-wie-twitter-accounts-ohne-einordnung-des-kontexts-sperrt/

Manipulierte Inhalte auch auf Instagram, tagesschau.de, 01.11.2017
Auch Instagram wurde vor der US-Wahl für die mutmaßliche russische Desinformationskampagne genutzt. Wie Facebooks-Vizechef Stretch vor dem Senatsausschuss aussagte, hätten manipulierte Anzeigen etwa 20 Millionen Nutzer des Bilderdienstes erreichen können.
Die mutmaßliche russische Polit-Kampagne vor der US-Wahl könnte nicht nur Millionen Facebook-Nutzer, sondern auch zahlreiche Menschen über den Online-Bilderdienst Instagram erreicht haben. Das sagte Facebook-Vizechef Colin Stretch bei seiner Anhörung im Geheimdienstausschuss des Senats. Demnach seien im vergangen Jahr rund 120.000 manipulative Inhalte aus russischen Quellen auf Seiten der Facebook-Tochter platziert worden, die rund 20 Millionen Nutzer in den USA erreicht hätten.
Der Konzern hatte bereits zuvor mitgeteilt, dass mehr als 126 Millionen Nutzer seines Facebook-Netzwerks in den USA zwischen 2015 und 2017 von russischen Quellen verbreitete Kommentare, Berichte und andere Inhalte erhalten hätten. Die Gesamtzahl der in dem zum Facebook-Konzern gehörenden Diensten mit diesen Inhalten belieferten Nutzer liegt demnach bei etwa 146 Millionen.
Am Dienstag hatten sich Vertreter von Facebook, Google und Twitter erstmals zur mutmaßlicher russischer Einflussnahme auf die US-Präsidentschaftswahl geäußert. In dem Ausschuss verteidigten die Tech-Konzerne einerseits ihre bestehenden Sicherheitsmaßnahmen. Andererseits sagten sie aber auch mehr Sicherheiten zu, um den Missbrauch durch ausländische Nationen auf ihren Plattformen zu stoppen.
https://www.tagesschau.de/ausland/instagram-werbung-russland-101.html

Die Chefs der Rechtsabteilung von Facebook und Twitter, Colin Stretch und Sean Edgett, rechts, sowie Googles Direktor für Recht und Informationssicherheit, Richard Salgado. | Bildquelle: APVIDEO Facebook, Google und Twitter sagen vor US-Senat aus

Russland-Affäre
Social-Media-Dienste verurteilen Wahlmanipulation
, tagesschau.de, 01.11.2017
Vertreter der Internetfirmen Facebook, Twitter und Google haben zur Russland-Affäre vor dem US-Kongress ausgesagt. Sie verurteilten die Einflussnahme aus Russland auf die US-Präsidentschaftswahl. Der Schutz vor Missbrauch sei aber schwierig. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-twitter-google-101.html

Forscher wollen mit WLAN durch die Wände schauen
Eine bewegliche und eine statische WLAN-Antenne kann ein ziemlich genaues Bild der Räumlichkeiten schaffen

, PC-WELT.de, 05.05.2017
http://www.pcwelt.de/a/forscher-wollen-mit-wlan-durch-die-waende-schauen,3436943

Facebook und der Journalismus: Eine Geschichte voller Missverständnisse, netzpolitik.org, 14.04.2018
Europas Nachrichtenseiten sind voll vom Datenskandal um Cambridge Analytica. Beim buntesten Journalismuskongress in Europa fiel der Name der Datenfirma aber praktisch nicht, obwohl stundenlang über Facebook debattiert wurde. Denn aus Sicht der Medienhäuser ist nicht die Preisgabe von Nutzerdaten das Problem mit Facebook - sondern bloß ihr geringer Einfluss auf den Internetgiganten.
https://netzpolitik.org/2018/facebook-und-der-journalismus-eine-geschichte-voller-missverstaendnisse/

Ziemlich schnell entfreundet: Türkei-Kritiker verlieren rätselhaft viele Follower auf Facebook, netzpolitik.org, 10.11.2017
https://netzpolitik.org/2017/ziemlich-schnell-entfreundet-tuerkei-kritiker-verlieren-raetselhaft-viele-follower-auf-facebook/

Künstliche Intelligenz soll Selbstmordabsichten erkennen
Neue Technologie
Facebook will Suizide verhindern
, tagesschau.de, 28.11.2017
Im Oktober beging ein Vater in der Türkei Suizid - live gestreamt in einem Video auf Facebook. Es ist nicht der erste Fall. Nun hat das soziale Netzwerk eine Technologie entwickelt, die ab sofort Selbsttötungsabsichten seiner Nutzer verhindern soll. | mehr, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-suizidpraevention-101.html

#faktenfinder
Grüne beklagen anonyme Einflussnahme, tagesschau.de, 18.10.2017
Anonyme Betreiber eines Blogs und einer Facebook-Seite haben während des Bundestagswahlkampfs Stimmung gegen die Grünen gemacht. Dagegen geht die Partei nach Informationen von NDR und SZ nun vor und legte Beschwerde ein. Von Stefanie Dodt. | mehr, http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/greenwatch-101.html

"Die Politik darf nicht länger zusehen", ndr.de, 21.03.2018
Der Datenskandal alarmiert: Wenn Facebook, Google oder Amazon immer mehr über uns wissen, dann müssen die Kunden endlich auch mehr über ihre Geschäfte erfahren - fordert Nils Kinkel.
https://www.ndr.de/ndr2/programm/Facebook-Datenskandal,meinemeinung328.html

So schützt ihr eure Daten bei Facebook, ndr.de, 21.03.2018, N-JOY
In den USA wurden Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern ohne ihr Einverständnis verkauft. Ihr wollt eure Daten auf Facebook schützen? Mit diesen Tipps gebt ihr möglichst wenig preis.
https://www.n-joy.de/multimedia/So-schuetzt-ihr-eure-Daten-bei-Facebook,facebookskandal100.html

Tipps zum Schutz der persönlichen Daten, ndr.de, 21.03.2018
Wie lassen sich die persönlichen Daten in dem sozialen Netzwerk Facebook vor dem unbefugten Zugriff anderer schützen? Tipps aus dem ARD-Hörfunkstudio Los Angeles.
https://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Tipps-zum-Schutz-der-persoenlichen-Daten,facebook2576.html

Facebook-Geschäftsbedingungen neu verhandeln!, 21.03.2018
Private Daten von Facebook-Nutzern sind ungefragt für politische Zwecke genutzt worden. Neue Geschäftsbedingungen und Kontrollen müssten her, so Nils Kinkel im Kommentar.
https://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Facebook-Geschaeftsbedingungen-neu-verhandeln,facebook2574.html

NetzDG-Beschwerden: Facebook fällt im Test durch, ndr.de, 17.01.2018
ZAPP stellte Facebooks NetzDG-Beschwerdeformular in einem Selbstversuch auf den Prüfstand. Entscheidungen lassen sich nicht nachvollziehen, eine Linie ist nicht zu erkennen.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/NetzDG-Beschwerden-Facebook-faellt-im-Test-durch,netzdg108.html

"Kein Netflix, kein Instagram": Millionär mit 30 - zwei Millennials verraten, wie sie das geschafft haben, STERN.de, 27.02.2018
Es ist oft schon schwierig genug, als 30-Jähriger einigermaßen sorgenfrei über die Runden zu kommen. Wie ist es also möglich, in dem Alter schon Millionär zu sein? Zwei Millennials haben dem "Time"-Magazin verraten, worauf es ankommt.
https://www.stern.de/neon/vorankommen/gruenderszene/millionaer-mit-30--millennials-berichten--wie-sie-das-geschafft-haben-7879332.html

Warum Frauen auf Facebook verstummen, ndr.de, 06.12.2017
In den Facebook-Kommentarspalten deutscher Medien dominiert die männliche Meinung. Medienhäuser wünschen sich mehr Beteiligung von Frauen - können aber nur wenig tun.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Warum-Frauen-auf-Facebook-verstummen,socialmediafrauen100.html

Bundestagswahl: Versuch anonymer Einflussnahme, ndr.de, 18.10.2017
Anonyme Betreiber des Blogs "Greenwatch" machten während des Bundestagswahlkampfes auf Facebook Stimmung gegen die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Wer steckt dahinter?
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Greenwatch-Versuch-anonymer-Einflussnahme,greenwatch100.html

Filterzapper: Filterblasen im Vergleich, ndr.de, 30.08.2017
Seit den US-Wahlen steht zur Debatte, inwiefern Facebook-Filterblasen Wahlentscheidungen beeinflussen. ZAPP bietet bis zur Bundestagswahl die Möglichkeit zum Selbstversuch.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Filterzapper-Filterblasen-im-Vergleich,filterzapper106.html

Rechte aus NRW mit 155 Kilogramm Sprengstoff
Nach Sprengstofffund in Lauterecken: Gab es Verbindungen zu rechter Terrorgruppe?
, tagesschau.de, 14.01.2017
Der 18-Jährige, der in Lauterecken Sprengstoff gehortet hat, pflegte offenbar Kontakte in die rechte Szene: Die Staatsanwaltschaft prüft einem Bericht zufolge eine mögliche Verbindung des Mannes zur Terrorgruppe Oldschool Society.
Die Polizei hatte das Haus mit dem Sprengstoff zeitweise rund um die Uhr bewacht.
Bei der Vernehmung der zwei wegen des Besitzes von 155 Kilogramm Sprengstoff verhafteten Männer habe der 18-Jährige von einem Treffen der Oldschool Society (OSS) gesprochen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Samstag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Das Treffen habe demzufolge im Sommer in einer Hütte in Rheinland-Pfalz stattgefunden.
"In Deutschland etwas machen"
Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll nach Angaben der Beschuldigten ein Teilnehmer des Treffens davon gesprochen haben, dass "man in Deutschland was machen müsse" und gefragt haben, ob man 250 Kilogramm Sprengstoff für ihn herstellen könne.
Der Mann aus Lauterecken und sein 24-jähriger, aus Nordrhein-Westfalen stammender Komplize hätten in den Verhören aber bestritten, einen Anschlag geplant zu haben. Das sichergestellte Material sei nur für den privaten Gebrauch bestimmt gewesen. Den Angaben des "Spiegels" zufolge soll jedoch bei der Durchsuchung des Elternhauses des 18-Jährigen Anfang Januar auch ein selbst gebauter Sprengsatz mit einem Hakenkreuz und SS-Runen gefunden worden sein.
Staatsanwaltschaft äußert sich nicht
Die zuständige Staatsanwaltschaft in Zweibrücken wollte sich auf SWR-Anfrage nicht zu dem "Spiegel"-Bericht äußern. "Die andauernden Ermittlungen werden in alle Richtungen und mit Hochdruck geführt. Ich bitte um Verständnis, dass derzeit keine Mitteilungen zu dem Verfahren durch die Ermittlungsbehörden möglich sind", teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Martin Graßhoff mit. Sobald man dazu in der Lage sei, weitere Informationen mitteilen zu können, werde man das tun.
Dass der 18-jährige Pfälzer der rechten Szene nahe steht, hatte zuvor bereits der SWR berichtet. Recherchen hatten ergeben, dass sich der Verdächtige beispielsweise im Internet offen zur rechtsextremen NPD bekennt und sich über Facebook mit einem führenden NPD-Mitglied aus Rheinland-Pfalz austauschte.
Der 24-jährige mutmaßliche Komplize aus Nordrhein-Westfalen war der Polizei laut "Spiegel" schon vor Jahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz aufgefallen. 2012 fanden Ermittler zudem rechtsextreme Literatur bei ihm. Im aktuellen Verfahren hätten jedoch keine Hinweise auf eine rechte Gesinnung festgestellt werden können, so die Zeitung unter Berufung auf Ermittlerkreise.
Mehr als 110 Kilo Sprengstoff abtransportiert
Vor knapp zwei Wochen waren bei dem 18-Jährigen mehr als 110 Kilo illegale Feuerwerkskörper und Sprengstoffe gefunden worden. Die Behörden untersuchen weiterhin, ob er und der 24-Jährige einen Anschlag in Kaiserslautern geplant hatten. Beide bestreiten das und bezeichnen sich als Freizeit-Pyrotechniker.
Gegen die Männer wird wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Sie sitzen in Untersuchungshaft. https://www.swr.de/swraktuell/rp/sprengstoffsammler-aus-lauterecken-verbindungen-zu-rechter-terrorgruppe/-/id=1682/did=18819346/nid=1682/1vsh8dz/index.html

Neue Funktion bei WhatsApp Nicht mehr dem Falschen die Liebe erklären, tagesschau.de, 28.10.2017
Eine Nachricht mit dem Messengerdienst WhatsApp verschicken - nur um festzustellen, dass die Worte an die falsche Adresse gingen: Viele Nutzer wünschten sich, dass sie ihre Nachrichten zurückholen können. Das soll jetzt möglich sein.
https://www.tagesschau.de/ausland/whatsapp-141

So kontrollieren Sie Ihr Werbeprofil bei Facebook, PC-WELT, 22.11.2016
Facebook gibt seinen Nutzern mehr Kontrolle über die Werbung auf der Seite. Wie Sie die Kontrolle nutzen, lesen Sie hier.
http://www.pcwelt.de/tipps/So-kontrollieren-Sie-Ihr-Werbeprofil-bei-Facebook-10075797.html

Warnung vor Facebook-Virus: Dieser Video-Link führt zu Malware, PC Magazin, 24.08.2017
Eine neue Malware verbreitet sich aktuell Über Facebook und Messenger. Sie lockt Nutzer mit einem Video-Link auf virenverseuchte Webseiten.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-virus-video-link-private-nachricht-3198273.html

Vorübergehend festgenommen
Deutscher darf wegen Facebook-Posts Türkei nicht mehr verlassen
, STERN.de, 01.01.2019
Er wollte eigentlich nur am Begräbnis seiner Mutter teilnehmen: In der Türkei ist ein Deutscher vorübergehend festgenommen worden und darf nun nicht mehr nach Hause reisen - wegen seiner Posts auf Facebook.
https://www.stern.de/politik/ausland/tuerkei--deutscher-darf-wegen-facebook-posts-das-land-nicht-mehr-verlassen-8511662.html

Anbieter von Kundenrezensionen bei Amazon #faktenfinder
Manipulierte Kundenbewertungen
Fünf Sterne für 14,95 Euro
, 14.10.2017
Gefälschte Bewertungen, fingierte Besprechungen, gekaufte Rezensionen: Vermeintliche Kundeneinschätzungen auf Onlineportalen sind oft fragwürdig. Kristin Becker erklärt, warum man den Benotungen nicht trauen sollte. | mehr, http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/manipulierte-kundenbewertungen-amazon-und-co-101.html

BGH-Urteil zu Facebook
Auch digitale Inhalte sind vererbbar
, tagesschau.de, 12.07.2018
Der BGH hat entschieden, dass eine Mutter auf das Facebook-Konto ihrer verstorbenen Tochter zugreifen darf. Die Richter zogen in ihrer Begründung die Parallele zu Dokumenten auf Papier.
https://www.tagesschau.de/inland/facebook-erbe-107.html
https://www.tagesschau.de/inland/digitales-erbe-103.html

Die Ursprünge der sozialen Netzwerke, PC-WELT.de, 05.05.2019
Vor Facebook und sogar vor MySpace gab es schon soziale Netzwerke. Hier stellen wir Ihnen vor, wie die Computer die Menschen zu Beginn des Internets zusammen brachten. Lange vor Facebook und Google+ gab es schon soziale Netzwerke. Wir stellen die Vorläufer von Facebook & Co vor.
Die erste soziale Netzwerkseite war SixDegrees.com, der 1997 online gestellt. Fünf Jahre später öffnete Friendster.com seine Pforten. Dies hat dazu geführt, dass soziale Netzwerke, wie MySpace und Facebook gegründet wurden.
[...] American People/Link (1984)
American People/Link bot unterschiedliche Services, wie Online-Nachrichten, E-Mail und Live-Chats über ein System an, dass dem landesweiten Einwahlnetzwerk BBS ähnelte. Im Jahr 1985 hat APL eine gedruckte Werbekampagne gestartet, die People/Link als einen Online-Dating-Service angepriesen hat. Das war zu der Zeit eine vollkommen neue Idee. Während der Hochphase Ende der 1980er hatte APL etwa 5000 Mitglieder. Es wurde 1991 geschlossen.
Quantum Link (1985)
Honk (1976)
1976 haben zwei Studenten an der Kansas Universität ein frühes schwarzes Brett für die Computer der Universität entwickelt. Das Programm von John Borak und Alexander Barket, nannten sie "Honk". Im Grunde genommen arbeitete es genauso wie Community Memory, sodass die Nutzer auch hier die Nachrichten anderer lesen und selbst welche verfassen konnten. ...
Computerized Bulletin Board System (1978)...
CompuServe Information Service (1979)...
...
Prodigy (1988)
...
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Ratgeber-Soziale-Netzwerke-Die-Wurzeln-der-sozialen-Netzwerke-6504543.html

Schuld an der Liebeskrise
Beziehung zu dritt? So führt Twitter nicht zum Aus
, FOCUS Online, 05.10.2017
Studien belegen, dass die Nutzung von Plattformen wie Twitter und Facebook der Beziehung schaden können. Darum sind soziale Netzwerke Liebeskiller. So vermeiden Sie damit verbundenen Streit.
http://www.amica.de/liebe-psychologie/liebe-sex/schuld-an-der-liebeskrise-beziehung-zu-dritt-so-fuehrt-twitter-nicht-zum-aus_id_3992451.html?utm_source=focus&utm_campaign=news%2b&utm_medium=referral&utm_content=FOL_Home_Teaser_HS_Amica+Liebeskrise+zu+dritt

"Free Basics" von Facebook: Zero Rating, Zero Netzneutralität, Zero Datenschutz, netzpolitik.org, 26.08.2017
Facebooks "Free Basics"-Programm verletzt die Prinzipien der Netzneutralität und verfehlt sein erklärtes Ziel, Millionen von Menschen den Einstieg ins Internet zu ermöglichen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Global Voices. Auf Kritik stößt auch die übermäßige Sammlung von Daten durch das Unternehmen.
https://netzpolitik.org/2017/free-basics-von-facebook-zero-rating-zero-netzneutralitaet-zero-datenschutz/

"E-smuggling": Europol intensiviert die Bekämpfung von Fluchthilfe über das Internet, netzpolitik.org, 14.06.2017
Im vergangenen Jahr sollen sich laut der EU-Polizeiagentur 17.459 Personen als "Menschenschmuggler" betätigt haben. In den meisten Fällen kommunizieren Geflüchtete und ihre HelferInnen mithilfe von Facebook-Diensten oder Telegram. Bei Ermittlungen soll der Auswertung elektronischer Beweismittel deshalb mehr Bedeutung zukommen.
https://netzpolitik.org/2017/e-smuggling-europol-intensiviert-die-bekaempfung-von-fluchthilfe-ueber-das-internet/

Facebook: Nacktfoto-Upload soll vor "Rachepornos" schützen, PC Magazin, 09.11.2017
Außergewöhnliches Pilotprojekt: Durch den Upload von Nacktbildern auf Facebook sollen sich Nutzer künftig vor Rachepornos schützen können.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-nacktfoto-upload-racheporno-schutz-3198646.html

Facebook will Nacktbilder von seinen Nutzern haben, PC-WELT.de, 09.11.2017
Facebook will Rachepornos mit Nacktbildern bekämpfen, die Nutzer dem sozialen Netzwerk zuvor zur Verfügung gestellt haben.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-will-rachepornos-mit-nacktbildern-bekaempfen,3448716

Kinderpornographie, Pornographie, Twitter dpa: Wird Twitter zur Porno-Schleuder? Kritiker beklagen eine Flut von Pornobildern bei dem Kurznachrichtendienst
Auf Twitter gibt es mittlerweile mehr Pornobilder als Haustierfotos - behauptet zumindest eine britische Boulevardzeitung. Der Vorwurf an den Kurznachrichtendienst: Twitter schütze besonders Kinder nicht ausreichend vor den expliziten Bildern. Zeitung: halbe Million neue Pornobilder pro Tag. Die Boulevardzeitung wirft dem Kurznachrichtendienst vor, nicht genug gegen die Flut der Pornobilder zu tun, obwohl auch Kinder sie sehen könnten. Twitter werde von speziellen Internetfiltern für Kinder nicht erfasst, weil die Seite nicht als pornographisch eingestuft werde, heißt es zur Erklärung. Anders als zum Beispiel Facebook blockiere Twitter selbst pornographische Bilder nicht automatisch, so das Blatt weiter. Twitter ist bisher liberaler als Facebook: Twitters Umgang mit pornographischen Inhalten ist deutlich liberaler als der von Facebook. Das verrät bereits ein Blick in die Nutzerregeln: Pornobilder verbietet Twitter nur für Profil- oder Hintergrundbilder ausdrücklich. Wer einen Nutzer melden will, wird "pornographische Inhalte" als Meldegrund vergeblich suchen. Stattdessen sollen Nutzer, die "sensible" Inhalte hochladen möchten, diese so kennzeichnen. Wer solche Inhalte nicht sehen will, kann das bei seinem Twitter-Konto einstellen. Nach Kinderpornographie wird gefiltert: Strengere Regeln hat Twitter nur bei Kinderpornographie: Accounts, die Kinderpornographie verbreiten oder gutheißen, werden laut Unternehmensangaben "dauerhauft gesperrt" und auch den Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Die Melde-Funktion für Kinderporno-Accounts ist auf Twitter aber nur über Unter-Menüs der Hilfefunktion zu finden. Einem Medienbericht zufolge sucht Twitter seit 2013 aber selbst aktiv nach kinderpornographischen Inhalten: Wie der "Guardian" berichtet, nutzt Twitter die unter anderem von Microsoft entwickelte Technik "PhotoDNA", um solche Bilder automatisch zu finden.

Love From Hell
Scheiße, Verlobung geplatzt, aber alles schon auf Instagram!
, STERN.de, 27.11.2018
Social Media bedeutet auch immer irgendwie Krieg: Gwyneth Paltrow disst Instagram-Junkie Justin Bieber. Lena Meyer-Landruth kämpft gegen Mobbing. Hailey Baldwin stalkt die Ex ihres Gatten. Und alle nur so: Hoppla!
https://www.stern.de/familie/henriette-hell/hell---scheisse--verlobung-geplatzt--aber-alles-schon-auf-instagram--8461630.html

Extreme Solariumsbräune
Make-up-Model wird wegen Blackfacing angefeindet - und hat nun Angst vorm Sonnenbaden
, STERN.de, 02.06.2019
Bei Instagram zeigt Chloe Wilson gern ihren extrem gebräunten Körper. Dafür wird sie kritisiert und sogar als Rassistin bezeichnet.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/auf-instagram--make-up-model-wird-des-blackfacing-und-rassismus-bezichtigt-8735386.html

Australierin in Griechenland: 20-jähriges Instagram-Model leblos auf Luxusjacht gefunden, STERN.de, 04.09.2018
Sie bereiste die Welt als Crew-Mitglied auf einer Luxusjacht und teilte ihre Leben auf Instagram. Nun starb sie aus noch ungeklärten Gründen. Die griechischen Behörden haben Ermittlungen eingeleitet.
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/sinead-mcnamara--20-jaehriges-instagram-model-leblos-auf-jacht-gefunden-8239588.html

Beschwerden über Delivery Hero: Konto löschen nur mit Ausweis möglich, PC-Magazin.de, 29.08.2017
Konten für Lieferheld, Pizza.de und Foodora-Konten lassen sich nur schwer löschen
Es häufen sich Beschwerden über die verantwortliche Firma Delivery Hero.
http://www.pc-magazin.de/news/lieferheld-pizza-de-foodora-delivery-hero-konto-loeschen-ausweis-beschwerden-3198284.html

Auf Facebook: Beleidigung des Chefs mit Emoticons rechtfertigt Kündigung
Chef-Kritik auf Facebook: Achtung, Chat-Falle! Mit dem falschen Emoji riskieren Sie die Kündigung
, FOCUS Online, 29.12.2016
In Chats mit Kollegen in sozialen Netzwerken wie Facebook sollten Arbeitnehmer vorsichtig sein. Wer sich dort - auch mit Hilfe von Emoticons oder Emojis - beleidigend über seinen Chef äußMert, muss mit einer Abmahnung oder sogar mit der Kündigung rechnen.
http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/mitarbeiter-kritik-auf-facebook-beleidigung-des-chefs-mit-emoticons-rechtfertigt-abmahnung_id_6294878.html

Gerichtsurteil: Internet-Werbeblocker sind zulässig, tagesschau.de, 17.08.2017
Programme, mit denen Internetnutzer Werbung beim Surfen blockieren können, sind zulässig. Das entschieden Richter des Münchner Oberlandesgerichts. Damit bestätigten sie auch das Geschäftsmodell, bei dem Unternehmen sich "freikaufen", damit ihre Anzeige doch zu sehen ist.
Blinkende Banner und bildschirmfüllende Einblendungen: Wer sich beim Surfen im Internet vor aufdringlicher Werbung schützen will, nutzt einen Werbeblocker - eine Browsererweiterung, die Reklame im Internet blockiert. Medienunternehmen sind nun mit einer Klage gegen Adblocker vor dem Oberlandesgericht München gescheitert. Wie die Richter entschieden, darf das Kölner Unternehmen Eyeo sein Angebot "AdBlock Plus" weiter anbieten.
Legitimes Geschäft oder "Schutzgeld"?
"AdBlock Plus" ist das beliebteste Programm in diesem Zusammenhang in Deutschland und steht kostenlos zum Download bereit. Will ein Webseiten-Betreiber Werbung trotz eingeschalteten Filters präsentieren, bieten die Blocker ihm an, sich in eine sogenannte Whitelist eintragen zu lassen. Webseiten, die auf dieser Liste vermerkt sind, sind vom Werbe-Bann ausgenommen. Wird eine Seite monatlich mehr als zehn Millionen Mal besucht, verlangen die Werbeblocker Geld für die Aufnahme in die Whitelist. Für sie eine Lizenzgebühr - Webseiten-Betreiber kritisieren es als "freikaufen".
Mehr zum Thema
Facebook will Werbeblocker aushebeln, 08.09.2016
Neue Studie: Milliardenverluste durch Werbeblocker, 11.08.2015
Niederlage für Medienhäuser
Auch diese Praxis der Whitelists haben die Richter in München für zulässig erklärt - eine herbe Niederlage für die "Süddeutsche Zeitung", ProSiebenSat.1 und die RTL-Tochter IP, die gemeinsam geklagt hatten. Sie hatten Eyeo einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vorgeworfen und Schadenersatz verlangt. Verlage und Medienhäuser finanzieren ihr Online-Angebot zu großen Teilen über die bei ihnen geschalteten Anzeigen. Blenden Nutzer die aus, brechen Einnahmen weg.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/werbeblocker-109.html

Online-Werbung Facebook will Werbeblocker aushebeln, tagesschau.de, 09.08.2016
Facebook will die Blockade von Online-Werbung durch sogenannte Adblocker verhindern. Mit einem Software-Update sollen Anwender selbst festlegen können, welche Werbung sie sehen wollen und welche nicht. Bislang gebe es zu viele schlechte Anzeigen, so das Unternehmen.
Facebook hebelt künftig die Blockade von bestimmten Online-Werbeanzeigen durch sogenannte Adblocker technisch aus. Zugleich kündigte das weltgrößte soziale Netzwerk neue Werkzeuge an, mit denen Facebook-Anwender selbst festlegen können, welche Online-Werbung sie sehen wollen und welche nicht.
Facebook-Manager Andrew Bosworth räumte in einem Blog-Beitrag ein, dass es derzeit viele schlechte Anzeigen gebe. "Werbeanzeigen, die Inhalte, die wir lesen möchten, verdecken, Werbeanzeigen, die die Ladezeiten verlängern, oder Werbeanzeigen, die uns Dinge verkaufen wollen, die uns nicht interessieren." Facebook wolle hier nun Abhilfe schaffen.
Neue Einstellungsmöglichkeiten
Anwender bekämen nun erweiterte Werbeanzeigeneinstellungen zur Verfügung gestellt. Wenn Nutzer sich beispielsweise nicht für Katzen interessieren, sollten sie künftig auch keine Werbung für Katzenfutter mehr erhalten. Gleichzeitig habe Facebook nun Werbeanzeigenformate entwickelt, "die das Online-Erlebnis ergänzen, anstatt davon abzulenken".
Wie das Aushebeln der Werbesperren durch Anwendungen wie "Adblock Plus" technisch funktionieren wird, teilte Facebook nicht mit. Das Umgehen der Werbeblocker betrifft die Nutzung von Facebook auf einem Desktop-Rechner oder Laptop. In den mobilen Apps von Facebook spielen Werbeblocker derzeit keine Rolle.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-241.html

Werbefreies Surfen im Netz: Milliardenverluste durch Werbeblocker, tagesschau.de, 11.08.2015
Werbung im Internet ist oft nervig. Deswegen nutzen immer mehr Menschen Werbeblocker, die die Anzeigen ausblenden. Komfortabel für die User - aber teuer für die Inhalteanbieter. Mehr als 21 Milliarden Dollar werden sie 2015 dadurch verlieren, zeigt eine Studie.
Immer mehr Internetuser wollen Webseiten ohne Werbung ansehen - und nutzen dafür sogenannte Werbeblocker. Weltweit stieg die Zahl ihrer Nutzer innerhalb eines Jahres um 41 Prozent auf 198 Millionen pro Monat, wie eine aktuelle Studie zeigt. Laut der Untersuchung "The Cost of Ad Blocking", die von den Softwareunternehmen Adobe und PageFair erstellt wurde, nutzen in Deutschland schon 18 Millionen Menschen eine solche Software.
Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr beträgt in Deutschland demnach 17 Prozent. In den USA nahm die Zahl der User um 49 Prozent zu, in Großbritannien sogar um 82 Prozent.
Auch die Verluste der Anbieter steigen
Die Anbieter von Inhalten kosten die Programme, die automatisch Werbung von aufgerufenen Webseiten entfernen, viel Geld. Allein in diesem Jahr gehen der Studie zufolge dadurch weltweit 21,8 Milliarden Dollar an Werbeeinnahmen verloren. Für 2016 wird sogar mit Verlusten in Höhe von 41,4 Milliarden Dollar gerechnet.
Die für das kommende Jahr prognostizierten noch höheren Verluste werden unter anderem darauf zurückgeführt, dass immer mehr Menschen Werbeblocker auch auf mobilen Endgeräten benutzen werden. Bisher liegt der Anteil hier nur bei 1,6 Prozent.
Werbeblocker bald auf jedem iPhone?
Im neuen Betriebssystem von Apple für Mobilgeräte, iOS9, das im Herbst erwartet wird, soll ein Werbefilter schon integriert sein. Das könnte das Geschäft mit den Werbeanzeigen im Internet dramatisch verändern, wie es in der Studie heißt. Es stehe "die Zukunft der frei verfügbaren Inhalte im Internet" auf dem Spiel.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/werbeblocker-101.html

Spanien: Millionenstrafe für Facebooks illegale Datensammlung, netzpolitik.org, 27.09.2017
Nach der französischen hat nun auch die spanische Datenschutzbehörde eine Geldstrafe gegen Facebook verhängt. Das Unternehmen speichere und verwerte besonders geschützte Daten, ohne die Betroffenen ausreichend zu informieren. Selbst wenn die Höhe der Strafe lächerlich ist, dürfte sie den Werbekonzern ins Schwitzen bringen.
https://netzpolitik.org/2017/spanien-millionenstrafe-fuer-facebooks-illegale-datensammlung/

Verletzung der Datenschutzregeln: Spanien bittet Facebook zur Kasse, tagesschau.de, 11.09.2017
Spanien hat Facebook wegen Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen zu einer Millionenstrafe verdonnert. Der US-Internetkonzern sammele unrechtmäßig private Daten seiner Nutzer und nutze sie kommerziell - ohne ausreichend darüber zu informieren.
Wegen Verletzung der Datenschutzbestimmungen soll Facebook in Spanien eine Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro zahlen. Der US-Konzern habe ohne ausdrückliche Einwilligung der Nutzer Daten gesammelt und zu Werbezwecken benutzt, teilte die spanische Datenschutzbehörde AEPD mit. Die Strafe werde in der genannten Gesamthöhe wegen zweier schwerer und einer sehr schweren Verletzung des spanischen Datenschutzgesetzes verhängt, hieß es.
Kommerzielle Nutzung auch privater Informationen
Facebook habe unter anderem auch Daten kommerziell benutzt, die in Spanien vom Gesetz besonders streng geschützt seien. Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Menlo Park hat nach Ansicht der Datenschützer Informationen der User gesammelt - zu "Ideologie, Geschlecht, religiösen Überzeugungen, persönlichen Vorlieben" - und darÜber, wo der Nutzer im Internet unterwegs sei. Die Nutzer seien dabei "nicht deutlich genug informiert" worden.
Die Datenerhebung mittels Cookies sei auch bei Facebook-Besuchern durchgeführt worden, die nicht Mitglied des sozialen Netzwerkes gewesen seien, sowie bei Facebook-Mitgliedern, die Seiten von Dritten besucht hätten, ohne sich angemeldet zu haben. Die Daten würden vom Unternehmen zudem nicht gelöscht, so die AEPD.
Facebook kann Entscheidung anfechten
Der Konzern hat nun zwei Monate Zeit, um die Entscheidung anzufechten. Für eine Stellungnahme war Facebook Spanien zunächst nicht zu erreichen. Das Netzwerk hat inzwischen weltweit mehr als zwei Milliarden aktive Nutzer. Die Strafe von 1,2 Millionen Euro ist ein Bruchteil des Quartalsgewinns von zuletzt etwa acht Milliarden Dollar und der Marktkapitalisierung von etwa 435 Milliarden Dollar.
ähnliche Ermittlungen sind auch in Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden auf den Weg gebracht worden.
Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 11. September 2017 um 17:00 Uhr in den Wirtschaftsnachrichten.
Mehr zu diesem Thema:
EuGH stärkt "Recht auf Vergessen" im Internet, 30.07.2016, https://www.tagesschau.de/ausland/google-urteil100.html
Facebook will Werbeblocker aushebeln, 08.09.2016, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-241.html

Facebook verriet Nutzerdaten an 500 Behörden, PC-WELT.de, 12.10.2016
Über das Unternehmen Geofeedia konnten US-Behörden Standortdaten von Facebook- und Twitter-Nutzern sammeln.
http://www.pcwelt.de/news/Twitter-und-Facebook-lieferten-Standortdaten-an-US-Behoerden-10057092.html

Berufsunfähig oder nicht?
Facebook wird Versicherungsbetrügern zum Verhängnis
, PC Magazin.de, 24.07.2015
Aus einem aktuellen Gerichtsurteil geht hervor, dass Facebook persönliche Nutzerdaten nach gerichtlicher Anordnung nicht zurückhalten darf. Das war eigentlich zu erwarten. Daran hätten rund 400 US-Bürger, denen Versicherungen Sozialbetrug vorwerfen, denken können, als sie trotz offizieller Berufsunfähigkeit munter auf dem sozialen Netzwerk vom Urlaub, vom Kampfsport und mehr berichteten.
Wenn man berufsunfähig geschrieben ist und somit frühzeitig seine Rentenbeiträge kassieren kann, sollte man tunlichst vermeiden, seine etwaigen Beschwerden noch ernster werden zu lassen. Man sollte gar nicht erst das Risiko eingehen, seinen Zustand noch weiter zu verschlimmern.
Macht man es dann doch und erweist sich aus irgendwelchen Gründen als doch gar nicht so angeschlagen, sollte man (entsprechende Unehrlichkeit vorausgesetzt) möglichst wenige Menschen davon wissen lassen - beispielsweise, indem man Kontakten nicht davon auf Facebook erzählt oder sogar Bilder hochlädt. Denn dann werden meist die Versicherungen hellhörig und können Sozialbetrüger indirekt ganz schnell wieder zurück ins Arbeitsleben zwingen - natürlich nach einer angemessenen Strafe.
Das sollte 381 offiziell Berufsunfähigen im US-Staat New York drohen. Die Staatsanwaltschaft schaltete sich nach entsprechendem Verdacht Ende Juni ein und begutachtete die Statusbeiträge der Betroffenen auf Facebook. Dabei hätten sich in vielen Fällen mehr oder weniger fragwürdige Diskrepanzen zwischen dem herausgestellt, was die Frührentner der Sozialversicherung zu ihrem Gesundheitszustand erzählt haben und dem, was die Facebook-Nutzer laut ihren eigenen Beträgen im sozialen Netzwerk in der jüngeren Vergangenheit so unternommen haben.
Diverse Postings der mutmaßlichen Sozialbetrüger mit Urlaubsbildern oder Berichten zu Hubschrauberflügen und Kampfsportaktivitäten ließen der Staatsanwaltschaft wenig Zweifel an einem möglichen Unrecht. Facebook sollte die Nutzerdaten der Beschuldigten herausrücken. Darunter sind vergebene Likes, hochgeladene Fotos, private Nachrichten und mehr. Das ist datenschutzrechtlich zwar nicht immer astrein abgelaufen, doch auch hierzulande können entsprechend motivierte Nutzer bei der Aufklärung ihrer Straftaten nicht auf einen Schutz durch Online-Anbieter wie Provider oder Social Networks bauen.
Wie die New York Times nun berichtet, musste Facebook dem Wunsch der Staatsanwaltschaft trotz Gegenwehr - in Form einer Klage - nachkommen. Im Zuge dessen haben sich von den 381 Betroffenen 108 schuldig bekannt, in 62 Fällen droht als Folge der Datenherausgabe ein Strafverfahren wegen Betrug.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-privatsphaere-nutzerdaten-sozialbetrug-new-york-berufsunfaehig-3190323.html
Lesetipp: Facebook - Privatsphäre-Einstellungen, http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-einstellungen-privatsphaere-datenschutz-datensicherheit-whatsapp-twitter-instagram-google-plus-2619924.html

Vorsicht vor Facebook-Betrug
Gefälschte Facebook-Konten
Facebook-Betrug mit Fake-Profilen - wie Sie sich und Ihre Kontakte schützen
, PC Magazin.de, 22.01.2016
Der Betrug mit gefälschten Facebook-Profilen ist nicht neu, doch immer wieder fallen unbedarfte Nutzer auf die Abzocker rein. Wir zeigen, wie Sie sich und auch Ihre Facebook-Kontakte gegen die Betrugsmasche schützen.
Bei der Menge von über 1,3 Milliarden Facebook-Nutzern verwundert es nicht, dass Kriminelle das soziale Netzwerk für ihre Zwecke auszunutzen - sei es über Spam, gehackte Konten oder gefälschte Profile. Gerade der Betrug mit Fake-Profilen nimmt auf Facebook in letzter Zeit immer mehr zu - oftmals in regional begrenzten Wellen, die in Deutschland sowie auch in der Schweiz und österreich zu beobachten sind. Damit Sie sich und Ihre Facebook-Kontakte schützen können, erklären wir, wie die Betrüger vorgehen und welche Maßnahmen Sie treffen sollten. http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-betrug-fake-profile-gefaelschte-konten-schutz-3133148.html


Nutzerkonten im Internet
Die deutsche Datenallianz
Facebook, Google oder Twitter bieten längst die Möglichkeit, sich mit seinem Benutzerkonto auch bei anderen Diensten anzumelden
, tagesschau.de, 29.07.2017
Diesem Vorbild folgen nun deutsche Konzerne und gründeten gleich zwei Allianzen. | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/deutsche-datenallianz-101.html

Interview mit Frank Pasquale: Wie Facebook und Google die digitale Öffentlichkeit dominieren, netzpolitik.org, 19.07.2017
Wir sollten weniger Angst davor haben, zentrale Plattformen der digitalen Öffentlichkeit zu regulieren, fordert US-Rechtswissenschaftler Frank Pasquale im Gespräch mit netzpolitik.org. Nutzer könnten kaum verstehen, wie die algorithmischen Black Boxes der Intermediäre ihre Wahrnehmung von der Welt prägen.
https://netzpolitik.org/2017/interview-mit-frank-pasquale-wie-facebook-und-google-die-digitale-oeffentlichkeit-dominieren/

Bericht an US-Kongress: Facebook-Werbung, die wohl aus Russland kam, tagesschau.de, 03.10.2017
Hat Russland Einfluss auf die US-Wahl genommen? Dieser Vorwurf steht nach wie vor im Raum. Auch Facebook ist dem nachgegangen und kommt zumindest zu dem Schluss: Zehn Millionen Nutzer haben politische Anzeigen gesehen, die mutmaßlich aus Russland finanziert wurden.
Der Internetkonzern Facebook schätzt, dass rund zehn Millionen Nutzer politische Anzeigen online gesehen haben, hinter denen möglicherweise russische Auftraggeber standen. Das teilte Kommunikationschef Elliot Schrage in einem Blogeintrag mit. 44 Prozent der Anzeigen seien vor der Präsidentenwahl am 8. November 2016 gesehen worden, 56 Prozent erst danach.
Die internen Ermittlungen dauerten an, schrieb Schrage. "Wir suchen weiter nach Missbrauch und übeltätern auf unserer Plattform."
Waffenbesitz, Einwanderung, Rechte von Schwulen und Lesben
Facebook hatte bereits im September erklärt, dass in den Monaten vor und nach der Wahl 2016 etwa 3000 Anzeigen mit polarisierenden Inhalten geschaltet worden seien. Die Auftraggeber säßen vermutlich in Russland. Seitdem werden in den USA Forderungen laut, Firmen wie Facebook strenger zu regulieren.
In der aktuellen Stellungnahme heißt es jetzt, die Werbeanzeigen hätten sich auf umstrittene Themen wie Waffenbesitz, Einwanderung und die Rechte von Lesben und Schwulen konzentriert. In vielen Fällen hätten die Anzeigen die Nutzer dazu aufgefordert, Facebook-Seiten mit entsprechenden Ansichten zu liken und zu abonnieren.
In Rubel bezahlt
Die Werbeanzeigen spiegelten "politische Botschaften mit einem weiten ideologischen Spektrum" wider, erklärte Schrage. Für 99 Prozent der Anzeigen seien jeweils weniger als 1000 Dollar (etwa 854 Euro) bezahlt worden. Weniger als die Hälfte der Anzeigen sei vor der Wahl veröffentlicht worden, 56 Prozent nach der Abstimmung. Für manche der Werbeanzeigen sei mit der russischen Währung Rubel bezahlt worden, sagte Schrage.
Facebook hatte am Montag den Inhalt von Tausenden Werbeanzeigen drei Kongressausschüssen offengelegt, die wegen der Wahleinmischung Russlands ermitteln. Das Unternehmen hatte ähnliches Material bereits auch dem Sonderermittler Robert Mueller übergeben.
Drei Kongressausschüsse und ein Sonderermittler
Die drei Kongressausschüsse untersuchen eine russische Einmischung in die Wahl und ob es irgendwelche Verbindungen zur Kampagne von Präsident Donald Trump gibt. Sie konzentrierten sich in jüngerer Zeit auf die Verbreitung falscher Nachrichtenstorys und Propaganda in sozialen Medien. Der Kurznachrichtendienst Twitter teilte vergangene Woche mit, er habe 22 Konten ausgesetzt, die mit den 450 Facebook-Konten korrespondierten. Nach Einschätzung der US-Geheimdienste beeinflusste die russische Regierung die Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr. Die Regierung in Moskau wies dies stets zurück. US-Präsident Trump erklärte, es habe keine Kooperation zwischen seinem Wahlkampfteam und Russland gegeben.
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Sonderermittler erhöht Druck auf Trump
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Anhörung bringt Trump in Bedrängnis
Kushner gibt vier Treffen mit russischen Vertretern zu
Beeinflusste Russland US-Wahl durch Facebook-Anzeigen?, https://www.tagesschau.de/ausland/usa-russland-wahl-facebook-101.html
Russische Propaganda-Accounts bei Twitter?, https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-usa-russland-101.html

Kostenlose Messenger-Apps: Es müssen nicht immer WhatsApp und Facebook sein, CHIP
WhatsApp und Facebook sind die unangefochtenen Könige der Messenger - möchte man meinen. Neben diesen Messenger-Giganten gibt es aber auch kleinere Dienste, die sich durchaus mit den Diensten des Facebook Konzerns messen können. Wir stellen Ihnen hier die besten Messenger-Dienste vor.
http://www.chip.de/news/Kostenlose-Messenger-Apps-Es-muessen-nicht-immer-WhatsApp-und-Facebook-sein_118989233.html

WhatsApp will endlich Geld verdienen, PC-WELT.de, 07.09.2017
Mit zwei neuen Apps will der beliebte Chat-Dienst WhatsApp endlich ein Modell finden, Geld zu verdienen. Dabei sollen ...
https://www.pcwelt.de/a/whatsapp-verlangt-in-zukunft-geld-von-firmen,3448031

WhatsApp-Party in München eskaliert - 130 Polizisten nötig, PC-WELT.de, 17.10.2016
Eine über WhatsApp organisierte Party in München ist am Wochenende eskaliert. Über 100 Polizisten mussten anrücken, http://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-Party-in-Muenchen-eskaliert-130-Polizisten-noetig-10059414.html

Massenschlägerei
Youtuber prügeln sich mitten in Berlin
, PC-WELT.de, 23.03.2019
Zwei rivalisierende Youtuber haben sich mit ihren Anhängern mitten in Berlin getroffen und eine Massenschlägerei geliefert.
https://www.pcwelt.de/news/Youtuber-verabreden-sich-zu-Massenschlaegerei-mitten-in-Berlin-10561058.html

Facebook und Youtube lassen Sie schneller altern, PCWELT.de, 10.10.2017
Wer Facebook, Twitter, Instagram, Youtube ständig nutzt, dem drohen Erschöpfungszustände. So verhindern Sie das.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-instagram-und-youtube-lassen-sie-schneller-alt-werden,3448389

"Nachrichten und Politik"
Facebooks rätselhafte Empfehlung rechter Gruppen
, tagesschau.de, 11.09.2017
Wer sich auf Facebook für Nutzergruppen in der Rubrik "Nachrichten und Politik" interessiert, bekommt sehr viele AfD-nahe Empfehlungen. Doch wie kommt diese Auswahl zustande? | mehr,
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/wahlkampf-facebook-gruppen-101.html

Bitte nicht teilen
Vorsicht vor dreister Masche auf Facebook: Tausende fallen auf Fake-Gewinnspiel herein
, STERN.de, 18.10.2018
Es klingt nicht nur zu schön, um wahr zu sein. Es ist zu schön, um wahr zu sein: Auf Facebook machen (schon wieder) gefälschte Gewinnspiele die Runde. Und weil tausende Menschen den Betrügern auf den Leim gehen, verbreiten die Posts sich viral.
https://www.stern.de/digital/fake-gewinnspiel-auf-facebook--hier-wird-kein-camper-verlost-8403870.html

Goldsteak-Affäre
Ribery pöbelte auf Twitter - jetzt schaltet sich sogar Bayerns Innenminister ein
, STERN.de, 07.01.2019
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat Fußballprofi Franck Ribéry nach dessen Social-Media-Skandal um ein vergoldetes Steak gerügt: "Wenn man von dieser Prominenz in der Öffentlichkeit lebt, dann muss man auch ein Stück Vorbild sein", sagte der Politiker am Montag.
https://www.focus.de/politik/deutschland/goldsteak-affaere-bayerns-innenminister-kritisiert-ribery-fuer-beschimpfungen_id_10151686.html

Wer darf ein weißes Häkchen haben? Spontane Regeländerungen bei Twitter, netzpolitik.org, 17.11.2017
In den Vereinigten Staaten hat Twitter drei Accounts das blaue Verifizierungshäkchen entzogen. Das Unternehmen räumte ein, dass Nutzer das Häkchen nicht nur als Identitätsnachweis, sondern auch als offizielle Befürwortung von Accounts verstehen könnten. Der Fall veranschaulicht, dass Twitter als private Plattform nach eigenem Gutdünken über Accounts und Inhalte verfügen kann.
https://netzpolitik.org/2017/wer-darf-ein-blaues-haekchen-haben-spontane-regelaenderungen-bei-twitter/

Charlotteville: Facebook will gegen Nazis vorgehen, PC-WELT.de, 17.08.2017
Nach den Ausschreitungen in Charlottesville will Facebook verstärkt gegen Nazis und Hass-Kommentare vorgehen.
https://www.pcwelt.de/a/charlotteville-facebook-will-staerker-gegen-hass-kommentare-und-nazis-vorgehen,3447791

Facbook: Für bezahlten Journalismus
Zeitungs-Abo über Facebook: Die Sicherung der Medien auf Kosten der Leserinnen und Leser?

Facebook plant ein neues Abo-Modell, um bezahlten Journalismus zu stärken. Artikel sollen so direkt auf die Handys von Nutzerinnen und Nutzern gelangen. Die gute Idee hat allerdings ihre Tücken, wie immer steckt der Teufel im Detail.
https://netzpolitik.org/2017/zeitungs-abo-ueber-facebook/

Gericht: Weitergabe der Whatsapp-Kontaktdaten ist illegal - Abmahnwelle, PC-WELT.de, 13.08.2017
https://www.pcwelt.de/a/gericht-weitergabe-der-whatsapp-kontaktdaten-ist-illegal-abmahnwelle,3447186

Facebook, MySpace, StudiVZ & Co.: Web-Accounts löschen, PC Magazin, 27.08.2017
Immer häufiger kursieren gestohlene Datensätze von alten Web-Plattformen. Zur Sicherheit sollten Sie ungenutzte Accounts löschen. So gehts!
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-myspace-aol-yahoo-account-loeschen-3197903.html

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Facebook Messenger anwenden, PC-WELT.de, 18.08.2017
Auch der Facebook Messener kann verschlüsselte Nachrichten versenden. Wir zeigen Ihnen, wies geht.
https://www.pcwelt.de/a/ende-zu-ende-verschluesselung-im-facebook-messenger-anwenden,3446668

So nutzen IT-Profis Facebook richtig, PC-WELT.de, 20.08.2017
So nutzen IT-Fachhändler, Systemhäuser und Dienstleister aus dem ITK-Bereich Facebook für ihre Firma.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/So_nutzen_IT-Profis_Facebook_richtig-Was_Systemhaeuser_wissen_muessen-8810962.html

Die besten Messenger: Es muss nicht immer WhatsApp oder Facebook sein, CHIP, 23.07.2017
WhatsApp und Facebook beherrschen unser Leben - jeder kennt sie, jeder hat sie, jeder nutzt sie. Die Bekanntheit der Messenger-Dienste ist gleichzeitig aber auch deren einziger Vorteil, denn es gibt andere Dienste, die noch deutlich mehr drauf haben als die "Big Player" der Messenger-Welt. Wir stellen Ihnen die Konkurrenz zu WhatsApp und Facebook vor.
http://www.chip.de/news/Die-besten-Messenger-Es-muss-nicht-immer-WhatsApp-oder-Facebook-sein_118989233.html

WhatsApp-Hacker weinen: Das ist das angeblich sicherste Smartphone der Welt, CHIP, 04.06.2016
Und es kostet einen unfassbar hohen Preis! ...mehr, http://www.chip.de/news/WhatsApp-Hacker-weinen-Das-ist-das-angeblich-sicherste-Smartphone-der-Welt_94775177.html .

Gericht: Weitergabe der Whatsapp-Kontaktdaten ist illegal - Abmahnwelle?, PC-WELT.de, 27.06.2017
Ein Amtsgericht hat entschieden, dass ein Whatsapp-Nutzer von allen seinen Kontakten die schriftliche Zustimmung zur Weitergabe ihrer Telefonnummern einholen muss. Eltern haften dabei für ihre Kinder. Droht eine Abmahnwelle?
https://www.pcwelt.de/a/gericht-weitergabe-der-whatsapp-kontaktdaten-ist-illegal-abmahnwelle,3447186

Geplante WhatsApp-Überwachung
Der Staat wird zum Hacker
, tagesschau.de, 22.06.2017
SMS überwachen erlaubt, WhatsApp aber nicht? Das will die Große Koalition nun ändern. Experten warnen jedoch: Dafür wären massive Eingriffe in die Smartphones nötig, mit denen deutlich mehr Inhalte überwacht werden könnten. Von Michael Stempfle. | mehr
Mehr zu diesem Thema:
Innenminister für mehr Überwachung auf allen Kanälen, 21.12.2016, https://www.tagesschau.de/inland/innenminister-sicherheit-101.html
Bundestag plant Whatsapp-Überwachung, J. Kliss, ARD Berlin | video, https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-301007.html
Messenger-überwachung im Geheimverfahren, A. Müller, ARD Berlin | audio, https://www.tagesschau.de/multimedia/politikimradio/audio-44151.html

Geheimes Dokument: Das BKA will schon dieses Jahr Messenger-Apps wie WhatsApp hacken, netzpolitik.org, 20.07.2017
https://netzpolitik.org/2017/geheimes-dokument-das-bka-will-schon-dieses-jahr-messenger-apps-wie-whatsapp-hacken/

Facebook spioniert Nutzer seines VPN-Dienstes aus, netzpolitik.org, 10.08.2017
Der von Facebook betriebene VPN-Dienst Onavo speichert, welche Apps und Internetdienste seine Nutzer wo und wann verwenden. Mit den Informationen erkennt der Konzern frühzeitig mögliche Konkurrenten. Die Privatsphäre bleibt auf der Strecke.
https://netzpolitik.org/2017/facebook-spioniert-nutzer-seines-vpn-dienstes-aus/

Onavo: Facebooks VPN-Dienst spioniert Nutzer aus, PC-WELT.de, 12.08.2017
Der Protect Free VPN+Data Manager tarnt sich als App fÜr mobile Datennutzung. Insgeheim werden Nutzer ausspioniert.
https://www.pcwelt.de/a/onavo-facebooks-vpn-dienst-spioniert-nutzer-aus,3447748

Hacker kapern Social-Network-Profile von HBO, PC-WELT.de, 17.08.2017
Die Hacker-Gruppe OurMine hat heute die Twitter- und Facebook-Profile des US-TV-Senders HBO übernommen.
https://www.pcwelt.de/a/hacker-kapern-social-network-profile-von-hbo,3447788

Facebook verrät Moderatoren an mutma&slig;liche Terroristen, PC-WELT.de, 16.06.2017
Durch einen Fehler im Moderationssystem des sozialen Netzwerks wurden die Identitäten von rund 1.000 Mitarbeitern preisgegeben.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-verraet-moderator-identitaeten-an-mutmassliche-terroristen,3447098

Kreml-nahe Firmen Russen steckten Millionen in Twitter und Facebook, tagesschau.de, 06.11.2017
Die "Paradise Papers" belegen, dass Kreml-nahe Firmen in die Social-Media-Plattformen Twitter und Facebook Millionen investiert haben. Dabei half ein Geschäftsmann, der auch Geschäfte mit Trumps Schwiegersohn Jared Kushner einfädelte.
http://www.tagesschau.de/ausland/paradisepapers/paradisepapers-129.html

Soziale Netzwerke
Facebook schnüffelte das gesamte Smartphone von Teenies aus - und zahlte dafür 20 Dollar
, STERN.de, 30.01.2019
Facebook schnüffelt wieder. Mit einer App spitzelte die Firma das gesamte Smartphone von Testern aus - und zahlte ihnen dafür 20 Dollar im Monat. Facebook verteidigt das schon 2016 gestartete Programm - stellte es jetzt aber schnell ein.
https://www.stern.de/digital/online/facebook-schnueffelte-das-gesamte-smartphone-von-teenies-aus---und-zahlte-dafuer-20-dollar-8557072.html

Chinesen verunglimpft
Frosta ist für alle da? Wie der Tiefkühlkost-Gigant einen Shitstorm wegen Rassismus erntete
, STERN.de, 07.01.2019
Es sollte vermutlich nur eine amüsante Werbung sein. Die ging gehörig nach hinten los. Frosta scherte eine ganze Bevölkerungsgruppe über einen Kamm und erntete dafür Kritik. Der Tiefkühlkost-Anbieter reagierte schnell.
https://www.stern.de/genuss/essen/wie-frosta-einen-shitstorm-wegen-rassismus-erntete-8518096.html

Helene Fischer: Schlager-Queen schockt mit Blutauge-Video, FOCUS Online, 01.11.2017
Um Himmels Willen, was ist nur mit Helene Fischers Auge passiert? Auf Facebook postete die Schlager-Queen ein gruseliges Video, auf dem ihr linkes Auge blutrot unterlaufen ist. Ein kleiner Horror-Effekt zu Halloween?
Mitnichten. Unter das Video schrieb sie, dass das rote Auge echt sei.
http://www.focus.de/kultur/videos/linkes-auge-blutrot-unterlaufen-was-ist-mit-ihrem-auge-passiert-helene-fischer-zeigt-ekliges-grusel-video_id_7788503.html

Thailand: Illegaler Handel: Wie auf Facebook gefährdete Tierarten angeboten werden, STERN.de, 12.09.2018
Auf Facebook werden nicht nur Posts geschrieben und Freundschaftsanfragen versendet, sondern auch mehr und mehr bedrohte Tiere gehandelt - zumindest in Thailand. Das hat eine NGO herausgefunden.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/tierhandel-auf-facebook-gefaehrdet-vom-aussterben-bedrohte-arten-8353212.html

Liken für Teilnahme: Facebook geht gegen Engagement Bait vor, PC-WELT, 18.12.2017
Beiträge, die Nutzer auf Facebook ködern sollen, werden künftig vom Betreiber abgestraft und seltener angezeigt.
https://www.pcwelt.de/a/liken-fuer-teilnahme-facebook-geht-gegen-engagement-bait-vor,3449175

Polizei warnt vor Nachrichen im Facebook Messenger, PC-WELT.de, 25.10.2017
Derzeit treiben Betrüger im Facebook Messenger ihr Unwesen. Sie versenden einen angeblichen YouTube-Link, der zu Malware führt.
https://www.pcwelt.de/a/polizei-warnt-vor-youtube-nachrichen-im-facebook-messenger,3448560

Facebook: AI spürt terroristische Inhalte auf, PC-WELT.de, 16.06.2017
Facebook will mit neuen Methoden gegen terroristische und extremistische Inhalte im sozialen Netzwerk vorgehen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-ai-spuert-terroristische-inhalte-auf,3447101

Mit Facebook-Daten vorhersagen, wer Alkohol oder andere Drogen nimmt, netzpolitik.org, 30.05.2017
Aktuelle Forschung zeigt, dass mit Hilfe maschinellen Lernens Vorhersagemethoden entwickelt werden können, um aus Facebook-Nachrichten, "Likes" und "Status-Updates" berechnen zu können, welche der Nutzer zu Drogen-, Tabak- oder Alkoholmissbrauch neigen. Dafür wurden elf Millionen Facebook-Accounts herangezogen und deren Verhaltensmuster analysiert.
https://netzpolitik.org/2017/mit-facebook-daten-vorhersagen-wer-alkohol-oder-drogen-nimmt/

Wie man ein Imperium der Algorithmen beherrscht: Soziale Netze hinter Facebook, netzpolitik.org, 23.06.2017
Große Unternehmen wie Facebook sind mittlerweile zu soziotechnischen Ökosystemen geworden, die unsere Welt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial prägen. Daher lohnt es sich, die Unternehmensstrukturen genauer zu untersuchen, wie eine Analyse von SHARE Lab zeigt.
Das beliebteste soziale Netzwerk Facebook ist zweifellos zu einer der einflussreichsten Stellen in der vernetzten Welt geworden. Forscher*innen von SHARE Lab hatten bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass Facebook mittlerweile als globale immaterielle Produktionsstätte angesehen werden muss. Einzige grundlegende Aufgabe der Nutzer*innen ist es dabei, so viele persönliche Daten wie möglich preiszugeben. Das Unternehmen Facebook, das diese Unmengen an Daten besitzt, wird aber immer noch von Menschen geführt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen im Unternehmen sowie zur IT-Industrie, Regierung und Zivilgesellschaft sind das Thema der jüngsten Forschung des SHARE Lab in Zusammenarbeit mit Tactical Tech.
Facebook wird als "über-Kollektiv" verstanden, das intransparent handelt in seiner Richtliniensetzung, der Datennutzung und dem Schutz der Privatsphäre, der Entwicklung, bei Nutzer*innenrechten und verschiedenen Formen der Zensur. Die vorliegende Analyse macht nachvollziehbar, warum der von Facebook eingeschlagene Weg der einzig mögliche ist, um als Unternehmen dieser Größe zu existieren. Zur Visualisierung der Verbindungen des Managements von Facebook, also der Vorstandsebene mitsamt ihren Beratern, hat SHARE öffentliche, durch offizielle Board- und Crunchbase-Webseiten zugängliche Informationen genutzt. Auf der Grundlage offizieller Lebensläufe wurde der Ausbildungs- und Berufshintergrund jeder einzelnen Person aus dem Management analysiert. Darüber hinaus wurden öffentliche Daten von LinkedIn genutzt, um beispielsweise mehr über den Bildungshintergrund, das Herkunftsland und die Arbeitserfahrung der Facebook-Mitarbeiter zu erfahren.
Alte Machtstrukturen im Rücken
Die Ergebnisse waren hochinteressant, da sich herausstellte, dass die meisten jetzigen Facebook-Mitarbeiter*innen vormals für die Konkurrenz gearbeitet hatten - Google, Amazon, Microsoft und Yahoo. Das könnte als Gefahr für das eher geschlossene "ökosystem" der Industrien betrachtet werden. Wie nicht anders zu erwarten war, lebt der Großteil der analysierten Personen in der San Francisco Bay sowie in der für Facebook zweitwichtigsten Stadt London. Ein Resultat der Forschung zu Facebook zeigte, dass Facebook meistens Menschen einstellte, die an US-Universitäten studiert hatten. Das bedeutet, das Unternehmen sieht trotz seiner weltweiten Nutzer*innen keine Notwendigkeit, auch im Personal global aufgestellt zu sein. Die Dominanz des US-amerikanischen Bildungshintergrundes ist sowohl im Vorstand als auch bei den Mitarbeitern eindeutig.
Die Sozialstruktur großer Unternehmen wie Facebook zu analysieren ist also wichtig, weil sich dadurch die Auswirkungen des globalen sozialen Netzwerkes auf Gesellschaft, lokale und globale Wirtschaft sowie Bürgerrechte besser nachvollziehen lassen. Außerdem ist es wichtig, zu verstehen, wie Kommunikationsinfrastrukturen und High-End-Technologie-Entwicklung mit der Anhäufung von politischer Macht und Kapital verknüpft sind.
https://netzpolitik.org/2017/wie-man-ein-imperium-der-algorithmen-beherrscht/

Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Das große Löschen?
, tagesschau.de, 03.01.2018
Das NetzDG soll Online-Netzwerke wie Facebook zwingen, strafbare Inhalte schneller zu entfernen - doch es ist umstritten. Kritiker sprechen von Zensur, weil die Portale aus Angst vor Bußgeldern zu viel löschen könnten. Die Höchststrafe: 50 Millionen Euro.
https://www.tagesschau.de/inland/netzdg-101.html

Netzwerkdurchsetzungsgesetz: Was regelt das neue Gesetz gegen Hasskommentare?, tagesschau.de 09.2017
Am 1. Oktober tritt das neue Gesetz gegen Hasskommentare im Netz in Kraft. Der Vorstoß von Justizminister Maas hatte für viel Kritik gesorgt. Was ändert sich nun? Und was sagen Kritiker?
... https://www.tagesschau.de/inland/faq-hasskommentare-101.html

Facebook lehnt das NetzDG ab: Unbestimmt, unwirksam und verfassungswidrig, 29.05.2017
Facebook lehnt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz in einer Stellungnahme rundweg ab. Das NetzDG sei fü̈r die betroffenen Unternehmen schlicht zu ungenau formuliert und auch fü̈r Behö̈rden und Gerichte unverständlich. Auch die geplanten Bußgelder sind für den Werbekonzern inakzeptabel hoch, die wirtschaftlichen Folgen für Plattformanbieter immens.
https://netzpolitik.org/2017/facebook-lehnt-das-netzdg-ab-unbestimmt-unwirksam-und-verfassungswidrig/

Große Koalition Go für Gesetz gegen Hass im Netz, tagesschau.de, 23.06.2017
Nach heftigem Streit haben sich Union und SPD auf ein Gesetz gegen Falschmeldungen und Hetze im Internet verständigt. Justizminister Maas musste nachbessern und die Frist für Plattformen wie Facebook lockern.
https://www.tagesschau.de/inland/hetzte-netz-101.html

Schriftzug Hass wird auf einer Bildschirmfläche angeklickt
Hasspostings
Bundesweite Razzien gegen Hetze im Netz
, tagesschau, 20.06.2017
Die Polizei ist in mehreren Bundesländern gegen Hasskriminalität im Netz vorgegangen - zahlreiche Wohnungen wurden durchsucht und Verdächtige vernommen. Justizminister Maas sprach von einem "wichtigen Signal". | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/durchsuchung-hasspostings-101.html

Facebook will Gesetz gegen Hass und Hetze stoppen, PC-WELT.de, 29.05.2017
Facebook hat ein Lobbypapier an die Abgeordneten des Bundestags geschickt. Um das Gesetz gegen Hass und Hetze zu stoppen.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-will-gesetz-gegen-hass-und-hetze-stoppen,3446921

Justizminister fordert Bußgelder für Facebook & Co., PC-WELT.de, 15.03.2017
Wenn sie Hasskommentare nicht schnell genug löschen, könnten sozialen Netzwerken bald Bußgelder in Millionenhöhe drohen.
Soziale Netzwerke sollen künftig bei Hetze und Hasskommentaren stärker in die Pflicht genommen werden. In Berlin stellte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) heute einzelne Punkte seines Gesetzentwurfs gegen Hetze und Hasskommentare in sozialen Netzwerken vor.
http://www.pcwelt.de/a/justizminister-fordert-bussgelder-fuer-facebook-und-co,3426456

EU: Facebook zahlt 110 Mio. € für Falschangaben, PC-WELT.de, 19.05.2017
Ein solcher Betrag ist auch für den Social-Network-Konzern kein Klacks. Ärgern wird man sich bei Facebook über die Strafe wohl schon.
Die europäische Kommission hat Facebook wegen falscher Angaben bei der Übernahme von Whatsapp 2014 zu einer Millionenstrafe verdonnert - 110 Millionen Euro oder 122 Millionen US-Dollar muss der US-amerikanische Konzern in Europa überweisen. Das berichten beispielsweise Macrumors.com und der Spiegel . Als Facebook im Jahr 2014 die Genehmigung zur Fusion mit Whatsapp erhielt, versprach man den Nutzern der am meisten verbreiteten Instant-Messaging-App, sie von Werbung zu verschonen und die Daten vor Facebook zu schützen. Dagegen kündigte Whatsapp im Sommer 2016 an, nun doch Daten, insbesondere Telefonnummern und andere Nutzungsdaten seiner User, mit der großen Muttergesellschaft Facebook auszutauschen und mit den Profilen des Social Networks zu verknüpfen. Dieses Ansinnen war aber in Deutschland durch den Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar per Verwaltungsanordnung gescheitert.
Nun stellte die EU-Kommission fest, dass ein solcher Abgleich der Nutzungsdaten und Profile zwischen den Diensten bereits 2014 technisch möglich war und Facebook-Mitarbeiter dies gewusst hätten. Man habe die Entscheidung zur Genehmigung der Verbindung zwischen Facebook und Whatsapp seitens der EU aber damals schon unabhängig von diesem hypothetischen Szenario getroffen. Dennoch hätte Facebook dies offen mitteilen und darlegen müssen. Die Strafe soll nun auch im Hinblick auf andere Unternehmen signalisieren, dass sie bei Fusionen und anderen von der EU zu genehmigenden Verfahren mit offenen Karten spielen müssen.
Facebook dagegen räumt den Fehler zwar prinzipiell ein, teilt aber auch mit , man habe von Anfang an gegenüber der Kommission nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und jederzeit versucht, korrekte Informationen zu liefern. Die fehlerhafte Information von 2014 sei jedenfalls keine Absicht gewesen. Zumal sie für das Genehmigungsverfahren ja keine Rolle gespielt hätte, wie die Kommission selbst bestätigt habe. Damit betrachtet Facebook die Sache als abgeschlossen.
https://www.pcwelt.de/a/eu-facebook-zaehlt-110-millionen-euro-fuer-falschangaben-bezueglich-whatsapp,3437038

Sags mir ins Gesicht
Aktion der Tagesschau
Dialog mit Hasskommentatoren
, tagesschau.de, 29.05.2017
"Arsch" und "armseliges Geschöpf", "wenn Dein Vater ein Gummi benutzt hätte, gäbe es jetzt ein Arschloch weniger" - nur drei von vielen Kommentaren zu ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke. Die Verfasser hatte er aufgefordert, sich ihm von Angesicht zu Angesicht zu stellen - so wars. | video, https://live.flyp.tv/tagesschau/sags-mir-ins-gesicht/smig.html

Deepfakes
Auf dem Weg in eine alternative Realität?

Im Netz kursiert ein manipulierter Film: Eine Frau zeigt ihre Wohnung; im Wohnzimmer prangt ein Hakenkreuz an der Wand. Eine Fälschung. Solche Deepfakes kann inzwischen jeder produzieren.
http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/deep-fakes-101.html

Falsche Fotos auf Twitter
Kämpfer gegen Geschichtsverfälschung
, tagesschau.de, 11.09.2017
Fotos von James Dean und Marilyn Monroe, Albert Einstein oder aus dem Zweiten Weltkrieg: Mit historischen Fotos erreichen Twitter-Accounts Millionen Abonnenten. Aber unter den Bildern sind immer wieder Fehler und Fakes. Ein Mann kämpft dagegen an. Fiete Stegers hat mit ihm gesprochen. | mehr, http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/hoaxeye-fotos-fake-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Bildmontage: CDU-Slogan landet auf altem SED-Plakat, 29.08.17, http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/sed-cdu-fake-plakat-101.html
Fake-Fotos: "Wolkenmuster wiederholen sich nicht", http://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/fake-news-erkennen-bildmanipulation-101.html
faktenfinder: Historische Fake News, 03.04.17, http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/fake-news-geschichte-101.html

US-Forscher hegen Zweifel an Wirksamkeit von Facebooks Maßnahmen gegen Fake News, netzpolitik.org, 14.09.2017
Die Kennzeichnung von Falschmeldungen auf Facebook durch das Unternehmen ist möglicherweise wirkungslos oder sogar kontraproduktiv. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von zwei Wissenschaftlern der Yale University. Facebook selbst weist auf methodische Unzulänglichkeiten der Umfrage hin.
https://netzpolitik.org/2017/us-forscher-hegen-zweifel-an-wirksamkeit-von-facebooks-massnahmen-gegen-fake-news/

Skandal um serbische Tageszeitung: Fake News von Fake-Autoren, tagesschau.de, 30.07.2017
Experten, die für Zeitungen schreiben - nichts Ungewöhnliches. Problematisch wird es, wenn sich hinter der Meinung Vorurteile verbergen. Noch schwieriger wird es, wenn der Autor gar nicht existiert. Genau das bringt Serbiens Zeitung "Politika" in Erklärungsnot.
https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-medien-fakenews-101.html

Social Bots: Eigene Meinung nicht mehr nötig, PC-WELT.de, 08.07.2017
Social Bots: So werden Nutzer in den sozialen Netzwerken manipuliert
Fake News, Social Bots, Meinungsroboter - wie weit werden wir in den sozialen Medien schon durch Software manipuliert? Bekommt so jede "Glaubensgemeinschaft" ihre Blase mit ihren eigenen, immer wieder bestätigten Fakten und Wahrheiten? Wie wirkt sich der Einsatz von Social Bots aus? Prof. Dirk Helbing von der ETH Zürich hat dazu einige Fragen beantwortet.
https://www.pcwelt.de/a/social-bots-so-werden-nutzer-in-den-sozialen-netzwerken-manipuliert,3446637

bots - social bots - spybots, chatbots:
Künstliche Intelligenz im Einsatz
Chatbots, der Kundenservice von morgen
, PC-Magazin.de, 28.12.2017
Kundenservice wird zunehmend über Chats abgewickelt. Doch auf der anderen Seite des Chats sitzen immer öfter keine Menschen mehr. Die künstliche Intelligenz übernimmt dort das Zepter.
Das Wort "Chatbot" setzt sich aus dem Wort "to chat", plaudern, und "bot" für Roboter zusammen. Als Technologie sind Chatbots automatisierte Roboter, die in Messaging Plattformen wie Facebook Messenger, Whatsapp, Telegram, Web Chat und vieles mehr integriert werden können und damit eine automatisierte und direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden ermöglichen. Durch das sogenannte NLP (Natural Language Processing) und künstliche Intelligenz sind Chatbots in der Lage, Spracheingaben zu verstehen und dem Nutzer die richtigen Antworten auf dessen Fragen zu geben. Hinzukommt, dass Chatbots dank Künstlicher Intelligenz und Machine Learning hinzulernen und dadurch immer kompliziertere Anfragen verstehen können. Chatbots können sowohl für die interne Kommunikationsunterstützung sowie für den nach außen gerichteten Customer Service eingesetzt werden. Hier finden Sie drei Gründe, weshalb Chatbots den Kundenservice revolutionieren werden und warum es jetzt an der Zeit ist, eine Chatbot-Strategie zu entwickeln und sie so schnell es geht umzusetzen. http://www.pc-magazin.de/business-it/chatbot-kundenservice-revolution-3198855.html

Fembots als Falle
Dating-Bots in China zerschlagen
, trojaner-info.de, 18.01.2018
In China nutzten Kriminelle Dating-Bots, um Männer zu ködern.
Die Fembots, die in China kursierten, waren dazu gedacht, Männer zu täuschen und in eine Falle zu locken. Laut Sophos verbarg sich dahinter die Idee, dass die Fembots ihre Opfer flirtend dazu bringen, bestimmte Apps herunter zu laden und sich zu registrieren.
https://www.trojaner-info.de/daten-sichern-verschluesseln/aktuelles/fembots-als-falle.html

CRM-Systeme, Adressmanagement & Co.
Kundenkontakte pflegen mit der richtigen Software, PC-Magazin.de, 26.1.2017
Der Kunde hat es heute leicht wie nie zuvor, Angebote zu vergleichen und Anbieter zu wechseln. Wer seine Kundenkontakte professionell managt, verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil. Wir geben einen Überblick über CRM-Systeme und Adressmanagement-Tools.
http://www.pc-magazin.de/business-it/kundenkontakte-pflegen-software-crm-adressmanagement-3197340.html

Manipulation in sozialen Netzwerken erkennen, PC-WELT.de, 04.08.2017
Wie Sie Bot-Aktivitäten, Fake News und politische Einflussnahme in sozialen Netzwerken filtern können.
https://www.pcwelt.de/a/manipulation-in-sozialen-netzwerken-erkennen,3447292

Bot oder echter Nutzer?
Social Bots: Eigene Meinung nicht mehr nötig
Social Bots: So werden Nutzer in den sozialen Netzwerken manipuliert
, PC-WELT.de, 26.05.2017
Fake News, Social Bots, Meinungsroboter - wie weit werden wir in den sozialen Medien schon durch Software manipuliert? Bekommt so jede "Glaubensgemeinschaft" ihre Blase mit ihren eigenen, immer wieder bestätigten Fakten und Wahrheiten? Wie wirkt sich der Einsatz von Social Bots aus? Prof. Dirk Helbing von der ETH Zürich hat dazu einige Fragen beantwortet.
Social Bots werden vor allem in den sozialen Medien und in Suchmaschinen eingesetzt.
Was genau ist ein Social Bot?
Ein Social Bot ist ein selbstständig agierendes Computerprogramm, das - wie ein Chatbot - kommunizieren kann und darüber hinaus in sozialen Medien aktiv ist.
Wie arbeitet ein Social Bot?
Er erzeugt und verbreitet Nachrichten in sozialen Medien und ist im Grunde genommen das, was Spam bei Mailsystemen ist. Unter Umständen "liked" ein Social Bot Nachrichten von anderen oder folgt fremden Accounts. Manche Social Bots können sogar selber neue Accounts eröffnen. Für solche Fake Accounts werden unter Umständen Namen und Fotos aus dem Internet verwendet.
Lernen Social Bots selbstständig dazu oder stützen sie sich nur auf bestehende Datenbanken?
Im Unterschied zu IFTTT (If This Then That) spulen Social Bots nicht notwendigerweise ein vorher im Detail vorgegebenes Verhalten nach einer Wenn-dann-Logik ab, sondern sie sind lernfähig. Sie können gegebenenfalls neue Dialoge aus dem Internet extrahieren oder selber neue Aussagen erzeugen.
Nutzen Social Bots kognitive Intelligenz oder neuronale Netze oder weder noch?
Sie nutzen maschinelles Lernen. Es können neuronale Netze oder auch andere Verfahren zum Einsatz kommen. Besonders fortschrittliche Social Bots verwenden persönliche Daten über die jeweiligen Zielpersonen, um personalisierte Botschaften zu erzeugen und so die maximale Beeinflussung zu erzielen. Unter Umständen kennen solche Social Bots einen Menschen besser als seine Freunde. Der Einsatz solcher kognitiver Intelligenz zur Verhaltensmanipulation wird auch "Big Nudging" genannt. Bei einer unterbewussten Beeinflussung bekommt die adressierte Person oftmals gar nicht mit, dass sie gezielt beeinflusst wurde.
Wer installiert Social Bots bzw. lässt sie laufen? Was will der Initiator damit erreichen?
Beispielsweise Geheimdienste, Militär, Hacker, Unternehmen. Social Bots werden verwendet, um bestimmte Ideen zu verbreiten und Kampagnen zu unterstützen. Sie sind neue, äußerst effektive Propagandawerkzeuge. Twitterbots und autonome Agenten auf Facebook sind typische Beispiele für Social Bots. Sie beeinflussen die Meinungsbildung zugunsten von ökonomischen oder politischen Interessen und manipulieren Entscheidungen, auch bei Wahlen. Sie werden überdies im Cyberkrieg eingesetzt, etwa für Desinformations-Kampagnen und Hacking.
Wie erstellt man Social Bots? Gibt es dafür Programme, und könnte die jeder nach Belieben nutzen?
Es gibt Firmen, die Social Bots anbieten. Insofern sind sie im Prinzip für jeden verfügbar. Die Miete von 10.000 Twitterbots kostet nur etwa 1000 Dollar.Das größte bekannte Bot-Netzwerk umfasste 350.000 Bots. Es verbreitete Star-Wars-Zitate. Im Prinzip kann man sich Social Bots auch selber bauen. Heutzutage ist Software für Künstliche Intelligenz jedem zugänglich. Die erforderlichen Daten könnte man aus dem Internet herunterladen. In der Vergangenheit ist es beispielsweise vorgekommen, dass Daten von Facebook-Nutzern heruntergeladen wurden. Achtung: Man könnte dabei aber eventuell Nutzungsbedingungen oder Gesetze verletzen.
Sind Social Bots hauptsächlich in politischen Diskussionen unterwegs? Oder in welchen Bereichen bieten sich Social Bots außerdem für Manipulationen an?
Zunächst wurden die Methoden für ein effizienteres, personalisiertes Marketing entwickelt. Man spricht von Neuromarketing. Manche zählen diese Methoden zu "Mind Control".
Auf welchen sozialen Plattformen sind Social Bots hauptsächlich unterwegs, auf welchen seltener oder gar nicht?
Heutzutage hauptsächlich auf sozialen Medien und auf Suchmaschinen. Aber auch Nachrichten werden im Internet immer mehr personalisiert: die Titel und die Bilder etwa. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch der Text personalisiert wird. Dann sehen am Ende alle unterschiedliche Inhalte, obwohl sie den gleichen Link anklicken.
[...]
Welche Auswirkungen haben Social Bots in den sozialen Netzwerken? Wer profitiert davon, wem schaden die Social Bots?
Sie führen zu Verzerrungen bei der Meinungsbildung und im öffentlichen Diskurs. Sie tragen zu Fake News und Desinformation bei. Es profitieren jene, die Social Bots einsetzen, etwa zu Werbezwecken oder für politische Propaganda. Der Nutzer hat das Nachsehen. Er kauft Produkte, die er nicht braucht, und er verliert die Orientierung. Durch den Filterblasen-Effekt droht die Gesellschaft polarisiert zu werden. Die gemeinsame Basis und Konsensfähigkeit geht verloren.
[...]
Gibt es Zahlen oder Schätzungen dazu, wie viele Nutzer auf Facebook und Twitter usw. Social Bots sind?
Die Schätzungen liegen bei etwa 20 bis 40 Prozent, zum Teil sogar höher.

Gibt es Studien oder Untersuchungen über Einsatz und Auswirkungen von Social Bots?
Ja, aber es handelt sich um ein ziemlich junges Forschungsgebiet. Folglich ist die Anzahl der Publikationen noch vergleichsweise gering.
https://www.pcwelt.de/a/social-bots-so-werden-nutzer-in-den-sozialen-netzwerken-manipuliert,3446637
Lesetipp: Botnetze - Definition, Gefahren, Schutzmaßnahmen: http://www.pcwelt.de/ratgeber/Botnetze-Definition-Gefahren-Schutzmassnahmen-10097077.html
Lesetipp: Invasion der Meinungsroboter, http://www.kas.de/wf/doc/kas_46486-544-1-30.pdf?161222122757

Social Bots: So werden Nutzer in den sozialen Netzwerken manipuliert, PC-WELT.de, 26.05.2017
Fake News, Social Bots, Meinungsroboter - wie weit werden wir in den sozialen Medien schon durch Software manipuliert? Bekommt so jede "Glaubensgemeinschaft" ihre Blase mit ihren eigenen, immer wieder bestätigten Fakten und Wahrheiten? Wie wirkt sich der Einsatz von Social Bots aus? Prof. Dirk Helbing von der ETH Zürich hat dazu einige Fragen beantwortet.
Was genau ist ein Social Bot?
Ein Social Bot ist ein selbstständig agierendes Computerprogramm, das - wie ein Chatbot - kommunizieren kann und darüber hinaus in sozialen Medien aktiv ist.
Wie arbeitet ein Scoial Bot?
Er erzeugt und verbreitet Nachrichten in sozialen Medien und ist im Grunde genommen das, was Spam bei Mailsystemen ist. Unter Umständen "liked" ein Social Bot Nachrichten von anderen oder folgt fremden Accounts. Manche Social Bots können sogar selber neue Accounts eröffnen. Für solche Fake Accounts werden unter Umständen Namen und Fotos aus dem Internet verwendet.
Lernen Social Bots selbstständig dazu oder stützen sie sich nur auf bestehende Datenbanken?
Im Unterschied zu IFTTT (If This Then That) spulen Social Bots nicht notwendigerweise ein vorher im Detail vorgegebenes Verhalten nach einer Wenn-dann-Logik ab, sondern sie sind lernfähig. Sie können gegebenenfalls neue Dialoge aus dem Internet extrahieren oder selber neue Aussagen erzeugen.
Nutzen Social Bots kognitive Intelligenz oder neuronale Netze oder weder noch?
Sie nutzen maschinelles Lernen. Es können neuronale Netze oder auch andere Verfahren zum Einsatz kommen. Besonders fortschrittliche Social Bots verwenden persönliche Daten über die jeweiligen Zielpersonen, um personalisierte Botschaften zu erzeugen und so die maximale Beeinflussung zu erzielen. Unter Umständen kennen solche Social Bots einen Menschen besser als seine Freunde. Der Einsatz solcher kognitiver Intelligenz zur Verhaltensmanipulation wird auch "Big Nudging" genannt. Bei einer unterbewussten Beeinflussung bekommt die adressierte Person oftmals gar nicht mit, dass sie gezielt beeinflusst wurde. Wer installiert Social Bots bzw. lässt sie laufen? Was will der Initiator damit erreichen?
Beispielsweise Geheimdienste, Militär, Hacker, Unternehmen. Social Bots werden verwendet, um bestimmte Ideen zu verbreiten und Kampagnen zu unterstützen. Sie sind neue, äußerst effektive Propagandawerkzeuge. Twitterbots und autonome Agenten auf Facebook sind typische Beispiele für Social Bots. Sie beeinflussen die Meinungsbildung zugunsten von ökonomischen oder politischen Interessen und manipulieren Entscheidungen, auch bei Wahlen. Sie werden überdies im Cyberkrieg eingesetzt, etwa für Desinformations-Kampagnen und Hacking.
Wie erstellt man Social Bots? Gibt es dafür Programme, und könnte die jeder nach Belieben nutzen?
Es gibt Firmen, die Social Bots anbieten. Insofern sind sie im Prinzip für jeden verfügbar. Die Miete von 10.000 Twitterbots kostet nur etwa 1000 Dollar. Das größte bekannte Bot-Netzwerk umfasste 350.000 Bots. Es verbreitete Star-Wars-Zitate. Im Prinzip kann man sich Social Bots auch selber bauen. Heutzutage ist Software für Künstliche Intelligenz jedem zugänglich. Die erforderlichen Daten könnte man aus dem Internet herunterladen. In der Vergangenheit ist es beispielsweise vorgekommen, dass Daten von Facebook-Nutzern heruntergeladen wurden. Achtung: Man könnte dabei aber eventuell Nutzungsbedingungen oder Gesetze verletzen.
Lesetipp: Botnetze - Definition, Gefahren, Schutzmaßnahmen
Sind Social Bots hauptsächlich in politischen Diskussionen unterwegs? Oder in welchen Bereichen bieten sich Social Bots außerdem für Manipulationen an?
Zunächst wurden die Methoden für ein effizienteres, personalisiertes Marketing entwickelt. Man spricht von Neuromarketing. Manche zählen diese Methoden zu "Mind Control". Wenn sie in allen Alltagssituationen zum Einsatz kommen, wird auch der Begriff "Matrix" verwendet. Die großen IT-Unternehmen haben jetzt begonnen, nach Mitteln zu suchen, Filterblasen und die "Matrix" zu durchbrechen.
Auf welchen sozialen Plattformen sind Social Bots hauptsächlich unterwegs, auf welchen seltener oder gar nicht?
Heutzutage hauptsächlich auf sozialen Medien und auf Suchmaschinen. Aber auch Nachrichten werden im Internet immer mehr personalisiert: die Titel und die Bilder etwa. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch der Text personalisiert wird. Dann sehen am Ende alle unterschiedliche Inhalte, obwohl sie den gleichen Link anklicken.
Welche Auswirkungen haben Social Bots in den sozialen Netzwerken? Wer profitiert davon, wem schaden die Social Bots?
Sie führen zu Verzerrungen bei der Meinungsbildung und im öffentlichen Diskurs. Sie tragen zu Fake News und Desinformation bei. Es profitieren jene, die Social Bots einsetzen, etwa zu Werbezwecken oder für politische Propaganda. Der Nutzer hat das Nachsehen. Er kauft Produkte, die er nicht braucht, und er verliert die Orientierung. Durch den Filterblasen-Effekt droht die Gesellschaft polarisiert zu werden. Die gemeinsame Basis und Konsensfähigkeit geht verloren.
Gibt es eindeutige Merkmale, um einen Social Bot von einem echten Nutzer zu unterscheiden?
Das ist zunehmend schwieriger. Mögliche Kriterien sind: die Verwendung von Grafiken statt Fotos im Nutzerprofil; die Anzahl der Tweets bzw. Posts an einem Tag; das Verhältnis von Followern zu Freunden; die Variation der Nachrichten. Und schließlich: Ist der Account rund um die Uhr aktiv?
Programme wie Twitter Audit oder BotOrNot sollen feststellen können, was Social Bots und wer echte Nutzer sind. Twitter Audit etwa soll feststellen, wie viele Follower eines Twitter-Accounts tatsächlich Menschen sind - wie soll das gehen?
BotOrNot untersucht die Aktivität von Twitter-Accounts und bewertet die Wahrscheinlichkeit, dass ein Account ein Bot ist. Dabei werden angeblich tausende von Eigenschaften untersucht, unter anderem die zuvor genannten. Zum Teil werden auch sogenannte Honigtöpfe eingesetzt. Dabei wird offensichtlicher Unsinn gepostet und geschaut, wer darauf reinfällt.
Gibt es Zahlen oder Schätzungen dazu, wie viele Nutzer auf Facebook und Twitter usw. Social Bots sind?
Die Schätzungen liegen bei etwa 20 bis 40 Prozent, zum Teil sogar höher.
Gibt es Studien oder Untersuchungen über Einsatz und Auswirkungen von Social Bots?
Ja, aber es handelt sich um ein ziemlich junges Forschungsgebiet. Folglich ist die Anzahl der Publikationen noch vergleichsweise gering.
Lesetipp: Invasion der Meinungsroboter
Ist davon auszugehen, dass - nachdem Social Bots jetzt so häufig in den Medien sind - diese Robotermeldungen eher zurückgefahren werden und vielleicht wieder aus den Netzen verschwinden? Oder ist mehr noch mit einem Anstieg von Social Bots zu rechnen, weil immer mehr Anbieter einen Nutzen darin sehen?
Ich gehe davon aus, dass sich der Einsatz von Social Bots zunächst noch weiter verbreiten wird. Es ist ein echtes Proliferationsproblem.
Von Seiten der Grünen wird gefordert, dass Robotermeldungen in den sozialen Netzwerken gekennzeichnet werden müssen. Machen Social Bots dann überhaupt noch Sinn? Oder ist denkbar, dass sich viele Nutzer auch mit Kennzeichnung weiterhin durch die so verbreiteten Informationen manipulieren lassen?
Eine Kennzeichnung entspräche dem, was für Werbung gesetzlich vorgeschrieben ist. Obwohl Werbung gekennzeichnet werden muss, wirkt sie, sonst würde man nicht so viel Geld dafür ausgeben. Aber die Nutzer wissen dann wenigstens, dass sie manipuliert werden sollen. Damit können sie sich besser vor Entscheidungen schützen, die nicht ihren Interessen entsprechen.
Sehen Sie generell Handlungsbedarf von Seiten der Politik, um Social Bots einzudämmen oder sehen Sie eher die Gefahr, dass Politik und Wirtschaft mit den Social Bots auf den Geschmack kommen könnten, den Bürger zu "leiten"?
Nudging , d.h. Verhaltensmanipulation, ist bereits in mehr als 90 Ländern zu einem Mittel der Politik geworden. Man wollte es einsetzen, um ein sozialeres, gesünderes und umweltfreundliches Verhalten zu erreichen. Dass die Methode derart außer Kontrolle gerät - Stichwort: Fake News und postfaktische Gesellschaft - hat man offenbar nicht kommen sehen. Maßnahmen sind unerlässlich. Je mehr menschliche Eigenschaften Künstliche Intelligenzsysteme imitieren, desto mehr muss man sie regulieren - so managt man ja auch das menschliche Zusammenleben. Die EU denkt bereits über Gesetze für Roboter nach. Die internationale Ingenieurvereinigung IEEE arbeitet an Standards für ethisches Design von solchen Systemen.
Was halten Sie davon, dass einige Justizminister überlegen, Social Bots unter Strafe zu stellen und einen neuen Straftatbestand einzuführen, den "Digitalen Hausfriedensbruch"?
Es wäre schön, wenn man Computerprogramme verhaften könnte. Zunächst ist sicherzustellen, dass Eigentümer, Auftraggeber und Nutzer von Social Bots identifiziert werden können. Einige Social Bots werden aber von extraterritorialem Gelände aus betrieben. Dort gelten viele nationale und internationale Gesetze nicht. Man bräuchte also globale Regelungen.

Social Media
Facebook & Co.: So schützen Sie Ihre Login-Daten, PC-Magazin.de, 19.03.2018
Facebook, Google, Twitter und Co. bieten viele Optionen zum Schutz der privaten Daten an. Diese Sicherheitseinstellungen sollten Sie kennen.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-twitter-google-konto-account-sicherheit-schutz-login-3199159.html

Sicherheit bei beliebten Onlinediensten überprüfen, PC-WELT.de, 06.12.2017
Onlinedienste, bei denen Sie persönliche Daten oder Dateien ablegen oder erstellen, müssen besonders gut geschützt sein. Das ist in erster Line die Aufgabe des jeweiligen Onlinedienstes. Doch bei der Konfiguration des Dienstes können auch Sie als Nutzer für mehr oder für weniger Sicherheit sorgen. Das betrifft etwa folgende Punkte: Welche Apps dürfen auf meine Kontendaten und Dateien zugreifen? Oder: Welche Geräte dürfen auf mein Konto zugreifen? Die genaue und in jeder Hinsicht sichere Konfiguration ist dabei meist nicht einfach. Das liegt zum einen an der Vielzahl der möglichen Einstellungen, zum anderen an deren ungünstiger Verteilung über mehrere Positionen im Onlinemenü der Dienste. Einige Dienste wollen es dem Nutzer einfacher machen, die Sicherheitseinstellungen nach seinen Vorstellungen zu verbessern, und bieten deshalb Sicherheitsprüfungen an. Dabei handelt es sich um einen Assistenten auf der Website, der die wichtigsten Einstellungen Schritt für Schritt abklappert und jeweils einen kurzen Infotext zur Einstellung liefert. Einige der Schritte und Empfehlungen sind zwar naheliegend, doch eine Erinnerung kann nicht schaden.
Zu den Diensten, die einen Sicherheitsprüfung bieten, zählen unter anderem Dropbox, Facebook und Google. Hier finden Sie die jeweiligen Tools:
Dropbox: Melden Sie sich auf der Website www.dropbox.com an, klicken Sie oben rechts auf das Menüsymbol (standardmäßig ist das ein Smiley), und wählen Sie "Einstellungen -> Sicherheit -> Sicherheitsprüfung starten".
Facebook: Das soziale Netzwerk bot seine Sicherheitsüberprüfung dem Nutzer regelmäßig nach dem Einloggen an. Stand September 2017 ist die zugehörige Website aber nicht erreichbar. Ersatzweise können Sie diese Site nutzen. Dort werden Sie zwar nicht automatisch von Punkt zu Punkt geführt, finden dafür aber alle Sicherheitseinstellungen versammelt.
Google: Den Sicherheitscheck fürs Google-Konto starten Sie über https://myaccount.google.com/secureaccount .
https://www.pcwelt.de/a/sicherheit-bei-beliebten-onlinediensten-ueberpruefen,3449009

#netzrückblick: Kommerzielle Überwachung 2015 - Digitales Tracking, Echtzeit-Datenhandel und Scoring-Gesellschaft, netzpolitik.org, 12.12.2015
campact via flickr (CC BY-NC 2.0) Datenhandelsfirmen verfolgen uns zunehmend geräteübergreifend und verknüpfen unser Online-Verhalten mit Kundendaten von Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen, sagt der Netzaktivist Wolfie Christl im Interview. Nicht nur Plattformen wie Facebook stehen für die Informationsreichtümer, die Unternehmen über ihre Nutzer und weit darüber hinaus sammeln. Damit beschäftigte sich die vor genau einem Jahr erschienene Studie zu "kommerzieller digitaler […], Das Informations- und Werbenetzwerk Facebook hatte zu Beginn des Jahres eine neue Datenschutzrichtlinie eingeführt, um sich das Sammeln von Daten, das Verfolgen jedes einzelnen Mausklicks und auch das Beobachten von Usern außerhalb der Plattform absegnen zu lassen. So ganz ging dieser Plan allerdings noch nicht auf: Der Verbraucherzentrale Bundesverband nahm die Herausforderung an und klagt nun gegen Facebook - 2016 könnte es zur Verhandlung vor dem Landgericht Berlin kommen. Daneben waren 2015 noch weitere Auswüchse der kommerziellen Überwachung und Verarbeitung von Kundendaten Thema bei netzpolitik.org: Smarte Fernseher und andere Haushaltsgeräte wurden vorgestellt, kritisiert und gehackt. Für Aufsehen sorgte auch die Meldung, dass ein Antivirenhersteller künftig Nutzerdaten weiterverkauft. Doch tritt man einen Schritt zurück, wird schnell deutlich, dass es sich bei diesen Meldungen um Fälle handelt, die exemplarisch für einen allgemeinen Trend stehen.
Wir haben mit Wolfie Christl versucht, diese Entwicklungen einzuordnen, um ein Bild davon zu gewinnen, was Unternehmen mit ihren und unseren Daten machen.
Wolfie Christl ist Netzaktivist, Entwickler und Leiter von Cracked Labs in Wien. 2013 hat er das Datenschutz-Spiel "Data Dealer" initiiert und erfolgreich crowd-finanziert, außerdem ist er Autor der Studie "Kommerzielle digitale Überwachung im Alltag". Im Mai sprach er bereits auf der re:publica zum Thema "Corporate Surveillance in the Age of Digital Tracking, Big Data & Internet of Things".
"Hinter den Kulissen tobt ein veritabler Krieg um unsere Daten."
2015 wurde in Deutschland viel über staatliche Überwachung und die Ausspähaktionen von Geheimdiensten weltweit diskutiert. Welche Entwicklungen und Neuerungen haben wir auf dem Feld der privaten und kommerziellen Überwachung übersehen oder zu wenig beachtet?
Wolfie Christl: Einerseits gab es punktuell immer wieder diese aufmerksamkeitsstarken Geschichten - etwa über Kinderpuppen oder Smart TVs, die unsere Gespräche belauschen und an Dritte übertragen. Auch wenn gerade letzteres besonders schön an die Televisoren aus Orwell´s Roman 1984 erinnert - griffige Stories wie diese kratzen natürlich nur an der Oberfläche. Viele entscheidende Dinge passieren auf einer viel weniger alltäglich fassbaren, technischen Ebene.
Für völlig unterbelichtet halte ich die Entwicklungen rund um Cross-Device-Tracking. Immer mehr Unternehmen arbeiten daran, die NutzerInnen geräteübergreifend und in möglichst jeder Situation als die gleichen Personen wiederzuerkennen - unabhängig davon ob sie einen Computer zu Hause, am Arbeitsplatz, ihr Smartphone oder andere Geräte benutzen. Dabei kommt ein ganzes Arsenal an Technologien zum Einsatz, Cookies funktionieren ja nur im Browser.
Eine wichtige Rolle spielen die User-Accounts auf den großen Plattformen wie Facebook oder Google. Diese Accounts bilden die zentralen Transmissionsriemen in diesen immer unübersichtlicher werdenden Marketingtechnologie-und Tracking-Ökosystemen, bestehend aus tausenden Firmen in Bereichen wie Analytics, Adserver oder Data Management.
Sogenannte Data-Management-Plattformen sorgen als Echtzeit-Handelsmärkte für die Verknüpfbarkeit der unterschiedlichsten Datenbestände und bieten Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen an, entweder Daten von Dritten zu nutzen, oder sogar ihre eigenen Kundendaten zu verwerten. Generell werden die Kooperationen zwischen Tracking-Firmen, den großen Plattformen und alteingesessenen Datenhandelsunternehmen wie zum Beispiel Acxiom immer enger.
Über E-Mail-Adressen und Telefonnummern werden die an unterschiedlichen Stellen verwalteten Profile über Einzelne in Echtzeit miteinander verknüpft. Durch den Einsatz von Hash-Funktionen werden diese E-Mail-Adressen und Telefonnummern zwar meistens nicht direkt ausgetauscht, die Profile bleiben aber trotzdem zuordenbar. Die Unternehmen bezeichnen das neusprechartig als "Anonymisierung". In Wirklichkeit haben diese - von verschiedenen Firmen mit den jeweils gleichen Hash-Funktionen berechneten - Buchstaben-Zahlen-Kombinationen oft schon fast den Charakter von persönlichen Identifikationsnummern.
Schlussendlich geht das so weit, dass zum Beispiel Einkaufstransaktionsdaten aus dem Versandhandel oder aus Kundenkartensystemen dazu genutzt werden können, jemanden via Cookie online beim Besuch einer beinahe beliebigen Website wiederzuerkennen - über die Verkettung von Profiling- und Identifikationstechnologien und über Netzwerke von Tracking-Firmen hinweg.
Nicht nur die User-Accounts bei Google, Facebook, Apple oder Microsoft stehen im Zentrum dieser Tracking-Netzwerke. Auch andere Firmen, die große Mengen an zuverlässigen Identitäten verwalten, bringen sich auf diesen Datenmärkten als zentrale "Hubs" in Stellung. Telekomkonzerne wie Verizon fügen zum Beispiel Tracking-Header in den HTTP-Datenverkehr ein und verknüpfen die Daten von Mobilfunk-NutzerInnen mit dem Werbenetzwerk von AOL.
Neue Trackingtools, neue Datenschutz-AGB, neue Fälle von Preisdiskriminierung, all das haben wir 2015 erlebt. - Welche Entwicklung hat dich im zurückliegenden Jahr am meisten besorgt?
Gleichzeitig arbeiten private chinesische Großkonzerne wie der Social-Media-Betreiber Tecent oder die Online-Handelsplattform Alibaba an Scoring-Systemen, die zur Bewertung von Einzelpersonen umfassende Daten mit einbeziehen - von Zahlungs- und Onlineverhalten bis hin zu Daten aus den hauseigenen sozialen Netzwerken. Inwiefern der chinesische Staat auf diese bereits bestehenden Systeme der privaten Firmen zurückgreifen wird, wird sich zeigen.
Das klingt natürlich alles sehr dystopisch nach digitaler Technokratie, aber wir dürfen nicht vergessen: So viel anders läuft das bei uns im sogenannten "Westen" auch nicht. Im Unterschied zum staatlich gelenkten Kapitalismus in China funktioniert das bei uns netzwerkartiger. Aber Unternehmen mit flächendeckenden Daten über die Bevölkerung gibt es schon lange. Durch den digitalen Wandel hat sich die Dichte der verfügbaren Informationen über unseren Alltag immens erhöht.
Creditscoring unter Einbeziehung von Daten aus sozialen Netzwerken und anderen Online-Quellen boomt - Firmen wie zest finance, Wonga, Lenddo oder auch Kreditech in Deutschland haben jede Menge Kapital bekommen. Generell fließen Milliarden in den sogenannten Fintech-Sektor - also in Startups im Bereich Finanztechnologie. Breiter betrachtet werden Marketing, Scoring und Risikomanagement immer mehr eins. Das früher nur im Bonitätsbereich übliche Scoring hat sich inzwischen auf viele Felder ausgebreitet - von Wahrscheinlichkeitsbewertungen von Charaktereigenschaften wie Loyalität oder Manipulierbarkeit über Bereiche wie Schwangerschaft oder Gesundheit bis hin zu einem Maß dafür, wie stark eine Person ihr eigenes soziales Umfeld zu beeinflussen in der Lage ist. Wir landen immer mehr in einer Art von Scoring-Gesellschaft. Und wie wir insbesondere seit 2013 wissen, greift auch der Staat massiv auf die von privaten Firmen gesammelten Daten zu.
Vor einem Jahr habt ihr bei Cracked Labs eine große Studie über kommerzielle Überwachung veröffentlicht. Sind die Leute inzwischen sensibler geworden bei diesem Thema?
Dabei ist vieles schon Alltag. In der Debatte wird oft auf das massive Diskriminierungspotenzial (einschl. Drohnen?, Anm., die Red.) verwiesen, das sich daraus ergeben würde, wenn Banken, Versicherungen, Arbeitgeber oder Wohnungsvermieter hemmungslos auf unsere digitalen Profile zugreifen könnten. Keine Frage, das könnte auf uns zukommen. Außerdem stehen Krankenversicherungstarife unter Einbeziehung von Fitnessdaten auch im deutschen Sprachraum schon in den Startlöchern, und überwachungsbasierte Autoversicherungstarife bereits vor dem Durchbruch.
Aber es gibt noch eine andere Ebene: Schon heute werden an vielen Stellen viele kleine automatisierte Entscheidungen über unser Leben und unsere Möglichkeiten auf Basis digitaler Daten getroffen. Von der Wartezeit in der Telefonhotline über die verfügbaren Bezahloptionen im Online-Shop bis zu individuellen Angeboten und Preisen. Aus meiner Sicht besteht hier die Gefahr vieler kleiner Diskriminierungen, die einzeln betrachtet vielleicht manchmal harmlos wirken, aber in Summe zu einer systematischen Benachteiligung von Einzelnen führen könnten. Dazu kommt, dass beinahe alle diese Vorgänge völlig intransparent sind. Auf dieser Ebene ist die Sensibilisierung der Leute besonders schwierig. Dabei werden sich diese Problematiken mit dem aufstrebenden Internet der Dinge noch multiplizieren. Ich denke, da ist noch sehr viel zu tun. Ich habe mich 2015 relativ viel mit Überwachung am Arbeitsplatz und dem Aufstieg der sogenannten Workforce Intelligence beschäftigt. Auch hier gibt es unzählige Firmen von kleinen Startup-Klitschen bis zu Giganten wie SAP, die die entsprechenden Technologien weiterentwickeln. Das reicht von GPS und Handscannern in der Logistik über die umfassende Zeit- und Leistungserfassung ganz unterschiedlichen Berufsfeldern bis zur Prognose zukünftiger Arbeitsleistung. Im Arbeitsleben sind die Folgen dieser Art der digitalen Überwachung allerdings für die Einzelnen viel unmittelbarer spürbar. Vielleicht könnte das darum ein guter Ansatzpunkt für die Bewusstseinsarbeit sein?
Beinahe jedes Unternehmen hat Informationen darüber, wo seine Kunden wohnen, wie alt sie sind, ob sie rauchen oder gerne Tomatensaft trinken. Der Datenschatz wächst unablässig, schließlich werden persönliche Daten auch untereinander gehandelt. Wird 2016 das Jahr sein, in dem die Unternehmen aufhören uns zu überwachen, weil sie ohnehin schon alles über uns wissen?
Wolfie Christl: Die Unternehmen wissen zweifellos bereits sehr viel über uns. Aber viele Daten sind fehlerhaft, fragmentarisch und verstreut. Darum versuchen einerseits Beratungsfirmen, Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen davon zu überzeugen, ihre Kundendaten aus den verschiedenen unternehmensinternen "Silos" zusammenzuführen und zu zentralisieren. Dazu alle diese Bemühungen rund um geräteübergreifendes Tracking und um die Verknüpfung von Online- und Offline-Daten. Viele Firmen, die solche Dinge können, wurden in den letzten zwei Jahren um Milliarden von den Großen aufgekauft. Nur ein paar Beispiele: Bluekai und Datalogix gehören jetzt zum IT-Riesen Oracle. LiveRamp wurde von Acxiom gekauft, ExactTarget vom Online-CRM-Marktführer Salesforce. Auch so unterschiedliche Firmen wie IBM oder Adobe mischen in diesem Bereich mit und kaufen sich ein. Facebook bringt seine Datenhandelsplattform Atlas in Stellung. Sogar Twitter hat 2015 mit TellApart eine Firma gekauft, die personalisierte Angebote auf Basis von Cross-Device-Tracking und der Verknüpfung von Online- und Offline-Daten anbietet.
"Die einzigen, die nicht mitreden dürfen, sind die NutzerInnen"
Wo nicht gekauft wird, wird kooperiert. Unter welchen Bedingungen die Profile und Echtzeitinformationen über uns ausgetauscht werden, ist zwischen den Firmen umkämpft. Sie versuchen, so weit als möglich zusammenzuarbeiten, ohne ihre Datenbestände komplett der Konkurrenz zu öffnen. Man könnte sagen, hinter den Kulissen tobt ein veritabler Krieg um unsere Daten. Die einzigen, die bei diesen Auseinandersetzungen absurderweise kaum bis gar nicht mitreden dürfen, sind wir. Wie es weitergeht, wird massiv davon abhängen, wieviel wir uns als NutzerInnen gefallen lassen und welche Arten von gesetzlichen Regulierungen geschaffen werden können.
Stichwort "Regulierung": Können wir uns 2016 zurücklehnen, weil die neue EU-Datenschutzgrundverordnung alles für uns regelt?
Wolfie Christl: Wenn ich mir die öffentlichen Äußerungen von Merkel in letzter Zeit dazu ansehe, bin ich nicht gerade optimistisch. Sie betont äußerst einseitig die Interessen von Wirtschaft und Industrie und verteidigt auf Biegen und Brechen den über weite Strecken desaströsen Entwurf des EU-Rats für die neue europäische Datenschutzverordnung. Ich halte das für kurzsichtig und verantwortungslos. Der mit fraktionsübergreifender Mehrheit beschlossene Entwurf des EU-Parlaments wäre zumindest ein guter Kompromiss. Wenn sich Merkel und der EU-Rat durchsetzen sollten, sehe ich schwarz für unser zukünftiges Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Aber ich will nicht nur pessimistisch sein. Resignation ala "die machen sowieso, was sie wollen" ist wohl unser schlimmster Feind. Das von Max Schrems erkämpfte Safe-Harbor-Urteil ist echt ein großer Erfolg. Auch das belgische Urteil im November, nach dem Facebook € 250.000 Strafe pro Tag hätte zahlen müssen, wenn es nicht innerhalb von 48h damit aufhört, die Daten von nicht auf Facebook registrierten Menschen zu tracken, gibt Hoffnung. Geht doch! Es braucht aber natürlich viel mehr als nur gesetzliche Regulierung - angefangen von Bewusstseinsarbeit und mehr Transparenz über die Praktiken der Unternehmen bis hin zur Schaffung dezentraler und selbstbestimmt nutzbarer digitaler Informationstechnologie. Es ist viel zu tun.
, http://netzpolitik.org/2015/netzrueckblick-kommerzielle-ueberwachung-
2015-digitales-tracking-echtzeit-datenhandel-und-scoring-gesellschaft/ .

Bundestagswahl und Bots: Manipulationsversuche, PC-WELT.de, 22.09.2017
Wird die Bundestagswahl von Social Bots mitentschieden? Manipulationsversuche gab es beim TV-Duell auf Twitter.
https://www.pcwelt.de/a/bundestagswahl-koordinierte-manipulationsversuche-auf-twitter,3448150

Die 15 größten Social Media Fehler vermeiden, PC-WELT.de, 10.09.2017
Wenn Sie Social Media falsch benutzen und via Facebook oder Twitter Ihre Kunden nerven, schaden Sie Ihrem Unternehmen.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die_15_groessten_Social-Media-Fehler_vermeiden-Social_Media-8429551.html

"Kriegserklärung" über Twitter? Der Nachrichtenwert entscheidet, netzpolitik.org, 27.09.2017
Twitter gab bekannt, dass Aussagen mit Nachrichtenwert auf der Plattform stehenbleiben dÜrfen, auch wenn sie gegen die Unternehmensregeln verstoßen. Trump hatte Nordkorea in einem Tweet gedroht und damit eine politische Kontroverse ausgelöst. Nun soll der Nachrichtenwert eines Tweets in die offizielle Twitter-Policy einbezogen werden.
https://netzpolitik.org/2017/kriegserklaerung-ueber-twitter-der-nachrichtenwert-entscheidet/

Studien zu Fake News
Hohe Reichweite, begrenzte Wirkung
, tagesschau.de, 22.06.2017
Das Thema "Fake News" beherrscht die mediale Debatte seit Monaten. Doch welche Gefahr geht von Fake News in Deutschland tatsächlich aus? Studien liefern dazu nun Anhaltspunkte. | mehr
http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/studien-fake-news-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Interview: Warum Falschmeldungen im Netz funktionieren, http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/interview-falschmeldungen-101.html
Tutorial: So entlarvt man Fake News, http://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/fakenews-erkennen-tutorial-101.html
ARD-faktenfinder: Wie umgehen mit Fake News?, 03.04.2017, http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/debatte-fake-news-101.html

Fake-Tweet der JU Bayern Gericht verbietet gefälschtes Schulz-Zitat, tagesschau.de, 25.07.2017
Ein frei erfundener Tweet mit angeblichen Aussagen von Martin Schulz - das geht nicht, hat das Hamburger Landgericht entschieden. Die Junge Union Bayern musste nun einen Beitrag im Netz löschen.
Bis kurz nach 17 Uhr war er noch online, der umstrittene Facebook-Beitrag der Jungen Union (JU) Bayern. Dann löschte ihn die Nachwuchsorganisation der CSU kommentarlos - kurz nachdem sie eine einstweilige Verfügung des Hamburger Landgerichts erhalten hatte.
Ein echter Tweet - und ein falscher
Im Kontext der Debatte um die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg hatte die JU Bayern vor rund zwei Wochen ein Bild mit zwei Tweets von Martin Schulz hochgeladen. Nur der erste dieser beiden Tweets stammte aber tatsächlich vom SPD-Kanzlerkandidaten. Der zweite suggerierte, dass Schulz Linksextremismus verharmlose und war erfunden.
Der vermeintlich dazugehörige Twitteraccount (@therealmartinschulz) sah dem echten Schulz-Account (@martinschulz) täuschend ähnlich, auch weil dasselbe Porträt verwendet wurde und der Name nur leicht verändert war. Kritik daran wies die JU Bayern damals von sich, man habe den Tweet "ausreichend gekennzeichnet".
Gegen den falschen Tweet wehrte sich Schulz juristisch und beantragte eine einstweilige Verfügung beim Hamburger Landgericht aufgrund der Verletzung von Persönlichkeitsrechten. Diesem Antrag gab das Gericht nun statt, wie ein Sprecher dem ARD-faktenfinder bestätigte. Zuvor hatte bereits "Spiegel Online" darüber berichtet.
250.000 Euro Ordnungsgeld drohen
CSU und Junge Union Bayern wurden durch den Gerichtsbeschluss verpflichtet, den fragwürdigen Tweet sofort zu löschen und nicht weiter zu verbreiten. Ansonsten droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro.
Allerdings kann die Partei gegen die einstweilige Verfügung noch Widerspruch einlegen. Der Sprecher der JU Bayern sagte dem ARD-faktenfinder, man prüfe jetzt mit den Anwälten das weitere Vorgehen.
"Skandalöse Entgleisung"
Martin Schulz hat die Angelegenheit bislang nicht kommentiert. Gegenüber "Spiegel Online" forderte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil, "dass sich ab jetzt alle demokratischen Parteien deutlich von jeglichen Fake News distanzieren."
Es sei, so Heil, "skandalös, dass CDU und CSU eine solche Entgleisung geduldet haben, und ich bin froh, dass nun so entschieden wurde. Die SPD will einen harten, aber fairen Wahlkampf führen; darin haben Verleumdungen und Fake News jeglicher Art nichts zu suchen."
Fakes im Wahlkampf
Zuletzt wurde wiederholt über Fakes im Wahlkampf diskutiert. ärger gab es beispielsweise um das gefälschte Cover eines Buches von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), das Björn Höcke, der Vorsitzende der Thüringer AfD-Fraktion verbreitet hatte. Umstritten sind aber auch fingierte FDP-Wahlplakate, die die Grünen in Umlauf gebracht haben.
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/schulz-gegen-fake-tweet-101.html

Kampf gegen Fake News: Meinungsmache gegen Geld, tagesschau.de, 13.06.2017
Weltweit floriert das Geschäft mit den sogenannten Fake News, wie neue Zahlen zeigen. Ein Team der EU-Kommission findet 160 gezielt verbreitete Falschmeldungen pro Monat. Auch die deutsche Politik ist oftmals Inhalt solcher Meldungen.
Ganze Kampagnen kann man anonym erwerben: Eine Beeinflussung von Wahlen kostet beispielsweise 400.000 US-Dollar, und 200.000 Dollar muss man bezahlen, wenn man Proteste provozieren will. Die Diskreditierung einer Journalistin kostet 55.000 Dollar. Diese Zahlen hat die Sicherheitsfirma Trend Micro zusammengetragen. Es sind Rechenbeispiele von Anbietern aus Russland, China und dem englischssprachigen Raum, die ihre Dienste im sogenannten Darknet anpreisen, im Internet, in dem jeder anonym bleiben kann.
Das Geschäft mit den Fake News floriere, so die Firma. Kommerzielle Anbieter machen ein Geschäft damit, Gerüchte durch sogenannte Bots, also computergesteuerte Facebook- oder Twitter-Konten zu verbreiten. Ob diese letztlich tatsächlich Einfluss auf das Wahlverhalten haben, ist bisher unklar.
"Das Ganze ist ein Rechenexempel", sagt der Leiter des weltweiten Teams für die Bedrohungsforschung von Trend Micro, Martin Rösler. "Wir haben uns angeschaut: Was brauche ich überhaupt, um eine bestimmt Anzahl von Followern zu bekommen, um eine kritische Masse zu erhalten." Man sehe, dass bestimmte Fake News promotet würden und man sehe anhand von Twitter-Volumen, wie oft Hashtags auftauchen und wie oft bestimmt Sachen geliked oder zitiert werden. Ob das dann aber auch bei der Wahl wirklich über das Kreuzchen entscheide, könne er nicht sagen.
EU-Team hat 3200 Falschmeldungen gefunden

Gerüchte als Themen setzen, Verunsicherung säen. Das bewusste Verbreiten von Fake News beobachtet auch ein elfköpfiges Team der EU-Kommission seit September 2015, die sogenannte EU-Stratcom. In 20 Monaten haben sie 3200 Falschmeldungen gefunden, die Liste der untersuchten Meldungen liegt dem WDR vor. Sie zeigt, wie schwer es ist, der Flut von bezahlten und unbezahlten Falschmeldungen etwas entgegen zu setzen. Zu den absurderen, wohl einfacher zu wiederlegenden Falschnachrichten gehören Meldungen auf tschechischen Social-Media-Portalen, Bundeskanzlerin Angela Merkel habe syrischen Flüchtlingen einen Besuch bei tscheschischen Prostituierten mit Steuergeld finanziert, oder sie sei verantwortlich für die Terrorangriffe in Brüssel.
Hartnäckiger halten sich Gerüchte, sie habe den japanischen Premierminister Shinzo Abé eingeladen, Mitglied der NATO zu werden - oder dass sie die sexuellen übergriffe in der Silvesternacht 2015 nicht verurteilt habe. Immer wieder wird auf Blogs oder Facebook-Seiten verbreitet, dass Deutschland eine hegemoniale Vormachtsstellung in Europa einnehmen und ein "neues Europa" nach deutschen Vorstellungen formen wolle. In Georgien hieß es, Merkel wolle eine Freihandelszone mit Russland. Und Ende März wurde in der Slowakei vermeldet, Merkel habe die Bedingungen für ihren Rücktritt verkündet.
Ein Ziel: Vertrauen in Institutionen schwächen
Der Trend zeigt: Die Meldungen, so absurd sie auch klingen mögen, sollen dazu dienen, Merkel und Deutschland zu diskreditieren und das Vertrauen in EU-Institutionen weiter zu schwächen. Oft werden, so zeigt es die Analyse der EU-Taskforce, echte Zitate aus dem Kontext gerissen oder verzerrt dargestellt. Meist jedoch sind die Meldungen schlichtweg erfunden. Möglicherweise haben sie sich mit Hilfe der bezahlten Kampagnen verbreitet, wie sie Trend Micro gefunden hat.
Das Team der EU-Kommission arbeitet mit Hunderten Freiwilligen in verschiedenen Ländern, die die Strategien und Quellen hinter den Fake News verfolgen und offenlegen. Im vergangenen Jahr hatte das EU-Parlament auch im Hinblick auf die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland gefordert, die Arbeit der Truppe zu stärken. Die Mitgliedsstaaten hatten jedoch abgelehnt, mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Der Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, bemängelt, dass Deutschland niemanden geschickt habe. "Wir haben eine Bundestagswahl vor der Brust. Das heißt mit anderen Worten: Bei uns ist Fake News ganz besonders sensibel", sagt er. "Wir nehmen Fake News als ganz konkrete Bedrohung des Zusammenlebens in Demokratien wahr. Und doch können wir als Westen nicht mit Propaganda auf Propaganda antworten. Wir müssen mit Aufklärung antworten." Das sei manchmal mühsam, aber der einzig gangbare Weg.
https://www.tagesschau.de/ausland/fake-news-eu-101.html

Die meisten Fake News verbreiten sich in den Sozialen Netzwerken
Tutorial
Fake News erkennen

So können Sie gefälschte Nachrichten erkennen. | mehr, http://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/fakenews-erkennen-tutorial-101~_origin-3672c80e-b67e-465a-9319-c1a2eef436bc.html
http://faktenfinder.tagesschau.de/tutorials/fakenews-erkennen-tutorial-101.html

Like-Button "Löscht Facebook-Freunde, die Pegida liken"
Ein einfacher Link machts möglich: Wer ihn klickt, sieht den Freundeskreis, reduziert auf die Menschen, die Pegida liken. Sie sollen entfreundet werden, wird gefordert. Die Aktion ist nett gemeint, basiert aber auf einem grundlegenden Missverständnis. Von Hakan Tanriverdi mehr...., Sueddeutsche.de, 17.12.2014.

re:publica in Berlin
Gegen Mausrutscher und Hass-Trolls, tagesschau.de, 08.05.2017
Das Internet ist kaputt, hieß es vor drei Jahren. Mittlerweile sind es scheinbar auch seine Nutzer. Was die digitale Gesellschaft den Hasskommentaren und Shitstorms im Netz entgegenzusetzen hat, wird bei der re:publica debattiert. Von Thomas Blecha. | rbb, https://www.rbb-online.de/politik/thema/2017/republica2017/beitraege/start-republica-konferenz-rp17-berlin.html

Social-Media-Analyse und Profilierung bei Versicherungen beeinflussen nicht nur Mitgliedsbeiträge, netzpolitik.org, 16.06.2017
Privacy International berichtet über den Missbrauch von Daten aus sozialen Medien seitens der Versicherungsindustrie und des Finanzsektors. Die Analyse der Daten birgt weit mehr Probleme als Vorteile. Letztlich kann dies zu verändertem Verhalten im Privaten führen. Die Privatsphäre wird durch ökonomische Interessen immer dünner.
https://netzpolitik.org/2017/social-media-analyse-und-profilierung-bei-versicherungen-beeinflussen-nicht-nur-mitgliedsbeitraege/

Polizei warnt: Es war einmal ein Weib, das zeigte seinen Unterleib, PCWELT.de, 18.01.2018
Eine fiese Erpresser-Masche macht in sozialen Netzwerken die Runde. Die Polizei warnt davor mit einem Reim. So läuft die Erpressung via Sex-Chat und Sexting.
Die Polizei von Aachen ist unter die Dichter gegangen. Sie reimt auf Facebook: "Es war einmal ein Weib, das zeigte seinen Unterleib - bei Skype." Die Sicherheitsbehörden wollen damit vor einer fiesen Erpresser-Masche warnen, die Männer mit Sex-Chats in die Falle lockt und dann erpresst. Zwar gibt es die Sex-Chat-Falle schon länger, wie die Polizei von Aachen www.presseportal.de/blaulicht/pm/11559/3841622 einräumt. Doch im Raum Aachen sollen sich die Fälle von Sex-Chat-Fallen mit Erpressung häufen.
Für den gefahrlosen Spaß zu zweit gibt es übrigens z.B. bei Amazon die passende Ausstattung.
So funktioniert die Sex-Chat-Erpressung
Die Erpresser-Masche sieht so aus: Frauen suchen und kontaktieren ihre Opfer in sozialen Netzwerken oder auf Dating-Plattformen. Die Opfer sind in den meisten Fällen Heranwachsende und Männer zwischen 18 und 45 Jahren.
Die Frauen unterhalten sich zunächst harmlos mit ihren Opfern und schlagen dann vor, einen privaten Videochat beispielsweise via Skype zu machen. Die Frau zeigt sich im Chat halbnackt und fordert das Opfer auf, sich auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen (Sexting). Die Täterinnen suggerieren, dass man sich in einem "geschützten Raum" befände, wo nichts nach außen dringen kann. Wer sich auf dieses Spielchen einlässt, muss damit rechnen, dass jederzeit ein Bild oder ein Video aufgenommen werden kann. Dieses dient dann als Erpressungsmittel.
Die Frauen fordern dann plötzlich geringe Summen Bargeldtransfer, meist ab 200 Euro, damit sie die erotischen Mitschnitte nicht in sozialen Netzwerken teilen oder auf Videoplattformen veröffentlichen. Zahlen die erpressten Männer, dann erhöhen die Frauen ihre Forderungen auf mehrere Tausend Euro. Zahlen die Männer nicht, dann verbreiten die Erpresserinnen die von ihnen illegal gemachten Sexbilder in sozialen Netzwerken. Bei Nichtzahlung wurden tatsächlich Opfer auf Pornoseiten abgebildet; teilweise mit Verlinkung des Facebook-Profils des Opfers.
Die Aachener Kripo geht von einer hohen Dunkelziffer in diesem Deliktbereich aus. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Die Internetanschlüsse der Täter(innen) sind im entfernteren Ausland registriert.
Wichtig: Sobald ein Videochat gestartet wird, kann dieser aufgezeichnet werden. Das kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. So kann jemand den Bildschirm abfilmen oder es wird ein Programm auf dem PC beziehungsweise dem Smartphone genutzt, was solche Mitschnitte anfertigen kann.
Die Polizei warnt: Wer sich auf Cybersex einlässt, sollte immer im Hinterkopf haben, dass das Gegenüber alles aufzeichnen kann. Niemals sollte Cybersex mit Unbekannten vollzogen werden. Auch ein bereits sehr freizügiger Chat in Unterwäsche kann zu einer Erpressung führen. Eltern sollten auf ihre Kinder aufpassen und über die Gefahren von "Sexting" sprechen. Auch sind getätigte Erpresserzahlungen an die Täter keine Garantie dafür, dass diese nicht weitere Forderungen stellen, da sie mit ihrer ersten Forderung ja erfolgreich waren.
Opfer, die bereits Zahlungen geleistet haben oder zu einer solchen aufgefordert worden sind, sollten sich mit dem zuständigen Fachkommissariat der Kripo unter 0241-9577 31501 in Verbindung setzen.
https://www.pcwelt.de/a/polizei-warnt-es-war-einmal-ein-weib-das-zeigte-seinen-unterleib,3449455

Facebook-Freunde werden für Studie missbraucht, FOCUS, Ausg., 2017
Manchmal missbrauchen digitale Dienste ihre Kunden sogar als Versuchskaninchen: Im Jahr 2012 mainipulierte Facebook für eine Studie die "Newsfeedes" von 700.000 Nutzern. Die eine Hälfte bekam plötzlich überwiegend positivive Mitteilungen der Freunde, die andere Hälfte fast nur noch negative. Die Sudie sollte die Reaktionen der User testen. Die waren in diesen Tagen wütend, als bekannt wurde, dass sie unfreiwillig bei einem Experiment teilgenommen haten. Die britische Datenschutzbehörde pr¨ft derzeit diesen Fall.

Es war einmal ein Weib, das zeigte seinen Unterleib, PC-WELT.de, 18.01.2018
Eine fiese Erpresser-Masche macht in sozialen Netzwerken die Runde. Die Polizei warnt mit einem Reim. So läuft die Erpressung.
https://www.pcwelt.de/a/polizei-warnt-es-war-einmal-ein-weib-das-zeigte-seinen-unterleib,3449455

Betrugsmasche
Whatsapp: Rewe- und Lidl-Gutscheine sind ein Fake
, PC Magazin.de, 07.09.2017
Erneut macht eine Betrugsmasche WhatsApp unsicher. Wer auf Fake-Gutscheine fÜr Rewe und Lidl hereinfällt und seine Daten preisgibt, kann in eine Abofalle tappen.
Aktuell werden vermehrt Fake-Gutscheine Über Facebook und WhatsApp verschickt, die den Nutzern 250 Euro versprechen.

Aldi Süd: Facebook-Shitstorm wegen Steak für 1,99 Euro, PC-WELT.de, 29.05.2017
Auf seiner Facebook-Seite bekommt Aldi Süd derzeit Prügel wegen eines günstigen Steak-Angebots.
https://www.pcwelt.de/a/aldi-sued-facebook-shitstorm-wegen-steak-fuer-1-99-euro,3446917

Facebook will Werbung im Messenger schalten, PC-WELT.de, 12.07.2017
Auf der Startseite der Messenger-App sollen bald Werbeanzeigen integriert werden.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-will-werbung-im-messenger-schalten,3447392

Chinesischer App-Store
Apple löscht Anti-Zensur-Software
, tagesschau.de, 30.07.2017
Westliche Medien und Seiten wie Facebook sind in China gesperrt. Mit sogenannten VPN-Apps konnten Nutzer die staatliche Zensur bislang umgehen. Doch die Anwendungen sind nun aus dem chinesischen App-Store von Apple verschwunden. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/apple-vpn-101.html

Apache Foundation bannt Facebook-Lizenz, pro-linux.de, 19.07.2017
Die Apache Foundation hat erklärt, keines der Projekte unter dem Schirm der Stiftung dürfe künftig Facebooks BSD+Patents-Lizenz nutzen.
Chris Mattmann, der Direktor für Rechtsbelange bei der Apache Foundation, erklärte vor wenigen Tagen in einem Thread, der sich mit Lizenzen befasst, dass Bibliotheken, Frameworks und Tools, die der Facebook BSD+Patents-Lizenz unterliegen, nicht mehr für neue Projekte der Apache Foundation genutzt werden dürfen. Projekte, die bereits Code unter dieser Lizenz verwenden, haben bis zum 31. August Zeit, ihre Projekte unter eine andere Lizenz zu stellen.
https://www.pro-linux.de/news/1/24955/apache-foundation-bannt-facebook-lizenz.html

Frauenauge mit Bundesadler und binärer Zahlencode
Überwachung bei Terrorabwehr
Was bringen die Vorschläge?
, tagesschau.de, 14.06.2017
Bei Messengerdiensten wie WhatsApp mitlesen, verdachtsunabhängige Personenkontrollen, Kinder von Islamisten überwachen - das sind drei Maßnahmen, die bei der Innenministerkonferenz beraten wurden. Doch wie praktikabel sind die Vorschläge? | mehr
Es müsse über die Grenzen des heute Vorstellbaren hinaus gedacht werden - so hatte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier die Forderungen der Union bei der Terrorabwehr überschrieben. Überwachung von Messenger-Diensten
Beim Thema Messenger-überwachung war man sich schon früh parteiübergreifend einig - es bestehe "Nachholbedarf". Auch ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg sieht hier eine Sicherheitslücke: "Messenger-Dienste sind das bevorzugte Kommunikationsmittel von Dschihadisten weltweit. Nebenbei gesagt: Auch von rechtsextremen Gruppen."
In der Praxis ist eine solche Überwachung allerdings nicht ganz trivial: Spätestens seit auch Marktführer WhatsApp über eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügt, sind Messenger-Dienste vor Überwachung gut geschützt. Das sei technisch komplizierter, heißt es aus dem Bundesinnenministerium. Dabei bezieht man sich auf die sogenannte Quellen-Telekommunikationsüberwachung und Online-Durchsuchung.
In der Praxis geht es darum, Spionagesoftware auf die Smartphones von Terrorverdächtigen aufzuspielen, um deren Kommunikation abzufangen, bevor sie verschlüsselt wird. Eine entsprechende Software für Smartphones soll laut Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" in Arbeit sein.
Kritik kommt vom Digitalverband Bitkom: Die Verschlüsselung der Messenger-Dienste sei vor allem dafür da, Kommunikation vor Cyber-Kriminellen zu schützen, warnt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder: "Wir brauchen jetzt nicht noch zusätzliche Einfallstore, die offiziell geöffnet werden." Neue Einfallstore - gemeint sind damit sogenannte Backdoor-Zugänge, geplante Schwachstellen für die überwachungsdienste. IT-Sicherheitsexperte Thomas Hemker von Symantec warnt, jede solche Schwachstelle berge das Risiko von Hackerangriffen: "Das zeigt das Beispiel der Erpresser-Software ´WannaCry´. Hier nutzten die Angreifer eine Schwachstelle im Windows- Betriebssystem aus. Die Informationen über diese Schwachstelle wurden einem US-Geheimdienst entwendet und dann öffentlich gemacht."
Experten-Einschätzung zu Messenger Diensten
"Die Sicherheitsbehörden brauchen die Möglichkeit, die Kommunikation via Messenger-Dienste in begründeten Einzelfällen zu überwachen", meint ARD-Terrorismusexperte Götschenberg, "die Behörden müssen in diesem Punkt im digitalen Zeitalter ankommen."
Schleierfahndung
Aus Bayern kam die Forderung, die Schleierfahndung bundesweit einzusetzen. Bis auf Nordrhein-Westfalen, Berlin und Bremen kommen diese verdachtsunabhängigen Personenkontrollen in allen Bundesländern zum Einsatz - dabei soll es zunächst auch bleiben.
Bayern, das als Erfinder der Schleierfahndung gilt, feierte 2014 - 20 Jahre nach Einführung - die Polizeitaktik als Erfolgsmodell. 20.000 Aufgriffe jährlich seien "eine deutliche Warnung an reisende Straftäter", so das bayerische Innenministerium. Man dürfe das Thema Schleierfahndung allerdings nicht auf die Terrorgefahr beschränken, meint ARD-Experte Götschenberg. "Es geht um alle möglichen Delikte: zum Beispiel um Einbrecherbanden und Drogenhandel."
Schleierfahndung
Der Begriff Schleierfahndung steht umgangssprachlich für verdachts- und anlassunabhängige Personenkontrollen durch Polizeibeamte, die seit 1995 offiziell zulässig und rechtmäßig sind. Zur überprüfung einer Person reicht ein so genannter "Verdachtschleier" aus - das heißt, der kleinste potenzielle Hinweis, dass sie verdächtig sein könnte. Die Polizei hat die Befugnis, jeden Bürger auf der Straße anzuhalten, dessen Ausweis zu verlangen und beispielsweise nach Waffen zu durchsuchen.
Quelle: GdP Gewerkschaft der Polizei
Gleichzeitig müsse aber auch bedacht werden, so der ARD-Terrorismusexperte, dass die meisten der Attentäter der letzten sechs Monate, in Europa unterwegs gewesen seien. "Da ist die Schleierfahndung sicher eine Möglichkeit, um Terrorverdächtige bei ihren grenzüberschreitenden Reisen aufzuspüren - auch wenn es nur Zufallstreffer sind."
Experten-Einschätzung zu Schleierfahndung
Verdachtsunabhängige Polizeikontrollen gehören vielfach zum Polizeialltag. ARD-Terrorismusexperte Götschenberg meint dazu: "Letztlich geht es darum den Fahndungsdruck zu erhöhen - dort wo es Sinn macht. Und das ist nicht nur entlang der Grenze der Fall. Ich halte das für sinnvoll, unabhängig davon, worum es geht."
Überwachung von Kindern ( siehe auch News&Links#part5 )
https://www.tagesschau.de/hg-innenministerkonferenz-terrorbekaempfung-101.html

Innenminister will Zugriff auf WhatsApp-Daten, PC-WELT.de, 12.06.2017
Die Polizei muss nach Ansicht des Bundesinnenministers auch Messenger-Kommunikation mitlesen.
https://www.pcwelt.de/a/innenminister-will-zugriff-auf-whatsapp-daten,3447049

Whatsapp geht bald nicht mehr auf alten Geräten, PC-WELT.de, 09.06.2017
Einige Geräte wie das alte iPhone flogen schon aus dem Support, nun folgen weitere Smartphones.
https://www.pcwelt.de/news/Ab-2017-Kein-Whatsapp-mehr-auf-altem-iPhone-Nokia-Blackberry-Windows-Phone-10032166.html

Übernahme von WhatsApp
Millionenstrafe der EU gegen Facebook
, tagesschau.de, 18.05.2017
Die Übernahme von WhatsApp hat für Facebook ein teueres Nachspiel: Die EU-Kommission verhängt 110 Millionen Euro Strafe gegen das US-Unternehmen. Brüssel sieht sich von Facebook getäuscht, was die Weitergabe von Nutzerdaten angeht. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-eu-103.html
Mehr zu diesem Thema:
Facebook muss weiter auf WhatsApp-Daten verzichten, 25.04.2017, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebookwhatsapp-103.html
Klage gegen WhatsApp wegen Datenweitergabe, 30.01.2017, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucherschutz-klage-whatsapp-101.html
Facebook: Bescheid gegen Datenabgleich mit WhatsApp, 27.09.2016, https://www.tagesschau.de/inland/caspar-facebook-whatsapp-101.html

Mann hält Kind aus Fenster und fordert 1000 Likes, PC-WELT.de, 21.06.2017
"1000 Likes oder ich lasse das Kleinkind aus dem 15. Stock eines Hochhauses fallen". Damit schockte ein Mann Facebook-Nutzer.
https://www.pcwelt.de/a/mann-haelt-kind-aus-fenster-und-fordert-1000-likes,3447135

Umfrage: Aussehen ist häufigster Inhalt von Online-Mobbing, netzpolitik.org, 20.07.2017
Die überwältigende Mehrheit britischer Jugendlicher ist damit einverstanden, wenn man sich auf Selfies per Fotobearbeitung verschönert. Das ergab eine Umfrage zum Thema Mobbing im Netz, die gerade veröffentlicht wurde.
https://netzpolitik.org/2017/umfrage-aussehen-ist-haeufigster-grund-fuer-online-mobbing/

Anonym surfen - diese Tools schützen Sie im Internet, PC-WELT.de, 27.07.2017
So surfen Sie anonym im Internet
Mit unseren Tools setzen Sie der Datensammelwut neugieriger Webseiten-Betreiber ein Ende und surfen anonym.
[...] Besonders viel verraten Sie, wenn Sie ständig in Facebook, Googlemail und Amazon, um nur ein paar Beispiele zu nennen, eingeloggt bleiben. Wir raten Ihnen darum, sich von diesen Diensten auszuloggen, wenn Sie diese nicht benötigen. Oder gleich einen Extra-Browser nur für diese Angebote abzustellen.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Download-Mit-diesen-Tools-surfen-Sie-anonym-6504182.html

Soziale Netzwerke: Foto-Software erkennt Depressive auf Instagram, SPIEGEL ONLINE, 08.08.2017
Wer Merkmale einer Depression aufweist oder unter der Krankheit leidet, postet düstere Bilder in sozialen Netzwerken - diese Hypothese überprÜften zwei Forscher. Und entwickelten aus ihrer Studie eine clevere Software. mehr..., http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/depressionen-software-scannt-instagram-fotos-a-1161845.html
Vorwürfe gegen "Science" und "Nature": "Aufgebauscht, bis es falsch wird", http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/nobelpreistraeger-randy-schekman-kritisiert-science-und-nature-a-1154483.html

Studie: Selfie-Fans haben narzisstische Tendenzen, PC-WELT.de, 21.12.2016
Laut einer Studie überschätzen Menschen, die oft und gerne Selfies aufnehmen, ihre eigene Attraktivität.
http://www.pcwelt.de/news/Studie-Selfie-Fans-haben-narzisstische-Tendenzen-10097719.html

User-Reaktionen: Die "Plauderkasse" wird auf Facebook gefeiert - hier sind die schönsten Kommentare, STERN.de, 21.11.2019
Für einsame ältere Menschen ist der Einkauf manchmal das Highlight des Tages. Eine Supermarktkette aus den Niederlanden nimmt sich nun Zeit für sie. Die Einführung der "Plauderkasse" hat auf Facebook viele positive Reaktionen hervorgerufen. Lesen Sie hier eine Auswahl der schönsten Kommentare.
https://www.stern.de/wirtschaft/job/plauderkasse-im-supermarkt--facebook-kommentatoren-sind-begeistert-9012416.html

Diese Facebook-Freunde nerven richtig, PC-WELT.de, 17.06.2017
Poser, Erfolgstypen, Kommentarhascher - wir stellen die nervigsten Arten von Facebook-Freunden vor.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-nervigsten-Arten-von-Facebook-Freunden-Poser-Erfolgstypen-Kommentarhascher-Einchecker-Co.-9531266.html

Alte Freunde - Facebook-Kaffeetanten? Christian Reimann ( Marketing-Stratege, Köln: 14h online, Steffen Moelter (Apache, Perl u.a.), Dinslaken: 12h online, Valerie Rubigny (Staples, Amiens-Paris): 8h online, ...
Facebook Next: Kostenlose Timeline-Remover & Profil-Hacks, CHIP, 21.06.2013
Die Daten-Sammelwut von Facebook ist gefürchtet. Nur wer ständig mit Freunden chattet und sein Surfverhalten aufzeichnen lässt, spült Geld in Zuckerbergs Kassen. Wer da nicht mitmachen will, muss sich wehren. Wir zeigen Ihnen 25 Apps, mit denen Sie Ihre eigenen Daten schützen und Facebook so umgestalten, wie Sie es schon immer nutzen wollten.

98 Daten, die Facebook über dich weiß und nutzt, um Werbung auf dich zuzuschneiden, netzpolitik.org, 22.08.2016
Aus 98 unterschiedlichen Datenpunkten versucht Facebook, Zielgruppen-gerechte Werbung auszuliefern. Vielen ist nicht bekannt, was das Unternehmen alles über einen gesammelt haben könnte. Wir haben eine lange Liste, https://netzpolitik.org/2016/98-daten-die-facebook-ueber-dich-weiss-und-nutzt-um-werbung-auf-dich-zuzuschneiden/ ..

Diese Facebook-Freunde nerven richtig, PC-WELT.de, 22.09.2016
Poser, Erfolgstypen, Kommentarhascher - wir stellen die nervigsten Arten von Facebook-Freunden vor, http://www.pcwelt.de/ratgeber/Die-nervigsten-Arten-von-Facebook-Freunden-Poser-Erfolgstypen-Kommentarhascher-Einchecker-Co.-9531266.html

Facebook sicher in 3 Minuten - keine Chance für Hacker, PC-WELT.de, 01.05.2017
Facebook sicher - wer keine Lust hat, den halben Nachmittag in den Settings von Facebook zu wühlen, folgt einfach diesen Links. In drei Minuten ist Ihr Facebook-Account gut geschützt.
Daumen hoch für Schutz vor Hackern bei Facebook im Rekordtempo
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-sicher-in-3-Minuten-5868911.html

Facebook löscht Seite von Frauenberatungsorganisation, netzpolitik.org, 12.05.2017
Facebook hat die Seite der Gruppe "Women on Web" gesperrt. Die Organisation vermittelt Abtreibungspillen und Ärzte an Frauen in Ländern mit restriktiven Abtreibungsgesetzen. Facebook begründet den Schritt damit, dass die Seite zum Drogen- und Medikamentenkonsum auffordere, berichtet der Guardian.
Die Schwesterorganisation "Women on Waves" schreibt dazu auf Facebook:
"Women on Web bietet Tausenden von Frauen weltweit lebensrettende Informationen. Die Facebook-Seite veröffentlicht Nachrichten, wissenschaftliche Informationen und die Protokolle der Weltgesundheitsorganisation, und Women on Web hat mehr als eine halbe Million E-Mails von Frauen beantwortet, die wissenschaftliche, genaue Informationen benötigen, die für ihre Gesundheit und ihr Leben wesentlich sind."
Die Organisation fordert von Facebook die Wiederherstellung der Seite.
https://netzpolitik.org/2017/facebook-loescht-seite-von-frauenberatungsorganisation/

Unangemeldete Demonstration
"Identitäre" wollten Ministerium stürmen
, tagesschau.de, 19.05.2017
In Berlin haben etwa 50 Anhänger der rechten "Identitären Bewegung" versucht, in das Justizministerium zu gelangen. Sie demonstrierten unangemeldet gegen Minister Maas und sein Gesetz gegen Hasskommentare. Die Polizei löste die Versammlung auf. | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/identitaere-justizministerium-101.html

Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Was brächte das Gesetz gegen Hasspostings?
, tagesschau.de, 19.05.2017
Netzwerkdurchsetzungsgesetz - ein sperriger Begriff für die geplante Neuregelung im Kampf gegen Hasspostings. Aber was steckt dahinter, was soll sich ändern? Was ist rechtlich jetzt schon möglich? Und was sagen Kritiker? | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/faq-hasskommentare-101.html

Facebook soll jede Nacht gesperrt werden in Bangladesch, PC-WELT.de, 03.04.2017
Die Regierung von Bangladesch will soziale Netzwerke wie Facebook in der Nacht sperren, um die Jugend zu schützen.
http://www.pcwelt.de/a/bangladesch-erwaegt-nacht-sperre-fuer-facebook-und-co,3445056

Anmeldung bei Facebook per USB-Sicherheitsschlüssel PC-WELT.de, 18.05.2017
Mit einem U2F-Sicherheitsschlüssel schützen Sie Log-ins zu wichtigen Konten. Jetzt klappt das auch bei Facebook.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-anmeldung-per-usb-sicherheitsschluessel,3446812

Soziale Netzwerke
Facebook und Instagram down: Europa und USA melden Ausfälle
, PC Magazin.de, 13.10.2017
Die Seiten von Facebook und Instagram waren am Mittwochabend für mehrere Stunden nicht oder nur kaum erreichbar. Tausende Nutzer schimpfen über den Ausfall.
http://www.pc-magazin.de/news/facebook-instagram-offline-down-ausfall-stoerung-3198482.html

Großbritannien will Zugriff auf Whatsapp, PC-WELT.de, 27.03.2017
Nach dem Terroranschlag in London fordert Innenministerin Rudd Zugriff auf Nachrichten von Whatsapp & Co.
http://www.pcwelt.de/a/grossbritannien-will-zugriff-auf-whatsapp,3431782

Messenger
Facebook weiß seit April 2016 Bescheid
Whatsapp-Verschlüsselung unsicher: Facebook duldet Backdoor
, connect.de, 13.01.2017
Über eine Schwachstelle in der Messenger-App Whatsapp können verschlüsselte Nachrichten abgehört werden. Facebook kannte die Backdoor, reagierte bisher jedoch nicht. Wir erklären, worum es geht.
http://www.connect.de/news/whatsapp-verschluesselung-unsicher-facebook-backdoor-3196690.html

Sicherheitslücke in WhatsApp, PC-WELT.de, 15.05.2017
Über WhatsApp Web lassen sich massenhaft Kontaktinformationen auslesen. So blockieren Sie den Zugriff.
http://www.pcwelt.de/a/sicherheitsluecke-in-whatsapp,3446761

WhatsApp-Messenger
Sicherheitslücke in WhatsApp erlaubt Auslesen von Daten
, connect.de, 15.05.2017
Über eine Sicherheitslücke in WhatsApp Web ist es sehr leicht, an Nutzerdaten aller User zu kommen. Wir erklären, wie Sie sich schützen.
http://www.connect.de/news/whatsapp-web-sicherheitslucke-daten-sammeln-3197208.html

FBI-Tool knackt verschlüsselte iCloud-Backups von Whatsapp, PC-WELT.de, 09.05.2017
WhatsApp verschlüsselt die Daten auf einem iCloud-Server zusätzlich, eine Forensik-Firma verspricht ihren Kunden Zugriff auf die Daten - es gibt aber Einschränkungen.
http://www.pcwelt.de/a/verschluesselte-whatsapp-backups-geknackt-behoerden-tool-entschluesselt-icloud-backups,3436972

Interview mit Cyberpsychologin
Warum Falschmeldungen im Netz funktionieren
, tagesschau.de, 21.05.2017
Falschmeldungen verbreiten sich rasant im Netz. Schuld daran ist auch ein fehlendes digitales Bewusstsein. Warum so viele Menschen auf "Fake News" hereinfallen, erklärt Psychologin Catarina Katzer im Interview mit dem ARD-faktenfinder. | mehr, http://faktenfinder.tagesschau.de/interview-falschmeldungen-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Drei Schritte, um mögliche Manipulationen zu erkennen | video, https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-289825.html
Fake News erkennen | video, https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-282327.html

Boombranche in den USA: Facebook-Milliardär Thiel setzt auf Marley-Marihuana, Spiegel-online, 08.01.2015
Bei Facebook und PayPal bewies er schon einmal den richtigen Riecher. Nun investiert US-Milliardär Peter Thiel in den Handel mit Marihuana, das nach Reggae-Legende Bob Marley benannt wird. Dabei spottete Thiel kürzlich noch über kiffende Twitter-Bosse.

Forscher wollen mit WLAN durch die Wände schauen
Eine bewegliche und eine statische WLAN-Antenne kann ein ziemlich genaues Bild der Räumlichkeiten schaffen

, PC-WELT.de, 05.05.2017
http://www.pcwelt.de/a/forscher-wollen-mit-wlan-durch-die-waende-schauen,3436943

Foto- und Filmrecht
Fotografieren und Filmen: Was ist erlaubt - und was nicht?
, PC-Magazin.de, 28.3.2017
Ein Klick, und das Foto ist geschossen - aber auch rechtens? Eine Vielzahl an Vorschriften will beachtet werden - umso mehr, wenn Sie die Bilder im Blog oder in sozialen Medien veröffentlichen wollen.
Fotografieren und Filmen: Was ist erlaubt - und was nicht?
Panoramafreiheit: Aufnahmen von Gebäuden
Produktfotos für eBay oder Kleinanzeigen
Privatfotos: Schriftliche Einwilligung verlangen
Videoüberwachung nur mit Einschränkung erlaubt
Fotos im Arbeitsrecht
Fotos in sozialen Medien
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/fotografieren-filmen-recht-erlaubt-uebersicht-3195816.html

Facebook startet Umfrage-Funktion, PC-WELT.de, 04.11.2017
Facebook führt seine Umfrage-Funktion weltweit ein. Votings mit zwei Antwortoptionen lassen sich mit wenigen ...
https://www.pcwelt.de/a/facebook-startet-umfrage-funktion,3448665

Social Network
Facebook: 17 praktische Tipps - Gemeinsame Freundschaftsseite
, PC Magazin, 30.6.2017
Psst! Unter der Oberfläche von Facebook schlummern versteckt interessante und nützliche Funktionen, die wir Ihnen hier zeigen möchten. Wir haben 17 Tipps!
http://www.pc-magazin.de/bildergalerie/facebook-tipps-beitraege-ausblenden-veranstaltung-erstellen-einmalkennwort-safety-check-tags-entfernen-3198010-118534466.html

Politikanalyse in den USA
Computer helfen beim Faktencheck
, tagesschau.de, 16.03.2017
Nicht erst seit der Amtsübernahme von US-Präsident Trump haben Faktenprüfer viel zu tun. Sie untersuchen die Aussagen von Politikern auf ihren Wahrheitsgehalt hin - zunehmend mithilfe von Computersystemen. Doch die stoßen an ihre Grenzen.| mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/usa-faktenpruefer-101.html

Geheimdienste dürfen automatisiert Passbilder abrufen, PC-WELT.de, 19.05.2017
Ein neuer Gesetzentwurf erlaubt Geheimdiensten den ständigen Zugriff auf Pass- und Ausweisdaten von Bundesbürgern.
Eigentlich sollte das "Gesetz zur Förderung des elektronischen Identitätsnachweises" die Nutzung der eID-Funktion und den elekronischen Identitätsnachweis des neuen Personalausweises fördern. Mit dem gestern im Bundestag verabschiedeten Gesetzentwurf bekommen nun jedoch auch Geheimdienst, Zoll- und Steuerfahnder sowie die Polizei erweiterte Zugriffsrechte auf die Ausweisdaten der Bundesbürger. Die vom Parlament eingefügte Bestimmung erlaubt Sicherheitsbehörden den ständigen Zugriff auf die bei den Meldeämtern hinterlegten biometrischen Passbilder für Pässe und Ausweise. Diese Daten dürfen ab sofort automatisiert abgerufen werden. Ab Mitte des nächsten Jahren bekommen dann auch die Ordnungsämter Zugriff auf diese Daten und können sie zur Verfolgung von Verkehrsordnungswidrigkeiten nutzen.
Bislang war der Zugriff auf die biometrischen Passfotos für die Steuer- und Zollfahndung an zahlreiche Bedingungen geknüft. Online-Zugriff bekamen sie beispielsweise nur außerhalb der öffnungszeiten der Meldeämter. Nun darf eine lange Liste von Behörden automatisiert auf die empflindlichen Daten zugreifen. Als Begründung nennen die Sozialdemokraten die "anhaltende Terrorgefahr".
Datenschützer wie der ehemalige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar befürchten ein Big-Brother-Szenario. Die automatisierten Zugriffe müssen nur von der jeweiligen abrufenden Behörde protokolliert werden. Hier besteht die Gefahr, dass Geheimdienste biometrische Schattendatenbanken über die Bevölkerung anlegen. "Was die Koalition hier durchdrücken will, ist faktisch die Ermächtigung der Geheimdienste zum Aufbau einer bundesweiten Passfoto-Datenbank", mahnt Ulla Jelpke, Abgeordnete der Linken, gegenüber netzpolitik.org . Das sieht Konstantin von Notz von den Grünen ähnlich: "Die Aufrüstung der Geheimdienste unter der Großen Koalition hat jedes Mittel und Maß verloren."
https://www.pcwelt.de/a/geheimdienste-duerfen-automatisiert-passbilder-abrufen,3446852

Urteil: Facebook muss Hasskommentare löschen, PC-WELT.de, 09.05.2017
Das Oberlandesgericht Wien urteilt zugunsten der grünen Obfrau Eva Glawischnig, die in Österreich gegen Facebook geklagt hatte.
http://www.pcwelt.de/a/urteil-facebook-muss-hasskommentare-loeschen,3446690

Instagram: KI löscht nun Spam-Kommentare, PC-WELT.de, 04.08.2017
Instagram will seine Foto-Community künftig besser gegen Spam und beleidigende Kommentare schützen.
https://www.pcwelt.de/a/instagram-ki-loescht-nun-spam-kommentare,3447279

Instagram Nutzer und Foto melden, connect, 16.06.2017
Wie melden Sie Inhalte und Nutzer in sozialen Netzwerken? Wir zeigen Ihnen, was Sie bei Facebook, Instagram & Co. tun müssen.
http://www.connect.de/bildergalerie/inhalte-melden-facebook-youtube-instagram-3197252.html

Sags mir ins Gesicht
Tagesschau-Aktion zu Hatespeech
"Sags mir ins Gesicht", "Hure", "Verbrecher", "Volksverräter"
, tagesschau.de, 28.05.2017
Solche Beleidigungen sind Alltag in Diskussionen im Netz. Eine laute Minderheit dominiert digitale Diskursräume. Mit der Aktion "Sags mir ins Gesicht" will die Tagesschau nun etwas dagegen unternehmen. | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/sags-mir-ins-gesicht-101.html
Kommentar: Gegen den Hass - nach wie vor, 03.08.2016, https://www.tagesschau.de/kommentar/anja-reschke-fluechtlinge-hetze-101.html
"Kommentare wie Kotzeimer", 08.05.2014, https://www.tagesschau.de/inland/republica144.html

Karamba Diaby
"Ich bin nicht euer Neger!": Wie sich ein schwarzer Politiker gegen NPD-Hass wehrt
, FOCUS Online, 23.08.2017
Als "schwarzer Affe" und "Volksverräter" ist der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby in den Kommentaren zu einem Facebook-Post der NPD bezeichnet worden. Diaby wehrt sich - mit einem Post, der Zehntausende Male geliked wird. FOCUS Online hat mit ihm gesprochen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/karamba-diaby-wie-sich-ein-schwarzer-politiker-gegen-npd-hass-wehrt_id_7506116.html

Gesetz gegen Hasskommentare: Wirksame Waffe oder Symbolpolitik?, tagesschau.de, 05.04.2017
Richter, Medienexperten, Verbände - die Kritik am Gesetz gegen Hasskommentare im Netz ist laut und vielstimmig. Betroffene wie der Zentralrat der Juden begrüßen den Vorstoß dagegen ausdrücklich. Aber hält das Gesetz wirklich, was es verspricht?
Hasskommentare im Internet - oft heißt das offen vorgetragener Antisemitismus. Vor allem für Juden in Deutschland, deren Angehörige oder Bekannte in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet wurden, ist das nur schwer erträglich. Und es ist für viele unverständlich, warum entsprechende Kommentare in den sozialen Medien - die dort nahezu täglich auftauchen - nicht gelöscht werden.
Der Zentralrat der Juden begrüßt deshalb den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Bekämpfung von Hate Speech ausdrücklich: "Wir wollen weder eine Internetpolizei noch eine Gesinnungskontrolle. Wo aber zum Hass aufgestachelt wird und die Rechtsnormen unserer Demokratie ihre Geltung zu verlieren drohen, müssen wir einschreiten", sagt Verbandspräsident Josef Schuster. Das Internet dürfe nicht zum rechtsfreien Raum werden, warnt er. https://www.tagesschau.de/inland/maas-hasskommentare-kabinett-101.html

Facebook: 270 Millionen Fake-Accounts, PC-WELT.de, 15.11.2017 Bei bis zu 13 Prozent aller Konten auf Facebook soll es sich um Fake-Profile handeln. Dies entspricht 270 Millionen Accounts.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-270-millionen-fake-accounts,3448774

Facebook will Fake-Accounts sperren PC-WELT.de, 13.04.2017
Facebook sucht nun verstärkt nach Fake-Konten, um diese zu sperren. Eine Maßnahme im Kampf gegen Fake-News.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-will-fake-accounts-sperren,3446458

Vorsicht vor Sexfallen auf Facebook, PC-WELT.de, 03.08.2017
Cyber-Kriminelle geben sich als Frauen aus und erpressen männliche Facebook-Nutzer mit Nacktfotos.
https://www.pcwelt.de/a/vorsicht-vor-sexfallen-auf-facebook,3447266

Manipulation in Krisenzeiten
Medien, Politik und Propaganda
, tagesschau.de, 18.04.2017
Der Versuch, die öffentliche Meinung gezielt zu beeinflussen und zu manipulieren, ist keine Erfindung der Moderne. Doch erst durch Massenmedien wuchs politische Propaganda zu einem mächtigen Instrument, das besonders in Krisenzeiten eingesetzt wird. | mehr, http://faktenfinder.tagesschau.de/fake-news-propaganda-101.html
Mehr zu diesem Thema:
faktenfinder: Historische Fake News, http://faktenfinder.tagesschau.de/fake-news-geschichte-101.html
Warum sind Verschwörungstheorien so erfolgreich?, http://faktenfinder.tagesschau.de/verschwoerungstheorien-101.html #kurzerklärt: Wie gefährlich sind Fake News? | video, https://www.tagesschau.de/multimedia/kurzerklaert/kurzerklaert-populisten-105.html

Historische Fake News: Gerüchte, Hetze und Propaganda, tagesschau.de, 04.04.2017
Bisweilen wird so getan, als seien Fake News ein völlig neues Phänomen. Doch das Streuen gezielter Gerüchte und die Manipulation der öffentlichen Meinung existieren seit Jahrhunderten.
http://faktenfinder.tagesschau.de/fake-news-geschichte-101.html

Das sollten Sie beachten
Facebook, Whatsapp, Instagram und Co.: Tipps für mehr Datenschutz und Privatsphäre
, PC-Magazin.de, 18.08.2017
Ob Facebook, WhatsApp oder Instagram - fast jeder von uns nutzt Social Media. Doch diese bergen auch Risiken. So präsentieren Sie sich sicher im Netz.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-whatsapp-instagram-snapchat-twitter-tipps-datenschutz-sicherheit-3198207.html

Urteil in Hamburg
WhatsApp-Daten bleiben für Facebook tabu
, tagesschau.de, 25.04.2017
Facebook darf weiter keine personenbezogenen Daten von deutschen Nutzern seines WhatsApp-Chats nutzen. Das entschied das Hamburger Verwaltungsgericht. Der Konzern müsse allerdings bereits erhobene Daten nicht löschen. | mehr, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebookwhatsapp-103.html

Statt WhatsApp: Threema auf Smartphone und PC, PC-WELT.de, 05.04.2017
Die neuen AGBs von WhatsApp sorgten für Wirbel. Threema ist eine gute Messenger-Alternative, sogar am Rechner.
http://www.pcwelt.de/tipps/Statt-WhatsApp-Threema-auf-PC-und-Smartphone-10107307.html

Irreführende Angaben: EU geht wegen WhatsApp-Übernahme gegen Facebook vor, FOCUS Online, 21.12.2016
Die EU-Kommission wirft Facebook irreführende Angaben bei der Übernahme von WhatsApp im Jahr 2014 vor. Facebook habe damals angegeben, dass es nicht zuverlässig möglich sein werde, einen automatischen Datenabgleich zwischen den Benutzerkonten beider Dienste einzurichten, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit.
http://www.focus.de/digital/internet/irrefuehrende-angaben-eu-geht-wegen-whatsapp-uebernahme-gegen-facebook-vor_id_6381969.html

Studie: Bots sind Schuld an Fake-News-Verbreitung, 11.08.2017
Forscher fanden heraus, dass fÜr die Verbreitung von Fake-News vor allem Social-Bots verantwortlich sind.
https://www.pcwelt.de/a/studie-bots-sind-schuld-an-fake-news-verbreitung,3447735

Social Bots manipulieren in sozialen Netzen, PC-WELT.de, 03.05.2017
Können wir feststellen, ob wir es in den sozialen Medien mit echten Nutzern oder mit manipulativen Social Bots zu tun haben?
http://www.pcwelt.de/a/social-bots-so-werden-nutzer-in-den-sozialen-netzwerken-manipuliert,3446637

Programm gegen Fake-News
Gute Quellen, schlechte Quellen
, tagesschau.de, 25.11.2016
Seit der US-Wahl wird viel über den Einfluss von Fake-News in Sozialen Medien diskutiert. Nun haben vier junge Amerikaner innerhalb von 36 Stunden das Programm "FiB" entwickelt: Es soll in der Lage sein, falsche Nachrichten auf Facebook zu enttarnen, https://www.tagesschau.de/ausland/fake-news-facebook-nm-101.html

Facebook will Videos mit Werbung unterbrechen, PC-WELT.de, 24.02.2017
Facebook bietet neue Möglichkeiten an, Video-Inhalte zu monetarisieren: Werbepausen in Video-Clips sollen kommen.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-will-videos-mit-werbung-unterbrechen,3407648

Facebook unterbricht bald Videos für Werbung, PC-WELT.de, 11.01.2017
Harte Zeiten für die Video-Fans unter den Facebook-Nutzern: Facebook blendet bald Werbeunterbrechungen in Videos ein.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-unterbricht-bald-Videos-fuer-Werbung-10104099.html

Facebook: Neue Schutzmaßnahmen für Profilbilder, PC-WELT.de, 22.06.2017
Facebook hat neue Schutzmaßnahmen vorgestellt, mit denen Nutzer den Missbrauch ihrer Profilbilder verhindern.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-neue-schutzmassnahmen-fuer-profilbilder,3447138

Facebook & Co.
EuGH erklärt Datenabkommen zwischen EU und USA für ungültig
, PC-WELT.de, 06.10.2015
Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil mit Sprengkraft gefällt: Das Safe-Harbor-Abkommen zwischen EU und den USA ist unwirksam. Personenbezogene Daten von europäischen Bürgern sind in den USA nicht ausreichend vor staatlichem Zugriff geschützt. Davon ist nicht nur Facebook betroffen, sondern auch Google und andere US-Riesen.
Die USA sind kein sicherer Hafen (Safe Harbor) mehr. Die Richter in Luxemburg erklärten das sogenannte Safe-Harbor-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig (Az: C-362/14). Wörtlich heißt es in dem Urteil: "Der Gerichtshof erklärt die Entscheidung der Kommission, in der festgestellt wird, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ein angemessenes Schutzniveau übermittelter personenbezogener Daten gewährleisten, für ungültig".
Und weiter: "...erklärt der Gerichtshof die Entscheidung der Kommission vom 26. Juli 2000 für ungültig. Dieses Urteil hat zur Folge, dass die irische Datenschutzbehörde die Beschwerde von Herrn Schrems mit aller gebotenen Sorgfalt prüfen und am Ende ihrer Untersuchung entscheiden muss, ob nach der Richtlinie die Übermittlung der Daten der europäischen Nutzer von Facebook in die Vereinigten Staaten auszusetzen ist, weil dieses Land kein angemessenes Schutzniveau für personenbezogene Daten bietet."
Safe Harbor
Das Safe Harbor besagt, dass europäische Unternehmen und europäische Tochtergesellschaften amerikanischer Firmen personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit der europäischen Datenschutzrichtlinie aus einem Land der Europäischen Union in die USA übermitteln dürfen. Die Unternehmen müssen dafür nur bescheinigen, dass sie sich an die europäischen Datenschutzbestimmungen halten.
Urteil der EuGH-Richter
Nach Meinung der EuGH-Richter sind die persönlichen Daten der europäischen Internetnutzer in den USA nicht ausreichend vor dem Zugriff der US-Behörden geschützt. Die EU-Kommission habe zudem keine Kompetenz gehabt, die Befugnisse der nationalen Datenschutzbehörden durch das Abkommen zu beschränken.
Facebook
Da es in dem konkreten Fall um Facebook geht, dessen europäische Niederlassung in Dublin sitzt, können nach dem Urteil die irischen Datenschutzbehörden die Übermittlung europäischer Facebook-Daten auf Server in den USA verbieten. Geklagt hatte der österreichische Jurist Max Schrems. Er war der Meinung, dass seine Facebook-Daten in den USA nicht vor staatlicher Überwachung geschützt seien. Rechtsanwalt Christian Solmecke: "Die Konsequenzen für die Unternehmen wiegen schwer. In Zukunft müssen diese jeden einzelnen Nutzer explizit um eine Einwilligung zur Übertragung der Daten in die USA bitten und dabei auch auf die willkürliche Überwachung der Daten durch die US-Nachrichtendienste hinweisen. Bürger, wie Max Schrems, können sich auf größere Erfolgschancen bei Beschwerden gegenüber den Datenschutzbehörden freuen". Und weiter: "Wenn das Gericht in seiner ganzen Linie der Auffassung des Generalanwalts folgt, dann sind die Datenübermittlungen ab der heutigen Entscheidung unwirksam und nicht rückwirkend für bereits erfolgte Datenübermittlungen.". Rechtsanwalt Nico Werdermann: "Das Urteil wird dazu führen, dass US-amerikanische Internetkonzerne ihre Daten auf Servern speichern müssen, die sich in Europa befinden und entsprechend dem nationalen Datenschutzrecht gesichert werden. Davon sind neben Facebook auch alle Konzerne wie Google und Apple betroffen. In Europa genügt es, wenn das Datenschutzrecht des jeweiligen Mitgliedsstaates eingehalten wird, in dem der Server steht. Insoweit vertrauen sich die Mitgliedsstaaten, dass das europäische Recht eingehalten wird. Dahinter steht das Herkunftslands-Prinzip. Da das Datenschutzrecht in Irland am liberalsten ist, befinden sich die meisten europäischen Internetkonzerne in Irland." Und Oliver Süme, Eco-Vorstand Politik &Recht meint: "Das heutige Urteil des EUGH hat für die Internetwirtschaft weitreichende Folgen. Datenbasierte Geschäftsmodelle und der transnationale Austausch von Daten werden volkswirtschaftlich immer wichtiger. Dem sachgerechten Ausgleich zwischen einem barrierefreien internationalen Datenfluss und dem Schutz personenbezogener Daten kommt daher ein extrem hoher Stellenwert zu. Der Fall des Safe-Harbor-Abkommens bedeutet für viele Unternehmen daher eine erhebliche Rechtsunsicherheit. Bundesregierung und Europäische Union müssen jetzt schnellstmöglich eine neue Regelung finden, die unseren hohen Datenschutzstandards genügt und gleichzeitig eine praktikable Lösung für die Unternehmen schafft."

Facebook produziert eigenes TV-Programm, PC-WELT.de, 08.05.2017
Facebook soll ab Juni selbst produzierte TV-Shows und Serien zeigen. Zwei verschiedene Formate sind in Planung.

Britney Spears, Verona Pooth & Co: Das sind die peinlichsten Photoshop-Fails dieses Jahrzehnts, STERN.de, 01.12.2019
Bei Instagram zeigen sich Promis am liebsten von ihrer besten Seite. Dabei passieren immer wieder Photoshop-Fehler. Beim einen fehlt ein Stück Hüfte, beim anderen ist ein Arm dazugekommen. Dieses Video fasst einige der peinlichsten Photoshop-Pannen der letzten Jahre zusammen.
https://www.stern.de/panorama/video/ins-netz-gegangen/lachen/photoshop-fails-im-video--das-sind-die-peinlichsten-ausrutscher-dieses-jahrzehnts-9022812.html

Bilder und die mögliche Manipulation von Nachrichten, PC-WELT, 20.10.2017
Sind Bilder in digitalen Medien echt oder gefakt? Wir wissen es nicht. Aber die Multimedia-Forensik kann es herausfinden.
https://www.pcwelt.de/a/bilder-und-die-moegliche-manipulation-von-nachrichten,3448529

Wisch und Bauch weg: Foto-App funktioniert so einfach und hat so realistische Ergebnisse, dass es Angst macht, STERN.de, 06.06.2019
Ein Klick hier, ein Wisch da - Traumfigur fertig. So kann ein jeder seine sozialen Netzwerke mit Bildern von sich fluten, die mit der Realität nicht mehr viel zu tun haben. Und die Apps werden immer besser. Links das Original, rechts das bearbeitete Bild. Im Promovideo der App dauert die Bearbeitung genau zwei Sekunden.
"Das ist erschreckend, oh Gott!" Die Reaktion von Twitternutzerin "sierra" auf das Werbevideo einer neuen Bildbearbeitungsapp wirkt auf den ersten Blick übertrieben. Wir alle nutzen Bildbearbeitungsprogramme: ein bisschen Kontrast hier, ein kleiner Snap, der die Augen größer erscheinen lässt und durch so einen Filter sieht die Welt (oder vermeintlich man selbst) ja auch oft gleich viel annehmbarer aus.
Das "Erschreckende", die neue Dimension an dieser neuen App, sind zwei Dinge: ...
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/foto-app-hat-so-realistische-ergebnisse--dass-es-angst-macht-8741182.html

London Goheen
Model leistet sich peinlichen Photoshop-Fail
, STERN.de, 29.09.2019
Instagram-Star London Goheen hat es mit der Bildkorrektur bei Instagram gehörig übertrieben. Das Model postet ein Foto, das sie vor einem Mast zeigt - doch der verrät ihre Manipulation.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/instagram--model-london-goheen-leistet-sich-peinlichen-photoshop-fail-8928274.html

So erkennen Sie mögliche Bildmanipulationen, PC-WELT.de, 23.09.2019
Sind Bilder in digitalen Medien echt oder fake? Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tools Sie es herausfinden können.
https://www.pcwelt.de/a/bilder-und-die-moegliche-manipulation-von-nachrichten,3448529

Bildm_Eifelturm Bildmanipulation durch Image Processing (Bildbearbeitungs-Software): Nach Eiffelturm-Foto im Urlaub: Mann erlebt Photoshop-Häme im Netz, The Huffington Post, 24.04.2015
Urlaubsfotos können so ihre Tücken haben...
Manchmal sind sie verschwommen. Manchmal passt ein Detail einfach nicht zum anderen. Was tut man? Man versucht, zuhause mit Photoshop alles gerade zu biegen. Vorausgesetzt man beherrscht Photoshop. Ein Mann konnte das offenbar nicht. Er wandte sich in einem Internet-Forum Hilfe suchend an Photoshop-Kenner - und erntete Spott und Häme.
Was war passiert?
Der Mann hatte sich vor dem Pariser Eiffelturm ablichten lassen. Nun wollte er das Wahrzeichen aber unbedingt an seinen Fingern baumeln lassen. Dumm nur, dass die Person, die das Foto machte, einen zu großen Abstand zwischen Hand und Turm ließ. Der Mann musste nachjustieren. Er sendet einen Hilferuf ins Internet-Forum: "Kann mir jemand den Turm unter meine Finger photoshoppen?", fragte er. Den Hilfegesuch hätte er lieber bleiben lassen. Die Antwort der anderen Nutzer im Netz viel fürchterlich aus. Sie montierten den Mann in allen erdenklichen Posen. Nur nicht mit Eiffelturm in den Fingern.

Fakecation: Gestellte Urlaubsbilder erobern das Web, CHIP.de, 22.08.2014
Fakecations - sprich "gefälschte Urlaube" - sind ein aktueller Trend in sozialen Netzwerken. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Ferien inszenieren können und zeigen Ihnen Fotos, die zur Inspiration dienen, http://www.chip.de/news/Fakecation-Gestellte-Urlaubsbilder-erobern-das-Web_71303347.html.

Special Effects: Erstaunliche Vorher/nachher-Bilder, CHIP.de, 19.07.2014
Special Effects bzw. Visual Effects sind aus heutigen Filmen nicht mehr wegzudenken. Wir haben ernüchternde Vorher-/nachher-Bilder von Filmsets und den entsprechenden fertigen Filmen für Sie, die eindrucksvoll vor Augen führen, wie oft beim Movie-Dreh tatsächlich getrickst werden muss, http://www.chip.de/news/Special-Effects-Erstaunliche-Vorher_nachher-Bilder_70359910.html.

Photoshop Tutorial: Sonnenuntergang farblich bearbeiten, CHIP.de, 14.08.2014
Das deutsche Tutorial zeigt, wie Sie mit Photoshop einen Sonnenuntergang bearbeiten. Denn jeder Fotograf kennt das Problem: Zeit und Ort waren perfekt, um den perfekten Sonnenuntergang einzufangen - doch das Foto wirkt flau. Unser Photoshop-Tutorial zeigt, wie Sie in wenigen Minuten einen echten Bilderbuch-Sonnenuntergang zaubern, http://www.chip.de/artikel/Photoshop-Tutorial-Sonnenuntergang-farblich-bearbeiten_61334332.html .

Photoshop Tutorial: High-Key-Effekt im Porträt, CHIP.de, 22.08.2014
Wie Sie den High-Key-Effekt in Photoshop Elements anwenden, zeigt unser deutsches Tutorial am Beispiel eines Porträts. Kennzeichnend für ein High-Key-Porträt ist ein gleichmäßig heller Beleuchtungsstil, durch den Schatten vermieden werden. Die überstrahlenden Lichter glätten die Haut und bringen Details zum Verschwinden - andere Gesichtspartien stechen dagegen deutlich hervor, http://www.chip.de/artikel/Photoshop-Tutorial-High-Key-Effekt-im-Portraet_60295739.html

WhatsApp: Zweistündiger Ausfall verärgert Nutzer, PC-WELT.de, 04.05.2017
Der beliebte Nachrichtendienst WhatsApp hatte am Mittwochabend mit massiven Problemen zu kämpfen.
http://www.pcwelt.de/a/whatsapp-zweistuendiger-ausfall-veraergert-nutzer,3446646

Social Network: Ausfälle bei Facebook, PC-WELT.de, 22.02.2017
Heute klagen Facebook-Nutzer aus Europa verstärkt über Ausfälle beim sozialen Netzwerk.
http://www.pcwelt.de/a/social-network-ausfaelle-bei-facebook,3406756

Whatsapp: Verschlüsselte Nachrichten wohl unsicher, PC-WELT.de, 14.01.2016
Facebook kann anscheinend verschlüsselte Whatsapp-Nachrichten lesen. Das könnten Geheimdienste ausnutzen.
http://www.pcwelt.de/news/Whatsapp-Verschluesselte-Nachrichten-lassen-sich-wohl-lesen-10106126.html

Facebook kann die verschlüsselten Inhalte auf WhatsApp mitlesen, netzpolitik.org, 13.01.2016
Die Kommunikation mit WhatsApp ist nicht sicher. Das Unternehmen selbst und Ermittlungsbehörden können die Nachrichten der Nutzer mitlesen. Die Lücke besteht mindestens seit April 2016.
https://netzpolitik.org/2017/backdoor-facebook-kann-die-verschluesselten-inhalte-auf-whatsapp-mitlesen/

BND will Ihre Chats hacken: 150.000.000 Euro für WhatsApp, CHIP, 30.11.2016
Der Bundesnachrichtendienst (BND) will 150 Millionen Euro ausgeben, um WhatsApp zu "hacken". Die Summe verlangt angeblich der Geheimdienst, um unter anderem die Verschlüsselung von WhatsApp-Nachrichten zu knacken.
http://www.chip.de/news/BND-will-Ihre-Chats-hacken-150.000.000-Euro-fuer-WhatsApp_104477832.html

Facebook-Freunde werden für Studie missbraucht, FOCUS, Ausg., 2017
Manchmal missbrauchen digitale Dienste ihre Kunden sogar als Versuchskaninchen: Im Jahr 2012 mainipulierte Facebook für eine Studie die "Newsfeedes" von 700.000 Nutzern. Die eine Hälfte bekam plötzlich überwiegend positivive Mitteilungen der Freunde, die andere Hälfte fast nur noch negative. Die Sudie sollte die Reaktionen der User testen. Die waren in diesen Tagen wütend, als bekannt wurde, dass sie unfreiwillig bei einem Experiment teilgenommen haten. Die britische Datenschutzbehörde pr¨ft derzeit diesen Fall.

Facebook spielt mit den Gefühlen- Nicole Markwald von Tagesschau.de über die heimliche Studie zu Nutzer-Emotionen Das Ergebnis der Studie - dass es möglich sein könnte, durch die Manipulation von Nachrichtenfeeds die Stimmung vieler Menschen zu beeinflussen- macht dann doch vielen Kommentatoren Angst: "Snowden lässt grüßen", heißt es da zum Beispiel. Und viele sind sich einig: Die Entwicklungen geben Orwell, Autor von "1984", der "Bibel" aller Überwachungskritiker, Recht: "Das ist kein experiment, Facebook arbeitet seit lange in dem "Orwell" Projekt.

Betrugsmasche
Whatsapp: Rewe- und Lidl-Gutscheine sind ein Fake
, PC-Magazin.de, 10.01.2017
WhatsApp wird erneut zur Platttform für Betrugsversuche. Dieses mal geht es um falsche Rewe-Gutscheine. Erneut macht eine Betrugsfalle WhatsApp unsicher. Wer auf Fake-Gutscheine für Rewe und Lidl hereinfällt und seine Daten preisgibt, kann mit Gefahren rechnen.
http://www.pc-magazin.de/news/whatsapp-lidl-rewe-gutschein-fake-spam-abofalle-warnung-3197282.html

Auf Facebook: Beleidigung des Chefs mit Emoticons rechtfertigt Kündigung
Chef-Kritik auf Facebook: Achtung, Chat-Falle! Mit dem falschen Emoji riskieren Sie die Kündigung
, FOCUS Online, 29.12.2016
In Chats mit Kollegen in sozialen Netzwerken wie Facebook sollten Arbeitnehmer vorsichtig sein. Wer sich dort - auch mit Hilfe von Emoticons oder Emojis - beleidigend über seinen Chef äußMert, muss mit einer Abmahnung oder sogar mit der Kündigung rechnen.
http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/mitarbeiter-kritik-auf-facebook-beleidigung-des-chefs-mit-emoticons-rechtfertigt-abmahnung_id_6294878.html

Lügen verbreitet: Flüchtling verklagt Facebook, PC-WELT.de, 06.02.2017
Facebook soll alle Hinweise auf zwei Postings löschen, die einen syrischen Flüchtling fälschlicherweise mit Terror und Verbrechen in Zusammenhang bringen. Der Fall wird heute vor dem Landgericht Würzburg verhandelt.
http://www.pcwelt.de/a/luegen-verbreitet-fluechtling-verklagt-facebook,3389134

Auf Facebook Kunden des Chefs kritisiert - Rauswurf, PC-WELT.de, 01.11.2017
Verstoß gegen Betriebsdisziplin und Treuepflicht: Eine Frau lästert auf Facebook über den Kunden ihres Arbeitgebers.
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Meinungsfreiheit-oder-Schmaehkritik-Auf-Facebook-Kunden-des-Chefs-kritisiert-Rauswurf-6087352.html

Twitter veröffentlicht neuen Transparency Report, PC-WELT.de, 23.03.2017
Im zweiten Halbjahr 2016 hat Twitter fast eine halbe Million Nutzerkonten wegen terroristischer Inhalte gesperrt.
http://www.pcwelt.de/a/twitter-veroeffentlicht-neuen-transparency-report,3430123

US-Behörden verlangen Social-Media-Konten bei Einreise, PC-WELT.de, 28.12.2016
USA-Besucher sollen bei der Einreise ihre Facebook-, Twitter- und sonstige Social-Media-Konten angeben.
http://www.pcwelt.de/news/US-Behoerden-verlangen-wohl-bald-Social-Media-Konten-bei-Einreise-10002350.html

Bundeskanzlerin Merkel kündigt neue Gesetze zur Überwachung sozialer Netzwerke an, netzpolitik.org, 18.08.2016
Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert neue Gesetze zur Überwachung von sozialen Netzwerken. (Archivbild) Foto: CC-BY 2.0 EPP
Angela Merkel begrüßt die Vorschläge des Innenministers von letzter Woche und kündigt neue Überwachungsgesetze für soziale Netzwerke an. Welcher Art diese sein sollen, lässt sie offen, https://netzpolitik.org/2016/merkel-spricht-sich-fuer-de-maizieres-ueberwachungsoffensive-aus/

Facebook sind Loves wichtiger als Likes, PC-WELT.de, 28.02.2017
Facebook ordnet den Newsfeed seiner Nutzer neu und wertet Reaktionen höher als Likes.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-sind-loves-wichtiger-als-likes,3409514

Fahndung in den USA läuft
Entsetzen über Mordvideo auf Facebook
, tagesschau.de, 18.04.2017
In den USA hat ein Mann den Mord an einem 74-Jährigen gefilmt und das Video anschließend bei Facebook hochgeladen. Die landesweite Fahndung läuft. Das soziale Netzwerk kündigte bereits Konsequenzen im Umgang mit Gewaltvideos an. | mehr, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-mord-fahndung-101.html

Twitter-Account gehackt: Worum es geht und was Sie tun können, FOCUS Online, 16.03.2017
Twitter-Account gehackt: Im Streit um Wahlkampfauftritte türkischer Politiker im Ausland haben Cyberangreifer am Mittwoch Schmähungen gegen Deutschland und die Niederlande auf den Twitter-Accounts von Prominenten und bekannten Organisationen platziert. Der Hackerangriff wirft wie andere zuvor ein Schlaglicht auf die Sicherheit von Konten in sozialen Netzwerken. Fragen und Antworten.
http://www.focus.de/digital/internet/twitter-accounts-gehackt-das-sollten-sie-beachten_id_6795177.html

Tausende Schmähbotschaften
Erdogan-Anhänger hacken Twitter-Accounts
, tagesschau.de, 15.03.2017
Hacker haben sich Zugang zu Tausenden Twitter-Accounts verschafft und darüber Anfeindungen gegen die Niederlande und Deutschland verbreitet. Unter den betroffenen Accounts waren unter anderem die Twitter-Auftritte von Borussia Dortmund und Amnesty International.
Hacker haben sich Zugang zu Tausenden Twitter-Accounts verschafft und darüber Anfeindungen gegen die Niederlande und Deutschland verbreitet. Auch auf verifizierten Accounts mit großer Followerzahl fanden sich Nachrichten mit den Hashtags #Nazialmanya und #Nazihollanda, einem Hakenkreuz-Symbol und dem Satz "Wir sehen uns am 16. April". An diesem Datum sollen die Türken über eine Verfassungsreform abstimmen. Sie würde die Machtbefugnisse von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan massiv ausweiten. In Deutschland leben gut 1,4 Millionen wahlberechtigte Türken - die größte Gruppe in der EU.
Zugang zu den Konten über eine App
Unter den betroffenen Accounts waren die offiziellen Twitter-Auftritte von Borussia Dortmund und Tennis-Legende Boris Becker, des TV-Entertainers Klaas Heufer-Umlauf, des Senders ProSieben, Amnesty International sowie des Magazins "Forbes". Zugang zu so vielen Accounts auf einmal dürften sich die Hacker über eine Zusatz-Anwendung verschafft haben, die Zugang zu all diesen Konten hatte.
Twitter bestätigte den Cyber-Angriff und kündigte Untersuchungen an. Twitter Counter erklärte, es seien bereits erste Gegenmaßnahmen ergriffen worden.
Im aktuellen Fall fiel Nutzern schnell auf, dass die Tweets über die Analyse-App "The Counter" abgeschickt worden waren. Wenn man sein Twitter-Profil mit solchen Anwendungen verknüpft, können über sie oft auch Twitter-Nachrichten abgesetzt werden.
In den vergangenen Jahren hatten Angreifer immer wieder mal Twitter-Accounts von Prominenten und Unternehmen gehackt. Eine so breite Welle wie heute gab es allerdings noch nicht.
.| mehr,
https://www.tagesschau.de/ausland/twitter-tuerkei-hacking-101.html

Ohne Twitter ins Neue Jahr? So gehts!, PC-WELT.de, 30.12.2016
Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung löschen Sie Ihren Twitter-Account jetzt sofort! Plus: Alternative zur Löschung.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Twitter-Account-loeschen-So-werden-Sie-Ihr-Twitter-Konto-sicher-los-10074543.html

Weißes Haus diskutiert, von Einreisenden Social-Media-Accounts und Adressbücher abzugreifen, netzpolitik.org, 30.01.2017
Im Weißen Haus wird ernsthaft diskutiert, privateste Informationen von Einreisenden abzufragen. Der massive Eingriff in die Privatsphäre würde nicht nur die Social Media Accounts der Nutzer betreffen, sondern auch deren komplette Netzwerke bei der Einreise offenlegen.
https://netzpolitik.org/2017/weisses-haus-plant-von-einreisenden-social-media-accounts-und-adressbuecher-abzugreifen/

Facebook meldet 1,86 Milliarden aktive Nutzer, PC-WELT.de, 02.02.2017
Facebook blickt auf ein erfolgreiches Quartal zurück und konnte die Anzahl der Nutzer steigern.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-meldet-1-86-milliarden-aktive-nutzer,3387268

Gefährliche Sicherheitslücke in WhatsApp und Telegram, PC-WELT.de, 16.03.2017
Check Point Security hat eine Schwachstelle in den Web-Versionen von WhatsApp und Telegram offengelegt.
http://www.pcwelt.de/a/gefaehrliche-sicherheitsluecke-in-whatsapp-und-telegram,3426892

Facebook-Apps
Facebook und Messenger: Hoher Akkuverbrauch auf…
, connect.de, 11.01.2017
Facebook sorgt für Ärger: Viele Nutzer berichten, dass die Facebook-App und der Messenger den Akku leer saugen oder einfach abstürzen.
http://www.connect.de/news/facebook-app-messenger-android-akku-leer-absturz-3196680.html

Whatsapp Verschlüsselung unsicher: Facebook duldet Backdoor, connect.de, 13.01.2017
Über eine Schwachstelle in der Messenger-App Whatsapp können verschlüsselte Nachrichten abgehört werden. Facebook kannte die Backdoor, reagierte bisher jedoch nicht. Wir erklären, worum es geht. +++ Update: Whatsapp-Statement dementiert Backdoor +++
http://www.connect.de/news/whatsapp-verschluesselung-unsicher-facebook-backdoor-3196690.html

WhatsApp
Messenger-App
WhatsApp: Diese Daten bleiben unverschlüsselt
, connect.de, 13.01.2017
Nicht alle Daten sind durch die WhatsApp-Verschlüsselung sicher. Wir erklären, welche Informationen unverschlüsselt bleiben.
http://www.connect.de/news/whatsapp-metadaten-chats-unverschluesselt-3195751.html

Facebook Sprache ändern - so gehts, PC Magazin, 09.12.2017
Facebook-Konto gehackt, Freunde genervt und dann auch noch die Spracheinstellungen geändert - wir zeigen, wie Sie die Sprache bei Facebook zurücksetzen.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-sprache-aendern-spracheinstellung-verstellt-3198764.html

windydonutz, #1, 13.03.2017
Facebook-Profil fremdübernommen - evtl. Schadsoftware?
Hey,
eines meiner alten Facebook-Profile wurde fremdübernommen (gehackt?). Ich habe auf diesem Account keine Kontakte unterhalten und auch sonst eigentlich nichts damit angestellt, es ist also glücklicherweise nicht mein Hauptaccount. Habe ihn eine Zeit lang genutzt für Personen, die über FB kommunizieren wollten, die ich aber nicht über den Hauptaccount adden wollte. Trotzdem frage ich mich, was dahinter steckt. Ich habe mich nach Änderung des Passworts wieder einloggen können. Das Profilbild sowie die Spracheinstellungen wurden geändert, es wurden viele Kontakte hinzugefügt, und es gab generell einige Aktivitäten. Ich habe nun auch die Löschung des Accounts beantragt, da ich ihn ohnehin nicht brauche.
Facebook weist darauf hin, dass eventuell Schadprogramme hinter der Übernahme stecken. Mir wurde geraten, mich an euch zu wenden. Auf meinem PC sind ausschließlich Avira und Malwarebytes. Die Suchläufe haben nicht wirklich was gefunden.
Vielen Dank für die Hilfe!
http://www.trojaner-board.de/184749-facebook-profil-fremduebernommen-evtl-schadsoftware.html

Warnung vor gefakter Android-App
Angebliches WhatsApp Gold klaut Nutzerdaten
, connect.de, 13.01.2017
Vorsicht! Eine angebliche Premium-Version verspricht Zusatzfunktionen für WhatsApp, enthält aber Schadsoftware.
http://www.connect.de/news/whatsapp-gold-premium-app-android-fake-betrug-schadsoftware-trojaner-nutzerdaten-3195930.html

Vorsicht, Fake-App
Erneute Warnung vor WhatsApp Gold
, connect.de, 13.01.2017
Eine Kettenmail macht die Runde, die vor WhatsApp Gold warnt. Zwar ist nicht sicher, ob die FakeApp erneut aufgetaucht ist, dennoch ist Vorsicht…
http://www.connect.de/news/warnung-whatsapp-gold-app-abofalle-3196077.html

Nutzungsbedingungen geändert
Whatsapp gibt Handynummern an Facebook weiter
, connect.de, 13.01.2017
Neue Nutzungsbedingungen bei Whatsapp: Der Messenger wird mehr Daten an Facebook weitergeben - darunter die Handynummer.
http://www.connect.de/news/whatsapp-facebook-handynummer-nutzungsbedingungen-aenderung-3196250.html

Facebook Messenger
Daumen runter? Facebook testet den Dislike-Button im…
Fehlt Facebook ein Dislike-Button?
, connect.de, 06.03.2017
Der Social-Media-Riese testet gerade ein entsprechendes Feature in seinem Messenger. Daumen hoch oder runter?
http://www.connect.de/news/facebook-dislike-button-messenger-3196931.html

Videoanruf-Falle
WhatsApp-Video-Call-Einladung ist ein Fake
, connect.de, 13.01.2017
Eine gefälschte Nachricht in WhatsApp birgt die Gefahr, sich einen Virus aufs Handy zu laden.
http://www.connect.de/news/whatsapp-video-call-betrug-3196535.html

WhatsApp bald mit Werbenachrichten?, PC-WELT.de, 09.03.2017
Aktuellen Gerüchten zufolge will Facebook den Messenger WhatsApp mit Werbenachrichten monetarisieren.
http://www.pcwelt.de/a/whatsapp-bald-mit-werbenachrichten,3423654

Smartphone-Polizei: EU-Arbeitsgruppe hofft auf informationstechnischen Wendepunkt in der Polizeiarbeit, netzpolitik.org, 19.07.2017
Eine europäische Gruppe von Strafverfolgern träumt von der Zukunft der Polizeiarbeit: In einem Bericht zum Einsatz von Cloud- und Mobiltechnologien skizziert sie, wie Beamte künftig an jedem Ort in Echtzeit Social-Media-Profile, Bilder, Videos und biometrische Daten von Verdächtigen auf das Smartphone geschickt bekommen könnten. Rechtliche und ethische Fragen klammert sie aus.
https://netzpolitik.org/2017/smartphone-polizei-eu-arbeitsgruppe-hofft-auf-informationstechnischen-wendepunkt-in-der-polizeiarbeit/

Kettenbriefe
Vorsicht: Diese Whatsapp-Falle ist auf den ersten Blick kaum zu erkennen
, Stern.de, 17.02.2017
Kettenbriefe sind bei Messengern wie Whatsapp nach wie vor extrem beliebt. Mal sind es nette Rührgeschichten, mal sollen sie zur Inspiration dienen. Aber natürlich versuchen auch Betrüger ihr Glück und verschicken Pseudo-Gewinnspiele und Abzockfallen - wie etwa in diesem aktuellen Fall. Der jüngste Kettenbrief schürt Panik vor einem vermeintlichen Hacker-Angriff. Aber muss man sich davor fürchten?
Der Kettenbrief warnt davor, einen Kontakt namens "Ute Lehr" anzunehmen. Dadurch würde die Festplatte ausgelesen und zerstört. Zudem soll sich der vermeintliche Virus durch die Kontaktliste "fressen" und alle infizieren. Desweiteren wird vor Anrufen von einer konkreten Telefonnummer gewarnt, die das Smartphone hacken sollen. In Panik verfallen muss man deswegen aber nicht.
Denn die Warnung per Whatsapp ist weder aktuell noch neu. Ein nahezu identischer Kettenbrief macht schon seit Jahren die Runde, der gefährliche Kontakt hieß bereits Ute Christoff, Marcel Hohmann, Christian Wick und Domenik Beuting. Wir berichteten bereits darüber.
http://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp--diese-kettenbrief-falle-ist-auf-den-ersten-blick-kaum-zu-erkennen-7287806.html

Abzocke
Warum Whatsapp-Kettenbriefe gefährlicher sind, als Sie denken
, Stern.de, 17.02.2017
http://www.stern.de/digital/smartphones/whatsapp--warum-kettenbriefe-gefaehrlicher-sind--als-sie-denken-7279530.html

Gelöschte Nachrichten in Whatsapp wiederherstellen, PC-WELT.de, 17.02.2017
Sie haben Fotos oder Nachrichten in Whatsapp ungewollt gelöscht? Keine Sorge - so stellen Sie sie wieder her.
http://www.pcwelt.de/tipps/Geloeschte-Nachrichten-Whatsapp-wiederherstellen-10000908.html

WhatsApp: Neue Funktion sorgt für Speicherplatz, FOCUS Online, 07.03.2017
Wer gerne Bilder und Videos im Messenger versendet, kennt das Problem: Passt man nicht auf, ist schnell der Speicher überlastet. Dem will WhatsApp nun mit einer eigenen Funktion zum Aufräumen der Daten über WhatsApp ein Ende setzen.
http://www.focus.de/digital/videos/whatsapp-neue-funktion-sorgt-fuer-speicherplatz_id_6747102.html

OKWhatsApp gibt Zwei-Faktor-Authentifizierung final frei, PC-WELT.de, 14.02.2017
Mit einem sechsstelligen Code lässt sich der eigene WhatsApp-Account besser absichern.

Ultimatives Spionage-Tool: So lesen Sie alle WhatsApp-Chats
Elcomsoft Explorer for WhatsApp: Forensik-Software liest Backups aus
, CHIP, 11.02.2017
Daten aus WhatsApp zu extrahieren war bislang sehr schwierig. Mit dem "Elcomsoft Explorer for WhatsApp" gelingt es Ihnen im Handumdrehen, Ihre Backups aus dem Messenger auszulesen.
http://www.chip.de/news/Elcomsoft-Explorer-for-WhatsApp-Forensik-Software-liest-Backups-aus_108703251.html

Hintertür bei WhatsApp: Sechs gute Gründe, den Messenger zu wechseln, netzpolitik.org, 13.01.2016
Whatsapp hat eine Hintertür. Damit bricht Facebook ein Werbeversprechen. Es ist Zeit für einen Wechsel zu sicheren Alternativen. Deshalb haben wir ein paar Argumente zusammengestellt, warum man diesen Schritt jetzt gehen sollte.
https://netzpolitik.org/2017/hintertuer-bei-whatsapp-sechs-gute-gruende-den-messenger-zu-wechseln/

Vergewaltigung auf Facebook: Erste Festnahme, PC-WELT.de, 03.04.2017
40 Facebook-Nutzer sehen auf Facebook live der Vergewaltigung einer 15-Jährigen zu. Jetzt nahm die Polizei einen Mann fest.
http://www.pcwelt.de/a/vergewaltigung-auf-facebook-kein-zuschauer-ruft-polizei,3429597

Vergewaltigung auf Facebook: Kein Zuschauer ruft Polizei, PC-WELT.de, 22.03.2017
40 Facebook-Nutzer sehen auf Facebook live der Vergewaltigung einer 15-Jährigen zu. Keiner informiert die Polizei.
http://www.pcwelt.de/a/vergewaltigung-auf-facebook-kein-zuschauer-ruft-polizei,3429597

Vergewaltigung auf Facebook: Neue Beweise, PC-WELT.de, 07.02.2017
Im Fall der mutmaßlichen Vergewaltigung, die im Januar bei Facebook gestreamt wurde, sind neue Beweise aufgetaucht.
http://www.pcwelt.de/a/vergewaltigung-auf-facebook-neue-beweise,3389720

Instagram-Post: US-Rapper Lil Pump pinkelt auf sein Geld - weil er "gelangweilt ist", STERN.de, 18.10.2018
Der US-Rapper Lil Pump sorgt gerade für Wirbel im Netz. Der Grund dafür ist ein Video, das der Musiker vor wenigen Tagen auf seinem Instagram-Account hochgeladen hat. Darin ist er zu sehen, wie er offenbar auf Geldscheine pinkelt.
https://www.stern.de/neon/feierabend/musik-literatur/lil-pump--us-rapper-pinkelt-auf-sein-geld---weil-er--gelangweilt-ist--8404856.html

Pläne der EU-Kommission
Sichere Kommunikation im WhatsApp-Zeitalter
, tagesschau.de, 10.01.2017
Bislang galt europäischer Datenschutz fürs Telefonieren, künftig soll er auch bei Google, WhatsApp und Co. die Regel werden. Das plant die EU-Kommission. Sie will europaweit einheitliche Standards schaffen. Von Kai Küstner. | mehr, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-datenschutz-online-103.html

Mark Zuckerberg stellt die Machtfrage und antwortet mit: "Mehr Facebook" netzpolitik.org, 20.02.2017
In einem Manifest stellt Mark Zuckerberg die Frage, welche Rolle Facebook bei der Gestaltung einer globalen Gesellschaft spielen soll. Der Aufschlag kommt zur rechten Zeit, im Angesicht von Trump und Brexit sind dringend neuartige Lösungen zur Kommunikation in der Gesellschaft gefordert. Doch seine Rezepte werden den Problemen nicht gerecht und drohen lediglich, das globale Babel zu zementieren.
https://netzpolitik.org/2017/mark-zuckerberg-stellt-die-machtfrage-und-antwortet-mit-mehr-facebook/

Facebook stellt diskriminierende Zielgruppenauswahl in den USA teilweise ein, netzpolitik.org, 09.02.2017
Facebook reagiert auf Kritik an rassistisch diskriminierendem Targeting: "Multikulturelles Marketing", bei dem man beispielsweise als "African American" kategorisierte Nutzer bewusst ausschließen kann, soll künftig nicht mehr für Anzeigen in den Bereichen Jobs, Kredite und Wohnungswesen genutzt werden.
https://netzpolitik.org/2017/facebook-stellt-diskriminierende-zielgruppenauswahl-in-den-usa-teilweise-ein/

Die besten WhatsApp-Alternativen für Android, PC-WELT.de, 12.01.2017
Im App Store tummeln sich jede Menge ausgefeilte Chat-Klienten, die nur auf einen kostenlosen Download warten.
http://www.pcwelt.de/produkte/Die-besten-WhatsApp-Alternativen-fuer-Android-10068172.html

niue-muenzen Fake News in Deutschland: Schneller als die Polizei dementieren kann, tagesschau.de, 03.04.2017
Ein Mord von Flüchtlingen in Gifhorn, eine Terrorzelle in Berlin Rudow, ein islamistischer Anschlag in Heidelberg: drei gezielte Falschmeldungen, die sich zuletzt verbreitet haben - und die der Polizei viel Arbeit bereiten. Mitte März in Gifhorn: Auf einem Parkplatz in der niedersächsischen Stadt wird ein Mann niedergestochen. Laut Polizeiangaben schwebt der 28-Jährige vorübergehend in Lebensgefahr. Obwohl die Hintergründe der Tat zunächst vollkommen unklar sind, verbreitet sich die Information, mehrere Flüchtlinge seien die Täter gewesen - und bei dem Opfer handele es sich um ein Mädchen, das an den Folgen der Attacke gestorben sei. Zudem sei ein weiterer Mann schwer verletzt worden, als er dem Mädchen habe helfen wollen. Ein Messerstich habe sein Herz nur knapp verfehlt.
Ein Szenario, das niemanden kaltlassen dürfte. Allerdings alles frei erfunden - stellt Thomas Reuter von der Gifhorner Polizei im NDR fest. Erneut habe eine erfundene Nachricht, die sich in Sozialen Netzwerken verbreitete, für Unruhe gesorgt. Dies sei bereits des öfteren geschehen - eine "sehr unerfreuliche Entwicklung", beklagt Reuter. Die Polizei leitet strafrechtliche Ermittlungen in der Sache ein. Mehrere Personen, die die Fake News geteilt hatten, melden sich bei der Polizei und bedauern das Teilen der erfundenen Nachricht.
[...] Polizei massiv mit Falschmeldungen konfrontiert
Ulf Küch, Vize-Vorsitzender beim Bund Deutscher Kriminalbeamter, erklärt im Gespräch mit dem ARD-faktenfinder, das Thema Fake News beschäftige die Polizeibehörden intensiv. Mittlerweile hätten solche Falschmeldungen eine Qualität erreicht, die es dem "Durchschnittsnutzer" kaum noch möglich mache, relativ schnell falsch und richtig zu unterscheiden. Allerdings appellierten die Länderpolizeien in Präventionsprogrammen auch an die Nutzer, sich Gedanken über die Herkunft von Informationen zu machen, bevor man alles glaube.
Eine Frage des Glaubens
Hier wird ein Phänomen sichtbar, das die Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellt: Personen, die den "Mainstream-Medien" nichts glauben wollen, tun auch die Angaben von Polizei oder anderen offiziellen Institutionen pauschal als Lügen ab. Man sieht sich umzingelt von bösen Mächten; verschwörungstheoretische Versatzstücke verdichten sich so zu einem geschlossen Weltbild. Die betroffenen Menschen glauben einfach nur noch das, was ihrer Meinung und Weltsicht entspricht. Abweichende oder widersprüchliche Informationen sowie Meinungen werden nicht mehr ernstgenommen bzw. respektiert, sondern nur noch solche Quellen, die das berichten, was man hören will.
Auf dieses "Liefergebiet" haben sich zahlreiche, angeblich sehr kritische Medienangebote spezialisiert. Sie berichten genau das, was die Kundschaft sehen, lesen oder hören will. Die komplexe und oft widersprüchliche Realität wird in Gut und Böse eingeteilt, in Schwarz und Weiß - Zwischentöne dringen nicht mehr durch. Die Filterblase wird zur Falle.
http://faktenfinder.tagesschau.de/fake-news-deutschland-103.html Mehr zum Thema
ARD-faktenfinder: Wie umgehen mit Fake News?
#kurzerklärt: Wie gefährlich sind Fake News? | video


Kampf gegen Fake News
"Das Bußgeld muss weh tun"
, tagesschau.de, 14.01.2017
Hasskommentare und Falschmeldungen sollen härter bestraft werden. Darauf hat sich die Bundesregierung laut einem Medienbericht geeinigt. Wenn Social Media Plattformen nicht reagieren, drohen demnach hohe Bußgelder. | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/fakenews-regierung-101.html
"Breitbart News": Fake-News nah an Trump, https://www.tagesschau.de/ausland/trump-breitbart-news-103.html

Deutsche Bank verbietet Whatsapp, SMS & Co., PC-WELT.de, 17.01.2016
Die Deutsche Bank verbietet ihren Mitarbeitern die Nutzung von Whatsapp, iMessage und SMS. Auch auf Privat-Handys.
http://www.pcwelt.de/news/Deutsche-Bank-verbietet-Whatsapp-SMS-Co.-10107475.html

WhatsApp-Rekord: 63 Milliarden Nachrichten, PC-WELT.de, 10.01.2017
Zum Jahreswechsel 2016/2017 wurden innerhalb von 24 Stunden 63 Milliarden WhatsApp-Nachrichten verschickt.
http://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-Rekord-63-Milliarden-Nachrichten-pro-Tag-10103418.html

WhatsApp nicht mehr unterstützt: Auf diesen Geräten ist bald Schluss mit Chats, CHIP, 02.12.2016
WhatsApp wird bald auf vielen Geräten nicht mehr unterstützt. Ab 2017 soll der Support für ältere Betriebssysteme sogar komplett eingestellt werden. Wir fassen zusammen, mit welchen Geräten Sie via WhatsApp problemlos weiter chatten können.
http://www.chip.de/news/Bye-bye-WhatsApp-Auf-diesen-Geraeten-ist-bald-Schluss_90353666.html

Facebook schmeißt Clickbaits raus, PC-WELT.de, 02.02.2017
Ein neuer Algorithmus soll Fake-News & Clickbaits verbannen und erkennen, was Nutzer wirklich interessiert.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-schmeisst-clickbaits-raus,3386885

Zensurdatenbank der großen Internetunternehmen könnte zu Overblocking führen, netzpolitik.org, 12.12.2016
Sarah Jeong hat bei Motherboard die kürzlich eingeführte Zensurinfrastruktur bei Youtube, Facebook, Twitter und Microsoft beschrieben. Unter anderem hat die Redakteurin bei Facebook gefragt, ob die Filter auch zum Scannen privater Nachrichten genutzt werden sollen - und von der Pressestelle darauf keine Antwort bekommen.
https://netzpolitik.org/2016/zensurdatenbank-der-grossen-internetunternehmen-koennte-zu-overblocking-fuehren/

Schockierender Fall in Chicago
Gruppe vergewaltigt 15-Jährige und zeigt Übergriff live bei Facebook
, FOCUS Online, 22.03.2017
Schockierender Fall in Chicago: Gruppe vergewaltigt 15-Jährige und zeigt Übergriff live bei Facebook: Eine 15-Jährige ist in Chicago laut Medienberichten von einer Gruppe von Menschen vergewaltigt worden - und der Angriff wurde live auf Facebook gezeigt. Rund 40 Menschen sahen die Vergewaltigung in einem...
http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-zeitung-vergewaltigung-eines-maedchens-live-auf-facebook_id_6817044.html

Russisches Netzwerk
Im VK-Netz des Druiden
, tagesschau.de, 29.01.2017
Deutsche Hetzer und Rechtsextreme: Im russischen Netzwerk VK haben sie eine Plattform zum ungehinderten Austausch gefunden. Hier konnte auch der selbst ernannte Druide Hass verbreiten, der seit Kurzem in Untersuchungshaft sitzt. Wie ist das möglich?, tagesschau.de, 29.01.2017
Mehr zu diesem Thema:
Rechtsextremismus: Der Druide, der Juden vernichten will, 25.01.2017, https://www.tagesschau.de/inland/druide-107.html
Social Media in Russland: Hasskommentare selten gelöscht, 24.02.2016, https://www.tagesschau.de/ausland/vk-russland-101.html

Facebook: Wer hat mein Profil besucht kann man das sehen?, FOCUS Online, 22.08.2017
Mal schnell schauen, was der ehemalige MitschÜler treibt oder ausspionieren, wie der Nachbar sich im sozialen Netzwerk präsentiert wer hat das nicht schon gemacht. Und natürlich will man auch gerne wissen, wer sich das eigene Profil so anschaut. Doch kann man sehen, wer auf dem eigenen Facebook-Profil war?
http://www.focus.de/digital/praxistipps/facebook-wer-hat-mein-profil-besucht-kann-man-das-sehen_id_7480636.html

Justizministerium wartet darauf, Facebooks Löschteams besuchen zu dürfen, netzpolitik.org, 05.05.2017
Das Justizministerium hat einen vielkritisierten Entwurf für ein Gesetz zum Löschen von Hate Speech vorgelegt. Es weiß aber immer noch nicht, wie die Löschteams bei Facebook arbeiten, obwohl bereits im letzten Jahr Medien auf große Missstände - sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der Arbeitsbedingungen - hinwiesen.
https://netzpolitik.org/2017/justizministerium-wartet-darauf-facebooks-loeschteams-besuchen-zu-duerfen/

Jetzt amtlich: Löschregeln von Facebook und Twitter respektieren Nutzerrechte nicht ausreichend, netzpolitik.org, 20.02.2018
Die EU-Kommission hat eine Übersicht über Fortschritte und Mängel bei den AGB von Social-Media-Plattformen veröffentlicht. Darin wird deutlich, was viele schon lange anprangern: Wenn es um die Löschung von Konten und Nutzerinhalten geht, haben Nutzer nicht genügend Informations- und Widerspruchsrechte.
https://netzpolitik.org/2018/jetzt-amtlich-loeschregeln-von-facebook-und-twitter-respektieren-nutzerrechte-nicht-ausreichend/

Facebook: Die grauenhafte Arbeit des Lösch-Teams
Die geheimen Lösch-Regeln und das Leid der Facebook-Mitarbeiter
, PC-WELT.de, 16.12.2016
600 Menschen blicken in Berlin jeden Tag auf Folter, Mord und Vergewaltigungen. Sie löschen für Facebook hasserfüllte Beiträge, Fotos und Videos nach geheimen Löschregeln. Mies bezahlt und ohne ausreichende psychologische Betreuung.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Die-geheimen-Loesch-Regeln-und-das-Leid-der-Facebook-Mitarbeiter-10094806.html

Facebook-Lotterie: Achtung vor neuer Betrugsmasche, PC-WELT.de, 08.03.2017
Betrüger wollen Facebook-Nutzern vorgaukeln, sie hätten bei einer Facebook-Lotterie gewonnen.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-lotterie-achtung-vor-neuer-betrugsmasche,3423197

Datenjournalismus: Süddeutsche analysiert politische Landschaft auf Facebook, netzpolitik.org, 03.05.2017
https://netzpolitik.org/2017/datenjournalismus-sueddeutsche-analysiert-politische-landschaft-auf-facebook/

Erfundene Vergewaltigungs-News auf Facebook: Polizei ermittelt, PC-WELT.de, 10.01.2017
Der Urheberin droht eine Anklage wegen des Vortäuschens einer Straftat.
http://www.pcwelt.de/news/Erfundene-Vergewaltigung-auf-Facebook-Polizei-ermittelt-gegen-Urheberin-10103992.html

Wie sich die Debatte um Fake News zum Problem für Presse- und Meinungsfreiheit entwickelt, netzpolitik.org, 20.12.2016
CC-BY 2.0 Steve Snodgrass
Die Debatte um Fake News gleicht einem Pulverfass, in dem die Themen Hate Speech, Falschmeldungen, Wählerprofiling, Meinungsroboter, Manipulation und Plattformregulierung vermischt und kräftig verrührt werden. Wir haben deswegen die Vorschläge aus der Großen Koalition analysiert.
https://netzpolitik.org/2016/wie-sich-die-debatte-um-fake-news-zum-problem-fuer-presse-und-meinungsfreiheit-entwickelt/

Verhaltensbasierte Werbung: Facebook identifiziert emotional verletzliche Jugendliche, netzpolitik.org, 02.05.2017
Eine australische Zeitung berichtet von internen Dokumenten, die nahelegen, dass Facebook seine Daten gezielt nach emotional verletzlichen Jugendlichen durchsuchen lassen kann. Der Konzern hat die Echtheit der Unterlagen indirekt bestätigt, betont aber, dass Emotionsanalyse-Tools keinem anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt würden.
https://netzpolitik.org/2017/verhaltensbasierte-werbung-facebook-australien-analysiert-emotionen-und-aengste-von-jugendlichen/

Profiteure von Fake News: Die Falschnachrichten-Erfinder, tagesschau.de, 26.11.2016
Die News "Papst unterstützt Trump" wurde fast eine Million Mal auf Facebook geteilt - sie war aber frei erfunden. Wer setzt solche Fake News in die Welt? Und warum? Im US-Radio sprach nun erstmals ein Mann, der damit sein Geld verdient.
ARD-Studio Los Angeles
Als die Reporterin vom National Public Radio (NPR) an der Tür von Jestin Coler in einem Vorort von Los Angeles klingelt, fertigt der sie rasch an der Tür ab. Er habe kein Interesse mit ihr zu sprechen. Coler bekam Besuch von der NPR-Journalistin, weil er Gründer und Chef des Unternehmens Disinfomedia.inc ® ist. Die Firma unterhält etliche Falschnachrichten-Seiten, wie viele es genau sind, wollte Coler nicht verraten, als er sich kurze Zeit später doch zu einem Interview bereit erklärte.
Inzwischen beschäftigt er mehrere Autoren
Jestin Coler ist einer der Falschnachrichten-Macher. Regelmäßig veröffentlicht er echt wirkende Nachrichten, die allerdings frei erfunden sind. Ein Beispiel: Er setzte vor zwei Jahren die Geschichte in die Welt, dass im US-Bundesstaat Colorado Lebensmittelmarken zum Kauf von Marihuana genutzt worden seien. "Daraufhin legte ein Abgeordneter im Kongress von Colorado einen Gesetzesvorschlag vor, der die Verwendung von Lebensmittelmarken für den Kauf von Gras verbot. Obwohl das eine reine Fantasiegeschichte war", erzählt er.
Jestin Coler ist 40, verheiratet, Familienvater. Warum er 2013 mit dem Verfassen von falschen Nachrichten begann, erklärt er so: "Ich wollte eine Webseite schaffen, die von der ultrarechten Bewegung wahrgenommen wird. Mein Ziel war, offenkundig falsche oder ausgedachte Geschichten zu platzieren, um dann hinterher darauf zu verweisen, dass es reine Erfindung waren."
25 bis 30 Autoren ersinnen Falschmeldungen
Inzwischen beschäftigt er 25 bis 30 Autoren. Coler erzählt, dass es ihn überrascht habe, wie häufig seine Fake News im zurückliegenden Wahlkampf bei Google oder Facebook angeklickt worden seien. Wie jene Geschichte, dass ein FBI-Agent, der im E-Mail-Skandal von Hillary Clinton verwickelt gewesen sei, tot aufgefunden wurde.
Der Artikel mit seiner reißerischen überschrift schien von der Zeitung "Denver Guardian" zu stammen. Nur: Eine solche Zeitung gibt es gar nicht. "Die Leute wollten das hören", erzählt Coler. "Alles an der Geschichte hatte ich mir ausgedacht: die Stadt, die Leute, den Sheriff, den Typen vom FBI." Die Social-Media-Experten seiner Firma hätten den gefälschten Artikel dann gezielt bei Trump-Anhängern und in Trump-Foren platziert. "Und die Geschichte verbreitete sich wie ein Lauffeuer."
Bis zu 40.000 Dollar im Monat
Und mit jedem Klick werden seine Seiten interessanter für Werbetreibende. Zwei andere Autoren für Falschmeldungen, die die "Los Angeles Times" in Long Beach ausfindig machte, gaben an, pro Monat zwischen 10.000 und 40.000 Dollar mit Werbung auf ihren Seiten einzunehmen. Facebook und Google haben inzwischen angekündigt, keine Werbung auf Seiten mit erfundenen Geschichten mehr zulassen zu wollen. Jestin Coler, der Mitglied bei der Demokratischen Partei ist, glaubt übrigens nicht, dass Falschmeldungen, wie er sie verbreitet, dazu beigetragen haben, dass Hillary Clinton die Wahl verlor. Sie sei schlicht "keine gute Kandidatin" gewesen. https://www.tagesschau.de/ausland/fakenews-101.html

Fake News
Erst denken, dann teilen
, tagesschau.de, 15.12.2016
Quer durch die Parteien schauen Politiker mit Sorge auf die wachsende Zahl von Fake News - und auf ihre wachsende Hilflosigkeit. Auch Experten halten den Instrumentenkasten der Gegenmaßnahmen für überschaubar.
https://www.tagesschau.de/inland/fake-news-politik-101.html

#RIPBritney: Sony meldete Tod von Britney Spears, PC-WELT.de, 28.12.2016
Sony Music hat via Twitter den Tod der Sängerin Britney Spears gemeldet. Eine Falschmeldung.
http://www.pcwelt.de/news/RIPBritney-Sony-meldete-Tod-von-Britney-Spears-10099716.html

Facebook sagt Fake-News den Kampf an, PC-WELT.de, 06.12.2016
Mit einem neuen Bewertungsmodul für Nutzer will Facebook gefälschten Newsbeiträgen den Kampf ansagen.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-sagt-Fake-News-den-Kampf-an-10088178.html

Urteil in zweiter Instanz
Facebook-Profile von Toten bleiben gesperrt
, tagesschau.de, 31.05.2017
Facebook muss den Erben einer verstorbenen Nutzerin keinen Zugang zu ihrem Konto gewähren. Das hat das Berliner Kammergericht entschieden. Die Begründung: Durch den Zugang wären Rechte anderer Nutzer beeinträchtigt. | mehr, https://www.tagesschau.de/inland/facebook-erbe-103.html

Deutsche Verbraucherschützer verklagen WhatsApp, PC-WELT.de, 30.01.2017
Die Verbraucherzentrale Bundesverband verklagt WhatsApp vor dem Landgericht in Berlin. Es geht um die Datenweitergabe.
http://www.pcwelt.de/a/deutsche-verbraucherschuetzer-verklagen-whatsapp,3385988

WhatsApp verrät bald Standort der Kontakte, PC-WELT.de, 30.01.2017
WhatsApp plant offenbar die Einführung einer spannenden neuen Funktion, die verrät, wo sich Freunde aufhalten.
http://www.pcwelt.de/a/whatsapp-verraet-bald-standort-der-kontakte,3385889

BND will Ihre Chats hacken: 150.000.000 Euro für WhatsApp, CHIP, 30.11.2016
Der Bundesnachrichtendienst (BND) will 150 Millionen Euro ausgeben, um WhatsApp zu "hacken". Die Summe verlangt angeblich der Geheimdienst, um unter anderem die Verschlüsselung von WhatsApp-Nachrichten zu knacken.
http://www.chip.de/news/BND-will-Ihre-Chats-hacken-150.000.000-Euro-fuer-WhatsApp_104477832.html

Projekt "ANISKI": Wie der BND mit 150 Millionen Euro Messenger wie WhatsApp entschlüsseln will, netzpolitik.org, 29.11.2016
BND-Agenten wollen WhatsApp knacken
Der Bundesnachrichtendienst will 150 Millionen Euro ausgeben, um die Verschlüsselung von Instant-Messengern zu knacken. Das geht aus geheimen Haushaltsunterlagen hervor, die wir veröffentlichen. Der Geheimdienst will auch offensive IT-Operationen durchführen - also Rechner hacken.
https://netzpolitik.org//2016/projekt-aniski-wie-der-bnd-mit-150-millionen-euro-messenger-wie-whatsapp-entschluesseln-will/

Innenministerkonferenz fordert Vorratsdatenspeicherung für WhatsApp & Co, netzpolitik.org, 30.11.2016
35 Millionen Menschen nutzen WhatsApp alleine in Deutschland.
Die Innenminister der Länder wollen die Vorratsdatenspeicherung auf Instant-Messenger ausweiten. Damit hat diese Forderung jetzt auch Bundesländer erreicht, an denen die Union nicht an der Regierung beteiligt ist.
https://netzpolitik.org//2016/innenministerkonferenz-fordert-vorratsdatenspeicherung-fuer-whatsapp-co/

Kontakte als Widget auf dem Startscreen nutzen, PC-WELT, 28.11.2016
Nicht immer hat man Zeit und Lust, alle Kontakte zu durchsuchen, um den besten Freund anzurufen. So gehts einfacher.
http://www.pcwelt.de/news/Achtung-Diese-Ransomware-versteckt-sich-in-Facebook-Bildern-10083286.html

Schule in den USA: Lehrerin wird wegen Oben-ohne-Selfie gefeuert - und will vor Gericht ziehen, STERN.de, 06.04.2019
Lauren Miranda dachte sich nichts, als sie ihrem Freund ein ein Oben-ohne-Selfie schickte. Zweieinhalb Jahre später ist die Junglehrerin ihren Job los. Nun will sie ihren ehemaligen Arbeitgeber verklagen.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/lehrerin-wegen-oben-ohne-selfie-gefeuert---new-yorkerin-zieht-vor-gericht-8654218.html

Angebliche IS-Unterstützung
Orlando-Angehörige verklagen Internetkonzerne
, tagesschau.de, 22.12.2016
Weil der IS auf Facebook, Twitter und YouTube seine Propaganda verbreitet, haben drei US-Familien die Internetkonzerne verklagt. Sie hatten Angehörige bei den islamistischen Anschlägen in Orlando verloren. Nun wollen sie Entschädigung. | mehr, tagesschau.de, 22.12.2016

Stralsunder Staatsanwalt Sascha Ott
CDU-Mann wird doch nicht Justizminister in Meck-Pomm - weil er AfD-Seite gelikt hat
, FOCUS Online, 22.10.2016
Der Stralsunder Staatsanwalt Sascha Ott (CDU) wird nicht Justizminister von Mecklenburg-Vorpommern. Er hat nach Medienberichten eine Seite der AfD auf Facebook gelikt und wurde deshalb vom CDU-Landesvorstand am späten Freitagabend zurückgezogen, http://www.focus.de/politik/deutschland/stralsunder-staatsanwalt-sascha-ott-cdu-mann-wird-doch-nicht-justizminister-in-meck-pomm-weil-er-afd-seite-gelikt-hat_id_6102962.html.

Jetzt testen: Das weiß Facebook über Sie, PC-WELT.de, 05.10.2016
Eine kostenlose Chrome-Erweiterung zeigt Ihnen, was Facebook über Sie gesammelt hat. Machen Sie den Test: http://www.pcwelt.de/news/Browser-Addon-fuer-Chrome-verraet-was-Facebook-von-Ihnen-weiss-10053203.html.

Zuckerberg zeigt: Hier liegen Ihre Facebook-Daten, PC-WELT.de, 29.07.2016
Beeindruckend: Mark Zuckerberg zeigt Fotos aus dem Inneren von Facebooks Serverfarm. Hier liegen Ihre Facebook-Daten: http://www.pcwelt.de/news/Zuckerberg-enthuellt-Faszinierende-Fotos-aus-Facebooks-Serverpark-10050289.html

Facebook testet Werbung im Messenger, PC-WELT.de, 26.01.2017
Facebook testet Werbung auf dem Homescreen des Messengers. Derzeit aber nur in einigen Ländern außerhalb Europas.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-testet-Werbung-im-Messenger-10112667.html

Das sind die Nachteile der Facebook-Verschlüsselung, PC-WELT.de, 05.10.2016
Facebooks Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den Messenger bringt einige Einschränkungen mit sich, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Einschraenkungen-fuer-verschluesselte-Chats-10053167.html.

"Glauben, was auf Facebook steht": Vor allem Jüngere fallen auf Fake-News rein, CHIP, 19.01.2017
Vor allem Kinder und Jugendlich beziehen ihre Informationen aus sozialen Netzwerken wie Facebook, warnt ein Medienwissenschaftler. Das erhöht die Gefahr, auf Fake-News hereinzufallen.
http://www.chip.de/news/Glauben-was-auf-Facebook-steht-Vor-allem-Juengere-fallen-auf-Fake-News-rein_107566310.html

MyPermissions Privacy Cleaner für Chrome, CHIP. de, 30.01.2017
(Win 2000, Linux, macOS, Win XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10)
Die Chrome-Erweiterung "MyPermissions Privacy Cleaner" stoppt den Datenhunger von Facebook & Co. ...mehr,
http://www.chip.de/downloads/MyPermissions-Privacy-Cleaner-fuer-Chrome_57370955.html

"Diese Fehler sind fatal"
Edward Snowden warnt: Hören Sie endlich auf, sich auf Nachrichten bei Facebook zu verlassen
, FOCUS Online, 17.11.2016
Diese Fehler sind fatal: Experten werfen Facebook vor, das Unternehmen habe nichts gegen die Falschmeldungen und Gerüchte über Hillary Clinton, Barack Obama und andere Trump-kritische Persönlichkeiten unternommen, http://www.huffingtonpost.de/2016/11/17/edward-snowden-facebook-wahl_n_13038372.html?utm_hp_ref=germany

Unsere Werte sind in Gefahr
Es spaltet uns! Lieber Mark Zuckerberg, du musst Facebook jetzt radikal ändern
, FOCUS Online, 17.11.2016
Donald Trumps Wahlsieg und die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft sind nicht zuletzt auf Facebook zurückzuführen. Was die Menschen einander näherbringen soll, spaltet in Wahrheit Gesellschaften. Mark Zuckerberg sollte reagieren.
http://www.focus.de/digital/internet/appell-an-mark-zuckerberg-facebook-spaltet-uns-lieber-mark-zuckerberg-der-newsfeed-muss-abgeschaltet-werden_id_6208934.html Donald Trumps Wahlsieg und die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft sind nicht zuletzt auf Facebook zurückzuführen. Was die Menschen einander näherbringen soll, spaltet in Wahrheit Gesellschaften. Mark Zuckerberg sollte reagieren.

Facebooks Löschregeln: "Asylanten raus" ist erlaubt, "Muslime raus" ist verboten, netzpolitik.org, 16.12.2016
Auszüge aus Facebooks geheimen Löschregeln sind öffentlich geworden. Es fällt auf: Der Zensur- und Moderationsleitfaden des Unternehmens ist kompliziert und manchmal schwer nachzuvollziehen - wir geben einen Überblick.
https://netzpolitik.org/2016/facebooks-loeschregeln-asylanten-raus-ist-erlaubt-christen-raus-ist-verboten/

Facebook löschte im August 100.000 Hass-Inhalte, PC-WELT.de, 27.09.2016
Auf den deutschsprachigen Facebook-Seiten haben die Kontrolleure im August 2016 rund 100.000 Hass-Inhalte gelöscht, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-loeschte-im-August-100.000-Hass-Inhalte-10048108.html

Deutscher Facebook-Hetzer bekommt Haftstrafe, PC-WELT.de, 18.10.2016
Ein Facebook-Nutzer aus Unterfranken ist wegen rechtsradikaler Parolen zu einer Gefängnisstrafe von 18 Monaten verurteilt worden.
http://www.pcwelt.de/news/Deutscher-Facebook-Hetzer-bekommt-Haftstrafe-10060368.html

Kuriose Stellenanzeige: Polizei sucht Mediziner auf Facebook, CHIP, 07.11.2016
Weil Krankenhäuser oft überlastet sind und eigene Kräfte fehlen, sucht die Polizei Offenbach jetzt einen Mediziner, der sich nach Feierabend mit Leichenschauen verdingen will.
http://www.chip.de/news/Kuriose-Stellenanzeige-Polizei-sucht-Mediziner-auf-Facebook_103021642.html

Zensur-Vorwurf wegen "Napalmgirl"-Bild: Norwegens Ärger über Facebook, Tagesschau.de, 09.09.2016
Es ist eines der berühmtesten Kriegsfotos, das die Zeitung "Aftenposten" auf Facebook postete - doch bei dem Netzwerk fiel das "Napalmgirl" in die Kategorie "Bitte löschen". Auch die Welle der Solidarität fiel der vermeintlichen Zensur zum Opfer
Es ist inzwischen weit mehr als nur ein Streit zwischen Facebook und einer norwegischen Zeitung. Viele Norweger, darunter auch Regierungschefin Erna Solberg, haben aus Solidarität mit "Aftenposten" das weltbekannte und mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnete Foto des nackt vor dem Feuer des Vietnamkrieges flüchtenden Mädchens auf ihren Facebook-Seiten veröffentlicht. Und auch da verschwand es kurze Zeit später.
Unklar, aber wahrscheinlich, dass wieder Facebook selbst die Löschbefehle gegeben hat. So wie zuvor auf der Seite des norwegischen Autors Tom Egeland, der das berühmte und erschütternde Bild neben anderen Kriegsfotos online gestellt hatte. Darüber hatte "Aftenposten" berichtet, die Redaktion hatte das Bild des "Napalmgirls", wie es in Norwegen genannt wird, auch auf die eigene Seite gestellt und war von Facebook per Mail aufgefordert worden, es zu entfernen. Aber bevor man das hätte tun können, so das Blatt, sei es bereits gelöscht worden, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-aftenposten-foto-101.html .

Facebook Video: Download mit allen Geräten, PC-WELT.de, 05.10.2016
Genau wie Youtube bietet auch Facebook keine Download-Funktion für Videos an. So geht es doch: http://www.pcwelt.de/tipps/Facebook-Video-Download-mit-Windows-Android-iOS-und-Mac-10018770.html

Facebook startet soziales Netzwerk "Workplace", PC-WELT.de, 11.10.2016
Mit Workplace startet Facebook ein soziales Netzwerk für Unternehmen, über das sich Mitarbeiter austauschen können. http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Workplace-Soziales-Netzwerk-fuer-Unternehmen-10056317.html

Überwachungsfirma nutzte Daten von sozialen Medien, um Proteste zu dokumentieren, netzpolitik.org, 12.10.2016
Die #blacklivesmatter - Bewegung steht in den USA unter besonderer Beobachtung. CC BY-NC-ND 2.0, via flickr/Chris Wieland
Eine US-Überwachungsfirma hatte privilegierten Zugang zu Facebook, Instagram und Twitter. Und der wurde genutzt, um Dienstleistungen für Ermittlungsbehörden anzubieten, die über soziale Medien und in Echtzeit lokale Proteste überwacht haben,https://netzpolitik.org//2016/ueberwachungsfirma-nutzte-daten-von-sozialen-medien-um-proteste-zu-dokumentieren/ .

Facebook oder Fakebook?, tagesschau.de, 20.11.2016
Gerade vor der US-Wahl wurden via Facebook teils abstruse Falschmeldungen verbreitet. Weil das die Wahl beeinflusst haben könnte, wird der Druck auf Facebook größer, endlich etwas gegen gefälschte Nachrichten zu tun. Nach langem Abwiegeln reagiert der Konzern nun, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-fakenews-101.html
Mehr zu diesem Thema:
Zuckerberg: Kein Einfluss falscher Nachrichten auf Wahl, 11.11.2016, https://www.tagesschau.de/ausland/zuckerberg-wahlkampf-101.html
Facebook oder Fakebook, K. Wilhelm, ARD Los Angeles | audio

Propaganda-Roboter als Wahlkampfhelfer: Social Bots in der Politik
Manipulation durch Social Bots
Kampf den Meinungsmaschinen
, Tagesschau.de, 01.11.2016
Social Bots verbreiten automatisiert täuschend echte Nachrichten in sozialen Netzwerken. Ein Instrument zur Meinungsmache und Verzerrung von Debatten. In den USA sind sie längst Wahlkampfhelfer. Hierzulande haben Politiker ihnen den Kampf angesagt.
In Sachen Social Media macht kaum ein Politiker Halina Wawzyniak etwas vor. Die netzpolitische Sprecherin der Linken liebt Twitter und Co. Mehr als 28.000 Tweets hat sie gepostet, versucht hier und bei Facebook ernsthaft in den Dialog mit ihren Followern zu kommen.
Die Täuschung ist leicht programmiert
Doch eines Tages ging nichts mehr, denn ihr Account war gesperrt: "Wir haben versucht, herauszufinden, warum, weshalb, wieso? Und sind dann relativ schnell auf die Vermutung gekommen, dass Maschinen gedacht haben, ich sei ein Social Bot" - sprich: ein Propaganda-Roboter. Ein vermeintlich menschlicher Account, hinter dem sich ein Computerprogramm verbirgt, das selbständig in der digitalen Welt unterwegs ist. Was nach Science-Fiction klingen mag, ist längst Alltag, erklärt Professor Simon Hegelich. Der Wissenschaftler der TU München macht im Internet Jagd auf Social Bots, die nicht besonders schwierig zu programmieren seien. Beispiel Twitter: Es reiche schon aus, eine Liste mit Tweets zu erstellen, die der Roboter abschicken soll. Hinzu komme künstliche Intelligenz, damit er "autonom anderen Leuten folgen kann und trendige Hashtags aufgreift". Fertig ist der Social Bot, der munter sein Unwesen treibt.
Propaganda-Roboter als Wahlkampfhelfer In den USA passiert das bereits: Social Bots sind hier zu künstlichen Wahlkampfhelfern avanciert, die sowohl Hillary Clinton als auch Donald Trump bei Facebook und Twitter unterstützen. Eine Studie der Universität Oxford zeigt, dass jeder dritte Follower der beiden Politiker in Wahrheit kein echter Mensch ist, sondern eine Maschine. Bisweilen mit einer perfiden Mission, erzählt Hegelich: "Ich habe in den USA ein Bot-Netz entdeckt, das rassistische und antisemitische Witze erzählt und zwischendurch Donald Trump beleidigt. Die Strategie dahinter ist vermutlich, dass sich jemand gedacht hat: Wir erreichen die Wähler von Trump gar nicht in den sozialen Netzwerken. Um sie doch zu erreichen, legen wir einen rassistischen Köder aus und können so Trump madig machen." Mit dieser Methode beeinflussen Social Bots die Stimmung im Internet, indem sie in nur wenigen Sekunden Tausende Tweets automatisch absetzen. Wer die Roboter programmiert hat, bleibt oft im Dunkeln. Auch das macht den Einsatz verführerisch, doch selten waren sich die Parteien in Deutschland so einig: Im Wahlkampf seien die Propaganda-Programme tabu, sagt etwa die Linken-Politikerin Wawzyniak. "Wenn ich Menschen überzeugen will, muss ich mit ihnen in die Debatte kommen." Da einen Bot zu programmieren, helfe nicht, denn Phrasendrescher gebe es unter Politikern schon genug.
Schulterschluss gegen Social Bots
Auch Union, SPD, Grüne und FDP lehnen die Propaganda-Schleudern als Wahlkampfhelfer ab. Die Kanzlerin regte gar einen Schulterschluss der Parteien an, um gemeinsam gegen Social Bots zu kämpfen. Die Unterstützung kam prompt - mit Ausnahme von der AfD. Deren Bundesvorstands-Mitglied Alice Weidel sagte dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Selbstverständlich werden wir Social Bots in unsere Strategie im Bundestagswahlkampf einbeziehen." Gerade für junge Parteien wie die AfD seien Social-Media-Tools wichtige Instrumente, um Positionen unter den Wählern zu verbreiten. Inzwischen ist Weidel von dieser Position abgerückt und erklärte, ihre Partei wolle im Wahlkampf doch keine Meinungs-Roboter einsetzen. Allein die Ankündigung sorgte in der Twitter-Welt für Aufregung - vermutlich bei echten Menschen, sagt Social-Bot Jäger Hegelich. "Denn noch sind die digitalen Propaganda-Schleudern in Deutschland weniger verbreitet als in den USA." Doch ihr Vormarsch sei nur eine Frage der Zeit. Stoppen lassen sich die Meinungs-Programme kaum. Deshalb gelte mehr denn je: Augen auf, im Internet. Nicht alles, was dort steht, ist wahr. Und viele Lügen sind inzwischen nicht einmal von Menschen gemacht. https://www.tagesschau.de/inland/social-bots-wahlkampf-101.html

WhatsApp-Alternative: Telegram for Desktop 1.0.6, CHIP, 05.02.2017
Telegram ist eine Messenger-Alternative zu WhatsApp, die dank Verschlüsselung sicheres Chatten verspricht und dank "Telegram for Desktop" auch auf dem PC genutzt werden kann.
Chip Rating 4/5

Saarländischer Innenminister fordert WhatsApp-Überwachung, PC-WELT, 28.11.2016
Im Kampf gegen Kriminelle will Saarlands Innenminister Klaus Bouillon Messenger-Dienste wie WhatsApp..., http://www.pcwelt.de/news/Saarlaendischer-Innenminister-fordert-WhatsApp-Ueberwachung-10083343.html

Achtung: WhatsApp-Betrug, PC-WELT, 22.11.2016
Betrüger versprechen Whatsapp-Nutzern Gratis-Flüge und neue Funktionen, doch stattdessen gibt es Zwangs-Abos und Viren.
http://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-Betrug-Zwei-neue-Betrugsmaschen-bedrohen-Whatsapp-Nutzer-10079697.html

WhatsApp-Spammer geben sich als "Team Hölle" aus, PC-WELT, 23.11.2016
Derzeit kursieren WhatsApp-Spams, die den guten Namen von PC-WELT und Team Hölle missbrauchen.
http://www.pcwelt.de/news/WhatsApp-Spammer-geben-sich-als-Team-Hoelle-aus-10080558.html

Komplett verschlüsselt
WhatsApp führt Videoanrufe ein, Tagesschau.de, 15.11.2016
Gerüchte gab es schon lange, Facebooks Kurzmitteilungsdienst WhatsApp würde Videoanrufe einführen. Jetzt soll die Funktion bald für alle Nutzer verfügbar sein. Die Videotelefonate sollen komplett verschlüsselt werden, was nicht überall Standard ist, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/whatsapp-131.html.

Offener Brief der EU-Datenschützer an Facebook und WhatsApp, PC-WELT, 01.11.2016
Die&Artikel-29-Datenschutzgruppe der EU prangert in einem offenen Brief die Datenschutzpolitik von Facebook und WhatsApp an, http://www.pcwelt.de/news/EU-Datenschuetzer-Offener-Brief-an-Facebook-und-WhatsApp-10068157.html

Ärger für WhatsApp und Facebook: Jetzt greift die EU ein, CHIP, 31.10.2016
Datenschützer der EU wollen den geplanten Datenaustausch von Facebook und WhatsApp verhindern. Sie wollen den Datentransfer zwischen WhatsApp und dem Mutterkonzern Facebook untersuchen und fordern zumindest bis zum Ende der Untersuchung einen Stopp des Datenaustauschs: http://www.chip.de/news/Aerger-fuer-WhatsApp-und-Facebook-Jetzt-greift-die-EU-ein_101308666.html

Whatsapp-Kettenbrief lockt mit Emojis in Abofalle, PC-WELT.de, 03.04.2017
Erneut macht über Whatsapp ein Kettenbrief die Runde. Er lockt mit animierten Emojis, wenn man ihn nur häufig genug teilt.
http://www.pcwelt.de/a/whatsapp-kettenbrief-lockt-mit-emojis-in-abofalle,3445093

Neue Betrüger-Masche
Vorsicht! Dreister Kettenbrief lockt WhatsApp-Nutzer in teure Emoji-Abofalle
, FOCUS Online, 18.12.2016
Neue Betrüger-Masche: WhatsApp gilt als beliebte Online-Plattform für Betrüger, die ahnungslosen Nutzern teure Abos unterjubeln. Ein Online-Portal warnt aktuell vor einer fiesen Masche, auf die vor allem junge Nutzer hereinfallen sollen: Eine Nachricht preis..., http://www.focus.de/digital/handy/dreiste-whatsapp-abzocke-so-werden-arglose-nutzer-in-die-falle-gelockt_id_6369302.html

WhatsApp-Kettenbrief: Diese Nachricht sollten Sie unbedingt löschen, CHIP, 28.10.2016
WhatsApp ist schon wieder Zielscheibe von miesen Kettenbrief-Wellen. In der neuesten Nachricht werden Nutzer mit einem Todes-Fluch bedroht. Zudem wird behauptet, dass WhatsApp doch wieder kostenpflichtig wird, wenn Sie die Nachricht nicht an weitere Kontakte senden. Doch genau das sollten Sie nicht tun!
http://www.chip.de/news/WhatsApp-doch-nicht-gratis-Diese-Nachricht-sollten-Sie-unbedingt-loeschen_100007479.html

Deutsche Telekom: Immmr soll WhatsApp ablösen, PC-WELT.de, 20.10.2016
Der neue Messenger der Deutschen Telekom Immmr feiert in dieser Woche in der Slowakei sein Debüt, http://www.pcwelt.de/news/Immmr-Deutsche-Telekom-startet-WhatsApp-Konkurrenten-10061927.html.

Lesetipp: Diese sicheren Messenger-Apps empfiehlt Edward Snowden: http://www.pc-magazin.de/news/whatsapp-alternative-sicher-edward-snowden-empfehlung-signal-redphone-textsecure-2943135.html

Social Media
Facebook und WhatsApp sicher machen: So gehts
, PC-Magazin.de, 15.10.2016
Soziale Netzwerke wie Facebook oder der Messenger Whatsapp sind praktisch und nicht mehr aus dem Online-Leben wegzudenken. Sie sind daher auch das… http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-whatsapp-instagram-sicherheit-datenschutz-tipps-3196818.html

Eindringliche Warnung vor WhatsApp: Sollen wir den Messenger nicht mehr benutzen?, CHIP, 13.10.2016
Die deutschen Datenschützer raten mit zunehmender Deutlichkeit von WhatsApp ab.
WhatsApp ist in Deutschland der unumstrittene Marktführer unter den Messengern. Trotz einiger Skandale und Datenschutzbedenken halten die meisten User dem Dienst die Treue. Nun warnt der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar vor der Kooperation zwischen Facebook und dem Whatsapp und empfiehlt, auf andere Messenger umzusteigen. Was steckt hinter der Warnung?
Datenschutzbeauftragter Caspar warnt vor WhatsApp
Immer mehr Gegenwind für WhatsApp: Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat die rund 35 Millionen WhatsApp-Nutzer in Deutschland zu einem Verzicht auf den Kurznachrichtendienst aufgerufen. "Alle Nutzer von WhatsApp sollten ernsthaft prüfen, künftig eher eine der vielen alternativen Messengerdienste von Anbietern zu nutzen, die einen datenschutzfreundlicheren Umgang mit Informationen ihrer Kunden praktizieren", sagte Caspar dem "Hamburger Abendblatt" (Samstag). Als Alternativen gelten dem Blatt zufolge etwa die Apps "Threema", "Telegram" oder "Wire". Caspar ist bundesweit für Facebook zuständig, weil das Unternehmen in Hamburg seinen deutschen Sitz hat. Vor zwei Jahren hatte Facebook WhatsApp übernommen. WhatsApp hatte im August angekündigt, künftig die Telefonnummer des Nutzers an Facebook weiterzugegeben. Außerdem sollen mit der Konzernmutter Informationen darüber geteilt werden, wie häufig der Kurzmitteilungsdienst genutzt wird. [...]
Er fürchtet dadurch "Zugang zu ganzen sozialen Biografien", sagte er dem "Abendblatt". Das Unternehmen hat nach Informationen der Zeitung Widerspruch eingelegt und ist vor Gericht gezogen, um die Anordnung nicht umsetzen zu müssen.

Datenschutzbeauftragter warnt
Behörde macht ernst: WhatsApp-Nutzung sollte "ernsthaft geprüft" werden
, FOCUS Online, 10.10.2016
Das Date per WhatsApp vereinbart - und Facebook weiß es schon? Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar befürchtet künftig genau das. Deutschen Handy-Nutzern empfiehlt er alternative Messenger, http://www.focus.de/digital/videos/datenschutzbeauftragter-warnt-behoerde-macht-ernst-whatsapp-nutzung-sollte-ernsthaft-geprueft-werden_id_6049950.html

WhatsApp-Konkurrent am Ende? Google schmeißt Hangouts raus, CHIP, 10.10.2016
Bei WhatsApp wird man sich verwundert die Augen reiben: Google schmeißt seinen Messenger-Dienst Hangouts für Android künftig von der Liste vorinstallierter Apps. Stattdessen wird der Video-Dienst Duo an Bord sein. Dass Googles neuer Messenger Allo nicht (auch) zwangsintegriert wird, kommt jedoch einer kleinen Kapitulation gleich, http://www.chip.de/news/Konkurrenz-fuer-WhatsApp-Google-Duo-kuenftig-vorinstalliert_101317300.html .

Panne bei Facebook
"Das Ding ist, ich bin nicht tot"
, Tagesschau.de, 12.11.2016
Fatale Panne bei Facebook: Das Online-Netzwerk hat durch einen Systemfehler zahlreiche Nutzer kurzzeitig für tot erklärt. Unter den wohl zwei Millionen Betroffenen war auch Gründer Zuckerberg. Das Unternehmen sprach von einem "schrecklichen Fehler".
https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-245.html

Merkel-Selfie: Flüchtling klagt nicht weiter gegen Facebook, PC-WELT.de, 27.03.2017
Ein Selfie mit Bundeskanzlerin Merkel wurde dem syrischen Flüchtling Anas Modamani zum Verhängnis.
http://www.pcwelt.de/a/merkel-selfie-fluechtling-klagt-nicht-weiter-gegen-facebook,3431921

Klage in Würzburg eingereicht
Er machte ein Selfie mit Merkel: Flüchtling zieht wegen Facebook-Hetze vor Gericht
, FOCUS Online, 11.01.2017
Ein syrischer Flüchtling will sich gerichtlich gegen Behauptungen in Facebook-Kommentaren zur Wehr setzen. Der Mann ist auf einem Selfie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu sehen, das Unbekannte für Hetze in dem Netzwerk genutzt haben sollen.
http://www.focus.de/politik/videos/klage-in-wuerzburg-eingereicht-er-machte-ein-selfie-mit-merkel-fluechtling-zieht-wegen-facebook-hetze-vor-gericht_id_6478828.html

Die besten Tipps für WhatsApp-Nutzer, PC-WELT.de, 07.10.2016
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Die_besten_Tipps_fuer_WhatsApp-Nutzer-WhatsApp-7442722.html

Die 15 größten Social Media Fehler vermeiden, PC-WELT, 12.11.2016
Wenn Sie Social Media falsch benutzen und via Facebook oder Twitter Ihre Kunden nerven, schaden Sie Ihrem Unternehmen.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Die_15_groessten_Social-Media-Fehler_vermeiden-Social_Media-8429551.html

WhatsApp soll gestoppt werden: Sollen sich alle Nutzer einfach abmelden? - CHIP, 30.09.2016
WhatsApp stand in den letzten Wochen massiv in der Kritik und wurde sogar abgemahnt. Jetzt rät selbst der Verbraucherschützer-Chef dazu, sich von WhatsApp vollständig abzumelden, http://www.chip.de/news/WhatsApp-soll-gestoppt-werden-Muessen-sich-alle-Nutzer-einfach-abmelden_100744148.html

Anordnung des Hamburger Datenschützers: Keine WhatsApp-Daten an Facebook, Tagesschau.de, 27.09.2016
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Caspar hat Facebook mit einer Anordnung untersagt, Daten von deutschen WhatsApp-Nutzern zu erheben und zu speichern. Bereits üermittelte Daten müssten gelöscht werden. Facebook kündigte an, die Anordnung anzufechten, https://www.tagesschau.de/inland/caspar-facebook-whatsapp-101.html

Wenn Sie die AGBs abgelehnt haben
WhatsApp lässt Sie jetzt Ihren Account nicht mehr löschen
, FOCUS Online, 27.09.2016
WhatsApp steht momentan wegen seiner neuen AGBs mächtig unter Beschuss. Nun fiel auf: Wer den AGBs widerspricht kann im Anschluss einen WhatsApp-Account nicht mehr einfach löschen. Nur über Umwege ist dies noch möglich. Wir zeigen, wie: http://www.focus.de/digital/videos/wenn-sie-die-agbs-abgelehnt-haben-whatsapp-laesst-sie-jetzt-ihren-account-nicht-mehr-loeschen_id_5995429.html

35 Millionen Nutzer
Mit sofortiger Wirkung: Datenschützer verbietet Facebook WhatsApp-Datenabgleich
, FOCUS Online, 27.09.2016
35 Millionen Nutzer: Hamburgs Datenschutzbeauftragter Prof. Johannes Caspar hat Facebook mit sofortiger Wirkung untersagt, Daten von deutschen WhatsApp-Nutzern zu erheben und zu speichern. Zudem müsse Facebook bereits von..., http://www.focus.de/digital/multimedia/facebook-datenschutzbeauftragter-verbietet-datenabgleich-mit-whatsapp_id_5993824.html

Deutsche Verbraucherschützer mahnen WhatsApp ab, PC-WELT.de, 19.09.2016
WhatsApp will die Daten seiner Nutzer an seinen Mutterkonzern Facebook weitergeben. Dafür wurde der Dienst nun abgemahnt,
http://www.pcwelt.de/news/Deutsche-Verbraucherschuetzer-mahnen-WhatsApp-ab-10043594.html

Datenschutz-GAU WhatsApp - steigen Sie um?, PC-WELT.de, 22.09.2016
Whatsapp versus Threema & Co. - bleiben Sie bei der Datenschleuder, oder wechseln Sie zu einem alternativen Messenger?
http://www.pcwelt.de/news/Datenschutz-GAU-WhatsApp-steigen-Sie-um-10046065.html

Vorsicht bei WhatsApp: Neuerung sorgt für Ärger im Chat, CHIP, 16.09.2016
http://www.chip.de/news/iOS-10-Emojis-ersetzen-Wird-man-die-neuen-Smileys-wieder-los_99942038.html

Nach WhatsApp-Ankündigung: Steigende Download-Zahlen bei Threema, PC-WELT.de, 30.08.2016
Nach der Ankündigung, WhatsApp wolle seine Nutzerdaten künftig mit Facebook teilen, wechseln zahlreiche Nutzer zu Konkurrent Threema, http://www.pcwelt.de/news/Nach-WhatsApp-Ankuendigung-Steigende-Download-Zahlen-bei-Threema-10032719.html.

Auf diese App kann keiner verzichten: Das machen andere wirklich, wenn sie auf ihr Handy starren, CHIP, 16.09.2016
Überall sieht man sie: Menschen, die ununterbrochen auf ihr Smartphone starren. Eine Umfrage des Mobilfunkanbieters O2 zeigt, dass die Deutschen auf die meisten Apps verzichten können. Allerdings mit eine Ausnahme: WhatsApp. 76 Prozent der Befragten können nicht auf den Messenger-Dienst verzichten - trotz heftiger Kritik, wegen der Datenweitergabe an Facebook, http://www.chip.de/news/Umfrage-zeigt-Whatsapp-schlaegt-sie-alle_99992113.html

Konkretes Beispiel zeigt Gefahr
Nach WhatsApps Facebook-Deal sieht jetzt jeder zu welchem Psychiater Sie gehen
, Focus Online, 01.09.2016
Die echten Gefahren von Diensten wie WhatsApp und Facebook werden einem oft erst klar, wenn Sie mit einem Beispiel aus dem echten Leben untermauert werden. Warum es Sie interessieren sollte, dass WhatsApp Facebook Ihre Nummer gibt, sehen Sie hier, http://www.focus.de/digital/videos/konkretes-beispiel-zeigt-gefahr-nach-whatsapps-facebook-deal-sieht-jetzt-jeder-zu-welchem-psychiater-sie-gehen_id_5885730.html .

WhatsApp bietet nur Pseudo-Widerspruch zur Datenweitergabe an Facebook an, netzpolitik.org, 26.08.2016
Wer WhatsApp aus Datenschutzgründen den Rücken kehren will, muss nicht zur Schreibmaschine greifen. Es gibt Alternativen. Foto: CC-BY-NC-ND 2.0 Metrix X
WhatsApp hat angekündigt, die Telefonnummern seiner Nutzer an Facebook weiterzugeben. Dagegen hilft auch der Widerspruch nicht, den User einlegen können. Doch es gibt alternative Messenger, die höhere Datenschutzstandards versprechen,https://netzpolitik.org/2016/whatsapp-bietet-nur-pseudo-widerspruch-zur-datenweitergabe-an-facebook-an/ .

Albtraum für WhatsApp-Nutzer: Jetzt gehen Ihre Daten an Facebook, CHIP, 25.08.2016
VON REDAKTION CHIP/DPA
Rund zwei Jahre nachdem Facebook WhatsApp gekauft hat scheint sich zu bewahrheiten, was viele im Vorfeld befürchtet haben: Eine AGB-änderung kündigt die Datenweitergabe an Facebook an. Es gibt aber noch einen Ausweg.
Datenaustausch zwischen WhatsApp und Facebook, CHIP, 25.08.2016
Rund 20 Milliarden Dollar hat Facebook für WhatsApp bezahlt und nach dem Kauf beteuert, den Dienst getrennt vom sozialen Netzwerk laufen zu lassen. Die strikte Trennung wird jetzt gelockert: Künftig sollen die Telefonnummer des WhatsApp-Nutzers sowie Informationen dazu, wie häufig der Kurzmitteilungsdienst genutzt wird, an Facebook weitergegeben werden. Bestehende WhatsApp-Mitglieder könnten diese Änderung ablehnen und den Dienst weiterhin nutzen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag, http://www.chip.de/news/Albtraum-fuer-Datenschuetzer-WhatsApp-gibt-Daten-an-Facebook-weiter_98986558.html .

WhatsApp nicht mehr unterstützt: Support-Aus für Android, iOS und Windows Phone, CHIP, 30.08.2016
Das wars mit WhatsApp. Der Support für die Messenger-App wird auf einigen Systemen ab 2017 komplett eingestellt. Wir fassen zusammen, mit welchen Geräten Sie via WhatsApp problemlos weiter chatten können. ...mehr, http://www.chip.de/news/Bye-bye-WhatsApp-Auf-diesen-System-laeuft-die-App-nicht-mehr_90353666.html

Whatsapp geht bald nicht mehr auf alten Geräten, PC-WELT.de, 30.08.2016
Der populäre Messender hat ab dem 1. Januar das Support-Ende für einige ältere Geräte angekündigt,http://www.pcwelt.de/news/Ab-2017-Kein-Whatsapp-mehr-auf-altem-iPhone-Nokia-Blackberry-Windows-Phone-10032166.html .

Facebook als Akku-Killer? 20 Prozent mehr Laufzeit fürs Handy, CHIP, 24.10.2016
http://www.chip.de/news/Kann-dieser-Trick-funktionieren-20-Prozent-mehr-Akkulaufzeit-fuers-Handy_89071017.html

Lovoo: Ermittlungsverfahren gegen Strafzahlung eingestellt, PC-WELT.de, 30.09.2016
Lovoo muss eine Strafe in Höhe von 1,2 Millionen Euro wegen der Verwendung von Fake-Profilen zahlen, http://www.pcwelt.de/news/Lovoo-Ermittlungsverfahren-gegen-Strafzahlung-eingestellt-10051355.html.

Vorsicht Falle: Wann Facebook richtig gefährlich wird, FOCUS Online, 15.10.2014
Polizeieinsatz, Tränengas und lauter fremde Menschen: Wer bei Facebook nicht sorgfältig seine Einstellungen im Blick hat, läuft Gefahr, richtig Probleme zu bekommen. Und das nicht nur mit der Polizei, sondern auch mit potenziellen Arbeitgebern.

Wem gehört der beruflich genutzte Xing-Account?, PC-WELT.de, 25.03.2017
Gehören die auf Facebook, Twitter oder Xing beruflich veranlassten Kontakte der Firma oder dem Arbeitnehmer?
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Wem_gehoert_der_beruflich_genutzte_Xing-Account_-Klare_Regeln_in_Unternehmen_aufstellen-8806571.html

Sicherheit
Facebook: Phishing-Angriffe mit einfachem HTML-Befehl
, PC Magazin, 05.09.2016
Über das Link-Attribut "target=´_blank´" können Kriminelle Phishingangriffe nahezu mühelos starten. Selbst bei großen Webseiten wie Facebook ist…, http://www.pc-magazin.de/news/facebook-phishing-sicherheit-target-blank-3196793.html

KFZ-Versicherer will Facebook-Daten der Kunden, PC-WELT, 03.11.2016
Der britische Auto-Versicherer Admiral will die Beiträge für seinen Fahranfänger-Tarif anhand von Facebook-Daten berechnen.
http://www.pcwelt.de/news/KFZ-Versicherer-will-Facebook-Daten-zur-Risikoberechnung-10068789.html

Facebook wirft Nachrichten-Team raus, PC-WELT.de, 30.08.2016
Facebook ersetzt Menschen durch Algorithmen: Künftig erscheinen die Trending-Themen ohne redaktionelle Bearbeitung und Texte, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-wirft-Nachrichten-Team-raus-10032171.html..

Facebooks Medienmacht: Acht Fragen zum "Kampf gegen Clickbait", netzpolitik.org, 09.08.2016
Eine zentrale Kommunikationsplattform der digitalen Öffentlichkeit verkündet, dass sie zukünftig bestimmte Nachrichten unterdrücken wird. Informationen zu Kriterien, Prioritäten, Transparenz oder Verantwortung sind rar - aber viele applaudieren. Ein kleiner Denkanstoß, https://netzpolitik.org/2016/facebooks-medienmacht-acht-fragen-zum-kampf-gegen-clickbait/ .

De Maiziére: Facebook soll Meinungsfreiheit regulieren
Was bleibt eigentlich hängen im Uploadfilter? (Symbolbild) Foto: CC-BY-NC 2.0 lochblende, netzpolitik.org, 29.08.2016
Thomas de Maiziére hat heute Facebook besucht. Danach wiederholte der Bundesinnenminister seine Forderung nach Inhaltsfiltern, mit denen Facebook und andere Unternehmen Inhalte schon vor dem Upload prüfen und im Zweifelsfall löschen sollen. Diese Filter stellen ein großes Problem für die Meinungsfreiheit dar, https://netzpolitik.org//2016/de-maiziere-facebook-soll-meinungsfreiheit-regulieren/.

Netzpolitischer Wochenrückblick KW 32: Im Zweifel für die Überwachung?, netzpolitik.org, 12.08.2016
Die netzpolitische Woche zusammengefasst: Innenminister de Maiziére holt zum Rundumschlag in der Überwachungsdebatte aus, das Land Hessen möchte gerne den digitalen Hausfriedensbruch als Straftat einführen, wir haben die Parteiprogramme Berliner Parteien untersucht und Facebook will Clickbait vertreiben, dafür aber auch Ad-Blocker, https://netzpolitik.org//2016/netzpolitischer-wochenrueckblick-kw-32-im-zweifel-fuer-die-ueberwachung/ ..

Doch nicht so kompliziert: So sieht das Formular aus, das Strafverfolger bei Facebook nutzen, netzpolitik.org, 09.08.2016
Die Justiz- und Innenminister mehrerer Bundesländer fordern einen schnelleren und einfacheren Zugriff für Ermittler bei Facebook. Dabei hat das Unternehmen schon vor Jahren eine Seite eingerichtet, die auch deutsche Behörden nutzen. Ein geleaktes Handbuch aus den USA erklärt, wie das Strafverfolger-Portal funktioniert, https://netzpolitik.org/2016/doch-nicht-so-kompliziert-so-sieht-das-formular-aus-das-strafverfolger-bei-facebook-nutzen/ ..

Gefeuert wegen Facebook: 7 mega-peinliche Job-Fails, CHIP, 09.09.2016
Krasse Beleidigungen und heftige Hetze bei Facebook - zack liegt die Kündigung auf dem Tisch. Denn mit solchen Mitarbeitern will kein Chef etwas zu tun haben. Das alles passiert nicht in den fernen USA oder England, sondern mitten in Deutschland. Wir zeigen 7 Fälle, in denen Menschen Meinungsfreiheit mit Hetze und Diskriminierung verwechselt haben, http://www.chip.de/news/Gefeuert-wegen-Facebook-7-mega-peinliche-Job-Fails_93047807.html .

Twitter-Transparenzbericht: Mehr Auskünfte, mehr Löschgesuche, mehr Copyright-Takedowns, netzpolitik.org, 22.09.2016
Die Türkei und Russland zensieren auf Twitter am meisten, die USA sind Spitzenreiter in Informationsersuchen an das Unternehmen. Frankreich ist sowohl bei Löschersuchen wie auch bei Auskünften ganz oben mit dabei, .https://netzpolitik.org/2016/twitter-transparenzbericht-mehr-auskuenfte-mehr-loeschgesuche-mehr-copyright-takedowns/

Darknet: Facebook kauft gestohlene Passwörter, PC-WELT, 17.11.2016
Um Nutzer zu schützen, greift Facebook laut Sicherheitsschef Stamos zu einer umstrittenen Maßnahme.
http://www.pcwelt.de/news/Darknet-Facebook-kauft-gestohlene-Passwoerter-10076763.html

Bilder, Videos auf Facebook vor Raubkopierern schützen, 18.11.2016
Egal ob Text, Fotos oder Videos: Wer im Netz publiziert, muss automatisch damit rechnen, dass die eigenen Medien kopiert werden.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Bilder-Videos-auf-Facebook-Youtube-vor-Raubkopierern-schuetzen-10077154.html

Facebook-Drohne schwer beschädigt, PC-WELT, 22.11.2016
Facebooks Riesen-Drohne wurde bei ihrem ersten Flug erheblich beschädigt. Mark Zuckerberg verschwieg den Schaden.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Drohne-Aquila-schwer-beschaedigt-Zuckerberg-verschwieg-Schaden-10079481.html

Facebook baut umstrittene "Trending"-Funktion um
Mehr Algorithmus, weniger Mensch
, 29.08.2016
Im Mai hatte Facebooks "Trending"-Funktion schwer in der Kritik gestanden: US-Konservative warfen dem Unternehmen eine verzerrte Themenauswahl zu ihrem Nachteil vor. Facebook widersprach - aber jetzt ist klar: Die Funktion wird massiv umgebaut. | mehr, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-trending-topics-101.html .

Kooperation mit Sicherheitsbehörden
Facebook sieht sich im Recht
, Tagesschau.de, 08.08.2016
Facebook rüke im Terrorfall nur spärlich Informationen heraus: Diesen Vorwurf seitens der Politik will das Unternehmen nicht auf sich sitzen lassen - und keilt zurück: Viele Anfragen der Behörden seien fehlerhaft, https://www.tagesschau.de/inland/facebook-innere-sicherheit-101.html .

Intransparenz, Täuschung, unerlaubte Datenweitergabe: Verbraucherschützer mahnen WhatsApp ab, netzpolitik.org, 19.09.2016
Das Verbraucherschutzprojekt "Markwächter Digitale Welt" mahnt WhatsApp wegen Datenschutzverstößen und Täuschung seiner Nutzer ab. Foto: CC-BY 2-0 Sam Azgor
Nach den jüngsten AGB-Änderungen erhebt das Projekt "Marktwächter Digitale Welt" schwere Vorwürfe gegen WhatsApp und mahnt das Unternehmen ab. Wenn bis übermorgen keine Reaktion erfolgt, werden die Verbraucherschützer vermutlich klagen, https://netzpolitik.org/2016/intransparenz-taeuschung-unerlaubte-datenweitergabe-verbraucherschuetzer-mahnen-whatsapp-ab/

WhatsApp bietet nur Pseudo-Widerspruch zur Datenweitergabe an Facebook an, netzpolitik.org, 26.08.2016
Wer WhatsApp aus Datenschutzgründen den Rücken kehren will, muss nicht zur Schreibmaschine greifen. Es gibt Alternativen. Foto: CC-BY-NC-ND 2.0 Metrix X
WhatsApp hat angekündigt, die Telefonnummern seiner Nutzer an Facebook weiterzugeben. Dagegen hilft auch der Widerspruch nicht, den User einlegen können. Doch es gibt alternative Messenger, die höhere Datenschutzstandards versprechen. https://netzpolitik.org//2016/whatsapp-bietet-nur-pseudo-widerspruch-zur-datenweitergabe-an-facebook-an/

Facebook sagt den Adblockern den Kampf an, PC-WELT.de, 10.08.2016
Viele Nutzer surfen mit Adblocker. Facebook will nun dagegen ankämpfen, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-sagt-den-Adblockern-den-Kampf-an-10024010.html .

Chef-Falle WhatsApp:
Deshalb sollten Sie nicht mit Ihrem Vorgesetzten chatten
, CHIP, 30.08.2016
Chefs lieben WhatsApp - vor allem, seitdem sie im Messenger Dokumente verschicken können. Gewerkschaften warnen nun vor den Folgen, wenn Sie auch via WhatsApp ständig für den Chef erreichbar sind. Auch dank WhatsApp: Always On setzt sich immer mehr durch, http://www.chip.de/news/Chef-Falle-WhatsApp-Deshalb-sollten-Sie-nicht-mit-Ihrem-Vorgesetzten-chatten_99071391.html

Hacker können Facebook- Konto mit Tel-Nr. kapern, PC-WELT.de, 17.06.2016
Sicherheitsforscher wollen entdeckt haben, wie man jedes Facebook-Konto hacken kann, für das eine Handynummer hinterlegt ist, http://www.pcwelt.de/news/Hacker-koennen-jedes-Facebook-Konto-mit-Handynummer-uebernehmen-9997172.html .

Twitter: 235.000 Accounts wegen terroristischer Inhalte gelöscht, 20.08.2016
Twitter verschärft seine Bestrebungen im Kampf gegen gewalttätigen Extremismus und löscht Konten mit terroristischen Inhalten, http://www.pcwelt.de/news/Twitter-235.000-Accounts-wegen-terroristischer-Inhalte-geloescht-10028390.html.

Facebook-Kinderfotos: 18-Jährige verklagt ihre Eltern, PC-WELT.de, 15.09.2016
Eine mittlerweile 18-Jährige hat ihre Eltern verklagt, weil diese seit 2009 ihre Kinderfotos auf Facebook posteten, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Kinderfotos-18-Jaehrige-verklagt-ihre-Eltern-10041303.html.

Die 15 größten Social Media Fehler vermeiden, PC-WELT.de, 19.08.2016
Wenn Sie Social Media falsch benutzen und via Facebook oder Twitter Ihre Kunden nerven, schaden Sie Ihrem Unternehmen, http://www.pcwelt.de/ratgeber/Die_15_groessten_Social-Media-Fehler_vermeiden-Social_Media-8429551.html .

Facebook, Twitter und Instagram: Tipps und Tricks, PC Magazin, 05.02.2017
Sie nutzen Facebook, Twitter und Instagram, wissen aber nicht, wie Sie sich ins rechte Rampenlicht rücken? Wir haben Tipps für Likes und Follower.
http://www.pc-magazin.de/ratgeber/facebook-twitter-instagram-tipps-tricks-mehr-likes-follower-3197388.html

Facebook nutzt Standort für Freundesvorschläge, netzpolitik.org, 28.06.2016
Jenny hat gar keine Lust mit Peter zu reden und findet ihn richtig unsympathisch. Am nächsten Tag schlägt Facebook Peter vor, dass er sich mit Jenny befreunden könnte - und gibt ihm ihre Profildaten Foto: CC-BY-SA 2.0 boolve
Facebook weiß, wo sich die Nutzer des Netzwerkes aufhalten. Jetzt kam raus, dass das Unternehmen seinen Nutzern auf Basis des Handystandortes Vorschläge nach dem Muster "Personen, die du vielleicht kennst" macht, https://netzpolitik.org/2016/facebook-nutzt-standort-fuer-freundesvorschlaege/

Apple legt sich mit Facebook und Google an: Was war da los?, PC-WELT.de, 01.02.2019
In der letzten Woche hat Apple erst bei Facebook und dann bei Google firmeninterne iOS-Apps gesperrt. Grund sind Verstöße gegen Apple-Vorgaben - wohl weniger der Datenschutz.
https://www.pcwelt.de/a/apple-legt-sich-mit-facebook-und-google-an-was-war-da-los,3440420

Ransomware
Facebook-Warnung für Chrome: Falsche Freundes-Markierung führt zu Trojaner
, PC Magazin, 29.06.2016
Wer bei Facebook scheinbar von einem Freund auf einem Bild oder Kommentar markiert wurde, sollte vorsichtig sein. Chrome-Nutzern könnte ein Trojaner drohen.

Twitter weigert sich, Auskunft zu mutmaßlichen Hackerangriffen zu geben - Betroffene haben viele Fragen, netzpolitik.org, 22.01.2016
Im Dezember 2015 hat Twitter einige Nutzer darüber informiert, dass sie unter Umständen "Ziel eines staatlich motivierten Hackerangriffs geworden sein könnten." Bis heute versuchen die Betroffenen, nähere Informationen zu bekommen. Doch Twitter schweigt. Unsere Co-Autorin Anne Roth schreibt auf ihrem Blog: Theorien haben wir selber jede Menge, und natürlich haben wir auch an Twitter geschrieben. […], https://netzpolitik.org/2016/twitter-weigert-sich-auskunft-zu-mutmasslichen-hackerangriffen-zu-geben-betroffene-haben-viele-fragen/

PayPal: Bezahlen mit Facebook und FB Messenger, PC-WELT.de, 26.10.2016
Facebook-Nutzer in den USA können künftig bei Facebook und im Messenger per PayPal Zahlungen senden, http://www.pcwelt.de/news/PayPal-Bezahlen-mit-Facebook-und-Facebook-Messenger-10064474.html.

Urteil: Facebook-Konto-Inhaber haftet für Inhalte Dritter, PC-WELT.de, 19.08.2016
Facebook-Mitglieder haften auch, wenn Dritte über ihren Account beleidigende Äußerungen veröffentlichen, http://www.pcwelt.de/news/Urteil-Facebook-Konto-Inhaber-haftet-fuer-Inhalte-Dritter-10028366.html .

Kein neuer Job wegen Facebook-Profil, PC-WELT.de, 19.08.2016
Facebook, Twitter, Instagram und andere Social-Media-Plattformen können eine Job-Bewerbung scheitern lassen. Das ergab eine Studie von Monster. Doch dank Social Media entstehen auch neue Jobs: Wir zeigen aktuell freie Stellen, http://www.pcwelt.de/news/Kein-neuer-Job-wegen-Facebook-Profil-10028203.html .

Facebook löscht iranische Propaganda-Konten, PC-WELT.de, 02.02.2019
Akteure aus dem Iran sollen mit Konten auf Facebook und Instagram versucht haben, öffentliche Debatten zu manipulieren.
https://www.pcwelt.de/a/facebook-loescht-iranische-propaganda-konten,3463893

Facebook hält an Kategorisierung nach "ethnischer Affinität" fest, netzpolitik.org, 12.11.2016
Nach wie vor sortiert Facebook seine Nutzerinnen und Nutzer nach "ethnischer Affinität". Jetzt reagiert das Unternehmen auf Kritik und bewegt sich zumindest ein bisschen: Die Kategorie soll weiter bestehen bleiben, aber für zielgerichtete Werbung in einigen Bereichen nicht mehr genutzt werden, https://netzpolitik.org/2016/facebook-haelt-an-zielgerichteter-werbung-mit-ethnischer-affinitaet-fest/.

Skandal bei WhatsApp: Gelöschte Chats bleiben sichtbar, CHIP, 05.08.2016
In WhatsApp gelöschte Chats werden anscheinend nicht vollständig entfernt. WhatsApp bewahrt selbst gelöschte Daten auf dem Smartphone - um sie zu komplett zu löschen, gibt es nur eine Methode, http://www.chip.de/news/Was-verheimlicht-WhatsApp-Geloeschte-Chats-bleiben-sichtbar_97497548.html .

WhatsApp: Verschlüsselung bietet keine absolute Sicherheit, PC-Magazin, 07.06.2016
Die WhatsApp-Verschlüsselung bietet keine absolute Datensicherheit. Auf YouTube gibt es Videos, die zeigen, wie sich Nachrichten mitlesen lassen, http://www.pc-magazin.de/news/whatsapp-verschluesselung-nicht-sicher-ss7-hack-tipps-sicherheit-spionage-3196320.html.

"WhatsApp ist illegal": Sind Nutzer jetzt in Gefahr?, Chip.de, 02.04.2016
http://www.chip.de/news/WhatsApp-ist-illegal-Sind-Nutzer-wirklich-Rechtsbrecher_91707669.html

Jurist: "WhatsApp in Europa illegal", PC-WELT.de, 31.03.2016
Laut dem österreichische Medien- und Urheberrechtler Peter Burgstaller bewegen sich WhatsApp-Nutzer am Rande der..., http://www.pcwelt.de/news/Jurist-WhatsApp-in-Europa-illegal-9959008.html

WhatsApp versteckte Funktionen: Diese geheimen Features sollten Sie kennen, CHIP, 12.06.2016
http://www.chip.de/news/Versteckte-Funktionen-in-WhatsApp-Das-bringt-das-neue-Update_91898138.html

Genialer WhatsApp-Trick:
So sehen Sie im Gruppenchat, wer Ihre Nachricht gelesen hat
, CHIP, 11.07.2016
Auch in WhatsApp-Gruppen können Sie genau überprüfen, wann andere Kontakte Ihre Nachrichten gelesen haben. Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt in diesem Praxistipp, http://praxistipps.chip.de/whatsapp-gruppen-so-sehen-sie-wer-die-nachrichten-gelesen-hat_48599 .

So tricksen Trump und Co im Online-Wahlkampf
Social Bots - Tricks im Online-Wahlkampf
, Tagesschau.de, 08.06.2016
Sie sind Roboter, die vorgeben, Menschen zu sein: Social Bots erzeugen auf Facebook oder Twitter Fake-Accounts. Und die mischen mit eigenen Kommentaren - etwa im US-Wahlkampf - mit. #kurzerklärt ü,ber die Tricks, die auch am heutigen zweiten "Super Tuesday" eine Rolle spielen dü,rften. Von S. Walzer. | video, https://www.tagesschau.de/ausland/kurzerklaert-115.html

Urteil zu Verbraucherrechten nicht umgesetzt: 100.000 Euro Strafe für Facebook, 29.02.2016
Facebook muss ein Ordnungsgeld in Höhe von 100.000 Euro zahlen. Das verfügte das Landgericht Berlin. Zur Begründung hieß es, das Netzwerk habe eine frühere Entscheidung des Gerichts zu Urheberrechten von Kunden nicht ausreichend umgesetzt. Mit dem Beschluss gaben die Richter einem Antrag der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) weitgehend statt.
Vor dem Landgericht Berlin haben Verbraucherschützer einen Erfolg gegen Facebook erreicht. Das Netzwerk muss ein Ordnungsgeld in Höhe von 100.000 Euro zahlen. Der Grund: das Netzwerk hat ein Urteil zur Nutzung von Kundendaten aus dem Jahr 2012 nicht ausreichend umgesetzt.
Internet-Seite von facebook, durch eine Lupe betrachtet | Bildquelle: dpagalerie Konkret geht es um Formulierungen in den Allgemeinen Geschäftbedingungen des Konzerns, in denen Nutzer weitreichend Rechte an ihren Inhalten wie etwa Fotos und Videos an Facebook abtreten. Das war in einem Urteil des Berliner Landgerichts vom März 2012 moniert worden. Zwar habe Facebook die Klausel in der Zwischenzeit geändert, aber nicht ausreichend, heißt es in der Begründung des Landgerichts. Die "erhebliche Ordnungsmaßnahme" sei gerechtfertigt, da die Klausel eine sehr große Anzahl von Nutzern betreffe und deren Rechte "ganz erheblich" einschränke.
"Umsetzen, nicht aussitzen"
Die Verbraucherschützer begrüßten die Entscheidung des Gerichts. "Auch mit der geänderten Urheberrechtsklausel räumt sich das Unternehmen weitgehende Nutzungsrechte für Inhalte seiner Nutzer ein", sagte der Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Klaus Müller. Facebook versuche sehr beharrlich, Verbraucherrechte in Deutschland und Europa zu umgehen. Ein Ordnungsgeld von 100.000 Euro sei ein deutliches Signal, dass Unternehmen gerichtliche Entscheidungen umsetzen müssten und sie nicht einfach aussitzen könnten.
Noch ist der Beschluss nicht rechtskräftig. Facebook hatte in der Vergangenheit stets betont, die Anwender würden die Rechte an ihren Inhalten behalten. Die Formulierungen seien aber notwendig, um das Teilen von Fotos, Videos und anderen Inhalten auf Facebook überhaupt zu ermöglichen.

250.000 Euro Strafe pro Tag
Gericht verbietet Tracking-Cookie von Facebook
, PC-WELT.de, 10.11.2015, http://www.pcwelt.de/news/Gericht-verbietet-Tracking-Cookie-von-Facebook-9845665.html.
Ein belgisches Gericht hat Facebook verboten, die Daten von Nicht-Mitgliedern per Cookie zu sammeln. Falls Facebook nicht innerhalb von 48 Stunden das Verbot umsetzt und den Cookie namens datr entfernt, soll das Soziale Netzwerk 250.000 Euro Strafe pro Tag bezahlen. Facebook will sich gegen das Urteil wehren.
Facebook sammelt fast alle nur denkbaren Daten über seine Nutzer. Darauf basiert nun einmal das Geschäftsmodell von Mark Zuckerbergs Social Network. Doch Facebooks Datensammelwut geht noch weiter: Sogar Internetnutzer, die auf die Facebook-Seite gehen, ohne selbst Mitglied von Facebook zu sein, bekommen einen Cookie auf die Festplatte gepresst. Datr im Visier
Der Datenkrümel trägt den Namen datr. Er bleibt zwei Jahre lang aktiv,...,
Das Gericht folgte der Darstellung der belgischen Datenschützer und verurteilte Facebook dazu, binnen zwei Tagen das Procedere zu ändern.
Facebook will gegen die Entscheidung in die Berufung gehen.
...
Facebook kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Erst erklärte der EuGH das Datenabkommen zwischen EU und USA für ungültig, weil Facebook die Daten seiner Nutzer in die USA überträgt und diese dort nicht ausreichend geschützt sind. Dann ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen drei Facebook-Manager wegen des Verdachts auf Volksverhetzung. Und schließlich entlarvt die Mitmachaktion #nippelstatthetze Facebooks Doppelmoral. Und Bundesminister Maas will die Löschung von Rassismus-Posts auf Facebook. vor Gericht.
"Ein unfairer Deal" sei das, so heißt es in der Klageschrift, die einem Gericht im Bundesstaat Delaware zugegangen ist. Der Kläger wirft dem Facebook-Gründer und Chef vor, seine Aktionäre über die Einführung einer neuen Aktiengattung auszubooten. Auch der Aufsichtsrat von Facebook steht dabei in der Kritik: Er habe nicht hart genug mit dem Management verhandelt, um die Interessen der Aktionäre zu schützen, .

Nutzungsbedingungen auf Prüfstand: Kartellamt ermittelt gegen Facebook, Tagesschau.de, 02.03.2016
Das Bundeskartellamt nimmt Facebook ins Visier. Die Behörde geht dem Verdacht nach, dass Facebook durch seine Vertragsbestimmungen zur Verwendung von Nutzerdaten eine mögliche marktbeherrschende Stellung missbraucht.
Das Bundeskartellamt hat gegen Facebook ein Verfahren wegen Verdachts auf Marktmachtmissbrauch eröffnet. Das soziale Netzwerk könnte in seinen Vertragsbestimmungen zur Verwendung von Nutzerdaten seine mögliche marktbeherrschende Stellung missbrauchen, wie die Behörde in Bonn mitteilte. Sie prüft demnach, ob die Nutzungsbedingungen von Facebook rechtswidrig sind. Die Nutzer von Facebook können laut Kartellamt nur schwer nachvollziehen, welchen Umfang ihre Einwilligung zur Erhebung und Nutzung ihrer Daten hat. Es bestünden "erhebliche Zweifel" an der Zulässigkeit dieser Vorgehensweise - insbesondere nach deutschem Datenschutzrecht. Bei einem Zusammenhang mit der Marktbeherrschung könnte ein solcher Verstoß auch kartellrechtlich missbräuchlich sein, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-kartellamt-101.html .

Sammelklage: Facebook soll private Nachrichten scannen
In den USA gibt es eine Sammelklage gegen Facebook. Der Vorwurf: Facebook soll private Nachrichten scannen und Links sammeln, http://www.pcwelt.de/news/Sammelklage-Facebook-soll-private-Nachrichten-scannen-9983980.html.

Facebook Freundesliste verbergen: So gehts, PC-WELT, 18.11.2016
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So verbergen Sie auf Facebook Ihre Freundesliste vor neugierigen Blicken. Wir geben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Doch aufgepasst: Facebook schränkt Ihre Möglichkeiten an einem Punkt ein. Standardmäßig sieht jeder Ihrer Facebook-Freunde Ihre anderen Facebook-Freunde. Mit Datenschutz und Schutz der Privatsphäre hat das nichts zu tun. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Facebook Freundesliste verbergen. Doch aufgepasst: Es gibt einen unvermeidlichen Riesen-Haken.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Freundesliste-verbergen-So-geht-s-10076115.html

Facebook & YouTube wollen Datenbank gegen Terror einrichten, PC-WELT.de, 06.12.2016
Facebook, Microsoft, Twitter und YouTube richten eine Datenbank für Fotos und Videos von Terrororganisationen ein.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Microsoft-Twitter-YouTube-Datenbank-gegen-Terror-Inhalte-geplant-10087708.html

Frankreich plant "YouTube-Steuer", PC-WELT, 08.12.2016
Werbeeinnahmen durch Internet-Video-Portale sollen in Frankreich künftig mit zwei Prozent besteuert werden.
http://www.pcwelt.de/news/Frankreich-plant-YouTube-Steuer-10089734.html

Facebook-Einstellungen: So sieht der Chef die Strandfotos nicht, Spiegel Online, 31.10.2016
http://www.spiegel.de/karriere/facebook-einstellungen-so-sieht-der-chef-private-fotos-nicht-a-1111121.html

Facebook: Mark Zuckerberg schließt Manipulation nicht grundsätzlich aus
Streit um Facebooks "Trending"-Kategorie
Zuckerberg schließt Manipulation nicht aus
, Tagesschau.de, 13.05.2016
In die Diskussion über mögliche Manipulationen bei Facebooks Nachrichtentrends hat sich nun auch Firmenchef Zuckerberg eingeschaltet. Und auf einmal hört sich das Dementi nicht mehr ganz so eindeutig an, . https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-233.html .

Markus Beckedahl (netzpolitik.org)
Warnung zur Eröffnung der re:publica
"Das offene Netz ist bedroht", Tagesschau.de, 02.05.2016
Facebook, Twitter und Co. gefährden mit ihren Regeln das offene Netz, warnt re:publica-Mitbegründer Beckedahl zur Eröffnung der Internetkonferenz in Berlin. Führende Plattformen diktierten einseitig die Regeln. Zudem verkündete er ein Novum.
"Fight for your digital rights", so lautete das Motto des Eröffnungsvortrags von Markus Beckedahl für die zehnte re:publica in Berlin. Denn der Mitbegründer der Internetkonferenz sieht das offene Netz bedroht. "Wir machen uns immer mehr abhängig von immer weniger Plattformen, die uns einseitig die Regeln vorgeben", sagte Beckedahl mit Blick auf die Netzwerke Facebook und Twitter.
"Eine offene Gesellschaft braucht ein offenes Netz"
"Seit der ersten re:publica reden wir über die Vorteile eine offenen Netzes. Aber dieses offene Netz ist bedroht." So komme es zu einer zunehmenden überwachung und Kontroll-Infrastruktur, "die wir zulassen". Es gebe nicht mehr die Blogosphäre von früher, wo jeder sein eigenes Blog hatte und selbst die Regeln definierte.
Deshalb müsse diskutiert werden, "wie wir es schaffen können, trotzdem noch als Bürger, als Menschen mit unseren Grundrechten in diesem Netz kommunizieren zu können", sagte Beckedahl, der einer der Betreiber von netzpolitik.org ist. Eine offene Gesellschaft brauche ein offenes Netz.
Für die Zukunft stünden weitere Diskussionen an, die bislang noch gar nicht ausreichend geführt würden, sagte der Netz-Experte. Man müsse sich nur einmal die AGB durchlesen, wenn man sich ein E-Book kaufe, und was dadurch alles verboten werde. "Wenn ich ein gedrucktes Buch kaufe, kann ich das verleihen, verkaufen, zerreißen. Mit E-Books erwirbt man nur eine Nutzungslizenz und all diese Dinge werden verboten." So sei es beispielsweise schon bei Amazon geschehen, dass der Online-Händler Bücher komplett zurückgezogen habe und das Geld einfach zurücküberwiesen habe. "Das wäre so, als würde der Buchhändler nachts bei euch zu Hause einbrechen, ein Buch wieder mitnehmen und zehn Euro am Tisch liegen lassen."
re:publica goes Dublin
Bis Mittwochabend werden rund 8000 Besucher auf der Konferenz in Berlin erwartet. Mehr als 700 Redner diskutieren auf 17 Bühnen Netzthemen. In ihrem zehnten Jahr des Bestehens feiert die re:publica auch ein Novum: Erstmals wird die Konferenz ins Ausland expandieren. Am 20. Oktober soll es eine eintägige re:publica im irischen Dublin geben, wie die Macher verkündeten, https://www.tagesschau.de/inland/republica-eroeffnung-101.html.

Die wichtigsten Sicherheits-Regeln für Facebook & Co. Die wichtigsten Sicherheits-Regeln für Facebook & Co, PC-WELT.de, 09.07.2016
Social-Media-Aktivitäten sind nur dann erfolgreich, wenn die Firma ihren Mitarbeitern vertraut. Wir geben Tipps dazu, http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Twitter-Xing-und-Co-6-Security-Regeln-fuer-Social-Media-6566582.html

Facebook ist zu mächtig, Facebook ist gefährlich - und es ist trotzdem etwas Gutes, Focus Online, 01.08.2016
Keine Woche vergeht, in der nicht irgendein Apologet sich öffentlich vor Facebooks Macht fürchtet. Und wirklich: Facebook ist sehr mächtig und hat Probleme: Mit Hetze und seinen Informationsfiltern. Ein FOCUS-Online-Redakteur erklärt, warum er trotzdem optimistisch bleibt, http://www.focus.de/digital/videos/ein-video-kommentar-facebook-ist-zu-maechtig-facebook-ist-gefaehrlich-und-es-ist-trotzdem-etwas-gutes_id_5773395.html

Vor Facebook und MySpace gab es schon soziale Netzwerke. Hier stellen wir sie Ihnen vor.

Facebook: Phishing-Angriffe mit einfachem HTML-Befehl, PC-Magazin, 14.09.2016
Über das Link-Attribut "target=´_blank´" können Kriminelle Phishingangriffe nahezu mühelos starten. Selbst bei großen Webseiten wie Facebook ist…, http://www.pc-magazin.de/news/facebook-phishing-sicherheit-target-blank-3196793.html

Facebook: Gefälschte Freunde konnten Account kapern, PC-WELT.de
Eine Cyber-Attacke von vorgeblichen Facebook-Freunden konnte dazu führen, dass ein Trojaner installiert wurde
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Gefaelschte-Freunde-konnten-Account-kapern-10008332.html .

Ransomware
Facebook-Warnung für Chrome: Falsche Freundes-Markierung führt zu Trojaner
, PC Magazin, 03.07.2016
Wer bei Facebook scheinbar von einem Freund auf einem Bild oder Kommentar markiert wurde, sollte vorsichtig sein. Chrome-Nutzern könnte ein Trojaner drohen, http://www.pc-magazin.de/news/facebook-markierung-foto-kommentar-trojaner-warnung-sicherheit-3196440.html

Mann legt Waldbrände für mehr Facebook-Zuschauer, PC-WELT, 14.11.2016
Seine Videos auf Facebook wollten zu wenige sehen. Das wollte ein Mann ändern und setzte ein Waldstück in Brand.
http://www.pcwelt.de/news/Mann-legt-Waldbraende-fuer-mehr-Facebook-Zuschauer-10074492.html

Experiment auf Instagram
Dieser Drag-Star hat monatelang so getan, als hätte er sein Gesicht mit OPs verunstaltet
, STERN.de, 08.01.2019
Alexis Stone ist Drag-Künstler und ein Star auf Instagram. Über Monate hinweg ließ er seine Follower denken, er habe mit zahlreichen Schönheitsoperationen sein Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verändern lassen. Nun stellt sich heraus: Es war alles ein Fake.
https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/schoenheitsoperationen--instagram-star-taeuscht-seine-fans-8519674.html

Die 22 besten Facebook-Tipps: Ihr Account unter Kontrolle, PC-WELT, 14.11.2016
Perfekt ist das soziale Netzwerk noch lange nicht. Mit unseren Tipps passen Sie Ihren Facebook-Account optimal an.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Geniale-Facebook-Tipps-3514555.html

US-Behörden verlangen wohl bald Social-Media-Konten bei Einreise, PC-WELT.de, 27.06.2016
Wenn ein Änderungsentwurf der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde durchgeht, dann sollen USA-Besucher bei der Einreise ihre Facebook-, Twitter- und sonstige Social-Media-Konten angeben, http://www.pcwelt.de/news/US-Behoerden-verlangen-wohl-bald-Social-Media-Konten-bei-Einreise-10002350.html .

Messenger-Zwang erzürnt Facebook-Nutzer, PC Magazin.de, 24.06.2016
Diese zusätzliche Funktion kommt automatisch mit dem Update. Da für SMS noch die Standardgebühren gelten, entsteht ein finanzieller Nachteil. Außerdem ist bisher nicht bekannt, wer die privaten SMS mitliest und wo sie gespeichert werden. Deshalb entscheiden sich viele Nutzer gegen den neuen Service, http://www.pc-magazin.de/news/facebook-messenger-zwang-user-shitstorm-2502140.html

Goldene Benimm-Regeln für Facebook & Co., PC-WELT.de, 28.05.2016
Damit Sie bei Facebook nicht Fettnäpfchen treten, haben wir 10 goldene Benimm-Regeln zusammengestellt, .http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Netiquette-6092361.html .

Facebook muss zu Zensurvorwurf Stellung nehmen: Stimmt was nicht bei den Nachrichtentrends?, Tagesschau.de, 12.05.2016
Bügerrechtler tauchen als "trending" auf, Republikaner nicht - da kann was nicht stimmen, glaubt manch Konservativer in den USA. Ein Artikel eines Webportals war nun Wasser auf deren Mühlen. Facebook muss deshalb vor dem US-Senat Stellung nehmen, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-229.html .

Vier Tipps zum Datenschutz in sozialen Netzwerken, PC-WELT.de, 29.06.2016
Manchmal kommt man einfach nicht um Facebook herum. Wer seine Daten trotzdem schützen will, sollte folgende Tipps befolgen: http://www.pcwelt.de/tipps/Vier-Tipps-zum-Datenschutz-in-sozialen-Netzwerken-10000914.html .

Facebook zu Manipulationsvorwurf
Fehler nein - Änderungen ja
, Tagesschau.de, 24.05.2016
Eine interne Untersuchung hat nach Angaben von Facebook keinerlei Hinweise auf systematische Nachrichtenmanipulationen in dem sozialen Netzwerk ergeben. Trotzdem will das Unternehmen nun einige Änderungen bei den sogenannten Trending Topics vornehmen, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-nachrichten-manipulation-101.html .

Berlin digital - drei Tage lang
Netzaktivisten, Blogger und Youtube-Stars: Zum zehnten Mal trifft sich die digitale Gesellschaft in Berlin - auf Deutschlands größter Internetkonferenz re:publica. Drei Tage lang werden hier Trends aus dem Netz disktuiert, http://www.rbb-online.de/politik/thema/2016/republica2016/index.html

Facebook Login
Das sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie sich bei Facebook anmelden
, Focus Online, 05.07.2016 Neben privater Nutzung, gibt es auch immer mehr Arbeits-, Familien- und Schulgruppen, in denen wichtige Dinge organisiert werden. Wir haben zusammengestellt, wie Sie sich problemlos und mit wenig Datenpreisgabe auf Facebook anmelden können, http://www.focus.de/digital/internet/facebook-login-was-sie-beachten-muessen_id_5697493.html .

Schluss mit Anzeigen-Spam:
Facebook jetzt mit neuem Design laden
, CHIP, 12.06.2016
http://www.chip.de/news/Chrome-Extension-Flatbook-Facebook-ohne-Werbung_95061682.html

http://www.pcwelt.de/ratgeber/WhatsApp-Virus-Warnung-und-andere-Betrugsmaschen-im-Ueberblick-9920428.html

So passen Sie Ihr Facebook-Werbeprofil an, PC-WELT.de, 09.06.2016
Personalisierte Werbung ist bei Facebook üblich. Sie können aber einsehen und ändern, was Facebook über Sie zu wissen scheint, http://www.pcwelt.de/tipps/Werbe-Profil-bei-Facebook-aendern-9989685.html .

Vorsicht vor den neuen Like-Buttons bei Facebook, PC-WELT.de
Facebook hat neue Like-Buttons eingeführt. Wer diese nutzt, verrät aber deutlich mehr über sich. Nützlich ist das hauptsächlich für Facebook, http://www.pcwelt.de/tipps/Vorsicht-vor-den-neuen-Like-Buttons-bei-Facebook-10004571.html

Facebook experimentiert mit selbstlöschenden Nachrichten, PC-WELT.de, 03.05.2016
Aktuellen Gerüchten zufolge erweitert Facebook seinen Messenger um verschwindende Nachrichten à la Snapchat, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Messenger-bald-mit-verschwindenden-Nachrichten-9975494.html .

Privatsphäre schützen
Facebook-Messenger liest SMS: So deaktivieren Sie das Feature
, PC Magazin.de, 24.06.2016
Der Facebook-Messenger liest jetzt neben den Facebook-Nachrichten auch die empfangenen SMS eines Smartphones aus. Wir zeigen, wie Sie das deaktivieren, http://www.pc-magazin.de/news/facebook-messenger-update-sms-deaktivieren-abschalten-privatsphaere-3196408.html .

DeepText: Facebook kann Inhalt von Texten verstehen
Ein Programm namens DeepText kann laut Facebook mehrere Tausend Beiträge in Sekunden analysieren und verstehen, http://www.pcwelt.de/news/DeepText-Facebook-kann-Inhalt-von-Texten-verstehen-9989186.html.

Neues Tool zeigt konservative und liberale Filterbubbles bei Facebook, netzpolitik.org, 19.05.2016
Facebook wird immer mehr zur primären Informationsquelle für seine fast 1,7 Milliarden Nutzer. Sei es Sport, Klatsch und Tratsch oder Politik - viele Nutzer erfahren Neues vorwiegend über den Facebook Newsfeed. Ein Tool des Wall Street Journals zeigt, wie unterschiedlich liberale und konservative Filterbubbles in den USA aussehen, https://netzpolitik.org/2016/neues-tool-zeigt-konservative-und-liberale-filterbubbles-bei-facebook/.

Widerstand gegen Facebook-Manöver
Zuckerberg will seine Macht erhalten
, Tagesschau.de, 02.05.2016
Eine neue Aktiengattung ohne Stimmrecht - das ist unfair, meint zumindest ein klagewilliger Anleger. Der "Trick" von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, mit dem er seine Macht im Unternehmen erhalten will, kommt wohl

Instagram ohne Facebook nutzen, so gehts, CHIP, 19.11.2016
Instagram gehört zu Facebook, dementsprechend eng sind die beiden Dienste miteinander verbunden. Sie können Instagram jedoch auch ohne eine Verbindung zu Facebook nutzen. Anleitung: Instagram ohne Facebook nutzen Instagram-Login ohne Facebook: Laden Sie sich als erstes Instagram für iOS oder ...
http://praxistipps.chip.de/instagram-ohne-facebook-nutzen-so-gehts_50636

Körper in unerwünschter Weise dargestellt" - wie soziale Netzwerke Plus-Size-Frauen zensieren, netzpolitik.org, 14.06.2016
Dieses Bild wollte Facebook nicht zulassen, weil es einen "Körper in unerwünschter Weise darstellt". Foto: Tess Holliday / Cherchez La Femme
Reproduzieren soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram mit Hinweis auf ihre Geschäftsbedingungen gängige Schönheitsideale und diskriminieren gleichzeitig davon abweichende Körper? Die Löschpraxis der Unternehmen zeigt, dass es durchaus ein Problem gibt, https://netzpolitik.org/2016/koerper-in-unerwuenschter-weise-dargestellt-wie-soziale-netzwerke-plus-size-frauen-zensieren/.

Facebook sagt Fake-News den Kampf an, PC-WELT, 06.12.2016
Mit einem neuen Bewertungsmodul für Nutzer will Facebook gefälschten Newsbeiträgen den Kampf ansagen.
http://www.pcwelt.de/news/Facebook-sagt-Fake-News-den-Kampf-an-10088178.html

"Rapefugees not welcome"-Shirts und mehr
Werbung für Hetz-Produkte: Facebook verdient Geld mit rechtem Hass
, Focus Online, 10.06.2016
"Rapefugees not welcome"-Shirts und mehr: Werbung für Hetz-Produkte: Facebook verdient Geld mit rechtem Hass. Wer bei Facebook durch seinen Newsfeed scrollt, bekommt Werbung für allerhand Produkte zu sehen. Würde dies bei albernen Geburtsjahr-Pullovern enden, wäre es wohl halb so wild. Immer wieder wird aber auch Hetz-Produkt ..., http://www.focus.de/digital/internet/rapefugees-not-welcome-shirts-werbung-fuer-hetz-produkte-verdient-facebook-mit-rechtem-hass-geld_id_5613212.html

MyPermissions Cleaner für Chrome (Win 2000, Linux, Mac OS, Win XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10)
Die Chrome-Erweiterung "MyPermissions Cleaner" stoppt den Datenhunger von Facebook & Co, http://www.chip.de/downloads/MyPermissions-Cleaner-fuer-Chrome_57370955.html .

Schülerin beleidigt Lehrer auf Facebook - Gerichtsverfahren, PC-WELT.de, 07.06.2016
Eine Schülerin aus NRW muss sich vor Gericht verantworten, weil sie ihren Lehrer in einem Facebook-Posting beleidigt haben, http://www.pcwelt.de/news/Schuelerin-beleidigt-Lehrer-auf-Facebook-Gerichtsverfahren-9990817.html .

Facebook: Eine US-Professorin unterstellt Facebook, Unterhaltungen per App zu belauschen, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Update 6.6.: Facebook bestreitet Abhör-Vorwürfe, PC-WELT.de, 07.06.2016
http://www.pcwelt.de/news/Belauscht-die-Facebook-App-heimlich-Gespraeche-9988621.html

Whatsapp anscheinend ernsthaft gestört, PC-WELT.de, 20.05.2016
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag scheint der Messengerdienst Whatsapp anscheinend massiv gestört gewesen zu sein. Einige Nutzer kämpfen immer noch mit Problemen, http://www.pcwelt.de/news/Whatsapp-anscheinend-ernsthaft-gestoert-9983670.html.

WhatsApp erst ab 16: Richtig so, aber..., CHIP.de, 28.04.2016
http://www.chip.de/news/WhatsApp-erst-ab-16-Richtig-so_92989694.html

Facebook kämpft gegen Rache-Pornos, PC-WELT.de, 06.04.2017
Facebook will mit Bilderkennungssoftware gegen die Verbreitung von Rache-Pornos im sozialen Netzwerk vorgehen.
http://www.pcwelt.de/a/facebook-kaempft-mit-software-gegen-rache-pornos,3446384

Pornhub zerstört WhatsApp:
Emojis werden zu Hardcore-Pornos
, CHIP, 21.04.2016
http://www.chip.de/news/Pornhub-zerstoert-WhatsApp-Emojis-werden-zu-Hardcore-Pornos_92636799.html

1.000.000 Euro Gehalts-Bonus: So fies beschenkt Facebook seine Mitarbeiter Chip.de, 16.03.2016
Facebook beschenkt seine Mitarbeiter in Großbritannien äußerst großzügig. Dort bekommt jeder Angestellte umgerechnet knapp eine Million Euro ausgezahlt. Dahinter steckt aber ein fieser Steuertrick. Britische Facebook-Mitarbeiter erhalten einen Bonus von rund einer Million Euro.
Damit will Facebook Steuern sparen.
Facebook gibt einen Teil seiner Milliardenumsätze zurück an die Mitarbeiter. In Großbritannien erhalten alle Angestellten einen Bonus in Höhe von umgerechnet bis zu einer Million Euro, berichtet The Sunday Times. Das Geld wird in der Zeit bis 2018 an die Mitarbeiter ausgezahlt. Insgesamt zahlt Facebook damit wohl rund 361 Millionen Euro an seine Mitarbeiter.
Der Bonus ist aber nicht (nur) Ausdruck der Zufriedenheit mit den Angestellten. Dahinter steckt vor allem ein Trick, um Steuern zu sparen. Denn bis vor kurzem hatte Facebook seine britischen Einnahmen aus dem Werbegeschäft in Irland versteuert, wo der Steuersatz lediglich 12,5 Prozent beträgt. Diesen oft kritisierten Steuerumweg hatte Facebook Anfang März aufgegeben, und will diese Gewinne nun in Großbritannien versteuern, wo 20 Prozent an den Staat gehen.
Doch anstatt einen großen Teil der Gewinne an den britischen Staat abzutreten, lässt man sie lieber in die Taschen der Mitarbeiter fließen. Wie man das eben so macht, wenn man nicht weiß, wohin mit den Millionen. Für die Mitarbeiter ist das natürlich zunächst mal eine tolle Überraschung, der britische Fiskus hingegen erhält von Facebook wohl nur noch rund 5 Millionen Euro.
So schnell wird man wohl in keinem anderen Unternehmen zum Millionär. Aber ein bisschen mehr geht ja immer, daher lohnt sich der Blick in unseren Stellenmarkt. Dort finden Sie über 10.000 Jobangebote. Trotz neuer Sicherheitsvorkehrungen: Vorsicht! So einfach können andere Ihre WhatsApp-Chats mitlesen, Focus Online, 05.05.2016
WhatsApp ist hierzulande das beliebteste Chat-Programm für Smartphone-Besitzer und seit dem neusten Update auch sicher, oder? Allerdings gibt es noch einen Weg, die Chatverläufe anderer Leute auszuspionieren - den die wenigsten kennen. Dazu braucht man nur für wenige Sekunden das Smartphone der Zielperson in der Hand halten [...], http://www.focus.de/digital/videos/trotz-neuer-sicherheitsvorkehrungen-vorsicht-so-einfach-koennen-andere-ihre-whatsapp-chats-mitlesen_id_5503382.html.

Er köderte sie über WhatsApp, Focus Online, 05.05.2016
Frau schildert, wie Wilfried W. sie ins Horror-Haus von Höxter locken wollte. Seit in einem Haus in Höxter tödliche Misshandlungen aufgedeckt wurden, tun sich immer tiefere Abgründe auf: Auch eine Frau aus dem Großraum Berlin erlitt auf dem Hof nach eigenen Angaben grausame Qualen. Ein weiteres Opfer aus Minden schildert nun, wie Wilfried W. sie in die Falle locken wollte, http://www.focus.de/panorama/welt/er-wurde-immer-ungeduldiger-hoexter-opfer-schildert-wie-wilfried-w-sie-ueber-whatsapp-in-die-falle-locken-wollte_id_5503823.html .

Ist Facebook eine Terrorplattform?, CHIP, 12.07.2016
Opfer fordern eine Milliarde Schadenersatz, http://www.chip.de/news/Missbraucht-von-Terroristen-Milliardenklage-gegen-Facebook_96674582.html

Zensur: Facebook gegen den Ursprung der Welt, netzpolitik.org, 17.02.2016
Das Berufungsgericht in Paris erklärte in der letzten Woche die französische Justiz generell für zuständig, sobald es auf Facebook zu Rechtsstreitigkeiten kommt - obwohl das Unternehmen seinen Hauptsitz in Kalifornien und eine Niederlassung in Irland hat.
In den allgemeinen Geschäftsbedingungen des sozialen Netzwerks stimmen Nutzer einer Klausel zu, dass sie sich bei eventuellen Streitfällen der US-amerikanischen Gerichtbarkeit unterwerfen. Diese Klausel hat das französische Gericht jedoch nun für nichtig erklärt, da sie unfair und exzessiv sei, https://netzpolitik.org/2016/zensur-facebook-gegen-den-ursprung-der-welt/

Polizei auf Facebook: Schämt Euch, ihr Gaffer!, PC-WELT.de, 14.04.2016
Rücksichtslose Gaffer fotografieren ein schwer verletztes Mädchen mit ihren Handys. Die Polizei findet dafür klare Worte, http://www.pcwelt.de/news/Polizei-auf-Facebook-Schaemt-Euch-ihr-Gaffer-vom-Hauptbahnhof-9965936.html .

Vorsicht Facebook: Warnung vor diesen Spionage-Apps, CHIP.de, 20.09.2012
Einige Anwendungen in Facebooks App-Zentrum verlangen mehr Berechtigungen als einem lieb ist. Wir sagen Ihnen, vor welchen Apps Sie sich in Acht nehmen sollten, http://www.chip.de/news/Vorsicht-Facebook-Warnung-vor-diesen-Spionage-Apps_57548909.html .

Pornhub ruiniert WhatsApp: Emojis werden zu Pornos, CHIP, 23.04.2016
http://www.chip.de/news/Pornhub-zerstoert-WhatsApp-Emojis-werden-zu-Hardcore-Pornos_92636799.html

Facebook Messenger: Per Trick den App-Zwang umgehen, CHIP.de, 27.04.2015
Facebook zwingt Handy-Nutzern den Messenger auf, wenn sie weiterhin mobil mit ihren Freunden chatten wollen. Wer sich das nicht gefallen lässt, kann die Bevormundung mit einem simplen Trick verhindern, http://www.chip.de/news/Facebook-Messenger-Per-Trick-den-App-Zwang-umgehen_71908756.html .

Vermeiden Sie diese Social-Media-Fehler!, PC-WELT.de, 21.05.2016
Wir zeigen, welche acht Fehltritte Ihre Firma im Social-Media-Dschungel unbedingt vermeiden sollte, http://www.pcwelt.de/ratgeber/Diese_Social-Media-Fehler_sollte_Ihre_Firma_vermeiden-Nicht_nachmachen_-7950814.html .

BGH erklärt Funktion für unzulässig "Freunde finden" ala Facebook verboten, Tagesschau.de, 14.01.2016
Schlappe für Facebook vor dem Bundesgerichtshof: Die Richter haben einer Klage von Verbraucherschützern gegen die "Freunde finden"-Funktionen stattgegeben. Mit dieser habe Facebook Nicht-Mitglieder belästigt und getäuscht.
Schon lange sagt die Rechtsprechung: Firmen dürfen nicht ungefragt Werbung per E-Mail verschicken. Jedenfalls dann nicht, wenn der Empfänger nicht vorher einwilligte. Diese Grundsätze haben die Richter jetzt auch auf Facebook übertragen: Das Unternehmen darf nicht jeden per Flächenabwurf mit Werbung belästigen - zumindest nicht die, die nicht bei der Plattform registriert sind. "Sind deine Freunde schon bei Facebook?" Mit dieser Frage lud das Unternehmen noch 2010 dazu ein, sich mit möglichst vielen Personen zu vernetzen. Wer sich bei der Plattform registrieren ließ, konnte sein Mail-Adressbuch freigeben. Dann wurden alle, die beim jeweiligen Nutzer aufgeführt waren, über ihre E-Mail-Adressen eingeladen - aber eben auch diejenigen, die nicht Mitglied bei Facebook waren. Beim Bundesverband der Verbraucherzentralen gingen daraufhin viele Beschwerden ein, sagt dessen Sprecherin Carola Elbrecht. Die Verbraucher hätten nicht richtig einordnen können, ob die Mail von dem Menschen kam, der sie vermutlich versendete, oder ob Facebook dahintersteckte.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen zog deswegen vor Gericht. Seine Argumentation: Hier werde über die neu registrierten Nutzer unzulässig Werbung verschickt - man könne nicht davon ausgehen, dass die Empfänger der Mails angeschrieben werden wollten. "Aus unserer Sicht ist es definitiv keine private E-Mail, die die Nutzer hier über Facebook versenden lassen", sagt Elbrecht. Statt dessen stecke ein Geschäftsmodell dahinter: "Facebook versucht die eigenen Nutzer natürlich schon mehr oder weniger zu instrumentalisieren, den "Freundefinder" auch zu nutzen." Die Hoffnung dahinter sei, dass sich immer mehr Nutzer sich bei Facebook anmelden und dort Daten einpflegen.
Facebook hielt vor Gericht dagegen: Man helfe nur, damit sich das neue Mitglied ein eigenes Netzwerk schaffen könne. Eine Plattform brauche zwangsläufig viele Mitglieder, weil es eben darum gehe, sich zu vernetzen.

BGH: Durch "Freundefinder" belästigt und getäuscht
Der Bundesgerichtshof schloss sich als oberstes deutsche Zivilgericht aber der Sicht der Verbraucherschützer an: Dieser "Freundefinder" war unzulässig. Einmal, weil die Empfänger belästigt wurden. Und auch, weil diejenigen, die ihr Adressbuch importierten, nicht wussten, was sie taten. Der Vorsitzende Richter sagte in der Urteilsverkündung: Sie seien von Facebook getäuscht worden. Anhand der Angaben auf den Internetseiten sei nicht erkennbar gewesen, dass auch Nicht-Mitglieder angeschrieben wurden.
Inzwischen änderte das Unternehmen allerdings seine Vorgehensweise. Nicht-Mitglieder werden nicht mehr per Flächenabwurf angeworben. Ob die jetzige Vorgehensweise rechtens ist, will der Bundesverband der Verbraucherzentralen noch prüfen. Aber mit dem Urteil ist eines klar: So aggressiv darf man jedenfalls nicht um neue Kunden werben.

Facebook-Trick: Alle gelikten Fotos sehen - von Ihnen und Ihren Freunden, CHIP, 04.05.2016
Mit der Suchfunktion können Sie auf Facebook alle von Ihnen und Ihren Freunden jemals gelikten Fotos sehen. Wir zeigen Ihnen, wie das möglich ist, http://praxistipps.chip.de/facebook-trick-alle-gelikten-fotos-sehen-von-ihnen-und-ihren-freunden_47526

Neues Meldesystem
Facebook will auch Falschnamen erlauben
, PC-WELT.de, 16.12.2015 | 17:14 Uhr | Denise Bergert
Das neue Meldesystem im Detail. Das neue Meldesystem im Detail.
Unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt Facebook Nutzern künftig die Verwendung von Falschnamen. Im vergangenen Jahr geriet Facebook aufgrund seiner strikten Falschnamen-Politik ins Visier von Aktivisten, Rechtegruppen für Homosexuelle und Datenschützern. Es erfolgte eine teilweise Lockerung des Zwangs. In diesem Monat werden die Regeln mit der Einführung eines neuen Meldesystems für Falschnamen weiter gelockert, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-will-auch-Falschnamen-erlauben-9898043.html .

+++ Cybersecurity im News-Ticker +++
Hacker bietet persönliche Daten von 32 Millionen Twitter-Nutzer an, Focus Online, 09.06.2016
Ein Leben ohne Computer und Smartphones ist heutzutage quasi undenkbar. Doch unsere Geräte und Programme sind ständig Gefahren ausgesetzt. Cyberkriminelle versuchen, sich Zugriff auf Daten zu verschaffen oder per Betrugsmasche an Ihr Geld zu kommen.
Twitter-Nutzer müssen derzeit offenbar massenhaft um ihre persönlichen Daten fürchten. Laut der Website LeakedSource werden derzeit im Darknet (mehr dazu lesen Sie hier) die Daten von rund 32 Millionen Twitter-Nutzern zum Kauf angeboten.
Offenbar gehören dazu Mail-Adressen, Nutzernamen und auch Passwörter. Welche Nutzer und Nutzer aus welchen Staaten betroffen sind, ist unklar. Offenbar wurde nicht Twitter gehackt, wie LeakedSource schreibt, sondern vielmehr der Nutzer.
Die Cyberkriminellen haben offenbar Schadsoftware auf den Rechnern der Betroffenen installiert und so deren Daten eingesammelt. Ein mögliches Angriffsziel sind hier die Browser der Nutzer. Sie sollten Ihre Software daher stets aktuell halten, http://www.focus.de/digital/internet/cybersecurity-im-news-ticker-hacker-bietet-persoenliche-daten-von-32-millionen-twitter-nutzer-an_id_5611373.html .
Im Video: De-Installieren Sie den QuickTime Player - und zwar jetzt!

Kooperation im Netz
Facebook integriert Fahrdienst Uber
, Tagesschau.de, 17.12.2015
Sich im Internet mit Freunden unterhalten und parallel die Fahrt zur nächsten Verabredung oder zum anstehenden Termin organisieren: Facebook will seinen Nutzern genau das ermöglichen und dafür das Angebot des Fahrdienst-Vermittlers Uber in seine Messenger-App integrieren. | mehr

Unbedingt vermeiden!
Die drei schlimmsten Facebook-Fehler beim Datenschutz
, PC-WELT.de, 21.01.2016, http://www.pcwelt.de/tipps/Drei-toedliche-Konfigurationsfehler-in-Facebook-9913278.html
All diese Informationen können auch die Apps sehen, die Ihre Freunde nutzen. Da das kaum ein Facebook-Nutzer möchte, lässt sich das an dieser Stelle ausschalten. All diese Informationen können auch die Apps sehen, die Ihre Freunde nutzen. Da das kaum ein Facebook-Nutzer möchte, lässt sich das an dieser Stelle ausschalten.
All diese Informationen können auch die Apps sehen, die Ihre Freunde nutzen. Da das kaum ein Facebook-Nutzer möchte, lässt sich das an dieser Stelle ausschalten. Für die Sicherheit Ihrer Daten sollten Sie diese Facebook Konfigurations-Einstellungen unbedingt kontrollieren.

Photo Magic
Facebook: Gesichtserkennung für den Messenger
, PC-WELT.de, 10.11.2015, http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Gesichtserkennung-fuer-den-Messenger-Photo-Magic-9845681.html
Mit Photo Magic soll der Facebook Messenger künftig eine Gesichtserkennungsfunktion bekommen.
Facebook hat in dieser Woche mit Photo Magic eine neue Funktion für den Facebook Messenger angekündigt . Hinter dem Namen verbirgt sich die Gesichtserkennungssoftware, die auch bereits bei Facebook und in der Moments-App eingesetzt wird.
Photo Magic scannt Fotos aus der Camera Roll und neue Aufnahmen direkt nach dem Auslösen nach Gesichtern von Facebook-Freunden ab. Wird das Tool fündig, weist eine Benachrichtigung den Smartphone-Besitzer darauf hin, die neue Fotos doch gleich an die markierten Bekannten weiterzuleiten. Je nachdem, wie viele Personen auf den Bildern zu sehen sind, erstellt der Messenger per Klick eine Einzel- oder eine Gruppen-Nachricht. Wahlweise kann vor dem Verschicken auch zusätzlicher Text eingegeben werden.
Studie: Facebook-Verzicht macht glücklich

Test erfolgreich
Wut, Trauer, Lachen: Facebooks Like-Alternativen kommen nach Deutschland
, Focus.de, 24.02.2016
Als Mark Zuckerberg im vergangenen Jahr ankündigte, eine Alternative zum Like-Button zu veröffentlichen, war die Aufregung groß. Die neue Funktion ist nun erfolgreich getestet und wird ab jetzt weltweit ausgerollt. So können Sie bald auch in Deutschland Wut, Trauer, Lachen und mehr per Knopfdruck zeigen, http://www.focus.de/digital/videos/test-erfolgreich-wut-trauer-lachen-like-button-alternativen-kommen-nach-deutschland_id_5310531.html .

Seite lädt nicht! Facebook-User klagen weltweit über Probleme, Focus Online, 09.06.2016
lhttp://www.focus.de/digital/internet/cybersecurity-im-news-ticker-android-trojaner-verbreitete-sich-ueber-amazon-app-shop_id_5334771.html

Hamburg: Linksextreme brüsten sich, Facebook "zerhackt" zu haben
Facebook-Zentrale in Hamburg: Attacke im Dunkeln
, Spiegel Online, 13.12.2015
Sie kamen vermummt: Eine Horde von bis zu 20 Personen hat am Abend die deutsche Facebook-Zentrale in Hamburg attackiert. Zum Motiv äußerten sich die mutmaßlichen Täter im Netz. Eine Gruppe Vermummter hat in Hamburg das Gebäude der deutschen Facebook-Zentrale attackiert. Etwa 15 bis 20 Personen warfen am Samstagabend Rauchbomben und Farbbehälter auf das Gebäude, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Fensterscheiben seien mit Steinen eingeschlagen worden. An eine Wand kritzelten die Angreifer den Schriftzug "Facebook Dislike". Verletzt wurde niemand, sämtliche Täter flüchteten zu Fuß.
Auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE sagte der Polizeisprecher, der Hintergrund sei unklar. Art und Weise des Vorgehens deuteten auf Täter aus der linksextremen Ecke hin. Daher habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Auf der Szene-Webseite "Linksunten" bekannten sich Linksextreme zu dem Anschlag. Man habe die Glasfront der Deutschlandzentrale von Facebook "zerhackt". Die anonymen Autoren schrieben zu ihren Motiven, Facebook entwickele sich im Netz zu einer Übermacht. Außerdem dränge Facebook-Chef Mark Zuckerberg junge Mitarbeiterinnen, ihre Mutterwünsche zu verschieben. Der Vorfall ereignete sich am Abend kurz nach 21 Uhr. Nachdem die Polizei von Zeugen per Notruf alarmiert worden war, rückten binnen Minuten 14 Streifenwagen an. In der deutschen Facebook-Zentrale arbeiten nach Informationen der "Bild"-Zeitung etwa 50 Angestellte.

Logo ist vor Einigung fertig! Safe Harbour 2.0 heißt jetzt Privacy Shield! (Update)
Zumindest gibt es schon mal ein Logo!
, netzpolitik.org, 02.02.2016
Die EU-Kommission hat in Brüssel bekannt gegeben, dass man mit der US-Regierung eine Einigung beim neuen Anlauf für Safe Harbour Regeln geschafft habe. Dazu gehört laut Justizkommissarin Vera Jourová eine jährliche Evaluierung und die USA versprechen uns schriftlich, dass der Datenschutz auch durch NSA & Co besser gewährleistet werden soll. Wie das letzte auch gewährleistet und durchgesetzt werden soll, ist bisher nicht im Detail bekannt. Das erinnert mich an den Brief der USA an Ronald Pofalla aus dem Sommer 2013, dass es keine Massenüberwachung durch NSA & Co geben würde. Im Gespräch war bisher ein Ombudsmann auf Seiten der USA, da fühlen wir uns gleich ganz sicher und geschützt, http://netzpolitik.org/2016/logo-ist-vor-einigung-fertig-safe-harbour-2-0-heisst-jetzt-privacy-shield/

Irische Datenschutzbehörde prüft jetzt Datenübermittlung von Facebook in die USA, Netzpolitik.org, 25.10.2015, https://netzpolitik.org/2015/irische-datenschutzbehoerde-prueft-jetzt-datenuebermittlung-von-facebook-in-die-usa/
Facebook-Zentrale in Dublin. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) über die Safe-Harbor-Entscheidung kann diese nicht mehr als Blanko-Rechtsgrundlage für die Übermittlung persönlicher Daten in die USA genutzt werden. Daher muss nun die irische Datenschutzbeauftragte Helen Dixon prüfen, ob eine Übermittlung der Daten durch Facebook rechtens ist oder nicht, so wie es Max Schrems forderte. Vor dem Urteil […]

Urteil des EuGH EU-Datenabkommen mit den USA ungültig, Tagesschau.de, 06.10.2015, https://www.tagesschau.de/ausland/facebook-eugh-103.html
Der EuGH hat das Abkommen zum Datenaustausch zwischen den USA und der EU für ungültig erklärt. Die EU-Kommission habe die Befugnisse nationaler Datenschutzbehörden nicht beschränken dürfen. Das Urteil könnte zum Beispiel für Facebook schnell Konsequenzen haben.
Aus für "Safe Harbor": Das so benannte Abkommen zum Datenaustausch zwischen der Europäischen Union und den USA ist laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) ungültig. Die EU-Kommission habe ihre Befugnisse überschritten, als sie das Abkommen abschloss und so die Befugnisse der nationalen Datenschutzbehörden beschränkte, urteilten die Richter. Irland kann demnach die Übermittlung europäischer Facebook-Daten auf US-Server verbieten. Facebook hat in dem Land seine Europa-Zentrale. Damit ist der Weg für die Prüfung einer Beschwerde des österreichischen Datenschutz-Aktivisten Maximilian Schrems frei. Er verlangt vom irischen Datenschutzbeauftragten, die Übermittlung seiner Facebook-Daten durch die europäische Facebook-Zentrale auf US-Server zu unterbinden. Zur Begründung verweist er insbesondere auf den NSA-Skandal.

Gefangen im Netz von Mark Zuckerberg, netzpolitik.org, 05.08.2015
Vermeintlich kostenfreie Zugangsangebote wie Facebooks Internet.org bezahlen die Nutzer mit ihrer Informations- und Wahlfreiheit. CC BY 2.0, via flickr/Andrew Feinberg Große Internetunternehmen wie Facebook oder Google spinnen kontinuierlich ihr Netz, mit dem sie sich in immer mehr Bereiche unseres Lebens vortasten - Nachrichten, Bilder, soziale Netzwerke, mobile Anwendungen. Mehr und mehr nehmen sie auf diese Weise auch Einfluss auf die Informationen, die wir zu Gesicht bekommen, sie begrenzen unsere Wahlfreiheit und manipulieren fernab von demokratischer [...]
Dieser Gastbeitrag von Cathleen Berger und Lea Gimpel entstand im Rahmen eines Projekts der Stiftung Neue Verantwortung.
Wir verstehen das Internet als ein Medium der freien Wahl. Im Mittelpunkt stehen nicht bestimmte Marken oder Unternehmen, sondern vor allem die Verbindung. Wichtig ist, dass man kommunizieren und sich informieren kann. Der freie Zugang zu allem und jedem ist dann eine Selbstverständlichkeit. Doch was passiert, wenn wir nicht mehr in diesem vielfältigen Internet surfen, sondern alle Inhalte durch Facebook und Wikipedia vorgegeben werden? Denn wie eine Studie kürzlich zeigte, behaupten in Indonesien bereits 11% der Befragten, nicht im Internet gewesen zu sein - aber Zeit auf Facebook verbracht zu haben. Dieser Trend könnte sich schon bald auch in Europa fortsetzen. Bei Facebook wird man sich angesichts dieser Umfrageergebnisse vor Freude die Hände gerieben haben. Mit den beiden Angeboten Facebook Zero und Internet.org drängt Mark Zuckerbergs Imperium in neue Märkte. In Entwicklungs- und Schwellenländer strebt sein Unternehmen nach Marktanteilen und neuen Kundengruppen, hierfür bietet das soziale Netzwerk, wie auch Google und Wikipedia, sogenannte "Zero Rating"-Produkte an. In Europa steht die Sicherung einer bereits bestehenden Dominanz im Vordergrund - die Produkte sind letztlich aber die gleichen. Zero-Rating-Produkte erlauben es ihren Kunden auf den ersten Blick, das "Internet" kostenfrei zu nutzen. Jedoch kann nur auf den Seiten des Anbieters gesurft werden, der Zugriff auf andere Inhalte ist beschränkt - wer sich noch an das Surfen im Internet mit AOL in den 90ern und Anfang der 2000er Jahre erinnert, weiß, was gemeint ist. Bei Google Freezone kann man beispielsweise auf Gmail, Maps und die Suche zugreifen - aber nur einen Klick "hinein". Will man tiefer recherchieren oder folgt einem Link zu Inhalten außerhalb der Plattform, fallen die normalen Gebühren für Datennutzung an. Geld, das viele Menschen in Entwicklungsländern nicht haben, in Europa dürfte die Bequemlichkeit und der Trend zur generellen Nutzung von Apps im Vordergrund stehen.

Das Gratis-Internet von Facebook & Co. hat seinen Preis

Doch die vermeintlich kostenfreien Zugangsangebote sind weder umsonst, noch gewähren sie Zugang zu dem Internet, wie wir es kennen - frei und vielfältig. Die Nutzer bezahlen mit ihrer Informations- und Wahlfreiheit: Begleitend zu ihren Zero-Rating-Angeboten kooperieren Unternehmen wie Facebook und Google auch mit Geräte- und Betriebssystemherstellern, so dass ihre Dienste auf den Geräten bereits vorinstalliert sind. Ein fairer Wettbewerb unterschiedlicher Anbieter und ein freier Zugang zu Wissen und Diensten, der es auch erlaubt, Inhalte in anderen Foren zu überprüfen oder schlicht weitere Meinungen einzuholen, sind auf dieser Basis nicht gegeben. Ohne Wettbewerb, ohne eine funktionierende digitale Wirtschaft kann sich auch keine Wissensgesellschaft entwickeln - eine Entwicklung, die in Zeiten der digitalen Transformation Grundlage für den sozialen und ökonomischen Erfolg eines Landes ist. Erschwerend kommt die Datensammelwut der Anbieter hinzu: Wie eine fette Spinne in ihrem Netz breiten sich Facebook und Google immer mehr im Internet aus und saugen Daten ab: Like-Buttons auf jeder Webseite, die direkte Integration von Nachrichten und Zeitungsartikeln (Instant Articles), Kurznachrichten über WhatsApp und sogar Gesichtserkennung über "Moments" - dieses Netz ist sicherlich noch nicht fertig gewoben.

Doch zurück zum "Gratis-Internet": natürlich ist es eine Chance, dort Zugänge zur digitalen Welt zu schaffen, wo es sonst keine gibt oder generell die Kosten zu senken. Doch ergeben sich weitere Probleme: Facebook gibt mit seinen AGB vor, welche Inhalte angemessen sind und welche entfernt werden. Jillian York von der Electronic Frontier Foundation illustriert dies beispielhaft mit Facebooks Forderung nach Klarnamen, die LGBT-Aktivisten und -Performer massiv benachteiligt. Das Netzwerk zwingt dadurch den Nutzern seine Sichtweise der Dinge auf; lokale und regionale Werte werden konterkariert, Unterschiede nivelliert. Durch die Regulierung von Sexualität oder Gewaltdarstellungen entsteht ein kultureller Bias. Gleiches betrifft Meinungsfreiheit oder Innovationen, die auf der Plattform entwickelt werden - alles ist solange akzeptabel, wie es den Vorgaben von Facebook entspricht. Lokale Innovationskraft wird dadurch gehemmt und kleine und mittelständische lokale Unternehmen müssen sich den Facebook-AGB beugen, wenn sie Kunden erreichen wollen. Mit diesen Angeboten entstehen abgeschlossene Insellösungen, die zu sozialer und wirtschaftlicher Abhängigkeit führen - denn ihre Nutzer sind auf den Plattformen eingeschlossen. Jeder, der sich darüber hinaus online bewegen will, wird durch eine "Bezahlschranke" davon abgehalten oder mit Mehrkosten bestraft. Wikipedia sollte man in diesem Zusammenhang sicherlich noch einmal gesondert betrachten. Doch auch hier gilt: Pluralität wird von Beginn an unmöglich gemacht.

Die Problematik dieser Angebote bleibt nicht unbemerkt: Im Zuge der Debatte zu Netzneutralität - das heißt dem diskriminierungsfreien Zugang zum Internet und dem gleichberechtigten Transport aller Inhalte - haben sich durch das Engagement von Internetaktivisten bereits mehr als eine Million Inder bei der indischen Telekommunikationsbehörde gegen Zero-Rating-Produkte ausgesprochen. Erste Partner des in Indien gerade erst im Februar gestarteten Facebook-Angebots Internet.org ziehen daraus nun Konsequenzen und verlassen Zuckerbergs Initiative. Chile ging 2014 einen Schritt weiter: Basierend auf dem 2010 verabschiedeten Gesetz zum Schutz der Netzneutralität verbot die Regierung kurzerhand alle Zero-Rating-Angebote. In Europa hingegen diskutiert man auf Druck von Telekommunikationsunternehmen nunmehr die Einführung bzw. Genehmigung solcher Angebote.

Es geht um nicht weniger als unsere Freiheit und Demokratie

Wenn das freie Internet nicht durch Datenspinnen wie Facebook ersetzt werden soll, sind Regierungen weltweit in der Pflicht, Unternehmen immer wieder an ihre Verantwortung zu erinnern und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wenn notwendig. Denn nicht der Zugang zum Internet an sich sollte das Ziel aller Bemühungen um Anschluss und Konnektivität sein, sondern ein breiter, offener, gleichberechtigter Zugang zu einem diversen Angebot, das es dem Nutzer überlässt, welche Inhalte er ansteuert. Die Kontrolle von Inhalten darf nicht bei Unternehmen liegen.
Noch ist dieses Netz nicht allumfassend: Es muss im Sinne der Netzneutralität, das heißt der Gleichbehandlung aller Daten, die ökonomische Diskriminierung von Inhalten mittels Regulierung untersagt werden - mit anderen Worten: Zero-Rating-Angebote dürfen nicht die Wettbewerbsfähigkeit unterlaufen. Dies kann gleichzeitig bedeuten, dass wirtschaftliche Anreize für Anbieter von lokalen Inhalten geschaffen werden müssen, die zu einer Verbreiterung des Marktes und damit einem fairen Wettbewerb beitragen. Kreativere Modelle könnten vorsehen, dass Länder Internet Service Provider verpflichten, eine kleine Datenmenge pro Kunde kostenlos zur Verfügung zu stellen. Damit kann der Nutzer machen, was er möchte. Letztlich bedarf es eines besseren Schutz der Konsumenten von staatlicher Seite, um Menschenrechte und die Freiheit im Internet weltweit zu schützen.
Der ehemalige Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für Meinungs- und Pressefreiheit, Frank La Rue, bringt dies klar auf den Punkt: die Einschränkung oder Sperrung des Internetzugangs verstößt gegen das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit (Artikel 19 des VN-Zivilpakt); das Internet ist in Zeiten der Informations- und Wissensgesellschaft ein grundlegendes Menschenrecht.

#facebookdown
Zum dritten Mal in zwei Wochen: Facebook am Montagabend weltweit nicht erreichbar
, Focus Online, 28.09.2015
"Sorry something went wrong": Facebook hat am Montagabend weltweit mit Problemen zu kämpfen. Die Seite ist seit Minuten nicht zu erreichen. Auch Instagram hat Probleme.

Vorsicht vor Scammern!
Wenn Sie auf diese Whatsapp-Nachricht reinfallen, sind all Ihre Daten weg
, Focus Online, 25.05.2016
Immer wieder kommt es beim weltweit größten Messenger-Dienst WhatsApp zu Phishing-Nachrichten. Aktuell verspricht "WhatsApp Elegant Gold", dass Nutzer einen Gold-Status erhalten, wenn sie sich verifizieren. Was daran problematisch ist, erfahren Sie im Video,http://www.focus.de/digital/videos/vorsicht-vor-scammern-wenn-sie-auf-diese-whatsapp-nachricht-reinfallen-sind-all-ihre-daten-weg_id_5563549.html .

Nie mehr Einladungen ignorieren?: Diese Facebook-Innovation ist die nervigste Technik-Neuerung seit langem
Nach dem Antwort-Druck durch die blauen WhatsApp-Haken sind nun Event-Einladungen bei Facebook dran. So kann künftig jeder sehen, wer die Einladung gesehen hat. Ignorieren ist folglich keine Option mehr. Jetzt heißt es Ausreden überlegen
, Focus Online, 16.09.2015
Facebook plant Lesebestätigung für Event-Einladungen.
Funktion soll nicht abschaltbar sein.
Einzige Alternative: Einladung bereits im Benachrichtigungsfenster ignorieren.
Es wird in Zukunft erheblich schwerer, nervige Event-Einladungen von Facebook-Freunden einfach still zu ignorieren. Laut "The Daily Dot" kann in Zukunft der Veranstalter nämlich sehen, wer seine Einladung gesehen hat. Im Prinzip funktioniert dies wie die Lesebestätigungen im Facebook Messenger oder die blauen Häkchen von WhatsApp. In Zukunft heißt es für Facebook-Nutzer also: Gute Ausrede überlegen und offiziell absagen. Zumindest die Ausrede "Habe die Einladung nicht gesehen" oder "Bei mir ist nichts angekommen", wird nicht mehr funktionieren.
Funktion offenbar nicht abschaltbar
Vielen Nutzer dürfte das ziemlich auf den Wecker gehen. Im Gegensatz zu den WhatsApp-Haken soll der User laut der "International Business Times" die Lese-Bestätigung bei Facebook nämlich nicht abschalten können.

Vutuv: Besser als Xing und LinkedIn?, PC-WELT, 22.11.2016
Xing und LinkedIn haben ihre Tücken. Das neue Vutuv will dagegen das bessere Business-Netzwerk sein.
http://www.pcwelt.de/news/Vutuv-Neues-Karriere-Netzwerk-greift-Xing-und-LinkedIn-an-10079962.html

Kein freies Internet Wirtschaft leidet unter Chinas Zensur, tagesschau.de, 16.04.2016
Zensierte Inhalte, langsamer Seitenaufbau: Die Internetblockaden in China machen europäischen Unternehmen zunehmend zu schaffen. Besonders betroffen sind die Bereiche Forschung und Entwicklung. Eine Besserung ist nicht abzusehen - im Gegenteil.
Von Steffen Wurzel, ARD-Studio Shanghai
Europäische Unternehmen in China leiden zunehmend unter der Internetblockade durch die Behörden. Und die Situation verschlechtert sich offenbar immer mehr. Es sei inzwischen so schwierig, von China aus internationale Webseiten zu öffnen, dass sich das negativ aufs Geschäft der Firmen auswirke, sagt der wichtigste Lobbyverband europäischer Unternehmen in China. Und selbst wenn Seiten oder Online-Dienste nicht gesperrt seien, sei die Geschwindigkeit oft sehr langsam. Das mache vor allem den Bereichen Forschung und Entwicklung zu schaffen.
Besonders stark blockiere die chinesische Regierung das Netz, wenn bestimmte politische Ereignisse anstünden, sagte Robin Niethammer, der Vorsitzende der Europäischen Handelskammer für Südwestchina in Chongqing. Als Beispiel nannte er den vor Kurzem zu Ende gegangenen Nationalen Volkskongress in Peking - oder aber die jüngsten Enthüllungen zu Hunderttausenden Briefkastenfirmen in Panama. "Da wurde alles noch einmal langsamer. Generell sehe ich beim Internet, dass es stärker und stärker reglementiert wird", klagt Niethammer.
Twitter und Facebook nicht verfügbar
Chinas Internetsperren betreffen zwei Bereiche: Erstens den Inhalt - kritische Berichte oder Blogeinträge werden zensiert, gefiltert. Zweitens wird technisch blockiert. Sämtliche Google-Dienste - inklusive GMail - sind nicht verfügbar in China, ebenso auch Twitter und Facebook. Auch so gut wie alle anderen nicht-chinesischen Webseiten laden deutlich langsamer und unzuverlässiger als inländische Webseiten.
https://www.tagesschau.de/ausland/china-blockaden-internet-101.html

Facebook greift durch: Soziales Netzwerk kündigt härteren Kurs an, Chip.de, 25.11.2015, http://business.chip.de/news/Facebook-greift-durch-Soziales-Netzwerk-kuendigt-haerteren-Kurs-an_85946873.html
Seit Wochen steht Facebook wegen der Duldung von Hasspostings und rassistischen Äußerungen auf der Social Media-Plattform in der Kritik. Nun reagiert das soziale Netzwerk und interpretiert eine zentrale Passage in seinen Gemeinschaftsstandards neu, um zukünftig härter gegen fremdenfeindliche Kommentare vorgehen zu können.

Abzocke
Vorsicht vor den Abzockern aus dem Internet
, PC-WELT.de, 30.09.2015
Betrüger haben sich neue Tricks fürs Internet einfallen lassen, um an Ihr Geld zu kommen. Das müssen Sie darüber wissen und so schützen Sie sich. In die folgenden drei Internetfallen, sollten Sie besser nicht tappen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die bekannten PC-Viren und Adware-Programme, sondern um Fallen beim Urheberrecht, um Abmahnungen bei Facebook und um vermeintliche Inkasso-Unternehmen.
1. Rechtsfallen bei Facebook und anderen sozialen Netzen
Darum geht´s: Jeder behält das Recht am eigenen Bild. Und mit "eigenem Bild" ist die abgebildete Person auf dem Foto und nicht der Fotograf gemeint. Darauf müssen Sie achten: Sie dürfen Fotos und Videos von anderen Personen nur dann publizieren, wenn diese damit einverstanden sind. Das trifft sogar auch dann zu, wenn Sie etwa ein Foto nur für einen eingeschränkten Personenkreis veröffentlichen. Zwar gilt auch in diesem Fall: Wo kein Kläger, da kein Richter, doch schon anstandshalber sollten Sie auch hier Fotos und Videos nicht ohne Wissen und Erlaubnis der Beteiligten nutzen. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Ist der Abgebildete nicht eindeutig erkennbar, bedarf es keiner Einwilligung. Auch wenn das Bild eine öffentliche Versammlung zeigt, ist in der Regel keine Einwilligung der einzelnen abgebildeten Personen nötig. Weiterhin gelten auf Facebook natürlich auch die Regeln des echten Lebens: Beleidigungen und Schmähungen sind tabu. Wer etwa über seinen Arbeitgeber lästert, muss mit einer Abmahnung oder gar Kündigung rechnen. Sollten Sie nicht als Privatperson, sondern als Unternehmer auf Facebook veröffentlichen, müssen Sie zudem auf die Impressumspflichten achten, wie sie für alle unternehmerischen Auftritte im Netz vorgeschrieben sind. Die Impressumspflicht geht auf §5 des Telemediengesetzes zurück. Das Impressum muss eine Mailadresse, eine Telefonnummer, einen vollständigen Namen und eine Anschrift enthalten. Die Vorschrift soll den Verbraucherschutz stärken. Dieses Impressum muss leicht erkennbar und unmittelbar erreichbar sein. In Facebook gibt es für Seiten, die nicht ausschließlich privat genutzt werden, unter "Info" ein eigenes Impressumsfeld, dass Sie bestücken können. Wer es versäumt, ein Impressum anzugeben, muss mit Abmahngebühren von rund 3000 Euro rechnen. Eine gute Nachricht gibt es aus dem EU-Parlament. Es hat eine geplante Änderung der Panonoramafreiheit abgeleht. Damit dürfen zumindest in Deutschland weiterhin Fotos von den allermeisten Gebäuden gemacht werden. Das heißt: Wenn Sie ein Foto von einem neuen und außergewöhnlichen Bauwerk machen, etwa von der fast fertigen Elbphilharmonie in Hamburg, dann hätten Sie das Foto rechts um ein Haar nicht mehr bei Facebook oder sonst wo veröffentlichen dürfen. Denn eigentlich sollte die sogenannte Panoramafreiheit, also das Recht jeder Person, im öffentlichen Raum zu fotografieren, eingeschränkt werden. Gebäude mit einem urheberrechtlichen Schutz hätten nicht mehr veröffentlicht werden dürfen. Diese Änderung hat das EU-Parlament aber im Juli 2015 abgelehnt. Allerdings gibt es viele Länder in der EU mit bereits stark eingeschränkter Panoramafreiheit. Das sind die rot markierten Länder auf der Europakarte, die Sie mit genaueren Infos zu dem Thema unter url link http://www.pcwelt.de/panoeu www.pcwelt.de/panoeu _blank finden.
2. : http://www.pcwelt.de/ratgeber/Vorsicht-vor-den-Abzockern-aus-dem-Internet-Abzocke-9803464.html

Facebook warnt Nutzer vor staatlichen Attacken, PC-WELT.de, 19.10.2015
Facebook warnt künftig seine Nutzer direkt, wenn ihre Konten von potentiell staatlich unterstützten Hackern angegriffen werden. http://www.pcwelt.de/news/Facebook-warnt-Nutzer-vor-staatlichen-Attacken-Hacker-Angriffe-9833236.html.

Maas: Facebook löscht nur 46% der Hasskommentare, PC-WELT.de, 15.12.2016
Bundesjustizminister Heiko Maas zieht eine traurige Bilanz zum Umgang mit Hasskommentaren bei Facebook.
http://www.pcwelt.de/news/Maas-Facebook-loescht-nur-46-der-Hasskommentare-10094256.html

Rassismus auf Facebook: Hass bitte melden, Spiegel Online, 11.05.2015
Auf Facebook ist das Alltag: Hetze gegen Flüchtlinge, Falschinformationen, Aufrufe zu Gewalt. Das Netzwerk löscht nur wenige solcher Beiträge. Was also tun gegen Online-Hass? Drei Experten geben Ratschläge. Facebook-Nutzer hetzen gegen Flüchtlinge? Bis zu einem bestimmten, nicht genau definierten Punkt hat das Netzwerk damit offensichtlich kein Problem. Facebook hat eine sehr eigene - in Deutschland umstrittene und ungewöhnliche - Haltung zum Thema Hasskommentare. Schon seit Wochen wird Facebook für seine Löschpolitik kritisiert, etwa von Justizminister Heiko Maas. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich per Zeitungsinterview in die Diskussion eingeschaltet. Immer wieder berichten Nutzer und Medien von Postings wie dem hier gezeigten, die menschenverachtend daherkommen, aber laut Facebook nicht gegen die Gemeinschaftsrichtlinien des Netzwerks verstoßen.

Urteil der Fair Work Commission: Australisches Gericht entscheidet: Entfreunden auf Facebook ist Mobbing, Focus.de, 03.10.2015
Facebook, Freundeslisten, Internet, Gericht, AustralienFOCUS Online/WochitVorsicht! Falsche Facebook-Freunde zocken Nutzer ab
Unbedachte Postings und gehässige Kommentare auf Facebook können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die australische Justiz hat nun entschieden, dass auch das Entfreunden eines Kollegen gegen das Gesetz verstößt. Das wird vom Gericht nämlich als Mobbing gewertet.
Ein australisches Gericht hat das Entfreunden von Kollegen als Mobbing gewertet.
Das Löschen aus der Freundesliste zeige demzufolge das Fehlen emotionaler Reife.
Laut News.com.au legte eine Angestellte eines australischen Immobilienmaklers Beschwerde bei der Fair Work Commission gegen ihren Chef und dessen Ehefrau ein. Den Vorwürfen zufolge wurde die Angestellte von ihren Vorgesetzten in vielerlei Hinsicht gemobbt. Unter anderem beklagte die Angestellte, dass sie als einzige Mitarbeiterin eine Arbeitsuniform tragen musste und ihre Vorgesetzten ihr verbaten, die Klimaanlage zu regeln. Insgesamt brachte die Frau 18 Vorwürfe vor Gericht vor. Viele davon lehnten die Verantwortlichen als unbegründet ab. Dass die Ehefrau des Chefs die Mitarbeiterin auf Facebook aus der Freundesliste löschte, empfand das Gericht allerdings als klares Mobbing. Laut der Vizepräsidentin der Fair Work Commission zeige diese Aktion das Fehlen emotionaler Stabilität und deute auf irrationales Verhalten hin, schreibt News.com.au. Das Arbeitsgericht forderte die Beschuldigten auf, solches Verhalten in Zukunft zu unterlassen.

Focus Online, Lesermeinung:
Wie ist dann das Gegenteil zu werten?
von Falk Terzel
Als was wird es denn dann gewertet, wenn man eine Freundschaftsanfrage nicht annimmt? Ist das dann auch Mobbing? Immerhin brüskiere ich den ARMEN Freundschaftsanfrager ja zutiefst, oder? ODER? Oder kommt gar demnächst der Freundschaftszwang und jeder muss mit jedem befreundet sein? Natürlich nach vorherigem Zwang einen Facebookaccount einzurichten. Der einem vielleicht auch bei der Geburt feierlich zugewiesen wird. Kann man endlos weiterspinnen.

Facebook & Co. wollen Online-Hetze schneller löschen, PC-WELT.de, 31.05.2016
Facebook, Google, Microsoft & Co. haben mit der EU-Kommission einen Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Hasskommentaren ..., http://www.pcwelt.de/news/Facebook-Co.-wollen-Online-Hetze-schneller-loeschen-9988083.html .

Hasskommentare auf Facebook Maas will Löschung in 24 Stunden
Nach dem Treffen mit Facebook brandet Justizminister Maas Kritik entgegen: Auch der Grünen-Chefin Göring-Eckardt gehen die Zusagen des Netzwerks nicht weit genug. Nun legt der Minister nach: Innerhalb von 24 Stunden sollen Hass-Posts verschwinden.
Bundesjustizminister Heiko Maas will erreichen, dass Facebook und andere soziale Netzwerke Hasskommentare innerhalb von 24 Stunden löschen. Das müsse geschehen, "wenn es erkannt wird und gemeldet wird. Und wenn geklärt ist, dass es nicht Ausdruck der Meinungsfreiheit ist, die nun einmal auch hässliche Meinungen schützt, sondern tatsächlich eine Straftat", sagte der Minister im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Die Schwierigkeit bestehe jedoch darin, dass "wir nicht von allem, was dort steht, wissen, ob es auch gemeldet wurde". Nur dann kann das soziale Netzwerk in die Pflicht genommen werden.
Was hat Facebook zugesagt?
* Mitgliedschaft in der Freiwilligen Selbstkontrolle
* Aufbau Task-Force zu Hassrede im Internet
* Kampagne zur Förderung der Counter Speech
Der Justizminister hatte sich am Montag mit Facebook-Vertretern getroffen. Vereinbart wurde unter anderem, dass eine Arbeitsgruppe zum Umgang mit Hassbotschaften im Netz gebildet und finanziell von Facebook unterstützt wird. An der Task Force können sich Anbieter sozialer Netzwerke und nichtstaatliche Organisationen auf Einladung des Ministeriums beteiligen, sagte Maas. Er möchte künftig auch etwa Twitter und YouTube einbeziehen. "Es nützt ja nichts, wenn wir uns um Facebook kümmern, und der ganze Müll weiter auf Twitter steht", so Maas im Morgenmagazin. Straftaten: kein Fall für die Counter Speech
Kritisiert wird, dass die Zusagen von Facebook auf Freiwilligkeit basieren: Werden die Kommentare nicht gelöscht, kann die Plattform nicht rechtlich belangt werden. Facebook verweist immer wieder darauf, dass letztlich die Nutzer für die von ihnen geschriebenen Kommentare verantwortlich seien. Minister Maas ist jedoch zuversichtlich, dass die schnelle Löschung durch Facebook dennoch funktionieren wird: "Facebook ist auch daran interessiert, dass diese Äußerungen schnell aus seiner Plattform verschwinden." Facebook hat sich auch zu einer Kampagne zur Verstärkung der sogenannten "Counter Speech", also der Gegenrede von Usern gegen Hasskommentare, verpflichtet. Auch dies stößt teilweise auf Kritik: So wälze Facebook die Verantwortung auf die Nutzer ab. Maas rechtfertigte jedoch die Idee - es sei nötig, Menschen zu unterstützen, die sich gegen Hasskommentare wehren. Man müsse jedoch den Zweck der einzelnen Instrumente abgrenzen: "Wenn es um Straftaten geht, ist das kein Fall für die Counter Speech sondern für den Staatsanwalt", sagte der Minister. Die sozialen Netzwerke sollen die entsprechenden strafbewehrten Äußerungen an Polizei und Staatsanwaltschaft weitergeben.
Göring-Eckardt hätte sich "Löschgremium" gewünscht
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt äußerte sich enttäuscht über die bisherigen Bemühungen. Sie sagte dem Berliner "Tagesspiegel", das soziale Netzwerk habe mehr Möglichkeiten, als einen Arbeitskreis einzusetzen und eine Aufklärungskampagne zu starten. "Ich hätte mir ein Löschgremium in Deutschland gewünscht", fügte sie hinzu. Göring-Eckardt hatte vor wenigen Tagen für Aufsehen und breite Zustimmung gesorgt, als sie in einem Online-Video Hassbotschaften vorgelesen hatte, die sie auf Facebook erreicht hatten. Die Grünen-Politikerin forderte, Facebook müsse dauerhaft sicherstellen, dass Rassismus, Sexismus und Homophobie auf seinen Seiten keinen Platz haben.

Kommentare
Am 15. September 2015 um 12:21 von Xandora
Hasskommentare: Maas will Löschung in 24 Stunden
Ich habe keinen Hass, ich wünsche mir nur etwas und bete darum, es möge geschehen.

Am 15. September 2015 um 12:26 von JensL.
Auf dem Weg
in eine Meinungsdiktatur!

Am 15. September 2015 um 12:29 von phase3
Göring-Eckardt wünscht sich "Löschgremium"
Super Frau Göring, ein Gremium mit Grünen besetzt ?

Am 15. September 2015 um 12:36 von abegunstick2
wie soll das organisiert werden?
Gibt es demnächst Internet- Schnellgerichte, die feststellen ,was einen Straftatbestand darstellt? Alles ohne Beweisverfahren? Oder entscheidet Herr Maas persönlich über jeden Fall, der ihm gemeldet wird? Für einen Rechtsstaat ist es sicher besser, erst ein ordentliches Gerichtsverfahren über die Bühne zu ziehen, bevor etwas gelöscht wird. Als Person in der Öffentlichkeit muß man heute übelste Beschimpfungen aushalten.

Am 15. September 2015 um 12:40 von nils johannes
Dünnes Eis
Was mich empört, ist wie unreflektiert und scheinbar widerspruchslos Herr Maas und Frau Göring-Eckardt hier Forderungen im öffentlichen Raum stellen dürfen die einer Zensur gleich kommen. Heute Facebook, Twitter und Co., morgen die Presse, und übermorgen abhören in Kneipen und privaten Wohnungen. Es könnte jemand eine Meinung haben, die den Herrschaften nicht passen oder der propagierten Mehrheitsmeinung zuwider laufen. Ich unterstütze keineswegs Hass, in welcher Form auch immer - weder von rechts, noch von links noch religiöser Prägung. Aber dennoch; es gibt nun einmal Menschen die - mangels Intellekt, aufgrund schwieriger perönlicher Umstände oder aus Perspektivlosigkeit - ihre Meinungen vielleicht radikaler kundtun als andere, vielleicht einfach aus Angst oder Unverständnis.
Anstatt Verbote und Gebote auszusprechen, sollte die Politik sich bemühen das GANZE Volk abzuholen und seine Politik erklären, Ängste nehmen und Perspektiven schaffen! Zensur, Herr Maas, löst GAR NICHTS!

Am 15. September 2015 um 12:50 von w.k.e.
Facebook ist ein US-Konzern
Hat Herr Maas eigentlich noch nicht verstanden, dass Facebook ein US-Konzern ist, den die deutschen Befindlichkeiten nicht im geringsten stören? Da schickt die Firma einen Vertreter nach Berlin, um was für die PR zu tun und Herr Maas meint, er hätte Einfluss.
Facebook hält sich ausschließlich an US-Recht. Nur weil deutsche User die Seiten nutzen, ist die deutsche Justiz noch lange nicht zuständig. Der Minister versucht Kompetenz vorzutäuschen, wo keine ist. Wenn er wirklich etwas erreichen wollte, müsste er sich an die US-Regierung wenden und nicht an die Firma Facebook.

Hasskommentare im Netz
Fragen und Antworten
Facebooks Pflichten bei rechter Hetze
, Tagesschau.de, 26.08.2015
Fremdenfeindliche Kommentare, Anfeindungen gegen Flüchtlinge und Beschimpfungen sind immer wieder in den sozialen Netzwerken zu lesen, besonders auf Facebook. Doch darf oder muss das US-Unternehmen so etwas löschen? F. Bräutigam und E. Raddatz mit Fragen und Antworten.

Vom Datenaustausch zur Shareconomy
So werden Sie eine Marke im Web, Focus Online, 19.07.2015
Keine technische Innovation hat die Welt so verändert wie das Internet. Gerade einmal gut 20 Jahre ist es her, dass der Wissenschaftler Tim Berners-Lee die Seitenbeschreibungs-Sprache HTML entwickelt hat. Damit erlebte das WWW seine Geburtsstunde. Die Entwicklung geht immer noch stürmisch weiter. Von FOCUS-Online-Experte Hermann Wala

Expertengruppe für Spurensuche im Netz Verfassungsschutz will soziale Medien überwachen, Tagesschau.de, 25.06.2014
Der Verfassungsschutz will Verdächtigen in sozialen Medien schneller auf die Schliche kommen - und rüstet personell auf: Laut NDR, WDR und "SZ" soll ein 75-köpfiges Expertenteam (EFI) gegründet werden. Der Bundestag muss die Gelder aber noch freigeben Von John Goetz, Reiko Pinkert, Alexander Tieg, NDR
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) plant den Aufbau einer neuen Referatsgruppe zur Überwachung einzelner Personen in sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook und YouTube. Die neue Fachabteilung "Erweiterte Fachunterstützung Internet" (EFI) solle künftig helfen, Spuren einzelner Personen im Internet zu verfolgen, ihre Verbindungen offenzulegen und ihre Kommunikation mitzulesen. Zudem solle ein "System zur Gewinnung, Verarbeitung und Auswertung von großen Datenmengen aus dem Internet" entwickelt werden. Dies geht aus einem internen Dokument zur Einrichtung der neuen Fachgruppe hervor, das NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" vorliegt.
Zu viele Daten zu bearbeiten
Bereits 2012 hatte das BfV in einer Vorlage zum eigenen Etat argumentiert, inzwischen fielen so viele Daten an, dass eine manuelle Auswertung schlichtweg "nicht mehr möglich" sei. Daher sollen nach den Plänen der Verfassungsschützer nun die Standorte in Berlin und Köln mit neuer Technik und Personal aufgerüstet werden. Es sollen spezielle Analysetools angeschafft und neue Mitarbeiter eingestellt werden. Im Frühjahr suchte die Behörde bereits "IT-affine Sachbearbeiter/innen" mit "Erfahrung in der Analyse großer Datenmengen" sowie Informatiker für "Analysen von Internetprotokollen" und zur "Beobachtung und Bewertung der technischen Fortentwicklung von Netzwerk- und Internettechnologien". Aktuell werden laut Geheimdokumenten Fachleute "zum Auffinden und zur Darstellung bestimmter Informationen aus den Individualüberwachungsmaßnahmen (zum Beispiel eines Facebook-Chats)" gesucht. Sechs neue Referate sollen eingerichtet werden, insgesamt soll es 75 Vollzeitstellen geben.
Bundestag muss noch zustimmen
Allein für das abgelaufene Haushaltsjahr veranschlagte das BfV 2,75 Millionen Euro für die neue Referatsgruppe. Heute Vormittag tagt das Vertrauensgremium des Bundestages mit Vertretern des Geheimdienstes und des Bundeskanzleramtes. Am Nachmittag soll dann der Haushalt des Innenministeriums beschlossen werden - und damit auch, wie umfangreich der Verfassungsschutz künftig die sozialen Netzwerke überwachen kann. Die Behörde hofft auf die Bewilligung weiterer Mittel. Aus Regierungskreisen verlautete, dass es offenbar Bedenken einzelner Mitglieder des Vertrauensgremiums gibt: Ohne die Genehmigung der G10-Kommission des Bundestags darf das BfV eigentlich keine Massendaten abfangen. Bislang dürfen nur vereinzelt Anschlüsse angezapft und einzelne E-Mail-Postfächer ausgespäht

Kooperation zwischen Geheimdiensten: Mehr Daten aus Deutschland an die USA, Tagesschau.de, 11.06.2014
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat im vergangenen Jahr mehr Informationen an US-Geheimdienste weitergeben als in den Vorjahren. Das geht aus geheimen Regierungsdokumenten hervor, die NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung einsehen konnten, von John Goetz und Jan Lukas Strozyk, NDR.
Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden hatten in Deutschland für viel Kritik an den amerikanischen und deutschen Geheimdiensten gesorgt - offenbar ohne jedoch die Zusammenarbeit zu beeinträchtigen.

Facebook Sprüche zum Posten, CHIP.de, 21.07.2014
Lustige Facebook Sprüche zum Kopieren für die Pinwand: Wenn Ihre Status Updates oft sang- und klanglos untergehen, sollten Sie es mal mit witzigen Facebook Sprüchen versuchen, http://www.chip.de/news/Facebook-Sprueche-zum-Posten_56636948.html .

Bundesjustizminister Heiko Maas nach einem Treffen mit Facebook
Maas spricht mit Facebook
Eine Task-Force gegen Hetze im Netz
, Tagesschau.de, 14.09.2015
Gemeinsam mit sozialen Netzwerken will Justizminister Maas gegen Hassbotschaften im Internet vorgehen. Nach einem Treffen mit Facebook-Vertretern kündigte er eine neue Task-Force an. Sie soll bis Jahresende konkrete Vorschläge vorlegen.

Social Web - Wala, Hermann H.: Meine Marke - Was Unternehmen authentisch, unverwechselbar und langfristig erfolgreich macht. München: Redline Verlag 2013, 272 Seiten, Focus Online, 19.07.2015
Das Social Web ist keine vorübergehende Modeerscheinung - es stellt neue Herausforderungen und Chancen für Unternehmen dar. Gerade was Markenbildung und strategische Markenführung anbelangt. Es lässt sich stärker in Unternehmensprozesse einbinden und kann als Plus in Sachen Transparenz, Vertrauen, Emotionalisierung und Kundenbindung genutzt werden. So hart das klingt: Wer im Web nicht (einfach) gefunden wird, existiert nicht. WIR-MARKEN wissen um dieses Ausschlusskriterium. Die Präsenz und die damit verbundene strategische Markenführung im Social Web ist zunehmend Aufgabe des Top-Managements. Nichts war und ist glaubwürdiger als eine Empfehlung von Freunden und eine gute Kundenmeinung. Die dauerhafte Verbindung und Vernetzung von Mensch, Marke und Medium stellt künftig die Königsdisziplin in der Unternehmens- und Marketingkommunikation dar. Menschen gehen nicht online, sie sind online - und der Joystick des Lebens ist das Smartphone. WIR-MARKEN wissen um diese Tatsache und arbeiten bereits an kreativen Lösungen, wie sie dieses Bedürfnis ihrer Kunden für sich und diese nutzen.
Weg vom Eigentum, hin zur temporäreren Verfügbarkeit
Themen und Diskussionen, die früher 1:1-Gesprächen vorbehalten waren, werden heute oftmals in der Öffentlichkeit der sozialen Medien ausgehandelt. Ein entscheidender Wandel ist aber darin zu sehen, dass es heute weniger um das Besitzen, sondern vielmehr um das Nutzen selbst geht. Weg vom Eigentum, hin zur temporäreren Verfügbarkeit. Hin auch zu einem Mehr an kleinen Vergnügen, die ich mir hier und jetzt leisten kann. Die beschleunigte Digitalisierung spiegelt sich eben auch im Trend eines beschleunigten Konsums wider: Immer häufiger benötigen wir einen neuen Kick, ein neues Konsumerlebnis - und das ist inzwischen nur einen Klick weit entfernt. Die Shareconomy besitzt in jedem Fall ein großes Potenzial für neuartige Geschäfts- und Angebotsmodelle. Marken und Markenverantwortliche sollten sich daher auf die Kultur des Teilens nicht nur einstellen, sondern sie im Sinn einer langfristig erfolgreichen WIR-MARKE mitgestalten.
YouTube ist das Synonym für "Videosehen" im Netz. Die mit Abstand grö&slzig;te Videoplattform der Welt liefert seit ihrem Launch am 14. Februar 2005 beständig neue Rekordzahlen. Bereits im Oktober 2006 wurde die damals völlig defizitäre (und ohne klares Geschäftsmodell positionierte) Social Community für 1,65 Milliarden US- Dollar von Google übernommen. Der heutige Wert von 24 Milliarden US-Dollar lässt nicht nur die Kritiker von einst verstummen. Der Einsatz von Online-Videos bietet für Unternehmen und Marken viele Chancen und Vorteile. Allen voran lassen sich dadurch komplexe Inhalte und Botschaften zugleich emotional als auch aufmerksamkeitsstark transportieren. Online-Videos erreichen breite Massen, können virale Effekte erzielen und Besucher auf unternehmenseigene Websites lenken. Allein die Einbindung eines Videos in einer Website erhöht die Chance, auf einer der ersten Seiten bei der Suchmaschine Google gelistet zu sein um den Faktor 50..
Facebook gilt als das soziale Netzwerk schlechthin. 2004 von dem Harvard-Studenten Mark Zuckerberg gegründet, verzeichnet die größte Online-Community der Welt im ersten Quartal 2013 unglaubliche 1.110 Milliarden Nutzer und damit ein bis dato ungebrochenes Wachstum an Registrierungen. Bemerkenswert an dieser Zahl ist die Tatsache, dass es im Vergleich zum Höchststand im Dezember 2012 erstmals leicht rückläufige Nutzerzahlen gibt. Ob es sich um eine Sättigung auf hohem Niveau oder um eine Trendwende handelt, ist derzeit schwer zu beurteilen. Dennoch: Sind Menschen online, verbringen sie die meiste Zeit in sozialen Netzwerken.

Facebook legt Quartalszahlen vor: Höhere Kosten, weniger Gewinn, Tagesschau.de, 29.07.2015
Facebook hat im zweiten Quartal deutlich weniger Gewinn gemacht. Unter dem Strich blieben 719 Millionen Dollar und damit neun Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Kosten stiegen zugleich um mehr als vier Fünftel. Der Konzern investiert derzeit viel. Facebook hat im zweiten Quartal deutliche Abstriche beim Gewinn machen müssen. Der Überschuss sank von April bis Juni um gut neun Prozent verglichen mit dem Vorjahr auf 719 Millionen Dollar (653 Mio Euro), wie das Online-Netzwerk mitteilte. Die Kosten stiegen zugleich um mehr als vier Fünftel. Der Betreiber des weltweit größten sozialen Netzes hatte Aktionäre bereits gewarnt, in diesem Jahr stünden größere Investitionen an. So treibt Facebook die Werbung auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablet-PCs voran und entwickelt Angebote wie den SMS-Ersatz WhatsApp oder den Fotodienst Instagram weiter. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz dadurch in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Die Werbung auf mobilen Geräten wird für das Unternehmen von Mark Zuckerberg immer wichtiger. Inzwischen entfallen auf sie 76 Prozent der Werbumsätze. Vor einem Jahr waren es noch 62 Prozent. Die Zahl der Nutzer insgesamt wuchs um 13 Prozent auf 1,49 Milliarden. Davon loggten sich 1,31 Milliarden mit einem Mobilgerät ein.

Gruselige neue Technik
Facebook identifiziert Sie bald auf Fotos, ohne Ihr Gesicht zu sehen
, Focus Online, 08.07.2015
Gesichtserkennung ist für Facebook ein alter Hut. Das soziale Netzwerk arbeitet an einer Methode, die Personen an ihrem Kleidungsstil oder typischen Posen auf Fotos erkennt. Klingt unheimlich? Keine Sorge. Sie können dem sehr einfach entgehen. Figur, Frisur, Kleidung und Posen genügen
Test mit 40.000 Flickr-Fotos und erstaunlicher Präzision
Datenschützer kritisieren Funktion
Während andere Tech-Firmen noch daran arbeiten, dass ihre Algorithmen Gesichter auf Fotos identifizieren können, geht Facebook schon einen Schritt weiter. Das soziale Netzwerk will seine Nutzer bald auch dann erkennen, wenn sie der Kamera den Rücken zeigen.
Trefferrate: 83 Prozent
Facebooks Labor für Künstliche Intelligenz hat dafür ein Programm entwickelt, dass Nutzer auf Fotos nach anderen Kategorien erkennen soll. Dazu gehören die Figur, die Frisur, typische Kleidung und Posen. Wer also lange blonde Haare hat und immer im Sommerkleid einen Handstand macht, ist keine Herausforderung für Facebook.
Yann LeCunn, Chef für Künstliche Intelligenz bei Facebook, und sein Team haben den Algorithmus mit rund 40.000 Fotos des Gratis-Fotodienstes Flickr (der ausgerechnet dem Konkurrenten Google gehört) getestet. Das Ergebnis ist erstaunlich: Die Menschen-Erkennung hat eine Trefferrate von 83 Prozent.
Mehr Werbeeinnahmen für Facebook
Doch wozu? Für Facebook liegt der Reiz der Technologie darin, seine Nutzer noch stärker untereinander zu vernetzen. Schon jetzt schlägt die Webseite - zumindest in den USA - Namen von Freunden vor, deren Gesichter sie auf einem neu hochgeladenen Foto erkennt. Datenschützer kritisieren die Methode. Wenn es demnächst nicht einmal mehr reicht, sein Gesicht von der Kamera abzuwenden, um anonym zu bleiben, ist das ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre. Deswegen können Sie auch ganz beruhigt bleiben, falls Sie die Technologie bisher beunruhigt hat: Schon Facebooks Gesichtserkennung ist in Deutschland aus Datenschutzgründen nicht erlaubt. Hierzulande erkennt das Netzwerk zwar Gesichter auf Fotos, ordnet ihnen aber keine Namen zu. Gleiches würde auch für die gesichtslose Erkennung gelten, weswegen Facebook sie in Deutschland nicht einführen wird.

WhatsApp vor dem Aus?: Messenger soll gegen neues Gesetz verstoßen, Chip.de, 19.07.2015
WhatsApp: Messenger in Großbritannien vor dem Aus?
Dem beliebten Messenger WhatsApp droht ein Verbot in Großbritannien. Der Grund dafür liegt in einer neuen Gesetzesvorlage, die in den britischen Medien höhnisch "Snooper´s Charter" genannt wird und die sowohl WhatsApp als auch andere Messaging-Apps aus Großbritannien verbannen könnte.

"Snooper´s Charter": WhatsApp-Verbot in Großbritannien?
Laut express.co.uk ist dafür aber nicht der oftmals kritisierte Umgang mit der Privatsphäre der Nutzer verantwortlich. Vielmehr möchte die britische Regierung um Premierminister David Cameron jegliche digitale Kommunikation verbieten, die sich nicht überwachen lässt. Notwendig sei dies im "Kampf gegen den internationalen Terrorismus". Ironischerweise stand WhatsApp in der Vergangenheit bereits häufig wegen des umstrittenen Datenschutzes und der Privatsphäre der Nutzer in der Kritik. Von dem neuen Gesetz wären auch andere Apps wie etwa Snapchat oder Apples iMessage betroffen.
Überwachung könnte neue Dimensionen annehmen
Wenn das Gesetz tatsächlich verabschiedet wird, sind die Konsequenzen für Einwohner in Großbritannien noch deutlich weitreichender. So sollen Provider und Technologieunternehmen jegliche Aktivitäten ihrer Nutzer und Kunden aufzeichnen, sodass diese der Regierung und der Polizei stets zur Verfügung stehen. Dazu zählen auch Suchanfragen bei Google und Facebook-Unterhaltungen. Ob der Gesetzentwurf tatsächlich verabschiedet wird und wie WhatsApp und andere Dienstleister in diesem Fall reagieren, ist vorerst unklar.

niue-muenzen Facebook erforscht künstliche Intelligenz: Ein guter Stoff für Hollywood?, 09.06.2015
Mit einem neuen Labor in Paris weitet Facebook seine Forschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz aus. Dabei soll es unter anderem um Verbesserungen bei der Gesichtserkennung gehen. Aber was ist überhaupt noch möglich?
Facebook will mehr. Mehr Nutzer, mehr Einfluss, mehr Innovation. Dafür investiert der Social-Network-Riese in Grundlagenforschung, vor allem auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. Facebook Artificial Intelligence Research, kurz FAIR, heißt der Forschungszweig mit etwa 50 Mitarbeitern und bislang zwei Forschungszentren an der amerikanischen Ost- und Westküste. Eine dritte Forschungseinrichtung folgt nun in Europa. "Mehr als eine Milliarde Menschen miteinander zu vernetzen, ist eine riesige technologische Herausforderung", schreibt Facobook. Doch die nächsten Herausforderungen seien noch größer und mutiger. "Wir haben die Chance, Systeme und Technologien aufzubauen, die menschlicher, verantwortungsvoller und intelligenter sind als je zuvor. Wir haben die Chance, Instrumente herzustellen, die besser dem Menschen dienen und die die Welt vorantreiben".

Schwerpunkt auf Gesichtserkennung

An diesen großen selbstgesteckten Zielen soll jetzt auch in Paris gearbeitet werden - ein Standort mit einem hervorragenden Ruf und einigen der besten Forschern der Welt auf diesem Gebiet, so Facebook. Sechs seien bereits eingestellt, sechs weitere sollen bis Ende des Jahres folgen. Was ist aber von der Forschung zu erwarten?
Seit Jahren versucht Facebook nun schon, seine Grundfunktionen zu optimieren. Die Forscher tüfteln an Algorithmen, die im Hintergrund die Unmengen an Informationen, Kommentaren und Statusmeldungen von Freunden und favorisierten Seiten für den Nutzer filtern und bündeln. Es geht aber auch um die Verbesserung der Suchfunktion und die Möglichkeiten, Spam und Gewaltvideos noch zuverlässiger auszusortieren. In der europäischen Dependance wird eines der zentralen Forschungsschwerpunkte auf der Bild- und Gesichtserkennung liegen. Außerhalb der EU können Nutzer bereits jetzt Facebook die hochgeladenen Fotos nach Gesichtsmerkmalen von Freunden scannen lassen. Wer es mag, kann die Freunde anschließend auf dem Foto markieren und sich somit noch stärker mit ihnen vernetzen. Mensch oder Maschine? Und im Bereich der Bilderkennung ist noch vieles mehr denkbar. "Es werden jeden Tag Millionen von Fotos ins Netz gestellt, deren Beschreibung kaum Orientierung bietet. Es könnte irgendwann möglich sein, Computern beizubringen, anhand von Pixeldaten eigenständig Strukturen zu erkennen und sie zum Beispiel in Verbindung mit Geodaten zu interpretieren", sagt Reinhard Karger vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken. So würde der Computer die Anfrage "Sonnenuntergang in Rom" zuverlässig bearbeiten können, auch ohne dass vorher ein Mensch diese Daten eingegeben hat.Auf diese Weise könnte man auch Fotos nach Personen durchsuchen. Facebooks Forschung auf diesem Gebiet ist beeindruckend weit. Im letzten Jahr hat das Unternehmen verkündet, dass seine Gesichtserkennungstechnologie DeepFace einen Menschen auf einem Foto fast genauso treffsicher erkennen kann wie das menschliche Gehirn. Legt man einem Menschen zwei Porträtfotos vor, kann er mit 97,53-prozentiger Wahrscheinlichkeit richtig sagen, ob es sich dabei um gleiche oder unterschiedliche Personen handelt. DeepFace liegt in 97,35 Prozent der Fälle richtig.

Freiheit der Forschung vs. Selbstbestimmung der Nutzer

Diese Fortschritte lösen aber nicht immer nur Euphoriestürme aus. Viele Datenschützer spitzen angesichts solcher Meldungen die Ohren und rufen zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit den Forschungsergebnissen auf. "Mit den schnellen und rechenstarken Prozessoren könnten Computerprogramme nicht nur Gesichter erkennen, sondern auch die Emotionen dieser Personen und vielleicht sogar ihre Beziehungen zu anderen Menschen herauslesen", erklärt Jan-Philipp Albrecht, grüner Abgeordneter im europäischen Parlament und Verhandlungsführer der europäischen Datenschutzreform. Der Nutzer könne nicht immer nachvollziehen, welche Möglichkeiten in einer Maschine stecken und könne daher auch die Folgen seines Handelns im Internet schlecht abschätzen. Deswegen seien Regelungen auf staatlicher Ebene wichtig. So musste etwa Facebook nach heftigen Protesten von Datenschützern die Gesichtserkennungsfunktion für Europa 2012 deaktivieren. Ein richtiger Schritt, aber es müsse noch mehr passieren, meint Albrecht. Er nimmt vor allem die forschenden Unternehmen in die Pflicht. Sie müssten bereits während der Arbeit ihre Auswirkungen auf die Selbstbestimmung und die Grundrechte der Nutzer mitbedenken. Auch eine öffentliche Förderung konkreter Forschungsvorhaben zu Themenfeldern wie Ethik und Datenschutz im Internet sei wichtig. "Es geht nicht darum, den Menschen etwas zu verbieten oder vorzuschreiben. Es geht darum, sicherzustellen, dass sie frei entscheiden können und das sehe ich bei der Entwicklung momentan nicht".

Freiheit, die verantwortungsvoll gelebt werden muss

Anders sieht es Mathematiker und Autor Gunter Dueck. Der ehemalige technische Leiter von IBM findet, dass die Debatte nüchterner geführt werden könnte. Das Internet sei nicht nur Fluch und nicht nur Segen. Es sei ein neues Land mit einer Freiheit, die verantwortungsvoll gelebt werden muss. Und zwar vom Nutzer. "Es gibt genug soziale Netzwerke, die die Inhalte nicht filtern. Es gibt auch Suchmaschinen, die nichts von uns speichern, aber alle schauen bei Google nach und meckern. Der Nutzer ist doch selbstbestimmt, oder? Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass er seine Freiheit so nutzt, wie er sie nutzt". Das könne man eben nicht, entgegnet Jan-Philipp Albrecht. "So wie der Bürger früher nicht entscheiden konnte, einfach nicht auf die Straße zu gehen, wenn ihm etwas nicht gefiel, so kann er heute kaum noch die zentralen Infrastrukturen im Internet verweigern", sagt der Datenschützer. Wer nicht in sozialen Netzwerken auffindbar sei, der könnte es etwa bei Bewerbungsverfahren schwerer haben. "In einer Situation, in der solche Abhängigkeiten geschaffen werden, kann man nicht mehr davon reden, dass Individuen selbstständig entscheiden", erklärt Albrecht.

Nachrichtenstrom: So gehen die wichtigen Beiträge von Freunden nicht unter
Wichtige Nachrichten in Facebook anzeigen lassen
, PC-WELT.de, 21.08.2015
Die Beitragsanzeige im Nachrichtenstrom auf Facebook lässt sich leicht konfigurieren. So gehen die wichtigen Beiträge von Freunden nicht unter.
http://www.pcwelt.de/tipps/Facebook-Favoriten-Einstellungen-9787322.html

Bei WhatsApp können Sie Nachrichten jetzt wieder auf ungelesen schalten, Focus Online, 25.07.2015
Frisches Update: Bei WhatsApp können Sie Nachrichten jetzt wieder auf ungelesen schalten: Die Macher von WhatsApp arbeiten hart: Innerhalb von 24 Stunden gab es fünf Updates. Jetzt können Sie nervige Chat-Partner endlich stumm schalten und wichtige Nachrichten als "ungelesen" markieren.

Fremdenfeindliche Hetze bei Facebook: Berliner muss 4800 Euro Strafe zahlen, Spiegel Online, 22.08.2015
Hetze gegen Flüchtlinge im Internet bleibt nicht ungestraft: Das Berliner Amtsgericht verurteilte einen 34-jährigen Mann zu einer Geldstrafe - sollte er nicht zahlen, droht ihm Haft. mehr... [ Forum ]
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/hetze-bei-facebook-34-jaehriger-zu-geldstrafe-verurteilt-a-1049336.html

Social Media
Die 15 größten Social-Media-Fehler vermeiden
, PC-WELT.de, 22.08.2015
Social Media kann ein mächtiges Marketing-Tool sein. Wenn Sie es allerdings falsch benutzen und via Facebook oder Twitter Ihre Kunden nerven, schaden Sie Ihrem Unternehmen. Wir stellen die 15 größten Social-Media-Fehler vor. Wir sagen Ihnen, wie Sie die 15 häufigsten Social Media Fehler von Unternehmen vermeiden und damit Facebook , Twitter , LinkedIn und Google+ optimal für Ihr Marketing nutzen.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Die_15_groessten_Social-Media-Fehler_vermeiden-Social_Media-8429551.html

Eltern bei Facebook: Dislike! Dislike! Dislike!, Spiegel Online, 13.07.2015
Peinlich, peinlich: Mütter, die ihre Kinder per Facebook-Eintrag für gute Schulnoten loben
Die Aufforderung zum Abendessen ist harmlos, die Frage nach der Fußpilzcreme einfach nur peinlich. Und darf man Muttis Kontaktanfrage ablehnen? Höchste Zeit, sich mal mit den Datenschutzeinstellungen zu beschäftigen.
Oft mögen es Jugendliche nicht, wenn die Eltern sich bei Facebook, Instagram, Twitter & Co registrieren. "Es war wie ein Einbruch in meine persönliche Welt", sagt Lotta. Auch Kathrin Demmler vom Institut für Medienpädagogik in München beobachtet, dass Jugendliche Raum für sich möchten. Facebook ist solch ein Raum - eine Welt, in der Eltern erstmal keinen Platz haben. "Jugendliche würden ja auch nicht mit ihren Eltern ins Jugendzentrum gehen", sagt Demmler.

Tauziehen mit den Datenschützern steht bevor, Auszug Interview Tagesschau.de, 09.06.2015
tagesschau.de: Was verspricht sich Facebook von dem Kauf?
Schieb: Facebook setzt sehr stark auf Gesichtserkennung und bietet solche Funktionen bereits an. Nur bislang war das auf die Web-Anwendung beschränkt. Face.com hat eine Anwendung entwickelt, die auf Smartphones läuft. Facebook will ja verstärkt im Mobilbereich aktiv werden, und deshalb ist diese Anwendung so interessant.
Darüber hinaus hat Face.com diese Anwendung auch so offen und flexibel gestaltet, dass jeder andere Software-Entwickler in der Lage ist, über sogenannte Schnittstellen diese Funktionen zu benutzen, so dass noch viel mehr Funktionen, Programme und Apps in der Smartphone-Welt denkbar sind, die genau dasselbe oder Ähnliches anbieten. Facebook verspricht sich also mehr Trittfestigkeit im Mobilbereich und mehr Menschen, die diese Gesichtserkennung nutzen.
tagesschau.de: Bei Datenschützern dürften alle Alarmglocken angehen - ist diese Sorge berechtigt?
Schieb: Gesichtserkennung ist ein sehr problematisches Feld. Man kann den Menschen jetzt ja nicht mal raten: "Lade keine Fotos von dir hoch, wenn du nicht erkannt werden willst." Das Problem ist ja, dass andere Nutzer eventuell Fotos von mir hochladen können und mich dort markieren. Da hat man dann sehr wenig oder gar keine Kontrolle mehr. Deswegen müssen die Datenschützer hier vollkommen zurecht sagen, da müssen wir aufpassen. Jetzt gibt es ein Tauziehen darum, was Facebook anbieten möchte und darum, was die Datenschützer zulassen. Da muss die sinnvolle Mitte gefunden werden zwischen dem, was sinnvoll und vertretbar ist, und dem technisch Machbaren.

Facebook: Verbraucherschützer klagen gegen "Gefällt mir"-Buttons, Spiegel Online, 21.05.2015
Weil sich die Firmen einer Abmahnung nicht beugen wollten, haben Verbraucherschützer zwei Unternehmen verklagt. Der Vorwurf: Ein "Gefällt mir"-Button auf deren Websites gebe unerlaubt Nutzerdaten an Facebook weiter. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat sechs Unternehmen abgemahnt, weil diese den "Gefällt-mir"-Button von Facebook auf ihren Websites eingebaut haben. Beim Aufruf der Seiten empfange das soziale Netzwerk automatisch und ohne ausdrückliche Einwilligung Daten über das Surfverhalten des jeweiligen Kunden, kritisierten die Verbraucherschützer am Donnerstag. Die Verbraucherschützer fordern von den Unternehmen, "diese Schaltfläche datenschutzkonform umzustellen", heißt es in einer Mitteilung. Gegen die Bekleidungshauskette Peek&Cloppenburg und gegen die Firma Payback sei inzwischen sogar Klage bei den Landgerichten Düsseldorf und München eingereicht worden.Die Verbraucherzentrale kritisiert, dass der Nutzer von der Verwertung seiner Daten für Werbezwecke bei dieser Methode nichts mitbekomme. "Wer im Netz nach Reisezielen sucht, eine Konzertkarte kauft oder nach dem passenden Outfit stöbert, geht nicht davon aus, dass diese Aktivitäten sofort auch von Facebook mitgelesen werden", sagt Vorstand Wolfgang Schuldzinski. Mit dem "Gefällt mir"-Button setze Facebook sogenannte Cookies auf die Rechner der Seitenbesucher: "So werden ihre Daten automatisch an Facebook weitergegeben, weil der Browser eine Verbindung mit den Servern dieses Netzwerks aufbaut." Die "Arme der Datenkrake" würden selbst nach Informationen von Websurfern greifen, die überhaupt nicht bei Facebook registriert seien. Besucher der abgemahnten Unternehmen würden weder ausdrücklich informiert, noch könnten sie widersprechen. Das sei mit den deutschen und europäischen Datenschutzstandards nicht vereinbar. Das Hotelportal HRS und der Tickethändler Eventim hätten inzwischen Unterlassungserklärungen abgegeben, berichtete Schuldzinski. Mit Beiersdorf und dem Discounter Kik liefen noch Gespräche über eine außergerichtliche Einigung. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hatte bereits vor zwei Wochen eine Klage gegen Facebook angekündigt. Der Verband sieht in 19 Klauseln der Nutzungsregeln des Netzwerks Rechtsverstöße. SPIEGEL ONLINE verwendet nicht den "Gefällt mir"-Button, sondern den Empfehlen-Button von Facebook. Wenn Sie Facebook-Nutzer und eingeloggt sind und auf den Button klicken, wird diese Information an Ihr Facebook-Profil übermittelt. Andere Nutzer können dann sehen, dass Sie diesen Artikel empfehlen. Wenn Sie den Button nicht anklicken oder nicht bei Facebook eingeloggt sind, wird auch kein Facebook-Cookie auf Ihrem Rechner platziert.

Vorsicht Falle: Wann Facebook richtig gefährlich wird, focus, 15.10.2014
Polizeieinsatz, Tränengas und lauter fremde Menschen: Wer bei Facebook nicht sorgfältig seine Einstellungen im Blick hat, läuft Gefahr, richtig Probleme zu bekommen. Und das nicht nur mit der Polizei, sondern auch mit potenziellen Arbeitgebern.

Beachte: Facebook erfült nicht die hohen Datenschutz-Standards von 103.7 UnserDing! (Quelle: unserding.de)

Sicheres Facebook-Profil, Link von Tagesschau, 16.05.2015: So gehts!
Du bist bei Facebook angemeldet? Deine Account-Einstellungen sind genau so, wie du sie haben willst? Check nochmal, ob dein Profil sicher ist!
Facebook greift so einige deiner Daten ab und nutzt sie, um Geld mit Werbung zu verdienen. Die Richtlinien, in denen Facebook erklärt, welche Daten sie wofür erfassen, sind richtige Wälzer. Laut einer Studie der Marktforschung TNS Emnid im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) akzeptieren aber mehr als die Hälfte aller Internetnutzer AGBs ungelesen (Frühjahr 2015). Damit du dich nicht durch die vielen Seiten kämpfen musst, trotzdem aber weißt, worauf du achten solltest: Hier das Wichtigste im überblick. Außerdem gibt´s einige Tricks, um verschiedene Dinge schnell und einfach einzustellen.

Generell gilt: Schütze deine Daten! Besonders Handynummer und Adresse haben nichts auf Facebook oder sonstwo im Web verloren. Personalisierte Werbung

Facebook generiert Werbeanzeigen über deine Likes. Wenn du zum Beispiel bei einer Mode-Marke "Gefällt mir" klickst, werden dir vermehrt Anzeigen dieser Marke gezeigt. Sogar deine Freunde bekommen Werbeanzeigen von der Marke mit der Angabe, dass sie dir bereits gefallen.

Zusätzlich nimmt Facebook dein Surfverhalten unter die Lupe und analysiert über Tracking-Systeme, welche Homepages und Apps du parallel zu Facebook nutzt. Außerdem wirst du aufgefordert, angezeigte Werbung zu bewerten. Die Regelungen gelten sowohl für die Webseite als auch für die App. Hast du die Standorterfassung auf dem Handy aktiviert, zeigt Facebook dir automatisch Werbung von Geschäften und Restaurants in der Nähe an und auch die Standorte und Aktivitäten deiner Freunde. Seit Anfang des Jahres gibt es in einigen Regionen sogar einen Kaufen-Button, über den du die Werbeprodukte sofort kaufen kannst. Zudem hilft der Button Facebook dabei, deine Einkaufsgewohnheiten und Zahlungsdaten zu erheben.

Tipps:

1. Finger weg vom Like-Button. Wer bei Anzeigen nicht auf das Daumen-Symbol klickt, wird auch nicht mit Werbung von dieser Marke zugespamt.

2. Zwei Browser nutzen: Für die Webseiten-Version gibt es eine Möglichkeiten, die Datenerhebung deines Surfverhaltens zu umgehen. Einfach zwei Browser benutzen - einen für Facebook und einen anderen für den Rest.

3. Zusätzlich kannst du dich gegen die Bestimmungen zur Werbung wehren: Am oberen Rand der Facebook-Seite gibt es den Menüpunkt "Einstellung". Klicke hier auf "Werbeanzeigen" und stelle bei den ersten beiden Unterpunkten "Niemand" ein. Der dritte Punkt ist mit einem Link zur "European Digital Advertising Alliance" verknüpft. Hier kannst du bestimmen, dass Facebook dein Nutzerverhalten im Web für personalisierte Werbung nicht verwenden darf. Das Ganze musst du leider mit jedem Browser wiederholen.

4. Verschweige, wo du gerade bist! Um standortbezogene Werbung zu verhindern, musst du auf dem Smartphone das Geotracking ausstellen. Datenschutz: Spiele, Fotos, Posts, Freundeslisten, Markierungen

Du möchtest Facebook weiterhin nutzen, hast aber keine Lust darauf, dass jeder alles über dich erfährt? Dann gibt es hier das Wichtigste, worauf du bei deinen Einstellungen achten solltest.

Tipps:

1. Spiele/Anwendungen - greifen Daten ab. Dein Name, Profilbild, Titelbild und Geschlecht sind für Anwendungen immer öffentlich. Außerdem haben Anwendungen Zugriff auf deine Freundeslisten und alle Informationen, die du auf "öffentlich" stellst. Um den Partnerfirmen von Facebook den Zugriff zu verweigern, folgst du diesem Pfad: "Privatsphäre -> Einstellungen" -> links auf "Apps/Anwendungen" -> "Umgehende Personalisierung" - Facebooks blumige und so gar nicht verständliche Beschreibung für den Zugriff der Partnerseiten auf deine Daten. Hier kannst du die umgehende Personalisierung deaktivieren.
Nicht leichtfertig mit Daten umgehen! (Foto: dpa)
Nicht leichtfertig mit Daten umgehen! (Foto: dpa)

2. Sichtbarkeit deiner Posts: Fotos von der letzten Partynacht? Im Bikini am Strand? Muss nicht jeder sehen - besonders nicht potentielle Arbeitgeber. Bei Facebook kannst du einstellen, wer deine Daten sieht: Jeder (öffentlich), Freunde von Freunden, Freunde oder benutzerdefiniert nur bestimmte Freunde. Das geht ganz einfach neben deinen Posts neben der Datum- und Ortsanzeige. Du kannst entweder individuell einstellen, welcher Post vom wem gesehen wird oder in den Privatsphäre-Einstellungen eine allgemeine Regelung vornehmen, die für alle Posts gilt. In der Chronik kannst du die Sichtbarkeit auch nachträglich wieder ändern. Aber Achtung: Facebook sieht trotzdem immer alles.

3. Freundeslisten - helfen dir dabei die Sichtbarkeit deiner Posts einzustufen. Sie ermöglichen eine Abstufung, wer was wissen soll. Schließlich weihst du im echten Leben wahrscheinlich Arbeitskollegen und Nachbarn auch nicht in alles ein. Neben den Hauptlisten "Enge Freunde" und "Bekannte" gibt es zum Beispiel auch die Liste "Eingeschränkt". Diese Freunde können deine Posts nur sehen, wenn du sie auf öffentlich stellst. Du kannst auch kontrollieren, ob du alles richtig eingestellt hast, indem du in deiner Chronik auf das Zahnrad gehst und dir dort die Vorschau deiner Chronik aus der Sicht eines Freundes anzeigen lässt. Diese Option gibt es auch unter Einstellungen -> Chronik -> Wer kann Inhalte in meiner Chronik sehen?

4. Foto- und Postmarkierungen - solltest du kontrollieren, um zu verhindern, dass Freunde zum Beispiel peinliche Fotos von dir auf Facebook hochladen. Du kannst bei den Privatsphäre-Einstellungen einstellen, dass du jede Markierung vor Veröffentlichung bestätigen musst. Dazu klickst du links auf "Chronik und Markierungen" und dann änderst du die Einstellungen bei Punkt drei. Wenn du jetzt auf einem Foto markiert wirst, musst du die Verlinkung erst bestätigen. Erst dann erscheint das Foto in deinem Profil. Im Aktivitätenprotokoll in deiner Chronik kannst du die Markierungen auch nachträglich bearbeiten.

5. Whitewalling: Wer ganz sicher gehen will, dass seine Daten nicht in die falschen Hände geraten, kann seine Chronik in regelmäßigen Abständen löschen. Das nennt sich Whitewalling.

6. Schutz vor Hakern: Nicht nur Facebook und Werbemacher wollen an deine Daten, um damit Geld zu verdienen, sondern auch kriminelle Haker. Du kannst dein Konto schützen, indem du die Sicherheitseinstellungen bearbeitest. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, dass Facebook dich warnt, wenn sich jemand über ein anderes Gerät oder einen neuen Browser bei deinem Konto anmeldet. Du kannst auch zuverlässige Kontakte bestimmen, die dir helfen, wenn du dich von deinem Konto ausgesperrt hast. Privatsphäre: Suchfunktion, Personen blockieren, Beiträge ausblenden

Du willst deine Ruhe und nicht ständig zugespamt, belästigt oder genervt werden? Dann haben wir hier Tipps für dich.

Tipps:

1. Blockierung von Suchanfragen über Mail- und Telefonkontaktdaten: Keine Lust auf Fremde, die noch nichts einmal deinen Namen kennen? Kein Problem: Du kannst verhindern, dass dich fremde Nutzer über deine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer finden. Dazu einfach in die Privatsphäre-Einstellungen gehen und den Punkt "Wer kann nach mir suchen?" bearbeiten. Zusätzlich kannst du einstellen, dass Unbekannte dich nicht als Freund hinzufügen oder dir Nachrichten schicken können.

Nicht jeder muss dich gleich finden...


2. Personen und Einladungen blockieren - Posts ausblenden: Nervige Personen kannst du blockieren und bekommst so keine Nachrichten mehr von ihnen. Na und dann gibt es da ja noch die Menschen, die dir ständig irgendwelche Einladungen schicken - für FarmVille oder Veranstaltungen, aber eigentlich doch ganz nett sind. Hooray: Du musst nicht die Personen blockieren, sondern kannst auch einfach die Einladungen unter Einstellung > Blockieren einschränken. Hier kannst du Seiten, App-Einladungen, Anwendungen und Veranstaltungseinladungen blockieren. "Heute hatte ich Nudeln zum Mittag" und "Ich gehe jetzt duschen" sind typische Nachrichten, die wirklich niemanden interessieren. Bespammen Leute deinen Newsfeed, kannst du bei ihren Posts rechts auf den Haken klicken und ihre Beiträge ausblenden.

3. Freundesliste unsichtbar stellen: Es muss nicht jeder wissen, mit wem du befreundet bist? Dann kannst du bei der Liste deiner Freunde oben rechts auf "bearbeiten" klicken und festlegen, wer deine Freundesliste sehen kann.

Konto vorübergehend deaktivieren

Wer genervt von Facebook ist, kann sein Konto zeitweise deaktivieren, bis er wieder mehr Bock auf das soziale Netzwerk hat. Deaktiviert ist das Konto dann nicht mehr in der Freundesliste zu sehen, wird beim Einloggen aber wieder aktiviert.

Facebook-Spiel: "Seelenverwandter" spioniert Freunde aus - Vorsicht mit den Daten, Focus Online, 01.06.2015
Viele Facebook-Nutzer beschäftigt derzeit eine Frage: Wer ist dein wahrer Seelenverwandter? Das Spiel wird oft angeklickt. Doch der Anbieter will Usern nicht allein zu ihrem privaten Glück verhelfen. Er will auch ihre Daten. Wer ist dein wahrer Seelenverwandter? Diese Frage macht gerade über die Anwendung der Website Captainquizz auf Facebook die Runde - und die Antwort scheint ziemlich viele Nutzer zu interessieren. Aber

Vorsicht!

Das Portal "Checked4You" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor der Anwendung: Man muss der Anwendung den Zugriff auf das Facebook-Profil sowie auf die Freundesliste erlauben. Daraus zieht Captainquizz dann die Fotos von Freunden. Man gibt also Fotos anderer an einen Dienst weiter, ohne zu wissen, was damit passiert.

Vorsicht:

Profile können nachgebaut werden. Im schlimmsten Fall könnten damit etwa Profile nachgebaut werden. Anhaltspunkte, dass das gemacht wird, gibt es laut dem Portal nicht. Eine Information über die Datenerhebung und Erfassung findet man auf Captainquizz nicht. Wer nicht möchte, dass die eigenen Fotos in solchen Anwendungen genutzt werden, sollte seine Freundesliste unsichtbar machen. Das geht, wenn man über die Einstellungen bei Facebook oben in der Leiste auf seinen eigenen Benutzernamen klickt, danach rechts unterhalb des Profilfotos "Freunde" auswählt und dann rechts das Symbol mit dem kleinen Stift ("verwalten") anklickt und "Privatsphäre bearbeiten" auswählt. Bei der Frage "Wer kann deine Freundesliste sehen?" über den Button rechts "Nur ich" auswählen. Ebenso bei "Wer kann die von dir abonnierten Personen und Listen sehen?" rechts "Nur ich" anklicken. Klingt kompliziert, geht aber fix.

Hacker-Angriff : Achtung! Dieser Trojaner greift Sie direkt bei Facebook an, Focus Online, 11.05.2015
Ein neuer Trojaner ist im Umlauf, der über Facebook Passwörter und Bankdaten hacken kann. Das neue Virus leitet auf eine Website um, die wie YouTube aussieht, auf Ihrem Rechner aber massive Probleme verursachen kann. Im schlimmsten Fall geht Ihre Computer-Sicherheit komplett verloren. Aufgepasst: Ein neuer Trojaner ist im Umlauf, der Passwörter und Bankdaten hacken kann. Wie der Techblog "Mimikama" berichtet, greift das Virus gezielt Facebook-Nutzer an. über den Link snipurl.com wird der User auf eine Seite geleitet, die YouTube zum Verwechseln ähnlich sieht. Aber: Diese Website ist die Erfindung von Kriminellen. Sind Sie auf dieser Seite gelandet und sollen ein Add-On installieren, dann gilt eines: Schnell weg und bloß nicht auf "Play" klicken, denn sonst gefährden Sie nicht nur Ihre eigene online Sicherheit, sondern auch die Ihrer Facebook-Freunde.

Auch in Video: Schädling macht Rechner unbrauchbar - So retten Sie Ihre Hardware

Warnung vor Abzocke!: "Es kann jeden treffen": Die fiese Betrugsmasche mit falschen Facebook-Freunden, Focus Online, 13.06.2015
Haben Sie kürzlich jemandem Ihre Handy-Nummer gegeben? Einem Bekannten, der Sie über Facebook danach gefragt hat? Herzlichen Glückwunsch, dann sind Sie womöglich direkt in die Falle von Betrügern getappt.
Diese Telekom-Mail sollten Sie auf gar keinen Fall öffnen

Weltweit erste Smiley-Studie
Ob WhatsApp oder Facebook: Das sind die beliebtesten Emojis, Focus Online, 23.04.2015
Emojis sagen mehr als Worte. Auf WhatsApp, Facebook und Twitter teilen wir durch die kleinen Gesichter täglich unseren Gemütszustand mit: ob lachend oder weinend, staunend oder wütend. Eine Smiley-Studie zeigt nun: Es gibt landestypische Vorlieben.

Kriminelle mit Phishing-Attacke: Fiese Masche: Fallen Sie auf gar keinen Fall auf diese Facebook-Nachricht herein, Focus Online 23.04.2015
Auf Facebook macht gerade eine besonders fiese Masche die Runde. Dabei wird vorgegaukelt, Sie seien gehackt worden. Sind Sie aber nicht - werden Sie dann aber. Wer bei Facebook eine Nachricht erhält, wonach Dritte sein Profil übernommen haben, sollte vorsichtig sein. Es könnte sich um eine Phishing-Nachricht von Kriminellen handeln.

Fake News in Indien WhatsApp-Maßnahmen ohne Wirkung?, tagesschau.de, 07.02.2019
WhatsApp verschärft weltweit die Regeln, um die Verbreitung von Fake News zu verhindern. In Indien gilt die Maßnahme schon seit Sommer, nachdem es zu Lynchmorden gekommen war. Hat es etwas gebracht?
Indien hat ein massives Problem mit Falschmeldungen. Ganze Dörfer gerieten im letzten Sommer plötzlich in Panik. Auf einem Video, das sich Bewohner per WhatsApp weitergeleitet hatten, waren mutmaßliche Kindesentführer zu sehen. Jeder Fremde schien plötzlich ein potenzieller Kidnapper zu sein. Wegen falscher Nachrichten brachten verschreckte Dorfbewohner rund 20 Männer um.
Billige Smartphones sind in Indien für einen großen Teil der Landbevölkerung die erste und einzige Verbindung ins Internet. Gerüchte oder Nachrichten? Das sei für die Menschen kaum zu unterscheiden, sagt der Cyber-Experte Pawan Duggal. "In Indien gibt es noch unglaublich viele Menschen, die ungebildet sind. Sie haben ein Smartphone, aber sie können kaum lesen. Dann sehen sie solche Videos auf ihrem eigenen Handy bei WhatsApp. Das führt hier zu Massenhysterien oder eben Morden im Land."
https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/whatsapp-indien-101.html

Fake News in Indien WhatsApp-Maßnahmen ohne Wirkung?, tagesschau.de, 07.02.2019
WhatsApp verschärft weltweit die Regeln, um die Verbreitung von Fake News zu verhindern. In Indien gilt die Maßnahme schon seit Sommer, nachdem es zu Lynchmorden gekommen war. Hat es etwas gebracht?
Indien hat ein massives Problem mit Falschmeldungen. Ganze Dörfer gerieten im letzten Sommer plötzlich in Panik. Auf einem Video, das sich Bewohner per WhatsApp weitergeleitet hatten, waren mutmaßliche Kindesentführer zu sehen. Jeder Fremde schien plötzlich ein potenzieller Kidnapper zu sein. Wegen falscher Nachrichten brachten verschreckte Dorfbewohner rund 20 Männer um.
Billige Smartphones sind in Indien für einen großen Teil der Landbevölkerung die erste und einzige Verbindung ins Internet. Gerüchte oder Nachrichten? Das sei für die Menschen kaum zu unterscheiden, sagt der Cyber-Experte Pawan Duggal. "In Indien gibt es noch unglaublich viele Menschen, die ungebildet sind. Sie haben ein Smartphone, aber sie können kaum lesen. Dann sehen sie solche Videos auf ihrem eigenen Handy bei WhatsApp. Das führt hier zu Massenhysterien oder eben Morden im Land."
https://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/whatsapp-indien-101.html

Netzneutralität: Gegenwind für Facebook in Indien: no like, Tagesschau, 21.04.2015
Reliance ist mächtig, sein Chef Mukesh Ambani gilt als einer der reichsten Inder. Außerdem sind über internet.org nur wenige Seiten überhaupt kostenlos erreichbar, darunter natürlich Facebook. Für den Rest müssen auch Arme zahlen. Die Firmen, die bei internet.org mitmachen, stehen jetzt unter Dauerfeuer. Vier haben sich bereits zurückgezogen, darunter drei Medienhäuser mit großen Fernsehsendern und der größte indische Reiseveranstalter. "Save the Internet", fordern Nutzer. Unter dem Slogan "Save the Internet" protestieren seit Wochen Nutzer in Indien gegen internet.org und einen anderen großen Provider, die Firma Airtel. Die will die Datengebühren erlassen, wenn Nutzer bestimmte Seiten von Airtel-Partnern aufrufen. Wenn Firmen an Airtel Geld zahlen, sollen sich ihre Seiten schneller aufrufen lassen. 750.000 Nutzer haben sich bereits über "Save The Internet" gegen diese Pläne ausgesprochen und fordern die Behörden auf, für Netzneutralität zu sorgen - also dafür, dass alle Daten im Internet gleich behandelt werden.

Zum Umdenken gezwungen

"Wir haben das Gefühl, dass so etwas das Prinzip der Netzneutralität verletzt. Wir wollen sicherstellen, dass das Internet demokratisch und für jeden gleich erreichbar bleibt", erklärt ein sichtlich angekratzter Mukesh Sharma, der das größte indische Internet-Einkaufshaus Flipkart leitet. Flipkart hat sich von Airtel Zero verabschiedet, nachdem tausende Kunden protestiert haben, unter anderem, indem sie der Flipkart-App schlechte Noten verpassten. Das traf Sharmas Unternehmen: "Es hat ein wenig gedauert, bis wir die Ansichten unserer Nutzer nachvollziehen konnten. Aber wir glauben, der Rückzug ist richtig für uns und für das Land.". Die Regierung in Neu-Delhi will den Bruch der Netzneutralität eigentlich gestatten. Denn um alle Inder ans Internet anzubinden, wären gewaltige Anstrengungen nötig. Marc Zuckerberg sagte inzwischen, eine gesponserte Netzanbindung sei immer noch besser als überhaupt keine Anbindung. Er will weiter machen mit internet.org. Auch die Firma Airtel will ihr umstrittenes Programm fortführen.

niue-muenzen Facebook reduziert die Sichtbarkeit für Unternehmen immer weiter.
Doch damit müssen sich die Firmen nicht abfinden.
, Focus Online, 19.05.2015
Mit diesen sechs Tipps erhöhen sie ihre Reichweite drastisch. Durch den Druck der Aktionäre, mehr Werbeeinnahmen zu generieren, beschränkt Facebook die Sichtbarkeit der Beiträge von Unternehmen massiv. Jedoch ist es immer noch als Unternehmen möglich, eine hohe Reichweite mit der richtigen Social Media Taktik zu erzielen. Denn es macht einen deutlichen Unterschied, ob sie ein Bild mit Link, drei Bilder mit Link oder drei Bilder ohne Link posten. 1. Videos auf Facebook posten
Videos erzielen derzeit die größte Sichtbarkeit auf Facebook. Zumal Facebook im Konkurrenzkampf zu YouTube steht und deren Videos um ca. 80 % weniger angezeigt werden. In Facebook hochgeladene Videos produzieren Traffic und werden im Newsfeed angezeigt. Halten Sie die Videos kurz und knackig mit einem Call to Action Button am Ende. Länger als 60 Sekunden sollte das Video nicht sein. Während Videos eine organische Reichweite von 8,71 % haben, werden Fotos im Durchschnitt nur zu 3,7 % angezeigt.
2. Botschaften in Bildern mit Firmenlogo
Diese Taktik funktioniert 2015 immer noch hervorragend und es gibt zahlreiche Facebook Fanpages, die nur Bilder mit Botschaften veröffentlichen. Den Menschen lieben inspirierende, vielfach auf sich bezogene Aussagen. Die Interaktionen kann man in Leads umwandeln. Denn es werden sich zahlreiche neue Fans finden, die ab sofort ein Auge auf Ihr Unternehmen werfen. Diese Interessenten können Sie anschließend in Käufer umwandeln.
3. Verändern Sie den Call to Action Button im Titelbild
Seit Ende 2014 ist es möglich, den Call to Action Button im Titelbild zu verändern. Wandeln Sie den Button regelmäßig und finden durch A/B Tests heraus, welcher CTA Button die Nutzer am meisten anspricht. Es stehen sieben Möglichkeiten zur Auswahl. Sobald die Nutzer auf Ihrer Landing Page landen, sollten Sie hier alle Informationen so aufbereitet anbieten, dass der Nutzer ohne weiteren Klick sein Ziel erreicht hat.
4. Uhrzeiten der Facebook Postings überprüfen
In Facebook kann man unter Statistiken -> Beiträge -> ersehen, wann die Facebook Fans online sind. Diese Daten sollte man mit einem Social Media Tool wie Fanpagekarma abgleichen. Mit diesem Monitoring Programm kann man seine Postings analysieren und die besten Zeiten pro Tag herausfinden. Das Programm stellt die besten Post Typen, erfolgreichsten Postings und die beste Posting Länge grafisch dar. Auf einen Blick kann man erkennen, für welchen Tag die beste Uhrzeit eines Postings ist. Überlegen Sie sich auch, Postings um 7.00 Uhr morgens und früher zu starten. Denn Facebook Nutzer checken vielfach erst Ihren Facebook Account, bevor sie aufstehen.
5. Welche Postings führen zu negativen Feedbacks?
Sehr erfolgreich kann auch die Suche nach negativen Feedbacks von Postings sein. Facebook bietet hierzu unter Statistiken -> Reichweite -> Verborgene Beiträge als Spam melden -> einen Vergleich an. Vier verschiedene Typen des negativen Feedbacks werden angezeigt. Zwar werden die Postings zumeist nur von wenigen Nutzern verborgen oder als Spam markiert. Aber die Information über negative Feedbacks hilft herauszufinden, auf welche Postings man in Zukunft verzichten sollte.
6. Rücken Sie Ihre Kunden und Ihr Team nach vorne
Menschen sind neugierig. Bildergalerien von Kunden, Veranstaltungen oder Mitarbeiter erzielen zumeist eine dreifache Reichweite als normale Posting. Wenn Sie ein Auto ausliefern, oder auch eine Firmenpräsentation haben, versuchen Sie so viele Kunden wie möglich zu fotografieren und auf den Bildern (nach Rücksprache) zu markieren. Egobaiting funktioniert hervorragend und führt dazu, dass die Bilder geteilt werden. Stellen Sie auch regelmäßig einen Mitarbeiter Ihres Teams vor und beschreiben Sie vor allem Situationen hinter den Kulissen. Video: Kuriose Karte: Danach sucht die Welt bei Google

Prozess in Wien: Facebook vor Gericht, Tagesschau, 09.04.2015
Der Streit um mögliche Datenschutzverstöße von Facebook kommt nun als Sammelklage vor ein Gericht in Wien. Der Musterprozess betrifft Facebook-Nutzer weltweit. Angestrengt wurde er von der Gruppe um den österreichischen Aktivisten Schrems. Kommt die Klage durch, könnte es für Facebook teuer werden. Die große Frage zunächst ist jedoch, ob das Gericht sich überhaupt für zuständig erklärt, von Karla Engelhard, ARD-Hörfunkstudio Südosteuropa
Die größte "Datenschutz-Sammelklage" Europas wird konkret. Facebook muss sich einem Wiener Gericht stellen. Die Vorwürfe: Verletzung der Privatsphäre, unrechtmäßiges Sammeln und Weitergeben von Daten, Ausspähen von Nutzern über Like-Buttons und Apps. Ein Muster-Prozess ausgelöst durch eine Musterklage. Der österreichische Datenschutzaktivist und Jungjurist Max Schrems hat gemeinsam mit anderen Netzwerk-Nutzern eine Sammelklage gegen Facebook eingereicht. Das hat es im deutschsprachigen Raum noch nicht gegeben. "Ich glaube, das Grundproblem, das wir in Europa haben: Wir meckern permanent über Datenschutz, wir meckern über die ganzen US-Unternehmen, wir meckern über die NSA, aber keiner tut was", sagt Schrems.

NSA liest mit

Schrems verlangte vor vier Jahren vom Netzwerkbetreiber Facebook die Herausgabe aller über ihn vorliegenden Daten. Mit einiger Verzögerung bekam er 1222 A4-Seiten, darauf auch viele von ihm gelöschte Informationen. Daraufhin strengte er ein Verfahren gegen den amerikanischen Internetriesen an. "Das Problem ist ja nicht, dass Facebook das speichert, sondern dass es unlöschbar ist." Und weitergegeben wird, auch an den amerikanischen Geheimdienst. Denn alle Facebook-Daten von europäischen Nutzern werden auf einem Server in den USA gesammelt und unterliegen damit dem NSA-Überwachungsprogramm PRISM. Der Internetkonzern Facebook bestreitet pauschal alle Vorwürfe, hält ein Wiener Gericht nicht für zuständig und den Imageschaden durch die Klage für überschaubar. Max Schrems hat Facebook-Vertreter gesprochen: "Man fragt die einfach, wo habt ihr jemals die Zustimmung für diese Datenverwendung bekommen und die Antwort ist: "Das wissen wir selber nicht.""

Ziel der Kläger: Unterlassung datenschutzwidriger Praktiken

Die Sammelkläger wollen zumindest die Unterlassung datenschutzwidriger Praktiken erreichen. Mehr als 25.000 Facebook-Nutzer, darunter auch aus Deutschland, haben ihre Ansprüche für die Sammelklage abgetreten. Doppelt so viele haben sich inzwischen registrieren lassen, um sich dem Verfahren anzuschließen. Pro Person werden zudem 500 Euro Schadensersatz für die bisherige Rechtsverletzung von Facebook verlangt. Ein deutscher Prozesskostenfinanzierer, der nur bei Erfolg bezahlt wird, ermöglicht die juristische Auseinandersetzung. Der Datenschutzaktivist Schrems hat sich geschworen, diesen Kampf bis zum Schluss durchzuziehen. Generell hat er nichts gegen soziale Netzwerke: "Ich finde soziale Netzwerke eine total geile Technologie, mit der man mit wahnsinnig vielen Leuten Kontakt halten kann und die die Meinungsfreiheit verbessert. Wir haben aber das faktische Problem, das es ein geschlossenes Netzwerk ist. Ich kann mir nicht, wie beim E-Mail-Provider aussuchen, ich mag Provider A lieber als Provider B und dort habe ich meine Daten, sondern wenn ich mit Leuten kommunizieren will, muss ich heute auf Facebook sein."

Facebooks neue Nutzungsbedingungen: "Ein riesiges Datenschutzproblem", Tagesschau, Stand: 29.01.2015
Am 30. Januar ist es wieder einmal so weit - Facebook ändert seine Nutzungsbedingungen. Die haben es dieses Mal in sich: Künftig will das US-Unternehmen das Surfverhalten seiner Nutzer auswerten, zumindest denkbar ist der Austausch von Daten mit facebook-eigenen Diensten wie etwa WhatsApp. Datenschützer laufen dagegen Sturm. tagesschau.de klärt die wichtigsten Fragen. Was genau hat Facebook vor? Facebook lebt von den Daten, die es über seine Nutzer gewinnt. Je detaillierter diese Daten sind, umso gezielter kann Facebook Werbung platzieren - und je passgenauer eine Anzeige ist, desto wertvoller ist sie. Dabei geht es um viel Geld: Allein im dritten Quartal 2014 machte Facebook mehr als drei Milliarden US-Dollar Umsatz, rund 90 Prozent davon kommen aus der Werbung. Wer welche Anzeigen bekommt, war bislang vor allem von den "Gefällt mir"-Angaben abhängig. Ab dem 30. Januar will Facebook die Datenbasis massiv ausweiten und auch besuchte Internetseiten und genutzte Apps auswerten. Konkret könnte das dann so aussehen: Wer sich im Netz ein Auto kauft, sieht anschließend bei Facebook Anzeigen für Winterreifen. Wer auf Reiseportalen unterwegs war, bekommt Angebote für Hotels und Flüge. Und wer sich neue Lautsprecher anschaut, bekommt gleich Anzeigen für die passende Stereoanlage. Die Werbung soll nicht nur passgenauer, sondern auch lokaler werden. Facebook wertet dazu via Smartphone aus, wo genau sich seine Nutzer aufhalten. Und die bekommen dann Werbung von dem Restaurant oder dem Shop um die Ecke direkt aufs Handy. Auch Facebook-Freunde, die sich in der Nähe aufhalten, sollen bevorzugt angezeigt werden. Um Nutzerprofile möglichst vollständig und damit wertvoller zu machen, könnte Facebook künftig zudem Daten intern austauschen. Denn dem Unternehmen gehören noch einige Drittplattformen, zum Beispiel der sehr populäre Kurznachrichtendienst WhatsApp. Zwar hat Facebook stets beteuert, dass zwischen Facebook und WhatsApp keine Daten ausgetauscht würden. Mit den neuen Nutzungsbedingungen besteht aber nach Einschätzung von Datenschützern zumindest die Möglichkeit dazu. Und schließlich experimentiert Facebook mit dem klassischen Online-Handel. Künftig wird es eine "Kaufen"-Option geben. So kann der Nutzer direkt über seinen Facebook-Account online shoppen. Damit kommt das Unternehmen dann neben Nutzungsdaten auch an Einkaufsgewohnheiten und Zahlungsdaten der Kunden. Was kann man dagegen tun? Nicht viel. Mit dem Einloggen nach dem 30. Januar stimmen die Nutzer den neuen Facebook-Richtlinien automatisch zu, eine Widerspruchsmöglichkeit ist nach jetzigem Stand nicht vorgesehen. Zwar ist das nach deutschem Recht umstritten - aber Facebook hat seinen Sitz in den USA und dürfte den Widerspruch einfach ignorieren. Öffentlicher Widerspruch nach Änderungen der Nutzungsbedingungen - etwa durch posten von Kommentaren - ist aber übrigens auch nach deutschem Recht unwirksam. Schließlich hat man sich ja bereits zuvor mit den neuen AGB einverstanden erklärt. Ganz machtlos sind die Nutzer aber nicht. Sie können in den Facebook-Einstellungen festlegen, wie ihre Daten für Werbung genutzt werden sollen und Ortungsdienste, die an Facebook Daten über den Aufenthaltsort übermitteln, im Smartphone problemlos deaktivieren. Dass Facebook das eigene Surfverhalten analysiert, lässt sich nicht abstellen. Aber man kann dies umgehen, indem eben diese Erhebung von Nutzerdaten auf einer externen Seite, mit der Facebook zusammenarbeitet, unterbunden wird. Das gilt übrigens nicht nur für Facebook, sondern für rund 100 weitere Konzerne, die Daten erheben. Einziger Wermutstropfen: Die Einstellungen müssen für jeden PC neu vorgenommen werden. Was sagen die Datenschützer? Ursprünglich hatte Facebook seine neuen Richtlinien bereits zum Jahreswechsel in Kraft setzen wollen. Nach massiver Kritik verschob man den Start auf den 30. Januar und nutzte die Zeit, um die Nutzer über die Änderungen aufzuklären. Politik und Datenschützern reicht das aber nicht, der Bundestag lud eigens den höchsten Facebook-Vertreter in Europa, Lord Richard Allan, in den Rechtsausschuss. Vor allem der mögliche Austausch von Daten bereitet den Fachleuten Sorgen: So erklärt der zuständige Staatssekretär im Justizministerium, Ulrich Kelber: "Es bleibt unklar, was mit diesen Daten passiert, wie sie ausgetauscht und wo sie an Dritte weitergegeben werden." Noch deutlicher wird der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar: "Wir sprechen gerade bei WhatsApp von einem Unternehmen, das in Deutschland mehr Nutzer hat als Facebook selbst. Hier sollte Facebook klarmachen, wenn ein solcher Datenaustausch nicht geplant ist." Doch tauche eben diese Zusicherung schriftlich nirgends auf. Caspar droht: Der Datenaustausch werde in Deutschland per Anordnung untersagt. Sollte Facebook dagegen verstoßen, droht ein Bußgeld. Grünen-Rechtsexperte Hans-Christian Ströbele sieht "ein riesiges Datenschutzproblem", das auch auf europäischer Ebene gelöst werden müsse. Derzeit ist allerdings genau das unmöglich, denn die aktuelle Variante der europäischen Datenschutzrichtlinie stammt aus dem Jahr 1995 - die Probleme von heute waren damals noch Science Fiction. Eine europäische Datentschutzverordnung soll sie ablösen. Nach zähen Verhandlungen hatte sich das Europäische Parlament auch auf einen Entwurf geeinigt. Aber ob sich auch die EU-Staaten auf sie einigen können - und ob sie dann dieses Jahr noch umgesetzt werden kann, steht in den Sternen.

Fragen und Antworten zum EuGH-Verfahren gegen Facebook und der "sichere Hafen", Tagesschau, 24.03.2015
Darf Facebook die Daten von europäischen Usern in den USA speichern - oder verstößt der Konzern gegen die EU-Datenschutzrichtlinie? Und was hat das mit dem Prinzip des "sicheren Hafens" tun? Fragen und Antworten zu den Verhandlungen des Europäischen Gerichtshofs, von Frank Bräutigam, SWR, ARD-Rechtsexperte
Wie läuft die Datenspeicherung bei Facebook ab?
Wer als EU-Bürger das soziale Netzwerk Facebook nutzen möchte, schließt einen Vertrag mit einer europäischen Tochter des US-Konzerns, mit der "Facebook Ireland Ltd.". Die Wahl des europäischen Sitzes in Irland dürfte für Facebook vor allem steuerliche Gründe haben. Die persönlichen Daten der Nutzer werden dann zunächst bei Facebook in Irland gespeichert. Von dort werden die Daten in die USA exportiert und auf US-Servern gespeichert. Dieser Datentransfer aus der EU in die USA ist Kern und wichtigster Streitpunkt des aktuellen Gerichtsverfahrens. Was ist die rechtliche Grundlage für einen Transfer persönlicher Daten von der EU in die USA? Die EU-Datenschutzrichtlinie verbietet es grundsätzlich, personenbezogene Daten aus der EU in Staaten zu übertragen, die kein vergleichbares rechtliches Niveau in Sachen Datenschutz haben. Das ist bei den USA der Fall. Um dennoch in bestimmten Fällen einen Datenaustausch zu ermöglichen, hat die EU-Kommission im Jahr 2000 die sogenannte Entscheidung "Safe Harbour" (sicherer Hafen) getroffen, die in diesem Gerichtsverfahren eine zentrale Rolle spielt. US-Unternehmen können sich den sogenannten "Safe Harbour Principles" unterwerfen und auf einer Liste des US-Handelsministeriums eintragen lassen. 2000 erkannte die EU an, dass alle Teilnehmer von "Safe Harbour" das erforderliche Niveau an Datenschutz garantieren und daher ein Datentransfer möglich ist. Zahlreiche große US-Unternehmen wählten diesen Weg, zum Beispiel Microsoft, IBM, Google, Dropbox und eben Facebook.

niue-muenzen EuGH überprüft Datenschutz bei Facebook, Tagesschau, 24.03.2015
Klage gegen US-Unternehmen
EuGH überprüft Facebooks Datenschutz
US-Unternehmen hebeln den europäischen Datenschutz aus - davon ist der Österreicher Max Schrems überzeugt. Er kämpft vor Gericht gegen die großen Datensammler wie Facebook. Der EuGH verhandelt nun über seine Klage gegen den Internetgiganten, von C. Kehlbach

Achtung, Sharing-Button, Focus online, 23.05.2015
Wenn Sie auf Facebook einen Artikel teilen, droht Ihnen eine Abmahnung
Auf Blogbetreiber, Online-Medien und Privatleute könnte eine neue Abmahnwelle zukommen. Zum ersten Mal ist ein Internetnutzer für das Drücken des Teilen-Buttons abgemahnt worden - Rechtsanwalt Christian Solmecke verrät, wann auch Ihnen das drohen kann.

Facebook räumt auf: Das soziale Netzwerk geht offenbar gegen die 170 Millionen Fake-User vor, die mit falschem Namen registriert sind., Web.de,
Seit Wochen sinken die Fanzahlen auf Firmenseiten. Nun macht ein Posting die Runde, das vor gesperrten Konten warnt. Was steckt hinter den Sperrungen? Und darf Facebook das überhaupt?
Sie heißen auf Facebook "Manu Ela" oder "Rüdi Ger", weil Sie ihren vollen Namen aus Datenschutzgründen nicht angeben wollen? Sie sind als "Benjamin Blümchen" oder "Albert Einstein" angemeldet, weil Sie es witzig finden? Oder nennen sich "Nur der BVB" oder "Michael Jackson forever", weil Sie zeigen wollen, für wen Ihr Herz schlägt? Gut möglich, dass Ihr Konto dann bald gesperrt wird. Das zumindest impliziert ein Posting, das momentan die Runde macht: Ein solches Posting verfassen aktuell viele Nutzer auf Facebook. Klargestellt sei: Der Beitrag könnte an den Haaren herbeigezogen sein - oft genug kursierten auf Facebook schon Hinweise, die sich hinterher als falsch herausstellten. Doch unglaubwürdig ist die Meldung trotz des holprigen Sprachstils nicht. Denn: Facebook versucht seit Jahren, seine Datenbanken zu bereinigen. 170 Millionen Fake-Accounts existieren, die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur. Unzählige Nutzer sind seit Jahren nicht mehr auf Facebook aktiv, haben sich aber nie abgemeldet. Andere geben gezielt falsche Daten an, weil sie ihre persönlichen Informationen schützen wollen. Und dann ist da noch das Geschäft mit Fake-Profils im klassischen Sinne: Hinter Millionen Accounts stecken keine echten Menschen, sondern computergenerierte Nutzerkonten.

Noch immer kaufen sich Firmen aus Imagegründen billige Likes für ihre Fanseiten. Zum Beispiel, weil sie der Meinung sind, es sei wichtig, mehr Follower vorweisen zu können als die Konkurrenz. Daraus entwickelte sich ein millionenschweres Geschäft. "Agenturen verkaufen zehntausende Likes für fünf bis 25 US-Dollar", schreibt Marketing-Experte James Parsons in seinem Blog für die "Huffington Post". Und verweist darauf, dass zu Spottpreisen Software gekauft werden kann, die automatisiert Facebook-Fake-Profile erstellt.
Dass Facebook gegen inaktive Accounts vorgeht, ist mittlerweile überliefert. Vor fünf Wochen brachen auf einigen Firmenseiten die Fanzahlen massiv ein, Justin Bieber soll beispielsweise über Nacht 3,5 Millionen Fans verloren haben. "Seit Kurzem werden in der Metrik keine deaktivierten und inaktiven Konten mehr berücksichtigt", schrieb Social-Media-Experte Thomas Hutter auf seiner Seite. Unternimmt Facebook im nächsten Schritt einen erneuten Anlauf, Fake-Profile zu sperren? Werden nun Nutzer mit falschen Namen ausgeschlossen? Fakt ist: Facebook darf das, wie auch der "Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch" erläutert. Denn: In den Nutzungsbedingungen formuliert Facebook: "Facebook-Nutzer geben ihre wahren Namen und Daten an." Die Konsequenz dürfte klar sein: Sollte Facebook Konten mit gefälschten Namen sperren, haben User zwei Möglichkeiten: Sie müssen ihren echten Namen verraten - oder sich von Facebook verabschieden.

Google, Facebook, WhatsApp: Ein Klick genügt: So einfach schützen Sie Ihre Privatsphäre, Focus online, 21.03.2015
Persönlichkeit, Klicks, Privatsphäre, WhatsApp, Facebook, Googledpa/Karl-Josef Hildenbrand/SymbolMit nur wenigen Klicks können sorgen Sie für mehr Privatsphäre.
Die Datenschutz-Einstellungen von Google, Facebook und WhatsApp sind gut versteckt. Doch es gibt sie. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sie finden und weisen Sie im Dschungel des Datenschutzes zurecht. Als Facebook Ende Januar seine AGB änderte, um zukünftig auch die Standortdaten der User für Werbetracking zu nutzen, war die Aufregung unter Datenschützern groß. Dabei ändert sich dadurch nichts am grundlegenden Geschäftsmodell des sozialen Netzwerks. Denn wer sich bei Diensten wie Facebook oder Google anmeldet, geht einen Vertrag mit diesen Unternehmen ein: Gratisnutzung gegen Daten.
Je detaillierter ein Profil, desto höher ist der Preis. Solange man eingeloggt ist, analysieren Google und Facebook das Verhalten des Nutzers nicht nur auf ihren eigenen Seiten, sondern auch auf jeder anderen Webseite, auf der ein "Like"- oder "+1"-Button auftaucht. Die gesammelten Daten werden dann zu Persönlichkeitsprofilen zusammengefasst und an die Werbeindustrie verkauft. Dabei gilt: Je detaillierter ein Profil, desto höher ist der Preis, den Google und Facebook dafür verlangen können. Deshalb ist der Datenschutz der Dienste in der Regel so voreingestellt, dass die User möglichst viel über sich preisgeben.

Einstellungen sind gut versteckt

Zwar gibt es die Möglichkeit, die Datensammelwut einzudämmen, doch die nötigen Einstellungen sind gut versteckt. Denn die beiden Konzerne haben aufgrund ihres Geschäftsmodells gar kein Interesse daran, dass ihre User die Privatsphäre-Einstellungen finden und nutzen. Wir haben uns deshalb für Sie auf die Suche nach den geheimen Einstellungen von Google, Facebook und WhatsApp gemacht und zeigen Ihnen, wie Sie die Dienste mit wenigen Klicks so einstellen, dass Sie nur noch die nötigsten Daten preisgeben.

Cookies löschen

Eines muss jedoch klar sein: Wer gar nicht will, dass Daten über ihn gesammelt werden, dem bleibt nur eins: die Löschung des Accounts.

Abgesehen von den jeweiligen Datenschutz-Einstellungen können Sie auch diensteübergreifend etwas für Ihre Privatsphäre tun. Löschen Sie beispielsweise regelmäßig die Cookies in Ihrem Browser oder surfen Sie im Privatmodus (bei Firefox über die Tastenkombination [Strg] + [Shift] + [P]). Mit dem Firefox Add-on Priv3+ können Sie soziale Plug-ins wie den "Like"-Button daran hindern, Informationen über Sie zu sammeln, bevor Sie auf diese Buttons klicken.

Google anpassen

Welche Informationen Google sammelt, können weitgehend selbst bestimmen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Einstellungen:

1. Der Weg zur Google-Privatsphäre

Entfernen Sie vor dem Log-in den Haken neben "Angemeldet bleiben" (links). Um zu den Konto- und Privatsphäre-Einstellungen zu gelangen, klicken Sie nach dem Log-in auf Ihr Profilbild rechts oben und anschließend auf "Konto" (rechts). Solange Sie eingeloggt sind, beobachtet Google Ihr Surfverhalten - auch wenn Sie gerade keine Google-Dienste nutzen. Entfernen Sie deshalb schon vor dem Log-in den Haken neben "Angemeldet bleiben". Um zu den Konto- und Privatsphäre-Einstellungen zu gelangen, klicken Sie nach dem Log-in auf Ihr Profilbild rechts oben und anschließend auf "Konto".

2. Alles auf einen Blick: Das Dashboard

In den Kontoeinstellungen scrollen Sie nach unten bis zum Abschnitt "Kontotools". Der erste Eintrag ist das sogenannte "Dashboard". Darin sehen Sie eine Übersicht aller Google-Dienste und je Dienst eine Zusammenfassung Ihrer gespeicherten Aktivitäten. Über die dazugehörigen Links gelangen Sie zu den Detail-Einstellungen der einzelnen Dienste, um diese zu konfigurieren.

3. Sechs Klicks gegen die Datensammelwut

Google speichert nicht nur Ihre Suchanfragen und Ihr Surfverhalten, sondern auch, wohin Sie gehen, welche Kontakte und Kalendereinträge Sie auf Ihrem Android-Handy speichern und welche YouTube- Videos Sie suchen und ansehen. All das lässt sich jedoch abstellen. Scrollen Sie dazu zum Bereich "Kontotools" in den Kontoeinstellungen und wählen Sie "Kontoverlauf". Per Klick auf den Button "Pausieren" in jeder der sechs Kategorien sorgen Sie dafür, dass Google künftig keine entsprechenden Daten mehr speichert. Über die "Verlauf verwalten"-Links gelangen Sie jeweils in die Detailansicht, in der Sie einzelne oder alle Einträge löschen können.

4. Google-Plus-Profil löschen

Ein Google-Konto ist zwangsweise mit einem Eintrag in das soziale Netzwerk Google+ verbunden. Es gibt aber einen Weg, diesen wieder loszuwerden. Bleiben Sie dazu im "Kontoverlauf" und scrollen Sie ganz nach unten bis zum Abschnitt "Ähnliche Einstellungen". Klicken Sie dann neben "Google+" auf "Einstellungen bearbeiten". Scrollen Sie in den Google-Plus-Einstellungen erneut ganz nach unten und klicken Sie auf den Link unter dem Eintrag "Google+ deaktivieren". Nachdem Sie erneut Ihre Log-in-Daten eingegeben haben, können Sie Ihr Google-Plus-Profil löschen. Achtung: Damit verlieren Sie Zugriff auf alle Dienste, die ein Google- Plus-Profil erfordern, wie beispielsweise Ihren YouTube-Kanal!

5. Unnötigen Kontozugriff vermeiden

Neben Google selbst haben auch zahlreiche Apps Zugriff auf Ihre Google-Daten - sogar nachdem diese längst gelöscht wurden. Um Anwendungen den Zugriff zu entziehen, wechseln Sie in die Kontoeinstellungen und klicken im Abschnitt "Verbundene Apps und Dienste" auf "Kontoberechtigungen". Wählen Sie darin eine App aus und klicken Sie in der rechten Spalte auf "Zugriff entziehen".

Facebook sammelt nicht nur Informationen über Sie, es gibt diese auch an Dritte weiter. Mit den richtigen Klicks lässt sich dies eindämmen:

1. Versteckte Einstellungen

Persönlichkeit, Klicks, Privatsphäre, WhatsApp, Facebook, GoogleCHIP

Facebook versteckt seine Privatsphäre-Einstellungen noch besser als Google. Um dorthin zu gelangen, klicken Sie nach dem Log-in auf das unscheinbare Dreieck ganz rechts in der blauen Dachzeile. Wählen Sie anschließend im Drop-down-Menü "Einstellungen". Tipp: Direkt darunter befindet sich der "Abmelden"-Button.

2. Privatsphäre gegenüber Freunden

In den Konto-Einstellungen finden Sie auf der linken Seite den Eintrag "Privatsphäre". Damit ist allerdings nicht Ihre Privatsphäre gegenüber Facebook, sondern die gegenüber Ihren Facebook-Freunden gemeint. Denn hier können Sie einstellen, wer Ihre Postings sehen kann, wer Sie über Facebook kontaktieren darf und wer Sie über Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer finden kann. Außerdem können Sie bestimmen, ob andere Suchmaschinen wie Google einen Link zu Ihrer Chronik anzeigen dürfen.

3. Datenschleuder einbremsen

Jedes Mal, wenn Sie eine Anwendung nutzen oder eine Webseite besuchen, die Facebook-Funktionen integriert hat, bekommen diese Dienste Zugriff auf Informationen wie Ihren Namen, Ihr Geschlecht und Ihr komplettes Netzwerk. Apps können sogar auf alle Informationen zugreifen, die Sie auf Facebook veröffentlichen. Um das zu verhindern, klicken Sie in der linken Spalte auf "Apps" und anschließend im Bereich "Apps, Websites and Plugins" auf "Bearbeiten". Im folgenden Pop-up-Fenster klicken Sie auf "Disable Platform". Um zu verhindern, dass andere Facebook-Nutzer Daten über Sie an Apps weitergeben, klicken Sie im Feld "Von anderen Nutzern verwendete Apps" auf "Bearbeiten", entfernen im Pop-up-Fenster alle Haken und wählen "Speichern".

4. Datensammlung unterbinden

Auf Facebook selbst können Sie eine Sammlung Ihrer Daten nicht verhindern. Sie können Facebook allerdings mitteilen,dass es auf anderen Webseiten keine Informationen über Sies ammeln soll. Klicken Sie dazu in der linken Spalte auf "Werbeanzeigen" und im Bereich "Werbeanzeigen basierend auf deiner Nutzung..." auf den Link "European Digital Advertising Alliance". Sie werden auf die Webseite youronlinechoices.eu weitergeleitet, einer Webseite der Online-Werbeindustrie zum Thema verhaltensbasierte Werbung. Klicken Sie auf der rechten Bildschirmhälfte auf "Germany" und danach auf das blaue Feld mit dem Titel "Präferenzmanagement". Nach kurzer Zeit bekommen Sie eine Liste aller Unternehmen angezeigt, die einen Tracking-Cookie in Ihrem Browser gespeichert haben. Um allen Anbietern,darunter auch Facebook, mitzuteilen, dass Sie künftig keine Informationen mehr über Ihr Surfverhalten sammeln sollen, klicken Sie am unteren Bildschirmrand auf den roten Button "Bei allen Anbietern deaktivieren".

Video: Achtung, Lebensgefahr! Sie riskieren Ihr Leben, wenn Sie DAS mit Ihrem Handy tun

WhatsApp optimieren

WhatsApp nutzt (noch) keine persönlichen Daten für Werbezwecke. Hier gilt es, private Informationen vor Kontakten zu schützen

1. Datenschutzeinstellungen aufrufen

Wie bei Google und Facebook sind auch bei WhatsApp die Datenschutzeinstellungen nicht auf Anhieb zu finden. Um sie zu erreichen, öffnen Sie zunächst WhatsApp und tippen dann auf die Menü- Taste Ihres Smartphones. Wählen Sie im Menü "Einstellungen" und anschließend "Account". Abschließend tippen Sie auf den ersten Eintrag "Datenschutz".

2. Persönliche Daten verbergen

Theoretisch kann jeder, der Ihre Telefonnummer gespeichert und WhatsApp installiert hat, den Zeitpunkt Ihrer letzten Aktivität, Ihr Profilbild und Ihren Status sehen. Wenn Sie das nicht möchten, sollten Sie Ihre Sichtbarkeit über die ersten drei Einträge im Datenschutz- Menü einschränken. Falls Sie beispielsweise verhindern wollen, dass andere sehen können, wann Sie WhatsApp zuletzt geöffnet hatten, wählen Sie den Eintrag "Zuletzt online" und tippen Sie anschließend auf "Niemand". Falls Sie Ihre persönlichen Informationen nur vor bestimmten Personen verbergen möchten, wählen Sie im Datenschutz-Menü "Blockierte Kontakte". Anschließend können Sie einzelne Telefonbucheinträge über das Hinzufügen- Symbol rechts oben blockieren. Gesperrte Kontakte können Ihnen auch keine Nachrichten mehr schicken.

3. Einzelnachrichten von Gruppen trennen

Sie können das Verhalten von WhatsApp sehr individuell konfigurieren. Das entsprechende Menü erreichen Sie über "Einstellungen" und den Eintrag "Benachrichtigungen". Hier haben Sie die Möglichkeit, Töne, Vibrationsdauer und Signalfarbe für neue Nachrichten festzulegen. Über das Feature "Popup-Benachrichtigung" können Sie neue Nachrichten anzeigen lassen und diese direkt beantworten, ohne WhatsApp öffnen zu müssen. Diese Einstellungen können Sie für Einzel- und Gruppennachrichten separat festlegen, um sie künftig deutlicher zu trennen. Sollten Sie eine neue Rufnummer bekommen, vergessen Sie nicht, diese auch in WhatsApp zu ändern, sonst sind Sie über den Messenger nicht mehr erreichbar. Die Option "Nummer ändern" finden Sie unter "Account".

4. Nachrichten und Account löschen

WhatsApp gibt Ihnen die Möglichkeit, einzelne oder alle Unterhaltungen zu löschen. Eine einzelne Nachricht löschen Sie, indem Sie diese durch Tippen und Halten markieren und anschließend auf das Mülleimer-Symbol im Kontextmenü tippen. Wollen Sie sämtliche Nachrichten aus allen Chats löschen, wählen Sie im Menü "Chat Einstellungen", "Alle Unterhaltungen löschen". Falls Sie WhatsApp gar nicht mehr nutzen wollen, sollten Sie Ihren Account löschen, bevor Sie die App deinstallieren. Den entsprechenden Eintrag "Meinen Account löschen" finden Sie in den "Account"-Einstellungen.

Schadsoftware statt Schmuddelfilm: Experten warnen vor fieser Porno-Attacke auf Facebook, Focus, 11.03.2015
Schadsoftware statt Schmuddelfilm: Wer in dem sozialen Netzwerk Facebook auf ein schlüpfriges Video stößt, sollte wachsam sein. Denn hinter den vermeintlichen Pornos könnte sich eine fiese Schadsoftware verstecken. Laut Experten sind bereits mehr als 100.000 Nutzer von der Attacke ....

Tweet von The Geekpreacher: Online-Netzwerk kurzzeitig ausgefallen
Leben ohne Facebook - für 45 Minuten

Für rund 45 Minuten ist heute Morgen das Online-Netzwerk Facebook ausgefallen - und trotzdem hat die Welt sich allem Anschein nach weitergedreht. "Ich habe mit meiner Katze gespielt statt mir Katzenvideos anzugucken", teilte ein User per Twitter mit.

Like-Button "Löscht Facebook-Freunde, die Pegida liken
Ein einfacher Link macht´s möglich: Wer ihn klickt, sieht den Freundeskreis, reduziert auf die Menschen, die Pegida liken. Sie sollen entfreundet werden, wird gefordert. Die Aktion ist nett gemeint, basiert aber auf einem grundlegenden Missverständnis. Von Hakan Tanriverdi mehr...., Sueddeutsche.de, 17.12.2014.

Facebook-Fake: iPhones und iPads gratis - Aktuelle Nachrichten | RP ONLINE Fake-Seiten schießen bei Facebook wie Pilze aus dem Boden - und Zehntausende fallen darauf rein. Es werden kostenlose Apple-, manchmal auch Samsung-Produkte versprochen. ... http://www.rp-online.de/digitales/internet/facebook-fake-iphones-und-ipads-gratis-bid-1.3252278
sicherheitslücke u.v.a. in facebook: fake-nachrichten - planetradio.de
planet warnt: durch ein leck im sicherheitssystem von facebook lassen sich private nachrichten im namen anderer ...
http://www.planetradio.de/index.html?id=3132

Täter über Facebook gesucht
Münchner wird nach Fahrradunfall blutüberströmt liegen gelassen
, Focus Online, 03.10.2015
Täter über Facebook gesucht: Münchner wird nach Fahrradunfall blutüberströmt liegen gelassenEs ist der Albtraum eines jeden Radfahrers: nachts angefahren und auf unbelebter Straße verletzt liegengelassen zu werden. So erging es Rainer Nachtwey in München - vermutlich. Erinnern kann er sich nicht. Deshalb sucht er

Mahnmal Facebook-AGB, mit folgendem Bericht von Spiegel, 28.11.2014
Das Copyright meiner Profilbilder liegt ausschließlich bei Mir...!" Augenscheinlicher Anlass der Postings mit zahlreichen Rechtschreibfehlern ist die Ankündigung Facebooks, seine Bedingungen und Richtlinien zu aktualisieren. Unter den Mitgliedern, die die Beiträge verbreiten, sind auch mindestens zwei prominente Nutzer. So teilte am Donnerstag der offizielle Account des ehemaligen Entwicklungsministers Dirk Niebel das Foto, nachdem es auf der privaten Seite von Ex-FDP-Generalsekretär Patrick Döring veröffentlicht wurde. Dass Facebook-Nutzer mit Bildern gegen echte oder angebliche AGB-Änderungen protestieren, ist kein neues Phänomen. Eine ähnliche Welle gab es zum Beispiel im November 2012. Auch damals machte eine Meldung mit dem Text "Aufgrund der neuen AGB´s in Facebook widerspreche ich hiermit der kommerziellen Nutzung meiner persönlichen Daten gemäß BDSG" die Runde. Sogar Facebook gab damals eine Stellungnahme zum als "Copyright Meme" bekannten Hoax ab. Statusmeldung nicht für Widerspruch geeignet: Das Fake-Enttarnungs-Seite "Mimikama" schreibt in einem Artikel zu den aktuellen Bildern, es sei irrwitzig zu glauben, dass Statusbeiträge einen Nutzer von den AGB entbinden, die sie bei seiner Anmeldung bereits akzeptiert haben. Über die Jahre haben auch diverse Rechtsanwälte darauf hingewiesen, dass sich eine Statusmeldung nicht für einen Widerspruch gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eignet. 2012 etwa schrieb der Anwalt Jens Ferner: "Niemand wird den Anspruch haben, dass Mitarbeiter von Facebook sämtliche Mitteilungen in der eigenen Timeline lesen." Manchen Nutzer scheinen solche Hinweise nicht davon abzuhalten, die Bilder oder ähnliche Textmeldungen zu veröffentlichen. Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE sagt Patrick Döring, er sei sich natürlich bewusst, dass das Posting keine rechtliche Relevanz habe. Sein Ziel sei es gewesen, eine Debatte zum Thema entstehen zu lassen. "Einen Versuch ist es wert, es zu teilen", sagt er, "auf diese Weise wird Öffentlichkeit für das Thema hergestellt."

San Francisco - Was private Netzwerke anbetrifft, ist Facebook längst die Nummer eins der Welt. Nun will das Unternehmen auch bei der professionellen Bürokommunikation mitmischen. Mit "Facebook at Work" sollen Mitarbeiter untereinander chatten und gemeinsam an Dokumenten arbeiten können, berichtet die "Financial Times". Außerdem könnten sie sich mit beruflichen Kontakten vernetzen. Facebook würde mit einem solchen Schritt viele Rivalen auf einmal angreifen. So wetteifern unter anderem Microsoft und Google darum, Unternehmen eine Plattform für die Arbeit mit Dokumenten zu bieten. Die Verbindung zu beruflichen Kontakten dürfte das Geschäftfeld heutiger Karriere-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing betreffen. Misstrauen bei Unternehmen: Facebook ist das mit Abstand größte Online-Netzwerk mit mehr als 1,3 Milliarden Nutzern. Allerdings sperren einige Firmen Facebook derzeit aus, weil sie befürchten, dass Mitarbeiter zu viel Bürozeit damit verbringen. Um seinen neuen Dienst zu etablieren, müsste Facebook außerdem das Vertrauen von Unternehmen gewinnen, um deren Dokumente speichern zu dürfen.

Sie profitieren von Geiz, Neugier und Schadenfreude, Focus, 13.11.2014: Im Rahmen einer Studie haben Sicherheitsexperten von Bitdefender herausgefunden, mit welchen Maschen die meisten Betrüger ihre Opfer auf Facebook über den Tisch ziehen. Menschlichen Neigungen führen ins Verderben:
Laut dem Verhaltensanalysten Nansi Lungu liegt die größte Schwachstelle in "ganz allgemeinen menschlichen Neigungen, die jeden Nutzer irgendwann in seinem Leben treffen können". Vor allem die Neugier wird vielen Usern zum Verhängnis. Schockierende Videos und ungewöhnliche Postings lösen häufig den gefährlichen Klick aus. Außerdem packen die Cyberkriminellen ihre Opfer an deren Pflichtgefühl und ködern sie mit vermeintlichen neuen Facebook-Funktionen. Wer den entsprechenden Link aufruft, handelt sich jedoch Probleme ein. Spam, Viren, Spionagesoftware:
Die Bedrohungen auf Facebook sind vielfältig. Cyberkriminelle verbreiten Schadprogramme, stehlen Daten oder greifen Gelder ab. Besonders kostenlose Amazon-Gutscheine, Gratisreisen oder geschenkte Smartphones sind in den meisten Fällen ein Köder.
Geschenke und Gewalt: Die häufigsten Facebook-Fallen
Laut der Sicherheitsfirma Bitdefender setzen die Cybergangster immer wieder die gleichen Tricks ein, um arglose User über den Tisch zu ziehen. Die Sicherheitsexperten haben die fünf häufigsten Facebook-Fallen zusammengestellt.
Falle 1: Profilbesucher
Besonders beliebt sind bei Facebook-Betrügern Nachrichten, die den Nutzer über angebliche Profilbesucher informieren. Das soziale Netzwerk bietet diese Funktion nicht an. Dennoch werden 45,50 Prozent der Opfer mit der Meldung "Finde heraus, wer dein Profil aufgerufen hat" in die Falle gelockt.
Falle 2: Neue Funktionen
29,53 der abgezockten Netzwerker fielen auf falsche Informationen über vermeintliche Facebook-Funktionen herein, die Cyberkriminelle in Umlauf bringen.
Falle 3: Geschenke
Ein weiteres beliebtes Lockmittel sind Geschenke und Gewinnspielpreise. Auch hier gilt: Hände weg! Denn laut Bitdefender legen Cyberkriminelle 16,51 Prozent der Facebook-Unglücksvögel mit angeblichen Geschenken rein.
Falle 4: Prominente
Was hat Miley Cyrus jetzt wieder angestellt? Und was treibt Skandal-Schauspielerin Lindsay Lohan? Promis sind auf Facebook ein Dauerbrenner. Leider auch unter den Facebook-Betrügern. 7,53 Prozent der abgezockten Facebook-User lösen dank scheinbar harmloser Promimeldungen ungewollte Aktionen aus.
Falle 5: Videos
Egal ob Horror-Video, Sex-Clip oder Promi-Filmchen: Videos auf Facebook sind häufig gefährlich. Laut Bitdefender wird beispielsweise der Klick auf vermeintliche Gewaltvideos für 0,93 Prozent der Netzwerker zum Verhängnis.
So schützen Sie sich vor der Facebook-Abzocke:
Laut der Sicherheitsforscher von Bitdefender gibt es kein typisches Opferprofil. Stattdessen läuft offenbar jeder Facebook-User unabhängig von Kriterien wie Bildungsgrad und Geschlecht Gefahr, in die Falle der Abzocker zu tappen. Wer nicht zu den Unglücklichen gehören will, kann mit einfachen Mitteln vorsorgen. Klicken Sie keine Inhalte an, die vor Superlativen strotzen oder mit Worten wie "OMG" oder "Unglaublich" beginnen. Geschenke von Fremden sind im Internet genauso selten wie im realen Leben. Ignorieren Sie Gewinnspielausschreibungen und Geschenkversprechen, die Sie auf unbekannte Seiten führen, ein "Like" voraussetzen oder von Ihnen verlangen, dass Sie ein Video aufrufen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Virenscanner und Ihr Betriebssystem immer auf dem aktuellen Stand sind.

Mobile Werbung bringt Einnahmen: satter Gewinn für Facebook, Tagesschau, 29.10.2014
Dank guter Einnahmen durch Werbung auf mobilen Geräten wie Smartphones hat Facebook den Umsatz im dritten Quartal um 59 Prozent gesteigert. Auch der Gewinn stieg stark an. Dennoch ging die Aktie auf Talfahrt.

Als Beth Fotos von sich bei Facebook postete, verlor sie 103 Freunde
Veröffentlicht: Huffington Post, 15.04.2015

niue-muenzen Knapp 30 Millionen Deutsche sind bei Facebook angemeldet - und geben täglich sorglos intime Details über ihr Leben preis. Ein gefundenes Fressen für Kriminelle. Diese Dinge sollten Sie daher zu ihrem eigenen Schutz nie in sozialen Netzwerken veröffentlichen, Focus.de, 08.11.2014

Mit einer makaberen Masche versuchen Betrüger auf Facebook Nutzerkonten zu übernehmen. Angela Merke sei tot, heißt es in einem vermeintlichen Nachrichten-Post. Viele Neugierige klicken auf die Meldung und tappen so in die Falle, Focus.de, 10.11.2014

Mark Zuckerberg hat in einer Fragerunde beantwortet, warum sich Nutzer die Facebook-Messenger-App runterladen müssen. Im Kreise von Usern gestand er ein, dass es sich bei dem App-Download um eine "kurzfristig schmerzhafte Sache" handele, Focus.de, 08.11.2014

Prozess in den USA Eltern sollen für Facebook-Aktivitäten ihrer Kinder haften
Eine Schülerin soll mit einem gefälschten Facebook-Profil eine Mitschülerin lächerlich gemacht haben. Vor Gericht stehen nun die Eltern.
, Spiegel, 16.10.2014

Vorsicht Falle: Wann Facebook richtig gefährlich wird, focus, 15.10.2014
Polizeieinsatz, Tränengas und lauter fremde Menschen: Wer bei Facebook nicht sorgfältig seine Einstellungen im Blick hat, läuft Gefahr, richtig Probleme zu bekommen. Und das nicht nur mit der Polizei, sondern auch mit potenziellen Arbeitgebern.

Bonus für Einfrieren von Eizellen - Facebook belohnt spätes Kinderkriegen, Tagesschau, 15.10.2014
Experten sprechen von "Social Freezing". Gemeint ist das Einfrieren von Eizellen, um das Kinderkriegen ein paar Jahre hinauszuschieben. Dem US-Sender NBC zufolge zahlen Facebook und bald auch Apple ihren Mitarbeiterinnen den Eingriff - im Sinne der Karriereplanung. | mehr

Geld an Freunde senden: Student entdeckt versteckte Funktion im Facebook-Messenger, Stern.de, 07.10.2014
Geld an Freunde senden Student entdeckt versteckte Funktion im Facebook-Messenger Ein amerikanischer Student will im Facebook-Messenger eine bislang versteckte Funktion entdeckt haben, mit der man Geld an Freunde schicken kann. Ist das die Attacke auf Paypal?

Facebook weiß, was du im Urlaub getan hast, Focus, 30.09.2014
Neues Feature: Facebook weiß, was du im Urlaub getan hast
Facebook testet offenbar ein neues Feature. Einzelne User berichten, dass ihre Urlaubsfotos in dem sozialen Netzwerk in einer Diashow erscheinen. Gefragt wurden sie nicht. Facebook weiß auch so, wer wo und wie lange im Urlaub ist.

Soziale Netzwerke im Visier des Geheimdienstes, Tagesschau, 30.05.2014
BND plant Echtzeitüberwachung
Der BND entdeckt die sozialen Netzwerke. Laut NDR, WDR und "SZ" plant der Nachrichtendienst eine Echtzeitüberwachung von Twitter, Facebook und Co.
Die Initiative ist Teil eines 300-Millionen-Euro-Programms des Auslandsgeheimdienstes. Bezüglich der Stimmungsbilder in Echtzeit erfassenden Überwachungsprogramme orientiert sich der BND explizit an den technischen Möglichkeiten der amerikanischen NSA und des britischen GCHQ. Im Bereich der traditionellen Internet- und Fernmeldeüberwachung, so interne Strategieüberlegungen, müsse man angesichts der riesigen Datenmengen vermehrt auf die Analyse sogenannter Metadaten setzen, also der Frage, wer wann mit wem kommuniziert habe. Dies sei zeitgemäßer als die Inhaltserfassung. Die gespeicherten Metadaten sollen dann gefiltert werden, um bei Bedarf und Verdacht Zugriff auf Telefonate und E-Mails zu haben. Mit diesem Metadatenprogramm orientiert sich der BND technisch an den Vorbildern NSA und GCHQ. Außerdem soll eine Software geschaffen werden, die die im Internet verfügbaren Bilder deutscher BND-Agenten so verfremdet und manipuliert, dass die BND-Mitarbeiter künftig unerkannt durch ausländische Grenzkontrollen schlüpfen können. Von Benedikt Strunz und Stephan Wels.

niue-muenzen Zunahme von Cyberattacken: Kein Facebook - aus Angst um die Daten, Tagesschau, 27.08.2014 12:44 Uhr
Die Zahl der Deutschen, die sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten im Internet machen, hat laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom deutlich zugenommen. Besonders weit verbreitet ist die Angst davor, dass persönliche Daten ausgespäht werden könnten - durch staatliche Stellen, Kriminelle oder auch Unternehmen: Mehr als 80 Prozent der Befragten befürchten dies. Ebenfalls sehr groß ist die Angst vor Betrug beim Online-Banking oder davor, dass der Computer mit schädlicher Software wie Viren oder Trojanern infiziert werden könnte. Das Dunkelfeld bei Cybercrime wird immer größer. Nur elf Prozent der Befragten fühlen sich bei der Nutzung des Internets überhaupt nicht bedroht. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2011 lag dieser Wert noch rund doppelt so hoch. Mehr als die Hälfte der 1000 Befragten ist im vergangenen Jahr tatsächlich Opfer von Kriminalität im Internet geworden. In den meisten Fällen wurde der Computer mit Schadprogrammen - also Viren - infiziert. Bessere Sicherheitstechnik half nur kurzzeitig: Immer häufiger würden beim sogenannten "Phishing" persönliche Daten entwendet, etwa über gefälschte Webseiten oder E-Mails. Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 4096 Fälle - 19 Prozent mehr als 2012. Die Kriminellen verschaffen sich mit den Daten zum Beispiel Zugang zu Bankkonten. Pro Fall sei ein durchschnittlicher Schaden von rund 4000 Euro entstanden, so das BKA. "Die Cyberkriminellen reagieren professionell und flexibel auf neue Sicherheitsstandards und passen ihre Methoden schnell den geänderten Rahmenbedingungen an", so der BKA-Präsident. Nachdem sich 2012 die Zahl der Phishing-Fälle beim Online-Banking wegen verbesserter Sicherheitsstandards nahezu halbiert hatte, haben Internetbetrüger laut BKA-Bericht ihre Schadsoftware verbessert. Vertrauliche Inhalte nicht mehr per E-Mail: Auch digitale Erpressung nimmt zu. 2013 seien 6754 Fälle mit sogenannter "Ransomware" registriert worden, erklärte das BKA. Dem Nutzer eines mit Schadsoftware infizierten Computers werde dabei beispielsweise über eine eingeblendete Meldung vorgetäuscht, der PC sei "im Zusammenhang mit verschiedenen strafbaren Handlungen in Erscheinung getreten und deshalb gesperrt worden". Dem Besitzer werde dann die Möglichkeit angeboten, den Computer mit einer Zahlung von 100 Euro wieder zu entsperren (alles undenkbar mit Unix/Linux und nach unserem Exkurs mit Downloads, Anm., die Red.). Die Zahlung erfolge in der Regel über digitale Dienstleister, so dass der Geldtransfer anonym bleibe. Die Angst vor Cyberattacken hat laut der Bitkom-Umfrage auch deutlichen Einfluss auf das Verhalten der Menschen im Internet: 47 Prozent verschickten vertrauliche Dokumente nicht mehr per E-Mail, fast ein Drittel verzichte auf Online-Banking und ein Viertel auf das Einkaufen im Internet. Ebenfalls ein Viertel mache einen Bogen um soziale Netzwerke wie Facebook. Gerade dieser Wert hat im Vergleich zur Umfrage 2011 deutlich zugenommen. "Das sind alarmierende Zahlen, weil dieser Trend die digitale Entwicklung bremst", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf.

Schufa.de: ... bei Facebook zum Beispiel, wo man auch die Kontakte der Mitglieder betrachten könne, um Beziehungen zwischen Personen zu untersuchen und hierbei Zusammenhänge mit der Kreditwürdigkeit der Verbraucher zu finden. Doch die Liste ist viel länger: Es geht um berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, den Kurznachrichtendienst Twitter, Personensuchmaschinen wie Yasni, Geodatendienste wie Google Street View und selbst Mitarbeiterverzeichnisse von Unternehmen oder den Autorenkatalog der Deutschen Nationalbibliothek. Auszüge aus internen Dokumenten von Schufa und Hasso-Plattner-Institut: Überall, so die Idee, könnten mittels sogenannter Crawling-Technologien, wie sie auch Suchmaschinen wie Google verwenden, Daten gewonnen werden, um sie mit Schufa-eigenen Verbraucherdaten zu verknüpfen und schließlich - wie es in einem anderen Papier heißt - "aus Business-Sicht zu bewerten". Auf diese Weise "soll ein Pool entstehen, der von der Schufa für existierende und künftige Produkte und Services eingesetzt werden kann". Allgemein, heißt es in dem Papier, gehe es darum, "Chancen und Bedrohungen für das Unternehmen zu identifizieren und zu bewerten". Es ist eine Liste der fast unbegrenzten Möglichkeiten: Nicht nur Daten über Personen - ihre Adresse, ihr Alter, ihr Arbeitgeber oder ihr Beruf - könnten gesammelt werden. Es sei auch die Analyse von Textdaten denkbar, um "ein aktuelles Meinungsbild zu einer Person zu ermitteln". Ebenso könnten die Wissenschaftler herausfinden, wie die Schufa über eigene Facebook-, Xing- oder Twitter-Profile an "Adressen und insbesondere Adressänderungen" anderer Nutzer gelangen könnte - und zwar verdeckt. Welche Informationen können aus "nicht-öffentlichen Quellen" (dark web) gezogen werden?

niue-muenzen We, Gooken, are right (addition from 07.09.2013): Tagesschau reports about weak-points in many security software. The industry for software would have been built-in backdoors in their programs. It were possible to get information right before a user encrypts them and to send them over the internet. Super-computer were constructed to crack encrypted codes. NSA-program "Bullrun" belonged to the most kept secrets. The british agency GCHQ were very successfull in cracking code. Such analyses would have aimed Google, Yahoo, Facebook und Microsoft. Tagesschau.de 11/2013: Appelbaum from Wikileaks sees opportunities for effective encryption. Therefore free and open source were needed. Not all encryption were the same, not all companies have been confidential or can be trusted.

Die Forscher und Strafverfolger hätten die Daten an das BSI übergeben. Mehr als die Hälfte der Mailadressen endeten auf .de und gehörten daher wahrscheinlich Usern aus Deutschland. Die Datensätze können nicht nur auf gekaperte E-Mail-Konten hindeuten. Dieselbe Kombination aus Mail-Adresse und Paßwort verwenden viele Internet-Anwender fahrlässig auch zum Anmelden bei anderen Dienste, etwa für Online-Netzwerke wie Facebook oder bei Shopping-Seiten.

Google, Facebook, Amazon - die Daten bleiben nicht in Deutschland, Tagesschau, 06.2014
Dabei klingt die Idee auf den ersten Blick so einfach wie verlockend: Um zu verhindern, dass ausländische Geheimdienste Internetnutzer in Deutschland ausspionieren, will das Unternehmen Telekom künftig dafür sorgen, dass Datenpakete nicht unnötig über ausländische Leitungen geschickt werden. "Wenn eine E-Mail von Bonn nach Berlin geht, gibt es aus unserer Sicht keinen Grund, warum sie über London oder New York geleitet werden sollte", erklärt Telekom-Sprecher Philipp Blank im Gespräch mit tagesschau.de. Denn bislang suchen sich Datenpakete automatisiert den schnellsten und billigsten Weg durch die Leitungen. Und der führt oft über US-amerikanische oder britische Knotenpunkte - die NSA beispielsweise könnte bei Bedarf also möglicherweise mitlesen. "Ausländische Geheimdienste würden es mit Sicherheit schwerer haben, auf Daten deutscher Bürger zuzugreifen, wenn diese Datenverkehre nicht mehr über das Ausland geroutet werden", ist Blank überzeugt. Sobald die Internetnutzer von Deutschland jedoch auf amerikanische Internetangebote zugriffen, gelte dies natürlich nicht mehr. Schätzungen zufolge haben jedoch ein Drittel der Deutschen E-Mail-Konten bei US-Anbietern wie Googlemail - jede Nachricht an sie müsste die deutsche Datenautobahn verlassen. Experten gehen zudem davon aus, dass nur rund 40 Prozent des Internetverkehrs in Deutschland zwischen heimischen Computern stattfinden. Jeder Einkauf bei Amazon, jede Suche auf Google, jeder Eintrag bei Facebook bedeutet zugleich, dass die Daten über ausländische Knotenpunkte geleitet werden. 19.05.2013, freenet.de, Immer mehr Schüler werden Opfer von Cybermobbing
Cybermobbing in der Schule wird zu einem immer größeren Problem wird. Eine Studie, die das Bündnis gegen Cybermobbing jetzt in Köln vorgestellt hat, belegt diese Vermutung eindrucksvoll. Demnach ist bereits jeder sechste Schüler schon einmal Opfer von Cybermobbing geworden. In der Studie wurden 6739 Schüler, 1953 Eltern und 661 Lehrer zum Thema befragt. So schützen Sie Ihre Privatssphäre auf Facebook! Im Rahmen der Studie gaben auch viele Schüler zu, schon einmal selbst Täter gewesen zu sein. Bei den Lehrern haben 60 Prozent Kenntnisse von Cybermobbing-Fällen in ihrer Schülerschaft. Erschreckend ist ebenso, dass bei einem Drittel aller Schulen regelmäßig solche Fälle auftreten - mindestens einmal pro Woche. Als Täter gaben sich 19 Prozent aller befragten Schüler zu erkennen.

Mobiler Markt macht Facebook reich, Tagesschau, 24.07.2014
Zum Börsengang waren die Anleger noch besorgt gewesen, dass Facebook den Anschluss im mobilen Markt verpasst haben könnte - die Aktie brach damals ein. Zwei Jahre später zeigen die Quartalszahlen, dass dem größten sozialen Netzwerk die Aufholjagd gelungen ist: Vor allem dank höherer Einnahmen aus mobilen Werbeanzeigen stieg der Umsatz im vergangenen Quartal um 61 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar (2,2 Mrd. Euro). Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 138 Prozent auf unterm Strich 791 Millionen Dollar.

Netz-Reaktion auf Facebook-Manipulation Empörung, Spott - und Angst, Tagesschau, 30.06.2014
"Das geht ja gar nicht", "Unverschämtheit", "gruselig", "Schweinebande" - auf Facebook reagieren die User vor allem mit Empörung auf die Nachricht, dass der Dienst einige Timelines für ein psychologisches Experiment manipuliert hat. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Twitter: Unter #FacebookExperiment wird geschimpft, was das Zeug hält. Sogar die Politik zwitschert mit "Geht gar nicht", schreibt der netzpolitische Sprecher der Grünen, von Notz ( at KonstantinNotz) Allerdings: Rechtlich dürften die Manipulationen für Facebook kaum zu Problem werden, schließlich lässt sich der Konzern die Verwendung der Daten für wissenschaftliche Zwecke in seinen Geschäftsbedingungen ausdrücklich erlauben. Dass Facebook, dessen Kapital ja nun die Daten der Community sind, diese auch auswertet, ist ohnehin wenig überraschend. So sehen es auch zahlreiche Kommentatoren: "Das ist ja nun der Sinn und Zweck von Facebook", "was soll die Aufregung?", "Habt ihr immer noch nicht begriffen, wie Facebook funktioniert"" - so oder so ähnlich argumentieren viele Facebook-Nutzer - auch bei der Tagesschau.

Generierung von elektronischen Identifizierungsdaten (e-mail-Adressen, e-Postbriefadresse, facebook-ID ...)
Relationship Extraction, um Beziehungen zwischen Entitäten zu gewinnen (Person/Person; Person/Unternehmen; Unternehmen/Unternehmen). Mögliche Quellen: Nachrichten, Blogs, Wikipedia, soziale Netzwerke ...

Schockvideos in sozialen Netzwerken, Tagesschau, 05.08.2014
Nackte Gewalt - für jeden sichtbar

Es ist schwieriger, den aktuellen Hit von Lady Gaga bei YouTube zu finden als Schockvideos von Hinrichtungen und Folter. Für Facebook ist das Teil des gesellschaftlichen Diskurses und die Politik sieht nur machtlos zu. Eine Bestandsaufnahme. Von Dennis Bangert. | ndr

Umstrittener Datenaustausch startet, Tagesschau, 29.05.2014
Fingerabdrücke und mehr für die USA

Es geht um Fingerabdrücke, Informationen zu sexuellen Vorlieben oder Krankheiten: Deutschland und die USA wollen in der Verbrechensbekämpfung künftig mehr Daten austauschen. Ende Mai soll ein Testlauf stattfinden. Datenschützer sind empört. Von Marie-Kristin Boese.

Identity theft über geklonte Betrügerkonten? Wie mir die Deutsche Polizei Ende 2013 in einem Fall mit propagandistischen Betrügerkonten auf Facebook mitteilte, führt sogar eine mir unbekannte Person auf Facebook noch ein fremdes Konto auf ihrem Namen. Lediglich ihre eigenen Embleme und Logos gäben ihr zu denken und müssten ggfls. entfernt werden.

Facebook-Nutzer sollen alte Posts leichter ausgraben können, focus, 03.09.2014
Update der Suchfunktion: Facebook-Nutzer sollen alte Posts leichter ausgraben können. Facebook will seine Suchfunktion weiter ausbauen. In Zukunft sollen Nutzer die Posts von Freunden nach Stichworten durchsuchen können, um alte Meldungen schneller wieder zu finden. Das Update soll allerdings nicht auf ...

Ärger um die neue Nachrichtenfunktion, focus, 13.08.2014
So schalten Sie den Facebook-Messenger aus: Ärger um die neue Nachrichtenfunktion: So schalten Sie den Facebook-Messenger aus
Facebook hat die Nachrichtenfunktion aus der Haupt-App ausgegliedert und zwingt nun alle User, den Messenger zu installieren. Doch der benötigt umfangreiche Rechte und sensible Informationen. FOCUS Online zeigt den Trick, wie Sie den Messenger ausschalten.

Facebook will Zugriff von Apps beschränken, Tagesschau, 01.05.2014
Mehr Datenkontrolle
Facebook will den Zugriff fremder Apps auf seine Nutzerdaten begrenzen. Die knapp 1,3 Milliarden Nutzer des Netzwerks sollen sich künftig anonym über Facebook in Apps einloggen können, kündigte Unternehmenschef Zuckerberg an. Facebook macht sich so zum Treuhänder der Kundendaten.

Übernahme von WhatsApp
Facebook schluckt weiteren Rivalen
Für 19 Milliarden Dollar schluckt Facebook den Rivalen WhatsApp.
Über den Kurznachrichtendienst werden jeden Tag Milliarden Nachrichten verschickt. Experten meinen: Das erklärt den hohen Kaufpreis, auch wenn WhatsApp in der Kritik steht.
21.02.2014, Von Wolfgang Stuflesser, ARD-Hörfunkstudio Los Angeles
Wer uns gefährlich wird, den kaufen wir einfach auf. Diese Strategie verfolgt das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook schon eine Weile: 2012 zahlte der Gründer und Chef Zuckerberg eine Milliarde Dollar für den Bilder-Austauschdienst Instagram, und jetzt ist ihm WhatsApp sogar 19 Milliarden Dollar wert - allerdings größtenteils in Facebook-Aktien.
Denn dafür nutzen derzeit bereits 450 Millionen Menschen WhatsApp. Und wahrscheinlich werden die meisten nicht damit aufhören, weil es jetzt einen neuen Eigentümer gibt.
Damit gehen zwei der weltgrößten Onlinedienste zusammen und Facebook erhält auf einen Schlag 450 Millionen neue Kundenprofile. Macht es Ihnen Sorgen, dass das Unternehmen damit auch Zugriff auf Daten und Adressen von WhatsApp erhalten könnte?
A Ja., B Nein, ...

Google kauft Solardrohnen-Hersteller, Tagesschau, 15.04.2014
Der Internetkonzern Google kauft den US-Solardrohnen-Hersteller Titan Aerospace. Mit der Übernahme verspricht sich Google nach Angaben eines Sprechers den Zugang zu Millionen Internetnutzern in abgelegenen Gegenden, insbesondere in Entwicklungsländern. Die Drohnen funktionieren mit Solarenergie und können sich mehr als fünf Jahre in einer Höhe von knapp 20 Kilometern halten. Sie funktionieren ähnlich wie geostationäre Satelliten, sind aber kostengünstiger. Google hat für ein Projekt namens "Loon" bereits Tests absolviert. Dabei werden von solarbetriebenen Ballons aus Signale zur Erde geschickt, um Internetverbindungen in abgelegene Regionen zu bringen. Ein Google-Sprecher äußerte sich in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur AFP "begeistert von der Idee, Titan Aerospace in die Google-Familie aufzunehmen". Mit derartigen Flugobjekten könnten "Millionen Menschen einen Internetzugang" bekommen. Zudem könnten andere Probleme gelöst werden, etwa Hilfseinsätze bei Katastrophen oder die Bewältigung von Umweltschäden wie der Entwaldung. Laut Presseberichten hatte sich auch das Online-Netzwerk Facebook für Titan Aerospace interessiert. Ende März kündigte Facebook dann eigene Pläne für die Entwicklung dieser Technologie an und gab die Übernahme der auf Solardrohnen spezialisierten britischen Firma Ascenta bekannt.

Haftstrafe wegen Hassbotschaft, Tagesschau, 18.06.2014
Wann endet die Freiheit im Netz?
"Ich bin froh, dass diese Lehrerin erstochen wurde." Wegen dieser Aussage bei Facebook nach dem Mord an seiner Lehrerin muss ein 21-jähriger Brite sechs Wochen in Haft. In Deutschland sind ähnliche Urteile selten - auch wegen der Rechtslage. Von Lena Döring. | video

Facebook: Neue Richtlinien ablehnen - letzte Chance!, CHIP.de, 22.03.2012
Facebook führt neue Datenschutzbestimmungen ein - und die dürften nicht allen Usern schmecken. Wer damit nicht einverstanden ist, sollte die letzte Chance zum Ablehnen jetzt nutzen: Denn Freitag nacht um 1 Uhr läuft die Frist ab, http://www.chip.de/news/Facebook-Neue-Richtlinien-ablehnen-letzte-Chance_55134891.html.

Facebook E-Mail-Desaster: Adressbücher geändert, CHIP.de, 02.07.2012
Update: Alles nur ein Bug? Soeben ging ein offizielles Facebook-Statement in der Redaktion ein, das einen Software-Fehler für das Überschreiben der E-Mail-Adressen in den Adressbüüchern der User verantwortlich macht, http://www.chip.de/news/Facebook-E-Mail-Desaster-Adressbuecher-geaendert_56506547.html .

Facebook: Zwangs-E-Mail-Adresse wieder loswerden, CHIP.de, 26.06.2012
Facebook hat ungefragt die E-Mail-Adressen aller Nutzer in "@facebook.com"-Adressen geändert. Die Empörung im Netz ist groß. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Facebook-Adresse wieder loswerden und Ihre alte E-Mail-Adresse wiederherstellen, http://www.chip.de/news/Facebook-Zwangs-E-Mail-Adresse-wieder-loswerden_56436778.html .

Facebook-Klickfarmen in Bangladesch
Gute Geschäfte mit falschen Freunden

Rund 100.000 Facebook-Freunde kann eine kleine Firma in Bangladesch für ihre Kunden in Europa über Nacht generieren. Das Geschäft mit den Gefällt-mir-Klicks boomt. Besonders viele Aufträge kommen aus Deutschland, erzählt ein Unternehmer. ... ". Die Firmen nutzen Facebook für Eigenwerbung. Unsere falschen Profile haben deren Seite aber nie besucht, nie irgendwas auf der Seite gelesen. Eigentlich ist das ein Betrug." Ein Betrug, der sie nachts nicht schlafen lässt? Die Antwort ist eindeutig, ein verschmitztes Lachen. Denn die eigentlichen Betrüger, finden sie, sitzen in Europa. Firmen, die ihren Kunden vorgaukeln wollen, wie beliebt sie seien. Würden sie aber auf Facebook angeben, in welcher Stadt sie besonders viele Fans haben, würden sich viele wundern: Dort stünde dann Dhaka, die Hauptstadt von Bangladesch.
Tagesschau, 15.01.2014, von Jürgen Webermann, ARD-Hörfunkstudio Neu Delhi

Betrügerkonten bei Facebook
Seit der Checkliste von Gooken und den beiden aufeinanderfolgenden Sendungen der ARD vom 31.03.2013 nach 20.15 Uhr rund um das Thema Identitätsdiebstahl (identity theft) ist die Öffentlichkeit vor schweren Folgen jedenfalls gewarnt. Bei Facebook besteht die Möglichkeit, in diesem Zusammenhang stehende Betrügerkonten über Formulare zu melden, während die dt. Polizei über KHK Bernhard Hohns am 20.03.2013 nach eigenen Angaben derart ohnmächtig davor steht, ein sich bei Facebook als ganze "Polizeistation MG" ausgebendes Konto nicht zur Auflösen führen zu können.

KHK Hohns, 07.03.2013, 8:55 Uhr, hiesige Vorgangsnummer-: 506000-009530-13/3
Sehr geehrter Herr Stöwing,
ihre Onlineanzeige vom 01.03.2013 wegen Anlage eines Facebook-Fakeaccounts wurde hier unter der o.g. Vorgangsnummer erfasst. Der vor ihnen angezeigte Fakeaccount wurde in Facebook bereits gelöscht, so etwas dauert nach Angaben von Facebook bis zu mehreren tagen. Von weiteren Ermittlungen wird abgesehen, da das angezeigte Delikt nicht die Auskunftsstelle von Facebook USA erreicht.
Ihr Vorgang wird weiter geleitet.
Mit freundlichen Grüßen Bernhard Hohns
Kriminalhauptkomissar
Tel.: 02161-29-2553
Fax: 02161-29-2759"

Facebook teilte mit, der Schutz der Privatsphäre habe höchste Priorität. Wenn eine Behörde von Facebook spezielle Informationen über einen Nutzer haben wolle, werde das nach geltender Rechtslage geprüft. Einen direkten Zugang zu den Facebook-Servern gebe es für die Behörden nicht. Microsoft erklärte, man leiste nur Anweisungen folge, die sich auf "spezifische Nutzer oder identifizierende Merkmale" bezögen. Auch Yahoo bestritt einen direkten Zugang zu den Servern.

Tagesschau, 01.05.2014
Die iranische Regierung hat einen offenen Streit mit der Zensurbehörde des Landes um das Verbot von WhatsApp begonnen. Die Behörde begründet die Zensur mit der Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Facebook, dessen Gründer Zuckerberg jüdisch ist.

niue-muenzen Focus, 27.08.2014, Das Bundeskriminalamt sieht eine wachsende Gefahr durch Verbrecher im Netz. Internetkriminalität ist auf dem Vormarsch: Computersabotage oder Datenspionage sind längst keine Seltenheit mehr: 64.426 gemeldete Fälle gab es 2013. Die Dunkelziffer der Cybercrimes dürfte aber weit größer sein. "Die Internetkriminalität ist weiterhin auf dem Vormarsch", sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Lagebildes zur Cyberkriminalität in Berlin. Das Bundeskriminalamt zählte im vergangenen Jahr 64.426 Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland. Das waren zwar nur etwa ein Prozent mehr Fälle als im Jahr zuvor. Seit 2009 stieg die Zahl der registrierten Fälle aber um mehr als 20 Prozent. Unter den registrierten Delikten beobachtete das BKA 2013 vor allem eine Zunahme der Computersabotage. Gemeldet wurden hier fast 12.800 Fälle - ein Plus von rund 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vergehen wie Computerbetrug und Datenausspähung gingen laut der offiziellen Statistik dagegen leicht zurück. Russen klauen 1,2 Milliarden Anmeldedaten. 47 Prozent verschickten vertrauliche Dokumente nicht mehr per E-Mail. Immer mehr Internetnutzer verzichten wegen der Gefahr von Cyberattacken auf bestimmte Online-Dienste. 47 Prozent verschicken vertrauliche Dokumente nicht mehr per E-Mail, fast ein Drittel verzichtet auf Online-Banking und ein Viertel auf das Einkaufen im Internet, ergab eine am Mittwoch in Berlin vorgestellte Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter 1000 Internetnutzern. Ebenfalls ein Viertel mache einen Bogen um soziale Netzwerke wie Facebook, ein Fünftel nutze keine Cloud-Dienste und 17 Prozent buchten weder Reisen noch Mietwagen im Netz. "Das sind alarmierende Zahlen, weil dieser Trend die digitale Entwicklung bremst", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Hacker manipuliert Dimitri Medwedews Twitter-AccountFOCUS Online/WochitHacker manipuliert Dimitri Medwedews Twitter-Account Sorge geht um, dass persönliche Daten ausgespäht werden. Der Umfrage zufolge treibt die Menschen vor allem die Sorge um, dass persönliche Daten ausgespäht werden. Vier von fünf Internetnutzern fürchten eine Spionage durch Staat, Kriminelle oder Unternehmen. An zweiter Stelle (68 Prozent) folgt die Angst, dass der Computer mit schädlicher Software wie Viren oder Trojanern infiziert wird, 63 Prozent haben Angst vor Betrug beim Online-Shoppen oder Online-Banking. Laut der im Frühjahr vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik ist im Jahr 2013 die Anzahl der Cybercrime-Fälle um rund ein Prozent gestiegen. Das Dunkelfeld bei Cybercrime werde aber immer größer, betonte der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke. Studien zufolge würden nur neun Prozent aller Fälle gemeldet. Immer häufiger würden beim sogenannten "Phishing" persönliche Daten entwendet, etwa über gefälschte Webseiten oder E-Mails. Der Bitkom-Umfrage zufolge wurden in den zurückliegenden zwölf Monaten mit 55 Prozent mehr als die Hälfte der Internetnutzer Opfer von Cyberkriminalität.

Social-Media-Netiquette
Goldene Benimm-Regeln für Facebook & Co.

PC-WELT.de, 28.09.2015 | 11:24 Uhr | JR Raphael, http://www.pcwelt.de/ratgeber/Facebook-Netiquette-6092361.html
Damit soziale Netze nicht zum Wilden Westen werden, haben wir zehn goldene Regeln für den Social-Media-Gebrauch für Sie zusammengestellt. Wenn Sie sich daran halten, treten Sie garantiert nie wieder in virtuelle, soziale Fettnäpfchen.
Regel 1: Verraten Sie Ihren Freunden nicht zu viel!
Soziale Netzwerke öffnen Ihnen Fenster und Türen in das Leben Ihrer Freunde - doch manchmal spielt sich hinter diesen Fenstern und Türen mehr ab, als Sie eigentlich wissen wollen. Sie wissen schon, was wir meinen: Schauerliche Geständnisse über sexuelle Defizite, Körperfunktionen oder persönliche Hygiene-Unfälle. Können wir in Zeiten von Facebook, Twitter und Co. denn nicht einfach mal ein paar Dinge für uns behalten? Das Konzept von "TMFI", kurz für "Too Much Facebook Information" - zu Deutsch: Zu viele Facebook-Informationen - dreht sich aber nicht nur um peinliche Pinnwandeinträge und Status-Updates. Das übermäßige Teilen von Informationen umfasst auch das Posten nahezu jedes Gedankengangs und jeder Aktion - egal, ob es sich dabei um Details zur täglichen Jogging-Runde oder ein Foto des Lieblings-Burritos handelt. Wir haben verstanden: Sie mögen also Guacamole (ein Avocado-Dip aus der mexikanischen Küche). Wir haben vorher auch schon mal Käse und Bohnen gesehen. Also ersparen Sie uns doch den fotografischen Beweis...
Regel 2: Soziale Netzwerke sind nicht Ihre persönliche Redekanzel!
Die gelegentliche Phrasendrescherei einiger Teilnehmer in sozialen Netzwerken kann ja manchmal ganz unterhaltsam sein. Wer Facebook und Co. aber dauerhaft dazu nutzt, seine moralische oder politische Einstellung kundzutun, fängt sich schneller Freundschaftskündigungen ein, als er sein nächstes Status-Update posten kann. Beherzigen Sie deshalb eine Faustregel: Was Ihre Freunde und Familie schon in natura nicht von Ihnen hören wollen, wollen sie vermutlich auch nicht in schriftlicher Form auf Facebook von Ihnen lesen. Man denke nur an all die selbstgerechten Veganer-Posts jeden Tag... Außerdem: Wegen jedem Kommentar gleich eine Diskussion über neue politische Agendas vom Zaun zu brechen, überzeugt Ihre Facebook-Bekanntschaften seltener von Ihrer politischen Meinung, als vielmehr davon, sich von Ihnen fernzuhalten.
Regel 3: Soziale Netzwerke sind kein Beschwerdebuch!
Kaum besser als ein virtueller Moralprediger ist der Social-Media-Querulant - also eben jenes Individuum, das Facebook, Twitter und Google+ als Ersatz für eine Psychotherapie verwendet. Wenn mehr als zehn Prozent Ihrer Pinnwand-Einträge und Status-Updates so aussehen, als wären sie direkt einem Beschwerdebrief an Ihren Chef entsprungen, könnten Sie genau zu dieser Gruppe Nutzer gehören. Sich dann und wann mal über den eigenen Job zu beschweren, ist vollkommen natürlich. Ihre Familie und Freunde nonstop mit Negativismus zu bombardieren hingegen nicht.
Regel 4: Tun Sie nicht so, als wären Sie CNN, N24, Eurosport oder die Glamour!
Wissen Sie, was das Tolle am Internet ist? Es hat tonnenweise brandaktuelle Informationen über Nachrichten, Sport und Stars und Sternchen, jeden Tag, rund um die Uhr. Wissen Sie, was dagegen nicht so toll am Internet ist? Dass manche Leute denken, die Welt würde sich stattdessen eher für ihre persönliche Zusammenfassung alles News, Sport-Ereignisse und TV-Sendungen interessieren. Ist doch schön für Sie, wenn Sie sich gerade die zweite Halbzeit vom Spiel Deutschland gegen Togo ansehen. Aber glauben Sie uns: Wenn wirklich jemand das Endergebnis wissen oder über jeden noch so tollen Elfmeter und Eckball informiert werden will, dann schaut er sich das Spiel selbst an. Fast ebenso schlimm sind die beliebten Retweets von Status-Updates berühmter Persönlichkeiten. Wenn wir also wirklich wissen wollen, wann Emma Stone heute Morgen ins Fitnessstudio gegangen ist, dann folgen wir ihr auf Twitter selbst...
Regel 5: Schluss mit angeblichen Lebensweisheiten!
Hobby, Gewohnheit oder wirklich persönliche Eingebung? Egal, denn niemand interessiert sich wirklich für irgendwelche Zitate von irgendwelchen angeblich berühmten Leuten, die manch einer tagtäglich als "Inspirationsquelle" auf Facebook postet. Nicht gegen Inspiration, wirklich nicht! Aber gefühlte 40.000 Mal am Tag irgendwelche Zitate von Einstein zu lesen, inspiriert die meisten wohl höchstens dazu, ihre Stirn mehrfach auf die Tastatur schlagen zu lassen.
Regel 6: Jetzt bloß nicht größenwahnsinnig werden...
"Oh mein Gott! Hast du schon gehört, dass mir nur noch 4 Follower fehlen, bis ich endlich 400 erreicht habe?!?" Großartig, aber seien wir mal ehrlich: Niemanden schert es auch nur einen Kehricht, wie viele Follower Sie haben oder wie viele Ihnen noch bis zur bahnbrechenden, nie dagewesenen Anzahl an Followern fehlen. Quantität ist eben nicht alles. Wenn Sie ständig damit prahlen, wie viele Freunde Sie auf Facebook haben oder sogar eine Software benutzen, um diese Zahl künstlich in die Höhe zu treiben, hinterlassen Sie garantiert einen bleibenden Eindruck: Nämlich den, dass Sie damit versuchen, gewissen andere "Defizite" zu kompensieren.
Regel 7: Spielen Sie nicht den Social-Media-Experten!
Die Geburt von Twitter hat einen neuen Typ von Quälgeistern auf den Plan gerufen: Die selbst ernannten Social-Media-Experten - auch bekannt als "Der Typ, der seinen echten Job vor ein paar Monaten verloren hat". Markenzeichen dieses Typus sind unter anderem das Zuspammen von Leuten über die eigenen, überragenden Fähigkeiten im Sozialen Marketing, die Benutzung von Sozialen Netzwerken um über die Effektive Nutzung Sozialer Netzwerke zu diskutieren und das Provozieren von unerwünschten Diskussionen durch klischeebehaftete Fragen. Weitere eindeutige Zeichen sind der übermäßiger Gebrauch nervtötender Social-Media-Sprache und das Setzen eines Hashtags vor jedem getweeteten Wort.
Regel 8: Finger weg von Autopiloten!
Das einzige, was schlimmer ist, als andere Leute in Sozialen Netzwerken auf den Wecker zu gehen, ist, ein automatisches System einzurichten, um anderen Leuten in Sozialen Netzwerken auf den Wecker zu gehen. Denn nur, weil Sie Ihren Account in einen Bot verwandeln können, sollten Sie das nicht auch automatisch tun. Einer der nervigsten Bots in dieser Hinsicht ist derjenige, der Updates automatisch in mehreren Netzwerken cross-postet. Klar, in 27 verschiedenen Netzwerken gleichzeitig aktiv zu sein, ist ein echter Zeitfresser - aber wird es denn in irgendeiner Weise besser, 25 davon auf Autopilot umzustellen und dann das sinkende Schiff zu verlassen? Ihre unbewachten Retweets stechen schließlich aus der Masse heraus, wie ein entzündeter "Gefällt mir"-Daumen auf Facebook. Und ganz ehrlich: Damit gaukeln Sie ohnehin niemandem erfolgreich vor, dass Sie wirklich im Netzwerk anwesend wären. Ähnlich unbeliebt sind automatische Updates zu Ihren Musik-Streams und Facebook-Apps.
Regel 9: Teilen Sie keine Informationen, die nur Sie verstehen!
Wir kennen sie alle, diese kryptischen Facebook-Nutzer, die nichts lieber tun, als Dinge zu posten, die kein Außenstehender versteht. Also der Typ Nutzer, dessen Pinnwand voll von sinnfreien Einträgen wie "Wow.... ich kann nicht glauben, dass das gerade passiert ist" ist. Wir verraten Ihnen jetzt mal ein kleines Geheimnis: Soziale Netzwerke sind keine privaten Tagebücher! Wenn Sie also etwas mit Ihren Freunden oder der Welt teilen wollen, schreiben Sie etwas, was sie auch tatsächlich verstehen. Und vor allem: In verständlichem Deutsch - oder wahlweise Englisch! Selbst mit der 140-Zeichen-Begrenzung von Twitter gibt es keinen vernünftigen Grund, einen Tweet wie "tlkng lk ths isnt gd 4 ne 1" vom Stapel zu lassen.
Ratgeber: 7 Benimmregeln für Facebook und Co.
Regel 10: Veröffentlichen Sie keine Profilbilder, die niemand sehen will!
Bei allem, was Ihnen lieb und teuer ist, eine Bitte: Ladies, benutzt um Gottes Willen keine von diesen Küsschen-schräg-nach-oben-schau-Selbstporträts! Und Männer: Keine Fotos mit nacktem Oberkörper vorm Spiegel!

Japan: Opfer zerstückelt: "Twitter-Killer" wegen neunfachen Mordes angeklagt, STERN.de, 10.09.2018
Ein 27-Jähriger steht in Japan wegen neunfachen Mordes vor Gericht. Er hatte seine Opfer über Online-Netzwerke angelockt und soll suizidgefährdeten Menschen seine Unterstützung bei der Umsetzung ihres Plans angeboten haben.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/japan---twitter-killer--wegen-neunfachen-mordes-angeklagt-8350898.html


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